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Rahlstedt - Seniorensitz am Hegen

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Nr. 3 / 2013<br />

MOINAusgabe<br />

MOIN Das Seniorenmagazin vom “ <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> “<br />

<strong>Rahlstedt</strong>


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INHALTSVERZEICHNIS 3<br />

20 Veranstaltungs-Höhepunkte:<br />

Vorschau auf das nächste Vierteljahr<br />

22 Unsere besonderen Veranstaltungen<br />

von Juli bis September<br />

25 Jahreszeitliches Gedicht<br />

26 Rätselspaß<br />

28 Kulinarik: Sommergenüsse<br />

5 Geburtstage<br />

6 Was wir erlebten<br />

16 Erzählcafé<br />

18 Unser wöchentliches<br />

Betreuungs-Progr<strong>am</strong>m<br />

30 Unsere Pflege informiert: Hörgeräte<br />

31 Personalentwicklung<br />

33 Pflegereihe: Ergotherapie<br />

35 Abschied<br />

36 Neue Angebote im <strong>Hegen</strong><br />

Herausgeber:<br />

<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />

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Telefon 040 – 67 37 040<br />

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info@seniorensitz-<strong>am</strong>-hegen.de<br />

www.seniorensitz-<strong>am</strong>-hegen.de<br />

Redaktion: Anne Frei (verantwortlich);<br />

Dirk Binner, Richard Brinkmeyer,<br />

Thomas Fischer, Thomas Kuschel,<br />

Doreen Marquardt, Svetlana Miller,<br />

Jesika Piater, Anne Scheffler<br />

Fotos Marienkäfer: www.Johanna-Abert.de<br />

Druckerei: Druckerei Stäcker<br />

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GEBURTSTAGE 5<br />

Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern<br />

von Juli bis September<br />

06.07. Ilse Hintz<br />

10.07. Anna Tonndorf<br />

20.07. Brigitte Kruppa<br />

22.07. Wolfgang Meyer<br />

22.07. Brigitte Hartjen<br />

24.07. Dorchen Ziemer<br />

27.07. Ketty Bullig<br />

27.07. T<strong>am</strong>ara Tag<br />

30.07. Dr. Karl-Heinz Oldag<br />

03.08. Anna Möller<br />

03.08. Charlotte Klein<br />

05.08. Gerhard Stoffers<br />

05.08. Ingrid Timm<br />

05.08. Hanni Jansson<br />

10.08. Irene Reinbek<br />

11.08. Dr. Miaelsa von Freyberg<br />

11.08. Liesa Krüger<br />

13.08. Martha Brehmer<br />

13.08. Ruth Burkert<br />

16.08. Gustav Küther<br />

16.08. Annelie Heinrich<br />

17.08. Lisa Marquardt<br />

19.08. Jürgen Berkholz<br />

19.08. Lieselotte Schümann<br />

22.08. Ursula Oelfke<br />

01.09. Peter Gerhard<br />

02.09. Gertrud Kranz<br />

08.09. Gertrud Grauer<br />

08.09. Rolf Strottner<br />

09.09. Ingrid Sumpf<br />

10.09. Egon Wöhlert<br />

18.09. Christian Schleifer<br />

19.09. Hannelore Böhme<br />

23.09. Irene Lange<br />

26.09. Viktoria Butziger<br />

27.09. Manfred Lorenz<br />

30.09. Berta Bockwitz


6 WAS WIR ERLEBTEN<br />

Unsere Therapie-Hunde berichten:<br />

Ein Tag mit uns, Bruno und<br />

Alvin: Hollywood ruft<br />

Es wird ein großer Tag für uns. Meine Güte<br />

– sind wir aufgeregt. Die ganze Nacht konnten<br />

Alvin und ich so gut wie nicht schlafen.<br />

Immer wieder sind wir aufgewacht und gingen<br />

noch einmal alles zus<strong>am</strong>men durch.<br />

Pfötchen geben dort, eine kleine Drehung<br />

hier und dann noch dies oder das. Was haben<br />

wir uns hier bloß ausgedacht. Hui – es wird<br />

alles klappen. Gemeins<strong>am</strong> bellen wir uns<br />

Mut zu, was soll denn schon schiefgehen?<br />

Die Sonne geht auf, bald müssen wir wohl<br />

los. Lange kann es nicht mehr dauern. Und<br />

da passiert es auch schon, die Türklinke geht<br />

nach unten und die Tür öffnet sich, Hundem<strong>am</strong>a<br />

Claudia, also ganz offiziell: Claudia<br />

Dyballa, Fachfrau für hundegestützte Therapie<br />

(au, das mussten wir erstmal noch nachlesen),<br />

also Claudia kommt herein und begrüßt<br />

uns mit einem ausgewogenen Frühstück<br />

voller schöner Leckerlis. Alvin und ich<br />

gucken uns mit großen Augen an. Das kann<br />

es jeden Morgen zum Frühstück geben, und<br />

nicht nur, wenn so ein Tag vor der Tür steht.<br />

Aber bloß nicht beschweren, denke ich mir,<br />

lieber so als gar nicht, sonst würden Alvin<br />

und ich den Tag wohl nicht überstehen.<br />

Und dann macht es auch schon „klick“ – die<br />

Hundeleine sitzt. „Wir schaffen das! Ihr werdet<br />

es gut machen! Habt keine Angst“, redet<br />

uns Hundem<strong>am</strong>a Claudia gut zu. Wir bellen<br />

ihr zustimmend zu. Das machen wir doch mit<br />

links. Jetzt kann uns nichts mehr aufhalten.<br />

Wir hüpfen beide in den Kofferraum des<br />

vorgeparkten Autos. Die letzten Minuten in<br />

Ruhe. Wir gehen noch einmal in uns. Die<br />

Zeit vergeht wie im Fluge. „Da haben wir ja<br />

eine schöne Parklücke“, hören wir Claudia<br />

rufen. Oh Oh – nun ist die Zeit wohl gekommen.<br />

Der Motor geht aus. Das Sonnenlicht<br />

scheint in unsere Gesichter – die Kofferraumtür<br />

ist geöffnet. Jetzt gibt es kein Zurück<br />

mehr. Ein letztes Mal Mut zu bellen.<br />

„Klack“ – die Leine hat sich gelöst. Wir<br />

springen aus dem Auto, nehmen das Tempo<br />

auf und biegen auf die Einfahrt des <strong>Seniorensitz</strong>es<br />

<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> ein. Auf der Terrasse – Alvin<br />

und ich schauen uns aufgeregt an – stehen<br />

sie schon bereit: Sehnsüchtig werden wir<br />

erwartet. K<strong>am</strong>era, Licht und Action – wir<br />

kommen ins Fernsehen!<br />

Dieser Tag ist für uns kein normaler Arbeitstag.<br />

Alvin und ich werden den ganzen Tag<br />

von einem Fernsehte<strong>am</strong> des NDR, des Norddeutschen<br />

Rundfunks, begleitet. Man will<br />

uns einmal über die Schulter schauen und<br />

uns dabei beobachten, wie wir mit den Senioren<br />

an unserem gewohnten Arbeitsplatz<br />

umgehen und welch positive Wirkung wir<br />

dabei auf sie haben. „Da haben sie sich die<br />

Richtigen ausgesucht“, denken Alvin und ich<br />

uns stolz. Dann wollen wir ihnen mal zeigen,<br />

was alles in uns steckt.<br />

Im Foyer werden wir wie jeden Morgen<br />

schon von den ersten Bewohnern freudestrahlend<br />

empfangen. „Guten Morgen Bruno“<br />

und „Guten Morgen Alvin“ ruft es uns<br />

fröhlich entgegen, die K<strong>am</strong>era fest im Nacken<br />

sitzend. Und dann gehen sie auch schon<br />

los, die ersten Streicheleinheiten der Bewohner.<br />

Wie gut uns diese Einheiten schon wieder<br />

tun. Nach diesem aufregenden Morgen<br />

kann man nichts noch Schöneres erwarten<br />

und Alvin und ich bellen vor Freude. Wir<br />

merken, wie wir beide ruhiger werden und<br />

die K<strong>am</strong>era gar nicht mehr bemerken.


WAS WIR ERLEBTEN 7<br />

Unser erster Weg führt uns direkt zu Frau<br />

Berta Bockwitz, die uns beide mit freudigem<br />

Lächeln begrüßt und dabei so glücklich ausschaut.<br />

Ich springe zu ihr auf das Bett und sie<br />

ruft dabei, was ich denn für ein schöner großer<br />

Hund sei. So macht das Arbeiten doch<br />

Spaß. Danach ist es für Alvin und mich an<br />

der Zeit, Herrn Ulrich Conrad einen Besuch<br />

abzustatten. Auch er begrüßt uns freundlich,<br />

denn er ist jedes Mal so begeisterst, wenn wir<br />

zwei bei ihm vorbeischauen. Das machen wir<br />

doch immer wieder gern.<br />

Nach ein paar schönen Streicheleinheiten<br />

geht es für uns ab in das Gartenstübchen, um<br />

mit den Bewohnern eine Runde Gymnastik<br />

zu machen, denn auch wir dürfen nicht so<br />

leicht außer Form kommen. Mit dem<br />

Schwungtuch bewaffnet starten die Bewohner<br />

die Gymnastikrunde. Dabei sind sie mit<br />

Leckerlis bewaffnet, die sie gekonnt vor uns<br />

verstecken. Unsere Aufgabe ist es, diese aus<br />

ihnen herauszulocken. Na das machen wir<br />

doch gern, was haben wir nicht schon für<br />

Hunger. Da kommt dieses Spiel doch genau<br />

richtig. Stück für Stück s<strong>am</strong>meln wir die Leckerlis<br />

hervor, während wir unter dem<br />

Schwungtuch durchflitzen.<br />

Doch wie jeden Tag vergeht die Zeit <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />

leider viel zu schnell für uns und dann<br />

heißt es auch schon nach ein paar Stunden<br />

wertvoller Arbeit wieder Feierabend beziehungsweise<br />

an diesem Tage Drehschluss für<br />

uns. Das K<strong>am</strong>erate<strong>am</strong> bedankt sich bei uns<br />

fleißig mit Streicheleinheiten und dem Geben<br />

von Leckerlis. Alvin hat sich währenddessen<br />

schon einmal hingelegt, man sieht ihm die<br />

Anstrengung des Tages an. Auch ich bin<br />

schon voller Vorfreude auf unsere Couch daheim<br />

und belle unsere Hunded<strong>am</strong>e Claudi<br />

flehend an, uns nach Hause zu fahren. Was<br />

für ein langer, aber auch besonders schöner<br />

Tag. Und eines ist nach diesem Tag wohl sicher.<br />

Eine weitere Tür wurde uns geöffnet –<br />

die nach Hollywood.


