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Download - Rigi-Echo Frühjahr 2013 - Hohenpeißenberg

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02 Aus dem Gemeindeleben<br />

Infos aus der Bürgerversammlung vom Donnerstag, 21. 2. <strong>2013</strong><br />

Liebe <strong>Hohenpeißenberg</strong>erinnen<br />

und <strong>Hohenpeißenberg</strong>er,<br />

Zu Anfang darf ich Sie wieder über<br />

die wichtigsten statistischen Gemeindedaten<br />

2012 informieren (siehe<br />

Seite 3).<br />

Nun darf ich Ihnen wieder Informationen<br />

zu den aktuellen Projekten<br />

geben:<br />

Generalsanierung Caritas-<br />

Kindergarten und Pfarrheim<br />

Wie bereits im <strong>Rigi</strong>-<strong>Echo</strong> vom November<br />

erwähnt, ist dies ein Kooperationsprojekt<br />

mit der Erzdiözese<br />

München. Die Kosten belaufen<br />

sich auf 2,25 Millionen Euro.<br />

Der gemeindliche Anteil beträgt €<br />

943.500,- abzüglich staatliche Förderung<br />

in Höhe von € 80.000,-.<br />

Neben der abgeschlossenen Generalsanierung<br />

unserer Primus-Koch-<br />

Schule ein Großprojekt für unsere<br />

Kommune. Jedoch müssen wir die<br />

Chance nutzen und die Cofinanzierung<br />

der Kirche in Anspruch nehmen.<br />

Ich denke ein wichtiges infrastrukturelles<br />

Projekt vor allen Dingen<br />

zur zukunftsorientierten und<br />

langfristigen Sicherstellung einer<br />

umfassenden und qualitätvollen Betreuung<br />

unserer Kinder.<br />

Zudem wird das katholische Pfarrheim<br />

komplett von der Kirche saniert.<br />

Diese dann zur Verfügung stehenden<br />

Räumlichkeiten in zentraler<br />

Lage sind für die gesamte Gemeinde<br />

von Vorteil.<br />

Hauptstollen<br />

Ausbau zum Besucherstollen<br />

Der 1837 angeschlagene Stollen ist<br />

der Ursprung des Bergbaus in unserer<br />

Region und somit von besonderer<br />

Bedeutung für unsere Gemeinde<br />

und darüber hinaus.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Knappenverein<br />

