Medien â Deine Zukunft! - Verlagsgruppe HÃ¼thig Jehle Rehm GmbH

2012 

Medien – Deine Zukunft! 

Werde Medienkaufmann/-frau Digital und Print 

bei einem Unternehmen des Süddeutschen Verlages 

Medien-Deine Zukunft! 2012 

1

WUSSTEN SIE SCHON 

dass Gutenberg gar nicht der Erfinder des Buchdrucks ist? 

Das Buchdrucken: Wer hat’s erfunden? Nicht die Schweizer. Aber auch nicht Johann Gensfleisch, 

genannt Gutenberg. Er hat jedoch das Verfahren mit der entscheidenden Innovation voran gebracht: 

den beweglichen Lettern. Ein kleines Detail, das die Welt verändert hat. 

Wenn Sie heute mit Ihren gedruckten Medien etwas bewegen wollen, dann vertrauen 

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ALLGEMEINES 

Vorwort 

Der Weg ist das Ziel 

Weiter ein paar Jahre die Schule 

besuchen, studieren oder doch 

gleich ins Berufsleben starten? 

Dieser Weg voller Entscheidungen fällt den 

meisten Schulabgängern nicht leicht. 

Verständlich, denn oft weiß man einfach 

noch nicht genau, wo seine Fähigkeiten 

und Interessen liegen und welchen Beruf 

man ein Leben lang ausüben möchte. 

Auch wir Azubis standen vor dieser 

schwierigen Frage. Um Dir Deine Entscheidung 

zu erleichtern, möchten wir Dir 

in dieser Zeitschrift einen interessanten 

Ausbildungsberuf in der Medienbranche 

näher bringen: Medienkaufmann/-frau 

Digital und Print bei der verlag moderne 

industrie GmbH, bzw. bei der Verlagsgruppe 

Hüthig Jehle Rehm GmbH, zwei 

Unternehmen des Süddeutschen Verlages. 

Alle wissenswerten Infos rund um 

das Berufsbild und die Ausbildung bei 

uns, findest Du auf den folgenden Seiten. 

Wir hoffen, dass wir Dein Interesse an diesem 

Beruf wecken können und 

vielleicht bist Du ja unser/e zukünftige/r 

Auszubildende/r…?! 

Manuel Dangel, Felix Meyer, Larissa Franke, 

Alexander Hones, Lisa Gresser, Verena 

Buchner, Lisa Brandlmeier, Theresa Scheffel, 

Sarah Baker 

Sarah Baker 

Verena Buchner 

Manuel Dangel 

Larissa Franke 

Alexander Hones 

Lisa Brandlmeier 

Felix Meyer Lisa Gresser Theresa Scheffel 


3

Einführung 

Inhaltsverzeichnis 

Einführung 

03 Vorwort 

04 Inhaltsverzeichnis 

05 Süddeutscher Verlag 

08 verlag moderne industrie GmbH 

10 Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH 

Unternehmensbereich ecomed 

Ausbildung 

12 Berufsbild 

14 Abteilungen 

16 Interviews mit den Ausbildungsleiterinnen 

20 Berufsschule 

22 Wohnheim 

24 Weiterbildungsmöglichkeiten 

26 Bewerbungstipps 

Azubis 

28 Steckbriefe der Azubis 

32 Messen 

34 Projekte 

Sonstiges 

36 Interviews mit den Mitarbeitern 

55 Impressum 

4 

Medien-Deine Zukunft! 2012

Einführung 

Vorstellung der Mediengruppe 

Süddeutscher Verlag 

Die meisten von Euch werden beim 

Süddeutschen Verlag wahrscheinlich 

an sein Steckenpferd, die Süddeutsche 

Zeitung denken. Der Verlag umfasst 

jedoch noch einiges mehr: Er erstreckt sich 

über fünf verschiedene Geschäftsfelder, 

beschäftigt national und international Tausende 

von Mitarbeitern und hat zahlreiche 

Tochterunternehmen. Die Geschäftsführung 

teilen sich Herr Dr. Detlef Haaks, 

Herr Alexander Paasch und Herr Dr. Karl 

Ulrich. Bei der verlag moderne industrie 

GmbH, sowie bei der Verlagsgruppe 

Hüthig Jehle Rehm GmbH handelt es sich 

um einhundertprozentige Tochterunternehmen 

des Süddeutschen Verlages, welche 

im Geschäftsfeld der Fachinformation 

anzusiedeln sind. Die verlag moderne industrie 

GmbH bietet branchenbezogene Fachzeitschriften 

für verschiedenste Industriezweige 

an. Die Verlagsgruppe Hüthig Jehle 

Rehm GmbH hingegen ist einer der 

führenden Anbieter von Medien in den 

Bereichen Recht, Wirtschaft und Steuern, 

sowie dem Feld Gesundheitswesen und 

Medizin. Ein Unternehmensbereich der 

Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH 

ist ecomed am Standort Landsberg am 

Lech. Er lässt sich in die beiden Marken 

ecomed SICHERHEIT und ecomed MEDIZIN 

unterteilen, wo unter anderem Loseblattwerke, 

Bücher, DVDs oder E-Books publiziert 

werden. 



5

Einführung 

Vorstellung der Mediengruppe 

Gesellschaftsrechtliche Struktur 

des Süddeutschen Verlages 

6 


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Einführung 

Vorstellung der Unternehmen am Standort Landsberg 

verlag moderne industrie GmbH 

Die wichtigsten Informationen im Überblick 

Gegründet wurde die verlag moderne 

industrie GmbH (mi) 1952 von den beiden 

Wirtschaftsjournalisten Wolfgang Dummer 

und Norbert Müller in München als Buchverlag, 

bevor mit der Wochenzeitung "Produktion" 

1962 das Zeitschriftenprogramm 

begann. 

1993 wurde der Süddeutsche Verlag zum 

Hauptanteilseigner. Seitdem hat sich die 

verlag moderne industrie GmbH zu einem 

der führenden Anbieter für Fachinformationen 

entwickelt. Der Fokus liegt auf dem 

deutschsprachigen Raum, das Verlagsprogramm 

umfasst aber auch internationale Titel. 

1979 gründete "mi" die ecomed Verlagsgesellschaft 

GmbH & Co. KG, die inzwischen ein 

Unternehmen des Schwesterverlages 

Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH ist. 

Die verlag moderne industrie GmbH hat ihren 

Stammsitz in Landsberg am Lech. 

Geschäftsführer ist Herr Fabian Müller. Dort 

betreuen 109 Mitarbeiter die 15 Fachzeitschriften 

und Zeitungen des Unternehmens. 

Zwei Fachverlage 

Seit 2004 arbeiten der Verlag "mi" und die 

Hüthig GmbH im Bereich der Fachzeitschriften 

zusammen. Das Hüthig-Unternehmen 

wurde 1925 von Dr. Alfred Hüthig in 

Heidelberg gegründet. 

Durch die Gründung des Hüthig & Pflaum 

Verlages im Jahre 1971 begann der Ausbau 

der Verlagsgruppe. Nachdem auch noch 

die Verlage C.F.Müller und Herbert Wichmann 

Teil des Unternehmens wurden, 

beschäftigt Hüthig heute 72 Mitarbeiter. 

Das Programm des Hüthig Verlages umfasst 

Fachzeitschriften und –bücher für Technik, 

Handwerk und Wirtschaft. Gemeinsam 

können die Verlage "mi" und Hüthig mit ihren 

Print- und Online-Produkten die Nachfrage 

nach Fachinformation nahezu aller 

Industriebranchen befriedigen. Die Schwerpunkte 

der Medien liegen auf den 

Bereichen Automobil, Chemie, Elektronik, 

Verpackung, Maschinen- und Anlagenbau 

sowie Fertigung. 