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Ausflug in das<br />

Zollenspieker Fährhaus<br />

WAS WIR ERLEBTEN 9<br />

Wie haben wir sie vermisst: Unsere Ausflugszeit.<br />

Unendlich lang k<strong>am</strong> uns diese<br />

Winterpause wieder vor. Doch nun können<br />

wir mit Freude in die Zukunft schauen. Auch<br />

dieses Jahr erwarten uns wieder Ausflüge zu<br />

längst bekannten und beliebten Zielen, wo es<br />

einfach mal wieder an der Zeit ist, hinzufahren<br />

oder aber auch Orte und Sehenswürdigkeiten,<br />

die unserem Auge bis jetzt verborgen<br />

geblieben sind, aber nun von den Bewohnern<br />

des <strong>Seniorensitz</strong>es <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> mit Unterstützung<br />

der Mitarbeiter des Begleitenden und<br />

Sozialen Dienstes und der ehren<strong>am</strong>tlichen<br />

Assistenten endlich erkundet werden müssen.<br />

Und dann k<strong>am</strong> der Bus endlich vorgefahren.<br />

Die Bewohner hatten sich bereits vers<strong>am</strong>melt<br />

und warteten gespannt auf den Bus, der die<br />

neue Ausflugssaison einleiten wird. Als sich<br />

die Türen öffneten und die R<strong>am</strong>pe zum Einsteigen<br />

den Boden berührte, ging ein großes<br />

Grinsen durch die Runde. Es kann losgehen!<br />

Unser erstes Ausflugsziel des Jahres führte<br />

uns an den südlichsten Punkt H<strong>am</strong>burgs weit<br />

an die Elbe hinaus in das Zollenspieker<br />

Fährhaus. Früher als Zollstation und als<br />

Fährhaus an einer der ältesten H<strong>am</strong>burger<br />

Elbfährstellen bekannt, diente es uns an einem<br />

herrlichen Nachmittag voller Sonne als<br />

Wohlfühloase.<br />

Schnell aßen wir alle zus<strong>am</strong>men den leckeren<br />

Butterkuchen auf und tranken unsere<br />

Tasse Kaffee, um entlang des Fährhauses den<br />

wundervollen Elbblick zu genießen und bei<br />

einem kleinen Spaziergang durch den Biergarten<br />

mit seinen Kastanienbäumen die frische<br />

Seeluft einzuatmen und den Moment zu<br />

genießen. Am Ende des Tages waren wir uns<br />

alle einig: Die nächsten Ausflüge können<br />

kommen, das wird eine schöne Ausflugszeit.


10 WAS WIR ERLEBTEN<br />

Schlemmen nach Herzenslust:<br />

Kulinarische Höhepunkte<br />

Das ist der richtige Ausdruck: Geschlemmt<br />

haben wir! Spargel in jeder nur erdenklichen<br />

Variation mit schmackhaften Zutaten und<br />

ganz nach italienischer Art – diese Spezialitäten<br />

bot uns Dirk Binner, Küchenchef <strong>am</strong><br />

<strong>Hegen</strong>, <strong>am</strong> vierteljährlich stattfindenden legendären<br />

Schlemmerabend an.<br />

Dieser Abend war es wert, länger als sonst<br />

auf den Beinen zu bleiben und auch einmal<br />

<strong>am</strong> Abend den herkömmlichen Speiseplan zu<br />

verlassen. Die Musik, gespielt vom Martino<br />

Ensemble mit den Übersetzungen der italienischen<br />

Texte, die Weine zu den einzelnen<br />

Gängen, der Service durch die Küchenmitarbeiter<br />

des <strong>Seniorensitz</strong>es <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>, das alles<br />

war ein „stimmiges Paket“. Wir als Gäste<br />

und auch unsere Bewohner fühlten uns an<br />

diesem Abend wirklich wie <strong>am</strong> Mittelmeer,<br />

denn auch unser Gartenrestaurant erkannten<br />

wir gar nicht wieder.<br />

Bleibt uns, dem jüngsten Mitglied des Martino<br />

Ensembles eine große musikalische Zukunft<br />

voraus zu sagen. Diesen Auftritt werden<br />

wir lange nicht vergessen.<br />

Rätselgewinnerin<br />

Dr. Miaelsa von Freyberg<br />

Ziemliches Schietwetter – dieses Aprilwetter.<br />

Doch für einen Bewohner des <strong>Seniorensitz</strong>es<br />

<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> hatte dieses Aprilwetter doch noch<br />

etwas Schönes: Nämlich für Frau Dr.<br />

Miaelsa von Freyberg. Denn sie ist die Gewinnerin<br />

des Moin Moin-Rätsels aus der<br />

letzten Ausagbe. Wenn man erfolgreich alle<br />

Fragen gelöst hat und die einzelnen Buchstaben<br />

aneinander gereiht hat, steht einem das<br />

Lösungswort „Aprilwetter“ vor Augen. Frau<br />

Dr. von Freyberg konnte sich als glückliche<br />

Gewinnerin schätzen und freute sich riesig<br />

über einen bunten Blumenstrauß.


WAS WIR ERLEBTEN 11<br />

Kooperation zwischen<br />

jung und alt<br />

Wer bekommt nicht gern Besuch und freut<br />

sich darauf, neue Gesichter und Menschen<br />

kennenzulernen. Ob draußen auf der Straße<br />

oder in einer Gaststätte, überall hat man die<br />

Möglichkeiten, neue Bekanntschaften zu<br />

schließen.<br />

Unseren Bewohnern vom <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Hegen</strong> geht es da nicht anders. Und daher laden<br />

wir ganz gern besondere Gäste ein, auf<br />

die sich alle freuen und wenn es dann soweit<br />

ist, immer sehnlichst auf die Uhr schauen,<br />

um zu gucken, wann sie denn endlich bei uns<br />

eintreffen.<br />

Wenn die Zeit gekommen ist, und unsere<br />

immer herzlich willkommenen Gäste eintreffen,<br />

ist die Freude riesig. Und der Lautstärkenpegel<br />

steigt ins Unermessliche. Denn<br />

wenn wir Gäste empfangen, ist das nicht nur<br />

eine Person oder eine Handvoll geladener<br />

Gäste, nein, wir laden ganze Kindergartengruppen<br />

und Grundschulklassen ein. Zus<strong>am</strong>men<br />

verbringen wir ereignisreiche Vormittage,<br />

die für unsere Bewohner, aber auch<br />

für die kleinen Kinder Abwechslung vom<br />

Alltag sowie viel Spaß bedeuten. Während<br />

die Schulbesuche von der nah <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> gelegenen<br />

Schule <strong>am</strong> Sooren schon lange bei<br />

uns im Hause Freude bereiten, da sie uns mit<br />

ihrem wunderschönen Gesang den ein oder<br />

anderen Vormittag versüßt haben, war der<br />

Besuch des Kindergartens <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>eck für<br />

uns und unsere Bewohner eine Premiere.<br />

Die Bewohner spitzten ihre Ohren und nahmen<br />

die Stimmen kleiner Kinder wahr, die<br />

sich ihnen immer mehr näherten. Angeführt<br />

von Einrichtungsleiter Richard Brinkmeyer<br />

gingen sie den Weg über die Rosenallee entlang,<br />

um schnellstmöglich zu uns in das Gartenstübchen<br />

zu kommen. Als unsere kleinen<br />

Gäste die letzte Kurve zum Gartenstübchen<br />

nahmen, kannte die Freude keine Grenzen<br />

mehr. „Ach sind die süß“, waren sich unsere<br />

Bewohner einig, als sie die kleinen Strolche<br />

erblickten.<br />

Doch die Kindergartengruppe war nicht nur<br />

zum Spaß zu uns gekommen: Die Kinder<br />

brauchten die Unterstützung unserer Bewohner<br />

beim Basteln. Und für unsere Bewohner<br />

war klar: Da können wir nicht nein sagen,<br />

wir helfen euch liebend gern! So wurde fleißig<br />

geschnitten und geklebt und nebenbei das<br />

ein oder andere Lied angestimmt. Eine Freude<br />

für alle, das steht fest!<br />

Warum ist die Kooperation zwischen jung<br />

und alt so wichtig? Blicken wir auf die letzten<br />

zwei, drei Jahrzehnte zurück, da lebten<br />

drei Generationen unter einem Dach. Jeder<br />

stand jedem zur Seite, für die Erziehung der<br />

Kinder waren auch die Großeltern zuständig.<br />

Heute leben die F<strong>am</strong>ilien nur noch selten in<br />

einem Drei-Generationenhaus. Die Eltern<br />

wohnen nun in einer kleinen Wohnung und<br />

die Großeltern in einer Senioreneinrichtung.<br />

Durch den demographischen Wandel ist es<br />

kaum noch möglich, soziale Kontakte mit<br />

den Großeltern zu pflegen. Zu einem liegen<br />

meist viele Kilometer zwischen dem Wohnort<br />

der Großeltern und der Kinder und zum<br />

anderen steht die „ständig fehlende Zeit“ dazwischen.<br />

Aus diesem Grund ist es kaum<br />

möglich, noch eine gute, vertraute und harmonische<br />

Großeltern-Enkel-Beziehung zu<br />

pflegen.<br />

Um diese Erfahrungen wieder zu aktivieren,<br />

ist der Startschuss im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />

gefallen, regelmäßige Kooperationen mit<br />

dem Kindergarten <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>eck und der<br />

Grundschule <strong>am</strong> Sooren durchzuführen.


