Rahlstedt - Seniorensitz am Hegen
Rahlstedt - Seniorensitz am Hegen
Rahlstedt - Seniorensitz am Hegen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Nr. 3 / 2013<br />
MOINAusgabe<br />
MOIN Das Seniorenmagazin vom “ <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> “<br />
<strong>Rahlstedt</strong>
Wir suchen noch eine ex<strong>am</strong>inierte Pflegefachkraft<br />
w/m als Kollegin – dann ist unser Te<strong>am</strong> komplett!<br />
Suchen Sie einen sicheren Arbeitsplatz in einem netten,<br />
engagierten Te<strong>am</strong>? Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />
<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>, Am <strong>Hegen</strong> 29, 22149 H<strong>am</strong>burg (<strong>Rahlstedt</strong>),<br />
Telefon 040 - 67 37 040. Für weitere Informationen können Sie auch direkt unseren Heimleiter<br />
Richard Brinkmeyer anrufen: 040 – 67 37 04 0.<br />
Unsere Leistungen:<br />
• Bandagen<br />
• Kompressionsstrümpfe<br />
• Lymphatische Versorgung<br />
• Brustprothesen Versorgung<br />
• Fußeinlagen<br />
• Inkontinenzversorgung<br />
• Artikel zur häuslichen Krankenpege<br />
• Blutdruckmessgeräte<br />
• Allergikerbettwäsche<br />
• Rollatoren<br />
• Hüft - Protektor - Hosen<br />
• Miederwaren • Bademoden<br />
• Dessous • Nachtwäsche<br />
Schweriner Straße 13<br />
22143 H<strong>am</strong>burg <strong>Rahlstedt</strong><br />
Tel.: 040 677 71 71<br />
Fax. 040 677 40 24<br />
Medi - Venen<br />
Kompetenz - Zentrum<br />
Juzo - Lymph<br />
Kompetenz - Zentrum<br />
Anita - Brustprothesen<br />
Kompetenz - Zentrum<br />
Medi - Lymph<br />
Kompetenz - Zentrum<br />
UNSER SERVICE FÜR SIE:<br />
Kostenloser Botendienst: einfach anrufen<br />
und wir liefern in der Regel noch <strong>am</strong><br />
gleichen Tag. Tel: 040-677 03 15<br />
Anmessen von Kompressionsstrümpfen<br />
Hilfsmittel für Bad, WC und Haushalt<br />
Verleih und Verkauf von Rollstühlen,<br />
Gehwagen, Inhaliergeräten, Milchpumpen<br />
Sanitätshaus-Artikel<br />
Homöopathie, Biochemie<br />
Liliencron<br />
Apotheke<br />
<strong>Rahlstedt</strong>er Bahnhofstraße 8<br />
22143 H<strong>am</strong>burg<br />
Tel: 040-677 03 15<br />
Der Partner für Ihre Gesundheit im Zentrum <strong>Rahlstedt</strong>s
INHALTSVERZEICHNIS 3<br />
20 Veranstaltungs-Höhepunkte:<br />
Vorschau auf das nächste Vierteljahr<br />
22 Unsere besonderen Veranstaltungen<br />
von Juli bis September<br />
25 Jahreszeitliches Gedicht<br />
26 Rätselspaß<br />
28 Kulinarik: Sommergenüsse<br />
5 Geburtstage<br />
6 Was wir erlebten<br />
16 Erzählcafé<br />
18 Unser wöchentliches<br />
Betreuungs-Progr<strong>am</strong>m<br />
30 Unsere Pflege informiert: Hörgeräte<br />
31 Personalentwicklung<br />
33 Pflegereihe: Ergotherapie<br />
35 Abschied<br />
36 Neue Angebote im <strong>Hegen</strong><br />
Herausgeber:<br />
<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />
Am <strong>Hegen</strong> 29<br />
22149 H<strong>am</strong>burg<br />
Telefon 040 – 67 37 040<br />
Telefax 040 – 67 37 04 50<br />
info@seniorensitz-<strong>am</strong>-hegen.de<br />
www.seniorensitz-<strong>am</strong>-hegen.de<br />
Redaktion: Anne Frei (verantwortlich);<br />
Dirk Binner, Richard Brinkmeyer,<br />
Thomas Fischer, Thomas Kuschel,<br />
Doreen Marquardt, Svetlana Miller,<br />
Jesika Piater, Anne Scheffler<br />
Fotos Marienkäfer: www.Johanna-Abert.de<br />
Druckerei: Druckerei Stäcker<br />
040 – 69 64 82 02<br />
GmbH
SENIORENUMZÜGE<br />
Seit 1923 Ihr zuverlässiger Begleiter im Trauerfall<br />
• Erdbestattung<br />
• Feuerbestattung<br />
• Seebestattung<br />
• Baumbestattung<br />
• Anonymbestattung<br />
• Moderne, individuelle<br />
Trauerdekorationen<br />
und Trauerfloristik<br />
• Eigener Trauerdruck<br />
• Bestattungsvorsorgeberatung<br />
• Sterbegeldversicherung<br />
• Erledigung aller<br />
Formalitäten<br />
• Auf Wunsch jederzeit<br />
Hausbesuch<br />
Mit persönlicher Beratung<br />
und kompetenter Hilfe stehen<br />
wir Ihnen in allen Bestattungsfragen<br />
zur Seite.<br />
Wir sind Tag und Nacht<br />
für Sie erreichbar<br />
Tel.: (040) 6 72 20 11<br />
<strong>Rahlstedt</strong>er Straße 23 und<br />
<strong>Rahlstedt</strong>er Straße 158<br />
H<strong>am</strong>burg-<strong>Rahlstedt</strong><br />
info@ruge-bestattungen.de<br />
www.ruge-bestattungen.de<br />
• Individuelle Betreuung<br />
• Ein- u. Auspackservice<br />
• Umzug<br />
• Renovierung<br />
• Haushaltsauflösung<br />
040/37 08 58 82<br />
www.SENIORENUMZUEGE24.de<br />
…lassen Sie es sich gut gehen!<br />
• medizinische Fußpege<br />
• diabetischer Fuß<br />
• Handmaniküre und Massage<br />
• Fußreexzonen-Massage<br />
Birgit Soyka • Tel.: 040 / 711 42 033 • Mobil: 0174-340 9367<br />
Kompressionsstrümpfe<br />
Hüft-Schutz-Hosen<br />
Prothesenbau<br />
Bandagen<br />
Morgenroth GmbH<br />
Orthopädie- und Rehatechnik seit 1991<br />
Tel. 040 - 677 58 40 . Fax 040 - 677 20 53<br />
Großlohering 68/70 . 22143 H<strong>am</strong>burg<br />
www.reha-technik-h<strong>am</strong>burg.de<br />
Elektro-Scooter<br />
Pflegebetten<br />
Gehwagen<br />
Rollstühle<br />
UMREWA-Fachhandel<br />
Inh.: B. Matschulat<br />
Ihr Partner in Sachen<br />
Hygienepapier<br />
MARKERT<br />
biologisch abbaubare Reinigungsmittel<br />
Desinfektionsmittel<br />
Mittelhäuser Bäckergasse 45<br />
06542 Allstedt<br />
(03 46 52) 459<br />
37181 Hardegsen · Industriestraße 4<br />
(0 55 05) 12 31 · Telefax (0 55 05) 16 99<br />
Telefax (03 46 52) 559<br />
E-mail: UMREWA@t-online.de<br />
Ihr Reinigungsmaschinen<br />
Lieferant für Gastronomie-Handel
GEBURTSTAGE 5<br />
Wir gratulieren unseren Geburtstagskindern<br />
von Juli bis September<br />
06.07. Ilse Hintz<br />
10.07. Anna Tonndorf<br />
20.07. Brigitte Kruppa<br />
22.07. Wolfgang Meyer<br />
22.07. Brigitte Hartjen<br />
24.07. Dorchen Ziemer<br />
27.07. Ketty Bullig<br />
27.07. T<strong>am</strong>ara Tag<br />
30.07. Dr. Karl-Heinz Oldag<br />
03.08. Anna Möller<br />
03.08. Charlotte Klein<br />
05.08. Gerhard Stoffers<br />
05.08. Ingrid Timm<br />
05.08. Hanni Jansson<br />
10.08. Irene Reinbek<br />
11.08. Dr. Miaelsa von Freyberg<br />
11.08. Liesa Krüger<br />
13.08. Martha Brehmer<br />
13.08. Ruth Burkert<br />
16.08. Gustav Küther<br />
16.08. Annelie Heinrich<br />
17.08. Lisa Marquardt<br />
19.08. Jürgen Berkholz<br />
19.08. Lieselotte Schümann<br />
22.08. Ursula Oelfke<br />
01.09. Peter Gerhard<br />
02.09. Gertrud Kranz<br />
08.09. Gertrud Grauer<br />
08.09. Rolf Strottner<br />
09.09. Ingrid Sumpf<br />
10.09. Egon Wöhlert<br />
18.09. Christian Schleifer<br />
19.09. Hannelore Böhme<br />
23.09. Irene Lange<br />
26.09. Viktoria Butziger<br />
27.09. Manfred Lorenz<br />
30.09. Berta Bockwitz
6 WAS WIR ERLEBTEN<br />
Unsere Therapie-Hunde berichten:<br />
Ein Tag mit uns, Bruno und<br />
Alvin: Hollywood ruft<br />
Es wird ein großer Tag für uns. Meine Güte<br />
– sind wir aufgeregt. Die ganze Nacht konnten<br />
Alvin und ich so gut wie nicht schlafen.<br />
Immer wieder sind wir aufgewacht und gingen<br />
noch einmal alles zus<strong>am</strong>men durch.<br />
Pfötchen geben dort, eine kleine Drehung<br />
hier und dann noch dies oder das. Was haben<br />
wir uns hier bloß ausgedacht. Hui – es wird<br />
alles klappen. Gemeins<strong>am</strong> bellen wir uns<br />
Mut zu, was soll denn schon schiefgehen?<br />
Die Sonne geht auf, bald müssen wir wohl<br />
los. Lange kann es nicht mehr dauern. Und<br />
da passiert es auch schon, die Türklinke geht<br />
nach unten und die Tür öffnet sich, Hundem<strong>am</strong>a<br />
Claudia, also ganz offiziell: Claudia<br />
Dyballa, Fachfrau für hundegestützte Therapie<br />
(au, das mussten wir erstmal noch nachlesen),<br />
also Claudia kommt herein und begrüßt<br />
uns mit einem ausgewogenen Frühstück<br />
voller schöner Leckerlis. Alvin und ich<br />
gucken uns mit großen Augen an. Das kann<br />
es jeden Morgen zum Frühstück geben, und<br />
nicht nur, wenn so ein Tag vor der Tür steht.<br />
Aber bloß nicht beschweren, denke ich mir,<br />
lieber so als gar nicht, sonst würden Alvin<br />
und ich den Tag wohl nicht überstehen.<br />
Und dann macht es auch schon „klick“ – die<br />
Hundeleine sitzt. „Wir schaffen das! Ihr werdet<br />
es gut machen! Habt keine Angst“, redet<br />
uns Hundem<strong>am</strong>a Claudia gut zu. Wir bellen<br />
ihr zustimmend zu. Das machen wir doch mit<br />
links. Jetzt kann uns nichts mehr aufhalten.<br />
Wir hüpfen beide in den Kofferraum des<br />
vorgeparkten Autos. Die letzten Minuten in<br />
Ruhe. Wir gehen noch einmal in uns. Die<br />
Zeit vergeht wie im Fluge. „Da haben wir ja<br />
eine schöne Parklücke“, hören wir Claudia<br />
rufen. Oh Oh – nun ist die Zeit wohl gekommen.<br />
Der Motor geht aus. Das Sonnenlicht<br />
scheint in unsere Gesichter – die Kofferraumtür<br />
ist geöffnet. Jetzt gibt es kein Zurück<br />
mehr. Ein letztes Mal Mut zu bellen.<br />
„Klack“ – die Leine hat sich gelöst. Wir<br />
springen aus dem Auto, nehmen das Tempo<br />
auf und biegen auf die Einfahrt des <strong>Seniorensitz</strong>es<br />
<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> ein. Auf der Terrasse – Alvin<br />
und ich schauen uns aufgeregt an – stehen<br />
sie schon bereit: Sehnsüchtig werden wir<br />
erwartet. K<strong>am</strong>era, Licht und Action – wir<br />
kommen ins Fernsehen!<br />
Dieser Tag ist für uns kein normaler Arbeitstag.<br />
Alvin und ich werden den ganzen Tag<br />
von einem Fernsehte<strong>am</strong> des NDR, des Norddeutschen<br />
Rundfunks, begleitet. Man will<br />
uns einmal über die Schulter schauen und<br />
uns dabei beobachten, wie wir mit den Senioren<br />
an unserem gewohnten Arbeitsplatz<br />
umgehen und welch positive Wirkung wir<br />
dabei auf sie haben. „Da haben sie sich die<br />
Richtigen ausgesucht“, denken Alvin und ich<br />
uns stolz. Dann wollen wir ihnen mal zeigen,<br />
was alles in uns steckt.<br />
Im Foyer werden wir wie jeden Morgen<br />
schon von den ersten Bewohnern freudestrahlend<br />
empfangen. „Guten Morgen Bruno“<br />
und „Guten Morgen Alvin“ ruft es uns<br />
fröhlich entgegen, die K<strong>am</strong>era fest im Nacken<br />
sitzend. Und dann gehen sie auch schon<br />
los, die ersten Streicheleinheiten der Bewohner.<br />
Wie gut uns diese Einheiten schon wieder<br />
tun. Nach diesem aufregenden Morgen<br />
kann man nichts noch Schöneres erwarten<br />
und Alvin und ich bellen vor Freude. Wir<br />
merken, wie wir beide ruhiger werden und<br />
die K<strong>am</strong>era gar nicht mehr bemerken.
