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Smart Textiles

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Vernetzte Sensorsysteme<br />

Ein Informations- und Überwachungssystem<br />

für Einsatzschutzbekleidung<br />

Hamburg, 10.-11. Dezember 2009<br />

Dipl.-Ing. Julian Eichhoff (ITA)<br />

Dipl.-Inform. Markus Klann (Fraunhofer FIT)


Inhalt<br />

• Die RWTH Aachen und das Institut für Textiltechnik<br />

• <strong>Smart</strong> <strong>Textiles</strong><br />

• Entwicklung von Schutzbekleidung mit Sensorik<br />

• Forschung im Bereich Feuerwehrbekleidung<br />

• Zusammenfassung und Ausblick<br />

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Inhalt<br />

• Die RWTH Aachen und das Institut für Textiltechnik<br />

• <strong>Smart</strong> <strong>Textiles</strong><br />

• Entwicklung von Schutzbekleidung mit Sensorik<br />

• Forschung im Bereich Feuerwehrbekleidung<br />

• Zusammenfassung und Ausblick<br />

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RWTH Aachen University<br />

Aachen - in der Mitte Europas.<br />

In der Nähe von<br />

• Düsseldorf<br />

• Köln<br />

• Belgien<br />

• Niederlande<br />

Zahlenspiegel:<br />

Gründungsjahr: 1870<br />

• 31.500 Studierende in 106 Studiengängen<br />

• 450 Professuren<br />

• 4400 Wiss. Mitarbeiter<br />

• 2500 Nichtwiss. Mitarbeiter<br />

• 670 Auszubildende<br />

• 382 Mio. € Haushaltsvolumen<br />

• 194 Mio. € Drittmittel<br />

Quelle: RWTH Aachen<br />

4


Institut für Textiltechnik (ITA)<br />

Faserproduktion<br />

Faserverarbeitung<br />

Textilproduktion<br />

Verbundwerkstoffe<br />

Fügen<br />

Finishing<br />

Simulation<br />

Produktionstechnologien<br />

Produktentwicklung<br />

Funktionelle, ökonomische und ökologische Lösungskonzepte für<br />

Medizintechnologie<br />

Bauingenieurwesen<br />

<strong>Smart</strong><br />

<strong>Textiles</strong><br />

Energie Vliesstoff Automobil<br />

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Inhalt<br />

• Die RWTH Aachen und das Institut für Textiltechnik<br />

• <strong>Smart</strong> <strong>Textiles</strong><br />

• Entwicklung von Schutzbekleidung mit Sensorik<br />

• Forschung im Bereich Feuerwehrbekleidung<br />

• Zusammenfassung und Ausblick<br />

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Was sind eigentlich „<strong>Smart</strong> <strong>Textiles</strong>“<br />

„Intelligente Textilien“<br />

• Erweiterte Funktionalität<br />

• Integration von elektronischen Bauelementen/Schaltungen (e-textiles)<br />

• Integration von Sensoren, Aktoren, Energieversorgung<br />

gestern<br />

heute<br />

morgen<br />

Textil und Bauteil Textil mit Bauteil Textil ist Bauteil<br />

7


Warum Komponenten in Textilien integrieren ?<br />

• Kürzere Vorbereitungszeit im Einsatz<br />

• Platzeinsparung<br />

• Schutz der Komponenten<br />

• Erweiterung des Funktionsumfangs von bestehender Ausrüstung<br />

• „Vertrauensvorsprung“ schaffen<br />

Quelle: Microsoft/ITA<br />

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Inhalt<br />

• Die RWTH Aachen und das Institut für Textiltechnik<br />

• <strong>Smart</strong> <strong>Textiles</strong><br />

• Entwicklung von Schutzbekleidung mit Sensorik<br />

• Forschung im Bereich Feuerwehrbekleidung<br />

• Zusammenfassung und Ausblick<br />

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Was kann gemessen werden ?<br />

Umgebungstemperatur<br />

CO-Gehalt<br />

CO 2 -Gehalt<br />

O 2 - Gehalt<br />

Sonstige Gase<br />

Luftfeuchtigkeit<br />

Position / Distanz zum Ausgang<br />

Bewegungsaktivität<br />

Körperhaltung<br />

Atemluftverbrauch<br />

Einsatzzeit<br />

Körpertemperatur<br />

Luftdruck<br />

Sprache / Umgebungsgeräusche<br />

Pulsfrequenz<br />

Stresslevel<br />

Blutdruck<br />

Atmungsrate<br />

Videoaufnahmen<br />

Sauerstoffsättigung<br />

Quelle: Microsoft<br />

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Was sollte gemessen werden ?<br />

