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Fotografieren im Herbst Der richtige Umgang mit ... - atelier-lev.com

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<strong>Fotografieren</strong><br />

<strong>im</strong> <strong>Herbst</strong><br />

<strong>Der</strong> <strong>richtige</strong> <strong>Umgang</strong><br />

<strong>mit</strong> Blitzlicht<br />

Foto-Software <strong>im</strong> Vergleich<br />

Die neuen digitalen Spiegelreflexkameras


Editorial<br />

Seite 4<br />

Inhalt<br />

Coverstory<br />

<strong>Fotografieren</strong> <strong>im</strong> <strong>Herbst</strong><br />

Foto: Wallisch<br />

Zum Geleit<br />

Seite 8<br />

Seite 13<br />

Klick-Notizen<br />

Neue Spiegelreflexkameras auf der<br />

internationalen Funkausstellung<br />

Fotopraxis<br />

<strong>Der</strong> <strong>richtige</strong> <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> Blitzlicht<br />

Seite 14<br />

Seite 16<br />

Seite 18<br />

Seite 21<br />

Seite 22<br />

Vom Knipsen zum <strong>Fotografieren</strong><br />

Wie wird man Fotograf?<br />

4. Wiener Fotomarathon<br />

Eine Stadt als Bühne<br />

Bildbearbeitung<br />

Software <strong>im</strong> Vergleich<br />

Klick-Notizen<br />

Innovationen aus der Fotobranche<br />

Fachhandel<br />

Workshop für HobbyfotografInnen<br />

Impressum<br />

der Standard-Exklusiv-klick! erscheint als Promotionbeilage zur Tages ­<br />

zeitung der Standard. Text und Recherche: Ernst Brandstetter, Content-<br />

Partners, e.brandstetter@content-partners.at, Gerhard Scholz Eigentümer,<br />

Verleger: Standard Verlagsgesellschaft m.b.H., 1010 Wien, Herrengasse<br />

19-21. Art Direction und Grafik: Levent Tarhan, www.<strong>atelier</strong>-<strong>lev</strong>.<strong>com</strong><br />

Verlagsort: Wien. Herstellungs- und Erscheinungsort: Tulln. Hersteller:<br />

Goldmann Druck AG, 3430 Tulln, Königstetter Straße 132. Kontakt für<br />

Anzeigen und Promotion: Daniel Tran, daniel.tran@derStandard.at<br />

Tel.: +43 1 531 70-417, Fax: +43 1 531 70-478. Coverfoto: Fotolia<br />

Liebe Leserinnen und Leser des Magazins Klick, ich freue mich<br />

als Bundesobmann des Gremiums Fotohandel in der Wirtschaftskammer<br />

Österreich, dieses Geleit schreiben zu dürfen.<br />

Das Bild war <strong>im</strong>mer schon der Erinnerungsträger für Geburt, Hochzeit<br />

und Urlaub. In den letzten Jahren, seit Einführung der digitalen<br />

Fotografie, ist auch noch ein neuer Spaßfaktor dazugekommen – die<br />

Fotos können sofort nach der Aufnahme am Display betrachtet, bzw.<br />

auf diverse Medien überspielt werden. Nur leider verschwanden <strong>im</strong>mer<br />

mehr Bilder auf Festplatte und konnten nicht <strong>mit</strong>genommen werden,<br />

und wenn die Festplatte einen Schaden n<strong>im</strong>mt und keine Sicherung<br />

vorhanden sind, ist die Erinnerung ein für allemal verschwunden. Auch<br />

CDs und DVDs haben eine Haltbarkeitsgrenze! Ein Thema, das wir<br />

schon vor Jahren angesprochen und den Konsumenten auch in Gesprächen<br />

und in Aussendungen zu ver<strong>mit</strong>teln versuchten.<br />

Nun merken wir aber, dass <strong>im</strong>mer mehr Kunden wieder echte<br />

Fotos zum Mitnehmen haben wollen. Viele Fotofachhändler haben ein<br />

eigenes Labor <strong>im</strong> Geschäft und können in kurzer Zeit hervorragende<br />

Bilder entwickeln, die in Farbe und Haltbarkeit unschlagbar sind und<br />

einen riesigen Zeit- und Kostenvorteil gegenüber Druckern bieten:<br />

Einfach Speicherkarte nehmen und zum nächsten Fotofachhändler<br />

gehen, der auch <strong>mit</strong> Beratung zur Seite steht.<br />

<strong>Der</strong> Fotofachhandel bietet die <strong>richtige</strong> Auswahl bei Geräten und<br />

überlastet die Kunden nicht <strong>mit</strong> einer unüberschaubaren Palette an<br />

Kameras. Für welchen Zweck welche Kamera und welches Zubehör –<br />

hier wird der Faktor Zeit ebenfalls <strong>im</strong>mer wichtiger. Die meisten Kunden<br />

wollen in kurzer Zeit das <strong>richtige</strong> Gerät haben, und diese Trendwende<br />

spricht wieder voll für den Fachhandel <strong>mit</strong> guter Beratung und<br />

der <strong>richtige</strong>n Produktauswahl in angenehmer Atmosphäre.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen dieses Magazins!<br />

Günther Wallisch<br />

Bundesobmann Gremium Fotohandel Wirtschaftskammer Österreich<br />

http://derstandard.at/klick < 3 >


Coverstory<br />

Coverstory<br />

Fotos: Anselm Wunderer<br />

Wenn die bunten<br />

Blätter fallen<br />

Die prächtigen, warmen Farben des <strong>Herbst</strong>es zaubern auch in die unscheinbarsten Details herrliche<br />

St<strong>im</strong>mungen, die der aufmerksame Fotograf nur noch feinfühlig ins Bild setzen muss.<br />

Für einen fotografisch interessierten<br />

Menschen gibt es zu jeder Zeit<br />

des Jahreszyklus lohnende Motive<br />

zu entdecken. Doch besonders<br />

reizvolle Momentaufnahmen hält<br />

der <strong>Herbst</strong> für uns bereit.<br />

Die Natur ist Künstlerin und Kunstobjekt zugleich, Schöpferin und Geschaffenes. Sie gebiert ihre<br />

Kunst aus sich selbst. Eine Möglichkeit, sich dieser Kunst künstlerisch zu nähern, ist die Fotografie.<br />

Gerade <strong>im</strong> <strong>Herbst</strong> an<strong>im</strong>ieren das weiche Licht und das lustvolle Farbenspiel in der Natur uns Fotografen,<br />

unser kreatives Potenzial zu entfalten. Dabei kommt vor allem dem aufmerksamen Blick für das Besondere,<br />

das scheinbar Unscheinbare, das erst zu Entdeckende wesentliche Bedeutung zu.<br />

Nehmen wir als Beispiel die herbstlich-bunten Blätter. So wie unter dem Mikroskop kein Schneekristall dem<br />

anderen gleicht, ist auch jedes Blatt ein Mikrokosmos für sich. Erst recht, wenn Sonne, Sauerstoff und<br />

Kleinstlebewesen ihre Spuren darauf hinterlassen haben. Am Ende ihrer Tage angelangt, von ihrem<br />

angestammten Sitz in den Baumkronen herabgeweht, meist ermattet und welk <strong>im</strong> Laub versteckt,<br />

eröffnen uns die <strong>Herbst</strong>blätter ihre ganze Schönheit oft erst dann wenn sie vom Wasser umspielt und<br />

zum Glänzen gebracht werden.<br />

Wollen wir diese Einmaligkeit <strong>mit</strong> unserer Kamera einfangen und bannen, dann sollten wir dabei wie ein<br />

Maler die gesamte Bildkomposition <strong>im</strong> Auge behalten. Machen Sie sich daher, bevor Sie auf den Auslöser drücken,<br />

erst einmal <strong>mit</strong> den Details der Szenerie vertraut. Und wenn Ihr Blatt-Model sich partout nicht von seiner schönsten<br />

Seite zeigen will, dann legen Sie am Set durchaus auch einmal behutsam Hand an, um ein wenig Bildregie zu führen.<br />

< 4 > http://derstandard.at/klick http://derstandard.at/klick < 5 >


Coverstory<br />

1<br />

2<br />

3<br />

<strong>Der</strong> Spannungsaufbau in einem Bild wird <strong>im</strong> Wesentlichen von den vorhandenen<br />

Linien dominiert. Exakt waagrecht und senkrecht verlaufende Bildelemente lassen<br />

oft das ganze Bild steril und plump wirken. Das hat da<strong>mit</strong> zu tun, dass unsere<br />

räumliche Wahrnehmung in jedem Bild auf die zweid<strong>im</strong>ensionale Fläche reduziert wird. Ein<br />

horizontal-vertikal ausgerichtetes „Koordinatenkreuz“ verstärkt diesen Eindruck. Durch einen<br />

dynamischen Bildaufbau können wir aber die fehlende dritte D<strong>im</strong>ension s<strong>im</strong>ulieren<br />

und so Tiefe und Spannung erzeugen (wie zum Beispiel in dem Bild auf der vorhergehenden<br />