WAS WIR ERLEBTEN 7<br />
Unser erster Weg führt uns direkt zu Frau<br />
Berta Bockwitz, die uns beide mit freudigem<br />
Lächeln begrüßt und dabei so glücklich ausschaut.<br />
Ich springe zu ihr auf das Bett und sie<br />
ruft dabei, was ich denn für ein schöner großer<br />
Hund sei. So macht das Arbeiten doch<br />
Spaß. Danach ist es für Alvin und mich an<br />
der Zeit, Herrn Ulrich Conrad einen Besuch<br />
abzustatten. Auch er begrüßt uns freundlich,<br />
denn er ist jedes Mal so begeisterst, wenn wir<br />
zwei bei ihm vorbeischauen. Das machen wir<br />
doch immer wieder gern.<br />
Nach ein paar schönen Streicheleinheiten<br />
geht es für uns ab in das Gartenstübchen, um<br />
mit den Bewohnern eine Runde Gymnastik<br />
zu machen, denn auch wir dürfen nicht so<br />
leicht außer Form kommen. Mit dem<br />
Schwungtuch bewaffnet starten die Bewohner<br />
die Gymnastikrunde. Dabei sind sie mit<br />
Leckerlis bewaffnet, die sie gekonnt vor uns<br />
verstecken. Unsere Aufgabe ist es, diese aus<br />
ihnen herauszulocken. Na das machen wir<br />
doch gern, was haben wir nicht schon für<br />
Hunger. Da kommt dieses Spiel doch genau<br />
richtig. Stück für Stück s<strong>am</strong>meln wir die Leckerlis<br />
hervor, während wir unter dem<br />
Schwungtuch durchflitzen.<br />
Doch wie jeden Tag vergeht die Zeit <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />
leider viel zu schnell für uns und dann<br />
heißt es auch schon nach ein paar Stunden<br />
wertvoller Arbeit wieder Feierabend beziehungsweise<br />
an diesem Tage Drehschluss für<br />
uns. Das K<strong>am</strong>erate<strong>am</strong> bedankt sich bei uns<br />
fleißig mit Streicheleinheiten und dem Geben<br />
von Leckerlis. Alvin hat sich währenddessen<br />
schon einmal hingelegt, man sieht ihm die<br />
Anstrengung des Tages an. Auch ich bin<br />
schon voller Vorfreude auf unsere Couch daheim<br />
und belle unsere Hunded<strong>am</strong>e Claudi<br />
flehend an, uns nach Hause zu fahren. Was<br />
für ein langer, aber auch besonders schöner<br />
Tag. Und eines ist nach diesem Tag wohl sicher.<br />
Eine weitere Tür wurde uns geöffnet –<br />
die nach Hollywood.
www.piepenbrock.de/goesgreen
Ausflug in das<br />
Zollenspieker Fährhaus<br />
WAS WIR ERLEBTEN 9<br />
Wie haben wir sie vermisst: Unsere Ausflugszeit.<br />
Unendlich lang k<strong>am</strong> uns diese<br />
Winterpause wieder vor. Doch nun können<br />
wir mit Freude in die Zukunft schauen. Auch<br />
dieses Jahr erwarten uns wieder Ausflüge zu<br />
längst bekannten und beliebten Zielen, wo es<br />
einfach mal wieder an der Zeit ist, hinzufahren<br />
oder aber auch Orte und Sehenswürdigkeiten,<br />
die unserem Auge bis jetzt verborgen<br />
geblieben sind, aber nun von den Bewohnern<br />
des <strong>Seniorensitz</strong>es <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> mit Unterstützung<br />
der Mitarbeiter des Begleitenden und<br />
Sozialen Dienstes und der ehren<strong>am</strong>tlichen<br />
Assistenten endlich erkundet werden müssen.<br />
Und dann k<strong>am</strong> der Bus endlich vorgefahren.<br />
Die Bewohner hatten sich bereits vers<strong>am</strong>melt<br />
und warteten gespannt auf den Bus, der die<br />
neue Ausflugssaison einleiten wird. Als sich<br />
die Türen öffneten und die R<strong>am</strong>pe zum Einsteigen<br />
den Boden berührte, ging ein großes<br />
Grinsen durch die Runde. Es kann losgehen!<br />
Unser erstes Ausflugsziel des Jahres führte<br />
uns an den südlichsten Punkt H<strong>am</strong>burgs weit<br />
an die Elbe hinaus in das Zollenspieker<br />
Fährhaus. Früher als Zollstation und als<br />
Fährhaus an einer der ältesten H<strong>am</strong>burger<br />
Elbfährstellen bekannt, diente es uns an einem<br />
herrlichen Nachmittag voller Sonne als<br />
Wohlfühloase.<br />
Schnell aßen wir alle zus<strong>am</strong>men den leckeren<br />
Butterkuchen auf und tranken unsere<br />
Tasse Kaffee, um entlang des Fährhauses den<br />
wundervollen Elbblick zu genießen und bei<br />
einem kleinen Spaziergang durch den Biergarten<br />
mit seinen Kastanienbäumen die frische<br />
Seeluft einzuatmen und den Moment zu<br />
genießen. Am Ende des Tages waren wir uns<br />
alle einig: Die nächsten Ausflüge können<br />
kommen, das wird eine schöne Ausflugszeit.
10 WAS WIR ERLEBTEN<br />
Schlemmen nach Herzenslust:<br />
Kulinarische Höhepunkte<br />
Das ist der richtige Ausdruck: Geschlemmt<br />
haben wir! Spargel in jeder nur erdenklichen<br />
Variation mit schmackhaften Zutaten und<br />
ganz nach italienischer Art – diese Spezialitäten<br />
bot uns Dirk Binner, Küchenchef <strong>am</strong><br />
<strong>Hegen</strong>, <strong>am</strong> vierteljährlich stattfindenden legendären<br />
Schlemmerabend an.<br />
Dieser Abend war es wert, länger als sonst<br />
auf den Beinen zu bleiben und auch einmal<br />
<strong>am</strong> Abend den herkömmlichen Speiseplan zu<br />
verlassen. Die Musik, gespielt vom Martino<br />
Ensemble mit den Übersetzungen der italienischen<br />
Texte, die Weine zu den einzelnen<br />
Gängen, der Service durch die Küchenmitarbeiter<br />
des <strong>Seniorensitz</strong>es <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>, das alles<br />
war ein „stimmiges Paket“. Wir als Gäste<br />
und auch unsere Bewohner fühlten uns an<br />
diesem Abend wirklich wie <strong>am</strong> Mittelmeer,<br />
denn auch unser Gartenrestaurant erkannten<br />
wir gar nicht wieder.<br />
Bleibt uns, dem jüngsten Mitglied des Martino<br />
Ensembles eine große musikalische Zukunft<br />
voraus zu sagen. Diesen Auftritt werden<br />
wir lange nicht vergessen.<br />
Rätselgewinnerin<br />
Dr. Miaelsa von Freyberg<br />
Ziemliches Schietwetter – dieses Aprilwetter.<br />
Doch für einen Bewohner des <strong>Seniorensitz</strong>es<br />
<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> hatte dieses Aprilwetter doch noch<br />
etwas Schönes: Nämlich für Frau Dr.<br />
Miaelsa von Freyberg. Denn sie ist die Gewinnerin<br />
des Moin Moin-Rätsels aus der<br />
letzten Ausagbe. Wenn man erfolgreich alle<br />
Fragen gelöst hat und die einzelnen Buchstaben<br />
aneinander gereiht hat, steht einem das<br />
Lösungswort „Aprilwetter“ vor Augen. Frau<br />
Dr. von Freyberg konnte sich als glückliche<br />
Gewinnerin schätzen und freute sich riesig<br />
über einen bunten Blumenstrauß.
