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Saar Bau Report Nr. 3/2013 - AGV Bau Saar

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<strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong><br />

Vor über 200 Mitgliedern und Gästen<br />

stellte Präsident Bernardi selbstbewusst<br />

fest: kaum eine Branche ist beständiger<br />

und verlässlicher als die <strong>Bau</strong>branche.<br />

Sie leide unter vielen Vorurteilen,<br />

weswegen man von einem Imageproblem<br />

der <strong>Bau</strong>wirtschaft sprechen<br />

könne. Widerlegt werde dies unter<br />

anderem dadurch, dass eine Vielzahl<br />

von Betrieben bereits seit mehreren<br />

Jahrzehnten am Markt trotz aller<br />

Widrigkeiten erfolgreich tätig sei.<br />

Eher zufällig habe eine aktuelle Analyse<br />

der Altersstruktur der baugewerblichen<br />

Unternehmen des <strong>AGV</strong> <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong><br />

ergeben, dass mehr als 52 % der Mitgliedsunternehmen<br />

älter als 25 Jahre<br />

ist, fast jeder dritte Mitgliedsbetrieb<br />

älter als 50 Jahre und nahezu jeder<br />

fünfte Betriebe länger als 75 Jahre existiere.<br />

9 % der rund 500 Mitgliedsbetriebe<br />

des <strong>AGV</strong> <strong>Bau</strong> <strong>Saar</strong> sind sogar älter<br />

als 100 Jahre. Diese Zahlen stünden<br />

geradezu im Gegensatz zu den Negativschlagzeilen<br />

der letzten Monate gerade<br />

im <strong>Saar</strong>land. Den Firmen gehe es<br />

nicht um den schnellen Erfolg und das<br />

schnelle Geld, sondern um Kontinuität,<br />

Beständigkeit und Verlässlichkeit.<br />

Diese basiere, so Bernardi, in aller Regel<br />

auf Qualität, die wiederum auf einer<br />

fundierten Qualifikation der Betriebsinhaber<br />

und ihren Mitarbeiter<br />

aufbaut. Diese Beständigkeit der <strong>Bau</strong>wirtschaft<br />

forderte Bernardi auch von<br />

den politischen Entscheidungsträgern.<br />

Wachstumsbremse Infrastruktur<br />

<strong>Bau</strong>wirtschaft auf der Suche<br />

nach verlässlichem Pendant<br />

Die Bedeutung einer intakten Infrastruktur<br />

für den Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland sei mittlerweile erkannt.<br />

Die <strong>Bau</strong>wirtschaftlichen Verbände hatten<br />

hierauf bereits seit vielen Jahren<br />

hingewiesen. Im <strong>Saar</strong>land herrsche<br />

nicht nur großer Handlungsdruck sondern<br />

bereits Handlungsnotstand. In<br />

diesem Bereich müsse nicht nur saniert<br />

sondern nachhaltig investiert werden.<br />

Da der immer größer werdende Sanierungsstau<br />

die normalen Investitionshaushalte<br />

überfordere, müsse auf zusätzliche<br />

Finanzierungsquellen zurückgegriffen<br />

werden. Auf Bundesebene<br />

plädierte Bernardi für eine zusätzliche<br />

Nutzerfinanzierung (Mautsysteme);<br />

auf kommunaler Ebene forderte er<br />

die saarländischen Kommunen auf, die<br />

im Kommunal-Selbstverwaltungsgesetz<br />

des Landes bereits bestehende<br />

Möglichkeit wiederkehrender Straßenausbaubeiträge<br />

zu nutzen. Für den<br />

Wirtschaftsstandort <strong>Saar</strong>land forderte<br />

Bernardi auch, die so genannten wei-<br />

chen Standortfaktoren nicht zu vernachlässigen.<br />

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