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Wanderkarte - Hamburger Kunsthalle

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Kinderz_Karte_Sterne_13.11.13_END.qxd 17.11.2013 16:37 Uhr Seite 1<br />

<strong>Wanderkarte</strong><br />

zur<br />

4. Familienausstellung<br />

im<br />

<strong>Hamburger</strong> Kinderzimmer<br />

Von Milchstraße n, Ufos und anderen Sternstunden<br />

H A M B U R G E R<br />

KUNSTHALLE


Kinderz_Karte_Sterne_13.11.13_END.qxd 17.11.2013 16:37 Uhr Seite 2<br />

3, 2, 1, 0 – auf zum Start in kosmische Weiten!<br />

Willkommen zur 4. Familienausstellung in unserem <strong>Hamburger</strong><br />

Kinderzimmer! Das Kinderzimmer ist Spiel-, Seh- und Erlebnisraum<br />

für alle Menschen ab 6 Jahren. Dieser aufregende Kinderkunstraum<br />

von dem berühmten Künstler Olafur Eliasson ist<br />

immer für Euch da – mit dem weißen Würfellabyrinth und dem<br />

großen Spieltisch. Die Familienausstellungen mit den kostbaren<br />

Gemälden und Skulpturen, den Grafiken in den geheimnisvollen<br />

Schubladen und mit den vielen versteckten Spielstationen wechseln<br />

jedes Jahr. Schon alleine deswegen lohnt es sich wieder zu<br />

kommen! Diesmal geht es um galaktische Entdeckungen.<br />

Viel Spaß bei den Erkundungen des Kinderzimmers auch mithilfe<br />

dieser <strong>Wanderkarte</strong>! Und solltest Du glauben, Dein selbstgebautes<br />

Raumschiff, Dein UFO oder Deine Milchstraße seien<br />

vollendet und Du hättest auch sonst – fast – alles im Kinderzimmer<br />

entdeckt, so führen Dich weitere Karten des kunstvollen<br />

Raumfahrt-Spiels zu Sternstunden quer durch die Sammlung.<br />

Öffnungszeiten: wochentags (außer montags): 14.30-17 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen:<br />

13-17 Uhr. Du kannst auch für eine Geburtstagsfeier oder mit Deiner Schulklasse ins<br />

Kinderzimmer kommen! Information und Anmeldung: 040-428 131-0, www.hamburgerkunsthalle.de<br />

Herausgeber: <strong>Hamburger</strong> <strong>Kunsthalle</strong> · Konzept und Realisation Kinderzimmer, <strong>Wanderkarte</strong><br />

und Parcours: Annabelle Görgen-Lammers · Unterstützung im Rahmen des FSJ: Hannah<br />

Vierk, Heiko Lietz, Toini Ruhnke, Lars Witte; im Rahmen von Praktika: Inga Dreesen, Till<br />

Maspfuhl, Caroline Turner · Besonderer Dank gilt der Sternwarte Bergedorf mit Prof. Dr.<br />

Gudrun Wolfschmidt und Anke Vollensen, sowie Klaus Driessen, Michael Sauer, Daniel<br />

Richert, Ralf Suerbaum, Tobias Boner, Katharina Bühler, Thomas Sello · Gestaltung: Michael<br />

Sauer · Druck: Druckerei Weidmann · © <strong>Hamburger</strong> <strong>Kunsthalle</strong>/bpk und bei den Künstlern,<br />

Fotos: Elke Walford, fotolia · © VG Bildkunst, Bonn 2013 sowie bei den Künstlern · Wir<br />

danken der SHK, Stiftung für die <strong>Hamburger</strong> Kunstsammlungen, für die Erwerbung des Spielraumes<br />

für den Anfang der Kritik von Olafur Eliasson. Die pädagogische Betreuung, die<br />

Familienausstellungen und <strong>Wanderkarte</strong>n werden großzügig gefördert durch die Hans<br />

Brökel Stiftung für Wissenschaft und Kultur. Weitere Unterstützer: Malschule in der<br />

<strong>Kunsthalle</strong> e.V., BUDNIANER-Hilfe e.V.<br />

SHK STIFTUNG für die<br />

HAMBURGER KUNSTSAMMLUNGEN


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Entdeckungen im <strong>Hamburger</strong> Kinderzimmer:<br />