WAS WIR ERLEBTEN 11<br />
Kooperation zwischen<br />
jung und alt<br />
Wer bekommt nicht gern Besuch und freut<br />
sich darauf, neue Gesichter und Menschen<br />
kennenzulernen. Ob draußen auf der Straße<br />
oder in einer Gaststätte, überall hat man die<br />
Möglichkeiten, neue Bekanntschaften zu<br />
schließen.<br />
Unseren Bewohnern vom <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Hegen</strong> geht es da nicht anders. Und daher laden<br />
wir ganz gern besondere Gäste ein, auf<br />
die sich alle freuen und wenn es dann soweit<br />
ist, immer sehnlichst auf die Uhr schauen,<br />
um zu gucken, wann sie denn endlich bei uns<br />
eintreffen.<br />
Wenn die Zeit gekommen ist, und unsere<br />
immer herzlich willkommenen Gäste eintreffen,<br />
ist die Freude riesig. Und der Lautstärkenpegel<br />
steigt ins Unermessliche. Denn<br />
wenn wir Gäste empfangen, ist das nicht nur<br />
eine Person oder eine Handvoll geladener<br />
Gäste, nein, wir laden ganze Kindergartengruppen<br />
und Grundschulklassen ein. Zus<strong>am</strong>men<br />
verbringen wir ereignisreiche Vormittage,<br />
die für unsere Bewohner, aber auch<br />
für die kleinen Kinder Abwechslung vom<br />
Alltag sowie viel Spaß bedeuten. Während<br />
die Schulbesuche von der nah <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> gelegenen<br />
Schule <strong>am</strong> Sooren schon lange bei<br />
uns im Hause Freude bereiten, da sie uns mit<br />
ihrem wunderschönen Gesang den ein oder<br />
anderen Vormittag versüßt haben, war der<br />
Besuch des Kindergartens <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>eck für<br />
uns und unsere Bewohner eine Premiere.<br />
Die Bewohner spitzten ihre Ohren und nahmen<br />
die Stimmen kleiner Kinder wahr, die<br />
sich ihnen immer mehr näherten. Angeführt<br />
von Einrichtungsleiter Richard Brinkmeyer<br />
gingen sie den Weg über die Rosenallee entlang,<br />
um schnellstmöglich zu uns in das Gartenstübchen<br />
zu kommen. Als unsere kleinen<br />
Gäste die letzte Kurve zum Gartenstübchen<br />
nahmen, kannte die Freude keine Grenzen<br />
mehr. „Ach sind die süß“, waren sich unsere<br />
Bewohner einig, als sie die kleinen Strolche<br />
erblickten.<br />
Doch die Kindergartengruppe war nicht nur<br />
zum Spaß zu uns gekommen: Die Kinder<br />
brauchten die Unterstützung unserer Bewohner<br />
beim Basteln. Und für unsere Bewohner<br />
war klar: Da können wir nicht nein sagen,<br />
wir helfen euch liebend gern! So wurde fleißig<br />
geschnitten und geklebt und nebenbei das<br />
ein oder andere Lied angestimmt. Eine Freude<br />
für alle, das steht fest!<br />
Warum ist die Kooperation zwischen jung<br />
und alt so wichtig? Blicken wir auf die letzten<br />
zwei, drei Jahrzehnte zurück, da lebten<br />
drei Generationen unter einem Dach. Jeder<br />
stand jedem zur Seite, für die Erziehung der<br />
Kinder waren auch die Großeltern zuständig.<br />
Heute leben die F<strong>am</strong>ilien nur noch selten in<br />
einem Drei-Generationenhaus. Die Eltern<br />
wohnen nun in einer kleinen Wohnung und<br />
die Großeltern in einer Senioreneinrichtung.<br />
Durch den demographischen Wandel ist es<br />
kaum noch möglich, soziale Kontakte mit<br />
den Großeltern zu pflegen. Zu einem liegen<br />
meist viele Kilometer zwischen dem Wohnort<br />
der Großeltern und der Kinder und zum<br />
anderen steht die „ständig fehlende Zeit“ dazwischen.<br />
Aus diesem Grund ist es kaum<br />
möglich, noch eine gute, vertraute und harmonische<br />
Großeltern-Enkel-Beziehung zu<br />
pflegen.<br />
Um diese Erfahrungen wieder zu aktivieren,<br />
ist der Startschuss im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />
gefallen, regelmäßige Kooperationen mit<br />
dem Kindergarten <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>eck und der<br />
Grundschule <strong>am</strong> Sooren durchzuführen.
12 WAS WIR ERLEBTEN<br />
Zu Anfang lernten sich die aufeinandertreffenden<br />
Generationen kennen. Vor allem Bewohner,<br />
die eine dementielle Erkrankung haben,<br />
waren wach, beobachteten aufmerks<strong>am</strong><br />
und erst zurückhaltend das Geschehen. Bei<br />
den dementiell erkrankten Bewohnern wird<br />
auf das Langzeitgedächtnis zurückgegriffen.<br />
So werden Gefühle und Erinnerungen wach,<br />
die seit Jahren verborgen blieben. Zufriedenheit,<br />
ein Lächeln auf dem Gesicht oder auch<br />
lange Konzentration und Ruhe, beobachteten<br />
wir bei ihnen während der Begegnungen mit<br />
den Kindern. Auch die Kinder waren anfangs<br />
sehr schüchtern, blieben auf ihren Stühlen<br />
sitzen und beobachteten alles. Durch das gemeins<strong>am</strong>e<br />
Handeln, in unserem Fall waren es<br />
Basteln und Singen, blühten die Kinder auf,<br />
fingen eine Kommunikation mit den Senioren<br />
an und sahen ebenfalls glücklich und zufrieden<br />
aus.<br />
Feste Rituale, wie das wiederkehrende Begrüßungs-<br />
und Abschiedslied, bilden den<br />
Rahmen dieser Begegnungen. Für das gemeins<strong>am</strong>e<br />
Tun von jung und alt gibt es keine<br />
Grenzen: Singen, Spielen, Bewegen, Gestalten,<br />
Vorführen und vieles mehr wird gemeins<strong>am</strong><br />
unternommen – und zwar entweder mit<br />
der Ges<strong>am</strong>tgruppe oder auch in Kleingruppen,<br />
in der Kinder und Senioren gleichermaßen<br />
gemischt werden.<br />
Durch die regelmäßigen Kontakte entwickelt<br />
sich zunächst überhaupt ein Bild von „Jung“<br />
und „Alt“. Weiteres Ziel ist, dass eventuell<br />
vorhandene Berührungsängste beiderseits<br />
abgebaut werden – und zwar durch den natürlichen<br />
und ungezwungenen Umgang miteinander.<br />
Selbstverständlich ist dabei unser Ziel, Freude<br />
gegenseitig zu bereiten. Auch schon durch<br />
„bloße“ Anwesenheit der Kinder und kleine<br />
Berührungen steigen Selbstwertgefühl, Motivation<br />
und Zufriedenheit bei den Senioren.
WAS WIR ERLEBTEN 13<br />
Ein unverhofftes Wiedersehen<br />
Es sollte ein ganz normaler Tag werden für<br />
Frau Brigitte Strobel, ehren<strong>am</strong>tliche Assistentin<br />
im <strong>Hegen</strong>, und Frau Dr. Miaelsa von<br />
Freyberg, Bewohnerin. Beide freuten sich<br />
nichtsahnend auf den ersten Ausflug des Jahres,<br />
der uns zum Zollenspieker Fährhaus<br />
führte.<br />
Schon während des gemütlichen Kaffeetrinkens<br />
fragte sich Brigitte Strobel, irgendwoher<br />
kommt dir dieses Gesicht bekannt vor.<br />
Doch sie behielt es noch für sich. Draußen<br />
dann, gemütlich in der Sonne sitzend und die<br />
Elbe beobachtend, hielt es Brigitte Strobel<br />
mit der Neugierde nicht mehr aus. Sie ging<br />
auf Frau Dr. von Freyberg zu und stellte die<br />
für diesen Tag schönste Frage: „Sind Sie<br />
nicht Frau Dr. von Freyberg? Ich bin Brigitte<br />
Strobel, ich habe d<strong>am</strong>als bei Ihnen eine Ausbildung<br />
begonnen.“ Den Satz noch nicht mal<br />
bis zum Ende ausgesprochen, zogen sich die<br />
Mundwinkel von Frau Dr. von Freyberg immer<br />
mehr nach oben. „Brigitte, ich erinnere<br />
mich. Na klar, sie haben d<strong>am</strong>als eine Ausbildung<br />
bei uns in der Arztpraxis gemacht. Wie<br />
schön, Sie hier zu treffen.“<br />
Vieles hatten sich die beiden an diesem Tage<br />
zu erzählen…
Silvia Riebesel<br />
Bodenbeläge<br />
Mittlerer Landweg 135<br />
21035 H<strong>am</strong>burg<br />
Telefon: 040 - 7 34 03 00<br />
Fax: 040 - 73 43 07 99<br />
Mobil: 0171 - 2 12 10 92<br />
Sie wollen Ihren Fußboden renovieren?<br />
Dann sind wir Ihr Partner mit<br />
Bodenbelägen aller Art!<br />
Teppich, L<strong>am</strong>inat, PVC,<br />
Linoleum, Kork und Parkett.<br />
DAS FRISEUR-TEAM INGA KLEHN<br />
ist jeden Mittwoch ab 9 Uhr im<br />
"<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>" in H<strong>am</strong>burg-<strong>Rahlstedt</strong><br />
für Sie da.<br />
Mobil: 0152 015 243 50<br />
Inga Klehn - Basselweg 105 - 22527 H<strong>am</strong>burg<br />
Mit Sicherheit Qualität<br />
Elektroinstallation - Kundendienst - Satanlagen<br />
Alarmanlagen - Zutrittskontrollsysteme - Videoüberwachung<br />
Telefonanlagen - ISDN - DSL - Sprechanlagen<br />
Tel.: 04102 - 82 13 55 Fax: 04102 - 821354<br />
e-mail: info@elektro-schoening.de<br />
• Sanitär<br />
• Gas<br />
• Heizung<br />
• Bäder<br />
• Fliesen<br />
• Rohrreinigung<br />
• Klempnerei<br />
• Dachreparaturen<br />
• Solaranlagen<br />
• Reparatur-Notdienst<br />
Ihr KLEMPNER für<br />
<strong>Rahlstedt</strong> und Umgebung<br />
„Zertifizierter Meisterbetrieb<br />
für barrierefreie Bäder“<br />
www.klempnerei-pegel.de<br />
Telefon: 690 14 40
Ausflug zur Waldeslust<br />
WAS WIR ERLEBTEN 15<br />
Der Weg in den Gasthof Waldeslust führte<br />
uns durch wunderschöne Rapsfelder, alle<br />
ausgezeichnet angesagt von Claudia Dyballa<br />
- Sie wissen schon, die mit den Hunden - die<br />
uns bei diesem Ausflug als Touristenführerin<br />
zur Seite stand und uns gekonnt zum Ziel<br />
buchsierte.<br />
Noch während sich die erste Bustür <strong>am</strong> Ziel<br />
öffnete, die ersten Geräusche. Doch dieses<br />
Mal keine Menschenstimme, laut von außen<br />
rief es in den Bus hinein: „Määäähhh“: Wir<br />
wurden herzlich von den Anwohnern des<br />
Gasthofes in Empfang genommen: den Ziegen.<br />
Egal ob groß oder klein, alle riefen uns<br />
ihr lautestes „Mäh“ entgegen. Für uns hieß es<br />
nun schnell die Torte essen und dann perfekt<br />
ausgestattet mit kleinen Leckerlies für die<br />
Ziegen ab an das Ziegengehege. Die ersten<br />
Tiere streckten uns schon fleißig ihre Hälse<br />
durch die zum Glück großen Öffnungen der<br />
Tore entgegen.<br />
„Lasst auch mal die kleinen Ziegen ran“, rief<br />
Frau Dorothea Röper den großen Ziegen entgegen,<br />
während sie mit der einen Hand die<br />
Tiere fütterte und mit der anderen über deren<br />
Köpfe streichelte. Die Ziegen schlabberten<br />
dabei fleißig die Hände der Bewohner ab und<br />
aßen bis auf den kleinsten übrig gebliebenen<br />
Krümel alles auf. Die Ziegen erhielten von<br />
unseren Bewohnern N<strong>am</strong>en wie Elfriede und<br />
jeder hatte sich eine Ziege ausgesucht, die er<br />
<strong>am</strong> liebsten mitnehmen würde. Pläne wurden<br />
geschmiedet, wie wir <strong>am</strong> besten die Ziegen<br />
unauffällig an dem Personal vorbeibekommen<br />
und in unseren Bus schleusen könnten.<br />
Doch nach einer Weile legten wir den Plan<br />
zu den Akten, denn uns wurde bewusst, dass<br />
wir die Ziegen doch lieber in ihrer geliebten<br />
Umgebung lassen sollten. Stattdessen machten<br />
wir uns mit schönen neuen Erinnerungen<br />
zurück auf den Weg zum <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong><br />
<strong>Hegen</strong>, um den anderen Bewohnern von unseren<br />
feucht fröhlichen Freunden und Erlebnissen<br />
zu berichten.
