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Ausgabe 5/2013 PDF (~ 10MB) im neuen Fenster öffnen - Bauverein ...

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05/<strong>2013</strong><br />

Das Magazin des <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG<br />

Thema Energiewende und die<br />

energetische Gebäudesanierung<br />

unserer Objekte<br />

❱ Ungebetene „Gäste“ – wie man<br />

sich vor Einbruch schützt.<br />

❱ SEPA – die Umstellung des bargeldlosen<br />

Zahlungsverkehrs in der<br />

Europäischen Union.<br />

❱ „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist<br />

besser“ – wie der VNW uns prüft.<br />

❱ Vorsicht, Bahnübergang!<br />

Die AKN informiert.


Warum Immobilien jetzt die<br />

beste Kapitalanlage sind ...<br />

Das wird Sie<br />

begeistern!<br />

Versprochen!<br />

Liebe „<strong>Fenster</strong>platz“-Leser!<br />

Immobilien gelten als krisensichere Geldanlage. Durch den direkten Kauf einer Wohnung oder eines<br />

Hauses profitieren Sie von konstanten Mieteinnahmen bei einem überschaubaren Risiko. Im Zuge<br />

einer geschickten Auswahl können Sie die Immobilie später sogar selbst nutzen. Deutschland befindet<br />

sich seit jeher in einem sehr stabilen Immobilienumfeld. Davon können Sie profitieren. Nur Mut! Denn<br />

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wir gemeinsam auf die unterschiedlichsten Finanzierungsvarianten zurückgreifen und somit Ihre<br />

Wünsche erfüllen. Zum Immobilienfrühling <strong>2013</strong> bieten wir Ihnen 30 Jahre Zinssicherheit zu 20-Jahreskonditionen!<br />

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Kommen Sie und erleben Sie mit mir die Kaltenkirchener Bank!<br />

Ihre Nadine Steenbock<br />

Kaltenkirchener Bank eG | Nadine Steenbock qualif. Baufinanzierungsberaterin<br />

Am Bahnhof 5 | 24568 Kaltenkirchen | 0 41 91 / 93 69 – 17 | posteingang@kaltenkirchener-bank.de


Vorwort des Vorstandes<br />

Sehr geehrte Mitglieder, Freunde und Leser,<br />

heute halten Sie bereits die zweite <strong>Ausgabe</strong> unseres <strong>neuen</strong> Mitgliedermagazins<br />

fensterplatz in den Händen. Wir freuen uns, dass wir Ihnen in diesem Frühjahr<br />

wieder interessante Themen rund um das Leben und Wohnen be<strong>im</strong> <strong>Bauverein</strong><br />

präsentieren können.<br />

Weiterhin finden Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong> erstmalig die formalen Bestandteile – wie<br />

z. B. vorläufigen Jahresabschluss und Lagebericht – aus dem bisherigen Geschäftsbericht.<br />

Die ordentliche Mitgliederversammlung <strong>im</strong> Juni <strong>2013</strong> wird dann die<br />

erforderlichen Beschlüsse hierüber fassen. Wie Sie dem Zahlenmaterial entnehmen<br />

können, ist der <strong>Bauverein</strong> nach wie vor solide aufgestellt und gut gerüstet für die<br />

Zukunft.<br />

Zukunft ist ein gutes Stichwort: Auch wir beschäftigen uns derzeit sehr intensiv<br />

mit der sogenannten Energiewende. Dabei geht es insbesondere um die Energieeinsparung.<br />

Der Neubau, aber auch die Modernisierung des Althausbestandes,<br />

spielen hierbei eine entscheidende Rolle. Der <strong>Bauverein</strong> wird auch in Zukunft<br />

erhebliche Mittel in die Bestandserweiterung und – sanierung investieren, damit<br />

Energie eingespart wird und die Energiewende gelingen kann.<br />

An dieser Stelle noch eine Bitte in eigener Sache: Wir freuen uns jederzeit über<br />

Ihre Rückmeldung zu unserem Mitgliedermagazin und sind weiterhin dankbar<br />

für Ihre Geschichten und Aktivitäten aus den Wohnquartieren. Sprechen Sie uns<br />

gerne an!<br />

Und nun wünschen wir Ihnen viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen.<br />

Freundliche Grüße,<br />

Stefan Ellendt und Peter Göttsche<br />

Vorstand <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG<br />

3


Wohnungsunternehmen als Energiewender?<br />

Im Rahmen der Energiewende spielt die energetische Modernisierung<br />

der Gebäude eine besondere Rolle. Bundesweit liegt<br />

die aktuelle jährliche Modernisierungsrate der Gebäudehülle<br />

nur bei 0,8 % pro Jahr. Dabei handelt es sich um gedämmte<br />

Bauteilflächen aus Komplett- und Teilmodernisierungen (Datenbasis:<br />

Gebäudebestand, IWU, 2010).<br />

Der <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG hat in den vergangenen<br />

Jahren deutlich mehr als der Bundesdurchschnitt getan. Insgesamt<br />

wurden seit 2008 mehr als 20 % des Wohnungsbestandes<br />

energetisch modernisiert oder durch Neubauten ersetzt.<br />

Das entspricht einer jährlichen Modernisierungsrate von 4 %.<br />

Hierzu zählen u. a. folgende Maßnahmen als wesentliche Bestandteile:<br />

❱ Fassadendämmung<br />

❱ Erneuerung der <strong>Fenster</strong><br />

❱ Erneuerung der Heizungsanlagen<br />

❱ Dämmung von Geschoßdecken<br />

❱ Umstellung von dezentraler auf<br />

zentrale Warmwasserversorgung<br />

❱ Abriss und Neubau<br />

Wohnungsunternehmen wie der BvK können Maßnahmen<br />

an Bestandsgebäuden sowie Neubaumaßnahmen jedoch nur<br />

durchführen, wenn diese wirtschaftlich darstellbar sind. Deshalb<br />

werden Entscheidungen über Maßnahmen <strong>im</strong> Gebäudebestand<br />

<strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Zusammenhang mit der gesamten weiteren<br />

Entwicklung eines Objektes bzw. eines Quartiers getroffen. Bei<br />

einem Wohnungsbestand von rund 1.500 Wohnungen ist das<br />

eine große Herausforderung.<br />

Von besonderer Bedeutung für die Wohnungsunternehmen<br />

wie für die Mieterschaft ist, dass die Wohnungen in der Summe<br />

von Kaltmiete und Betriebskosten bezahlbar bleiben.Wir als<br />

Wohnungsunternehmen haben jedoch nur einen geringen bis<br />

gar keinen Einfluss auf die steigenden Energiepreise.<br />

Die Preise für Gas und Heizöl haben sich<br />

seit dem Jahr 2000 nahezu verfünffacht.<br />

Der <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG hat<br />

mit den bereits umgesetzten Maßnahmen<br />

einen, gemessen an der Unternehmensgröße,<br />

wichtigen Beitrag zur energetischen<br />

Sanierung geleistet und wird<br />

dies auch in Zukunft fortführen.<br />

Quelle: Statistisches Bundesamt


Inhalt<br />

Vorwort 3<br />

Wohnungsunternehmen als Energiewender? 4<br />

Thema Energiewende 6<br />

Es geht um die Abkehr von fossilen Energieträgern und von der Kernenergie.<br />

An Stelle dieser Energiequellen sollen erneuerbarere Energien treten,<br />

langfristig insbesondere die Sonnenenergie.<br />

Energietouren – die Kaltenkirchener Auenlandschaft 8<br />

In der Aktivregion Holsteiner Auenland entstanden in den letzten 10 bis<br />

15 Jahren an zahlreichen Orten unterschiedlichste Anlagen zur Energieerzeugung,<br />

die die Teilnehmer mit ihren eigenen Fahrrädern erkunden.<br />

Young Leader Network der Wohnungsbaugenossenschaften 10<br />

Gute Köpfe entscheiden den Wettbewerb.<br />

Der VNW zu Gast be<strong>im</strong> <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG 12<br />

Die Prüfung unserer Genossenschaft ist seit langer Zeit Gesetz.<br />

Einer von uns: Günther Muuhs 14<br />

Einbruch – die Polizei gibt Tipps 16<br />

Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden ist für viele Menschen ein großer<br />

Schock. Wie man sich davor schützen kann, zeigen die Erfahrungen und<br />

Tipps der Polizei.<br />

Betreutes Wohnen mit der Pflege Diakonie Kaltenkirchen 18<br />

Seit 1998 bietet die Diakonie Betreutes Wohnen in der Hamburger Straße<br />

an. In Zusammenarbeit mit dem <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG hat sich <strong>im</strong><br />

Zentrum des Ortes eine gepflegte und beliebte Wohnanlage etabliert.<br />

Ein Dank an die guten Geister des <strong>Bauverein</strong>s 20<br />

SEPA – Zahlungsverkehr <strong>im</strong> <strong>neuen</strong> Gewand 22<br />

Das betrifft jeden von uns.<br />

Die Profis in Orange sind für Sie da! 24<br />

Wege-Zweckverband der Gemeinden des Kreises Segeberg<br />

Oft unterschätzt: die Unfallgefahr am Bahnübergang 26<br />

Warten ist nicht Jedermanns Sache und so manch einer, der es eilig hat,<br />

lässt Verkehrszeichen außer Acht. Doch was sind schon ein paar Sekunden<br />

gegen das ganze Leben?<br />

Der Seniorenbeirat der Stadt Kaltenkirchen 28<br />

Ein Jahrzehnt ohne Polio in Europa – Rotarier machen mobil 30<br />

„Kinderlähmung? Das gibt’s doch gar nicht mehr.“ – Es ist gerade einmal<br />

zehn Jahre her, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Europa für<br />

poliofrei erklärte.<br />

Ausblick auf die nächste <strong>Ausgabe</strong>, Impressum 34<br />

5


Thema Energiewende<br />

Es ist nie bequem, neue<br />

Wege finden zu müssen.<br />

Aber notwendig!<br />

Die „Energiewende“<br />

wurde<br />

erstmals 1980<br />

vom Öko-Institut<br />

so benannt.<br />

Es geht um die Abkehr von fossilen Energieträgern und<br />

von der Kernenergie. An Stelle dieser Energiequellen<br />

sollen erneuerbarere Energien treten, langfristig insbesondere<br />

die Sonnenenergie.<br />

Der effiziente und sparsame Umgang mit Energie ist eine entscheidende<br />

Komponente der Energiewende, da erneuerbare<br />

Energie bis auf weiteres nur in begrenztem Umfang verfügbar<br />

ist. Die Notwendigkeit der Energiewende wird inzwischen<br />

von vielen Menschen nicht mehr bestritten. Einerseits ist ein<br />

weit reichender Konsens über das Problem der Kl<strong>im</strong>agefahren<br />

entstanden; nur noch Außenseiter bezweifeln ernsthaft<br />

den Kl<strong>im</strong>awandel als Folge insbesondere der Kohlendioxid-<br />

Emissionen. Andererseits sind die Probleme der Kernenergie<br />

deutlicher geworden – insbesondere durch den schweren Unfall<br />

in Fukush<strong>im</strong>a, bei dem ein Tsunami eine Havarie gleich<br />

mehrerer Reaktoren gleichzeitig auslöste. Vertrauen, dass die<br />

erneuerbaren Energien mittel- und langfristig die Möglichkeit<br />

bieten, einen wesentlichen Teil des globalen Energiebedarfs<br />

auf umwelt- und sozialverträgliche Weise zu decken, wächst.<br />

Die Energiewende führt zu einigen wesentlichen Änderungen,<br />

denn die Anteile der erneuerbaren Energien steigen schnell<br />

und der Netto-Stromexport von Deutschland sinkt.<br />

❱ Die Windenergienutzung führt zunehmend zu Engpässen in<br />

den Stromnetzen, da diese für den Ferntransport nicht genügend<br />

ausgebaut sind. Ein deutlicher Ausbau der Stromnetze ist<br />

nötig, um den Anteil erneuerbarer Energien weiter zu erhöhen.<br />

❱ Die Anforderungen an die konventionellen Kraftwerke ändern<br />

sich: Es wird weniger Grundlast benötigt, dagegen mehr<br />

Leistung, die sich schneller dem Bedarf anpassen lässt.<br />

❱ Langfristig werden auch zusätzliche Energiespeicher benötigt.<br />

Solche könnten helfen, die Kapazitäten der Erzeugung und<br />

der Netze kleiner zu halten. Hohe Kapazitäten konventioneller<br />

Kraftwerke bleiben vorerst notwendig, um den Strombedarf<br />

bei Windflauten und sonnenarmem Wetter decken zu können.<br />

❱ Die Energieeffizienz be<strong>im</strong> Stromeinsatz muss erhöht werden;<br />