Peißenberg und gefördert<br />

durch die EU werden wir in diesem<br />

Jahr den Stollen ausbauen und das<br />

gesamte Umfeld neu gestalten. Z.B.<br />

wird die alte Barbaraglocke der<br />

Wallfahrtskirche in einem historischen<br />

Schachthaus dort Platz finden,<br />

es werden Besucherparkplätze<br />

entstehen usw. Insgesamt ein, so finde<br />

ich, wichtiges Projekt zur Dokumentation<br />

der <strong>Hohenpeißenberg</strong>er<br />

Bergbaugeschichte, die bis 1971<br />

unseren Ort prägte und auch für die<br />

nachfolgenden Generationen erlebbar<br />

sein sollte. Die Kosten belaufen<br />

sich auf € 89.825,-. Die Förderung<br />

durch Leader beträgt voraussichtlich<br />

rd. € 33.000.- Ein besonderes Vergelt`s<br />

Gott dem Knappenverein und<br />

den ehrenamtlichen Helfern, die<br />

988 Stunden (ca. 38.000.- €) an<br />

Eigenleistung zugesagt haben, die<br />

den gemeindlichen Kostenanteil erheblich<br />

reduzieren.<br />

Badesee<br />

Unser Naherholungsgebiet Hetten<br />

mit Badeseen und Jakobsquelle<br />

konnte mit großartiger Beteiligung<br />

von vielen Gästen im August letzten<br />

Jahres eingeweiht werden. Nochmals<br />

allen ein herzliches Dankeschön,<br />

besonders natürlich allen<br />

Verantwortlichen, die uns die EU-<br />

Förderung in Höhe von € 154.000.-<br />

ermöglichten. Leider erfordert die<br />

endgültige Fertigstellung noch einige<br />

Zeit. Wir hoffen bis zum Beginn<br />

der Badesaison <strong>2013</strong> mit dem Projekt<br />

im Großen und Ganzen fertig zu<br />

sein. Natürlich sind noch viele Vorschläge<br />

und Ideen vorhanden. Wir<br />

werden versuchen, nach unseren finanziellen<br />

Möglichkeiten einiges<br />

davon umzusetzen. Besonders freut<br />

mich, dass der gewünschte Beachvolleyballplatz<br />

zum Großteil durch<br />

private Spenden finanziert werden<br />

kann. Allen, die dazu beigetragen<br />

haben ein großes Dankeschön.<br />

Umgehung<br />

Die Bauarbeiten an unserer Umgehungsstrasse<br />

schreiten voran. Wir<br />

hoffen auf eine möglichst zeitnahe<br />

Fertigstellung. Doch wie ich im letzten<br />

<strong>Rigi</strong>-<strong>Echo</strong> bereits hingewiesen<br />

habe, wird die Finanzierung vom<br />

Bund auf Dauer nicht garantiert. So<br />

hoffen wir, dass die benötigten Gelder<br />

auch für die Folgejahre zur Verfügung<br />

gestellt werden. Von Seiten<br />

der Gemeinde tun wir alles nach<br />

unseren Möglichkeiten, dass dieses<br />

für unseren Ort so bedeutende Projekt<br />

so bald wie möglich fertig gestellt<br />

wird.<br />

Energiewende<br />

Auch wir in <strong>Hohenpeißenberg</strong> haben<br />

in den letzten Jahren einiges zur<br />

Umsetzung der Energiewende auf<br />

den Weg gebracht. Alle sinnvollen<br />

gemeindlichen Dächer sind mit<br />

Photovoltaikanlagen versehen. Die<br />

Schule wurde und der Kindergarten<br />

wird energetisch generalsaniert.<br />

Z.B. wurde die komplette Außenhülle<br />

des Schulgebäudes gedämmt,<br />

Lüftungsanlagen und eine Hackschnitzelheizung<br />

eingebaut. Zudem<br />

planen wir für Schule und Kläranlage<br />

zusätzlich Photovoltaikanlagen<br />

zum Eigenverbrauch des gewonnenen<br />

Stroms zu installieren. Im Rathaus<br />

sind dringend die undichten<br />

Fenster zu sanieren und die veraltete<br />

Ölheizung auszutauschen. Um<br />

dies alles umsetzen zu können müssen<br />

wir jedoch erst abwarten, wie<br />

sich die Haushaltslage dieses Jahr<br />

entwickelt. Das Thema Windkraft<br />

hat eine Art „Goldgräberstimmung“<br />

auch in unserer Region ausgelöst.<br />

Doch der sogenannte Regionalplan<br />

hat dieser Euphorie eine gewisse Ernüchterung<br />

folgen lassen. Viele der<br />

vorgesehenen Flächen sind aus diversen<br />

Gründen (z.B. Naturschutz/Vogelschutz<br />

usw.) für Windkraft<br />

nicht geeignet. Auf den im Regionalplan<br />

verbleibenden Flächen<br />

sind Windkraftanlagen jedoch privilegiert,<br />

dass heißt auf diesen Standorten<br />

sind Windräder rechtlich zulässig.<br />

Im Nordwesten unserer Gemeinde<br />

wird voraussichtlich so eine<br />

Fläche ausgewiesen werden. Von<br />

Seiten der Gemeinde werden wir alles<br />

daran setzen, dort die Planungshoheit<br />

in der Hand zu behalten.<br />

Denn zum einen sollen entstehende<br />

Windräder keinen unserer Mitbürger<br />

belasten und zum anderen soll<br />

Interessierten die Möglichkeit gegeben<br />