• Sinnvolle Auswahl von Messgrößen muss getroffen werden<br />

• Orientierung am Bedarf des Nutzers – User Centered Design<br />

• Aktive Miteinbeziehung von Feuerwehren in den Designprozess<br />

• Ausführliche Tests, beginnend früh im Projekt<br />

• Konstantes Feedback zurück in die Entwicklung<br />

Quelle: Microsoft<br />

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Entwicklungsprozess<br />

Technologie- und Systementwicklung<br />

Attrappen<br />

Funktionsprototypen<br />

Integrierte<br />

Prototypen<br />

Endsystem<br />

• Komfort<br />

• Praktikabilität<br />

• Quick ‚n‘ dirty<br />

• Funktionstests<br />

• Volle<br />

Funktionalität<br />

• Systemdesign<br />

• Validierung<br />

12


Was geschieht mit den Messwerten ?<br />

• Art und Menge an Informationen entsprechend dem Einsatzprofil dosieren<br />

• Feuerwehrmann (z.B. eigener Status, Navigationsdaten)<br />

• Truppführer (z.B. Status der Feuerwehrleute)<br />

• Lokale Einsatzleitung (z.B. Anzahl Feuerwehrleute, Ereignisse,<br />

Statusmeldungen)<br />

• Darstellung der Informationen entsprechend dem Einsatzprofil<br />

• Feuerwehrmann: intuitive Darstellung (Ampelsystem)<br />

• Truppführer: Ampelsystem und Messwerte auf Abruf<br />

• Lokale Einsatzleitung: Ausführliche Daten, Statistiken etc.<br />

Parameter A<br />

Parameter B<br />

Parameter C<br />

Parameter D<br />

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Inhalt<br />

• Die RWTH Aachen und das Institut für Textiltechnik<br />

• <strong>Smart</strong> <strong>Textiles</strong><br />

• Entwicklung von Schutzbekleidung mit Sensorik<br />

• Forschung im Bereich Feuerwehrbekleidung<br />

• Zusammenfassung und Ausblick<br />

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Viking TST Technologie<br />

• Erste kommerziell erhältliche<br />

<strong>Smart</strong> Textile-Applikation in der<br />

Feuerwehrtechnik<br />

• Sensoren messen Temperatur innen<br />

und außen<br />

• Signalleuchte warnt, wenn bestimmte<br />

Temperaturen erreicht werden<br />

Jacke mit Temperatursensor<br />

Quelle: Viking Life-Saving Equipment<br />

15


Das LifeNet System (Projekt wearIT@work)<br />

• Entwickelt vom Fraunhofer-Institut für angewandte Informationstechnik<br />

(FIT) in enger Zusammenarbeit mit der Feuerwehr von Paris<br />

• Entwicklung eines Systems zur taktischen Navigation in Gebäuden<br />

• „Hänsel und Gretel-Prinzip“: Auslegen von Sensorknoten entlang<br />

des Weges<br />

• relative Positionierung<br />

• Messen der Temperatur und anderen Parametern<br />

• Navigation der Feuerwehrleute durch relative Positionierung<br />

zum nächsten Sensorknoten<br />

Quelle: Fraunhofer FIT<br />

16


Das LifeNet System (Projekt wearIT@work)<br />

Quelle: Fraunhofer FIT<br />

17


Das LifeNet System (Projekt wearIT@work)<br />

Quelle: Fraunhofer FIT<br />

18


Projekt ProFiTex<br />

• Aufbauend auf dem LifeNet System<br />

• Integration der Navigationsunterstützung und<br />

Datenübertragung in eine Rettungsleine („<strong>Smart</strong> LifeLine“)<br />

• Integration von Sensorik und Kommunikationselementen<br />

in die Einsatzschutzbekleidung<br />

• Miteinbeziehung von professionellen Feuerwehren:<br />

• Paris (Frankreich)<br />

• Frankfurt/Main (Deutschland)<br />

• Ljubljana (Slowenien)<br />

• Von der europäischen Union gefördertes Vorhaben<br />

Quelle: HEAT Düsseldorf<br />

19


Projekt ProFiTex<br />

Feuerwehrmänner<br />

Jacke mit Sensorik<br />

und anderen<br />

Komponenten<br />

Kommunikationspunkte<br />

<strong>Smart</strong> Lifeline<br />

Datenübertragung<br />

Truppführer<br />

Einsatzleitung<br />

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Das ProFiTex-Konsortium<br />

Projekt<br />

ProFiTex<br />

21


ProFiTex – Einladung zur User Reference Group<br />

• Abdeckung eines möglichst breiten Spektrums an Arbeitsweisen<br />

• Bestehend aus möglichst vielen Feuerwehren<br />

(bisher Paris, Frankfurt, Ljubljana, Zürich, Klagenfurt)<br />

• Mitgestaltung und Bewertung von Technologien und Systemen<br />

• Teilnahme an Workshops und Feldstudien<br />

• Beteiligung an einer Online-Plattform<br />

• Austausch von Erfahrungen und Meinungen<br />

• Start: Mitte 2010<br />

• Sie sind eingeladen, Ihre Erfahrungen und Expertise in die Anwendergruppe<br />

einzubringen!<br />

• Fragen und nähere Informationen: markus.klann@fit.fraunhofer.de<br />

Quelle: Microsoft<br />

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Inhalt<br />

• Die RWTH Aachen und das Institut für Textiltechnik<br />

• <strong>Smart</strong> <strong>Textiles</strong><br />

• Entwicklung von Schutzbekleidung mit Sensorik<br />

• Forschung im Bereich Feuerwehrbekleidung<br />

• Zusammenfassung und Ausblick<br />

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Zusammenfassung und Ausblick<br />

• <strong>Smart</strong> <strong>Textiles</strong> sind eine Chance für die Feuerwehr-Sicherheitstechnik<br />

• Realisiert werden derzeit viele Systeme zur Erhöhung der<br />

Einsatzeffizienz und Arbeitssicherheit<br />

• Erste Produkte kommen auf den Markt<br />

• Weitere Forschung ist notwendig:<br />

• Verbesserung der Waschbarkeit<br />

• Aufbau von Produktionstechnologien für die Massenfertigung<br />

• Erweiterung der Funktionsintegration<br />

• Einfluss der Verfügbarkeit von Daten auf die Einsatztaktik<br />

• Machen Sie mit !<br />

Quelle: Microsoft<br />

24


Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit<br />

julian.eichhoff@ita.rwth-aachen.de<br />

(Projektkoordination)<br />

markus.klann@fit.fraunhofer.de<br />

(Ansprechpartner für die Feuerwehren)

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