8 


Einführung 

Weitere Informationen über die beiden Verlage findet Ihr unter: 

www.mi-verlag.de und www.huethig.de 

Die mi-Titel im Überblick: 

Aerotec, antriebspraxis, 

ARZT & WIRTSCHAFT, 

AUTOMOBIL-PRODUKTION, 

fertigung, fluid, ke next, 

Instandhaltung, Materialfluss, 

Produktion, technik + EINKAUF, 

werkzeug & formenbau, 

meditec 

Die Hüthig-Titel im Überblick: 

AUTOMOBIL-ELEKTRONIK, 

CHEMIE TECHNIK, 

elektronik industrie, IEE, 

KGK, KI, neue verpackung, 

Pharma + Food, 

photovoltaic production, 

PLASTVERARBEITER, productronic, 

electronik Journal 


9

Einführung 

Vorstellung der Unternehmen am Standort Landsberg 



Die wichtigsten Informationen im Überblick 

Der Unternehmensbereich ecomed 

hat seinen Sitz in Landsberg am 

Lech, im selben Gebäude wie die 

verlag moderne industrie GmbH. 

Der Bereich wird in die Sparten MEDIZIN 

und SICHERHEIT unterteilt. 

Seit 2004 ist die Marke ecomed ein Teil der 

Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH. 

Diese ist neben dem Standort Landsberg 

auch in Heidelberg, Frechen, Hamburg und 

München tätig. 

Geschäftsführer ist Herr Dr. Karl Ulrich. 

Seit der Fusion kooperiert ecomed mit 

folgenden Schwesterverlagen: 

C.F. Müller 

Economica 

Forkel 

Jehle 

Kriminalistik 

Psychotherapeuten Verlag 

Rehm 

R.v. Decker 

Das Hauptprodukt von ecomed sind die 

Loseblattwerke. 

Dabei handelt es sich um Ordner mit eingehängten 

Seiten, die durch Ergänzungslieferungen, 

welche meist in bestimmten 

Zyklen erscheinen, erneuert werden 

können. Die nicht mehr aktuellen Seiten 

werden einfach durch neue ersetzt. 

Diese Werke werden hauptsächlich für 

Gesetze und ähnliches verwendet, da diese 

häufig aktualisiert werden müssen und der 

materielle Aufwand zu groß wäre, wenn 

man bei jeder Änderung das ganze Buch 

neu erwerben müsste. 


10 


Einführung 

Weitere Informationen über den Verlag findet Ihr unter: 

www.ecomed.de und www.huethig-jehle-rehm.de 

Eine kleine Übersicht der ecomed SICHERHEIT- und der ecomed MEDIZIN-Titel: 

MEDIZIN: 

Praktische Infektiologie, 

Umweltmedizin in Forschung und Praxis, 

Ästhetische Chirurgie, ImpfDialog, 

Sucht und Komorbidität, 

Medizinproduktegesetz, Das Rote Buch 

SICHERHEIT: 

Einsatzstress?, Wandtafel Risiko Gefahrgut, 

Strahlenschutz Technik, Infokarte Tunnel, 

Notfallhelfer Gefahrgut, ADR 2011, 

GB-Schulung nach GbV 2011/2012 


11

Ausbildung 

Berufsbild 

Berufsbild Medienkaufmann/-frau 

Digital und Print 

Nicht nur was für Mädchen! 

Medienkaufmann/-frau Digital und 

Print? Was ist denn das für ein Beruf? 

Diese berechtigte Frage werden 

sich wahrscheinlich manche von Euch stellen. 

Hier folgt die passende Antwort darauf: 

Dahinter verbirgt sich seit August 2006 das 

ehemalige Berufsbild der Verlagskaufleute. 

Die Gründe für die Änderung des Namens 

sind naheliegend: In einem Verlag wird 

heute immer weniger nur mit dem 

gedruckten Medium, (Buch, Magazin, 

Zeitung) sondern vermehrt mit Digitalen 

Medien (CDs, Internet) gearbeitet. Der 

Inhalt der Ausbildung wurde daher diesem 

Wandel angepasst. 

Solltet Ihr Euch für diesen Ausbildungsberuf 

entscheiden, werdet Ihr in einem Verlag 

oder in einem Medienhaus arbeiten. Die 

dortigen Arbeitsgebiete sind unter anderem 

Redaktion, Lektorat, Marketing, Werbung, 

Verkauf, Vertrieb und Herstellung. 

Anforderungen 

• Zuverlässige und selbstständige 

Arbeitsweise 

• hohes Maß an Lernmotivation 

• Begeisterung für kaufmännische 

Prozesse 

• gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit 

• Kreativität 

• Teamfähigkeit und Flexibilität 

Die Ausbildung findet dual – das heißt neben 

dem praktischen Arbeiten im Betrieb, 

gibt es auch noch theoretischen Unterricht 

in der Berufsschule – statt. Die vorgeschriebene 

Ausbildungsdauer beträgt 2,5 Jahre. 

Manuel Dangel 

12 


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www.tanzcenter-payer.de 13

AUSBILDUNG 

Ausbildung bei mi und ecomed 

Die Abteilungen bei mi und ecomed 

Diese Aufgaben können Euch erwarten 

Wenn Ihr bei mi oder ecomed eine 

Ausbildung absolviert, werdet Ihr 

in dieser Zeit jede Abteilung 

durchlaufen. So bekommt Ihr einen Einblick 

in die verschiedenen Aufgabenbereiche 

und zudem einen guten Überblick 

über die Abläufe in den Verlagen. In jeder 

Abteilung habt Ihr einen „Ausbilder vor 

Ort“ der sich um Euch kümmert und Euch 

Aufgaben zuweist. Was Euch in welcher 

Abteilung erwartet, haben wir aufgelistet: 

Vertrieb (mi & ecomed) 

• Planung von Messeauftritten 

• Adresspflege und Recherche 

• Standbetreuung auf Messen 

• Betreuung der Kunden per Telefon 

oder E-mail 

• Bearbeitung von Bestellvorgängen 

• Kontakt mit dem Kundenservice 

• Kontakt mit Dienstleistern 

• Leserservice 

• Vorbereitung der Mediadaten 

• Adressvermietung 

• Prüfen der eigenen Online-Auftritte 

• Planung und Vertriebscontrolling 

• Heftversand inkl. der entsprechenden 

Abrufe. (Heftbedarf, Postabwicklung, 

Informationen an die Druckerei,…) 

Herstellung/Produktion (mi & ecomed) 

• Enger Kontakt mit Druckereien, 

Satzbetrieben 

• Terminplanung und -überwachung von 

Manuskripteingang bis Erscheinen 

• Herstellkostenkalkulation für die 

Produktion (Vor- und Nachkalkulation) 

• Einholen und Auswerten von Angeboten 

bei Setzern und Druckereien 

• Erteilung von Satz- und Druckaufträgen 

• Entscheidung, welches Papier und 

welche Bindearten verwendet werden 

• End- und Qualitätskontrolle 

• Überprüfen der Rechnungen 

Anzeigenabteilung (mi) 

• Telefonische und schriftliche Akquisition 

von Anzeigen und dem gesamten Angebots-Portfolio 

(z.B. Adressvermietung) 

• Betreuung des bereits bestehenden 

Kundenstammes 

• Neukundenakquise 

• Kundenkontakt auf Messen, Kundenevents, 

Veranstaltungen und bei den 

Firmen vor Ort 

• Individuelle Angebotserstellung 

• Markt-Analysen und Konkurrenzbeobachtung 

• Durchführen von Mailings, Mitarbeit bei 

der Erstellung von Verkaufsunterlagen 

14 


AUSBILDUNG 

• Auftragsabwicklung 

• Erstellung und Pflege aller Kundendaten 

und -informationen 

• Blattplanung (Anzeigenplatzierung auf 

den Seiten der Zeitschrift) 