werden, in Form eines „Bürgerwindrades“<br />

zu investieren.<br />

Schächen<br />

Das Thema Schächen und Ortsmitte<br />

beschäftigt uns seit Beginn der<br />

Wahlperiode. Vieles ist wünschenswert,<br />

das meiste jedoch finanziell<br />

nicht umsetzbar. Momentan sind<br />

wir in enger Zusammenarbeit mit<br />

dem Investor und allen Interessierten,<br />

die gemeindlichen Bereiche<br />

(Nahversorgung, Tagespflege usw.)<br />

übernehmen wollen. Nur wenn diese<br />

infrastrukturell sinnvollen Bereiche<br />

von der Gemeinde auf den Weg<br />

gebracht werden können macht eine<br />

weitere Umsetzung des Projekts<br />

mit Wohnungen und Praxen Sinn.<br />

Denn ich denke wir haben die Verpflichtung<br />

etwas zu schaffen, was<br />

unseren Bürgerinnen und Bürgern<br />

direkten Nutzen bringt, für den Bau<br />

z.B. einer Wohnanlage hätten wir<br />

das Gelände nicht kaufen brauchen.<br />

Ausschlaggebend ist natürlich auch<br />

die finanzielle Umsetzbarkeit. Aufgrund<br />

der vielen anderen Projekte<br />

muss das Schächenprojekt so finanziert<br />

werden können, dass die Leistungsfähigkeit<br />

der Kommune dadurch<br />

nicht auf Dauer eingeschränkt<br />

wird. Aufgrund des Gebäudezustands<br />

wird sich der Gemeinderat<br />

auch zeitnah über den Abriss<br />

Gedanken machen müssen.<br />

Baugebiet für junge Familien<br />

Auf dem Gelände nördlich der Bergstraße,<br />

oberhalb des Rathauses entsteht<br />

(voraussichtlich) ein Baugebiet<br />

mit 13 Bauplätzen. 7 davon werden<br />

zum vergünstigten Preis an junge<br />

Familien vergeben. Interessierte<br />

melden sich wegen der Anspruchsvoraussetzungen<br />

und der zeitlichen<br />

Umsetzung bitte an das Bauamt.<br />

Schulweghelfer<br />

Wir brauchen dringend neue Schulweghelferinnen<br />

und Schulweghelfer!<br />

Gerade bei der verkehrstechnischen<br />

Situation bei uns im Ort ist<br />

dieses Engagement für die Sicherheit<br />

unserer Kinder ungemein wichtig.<br />

Viele unserer Helferinnen und<br />

Helfer sind schon jahrelang im Einsatz,<br />

obwohl sie selbst gar keine<br />

schulpflichtigen Kinder mehr haben.<br />

Ich bitte deshalb alle, seien es<br />

die Eltern mit Kindern in unserer<br />

Schule oder auch z.B. Omas und<br />

Opas, die noch Zeit aufbringen können,<br />

sich in der Schule oder im Rathaus<br />

zu melden. Bitte helfen Sie mit,<br />

damit wir diese wichtige Einrichtung<br />

an unserem Ort weiterhin aufrecht<br />

erhalten können. Ein ganz<br />

herzliches Vergelt`s Gott sei an dieser<br />

Stelle allen gesagt, die bei Wind<br />

und Wetter zur Sicherheit der <strong>Hohenpeißenberg</strong>er<br />

Schüler ihren Einsatz<br />

leisten.<br />

500 Jahre Wallfahrt und<br />

Gemeinde <strong>Hohenpeißenberg</strong><br />

Im Jahr 2014 feiert die Wallfahrt auf<br />

den <strong>Hohenpeißenberg</strong> 500jähriges<br />

Jubiläum.<br />

Seit 1514 pilgern Gläubige Menschen<br />

zum Gnadenbild auf den<br />

Berg. Nachdem es für unseren Ort<br />

kein konkretes Gründungsdatum<br />

gibt, hat sich die Gemeinde dazu<br />

entschlossen, nachdem dieses Datum<br />

auch kommunal das erste wirklich<br />

bedeutende Ereignis ist, in Zusammenarbeit<br />

mit der Pfarrei,<br />

500jähriges Jubiläum zu feiern.<br />

Pfarrei und Gemeinde sowie alle<br />

örtlichen Vereine werden dieses Fest<br />

nach ihren Möglichkeiten organisieren<br />

und gestalten. Das große Festwochenende<br />

ist vom 17. bis 20. Juli<br />

2014. Das Festzelt wird sich auf<br />

dem Berg befinden. Für jeden<br />

Abend sind Veranstaltungen geplant,<br />

bei denen für jeden Geschmack<br />

etwas dabei sein dürfte.<br />

Unser Erzbischof Kardinal Reinhard<br />

Marx wird am Sonntag das kirchliche<br />

Jubiläum mit uns feiern. Besonders<br />

freut mich, dass sich alle Beteiligten<br />

dazu entschlossen haben, den<br />

gesamten Reinerlös der Bürgerstiftung,<br />

in Form einer Jubiläumsstiftung,<br />

zur Verfügung zu stellen. Ich<br />

bedanke mich schon jetzt bei allen<br />

Beteiligten für ihr Engagement und<br />

lade bereits jetzt alle <strong>Hohenpeißenberg</strong>erinnen<br />

und <strong>Hohenpeißenberg</strong>er<br />

sowie alle Gäste aus nah und<br />

fern zu den Veranstaltungen im Jubiläumsjahr<br />

2014 ein.<br />

Ihnen und Ihren Familien wünsche<br />

ich ein frohes Osterfest!<br />

Ihr Thomas Dorsch 1. Bürgermeister

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