Ein Spiel, das sich ständig weiter entwickelt!<br />

Tausende bunte Spielstäbchen und schneeweiße Verbindungskugeln!<br />

Setzt Euch an den großen Tisch und los geht’s: Hier<br />

könnt Ihr in aller Ruhe riesige kunstvolle Phantasieformen<br />

bauen. Nehmt Euch Zeit und probiert zunächst mal – als ob Ihr<br />

mit Buntstiften im Raum zeichnen wolltet – alle Farben aus!<br />

Jede Farbe passt an eine andere Stelle der kleinen Verbindungskugeln,<br />

und mit jedem Stäbchen entsteht vielleicht eine neue<br />

Idee, wohin Euer Werk weiterwachsen könnte. Denn an jedes<br />

Stäbchen passt wiederum eine Kugel und so weiter und so fort –<br />

was kann daraus bloß alles entstehen! Ein Phantasiehaus, ein<br />

Urtier, ein Roboter, eine Mondpflanze, eine galaktische Raumstation<br />

… Versteht Ihr, warum der Künstler das Bauen mit seinem<br />

Spielzeug ein »Evolutions-« – also ein »Entwicklungsprojekt«<br />

genannt hat?<br />

Meistens kann man gemeinsam das Beste entwickeln. Deshalb<br />

schaut Euch doch mal um, vielleicht hat Euer Nachbar ja gerade<br />

einen passenden stabilen Sockel oder eine prima Spitze für Euer<br />

Werk gebaut? Versucht einmal, Eure Formen aneinander zu<br />

setzen. Zusammen könnt Ihr vielleicht noch höher, breiter und<br />

verrückter werden!


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Bildbogen eines »Praktischen Führers für Spielzeug im Kindergarten«, London 1855,<br />

nach der 19. Spielgabe von Friedrich Fröbel, bestehend aus Erbsen und Holzstäbchen<br />

Ihr spielt hier übrigens nicht nur<br />

mit einer raffinierten Version eines<br />

uralten Kinderspiels, sondern mit<br />

Modellen, wie sie ähnlich auch in<br />

den kompliziertesten Naturwissenschaften,<br />

in Chemie und<br />

Physik, aber auch von modernen<br />

Architekten benutzt werden!<br />

Der berühmte dänische Künstler,<br />

der für Euch dieses Spielzeug,<br />

genannt Zometools, zur<br />

Verfügung<br />

stellt und diesen Raum gestaltet<br />

hat, heißt Olafur Eliasson und ist<br />

etwa 40 Jahre alt. Aber er benutzt selbst<br />

noch jeden Tag diese bunten Stäbe und<br />

Kugeln! Mit ihnen kommt er auf neue<br />

Ideen für seine großen, auf der ganzen Welt bewunderten Kunstwerke.<br />

Genau wie Ihr erfindet er bei diesem Spiel aufregende<br />

Formen und Räume, die es so vorher noch nie gab!<br />

Buckminster Fuller, Geodätische Kuppel, Tokyo, 1957


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Auf diesem Lageplan des Kinderzimmers findet Ihr einige der<br />

»Sinnestankstellen«, an denen Ihr spielerisch etwas über die<br />

Entstehung der Milchstraße erfahren könnt, über Sonne, Mond<br />

und Sterne und vieles mehr.<br />

Eingang<br />

Echte Meteoriten<br />

Drehsäule zu<br />

Ereignissen<br />

der Raumfahrt<br />

Sternzeichen-Magnete<br />

auf Dürers Sternkarte<br />

Voyager-Sonde für Eure<br />

Nachrichten ins Weltall<br />

Originaler<br />

Himmelsglobus<br />

von 1840<br />

Grafikschrank<br />

mit meisterhaften Tastkästen mit<br />

Astronomie- Raumfahrtausstattungen<br />

Darstellungen und Planetengestein<br />

Video von einer Reise zum Mond<br />

Hörhöhle mit galaktischen<br />

Erzähl- und Klangreisen<br />

Das <strong>Hamburger</strong> Kinderzimmer


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Sonne, Mond und Sterne – und auch alle anderen Planeten sind<br />