Doppelseite).<br />

Eine waagrechte, noch dazu breite Linie, die durch ein Bild geht (wie ein Baumstamm,<br />

eine Uferlinie oder der Horizont), erleben wir unbewusst als Sperre. Kommen noch ein<br />

paar senkrechte Linien dazu, haben wir buchstäblich eine Art Zaun, der uns als Betrachter<br />

aussperrt. Besonders ungünstig sind solche Linien, wenn sie in der Bild<strong>mit</strong>te stehen. Sie teilen<br />

dann das Bild 1:1 und hindern uns daran, einen Gesamteindruck wahrzunehmen. Dieser Effekt<br />

kann ganz einfach verhindert werden, indem etwa eine Proportion von 1:2 oder 1:3 oder 2:3<br />

für die Bildaufteilung gewählt wird.<br />

Wenn Sie ein Blatt extrem heranzoomen oder <strong>mit</strong> dem Makro erfassen, ergeben meist Stiel<br />

und Blattrippen die Linienführung. Eine diagonale Ausrichtung der Mittelrippe, ob fallend (wie<br />

in Bild 2) oder steigend (wie in Bild 3), bringt Leben in das Bild. Ein positiv wahrgenommenes<br />

Spannungsverhältnis erzeugen auch die Seiten eines Dreiecks (wie die Blattrippen in Bild 1 und<br />

5 oder wie der Zwischenraum zwischen den Blättern in Bild 4).<br />

Ist bei der Detailaufnahme meist klar, welches Bildelement scharf sein soll, so kann die<br />

Scharfeinstellung bei einer ganzen Szenerie zum Gestaltungs<strong>mit</strong>tel werden. Sie können zum<br />

Detail mehr Hintergrund dazunehmen, der unscharf bleibt, um das Objekt <strong>im</strong> Vordergrund zu<br />

betonen. Verwenden Sie dafür eine große Blende, also eine <strong>mit</strong> einer niedrigen Zahl wie 2,8<br />

oder 3,5. Wenn Sie dem umgebenden Raum mehr Bedeutung geben und das Gesamtbild einfangen<br />

wollen, muss das Bild an Schärfentiefe gewinnen. Dann liegen Sie <strong>mit</strong> Blende 11 oder<br />

16 meistens richtig. Auch die bewusste Wahl eines ungewöhnlichen Bildausschnitts, der sich<br />

von der üblichen Wahrnehmung abhebt, kann ein einfaches Motiv aus einem verblüffenden<br />

Blickwinkel zeigen. Seien Sie also bei Fotoausflügen in die freie Natur gerüstet, um auf dem<br />

Bauch liegend die Perspektive eines Frosches zu erkunden, auf einem Baum sitzend die Sicht<br />

der Vögel zu erleben oder, wenn Sie ganz wagemutig und begummistiefelt sind, sich ins Reich<br />

der Fische vorzutasten. Ein Fotograf, der das Herz auf der <strong>richtige</strong>n Linse trägt, wird alles daransetzen,<br />

die Schönheit der Natur so kunstvoll wie möglich zu porträtieren. Und sich auch durch<br />

schönes Wetter und Sonnenschein nicht davon abhalten lassen.<br />

4<br />

5<br />

Jedes einzelne Blatt ist in sich ein kleines<br />

Gesamtkunstwerk, doch es ist auch eine Kunst,<br />

dieses auf einem Foto in einen passenden<br />

Rahmen zu stellen.<br />

Wenn Sie <strong>mit</strong> der Kamera in der freien Natur unterwegs sind<br />

Um warme Farben noch zu verstärken, stellen Sie auch bei Sonnenschein den Weißabgleich<br />

auf „bewölkt“ oder gar auf „Schatten“, dann kommt mehr Rot ins Bild.<br />

Wenn Sie ein Objekt <strong>im</strong> Vordergrund (wie z. B. ein Blatt) und gleichzeitig den<br />

Hintergrund scharf haben wollen, verwenden Sie Blende 11 oder 16, dann bekommt<br />

Ihr Bild eine große Schärfentiefe.<br />

Wenn Sie Wasser weich und fließend zeichnen wollen, wählen Sie eine lange<br />

Verschlusszeit von 0,5 bis 1 Sekunde (bei schönem Wetter können Sie diese Werte<br />

nur <strong>mit</strong> einem vorgesetzten Graufilter erreichen).<br />

Gerade bei Detail- und Zoomaufnahmen ist ein Stativ unerlässlich. Packen Sie<br />

zumindest ein stabiles „Tischstativ“ ein, das Sie auch <strong>im</strong> Freien gut platzieren können.<br />

Wenn Sie bei Nebel fotografieren, erhöhen Sie die Einstellung „Kontrast“ in Ihrer<br />

Kamera, da<strong>mit</strong> das Bild nicht allzu flau wird.<br />

Obwohl die Feuchtigkeit <strong>im</strong> <strong>Herbst</strong> gut für die Pflanzenwelt ist, mögen Kameras<br />

dieses Wetter nicht so gern. Tragen Sie Ihre Kamera bei Regen und Feuchtigkeit unter<br />

der Jacke. Achten Sie darauf, dass die Frontlinse nicht beschlägt, und säubern Sie<br />

diese vor einer Aufnahme. Sorgen Sie nach dem Ausflug dafür, dass die Kamera gut<br />

trocknen kann.<br />

Tipps von Profifotograf Anselm Wunderer (von dem auch die Bilder<br />

stammen), der in Seminaren, Workshops und auf Fotoreisen sein<br />

Wissen an interessierte Amateur- und Business-Fotografen weitergibt.<br />

www.cf1.at<br />

Einfach den Auslöser drücken, Schatz!<br />

Durch den eingebauten Foto-Coach <strong>mit</strong> abrufbaren Hilfetexten für alle Kamerafunktionen<br />

und Beispielbildern ist die D40x extrem einfach zu bedienen. Dank der ultrakurzen Einschaltzeit<br />

und Auslöseverzögerung verpassen Sie <strong>mit</strong> der Kamera keinen wichtigen Moment.<br />

Und <strong>mit</strong> dem umfangreichen Nikon Zubehör wächst die D40x förmlich <strong>mit</strong> Ihren kreativen<br />

Ansprüchen. Die D40x ist nicht nur eine Kamera. Es ist eine Nikon.<br />

< 6 > http://derstandard.at/klick<br />

www.nikon.at


Klick-Notizen<br />

Kameratechnik: schneller – besser – einfacher<br />

Nikon D300<br />

Mit der Profikamera D3 und der semiprofessionellen D300 bringt Nikon eine neue<br />

Generation von Digital-Spiegelreflexkameras. Die D300 verfügt über eine Auflösung<br />

von 12,3 Megapixel und arbeitet, anders als die große Schwester, <strong>mit</strong> dem traditionellen<br />

Sensorformat von 24 x 16 mm. Die Kamera ist gegen Spritzwasser und Staub<br />

geschützt, und die Systeme für AF und Bildverarbeitung sind identisch <strong>mit</strong> jenen in<br />

der Profikamera D3. Auch über einen HDMI-Ausgang verfügt die D300. Mit dem zusätzlichen<br />

Batteriegriff sind Aufnahmegeschwindigkeiten von bis zu acht Bildern pro<br />

Sekunde möglich. Erhältlich ist die Kamera ab November zum Preis von 1980 Euro.<br />

„Klein und schnell sind wir<br />

ja beide, aber sie findet ihn<br />

einfach ausdrucksstärker.“<br />

Panasonic DMC-L10KEG-K<br />

Ab <strong>Herbst</strong> erhältlich ist die neue digitale Spiegelreflex DMC-L10KEG-K<br />

von Panasonic. Erstmals bei einer Spiegelreflex kann bei der Lumix L10<br />

das Display um 180 Grad gedreht und 270 Grad geschwenkt werden,<br />

was gezielte Aufnahmen vom Boden oder über dem Kopf oder<br />

um die Ecke ermöglicht. Die 11,8-Megapixel-Kamera kann das Bild des<br />

Sensors sowie wichtige Aufnahmeparameter in Echtzeit und zu 100<br />

Prozent auf dem 6,4-cm-LCD-Display zeigen. Eindringende Staub- und<br />

Schmutzpartikel be<strong>im</strong> Objektivwechsel werden durch Ultraschall-Vibrationen<br />

des „Supersonic Wave Filters“ vor dem Absetzen auf dem Sensor<br />

abgeschüttelt. Vor die Kamera kommen werkseitig Leica-Objektive,<br />

durch den FourThirds-Bajonettstandard und den 4/3 Sensor kann aber<br />

auf ein umfangreiches Objektivsort<strong>im</strong>ent zahlreicher Unternehmen zugegriffen<br />

werden. Preis: ab 1299 Euro.<br />

Canon EOS 40D<br />

Canon kam diesen <strong>Herbst</strong> <strong>mit</strong> der EOS 40D auf den Markt, dem Nachfolger<br />

der 30D. Die Kamera, die knapp unterhalb der Profischwelle<br />

angesiedelt ist, verfügt über eine Auflösung von 10,1 Megapixel und<br />

einer Bildfolgerate von bis zu 6,5 Bildern pro Sekunde. Von den Prof<strong>im</strong>odellen<br />

hat sie den leistungsfähigen Prozessor und die automatische<br />

Sensorreinigung. Das Sucherbild wird zusätzlich auch in einem 3-Zoll-<br />

LCD-Display dargestellt. Die EOS 40D ist <strong>mit</strong> mehr als 60 Canon-EF- und<br />

-EF-S-Objektiven sowie allen EX-Speedlites kompatibel. <strong>Der</strong> als optionales<br />