Stichworte: Glühlampenverbot, Nachtspeicherheizungen, Befreiung<br />

der energieintensiven Industrie als größter Verbraucher<br />

von der EEG-Umlage.<br />

❱ Die Beheizung von Gebäuden verschlingt große Energiemengen,<br />

vor allem wegen eines überhöhten Heizwärmebedarfs<br />

6


(schlechte Gebäudedämmung), zum Teil aber auch wegen<br />

mangelnder Energieeffizienz von älteren Heizungsanlagen.<br />

❱ Der Verkehrssektor ist besonders stark von fossilen Energieträgern<br />

abhängig. Da eine umfassende Einführung von Elektroautos<br />

nicht sehr bald zu erwarten ist, bleiben vorerst nur<br />

eine erhöhte Energieeffizienz der Fahrzeuge und veränderte<br />

Benutzungsgewohnheiten (z. B. mehr öffentlicher Verkehr statt<br />

Individualverkehr und Zurückdrängen des Flugverkehrs).<br />

Die Stromversorgung ist ein hoch politisches Gebiet, in dem<br />

massive wirtschaftliche Interessen eine Rolle spielen. Entsprechend<br />

viel Propaganda beeinflusst die öffentliche Diskussion.<br />

Es gibt aber auch gut gemeinte und dennoch sachlich ganz<br />

unfundierte Meinungen, die oft in die Irre führen:<br />

Machen erneuerbare Energien den Strom unbezahlbar?<br />

Richtig ist, dass die Tarife für Kleinverbraucher in Deutschland<br />

deutlich steigen. Und zwar durch die steigende Umlage für die<br />

Förderung erneuerbarer Energien. Jedoch ergibt sich ein ganz<br />

anderes Bild, wenn man berücksichtigt, dass die Belastung der<br />

kleinen Verbraucher viel geringer sein könnte, wenn die industriellen<br />

Großverbraucher nicht von der EEG-Umlage befreit<br />

wären. Sie profitieren (anders als die Kleinverbraucher) sogar<br />

erheblich von dem Effekt, dass die zunehmende Einspeisung<br />

von Strom aus Sonne und Wind die Börsenstrompreise reduziert.<br />

Ist Kernenergie unbedingt nötig, weil das Erdöl ausgeht?<br />

Es ist zwar richtig, dass das Erdöl in den nächsten Jahrzehnten<br />

sehr knapp werden wird, aber dieser Mangel lässt sich kaum<br />

mit Kernenergie bekämpfen. In Deutschland wird seit Jahrzehnten<br />

fast kein Erdöl für die Stromerzeugung eingesetzt,<br />

aber massenhaft als Heizöl und <strong>im</strong> Verkehr verbrannt. Hieran<br />

würde selbst ein großes Angebot billigen Atomstroms (wenn<br />

Kernenergie in Wirklichkeit überhaupt billig wäre) praktisch<br />

nichts ändern.<br />

Be<strong>im</strong> Neubau von Kernkraftwerken sieht es völlig anders aus.<br />

Die Investitionskosten (und damit auch die Kapitalkosten) sind<br />

sehr hoch, und trotz jahrzehntelanger Erfahrung mit dem Bau<br />

solcher Kraftwerke steigen sie sogar <strong>im</strong>mer weiter an – zum guten<br />

Teil, weil man die Anforderungen an die Reaktorsicherheit<br />

aus guten Gründen <strong>im</strong>mer weiter erhöht hat. Wie viel uns die<br />

Kernenergie am Ende kosten wird, ist noch <strong>im</strong>mer nicht klar.<br />

Hierfür spielt eine Rolle, welche Schäden noch durch zukünftige<br />

und bisherige Atomunfälle verursacht werden, was der Abriss<br />

der Kernkraftwerke<br />

kosten wird<br />

und vor allem, wie<br />

die Langzeit-Endlagerung<br />

realisiert<br />

werden kann.<br />

Nichts ist teurer,<br />

als Probleme, für die es<br />

noch keine Lösung gibt.<br />

Bei den erneuerbaren Energien sinken die Kosten rapide, während<br />

sie bei der Kernenergie steigen. Es ist absehbar, dass etliche<br />

erneuerbare Energien schon relativ bald kostengünstiger<br />

als Kernenergie sein werden.<br />

Wir haben doch gar kein ernsthaftes Energieproblem!<br />

In Mitteleuropa sind wir bisher tatsächlich weitgehend verschont<br />

geblieben von echten Bedrohungen <strong>im</strong> Bereich Energieversorgung.<br />

Von daher könnte man tatsächlich den Eindruck<br />

bekommen, ein wirklich ernstes Problem gäbe es <strong>im</strong> Energiebereich<br />

nicht. Allerdings übersieht man dabei die Luftverschmutzung.<br />

Sie ist zwar insgesamt geringer geworden, jedoch sterben<br />

in Europa (nicht nur in China!) auch heute viele tausend<br />

Menschen jedes Jahr vorzeitig an den Folgen von Feinstaub,<br />

Stickoxiden und andere Schadstoffen.<br />

Wir wissen heute, dass dies mit hoher Wahrscheinlichkeit einen<br />

beängstigend schnellen Kl<strong>im</strong>awandel hervorruft, der – wenn<br />

es so weiter geht – innerhalb grob geschätzt eines einzigen<br />

Jahrhunderts in eine globale Kl<strong>im</strong>akatastrophe münden dürfte.<br />

Somit wird klar, dass das Problem der Erdölverknappung ganz<br />

andere Lösungen braucht: insbesondere mehr Energieeffizienz<br />

in der Anwendung, teilweise auch Substitution (etwa durch<br />

Biokraftstoffe der zweiten oder dritten Generation) und auch<br />

Verzicht (Suffizienz). Flugreisen zum Spottpreis wird es jedenfalls<br />

bald nicht mehr geben, mit oder ohne Atomstrom, und<br />

mangels Potenzial auch nicht mit Biokraftstoffen.<br />

Massive Engpässe sind zuerst bei der Versorgung mit Erdöl<br />

zu befürchten. Dies nicht etwa erst dann, wenn uns “das Öl<br />

ausgeht”, sondern vielmehr bereits, wenn das globale Fördermax<strong>im</strong>um<br />

erreicht wird. Dieser Zeitpunkt ist ungefähr jetzt! Es<br />

ist zu befürchten, dass dies nicht nur zu dramatischen Preisentwicklungen,<br />

sondern auch global zu gewaltigen Konflikten<br />

bis hin zu Kriegen führen wird.<br />

Ist Kernenergie wirklich billig?<br />

Hieran ist nur eines unzweifelhaft richtig: Bestehende Kernkraftwerke<br />

weiter zu betreiben, ist fast <strong>im</strong>mer billiger, als die<br />

elektrische Energie auf irgendeine andere Weise zu erzeugen.<br />

Die hohen Baukosten spielen dann nämlich keine Rolle mehr.<br />

Dies schafft gewaltige wirtschaftliche und politische Abhängigkeiten,<br />

die unseren Wohlstand bedrohen. Je früher wir uns<br />

ernsthaft auf eine Zeit ohne fossile Energieträger einrichten,<br />

desto leichter wird die Übergangszeit werden! ❰<br />

7


Energietouren <strong>im</strong> Holsteiner Auenland<br />

Das Thema Energiewende ist seit<br />

zwei Jahren in aller Munde. Aber<br />

hier in der Aktivregion Holsteiner<br />

Auenland war man schon früher etwas<br />

weiter. Bereits in den letzten 10<br />

bis 15 Jahren sind in zahlreichen Orten<br />

unterschiedlichste Anlagen zur<br />

Energieerzeugung entstanden.<br />

Das Holsteiner Auenland – frühere Bezeichnung<br />

„Grüne Mitte Holstein“ – ist ein in jüngster Zeit zur<br />

touristischen und wirtschaftlichen Vermarktung geprägter<br />

Begriff, der sich auf Teile der Landschaft <strong>im</strong> Süden<br />

von Schleswig-Holstein (östlicher Kreis Steinburg, nördlicher<br />

Kreis Pinneberg, nordwestlicher Kreis Segeberg,<br />

einschließlich der Segeberger Heide) bezieht. Es umfasst<br />

eine etwa 800 Quadratkilometer große Region mit rund<br />

92.000 Einwohnern. Der Name wurde mit Blick auf zahlreiche<br />

Auen gewählt (Zählweise jeweils nach eigenständigen<br />

Namen dieser Fließgewässer (z.B. Bramau), die<br />

das Gebiet durchziehen) und soll werbewirksam auf<br />

die angenommene Natürlichkeit der Region verweisen.<br />

Das Angebot reicht dabei von Photovoltaik-Anlagen<br />

aller Größenordungen über<br />

Blockheizkraftwerke und Biogasanlagen<br />

bis zu Windenergieparks. Kaltenkirchen<br />

liegt direkt am Holsteiner Auenland, viele<br />

Orte von Schmalfeld bis Alveslohe gehören<br />

mit dazu.<br />

Mit den eigenen Fahrrädern starten die<br />

Teilnehmer in überschaubaren Gruppen,<br />

mindestens 7, höchstens 20 Personen,<br />

von Orten in der Region. Unterwegs<br />

erkunden sie auf einer Strecke von 25<br />

bis 30 Kilometern in der näheren Umgebung<br />

vier bis fünf Anlagen. Die Eigentümer<br />

und Betreiber der Anlagen<br />

unterrichten die Teilnehmer persönlich<br />

8<br />

am Objekt und berichten über praktische<br />

Ergebnisse und Erfahrungswerte.<br />

Gewerbliche und private Photovoltaikanlagen<br />

stehen ebenso <strong>im</strong> Programm wie<br />

die Warmwassererzeugung mit Sonnenenergie.<br />

Auch be<strong>im</strong> Besuch von Pelletheizungen,<br />

Hackschnitzelheizungen und Blockheizkraftwerken<br />

sowie bei Windkraftanlagen<br />

erfahren die Besucher viel über<br />

Wirkungsweise, technische Details und<br />

finanziellem Aufwand und Ertrag.<br />

Acht bis zehn Energietouren sind von<br />

April bis September <strong>2013</strong> an mehreren<br />

Orten geplant. Die Tour ab Kaltenkirchen


Für Gruppen, ob Vereine oder Betriebsausflüge,<br />

sind nach Absprache auch individuelle<br />

Touren und Termine möglich.<br />

Veranstalter ist der Verein Holsteiner Auenland<br />

e. V., organisiert werden die Energietouren<br />

von Ludwig Reese von ergo!<br />

Projekt & Beratung aus Wiemersdorf.<br />

Ihr Ansprechpartner<br />

startet am 22. Juni <strong>2013</strong> um 13 Uhr auf<br />

dem Platz vor dem Rathaus in der Holstenstraße<br />

14, Kaltenkirchen.<br />

Die Teilnahme an der 5-stündigen Tour<br />

kostet 19 Euro, eine Kaffee- und Kuchenpause<br />

für frische Energie ist darin enthalten.<br />

Jeweils ein Kind bis 14 Jahre<br />

pro zahlendem Teilnehmer ist dabei frei<br />

(ohne Bewirtung).<br />

Die Anmeldung ist bis eine Woche vor<br />

dem Starttermin möglich, entweder per<br />

Telefon 04192 82 66 oder per E-Mail an<br />

info@ergo-reese.de.<br />

Weitere Informationen unter<br />

energietour.holsteiner-auenland.de ❰<br />

ergo! Projekt & Beratung<br />

Ludwig Reese<br />

Hambrook 16<br />

24649 Wiemersdorf<br />

Telefon 04192 82 66<br />

Bilder mit freundlicher Genehmigung<br />

des Holstein Tourismus e.V.<br />

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22848 NORDERSTEDT • Niendorfer Straße 85 • 040 - 523 00-1<br />

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„Young Leader Network“der Wohnungsgenossenschaften<br />

Bedeutung und Ziel<br />

Der demografische Wandel führt zu einem Mangel an gut<br />

ausgebildeten Fach- und Führungskräften in der gesamten<br />

Wirtschaft. Es droht ein „Krieg um Talente“. Gute Köpfe entscheiden<br />

den Wettbewerb, die Förderung von geeigneten<br />

Nachwuchskräften wird zum Erfolgsfaktor.<br />

Die Talentschmiede, also die Entwicklung von Potentialträgern<br />

zu Führungskräften ist das Ziel des „Young Leader Network“.<br />

Die Teilnehmer erwerben durch das Netzwerk Kompetenzen,<br />

die sie darin unterstützen, Führungspositionen einzunehmen.<br />

Sie lernen durch den Kontakt mit anderen innerhalb<br />

und außerhalb der Wohnungswirtschaft. Der Blick über den<br />

Tellerrand erweitert den Horizont, um auch komplexe neue<br />

Herausforderungen innovativ angehen zu können. Das Netzwerk<br />

eröffnet Karrierechancen bei Arbeitgebern oder den am<br />

Netzwerk teilnehmenden Genossenschaften. Den Anstoß gab<br />

die Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften,<br />

die insbesondere ihre Mitglieder in diesem Netzwerk verbunden<br />

sehen möchte.<br />

Es wird ein kurzes Praktikum in einem anderen Unternehmen<br />

oder einer anderen Branche ermöglicht. Dies organisiert und<br />

finanziert jede Genossenschaft selbst. Der vnw (Verband norddeutscher<br />

Wohnungsunternehmen e.V.) ist bei der Vermittlung<br />

von Praktikumsplätzen behilflich. Daneben organisiert<br />

der Verband besondere Veranstaltungen (ca. 10 Tage <strong>im</strong> Jahr),<br />

die vorzugsweise außerhalb der Arbeitszeit stattfinden. Einmal<br />

pro Jahr wird eine Veranstaltung mit den Young Leaders und<br />

den Vorständen durchgeführt.<br />

Netzwerk Teil 1: Die teilnehmenden Genossenschaften<br />

Das Netzwerk richtet sich ausschließlich an Wohnungsgenossenschaften,<br />

die sich beginnend mit der Berufsausbildung<br />

nachhaltig dem Thema Führungsnachwuchsförderung verpfichtet<br />

fühlen und die Entwicklung ihrer Leistungsträger über<br />

die Unternehmensgrenzen hinweg fördern möchten.<br />

Inhalt und Finanzierung<br />

10


Ansprechpartner:<br />

Iris Beuerle (Ref. Genossenschaften und Betriebswirtschaft) · Telefon 040 - 52011 238 · beuerle@vnw.de<br />

Andreas Daferner (Referat Bildung) · Telefon 040 - 52011 218 · daferner@vnw.de<br />