Redaktion (mi) 

• Themen- und Umfangsplanung 

• Autorenbetreuung 

• Gestaltung einer Seite 

• Schreiben bzw. redigieren von Beiträgen, 

Interviews und Meldungen für 

Online und Print 

• Themenrecherche für die Beiträge 

• Belegexemplarversand 

• Besuch von Fachmessen und Pressekonferenzen 

Anzeigenverwaltung (mi) 

• Erfassen von Aufträgen 

• Fakturieren von Rechnungen 

• Druckunterlagenbeschaffung, 

-kontrolle 

• Erstellen von diversen Statistiken 

• Erstellung eines Inserentenverzeichnisses 

und einer Farbaufstellung 

• Umbrucherstellung 

Lektorat/Produktmanagement (ecomed) 

• Suche neuer und Betreuung vorhandener 

Autoren 

• Erstellen und verhandeln von Verträgen 

mit Autoren 

• Beurteilung, Korrektur von Manuskripten 

• Bearbeitung der einzelnen Stadien 

eines Produkts 

• Einhaltung der Erscheinungstermine 

• Konzeption neuer Produkte 

• Konkurrenzbeobachtung 

• Prüfen der Honorarabrechnung 

xml-Datenmanagement (ecomed) 

• Herstellung von elektronischen 

Produkten (CDs und DVDs) 

• xml-Erfassung von Texten und 

Datenbanken 

• Verwaltung der medienneutralen 

Inhalte, wie Gesetzestexte, technische 

Regeln und redaktionelle Texte 

• Aufbereitung der XML-Daten für 

elektronische Medien 

• Weiterentwicklung und neue Konzepte 

für elektronische Produkte (Online und 

Offline Versionen) 

Finanz- und Rechnungswesen (sv) 

• Buchung und Vorkontierung 

• Änderung von Kreditorenstammdaten 

• Abstimmen von Konten 

• Steuermeldungen 

• Zahlungs- und Mahnläufe 

• Einspielen von Kundenrechnungen 

• Banken buchen 

Online (mi & ecomed) 

• Projektplanung für alle Onlineportale 

• Contentmanagement 

• technische Objektbetreuung 

Weitere Abteilungen 

• Personalwesen 

• Controlling 


15

AUSBILDUNG 

Interview: Anita Hansel, Ausbildungsleitung mi 

"Bewahrt Euch Eure Neugierde" 

Frau Hansel ist Assistenz 

Geschäftsbereichs-/Verlagsleitung. 

Können Sie Ihre Tätigkeiten im Verlag 

näher beschreiben? 

Als Assistenz: Terminorganisation, Reiseplanung, 

Messeplanung, Projektarbeit, Rechercheaufgaben, 

Pflege des mi-Organigramms, 

Bestellung der Presseausweise, 

Ablage digitaler Dateien und alles, was zum 

Büroalltag gehört. 

In der Ausbildung: 

Ansprechpartner für Azubis und Praktikanten; 

betrieblichen Ausbildungsplan erstellen. 

Wie lange arbeiten Sie schon für den 

Verlag? 

Seit Januar 2008. 

Warum haben Sie sich dafür entschieden 

in einem Verlag zu arbeiten? 

Nach dem Umzug nach Landsberg habe ich 

wegen unserer drei Kinder zunächst selbstständig 

als Übersetzerin, VHS-Lehrerin für 

Englisch und Französisch und als Stadtführerin 

gearbeitet. Nach einer Stadtführung 

für den verlag moderne industrie GmbH, 

die zum Rahmenprogramm zweier Kunden 

vom fluid Team gehörte, fragte mich Frau 

Claus, ob ich mir vorstellen könne, als Anzeigenverkäuferin 

bei der Zeitschrift "ke" 

anzufangen. Als Übersetzerin habe ich 

mich schon immer mit dem geschriebenen 

Wort befasst. Ein Verlag bietet mir das richtige 

Tätigkeitsfeld. Da das Übersetzen eine 

zu einsame Angelegenheit für mich ist, habe 

ich mich über die Chance gefreut, als 

16 


AUSBILDUNG 

Anzeigenverkäuferin viel Kontakt mit Menschen 

habe. Deshalb habe ich bei "mi" 

zunächst als Anzeigenverkäuferin bei "ke" 

angefangen und bin dann 2010 als Assistenz 

in die Verlagsleitung gewechselt. 

Was hat Sie dazu bewegt Ausbildungsleiterin 

zu werden? 

Es macht mir viel Freude mit jungen Menschen 

zusammenzuarbeiten und sie in ihrer 

Ausbildung zu unterstützen. Ursprünglich 

wollte ich Lehrerin werden, wovon uns in 

den 80er Jahren wegen der Lehrerschwemme 

abgeraten wurden. Als Frau Holzer mich 

fragte, ob ich die Ausbildungsleitung übernehmen 

wolle, habe ich mich sehr gefreut, 

da ich nun u.a. auch pädagogisch tätig sein 

kann und den Azubis bei ihrer Ausbildung 

mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. Junge 

Menschen auf ihrem beruflichem Werdegang 

begleiten zu können, sehe ich als 

eine ehrenvolle und verantwortungsvolle 

Aufgabe an. 

Was ist für Sie die größte Herausforderung 

hier im Verlag mit Ihren Azubis? 

Die größte Herausforderung für mich sehe 

ich darin, mir das entsprechende Handwerkszeug 

anzueignen, um den Azubis ein 

guter Ausbilder und Berater sein zu können. 

Die Aufgaben des Ausbilders erstrecken 

sich über das Mitauswählen von zukünftigen 

Azubis, das Erstellen eines betrieblichen 

Ausbildungsplans für die Azubis, die 

Überwachung der Ausbildung der Azubis 

bei "mi" und in der Schule bis zur Planung 

und Durchführung von Praktikas und 

Info-Veranstaltungen. 

Gibt es neben einem Studium Weiterbildungsmöglichkeiten 

für Ihre Azubis? 

Weiterbildungsmöglichkeiten sehe ich 

auch schon während der Ausbildung im 

Erwerb von Zusatzqualifikationen wie zum 

Beispiel das Erlernen einer neuen Fremdsprache 

oder die Vertiefung von Fremdsprachenkenntnissen. 

Auch eine Weiterbildung 

im IT-Bereich sehe ich als sinnvoll an, 

da sich die Unternehmen im Zuge der Globalisierung 

immer größeren Herausforderungen 

stellen müssen, um auf dem internationelen 

Markt zu bestehen. 

Welchen Rat würden Sie zukünftigen 

Azubis mit auf den Weg geben? 

Bewahrt Euch Eure Neugierde und verschließt 

Euch nicht Bereichen, die auf den 

ersten Blick uninteressant scheinen. Haltet 

Euch offen, so dass Ihr viele verschiedene 

berufliche Möglichkeiten in Erwägung 

ziehen könnt. 

Lara Lehmann 


17

AUSBILDUNG 

Interview: Anja Hörmann, Ausbildungsleitung ecomed 

"Wichtig ist, dass man nie aufhört zu fragen" 

Frau Hörmann ist Ausbildungsleitung bei 

ecomed. Die Arbeit mit jungen Menschen 

macht ihr sehr viel Spaß. 

Können Sie Ihre Tätigkeiten im Verlag 

näher beschreiben? 

