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& Uhren<br />

<strong>Schmuck</strong><br />

Venus & Chronos<br />

Die Erotik der Zeit<br />

Samstag, 17. November 2007


Tagesanbruch. Von Michail Gorbaschov.<br />

Bei einer Tasse Tee überfliege ich die Zeitungen auf der Suche nach<br />

bekannten Gesichtern. Meine Koffer sind noch unausgepackt und mir wird<br />

allmählich bewusst, dass ich ausnahmsweise einmal zu Hause bin.<br />

Erhältlich ausschließlich in Louis Vuitton Geschäften. Tel. (01) 533 61 51 www.louisvuitton.<strong>com</strong><br />

4<br />

Jetzt im Trend:<br />

Gourmetcolors<br />

Impressum<br />

8-10<br />

Eroticktack mit<br />

Bernhard Ludwig<br />

24-25<br />

Russian Pop-Hero meets Milus<br />

26-27<br />

Rich Chic: Das neue<br />

Diamantenfi eber<br />

12<br />

Panerai segelt<br />

vor dem Wind<br />

30-31<br />

<strong>Schmuck</strong> wie ein Regenbogen<br />

14-16<br />

Weihnachtspassion:<br />

Wünsche glitzern<br />

32-33<br />

Haut-Couture trifft<br />

Haute Couture<br />

18-21<br />

Vom „Vater der Zeit“ :<br />

So entstand GMT<br />

34<br />

Skydancer in Wien<br />

6<br />

Eros erwartet<br />

Chronos, sagt<br />

Venus<br />

22-23<br />

Heilige Zeiten an<br />

„heiligen“ Orten<br />

28<br />

Business-Styling für<br />

lukrative Geschäfte<br />

im Osten: So geht’s<br />

DER STANDARD-Exklusiv Uhren & <strong>Schmuck</strong> erscheint als Promotionbeilage zur Tageszeitung DER STANDARD. Text und Recherche: Ernst Brandstetter, Content-Partners, e.brandstetter@content-partners.at<br />

(Projektleitung), Eva Kodré-Klingenstein (Text) Eigentümer, Verleger: Standard Verlagsgesellschaft m.b.H., 1010 Wien, Herrengasse 19-21 Art Direction & Grafi k: Levent Tarhan,<br />

www.atelier-<strong>lev</strong>.<strong>com</strong> Verlagsort: Wien Herstellungs- und Erscheinungsort: Tulln Hersteller: Goldmann Druck AG, 3430 Tulln, Königstetterstraße 132 Kontakt für Anzeigen und<br />

Promotion: Isabelle Kerschbaum, isabelle.kerschbaum@derStandard.at, Tel.: +43 1 531 70-236, Fax: +43 1 531 70-478, Christine Nöbauer, christine.noebauer@derStandard.at, Tel.: +43 1 53170-460<br />

Coverfoto: Michel Comte für Maurice Lacroix<br />

Inhalt<br />

3


Trend<br />

Himbeere. Aus der Limelight Party<br />

Kollektion für festliche Stunden:<br />

Weißgold-Ring mit Pink Turmalin,<br />

rosa Saphiren und Diamanten<br />

(ca. 4,40 Ct). Foto: Piaget<br />

Schwarze Trüffel.<br />

Nephrit und Gelbgold<br />

eng umschlungen.<br />

Im Collier Victoria.<br />

Foto: Pomellat<br />

Mode-Fotos: Dior (li.);<br />

Burberry Prorsum (re.)<br />

Gourmet-Fashion<br />

Man nehme: Framboises. Fraises. Mûres. Airelles. Caramel.<br />

Cognac. Chocolat. Et des Truffes Noires.<br />

Erdbeere. La Doña von<br />

Cartier mit römischen<br />

Ziffern, jetzt auch als großes<br />

Modell. Foto: Cartier<br />

Schokolade<br />

zum Geburtstag:<br />

Omega Speedmaster<br />

Broad<br />

Arrow 1957 zum<br />

50er in Bicolor.<br />

Foto: Omega<br />

Caramel vom Feinsten. Die neue, tonneauförmige<br />

Da Vinci Automatic in Rotgold mit Großdatum. Foto: IWC<br />

Brombeer trifft Preiselbeer.<br />

Oder vielmehr schwarze<br />

High-Tech-Keramik auf<br />

Rubine. Mit Diamanten<br />

als Indices. Ein Unikat von<br />

Chanel: J12 Tourbillon.<br />

Foto: Chanel<br />

INSPIRED BY THE PAST, BUILT FOR THE FUTURE.<br />

LUMINOR 1950 8 DAYS GMT.<br />

Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug<br />

Kaliber P.2002, drei Federhäuser,<br />

zweite Zeitzone mit Tag/Nacht-Anzeige,<br />

8 Tage Gangreserve mit horizontaler<br />

Anzeige, Nullrückstellungsfunktion.<br />

Gehäuse aus Stahl 44 mm Ø.<br />

Schließe aus Stahl.<br />

www.panerai.<strong>com</strong>


Cover-Story<br />

Eros & Chronos<br />

Für Juwelier & Trendsetter Reinhard Köcks<br />

Magazin-Serie über die Sinne zeigte Clerici<br />

Haut. Und seine Uhr: Eine Carrera von Tag<br />

Heuer. Fotos: Fein von Köck<br />

Dass sich Männer für eine<br />

Uhr ausziehen, kann nicht nur<br />

an Liebesgöttin Venus liegen.<br />

Christian Clerici in voller Pracht. Hingegossen auf das Mega-Bett in<br />

Malerfürst Ernst Fuchs’ Villa, in der die Fotos für das im wahrsten Sinne<br />

des Wortes berührende Magazin „Fein“ entstanden sind. Greif mich an,<br />

sagt das Porträt des sexy Moderators, ich lieg einfach da. Mit geschlossenen<br />

Augen, scheint er den Atem anzuhalten, still wird’s, so still, dass<br />

man meint, seine Uhr aus dem Bild rausticken zu hören. Männer und<br />

ihre Zeitmesser! Warum zum Kuckuck haben in mühseliger Detailarbeit<br />

zusammengebaute Räder und Spirälchen eine derart erotisierende<br />

Wirkung auf die Jungs? Wer wissen will, wie spät es ist, braucht<br />

doch bloß auf seinen Computer zu starren. But this won’t errect any<br />

fellow. Wenn der Zeiger einer mechanischen Armbanduhr langsam<br />

um die Kurve zittert, leise bebend, bei einem solchen Anblick tut sich<br />

schon mehr. Und wenn sich dann zwei treffen, die ihre Tick-Tack-Leidenschaft<br />

verbindet, wird’s richtig heiß. Da werden Markennamen wie<br />

Koseworte verwendet, Kaliberbezeichnungen hochgefahren und Gehäusedurchmesser<br />

verglichen. Ist dann mal geklärt, wer den größeren<br />

Zeitmesser hat, beginnt die Phase des gemeinsamen romantischen<br />

Erinnerns. Ganz genau weiß jeder, wo und wann und wie es zur Entscheidung<br />

für die Uhr kam, man flüstert einander die Love-Story vom<br />

Flirt mit ihr, noch ein bisserl schüchtern, durch die Scheibe einer Auslage,<br />

zu, schildert, wie es war, sie das allererste Mal auf der Haut zu spüren,<br />

ihren ebenso aufregenden wie kuschelig rollenden Geräuschen<br />

zu lauschen. Ist doch zum Schreien, oder? Wer jetzt meint, die Autorin<br />

dieser Zeilen verfiele angesichts der Kumpelei von Eros und Chronos in<br />

xanthippisches Keifen, irrt. Sie hat sich grad ’ne neue Uhr gekauft.<br />

NeuNzehN mal berührt<br />

am 18. November präseNtiert<br />

reiNhard KöcK die 3. ausgabe seiNes<br />

magaziNs. diesmal geht es um die<br />

haptiK. leseN sie hier eiNeN Wordrap<br />

über deN tastsiNN, der iN „feiN“<br />

Nicht zu leseN seiN Wird. der des<br />

herausgebers Nämlich.<br />

Fein ist für mich … ein sinnliches magazin, welches<br />

mich viel zu viel geld kostet und das es im November<br />

trotzdem schon zum 3. mal geben wird. fein ist eine<br />

verdammt schöne obsession.<br />

Was mich berührt … ist die entstehung.<br />

die entstehung von leben ganz besonders.<br />

Womit ich berühre … ich liebe die menschen.<br />

Die Zahl 19 bedeutet für mich … 19 mal danke zu<br />

sagen, an 19 persönlichkeiten, die sich für das neue<br />

fein magazin, welches den tastsinn zum thema hat,<br />

fotografieren ließen.<br />

Zeit umfasst für mich … vorfreude und vergänglichkeit.<br />

leben! hoffentlich mit viel Qualität.<br />

Uhren und <strong>Schmuck</strong> sind für mich … regiearbeit,<br />

ich stelle mir zur person das ideale schmuckstück vor.<br />

entweder eines, das es schon gibt, oder eines, das<br />

gerade in meinem Kopf entworfen wird.<br />

Von Köck heißt für mich … aus der profession eine<br />

marke zu machen.