ungreifbar ferne. Dennoch versuchen die Menschen seit Jahrhunderten,<br />

mit Fernrohren und Teleskopen ins Universum zu<br />

schauen, mit Planetarien die Bewegungen im All zu erfassen<br />

oder gar mit Raketen und Raumstationen selbst durch die Galaxis<br />

zu reisen.<br />

Künstler lassen sich davon zu eigenen Experimenten anregen,<br />

sie machen sich riesige Bilder vom Urknall, von dem Tag, an<br />

dem unser Weltall geboren wurde, sie entwerfen neue Sternzeichen<br />

oder suchen den Mann auf dem Mond … Vom Mittelalter<br />

bis heute haben sie sich faszinierende »Welt-Bilder« gemacht,<br />

um herauszufinden, wie es hinter dem »Himmelszelt«<br />

weitergehen könnte – hast Du Lust, dazu die Gemälde, Skulpturen,<br />

Zeichnungen und Filme hier im Kinderzimmer zu entdecken<br />

und dann mit dem Steckspiel selbst Deine eigenen<br />

UFOs, Raumstationen und Sternenwege zu bauen?<br />

Die Spielstationen machen Dich nebenbei zum ausgebildeten<br />

Weltraum-Kenner, und solltest Du glauben, Du hast alles entdeckt<br />

und brauchst neue Anregung, dann starte mit unseren<br />

Spielkarten die Entdeckungsreise durch das Museum! Suche die<br />

Kunstwerke, die darauf abgebildet sind. Wenn Du Dich in den<br />

kosmischen Weiten verfliegen solltest, frage die Aufsichten! Sie<br />

können Dir auch beim Lösen der Rätsel helfen. Der Countdown<br />

läuft: Nun kannst Du starten zum ersten Gemälde hier im<br />

Kinderzimmer und danach quer durch die Sammlung!<br />

Anonymer, spätmittelalterlich<br />

stilisierter Holzstich, Der Mensch<br />

durchbricht das Himmelsgewölbe<br />

und erkennt die Sphären, aus:<br />

Nikolas Camille Flammarion,<br />

L’Atmosphère. Métérologie<br />

populaire, Paris, 1888


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Hier kannst Du<br />

das Gemälde finden<br />

Galerie der Alten Meister<br />

Meister Bertram von Minden (um 1340-1414/15), Der ehemalige Hochaltar von St. Petri in Hamburg (Grabower Altar), Die Erschaffung der Gestirne, um 1383<br />

»Und Gott sprach: Es werden Lichter<br />

an der Feste des Himmels, die da scheiden Tag und Nacht und geben<br />

Zeichen, Zeiten, Tage und Jahre. Und es geschah so … (1. Buch Mose)<br />

Wenn Du das Gemälde oder die Lösung für das<br />

Rätsel nicht entdeckst, frage gern die Aufsicht!


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Sonne, Mond und Sterne … hat Gott erschaffen,<br />

so steht es in der Bibel und so malt es Meister Bertram<br />

im Mittelalter auf seinen Kirchenaltar: Gott wendet sich den Gestirnen<br />

zu und blickt auf die drei ausgestreckten Finger seiner<br />

rechten Hand. Vielleicht zählt er damit ihre drei in der Bibel genannten<br />

Aufgaben auf? Zum einen sollten sie Tag und Nacht<br />

trennen, dann sollten sie die Zeit einteilen in Wochentage, und<br />

zum dritten sollten sie den Menschen Hinweise für wichtige Ereignisse<br />

geben (so orientieren sich Kapitäne auf See bis heute an<br />

den Sternen). Dabei sollten sie den Menschen auch die göttliche<br />

Größe und Ordnung zeigen.<br />

Ordnung ist eine Bedeutung des griechischen Wortes Kosmos,<br />

und man ging schon in der Antike davon aus, dass alles seinen<br />

festen Ort im zeitlich und räumlich begrenzten Kosmos hat. Die<br />

Erdscheibe, mit einer Wölbung für den Himmel oben und einer<br />

für die Hölle unten, vermutete man natürlich im Mittelpunkt<br />

des Kosmos.<br />

Zähle einmal nach, wie viele Gestirne Bertram zeigt: Die Zahl<br />

✎ –––––– galt im Mittelalter als heilig und entsprach<br />

zudem der Anzahl der damals bekannten Planeten:<br />

Mond/Luna, Mars, Merkur, Jupiter, Venus, Saturn, Sonne. Nach<br />

diesen Planeten wurden auch die sieben Wochentage benannt,<br />

was man z. B. in ihren französischen Bezeichnungen bis heute<br />

nachvollziehen kann: lundi, mardi, mercredi, jeudi, vendredi,<br />

samedi, dimanche. Im Deutschen verraten nur noch der<br />

Mon(d)tag und der Sonn(en)tag, dass sie nach den beiden<br />

Hauptgestirnen benannt sind. Findest Du in<br />

anderen Sprachen bei den Namen der Wochentage<br />

noch Hinweise auf die Planeten?<br />

Weiter geht’s mit der nächsten Spielkarte oder zurück in<br />

die Galerie der Gegenwart ins <strong>Hamburger</strong> Kinderzimmer!