Ich organisiere die Ausbildung für die Medienkaufleute 

und begleite sie durch ihre 

Ausbildungszeit hier bei uns im Verlag. Ich 

erstelle sinnvolle Ausbildungspläne, erarbeite 

neue Azubi-Projekte und bereite die 

Auszubildenden in Workshops auf die Abschlußprüfung 

vor. Gemeinsam mit unserer 

Personalreferentin führe ich Bewerbungsgespräche 

und wähle geeignete Kandidaten 

aus. Außerdem betreibe ich aktives 

Ausbildungsmarketing, indem ich an Schulen 

und Berufsfachmessen das Berufsbild 

der Medienkaufleute vorstelle. Zudem bin 

ich Prüfungsausschußvorsitzende bei der 

Industrie- und Handelskammer München, 

nehme mündliche Prüfungen ab und erstelle, 

als Vertreter für das Bundesland Bayern, 

Prüfungsaufgaben für die Abschlußprüfung. 

Wie lange arbeiten Sie schon für den 

Verlag? 

Mittlerweile sind es schon fast 14 Jahre. 

Frau Hörmann, was ist Ihre Funktion im 

Verlag? 

Als Ausbildungsleitung bin ich zuständig 

für die Auszubildenden und Praktikanten 

am Standort Landsberg. 



•Wie wird aus einem riesengroßen Stapel 

Papier ein fertiges Endprodukt? 

•Wie betreibt man richtiges Marketing? 

18 


AUSBILDUNG 

•Was passiert eigentlich im Vertrieb und wie 

schreibt man Bücher? 

Dies waren Fragen, die ich mir oft gestellt 

habe. Als ich dann eine Annonce in der 

Süddeutschen Zeitung las – war das meine 

Chance. 

Was hat Sie dazu bewegt Ausbildungsleiterin 

zu werden? 

Die Arbeit mit jungen Menschen macht mir 

sehr viel Freude. Es ist spannend zu sehen, 

wie sich die Auszubildenden während ihrer 

Ausbildung hier bei uns im Verlag entwickeln 

- wenn man sie fördert , aber auch fordert! 

Was war für Sie die größte Herausforderung 

hier im Verlag mit Ihren Azubis? 

Die interimsmäßige Übernahme der Ausbildungsleitung 

für die Auszubildenden unseres 

damaligen Schwesternverlages „Redline-Wirtschaft“ 

in München. Eine Vielzahl 

von Azubis mußte in die jeweiligen Fachabteilungen 

eingeteilt werden um zu gewährleisten, 

daß sie gemäß Ausbildungsplan 

ausgebildet werden. Das war eine interessante 

und zugleich sehr spannende Herausforderung 

für mich! 

Gibt es neben einem Studium Weiterbildungsmöglichkeiten 

für Ihre Azubis? 

Je nachdem welche schulische Vorbildung 

man hat. An einen Realschul-Abschluss 

kann sich z.B. die 1- oder 2-jährige Berufsoberschule 

anschließen, um hier die fachgebundene 

Hochschulreife oder die allgemeine 

Hochschulreife (mit zweiter Fremdsprache) 

zu erwerben. Wer das Abi bereits 

in der Tasche hat, kann nach der Ausbildung 

verschiedene Studiengänge belegen 

wie z.B. „Medienwissenschaften“, „Verlagsund 

Medienmanagement“, „Buchwissenschaften“. 

Man kann sich aber auch berufsbegleitend 

nach der Ausbildung in den verschiedensten 

verlagsspezifischen Richtungen 

wie Werbung, Marketing, Vertrieb oder 

Herstellung weiterbilden. 

Welchen Rat würden Sie zukünftigen 


Schon Albert Einstein wusste: „Wichtig ist, 

dass man nie aufhört zu fragen ...!“ Gerade 

wenn man nach der Schule direkt ein Ausbildungsverhältnis 

beginnt, weiß man oftmals 

über viele Dinge nicht Bescheid. Sei es 

die Qualität und Quantität der Arbeiten, die 

man während der Ausbildung erledigt, die 

Erwartungen der Vorgesetzten, die Gepflogenheiten 

im Team und vieles mehr. Durch 

die richtigen Fragen an der richtigen Stelle 

lernt man jeden Tag dazu. 



19

AUSBILDUNG 

Berufsschule 

Medienberufsschule München 

Daran führt auch in der Ausbildung kein Weg vorbei 

Endlich arbeiten und nicht mehr in die 

Schule gehen! Das wünschen sich 

wahrscheinlich die meisten von Euch. 

Doch die Schule holt Euch schon bald nach 

Beginn der Ausbildung wieder ein. 

Denn ca. alle zwei Monate müssen wir für 

drei bis vier Wochen in die Berufsschule. 

Dort sollen uns parallel zur praktischen Ausbildung 

im Verlag die theoretischen Ausbildungsinhalte 

näher gebracht werden. 

Die Städtische Berufsschule für Medienberufe 

befindet sich in München in der Nähe 

des Olympiaeinkaufszentrums. Da das für 

die meisten von uns nicht gerade die nächste 

Adresse ist, gibt es die Möglichkeit, 

während dieser Zeit im Wohnheim 

untergebracht zu werden. 

Wer jetzt denkt „Nicht schon wieder Schule!“, 

der wird überrascht feststellen, dass 

diese Berufsschule nicht viel mit dem zu 

tun hat, was er vorher kannte - außer natürlich, 

dass man auch hier was lernen soll. 

Ansonsten gibt es sehr viele Unterschiede. 

So habt Ihr nicht wie früher 3 x 2 Stunden 

Unterricht, sondern 3 x 3. Das klingt vielleicht 

erst mal schlimm, aber wenn man 

sich daran gewöhnt hat, ist es nur halb so 

wild (und die Lehrer machen selber auch 

gern mal Pause während den Stunden). 

Neben den „normalen“ Fächern haben wir 

noch so genannte Lernfelder. Das sind sehr 

umfangreiche Fächer, die von drei Lehrern 

gleichzeitig unterrichtet werden. Inhaltlich 

befassen sie sich mit allen wichtigen 

20 


AUSBILDUNG 

Themen rund um das Verlagswesen. 

Zusätzlich zu den normalen Fächern und 

Lernfeldern bietet die Berufsschule ca. 25 

Pflichtwahlkurse an. Von diesen müssen wir 

uns am Anfang des ersten Blockes zwei 

aussuchen, die wir dann für den Rest des 

Jahres belegen. 

Dabei haben wir eine breite Auswahl von 

z. B. Spanisch, Medienpolitik, Werbepsychologie, 

digitaler Fotografie, Musiker Promotion 

oder Photoshop. Zudem bietet uns die 

Schule bestens ausgestattete Klassenzimmer, 

die alle über einen Beamer und mehrere 

Computer verfügen. Auf den Gängen 

haben wir auch mehrere Gruppenräume, 

die ebenfalls gut ausgestattet sind und in 

denen wir arbeiten können, wenn wir einen 

Gruppenauftrag bekommen (und das 

kommt häufig vor). 

Abschlussprüfung am Ende des letzten 

Ausbildungsabschnitts. Letztere besteht 

aus einem schriftlichen sowie einem mündlichen 

Teil. Ihr seht also, dass die Schule hier 

wirklich interessant ist und auch Spaß 

macht. Da freut man sich schon manchmal, 

wenn wieder ein Schulblock ansteht. Andererseits 

sind wir nach 3 Wochen Schule 

meistens auch wieder froh, wenn wir mal 

wieder in die Arbeit können. 

Manuel Dangel 

Natürlich gibt es an dieser Schule auch hin 

und wieder interessante Ausflüge. So fährt 

unsere Klasse zum Beispiel dieses Jahr nach 

Wien, um dort einen Buch- und einen Zeitungsverlag 

zu besichtigen. 