Foto: Andy Urban<br />

Cover-Story Cover-Story<br />

Eroticktack<br />

Bernhard Ludwig verrät, warum die<br />

richtige Uhr schneller zu sinnlichen<br />

Abenteuern verhilft. Und<br />

schildert die erotisierende<br />

Wirkung von Unruh und<br />

Spirale auf ihn selbst.<br />

Zeit und Erotik und Uhren. Wie sieht Ihr Zugang zu diesem Trio aus?<br />

Ludwig: Da hab ich mehrere Zugänge. Wer zehn Jahre in der ,Rehab‘<br />

von Herzpatienten gearbeitet hat, beobachtet die Feinheiten und Nuanciertheit<br />

ihres Verhaltens. Die Typ-A-Persönlichkeit, die Studien zufolge<br />

mehr als die vergleichsweise ,entspanntere‘ Typ-B-Persönlichkeit<br />

für einen Herzinfarkt prädestiniert ist, zeichnet sich unter anderem<br />

dadurch aus, dass sie 70 mal am Tag auf die Uhr blickt.<br />

Typ A leidet also unter Zeitkrankheit, muss immer<br />

mehr in immer kürzerer Zeit erledigen – und das<br />

unbedingt selbst. Die ,Buben‘ des Typ A starten<br />

dazu dann noch Nebenkarrieren, in Serviceklubs<br />

wie den Freimaurern, der Feuerwehr oder sonst<br />

wo. Sie träumen vom 26-Stunden-Tag und werfen<br />

viel Geld für Seminare zum Fenster hinaus,<br />

in denen sie sich beibringen lassen wollen,<br />

zumindest eine Stunde Freizeit für sich rauszuschaufeln.<br />

Besser wär’s, Sexseminare zu<br />

besuchen, denn die eigentliche Wurzel dieser<br />

Probleme ist die Lustlosigkeit.<br />

Sie selber hatten Lust, mit Laks eine Uhr zu entwerfen.<br />

Ein tickendes Sex-Seminar für’s Handgelenk?<br />

Ludwig: So ungefähr. In meinem Programm nehme ich den<br />

Re-Birthing-Gedanken auf die Schaufel – sich an den Zeitpunkt seiner<br />

Geburt etwa mittels Hypnose zurückversetzen zu lassen, war vor<br />

ein paar Jahren sehr ,in‘ – und setze ihm den Re-Ejaculating-Gedanken<br />

entgegen. Die dazugehörige Uhr: Die Re-Ejaculate mit Pheromonen<br />

aus der Apotheke zum Auftragen, ein Flascherl heißt ,Männer locken‘,<br />

eins ,Frauen locken‘, man trägt auf die Uhr auf, wen man locken möchte,<br />

die Pheromone halten ca. 1 Woche. Man bringe also etwa – mit dem<br />

Argument, man müsse Feuer reichen – Uhr plus Sexuallockstoff in die<br />

Nähe der Nase des oder der zu Lockenden, los geht’s.<br />

Sorry. Wenn es das Wundermittel in der Apotheke gibt, wozu brauch’ ich<br />

dann noch eine Uhr? Man tupfe sich das Zeug wohin auch immer, und<br />

hoffe, dass der Sexuallockstoff das Hirn des Gegenübers ausschaltet bzw.<br />

kurzschließt? Gorillas im Pheromon-Nebel?<br />

Ludwig: Es geht nicht um den pornographischen Blick in diesem Zusammenhang.<br />

Die Uhr soll einen vor allem daran erinnern, dass man<br />

von Zeugung an Sieger ist: Sieger über zig andere Spermien, aus denen<br />

halt andere Nobelpreisträger und Olympiasieger als man selber<br />

geworden wären. Und jedes einzelne hat man besiegt im Spermienwettkampf.<br />

Und jeder Blick auf die Uhr sagt einem: Hei, du warst der<br />

Sieger! Das hebt das Selbstwertgefühl. Die Re-Ejaculate ist demnach<br />

die Aufrissuhr schlechthin.<br />

Aha. Und das wirkt Ihrer Erfahrung nach? Das funktioniert?<br />

Ludwig: Moment! Stop! Männer tragen Uhren nicht zum Frauen-Aufreißen!<br />

Es geht um ein Spiel zwischen Mann und Mann. Zeig mir Deine<br />

Uhr – und ich sag Dir, was für eine Art Mann Du bist. Das stimmt schon.<br />

Wenn etwa einer, der auf seriös macht, eine unechte Uhr trägt, wird er<br />

mich wohl auch in anderen Zusammenhängen hinters Licht führen.<br />

Außerdem und überhaupt: Was gibt’s Peinlicheres, als reiche Leut’, die<br />

sich gefakte Uhren kaufen und sie auch noch beschwerdefrei tragen!<br />

Wir umgeben uns nie zufällig mit Gegenständen, kurz: Fakeuhr heißt<br />

Fakecharakter! Ja, Uhren demonstrieren Status. Und Haltung.<br />

<br />

Diese Eterna erinnert<br />

Ludwig an das Jahr seiner<br />

Geburt: 1948. Foto: Eterna


Sagt dem<br />

Herrn Professor<br />

guten Morgen:<br />

Die Master<br />

Reveil.<br />

Foto: Jaeger-<br />

LeCoultre<br />

Drei Melodien: Neun-Glocken-Schlagwerks-Tischuhr<br />

von Kieninger<br />

10<br />

Cover-Story<br />

Womit wir bei kostbaren Uhren und ausgefeilter<br />

Technik wären. Und beim Kult rund um die<br />

mechanischen Uhren – tanzen Sie mit?<br />

Ludwig: Um die genaue Zeit geht’s<br />

für mich im Zusammenhang mit<br />

Uhren nicht. Wenn mir das so<br />

wichtig wär, könnt ich mir ein<br />

tickendes Klumpert kaufen, wie ich<br />

es jüngst einem Packerl Nudeln beigepackt<br />

sah. Gerade weil der Kult um<br />

mechanische Uhren so verrückt ist,<br />

faszinieren sie mich.<br />

Welche Uhr war eigentlich Ihre erste<br />

mit mechanischem Werk?<br />

Ludwig: Eine, zu der ich eine hinreißende<br />

Geschichte gelesen hatte, die mich berührte:<br />

Eine Jaeger-LeCoultre Master Reveil Automatique.<br />

Der Helmut Gansterer hatte über sie<br />

folgende Story geschrieben, im Hübner Magazin,<br />

ich erinnere mich daran wie folgt: Er sollte<br />

Mock interviewen. Am Arm vom Gansterer –<br />

die gewisse Jaeger-LeCoultre, in Gold. Am Arm<br />

vom Mock – nur das Stahlmodell. Mock wurde<br />

bleich, wohl vor Respekt. Und Gansterer meinte:<br />

Diese Uhr hätte seine Karriere eingeläutet.<br />

HERZSCHLAG FÜR RÄUME<br />

Mechanische Wohnraumuhren für Boden, Wand<br />

oder Tisch schenken modernen Interieurs Klang und Stil<br />

Matthias Naeschke, Sinclair Harding, L’Epée,<br />

Kieninger: Insider wissen längst, wovon die Rede ist.<br />

Von High-Class-Manufakturen für exquisite mechanische<br />

Zeit-Objekte, in denen sich zeitgenössisches Design und<br />

klassische Uhrmacherkunst zu anspruchsvollen<br />

mechanischen Wohnraumuhren verbinden. Was fasziniert<br />

Klaus Messerklinger, der dieser Form von „Kunst für’s<br />

Leben“ in der Mozartstadt seinen feinen Store, Archides,<br />

gewidmet hat, abgesehen von Design und Technologie<br />

an den luxuriösen Wohnraumuhren? Messerklinger:<br />

„Neben all den wunderbaren Funktionen, die diese<br />

außergewöhnlichen Mechaniken bieten, sind sie vor allem<br />

Eines: Der Herzschlag in jedem Wohnraum, der<br />

Bewegung und Klang in Ihr Leben bringt.“ Haute<br />

Horlogerie für’s Heim gibt’s das ganze Jahr über in der<br />

Salzburger Neutorgasse Nr. 17 zu bewundern. Und von<br />

22. bis 25. November in der Wiener Hofburg, im Rahmen<br />

der Nobelmesse „Luxury, please“.<br />

„Zeit muss man in den Blick, nicht<br />

in den Griff bekommen.“<br />

Karlheinz A. Geißler, Zeitforscher<br />

Unter anderem deshalb, weil sie ihn immer so<br />

verlässlich zu wecken verstand. Ich hab von<br />

dieser Uhr geträumt, wusste, die muss ich haben.<br />

Dann bin ich mal für Hübner in Glashütte<br />

vor dem damaligen Direktor, Blümlein, aufgetreten<br />

– und hab einen ganz klaren Wunsch<br />

dazu geäußert, wie mein Honorar aussehen<br />

soll. Es ist keine Lange geworden, fragen Sie<br />

den Helmut Gansterer mal danach …<br />

Komplikationen sind en vogue. Ein Thema für<br />

Sie als eingefleischter Uhrenfan?<br />

Ludwig: Mir geht es, wie gesagt, stets um die<br />

Geschichte zu einer Uhr, die mich berühren<br />

muss. Zum Beispiel die zu meiner Eterna 1948 –<br />

ich musste sie einfach haben, weil ich in diesem<br />

Jahr geboren bin. Sehr gerne verschenke<br />

ich Uhren an die holde Weiblichkeit. Ich weiß,<br />

sie wird mehrmals am Tag hinschauen, dabei<br />

jedes Mal an mich denken … und hoffentlich<br />

an keinen anderen. Ein sehr individuelles Geschenk,<br />

so eine Uhr. Man kommt ins Umfeld<br />

eines anderen Menschen und darf dort etwas<br />

platzieren. Wenn ich mich selbst mit einer<br />

Uhr beschenke, weiß ich auch, dass sie einmal<br />

meine Töchter tragen werden – und damit erben<br />

sie auch die Geschichten mit.<br />

Herzschlag für’s Zuhause<br />

Jaeger-LeCoultre – Master Hometime Sonderedition: Automatisches Manufakturkaliber, zweite Zeitzone, zusätzliche 24 Stundenanzeige, kleine Sekunde,<br />

Sonderedition limitiert auf 10 Stück, Rotgoldgehäuse Euro 11.550,– / in Stahl limitiert auf 25 Stück Euro 5.350,–.<br />

JAEGER-LECOULTRE BEI UHRMACHERMEISTER HÜBNER<br />

SEIT MEHR ALS 70 JAHREN PRÄSENTIERT UHRMACHERMEISTER HÜBNER DIE ZEITMESSER VON JAEGER-LECOULTRE<br />

AUS DEM SCHWEIZER JURA. DAS ÖSTERREICHISCHE FAMILIENUNTERNEHMEN MIT STANDORTEN IN WIEN,<br />

LINZ UND WELS GILT ALS SPEZIALIST FÜR HOCHWERTIGE MECHANISCHE UHREN.<br />

Leidenschaft und Fachwissen zum<br />

Thema hochwertiger Uhren –<br />

„Uhrmachermeister Hübner“ ist seit<br />

1914 ein Familienbetrieb – Christian<br />

Hübner mit seinen Töchtern Andrea<br />

Daum-Hübner und Astrid Stüger-Hübner.<br />

Der Wiener Graben gilt als eine der unkonventionellsten und schönsten Einkaufsstraßen<br />