16 ERZÄHLCAFÉ<br />
Erzählcafé:<br />
Andere Länder, andere Sitten<br />
Wir leben in einer großen Welt mit vielen<br />
verschiedenen Ländern und Einwohnern.<br />
Viele von uns nehmen es sich zum Ziel, während<br />
ihres wohlverdienten Urlaubs die Welt<br />
zu bereisen, neue Orte sowie Menschen kennenzulernen,<br />
ihre Kultur zu erkunden und<br />
vieles Wissenswertes wieder mit nach Hause<br />
zu nehmen. Doch bevor es los geht, versucht<br />
man sich so gut wie möglich auf die Reise<br />
vorzubereiten. Man erkundigt sich darüber,<br />
wie das Wetter ist, welche Sprache man<br />
hauptsächlich spricht und was man sich denn<br />
an Touristenattraktionen angucken sollte, bevor<br />
man wieder die Heimreise antritt.<br />
Doch was viele von uns vergessen, ist, dass<br />
sich die Länder nicht nur in ihrer Sprache<br />
oder auch dem Klima unterscheiden, sondern<br />
noch in etwas viel Wichtigerem, was uns den<br />
Aufenthalt sehr vereinfachen könnte oder je<br />
nach Nichteinhaltung den Urlaub ganz schön<br />
erschweren könnte: Die Sitten der anderen<br />
Länder. Im Ausland treffen wir Urlauber<br />
oftmals auf kleine und große Unterschiede zu<br />
unseren bekannten heimischen Gebräuchen.<br />
In manchen Urlaubsgebieten kann man sich,<br />
mit einem für uns an sich normalen Verhalten,<br />
einen riesengroßen Fauxpas leisten.<br />
Auch wenn man in einigen Situationen als<br />
Tourist durchaus auf Verständnis bei den<br />
Einheimischen trifft, sollte man sich dennoch<br />
aus Respekt im Vorfeld über die wichtigsten<br />
Regeln informieren.<br />
Da in unserer Einrichtung, dem „<strong>Seniorensitz</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“, auch Senioren wohnen, die aus<br />
anderen Ländern kommen und wir mit diesen<br />
bei Festen und Feiern an einem Tisch sitzen,<br />
wird es an der Zeit, deren Heimatsitten genauer<br />
unter die Lupe zu nehmen, d<strong>am</strong>it wir<br />
sie besser verstehen. Eine Reise in andere<br />
Kulturen. Ein interessantes Erzählcafé.<br />
Doch bevor wir uns den anderen Ländern<br />
widmen, was herrschen eigentlich für Sitten<br />
in Deutschland? Wie sieht man uns? In geselliger<br />
Runde k<strong>am</strong>en dort von unseren Bewohnern<br />
gleich ein paar interessante Beiträge:<br />
Wir würden großen Wert auf Pünktlichkeit<br />
sowie Recht und Ordnung legen. Auch<br />
die Einhaltung der Mittagsruhe stehe ganz<br />
oben auf der Liste zu beachtender Regeln.<br />
Doch genug über uns, wenden wir uns lieber<br />
den anderen Ländern zu.<br />
Unsere Bewohnerin Frau<br />
Thi-Bich Lu zum Beispiel<br />
kommt aus Vietn<strong>am</strong>. Frau<br />
Olga Schnack kommt ursprünglich<br />
aus der Ukraine,<br />
kann uns aber auch<br />
noch einiges über Russland erzählen, ebenso<br />
wie Frau T<strong>am</strong>ara Tag. Aus einem nicht so<br />
weit entferntem Lande kommt Herr Collin<br />
Brown: Er st<strong>am</strong>mt aus England.<br />
Um uns in die Kultur von Vietn<strong>am</strong> besser<br />
hineinzuversetzen und um Frau Thi-Bich Lu<br />
besser kennenzulernen, s<strong>am</strong>melten wir einiges<br />
an Informationen. So fanden wir heraus,<br />
dass der F<strong>am</strong>ilienzus<strong>am</strong>menhalt in Vietn<strong>am</strong><br />
auch heutzutage noch eine sehr große Rolle<br />
spielt, denn das Wohl der F<strong>am</strong>ilie steht über<br />
dem Wohl des Einzelnen. So kommt es vor,<br />
dass immer noch bis zu drei Generationen<br />
unter einem Dach zus<strong>am</strong>menleben und der<br />
Vater dabei das F<strong>am</strong>ilienoberhaupt darstellt.<br />
Einige unserer Heimbewohner<br />
erinnerten sich daran, dass<br />
es in Asien, wozu Vietn<strong>am</strong><br />
gehört, so schöne Tempel<br />
gibt. Wir fanden heraus, dass<br />
man vor Betreten des Tempels immer seine<br />
Schuhe auszuziehen hat, dies gilt ebenfalls<br />
für private Häuser. Auf angemessene Kleidung<br />
ist dabei ebenfalls zu achten. „Das ist ja<br />
so wie bei uns in der Kirche“, sagte Frau<br />
Hildegard Wenzel. Da hatten wir schon<br />
gleich die erste Gemeins<strong>am</strong>keit entdeckt.
ERZÄHLCAFE 17<br />
Schauen wir mal, was uns noch so auffällt.<br />
Bei uns im Lande dient es der Höflichkeit,<br />
jemandem die Hand auszustrecken, wenn<br />
man ihn begrüßen möchte. Wussten sie allerdings,<br />
dass man in Vietn<strong>am</strong> einer anderen<br />
Person nicht die Hand reicht, wenn diese<br />
diese selbst nicht ausstreckt? Wir wussten es<br />
noch nicht. Da sind wir schon um einiges<br />
schlauer geworden, was Frau Thi-Bich Lu<br />
und ihr Heimatland auszeichnet.<br />
Als nächstes entführten uns Frau Olga<br />
Schnack und Frau T<strong>am</strong>ara Tag in die Kultur<br />
ihrer Länder: Ukraine und Russland. Als wir<br />
über Russland sprachen, k<strong>am</strong>en viele unserer<br />
Bewohner zu dem Schluss: „Da ist es doch<br />
immer so kalt und da liegt nur Schnee“.<br />
Doch was gibt es über Russland wohl noch<br />
zu berichten? Frau Olga Schnack konnte uns<br />
einiges Interessantes zu der Ukraine erzählen:<br />
„Wenn man die Menschen auf der Straße<br />
sieht, merkt man ihnen gleich an, woher sie<br />
kommen. Vor allem die Ukrainer. Die tragen<br />
meist immer schlichte und dunkle Kleidung.“<br />
„Nur dunkle Kleidung? Das wäre ja nichts<br />
für uns“, entgegneten die anderen Bewohner.<br />
„Auch feiern wir Weihnachten, welches bei<br />
uns <strong>am</strong> 16. Januar stattfindet, aber auch Silvester<br />
immer sehr groß. Das ganze Dorf feiert<br />
dann zus<strong>am</strong>men.“<br />
„Und wie ist das Wetter?<br />
Schneit es wirklich<br />
immer?“ fragten wir<br />
Frau Schnack und Frau<br />
Tag. „Also im Winter<br />
kann es schon mal sein,<br />
dass die Temperaturen bis auf – 35 Grad<br />
sinken, aber im Sommer haben wir auch oft<br />
um die 40 Grad, dabei ist es dann aber immer<br />
sehr trocken.“ Also doch nicht nur Schnee<br />
und Kälte. Grinsend schauten sich unsere<br />
Senioren an.<br />
Wir fragten unsere beiden D<strong>am</strong>en, ob es<br />
denn irgendwelche Regeln gäbe, an die man<br />
sich so zu halten habe. Sie erzählten uns,<br />
dass es angebracht wäre, Personen zu siezen,<br />
die älter als man selbst seien. „Das ist ja bei<br />
uns nicht immer so, aber wirklich schön!“,<br />
war es aus der lauschenden Gruppe zu hören.<br />
Wie verhält man sich denn während des Essens<br />
<strong>am</strong> Tisch? „Wenn alle aufgegessen haben,<br />
haben sich alle zu bedanken und danach<br />
werden sich fleißig die Hände gewaschen“,<br />
berichtete uns Frau Schnack.<br />
Doch was hat uns denn<br />
der Herr Collin Brown<br />
über sein Heimatland so<br />
Schönes zu berichten?<br />
Zu guter Letzt möchte<br />
er uns England etwas näher bringen.<br />
Herr Brown kommt aus Castleford, einer<br />
Kleinstadt mit d<strong>am</strong>als ungefähr 20 000 Einwohnern.<br />
Mit 18 Jahren verzog es ihn nach<br />
Deutschland, doch davor lebte er das Leben<br />
eines typischen Briten und kann uns somit<br />
einiges über deren Sitten berichten. Zu allererst<br />
musste er aber gleich einmal ein typisches<br />
Klischee richtig stellen. Denn dass es<br />
in England nur regnen würde, stimme so<br />
nicht: „Das Wetter ist so wie in Deutschland.“<br />
Da haben wir ja gleich noch eine weitere<br />
Gemeins<strong>am</strong>keit, die uns mit einem anderen<br />
Land verbindet.<br />
Ein typisches Gericht?“ „Fish and Chips“ ,<br />
gab er uns preis. Was das wohl ist? Dies ist<br />
ein Gericht aus im Backteig frittiertem Fischfilet<br />
(Fish) und dicken frittierten Kartoffelstäbchen<br />
(Chips). Hmmm… Lecker, dachten<br />
wir uns nur. Da kriegten wir gleich Appetit.<br />
Und den Briten ist auch die Höflichkeit sehr<br />
wichtig. Wörter wie „Please (Bitte)“, „Thank<br />
You (Danke)“ aber auch „Sorry (Entschuldigung)“<br />
gelten als sehr wichtige Höflichkeitsfloskeln<br />
und sollten immer benutzt werden.<br />
Hui – da gibt es wirklich viel zu beachten.<br />
Und das waren ja noch nicht einmal alle<br />
Länder. Da haben wir noch einiges vor uns,<br />
bevor wir die nächste Reise antreten!