12 WAS WIR ERLEBTEN<br />

Zu Anfang lernten sich die aufeinandertreffenden<br />

Generationen kennen. Vor allem Bewohner,<br />

die eine dementielle Erkrankung haben,<br />

waren wach, beobachteten aufmerks<strong>am</strong><br />

und erst zurückhaltend das Geschehen. Bei<br />

den dementiell erkrankten Bewohnern wird<br />

auf das Langzeitgedächtnis zurückgegriffen.<br />

So werden Gefühle und Erinnerungen wach,<br />

die seit Jahren verborgen blieben. Zufriedenheit,<br />

ein Lächeln auf dem Gesicht oder auch<br />

lange Konzentration und Ruhe, beobachteten<br />

wir bei ihnen während der Begegnungen mit<br />

den Kindern. Auch die Kinder waren anfangs<br />

sehr schüchtern, blieben auf ihren Stühlen<br />

sitzen und beobachteten alles. Durch das gemeins<strong>am</strong>e<br />

Handeln, in unserem Fall waren es<br />

Basteln und Singen, blühten die Kinder auf,<br />

fingen eine Kommunikation mit den Senioren<br />

an und sahen ebenfalls glücklich und zufrieden<br />

aus.<br />

Feste Rituale, wie das wiederkehrende Begrüßungs-<br />

und Abschiedslied, bilden den<br />

Rahmen dieser Begegnungen. Für das gemeins<strong>am</strong>e<br />

Tun von jung und alt gibt es keine<br />

Grenzen: Singen, Spielen, Bewegen, Gestalten,<br />

Vorführen und vieles mehr wird gemeins<strong>am</strong><br />

unternommen – und zwar entweder mit<br />

der Ges<strong>am</strong>tgruppe oder auch in Kleingruppen,<br />

in der Kinder und Senioren gleichermaßen<br />

gemischt werden.<br />

Durch die regelmäßigen Kontakte entwickelt<br />

sich zunächst überhaupt ein Bild von „Jung“<br />

und „Alt“. Weiteres Ziel ist, dass eventuell<br />

vorhandene Berührungsängste beiderseits<br />

abgebaut werden – und zwar durch den natürlichen<br />

und ungezwungenen Umgang miteinander.<br />

Selbstverständlich ist dabei unser Ziel, Freude<br />

gegenseitig zu bereiten. Auch schon durch<br />

„bloße“ Anwesenheit der Kinder und kleine<br />

Berührungen steigen Selbstwertgefühl, Motivation<br />

und Zufriedenheit bei den Senioren.


WAS WIR ERLEBTEN 13<br />

Ein unverhofftes Wiedersehen<br />

Es sollte ein ganz normaler Tag werden für<br />

Frau Brigitte Strobel, ehren<strong>am</strong>tliche Assistentin<br />

im <strong>Hegen</strong>, und Frau Dr. Miaelsa von<br />

Freyberg, Bewohnerin. Beide freuten sich<br />

nichtsahnend auf den ersten Ausflug des Jahres,<br />

der uns zum Zollenspieker Fährhaus<br />

führte.<br />

Schon während des gemütlichen Kaffeetrinkens<br />

fragte sich Brigitte Strobel, irgendwoher<br />

kommt dir dieses Gesicht bekannt vor.<br />

Doch sie behielt es noch für sich. Draußen<br />

dann, gemütlich in der Sonne sitzend und die<br />

Elbe beobachtend, hielt es Brigitte Strobel<br />

mit der Neugierde nicht mehr aus. Sie ging<br />

auf Frau Dr. von Freyberg zu und stellte die<br />

für diesen Tag schönste Frage: „Sind Sie<br />

nicht Frau Dr. von Freyberg? Ich bin Brigitte<br />

Strobel, ich habe d<strong>am</strong>als bei Ihnen eine Ausbildung<br />

begonnen.“ Den Satz noch nicht mal<br />

bis zum Ende ausgesprochen, zogen sich die<br />

Mundwinkel von Frau Dr. von Freyberg immer<br />

mehr nach oben. „Brigitte, ich erinnere<br />

mich. Na klar, sie haben d<strong>am</strong>als eine Ausbildung<br />

bei uns in der Arztpraxis gemacht. Wie<br />

schön, Sie hier zu treffen.“<br />

Vieles hatten sich die beiden an diesem Tage<br />

zu erzählen…


Silvia Riebesel<br />

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Ausflug zur Waldeslust<br />

WAS WIR ERLEBTEN 15<br />

Der Weg in den Gasthof Waldeslust führte<br />

uns durch wunderschöne Rapsfelder, alle<br />

ausgezeichnet angesagt von Claudia Dyballa<br />

- Sie wissen schon, die mit den Hunden - die<br />

uns bei diesem Ausflug als Touristenführerin<br />

zur Seite stand und uns gekonnt zum Ziel<br />

buchsierte.<br />

Noch während sich die erste Bustür <strong>am</strong> Ziel<br />

öffnete, die ersten Geräusche. Doch dieses<br />

Mal keine Menschenstimme, laut von außen<br />

rief es in den Bus hinein: „Määäähhh“: Wir<br />

wurden herzlich von den Anwohnern des<br />

Gasthofes in Empfang genommen: den Ziegen.<br />

Egal ob groß oder klein, alle riefen uns<br />

ihr lautestes „Mäh“ entgegen. Für uns hieß es<br />

nun schnell die Torte essen und dann perfekt<br />

ausgestattet mit kleinen Leckerlies für die<br />

Ziegen ab an das Ziegengehege. Die ersten<br />

Tiere streckten uns schon fleißig ihre Hälse<br />

durch die zum Glück großen Öffnungen der<br />

Tore entgegen.<br />

„Lasst auch mal die kleinen Ziegen ran“, rief<br />

Frau Dorothea Röper den großen Ziegen entgegen,<br />

während sie mit der einen Hand die<br />

Tiere fütterte und mit der anderen über deren<br />

Köpfe streichelte. Die Ziegen schlabberten<br />

dabei fleißig die Hände der Bewohner ab und<br />

aßen bis auf den kleinsten übrig gebliebenen<br />

Krümel alles auf. Die Ziegen erhielten von<br />

unseren Bewohnern N<strong>am</strong>en wie Elfriede und<br />

jeder hatte sich eine Ziege ausgesucht, die er<br />

<strong>am</strong> liebsten mitnehmen würde. Pläne wurden<br />

geschmiedet, wie wir <strong>am</strong> besten die Ziegen<br />

unauffällig an dem Personal vorbeibekommen<br />

und in unseren Bus schleusen könnten.<br />

Doch nach einer Weile legten wir den Plan<br />

zu den Akten, denn uns wurde bewusst, dass<br />

wir die Ziegen doch lieber in ihrer geliebten<br />

Umgebung lassen sollten. Stattdessen machten<br />

wir uns mit schönen neuen Erinnerungen<br />

zurück auf den Weg zum <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong><br />

<strong>Hegen</strong>, um den anderen Bewohnern von unseren<br />

feucht fröhlichen Freunden und Erlebnissen<br />

zu berichten.


16 ERZÄHLCAFÉ<br />

Erzählcafé:<br />

Andere Länder, andere Sitten<br />

Wir leben in einer großen Welt mit vielen<br />

verschiedenen Ländern und Einwohnern.<br />

Viele von uns nehmen es sich zum Ziel, während<br />

ihres wohlverdienten Urlaubs die Welt<br />

zu bereisen, neue Orte sowie Menschen kennenzulernen,<br />

ihre Kultur zu erkunden und<br />

vieles Wissenswertes wieder mit nach Hause<br />

zu nehmen. Doch bevor es los geht, versucht<br />

man sich so gut wie möglich auf die Reise<br />

vorzubereiten. Man erkundigt sich darüber,<br />

wie das Wetter ist, welche Sprache man<br />

hauptsächlich spricht und was man sich denn<br />

an Touristenattraktionen angucken sollte, bevor<br />

man wieder die Heimreise antritt.<br />

Doch was viele von uns vergessen, ist, dass<br />

sich die Länder nicht nur in ihrer Sprache<br />

oder auch dem Klima unterscheiden, sondern<br />

noch in etwas viel Wichtigerem, was uns den<br />

Aufenthalt sehr vereinfachen könnte oder je<br />

nach Nichteinhaltung den Urlaub ganz schön<br />

erschweren könnte: Die Sitten der anderen<br />

Länder. Im Ausland treffen wir Urlauber<br />

oftmals auf kleine und große Unterschiede zu<br />

unseren bekannten heimischen Gebräuchen.<br />

In manchen Urlaubsgebieten kann man sich,<br />

mit einem für uns an sich normalen Verhalten,<br />

einen riesengroßen Fauxpas leisten.<br />

Auch wenn man in einigen Situationen als<br />

Tourist durchaus auf Verständnis bei den<br />

Einheimischen trifft, sollte man sich dennoch<br />

aus Respekt im Vorfeld über die wichtigsten<br />

Regeln informieren.<br />

Da in unserer Einrichtung, dem „<strong>Seniorensitz</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“, auch Senioren wohnen, die aus<br />