Die beteiligten Genossenschaften entsenden mindestens einen<br />

Teilnehmer in das Netzwerk. Die Beteiligung ist langfristig angelegt<br />

und dient der strategischen Nachwuchsförderung. Die<br />

partielle Teilnahme zur Deckung kurzfristiger Personalbedarfe<br />

ist bewusst nicht das Ziel des „Young Leader Network“.Die<br />

Teilnahme setzt die Bereitschaft voraus, das Netzwerk aktiv zu<br />

unterstützen durch die Bereitstellung eines qualifizierenden<br />

Praktikumsplatzes und ggf. die Bereitstellung einer Unterkunft.<br />

Netzwerk Teil 2: Die Young Leader<br />

Die Mitglieder des „Young Leader Network“ werden von<br />

ihren Genossenschaften (Arbeitgebern) vorgeschlagen und<br />

entsandt. Sie sollen einen guten Abschluss ihrer Berufsausbildung<br />

erreicht und grundsätzlich zwei Jahre Berufspraxis<br />

erworben haben oder einen Bachelor-Abschluss<br />

mit einem Jahr Berufspraxis. Das Höchstalter<br />

beträgt grundsätzlich 35 Jahre. Das<br />

Netzwerk soll als feste Gruppe zwei<br />

Jahre bestehen und zwischen 12<br />

und 20 Teilnehmerinnen enthalten.<br />

Die „Young Leaders“ bringen ihre<br />

Wünsche und Vorstellungen in einem<br />

Kick-Off-Meeting ein.<br />

Netzwerk Teil 3: Der vnw<br />

Der vnw stellt den organisatorischen<br />

Rahmen und bietet die Plattform<br />

für die Selbstorganisation des<br />

Netzwerkes. Zunehmend organisiert sich<br />

das Netzwerk selbst durch gewählte Sprecher.<br />

Bis dahin werden die Maßnahmen durch den<br />

vnw organisiert und koordiniert. Die teilnehmenden<br />

Genossenschaften nennen für<br />

diese Anlaufphase Ansprechpartner, um<br />

Maßnahmen abzust<strong>im</strong>men. Der vnw<br />

sorgt für:<br />

❱ Organisation des Netzwerks und der<br />

Kick-Off-Veranstaltungen.<br />

❱ Internetbasierte Kommunikationsplattform<br />

für die Selbstdarstellung<br />

und die Kommunikation der Teilnehmerlnnen.<br />

❱ Vermittlung von Praktika innerhalb und außerhalb<br />

des Netzwerkes (Praktika bei Wohnungsunternehmen<br />

mit unterschiedlichen Arbeitsfeldern, Hospitationen<br />

bei Banken, Beratungsgesellschaften, IT-Dienstleistern etc.).<br />

❱ Kontakt und Vermittlung zu Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen<br />

(z.B. EBZ, Julius Brecht Fonds).<br />

❱ Organisationen von hochwertigen Bildungsveranstaltungen<br />

und Tagesseminaren.<br />

❱ Organisation von Exkursionen.<br />

Finanzierung<br />

Ein jährlicher Mitgliedsbeitrag<br />

von 200 Euro je Genossenschaft<br />

und 100 Euro<br />

je Teilnehmer. Einzelne Veranstaltungen<br />

(Seminare,<br />

Workshops, Exkursionen)<br />

werden von den jeweiligen<br />

Teilnehmern bzw. Genossenschaften<br />

finanziert.<br />

Aussagen zum Netzwerk<br />

„... mir hat besonders gefallen, dass ich Kolleginnen<br />

aus anderen Unternehmen kennengelernt habe und<br />

ich bleibende Kontakte zu anderen Genossenschaften<br />

knüpfen konnte ...“<br />

„... der Austausch war stets fachlich interessant und<br />

persönlich sehr angenehm. Hierdurch besteht die<br />

Möglichkeit, einen Informationsaustausch über das<br />

eine oder andere wohnungswirtschaftliche Thema<br />

vorzunehmen und dabei die Frage zu stellen, wie<br />

macht ihr das eigentlich?“<br />

„... mir hat gefallen, dass wir zu den jeweiligen Treffen die<br />

teilnehmenden Genossenschaften besucht und gleichzeitig<br />

Eindrücke von anderen Unternehmen erhalten haben“.<br />

„... da Mitarbeiter von Genossenschaften unterschiedlicher<br />

Bundesländer in dem Netzwerk sind, erhält man Einblicke in<br />

unterschiedliche Wohn- und Vermietungsstrukturen, die auch<br />

wiederum zu unterschiedlichen Arbeitsabläufen führen. Sehr<br />

ausgewogenes und abwechslungsreiches Programm.“ ❰<br />

11


Der VNW zu Gast be<strong>im</strong> <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG<br />

Die Prüfung einer Genossenschaft<br />

Es ist seit langer Zeit Gesetz und hat<br />

sich in der Praxis für die Mitglieder einer<br />

Genossenschaft und die Genossenschaften<br />

selbst bewährt, dass diese einem genossenschaftlichen<br />

Prüfungsverband angehören. Dieser Prüfungsverband prüft<br />

die wirtschaftlichen Verhältnisse der Genossenschaft mit u. a.<br />

Jahresabschluss und Lagebericht sowie die Ordnungsmäßigkeit<br />

der Geschäftsführung. Das deutsche Genossenschaftswesen<br />

verzeichnet eine äußerst geringe Quote an Insolvenzfällen. In<br />

der Fachliteratur wird darüber berichtet, dass ein wesentlicher<br />

Grund für dieses wirtschaftlich solide Genossenschaftswesen<br />

auch die dauerhafte und enge aber auch unabhängige Zusammenarbeit<br />

der Prüfungsverbände mit den Genossenschaften ist.<br />

Wer ist der VNW, der den <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen prüft?<br />

Der <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen ist seit seiner Gründung Mitglied<br />

be<strong>im</strong> Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e. V.<br />

(VNW). Der VNW ist ein genossenschaftlicher auf die Wohnungswirtschaft<br />

spezialisierter gesetzlicher Prüfungsverband<br />

mit einem breiten Leistungsspektrum, das sich an den Interessen<br />

seiner Mitgliedsunternehmen orientiert. Über 310 Wohnungsunternehmen<br />

in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern<br />

und Schleswig-Holstein mit mehr als 700.000 Wohnungen<br />

gehören dem VNW an.<br />

Neben Prüfungs- und Beratungsleistungen bietet der VNW für<br />

Mitgliedsunternehmen ein breites Spektrum an Informationsveranstaltungen,<br />

Fortbildungen und Schulungen und informiert<br />

über wohnungswirtschaftliche Entwicklungen, Gesetzesvorhaben<br />

und Rechtsprechung in der Wohnungswirtschaft.<br />

Was macht die genossenschaftliche Prüfung <strong>im</strong> Hause<br />

des <strong>Bauverein</strong>s Kaltenkirchen? Der Termin der Prüfung des<br />

Jahresabschlusses und des Lageberichtes wird frühzeitig zwischen<br />

den Prüfern des VNW und den Mitarbeitern des <strong>Bauverein</strong>s<br />

zeitlich und personell vereinbart. Das Prüfungsteam,<br />

das be<strong>im</strong> <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen in der Regel aus zwei Mitarbeitern<br />

des VNW besteht, verschafft sich zunächst mit der<br />

Sichtung der Protokolle über Vorstands- und Aufsichtsratssitzungen<br />

und der Mitgliederversammlung einen Überblick über<br />

die wesentlichen Ereignisse des zu prüfenden Geschäftsjahres.<br />

Gespräche mit dem Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

über aktuelle Aktivitäten komplettieren diese Informationen.<br />

Bereits zu diesem Zeitpunkt werden gegebenenfalls Problembereiche<br />

besprochen und Prüfungsschwerpunkte festgelegt.<br />

Die Prüfer sind berufsrechtlich gehalten, eine Risikoeinschätzung<br />

der Geschäftstätigkeit der zu prüfenden Genossenschaft<br />

vorzunehmen und wesentliche Risiken herauszuarbeiten. So<br />

sind aus Gründen einer wirtschaftlichen Prüfung die Prüfungshandlungen<br />

in Bereichen mit geringem Risiko nicht so stark<br />

ausgeprägt wie in identifizierten Risikobereichen. Üblicherweise<br />

wird die Neubautätigkeit oder die Vermietungssituation<br />

schwerpunktmäßig geprüft. Für diese Risikoanalyse bedienen<br />

sich die Prüfer einer speziellen Software, in der auch kompr<strong>im</strong>ierte<br />

Daten aus der Buchhaltung übernommen werden und<br />

die die Prüfer größtenteils von Rechenarbeiten befreit und die<br />

ganze Prüfung systematisch begleitet.<br />

Gegenstand der Prüfung ist natürlich der Jahresabschluss, der<br />

Lagebericht und die Buchführung. Auch hier gilt: Jahresabschlussbereiche<br />

mit hoher Relevanz und/oder hohem Risiko<br />

werden nach Art und Umfang intensiver geprüft. Hohe Bedeutung<br />

bei der Prüfung hat die Bewertung und wertmäßige<br />

Entwicklung der Grundstücke und Gebäude. Andere wichtige<br />

Prüfungsbereiche sind die Entwicklung der Umsatzerlöse aus<br />

der Hausbewirtschaftung mit Prüfung der Mietveränderungen<br />

und der Prüfung der Betriebskosten. Natürlich können die Prüfer<br />

aus Kosten- und Zeitgründen nicht alle Geschäftsvorfälle<br />

12


prüfen, aber mit einer mathematisch ermittelten Anzahl von<br />

Stichproben ergibt sich eine Ergebniszuverlässigkeit, aus deren<br />

Auswertung festgestellt werden kann, dass die Abläufe<br />

<strong>im</strong> Unternehmen ordnungsgemäß sind und die einschlägigen<br />

gesetzlichen Best<strong>im</strong>mungen eingehalten werden.<br />

Beispielhaft sei noch die Prüfung der Mitgliederliste genannt,<br />

die von der Genossenschaft zu führen ist. Auch hier werden in<br />

Stichproben die Einhaltung der gesetzlichen und satzungsmäßigen<br />

Vorgaben hinsichtlich der Bewegungen <strong>im</strong> Mitgliederwesen<br />

sowie deren korrekten Eintragungen und die zeitnahe<br />

Bearbeitung der Mitgliederliste geprüft.<br />

Besondere Bedeutung hat die Prüfung der wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse der Genossenschaft. Hier wird geprüft, ob die<br />

Finanzlage gesichert ist, also die Genossenschaft auch künftig<br />

in der Lage ist, ihre fälligen Zahlungen zu erfüllen und ob<br />

<strong>im</strong> Bereich der Ertragslage davon ausgegangen werden kann,<br />

dass künftig weiterhin positive Jahresergebnisse erzielt werden.<br />

Des Weiteren wird die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung,<br />

wie Besetzung des Vorstandes und des Aufsichtsrates in<br />

Übereinst<strong>im</strong>mung mit Gesetz und Satzung sowie das ganze<br />

Spektrum der Einhaltung der Satzung der Genossenschaft, der<br />

Personalbereich und die gesamte Organisation der Genossenschaft<br />

geprüft.<br />

Am Ende der Prüfung berichtet der Prüfer persönlich vor dem<br />

Aufsichtsrat und dem Vorstand über die Feststellungen zu den<br />

einzelnen Teilbereichen der Prüfung. Die Prüfungsergebnisse<br />

werden in einem Prüfungsbericht zusammengetragen, von<br />

dem zumindest das zusammengefasste Ergebnis in der Mitgliederversammlung<br />

verlesen wird, so dass alle interessierten<br />

Mitglieder der Genossenschaft über die wirtschaftliche Lage<br />

der Genossenschaft unabhängig informiert sind.<br />

In der Praxis zeigt sich, dass eine Kommunikation zwischen der<br />

Genossenschaft und dem Prüfungsverband auch außerhalb der<br />

Prüfung vor Ort über Besonderheiten für den Jahresabschluss,<br />

vorgesehene größere Aktivitäten und Entwicklungen für alle<br />

Beteiligten vorteilhaft ist, um frühzeitig Hinweise, Anregungen<br />

und weitere Aspekte in den weiteren Entscheidungsprozess<br />

einfließen zu lassen. So steht der Prüfungsverband recht häufig<br />

auch innerhalb des Jahres in Kontakt mit der Genossenschaft. ❰<br />

RECHTSANWÄLTE<br />

NOTARE<br />

FLENSBURG KIEL LÜBECK<br />

KALTENKIRCHEN<br />

KALTENKIRCHEN Dr. Bernd RichterSTRALSUND<br />

10)<br />

Bianca Beck 9)<br />

Ballastkai 5 Schwedenkai 1 Kanalstraße 12-18 Neuer Anne Weg Jacobsen 1a Frankenwall 19 a<br />

24937 Flensburg 24103 Kiel 23552 Lübeck 24568 Kaltenkirchen 18439 Stralsund<br />

KIEL<br />

T 0461 14433-0 T 0431 97918-0 T 0451 702890 T 04191 91918-0 T 03831 311919<br />

Waldemar Petersen (bis 2009)<br />

F 0461 14433-44 F 0431 97918-30 F 0451 78441 F 04191 91918-8 F 03831 311920<br />

Eberhard Becker, Notar a.D.<br />

Ansprechpartner Ansprechpartner Ansprechpartner Ansprechpartner<br />

Dr. Ulrich Ziegenbein,<br />

Ansprechpartner<br />

Notar a.D.<br />

Dr. Bastian Koch Dr. Matthias Krisch Boris Stomprowski Dr. Bernd Walter Richter Schmäl, Notar Marek Degen<br />

Peter Burchards 1) 6) , Notar<br />

Ulf Petersen 2) 4) , Notar<br />

eine überörtliche Sozietät mit über<br />

tsanwältinnen und Rechtsanwälten<br />

swig-Holstein.<br />

erpunkte unserer Tätigkeit liegen in allen<br />

des Wirtschaftsrechts, insbesondere <strong>im</strong> Gesellht,<br />

Arbeitsrecht, Unternehmenskauf, -umwand-<br />

-nachfolge, Medienrecht, Vergaberecht, sowie<br />

13<br />

nd Wettbewerbsrecht. Krankenhausträger und<br />

aten und vertreten wir in allen Bereichen des<br />

www.bmz-recht.de<br />

Reinhard Ziegenbein, Notar<br />

Prof. Dr. Mathias Nebendahl 1) 9) 12) , Notar<br />

Dr. Matthias Krisch 5) , Notar<br />

Dr. Christian Becker 12) , Notar<br />

Dr. Katja Francke 1)<br />

Dr. Ulrich Mann 12)<br />

Dr. Peter Gramsch 7)