Und auch das Thema, das bei Euch wahrscheinlich 

jetzt dann im Mittelpunkt steht, 

wird Euch an der Berufsschule wieder erwarten: 

die Prüfungen. Ihr müsst mehrere 

davon absolvieren, die Zwischenprüfung 

am Anfang des 2. Lehrjahres und die 


21

AUSBILDUNG 

Wohnheim 

Alternative Wohnheim? 

Der Alltag während des Schulblocks 

Während unseren Schulblöcken 

besteht für uns die Möglichkeit, 

in einem Wohnheim direkt in München 

zu bleiben. Wer nicht jeden Tag den 

weiten Weg bis nach München und wieder 

zurück auf sich nehmen will, für den stellt 

das Wohnheim eine hervorragende Alternative 

dar. Die Kosten hierfür werden komplett 

vom Verlag übernommen. Da die Berufsschule 

ja ein wichtiger Punkt unserer Ausbildung 

ist und wir dort auch ziemlich viel 

Zeit verbringen, möchte ich Euch im Folgenden 

einmal meinen Wohnheimalltag 

etwas näher bringen. 

Anfahrt 

Bei meinem Wohnheim besteht die Möglichkeit, 

dass ich entweder am Sonntagabend, 

oder am Montag nach der Schule mein Zimmer 

beziehe. Da ich aber keine Lust darauf 

habe, mit meinem ganzen Gepäck am Montag 

in der Früh nach München zu fahren und 

das alles dann auch noch mit in die Schule 

zu schleppen, fahre ich also Sonntagabend. 

Sonntagabend 

So gegen 21:00 h komme ich dann im 

Wohnheim an und beziehe erst einmal 

mein Zimmer. Das sind im Normalfall 2er 

bis 5er Zimmer, aber wer möchte kann 

auch ein Einzelzimmer beantragen. Da ich 

das aber nicht gemacht habe, bin ich also 

mit anderen Jungs aus meiner Klasse untergebracht. 

Wenn wir dann unsere Sachen in 

den Schränken verstaut und unseren Betten 

bezogen haben, dann schauen wir meistens 

noch einen Film an und bereiten uns 

auf den morgigen Unterricht vor. 

Vor der Schule 

So um 6:30 h klingelt dann normalerweise 

mein Wecker und wir versuchen alle aus 

unseren Betten zu kommen. Das Anziehen 

und Fertigmachen geht bei uns Jungs recht 

schnell und so sind wir 20 Minuten später 

auch schon beim Frühstück unten im Speisesaal. 

Dort gibt es dann jeden Tag ein Buffet 

und während wir beim Essen sind, kommen 

nach und nach auch die anderen Medienkaufleute 

zu uns an den Tisch. Wenn 

dann alle fertig sind, geht es zusammen auf 

in Richtung Schule. Der Schulweg dauert 

für uns normalerweise 30-40 Minuten, da 

unser Wohnheim etwas weiter von der 

Schule entfernt ist. 

Der Schultag 

Um 8:30 h beginnt unser Unterricht. Wer vorher 

schon da ist, kann im Klassenzimmer an 

einen der Computer gehen und noch ein 

bisschen im Internet surfen. Nun haben wir 

erst einmal drei Stunden Unterricht, gefolgt 

22 


AUSBILDUNG 

von 15 Minuten Pause und wieder drei Unterrichtsstunden. 

Von 13:15 h bis 14:00 h 

haben wir dann Mittagspause. In dieser Zeit 

können wir entweder in die Kantine gehen, 

uns beim Kiosk etwas kaufen oder aber ins 

Olympiaeinkaufszentrum gehen und dort 

bei McDonalds und Co. etwas holen. Danach 

folgen noch einmal drei Stunden Unterricht, 

bis wir dann um 16:15 h endlich aus haben. 

Nach der Schule 

Nach dem Ende des Unterrichts stehen uns 

die Türen der großen weiten Welt offen. 

Mehr oder weniger. Entweder gehen wir direkt 

zurück zum Wohnheim, oder wir treiben 

uns noch ein bisschen in der Stadt rum. 

Ab 18:00 h gibt es dann bei uns im Wohnheim 

Abendessen. Dort gibt es meistens 

sehr leckeres Essen und wenn wir doch einmal 

keine Lust auf das Tagesmenü haben, 

dann kochen wir uns selbst etwas, oder holen 

uns irgendwo anders etwas zu essen. 

Der Abend 

Nach dem Essen haben wir dann wieder 

viele Möglichkeiten. Wir können weggehen, 

Sport treiben (Sporthalle und Trainingsräume 

im Wohnheim), in den Gruppenräumen 

fernsehschauen oder, wenn wieder eine Ex 

oder Schulaufgabe ansteht, lernen. 

Manuel Dangel 


23

AUSBILDUNG 

Weiterbildung 

Möglichkeiten zur Weiterbildung 

und berufliche Alternativen 

Und was passiert danach? 

Der erfolgreiche Einstieg in den Beruf 

ist erst der Anfang. Eine Voraussetzung 

für den beruflichen Erfolg ist 

es, fachlich auf dem Laufenden zu bleiben 

und das eigene Fachwissen durch Weiterbildung 

zu ergänzen und zu vertiefen. 

Das Spektrum für eine fachliche Anpassungsweiterbildung 

ist breit und reicht von 

EDV-Anwendungen und Kostenrechnung 

über Marketing und Vertriebs-/Verkaufsmanagement 

bis hin zum Verlagswesen. In 

Verlags- und Medienhäusern spezialisieren 

sich Medienkaufleute Digital und Print z.B. 

auf den Anzeigenverkauf, die Redaktion, 

den Vertrieb…usw. 

Wer sich das Ziel gesetzt hat, beruflich voranzukommen, 

kann ebenso aus einer Palette 

an Angeboten zur Aufstiegsweiterbildung 

auswählen. Naheliegend ist es, die 

Prüfung als Medienfachwirt/in abzulegen. 

Auf Leitungs- und Spezialfunktionen bereiten 

auch andere Weiterbildungen vor, beispielsweise 

zum/zur Medienbetriebswirt/in. 

Weiterbildung 

Besitzt Du eine schulische Hochschulzugangsberechtigung, 

kannst Du nach Deiner 

Ausbildung studieren. Mögliche Studien- 

gänge wären z.B. Medienwissenschaft, 

Medienmanagement… oder Du erwirbst 

einen Bachelorabschluss im Bereich Buchhandel/Verlagswirtschaft 

oder Allgemeine 

Betriebswirtschaftslehre. Unser Verlag 

fördert sogar ein berufsbegleitendes Studium. 

Außerdem bieten sich alternative, angrenzende 

Berufe an, die auf gemeinsamen 

Kenntnissen, Fertigkeiten und Erfahrungen 

basieren, u.a. Kaufmann/frau für Marketingkommunikation, 

Kaufmann/frau für audiovisuelle 

Medien, Fachangestellte/r für Bürokommunikation 

u.v.m. Sie fordern meist eine 

Zusatzausbildung oder eine neue Ausbildung, 

die allerdings oft verkürzt werden 

kann. Auch denkbar wären Jobs im Bereich 

Bibliotheken, Archive und Dokumentation, 

z.B. als Fachangestellte/r für Medien- und 

Informationsdienste. Und wer sich selbstständig 

machen möchte, kann als Buch-, 

Zeitungs- oder Zeitschriftenverleger/in tätig 

werden. 

Wie Du also sehen kannst, bietet eine Ausbildung 

zum/r Medienkaufmann/-frau eine 

sehr gute Grundlage und tolle Perspektiven 

für Deine berufliche Zukunft. 