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Hier kannst Du<br />

das Gemälde finden<br />

<strong>Hamburger</strong> Kinderzimmer<br />

Ferdinand Bol (1616-1680), Nachfolger ehem., nun Jürgen Ovens (1623-1678) zugeschr., Ein junger Gelehrter (Theodor Kerckrinck), um 1660/61<br />

Himmelsglobus,<br />

um 1840,<br />

Sternwarte Bergedorf.<br />

Hier ist die Himmelskugel<br />

aus Glas, damit<br />

man ihre Stellung<br />

zur Erde sehen<br />

kann.<br />

Wenn Du das Werk oder die Lösung für das<br />

Rätsel nicht entdeckst, frage gern die Aufsicht!


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Weißt Du wie viel Sternlein stehen an dem blauen Himmelszelt?<br />

Das Lied kennt jeder, die Antwort wohl niemand. Selbst der fein<br />

gekleidete Gelehrte auf dem Gemälde nicht. Aber wie viele Menschen<br />

suchte er schon vor fast 400 Jahren nach der Antwort und<br />

versuchte dabei auch, Sternbilder am Himmel zu erkennen.<br />

Wichtig sind dafür die neben ihm dargestellten Bücher und der<br />

Himmelsglobus!<br />

Schon seit über 2000 Jahren dienen solche Kugeln als Modell für<br />

das Himmelsgewölbe. Die Erde denkt man sich im Inneren dieser<br />

Himmelskugel. Das Modell zeigt vereinfacht die Orte der<br />

Sterne am Himmel und fasst sie zu Sternbildern zusammen.<br />

Das heißt die Menschen haben aus dem Gewimmel einige Sterne<br />

mit Strichen verbunden, so dass sie die Umrisse von Tieren und<br />

Gegenständen darstellen. Doch tatsächlich stehen die Sterne in<br />

keiner Beziehung zueinander und befinden sich sogar meist<br />

auch nicht annähernd in gleicher Entfernung zur Erde!<br />

Weltweit haben sich die Sternenforscher heute auf 88 Sternbilder<br />

es hier wieder?<br />

geeinigt. Darunter sind auch die insgesamt ✎ –––––<br />

Tierkreiszeichen: Steinbock, Wassermann,<br />

Fische, Widder, Stier, Zwilling,<br />

Krebs, Löwe, Jungfrau,<br />

Waage, Skorpion und Schütze.<br />

Einige davon sind auf dem<br />

gemalten Himmelsglobus zu<br />

erkennen – schau mal genau,<br />

ob Du sie am Originalgemälde<br />

erkennst, so etwa<br />

den Skorpion rechts?<br />

Hier sind die Tierkreiszeichen im Laufe<br />

findest Du<br />

geboren und<br />

der Monate dargestellt. Unter welchem Sternbild<br />

bist Du<br />

Weiter geht’s mit der nächsten Spielkarte – vielleicht führt sie<br />

Dich schon auf Weltraumreise durch unsere Sammlung!


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Hier kannst Du<br />

das Gemälde finden<br />

Galerie der Neuen Meister<br />

Philipp Otto Runge (1777-1810), Der kleine Morgen, 1808<br />

und doch so schön!<br />

auf den Wolken beym Untergang<br />

sieht nicht Geister<br />

der<br />

einen<br />

Zusammenhang<br />

mit dem Universum<br />

Sonne? … Entsteht nicht ein Kunstwerk<br />

nur, wenn<br />

vernehme?«<br />

(Philipp Otto Runge)<br />

»Wer<br />

deutlich<br />

ich<br />

»Wir träumen von Reisen ins Weltall: ist denn<br />

der Kosmos nicht in uns?« (Novalis 1798)<br />

Wenn Du das Gemälde oder die Lösung für das<br />

Rätsel nicht entdeckst, frage gern die Aufsicht!