Keen Tied för Langewiel<br />

Das erste, was einem auffällt, wenn man<br />

Günter Muuhs begegnet, ist seine unglaublich<br />

freundliche Ausstrahlung. Mit<br />

einem Lächeln <strong>im</strong> Gesicht erzählt dieser<br />

<strong>im</strong> Jahr 1937 geborene Kaltenkirchener<br />

aus seinem Leben, das ganz best<strong>im</strong>mt<br />

nicht <strong>im</strong>mer einfach war, aber nach wie<br />

vor abwechslungsreich ist.<br />

Eigentlich wollte er nach<br />

seiner Schulzeit Elektriker<br />

werden, was aber<br />

aufgrund der schwierigen<br />

Nachkriegszeit<br />

nicht in Frage kam.<br />

So arbeitete der<br />

junge Mann zunächst<br />

in der Landwirtschaft<br />

und kam später<br />

zur Firma Fock, die das Kaltenkirchener<br />

Wasser- und Abwassersystem erstellte,<br />

Moorgebiete an der Krückau trockenlegte<br />

und den dringend notwendigen-<br />

Ausbau der Straßen vorantrieb.<br />

Günter Muuhs fuhr seinerzeit sämtliche<br />

Maschinen und genoss das volle Vertrauen<br />

seines Chefs.<br />

Mit 30 begann dann ein ganz neuer<br />

Lebensabschnitt für den Kaltenkirchener.<br />

Er lernte eine junge Thüringerin<br />

kennen und wagte den Einstieg in die<br />

Gastronomie. Der gepachtete Gasthof<br />

mit Hotel „Zum Landhaus“ entwickelte<br />

sich prächtig, die beiden heirateten, die<br />

Zahl der Stammgäste wuchs. Skat- und<br />

Schachrunden fanden sich regelmäßig<br />

ein, das Landhaus erlebte unzählige<br />

Feste und private Feiern.<br />

Einige Jahre später sollte es dann<br />

ein eigenes Gasthaus werden<br />

und das Ehepaar Muuhs wurde in<br />

Barmstedt, einige Kilometer von<br />

Kaltenkirchen entfernt, fündig. Nicht<br />

zuletzt wegen der Wirtsleute blieben<br />

viele Kontakte bestehen. Und so kam<br />

es, dass die alten Bekannten aus dem<br />

Landhaus regelmäßig nach Barmstedt<br />

kamen.<br />

Doch leider nahm die schöne Zeit bald<br />

ein Ende. Die Wirtin erkrankte plötzlich<br />

schwer und verstarb kurz darauf. Doch<br />

Günter Muuhs gab nicht auf. Freunde<br />

und Stammgäste gaben ihm <strong>neuen</strong> Mut<br />

und er führte die Gaststätte zunächst<br />

allein weiter. Bis zu dem Tag, an dem er<br />

Einer von uns: Günter Muuhs<br />

14


eschloss, die langjährige Freundschaft<br />

zu Elfriede Alsleben in eine partnerschaftliche<br />

Beziehung „umzuwandeln“.<br />

Dazu gehören natürlich <strong>im</strong>mer zwei,<br />

aber Günter Muuhs hatte genügend<br />

Ausdauer und Charme, um die Dame<br />

für sich einzunehmen. Fortan führten<br />

sie das Gasthaus gemeinsam und sind<br />

inzwischen seit einigen Jahren glücklich<br />

verheiratet. Im Jahr 2000 kamen beide<br />

zurück nach Kaltenkirchen.<br />

Darüber hinaus engagiert sich Günter<br />

Muuhs <strong>im</strong> Geschichtsarbeitskreis Kaltenkirchen.<br />

Zu dem Buch „Kaltenkirchen.<br />

Dorf- und Sachgeschichten“ (erhältlich<br />

in der Buchhandlung Fiehland in Kaltenkirchen)<br />

lieferte er viele interessante Erinnerungen.<br />

Weitere aktuelle Projekte sind<br />

der durch einen MP3-Player gestützte<br />

historische Stadtrundgang und die enge<br />

Zusammenarbeit mit dem Fotografen<br />

Heiner Pantel (mehr darüber berichten<br />

wir in der nächsten<br />

<strong>Ausgabe</strong>).<br />

Mit der Chronik „Kalten-<br />

kirchen – Dorf- und<br />

Stadtgeschichte“ hat<br />

Stadtarchivar Karl-<br />

Michael Schroeder<br />

einen umfassenden<br />

Überblick über Entstehung und Entwicklung<br />

Kaltenkirchens vorgelegt. Auf 240 Seiten greift<br />

er mit einigen weiteren Autoren eine Vielzahl<br />

kleiner Geschichten aber auch prägende Details<br />

aus der Geschichte der heute 21.000 Einwohner<br />

zählenden Stadt auf.<br />

Erwähnenswert ist auch der 25-jährige<br />

aktive Einsatz von Günter Muuhs bei der<br />

freiwilligen Feuerwehr. Neben dem anstrengenden<br />

und anspruchsvollen Dienst<br />

kam bei der Kaltenkirchener Feuerwehr<br />

aber auch die Geselligkeit nicht zu kurz.<br />

Mit einer eigenen Theatergruppe sorgten<br />

sie lange Zeit für beste Unterhaltung.<br />

Immer an vorderster Front dabei und<br />

sich nie für eine ulkige Rolle zu schade:<br />

Günter Muuhs, der für seine Verdienste<br />

um die Kaltenkirchener Feuerwehr zum<br />

Ehrenmitglied ernannt wurde.<br />

Will man Herrn<br />

Muuhs treffen,<br />

findet man ihn<br />

ziemlich sicher an<br />

genau dem Ort,<br />

an dem er vor<br />

76 Jahren geboren<br />

wurde: In der<br />

Kieler Straße 45.<br />

Das Haus seiner<br />

Familie steht dort zwar nicht mehr, auf<br />

dem Gelände befindet sich heute das<br />

Autohaus Krause.<br />

Und für dieses Unternehmen arbeitet<br />

einer der letzten „Ureinwohner“ Kaltenkirchens.<br />

Wenn Sie Ihr Fahrzeug<br />

dort zur Inspektion bringen, haben Sie<br />

gleich doppelt Glück: Ihr Auto ist in bes-<br />

ten Händen und es könnte sein, dass<br />

Herr Muuhs Sie nach Hause fährt. ❰<br />

So wird über das Wirken einzelner Vereine<br />

ebenso berichtet, wie über die öffentliche Hinrichtung<br />

einer „Kindsmörderin“ 1778, den Anschluss<br />

Kaltenkirchens ans Eisenbahnnetz oder<br />

die Entwicklung des Stadtzentrums. Machtergreifung<br />

und Wirken der Nationalsozialisten<br />

wird <strong>im</strong> Artikel „Das Dorf von 1933 – 1945“<br />

auf gerade fünf Seiten vergleichsweise kurz<br />

abgehandelt. Schroeder kommt aber in mehreren<br />

Texten noch einmal auf diese Zeit zurück<br />

und verweist auf die umfassende Aufarbeitung<br />

der NS-Zeit durch den Historiker Dr. Gerhard<br />

Hoch und Mitglieder des Trägervereins der KZ-<br />

Gedenkstätte Kaltenkirchen Springhirsch.<br />

Noch heute widmet sich Günter Muuhs<br />

dem Thema Harmonie. Vorrangig pflegt<br />

er sie natürlich zu seiner Frau. Doch auch<br />

der Plattdeutsche Krink, in dem er sich<br />

mit Bekannten und Freunden seiner<br />

Generation austauscht, ist eine harmonische<br />

Gemeinschaft. Aus ihr entwickelten<br />

sich die Ohlau-Pieper – 14 Männer<br />

unter der Leitung von Dieter Froh, die<br />

alte Volks- und Seemannslieder wieder<br />

aufleben lassen. Und auch das harmoniert<br />

prächtig!<br />

15


Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden<br />

ist für viele Menschen ein großer<br />

Schock. Die Verletzung der Privatsphäre,<br />

das verloren gegangene Sicherheitsgefühl<br />

oder auch schwerwiegende<br />

psychische Folgen, die nach einem Einbruch<br />

auftreten können, machen den<br />

Betroffenen häufig mehr zu schaffen<br />

als der rein materielle Schaden.<br />

Dass man sich davor schützen kann, zeigt<br />

die Erfahrung der Polizei: Über ein Drittel<br />

der Einbrüche bleibt <strong>im</strong> Versuch stecken,<br />

nicht zuletzt wegen sicherungstechnischer<br />

Einrichtungen. Aber auch durch richtiges<br />

Verhalten und durch aufmerksame Nachbarn<br />

werden Einbrüche verhindert.<br />

Viele unterschätzen den Wert ihres Besitzes<br />

und denken, ihr Haus oder ihre Wohnung<br />

wäre für Einbrecher uninteressant. Irrtum!<br />

Einbrecher hoffen <strong>im</strong>mer auf lohnende<br />

Beute. Sie nutzen günstige Gelegenheiten<br />

wie schlecht gesicherte Türen, <strong>Fenster</strong> oder<br />

Terrassentüren rigoros aus. Aber auch die<br />

Anonymität in Wohnanlagen kommt ihnen<br />

oft zugute.<br />

Ungebetene „Gäste“<br />

Wie man sich vor Einbruch schützt<br />

Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass die<br />

wenigsten Einbrecher gut ausgerüstete<br />

„Profis“ sind. Meist handelt es sich vielmehr<br />

um Gelegenheitstäter, die sich oft<br />

schon durch einfache, aber wirkungsvolle<br />

technische Sicherungen von ihren Absichten<br />

abhalten lassen. Faktum ist: Sichtbare<br />

Sicherungstechnik wirkt auf den Täter<br />

eher abschreckend als anziehend. Denn<br />

Sicherungstechnik bedeutet eine längere<br />

„Arbeitszeit“ und je mehr Zeit verstreicht,<br />

desto größer wird das Entdeckungsrisiko.<br />

Einbrecher kommen oft tagsüber, wenn üblicherweise<br />

niemand zu Hause ist, nämlich<br />

zur Schul-, Arbeits- und Einkaufszeit, am<br />

frühen Abend oder an den Wochenenden.<br />

In der dunklen Jahreszeit nutzen Einbrecher<br />

oft die frühe Dämmerung aus. Einbrecher<br />

wollen nicht entdeckt werden und vermeiden<br />

nach Möglichkeit jede Konfrontation.<br />

16


Wenn Sie einen Einbrecher bemerken:<br />

Stellen Sie sich ihm keinesfalls in den<br />

Weg! Spielen Sie nicht den Helden, denn<br />

das könnte schl<strong>im</strong>m für Sie ausgehen.<br />

Verständigen Sie stattdessen sofort die<br />

Polizei und geben Sie ihr eine möglichst<br />

gute Beschreibung des Täters und seines<br />

eventuell eingesetzten Fluchtfahrzeugs.<br />

Die Polizei kann nicht überall sein, um<br />

Straftaten zu verhindern. Doch Nachbarn,<br />

die einander helfen, gibt es fast<br />

<strong>im</strong>mer. Pflegen Sie den Kontakt zu Ihren<br />

Nachbarn – für mehr Lebensqualität und<br />

Sicherheit.<br />

Nachfolgend einige Ratschläge, wie<br />

Sie sich und Ihr Eigentum wirkungsvoll<br />

schützen können.<br />

❱ Achten Sie bewusst auf gefährdende<br />

und verdächtige Situationen.<br />

❱ Halten Sie in Mehrfamilienhäusern den<br />

Hauseingang auch tagsüber geschlossen.<br />

Prüfen Sie, wer ins Haus will, bevor Sie<br />

den Türöffner drücken.<br />

❱ Achten Sie auf Fremde <strong>im</strong> Haus oder<br />

auf dem Nachbargrundstück und sprechen<br />

Sie sie an.<br />

❱ Sorgen Sie dafür, dass in Mehrfamilienhäusern<br />

Keller- und Bodentüren stets<br />

verschlossen sind.<br />

❱ Betreuen Sie die Wohnung länger abwesender<br />

Nachbarn, indem Sie z. B. den<br />

Briefkasten leeren. Es geht darum, einen<br />

bewohnten Eindruck zu erwecken.<br />

❱ Alarmieren Sie bei Gefahr (Hilferufe,<br />

ausgelöste Alarmanlage) und in dringenden<br />

Verdachtsfällen sofort die Polizei<br />

über Notruf 110.<br />

Der Einbruchschutz für <strong>Fenster</strong> und Türen<br />

kann <strong>im</strong> Nachhinein <strong>im</strong>mer noch<br />

deutlich verbessert werden. Wichtig ist,<br />

dass die Nachrüstung sinnvoll aufeinander<br />

abgest<strong>im</strong>mt ist. Sicherungen können<br />

ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn sie<br />

fachgerecht eingebaut werden. Bei Ihrer<br />

Polizeidienststelle bekommen Sie Nachweise<br />

über entsprechende Betriebe.<br />

Ein gutes Zusatzschloss, z. B. mit Sperrbügel,<br />

erhöht den Sicherheitswert einer<br />

Tür. Durch den Sperrbügel wird das<br />

Aufstoßen der spaltbreit geöffneten Tür<br />

verhindert. So können Sie sich vor ungebetenen<br />

Besuchern schützen.<br />

Bauen Sie in Ihre Haus- oder Wohnungstür<br />

einen Weitwinkel-Spion ein, damit<br />

Sie sehen, wer zu Ihnen will. Wenn Sie<br />

die Tür <strong>öffnen</strong>, dann nur mit vorgelegtem<br />

Sperrbügel!<br />

Der Bereich vor der Tür und der Zugangsweg<br />

sollten ausreichend beleuchtet sein.<br />

Die Schaltung kann auch automatisch<br />

durch einen Bewegungsmelder erfolgen.<br />

❱ Verschließen Sie die <strong>Fenster</strong>, Balkonund<br />

Terrassentüren unbedingt auch bei<br />

kurzer Abwesenheit.<br />

❱ Wenn Sie Ihren Schlüssel verloren<br />

haben, wechseln Sie umgehend den<br />

Schließzylinder aus.<br />

❱ Auch wenn Sie Haus oder Wohnung<br />

nur kurzzeitig verlassen: Ziehen Sie die<br />

Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen<br />

Sie diese <strong>im</strong>mer zweifach ab.<br />

❱ Rollläden sollten nur zur Nachtzeit und<br />

keinesfalls tagsüber geschlossen werden;<br />

schließlich wollen Sie ja nicht schon auf<br />

den ersten Blick auf Ihre Abwesenheit<br />

hinweisen.<br />

❱ Verstecken Sie Ihren Haus- oder Wohnungsschlüssel<br />

niemals draußen, denn<br />

Einbrecher kennen jedes Versteck.<br />

❱ Vorsicht! Gekippte <strong>Fenster</strong> sind quasi<br />

offene <strong>Fenster</strong> und von Einbrechern sehr<br />

leicht zu <strong>öffnen</strong>.<br />

❱ Öffnen Sie auf Klingeln nicht bedenkenlos<br />

und zeigen Sie gegenüber Fremden<br />

ein gesundes Misstrauen. Nutzen Sie<br />

den Türspion und den Sperrbügel.<br />

❱ Mülltonnen, Gartenmöbel usw. eignen<br />

sich als Aufstiegshilfe. Sie sollten weggeschlossen<br />

oder z. B. mit einer Kette<br />

gesichert werden.<br />

❱ Außensteckdosen sollten auf jeden Fall<br />

abschaltbar sein, um keine Energie für<br />

Einbruchswerkzeuge zu liefern.<br />

Gezielte Vorbeugung ist der beste<br />

Beitrag zu mehr Sicherheit. Das Informationsangebot<br />

der Polizei umfasst<br />

eine Vielzahl von Problemfeldern.<br />

Die kostenlosen Broschüren erhalten<br />

Sie bei Ihrer Polizeidienststelle. Sie<br />

geben eine fundierte Beschreibung<br />

des jeweiligen Gefahrenbereichs und<br />

liefern wertvolle sowie neutrale Verhaltenstipps<br />

aus erster Hand. ❰<br />

17


Gemeinschaftlich selbständig<br />

Betreutes Wohnen mit der Pflege Diakonie Kaltenkirchen<br />

Seit 1998 bietet die Pflege Diakonie Kaltenkirchen Betreutes<br />

Wohnen in der Hamburger Straße 58 – 60 an. In Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG, Eigentümer<br />