Larissa Franke 

24 


Werde Medienkaufmann/-frau 

Digital und Print bei einem Unternehmen 

des Süddeutschen Verlages! 

Deine Bewerbung kannst Du online bis zum 31. Oktober jeden Jahres 

an folgende Adresse schicken: 

www.sueddeutscher-verlag.de/info/karriere/job_ausbildung 

Wir sind für Sie da! 

Nachhaltiger Genuss bei ARAMARK 

Wir wissen, dass es auf echte Frische ankommt. Jeden 

Tag begeistern wir unsere Gäste im Unternehmen des 

Süddeutschen Verlages am Standort Landsberg aufs Neue. 

Regionale, saisonale Produkte aus nachhaltigem Anbau 

und fairem Handel – das schmeckt man! 

ARAMARK GmbH 

Telefon (06102) 745-0 

info@aramark.de 

www.aramark.de 


25

AUSBILDUNG 

Bewerbungstipps 

Wie bewerbe ich mich richtig 

Bei Deiner Bewerbung solltest Du folgende Dinge besonders beachten: 

Du musst Dich online bewerben! 

Im Internet findest Du dazu eine Vorlage für Deine Bewerbung: 


Achte auf Rechtschreibung, Grammatik und Satzbau! 

Lass Deine Bewerbung unbedingt von jemandem Korrekturlesen! 

Achte auf Vollständigkeit Deiner Bewerbungsunterlagen 

(Anschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse, Praktikabescheinigungen)! 

Deine Bewerbung sollte sich von den vielen anderen Bewerbungen unterscheiden. 

Überlege Dir z.B. ein kreatives Bewerbungsdeckblatt zu entwerfen 

(eventuell mit dem Logo des Ausbildungsbetriebs)! 

Unterschreibe die Bewerbung mit Deinem vollen Namen 

(Vor- und Zuname ausgeschrieben)! 

Mache im Anschreiben deutlich, warum Du Dich gerade für diesen Ausbildungsberuf 

beworben hast! 

Bewerbe Dich frühzeitig bei uns bis zum 31. Oktober jeden Jahres! 

Viele Unternehmen entscheiden bereits 12 Monate vor Ausbildungsbeginn! 

26 


AZUBIS 

Azubis verlag moderne industrie GmbH 

Name: Theresa Scheffel 

Alter: 21 

Freizeitgestaltung: Ballett, Aerobic, Fahrrad fahren 

Schulabschluss: Fachgebundene Hochschulreife 

an der Fachoberschule in Bad Wörishofen 

Beginn der Ausbildung: 01. September 2011 

Verlag: verlag moderne industrie GmbH 

Name: Lisa Brandlmeier 

Alter: 17 

Freizeitgestaltung: 

Freunde treffen, Lesen, Reisen und Sport 

Schulabschluss: 

Schulabschluss an der Wirtschaftsschule in 

Bad Wörishofen 

Beginn der Ausbildung: 

01. September 2011 



27

Azubis 

Azubis verlag moderne industrie GmbH 

Name: Alexander Hones 

Alter: 22 


Gitarre spielen, 

Snowboarden und Lesen 


Fachgebundene 

Hochschulreife an der Fachoberschule in 

Landsberg 




Name: Manuel Dangel 

Alter: 20 

Freizeitgestaltung: Gitarre, Fußball und Lesen 

Schulabschluss: Fachgebundene Hochschulreife 

an der Fachoberschule in Landsberg 



28 


Azubis 

Azubis Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH 

Name: Larissa Franke 

Alter: 19 


Fitnessstudio, Skifahren, Freunde 

Schulabschluss: Mittleren Schulabschluss an der 

Via-Claudia-Realschule in Königsbrunn 


Verlag: Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm GmbH 


Name: Verena Buchner 

Alter: 18 


Musik machen, Freunde treffen 


Mittleren Schulabschluss an der Johann- 

Winklhofer- Realschule in Landsberg 






29

Azubis 


Name: Lisa Gresser 

Alter: 18 


Lesen, Joggen, Reisen 


Mittleren Schulabschluss an der Johann-Winklhofer-Realschule 

in Landsberg 





Name: Sarah Baker 

Alter: 19 

Freizeitgestaltung: Lesen, Schreiben, 

Gitarre spielen, Tanzen, Musik hören 

Schulabschluss: Mittleren Schulabschluss am 

Ammersee-Gymnasium Dießen 


Verlag: Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm 

GmbH Unternehmensbereich ecomed 

30 


Azubis 


Name: Felix Meyer 

Alter: 18 


Handball spielen, Freunde treffen, Musik hören 

Schulabschluss: Mittleren Schulabschluss an 

der Johann- Winklhofer- Realschule in Landsberg 


Verlag: Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm 

GmbH Unternehmensbereich ecomed 

Unsere Neuzugänge 2012 

Neue Azubis verlag 

moderne industrie 

GmbH (v. l. n. r.): 

Marina Reindl, 

Manuel Wiesner, 

Laura Krüger 

Neue Azubis Verlagsgruppe 

Hüthig Jehle 

Rehm GmbH 

(v. l. n. r.): 

Melanie Fritsch, 

Hannah Rastel, 

Julia Rauchmeier 


31

Azubis 

Messen 

Dienstreise Messe 

Wie läuft so ein Messebesuch ab? 

Während Eurer Ausbildungszeit im Anzeigenverkauf, 

werdet Ihr von den Kollegen 

auch auf Messen mitgenommen – eine tolle 

Ergänzung zum alltäglichen Anzeigengeschäft, 

die Euch bestimmt eine Menge Spaß 

bereiten wird. 

Die Anreise findet meistens mit ein paar 

Kollegen per Dienstwagen oder Zug statt. 

Eine gute Gelegenheit sich besser kennen 

zu lernen und mehr über die Kollegen und 

den Verlag zu erfahren. 

Nach der Ankunft wird kurz der Messestand 

begutachtet, dann werden im Hotel die 

Zimmer bezogen. Anschließend gibt es 

noch ein gemütliches Abendessen mit den 

Kollegen. 

Am nächsten Tag wird es dann ein bisschen 

stressiger. Meistens gibt es für Euch eine feste 

Aufgabe auf der Messe. Entweder findet 

an unserem Messestand ein Event statt, das 

von Euch betreut wird oder Ihr seid für Kundenaktionen 

unterwegs. 

32 


Azubis 

Zudem begleitet Ihr die Anzeigenverkäufer 

bei ihren Kundenterminen. Hier hat mir am 

besten gefallen, dass ich die Kunden vom 

Telefonverkauf auch mal persönlich kennen 

lernen konnte. 

In jedem Fall habt Ihr auch ein bisschen 

Zeit, das Gelände selbst zu erkunden, die 

Messestände anzuschauen und das ein 

oder andere Werbegeschenk mitzunehmen. 

Ihr bekommt also alles mit – ob es der organisatorische 

Hintergrund, von der Planung 

des Messestandes bis zur Anfahrt ist oder 

der persönliche Umgang mit den Kunden. 

Nach dem offiziellen Messeschluss gibt es 

an einem bestimmten Messetag auch oft 

eine „Standparty“, die von uns für unsere 

Kunden organisiert wird. Aus Erfahrung 

kann ich sagen, dass Ihr auch hier sehr viel 

Spaß haben könnt. 

Alles in Allem ist so ein Messebesuch sehr 

anstrengend, aber wie ich finde, mindestens 

genauso spannend. Neben den kleinen 

Werbepräsenten, nehmt Ihr auch viel 

Erfahrung und meist eine noch bessere Verbindung 

zu den Kollegen mit. 