Zubehör erhältliche Wireless File Trans<strong>mit</strong>ter WFT-E3 gestattet<br />

kabellose Aufnahmen und einen ferngesteuerten Datentransfer. Ein<br />

Videoausgang ermöglicht schließlich den Anschluss der Kamera an<br />

ein Fernsehgerät. Schneller Datentransfer geschieht über die USB-2.0-<br />

Hi-Speed-Schnittstelle. Preis: 1360 Euro.<br />

Casio-Protoyp<br />

<strong>Der</strong> Hersteller der Exil<strong>im</strong>-Digitalkamerareihe hat bei der internationalen Funkausstellung<br />

in Berlin einen Kamera-Prototyp vorgestellt, der Sportfotografen begeistern wird: Die<br />

noch namenlose Kamera verfügt über eine Serienbildrate von 60 Bildern pro Sekunde<br />

bei vollen sechs Megapixel Auflösung. Im Videomodus soll die neue Kamera sogar 300<br />

Bilder pro Sekunde in VGA-Auflösung schaffen, sodass selbst sehr schnelle Bewegungen<br />

in Zeitlupe gezeigt werden können. Zum Vergleich: Fernsehen kommt <strong>mit</strong> 25 Bildern pro<br />

Sekunde aus. Wermutstropfen: Weil die Serienbildanzahl <strong>mit</strong> 36 Bildern begrenzt ist,<br />

kann die Kamera nur einen Zeitraum von 0,6 Sekunden da<strong>mit</strong> abdecken. Das dürfte aber<br />

zumindest ausreichen, um be<strong>im</strong> Elfmeter den Torschuss auf jeden Fall richtig einzufangen.<br />

<strong>Der</strong> genaue Termin für die Freigabe des Produkts, Preis, Markenname und technische<br />

Daten stehen noch nicht fest.<br />

Original Tintenpatronen<br />

ab<br />

9,99 (UVP)<br />

< 8 > http://derstandard.at/klick<br />

Herstellergarantie<br />

Zugegeben, <strong>mit</strong> bis zu 37 Seiten pro Minute ist er selbst für einen Business-<br />

Drucker unglaublich schnell. Dabei bietet der kompakte Epson Stylus D120 trotz<br />

verblüffend niedrigem Stromverbrauch ausdrucksstarke Qualität – natürlich auch<br />

in Farbe. Zudem macht er auf jedem Schreibtisch eine gute Figur. Da wird selbst<br />

die Laser-Konkurrenz neidisch!<br />

www.epson.at


Fotopraxis<br />

Fotopraxis<br />

Blitz ganz ohne Donner<br />

Durch den <strong>richtige</strong>n <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong> Blitzlicht erzielen Sie auch bei nicht opt<strong>im</strong>alen Lichtverhältnissen natürliche Aufnahmen.<br />

Ehrfurcht regierte in alten Zeiten, wenn Blitze auf die Erde niederzuckten.<br />

„Thor schleudert seinen Hammer“, sagten die Germanen.<br />

Und etwas weiter südlich waren Zeus und Jupiter für das Spektakel<br />

verantwortlich. Diese Furcht – oder zumindest Scheu – vor dem<br />

Phänomen „Blitz“ hat sich bis heute bei Katzen, Hunden und Fotografen<br />

erhalten. <strong>Der</strong> Blitz – das unbekannte Wesen!<br />

Da aber Licht ein für die Fotografie unerlässliches Element ist, muss<br />

in best<strong>im</strong>mten Situationen künstliches Licht erzeugt werden. Und weil<br />

sie nicht nur bei Gewitter, Donner und Blitz fotografieren wollten, entzündeten<br />

wagemutige Fotopioniere schon vor gut 100 Jahren Magnesiumpulver,<br />

um einen plötzlich aufflammenden, grellen Lichtblitz zu<br />

Um die gute Stube trotz des durch die Fenster einfallenden Gegenlichts in allen Details sichtbar<br />

zu machen, musste sie <strong>mit</strong> Blitzlicht aufgehellt werden. Alle Fotos: Anselm Wunderer<br />

erzeugen. Mit fragwürdigen Ergebnissen, wie ein Zeitgenosse 1887 berichtete:<br />

„Das Resultat wird ein gequältes, verängstigtes Gesicht sein,<br />

<strong>mit</strong> geistlosem Ausdruck und krebsartig hervorquellenden Augen.“<br />

Blitzlicht – direkt von der Kamera kommend – wirkt an und für sich<br />

unnatürlich, weil sich in der Natur niemals weißes Licht horizontal ausbreitet.<br />

Tagsüber scheint die Sonne von oben, und wenn sie morgens<br />

oder abends tief steht, strahlt das Licht in weichen Farben. Blitzlicht<br />

hingegen ist hartes Licht, weil es als konzentrierter Strahl daherkommt.<br />

Ein in die Kamera eingebautes Blitzgerät hat den Nachteil, dass es nur<br />

eingeschränkt verwendbar ist, weil das Licht eben nur gerade nach<br />

vorn abgestrahlt wird. Wesentlich variabler und dabei viel effektiver von<br />

der Leistung sind Kompaktblitze, die auf die Kamera aufgesteckt oder<br />

von dieser getrennt ausgelöst werden können. Verschiedene Modelle<br />

verfügen über eine sogenannte Slave-Funktion, sodass sie von einem<br />

anderen Blitz gesteuert werden können. Wenn der in Ihrer Kamera<br />

eingebaute Blitz für Aufnahmen in größeren Räumen nicht ausreicht,<br />

kann dieser dann den stärkeren Zusatzblitz synchron aktivieren.<br />

Das vom Blitzgerät in der Regel frontal nach vorn abgestrahlte<br />

Licht kann wertvolle Dienste bei Aufnahmen <strong>mit</strong> Gegenlicht leisten.<br />

Ob Sie <strong>im</strong> Freien gegen die Sonne stehen oder in einem Innenraum<br />

Licht durch die Fenster einfällt – die <strong>im</strong> Schlagschatten gelegenen Flächen<br />

werden ohne Blitz nahezu schwarz werden und keine Zeichnung<br />

mehr erkennen lassen. Durch das Aufhellen <strong>mit</strong> Blitzlicht machen Sie<br />

diese Flächen wieder sichtbar. Um vor allem <strong>im</strong> Freien aber nicht <strong>mit</strong><br />

zu viel Blitzlicht dagegenzuhalten, ist es ratsam, den Blitz um –1 bis –2<br />

Einstellwerte zu reduzieren. Wie <strong>im</strong>mer be<strong>im</strong> Einsatz von Blitzlicht gilt<br />

auch hier: <strong>Der</strong> Blitz hat der Aufnahme gut getan, wenn der Betrachter<br />

nicht bemerkt, dass geblitzt worden ist.<br />

<strong>Der</strong> entscheidende Faktor ist die <strong>richtige</strong> Lichtführung<br />

Das Um und Auf bei der Verwendung von Blitzlicht ist die durchdachte<br />

Lichtführung. Abgesehen von dem Spezialfall des Aufhellblitzes<br />

werden erfahrene Fotografen meistens versuchen, Blitzlicht<br />

zu streuen oder direkt einzusetzen. Unternehmen Sie einmal folgenden<br />

Versuch: Machen Sie eine herkömmliche Blitzlichtaufnahme<br />

von einem beliebigen Objekt. Lösen Sie dann eine einzelne Lage aus<br />

einem gewöhnlichen Papiertaschentuch, halten Sie diese in einem<br />

Abstand von 10 bis 15 Zent<strong>im</strong>etern vor das Blitzgerät und machen<br />

Sie die Aufnahme noch einmal. Statt der harten Zeichnung<br />

und grellen Farbflächen wie be<strong>im</strong> ersten Mal wird das zweite Bild<br />

weicher, sanfter und natürlicher wirken. Diesen Effekt können Sie auch<br />

<strong>mit</strong> einer billigen Diffusor folie erzielen, die Sie vor den Blitz stecken. Sie<br />

streut das Blitzlicht und vermeidet störende Lichtreflexe. Gute Dienste<br />

leisten dafür natürlich auch die handelsüblichen Softboxes.<br />

Viele Kompaktblitzgeräte verfügen über einen dreh- und schwenkbaren<br />

Reflektor, <strong>mit</strong> dem das Blitzlicht an Wände oder Decken geworfen<br />

werden kann, die so als großflächige Reflex flächen genutzt werden.<br />

Dieses indirekte Licht wirkt natürlicher, und der ausgeleuchtete<br />

Bereich wird vergrößert. Das alles natürlich unter der Voraussetzung,<br />

dass Ihr Blitzgerät über eine entsprechende Leistung verfügt. Wer es<br />

schon fast semiprofessionell angehen will, wird sich für den Einsatz<br />

eines sogenannten „entfesselten“ Blitzes entscheiden. Das bedeutet,<br />

dass ein oder mehrere externe Blitzgeräte in einiger Entfernung von<br />

der Kamera platziert und dann über ein Kabel oder auch drahtlos ausgelöst<br />

werden.<br />

Noch kurz ein Wort zur Leistung: Eingebaute Blitzgeräte haben<br />

in der Regel nur eine geringe Leistung, leuchten meist nicht mehr als<br />

zwei bis drei Meter aus und zeigen einen deutlichen Lichtabfall zum<br />

Rand hin. Um die Reichweite eines Blitzgerätes zu berechnen, bedient<br />

man sich der Leitzahl. Sie können die Blitzreichweite best<strong>im</strong>men, indem<br />

Sie die Leitzahl durch die verwendete Blende dividieren. Wenn<br />

zum Beispiel der Blitz die Leitzahl 12 aufweist (was vielen eingebauten<br />

Blitzgeräten entspricht) und Sie die Blende 8 eingestellt haben, können<br />

Sie das Blitzlicht gerade einmal für ein Objekt in max<strong>im</strong>al 1,5 Meter<br />