anderen Ländern kommen und wir mit diesen<br />

bei Festen und Feiern an einem Tisch sitzen,<br />

wird es an der Zeit, deren Heimatsitten genauer<br />

unter die Lupe zu nehmen, d<strong>am</strong>it wir<br />

sie besser verstehen. Eine Reise in andere<br />

Kulturen. Ein interessantes Erzählcafé.<br />

Doch bevor wir uns den anderen Ländern<br />

widmen, was herrschen eigentlich für Sitten<br />

in Deutschland? Wie sieht man uns? In geselliger<br />

Runde k<strong>am</strong>en dort von unseren Bewohnern<br />

gleich ein paar interessante Beiträge:<br />

Wir würden großen Wert auf Pünktlichkeit<br />

sowie Recht und Ordnung legen. Auch<br />

die Einhaltung der Mittagsruhe stehe ganz<br />

oben auf der Liste zu beachtender Regeln.<br />

Doch genug über uns, wenden wir uns lieber<br />

den anderen Ländern zu.<br />

Unsere Bewohnerin Frau<br />

Thi-Bich Lu zum Beispiel<br />

kommt aus Vietn<strong>am</strong>. Frau<br />

Olga Schnack kommt ursprünglich<br />

aus der Ukraine,<br />

kann uns aber auch<br />

noch einiges über Russland erzählen, ebenso<br />

wie Frau T<strong>am</strong>ara Tag. Aus einem nicht so<br />

weit entferntem Lande kommt Herr Collin<br />

Brown: Er st<strong>am</strong>mt aus England.<br />

Um uns in die Kultur von Vietn<strong>am</strong> besser<br />

hineinzuversetzen und um Frau Thi-Bich Lu<br />

besser kennenzulernen, s<strong>am</strong>melten wir einiges<br />

an Informationen. So fanden wir heraus,<br />

dass der F<strong>am</strong>ilienzus<strong>am</strong>menhalt in Vietn<strong>am</strong><br />

auch heutzutage noch eine sehr große Rolle<br />

spielt, denn das Wohl der F<strong>am</strong>ilie steht über<br />

dem Wohl des Einzelnen. So kommt es vor,<br />

dass immer noch bis zu drei Generationen<br />

unter einem Dach zus<strong>am</strong>menleben und der<br />

Vater dabei das F<strong>am</strong>ilienoberhaupt darstellt.<br />

Einige unserer Heimbewohner<br />

erinnerten sich daran, dass<br />

es in Asien, wozu Vietn<strong>am</strong><br />

gehört, so schöne Tempel<br />

gibt. Wir fanden heraus, dass<br />

man vor Betreten des Tempels immer seine<br />

Schuhe auszuziehen hat, dies gilt ebenfalls<br />

für private Häuser. Auf angemessene Kleidung<br />

ist dabei ebenfalls zu achten. „Das ist ja<br />

so wie bei uns in der Kirche“, sagte Frau<br />

Hildegard Wenzel. Da hatten wir schon<br />

gleich die erste Gemeins<strong>am</strong>keit entdeckt.


ERZÄHLCAFE 17<br />

Schauen wir mal, was uns noch so auffällt.<br />

Bei uns im Lande dient es der Höflichkeit,<br />

jemandem die Hand auszustrecken, wenn<br />

man ihn begrüßen möchte. Wussten sie allerdings,<br />

dass man in Vietn<strong>am</strong> einer anderen<br />

Person nicht die Hand reicht, wenn diese<br />

diese selbst nicht ausstreckt? Wir wussten es<br />

noch nicht. Da sind wir schon um einiges<br />

schlauer geworden, was Frau Thi-Bich Lu<br />

und ihr Heimatland auszeichnet.<br />

Als nächstes entführten uns Frau Olga<br />

Schnack und Frau T<strong>am</strong>ara Tag in die Kultur<br />

ihrer Länder: Ukraine und Russland. Als wir<br />

über Russland sprachen, k<strong>am</strong>en viele unserer<br />

Bewohner zu dem Schluss: „Da ist es doch<br />

immer so kalt und da liegt nur Schnee“.<br />

Doch was gibt es über Russland wohl noch<br />

zu berichten? Frau Olga Schnack konnte uns<br />

einiges Interessantes zu der Ukraine erzählen:<br />

„Wenn man die Menschen auf der Straße<br />

sieht, merkt man ihnen gleich an, woher sie<br />

kommen. Vor allem die Ukrainer. Die tragen<br />

meist immer schlichte und dunkle Kleidung.“<br />

„Nur dunkle Kleidung? Das wäre ja nichts<br />

für uns“, entgegneten die anderen Bewohner.<br />

„Auch feiern wir Weihnachten, welches bei<br />

uns <strong>am</strong> 16. Januar stattfindet, aber auch Silvester<br />

immer sehr groß. Das ganze Dorf feiert<br />

dann zus<strong>am</strong>men.“<br />

„Und wie ist das Wetter?<br />

Schneit es wirklich<br />

immer?“ fragten wir<br />

Frau Schnack und Frau<br />

Tag. „Also im Winter<br />

kann es schon mal sein,<br />

dass die Temperaturen bis auf – 35 Grad<br />

sinken, aber im Sommer haben wir auch oft<br />

um die 40 Grad, dabei ist es dann aber immer<br />

sehr trocken.“ Also doch nicht nur Schnee<br />

und Kälte. Grinsend schauten sich unsere<br />

Senioren an.<br />

Wir fragten unsere beiden D<strong>am</strong>en, ob es<br />

denn irgendwelche Regeln gäbe, an die man<br />

sich so zu halten habe. Sie erzählten uns,<br />

dass es angebracht wäre, Personen zu siezen,<br />

die älter als man selbst seien. „Das ist ja bei<br />

uns nicht immer so, aber wirklich schön!“,<br />

war es aus der lauschenden Gruppe zu hören.<br />

Wie verhält man sich denn während des Essens<br />

<strong>am</strong> Tisch? „Wenn alle aufgegessen haben,<br />

haben sich alle zu bedanken und danach<br />

werden sich fleißig die Hände gewaschen“,<br />

berichtete uns Frau Schnack.<br />

Doch was hat uns denn<br />

der Herr Collin Brown<br />

über sein Heimatland so<br />

Schönes zu berichten?<br />

Zu guter Letzt möchte<br />

er uns England etwas näher bringen.<br />

Herr Brown kommt aus Castleford, einer<br />

Kleinstadt mit d<strong>am</strong>als ungefähr 20 000 Einwohnern.<br />

Mit 18 Jahren verzog es ihn nach<br />

Deutschland, doch davor lebte er das Leben<br />

eines typischen Briten und kann uns somit<br />

einiges über deren Sitten berichten. Zu allererst<br />

musste er aber gleich einmal ein typisches<br />

Klischee richtig stellen. Denn dass es<br />

in England nur regnen würde, stimme so<br />

nicht: „Das Wetter ist so wie in Deutschland.“<br />

Da haben wir ja gleich noch eine weitere<br />

Gemeins<strong>am</strong>keit, die uns mit einem anderen<br />

Land verbindet.<br />

Ein typisches Gericht?“ „Fish and Chips“ ,<br />

gab er uns preis. Was das wohl ist? Dies ist<br />

ein Gericht aus im Backteig frittiertem Fischfilet<br />

(Fish) und dicken frittierten Kartoffelstäbchen<br />

(Chips). Hmmm… Lecker, dachten<br />

wir uns nur. Da kriegten wir gleich Appetit.<br />

Und den Briten ist auch die Höflichkeit sehr<br />

wichtig. Wörter wie „Please (Bitte)“, „Thank<br />

You (Danke)“ aber auch „Sorry (Entschuldigung)“<br />

gelten als sehr wichtige Höflichkeitsfloskeln<br />

und sollten immer benutzt werden.<br />

Hui – da gibt es wirklich viel zu beachten.<br />

Und das waren ja noch nicht einmal alle<br />

Länder. Da haben wir noch einiges vor uns,<br />

bevor wir die nächste Reise antreten!


Montag<br />

10:30 Uhr – 11:00 Uhr Entspannung im K<strong>am</strong>inzimmer Wohnbereich 2<br />

16:00 Uhr – 17:00 Uhr Kreativer Nachmittag im K<strong>am</strong>inzimmer Wohnbereich 2<br />

16:00 Uhr – 17:00 Uhr Am letzten Montag im Monat Kegeln vor dem Gartenrestaurant<br />

Dienstag<br />

09:30 Uhr – 10:15 Uhr Sitzgymnastik auf Wohnbereich 1<br />

10:30 Uhr – 11:15 Uhr Sitzgymnastik auf Wohnbereich 2<br />

16:00 Uhr – 17:00 Uhr Bingo im Gartenstübchen<br />

16:00 Uhr – 17:00 Uhr Am letzten Dienstag im Monat Großes Bingo im Gartenstübchen<br />

Mittwoch<br />

09:30 Uhr – 10:15 Uhr Kraft- und Balance Training vor dem Gartenrestaurant<br />

Donnerstag<br />

09:30 Uhr – 10:15 Uhr Sitzgymnastik auf Wohnbereich 1<br />

10:30 Uhr – 11:15 Uhr Sitzgymnastik auf Wohnbereich 2<br />

Freitag<br />

10:00 Uhr – 11:00 Uhr Kochen/Backen im Stübchen Wohnbereich 1<br />

16:00 Uhr – 17:00 Uhr Sinnesgarten im K<strong>am</strong>inzimmer Wohnbereich 2<br />

S<strong>am</strong>stag<br />

16:00 Uhr – 17:00 Uhr Kartenrunde im K<strong>am</strong>inzimmer Wohnbereich 2<br />

Sonntag<br />

10:00 Uhr – 11:30 Uhr Kniffeln im K<strong>am</strong>inzimmer Wohnbereich 2<br />

Zusätzlich finden folgende Aktivitäten statt:<br />

1 mal im Monat Diaschau über die vergangenen Feste und Ausflüge<br />

1 mal im Monat Erzählcafé zu den jahreszeitlichen Themen<br />

1 mal im Monat Geburtstagskaffeeklatsch<br />

1 mal im Monat Spielenachmittag<br />

1 mal im Monat Büchertisch mit Frau Giesela L<strong>am</strong>p<br />

Alle 2 Monate theologischer Gesprächskreis mit Frau Giesela L<strong>am</strong>p