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Aus lauter kleinen Geistern scheinen jedenfalls die Wolken zu<br />

bestehen, die Philipp Otto Runge zu seinem Sonnenaufgang ganz<br />

am oberen Rand des Bildes malt, schaut einmal genau hin! Der<br />

romantische Künstler glaubte daran, dass das Universum in<br />

einem rätselhaften Zusammenhang mit seinem Denken und<br />

seiner Kunst stünde. So wollte er in der Bilderfolge Morgen,<br />

Mittag, Abend und Nacht eine Ahnung von den, wie er schrieb,<br />

»Wirkungen der Elemente im Universo« fassen.<br />

Nicht weniger als »die gränzenlose Erleuchtung des Universums“<br />

sollte Der Morgen darstellen, den allumfassenden Anfang als<br />

Tages-, Jahres-, Lebens- und auch als Schöpfungsbeginn: In<br />

der Mitte malt Runge eine nackte Frau. Er meint Aurora, die<br />

griechische Göttin der Morgenröte. Über ihr funkelt ein Stern,<br />

passenderweise soll es kein Abend- sondern der sogenannte<br />

» ✎ –––––– stern« Venus sein (wobei Venus in<br />

Wirklichkeit ein Planet ist, das heißt nicht selbst leuchtet). Er<br />

kann aber auch als Stern zu Bethlehem gedeutet werden, das<br />

Neugeborene auf der Wiese erinnert an das Jesus-Baby, das die<br />

Christen ja als menschgewordenes »Licht der Welt« verehren.<br />

Darunter malt Runge eine Sonnenfinsternis. Astronomisch gesehen<br />

»verdunkelt« sich die Sonne in einer Finsternis, weil sie<br />

hinter den Mond tritt. Man sieht von ihr nur noch eine kleine<br />

helle Sichel und einen<br />

Strahlenkranz, den man<br />

»Korona« nennt.<br />

Hast Du schon einmal<br />

eine teilweise oder gar<br />

volle Sonnenfinsternis<br />

gesehen? Runge konnte<br />

einige beobachten.<br />

Weiter geht’s mit der nächsten Spielkarte oder zurück<br />

ins <strong>Hamburger</strong> Kinderzimmer!<br />

Fotografie einer totalen Sonnenfinsternis<br />

mit der Sonnenkorona,<br />

dem gelben Strahlenkranz.


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Hier kannst Du<br />

das Gemälde finden<br />

Galerie der Neuen Meister<br />

Carl Spitzweg (1808-1885), Der Sterndeuter, um 1863<br />

»Astronomie – geheime Wissenschaft,<br />

die des Menschen Lauf und Macht in<br />

den Sternen liest ...« schwärmt der Maler<br />

Carl Spitzweg, bevor er dieses Bild malt.<br />

Wenn Du das Gemälde oder die Lösung für das<br />

Rätsel nicht entdeckst, frage gern die Aufsicht!


Kinderz_Karte_Sterne_13.11.13_END.qxd 17.11.2013 16:38 Uhr Seite 14<br />

Hell und kalt strahlt das Mondlicht in den dunklen<br />

Turmraum. Hier hockt ein Mann vor einem großen Fernrohr.<br />

Er schaut erstaunt, vielleicht sogar erschrocken auf<br />

den Himmel, an dem die Sterne funkeln. Vielleicht<br />

möchte er sich mit ihrer Hilfe die Zukunft deuten lassen<br />

von dem Mann, der im Dunklen hinter ihm steht? Ganz<br />

in schwarz ist er gekleidet, mit großen Brillengläsern wirkt<br />

er gelehrt und, erleuchtet durch das hinter ihm glühende<br />

Feuer, zugleich doch ganz schön unheimlich. Seine<br />

Hände hat er zusammengenommen, vielleicht faltet er<br />

sie, vielleicht reibt er sie aber auch vor Schadenfreude?<br />

Sieht er etwa wirklich die ✎ –––––––<br />

in den Sternen, was wird er dem Mann wohl vorhersagen?<br />

Alte Bücher und einen Globus – nicht von der Erde sondern<br />

vom Himmel – entdeckst Du rechts. Man merkt,<br />

dass sich der Maler sehr für die Himmelskunde und für<br />

die Deutung von Sternenbildern interessierte. Immer<br />

wieder hat er die Szene gemalt. Spitzweg nannte diese<br />

Gemälde mal Der Astronom, mal Der Astrolog. Damit<br />

behauptet er indirekt, dass sich die schon zu seiner Zeit<br />

eigentlich klar getrennten Bereiche von Sternbeobachtung<br />

(Astronomie) und Sterndeutung (Astrologie) doch<br />

durchdringen. Macht er sich dabei vielleicht über den<br />

Sternenglauben der Menschen lustig? Denn viele Menschen<br />

glauben, dass die Sterne, und besonders das<br />

Sternbild, das am Himmel zu sehen war, als sie geboren<br />

wurden, eine besondere Wirkung auf sie haben. Welche<br />

»Sternbilder« kennst Du? Liest denn Du auch mal gerne<br />

Dein Horoskop, um zu erfahren, was Dir die Zukunft so<br />

bringen könnte?<br />

Weiter geht’s mit der nächsten Spielkarte oder zurück<br />

ins <strong>Hamburger</strong> Kinderzimmer!<br />

Albrecht Dürer (1471-1528), Die Sternkarte, nördliche Hemisphäre, 1515 (Ausschnitt)