Montag<br />
10:30 Uhr – 11:00 Uhr Entspannung im K<strong>am</strong>inzimmer Wohnbereich 2<br />
16:00 Uhr – 17:00 Uhr Kreativer Nachmittag im K<strong>am</strong>inzimmer Wohnbereich 2<br />
16:00 Uhr – 17:00 Uhr Am letzten Montag im Monat Kegeln vor dem Gartenrestaurant<br />
Dienstag<br />
09:30 Uhr – 10:15 Uhr Sitzgymnastik auf Wohnbereich 1<br />
10:30 Uhr – 11:15 Uhr Sitzgymnastik auf Wohnbereich 2<br />
16:00 Uhr – 17:00 Uhr Bingo im Gartenstübchen<br />
16:00 Uhr – 17:00 Uhr Am letzten Dienstag im Monat Großes Bingo im Gartenstübchen<br />
Mittwoch<br />
09:30 Uhr – 10:15 Uhr Kraft- und Balance Training vor dem Gartenrestaurant<br />
Donnerstag<br />
09:30 Uhr – 10:15 Uhr Sitzgymnastik auf Wohnbereich 1<br />
10:30 Uhr – 11:15 Uhr Sitzgymnastik auf Wohnbereich 2<br />
Freitag<br />
10:00 Uhr – 11:00 Uhr Kochen/Backen im Stübchen Wohnbereich 1<br />
16:00 Uhr – 17:00 Uhr Sinnesgarten im K<strong>am</strong>inzimmer Wohnbereich 2<br />
S<strong>am</strong>stag<br />
16:00 Uhr – 17:00 Uhr Kartenrunde im K<strong>am</strong>inzimmer Wohnbereich 2<br />
Sonntag<br />
10:00 Uhr – 11:30 Uhr Kniffeln im K<strong>am</strong>inzimmer Wohnbereich 2<br />
Zusätzlich finden folgende Aktivitäten statt:<br />
1 mal im Monat Diaschau über die vergangenen Feste und Ausflüge<br />
1 mal im Monat Erzählcafé zu den jahreszeitlichen Themen<br />
1 mal im Monat Geburtstagskaffeeklatsch<br />
1 mal im Monat Spielenachmittag<br />
1 mal im Monat Büchertisch mit Frau Giesela L<strong>am</strong>p<br />
Alle 2 Monate theologischer Gesprächskreis mit Frau Giesela L<strong>am</strong>p
Wöchentliche Betreuung<br />
für demente Bewohner<br />
<br />
Montag<br />
10:00 Uhr – 11:00 Uhr Sitzgymnastik im Gartenstübchen<br />
11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />
16:00 Uhr – 16:45 Uhr Kreatives Gestalten im Gartenstübchen<br />
Dienstag<br />
10:00 Uhr – 11:00 Uhr Wurfspiele im Gartenstübchen<br />
11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />
Mittwoch<br />
10:00 Uhr – 11:00 Uhr Vorlesegruppe im Gartenstübchen<br />
11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />
16:00 Uhr – 16:45 Uhr Musiknachmittag im Gartenstübchen<br />
Donnerstag<br />
10:00 Uhr – 11:00 Uhr Gedächtnistraining im Gartenstübchen<br />
11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />
16:00 Uhr – 16:45 Uhr Erinnerungsnachmittag<br />
Freitag<br />
10:00 Uhr – 11:00 Uhr Kochen und Backen im Gartenstübchen<br />
11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />
16:00 Uhr – 16:45 Uhr Kegeln im Gartenstübchen<br />
S<strong>am</strong>stag<br />
10:00 Uhr – 11:00 Uhr Musikgruppe im Gartenstübchen<br />
11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />
Sonntag<br />
10:00 Uhr – 11:00 Uhr Spielegruppe im Gartenstübchen<br />
11:00 Uhr – 12:00 Uhr Einzelbetreuungen auf den Wohnbereichen<br />
16:00 Uhr – 16:45 Uhr Vorlesegruppe im Gartenstübchen<br />
Die gemeins<strong>am</strong>en betreuten Mahlzeiten finden wie folgt statt:<br />
Frühstück: 08:00 – 09:30 Uhr<br />
Mittag: 12:00 – 13:00 Uhr<br />
Nachmittagskaffee: 14:30 – 15:30 Uhr<br />
Abendessen: 17:00 – 18:00 Uhr
Veranstaltungs-Höhepunkte<br />
im nächsten Vierteljahr<br />
01. bis 05. Juli um 16 Uhr<br />
Andere Länder, andere Sitten<br />
Diesmal wenden wir uns unseren<br />
Nachbarländern in Europa zu und schauen<br />
mal genauer hin, was diese für<br />
Besonderheiten haben. Von den Italienern<br />
werden wir lernen, wie man die perfekte<br />
Pizza macht. Den Engländern, unser größter<br />
Rivale in der Fußballwelt, wollen wir mal<br />
zeigen, wer denn nun der bessere Fußballer<br />
ist. Unsere Nachbarn aus den Niederlanden<br />
sind bekannt für ihre schön gebauten<br />
Windmühlen. Und wo passt denn eine<br />
Windmühle besser hin als in unseren<br />
Sinnesgarten, also ran an die Werkzeuge. Ein<br />
bekanntes Spiel in unserem Hause ist Boccia.<br />
Dieses st<strong>am</strong>mt aus Frankreic. Und nach all<br />
den anstrengenden Spielen und<br />
Werksarbeiten lassen wir es uns auch noch<br />
einmal gut gehen und verbringen einen<br />
entspannten Nachmittag wie an den<br />
schönsten Stränden Spaniens.<br />
01. August um 15.00 Uhr<br />
Sommerfest: Sommerdom<br />
Markieren Sie sich diesen in Ihrem Kalender:<br />
Es ist die größte Feier des Jahres. Wir öffnen<br />
unsere Türen für das traditionelle<br />
Sommerfest. Unter musikalischer Begleitung<br />
von dem Duo Romantic möchten wir einen<br />
schönen Nachmittag verbringen, der uns<br />
noch lange in Erinnerung bleiben wird. Doch<br />
allzu viel wollen wir an dieser Stelle noch<br />
nicht verraten, lassen wir uns doch alle<br />
überraschen, was Sie erwarten wird.<br />
07. August um 10 / 16 Uhr<br />
08. August um 10 / 16 Uhr<br />
Sommerolympiade<br />
Die Winterolympiade steckt Ihnen noch in<br />
den Knochen? Da erholen Sie sich lieber<br />
schnell und bereiten Sie sich gut vor, denn<br />
die nächste Olympiade steht schon vor der<br />
Tür – die Sommerolympiade. In mehreren<br />
Disziplinen werden Sie wieder in Te<strong>am</strong>s<br />
gegeneinander heraus gefordert im K<strong>am</strong>pf<br />
um die goldene Medaille.
21. August um 16.00 Uhr<br />
Sommerschlussverkauf<br />
Sie haben Ihre alten Kleider satt und<br />
benötigen mal wieder einen Tapetenwechsel<br />
in Ihrem Kleiderschrank? Dann sind Sie an<br />
diesem Nachmittag genau richtig bei uns.<br />
Wir bekommen Besuch von der Firma<br />
„Mode für Senioren“, die uns mit ihrer<br />
schönsten Mode etwas Gutes tun möchte.<br />
Und das Beste daran: Zu REDUZIERTEN<br />
Preisen, denn es ist Sommerschlussverkauf!<br />
08. September um 11.00 Uhr<br />
Frühschoppen/<br />
Tag der offenen Tür<br />
Traditionen behält man bei, so auch bei uns<br />
<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>. So findet auch in diesem Jahr<br />
unser berühmter Frühschoppen inmitten der<br />
<strong>Rahlstedt</strong>er Kulturwochen statt. Dazu bieten<br />
wir Ihnen dieses Jahr noch ein weiteres<br />
Highlight: Den „Tag der offenen Tür“ bei<br />
uns <strong>am</strong> <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>.<br />
Vorbeischauen lohnt sich – und der Eintritt<br />
ist wie immer frei.<br />
Informationen zu den Ausflügen<br />
im nächsten Quartal<br />
Im nächsten Quartal warten wir mit einer<br />
kleinen Überraschung auf Sie, was die<br />
Ausflüge betrifft: Wir möchten mit Ihnen<br />
öfters verreisen und einen kleinen Ausflug<br />
machen. Sei es die Fahrt zur nächsten<br />
Eisdiele, die das leckerste Eis der Welt<br />
anbietet oder doch mal direkt an den Hafen,<br />
um eine kleine Schiffstour zu machen. Alle<br />
zwei Wochen steht uns der hauseigene<br />
Reisebus zur Verfügung und wartet nur auf<br />
ein neues Reiseziel. Auskunft über das<br />
Datum des Ausfluges sowie den genauen Ort<br />
erhalten Sie rechtzeitig im Voraus. Also<br />
halten Sie immer schön die Augen offen und<br />
melden Sie sie sich rechtzeitig an, um sich<br />
unserer kleinen Reisegruppe anzuschließen.<br />
Jeden 2. Sonntag im Monat<br />
Hausführung<br />
In der Zeit von 11.00 bis 15.00 Uhr bieten<br />
wir Ihnen in unserer Einrichtung eine<br />
Hausführung an.