Wöchentliche Betreuung<br />

für demente Bewohner<br />

<br />

Montag<br />

10:00 Uhr – 11:00 Uhr Sitzgymnastik im Gartenstübchen<br />

11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />

16:00 Uhr – 16:45 Uhr Kreatives Gestalten im Gartenstübchen<br />

Dienstag<br />

10:00 Uhr – 11:00 Uhr Wurfspiele im Gartenstübchen<br />

11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />

Mittwoch<br />

10:00 Uhr – 11:00 Uhr Vorlesegruppe im Gartenstübchen<br />

11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />

16:00 Uhr – 16:45 Uhr Musiknachmittag im Gartenstübchen<br />

Donnerstag<br />

10:00 Uhr – 11:00 Uhr Gedächtnistraining im Gartenstübchen<br />

11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />

16:00 Uhr – 16:45 Uhr Erinnerungsnachmittag<br />

Freitag<br />

10:00 Uhr – 11:00 Uhr Kochen und Backen im Gartenstübchen<br />

11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />

16:00 Uhr – 16:45 Uhr Kegeln im Gartenstübchen<br />

S<strong>am</strong>stag<br />

10:00 Uhr – 11:00 Uhr Musikgruppe im Gartenstübchen<br />

11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />

Sonntag<br />

10:00 Uhr – 11:00 Uhr Spielegruppe im Gartenstübchen<br />

11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />

16:00 Uhr – 16:45 Uhr Vorlesegruppe im Gartenstübchen<br />

Die gemeins<strong>am</strong>en betreuten Mahlzeiten finden wie folgt statt:<br />

Frühstück: 08:00 – 09:30 Uhr<br />

Mittag: 12:00 – 13:00 Uhr<br />

Nachmittagskaffee: 14:30 – 15:30 Uhr<br />

Abendessen: 17:00 – 18:00 Uhr


Veranstaltungs-Höhepunkte<br />

im nächsten Vierteljahr<br />

01. bis 05. Juli um 16 Uhr<br />

Andere Länder, andere Sitten<br />

Diesmal wenden wir uns unseren<br />

Nachbarländern in Europa zu und schauen<br />

mal genauer hin, was diese für<br />

Besonderheiten haben. Von den Italienern<br />

werden wir lernen, wie man die perfekte<br />

Pizza macht. Den Engländern, unser größter<br />

Rivale in der Fußballwelt, wollen wir mal<br />

zeigen, wer denn nun der bessere Fußballer<br />

ist. Unsere Nachbarn aus den Niederlanden<br />

sind bekannt für ihre schön gebauten<br />

Windmühlen. Und wo passt denn eine<br />

Windmühle besser hin als in unseren<br />

Sinnesgarten, also ran an die Werkzeuge. Ein<br />

bekanntes Spiel in unserem Hause ist Boccia.<br />

Dieses st<strong>am</strong>mt aus Frankreic. Und nach all<br />

den anstrengenden Spielen und<br />

Werksarbeiten lassen wir es uns auch noch<br />

einmal gut gehen und verbringen einen<br />

entspannten Nachmittag wie an den<br />

schönsten Stränden Spaniens.<br />

01. August um 15.00 Uhr<br />

Sommerfest: Sommerdom<br />

Markieren Sie sich diesen in Ihrem Kalender:<br />

Es ist die größte Feier des Jahres. Wir öffnen<br />

unsere Türen für das traditionelle<br />

Sommerfest. Unter musikalischer Begleitung<br />

von dem Duo Romantic möchten wir einen<br />

schönen Nachmittag verbringen, der uns<br />

noch lange in Erinnerung bleiben wird. Doch<br />

allzu viel wollen wir an dieser Stelle noch<br />

nicht verraten, lassen wir uns doch alle<br />

überraschen, was Sie erwarten wird.<br />

07. August um 10 / 16 Uhr<br />

08. August um 10 / 16 Uhr<br />

Sommerolympiade<br />

Die Winterolympiade steckt Ihnen noch in<br />

den Knochen? Da erholen Sie sich lieber<br />

schnell und bereiten Sie sich gut vor, denn<br />

die nächste Olympiade steht schon vor der<br />

Tür – die Sommerolympiade. In mehreren<br />

Disziplinen werden Sie wieder in Te<strong>am</strong>s<br />

gegeneinander heraus gefordert im K<strong>am</strong>pf<br />

um die goldene Medaille.


21. August um 16.00 Uhr<br />

Sommerschlussverkauf<br />

Sie haben Ihre alten Kleider satt und<br />

benötigen mal wieder einen Tapetenwechsel<br />

in Ihrem Kleiderschrank? Dann sind Sie an<br />

diesem Nachmittag genau richtig bei uns.<br />

Wir bekommen Besuch von der Firma<br />

„Mode für Senioren“, die uns mit ihrer<br />

schönsten Mode etwas Gutes tun möchte.<br />

Und das Beste daran: Zu REDUZIERTEN<br />

Preisen, denn es ist Sommerschlussverkauf!<br />

08. September um 11.00 Uhr<br />

Frühschoppen/<br />

Tag der offenen Tür<br />

Traditionen behält man bei, so auch bei uns<br />

<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>. So findet auch in diesem Jahr<br />

unser berühmter Frühschoppen inmitten der<br />

<strong>Rahlstedt</strong>er Kulturwochen statt. Dazu bieten<br />

wir Ihnen dieses Jahr noch ein weiteres<br />

Highlight: Den „Tag der offenen Tür“ bei<br />

uns <strong>am</strong> <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>.<br />

Vorbeischauen lohnt sich – und der Eintritt<br />

ist wie immer frei.<br />

Informationen zu den Ausflügen<br />

im nächsten Quartal<br />

Im nächsten Quartal warten wir mit einer<br />

kleinen Überraschung auf Sie, was die<br />

Ausflüge betrifft: Wir möchten mit Ihnen<br />

öfters verreisen und einen kleinen Ausflug<br />

machen. Sei es die Fahrt zur nächsten<br />

Eisdiele, die das leckerste Eis der Welt<br />

anbietet oder doch mal direkt an den Hafen,<br />

um eine kleine Schiffstour zu machen. Alle<br />

zwei Wochen steht uns der hauseigene<br />

Reisebus zur Verfügung und wartet nur auf<br />

ein neues Reiseziel. Auskunft über das<br />

Datum des Ausfluges sowie den genauen Ort<br />

erhalten Sie rechtzeitig im Voraus. Also<br />

halten Sie immer schön die Augen offen und<br />

melden Sie sie sich rechtzeitig an, um sich<br />

unserer kleinen Reisegruppe anzuschließen.<br />

Jeden 2. Sonntag im Monat<br />

Hausführung<br />

In der Zeit von 11.00 bis 15.00 Uhr bieten<br />

wir Ihnen in unserer Einrichtung eine<br />

Hausführung an.


Unsere besonderen Veranstaltungen<br />

<br />

Montag 01.07. Länderwoche: Andere Länder, andere Sitten:<br />

Pizza machen wie die Italiener<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Dienstag 02.07. England – Das Mutterland des Fußballs<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Mittwoch 03.07. Windmühlen – schönste Pracht der Niederlande<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Donnerstag 04.07. Frankreich – Herkunft aller Boccia-Spiele<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Freitag 05.07. Entspannung an den schönsten Stränden Spaniens<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Montag 08.07. Büchertisch mit Frau Giesela L<strong>am</strong>p<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Mittwoch 10.07. Boccia<br />

um 16:00 Uhr im Sinnesgarten<br />

Donnerstag 11.07. Diaschau zum Ausflug nach Lütjensee<br />

um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />

Mittwoch 17.07. Eis und heiß<br />

um 16:00 Uhr im Sinnesgarten<br />

Donnerstag 18.07. Diaschau „Andere Länder, andere Sitten“<br />

um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />

Mittwoch 24.07. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Mittwoch 24.07. Wir besuchen den Kindergarten <strong>Hegen</strong>eck<br />

um 10:00 Uhr. Treffen im Foyer<br />

Donnerstag 25.07. Erzählcafé zum Thema H<strong>am</strong>burger Dom<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Montag 29.07. Kegeln<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Dienstag 30.07. Großes Bingo<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Mittwoch 31.07. Spielenachmittag<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer


Unsere besonderen Veranstaltungen<br />

<br />

Donnerstag 01.08. Sommerfest „Sommerdom <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“<br />

ab 15:00 Uhr im Gartenrestaurant und Sinnesgarten<br />

Montag 05.08. Büchertisch mit Frau Giesela L<strong>am</strong>p<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Mittwoch 07.08. Die <strong>Hegen</strong>-Sommerolympiade<br />

um 10:00 und 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Donnerstag 08.08. Die <strong>Hegen</strong>-Sommerolympiade<br />

um 10:00 und 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Montag 12.08. Singen mit Giesela L<strong>am</strong>p und ihrem D<strong>am</strong>enchor<br />

um 16:00 Uhr auf den Wohnbereichen<br />

Freitag 16.08. Schlemmerabend im Gartenrestaurant um 18 Uhr<br />

Mittwoch 14.08. Diaschau zum Sommerfest<br />

um 16:00 Uhr im Sinnesgarten<br />

Donnerstag 15.08. Erzählcafé zum Thema Erntezeit<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Donnerstag 15.08. Klavierkonzert mit Natalija Freitag<br />

um 15:30 Uhr im Foyer WB 1<br />

Montag 19.08. Diaschau zur <strong>Hegen</strong>-Sommerolympiade<br />

um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />

Mittwoch 21.08. Sommerschlussverkauf mit Mode für Senioren<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Freitag 23.08 Spaziergang durch das <strong>Hegen</strong>wäldchen<br />

um 15:30 Uhr Treffen im Foyer<br />

Montag 26.08. Kegeln<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Dienstag 27.08. Großes Bingo<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Mittwoch 28.08. Besuch vom Kindergarten <strong>Hegen</strong>eck<br />

um 10:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Mittwoch 28.08. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Donnerstag 29.08. Picknick im <strong>Hegen</strong>wäldchen<br />

um 15:30 Uhr. Treffen im Foyer


Unsere besonderen Veranstaltungen<br />

September<br />

Mittwoch 04.09. Curling<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Donnerstag 05.09. Ein Nachmittag mit Eiskaffee<br />

um 16:00 Uhr im Sinnesgarten<br />

Sonntag 08.09. Frühschoppen/ Tag der offenen Tür<br />

um 11:00 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Montag 09.09. Büchertisch mit Giesela L<strong>am</strong>p<br />

um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />

Mittwoch 11.09. Wir besuchen den Kindergarten <strong>Hegen</strong>eck<br />

um 10:00 Uhr. Treffen im Foyer<br />

Mittwoch 11.09. Boule 500<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Mittwoch 11.09. Themenabend „Plötzlich im Heim – Was tun?“<br />

um 19:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Donnerstag 12.09. Klavierkonzert mit Natalija Freitag<br />

um 15:30 Uhr im Foyer WB 1<br />

Freitag 13.09. Spaziergang durch das <strong>Hegen</strong>wäldchen<br />

um 15:30 Uhr. Treffen im Foyer<br />

Mittwoch 18.09. Erzählcafé zum Thema Wein<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Donnerstag 19.09. Boccia<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />

Freitag 20.09. Weinfest<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Dienstag 24.09. Großes Bingo<br />

um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />

Mittwoch 25.09. Diaschau vom Monat September<br />

um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />

Donnerstag 26.09. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner<br />

um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />

Montag 30.09. Kegeln<br />

um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant


Marienwürmchen<br />

Marienwürmchen setze dich,<br />

Auf meine Hand, auf meine Hand,<br />

Ich thu dir nichts zu Leide.<br />

Es soll dir nichts zu Leid geschehn,<br />

Will nur deine bunte Flügel sehn,<br />

Bunte Flügel, meine Freude.<br />

Marienwürmchen fliege weg,<br />

Dein Häuschen brennt, die Kinder schrein<br />

So sehre, wie so sehre.<br />

Die böse Spinne spinnt sie ein,<br />

Marienwürmchen flieg hinein,<br />

Deine Kinder schreien sehre.<br />

Marienwürmchen fliege hin<br />

Zu Nachbars Kind, zu Nachbars Kind,<br />

Sie thun dir nichts zu Leide;<br />

Es soll dir da kein Leid geschehn,<br />

Sie wollen deine bunte Flügel sehn,<br />

Und grüß sie alle beyde.<br />

Gedicht: Achim von Arnim<br />

Foto: www.Johanna-Abert.de


26<br />

RÄTSELSPASS<br />

Sommerrätsel: Exklusiv entworfen für den<br />

<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />

1. Es scheint im Abendlicht: Sonne, Mond oder Sterne?<br />

2. Die herrlich knochigen Bäume im Süden, aus deren Früchten man wundervolles Öl pressen<br />

kann, heißen Olivenbäume, Mandelbäume oder Rapsblüten?<br />

3. Es ist nicht nur ein Vogel, sondern wenn man jemandem einen „Vogel zeigt“, indem man sich<br />

mit dem Finger an die Schläfe klopft, sagt man: Du hast eine: Meise, Star oder Kuckuck?<br />

4. Auch unser Gedicht handelt von diesen kleinen hübschen roten Käfern. Maikäfer, Marienkäfer<br />

oder Küchenschaben?<br />

5. Jetzt gibt´s endlich leckere selbst gekochte Marmelade von: Aprikosen, Orangen oder Erdbeeren?<br />

6. Die Liebe unter den Sommerblumen, im <strong>Hegen</strong> schon gleich an der Eingangsallee zu sehen:<br />

Hortensien, Clematis oder Rosen?<br />

7. Im vorigen Jahr haben wir sie mit unseren Mitarbeitern vom Begleitenden und Sozialen<br />

Dienst im Sinnesgarten und im <strong>Hegen</strong>wäldchen ges<strong>am</strong>melt und dann gepresst: Farn, Klee oder<br />

Grashalme?<br />

8. Es gibt den Wein in 3 Farben: Weiß, Rot oder Rosé?<br />

9. Der kleine Nager ist auch in unser Gegend zu beobachten: Marder, Igel oder Iltis?<br />

10. Wer lacht uns da an aus diesem geschnitzten Holzgesicht: Julia, Karl oder einfach nur die<br />

fröhliche Sonne?<br />

11. Drink aus Italien, den es auch schon lange in Deutschland gibt: C<strong>am</strong>pari, Bitter Lemon oder<br />

Brause?<br />

12. In unseren Kübeln im Sinnesgarten blühen sie jeden Sommer: Hortensien, Kirschbäume<br />

oder Zypressen?<br />

13. Diese immergrüne Kletterpflanze bedeckt zahlreiche Beete: Tanne, Kiefer oder Efeu?<br />

Reihen Sie den jeweiligen Anfangsbuchstaben jeder Antwort von oben nach unten und links nach<br />

rechts aneinander. Das Lösungswort bezeichnet ein Urlaubsgefühl.<br />

Geben Sie das Lösungswort, versehen mit Ihrem N<strong>am</strong>en, bis zum 1. August in unserer Verwaltung<br />

ab. Dem Gewinner winkt ein bunter Sommerstrauß.


26 RÄTSELSPASS


28 KULINARIK : ERNÄHRUNG IM SOMMER<br />

Ernährung im Sommer:<br />

Tipps aus der <strong>Hegen</strong>-Küche<br />

Der Sommer hält Einzug und je<br />

mehr die Sonne scheint und die<br />

Temperaturen steigen, sehnt sich<br />

unser Körper nach gesunder,<br />

aber auch angepasster Ernährung.<br />

So empfiehlt die deutsche<br />

Gesellschaft für Ernährung nach<br />

der Devise „fünf pro Tag“, in<br />

unsere Gesundheit zu investieren. Hinter diesem<br />

Motto verbirgt sich die Regel, möglichst<br />

fünfmal pro Tag frisches Obst und Gemüse<br />

zu essen und anstelle von großen kalorienreichen<br />

Mahlzeiten lieber bis zu fünf kleinere<br />

über den Tag verteilt zu sich zu nehmen.<br />

Der Bedarf des Körpers an Vit<strong>am</strong>inen steigt<br />

nicht zuletzt durch dessen Beanspruchung<br />

durch verstärkte Sonneneinstrahlung, allerdings<br />

bildet unser Organismus dabei auch<br />

das wichtige Vit<strong>am</strong>in D, welches wichtig für<br />

den Knochenaufbau ist.<br />

Zu keiner Jahreszeit bietet uns die Natur<br />

mehr Vielfalt an Obst und Gemüse. Dies<br />

sollten wir nutzen, denn das heimische Angebot<br />

und die Vielfalt sind riesig. Läuft uns<br />

nicht schon das Wasser im Munde zus<strong>am</strong>men,<br />

wenn wir an leckere Erdbeeren oder<br />

knackige Kirschen denken? Beerenfrüchte<br />

Kirschen, Aprikosen und Pfirsiche, aber auch<br />

Sellerie, Möhren und Brechbohnen haben<br />

jetzt Saison. All das ist auch leichter Genuss.<br />

So haben z.B. süße Kirschen nur 65 kcal,<br />

Pfirsiche nur 43, Möhren 25 und Tomaten<br />

gar nur 17 kcal je 100 g. Wer auf sein Gewicht<br />

achten möchte oder es gar muss sollte<br />

darauf achten, dass Obst auch Energie in<br />

Form von Fruchtzucker enthält.<br />

Ferner sehnt sich unser Körper nach leichter<br />

zubereiteter Kost mit noch weniger Fett, wobei<br />

pflanzliche Fette und Öle bevorzugt werden.<br />

Sinnvoll ist wie stets der Einsatz von<br />

Vollkornprodukten wie Reis, Teig- und<br />

Brotwaren. Ferner gehören<br />

Milch und Milchprodukte<br />

auf den täglichen Speisezettel<br />

sowie je zweimal Fisch<br />

und Fleisch in der Woche.<br />

Hinzu kommt das Trinken.<br />

Dies spielt in der warmen<br />

Jahreszeit eine noch wichtigere<br />

Rolle. Besonders empfehlenswert<br />

sind Schorlen<br />

mit Mineralwasser.<br />

Sommerliche<br />

Speisen schnell zubereitet<br />

Ein schnell zubereitetes Gericht an warmen<br />

Tagen sind neue Kartoffeln mit Quark. Der<br />

Quark lässt sich wunderbar mit frischen<br />

Kräutern aus heimischen Gärten oder vom<br />

Wochenmarkt verfeinern.<br />

Die süßesten Erdbeeren des Sommers sind<br />

jetzt günstig zu haben. Diese schmecken sehr<br />

gut mit Naturjoghurt oder aber mit Milch.<br />

Bei der Zubereitung empfiehlt sich ein wenig<br />

Zitronensaft darüber zu träufeln. Ein wenig<br />

Vanillezucker kann nicht schaden.<br />

In Stücke geschnittene Tomaten, Gurken sowie<br />

gehackte Petersilie und Knoblauch mit<br />

Essig und Olivenöl ergeben einen herrlichen<br />

Salat. Überhaupt können Salate bunt ausfallen:<br />

Mischen Sie nach Herzenslust Eisberg,<br />

Rauke, Gurke oder Radicchio.<br />

Und nun zum Schluss zwei Sommer-Rezepte<br />

von Dirk Binner, Küchenchef <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>:


KULINARIK: ERNÄHRUNG IM SOMMER 29<br />

Sommersalat<br />

Für 2 Portionen:<br />

1 Kopf hellen Eichblattsalat putzen, waschen,<br />

zerzupfen und trocken schleudern.<br />

100 gr. kleine braune Ch<strong>am</strong>pignons putzen<br />

und halbieren, größere vierteln.<br />

1 mittelgroße rote Zwiebel fein würfeln und<br />

in 1 Tl Öl glasig dünsten.<br />

Aus 3 El weißem Bals<strong>am</strong>icoessig, 3 El Gemüsebrühe,<br />

3 El Kürbiskernöl, Salz, 1/2 Tl<br />

Zucker und<br />

Pfeffer aus der<br />

Mühle eine Vinaigrette<br />

herstellen.<br />

Salat mit<br />

Ch<strong>am</strong>pignons<br />

und Dressig mischen.<br />

Dazu empfehle<br />

ich gebratene<br />

Hähnchenbrustfilets.<br />

Lachs-Gurken-Pfanne<br />

Für 2 Portionen: 1 Salatgurke (ca. 500 gr )<br />

schälen, halbieren, mit einem Löffel die Kerne<br />

heraus schaben und die Gurke in 1,5 cm<br />

breite Halbringe schneiden. 1 kleine Zwiebel<br />

fein würfeln. 1 El Öl in einer Pfanne erhitzen<br />

und die Zwiebeln darin dünsten. Gurken dazu<br />

geben und 2 min. mit braten. 2 Tl. Mehl<br />

darüber stäuben und kurz mitbraten.<br />

150 ml Schlagsahne, 250<br />

ml Gemüsebrühe und 2-3<br />

Tl körnigen Senf dazu<br />

geben und bei mittlerer<br />

Hitze 8 min. zugedeckt<br />

schmoren lassen. 350 gr.<br />

Lachsfilet (ohne Haut) in<br />

2,5 x 2,5 cm große Würfel<br />

schneiden. Zu den Gurken<br />

geben und 7-8 min. weiter<br />

schmoren lassen. Mit<br />

Salz, Pfeffer und etwas<br />

Zitronensaft würzen.<br />

¼ Bd. glatte Petersilie<br />

fein hacken und unter die<br />

Lachs-Gurken-Pfanne heben.<br />

Unsere Pflege informiert:<br />

Wie gut hören Sie?<br />

Hörgeräte oder Hörhilfe: Was sollen uns<br />

diese Begriffe sagen? Natürlich! Ein Gerät,<br />

das uns möglichst unauffällig, aber effektiv<br />

zu gutem Hören verhelfen kann, teils sogar<br />

überhaupt erst ermöglicht zu hören! Kann ein<br />

solches Hör-Hilfs-Gerät überhaupt eine Hilfe<br />

sein? Und wenn ja, welches der vielen ist für<br />

mich geeignet? Wie pflege ich mein Hörgerät?<br />

All diese Fragen werden von der Pflegeabteilung<br />

des <strong>Seniorensitz</strong>es <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> in<br />

Grundzügen angesprochen und zu ihrer<br />

Thematik Denkanstöße gegeben:<br />

Schon 1650 beschrieb der Jesuitenpater<br />

Athanasius Kircher seine Erfindung einer so<br />

genannten "Hörmaschine". Diese bestand<br />

wohl aus einer Art Hörtrichter. 1820 ließ sich<br />

Pastor Dunker seine "Hörmaschine mit biegs<strong>am</strong>em<br />

Rohr" patentieren. Er hatte einen<br />

Trichter aus Hartgummi mit einem zwischen<br />

8 und 12 Fuß langen Schlauch verbunden.<br />

Für dieses Gerät hatte er eine 12-seitige Gebrauchsanweisung<br />

verfasst. Scheinbar mussten<br />

dringend noch einige Vereinfachungen<br />

durchgeführt werden. Als Ende des 19. Jahrhunderts<br />

der elektrische Strom entdeckt wurde,<br />

meldete Edison 1901 sein für die d<strong>am</strong>alige<br />

Zeit schon ganz brauchbares so genanntes<br />

Telefoniehörgerät an.


30 UNSERE PFLEGE BERÄT: HÖRGERÄTE<br />

<br />

maßgefertigtes Im-Ohr-Hörsystem<br />

und einer Batterie.<br />

Mit der Zeit wurden die Geräte immer kleiner,<br />

handlicher und sogar ständig <strong>am</strong> Körper<br />

tragbar. Das stellte gegenüber den ersten<br />

Tischhörgeräten eine große Verbesserung<br />

dar. Ab 1950 begann dann die Entwicklung<br />

der <strong>am</strong> Körper zu tragenden Hörgeräte mit<br />

Verstärkerröhren. Ende der 80er Jahre wurden<br />

Patienten immer interessierter an einem<br />

Im-Ohr-Hörgerät, dessen Verstärkung allerdings<br />

zunächst nur für geringe bis mittelschwere<br />

Höreinschränkungen ausreichte.<br />

Diese neuen Hörgeräte verbesserten sich mit<br />

der Zeit immer mehr und sind nun für viele<br />

Menschen eine unauffällige große Hilfe geworden.<br />

Hörgeräte verstärken im Allgemeinen<br />

den Lautstärkepegel aller Geräusche und Töne.<br />

Doch geschieht das nicht gleichmäßig,<br />

sondern leise Töne werden positiv verstärkt,<br />

mittellaute oder laute Töne hingegen auf eine<br />

möglichst angenehme Lautstärke herunter<br />

geregelt. Dadurch passen Hörgeräte in leiser<br />

wie auch in lauter Umgebung die Klangweltlautstärke<br />

möglichst optimal an.<br />

Ein Hörsystem ist ein kleines Verstärkersystem<br />

mit folgenden Komponenten:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

einem Mikrofon,<br />

einem Verstärker, der das Signal<br />

meist digital verarbeitet,<br />

einem Miniaturlautsprecher, auch<br />

Hörer genannt,<br />

einem entweder maßgefertigten Ohrpassstück<br />

aus Acryl oder Silikon oder<br />

einem individuellen Gehäuse für ein<br />

Wenn auch viele Hörminderungen effektiv<br />

ausgeglichen werden, sind doch auch moderne<br />

Hörgeräte leider nicht für jede Form der<br />

Schwerhörigkeit geeignet und schaffen es<br />

auch nicht immer, eine 100% normale Hörfähigkeit<br />

wiederherzustellen. Um jedoch die<br />

Klangwelt in ihrer Umgebung zu verstärken<br />

und wieder möglichst individuell angepasst<br />

hörbar und verständlich zu machen, wurden<br />

sie entwickelt. Dadurch wird der Alltag an<br />

vielen Stellen erleichtert:<br />

Es kann wieder intensiv an Gesprächen mit<br />

Bekannten und Verwandten teilgenommen<br />

werden. Normale Tätigkeiten wie Einkaufen<br />

etc. können wieder selbstständig und unabhängig<br />

ausgeführt werden.<br />

Oftmals stellen Hörgeräte-Träger fest, dass<br />

sie sich nicht mehr so müde und isoliert fühlen.<br />

Es stehen heute verschiedene Modelle<br />

für die unterschiedlichen Arten von Hörminderungen<br />

zur Verfügung. Und auch das Design<br />

wurde wesentlich verbessert und durchaus<br />

reichhaltiger.<br />

Den ersten Schritt sollte der Besuch bei einem<br />

Hals-Nasen-Ohren-Arzt darstellen. Dieser<br />

sollte eine ausführliche Hördiagnostik mit<br />

Untersuchung und Testung Ihres Gehörs<br />

durchführen, um objektive und subjektive<br />

Komponenten des vorhandenen Hörvermögens<br />

zu erfassen.<br />

Wenn eine Hörminderung vorliegt, die durch<br />

ein Hörgerät versorgt werden kann, wird der<br />

HNO-Arzt eine Verordnung ausstellen.<br />

D<strong>am</strong>it kann man nun einen Hörgeräte-<br />

Akustiker seiner Wahl aufsuchen. Dieser<br />

sollte Sie dann individuell und eingehend<br />

über ein geeignetes Hörgerät beraten.<br />

Dies gilt auch für die Teil-Finanzierung eines<br />

ärztlich verordneten Hörsystems durch gesetzliche<br />

Krankenkassen mit einem Festbetrag.<br />

Alle weiteren Informationen hierzu sollten<br />

Sie bei Ihrem Hörgeräte-Akustiker erfragen.<br />

dr.gumpert.dehtml/hoergeräte.htm


PERSONALENTWICKLUNG 31<br />

Führungste<strong>am</strong> erfolgreich<br />

etabliert und zielorientiert<br />

in der Umsetzung<br />

Für uns im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> heißt Personalentwicklung<br />

auch, dass sich jeder einzelne<br />

Mitarbeiter in unserer Einrichtung<br />

wohl fühlen soll und gerne seine Arbeit in<br />

guter Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den Kollegen erfüllt.<br />

In dieser Ausgabe möchten wir ganz besonders<br />

die hervorragende Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen<br />

unserer Pflegedienstleiterin (Doreen<br />

Marquardt) und unseren Wohnbereichsleiterinnen<br />

(Manuela Pellert – WB 1,<br />

Constanze Pellert und Diana Kegel – WB<br />

2, Jesica Piater – WB 3) und der Leiterin<br />

des begleitenden und sozialen Dienstes<br />

(Svetlana Miller) inklusive ihrer Mitarbeiter/-innen<br />

erwähnen.<br />

Frau Marquardt und ihre Leitungskräfte sind<br />

in den letzten zehn Monaten zu einem tollen<br />

und starken Führungste<strong>am</strong> zus<strong>am</strong>men gewachsen.<br />

Schon nach kurzer Zeit durften wir<br />

feststellen, dass die neue Konstellation des<br />

Führungste<strong>am</strong>s im Bereich Pflege und Betreuung<br />

ein großer Gewinn für den <strong>Seniorensitz</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> ist.<br />