Europas und bietet Tradition und Moderne in einer faszinierenden<br />

Mischung. Die Haute Horlogerie hat insbesondere bei „Uhrmachermeister Hübner“<br />

ein echtes zu Hause gefunden. Dort finden sich die nobelsten Uhrenmarken aus<br />

vornehmlich Schweizer Provenienz – seit Generationen auch die feinen Uhren<br />

der Manufaktur Jaeger-LeCoultre aus Le Brassus.<br />

Die langjährige partnerschaftliche Tradition wurde in der Vergangenheit wiederholt<br />

durch die Fertigung einzigartiger Sondermodellen betont. So wurden anlässlich<br />

des 70 jährigen Jubiläums der Zusammenarbeit einige Sondermodelle kreiert, die<br />

in kleinsten Auflagen produziert wurden. Die Master Hometime etwa, mit zweiter<br />

Zeitzone, zusätzlicher 24 Stundenanzeige und neuartigem Zifferblatt wurde in<br />

Rotgold nur 10-mal produziert und ist somit eine extreme Rarität. Als Spezialist<br />

für uhrmacherische Komplikationen finden sich bei Hübner auch Ewige<br />

Kalender, Minutenrepetitionen und eine ganze Reihe von Tourbillons aus den<br />

<strong>Atelier</strong>s von Jaeger-LeCoultre – natürlich auch das neue Master Tourbillon.<br />

Jaeger-LeCoultre – Master Tourbillon<br />

Automatisches Werk mit Tourbillon, zweiter Zeitzone,<br />

Datumsanzeige aus der Mitte, Rotgoldgehäuse, Krokolederband<br />

mit Rotgoldschließe, Euro 42.500,–<br />

Die besten Marken und das beste Service in Österreich finden Sie bei:<br />

UHRMACHERMEISTER HÜBNER • Wien, Am Graben 28, 01/533 80 65 • Linz, Klosterstraße 2, 0732/77 33 60 • Wels, Schmidtgasse 5, 07242/21 17 17 • www.zeit.at


Ahoi! In der Luminor<br />

1950 Tourbillon GMT<br />

tickt das neueste<br />

Panerai-Manufaktur-<br />

Kaliber, das P. 2005.<br />

Foto: Panerai<br />

12<br />

Jubiläum<br />

Fatto<br />

a mano<br />

Handgemacht: Officine Panerai, seit rund<br />

10 Jahren Trendsetter für XXL-Armbanduhren,<br />

feiert mit dem Manufaktur-Kaliber<br />

P.2005 Tourbillon-Premiere.<br />

Eigene Werke! Giovanni Panerai, der in Florenz 1860 sein erstes „negozio“<br />

an der Ponte delle Grazie eröffnete, wär’ „molto orgolioso“ auf seine Officine.<br />

Nach dem ersten der Panerai Manufaktur-Kaliber, dem P. 2002,<br />

kommt jetzt mit dem P. 2005 zweifellos das anspruchsvollste unter den<br />

insgesamt vier bislang produzierten. Es ist das Herzstück der neuen<br />

Luminor 1950 Tourbillon GMT. Einer extrem robusten Taucheruhr wird<br />

ein „Wirbelwind“ als „Grande Complication“ integriert? Verwundert<br />

darüber werden wohl jene sein, die über Audemars Piguet’s Royal Oak<br />

debattierten. Uhrentechnik-Freaks könnten sich auch fragen, warum<br />

das gyroskopische Tourbillon nicht von einer „Luke“ im Zifferblatt aus<br />

bewundert wird. Dies hätte wohl das legendäre „disegnio“ der Luminor<br />

verfälscht. Man ist diesem treu und damit puristisch geblieben.<br />

Buon <strong>com</strong>pleanno, Wirbelwind<br />

Eingefleischte Panerai-Fans werden sich freuen, ihrer Kollektion ein<br />

neues, exklusives Stück hinzufügen zu können. So, wie Panerai heute<br />

mit seinen Classic Yachts Challenges eine höchst zivile Sportart<br />

fördert, der der Wind der Vintage-Romantik die Segel bläht, fertigt<br />

die hauseigene Manufaktur eben Kaliber an, die auch trägt, wer kein<br />

U-Boot-Kommandant, Kampftaucher oder Torpedier ist. Darunter<br />

eine immer größere Zahl weiblicher Fans. Man darf also schon jetzt<br />

gespannt sein, wie es Officine Panerai weiter gelingen wird, jene Innovationen<br />

zu bringen, die seine Klientel erwartet. Und zugleich eine<br />

der Grundregeln des Umgangs mit einer (Luxus-)Marke zu beachten:<br />

authentisch zu bleiben, kurz – auf Wachstum in Selbstähnlichkeit zu<br />

setzen. Da bleibt nur eines noch zu sagen: Tanti auguri, Officine e Manufattura<br />

Panerai, buon <strong>com</strong>pleanno!<br />

Hohenstaufengasse 6<br />

1010 Wien<br />

www.bankprivat.<strong>com</strong><br />

Kleine Geheimnisse<br />

behalte ich für mich.<br />

Große teile ich mit<br />

meiner Bank.<br />

Telefon: +43 (0)1 537 40-46110<br />

Fax: +43 (0)1 537 40-46150<br />

E-Mail: info@bankprivat.<strong>com</strong>


Meine Weihnachtspassion<br />

Was würden Sie am liebsten verschenken bzw. sich selber schenken? Uhren- und <strong>Schmuck</strong>-Profis verraten<br />

dem Christkind ihre funkelnden und tickenden Weihnachtswünsche. Also. Wenn alle brav waren …<br />

Astrid Stüger-Hübner<br />

„Die Dual Time Lady von Ulysse<br />

Nardin ist eine sehr exklusive<br />

Uhr mit einer sehr brauchbaren<br />

Zusatzfunktion: Die zweite Zeitzone<br />

kann problemlos über zwei<br />

Drücker eingestellt werden. Und die<br />

Uhr sieht umwerfend gut aus!“<br />

Chic plus Technik: Astrid<br />

Stüger-Hübner wählt<br />

Nardin. Foto:Hübner<br />

Reinhard Köck<br />

„Der Ring ist aus Platin, Brillanten und einem Paraiba Turmalin.<br />

Der Turmalin, ein Einzelstück, ist in diesem Neon-Ton<br />

und dieser Intensität äußerst selten. Er entsteht, indem<br />

man Spuren von Chrom und Mangan zugibt. Die Farbe<br />

des Steines wirkt derartig anziehend, dass man sich kaum<br />

mehr entziehen kann.“<br />

1<br />

X-mas<br />

Hochkarätig und einzigartig:<br />

Die ideale Kombination für<br />

Reinhard Köck. Foto:Köck<br />

Anton Heldwein<br />

„Das exklusive Set ,Callas‘ besticht durch<br />

seine klassische Linienführung und eine<br />

perfekte Verarbeitung. Mit der Kombination<br />

aus Ebenholz und Roségold<br />

ist es nicht nur wunderschön<br />

anzusehen, sondern es hat<br />

fast einen magischen Trage<strong>com</strong>fort.“<br />

Anton Heldwein: So<br />

schmückt Gefühl.<br />

Foto:Heldwein<br />

Daniela Ellert<br />

„Mich inspirieren Farben wie das herrliche<br />

Apfelgrün dieses Peridot. Die Ringschiene ist<br />

zart und duftig von Brillanten bester Qualität<br />

umrahmt. Eine zeitlose Komposition mit<br />

dem ,Glücksstein des Barock‘.“<br />

Eine Uhr am Arm genügt, mehr Zeit braucht keiner. Eine Uhr, die zu allem passt, eine, die fürs Theater genauso taugt wie für Gespräche<br />

mit der Bank, die Pflege von Rosen oder kleinen Kindern. Die lebenslang hält und das Thema „Uhr“, wenn man will, schlicht erledigt:<br />

Fortan kann man sich einfach um anderes kümmern. Sie ist ein bisschen jünger und frischer als die Klassiker der Marke, dabei<br />

kompakt und sportlich.<br />

Modell Club (in dunkel wie hell) ist robust und hält ewig. Glashütter Manufakturwerk, Handaufzug, Saphirglas, wd bis 10 atm , € 780,-<br />

Diese und andere NOMOS-Modelle gibt es im guten Fachhandel, zum Beispiel in folgenden Geschäften:<br />

Würde sich den Peridot-Ring<br />

am liebsten selbst behalten:<br />

Daniela Ellert. Foto:Ellert Wien 1 Hofer, Hübner, Mikl, Uhr-Werk, Wempe Wien 7 Böhnel Wien 8 Uhr-Werk Wien 9 Barotanyi Wien 14<br />

Fabry Wien 15 Beer XV St. Pölten Dogan Krems Kalteis Linz Egger, Hübner Steyr Gröger Wels Hübner,<br />

Kastner Salzburg <strong>Atelier</strong> 4, Siegl Straßwalchen Kaser Innsbruck Leitner Reutte Seitz St. Johann/Tirol Foidl <br />

Dornbirn Jochum Hohenems Weirather Eisenstadt Hohensteiner Friedberg Stübegger Graz Grabner,<br />

Kummer Klagenfurt Wieser Villach Friessnegg <br />

www.glashuette.<strong>com</strong>


Schmück mich, Christkind<br />

Es muss kein großes Packerl sein. Lieber ein kleines, feines. Von mir aus mit Mascherl über glitzerndem Papier. Viel<br />

wichtiger ist aber, dass sich in seinem Inneren verbirgt, was sich die Fachleut’ selber wünschen: echter <strong>Schmuck</strong>.<br />