und Vermieter der Gebäude, hat sich <strong>im</strong> Zentrum des Ortes<br />

eine gepflegte und beliebte Wohnanlage etabliert. Neben der<br />

guten Lage – AKN-Bahnhof und Geschäfte in der Innenstadt<br />

sind in wenigen Gehminuten erreichbar – zählen natürlich die<br />

Betreuungsleistungen der Pflege Diakonie zu den Pluspunkten.<br />

besondere Mittagstisch, denn dabei werden Leckereien vom<br />

örtlichen Schlachter oder Restaurants aufgetischt. Gerne wird<br />

auch ein Alsterwasser genommen und natürlich darf eine ausgewählte<br />

Nachspeise nicht fehlen.<br />

Bei solchen oder anderen Veranstaltungen wird der große<br />

Gemeinschaftsraum genutzt, zu dem jeder Bewohner <strong>im</strong>mer<br />

Zugang hat. Freunde und Bekannte können also gerne kommen,<br />

da auch für Besucher der Bewohner die Möglichkeit besteht,<br />

eines der zwei Gästez<strong>im</strong>mer zu mieten. In ihren eigenen<br />

Wohnungen finden die Bewohner eine Lebensumgebung vor,<br />

die eine selbständige und eigenständige Haushaltsführung ermöglicht.<br />

Im zunehmenden Alter oder mit wachsendem Bedarf<br />

an Unterstützung, können die unterschiedlichen Leistungsangebote<br />

der Pflege Diakonie in Anspruch genommen werden.<br />

Dabei nehmen die Bewohner der 67 öffentlich geförderten<br />

Mietwohnungen die vielen Angebote dankbar an. Der monatliche<br />

Veranstaltungskalender beinhaltet dabei u. a. regelmäßig<br />

den Mittwochnachmittag mit Kaffee, Kuchen und Klönschnack.<br />

Sehr beliebt ist auch der einmal <strong>im</strong> Monat stattfindende ganz<br />

Dabei sind grundlegende Dinge, wie der Anschluss an den<br />

Hausnotruf, feste Sprechzeiten, Hilfe in Sachen Behörden oder<br />

Finanzierung, Vermittlung von Haushalts- oder Pflegehilfen<br />

sowie die Erstversorgung selbstverständlich in der Betreuungspauschale<br />

enthalten. Die richtige Mischung aus Privatsphäre,<br />

Gemeinschaft und der Unterstützung durch die Pflege Diakonie<br />

Kaltenkirchen machen die Besonderheit des Betreuten<br />

Wohnens aus.<br />

Ab dem 16. April bietet die Pflege Diakonie in den eigenen Räumen<br />

in der Hamburger Straße 58 – 60 eine „Ambulante Betreu-<br />

18


ungsgruppe“ für Menschen mit Demenz oder eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz aus Kaltenkirchen und Umgebung an. Mit<br />

einer Fachkraft, einer Pflegekraft und Betreuungskräften wird<br />

dabei Kochen, Gymnastik, Mittagessen oder einfach Spazierengehen<br />

angeboten. Dienstag und Donnerstag von 10 bis 14<br />

Uhr und am Samstag von 9 bis 13 Uhr finden Angehörige somit<br />

die Möglichkeit zur Entlastung, dabei können auch einzelne<br />

Tage gebucht werden. 4c Logo<br />

❰<br />

Verlauf von<br />

100/55/0/0 bis<br />

ins Tintenblau<br />

Kontakt<br />

Pflege Diakonie Kaltenkirchen<br />

Hamburger Straße 58 – 60<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

Tel.: 04191 935990 · Fax: 04191 935994<br />

pflege-kaltenkirchen@diakonie-altholstein.de<br />

JEDER EINZELNE<br />

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Und genauso kümmern wir uns um ihn.<br />

LUTZ Aufzüge bietet Ihnen einen Service, auf den Sie sich jederzeit verlassen<br />

können. Maßgeschneidert, individuell – nach Ihren Anforderungen. Seit 1927.<br />

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Ein Dank an die guten Geister des <strong>Bauverein</strong>s<br />

Sechs Gärtner, vier Maler, ein Maurer und drei Hausmeister<br />

stellen die Mannschaft, die als sogenannter Regiebetrieb<br />

die Häuser und Wohnungen des <strong>Bauverein</strong>s<br />

Kaltenkirchen in Schuss halten. Regie <strong>im</strong> Regiebetrieb<br />

führt seit rund fünf Jahren Jochen Möller – und der kann<br />

sich über Langeweile nicht beklagen.<br />

Bei Mieterwechsel sind nicht nur Wohnungsabnahmen fällig,<br />

die kurzfristigen Leerstände werden oft auch genutzt, die<br />

Räume optisch und technisch auf den neuesten Stand zu bringen.<br />

Auch die Hausmeister sind annähernd rund um die Uhr<br />

beschäftigt. Immer klemmt irgendeine Tür, ein Wasserhahn<br />

tropft, die Energiesparlampe <strong>im</strong> Treppenhaus hat ihren Geist<br />

aufgegeben oder die Klingel gibt keinen Ton mehr von sich.<br />

Meist kann das Einsatzteam selbst helfen – ansonsten wird für<br />

schnelle Hilfe gesorgt. Jochen Möller vergibt, wenn notwendig,<br />

auch Aufträge an Fremdfirmen. Darüber hinaus ist täglich ab<br />

16 Uhr ein Notdienst eingerichtet (siehe Tabelle). Natürlich<br />

sollen auch die Außenanlagen des <strong>Bauverein</strong>s gut aussehen.<br />

Dafür trägt das Gärtnerteam zuverlässig Sorge. Mehrere Hek-<br />

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Unser Leistungsangebot:<br />

• Glas- und Rahmenreinigung privat + gewerblich<br />

• Wohnungs- + Hausentrümpelung • Büroreinigung<br />

• Teppich- und Polsterreinigung • Treppenhausreinigung<br />

• Graffitientfernung • Dachrinnenreinigung<br />

• Bau- + Raumtrocknung • Wasserschadenbeseitigung<br />

• Fassadenreinigung • etc. . .<br />

Sievershüttener Str. 2 A · 24568 Kattendorf<br />

G. KameNtz Bau GmbH<br />

■ maurerarbeiten<br />

■ Betonarbeiten<br />

■ Reparaturarbeiten<br />

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Fröbelweg 10 · 24568 Kaltenkirchen<br />

Tel.: 0 41 91 / 26 59 · Fax: 0 41 91 / 41 88<br />

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• Beraten<br />

• Planen für Haushalt und Industrie<br />

• Ausführen<br />

Hans-Otto Pöhls<br />

Jan-Henrik Pöhls<br />

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Kamper Weg 14 · 24568 Kaltenkirchen<br />

Tel.: 04191 / 56 65 · Fax 04191 / 8 95 88<br />

20


tar Rasenfläche und tausende Pflanzen danken die Pflege mit<br />

gesundem Wuchs und herrlicher Blüte <strong>im</strong> Frühling.<br />

Die Menschen in den Wohnungen und Objekten des <strong>Bauverein</strong>s<br />

fühlen sich rundum wohl, wofür auch unserem Regiebetrieb<br />

an dieser Stelle ein kräftiges „Dankeschön“ gebührt! ❰<br />

Notdienste<br />

Wann handelt es sich um einen Notfall?<br />

Notfälle sind <strong>im</strong>mer dann gegeben, wenn es z. B. zu einem<br />

Wasserrohrbruch gekommen ist oder <strong>im</strong> Winter die Heizung<br />

ausfällt. Die Notdienstzentrale ist aber kein Reparaturbetrieb<br />

nach Feierabend und auch keine Auskunftstelle.<br />

Störmeldungen oder Mangelmeldung<br />

während unserer Geschäftszeiten:<br />

<strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG, Telefon 04191 93 05 - 0<br />

Störmeldungen außerhalb unserer Geschäftszeiten:<br />

Elektro & Electronic LEMBCKE GmbH & Co. KG,<br />

Telefon 04191 8008 - 43<br />

Störungen Fernsehempfang:<br />

Kabel Deutschland, Telefon 0800 52 666 25<br />

Störungen Rauchmelder:<br />

Firma Brunata Metrona, Telefon 0180 504 71 10<br />

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„Alle sprechen von Umwelttechnik<br />

– wir setzen es um!“<br />

Ob Familienbad,<br />

Singlebad, Gäste-Bad,<br />

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21


SEPA – Single Euro Payments Area<br />

Das betrifft jeden von uns!<br />

Den Begriff SEPA haben Sie best<strong>im</strong>mt schon mehrfach gehört oder gelesen. Vielleicht haben Sie vor einiger Zeit auch schon<br />

Post von Ihrer Bank bekommen und sich gedacht: „Ach, das hat noch Zeit, ich lege es erstmal zu den Akten.“ Doch nun rückt<br />

der Zeitpunkt der Umstellung unweigerlich näher: am 1. Februar 2014 ist es spätestens soweit. Daher bereiten sich alle Betroffenen<br />

auf die Umstellung des Zahlungsverkehrs vor, so auch wir, der <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG.<br />

Deutschland<br />

Belgien<br />

Bulgarien<br />

Tschechische Republik<br />

Dänemark<br />

Estland<br />

Irland<br />

Griechenland<br />

Spanien<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Zypern<br />

Lettland<br />

Litauen<br />

Luxemburg<br />

Ungarn<br />

Malta<br />

Niederlande<br />

Österreich<br />

Polen<br />

Portugal<br />

Rumänien<br />

Slowenien<br />

Slowakei<br />

Finnland<br />

Schweden<br />

Vereinigtes Königreich<br />

0 20 40 60 80 100<br />

Lastschriften Überweisungen Kartenzahlungen Schecks Sonstige<br />

EU-weiter Vergleich, Bedeutung von Zahlungsinstrumenten (2011), Quelle: EZB<br />

SEPA ist die Abkürzung für Single Euro<br />

Sonstige<br />

Payments Area (deutsch: einheitlicher<br />

Zahlungsverkehrsraum in der Währung<br />

Euro). Durch die SEPA-Einführung soll<br />

Schecks<br />

erreicht werden, dass der Zahlungsverkehr<br />

<strong>im</strong> Euro-Raum vereinheitlicht wird.<br />

Nun ist es für uns beispielsweise völlig<br />

Kartenzahlungen<br />

normal, dass wir Einkäufe, Beiträge,<br />

Mieten usw. per Lastschrift von unserem<br />

Bankkonto abrufen lassen. Jedoch sind<br />

Überweisungen<br />

wir eines der wenigen Länder <strong>im</strong> Euro-<br />

Raum, die die Einziehungsermächtigung<br />

so häufig nutzen. Andere Länder haben<br />

Lastschriften<br />

damit noch wenig Erfahrung und nutzen<br />

andere Zahlungsmöglichkeiten wie z. B.<br />

Schecks. Damit nun alle Länder gleiche<br />

Bedingungen für den Zahlungsverkehr<br />

einführen, muss u. a. auch die Lastschrift<br />

einheitlich und für jeden übersichtlich<br />

und verständlich geregelt werden, und<br />

zwar so, dass jeder, der diese Zahlungsart<br />

nutzt, weiß, wann, wer, wie viel Geld<br />

22<br />

von seinem Konto abbuchen wird. Bisher<br />

hat beispielsweise ein einfacher Anruf<br />

bei uns genügt, und wir haben die fällige<br />

Miete nochmals von Ihrem Konto abgebucht,<br />

ebenso wie die Geschäftsanteile.<br />

Dieser Ablauf wird sich nun ein wenig<br />

verändern.<br />

Doch das Wichtigste vorweg: kennen<br />

Sie eigentlich Ihre IBAN und BIC? Sie<br />

brauchen diese Zahlenkombinationen<br />

nicht auswendig zu lernen. Sie müssen<br />

nur wissen, wo Sie diese finden, nämlich<br />

z. B. auf Ihren Kontoauszügen oder Ihrer<br />

Bank-Card.<br />

Schauen Sie sich diese aufmerksam an,<br />

dann werden Sie die Zahlen – und Buchstabenkolonnen<br />

entdecken. Aber keine<br />

Angst, auch diese lange Zahlenreihe, die<br />

EU-einheitlich aufgebaute Kontonummer<br />

können Sie sich merken:


Ziffer 1 – 2: Ländercode (z. B. DE für Deutschland)<br />

Ziffer 3 – 4: Prüfziffern<br />

Ziffer 5 bis max. 34: in der Regel die bisherige Bankleitzahl,<br />

gefolgt von Ihrer bisherigen Kontonummer, ggf. mit Nullen<br />

aufgefüllt.<br />

Der BIC dagegen ist etwas schwieriger herzuleiten und daher<br />

besser zu notieren. Hier bei handelt es sich um einen international<br />

standardisierten Bankencode, mit dem weltweit Banken<br />

identifiziert werden können.<br />

Das alles bedeutet u. a. spätestens ab 1. Februar 2014 für Sie<br />

und uns: wenn Sie z. B. Überweisungen ausführen wollen, wird<br />

dies nur noch mit der IBAN und dem BIC funktionieren, da<br />

Ihre bisherige Kontonummer und Bankleitzahl die Gültigkeit<br />

verloren haben. Davon betroffen ist auch Ihre jährliche Dividendenauszahlung.<br />

Hierzu benötigen wir ab 2014 Ihre IBAN und<br />

BIC. Gleichzeitig wird sich auch die Form des Lastschrifteinzuges<br />

Ihrer Miete verändern: die Einziehungsermächtigung<br />

heißt zukünftig SEPA-Lastschriftmandat und muss folgende<br />

Informationen beinhalten:<br />

❱ Gläubiger-Identifikationsnummer des Abbuchungsberechtigten<br />

(z. B. des <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG)<br />

❱ Mandatsreferenznummer: wird durch uns vergeben. Jedes<br />

Mietvertragskonto (Wohnung , Garage, Carport) erhält eine<br />

eigenes Lastschriftmandat mit einer eigenen Mandatsreferenznummer<br />

❱ Kennzeichnung einer einmaligen/wiederkehrenden Zahlung<br />

❱ Name und vollständige Adresse des<br />

Zahlers<br />

❱ IBAN des Zahlers sowie BIC der Bank<br />

des Zahlers<br />

❱ Name/Firmenbezeichnung und Adresse<br />

des Zahlungsempfängers: z. B. <strong>Bauverein</strong><br />

Kaltenkirchen eG<br />

❱ Art der Zahlung: z. B. Miete<br />

❱ Unterschrift des Zahlers mit Ort/Datum<br />

In der zweiten Jahreshälfte werden<br />

Sie von uns entsprechend vorbereitete<br />

Formulare sowie den genauen<br />

Umstellungszeitpunkt erhalten. Neben<br />

der Form ändern sich dann auch<br />

die rechtlichen Bedingungen sowie<br />

ganz wesentlich der zeitliche Ablauf<br />

(siehe Tabelle).<br />

Wir hoffen, dass wir Ihnen das Thema<br />

SEPA näher gebracht haben und Sie sich<br />

nun besser vorbereitet fühlen. Dieser Artikel<br />

soll ein Ausblick sein. Sie werden in<br />

den folgenden Monaten die notwendigen Unterlagen sowie<br />

zusätzliche Erläuterungen erhalten.<br />

Sicherlich werden sich für alle Beteiligten <strong>im</strong> Laufe der Umstellung<br />

noch Fragen ergeben, doch auch die damit einhergehenden<br />

Veränderungen werden sicher schnell Routine werden. ❰<br />

Gegenüberstellung: (Neue) SEPA-Basislastschrift und (alte) Einzugsermächtigungslastschrift, Quelle: GDV<br />

Kategorie SEPA-Basislastschrift Einzugsermächtigungslastschrift (alt)<br />

Anwendungsbereich Die Nutzung ist innerhalb des SEPA-Raums. Die Einzugsermächtigung ist ein nationales Zahlungsmittel.<br />

Kundenkennung<br />

Gläubiger-Identifizierung<br />

Mandatsgültigkeit<br />

Mandatsdaten<br />

Mandatsprüfung<br />

Abwicklungsfristen<br />

Schuldnerinfo<br />

Abwicklungsfristen<br />

Erst-/Einmallastschrift<br />

Abwicklungsfristen<br />

Folgelastschrift<br />

Widerspruchsfristen<br />

autor. Lastschrift<br />

Widerspruchsfristen<br />

nicht autor. Lastschrift<br />

Als Kundenkennung sind die IBAN und der BIC zu verwenden.<br />

Gläubiger-ID wird mitgegeben, um Gläubiger eindeutig zu identifizieren.<br />

Das Mandat ist max<strong>im</strong>al 36 Monate ab letzter Nutzung gültig.<br />

Die Mandatsdaten werden <strong>im</strong> Datensatz weitergegeben.<br />

Mandatsprüfung anhand des Datensatzes<br />

ist optionale Zusatzleistung der Kreditinstitute.<br />

Der Schuldner muss mindestens 14 Tage vor Abbuchung informiert werden.<br />

Lastschriften müssen spätestens 5 Tage vor Fälligkeit bei Bank des Zahlers vorliegen.<br />

Lastschriften müssen spätestens 2 Tage vor Fälligkeit bei der Bank des Zahlers<br />

vorliegen.<br />

Die Frist beträgt 8 Wochen ab Belastungstag.<br />

Die Frist beträgt 13 Monate ab Belastungstag.<br />

R-Transaktionen<br />

Es gibt Rücklastschriften vor und nach Settlement.<br />

Rücklastschriften sind eindeutig spezifiziert.<br />

Bank-Kunde-Schnittstelle Der Verwendungszweck ist auf 4 x 35 Zeichen beschränkt.<br />

Als Kundenkennung sind die Konto-Nr. und BLZ zu verwenden.<br />

Es gibt keine Gläubiger-ID.<br />

Die Einzugsermächtigung ist bis auf Widerruf gültig.<br />

Es erfolgt nur ein Verweis auf die Einzugsermächtigung.<br />

Die Lastschrift-Ermächtigung wird vom Kreditinstitut regelmäßig nicht geprüft.<br />

Für die Information des Schuldners über die Abbuchung besteht keine Fristvorgabe.<br />

Lastschriften sind von keiner Vorlauffrist betroffen.<br />

Lastschriften sind von keiner Vorlauffrist betroffen.<br />

Die Frist beträgt (seit Änderung der LS-Bedingungen zum 9.7.2012)<br />

8 Wochen ab Belastungstag.<br />

Frist beträgt (seit Inkrafttreten des § 676bAbs. 2 BGB)13 Monate ab Belastungstag.<br />

Es gibt Rücklastschriften aus techn. Gründen vor und nach Settlement.<br />

Rücklastschriften sind nicht eindeutig spezifiziert.<br />

Der Verwendungszweck ist auf 12 x 27 Zeichen beschränkt.<br />

23


Die Profis in Orange sind für Sie da!<br />

Sie sorgen für saubere Standorte und beste Information<br />

der Anwohner: (v.li.) WZV-Kundenberater<br />

Detlev Paulsen, Hausmeister Werner Maschmann<br />

vom <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG und WZV-Standort-Reiniger<br />

Knut Hoffmann hier <strong>im</strong> Virchowring in<br />

Henstedt-Ulzburg – einem von 140 Abfallsammelplätzen<br />

des <strong>Bauverein</strong>s.<br />

„Saubere Umwelt – schöneres Wohnen“ ist das<br />

gemeinsame Anliegen vom <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen<br />

eG und seinen Mitgliedern. Aktuell hat<br />

der <strong>Bauverein</strong> den WZV (Wege-Zweckverband<br />

der Gemeinden des Kreises Segeberg) beauftragt,<br />

die 140 Abfallstandorte in den Wohnanalagen<br />

mit seinem Standort-Service zu betreuen.<br />

Der WZV-Standort-Service umfasst ein<br />

ganzes Paket an Maßnahmen und besteht<br />

aus folgenden Grundpfeilern:<br />

Standortanalyse<br />

Wir überprüfen den Behälterbestand<br />

sowie die Behälterarten und passen die<br />

Kapazitäten an die Bewohnerstruktur an.<br />

Wir haben das Abfallaufkommen kontinuierlich<br />

<strong>im</strong> Blick.<br />

Behälterservice<br />

Wir erledigen für Sie die An-, Um- und<br />

Abmeldung bei den Steuerämtern. Zudem<br />

bieten wir Sonderbehälter mit<br />

Schwerkraftschlössern und Deckel-<strong>im</strong>-<br />

Deckel-Behälter und beschriften die Behälter<br />

und Abfallsammelboxen für eine<br />

sortenreine Abfalltrennung.<br />

Standplatzgestaltung<br />

Wir beraten Sie bei einer opt<strong>im</strong>alen Gestaltung<br />

der Standplätze (Einzäunung,<br />

Bepflanzung, Pflasterung, usw.)<br />

Sperrmüllabholung<br />

Wir organisieren eine reibungslose Sperrmüllabholung<br />

in Absprache mit Ihrem<br />

Hausmeister und stellen Großcontainer<br />

für eine saubere Erfassung bereit.<br />

Abfallberatung<br />

Wir beraten und stellen Ihnen Informationsmaterial<br />

(auch zum Aushängen) zur<br />

Verfügung.<br />

So fährt nun unser WZV-Standort-Reiniger<br />

Kurt Hoffmann einmal pro Woche<br />

zu den Wohnanlagen in Alveslohe,<br />

Henstedt-Ulzburg, Kaltenkirchen, Kisdorf,<br />

Lentföhrden, Nahe, Nützen und<br />

Sülfeld und schaut nach dem Rechten.<br />

Er reinigt das Umfeld der Abfallsammelstellen<br />

und schaut, ob die Behälter<br />

richtig befüllt sind. Für die sortenreine<br />

Abfalltrennung gibt er Hilfestellung und<br />

beklebt Behälter und Sammelboxen mit<br />

Hinweisen dazu.<br />

Das Abfallaufkommen hat Kurt Hoffmann<br />

ständig <strong>im</strong> Blick. Sind Bio-, Papieroder<br />

Restabfalltonnen randvoll oder nur<br />

zur Hälfte gefüllt, forscht er zusammen<br />

mit dem Hausmeister nach der Ursache<br />

und sorgt für Abhilfe. Neue Bewohner<br />

erhalten Informationen zur Abfalltrennung.<br />

Hat sich die Anzahl der Bewohner<br />

erhöht oder verringert, werden Größe<br />

und Volumen der Abfallbehälter an den<br />

aktuellen Bedarf der Bewohner angepasst.<br />

Den reibungslosen Ablauf der Sperrmüllsammlung<br />

organisiert WZV-Kundenberater<br />

Detlev Paulsen in Absprache<br />

mit dem <strong>Bauverein</strong>. Für eine saubere<br />

Erfassung werden einmal <strong>im</strong> Jahr Großcontainer<br />

vom WZV aufgestellt. Der Termin<br />

wird rechtzeitig bekanntgegeben.<br />

Diese Sperrmüllabholung ist kostenlos.<br />

Bewohner, die zusätzlich Sperrmüll abholen<br />

lassen wollen, können bei der<br />

Sperrmüll-Hotline des WZV (Telefon<br />

04551/909 - 190) oder online eine individuelle<br />

Abholung, gegen Aufwandsentschädigung,<br />

bestellen.<br />

Der Standort-Service mit dem regionalen<br />

Entsorger WZV hat große Vorteile:<br />

Kundenberater und Standortreiniger<br />

sind jederzeit erreichbar; sie kennen die<br />

Standorte genau, sie sind schnell vor Ort<br />

und: der Standort-Service ist kostenlos.<br />

Der WZV ist für Sie unter Telelefon<br />

04551/909 - 0 erreichbar.<br />

Die Profis in Orange freuen sich auf Ihre<br />

neue Aufgabe und auf Sie.<br />

24


Saubere Umwelt –<br />

schöneres Wohnen<br />

Standort-Service für die Wohnungswirtschaft:<br />

Die Profis in Orange sind für Sie da!<br />

Am Wasserwerk 4<br />

23795 Bad Segeberg<br />

Tel. 04551-9090<br />

Email: info@wzv.de<br />

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Ihre <strong>neuen</strong> Badmöbel liefern wir gern!<br />

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Zuhause ist es doch am<br />

schönsten – und wir sorgen<br />

dafür, dass es so bleibt.<br />

Jan Kohfahl e.K.<br />

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Alle Sicherheit<br />

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25


„Ach, da komm ich<br />

doch noch rüber …“<br />

Oft unterschätzt: die Unfallgefahr am Bahnübergang<br />

Warten ist nicht Jedermanns Sache und so manch einer, der es eilig hat, lässt Verkehrszeichen<br />

außer Acht. Und bei dem Gedanken, über den Bahnübergang „schnell noch<br />

rüberfahren“ zu können, hat sich vielleicht jeder schon einmal ertappt. Doch was sind<br />

schon ein paar Sekunden gegen das ganze Leben?<br />

Gut beraten ist daher, wer umsichtig fährt und auf die Verkehrszeichen<br />

achtet, denn: zwar ist die Bahn das sicherste<br />

Verkehrsmittel, doch an Bahnübergängen besteht eine erhöhte<br />

Unfallgefahr. So gab es <strong>im</strong> Jahr 2010 laut Aussage der Bundesregierung<br />

