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Nr. 2 - April 2013 - ATB Schweiz, Verband für Sport-Freizeit-Verkehr

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Jahresberichte zu Handen der Delegiertenversammlung vom 25. Mai <strong>2013</strong><br />

(zum Heraustrennen, gelten als offizielles Dokument und werden nicht mehr mit den Unterlagen zugestellt)<br />

Jahresbericht des Zentralpräsidenten<br />

In den beiden Berichtsjahren 2011/2012 hat sich einiges getan im <strong>ATB</strong>. Es war ein reich befrachtetes Programm, gepaart<br />

mit Schicksalsschlägen. Neben zahlreichen Sitzungen und Anlässen waren wir von Todesfällen und Gesundheitsproblemen<br />

betroffen. Dies erschwerte die Arbeit, schweisste uns aber noch mehr zusammen.<br />

Bewegung gab es bei den Regionen. Mangels Interesse der Sektionen und mangels Personen, die sich <strong>für</strong> den Vorstand<br />

zur Verfügung gestellt haben, mussten die Regionen 5, 6, 9 und 10 aufgelöst werden. Neu gibt es wieder eine<br />

Region 9, die aber keine Aktivitäten anbietet und als Koordinations- und Finanz-Schnittstelle zu verstehen ist. Einige<br />

Sektionen haben sich der Region 9 wieder ange-chlossen.<br />

Hart hat uns die Auflösung von Sektionen oder deren Übertritt zu Swiss Cycling (Sektion Winterthur) getroffen. Dies<br />

dürfen wir nicht persönlich nehmen. Wir versuchen diese Tatsache sportlich anzugehen (aber weh tuet es scho).<br />

Zusätzlich wurden Konferenzen der Regional- und Kantonalpräsidenten zusammen mit den Kompetenz Center Leitern<br />

und dem ZV, sowie eine Konferenz mit zusätzlicher Mitwirkung der Sektionen durchgeführt. Daneben fanden<br />

Sitzungen von Fachkommissionen, Swiss Olympic, Swiss Cycling, Arbeitsgruppen, Besuche von Regions- und Sektions-<br />

Delegiertenversammlungen, sowie Besuche von zahlreichen <strong>Sport</strong>veranstaltungen statt.<br />

Ich war oft an <strong>Sport</strong>anlässen anzutreffen. So durfte ich an zahlreichen Wettkämpfen in den Bereichen Radball, Kunstrad<br />

und Einrad direkt miterleben, mit welchem Einsatz und Eifer, aber auch mit viel Fairness gekämpft wurde. Alle<br />

Anlässe hinterliessen bei mir ein zufriedenes, positives Bild. Nun freue ich mich bereits auf die, im Mai beginnende,<br />

Eurocycle (Europameisterschaft der Einradfahrer) in Langenthal.<br />

Besonders gefreut hat mich auch die erfolgreiche Durchführung des Trainings-Pfingstlagers in Magglingen. Über 100<br />

Teilnehmer konnten sich austauschen und unter besten Bedingungen trainieren.<br />

Damit die Durchführung kleiner und grosser Anlässe überhaupt möglich ist, bedarf es der Mithilfe zahlreicher Personen<br />

im Vorder- und Hintergrund. Auch der ganzjährige Trainingsbetrieb verlangt so einiges ab. All diesen Personen<br />

gebührt grosser Dank und Anerkennung.<br />

Der Bereich der Mitglieder, sei es auf Stufe Sektionen oder Regionen, macht mir grosse Sorgen. Trotz grossen Anstrengungen<br />

im Bereich Mitgliederwerbung konnten wir den steten Mitglieder-Rückgang resp. das Sektions-Sterben<br />

nicht verhindern. Der Zeitgeist geht auch an uns nicht vorbei – so werden wir uns in Zukunft wohl anpassen und<br />

anders Ausrichten müssen. Ohne einen breiter abgestützen ZV haben wir meines Erachtens keine Zukunft. Es sollte<br />

doch möglich sein, dass sich weitere Personen zur Mitarbeit finden lassen. So kann man die Arbeit verteilen und die<br />

Arbeitslast <strong>für</strong> alle vertretbar gestalten.<br />

Wegen gesundheitlichen Problemen von unserer <strong>ATB</strong>-Seele Lilo, suchten wir <strong>für</strong> das Zentralsekretariat eine zusätzliche<br />

Arbeitskraft. Es war <strong>für</strong> diese Zeit wichtig, dass Lilo ihr Pensum reduzieren konnte und nicht mehr alleine im<br />

Büro war. Wir konnten mit Ramona eine freundliche und hilfsbereite Person gewinnen. Nach einiger Zeit stellte sich<br />

aber heraus, dass sie sich nicht zutraute, das Sekretariat später alleine zu führen und dass ihr einige Arbeiten nicht<br />

so lagen. Diese Tatsache, die ungewisse Zukunft des <strong>ATB</strong>, sowie die Finanzlage haben uns dann dazu bewogen, das<br />

Arbeitsverhältnis mit Ramona zu beenden. Zum Glück hat sie rasch eine neue Stelle gefunden.<br />

In der Zwischenzeit haben wir bei den Präsenzzeiten (Erreichbarkeit per Telefon) Abstriche gemacht. Je nach Entwicklung<br />

stehen uns da noch weitere Einschnitte bevor. Sehr froh bin ich auch um Karin, die gewisse Tage abdeckt und<br />

auch die Ferienvertretung von Lilo sicherstellt.<br />

Gefreut hat mich die Tatsache, dass wir die letzten Jahre unsere Rechnung jeweils ausgeglichen oder mit einem<br />

kleinen Gewinn abschliessen konnten. Hier gebührt Lilo unser Dank. Sie hat die Finanzen gut im Griff. Bei gleich bleibendem<br />

Mitgliederschwund müssen wir weiterhin die Ausgabenseite verringern. So sollten wir die nächsten 2-3 Jahre<br />

«überstehen» können. Es ist nach wie vor unser Ziel, im 2016 das 100-jährige Jubiläum zu feiern.<br />

Die Zusammenarbeit im Zentralvorstand läuft gut und macht Spass. Wir merken aber immer wieder das Fehlen von<br />

Peter Walker. Er hat eine grosse Lücke hinterlassen.<br />

Ich bin froh ob der super Unterstützung durch das Zentralsekretariat, den Vorstand, die GPK und die freien Mitarbeiter.<br />

Nach 8 Jahren habe ich mich entschieden, als Zentralpräsident zu demissionieren. Es ist aber extrem schwierig, eine<br />

Nachfolge zu finden. So hat auch mein Aufruf im <strong>ATB</strong>-Info keine Früchte getragen. Vor acht Jahren waren wir schon<br />

mal so weit – damals bin ich eingesprungen, weil ich an die Sache <strong>ATB</strong> glaube. Wenn ich nun demissioniere, werde ich<br />

gleich zum «Totengräber» des <strong>ATB</strong>, denn ohne Vorstand kann der <strong>Verband</strong> nicht weiterbestehen. Dies ist ein extrem<br />

ungutes Gefühl und macht mich nachdenklich. Ich wünsche mir, dass wir da eine Lösung finden werden!<br />

Ich wünsche Euch allen gute Gesundheit und ein unfallfreies Jahr. Besten Dank <strong>für</strong> die Unterstützung – ich zähle auf<br />

Euch und freue mich auf das 100-Jahr-Jubiläum im Jahr 2016!<br />

Euer Zentralpräsident: Martin Borter<br />

Unterlagen Delegiertenversammlung<br />

Belp, im März <strong>2013</strong><br />

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