Andrea Daum-Hübner<br />

„Piaget präsentiert eine Reihe von<br />

großartigen Kreationen in Schwarz<br />

und Weiß. Dabei wird Onyx verwendet,<br />

aber auch seltene schwarze<br />

Saphire und Diamanten – einfach<br />

faszinierend, sehr tragbar und toll<br />

zu kombinieren.“<br />

Eleganz, die sich bewegt:<br />

Andrea Daum-Hübners<br />

Wahl. Foto:Hübner<br />

Juwelier Wagner<br />

„Für mich ist unsere Collection Solitaire®<br />

ein Synonym für unvergängliche<br />

Schönheit. Und somit ein immer<br />

gerne ,gefundenes‘ Geschenk<br />

auf dem weihnachtlichen Gabentisch<br />

– dem Fest des Friedens und<br />

der Liebe.“<br />

1<br />

X-mas<br />

Hermann Gmeiner-Wagners Geschenk:<br />

Den neuen Solitaire® & Twins aus dem<br />

eigenen <strong>Atelier</strong>. Foto:Wagner<br />

Hans-Peter Jucker<br />

Gelbe Diamanten, von Insidern liebevoll ,Canaries‘ genannt,<br />

sind große Raritäten und daher besonders kostbare Unikate.<br />

Die Verbindung von Gelbgold und Platin ist äußerst reizvoll<br />

und wiederholt die Kombination von gelben mit weißen<br />

Diamanten im anspruchsvollen Trapezschliff. Fantastisch!“<br />

Philipp Pelz<br />

„Ein Packerl reicht völlig. Wenn<br />

das neue Wempe Collier „By Kim“<br />

zum Vorschein kommt. Das Unikat<br />

besticht durch die 4-reihige Perlenkette<br />

und einen Naturtopas-<br />

Anhänger mit über 45 Karat, gefasst<br />

in Rotgold, mit Brillanten.“<br />

Darf’s ein bisserl mehr sein? Hans-<br />

Peter Jucker legt ,Canaries’ mit bis<br />

zu 7,13 Karat unter den Christbaum.<br />

Foto:Haban<br />

Der Gabentisch, so Philipp Pelz, müsse<br />

nicht übervoll sein. Ein Geschenk, ja, aber<br />

das richtige. Foto:Wempe<br />

w w w. j u w e l i e r- w a g n e r. a t<br />

Solitaire ®<br />

W I E N 1 | K Ä R N T N E R S T R A S S E 3 2 | T E L ( 1 ) 5 1 2 0 5 1 2 | H O M E O F D I A M O N D S A N D T I M E | W I E N 1 | R I N G S T R A S S E N - G A L E R I E N |<br />

T E L ( 1 ) 5 1 2 3 5 1 2<br />

17


Foto: National Maritime Museum<br />

Longitude. Act!<br />

Dank der Entwicklung einer hochpräzisen Uhr hatte der Autodidakt John Harrison den Bogen raus.<br />