Entfernung benützen. Meist wird diese Leitzahl für eine Filmempfindlichkeit<br />

von ISO 100 angegeben. Mit einem höheren ISO-Wert n<strong>im</strong>mt<br />

natürlich auch die Reichweite zu. Mit jeder Vervierfachung des ISO-<br />

Wertes verdoppelt sich die Blitzreichweite.<br />

Deutlich höhere Leitzahlen und da<strong>mit</strong> eine stärkere Leistung weisen<br />

da schon externe Kompaktblitzgeräte auf, die auf den Blitzschuh<br />

der Kamera aufgesteckt werden. Kleinere, handliche Modelle verfügen<br />

über Leitzahlen von etwa 20 bis 34. Mit größeren Geräten bis zu ei­<br />

Erst durch den gezielten Einsatz eines Gegenlichtblitzes bekommen<br />

die Maiglöckchen Farbe und Glanz.<br />

EasyShare V1003 Digitale Zoomkamera<br />

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Kodak EasyShare V1003, die kleine <strong>mit</strong> dem großen<br />

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großes 64-mm-LCD-Display sowie modernste Technologie<br />

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< 10 > http://derstandard.at/klick<br />

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Fotopraxis<br />

Ihr digitaler Mult<strong>im</strong>edia-Rahmen<br />

Wertvolle Erinnerungen gestochen scharf inszeniert<br />

Wenn Sie dem Blitzlicht, ohne das die Statue nahezu schwarz wäre, ein Farbfilter (hier blau und rot) vorsetzen, erzielen Sie reizvolle Bildeffekte.<br />

ner Leitzahl von etwa 54 kann der Amateurfotograf auch gehobene<br />

Ansprüche abdecken, allerdings muss er dann schon einen deutlichen<br />

Preissprung in Kauf nehmen.<br />

Mit modernen Spiegelreflexkameras erübrigt sich meist das lange<br />

Nach denken über die opt<strong>im</strong>ale Einstellung aller Parameter. Nach dem<br />

Aktivieren des Blitzes schaltet die Kamera automatisch auf die X-Synchronisationszeit,<br />

also die kürzestmögliche Verschlusszeit, um. Verfügt Ihre<br />

Kamera über eine TTL-Steuerung, bei der die Messung des reflektierten<br />

Lichts direkt durch das Objektiv erfolgt (TTL = through the lens), brauchen<br />

Sie nur noch die gewünschte Blende einzustellen.<br />

Wie Sie den lästigen Rote-Augen-Effekt beseitigen können<br />

Rote Augen können viele Ursachen haben. <strong>Der</strong> oder die Liebste<br />

hat Sie verlassen, und Sie haben eine Woche lang durchgeheult. Naheliegend<br />

auch: Niemand hat Sie verlassen, und aus Freude darüber<br />

haben Sie eine Nacht lang durchgemacht. Sind rote Augen allerdings<br />

auf einer Fotografie zu sehen, dann gibt es dafür meist eine<br />

andere, s<strong>im</strong>ple Erklärung: Sie haben die Person frontal angeblitzt.<br />

Wenn Blitzlicht in relativ dunkler Umgebung eingesetzt wird,<br />

sind die Pupillen von Mensch und Tier weit geöffnet. Unvermutet<br />

schießt das in der Nähe des Objektivs, also nahe der optischen Achse,<br />

platzierte Blitzgerät das gebündelte Licht durch die weit offen stehenden<br />

Pupillen, und die an der Rückwand des Auges liegende rote<br />

Netzhaut reflektiert es geradewegs zurück ins Objektiv. Auf der Aufnahme<br />

erscheinen die Pupillen dann als leuchtende, krebsrote Kreise.<br />

Ein aufmerksamer Fotograf kann das allerdings vermeiden.<br />

Das Blitzlicht richtig einsetzen<br />

Durch das Aktivieren eines Vorblitzes sollen sich die Pupillen vor<br />

und während der tatsächlichen, zeitversetzt erfolgenden Aufnahme<br />

etwas schließen. Oft sind die Augen dann allerdings ganz geschlossen,<br />

was auch nicht Sinn der Sache sein kann, weil die Leute<br />

dann ziemlich merkwürdig dreinschauen. Einige Top-Digitalkameras<br />

verfügen bereits über eine eingebaute Software, die man als Programm<br />

„Rote-Augen-Korrektur“ aktivieren kann. Die beste Methode<br />

ist allerdings nach wie vor der fotografisch <strong>richtige</strong> <strong>Umgang</strong> <strong>mit</strong><br />

dem Blitzlicht.<br />

<strong>Der</strong> Einsatz von Blitzlicht in der fotografischen Praxis ist also<br />

längst kein Mirakel mehr. Dennoch sollten Sie den <strong>Umgang</strong> da<strong>mit</strong><br />

üben, best<strong>im</strong>mte Situationen s<strong>im</strong>ulieren und den Ausleuchtungsbereich<br />

des Blitzgerätes testen. Auf keinen Fall aber sollten Sie<br />

ohne eine gewisse Erfahrung <strong>mit</strong> Blitzlicht die Hochzeit Ihres besten<br />

Freundespaares in einer Kirche <strong>mit</strong> wechselnden und dif fu sen Lichtverhältnissen<br />

als einziger Fotograf dokumentieren wollen. Denn<br />

dann werden Ihre Freunde ob der indiskutablen Fotoausbeute <strong>mit</strong><br />

ziemlicher Sicherheit lange Zeit kein Wort mehr <strong>mit</strong> Ihnen reden –<br />

wenn sie Sie nicht sogar als Scheidungsgrund angeben.<br />

Am ehesten empfiehlt es sich, das Blitzgerät möglichst weit von<br />

der optischen Achse, also entfernt vom Objektiv, zu platzieren, was<br />

nur <strong>mit</strong> einem entfesselten Blitz, der entweder <strong>mit</strong> der Hand gehalten<br />

oder sinnvoll <strong>im</strong> Raum positioniert wird, möglich ist. Oder<br />

Sie richten den Blitz auf eine Reflektorfläche (Wand oder Decke),<br />

von der das Licht indirekt auf die zu fotografierende Person fällt.<br />

Generell gilt: Je mehr Licht Sie zusätzlich <strong>im</strong> Raum schaffen können,<br />

desto weniger Licht muss letztendlich das Blitzgerät beisteuern.<br />

Mit Software wegretuschieren<br />

Sie können das Problem der roten Augen auf Blitzlichtaufnahmen<br />

natürlich auch so lösen, dass Sie einfach wild drauflosblitzen<br />

und -fotografieren und <strong>im</strong> Nachhinein dann die roten Pupillen auf<br />

Ihrem Computer <strong>mit</strong> einer Spezialsoftware wieder normalisieren.<br />

BLITZGERÄT<br />

KAMERA<br />

PUPILLE<br />

Wenn das Blitzgerät nahe dem Objektiv sitzt, schickt es das Licht entlang<br />

der optischen Achse aus. Trifft das Blitzlicht durch weit geöffnete Pupillen<br />

auf die rote Netzhaut, reflektiert diese es geradewegs zurück ins Objektiv.<br />

IRIS<br />

LINSE<br />

NETZHAUT<br />

SEHNERV<br />

AF5080M<br />

Hochwertiges 20 cm LCD-Display<br />

Auflösung: 800 x 600 (4:3)<br />

128 MB interner Speicher<br />

Mult<strong>im</strong>edia Funktionen (MP3, Video)<br />

5-in-1 Kartenleser (CF, SD, MMC, MS, Xd)<br />

Austauschbare Rahmen:<br />

• Aluminium gebürstet<br />

• schwarzer Kunststoff<br />

• Wood Design<br />

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Ausbildung<br />

Ausbildung<br />

Vom Knipsen zum<br />

<strong>Fotografieren</strong><br />

Die Meisterschule für Fotografie ver<strong>mit</strong>telt die praktischen, fachtheoretischen und kaufmännischen<br />

Kenntnisse, die für die künftige Führung eines Betriebes notwendig sind. Die einjährige<br />

Ausbildung ist in erster Linie für jene Schüler geschaffen, die ihre fachliche Ausbildung<br />

in einschlägigen Meisterbetrieben ohne zusätzliche Fortbildungsmöglichkeiten erhalten haben.<br />

Unterrichtet werden die Sachgebiete Porträtfotografie, Sach- und Werbefotografie, Architekturfotografie,<br />

elektronische Bildbearbeitung und Video.<br />

Auch die fünfjährige Höhere Bundeslehranstalt für bildnerische Gestaltung in Graz bietet<br />

fachspezifische Ausbildungen <strong>mit</strong> Maturareife und Lehrabschlussprüfung. Alternativen zu diesen<br />

Ausbildungen sind die Fotografenschulen, die auf die Befähigungsprüfung für Fotografen<br />

vorbereiten, die <strong>mit</strong> Vollendung des 18. Lebensjahrs abgelegt werden kann.<br />

Die Wege zur professionellen Fotoausbildung in Österreich.<br />

Fotos: Fotolia<br />

Berufsausbildung für Fotografen<br />

Foto: Fotolia<br />

Fotografengewerbe<br />

Die Lehrzeit beträgt in der Regel dreieinhalb<br />

Jahre und wird in einem Betrieb <strong>mit</strong><br />

Lehrlingsausbildungsberechtigung absolviert.<br />

Während der Lehrzeit besucht der<br />

angehende Fotograf die Berufsschule. Eine<br />

verkürzte Lehrzeit gilt für Maturanten oder<br />

wenn bereits eine andere Lehre oder eine<br />

Facharbeiterprüfung in einem land- und<br />

forstwirtschaftlichen Lehrberuf erfolgreich<br />

abgeschlossen wurde. Voraussetzungen<br />

für die Gewerbeberechtigung sind die Absolvierung<br />

der neunjährigen Schulpflicht,<br />

der Besuch der Berufsschule und die Lehrabschlussprüfung.<br />

Information <strong>im</strong> Internet<br />

unter: www.fotografen.at<br />

Daran ändert auch nichts, dass das Gewerbe der Pressefotografen ein freies Gewerbe ist.<br />