Lara Lehmann 


33

Azubis 

Projekte 

Projektbetreuungen der Azubis 

Von der Organisation bis zur Durchführung 

Azubi Homepage 

Wir Azubis von ecomed betreuen eine eigene 

Azubi-Homepage, deren Inhalte wir 

selbst pflegen dürfen. Das heißt: Wir schreiben 

die Texte, laden Bilder hoch und aktualisieren 

die Steckbriefe von uns Azubis. Außerdem 

stellen wir dort jedes Jahr die neuen 

Auszubildenden vor. Natürlich haben 

wir für Euch auch viele wichtige Infos rund 

um die Bewerbung und die Ausbildung bei 

uns zusammengestellt. Ein Blick auf die Seite 

lohnt sich also auf jeden Fall! 

(http://www.ecomed-storck.de/Ausbildung/) 

Weihnachtsfeier (Tombola) 

An unserer Weihnachtsfeier gibt es alljährlich 

eine Tombola. Letztes Jahr lag es in den 

Händen dreier Auszubildenden, die Preise 

sinnvoll auf zu teilen. Es wurden z.B. Geschenkkörbe, 

Bücher und viele Gutscheine 

verlost. Die Präsente wurden am Abend der 

Weihnachtsfeier im Foyer präsentiert. Nun 

lag es an uns, die gezogenen Losnummern 

der Belegschaft mit zu teilen und den jeweiligen 

Gewinn zu präsentieren. 

34 


Azubis 

Azubi-Säule 

Wir Azubis haben eine eigene Litfaßsäule, 

auf der wir uns „austoben“ dürfen. Uns wird 

dabei freie Hand gelassen, jeder kann seine 

eigenen Ideen einbringen und sie nach 

gemeinsamer Absprache auch in die Tat 

umsetzen. Wir sind dafür zuständig, dass 

die Säule sowohl Mitarbeitern als auch 

Besuchern positiv ins Auge fällt. Daher 

aktualisieren wir regelmäßig beispielsweise 

die Steckbriefe der neuen Azubis, die sich 

an der Säule befinden. Auch andere Dinge, 

wie z.B. Informationen über unsere 

Berufsschule oder über neue Projekte die 

wir zurzeit betreuen, könnt Ihr an unserer 

"Azubi-Lounge" wieder finden. 

Bewerbertraining an einer Landsberger 

Schule 

In einer 9. Klasse einer Landsberger Realschule 

gestaltete ich zusammen mit Frau 

Hörmann ein Bewerbertraining. Los ging es 

mit der Vorstellung unseres Verlages und 

des Berufsbildes Medienkaufmann/-frau. 

Außerdem gaben wir den Schülern hilfreiche 

Tipps, für eine schön gestaltete, den Arbeitgeber 

ansprechende Bewerbermappe. 

Anschließend spielten wir ein Vorstellungsgespräch 

vor, in das wir einige „No-Gos“ 

einbauten und diese im Nachhinein mit 

den Schülern analysierten. Zum Schluss 

verteilten wir noch Infotüten mit vielen Informationen 

und Give-Aways. 

Verena Buchner, Larissa Franke, Lara Lehmann 


35

Sonstiges 

Interview: Annika Mentgen, Redakteurin bei der Zeitung Produktion 

"Probiert alles aus und fragt viel" 

Annika Mentgen ist Redakteurin im 

Technikteam der Zeitung Produktion bei 

mi. Zu ihrem Fachgebiet gehört unter 

anderem die Robotik. 

Für was ist Ihre Abteilung zuständig? 

In der Redaktion recherchiere und schreibe 

ich Artikel, Trendbeiträge, Interviews und 

Meldungen aus den Bereichen Technik und 

Wirtschaft – sowohl für Print, als auch für 

Online. Zudem besuche ich als Redakteurin 

häufig Fachmessen und Pressekonferenzen. 

Dort bekomme ich Informationen über 

neue Produkte und Technologien, sowie 

wirtschaftliche Entwicklungen der Unternehmen 

und Forschungsinstitute, über die 

ich dann in der Produktion berichte. 

Was erwartet einen Azubi in Ihrer 

Abteilung? 

Zunächst einmal: Ein Azubi kommt bei uns 

in der Redaktion mal raus! Er/sie darf ab 

und an mal auf eine Messe, eine Pressekonferenz 

oder anderweitige Termine mitfah- 

36 


Sonstiges 

ren. Dort erfahren die Auszubildenden, wie 

Redakteure bei solchen Terminen agieren 

und wie wichtig vor allem ein gutes Netzwerk 

für unsere Arbeit ist. Bei der täglichen 

Arbeit werden die Azubis bei uns von Anfang 

an stark eingebunden und betreuen 

auch nach kurzer Einarbeitung eigenverantwortliche 

bestimmte Rubriken in der 

Zeitung Produktion. Alles in allem: Sie sind 

ein wichtiges „Zahnrad“ in der Redaktion! 



Die Verlagsbranche und das Berufsbild Redakteurin 

fand ich schon während des Studiums 

interessant. Ich habe schon immer gern 

geschrieben und demnach war ein Verlag als 

Arbeitgeber natürlich naheliegend. 


hier im Verlag? 

Die größte Herausforderung in meiner Zeit 

hier im Verlag war sicherlich mein Start als 

Volontärin. Ich musste mich in technische 

Themen einarbeiten, von denen ich vorher 

zum Teil nicht mal wusste, dass es sie überhaupt 

gibt. Sich ein gutes Bild von den einzelnen 

Branchen und den dazugehörigen 

Personen zu machen, war ein langer Prozess 

– der immer noch andauert. 

Welchen Tipp würden Sie zukünftigen 


In Eurer Ausbildung lernt Ihr viele Abteilungen 

und Leute kennen. Probiert alles aus 

und fragt viel! Nur so habt Ihr nach der Ausbildung 

eine Ahnung davon, was Euch 

wirklich interessiert und wie es beruflich für 

Euch weitergehen soll. 

Was reizt Sie besonders an Ihrem Fachgebiet 

der Robotik? 

Das Thema Roboter kann man als „sexy“ 

bezeichnen. Das heißt: faszinierender als 

viele andere technische Themen. Das liegt 

sicherlich daran, dass Roboter sich bewegen, 

Teile von A nach B bringen, manchmal 

sogar direkt am oder mit dem Menschen 

zusammen arbeiten. Ihre Einsatzmöglichkeiten 

sind sehr vielfältig und über Roboter 

zu schreiben wird nie langweilig. 

Was würden Sie machen, wenn Sie 24 

Stunden im Verlag eingesperrt wären? 

Bei schönem Wetter geht´s auf die Dachterrasse 

des Verlages zum Entspannen. Nachts 

würde ich endlich mal ganz in Ruhe einen 

schönen Beitrag schreiben. Denn die Ruhe 

fehlt in einem Großraumbüro leider oft. 

Lisa Buchmüller 


37

Sonstiges 

Interview: Horst Althammer, Herstellungsleiter Fachzeitschriften 

Juergen Claus, Artdirector Fachzeitschriften 

"Mit Leichtigkeit an die Arbeit" 

Horst Althammer ist Herstellungsleiter, Juergen Claus der Artdirector der Fachzeitschriften 

der verlag moderne industrie GmbH und des Verlages Hüthig GmbH in Heidelberg – Sie 

führen gemeinsam die Abteilungen Herstellung/Grafik an beiden Standorten. 


Wir sind für das Layout und die Gestaltung 

unserer ca. 25 Fachzeitschriften und der 

Zeitung Produktion verantwortlich. Das optische 

Erscheinungsbild unserer Zeitschriften 

soll modern und leserfreundlich sein. 