Man schrieb das Jahr 1714, als Englands Parlament<br />

mit dem „Longitude Act“ den wohl ersten<br />

Wissenschafts-Wettbewerb der Neuzeit ins<br />

Leben rief: Wem es gelänge, ein für alle Mal<br />

das leidige Längenproblem zu lösen, sollte bis<br />

zu 20.000 Pfund sein Eigen nennen dürfen.<br />

Warum war man bereit, einen Betrag in Millionen<br />

Euro Höhe zu investieren, der damals<br />

in etwa dem Gegenwert von zehn Midsize-<br />

Hochsee-Seglern entsprach? Sir Francis Drake,<br />

Christopher Kolumbus, Ferdinand Magellan<br />

und den anderen Seefahrern standen nur<br />

die Breitengrade zur Verfügung, die fast die<br />

einzigen virtuellen Hilfslinien auf See darstellten.<br />

Die Fixpunkte der Kursbestimmung<br />

waren die Länge des Tages, der Stand der Sonne<br />

am Tag und der Stand des Polarsterns am<br />

Nachthimmel. Was bei schlechtem Wetter,<br />

vor allem in Küstennähe lebensgefährlich,<br />

passierte, ist logisch: Blackout, Ausfall. Beinah<br />

zwei tausend Mann Besatzung ertranken 1707,<br />

als vier englische Schiffe, Atlantik-Heimkehrer,<br />

bei anhaltendem Nebel die Einfahrt in den<br />

Ärmelkanal verfehlten. Diese Katastrophe<br />

verschaffte dem seit Jahren diskutierten<br />

Problem der Positionsbestimmung von<br />

Schiffen auf hoher See neue Aufmerksamkeit.<br />

Welche Methode war<br />

die beste? Die von Galileo<br />

GMT GMT<br />

Die „H4“ sieht aus wie<br />

eine XL-Taschenuhr:<br />

Der von John Harrison<br />

(re.) entwickelte See-<br />

Chronometer bestand mit<br />

Bravour 1759 seine erste<br />

Prüfung. Fotos: NMM<br />

Galilei entdeckten Jupiter-<br />

Monde beobachten, und<br />

deren Auftreten bzw. Verschwinden<br />

als Zeitmarken<br />

benutzen? Die Bewegung<br />

des Erdtrabanten rund um<br />

seinen Planeten und damit<br />

die Monddistanzen berechnen<br />

oder Mondfi nsternisse<br />

heranziehen, wie es Plinius<br />

(der Ältere), oder, fast tausend Jahre später,<br />

Abu’l Wafa, in Bagdad, taten? Kein Ansatz befriedigte<br />

wirklich.<br />

Einig war man sich bloß darüber, dass die<br />

Bestimmung der Längengrade der fehlende<br />

Parameter war. Virulent wurde die Diskussion<br />

allerdings erst, als es massive wirtschaftliche<br />

Verluste – und viele Tote – zu beklagen gab.<br />

Womit wir wiederum im Jahr 1714 und bei<br />

unserem Ausgangspunkt, dem „Longitude<br />

Act“ angelangt wären. Und der Wahnsinns-<br />

Summe von 20.000 Pfund. Die Verwaltung<br />

des Preisgeldes oblag – wie auch die Beurteilung<br />

der Lösungsvorschläge – der „Längenkommission“,<br />

die unter anderem von Isaac<br />

Newton und Edmond Halley beraten wurde.<br />

Newton war es auch, dessen Beurteilung die<br />

entscheidende Wende bringen sollte: Zu kompliziert,<br />

so die Stellungnahme des betagten<br />

Wissenschaftlers, seien die bisherigen Messmethoden.<br />

Was galt es denn zu messen?<br />

Da sich unser Planet<br />

einmal am Tag um<br />

sich selbst dreht,<br />

existiert keine von<br />

der Natur vorgegebene<br />

Nulllinie<br />

für die geographische<br />

Länge,<br />

die von Pol zu<br />

Pol verläuft. Das<br />

B e z u g s s y s t e m<br />

hierfür ist also die<br />

Zeit: In 24 Stunden<br />

dreht sich die Erde<br />

um 360 Grad, das<br />

sind 15 Grad pro<br />

Stunde oder 1 Grad<br />

in 4 Minuten. Wer<br />

damals auf See seine<br />

exakte Position bestimmen<br />

wollte, musste die<br />

genaue Uhrzeit eines<br />

Ortes wissen, dessen<br />

geographische Länge<br />

bekannt war, und zugleich<br />

die Zeit seines momentanen<br />

Aufenthaltsortes.<br />

Die Differenz sagte<br />

aus, wie viel Grad Länge er<br />

Wie ein einfacher<br />

Tischler mit dem Bau<br />

einer Uhr die besten<br />

seit der ersten Zeitmessung<br />

überwunden hatte. Doch<br />

solche genauen Uhren, die<br />

allen Widrigkeiten auf See<br />

Astronomen seiner Zeit Stand- hielten, gab es nicht.<br />

besiegte. Und beinah<br />

20.000 Pfund gewann.<br />

Bis John Harrison (1693-1776)<br />

im jahr 1735 seine „H1“ vorstellte.<br />

Sein erster See chronometer,<br />

mit 33 Kilogramm<br />

„Lebendgewicht“ und fast 90<br />

Zentimetern Höhe war nicht gerade ein<br />

plankenfreundliches Nippes-Format.<br />

Die „H1“ erfüllte allerdings die<br />

geforderten Konditionen noch<br />

nicht. Dennoch beschloss die<br />

Kommission nach einem<br />

Test auf See, die Bemühungen<br />

des Handwerkers<br />

mit 500 Pfund<br />

Sterling zu belohnen,<br />

auf dass er seine Arbeit<br />

und Forschung weiter<br />

durchführen könne.<br />

Zwei weitere Modelle<br />

– die „H2“ und „H3“ –<br />

folgten, in ähnlicher<br />

Dimension und Konstruktionsweise.Vierzehn<br />

Jahre später,<br />

1759, Harrison war<br />

bereits 66 Jahre alt,<br />

Dank der genialen Simultananzeige<br />

erscheint bei der Master World<br />

Geographic die Ortszeit von 24<br />

Weltstädten gleichzeitig auf dem<br />

24h-Ring. Mit Manufaktur-Kaliber<br />

Jaeger-LeCoultre 936, Automatik.<br />

Foto: Jaeger-LeCoultre<br />

Der neueste Chronograph aus der<br />

Grande Class Kollektion, mit Großdatum:<br />

Die Multicity. Sie zeigt auf<br />

einen Blick die Uhrzeit von 24<br />

verschiedenen Städten an. Kaliber:<br />

El Primero 4037, Gangreserve 50 h.<br />

Foto: Zenith<br />

1 19


Auf hoher See und in Cockpits,<br />

wie dem dieser Spitfire,<br />

kamen die ersten GMT-Uhren<br />

zum Einsatz. Foto: IWC<br />

Die Lange 1<br />

Modell<br />

Timezone,<br />

Kaliber L031.1,<br />

Handaufzug,<br />

Doppelfederhaus,<br />

Zonenzeit mit Städtering.<br />

Foto: A. Lange & Söhne<br />

20<br />

GMT GMT<br />

gelang ihm schließlich<br />

der Durchbruch. Seine<br />

„H4“ sah ganz anders aus als<br />

ihre schwergewichtigen älteren<br />

Schwestern. Die „H4“, mit ihren<br />

vergleichsweise schlanken 1,45<br />

Kilogramm und 13 Zentimetern<br />

Durchmesser, ähnelte eher einer<br />

überdimensionalen Taschenuhr.<br />

Und sie bestand mit Bravour ihre<br />

erste Prüfung. Während einer<br />

Schiffsreise nach Jamaika getestet,<br />

ging sie nach 81 Tagen nur<br />

5 Sekunden nach, ein Fehler von<br />

nur 1,25 Bogenminuten.<br />

Mondsüchtige Feinde<br />

Wesentlich für ihre Genauigkeit<br />

war ein neu entwickelter<br />

Antriebsmechanismus, dessen<br />

Prinzip noch heute in mechanischen<br />

Chronometern zum<br />

Einsatz kommt. Test hin oder<br />

her, die Kommission wollte<br />

die Leistung Harrisons nicht<br />

anerkennen und befand:<br />

Reiner Zufall, der Mann ist<br />

ein Laie, kein G’studierter,<br />

da könnt’ ja jeder daherkommen.<br />

Federführend unter<br />

den Gegnern Harrisons war<br />

ein Astronom des Gremiums,<br />

Ursprünglich wurde die GMT Master<br />

von Rolex für die PanAm-Piloten<br />

gebaut. Hier die neueste Luxus-Version<br />

der Rolex Oyster GMT-Master II,<br />

in der das als hochpräzise gefeierte<br />

Rolex Kaliber 3186 tickt. Foto: Rolex<br />

Neville Maskelyne (1732-1811). Dieser war Anhänger<br />

der günstigeren, aber weitaus komplizierteren<br />

Methode, die Distanzen des Mondes<br />

zur Erde für die Längengradbestimmung<br />

heranzuziehen. Isaac Newton hätte mit seiner<br />

Äußerung ja schon einen wesentlichen<br />

Hinweis für die richtige Richtung gegeben:<br />

einfach, einfach müsste die Lösung sein. Doch<br />

erst sollte John Harrison der Baupläne seiner<br />

„H4“, für die er 1765 immerhin 10.000 Pfund<br />

Preisgeld zugesprochen bekam, verlustig gehen<br />

(offen gesagt: sie wurden ihm von einem<br />

Uhrmacher namens Kendall geklaut, der sie in<br />

seiner „K1“ kopierte) und schließlich ohne diese<br />

die „H5“ konstruieren. Unterstützt wurde<br />

der Ex-Tischler jedoch von Edmond „Komet“<br />

Halley, obgleich der Oxford-Professor eigentlich<br />

die Monddistanz-Methode favorisierte.<br />

Wer John Harrison wohl die Audienz bei King<br />

George III verschafft hat? Der König jedenfalls<br />

testete höchstselbst die „H5“, war beglückt<br />

und versprach, sich für Mann und Uhr einzusetzen.<br />

Mit Erfolg. 1773, fast 60 Jahre nach der<br />

Verabschiedung des „Longitude Act“, wurden<br />

John Harrison weitere 8.750 Pfund Sterling<br />

als Entschädigung zugebilligt. Dass seine Methode<br />

letztendlich die siegreiche sein sollte,<br />

erlebte John Harrison, der 1776 starb, freilich<br />

nicht. Erst um 1840 waren alle Schiffe der<br />

Royal Navy mit Chronographen ausgerüstet.<br />

Über den Äquator als Nullmeridian für<br />

Breitengrade konnten Forscher mit und ohne<br />

universitärem Sanctus zu keiner Zeit disputieren.<br />

Auf denjenigen für die Längengrade<br />

musste man sich aber erst einigen, was mehr<br />

als ein Jahrhundert, nachdem John Harrison<br />

durch den Bau einer Uhr, die über einen längeren<br />

Zeitraum präzise lief, das Längenproblem<br />

gelöst hatte, gelang. Der Längengrad-<br />

Nullmeridian verläuft seit der Washingtoner<br />

Konferenz, 1884, durch Greenwich<br />

bei London, „durch“ das<br />

Royal Observatory. Seit 1884<br />

gibt es damit auch die<br />

Greenwich Mean Time,<br />

kurz: GMT. Dass es einmal<br />

Armbanduhren geben<br />

würde, die in Gehäusen<br />

von, sagen wir mal,<br />

knapp 40 Millimetern<br />

Durchmesser jene Technik<br />

unterbringen sollten,<br />

für die John Harrison dreizehn<br />

Zentimeter benötigte,<br />

hätte sich der „Vater der Zeit“<br />

wohl kaum ausmalen können.<br />

Waren es erst Segler, dann Piloten,<br />

so sind es heute Globetrotter,<br />

die Zeitmesser, die zwei oder<br />

mehr Zeitzonen anzeigen, besonders<br />

schätzen. Weil sie wissen müssen, ob in<br />

den Headquarters das Morgenmeeting<br />

bereits begonnen hat. Oder einfach nur<br />

wissen wollen, ob die Lieben daheim schon<br />

träumen. Vielleicht sogar von einem neuen tickenden<br />

Begleiter, dessen Modellbezeichnung<br />

nur mit drei ganz bestimmten Buchstaben<br />

komplett ist …<br />

Neu von IWC: Spitfire Doppelchronograph<br />

mit Schleppzeiger (Rattrapante). Foto: IWC


Frei & Zeit Frei & Zeit<br />

Caliber El Primero 4021 SX tickt<br />

im bis 1.000 m wasserdichten<br />

Defy Extreme Open El Primero<br />

Stealth Chronographen.<br />

Wow-Uhr! Foto: Zenith<br />

St. Moritz<br />

Wer bislang erst im Februar seine Volant-<br />

oder Lacroix-Skier packte, um von<br />

Diavolezza, Corviglia oder Corvatsch talwärts zu schwingen oder dem<br />

einzigen Skijöring-Rennen der Welt, das im Rahmen des „White Turf“<br />

(3., 10. und 17. 02. 2008) ausgetragen wird, beizuwohnen, könnte versucht<br />

sein, schon diesen Dezember gen Oberengadin aufzubrechen: Das<br />

Carlton Hotel eröffnet nämlich, nach eineinhalbjährigem Totalumbau, als<br />

erstes Luxus-Suitenhotel der Alpen neu. Von dort aus in der Limousine topgestylt<br />

zur Vernissage: „The St. Moritz Design Gallery“ zeigt im Parkhaus Serletta<br />

eine Plakatausstellung, die dem Jubiläum „60 und 80 Jahre Olympische Winterspiele<br />

in der Schweiz“ gewidmet ist. Warum der Ort so viele elegante Promis anzieht? Es muss<br />

wohl am legendären, „trockenen, prickelnden Champagnerklima“ von St. Moritz liegen. Dürfte<br />

anregend sein. Die Uhr zum Ort: Sinnvollerweise mit der vornehmsten der Pferdesportarten,<br />

dem Polo, verbunden. Ergo von Cartier oder Zenith.<br />

Heilige Zeiten,<br />

Heil sein heißt: Ganz sein. Besonders gut gelingt dies an Orten, deren Name dazu<br />

San Francisco<br />

Für die „The Boss of the Sauce-Competition“,<br />

den größten Tomatensauce-Wettkampf<br />

der Welt, wird sich’s wohl nicht mehr ganz ausgehen: Italophile treffen sich<br />

am 11. November in San Francisco zwischen 13 und 17 Uhr bei der SS Peter and Paul’s<br />

Church, 666 Filibert Street, um der Kultur und Küche der Apenninen-Halbinsel zu<br />

huldigen. Macht nichts, Golden Gate Bridge & Co lassen sich auch später gern erkunden.<br />

Erschöpft vom Shoppen am Rodeo Drive kann man sich im von Philippe<br />

Starck designten In-Lokal Asia de Cuba, dem Restaurant des Hotel Clift, stärken.<br />

Oder man fährt ein bisserl weiter, ins ca. 50 Meilen entfernte Californische Weinanbaugebiet,<br />

um sich 140 Minuten lang um läppische 275 US-Dollar im Spa des<br />

für sein „grünes Konzept“ soeben preisgekrönten Gaia Nappa Valley Hotel & Spa<br />

mit Weintraubenextrakten massieren zu lassen. Die Uhr zum Ort: Ein Hauch von<br />

Retro, aber spleenig, z.B. von Patek oder Louis Vuitton.<br />

Erstmals präsentiert<br />

sich die Nautilus mit<br />

Zeigerdatum, Gangreserve-<br />

und Mondphasenanzeige.<br />

Das Zifferblatt erinnert an die<br />

Ur-Nautilus von 1976.<br />

Foto: Patek Philippe<br />

Foto: Schweiz Tourismus<br />

Foto: Only in San Francisco<br />

Foto: M. Hasson, Saint-Barthélemy<br />

Saint Barth<br />

Saint Barth(s), St. Barthélemy, Saint-Barts: Alles<br />

eins. Erstaunlich, dass das mit 21 km2 vergleichsweise<br />

kleine Eiland so viele Namen hat. Es gehört zu den kleinen Antillen und<br />

müsste eigentlich „Bartolomeo“ heißen, denn schließlich wurde es nach dem<br />

Bruder seines Entdeckers, Christoph Kolumbus, getauft. „Amtssprache“ ist heute<br />

das Französische, erst seit 2007 gehören St. Barth und seine Nachbarinsel Saint-<br />

Martin zu Frankreich. Der Großteil der Bevölkerung spricht aber Kreolisch – und<br />

jeder beherrscht Englisch. Denn sein Hauptgeschäft macht das frühere „Schwedisch-Westindien“,<br />

das ob seiner Wasserarmut lange als wertlos galt, mit seinen<br />

Gästen. Fernab vom Massentourismus erholt sich eine gehobene<br />

Klientel in Karibik pur, zu Wasser und zu Land. Die Uhr zum Ort:<br />

Tauch- und segelfit sollte sie sein, z.B. von Tag Heuer. Sie weiß,<br />

dass Diamanten in der Karibik-Sonne heller funkeln und zeigt<br />

sich „Happy“ mit Chopard.<br />

heilige Orte<br />

Foto: Palm Hotel & Spa<br />

einlädt, die Seele baumeln zu lassen. Frei von Zeit, aber mit Freizeit-Uhr.<br />

St. Pierre<br />

Das „Herz-Stück“ der Happy-Linie,<br />

der bewegliche Diamant, findet<br />

sich an der manschettenförmigen<br />

Schließe der neuen<br />

Happy Twelve wieder.<br />

Foto: Chopard<br />

Ganz genau genommen steht das im heurigen März eröffnete Luxus-<br />

Ressort Palm Hotel & Spa ein paar Autominütchen von St. Pierre entfernt,<br />

im Süden der im Indischen Ozean gelegenen Insel La Réunion. Wer sich dort als dickste<br />

Barfly seit Bukowski ins Gästebuch schreiben oder Power-Shopping-Hitlisten anführen will,<br />

ist hier nicht ganz richtig. Ruhe, Meer, der einzigartige Mix aus Afrikanischer, Madegassischer,<br />

Chinesischer, Europäischer und Indischer Kultur – und der exotische, 3,5 Hektar umfassende<br />

Park des mit 65 Zimmern angenehm überschaubaren Palm erwarten Individualreisende. Für<br />

Ausflüge braucht man nicht Dschungelpfade bewandern oder gar im Jeep über Straßen holpern,<br />

von der hoteleigenen Helistation fliegt es sich – auf Anfrage – bequem z.B. über den<br />

Vulkankrater Piton des Neiges. Die Uhr zum Ort: Wer selbst den Zyklonen, Wirbelstürmen,<br />

die von November bis April wehen, segelnd trotzen will, tut gut daran, eine robuste, wasserdichte<br />

sportive Armbanduhr anzulegen, z.B. von Breitling. Madame? Sie greift zu Glamour<br />