Unsere besonderen Veranstaltungen<br />
<br />
Montag 01.07. Länderwoche: Andere Länder, andere Sitten:<br />
Pizza machen wie die Italiener<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Dienstag 02.07. England – Das Mutterland des Fußballs<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Mittwoch 03.07. Windmühlen – schönste Pracht der Niederlande<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Donnerstag 04.07. Frankreich – Herkunft aller Boccia-Spiele<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Freitag 05.07. Entspannung an den schönsten Stränden Spaniens<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Montag 08.07. Büchertisch mit Frau Giesela L<strong>am</strong>p<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Mittwoch 10.07. Boccia<br />
um 16:00 Uhr im Sinnesgarten<br />
Donnerstag 11.07. Diaschau zum Ausflug nach Lütjensee<br />
um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />
Mittwoch 17.07. Eis und heiß<br />
um 16:00 Uhr im Sinnesgarten<br />
Donnerstag 18.07. Diaschau „Andere Länder, andere Sitten“<br />
um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />
Mittwoch 24.07. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Mittwoch 24.07. Wir besuchen den Kindergarten <strong>Hegen</strong>eck<br />
um 10:00 Uhr. Treffen im Foyer<br />
Donnerstag 25.07. Erzählcafé zum Thema H<strong>am</strong>burger Dom<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Montag 29.07. Kegeln<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Dienstag 30.07. Großes Bingo<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Mittwoch 31.07. Spielenachmittag<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer
Unsere besonderen Veranstaltungen<br />
<br />
Donnerstag 01.08. Sommerfest „Sommerdom <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“<br />
ab 15:00 Uhr im Gartenrestaurant und Sinnesgarten<br />
Montag 05.08. Büchertisch mit Frau Giesela L<strong>am</strong>p<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Mittwoch 07.08. Die <strong>Hegen</strong>-Sommerolympiade<br />
um 10:00 und 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Donnerstag 08.08. Die <strong>Hegen</strong>-Sommerolympiade<br />
um 10:00 und 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Montag 12.08. Singen mit Giesela L<strong>am</strong>p und ihrem D<strong>am</strong>enchor<br />
um 16:00 Uhr auf den Wohnbereichen<br />
Freitag 16.08. Schlemmerabend im Gartenrestaurant um 18 Uhr<br />
Mittwoch 14.08. Diaschau zum Sommerfest<br />
um 16:00 Uhr im Sinnesgarten<br />
Donnerstag 15.08. Erzählcafé zum Thema Erntezeit<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Donnerstag 15.08. Klavierkonzert mit Natalija Freitag<br />
um 15:30 Uhr im Foyer WB 1<br />
Montag 19.08. Diaschau zur <strong>Hegen</strong>-Sommerolympiade<br />
um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />
Mittwoch 21.08. Sommerschlussverkauf mit Mode für Senioren<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Freitag 23.08 Spaziergang durch das <strong>Hegen</strong>wäldchen<br />
um 15:30 Uhr Treffen im Foyer<br />
Montag 26.08. Kegeln<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Dienstag 27.08. Großes Bingo<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Mittwoch 28.08. Besuch vom Kindergarten <strong>Hegen</strong>eck<br />
um 10:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Mittwoch 28.08. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Donnerstag 29.08. Picknick im <strong>Hegen</strong>wäldchen<br />
um 15:30 Uhr. Treffen im Foyer
Unsere besonderen Veranstaltungen<br />
September<br />
Mittwoch 04.09. Curling<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Donnerstag 05.09. Ein Nachmittag mit Eiskaffee<br />
um 16:00 Uhr im Sinnesgarten<br />
Sonntag 08.09. Frühschoppen/ Tag der offenen Tür<br />
um 11:00 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Montag 09.09. Büchertisch mit Giesela L<strong>am</strong>p<br />
um 16:00 Uhr im K<strong>am</strong>inzimmer<br />
Mittwoch 11.09. Wir besuchen den Kindergarten <strong>Hegen</strong>eck<br />
um 10:00 Uhr. Treffen im Foyer<br />
Mittwoch 11.09. Boule 500<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Mittwoch 11.09. Themenabend „Plötzlich im Heim – Was tun?“<br />
um 19:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Donnerstag 12.09. Klavierkonzert mit Natalija Freitag<br />
um 15:30 Uhr im Foyer WB 1<br />
Freitag 13.09. Spaziergang durch das <strong>Hegen</strong>wäldchen<br />
um 15:30 Uhr. Treffen im Foyer<br />
Mittwoch 18.09. Erzählcafé zum Thema Wein<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Donnerstag 19.09. Boccia<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant<br />
Freitag 20.09. Weinfest<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Dienstag 24.09. Großes Bingo<br />
um 16:00 Uhr im Gartenstübchen<br />
Mittwoch 25.09. Diaschau vom Monat September<br />
um 16:00 Uhr im Stübchen WB 1<br />
Donnerstag 26.09. Geburtstagskaffeeklatsch mit Thorsten Thanner<br />
um 15:30 Uhr im Gartenrestaurant<br />
Montag 30.09. Kegeln<br />
um 16:00 Uhr vor dem Gartenrestaurant
Marienwürmchen<br />
Marienwürmchen setze dich,<br />
Auf meine Hand, auf meine Hand,<br />
Ich thu dir nichts zu Leide.<br />
Es soll dir nichts zu Leid geschehn,<br />
Will nur deine bunte Flügel sehn,<br />
Bunte Flügel, meine Freude.<br />
Marienwürmchen fliege weg,<br />
Dein Häuschen brennt, die Kinder schrein<br />
So sehre, wie so sehre.<br />
Die böse Spinne spinnt sie ein,<br />
Marienwürmchen flieg hinein,<br />
Deine Kinder schreien sehre.<br />
Marienwürmchen fliege hin<br />
Zu Nachbars Kind, zu Nachbars Kind,<br />
Sie thun dir nichts zu Leide;<br />
Es soll dir da kein Leid geschehn,<br />
Sie wollen deine bunte Flügel sehn,<br />
Und grüß sie alle beyde.<br />
Gedicht: Achim von Arnim<br />
Foto: www.Johanna-Abert.de
26<br />
RÄTSELSPASS<br />
Sommerrätsel: Exklusiv entworfen für den<br />
<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong><br />
1. Es scheint im Abendlicht: Sonne, Mond oder Sterne?<br />
2. Die herrlich knochigen Bäume im Süden, aus deren Früchten man wundervolles Öl pressen<br />
kann, heißen Olivenbäume, Mandelbäume oder Rapsblüten?<br />
3. Es ist nicht nur ein Vogel, sondern wenn man jemandem einen „Vogel zeigt“, indem man sich<br />
mit dem Finger an die Schläfe klopft, sagt man: Du hast eine: Meise, Star oder Kuckuck?<br />
4. Auch unser Gedicht handelt von diesen kleinen hübschen roten Käfern. Maikäfer, Marienkäfer<br />
oder Küchenschaben?<br />
5. Jetzt gibt´s endlich leckere selbst gekochte Marmelade von: Aprikosen, Orangen oder Erdbeeren?<br />
6. Die Liebe unter den Sommerblumen, im <strong>Hegen</strong> schon gleich an der Eingangsallee zu sehen:<br />
Hortensien, Clematis oder Rosen?<br />
7. Im vorigen Jahr haben wir sie mit unseren Mitarbeitern vom Begleitenden und Sozialen<br />
Dienst im Sinnesgarten und im <strong>Hegen</strong>wäldchen ges<strong>am</strong>melt und dann gepresst: Farn, Klee oder<br />
Grashalme?<br />
8. Es gibt den Wein in 3 Farben: Weiß, Rot oder Rosé?<br />
9. Der kleine Nager ist auch in unser Gegend zu beobachten: Marder, Igel oder Iltis?<br />
10. Wer lacht uns da an aus diesem geschnitzten Holzgesicht: Julia, Karl oder einfach nur die<br />
fröhliche Sonne?<br />
11. Drink aus Italien, den es auch schon lange in Deutschland gibt: C<strong>am</strong>pari, Bitter Lemon oder<br />
Brause?<br />
12. In unseren Kübeln im Sinnesgarten blühen sie jeden Sommer: Hortensien, Kirschbäume<br />
oder Zypressen?<br />
13. Diese immergrüne Kletterpflanze bedeckt zahlreiche Beete: Tanne, Kiefer oder Efeu?<br />
Reihen Sie den jeweiligen Anfangsbuchstaben jeder Antwort von oben nach unten und links nach<br />
rechts aneinander. Das Lösungswort bezeichnet ein Urlaubsgefühl.<br />
Geben Sie das Lösungswort, versehen mit Ihrem N<strong>am</strong>en, bis zum 1. August in unserer Verwaltung<br />
ab. Dem Gewinner winkt ein bunter Sommerstrauß.
