12.01.2014 Aufrufe

KOS - HITREISE

KOS - HITREISE

KOS - HITREISE

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

LESBOS<br />

Mithimna<br />

Molyvos<br />

Eftalou<br />

Argenos<br />

Sykaminia<br />

V iele haben es, als sie nach Lesbos gereist sind, nicht<br />

geglaubt. Jetzt kehren sie zurück und versuchen, auch mich zu<br />

überzeugen – mich, der dies schon wusste und bereits seit vielen<br />

Jahren genießt.<br />

Fanes<br />

Sigri<br />

Pochis<br />

Mirimingia<br />

Gavatha<br />

Antissa<br />

Chidira<br />

Skalochori<br />

Agios Georgios<br />

Petra<br />

Anaxos<br />

Skoutaros<br />

Filia<br />

Kallon<br />

Pelopi<br />

Agia Paraskevi<br />

Skala Kallonis<br />

Madamados<br />

Tsoukalas<br />

Xampelia<br />

Xydonas<br />

Noes Kidonies<br />

Mistegna<br />

Wenn in der heutigen Zeit wirklich wohlhabende Menschen<br />

selten sind, so deshalb, weil nur wenige wahrhaft sehen und<br />

fühlen. Insbesondere, wenn es sich um eine Insel wie Lesbos<br />

handelt, lässt sich behaupten, dass derjenige blind sein muss,<br />

den all die Schönheiten, welche die Insel den Augen bietet, kalt<br />

lassen, bzw. kann man denjenigen als gefühlskalt bezeichnen,<br />

der nach einigen Tagen auf der Insel in sich nicht eine neue<br />

schöpferische Kraft und Leidenschaft verspürt.<br />

A e g e<br />

a<br />

Eressou<br />

n<br />

Eressos<br />

s<br />

e<br />

a<br />

Messotopos<br />

Agra<br />

Garmias<br />

Polichnitos<br />

Vrissa<br />

Kallonis<br />

Vassilika<br />

Vatera<br />

Achladeri<br />

Agiassos<br />

Megalochori<br />

Metinda<br />

Skopelos<br />

Thermi<br />

Pamfillia<br />

Geras<br />

Pamfilia<br />

Mytilini<br />

Agia Marina<br />

Mersinia<br />

Bereits im Altertum war Lesbos berühmt als Quelle einer<br />

besonderen, wundersamen Energie. Zahlreiche antike<br />

Fundstätten bezeugen, dass die Insel ein Ort der Blüte lyrischer<br />

Poesie, philosophischen Denkens und der darstellenden<br />

Künste war. Auf dieser Insel sind bereits seit Jahrhunderten<br />

Schönheit, zärtliche Gefühle, klares Denken, Lebensfreude<br />

und unerschöpfliche, leidenschaftliche Liebe beheimatet.<br />

Disharmonie ist unbekannt – weder an den steilen Felsküsten,<br />

noch auf dem riesigen Felsmassiv im Inselinneren oder auf<br />

den Hügeln, die vor vielen Millionen Jahren unter heißer<br />

Lava begraben wurden. Bei jedem Schritt trifft man auf einen<br />

anmutigen Glanz, der jeden Besucher zutiefst berührt.<br />

Auf dieser Insel wurden einst die Götter der Freude und der Sonne<br />

gefeiert, und eben hier sind auch die wunderbaren Verse der<br />

antiken Dichterin Sappho entstanden. Es scheint, als sei Lesbos aus<br />

göttlicher Eingebung geschaffen. Als sei es ein Wesen aus Licht,<br />

voller hell-dunkel Schattierungen, die aus der Umarmung des<br />

Meeres an die Oberfläche treten und sich allmählich erheben, um<br />

dann in ihrer gesamten Pracht zu erstrahlen. Die Insel verknüpft<br />

Mythen mit der Wirklichkeit, Träume mit der Realität, Gesang mit<br />

Rhythmus, das Blau des Himmels mit dem Strahlen der Sonne. Die<br />

einzelnen, ewigen Bestandteile dieser Insel sind miteinander so<br />

untrennbar verbunden, dass der Mensch das Gefühl hat, als sei aus<br />

lauter Ehrfurcht vor all der Schönheit die Zeit auf der Insel stehen<br />

geblieben und habe alles unberührt gelassen.<br />

Warmes Klima, fruchtbarer Boden und Reichtümer des Meeres<br />

– dies alles bietet Lesbos, die drittgrößte griechische Insel.<br />

Steinalte, endlose Anpflanzungen von Olivenbäumen stehen im<br />

Wechsel mit dichten Kiefernwäldchen und schaffen gemeinsam<br />

mit den verschiedensten Pflanzen eine bezaubernde Landschaft.<br />

Eichen, Kastanien und Platanen, Myrte, Lorbeer und eine Fülle<br />

aromatischer Kräuter – eine reichhaltige Pflanzenwelt, die erst an<br />

den Felskämmen endet, bedeckt die Insel. Schönheiten gibt es auf<br />

der Insel im Überfluss zu bewundern, und Ruhe und Gelassenheit<br />

begegnen einem auf Schritt und Tritt – an Bergbächen, unter<br />

dem kühlen Schatten der stets grünen Baumwipfel, in der<br />

tiefen Stille der Morgen- und Abenddämmerung, an heißen<br />

Vormittagen und in kristallklaren Sommernächten.<br />

Petra<br />

Und wo versteckt sich eigentlich die Quelle dieser wundersamen<br />

Energie? Nun, wenn der Mensch sich langsam an die<br />

Schönheiten der Insel gewöhnt hat, schwindet sein Zeitgefühl.<br />

Und eine unerforschte Kraft, die aus dem Inneren kommt,<br />

zieht ihn allmählich in den Westen der Insel. Der Alltag, ohne<br />

irgendwelche Pflichten oder Sorgen, weicht auf diese Weise<br />

vollkommener Leere und geht über in eine neue Dimension<br />

göttlicher Vollkommenheit.<br />

Bis zu 20 Millionen Jahre alte, versteinerte Baumstämme aus<br />

Opal und Quarz werden vor unseren Augen plötzlich lebendig,<br />

und es erwachsen aus ihnen gigantische tropische Bäume: Der<br />

blaue Himmel hoch über uns wird von den Feuern der Ausbrüche<br />

88 |<br />

CLASSIQUE<br />

www.intelekta.com

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!