Frei bedeutet, dass kein Befähigungsnachweis erforderlich ist, wohl aber die Anmeldung<br />

bei der örtlich zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde, in Wien das Magistratische<br />

Bezirksamt. Die Zuständigkeit richtet sich nach dem Betriebsstandort. Die Ausstellung des von<br />

vielen begehrten Presseausweises ist an die vorherige Anmeldung des Gewerbes geknüpft<br />

und kann bei jeder Landesinnung der Berufsfotografen beantragt werden. Formulare liegen<br />

dort auf.<br />

Pressefotografen dürfen ihre Bilder allerdings nur für Zeitungszwecke, das heißt zur Illustration<br />

aktueller Berichterstattung <strong>im</strong> redaktionellen Teil von Zeitungen und Zeitschriften, verkaufen.<br />

Gestellte Aufnahmen wie zum Beispiel <strong>im</strong> Studio oder <strong>mit</strong> Modellen sind den gewerblichen<br />

Fotografen vorbehalten. Das Fotografengewerbe, für das man seit Anfang 2007 eine<br />

neue Befähigungsprüfung absolvieren muss, gehört zu den sogenannten reglementierten<br />

Gewerben.<br />

Einen weiteren Ausbildungsweg inklusive Matura bietet die Höhere Graphische Bundeslehr-<br />

und Versuchsanstalt <strong>im</strong> 14. Wiener Gemeindebezirk. Fünf Jahre dauert der Besuch der<br />

höheren Abteilung für Fotografie und visuelle Medien. Als Fortsetzung bietet sich hier das Kolleg<br />

für Fotografie und visuelle Medien an, das über insgesamt vier Semester läuft und <strong>mit</strong> einer<br />

Diplomprüfung abgeschlossen wird. Eine Alternative dazu ist die zweisemestrige Meisterschule<br />

für Fotografie, die auf die Meisterprüfung vorbereitet.<br />

Höhere Graphische Bundeslehr- und Versuchsanstalt:<br />

Aufnahmebedingungen sind die Vollendung des 14. Lebensjahres, ein erfolgreicher Abschluss<br />

der 8. Schulstufe, der Nachweis der körperlichen Eignung und die erfolgreiche Ablegung einer<br />

Aufnahmeprüfung. Informa tion <strong>im</strong> Internet: www.graphische.at<br />

Aufnahmebedingungen zum Kolleg für Fotografie sind Matura, der Nachweis der körperlichen<br />

Eignung und ein fachlicher Eignungstest. Aufnahmebedingung für die Meisterschule für Fotografie<br />

ist eine abgeschlossene Berufsausbildung.<br />

Fotografenschulen<br />

Für jede Person besteht nach dem vollendeten 18. Lebensjahr die Möglichkeit, zur Befähigungsprüfung<br />

der Fotografen anzutreten. Vorbereitungslehrgänge und/oder Fachkurse werden von<br />

folgenden Schulungsinstituten/Fotografenmeistern/Fachausbildnern veranstaltet beziehungsweise<br />

angeboten:<br />

Fotografenschule.AT/Fotografenmeister G. Macher<br />

Ausbildung bzw. Vorbereitung zur Befähigungsprüfung der Fotografen sowie Veranstalter<br />

der Lehrabschluss bzw. Befähigungsprüfungen. Gewerbestraße 1, 3382 Loosdorf,<br />

Tel.: 02754/6351, www.gesellenpruefung-fotograf.at,<br />

www.meisterpruefung-fotograf.at<br />

A1-Fotografie.AT/Fotografenmeister C. Hinterndorfer<br />

Vorbereitungskurse und Seminare zur Lehr abschluss- und Befähigungsprüfung<br />

der Fotografen. Infos unter www.a1-fotografie.at<br />

Fotos: iStockphoto<br />

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Fotomarathon<br />

Fotomarathon<br />

Harald Adensamer siegte <strong>im</strong> Hauptbewerb vor Ruqyya Müller. Fotos: Harald Adensamer (li.), Ruqyya Müller (re.)<br />

Hunderte wetterfeste Fotofans versammelten sich zum Start des 4. Wiener Fotomarathons <strong>im</strong> Arkadenhof des Wiener Rathauses. Foto: Leopold Vodicka<br />

Eine Stadt als Bühne<br />

4. Wiener Fotomarathon <strong>mit</strong> 800 TeilnehmerInnen trotz widrigen Wetters ein voller Erfolg.<br />

Das bange Hoffen des Organisationsteams des Wiener Fotomarathons wurde belohnt,<br />

denn zumindest be<strong>im</strong> Start am 8. September hielten die Schleusen des H<strong>im</strong>mels dicht,<br />

und unter den 800 TeilnehmerInnen <strong>im</strong> Arkadenhof des Wiener Rathauses dominierten<br />

gute St<strong>im</strong>mung sowie eine Mischung aus Vorfreude und Neugier, berichtet der Obmann des<br />

Wiener Gremiums Fotohandel, Gerhard Brischnik.<br />

Punkt zehn Uhr erfolgte die Ausgabe der Themenliste, die dieses Jahr eine neue Herausforderung<br />

für die TeilnehmerInnen bedeutete. Quer durch Wien mussten sie Motive wie Bauten rund<br />

um den Schwarzenbergplatz, Typen am Naschmarkt, Q19, ein Shoppingcenter <strong>im</strong> 19. Bezirk<br />

oder „Rot ist heiß“ bis hin zum letzten Thema, Fernwärme Wien – Duett aus Energie, Müll<br />

und Kunst -, „einfangen“. Einfallsreichtum und gute Ideen waren gefragt, um die 24 Themen<br />

innerhalb der zwölf Stunden kreativ umzusetzen. Leichter hatten es da nur die Jugendlichen<br />

zwischen zehn und 14 Jahren. Sie mussten innerhalb von sechs Stunden nur zwölf Themen<br />

fotografieren.<br />

Geballtes Klicken<br />

Und schon bald wurde die ganze Stadt zur Bühne, und die thematischen Schwerpunkte<br />

sahen sich von „Ballungen von Leuten“ umlagert, berichtet Brischnik, der die Marathonteilnehmer<br />

während des Tages an best<strong>im</strong>mten „hot spots“ beobachtete. Besonderes Highlight<br />

waren für ihn die Foto-Actions am Naschmarkt, an denen sich auch die „Objekte“ – schließlich<br />

lautete das Thema „Typen am Naschmarkt“ – <strong>mit</strong> Spaß an der Sache beteiligten. Brischnik:<br />

„<strong>Der</strong> Foto marathon war in der Naschmarktzeitung angekündigt, und die Fotomotive spielten<br />

voll <strong>mit</strong>.“ Die Aufgabe war zudem für viele anstrengender als gedacht, und manche schafften<br />

es erst um 24 Uhr, ihre Speicherchips oder Filme am Ziel abzugeben. Eine Teilnehmerin meinte<br />

beispielsweise bei der Abgabe ihrer Speicherkarte <strong>im</strong> Ziel: „Es war zwar anstrengender, als ich<br />

dachte, aber es hat ungeheuren Spaß gemacht, einmal <strong>mit</strong> anderen Augen durch Wien zu<br />

gehen. Gewonnen habe ich auf alle Fälle, da ich <strong>im</strong> Ziel <strong>mit</strong> all meinen 24 Fotos angekommen<br />

bin.“ Manche Teilnehmer gingen sogar bis ans Ende ihrer Kräfte: „Ich habe einen Vater <strong>mit</strong><br />

zwei Kindern, die am Jugendwettbewerb teilnahmen, gesehen, und der war am Ende völlig<br />

fertig“, so Brischnik.<br />

Internationales Interesse<br />

Von den 800 TeilnehmerInnen kamen 600 aus Wien, 130 aus Niederösterreich. Die übrigen<br />

nahmen Anfahrten aus allen Bundesländern, Deutschland, Tschechien und Ungarn in Kauf, um<br />

be<strong>im</strong> Wiener Fotomarathon dabei zu sein. Brischnik: „Mich freut, dass so viele kommen und<br />

Spaß an der Fotografie haben.“ Auch der Trend zur Digital fotografie fand be<strong>im</strong> 4. Wiener Fotomarathon<br />

einen eindeutigen Niederschlag: Waren be<strong>im</strong> ersten Fotomarathon ausschließlich<br />

„Analog-Fotografen“ zugelassen, so betrug der Anteil der „Digitalen Fotografen“ dieses Jahr<br />

bereits mehr als 90 Prozent, erklärt Organisationschefin Margot Tschank.<br />

Sieger des Hauptbewerbs wurde Harald Adensamer vor Ruqyya Müller und Ing. Dieter<br />

Soukup. Im Jugendbewerb war Dominic Göbel vor Denise Bauer und Mafalda Rakos erfolgreich.<br />

Bewertet wurde in erster Linie, ob auch alle 24 Themen – nicht mehr und nicht<br />

weniger – in der vorgegebenen Reihenfolge fotografiert wurden. Wer diese Hürde<br />

schaffte, kam in die zweite Juryrunde, wo es um Kreativität, Bildqualität und die durchgehende<br />