26 RÄTSELSPASS
28 KULINARIK : ERNÄHRUNG IM SOMMER<br />
Ernährung im Sommer:<br />
Tipps aus der <strong>Hegen</strong>-Küche<br />
Der Sommer hält Einzug und je<br />
mehr die Sonne scheint und die<br />
Temperaturen steigen, sehnt sich<br />
unser Körper nach gesunder,<br />
aber auch angepasster Ernährung.<br />
So empfiehlt die deutsche<br />
Gesellschaft für Ernährung nach<br />
der Devise „fünf pro Tag“, in<br />
unsere Gesundheit zu investieren. Hinter diesem<br />
Motto verbirgt sich die Regel, möglichst<br />
fünfmal pro Tag frisches Obst und Gemüse<br />
zu essen und anstelle von großen kalorienreichen<br />
Mahlzeiten lieber bis zu fünf kleinere<br />
über den Tag verteilt zu sich zu nehmen.<br />
Der Bedarf des Körpers an Vit<strong>am</strong>inen steigt<br />
nicht zuletzt durch dessen Beanspruchung<br />
durch verstärkte Sonneneinstrahlung, allerdings<br />
bildet unser Organismus dabei auch<br />
das wichtige Vit<strong>am</strong>in D, welches wichtig für<br />
den Knochenaufbau ist.<br />
Zu keiner Jahreszeit bietet uns die Natur<br />
mehr Vielfalt an Obst und Gemüse. Dies<br />
sollten wir nutzen, denn das heimische Angebot<br />
und die Vielfalt sind riesig. Läuft uns<br />
nicht schon das Wasser im Munde zus<strong>am</strong>men,<br />
wenn wir an leckere Erdbeeren oder<br />
knackige Kirschen denken? Beerenfrüchte<br />
Kirschen, Aprikosen und Pfirsiche, aber auch<br />
Sellerie, Möhren und Brechbohnen haben<br />
jetzt Saison. All das ist auch leichter Genuss.<br />
So haben z.B. süße Kirschen nur 65 kcal,<br />
Pfirsiche nur 43, Möhren 25 und Tomaten<br />
gar nur 17 kcal je 100 g. Wer auf sein Gewicht<br />
achten möchte oder es gar muss sollte<br />
darauf achten, dass Obst auch Energie in<br />
Form von Fruchtzucker enthält.<br />
Ferner sehnt sich unser Körper nach leichter<br />
zubereiteter Kost mit noch weniger Fett, wobei<br />
pflanzliche Fette und Öle bevorzugt werden.<br />
Sinnvoll ist wie stets der Einsatz von<br />
Vollkornprodukten wie Reis, Teig- und<br />
Brotwaren. Ferner gehören<br />
Milch und Milchprodukte<br />
auf den täglichen Speisezettel<br />
sowie je zweimal Fisch<br />
und Fleisch in der Woche.<br />
Hinzu kommt das Trinken.<br />
Dies spielt in der warmen<br />
Jahreszeit eine noch wichtigere<br />
Rolle. Besonders empfehlenswert<br />
sind Schorlen<br />
mit Mineralwasser.<br />
Sommerliche<br />
Speisen schnell zubereitet<br />
Ein schnell zubereitetes Gericht an warmen<br />
Tagen sind neue Kartoffeln mit Quark. Der<br />
Quark lässt sich wunderbar mit frischen<br />
Kräutern aus heimischen Gärten oder vom<br />
Wochenmarkt verfeinern.<br />
Die süßesten Erdbeeren des Sommers sind<br />
jetzt günstig zu haben. Diese schmecken sehr<br />
gut mit Naturjoghurt oder aber mit Milch.<br />
Bei der Zubereitung empfiehlt sich ein wenig<br />
Zitronensaft darüber zu träufeln. Ein wenig<br />
Vanillezucker kann nicht schaden.<br />
In Stücke geschnittene Tomaten, Gurken sowie<br />
gehackte Petersilie und Knoblauch mit<br />
Essig und Olivenöl ergeben einen herrlichen<br />
Salat. Überhaupt können Salate bunt ausfallen:<br />
Mischen Sie nach Herzenslust Eisberg,<br />
Rauke, Gurke oder Radicchio.<br />
Und nun zum Schluss zwei Sommer-Rezepte<br />
von Dirk Binner, Küchenchef <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>:
KULINARIK: ERNÄHRUNG IM SOMMER 29<br />
Sommersalat<br />
Für 2 Portionen:<br />
1 Kopf hellen Eichblattsalat putzen, waschen,<br />
zerzupfen und trocken schleudern.<br />
100 gr. kleine braune Ch<strong>am</strong>pignons putzen<br />
und halbieren, größere vierteln.<br />
1 mittelgroße rote Zwiebel fein würfeln und<br />
in 1 Tl Öl glasig dünsten.<br />
Aus 3 El weißem Bals<strong>am</strong>icoessig, 3 El Gemüsebrühe,<br />
3 El Kürbiskernöl, Salz, 1/2 Tl<br />
Zucker und<br />
Pfeffer aus der<br />
Mühle eine Vinaigrette<br />
herstellen.<br />
Salat mit<br />
Ch<strong>am</strong>pignons<br />
und Dressig mischen.<br />
Dazu empfehle<br />
ich gebratene<br />
Hähnchenbrustfilets.<br />
Lachs-Gurken-Pfanne<br />
Für 2 Portionen: 1 Salatgurke (ca. 500 gr )<br />
schälen, halbieren, mit einem Löffel die Kerne<br />
heraus schaben und die Gurke in 1,5 cm<br />
breite Halbringe schneiden. 1 kleine Zwiebel<br />
fein würfeln. 1 El Öl in einer Pfanne erhitzen<br />
und die Zwiebeln darin dünsten. Gurken dazu<br />
geben und 2 min. mit braten. 2 Tl. Mehl<br />
darüber stäuben und kurz mitbraten.<br />
150 ml Schlagsahne, 250<br />
ml Gemüsebrühe und 2-3<br />
Tl körnigen Senf dazu<br />
geben und bei mittlerer<br />
Hitze 8 min. zugedeckt<br />
schmoren lassen. 350 gr.<br />
Lachsfilet (ohne Haut) in<br />
2,5 x 2,5 cm große Würfel<br />
schneiden. Zu den Gurken<br />
geben und 7-8 min. weiter<br />
schmoren lassen. Mit<br />
Salz, Pfeffer und etwas<br />
Zitronensaft würzen.<br />
¼ Bd. glatte Petersilie<br />
fein hacken und unter die<br />
Lachs-Gurken-Pfanne heben.<br />
Unsere Pflege informiert:<br />
Wie gut hören Sie?<br />
Hörgeräte oder Hörhilfe: Was sollen uns<br />
diese Begriffe sagen? Natürlich! Ein Gerät,<br />
das uns möglichst unauffällig, aber effektiv<br />
zu gutem Hören verhelfen kann, teils sogar<br />
überhaupt erst ermöglicht zu hören! Kann ein<br />
solches Hör-Hilfs-Gerät überhaupt eine Hilfe<br />
sein? Und wenn ja, welches der vielen ist für<br />
mich geeignet? Wie pflege ich mein Hörgerät?<br />
All diese Fragen werden von der Pflegeabteilung<br />
des <strong>Seniorensitz</strong>es <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> in<br />
Grundzügen angesprochen und zu ihrer<br />
Thematik Denkanstöße gegeben:<br />
Schon 1650 beschrieb der Jesuitenpater<br />
Athanasius Kircher seine Erfindung einer so<br />
genannten "Hörmaschine". Diese bestand<br />
wohl aus einer Art Hörtrichter. 1820 ließ sich<br />
Pastor Dunker seine "Hörmaschine mit biegs<strong>am</strong>em<br />
Rohr" patentieren. Er hatte einen<br />
Trichter aus Hartgummi mit einem zwischen<br />
8 und 12 Fuß langen Schlauch verbunden.<br />
Für dieses Gerät hatte er eine 12-seitige Gebrauchsanweisung<br />
verfasst. Scheinbar mussten<br />
dringend noch einige Vereinfachungen<br />
durchgeführt werden. Als Ende des 19. Jahrhunderts<br />
der elektrische Strom entdeckt wurde,<br />
meldete Edison 1901 sein für die d<strong>am</strong>alige<br />
Zeit schon ganz brauchbares so genanntes<br />
Telefoniehörgerät an.
30 UNSERE PFLEGE BERÄT: HÖRGERÄTE<br />
<br />
maßgefertigtes Im-Ohr-Hörsystem<br />
und einer Batterie.<br />
Mit der Zeit wurden die Geräte immer kleiner,<br />
handlicher und sogar ständig <strong>am</strong> Körper<br />
tragbar. Das stellte gegenüber den ersten<br />
Tischhörgeräten eine große Verbesserung<br />
dar. Ab 1950 begann dann die Entwicklung<br />
der <strong>am</strong> Körper zu tragenden Hörgeräte mit<br />
Verstärkerröhren. Ende der 80er Jahre wurden<br />
Patienten immer interessierter an einem<br />
Im-Ohr-Hörgerät, dessen Verstärkung allerdings<br />
zunächst nur für geringe bis mittelschwere<br />
Höreinschränkungen ausreichte.<br />
Diese neuen Hörgeräte verbesserten sich mit<br />
der Zeit immer mehr und sind nun für viele<br />
Menschen eine unauffällige große Hilfe geworden.<br />
Hörgeräte verstärken im Allgemeinen<br />
den Lautstärkepegel aller Geräusche und Töne.<br />
Doch geschieht das nicht gleichmäßig,<br />
sondern leise Töne werden positiv verstärkt,<br />
mittellaute oder laute Töne hingegen auf eine<br />
möglichst angenehme Lautstärke herunter<br />
geregelt. Dadurch passen Hörgeräte in leiser<br />
wie auch in lauter Umgebung die Klangweltlautstärke<br />
möglichst optimal an.<br />
Ein Hörsystem ist ein kleines Verstärkersystem<br />
mit folgenden Komponenten:<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
einem Mikrofon,<br />
einem Verstärker, der das Signal<br />
meist digital verarbeitet,<br />
einem Miniaturlautsprecher, auch<br />
Hörer genannt,<br />
einem entweder maßgefertigten Ohrpassstück<br />
aus Acryl oder Silikon oder<br />
einem individuellen Gehäuse für ein<br />
Wenn auch viele Hörminderungen effektiv<br />
ausgeglichen werden, sind doch auch moderne<br />
Hörgeräte leider nicht für jede Form der<br />
Schwerhörigkeit geeignet und schaffen es<br />
auch nicht immer, eine 100% normale Hörfähigkeit<br />
wiederherzustellen. Um jedoch die<br />
Klangwelt in ihrer Umgebung zu verstärken<br />
und wieder möglichst individuell angepasst<br />
hörbar und verständlich zu machen, wurden<br />
sie entwickelt. Dadurch wird der Alltag an<br />
vielen Stellen erleichtert:<br />
Es kann wieder intensiv an Gesprächen mit<br />
Bekannten und Verwandten teilgenommen<br />
werden. Normale Tätigkeiten wie Einkaufen<br />
etc. können wieder selbstständig und unabhängig<br />
ausgeführt werden.<br />
Oftmals stellen Hörgeräte-Träger fest, dass<br />
sie sich nicht mehr so müde und isoliert fühlen.<br />
Es stehen heute verschiedene Modelle<br />
für die unterschiedlichen Arten von Hörminderungen<br />
zur Verfügung. Und auch das Design<br />
wurde wesentlich verbessert und durchaus<br />
reichhaltiger.<br />
Den ersten Schritt sollte der Besuch bei einem<br />
Hals-Nasen-Ohren-Arzt darstellen. Dieser<br />
sollte eine ausführliche Hördiagnostik mit<br />
Untersuchung und Testung Ihres Gehörs<br />
durchführen, um objektive und subjektive<br />
Komponenten des vorhandenen Hörvermögens<br />
zu erfassen.<br />
Wenn eine Hörminderung vorliegt, die durch<br />
ein Hörgerät versorgt werden kann, wird der<br />
HNO-Arzt eine Verordnung ausstellen.<br />
D<strong>am</strong>it kann man nun einen Hörgeräte-<br />
Akustiker seiner Wahl aufsuchen. Dieser<br />
sollte Sie dann individuell und eingehend<br />
über ein geeignetes Hörgerät beraten.<br />
Dies gilt auch für die Teil-Finanzierung eines<br />
ärztlich verordneten Hörsystems durch gesetzliche<br />
Krankenkassen mit einem Festbetrag.<br />
Alle weiteren Informationen hierzu sollten<br />
Sie bei Ihrem Hörgeräte-Akustiker erfragen.<br />
dr.gumpert.dehtml/hoergeräte.htm
PERSONALENTWICKLUNG 31<br />
Führungste<strong>am</strong> erfolgreich<br />