So wurden gemeins<strong>am</strong> Ziele für die zukünftige<br />

Zus<strong>am</strong>menarbeit formuliert und zielgerichtet<br />

an der Realisierung dieser gearbeitet.<br />

Hier ein paar Beispiele, die innerhalb sehr<br />

kurzer Zeit umgesetzt werden konnten:<br />

Neustrukturierung der Wohnbereiche mit<br />

dem Ziel einer größere Mitarbeiterzufriedenheit;<br />

Optimierung der Arbeitsabläufe mit dem<br />

Ziel einer intensiveren Bezugspflege;<br />

Verbesserung der Einarbeitung neuer Mitarbeiter/-innen<br />

mit dem Ziel einer geringeren<br />

Personalfluktuation;<br />

Foto: Doreen Marquardt (oben) mit ihrem Te<strong>am</strong>: hintere Reihe von links nach rechts:<br />

Manuela Pellert, Diana Kegel, Svetlana Miller, Jesika Piater, vorne: Konstanze Pellert


32 PERSONALENTWICKLUNG<br />

gezielte Mitarbeiterauswahl für Fort- und<br />

Weiterbildungsmaßnahmen sowie persönliches<br />

Choaching mit dem Ziel der individuellen<br />

Karriereentwicklung;<br />

Durchführung regelmäßiger Fortbildungen<br />

und Seminare mit dem Ziel, vorhandene<br />

Defizite in abrufbares Wissen zu<br />

verwandeln;<br />

qualifizierte Weiterbildungsmaßnahmen<br />

mit dem Ziel, unser vorhandenes Leistungsspektrum<br />

zu erweitern;<br />

Einsatz von ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten<br />

mit dem Ziel einer zusätzlichen Unterstützung<br />

für unsere Bewohner/-innen und<br />

Kollegen;<br />

Verbesserung der Zus<strong>am</strong>menarbeit mit<br />

Ärzten, Apotheken, Therapeuten und den<br />

Rettungsdiensten mit dem Ziel einer optimalen<br />

Bewohnerversorgung;<br />

und nicht zuletzt eine bessere Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

zwischen Angehörigen, Betreuern<br />

und unseren Mitarbeiter/-innen mit dem<br />

Ziel einer vertrauensvolleren, offeneren<br />

und transparenteren Kommunikation.<br />

Wir verstehen uns bei all unseren Bemühungen<br />

als eine lernende Pflegeeinrichtung, die<br />

bereit ist, ihren Mitarbeiter/-innen etwas zuzutrauen,<br />

ihre Stärken auszubauen und an<br />

den Schwächen gezielt zu arbeiten. In vielen<br />

Situationen durften wir gerade deshalb feststellen,<br />

dass unsere Mitarbeiter/-innen mit ihren<br />

gestellten Aufgaben gewachsen sind.<br />

Es ist in einer Einrichtung dieser Größe nicht<br />

einfach, immer alle Wünsche und Bedürfnisse<br />

der verschiedenen Seiten unter einen Hut<br />

zu bekommen. Doch gerade deshalb möchte<br />

und darf ich als verantwortlicher Leiter der<br />

Einrichtung ein großes Lob und Anerkennung<br />

für diese tolle Arbeit auch im N<strong>am</strong>en<br />

unserer Bewohner und Angehörigen an unsere<br />

Mitarbeiter/-innen zum Ausdruck bringen.<br />

RICHARD BRINKMEYER,<br />

Einrichtungsleiter<br />

Nach dem Krankenhausaufenthalt: Unsere drei (!) Ergotherapeuten<br />

machen Sie wieder fit für zu Hause


PFLEGE-SERIE: ERGOTHERAPIE 33<br />

Ratgeber-Reihe (Folge VI):<br />

Berufsfeld Ergotherapie<br />

In den letzten Ausgaben unserer Hauszeitschrift<br />

„Moin Moin“ begrüßten wir einen<br />

neuen Ergotherapeuten und seither fragen<br />

viele, wer denn eigentlich die Ergotherapeuten<br />

sind und was machen sie genau? An dieser<br />

Stelle möchten wir Ihnen das Berufsfeld<br />

Ergotherapie vorstellen.<br />

Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />

definiert sich Ergotherapie folgendermaßen:<br />

„Ergotherapie unterstützt und begleitet<br />

Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit<br />

eingeschränkt oder von Einschränkung<br />

bedroht sind.<br />

Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller<br />

Betätigungen in den Bereichen<br />

Selbstversorgung, Produktivität und<br />

Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu<br />

stärken.<br />

Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung<br />

und Beratung dazu, dem<br />

Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche<br />

Teilhabe und eine Verbesserung<br />

seiner Lebensqualität zu ermöglichen.“<br />

Den Begriff Ergotherapie gibt es nicht allzu<br />

lang, vor 1999 hieß der Bereich noch Beschäftigungs-<br />

und Arbeitstherapie. Seit 1999<br />

lautet die geschützte Berufsbezeichnung Ergotherapie.<br />

Hermann Simon (Psychiater)<br />

setzte 1924 die Therapie für psychisch kranke<br />

Menschen ein, mit dem Ziel, so ihre Defizite<br />

und Auffälligkeiten zu beheben.<br />

Den Beruf gibt es heutzutage so gut wie in<br />

allen sozialen Bereichen wie zum Beispiel in<br />

Kindergärten, Schulen, in Krankenhäusenr,<br />

Rehabilitationszentren, Altenheimen. Selbstständige<br />

Alltagsbewältigung sowie eigenständige<br />

oder adaptierte Planung und Durchführung<br />

des Tages sind die Hauptziele in der<br />

Ergotherapie.<br />

In das Tätigkeitsfeld fließen viele verschiedene<br />

Erkrankungen, die sowohl neurologisch,<br />

psychisch als auch physischer Genese<br />

sind. Durch den demographischen Wandel ist<br />

die Anzahl älterer Menschen deutlich gestiegen<br />

und so sieht man immer mehr Ergotherapeuten<br />

in den geriatrischen Kliniken, in<br />

den Rehabilitationszentren und auch in Senioreneinrichtungen.<br />

Durch den Zuwachs der psychischen und<br />

dementiellen Erkrankungen sind der Bedarf<br />

und die Notwendigkeit an Ergotherapie vor<br />

allem in den Senioreneinrichtungen deutlich<br />

gestiegen.<br />

Im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> sind drei fest angestellte<br />

Ergotherapeuten tätig. Sie sind auch<br />

für Kurzzeitpflegen zuständig, insbesondere<br />

zur Rehabilitation nach Krankenhausaufenthalten.<br />

Folgende Ziele verfolgen die Ergotherapeuten<br />

im geriatrischen Bereich:<br />

Förderung und Stabilisierung von vorhandenen<br />

und verloren gegangenen geistigen,<br />

sozialen und körperlichen Fähigkeiten<br />

Vermeidung/Verminderung von Abhängigkeit<br />

und Isolation<br />

Selbständigkeit im Alltag<br />

Förderung und Stabilisierung von Gedächtnisleistungen,<br />

Aufmerks<strong>am</strong>keit, Konzentration<br />

und Orientierung<br />

Verbesserung und Erhaltung von individuell<br />

bestimmter Lebensqualität<br />

Psychische Grundleistungsfunktionen wie<br />

Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer,<br />

Flexibilität und Selbstständigkeit in<br />

der Tagesstrukturierung


Dienstleister für<br />

• Wundversorgung<br />

• Stomaversorgung<br />

• Enterale und parenterale Ernährung<br />

• Ernährungsberatung<br />

• Tracheostomaversorgung<br />

• Hygienekonzepte und Inkonnenz<br />

• Fortbildungen und Schulungen in sämtlichen Therapien<br />

Für Menschen<br />

von Menschen<br />

Sorbenstraße 62<br />

20537 H<strong>am</strong>burg<br />

Tel. 040-3039864-0<br />

Fax 040-3039864-66<br />

UETRECHT<br />

<br />

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<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

www.gard.org<br />

Die G.A.R.D. Ambulanz und Rettungsdienst ist<br />

Deutschlands größtes Rettungsdienstunternehmen.<br />

Seit über 30 Jahren leisten wir Krankentransporte<br />

für die Menschen in H<strong>am</strong>burg. Mehr als 150<br />

Einsatzfahrzeuge stehen für Sie im ges<strong>am</strong>ten Stadtgebiet<br />

bereit.<br />

Wir befördern Sie pünktlich, zuverlässig<br />

und sicher. Ihre Wünsche stehen dabei im<br />

Mittelpunkt unseres Handelns.<br />

Unsere Einsatzzentrale erreichen Sie rund um<br />

die Uhr. Rufen Sie uns an und bestellen Sie Ihren<br />

Krankentransport!<br />

(040)<br />

19 221<br />

Krankentransporte<br />

Erste Hilfe-Kurse<br />

Notfallrettung


Wir nehmen Abschied von unseren<br />

verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />

Je schöner und voller die Erinnerung,<br />

desto schwerer ist die Trennung.<br />

Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.<br />

Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,<br />

sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.<br />

Dietrich Bonhoeffer<br />

Foto: www.inesmondon.de


Neue Aktionen im „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“<br />

Mittagstisch<br />

Unser Küchenchef Dirk Binner und sein<br />

Te<strong>am</strong> laden Sie herzlich ein zum Mittagstisch.<br />

Täglich wird im „<strong>Seniorensitz</strong><br />

<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“ frisch<br />

auf hohem Niveau gekocht. Lassen<br />

Sie es sich - wie viele andere auch -<br />

schmecken für nur<br />

5 € pro Mittagsmahlzeit.<br />

Voranmeldung erbeten unter<br />

040 – 67 37 040<br />

Hausbesichtigungen<br />

Jeden zweiten Sonntag im Monat<br />

führen wir für Interessenten Hausbesichtigungen<br />

in der<br />

Zeit zwischen 11 und 15 Uhr durch.<br />

Der Umzug in eine Seniorenwohnanlage<br />

ist ein wichtiger<br />

Schritt! Nehmen wir uns<br />

gemeins<strong>am</strong> Zeit für eine<br />

fachkundige Beratung<br />

und Fragen, die Ihnen<br />

<strong>am</strong> Herzen liegen.

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