à la Raymond Weil, als Ovation an die Insel mit „French Chic“ und Schweizer Präzision.<br />

Rechteckiges,<br />

konkav-gewölbtes<br />

Gehäuse, insgesamt<br />

99 Diamanten: Shine! Jetzt neu<br />

mit schokoladefarbenem<br />

Zifferblatt. Foto: Raymond Weil<br />

22 23


2<br />

Mit seiner Musik begeistert er die<br />

Masse. Privat liebt Dmitry Malikov<br />

Klasse. Der Moskauer Klassik- &<br />

Pop(sa)-Star im Exklusiv-Interview<br />

über den Rhythmus seiner Zeit.<br />

Luxus,<br />

mein<br />

Traum<br />

Alle Musik-Gattungen sind gleich: Was für die<br />

Menschen dereinst postuliert wurde, sollte in<br />

Russland ebenso für U- wie E-Musik gelten.<br />

Vor allem für die Ausbildung. Ein Zweig der<br />

„Volksmusik“ ist, wie „Popsa“, „Estrada“, für<br />

den der Begriff „Russische Popmusik“ zu kurz<br />

greift. Fakt ist, dass Estrada dafür zuständig<br />

war, zu schulen und zu bilden. Vorbei! Heute<br />

darf sich auch die Populärmusik offi ziell allen<br />

Einfl üssen öffnen, bei Melodien wie Texten.<br />

Für so manchen Protagonisten bedeutet das:<br />

Einfach mal von Liebe, Sonne, Wonne singen<br />

dürfen, endlich keine Politik mehr. Oder? Im<br />

Februar 2007 gab Mega-Star Dmitry Malikov<br />

auf dem damals noch unabhängigen Sender<br />

NTV (HTB) sein Pianomania-Konzert zum Besten,<br />

vor potentiellen 117 Millionen. Ende Juni<br />

übernahm Gazprom-Media NTV. Ob weitere<br />

Konzerte auf diesem Sender geplant sind,<br />

hat Malikov übrigens nicht beantwortet. Seine<br />

Website berichtet jedenfalls stolz, dass<br />

„his music can be heard … in the 1st National<br />

Channel documentaries about our outstanding<br />

fellow-countrymen Vladimir Putin and<br />

Kostya Tzu.“ By the way: Luxus ist „of course“<br />

ein attraktiver Teil seines Lebens. Als einer, der<br />

sowohl große Armut wie großen Reichtum<br />

kennt, geht der russische Pianist, Komponist,<br />

Sänger, Produzent und Zeitmesser-Fan Dmitry<br />

Malikov das Thema eher ruhig an. Gut, dass<br />

teure Uhren so schön leise ticken.<br />

Exklusiv-Interview Exklusiv-Interview<br />

Sie sind einer der bekanntesten Pianisten,<br />

haben am Moskauer Konservatorium studiert.<br />

Kritiker beschreiben ihren Weg als den von<br />

Estrada zu Popsa. Sind Sie mit „Pianomania“<br />

zur klassischen Tradition zurückgekehrt?<br />

Malikov: Es ist sehr schwer für mich, meinen<br />

Stil zu beschreiben; ich versuche einfach nur,<br />

so viele Gefühle wie möglich einzufangen.<br />

Meine Musik ist … emotional execution, sie<br />

bildet notwendigerweise ethnische Musik,<br />

klassische Traditionen ab. Ich wünsche mir,<br />

dass meine Pianomania-Konzerte so facettenreich<br />

wie möglich sind, weshalb ich Duette<br />

mit interessanten Musiker-Kollegen integriere.<br />

Am wichtigsten für mich ist, dass mein<br />

Publikum Gefühle in Fülle mit- und nach spürt,<br />

von melancholisch, lyrisch und traurig bis hin<br />

zu aufgeregt, expressiv und optimistisch. Deshalb<br />

möchte ich auch meinen Stil nicht zu eng<br />

fassen. Pianomania ist breit angelegt, bietet<br />

dem Publikum wie mir als Pianisten so viele<br />

Variationen an Ausdruck.<br />

Wie würden Sie die aktuelle russische Musik-<br />

Szene beschreiben? Was ist daran für Sie<br />

eigentlich „typisch Russisch“, woher kommen<br />

Ihrer Ansicht nach die Trends?<br />

Malikov: Das ist sehr schwer zu charakterisieren.<br />

Natürlich hat jede Musik ihre lokalen<br />

Spezifi ka, ohne Zweifel ethnische Motive. Die<br />

Sprachstruktur an sich hat großen Einfl uss,<br />

weil die Melodie sehr stark von Sprache abhängt.<br />

Die russische ist zum Beispiel eine<br />

für Populärmusik schwierige. Und die Radio-<br />

Sender diktieren hier wie dort die Musiktrends.<br />

Wie überall gibt es bei uns viele,<br />

die singen oder spielen, Talentierte<br />

sind aber rar. Heute ist es auch<br />

zu wenig, einfach nur talentiert<br />

zu sein. Aber in den<br />

letzten 20 Jahren nach Perestroika<br />

ist der Weg, den<br />

die Russian Popular Music<br />

zurückgelegt hat, ein sehr<br />

beachtlicher. Wir haben<br />

heute viele Qualitäts-Produktionen.<br />

Was aber fehlt,<br />

ist Originalität. Da, meine<br />

ich, gibt’s noch viel zu<br />

entwickeln.<br />

Was ist für Sie Luxus, was<br />

Time bzw. Timing?<br />

Malikov: Luxus ist ein<br />

attraktiver Teil meines<br />

Lebens, klar. Aber ich behandle<br />

das Thema eher<br />

ruhig, denn in unserem<br />

Land gibt es viele sehr<br />

Reiche – und viele sehr<br />

Arme. Ich kenne beides. Für<br />

m a n c h e b e d e u t e t Lu x u s<br />

Yachten und Privatjets, für andere<br />

eine anständige Mahlzeit.<br />

Ich persönlich glaube daran, dass<br />

der Sieg des Geistes über das Fleisch<br />

eines der wichtigsten Ziele und Verdienste<br />

für einen Menschen ist. Und<br />

Time? Zeit ist etwas, das schnell vergeht,<br />

nie wieder kommt, uns immer fehlt. Timing<br />

bedeutet, im Rhythmus des Alltags, up-to-date<br />

zu bleiben, und immer beweglich für aktive,<br />

rationale und kreative Arbeit angesichts der<br />

Herausforderungen der Großstadt, des Wettbewerbs<br />

und der eher harten und sich rasend<br />

schnell verändernden Lebensbe dingungen.<br />

Sie haben allzu an Marketing orientierte Bands<br />

mit „watches being churned out somewhere<br />

in Hong Kong“ verglichen. Heute sind Sie Botschafter<br />

der Schweizer Luxusmarke Milus …<br />

Malikov: Uhren? Ein wichtiges Detail! Wer die<br />

eines Mannes beurteilen kann, erfährt Vieles.<br />

Ich habe eine Menge Uhren – und mag meine<br />

Milus sehr, trage sie mit Freude und Stolz.<br />

Die neue Herios TriRetrograde<br />

Seconds Skeleton: Zeitmesser-Fan<br />

Dmitry Malikov, der eine beachtliche<br />

Uhrenkollektion sein Eigen nennt,<br />

trägt dieses Modell des 1919 in Biel<br />

von Paul William Junod gegründeten<br />

Schweizer Luxus-Spezialisten Milus.<br />

Foto: Milus<br />

25


Foto: Piaget<br />

Über Geld spricht man<br />

nach wie vor nicht. Dafür<br />

trägt man’s jetzt am Leib.<br />

Endlich<br />

wieder<br />

Rich Chic<br />

2<br />

Diamanten<br />

Raffi nierte<br />

Linienführung<br />

setzt den<br />

nneuen Solitaire<br />

„Amphore by<br />

Kim“ in Szene.<br />

Foto: Wempe<br />

Aus der neuen Kollektion<br />

Monica Bellucci for Cartier:<br />

Ohrringe im Vintage-Style<br />

in Weißgold, mit zwei<br />

Akoya-Perlen und 502<br />

Diamanten. In limitierter<br />

Aufl age. Foto: Cartier<br />

ur keine falsche Bescheidenheit, Ladies and Gentlemen. Vergessen<br />

sie Ihre niedlichen kleinen Pseudo-Perlchen und die beinah echte<br />

Markenuhr, die Sie beim letzten Asien-Aufenthalt erstanden haben.<br />

Nur „echt echt“ gilt als „echt trendy“. Funkeln, ja bitte, heißt<br />

es, aber bittschön, dank der hochkarätigen Facetten edler Steine.<br />

An den Märk ten ist die stärker gewordene Nachfrage speziell nach<br />

Dia manten für die <strong>Schmuck</strong>- und Uhrenkreation bereits im ersten<br />

Halbjahr 2007 deutlich spürbar geworden, berichtet das US-amerikanische<br />

B:B-Medium „National Jeweler“. Rückläufi ge Förderquoten<br />

in den bestehenden Minen, die begrenzte Exploration, die lange<br />

Vorlaufzeit von vier bis zehn Jahren bis zum Abbau in neuen Minen,<br />

sowie die stark anziehen de Nachfrage nach <strong>Schmuck</strong>diamanten in<br />

Indien und China könn ten nach Ansicht renom mierter Experten zu<br />

einem Preisanstieg von 30% für Rohdiamanten in den nächsten<br />

sechs Jahren führen, prognostiziert der Diamantenexplorer „New<br />

African Mining“. Nicht zuletzt in eigenem Interesse.<br />

Unikate aus gepressetm Kohlenstoff als Objekte der Begierde<br />

Ja, selbst ungeschliffen und ungefasst ist ein Diamant ein Diamant.<br />

Ihre wahre Schönheit entwickeln diese Glitzersteinchen aus gepresstem<br />

Kohlenstoff jedoch dann, wenn sie kostbare Geschmeide,<br />

Armbanduhren oder Ihr Mobiltelephon zieren. Und erst, wenn Sie<br />

von Hälsern, Ohren, Fingern – wie hier, links im Bild, die raffi nierte<br />

Limelight Jewellery von Piaget – oder Hand gelenken blitzen, fangen<br />

sie Feuer; in den Augen derer, die sie fasziniert und be gehrlich betrachten.<br />