Umsetzung des Themas ging. Am 8. Oktober wurden die Gewinner des 4. Wiener<br />

Foto marathons in der Galerie WestLicht präsentiert. Besonderen Dank sprach Brischnik<br />

zum Abschluss des Fotomarathons der Gemeinde Wiens aus, die „voll <strong>mit</strong>zog“, und den Sponsoren<br />

des Fotomarathons, ohne deren Hilfe die Veranstaltung nicht stattfinden hätte können.<br />

Brischnik: „Und eines ist schon jetzt klar – der 5. Wiener Fotomarathon kommt sicher.“<br />

Sieger <strong>im</strong> Jugend wettbewerb war Dominic Göbel.<br />

Foto: Dominic Göbel<br />

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Bildbearbeitung<br />

Bildbearbeitung<br />

Klick & Byte & Save<br />

Software für Archivierung<br />

und Bildbearbeitung muss nicht<br />

<strong>im</strong>mer teuer sein. Häufig<br />

genügen Standardprogramme<br />

Für die korrekte Farbe sorgen Assistenten, Autokorrekturen und<br />

einige manuelle Hilfs<strong>mit</strong>tel. Auch eine Gradationskurve gehört dazu.<br />

Die große Vorschau ermöglicht eine Kontrolle schon während des<br />

Korrekturvorgangs. Dazu ist es gar nicht nötig, sich <strong>mit</strong> der Technik<br />

auseinanderzusetzen, denn ACDSee präsentiert bei allen Farb- oder<br />

Kontraständerungen eigene Vorschläge, die einfach per Mausklick ausgewählt<br />

werden können. Etwas magerer sieht es bei den kreativen<br />

Foto-Effekten aus – hier bietet die Bildbearbeitung nur einige altbekannte<br />

Klassiker. Hervorzuheben ist allerdings der „Metall-Effekt“, der<br />

für spektakuläre Bilder sorgt.<br />

Wie fast die gesamte Konkurrenz arbeitet auch der Photo Editor<br />

von ACDSee objektorientiert nach Ebenen. Das ist die Grundlage für<br />

professionelles Arbeiten. Da<strong>mit</strong> der Anwender diese erweiterten Optionen<br />

auch nutzen kann, regen zahlreiche Schritt-für-Schritt-Anleitungen<br />

die Kreativität an und zeigen Einsteigern den <strong>richtige</strong>n Weg.<br />

Vom Weinetikett über Fotoretusche bis<br />

hin zu DVD-Einlegern stehen jede Menge<br />

Workshops samt Beispieldateien zur<br />

Auswahl. Die Software begleitet Sie bei<br />

jedem Projekt <strong>mit</strong> ausführlichen Erläuterungen<br />

sowie Tipps und Tricks zum jeweiligen<br />

Vorgang.<br />

Prinzipiell bietet die Software für Einsteiger<br />

und Hobby-Bildbear beiter alles,<br />

was man braucht. Allerdings muss die<br />

Bildverwaltung ACDSee Foto-Manager<br />

zur Fotoarchivierung separat dazugekauft<br />

werden. Im Bundle kosten die beiden Produkte<br />

rund 60 Euro.<br />

Man merkt, dass der abgespeckte Photoshop Gene des großen<br />

Bruders in sich hat. Foto: Adobe<br />

Allrounder aus dem Hause Adobe<br />

Adobe hat <strong>mit</strong> seinem „abgespeckten“, dafür nur rund 100 Euro<br />

teuren Photoshop Elements (www.adobe.at) <strong>mit</strong>tlerweile einen echten<br />

Klassiker <strong>im</strong> Programm. Das All-in-one-Prinzip von Bildverwaltung, Bildbearbeitung<br />

und Fotopräsentation gibt sich auch in der fünften Version<br />

souverän. Photoshop Elements 5 gibt es derzeit nur für Windows, die<br />

Version 4 auch für Mac OS X.<br />

Die Bildverwaltung listet alle Aufnahmen nach Datum sortiert auf,<br />

zusätzlich kann man über digitale Etiketten (sogenannten Tags) ein<br />

umfassendes Sortiersystem aufbauen. Ganz neu ist die digitale Weltkarte,<br />

auf der Urlaubsfotos einsortiert und betrachtet werden können.<br />

Das klingt nach Google Earth, sieht ähnlich aus, ist aber ein Service von<br />

Yahoo. Für diesen Service wird eine permanente Internetverbindung<br />

vorausgesetzt.<br />

Ausgehend von diesem Organizer kann die Fotoopt<strong>im</strong>ierung und<br />

Bildbearbeitung gestartet werden. Bei den Funktionen merkt man,<br />

dass der große Bruder Photoshop dahintersteckt. Die Bedienelemente<br />

sind dem Profiprogramm sehr ähnlich, daher für Einsteiger nicht <strong>im</strong>mer<br />

leicht zu bedienen. Die Ergebnisse von Retuschen und Farbkorrekturen<br />

sprechen jedoch für sich und sind sehr professionell. Auch Bildkompositionen<br />

sind dank Ebenenfunktionen möglich.<br />

Fotopräsentationen sind <strong>mit</strong> dem Diashow-Modul schnell erledigt,<br />

bei der Weitergabe hapert es ein wenig – für die Erstellung von DVDs<br />

muss man zusätzlich Premiere Elements 3 kaufen. Die Erzeugung von<br />

Flash-Diashows oder verschiedener Druckprojekte funktioniert da gegen<br />

einwandfrei und ohne zusätzliche Hilfs<strong>mit</strong>tel.<br />

Foto: Fotolia<br />

Ein rundes Paket liefert ACDSee <strong>mit</strong><br />

seinem Photo Editor: umfassenden<br />

Funktionen, anders, aber doch einfach<br />

zu bedienen. Foto: ACDSee<br />

Musste man sich in analogen Fotografiezeiten <strong>mit</strong> entwickelten Tatsachen abfinden, so<br />

bietet die Digitalfotografie heute den Vorteil, die Bilder <strong>mit</strong> Software einfach nachzubearbeiten,<br />

bevor man sie auf Papier bringt. Die ideale Software dafür zu finden,<br />

ist aber nicht <strong>im</strong>mer einfach. Abgesehen von Adobe und Apple bieten alle Softwarehersteller<br />

kostenlose Demoversionen <strong>im</strong> Internet an, um die Auswahl zu erleichtern.<br />

Meist merkt man bereits nach wenigen Minuten, ob einem die heruntergeladene Software<br />

passt oder eben nicht. Wir haben uns für Sie gängige Bildbearbeitungssoftware angesehen,<br />

da<strong>mit</strong> Sie sich nicht durch Download, Installation und Test quälen müssen oder<br />

dies zumindest eingrenzen können.<br />

ACDSee macht es Einsteigern einfach<br />

Den Entwicklern des ACDSee Photo Editor (http://de.acdsee.<strong>com</strong>) war es<br />

offensichtlich ein großes Anliegen, speziell für Einsteiger eine einfach zu bedienende<br />

Software zu gestalten und da<strong>mit</strong> die ACDSee-Schiene ganz nach<br />

oben zu erweitern. Dementsprechend finden sich überall Assistenten und Hilfestellungen<br />

für das perfekte Bild. Ungewohnt, aber durchaus praxisnah, gibt es<br />

statt Werkzeugpaletten bei ACDSee eine übersichtlich nach Themen sortierte<br />

Menüleiste <strong>mit</strong> Zugriff auf die häufigsten Funktionen.<br />

Nur für den Apfel<br />

Die Fotosoftware iPhoto (www.apple.at) von Apple gibt es nur<br />

für das hauseigene Betriebssystem Mac OS X und nicht als separates<br />

Programm. Es ist nur <strong>im</strong> Bundle der iLife-Suite um 79 Euro zu haben.<br />

Einfachheit steht <strong>im</strong><br />

Vordergrund von Apples<br />

iPhoto – leider nur für Mac-<br />

User. Foto: Apple<br />

< 18 > http://derstandard.at/klick<br />

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Bildbearbeitung<br />

Klick-Notizen<br />

Paint Shop Pro von Corel ist das Werkzeug für<br />

Anwender, die etwas mehr wollen. Foto: Corel<br />

Wer Microsoft-Produkte<br />

gewohnt ist, ist bei Foto<br />

2006 gut aufgehoben.<br />

Einfach und intuitiv finden<br />

sich auch Grünschnäbel<br />

schnell zurecht.<br />

Foto: Microsoft<br />

Auf neuen Macs ist diese allerdings schon serienmäßig installiert. Ganz nach Mac-Manier lädt<br />

iPhoto von allen gängigen Kameras die Aufnahmen direkt auf die Festplatte, spezielle Treiber<br />

werden nicht benötigt. Dass der Import über USB-Geräte nicht gerade Geschwindigkeitsrekorde<br />

aufstellt, ist allerdings ein anderes Thema. Über die Sortierung der Aufnahmen<br />

auf der Festplatte lässt sich ebenfalls streiten. Anwender, die gerne die Dateien selbst<br />

ordnen, werden sich über die Sortierung wundern. Solche Anwender sind <strong>mit</strong> iPhoto<br />

schlecht bedient, anderen ist es egal, oder sie sind sogar froh, dass sie da<strong>mit</strong> nichts<br />

zu tun haben.<br />

Die Fotoverwaltung, Kernstück von iPhoto, ist übersichtlich aufgebaut und ermöglicht den<br />

Zugriff auf verschiedene Sortier- und Ansichtsfunk tionen. Eine Diashow zur Schnellansicht oder<br />

