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RAPSÖL<br />
Erfolgreiches Diätkonzept<br />
In Zusammenarbeit mit dem Herz- und Diabeteszentrum Bad Oeynhausen<br />
wurde an der Fachhochschule Münster das neue Ernährungskonzept<br />
mit einer großen Studie in der Praxis erprobt. Rund<br />
80 Patienten mit Metabolischem Syndrom ernährten sich ein halbes<br />
Jahr lang nach den Vorgaben. Sie wurden ausführlich beraten, wie<br />
sie ihre Kost zusammenstellen sollten, und erhielten Informationen<br />
zum Mitnehmen dazu. Auf dem Speiseplan standen viel Gemüse,<br />
Obst, Vollkornprodukte, außerdem fettarme Milchprodukte und mageres<br />
Fleisch. Die Teilnehmer berichteten, dass sie stets ein gutes<br />
Sättigungsgefühl verspürt hatten.<br />
Aus wissenschaftlicher Sicht war es besonders interessant zu untersuchen,<br />
wie die alpha-Linolensäure das Metabolische Syndrom<br />
beeinflusst. Aus diesem Grund verzehrte die Hälfte der Patienten<br />
täglich drei Esslöffel Rapsöl mit seinem hohen Gehalt an alpha-Linolensäure,<br />
während die andere Hälfte als Kontrollgruppe dieselbe<br />
Menge an Olivenöl bekam, das kaum alpha-Linolensäure enthält.<br />
Während der Studie wurden die Patienten mehrfach gewogen, der<br />
Blutdruck wurde gemessen und es wurden Blutfette und Blutzucker<br />
bestimmt. Am Ende der Studie hatten die Patienten im Durchschnitt<br />
7 Kilogramm abgenommen, in beiden Gruppen hatte sich der<br />
erhöhte Blutdruck verringert und die Blutzucker- sowie Blutfettwerte<br />
hatten sich verbessert. Dabei war die Senkung des Blutdrucks und<br />
des Gehaltes an Triglyzeriden im Blut in der Rapsöl-Gruppe mit ihrer<br />
hohen Aufnahme an alpha-Linolensäure ausgeprägter als in der<br />
Olivenöl-Gruppe. Beeindruckend war, dass bei Studienende nur<br />
noch rund die Hälfte der Patienten ein Metabolisches Syndrom aufwies.<br />
Bei den anderen Teilnehmern hatten sich die verschiedenen<br />
Stoffwechselparameter so verbessert, dass sie die Risikofaktoren<br />
für ein Metabolisches Syndrom nicht mehr aufwiesen.<br />
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