„King of the Queens“ im Zusammenhang mit dem Thema<br />

Diamant ist und bleibt natürlich der Solitaire, eine Ring-Komposition<br />

rund um einen Ein- bis Mehrkaräter. Spätestens seit Howard Hawks’<br />

„Gentlemen Prefer Blondes“ ist bekannt, dass der Rolls Royce unter<br />

den Verlobungsringen nie zu groß ausfallen kann. Obgleich sich die<br />

US-Amerikanische Sitte, einander die Steinchen unter die Nase zu<br />

halten und ein breites „Mine-is-bigger-Smile“ aufzusetzen, auch 54<br />

Jahre später diesseits des Atlantiks noch nicht durchzusetzen vermocht<br />

hat. Wie etwa bei John Gallianos Frühlingskollektion 2008<br />

für Dior zu sehen, kommt ein weiteres klassisches <strong>Schmuck</strong>format<br />

wieder zurück: hängende und v.a. fein „fl ächige“ Ohrringe, wie hier<br />

das Paar aus der neuen, gemeinsam mit Monica Bellucci kreierten<br />

Kollektion von Cartier zeigt. Der Trend zu mit aufwändigen Details<br />

und in unzähligen Ar beitsschritten gefertigten High-Jewellery- Kreationen<br />

hat längst auch die Welt der Armbanduhren, „pour elle“ wie<br />

„pour lui“, erfasst. Die Palette reicht von klar und straight, wie z.b. à<br />

la Rado, über Weiß pur, wie z.B. von Breitling for Bentley, bis hin zu<br />

raffi nier tem Spiel zwischen dem warmem Schimmer von Pink Gold,<br />

Perlmutt und dem kühlen Feuer von Brillanten, wie z.B. von Bvlgari.<br />

Vielleicht heißt’s alsbald: Diamonds are also a guy’s best friend.<br />

Eros tickt<br />

am Arm<br />

Breil Milano präsentiert seine<br />

neue, raffinierte Uhrenkollektion:<br />

Eros, die jüngste „fruttta di passione“<br />

des italienischen Luxuslabels, eine<br />

wahre Frucht der Leidenschaft – mit Modellen<br />

für Venus wie für Adonis. Eros bringt ein Maximum an Farbe<br />

zum Ausdruck, ein Element, das die jüngsten Breil Milano Hit-Kollektionen<br />

charakterisiert, sogar die Stahlgehäuse haben ein IP Finish in<br />

Schwarz, Gelb- oder Roségold. Liebe zum Detail zeigen auch die sexy<br />

Zifferblatt-Designs: Jedes hat ein besonders eindrucksvolles Muster<br />

und aufwändig gestaltete, kolorierte Zeiger und Markierungen.<br />

IM AUSGESUCHTEN FACHHANDEL ERHÄLTLICH<br />

Info-Line: 01/403 81 20 17, www.breil.<strong>com</strong><br />

Diamanten<br />

Höher<br />

fl iegt, wer<br />

diese weißgoldene<br />

Breitling<br />

for Bentley<br />

Flying B, einen<br />

automatischen<br />

Chronographen,<br />

mit ins Cockpit<br />

nimmt. Foto:<br />

Breitling<br />

for Bentley<br />

27


Foto: Bilderbox<br />

Watch your Business<br />

Wer im Osten große Geschäfte machen will, tut gut daran, auch danach auszusehen. Aber wie genau?<br />

Weiß, wie man sich<br />

im Osten für’s Big<br />

Business stylt: Peter<br />

Kellner, Managing<br />

Director Austria &<br />

Eastern Europe<br />

für Breitling.<br />

Foto: Breitling<br />

2<br />

Globetrotter<br />

In Mailand und Paris präsentiert, in Moskau<br />

gekauft, bringt’s Peter Kellner, Breitling’s<br />

Managing Director Austria & Eastern Europe,<br />

auf den Punkt. Wer auf dem Weg zu einem<br />

der Top-Lokale der Metropole nicht für einen<br />

der Chauffeure gehalten werden will,<br />

die die in endlosen Schlangen geparkten<br />

Nobelkarossen ihrer speisenden Rückbänkler<br />

bewachen, sollte sich in Russland – wie<br />

im Osten allgemein – mehr als einfach nur<br />

warm anziehen. Kellner: „Vor wenigen Jahren<br />

noch trug man Sicher-Konservatives in<br />

klassischem Grau, Dunkelblau und Schwarz,<br />

Kiton und Brioni galten als chic. Heute wagen<br />

sich selbst die Herren an Farben, wechseln<br />

ihre Designer-Outfits wie ihre Zeitmesser<br />

mehrmals am Tag. Manager und Business-<br />

Ladies sehen aus wie aus dem neuesten<br />

Modejournal. Kurz: Der Osten investiert in<br />

Lebensfreude und man zeigt, was man hat.“<br />

Moskau-Tipps<br />

Egal auf welcher Treppe der Karriereleiter sie<br />

gerade steht, frau kleidet sich, so Kellner, „extrem<br />

aufmerksam“, speziell am Abend setzt<br />

sie auf Ultra-Feminität, trägt <strong>Schmuck</strong>ührchen.<br />

Hauptsache, teuer? Nein. „In ihrem<br />

Geschmack sind die im Osten Erfolgreichen<br />

hochselektiv. Wer übermäßiges Geprunke<br />

und Geprotze erwartet, liegt falsch“, warnt<br />

Kellner vor Schubladendenken. So, wie heute<br />

längst nicht mehr zu jedem Lunch „Huhn<br />

Kiew“ und Krimsekt, sondern das Beste aus<br />

aller Welt kredenzt wird, genießt man von<br />

Prag bis Almati Geschmackvolles auf allen<br />

Ebenen in vollen Zügen. Im Osten, vor allem<br />

in Russland, verändert sich in einem Jahr, wofür<br />

anderswo ein Jahrzehnt ins Land streichen<br />

muss, so Peter Kellner. Da kann man doch froh<br />

sein, dass die Mode bloß von Saison zu Saison<br />

neue Trends diktiert. Diesbezüglich lässt es<br />

sich von überall aus mithalten …<br />

Wahrhaft business-like wohnt man, so Peter Kellner, in Moskau jetzt chez:<br />

The Ritz-Carlton; Ararat Park Hyatt; Baltschug Kempinski<br />

Die zur Zeit unter Geschäftsleuten besonders beliebten Lokale:<br />

Palazzo Ducale. Adresse: Tverskoy bvd, 3, bld. 1. Küche: Italienisch<br />

Turandot. Adresse: Tverskoy bvd, 26, bld. 5. Küche: Chinesisch,<br />

Orientalisch-Europäisch, Fusion, Japanisch<br />

Bistro. Adresse: Bolshoy Savvinskiy per., 12/2. Küche: Italienisch,<br />

insbesonders Toskanisch<br />

Pushkin. Adresse: Tverskoy bvd, 26A. Küche: Russisch, Französisch<br />

Aist. Adresse: Malaya Bronnaya st., 8/1. Küche: Italienisch, Russisch,<br />

Fusion, Japanisch<br />

Weihnachtlicher Glanz<br />

In diesem Jahr haben sich Palmers und die<br />

Schokoladenconserie Lindt etwas ganz Besonderes<br />

einfallen lassen: eine „Süße Verführung“<br />

mit Palmers-Gutscheinen im Wert von<br />

€ 50 und einer Auswahl „Lindor“-Pralinen im<br />

Gesamtwert von € 55.<br />

„Golden Evening“ von Palmers: hauchzarte<br />

Nightwear von Palmers aus reiner Seide<br />

– das Oberteil ist mit schimmernden Pailleten<br />

Ton-in-Ton bestickt.VK-Preis: € 129.-<br />

„Golden Age“ von Palmers Selezione: Nur Engel<br />

sind schöner! Passend zum weihnachtlichen<br />

Lichterglanz glänzt die Serie „Golden Age“<br />

von Palmers Selezione. Die Kombination aus<br />

edlem italienischem Satin und zarter Eyelash-Blütenspitze<br />

sowie Goldnieten-Kristall-<br />

Accessoires sind ein aufregendes Geschenk<br />

– für sich selbst oder die Liebste!VK-Preise:<br />

Demi-Bra (€ 69,90),Tanga (€ 34,90)<br />

„Boudoir Rouge“:Weihnachtliche Verführung<br />

pur ist diese Serie, die durch sexy Schnitte,<br />

extravagantes Farbspiel Schwarz/Rot und<br />

italienischen Websatin mit eingearbeitetem<br />

Jacquard in Matt/Glanz-Optik besticht! VK-<br />

Preise: Bügel-BH (€ 34,90), String (€ 17,90),<br />

Selbsthalter „Netz“ (€ 12,90)


Foto: Michel Comte für Pomellato/Nudo<br />

Schau,<br />

diese<br />

Farben<br />

Das berühmte Frage-<br />

zeichen-Collier in moderner<br />

Version, als schillernde<br />

Pfauenfeder.<br />

Foto: Boucheron<br />

30<br />

Fancy Colors<br />

schon einen Blick auf die Mode für den Frühling 2008 riskiert?<br />

Die Internet-Schwester der Edelgazette Vogue, „style.<strong>com</strong>“, hat<br />

bereits unter „editor’s picks“ die zehn für sie spannendsten Kollektionen<br />

für Frühling/Sommer 2008 zusammengestellt. Die<br />

Top-Ten der Fashionbibel sind, in alphabetischer Reihenfolge: Balenciaga,<br />

Dolce & Gabbana, Dries van Noten, Lanvin, Marc Jacobs,<br />

Marios Schwab (aufsteigender Londononer Designer), Narciso<br />

Rodriguez, Prada, Ralph Lauren und Rodarte (das Label der New<br />

Yorkerinnen Kate und Laura Muleavy). Hier für Sie das Resumée:<br />

„Mit Farben, die mit allen in der Natur existierenden rivalisieren,<br />

und floralen Prints, die überall, von Balenciaga bis Dolce & Gabbana,<br />

in voller Blüte stehen, wird der Frühling 2008 als hübscheste<br />

Jahreszeit in Form gebracht.“ Naturgemäß aus dem Vollen<br />

schöpfen Juweliere und <strong>Schmuck</strong>designer schon immer buchstäblich.<br />