Präsentation ist unkompliziert erzeugt, zur Weitergabe kann das Projekt allerdings nicht exportiert<br />

werden. Des Weiteren wartet iPhoto <strong>mit</strong> einer Fotoopt<strong>im</strong>ierung auf. Beispielsweise kann<br />

der Anwender das Foto beschneiden, rote Augen entfernen oder eine Autokorrektur durchführen.<br />

Letztere ist aber nicht <strong>im</strong>mer erfolgreich. Bei den wenigen Effektfiltern wie Unschärfe oder<br />

Sepia hat der Anwender keinen Einfluss auf die Kreativ-Funktionen. Ein Highlight hingegen ist<br />

das praktische Werkzeug „Format auswählen“, um eine Aufnahme zum Beispiel an das gängige<br />

Postkartenformat anzupassen und weiße Ränder bei der Fotobelichtung zu vermeiden. Das<br />

funktioniert besser und intuitiver als das „Freistellen“-Werkzeug. Die Fotobelichtung kann direkt<br />

von iPhoto gestartet werden. Verschiedene Druckprojekte <strong>mit</strong> Vorlagen laden zu kreativen Exper<strong>im</strong>enten<br />

ein. Schnappschüsse können auch in das in iLife enthaltene iWeb übertragen oder<br />

als Fotoblog publiziert werden.<br />

Corel ist die Wahl für Semiprofis<br />

Corel spricht <strong>mit</strong> dem Klassiker Paint Shop Pro Photo X2 um 89 Euro Einsteiger sowie<br />

verstärkt semiprofessionelle Anwender an. Seit der Vorgängerversion wurde eine Bildverwaltung<br />

integriert, die einen intuitiven Fotobrowser bietet. Bei der Bildbearbeitung verweist Paint<br />

Shop Pro die Konkurrenz klar auf die hinteren Plätze und bietet das ganze Spektrum von<br />

Korrektur- und Retuschewerkzeugen. Beispielsweise sorgt der „Umfärber“ für sehr schnelle<br />

Farbänderungen, und das meistens komplett ohne Auswahlwerkzeug.<br />

Auch die „Zahnbürste“ oder die präzise Rote-Augen-Korrektur bieten die Möglichkeit, wie<br />

ein Profi zu arbeiten. Selbst aufwändige Composings <strong>mit</strong> Ebenen, Ebenenmasken und Farbfiltern<br />

stellen Paint Shop Pro vor keinerlei Schwierigkeiten.<br />

Ein wirklich beeindruckender neuer, schneller Fotokorrekturmodus ist das „Expresslabor“.<br />

Da<strong>mit</strong> sparen Sie viel Zeit, da Sie hier durch opt<strong>im</strong>ierte Voreinstellungen -zig Fotos in der Zeit<br />

anzeigen und korrigieren, in der Sie früher nur wenige Fotos bearbeiten konnten. Hier wurden<br />

die Funktionen für das Beschneiden, Drehen, Ausrichten und Entfernen roter Augen in eine<br />

kompakte Einheit gebracht.<br />

Microsoft liefert praktisches Werkzeug für Einsteiger<br />

Mit Foto 2006 Suite Edition (www.microsoft.at) bietet der Softwaregigant Microsoft eine<br />

Digitalfotolösung um rund 70 Euro, die <strong>mit</strong> dem Windows-eigenen Paint rein gar nichts zu tun<br />

hat. Die Software ist unterteilt in Fotoarchiv und Bildbearbeitung. Die gesamte Benutzeroberfläche<br />

wirkt aufgeräumt und übersichtlich.<br />

In der Bibliothek können Fotos verwaltet, sortiert, betrachtet und<br />

bewertet werden. Per Mausklick schafft der Anwender hier Ordnung.<br />

Die Präsentation der Schnappschüsse erfolgt über eine Fotostory, die<br />

als Endergebnis eine WMV-Videodatei aus den gewählten Fotos inklusive<br />

Hintergrundmusik, Audiokommentar und Bildunterschriften erzeugt.<br />

Auch eine Backup-Funktion sowie ein Druck-Assistant sind in der Bibliothek<br />

integriert und infolge verständlicher, Menübeschriftungen unkompliziert<br />

zu bedienen. Per Schaltfläche können gewünschte Bilder aus<br />

der Vorschau in den Photo Editor geladen werden. Die Sortierung nach<br />

Aufgaben in diesem Programmteil weiß zu gefallen, die Arbeit <strong>mit</strong> Foto<br />

2006 ist intuitiv und speziell für Einsteiger bestens geeignet.<br />

Ob Fotocollagen, Albumseiten, Farbkorrektur oder Rote-Augen-<br />

Entfernung – die entsprechende Lösung ist meistens problemlos gefunden<br />

und angewendet. Ausführliche Erläuterungen helfen zusätzlich weiter. Für<br />

Farb opt<strong>im</strong>ierung stehen neben zahlreichen Auto-Korrekturen auch manuelle<br />

Möglichkeiten und sogar eine Gradationskurve zur Verfügung. Weniger<br />

Freude bereitet das äußerst sperrig zu bedienende Klon- und Überblendwerkzeug,<br />

das nur als mäßig zu bezeichnen ist.<br />

Kameratechnik: schneller – besser – einfacher<br />

Samsung NV8<br />

Nur 18,6 mm „dick“ ist die neue Digitalkamera <strong>im</strong> Edeldesign<br />

von Samsung <strong>mit</strong> der Bezeichnung NV8. Die 8,1-Megapixel-<br />

Kamera ist trotz ihrer schlanken Konstruktion <strong>mit</strong> einem<br />

lichtstarken Dreifachzoom und einem 2,5-Zoll-Display ausgestattet.<br />

Eingebaut ist auch das neue Bedienkonzept der<br />

NV-Serie <strong>mit</strong> Sensortasten. Um Fotos zu betrachten, kann<br />

man einfach <strong>mit</strong> dem Zeigefinger durch die Bildersammlung<br />

blättern. Auch alle anderen Bedienungsfunktionen werden<br />

durch das neue System wesentlich vereinfacht. Mit an Bord<br />

sind auch ein Schutz gegen Verwackeln, Gesichtserkennung<br />

(die Kamera stellt automatisch auf die Gesichter scharf und<br />

wählt selbstständig die opt<strong>im</strong>ale Belichtung aus) und Rote-<br />

Augen-Korrektur be<strong>im</strong> Blitzen sowie der MPEG4-Videomodus.<br />

Kostenpunkt: zirka 240 Euro.<br />

AgfaPhoto AF5070M BT<br />

König Blauzahn hat ein neues Gebiet erobert: Mit dem Bluetooth-fähigen AgfaPhoto AF5070M<br />

BT präsentiert Sagem Communication einen digitalen Fotorahmen <strong>mit</strong> 128 Megabyte eingebautem<br />

Speichervolumen, der zusätzlich<br />

zur USB-Schnittstelle Bilder, Musik und Videoclips<br />

einfach und schnell drahtlos <strong>im</strong>portieren<br />

kann. <strong>Der</strong> integrierte Kartenleser ist <strong>mit</strong><br />

gängigen Speicherkarten-Formaten kompatibel,<br />

inklusive Secure Digital (SD), Mult<strong>im</strong>edia<br />

Card (MMC) und Memory Stick (MS,<br />

MS Pro). Neben Bluetooth bietet das Gerät<br />

die Möglichkeit, Diashows <strong>mit</strong> MP3-Musik-<br />

Files zu untermalen. Auch Videoclips <strong>im</strong><br />

MPEG-Format können abgespielt werden.<br />

Inklusive Fernbedienung ab 159 Euro.<br />

Samsung SPF-72H<br />

Um digitale Bilderrahmen kommt man kaum noch herum. Mit einem<br />

7-Zoll-Display und 128 MB Speicher gehört der neue SPF-72H zur Spitze<br />

des Angebots. Wem der interne Speicher nicht reicht, für den gibt<br />

es einen Kartenslot für SD/MMC/MS/xD-Karten und natürlich einen<br />

USB-Anschluss zum direkten Arbeiten an einem PC. Die Plug-and-play-<br />

Funktion funktioniert besser als jeder Bildschirmschoner be<strong>im</strong> PC –<br />

einfach Karte einstecken, und los geht’s. Die Auflösung von 800 x 480<br />

Pixel und ein Kontrast von 300:1 bieten auf diese Größe Bilder bester<br />

Qualität. Verschiedene Slide-<br />

Show- und Hintergrundmusik-<br />

Einstellungen sorgen dafür,<br />

dass einem be<strong>im</strong> Foto- und<br />

Clipschauen niemals fad wird.<br />

Man kann die 550 Gramm<br />

leichten Photo Frames auch<br />

für den Einsatz als frei stehende<br />

Präsentations-Displays <strong>im</strong><br />

Businessbereich verwenden.<br />

Ab 136 Euro in Österreich <strong>im</strong><br />

Handel.<br />

Hama Tech-Line-1000&1<br />

<strong>Der</strong> neue Hama-Cardreader liest nicht nur<br />

sämtliche Speicherkarten ohne Adapter, sondern<br />

das auch noch extrem schnell. Über<br />

USB 2.0 werden dank HighSpeed-Chipsatz<br />

Transferraten von bis zu 32 MB pro Sekunde<br />

erreicht. Das rechnet sich vor allem <strong>im</strong> Profioder<br />

Semiprofibereich, wo extraschnelle Karten<br />

Bilder <strong>mit</strong> hohen Kapazitäten oder <strong>im</strong><br />

RAW-Format aufnehmen müssen, etwa in der<br />

Studio- und Werbefotografie. Mittels Firmware-Update<br />

kann der Kartenleser zudem<br />

schnell <strong>mit</strong> neuen Typen und Kapazitäten<br />

arbeiten, ein Mausklick genügt. Kostenlos <strong>im</strong><br />

Bundle <strong>mit</strong> dabei ist die Vollversion der Hama<br />

Digital Software Suite Deluxe für Windows<br />

2000/XP/Vista. Im Handel ist der schnelle Alles-<br />

Leser für Betriebssysteme ab Windows 2000<br />

und inklusive eines 1,5 Meter langen USB-<br />

Kabels ab etwa 20 Euro erhältlich.<br />

Kodak HDTV-Kamerastation<br />

Mit der neuen EasyShare-HDTV-Kamerastation können die Besitzer von<br />

Kodak-EasyShare-Kameras ihre Fotos auf ihrem HD-Fernseher in hoher<br />

HD-Auflösung betrachten. Die HDTV-Kamerastation ermöglicht dies<br />

auf einfache Weise: Kamera auf die Station aufsetzen und die Kamerastation<br />

an das HD-Fernsehgerät anschließen. HD-Fotos und -Videos<br />

lassen sich so in herausragender Qualität betrachten. Auch Fotos, die<br />

auf einer SD-Karte oder einem USB-Laufwerk gespeichert sind, können<br />

<strong>mit</strong> der HDTV-Kamerastation einfach auf HD-fähigen Abspielgeräten<br />

