SKIATHOS A e g e a n H aben Sie schon einmal darüber nachgedacht, wie oft Sie für jemanden oder für eine Sache wesentlich mehr aufgewendet haben, als Sie sich selbst gönnen? Wie Sie sicher aus eigener Erfahrung wissen, widmen wir Menschen allem Möglichen mehr Geld und mehr Zeit als uns selbst und unseren Liebsten. Es tut uns nicht Leid um die Lebensenergie, die wir für irgendjemanden oder irgendetwas aufwenden. Wenn es jedoch darum geht, etwas für uns selbst zu tun, uns endlich die verdiente Belohnung für all die Mühen des Alltags zu gönnen, zögern viele. Mandraki Banana Agia Eleni Koukounaries Asselinos Platanias Troulos Kollos Troulos Kouroupi Katavothra Plagia Lalaria Ftelia Achladies Tzaneria Kanapitsa Skiathos Nikotsara Xanema Amoudia s e a Skiathos ist eine Insel, die einen sanft daran erinnert, dass es von Zeit zu Zeit angebracht ist, auch sich selbst etwas Gutes zu tun – die eigenen Wünsche, Ideen und Träume zu leben. Vor allem die Südküste von Skiathos bietet zahlreiche leicht zugängliche, goldgelbe Sandstrände, so dass man jeden Tag an einem anderen traumhaften Strand entspannen kann. „Megali Ammos“, „Achladies“, „Platania“, „Troulos“, „Agia Eleni“, „Krassas“ und „Koukounaries“, der als einer der schönsten Strände Europas gilt, gewähren uneingeschränktes Badevergnügen. Die üppigen grünen Wälder, die sich häufig bis an die Strände hinunter erstrecken, bieten angenehme Ruheplätze. Tsougria Bedingt durch den Wasserreichtum der Insel trifft man auf zahlreiche Olivenhaine, Getreidefelder, Zypressen, Pappeln, Palmen, Obstbäume sowie die verschiedensten Pflanzen und Blumen, wie z.B. Sonnenblumen, wilde Orchideen, Anemonen, Rosen, Oleander und wunderschöne Bougainvillae. Diese für die Mittelmeerregion typische, prächtige Vegetation bedeckt die gesamte Insel und verleiht ihr eine ganz besondere, smaragdgrüne Farbe. Besonders stark zum Ausdruck kommt die überwältigende Schönheit der Insel, die von der Macht der Gezeiten und der Zeit geschaffen wurde, an der unberührten Nordküste. Spezielle Aufmerksamkeit verdienen die Höhlen Galazia (die „Azurblaue“) und Skoteini (die „Dunkle“), und ein Bootsausflug an den Kiesstrand „Lalaria“, bekannt für seine hervorstehenden, löchrigen Felsen, ist ein echtes Erlebnis. Der Norden der Insel ist allerdings auch aus historischer Sicht interessant, ganz besonders das Kloster Evangelistria, das in der Vergangenheit armen Familien vor den häufigen Überfällen durch türkische und albanische Piraten und Räuber Schutz geboten hat. Zentrum der Insel ist der malerische Hauptort Skiathos. Kleine, glänzend weiße Häuser mit roten Steindächern, mit Blumen geschmückte Balkone, gepflasterte Innenhöfe, mit Marmor gestaltete Plätze und schmale, verwinkelte Gässchen schaffen ein unendlich scheinendes Labyrinth an kleinen Geschäften, Bars und Cafés, über das hoch auf dem Hügel die Kirche Agios Nikolaos wacht. Zwischen zwei Hafenbuchten liegt die mit Kiefern bewachsene Halbinsel Bourtzi, auf der die Überreste einer alten Burg, die während der Herrschaft der Venezianer erbaut wurde, zu finden sind. Entlang des Hafens erstreckt sich die beliebte Promenade, die in den Sommernächten auflebt und eine mondäne Atmosphäre verbreitet. Ja, die Insel Skiathos ist tatsächlich ein glänzendes Juwel. Allerdings ein Juwel, das nicht von denjenigen an ihrer Kette der Erinnerungen getragen wird, die sich fragen ob und warum sie sich Skiathos leisten sollen, sondern vielmehr von denjenigen die darüber nachdenken, wann und wie sie sich dieses Juwel gönnen. Das sind all die Menschen, die auf ihre innere Stimme hören, diejenigen, die wissen, dass es manchmal durchaus legitim ist, sich selbst und seinen Liebsten ein wertvolles Geschenk zu machen. 158 | CLASSIQUE www.intelekta.com
Skiathos-Stadt Koukounaries www.intelekta.com CLASSIQUE | 159