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Hier kannst Du<br />

das Gemälde finden<br />

Kleines Treppenhaus<br />

Piotr Nathan (geb. 1956), Der verfluchte Garten, 1997<br />

Wenn Du das Werk oder die Lösung für das<br />

Rätsel nicht entdeckst, frage gern die Aufsicht!


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In unvorstellbar weite Ferne blicken, das ist ein alter Traum<br />

von uns Menschen. Vor fast genau 400 Jahren baute der<br />

berühmte Galileo ✎ ––––––– dafür ein<br />

Fernrohr, und mit diesem konnte er erstmals Planeten, die<br />

Sonne und den Mond deutlich erkennen.<br />

Ein sogenanntes Linsenfernrohr sieht man auch riesig im Zentrum<br />

des astronomischen Arbeitsplatzes, den Piotr Nathan in<br />

unserem kleinen Treppenhaus an die Wand gemalt hat. Er hat<br />

ein Foto von dem Linsenfernrohr als Vorlage genommen, das<br />

früher in der Sternwarte von Chicago benutzt wurde, es ist das<br />

größte der Welt. Du erkennst auch die Kuppel des Gebäudes,<br />

die sich öffnen kann, damit sie den Blick in den Sternenhimmel<br />

frei gibt. Nathan hat das alte Foto im Computer bearbeitet und<br />

riesig an die Wand projiziert. Dann malte er die gerasterte Vorlage<br />

Punkt für Punkt mit Filzstift an der Wand nach. Die Pünktchen<br />

wirken fast schon selbst wieder wie Sterne. Er wiederholte<br />

das Motiv an der rechten Wand, allerdings auf den Kopf gestellt:<br />

Genauso wie man unsere Welt sähe, wenn man sie durch ein solches<br />

Fernrohr anschauen würde. Doch<br />

wo ist im Kosmos oben und unten?<br />

Diese Frage diskutiert die Wissenschaft<br />

bis heute. Ebenso wissen die<br />

Fachleute, dass ohne die Erforschung<br />

der kleinsten Bauteile das unendliche<br />

Universum nicht zu verstehen ist.<br />

Genau so zählt auch bei Nathan jeder<br />

kleine Punkt, damit sich das Ganze<br />

zu einem beeindruckenden Wandbild<br />

der Geschichte der Himmelskunde<br />

zusammensetzen kann.<br />

Weiter geht’s mit der nächsten Spielkarte oder zurück<br />

ins <strong>Hamburger</strong> Kinderzimmer!<br />

Das weltweit größte, etwa 20 m<br />

lange Fernrohr in der Sternwarte<br />

von Chicago, um 1890


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Hier kannst Du<br />

das Kunstwerk finden<br />

Galerie der Gegenwart<br />

Bogomir Ecker (geb. 1950), Tropfsteinmaschine. 1996-2496, 1986/96<br />

»Dies ist ein Geschenk einer kleinen, weit<br />

entfernten Welt, eine Probe unserer Klänge,<br />

unserer Wissenschaft, unserer Bilder, unserer<br />

Musik, unserer Gedanken und unserer Gefühle.<br />

Wir versuchen, unser Zeitalter zu überleben,<br />

um so bis in Eure Zeit hinein leben zu dürfen.«<br />

(Von Menschen gesprochene Nachricht auf der Voyager-Sonde,<br />

die im Weltall nach außerirdischem Leben sucht.)<br />

Wenn Du das Werk oder die Lösung für das<br />

Rätsel nicht entdeckst, frage gern die Aufsicht!


