12.01.2014 Aufrufe

TOP_1_Jahresbericht Mobile Jugendarbeit 2011 ... - in Isny im Allgäu

TOP_1_Jahresbericht Mobile Jugendarbeit 2011 ... - in Isny im Allgäu

TOP_1_Jahresbericht Mobile Jugendarbeit 2011 ... - in Isny im Allgäu

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Gesetzliche Grundlage<br />

Die gesetzliche Grundlage für das<br />

Arbeitsfeld <strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> ergibt<br />

sich aus den Aufgaben des Sozialgesetzbuches,<br />

das soziale Gerechtigkeit<br />

und soziale Sicherheit<br />

verwirklichen soll. Dementsprechend<br />

leistet die <strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Beitrag, um den Adressant<strong>in</strong>nen und<br />

Adressaten e<strong>in</strong> menschenwürdiges<br />

Dase<strong>in</strong> zu sichern.<br />

Besondere Belastungen sollen<br />

ausgeglichen werden. Der Mitarbeiter<br />

<strong>im</strong> Arbeitsfeld soll Voraussetzungen<br />

für die freie Entfaltung zu e<strong>in</strong>er<br />

eigenverantwortlichen und geme<strong>in</strong>schaftsfähigen<br />

Persönlichkeit<br />

schaffen, <strong>in</strong>sbesondere für junge<br />

Menschen. Konkrete Best<strong>im</strong>mungen<br />

über die gesetzlichen Grundlagen des<br />

Arbeitsfeldes <strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> s<strong>in</strong>d<br />

<strong>im</strong> SGB VII (§11, §13) festgelegt.<br />

Neben den allgeme<strong>in</strong>en Zielen der<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> (§ 11 Abs. 1 KJHG)<br />

werden die spezifischen Ziele <strong>Mobile</strong>r<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> <strong>in</strong> den Paragraphen 11<br />

Abs. 2 und 13 Abs. 1 KJHG<br />

hervorgehoben:<br />

„Junge Menschen, die zum Ausgleich<br />

sozialer Benachteiligungen, zur<br />

Überw<strong>in</strong>dung <strong>in</strong>dividueller Bee<strong>in</strong>trächtigungen<br />

<strong>in</strong> erhöhtem Maße<br />

auf Unterstützung angewiesen s<strong>in</strong>d,<br />

sollen <strong>im</strong> Rahmen der Jugendhilfe<br />

sozialpädagogische Hilfen angeboten<br />

werden, die ihre schulische und<br />

berufliche Ausbildung, E<strong>in</strong>gliederung<br />

<strong>in</strong> die Arbeitswelt und ihre soziale<br />

Integration fördern.“<br />

<strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> wendet sich<br />

daher parteiisch an sozial benachteiligte<br />

und <strong>in</strong>dividuell bee<strong>in</strong>trächtigte<br />

Jugendliche und junge Erwachsene <strong>in</strong><br />

<strong>Isny</strong>, um diese Zielgruppen be<strong>im</strong><br />

Ausgleich sozialer Benachteiligungen<br />

oder der Überw<strong>in</strong>dung <strong>in</strong>dividueller<br />

Bee<strong>in</strong>trächtigungen zu beraten, zu<br />

begleiten und zu unterstützen.<br />

Selbstverständnis<br />

Die <strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> orientiert sich<br />

an der Lebenswelt der Adressaten.<br />

Auf der Grundlage gleichberechtigter<br />

Beziehungen soll die Lebenswelt der<br />

Adressaten lebenswerter gestaltet und<br />

es sollen mögliche Alternativen<br />

aufgezeigt werden.<br />

Auf Basis e<strong>in</strong>es tragfähigen Kontakts<br />

bemüht sich der Mitarbeiter, die<br />

Bedürfnisse der Adressaten zu<br />

verstehen und daraus für sie hilfreiche<br />

Angebote zu erstellen. Der Mitarbeiter<br />

hält kont<strong>in</strong>uierlich und langfristig<br />

Kontakt zu den Adressaten.<br />

<strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> versteht sich als<br />

niedrigschwelliges Angebot, bei dem<br />

Zugangsmöglichkeiten und Erreichbarkeit<br />

den Bedürfnissen und<br />

Möglichkeiten der Zielgruppen entsprechen,<br />

außerdem ohne Vorbed<strong>in</strong>gungen<br />

beziehungsweise<br />

Vorleistungen <strong>in</strong> Anspruch genommen<br />

werden können. Sämtliche<br />

Bed<strong>in</strong>gungen, Voraussetzungen oder<br />

sonstige Hürden, die verh<strong>in</strong>dern, dass<br />

e<strong>in</strong> tragfähiger Kontakt entstehen oder<br />

die Zielgruppe hilfreiche Angebote<br />

wahrnehmen kann, werden<br />

vermieden. Zeiten, Orte und Methoden<br />

der Arbeit werden flexibel auf die<br />

Bedürfnisse der Adressat<strong>in</strong>nen und<br />

Adressaten abgest<strong>im</strong>mt.<br />

Der Mitarbeiter berücksichtigt das<br />

geschlechtsspezifische Rollenverhalten<br />

der Adressaten sowie die an<br />

diese Rolle gestellten Anforderungen.<br />

<strong>Mobile</strong> <strong>Jugendarbeit</strong> verlangt von den<br />

Mitarbeitern <strong>in</strong>terkulturelle Kompetenz,<br />

<strong>in</strong>sbesondere das Bemühen, die<br />

Deutungsmuster und Handlungsweisen<br />

der Adressaten vor dem<br />

H<strong>in</strong>tergrund ihrer kulturellen Prägung<br />

zu verstehen, ferner die Fähigkeit,<br />

ihnen gegenüber angemessen zu<br />

handeln und entsprechend mit ihnen<br />

zu kommunizieren.<br />

Zielgruppe, Adressat<strong>in</strong>nen,<br />

Adressaten<br />

Das Arbeitsfeld der <strong>Mobile</strong>n<br />

<strong>Jugendarbeit</strong> wendet sich vor allem an<br />

solche Menschen, die sich <strong>in</strong> Cliquen<br />

und Szenen <strong>im</strong> öffentlichen oder<br />

öffentlich zugänglichen Raum<br />

aufhalten. Das Arbeitsfeld wendet sich<br />

an Personen, die von Ausgrenzung<br />

betroffen beziehungsweise bedroht<br />

oder sozial benachteiligt s<strong>in</strong>d und von<br />

anderen sozialen Angeboten nicht<br />

oder nur unzureichend erreicht<br />

werden.<br />

Zielgruppe der <strong>Mobile</strong>n Jugend-arbeit<br />

<strong>in</strong> <strong>Isny</strong> s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der, vor allem aber<br />

Jugendliche und junge Erwachsene,<br />

die mit den Angeboten verbandlicher<br />

und/oder Offener <strong>Jugendarbeit</strong> nicht<br />

oder nicht mehr erreicht werden und<br />

von sozialen Benachteiligungen<br />

betroffen s<strong>in</strong>d.<br />

Die Zielgruppe stammt<br />

hauptsächlich aus<br />

<br />

<br />

<br />

dem Stadtgebiet <strong>Isny</strong>,<br />

den dazugehörenden<br />

Ortschaften,<br />

den umliegenden<br />

Geme<strong>in</strong>den.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!