etabliert und zielorientiert<br />
in der Umsetzung<br />
Für uns im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> heißt Personalentwicklung<br />
auch, dass sich jeder einzelne<br />
Mitarbeiter in unserer Einrichtung<br />
wohl fühlen soll und gerne seine Arbeit in<br />
guter Zus<strong>am</strong>menarbeit mit den Kollegen erfüllt.<br />
In dieser Ausgabe möchten wir ganz besonders<br />
die hervorragende Zus<strong>am</strong>menarbeit zwischen<br />
unserer Pflegedienstleiterin (Doreen<br />
Marquardt) und unseren Wohnbereichsleiterinnen<br />
(Manuela Pellert – WB 1,<br />
Constanze Pellert und Diana Kegel – WB<br />
2, Jesica Piater – WB 3) und der Leiterin<br />
des begleitenden und sozialen Dienstes<br />
(Svetlana Miller) inklusive ihrer Mitarbeiter/-innen<br />
erwähnen.<br />
Frau Marquardt und ihre Leitungskräfte sind<br />
in den letzten zehn Monaten zu einem tollen<br />
und starken Führungste<strong>am</strong> zus<strong>am</strong>men gewachsen.<br />
Schon nach kurzer Zeit durften wir<br />
feststellen, dass die neue Konstellation des<br />
Führungste<strong>am</strong>s im Bereich Pflege und Betreuung<br />
ein großer Gewinn für den <strong>Seniorensitz</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> ist.<br />
So wurden gemeins<strong>am</strong> Ziele für die zukünftige<br />
Zus<strong>am</strong>menarbeit formuliert und zielgerichtet<br />
an der Realisierung dieser gearbeitet.<br />
Hier ein paar Beispiele, die innerhalb sehr<br />
kurzer Zeit umgesetzt werden konnten:<br />
Neustrukturierung der Wohnbereiche mit<br />
dem Ziel einer größere Mitarbeiterzufriedenheit;<br />
Optimierung der Arbeitsabläufe mit dem<br />
Ziel einer intensiveren Bezugspflege;<br />
Verbesserung der Einarbeitung neuer Mitarbeiter/-innen<br />
mit dem Ziel einer geringeren<br />
Personalfluktuation;<br />
Foto: Doreen Marquardt (oben) mit ihrem Te<strong>am</strong>: hintere Reihe von links nach rechts:<br />
Manuela Pellert, Diana Kegel, Svetlana Miller, Jesika Piater, vorne: Konstanze Pellert
32 PERSONALENTWICKLUNG<br />
gezielte Mitarbeiterauswahl für Fort- und<br />
Weiterbildungsmaßnahmen sowie persönliches<br />
Choaching mit dem Ziel der individuellen<br />
Karriereentwicklung;<br />
Durchführung regelmäßiger Fortbildungen<br />
und Seminare mit dem Ziel, vorhandene<br />
Defizite in abrufbares Wissen zu<br />
verwandeln;<br />
qualifizierte Weiterbildungsmaßnahmen<br />
mit dem Ziel, unser vorhandenes Leistungsspektrum<br />
zu erweitern;<br />
Einsatz von ehren<strong>am</strong>tlichen Assistenten<br />
mit dem Ziel einer zusätzlichen Unterstützung<br />
für unsere Bewohner/-innen und<br />
Kollegen;<br />
Verbesserung der Zus<strong>am</strong>menarbeit mit<br />
Ärzten, Apotheken, Therapeuten und den<br />
Rettungsdiensten mit dem Ziel einer optimalen<br />
Bewohnerversorgung;<br />
und nicht zuletzt eine bessere Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />
zwischen Angehörigen, Betreuern<br />
und unseren Mitarbeiter/-innen mit dem<br />
Ziel einer vertrauensvolleren, offeneren<br />
und transparenteren Kommunikation.<br />
Wir verstehen uns bei all unseren Bemühungen<br />
als eine lernende Pflegeeinrichtung, die<br />
bereit ist, ihren Mitarbeiter/-innen etwas zuzutrauen,<br />
ihre Stärken auszubauen und an<br />
den Schwächen gezielt zu arbeiten. In vielen<br />
Situationen durften wir gerade deshalb feststellen,<br />
dass unsere Mitarbeiter/-innen mit ihren<br />
gestellten Aufgaben gewachsen sind.<br />
Es ist in einer Einrichtung dieser Größe nicht<br />
einfach, immer alle Wünsche und Bedürfnisse<br />
der verschiedenen Seiten unter einen Hut<br />
zu bekommen. Doch gerade deshalb möchte<br />
und darf ich als verantwortlicher Leiter der<br />
Einrichtung ein großes Lob und Anerkennung<br />
für diese tolle Arbeit auch im N<strong>am</strong>en<br />
unserer Bewohner und Angehörigen an unsere<br />
Mitarbeiter/-innen zum Ausdruck bringen.<br />
RICHARD BRINKMEYER,<br />
Einrichtungsleiter<br />
Nach dem Krankenhausaufenthalt: Unsere drei (!) Ergotherapeuten<br />
machen Sie wieder fit für zu Hause
PFLEGE-SERIE: ERGOTHERAPIE 33<br />
Ratgeber-Reihe (Folge VI):<br />
Berufsfeld Ergotherapie<br />
In den letzten Ausgaben unserer Hauszeitschrift<br />
„Moin Moin“ begrüßten wir einen<br />
neuen Ergotherapeuten und seither fragen<br />
viele, wer denn eigentlich die Ergotherapeuten<br />
sind und was machen sie genau? An dieser<br />
Stelle möchten wir Ihnen das Berufsfeld<br />
Ergotherapie vorstellen.<br />
Laut der WHO (Weltgesundheitsorganisation)<br />
definiert sich Ergotherapie folgendermaßen:<br />
„Ergotherapie unterstützt und begleitet<br />
Menschen jeden Alters, die in ihrer Handlungsfähigkeit<br />
eingeschränkt oder von Einschränkung<br />
bedroht sind.<br />
Ziel ist, sie bei der Durchführung für sie bedeutungsvoller<br />
Betätigungen in den Bereichen<br />
Selbstversorgung, Produktivität und<br />
Freizeit in ihrer persönlichen Umwelt zu<br />
stärken.<br />
Hierbei dienen spezifische Aktivitäten, Umweltanpassung<br />
und Beratung dazu, dem<br />
Menschen Handlungsfähigkeit im Alltag, gesellschaftliche<br />
Teilhabe und eine Verbesserung<br />
seiner Lebensqualität zu ermöglichen.“<br />
Den Begriff Ergotherapie gibt es nicht allzu<br />
lang, vor 1999 hieß der Bereich noch Beschäftigungs-<br />
und Arbeitstherapie. Seit 1999<br />
lautet die geschützte Berufsbezeichnung Ergotherapie.<br />
Hermann Simon (Psychiater)<br />
setzte 1924 die Therapie für psychisch kranke<br />
Menschen ein, mit dem Ziel, so ihre Defizite<br />
und Auffälligkeiten zu beheben.<br />
Den Beruf gibt es heutzutage so gut wie in<br />
allen sozialen Bereichen wie zum Beispiel in<br />
Kindergärten, Schulen, in Krankenhäusenr,<br />
Rehabilitationszentren, Altenheimen. Selbstständige<br />
Alltagsbewältigung sowie eigenständige<br />
oder adaptierte Planung und Durchführung<br />
des Tages sind die Hauptziele in der<br />
Ergotherapie.<br />
In das Tätigkeitsfeld fließen viele verschiedene<br />
Erkrankungen, die sowohl neurologisch,<br />
psychisch als auch physischer Genese<br />
sind. Durch den demographischen Wandel ist<br />
die Anzahl älterer Menschen deutlich gestiegen<br />
und so sieht man immer mehr Ergotherapeuten<br />
in den geriatrischen Kliniken, in<br />
den Rehabilitationszentren und auch in Senioreneinrichtungen.<br />
Durch den Zuwachs der psychischen und<br />
dementiellen Erkrankungen sind der Bedarf<br />
und die Notwendigkeit an Ergotherapie vor<br />
allem in den Senioreneinrichtungen deutlich<br />
gestiegen.<br />
Im <strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong> sind drei fest angestellte<br />
Ergotherapeuten tätig. Sie sind auch<br />
für Kurzzeitpflegen zuständig, insbesondere<br />
zur Rehabilitation nach Krankenhausaufenthalten.<br />
Folgende Ziele verfolgen die Ergotherapeuten<br />
im geriatrischen Bereich:<br />
Förderung und Stabilisierung von vorhandenen<br />
und verloren gegangenen geistigen,<br />
sozialen und körperlichen Fähigkeiten<br />
Vermeidung/Verminderung von Abhängigkeit<br />
und Isolation<br />
Selbständigkeit im Alltag<br />
Förderung und Stabilisierung von Gedächtnisleistungen,<br />
Aufmerks<strong>am</strong>keit, Konzentration<br />
und Orientierung<br />
Verbesserung und Erhaltung von individuell<br />
bestimmter Lebensqualität<br />
Psychische Grundleistungsfunktionen wie<br />
Antrieb, Motivation, Belastbarkeit, Ausdauer,<br />
Flexibilität und Selbstständigkeit in<br />
der Tagesstrukturierung
Dienstleister für<br />
• Wundversorgung<br />
• Stomaversorgung<br />
• Enterale und parenterale Ernährung<br />
• Ernährungsberatung<br />
• Tracheostomaversorgung<br />
• Hygienekonzepte und Inkonnenz<br />
• Fortbildungen und Schulungen in sämtlichen Therapien<br />
Für Menschen<br />
von Menschen<br />
Sorbenstraße 62<br />
20537 H<strong>am</strong>burg<br />
Tel. 040-3039864-0<br />
Fax 040-3039864-66<br />
UETRECHT<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.gard.org<br />
Die G.A.R.D. Ambulanz und Rettungsdienst ist<br />
Deutschlands größtes Rettungsdienstunternehmen.<br />
Seit über 30 Jahren leisten wir Krankentransporte<br />
für die Menschen in H<strong>am</strong>burg. Mehr als 150<br />
Einsatzfahrzeuge stehen für Sie im ges<strong>am</strong>ten Stadtgebiet<br />
bereit.<br />
Wir befördern Sie pünktlich, zuverlässig<br />
und sicher. Ihre Wünsche stehen dabei im<br />
Mittelpunkt unseres Handelns.<br />
Unsere Einsatzzentrale erreichen Sie rund um<br />
die Uhr. Rufen Sie uns an und bestellen Sie Ihren<br />
Krankentransport!<br />
(040)<br />
19 221<br />
Krankentransporte<br />
Erste Hilfe-Kurse<br />
Notfallrettung
Wir nehmen Abschied von unseren<br />
verstorbenen Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
Je schöner und voller die Erinnerung,<br />
desto schwerer ist die Trennung.<br />
Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude.<br />
Man trägt das vergangene Schöne nicht wie einen Stachel,<br />
sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.<br />
Dietrich Bonhoeffer<br />
Foto: www.inesmondon.de
Neue Aktionen im „<strong>Seniorensitz</strong> <strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“<br />
Mittagstisch<br />
Unser Küchenchef Dirk Binner und sein<br />
Te<strong>am</strong> laden Sie herzlich ein zum Mittagstisch.<br />
Täglich wird im „<strong>Seniorensitz</strong><br />
<strong>am</strong> <strong>Hegen</strong>“ frisch<br />
auf hohem Niveau gekocht. Lassen<br />
Sie es sich - wie viele andere auch -<br />
schmecken für nur<br />
5 € pro Mittagsmahlzeit.<br />
Voranmeldung erbeten unter<br />
040 – 67 37 040<br />
Hausbesichtigungen<br />
Jeden zweiten Sonntag im Monat<br />
führen wir für Interessenten Hausbesichtigungen<br />
in der<br />
Zeit zwischen 11 und 15 Uhr durch.<br />
Der Umzug in eine Seniorenwohnanlage<br />
ist ein wichtiger<br />
Schritt! Nehmen wir uns<br />
gemeins<strong>am</strong> Zeit für eine<br />
fachkundige Beratung<br />
und Fragen, die Ihnen<br />
<strong>am</strong> Herzen liegen.