Kinderz_Karte_Sterne_13.11.13_END.qxd 17.11.2013 16:38 Uhr Seite 20<br />

Mal schnell mit einem Düsenrucksack in die Schule fliegen? Ja,<br />

wie sieht denn bloß das Leben in 500 oder gar 5000 Jahren aus?<br />

Seit es uns Menschen gibt, machen wir uns Gedanken über die<br />

Zukunft. Der Künstler Bogomir Ecker hofft, dass seine »Tropfsteinmaschine«<br />

bis in genau 483 Jahren einen Tropfstein geschaffen<br />

hat, der 5 cm hoch ist! Ein kompliziertes Verfahren soll<br />

dafür sorgen, dass jede Minute ein kalkhaltiger, gleich großer<br />

✎ –––––– tropfen an die immer gleiche Stelle<br />

der Auffangplatte tropft …<br />

Die Maschine, die unsere Phantasie in die Zukunft katapultiert,<br />

umfasst 4 Stockwerke: Regenwasser wird auf dem Dach aufgefangen,<br />

im 1. Stock gesammelt, durch eine Bepflanzung im Erdgeschoss<br />

geleitet, um im Keller herunter zu tropfen. Sollte jemand<br />

aus Versehen die Maschine einmal falsch reinigen, ist der<br />

ganze Aufwand umsonst gewesen! Daher hat Ecker eine Anleitung<br />

in Zeichensprache in die Wand eingelassen.<br />

Sie ähnelt den Zeichen, mit<br />

denen Wissenschaftler 1977 Merkmale<br />

der Menschheit auf einer<br />

goldbeschichteten Bildtonplatte<br />

festgehalten haben. Die Platte,<br />

die bis zu 500 Millionen (!) Jahre<br />

halten soll, haben sie an der Voyager-Sonde<br />

angebracht, bevor sie<br />

dieses Gerät ins All geschossen haben.<br />

Immerhin entfernt sich die Sonde von<br />

uns seit über 30 Jahren mit 61.000 Kilometer pro Stunde. Für<br />

den Fall, dass sie intelligenten Außerirdischen begegnet, sollen<br />

diese doch von uns erfahren …! Welche Nachricht hättest Du<br />

den Außerirdischen in den Weltraum mitgeschickt?<br />

Weiter geht’s mit der nächsten Spielkarte oder zurück<br />

ins <strong>Hamburger</strong> Kinderzimmer!<br />

der<br />

auf<br />

Plakette<br />

Sonde zeigt eine Gebrauchsanleitung, wie man sie<br />

Die<br />

abspielt,<br />

um<br />

auch Musik<br />

geschriebenen Begrüßungsworte hören zu können!<br />

umseitig<br />

und die


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Hier kannst Du<br />

das Gemälde finden<br />

<strong>Hamburger</strong> Kinderzimmer<br />

Matthew Ritchie (geb. 1964), Abraxas, 2000<br />

Wenn Du das Gemälde oder die Lösung für das<br />

Rätsel nicht entdeckst, frage gern die Aufsicht!