Und zur Zeit schürfen sie tiefer denn je. Wie aktuelle<br />

Kollektionen – insbesonders jene der querbeet wieder extrem<br />

anspruchsvoll werdenden High Jewellery (Haute Joaillerie) –<br />

zeigen, sind die im <strong>Schmuck</strong> Kreativen den Modedesignern einmal<br />

um mindestens eine Saison voraus. Cartier, mit „Les Délices<br />

de Cartier“,<br />

und Bvlgari,<br />

mit seiner „Sapphire<br />

Flower Collection“,<br />

präsentierten schon im Vorjahr<br />

Blumenkraft, verspielt, in allen Farben.<br />

Jetzt erinnert der römische Maestro<br />

mit seiner neuen Kollektion, „Elisia“, an die hauseigenen<br />

Designs der 1960er bis 1980er Jahre. Der erste<br />

Juwelier, der sich im Fin De Siècle an der Pariser Plaçe Vendôme<br />

ansiedelte und diese im Lauf der letzten 150 Jahre u.a. gemeinsam mit<br />

Van Cleef & Arpels, Maubussin, Chanel, Piaget, Chaumet, Fred Joaillier<br />

und natürlich Cartier zur <strong>Schmuck</strong>schatulle des internationalen<br />

Hoch- und Geldadels werden ließ, war Boucheron.<br />

Hier wird gleichfalls mit einem Thema der<br />

eigenen großen, schmucken Vergangenheit<br />

aufgewartet: Das Fragezeichen-Collier feiert<br />

als schillernde Pfauenfeder prachtvoll Renaissance.<br />

Zu seinem 40er wartet die Mailänder<br />

Casa Pomellato mit einer Geburtstagskollektion<br />

von „PomPom-Ringen“ in feinen Pastelltönen<br />

auf. Es gibt nur 30 Stück weltweit, weshalb hier<br />

ein Klassiker gezeigt wird: Nudo, selbst in 80 Jahren<br />

Elisia, mit noch ein süßes Früchtchen. Aus dem Regenbogen<br />

Turmalinen holen sich auch andere prominente <strong>Schmuck</strong>gestal-<br />

und Diamanten. ter gute Laune, die kostbar funkelt: Ob die deutsche<br />

Foto: Bvlgari „Juwelen-Prinzessin“, Kim-Eva Wempe, neuerdings<br />

auch Lederwaren-Primus Louis<br />

Vuitton, Tiffany oder – wieder –<br />

Cartier mit seiner aktuellen „Monica Bellucci“-<br />

Kollektion, Juwelen wie diese zaubern den<br />

schönsten Frühling mitten im kalten<br />

Winter. À propos Cartier: Sein neuester,<br />

atemberaubender Beitrag zum High-<br />

Jewellery-Boom, „L’Inde mystérieuse“,<br />

erweckt die Ära der Maharadschas wieder<br />

zum Leben. Eine schillernde Hommage an<br />

Indien. Und an die frische, kreative Power der<br />

traditionsreichen Maison.<br />

Luxus pur, farbig transparent:<br />

Colonna by Kim. Foto: Wempe<br />

Cocktailring Emprise<br />

in Gold mit Aquamarin.<br />

Foto: Louis Vuitton<br />

Die ganze Pracht Indiens<br />

erstrahlt in diesem<br />

High-Jewellery Collier<br />

aus der Kollektion<br />

„L’Inde mystérieuse“.<br />

Foto: Cartier<br />

Freedom of Mind<br />

Fancy Colors<br />

FREELANCER, die neue mechanische Herren- und<br />

Damenkollektion aus dem Hause RAYMOND WEIL, feiert mit<br />

sympathischem Augenzwinkern all jene freiheitsliebenden<br />

Unabhängigen, die ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen.<br />

So wie es Raymond Weil vor mehr als 30 Jahren getan hat.<br />

Info-Line: 01/403 81 20 17 www.raymond-weil.<strong>com</strong><br />

31


Catwalk Catwalk<br />

Wenn sich Haut-Couture und Haute Couture treffen<br />

Herbst und Winter 2007/08: Die Kollektionen feiern jetzt die große Tradition der Schneiderkunst.<br />

Grey Das freut den Earl: Grau ist auf die Laufstege<br />

zurückgekehrt, z.B. als Dandy-Look. Foto: Hugo Boss<br />

Die perfekte Uhr zum<br />

Businessoutift, cool –<br />

und designed wie ein<br />

Klassiker: Die Certina DS 1<br />

Automatik. Foto: Certina<br />

Black Denim und Leder, körpernah geschnitten,<br />

dazu weich Fließendes „obenrum“. Foto: Diesel<br />

Geradlining und verspielt<br />

zugleich, besticht dieses<br />

Collier durch die Kombination<br />

von Ebenholz und Metall.<br />

Foto: CK Jewelry<br />

Nude Feines Spiel mit seidig glänzenden und<br />

matten Materialien.Nobel: Mauve. Foto: Marc Jacobs<br />

Belle Arti, die schönen<br />

Künste, so heißt diese<br />

elegante Longines im<br />

Retro-Look. Legt sich wie<br />

von selbst ums Handgelenk.<br />

Foto: Longines<br />

Zu diesen Edel-Looks gehören Uhren und <strong>Schmuck</strong>stücke, die wie die Mode High-Society-Appeal besitzen.<br />

Framboise Ladylike im Stil der 1940er? Für Pep<br />

von heute sorgt kräftiges Himbeer-Rot. Foto: Dior<br />

Ob Ton-in-Ton<br />

mit dem Outfi t<br />

oder als Kontrast<br />

getragen, dieser<br />

Constellation<br />

Quadra Chrono ist<br />

und bleibt stets ein<br />

echter Hingucker.<br />

Mit 24 Diamanten.<br />

Foto: Omega<br />

Fraise Weicher Samt in Erdbeer-Nuancen für harte<br />

Jungs, die sich Farbe zutrauen. Foto: Luis Vuitton<br />

Erfreut Mechanik- wie Fashion-<br />

Friends: Senator Automatik in<br />

Edelstahl mit anthrazitfarbenem<br />

Zifferblatt. Foto: Glashütte Original<br />

Chocolat Schmeichelt optisch, kuschelt haptisch:<br />

Strick in schokoladigen Tönen. Foto: Hermés<br />

Die neue Timezone<br />

von Blancpain, mit<br />

von Hand endbearbeitetem<br />

und verziertem<br />

Automatikwerk, wurde<br />

für die moderne<br />

Kosmopolitin<br />

entwickelt.<br />

Funktional und<br />

grazil. Foto:<br />

Blancpain<br />

32 33


on Earth<br />

Foto: Breitling & Juwelier Wagner/ Christian Houdek Heaven<br />

Zwecks Flugzeugtaufe holte sich ein Wiener Juwelier einen Aeronautik-Jet vom Himmel in seine Belle Etage.<br />

Lieber tauchen als<br />

fliegen? Superocean<br />

Heritage Automatic macht<br />

mit. Foto: Breitling<br />

3<br />

Event<br />

Prosteten mit H. & K. Gmeiner-Wagner der „Skydancer“ zu: P. Kellner,<br />

Breitling, J. Bothelin, Breitling Jet Team, und H. Reithofer, Moderator.<br />

Sie haben schon richtig gelesen. Der neueste Jet des Breitling Jet<br />

Teams, wie er etwa bei den Red Bull Air Races mit über 650 kmh in<br />

Formation durch die Lüfte braust, wurde in den ersten Stock eines<br />

prominenten Kärnter Straßen-Luxusstores gehievt, der seiner anspruchsvollen<br />

Klientel sonst etwas kleinformatigere Objekte zu präsentieren<br />

gewohnt ist. Jacques Bothelin, Leader & Founder der ersten<br />

zivilen Luftstaffel der Welt, ließ es sich ergo nicht nehmen, der Taufe<br />

an solch einer außergewöhnlichen Location beizuwohnen. So zog sich<br />

konsequenterweise das Thema Fliegen als roter – oder vielmehr blau-<br />

gelber – Faden durch den ganzen Abend: Fluglotsen wiesen vor<br />

dem Geschäft den Weg, die Gäste wurden beim Eingang à la<br />

Check-in von Stewardessen in Uniform empfangen, das ganze<br />

Geschäft war getreu dem Motto dekoriert und es wurden Filme<br />

mit spektakulären Flugszenen gezeigt. Harry Reithofer, himself<br />

begeisterter Pilot, moderierte, ihm lauschten unter anderem<br />

Dr. Karl Petrikovics (Immofinanz, Constantia Privat Bank AG), Mag.<br />

Bettina Breiteneder (Breiteneder Immobilien Parkring), Familie Andrea<br />

und Thomas Bocan (AIDA-Teilhaberin), Eduard Tousek (Torantrieb<br />

Tousek), Uli Wendel-Rabl (Gattin von Peter Rabl). Ach ja. Der Name des<br />

Taufkindes wurde noch nicht genannt: Skydancer heißt sie, die L-39<br />

Albatros des Breitling Jet Teams. Verleiht ihre Flügel freilich nie.<br />

D I E L U X U S A U S S T E L L U N G .<br />

W i e n e r H o Δ u r g . 22. - 25. Nov. 07<br />

D i e g a n z e W e l t d e s L U X U S , w i e d e r i n W i e n v e r e i n t .<br />

w w w. l u x u r y p l e a s e . c o m<br />

o f f i c i a l c a r L U X U R Y , p l e a s e . ®


durchmesser der unruh: 1 cm<br />

der hüter<br />

der zeit.<br />

Eine Armbanduhr ist so präzise wie ihre Unruh. Herkömmliche Unruh-Spiralfedern werden aus<br />

einem ferromagnetischen Stahl hergestellt, der sie für Magnetfelder und Schläge anfällig macht.<br />

In fünfjähriger Forschungsarbeit entwickelte Rolex die blaue Parachrom-Spiralfeder. Dank ihres para-<br />

magnetischen Stahls wird sie nicht von Magnetfeldern beeinflusst und hält Schlägen bis zu<br />

10-mal mehr Stand als konventionelle Spiralfedern. Ihre einzigartig blaue Farbe war von jeher ein<br />

Zeichen von Prestige, das nur den akkuratesten Armbanduhren vorbehalten war. Heute ist sie die<br />

Garantie für die Präzision ihrer Rolex.<br />

ROLEX.COM OYSTER PERPETUAL GMT-MASTER II<br />

GRAZ schullin • INNSBRUCK leitner • KITZBÜHEL schroll • KLAGENFURT schullin • LECH AM ARLBERG<br />

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