225 derartige Unfälle. Unfälle, die mit dem richtigen<br />

Verhalten vermeidbar gewesen wären. Doch was macht<br />

Bahnübergänge gefährlich? Und wie verhalten sich Verkehrsteilnehmer<br />

richtig? Die AKN hat <strong>im</strong> vergangenen Jahr mit einer<br />

groß angelegten Aktion auf die Gefahren an Bahnübergängen<br />

hingewiesen und umfassend informiert.<br />

Züge können anders als andere Verkehrsteilnehmer nicht<br />

ausweichen. Hinzu kommt, dass sie einen deutlich längeren<br />

Bremsweg als zum Beispiel ein Auto oder ein LKW haben. Das<br />

klingt einleuchtend. Im Alltag blenden viele Verkehrsteilnehmer<br />

diese Tatsache jedoch aus. „Bei Tempo 100 km/h benötigt ein<br />

Triebwagen von uns bis zu 700 Meter bis er steht“, erläutert<br />

Marketing-Leiterin Monika Busch von der AKN, die die Aufklärungskampagne<br />

des Unternehmens federführend umgesetzt<br />

hat. „Selbstverständlich bremsen unsere Kollegen sobald sie<br />

ein Hindernis <strong>im</strong> Gleis erkennen. Ein ‚rechtzeitiges Bremsen’,<br />

um einen Aufprall zu verhindern, ist bei dem langen Bremsweg<br />

allerdings so gut wie unmöglich“, führt<br />

sie weiter aus. Wichtig an einem Bahnübergang<br />

ist: Wenn die entsprechenden<br />

Signale leuchten oder sich die Schranken bereits senken, heißt<br />

es ohne Einschränkungen für den Verkehrsteilnehmer: warten.<br />

Gerade unter Zeitdruck empfinden Menschen allerdings<br />

die gefühlte Wartezeit als doppelt so lang wie die tatsächlich<br />

vergangene Zeit. Dabei werden die Anlagen zur Bahnübergangssicherung<br />

jedoch nicht nach Gefühl und Wellenschlag<br />

gesteuert, sondern nach speziell aufgestellten technischen<br />

Regelwerken. In diesen wird festgeschrieben, zu welchem<br />

Zeitpunkt zum Beispiel die Blinklichter und Lichtzeichen angeschaltet<br />

werden müssen und in welchem Zeitabstand sich die<br />

Schranken zu senken haben. „Wir sind <strong>im</strong>mer bemüht, die<br />

rechtlichen Vorgaben für alle Verkehrsteilnehmer so positiv wie<br />

möglich umzusetzen. Konkret bedeutet das, dass wir natürlich<br />

versuchen, die Wartezeiten am Bahnübergang so gering wie<br />

möglich zu halten, soweit es uns technisch möglich ist und es<br />

den gesetzlichen Vorschriften entspricht. Letztlich hat jedoch<br />

die Sicherheit <strong>im</strong>mer die höchste Priorität“, erläutert Busch.<br />

Im Vergleich mit dem Bundesdurchschnitt sieht die Unfallstatistik<br />

bei der AKN noch gut aus. In den letzten zehn Jahren<br />

gab es zehn Unfälle auf den Strecken des Kaltenkirchener Eisenbahnunternehmens.<br />

Leider war jedoch auch ein Unfall mit<br />

26


Wie sind Bahnübergänge eigentlich gesichert?<br />

tödlichem Ausgang darunter. „Es gibt<br />

<strong>im</strong>mer wieder Verkehrsteilnehmer, denen<br />

offenbar nicht bewusst ist, welcher<br />

Gefahr sie sich selbst und auch anderen<br />

Menschen aussetzen, wenn sie Verhaltensvorschriften<br />

an Bahnübergängen<br />

einfach missachten“, erklärt Sandra<br />

Mohr, Pressesprecherin der Polizei für<br />

die Kreise Pinneberg und Bad Segeberg.<br />

„Wenn wir auf Fehlverhalten an<br />

Bahnübergängen aufmerksam werden,<br />

führen wir auch gezielte Kontrollaktionen<br />

durch. An einigen Bahnübergängen<br />

kommt es häufiger vor, dass Fußgänger<br />

die geschlossenen Schranken ignorieren<br />

und die Gleise sogar trotz eines herannahenden<br />

Zuges passieren, wie die Lokführer<br />

der AKN uns dann mitteilen“, so<br />

Mohr weiter. Dieses lebensgefährliche<br />

Verhalten kostet den Fußgänger oder<br />

Radfahrer 350 Euro Bußgeld und vier<br />

Punkte in Flensburg. „Als gefährlicher<br />

Eingriff in den Bahnverkehr und somit als<br />

eine Straftat gilt es auch bereits, wenn<br />

sich Menschen auf den Gleisen aufhalten<br />

oder diese verkehrswidrig überqueren<br />

und der Lokführer eine so genannte<br />

Schnellbremsung einleiten muss“, erläutert<br />

Mohr weiter.<br />

Wie verhält man sich nun richtig? Als<br />

Faustregel gut zu merken: Sehen, hören,<br />

warten. An jedem Bahnübergang gilt,<br />

Aufmerksam sein, kein Risiko eingehen<br />

Vorab: Es gibt keine ungesicherten Bahnübergänge. Es gibt<br />

lediglich unterschiedliche Arten der Sicherung. Es wird ganz<br />

allgemein nach der Art der Sicherung unterschieden: technisch<br />

oder nicht technisch. Gesichert werden Bahnübergänge<br />

z. B. mit Andreaskreuz und einer Umlaufsperre für<br />

Fußgänger wie hier in Ulzburg Süd:<br />

Der gleiche Bahnübergang ist für die Autofahrer zusätzlich<br />

zum Andreaskreuz technisch durch eine Lichtzeichenanlage<br />

und Halbschranken gesichert:<br />

Wie auch <strong>im</strong>mer die Sicherung an Ihrem Bahnübergang<br />

aussieht und gleich ob Sie zu Fuß, mit dem Rad oder dem<br />

Auto unterwegs sind – für alle Verkehrsteilnehmer gilt:<br />

höchste Aufmerksamkeit an Bahnübergängen. Denn ein Zug hat uneingeschränkten Vorrang:<br />

Sein Bremsweg und sein Bremsverhalten sind nicht mit dem eines Autos zu vergleichen. Zudem,<br />

das erklärt sich von selbst, kann ein Zug nicht ausweichen. Wer sich aufmerksam und<br />

mit der gebotenen Vorsicht einem Bahnübergang nähert und die Verkehrszeichen achtet,<br />

trägt nicht nur zu seiner eigenen Sicherheit, sondern auch der anderer Verkehrsteilnehmer bei.<br />