Kinderz_Karte_Sterne_13.11.13_END.qxd 17.11.2013 16:38 Uhr Seite 22<br />

Am Anfang war … ein Knall! Der sogenannte »Urknall«, so glauben<br />

es jedenfalls bis heute die meisten Wissenschaftler. Vor etwa<br />

13,5 Milliarden Jahren entstand durch ihn unser ganzes Universum,<br />

die Heimat aller Himmelskörper. Es entstand das Material,<br />

aus dem die Planeten sind, der Raum, in dem sie sich bewegen<br />

und die Zeit, die zum Beispiel die Erde braucht, um sich einmal<br />

um die Sonne zu drehen. Es bildeten sich kosmische Nebel,<br />

leuchtende Wolken aus Staub und Gas, Sterne, also riesige Bälle<br />

aus glühenden Gasen wie »unsere« Sonne, nur viel weiter weg<br />

als diese, und Galaxien. Galaxien sind große Ansammlungen von<br />

✎ ––––––– , so wie unsere »Milchstraße«.<br />

Ob es bei diesem faszinierenden Ur-Anfang wohlgeordnet oder<br />

chaotisch zuging? Der amerikanische Künstler Matthew Ritchie<br />

stellt sich in seinem Gemälde vor, wie es wohl ausgesehen haben<br />

mag: Aus kleinsten weißen Formen und Verbindungen haben<br />

sich komplizierte Strukturen, schlängelnde Wolken und riesige<br />

Wirbel gebildet. Entdeckst Du darin auch eine Figur? Der Künstler<br />

wählt für sie wie für sein Gemälde einen Geheimnamen, den<br />

sich die Menschen ganz früher einmal für Gott ausgedacht haben:<br />

»Abraxas«. Vielleicht glaubt auch Ritchie, dass er etwas mit diesem<br />

geheimnisvollen Anfang unseres Universums zu tun haben<br />

könnte? Abra(xas)kadabra … was für Galaxien<br />

und Milchstraßen zauberst Du nun wohl<br />

aus den Kugeln und Verbindungsstäben?<br />

Weiter geht’s mit der nächsten Spielkarte!<br />

Wenn Du nachts an den Himmel schaust, ist Dir vielleicht schon<br />

mal ein schwach leuchtendes Band aufgefallen quer über dem<br />

Himmel. Das ist die Milchstraße, unsere Heimat-Galaxie. Sie<br />

heißt so, weil man früher dachte, dass sie aus Milch besteht,<br />

die jemand über den Himmel geleert hat. Diese spannende<br />

Geschichte aus der griechischen Mythologie kannst Du Dir<br />

gleich in der Hörhöhle anhören. In Wirklichkeit aber besteht<br />

die Milchstraße aus 100-300 Milliarden Sternen, einer davon<br />

ist unsere Sonne. Die Milchstraße ist so groß, dass ein Lichtstrahl<br />

100.000 Jahre braucht, um sie zu durchqueren – dabei ist<br />

Licht so schnell, immerhin kann es in einer Sekunde zum Mond<br />

fliegen. Wenn wir gar selbst versuchen würden, mit einer<br />

Rakete durch die Milchstraße zu kommen, wären wir Millionen<br />

Jahre unterwegs …


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Kleine Geschichte der Himmelskunde<br />

4.-2. Jahrt. v. Chr. Babylonier und Ägypter deuten erstmals<br />

Himmelserscheinungen. Sie benennen Sternbilder, denken sich<br />

den Tierkreis aus und verstehen schon viel von Sonnen- und<br />

Mondfinsternissen. Die Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter,<br />

Saturn, sowie der Mond und die Sonne sind bekannt. Die erste<br />

Astronomen/Astrologen sind Priester.<br />

384-322 v. Chr. Aristoteles fasst im »geozentrischen« Weltbild<br />

die Erde als Kugel auf und als Mittelpunkt des Kosmos, darum<br />

angeordnet sind die oben genannten 7 Himmelskörper.<br />

um 140 n. Chr. Ptolemäus überliefert das allgemeine Weltbild<br />

des Altertums, es beeinflusst das Denken bis zur Neuzeit.<br />

8.-13. Jahrh. n. Chr. Die Araber entwickeln die Himmelskunde<br />

weiter. Bei uns prägt die Bibel das Weltbild.<br />

1543 Veröffentlichung von Nicolaus Kopernikus Schrift über<br />

sein »heliozentrisches« Weltbild, in dem nicht mehr die Erde,<br />

sondern die Sonne im Mittelpunkt steht.<br />

1564-1642 Galileo Galilei entdeckt die Gesetze des Falls; mit<br />

einem eigens erfundenen Fernrohr erkennt er Mondgebirge und<br />

Sonnenflecken. Er beweist die Drehung der Erde um ihre eigene<br />

Achse und dass die<br />

Sonne in der Mitte<br />

unser Planeten<br />

steht.<br />

Andreas Cellarius, Geozentrisches Weltbild,<br />

1660 und 1661


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1571-1630 Johannes Kepler entdeckt die Gesetze der Bewegung<br />

der Planeten auf ihren Bahnen.<br />

1643-1727 Isaac Newton entdeckt die Schwerkraft, die überall<br />

auf unser Erde wirkt, er entwickelt auch erste Spiegelteleskope.<br />

1750 Thomas Wright behauptet, unser Sonnensystem liegt am<br />

Rand einer Ansammlung von Sternen, der Milchstraße.<br />

1755 Immanuel Kant behauptet, dass nebelförmige »Sterne« in<br />

Wahrheit Galaxien seien, also Ansammlungen von Sternen.<br />

1865 Erste fotografische Dokumentationen des Mondes.<br />

1914/15 Albert Einstein entwickelt die Allgemeine Relativitätstheorie.<br />

1916 Karl Schwarzschild weist auf die Existenz von Objekten<br />

mit den Eigenschaften der »Schwarzen Löcher«.<br />

1923/29 Edwin Hubble bestimmt die Entfernung von Spiralnebeln,<br />

bestätigt Kants Interpretation von Nebeln als Galaxien<br />

und entdeckt, dass sich diese voneinander fort bewegen, das<br />

Weltall breitet sich also gleichmäßig aus.<br />

1957 Der erste künstliche Erdsatellit wird ins All geschossen.<br />

1969-72 Mit den Apollos 11 bis 17 landen die ersten und<br />

bislang letzten Menschen auf dem Mond.<br />

Andreas Cellarius, Heliozentrisches Weltbild<br />

nach Kopernikus, 1660 und 1661

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