präsentiert werden. Die Steuerung der „Diashows“ erfolgt über eine <strong>mit</strong>gelieferte<br />

Fernbedienung.<br />

Auch die Übertragung<br />

der Fotos von der Kamera<br />

auf ein USB-Laufwerk<br />

oder der Ausdruck auf<br />

einem angeschlossenen<br />

Drucker sind<br />

so möglich. Ab<br />

Oktober <strong>im</strong> Handel<br />

zu Preisen ab<br />

99 Euro.<br />

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Fachhandel<br />

Fachhandel<br />

Ungewöhnliche Perspektiven eröffnet die Panoramafotografie: Zum Beispiel bietet sie dem Betrachter auf einen Blick eine volle 360-Grad-Rundumsicht<br />

durch die ägyptisch-orientalische Sammlung des Wiener Kunsthistorischen Museums. Foto: Michael Exner & Christian Scharpf / Digitalstore Vienna<br />

Von Profis das Handwerk lernen<br />

In Foto-Workshops können sich ambitionierte Hobby-FotografInnen praktische Tipps von erfahrenen Profis holen.<br />

Ob <strong>mit</strong> Models <strong>im</strong> Autosalon oder<br />

den Tieren in Schönbrunn, die<br />

Hobby-Fotografen sind <strong>mit</strong> Begeisterung<br />

bei der Workshop-Sache.<br />

Fotos: Wunderer, Schneider<br />

Hoppla, die Fototruppe ist wieder da! Das mag sich so mancher Elefant, Löwe oder Flamingo<br />

denken, wenn Fotoprofi Andreas Schneider <strong>im</strong> Wiener Tiergarten Schönbrunn<br />

<strong>mit</strong> seinen Workshop-TeilnehmerInnen Einzug bei den Tiergehegen hält. Über 30 <strong>mit</strong><br />

Kameras, Objektiven und Stativen beladene Hobby-FotografInnen beziehen Stellung, um die<br />

Kunst der Tierfotografie vor Ort zu perfektionieren. Die beste Zeit ist die der Fütterung. Und<br />

<strong>mit</strong> Ratschlägen und Tipps füttert auch Andreas Schneider seine BegleiterInnen. Denn dafür<br />

sind sie ja alle hergekommen.<br />

Was ein Ferrari und ein Super-Teleobjektiv gemeinsam haben<br />

„Für unsere Workshops erhalten wir Anfragen aus ganz Österreich, wir haben ja schon mehrere<br />

hundert InteressentInnen in unserer Kartei“, freut sich Schneider über das rege Inter esse<br />

an seinen Kursen. Doch er bietet den TeilnehmerInnen auch verlockende Anreize: „Zu einem<br />

Workshop nehme ich Ausrüstung von allen namhaften Herstellern <strong>im</strong> Wert von 200.000 Euro<br />

<strong>mit</strong>. Ich organisiere die besten professionellen Objektive, da<strong>mit</strong> unsere FotofreundInnen solche<br />

einmal ausprobieren können. Denn für einen Fotofreak ist es genauso ein<br />

Erlebnis, durch ein 600-mm-Objektiv zu schauen, wie für einen Autofreak, wenn er einen Ferrari<br />

Probe fährt.“ Doch Andreas Schneider ist kein Einzelgänger und sucht auch den Kontakt zu<br />

HändlerkollegInnen. Für Ende Oktober plant er in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> Opernfoto Graz einen<br />

Foto-Workshop in der Tierwelt Herberstein: „Dort werde ich gemeinsam <strong>mit</strong> Gernot Hausleitner<br />

von Opernfoto auch die neuesten Kameras und leistungsstarke Objektive aus der <strong>Herbst</strong>kollektion,<br />

so lieferbar, den TeilnehmerInnen zur Verfügung stellen.“<br />

Auch Elisabeth Soyka, die Fotogeschäfte in der Wiener Innenstadt betreibt, will sich neben<br />

dem reinen Verkauf mehr der angewandten Fotografie widmen: „Mit unserem Foto-Workshop<br />

zum Thema Bodypainting hatten nicht nur wir selbst, sondern auch alle TeilnehmerInnen viel<br />

Freude.“ Und da<strong>mit</strong> ihre Kameraschulungen gleichzeitig Praxis und Unterhaltung bieten, lässt<br />

Soyka schon einmal den Illusionisten Toni Rei als bewegliches Modell und Motiv seine Zaubertricks<br />

vorführen.<br />

Wie aus Amateuren noch bessere Fotografen werden können<br />

<strong>Der</strong> Doyen der österreichischen Foto-Workshop-Praxis ist Anselm Wunderer. Schon vor 25<br />

Jahren hat der Profi-Fotograf <strong>im</strong> Auftrag von Leica die erste Fotoschule Österreichs ins Leben<br />

gerufen. Heute bietet er über seine Firma „Creativ Foto“ Seminare für Amateurfotografen an,<br />

die die gesamte Palette fotografischen Know-hows abdecken. Theorie und die Kenntnis der<br />

technischen Möglichkeiten einer modernen Kamera kommen bei Wunderer in leicht verständlicher<br />

und spielerischer Form daher: „Die Händler haben ja oft nicht so viel Zeit, ihre Kunden<br />

<strong>mit</strong> allen Details der Geräte vertraut zu machen, von der Praxis des <strong>Fotografieren</strong>s ganz zu<br />

schweigen. Dieses Wissen versuche ich in meinen Kursen zu ver<strong>mit</strong>teln.“ Man könnte Anselm<br />

Wunderer gut und gerne auch als Reisenden in Sachen Foto-Workshops bezeichnen. Denn er<br />

besucht nicht nur interessante Locations in ganz Österreich, sondern begleitet auch Fotosafaris<br />

nach Kenia oder Fotorundreisen nach Kuba.<br />

Anspruchsvolle Spezial-Workshops für fortgeschrittene Amateure und professionelle Kolleg­<br />

Innen veranstaltet Digitalstore Vienna. Ein Highlight darunter ist zweifellos die Panoramafotografie.<br />

Die Workshop-Leiter Christian Scharpf und Michael Exner nutzen da<strong>mit</strong> die technische<br />

Entwicklung: „Früher war professionelle Panoramafotografie einigen wenigen Fotografen <strong>mit</strong><br />

sündteuren Spezialkameras vorbehalten. Doch <strong>mit</strong> den heutigen digitalen Kameras kann<br />

nahezu jeder Fotograf ohne zusätzliches Spezialequipment überzeugende Panoramafotos selbst<br />

erstellen.“ Die notwendigen Grundkenntnisse werden <strong>im</strong> Workshop ver<strong>mit</strong>telt. Bevorzugt in<br />

Museen und Kirchen wird fotografiert, anschließend werden <strong>mit</strong> einer speziellen Software die<br />

bis zu 18 Einzelbilder bearbeitet und zusammengesetzt. Am Ende des Tages geht jeder Teilnehmer<br />

<strong>mit</strong> seinem eigenen druckfrischen Panoramabild nach Hause.<br />

„Für einen Fotofreak ist es genauso<br />

ein Erlebnis, durch ein 600-mm-Objektiv<br />

zu schauen, wie für einen Autofreak,<br />

wenn er einen Ferrari Probe fährt.“<br />

Foto: Schneider<br />

Be<strong>im</strong> Bodypainting-Foto-Workshop von Elisabeth<br />

Soyka werden erst die Models zu Gemälden und<br />

dann die Akte zu Bildern. Foto: Soyka<br />

Termine für Foto-Workshops finden Sie unter:<br />

Foto Schneider, Andreas Schneider, Mödling<br />

www.digitaldiscount.at Tel.: 02236/469 42<br />

Opernfoto, Gernot Hausleitner, Graz<br />

www.opernfoto.at Tel.: 0316/818 88 80<br />

Creativ Foto, Anselm Wunderer, Heiligenkreuz<br />

www.cf1.at Tel.: 02258/89 25<br />

Foto Soyka, Elisabeth Soyka, Wien<br />

www.soyka.at Tel.: 01/512 22 70<br />

Digitalstore Vienna,<br />

Michael Exner (DW 55), Wien<br />

www.knips.<strong>com</strong> Tel.: 01/523 53 33<br />

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