und vor allem die Verkehrsvorschriften<br />

befolgen. Dies gilt für Fußgänger genauso<br />

wie für Autofahrer. Wichtig ist auch,<br />

sich mit den Verkehrszeichen vertraut<br />

zu machen. So meinen rund 40 Prozent,<br />

dass sie den Bahnübergang noch überqueren<br />

können und dürfen, wenn das<br />

Blinklicht oder Lichtzeichen leuchtet.<br />

Dies ist jedoch falsch. Lebensgefährlich<br />

ist auch, sich zum Beispiel bei einem<br />

Stau, auf die Gleise zu stellen. Richtig<br />

hingegen ist, vor der Haltelinie zu stoppen.<br />

achten, dass sie Verkehrszeichen nicht<br />

zuparken. Wer sich weiter informieren<br />

möchte, kann dies auf verschiedenen<br />

Wegen tun: be<strong>im</strong> Allgemeinen Deutschen<br />

Automobilclub e.V. (ADAC), dem<br />

Deutschen Verkehrssicherheitsrat e.V.<br />

(DVR) und auf den Internetseiten der<br />

AKN unter www.akn.de/Service. „Wir<br />

hoffen sehr“, schließt die Marketing-<br />

Leiterin, „dass die Menschen verstehen,<br />

dass Bahnübergänge einzig und allein<br />

zu ihrer Sicherheit gebaut werden. Denn<br />

Auch sollten Autofahrer darauf jeder Unfall ist einer zu viel.“<br />

❰<br />

27


„Was hat der Seniorenbeirat<br />

eigentlich mit dem <strong>Bauverein</strong> zu tun?“<br />

Seniorenbeirat der Stadt Kaltenkirchen<br />

… auf den ersten Blick nicht allzu<br />

viel – der <strong>Bauverein</strong> baut und unterhält<br />

als genossenschaftliches Wirtschaftsunternehmen<br />

Wohnungen<br />

und Häuser, der Seniorenbeirat vertritt<br />

auf ehrenamtlicher Basis die Belange<br />

der „Generation 60+“.<br />

Was hat das eine mit dem anderen zu<br />

tun? Mit dieser Frage kommen wir dem<br />

Zusammenhang aber schon näher, wenn<br />

wir uns die Aufgaben und das Wirken<br />

des Seniorenbeirates der Stadt Kaltenkirchen<br />

etwas genauer ansehen:<br />

Etwa 4.700 Einwohnerinnen und Einwohner<br />

und damit ca. 23 % der Gesamtbevölkerung<br />

von Kaltenkirchen sind<br />

über 60 Jahre alt. Ihre Interessen werden<br />

durch den Seniorenbeirat der Stadt vertreten,<br />

der alle vier Jahre durch die wahlberechtigten<br />

Seniorinnen und Senioren<br />

der Stadt gewählt wird.<br />

Aufgaben<br />

Der Seniorenbeirat setzt sich für die Interessen<br />

und Belange der Seniorinnen<br />

und Senioren ein und hat bei seniorenrelevanten<br />

Themen ein Mitspracherecht<br />

in der Stadtvertretung und den Ausschüssen.<br />

Der Seniorenbeirat arbeitet<br />

unabhängig, ehrenamtlich, partei- und<br />

verbandspolitisch neutral und ist konfessionell<br />

nicht gebunden. Er berät, informiert,<br />

gibt praktische Hilfe und regt<br />

Initiativen zur Selbsthilfe an. Weiterhin<br />

arbeiten wir mit etlichen Kaltenkirchener<br />

Einrichtungen generationsübergreifend<br />

zusammen.<br />

Sprechstunde des Seniorenbeirates<br />

Elfriede Alsleben & Burghard Strack<br />

Zusammensetzung<br />

Dem Seniorenbeirat gehören 22 Mitglieder<br />

an; davon werden 12 von den Senioren<br />

der Stadt Kaltenkirchen gewählt,<br />

zehn werden von Organisationen delegiert<br />

– die in der Stadt vertretenen Parteien<br />

CDU, FDP und SPD, AWO-Ortsverein,<br />

Bund der vertriebenen Deutschen, DRK-<br />

Ortsverein, ev.-luth. Kirchengemeinde,<br />

röm.-kath. Kirche, Sozialverband Kaltenkirchen,<br />

VHS-Seniorenclub.<br />

Im Kreis Segeberg arbeiten wir mit zehn<br />

anderen kommunalen Seniorenbeiräten<br />

<strong>im</strong> Kreisseniorenbeirat zusammen; <strong>im</strong><br />

Landesseniorenrat e. V. ist die Stadt Kaltenkirchen<br />

Mitglied – sie hat ihre dortige<br />

Mitarbeit an uns delegiert.<br />

Informationsveranstaltungen<br />

Im Rahmen unserer Informationsaufgaben<br />

führen wir Veranstaltungen (z. T. in<br />

Kooperation mit anderen Einrichtungen<br />

wie Mehrgenerationenhaus, Patientenförderverein,<br />

Senioren Union, Ärztenetzwerk,<br />

Familienbündnis) durch – die<br />

Themen behandelten in der jüngeren<br />

Vergangenheit<br />

❱ Patienten- und Betreuungsverfügung,<br />

Vorsorgevollmacht<br />

❱ Erbrecht, Testament und<br />

Bestattungsvorsorge<br />

❱ Demenz, Osteoporose<br />

und ihre Folgen<br />

❱ Dahe<strong>im</strong> sterben dürfen<br />

❱ Schöner Wohnen <strong>im</strong> Alter<br />

Die Veranstaltung „Schöner Wohnen<br />

<strong>im</strong> Alter“ stellte einen direkten Brückenschlag<br />

zum <strong>Bauverein</strong> her – hierbei ging<br />

es um altersgerechte Umbaumaßnahmen<br />

für Wohnungen und Häuser.<br />

28


Arbeitsgruppen, Arbeitskreise,<br />

Kooperationspartner, Projekte<br />

Weiterhin haben wir interne Arbeitsgruppen,<br />

die sich mit folgenden Themen<br />

befassen:<br />

❱ Gesundheit <strong>im</strong> Alter<br />

❱ Verkehrs- & Stadtentwicklung<br />

❱ Öffentlicher Personennahverkehr<br />

❱ Sicherheit & öffentliche Ordnung<br />

In folgenden Kaltenkirchener Arbeitskreisen<br />

wirken wir mit:<br />

❱ Demenz<br />

❱ Inklusionforum behinderter<br />

Senioren<br />

❱ Soziale Infrastruktur für Senioren<br />

Für unsere z. T. langjährigen Kooperationspartner<br />

waren wir gleichzeitig „Geburtshelfer“:<br />

❱ Im April 2007 für das „Mehrgenerationenhaus“<br />

Krückauring und <strong>im</strong> Juli<br />

2012 für das „Gemeinschaftshaus“ in<br />

der Schützenstraße (beides Einrichtungen<br />

des Tausendfüßler e. V.).<br />

❱ Im September 2007 für das „Lokale<br />

Bündnis für Familie Kaltenkirchen“<br />

mit folgenden Partnern: Tausendfüßler<br />

e. V., der Regenbogen, die Volkshochschule,<br />

der AK Schulbeiräte, die<br />

Gleichstellungsbeauftragte, Lebenshilfe,<br />

Pflege Diakonie, Therapiehilfe,<br />

AWO, Türkisch Islamischer Kulturverein,<br />

das Rauhe Haus, Bürgerinitiative<br />

Pro Kaki und der Bildungsring Kaltenkirchen.<br />

❱ Im Frühjahr 2009 für die „Freiwilligenbörse“<br />

mit dem Familienbündnis<br />

und der AWO mit dem Auftrag, Menschen,<br />

die sich ehrenamtlich engagieren<br />

möchten, zu beraten und an Organisationen<br />

und Verbände, die Bedarf<br />

an ehrenamtlichen Mitarbeitern haben,<br />

zu vermitteln.<br />

Für folgende Langzeitprojekte sind wir<br />

ebenfalls Gründungsmitglieder und sehen<br />

uns mit dem <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen<br />

zusammen auf einem guten Weg<br />

für künftige Entwicklungen:<br />

❱ Alternative Wohnformen<br />

Im November 2007 haben wir mit dem<br />

Familienbündnis, der Lebenshilfe, der<br />

Pflege Diakonie, der AWO und der<br />

Gleichstellungsbeauftragten das Projekt<br />

„Alternative Wohnformen“ ins Leben<br />

gerufen. Dies ist die Plattform für<br />

die Entwicklung von generationsübergreifenden<br />

unterschiedlichen Wohnmodellen,<br />

was aufgrund der demographischen<br />

Entwicklung zukünftig eine<br />

noch intensivere Zusammenarbeit mit<br />

Für Sie <strong>im</strong> Seniorenbeirat<br />

Vorsitzender Klaus Stuber,<br />

Dipl.-Ing., 69 Jahre<br />

der Wohnungswirtschaft erfordert (u.a.<br />

seniorengerechte, möglichst barrierefreie<br />

Infrastruktur in Wohnanlagen).<br />

❱ Nachbarn für Nachbarn<br />

Im Frühjahr 2010 wurde das Quartiers-<br />

Projekt am Wulfskamp „Nachbarn für<br />

Nachbarn“ als Gemeinschaftsaktion<br />

des Pflegestützpunktes des Kreises Segeberg,<br />

der Stadt Kaltenkirchen, des<br />

Seniorenbeirates, sowie der ev.-luth.<br />

Kirche gegründet. Im Gemeinschaftshaus<br />

Schützenstraße 45 treffen sich<br />

<strong>im</strong>mer am vierten Mittwoch <strong>im</strong> Monat<br />

Menschen, die Hilfe benötigen<br />

oder gern helfen und miteinander reden<br />

und zuhören wollen.<br />

Arbeitsgruppen-Besprechung<br />

❱ Zukunftsorientierte Seniorenpolitik<br />

Dieses Projekt ist aus den Ergebnissen<br />

der Untersuchung mit unserer Beteiligung<br />

in 2011 „Älter werden in Kaltenkirchen“<br />

entstanden, in der die<br />

Netzwerke, Angebote, Defizite und<br />

Ausblicke für Senioren zusammengefasst<br />

wurden. Mit einem Workshop<br />

(gefördert von der Bertelsmann-Stiftung<br />

und dem Land Schleswig-Holstein)<br />

mit der Verwaltung, der Politik<br />

und dem Seniorenbeirat <strong>im</strong> zweiten<br />

Halbjahr <strong>2013</strong> erfolgt der Start der<br />

Aufarbeitung des vorgenannten Ergebnisses.<br />

❰<br />

29


Ein Jahrzehnt ohne Polio in Europa<br />

„Kinderlähmung? Das gibt’s doch gar nicht<br />

mehr.“ So oder so ähnlich reagieren wohl die<br />

meisten Menschen hierzulande auf die Frage,<br />

ob sie gegen Kinderlähmung ge<strong>im</strong>pft sind. Dabei<br />

ist es gerade einmal zehn Jahre her, dass die<br />

Weltgesundheitsorganisation (WHO) Europa<br />

für poliofrei erklärte. Eine der Schlüsseldaten<br />

für die Zertifizierung ist die Abwesenheit von<br />

Poliofällen für mindestens drei Jahre in der<br />

betreffenden Region mit gleichzeitiger Krankheitsüberwachung.<br />

1985 fasste Rotary International den Beschluss,<br />

die Welt von der he<strong>im</strong>tückischen<br />

Nervenkrankheit zu befreien.<br />

Gemeinsam mit seinen Partnern, der<br />

Weltgesundheitsorganisation WHO,<br />

dem Kinderhilfswerk Unicef und den<br />

US-Gesundheitsbehörden (CDC), ist es<br />

Rotary International in den vergangenen<br />

25 Jahren gelungen, die Krankheit<br />

zurückzudrängen: Gab es damals noch<br />

125 Länder mit pro Jahr 350.000 <strong>neuen</strong><br />

Infektionen, so konnte dank umfassender<br />

Impfmaßnahmen seither die Zahl<br />

der jährlichen Neuinfektionen auf 650<br />

gesenkt werden.<br />

Nur noch in drei Ländern – Afghanistan,<br />

Pakistan und Nigeria – ist die Bevölkerung<br />

akut von Polio-Viren bedroht. Doch<br />

die poliofreien Länder werden der Gefahr<br />

eines Ausbruchs ausgesetzt bleiben,<br />

30


solange das Virus in den verbleibenden<br />

drei endemischen Ländern nicht erfolgreich<br />

ausgerottet ist.<br />

Dieses Risiko wurde <strong>im</strong> Jahr 2010 auf<br />

tragische Weise belegt, als Ausbrüche<br />

in Teilen von Europa und Zentralasien<br />

(Russland, Tadschikistan, Turkmenistan<br />

und Kasachstan) auftraten.<br />

„Nicht <strong>im</strong>pfmüde werden!“ ruft daher<br />

Journalist, Moderator und PolioPlus-<br />

Botschafter Cherno Jobatey die Bevölkerung<br />

auf.„Obwohl Polio in den letzten<br />

Jahren in Deutschland nicht mehr auftrat,<br />

besteht das Risiko, dass wir heutigen<br />

Globetrotter sie uns als katastrophales<br />

Reisesouvenir mitbringen.“<br />

Für Rotary International hat die Ausrottung<br />

der Kinderlähmung weiterhin<br />

oberste Priorität. Dafür engagieren sich<br />

die mehr als 1,2 Millionen Mitglieder<br />

Rotarys weltweit.<br />

„Als Rotarier, der selbst ehemals an Polio<br />

(Kinderlähmung) litt, ist dies ein Anlass<br />

für mich, unsere bis dato erreichten Erfolge<br />

zu feiern“, erklärt der Schweizer<br />

Urs Herzog.<br />

Und weiter: „Gleichzeitig ist es jedoch<br />

auch ein Anlass, mir vor Augen zu halten,<br />

dass noch ein Stückchen Arbeit vor uns<br />

liegt, um sicherzustellen, dass kein Kind<br />

jemals mehr an Polio leiden muss.“ ❰<br />

Was ist Rotary?<br />

Rotary International ist die älteste Serviceclub-Organisation<br />

der Welt. Seit der<br />

Gründung des ersten Clubs durch vier<br />

Freunde vor 105 Jahren hat sich Rotary<br />

zu einem weltumspannenden Netzwerk<br />

engagierter Männer und Frauen entwickelt,<br />

die eine gemeinsame Vision verfolgen.<br />

Sie wollen denen zur Seite stehen,<br />

die sich nicht selbst helfen können – <strong>im</strong><br />

lokalen Umfeld der eigenen Gemeinde<br />

wie mit internationalen humanitären<br />

Hilfsprojekten.<br />

Die Mitglieder der Rotary Clubs sind<br />

Führungskräfte aus allen Berufen und<br />

setzen ihre beruflichen Fähigkeiten in<br />

ehrenamtlicher Arbeit ein, um damit ihr<br />

Motto – „Service Above Self“ (Selbstlos<br />

dienen) – zu verwirklichen. Außerdem<br />

machen sie sich für die Einhaltung hoher<br />

ethischer Normen in allen Berufen stark<br />

und tragen zu Völkerverständigung und<br />

Frieden in der Welt bei.<br />

Weltweit gibt es derzeit mehr als 1,2 Millionen<br />

Mitglieder, die in 34.000 Rotary<br />

Clubs und in mehr als 200 Ländern und<br />

Regionen aktiv sind. Rotary Clubs sind<br />

unabhängig, überparteilich und nicht<br />

konfessionell gebunden. Sie stehen Angehörigen<br />

aller Kulturen, Rassen und<br />

Glaubensrichtungen offen.<br />

Mehr zu Rotary International, zu den<br />

zahlreichen Projekten und wie Sie persönlich<br />

mithelfen können, erfahren Sie<br />

<strong>im</strong> Internet unter www.rotary.de<br />

31


Nach langer Krankheit verstarb am 26. Januar <strong>2013</strong><br />

Herr<br />

Reinhold Henning<br />

<strong>im</strong> Alter von nur 63 Jahren.<br />

Herr Henning war über 40 Jahre für unsere Genossenschaft <strong>im</strong> Rechnungswesen tätig.<br />

Alle, die mit Reinhold Henning beruflich oder menschlich verbunden waren, haben ihn geschätzt.<br />

Sein persönlicher Einsatz für den <strong>Bauverein</strong> und sein Engagement<br />

in der Freiwilligen Feuerwehr Stuvenborn werden unvergessen bleiben.<br />

Wir mussten traurig Abschied nehmen und<br />

werden Reinhold Henning ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Vorstand, Aufsichtsrat und Mitarbeiter<br />

<strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG<br />

www.elektro-ahrens.de<br />

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24568 Kaltenkirchen<br />

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(0 41 91) - 95 81 96<br />

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(0 41 91) - 30 81<br />

32


Original und Fälschung – finden Sie die 10 Fehler!<br />

Links das Original wie unsere Architekten den Wohnpark an der Friedenseiche geplant haben (Auflösung auf Seite 34).<br />

STANELLE<br />

Gebr. Stanelle Sanitätechnik GmbH & Co. KG<br />

Gas · Wasser · San. Anlagen · Bauklempnerei · Badplanung<br />

Funkenberg 17 · 24568 Kaltenkirchen<br />

Telefon: 04191/24 23 · Telefax: 24 92<br />

Er sagt Ihnen, welcher Schutz<br />

Sinn macht. Und welcher Unsinn.<br />

Die Itzehoer Vertrauensleute<br />

empfehlen nur, was auch<br />

gebraucht wird.<br />

DirketionsAgentur Klaus Stoffers Versicherungsfachmann (BWV)<br />

Bahnhofstr. 2, 24568 Kaltenkirchen, Tel. 04191 88185, stoffers@itzehoer-vl.de<br />

33


Ausblick auf die nächste <strong>Ausgabe</strong><br />

❱ Die ungeliebte Betriebskostenabrechnung – besseres Verständnis erspart Ärger<br />

❱ Rückschau auf die KAGEM <strong>2013</strong><br />

❱ Vorstellung des Kulturvereines Kaltenkirchen<br />

❱ Bericht zur Mitgliederversammlung <strong>im</strong> Bürgerhaus Kaltenkirchen<br />

❱ Die besten Keksrezepte unserer Mitglieder<br />

❱ Ausflugstipps rund um Kaltenkirchen<br />

Auflösung von Seite 33:<br />

Impressum<br />

fensterplatz – Mitgliedermagazin<br />

des <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG<br />

Schulstraße 5 · 24568 Kaltenkirchen<br />

Telefon 04191 93 05 - 0 · Fax 88393<br />

info@bauverein-kaltenkirchen.de<br />

www.bauverein-kaltenkirchen.de<br />

Redaktion<br />

<strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG<br />

in Kooperation mit der<br />

Umsatzmanufaktur UG Itzehoe<br />

Konzept und Grafik<br />

Umsatzmanufaktur UG Itzehoe<br />

Telefon 04821 436721<br />

info@umsatzmanufaktur.de<br />

www.umsatzmanufaktur.de<br />

Druck<br />

Renk Druck und Medien GmbH<br />

24568 Kaltenkirchen<br />

Telefon 04191 93 05 - 0 · Fax 88393<br />

info@renk-online.de · www.renk-online.de<br />

Auflage und Verbreitungsgebiet<br />

4.000 Stück, Direktversand und öffentliche<br />

Verteilung <strong>im</strong> Geschäftsbereich des <strong>Bauverein</strong><br />

Kaltenkirchen eG<br />

Anzeigenannahme<br />

Wolfgang Bitsche, Renk Druck und Medien GmbH<br />

Telefon 04191 9981 - 21 · Fax 9981 - 66<br />

wolfgang.bitsche@renk-online.de<br />

Anzeigenschluss<br />

jeweils vier Wochen vor Erscheinen<br />

Erscheinungsweise<br />

Zwe<strong>im</strong>al jährlich (Sommerausgabe mit beigeheftetem<br />

Lagebericht des <strong>Bauverein</strong> Kaltenkirchen eG)<br />

Am Markt 11 · 24568 Kaltenkirchen<br />

Telefon: 04191-95 42 17<br />

Eis -Bistro -Café<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Sa. 8 - 20 Uhr<br />

So. u. Feiertag 9 - 20 Uhr<br />

Jeden Tag Frühstück<br />

Mo. - Sa. von 8 - 14 Uhr<br />

So. u. Feiertag 9 - 14 Uhr<br />

Bei uns können Sie täglich Frühstücken! Wir bieten von:<br />

Das „Kleine Süße“ für 3,90 € bis für 2 Pers.<br />

„Cappuccino Frühstück“ für 12,50 €.<br />

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gemachtem Eis!<br />

34


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WIRTSCHAFTSPRÜFER - STEUERBERATER<br />

Unser Büro eint mit dem <strong>Bauverein</strong> eine Tradition von über 60 Jahren. Wir<br />

stehen Ihnen für sämtliche steuerrechtlichen und betriebswirtschaftlichen<br />

Angelegenheiten mit unserer fachlichen Kompetenz und persönlichem<br />

Engagement zur Verfügung.<br />

Wir beraten Sie gern!<br />

Unsere Tätigkeitsschwerpunkte sind:<br />

– Erstellung von Jahresabschlüssen – Existenzgründung/Unternehmenskauf<br />

– private und betriebliche Steuererklärungen – Nachfolgeberatung/Unternehmensverkauf<br />

– Lohn- und Finanzbuchhaltung – Finanzierungs- und Investitionsberatung<br />

– Rechtsbehelfsverfahren – Kostenrechnung/Controlling<br />

Neuer Weg 1a · 24568 Kaltenkirchen<br />

Telefon 04191/9106-0 · Fax 04191/9106-66 · mail@richter-steuer.de<br />

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Probefahrten auf der<br />

Kaltenkirchener Gewerbemesse!<br />

Ihr Service vor Ort:<br />

Stadtwerke Kaltenkirchen GmbH<br />

Kamper Weg 38 Telefon 04191 - 936 0<br />

24568 Kaltenkirchen Fax 04191 - 936 270<br />

www.stadtwerke-kaltenkirchen.de<br />

Strom • Erdgas • Wasser • Wärme<br />

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Energie ist Leben – wir beleben Kaltenkirchen!<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Mi, Do 8.00 – 16.00 Uhr<br />

Di 8.00 – 18.00 Uhr<br />

Fr 8.00 – 12.30 Uhr

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