Verbunden damit ist die Termingestaltung 

und die Einhaltung der einzelnen Arbeits- 

schritte und Abläufe, um ein pünktliches 

Erscheinen der einzelnen Titel zu gewährleisten. 

Weiterhin die Qualitätssicherung in 

der Vorstufe und im Druck. Auch gehören 

Eigenanzeigen, Flyer, Redaktionsvorschauen, 

Imageprospekte und Messestandgestaltung 

zum Aufgabengebiet, was dann unsere 

Grafik abwickelt. 

38 


Sonstiges 

Wie hat sich die Technik im Laufe der 

Jahre in der Herstellung geändert? 

Die technische Entwicklung, gerade im 

Satz- und Bildbereich, ist sehr schnell. 

Die modernen Computer mit den ausgereiften 

Programmen für das grafische Gewerbe 

sind hervorragend. Vor 30-40 Jahren 

wurde noch Bleisatz praktiziert. Ein Handwerk, 

welches Jahrhunderte betrieben wurde. 

Über Offsetdruck, verbunden mit Fotosatz, 

aufwendige Filmmontage im Seitenund 

Bogenbereich, bis heute zum modernen 

Computersatz, wo alle Elemente für 

Drucksachen (Texte, Bilder, Logos, Grafiken) 

zusammengeführt und als Druck-PDF ausgegeben 

werden, hat sich die Arbeitsweise 

natürlich extrem verändert. Jeder arbeitet 

jetzt an zwei großen Monitoren, das macht 

richtig Spaß. 

Mit welchen Programmen arbeiten Sie in 

der Herstellung? 

Für das Layout verwenden wir InDesign, für 

die Bildbearbeitung Photoshop, für die Erstellung 

vom Grafiken Illustrator. Diese Programme 

sind gut aufeinander abgestimmt. 


Abteilung? 

Ihr erlernt die Handhabung der einzelnen 

Programme, die Gestaltung und das Layouten 

von Fachzeitschriften sowie Bildbearbeitung 

und die Zusammenarbeit mit den 

Redaktionen und anderen Abteilungen. 



Althammer: Die Zeitschriftenproduktion ist, 

bedingt durch den ständigen Wandel, eine 

spannende und interessante Tätigkeit. 

Schöne Zeitschriften zu gestalten ist eine 

erfüllende Aufgabe und ich denke, jedem 

in der Abteilung macht das Freude. Auch 

durch neue Erfindungen wie zum Beispiel 

das iPad werden wir immer wieder herausgefordert. 

Claus: Im Verlag gibt es manigfaltige Produkte 

von CDs über Bücher und natürlich 

Zeitschriften und alle diese müssen beworben 

werden - mich reizt, dies visuell umzusetzen 

und den Nerv unserer Zielgruppe zu 

treffen. 



Althammer: Das ständige Erlernen der entsprechenden 

Programme und deren Updates 

. Desweiteren die permanente optische 

Weiterentwicklung unserer Fachzeitschriften. 

Wir machen regelmäßig Relaunches, 

um uns im Markt optimal zu positionieren. 

Claus: Durch ständige Weiterentwicklung 

und Standardisierung mehr Zeit für die 

Kreativität zu generieren und dies immer 

mit den Augen unserer Leser. 



Althammer: Mit Freude und Leichtigkeit die 

schnell fortschreitenden technischen Gegebenheiten 

annehmen und erlernen. Neben 

Facebook das Lesen von guten Zeitschriften 

und Büchern nicht vergessen. Sich körperlich 

bewegen und fit halten. 

Claus: Mit offenen Augen durch die Welt 

gehen, Dinge bewusst wahrnehmen und 

dann kreativ nutzen. 



39

Sonstiges 

Interview: Stefanie Ganser, Teamleiterin im Vertrieb 

"Man wächst mit seinen Aufgaben" 

Stefanie Ganser ist Teamleiterin im Vertrieb 

und verantwortlich für die Fachzeitschriften 

der Verlage "mi" und Hüthig (Heidelberg). 


Grob gesagt sorgen wir dafür, dass unsere 

Zeitschriften bei unseren Lesern ankommen. 

Das heißt, dass wir alle für den Versand wichtigen 

Informationen wie z.B. Druckauflage 

und Beilagen zusammentragen und der 

Druckerei, der Post und dem Adress-Dienstleister 

zur Verfügung stellen. Wir pflegen außerdem 

die IVW-Daten – dabei werden u.a. 

Druckauflage sowie Verbreitung von einer 

unabhängigen Instanz überprüft. Darüber 

hinaus kontrollieren wir die Vertriebskosten, 

kümmern uns um den Abverkauf von Sonderprodukten, 

um die Vermietung unserer 

Leseradressen und organisieren unsere Messeauftritte. 

Meine Aufgabe ist es v.a. unsere 

Datenbank mit über 400.000 Adressen aktuell 

zu halten, die Leserzielgruppen zu definieren 

und zu qualifizieren. Desweiteren 

kümmere ich mich um Marketingaktionen 

oder prüfe Einsparpotenziale z.B. durch al- 

40 


Sonstiges 

ternative Postzusteller. Im Detail bedarf es 

aber immer einem optimalen Zusammenspiel 

aller Abteilungen. Kein Ressort sollte 

isoliert betrachtet werden. Nur so können 

wir erfolgreich am Markt agieren. 


Abteilung? 

In erster Linie ein tolles Team und ein gutes 

Arbeitsklima. Sonst natürlich eine detaillierte 

Einführung in die vertrieblichen Abläufe! 



Nach der Schule war ich unentschlossen, 

welchen Weg ich einschlagen soll. Daher 

habe ich zuerst eine Ausbildung zu Lebensmittel-Laborantin 

absolviert. Noch während 

dieser Zeit habe ich gemerkt „das ist 

nichts für mich“. Da ich den Bereich Medien 

schon immer sehr spannend fand, habe ich 

nach erfolgreicher Abschlussprüfung bei 

„mi“ eine Ausbildung zur Verlagskauffrau 

begonnen und arbeite nun schon seit über 

12 Jahren hier im Verlag. 



Ich habe schon häufig mein Aufgabengebiet 

gewechselt - war Sachbearbeiterin, 

mehrere Jahre für unsere Messeauftritte 

zuständig, sowie später für das Vertriebsmarketing 

verantwortlich, habe noch eine 

Zusatzausbildung zur Marketingfachkauffrau 

absolviert, bis ich letztlich die Position 

als Teamleiterin Vertrieb übernommen habe. 

Es gab also viele Aufgaben, die mich 

anfangs gefordert, aber auch wahnsinnig 

Spaß gemacht haben bzw. machen. Wie 

heißt es so schön: „Man wächst mit seinen 

Aufgaben“. 



Auf jeden Fall aufgeschlossen und interessiert 

zu sein. Und v.a. sollten sie den Kollegen 

und Ausbildern viele Fragen stellen. 

Ansonsten einfach Spaß an der Arbeit! 



Ich würde schon mal NICHT den Süßigkeiten-Automaten 

ausräubern! Im Winter war 

ich oft noch länger im Verlag – gerade im 

Dunkeln und (fast) allein kann die Atmosphäre 

doch relativ gruselig sein. 

Daher würde ich ganz sicher versuchen den 

Hausmeister zu erreichen, damit er mich 

„freilässt“! 

Lara Lehmann 


41

Sonstiges 

Interview: Gerhard Brauckmann, Produktmanager Online Fachzeitschriften 

"Think different, wenn nicht so wie dann?" 

Gerhard Brauckmann ist Produktmanager 

im Bereich „Online Fachzeitschriften“ bei 

der verlag moderne industrie GmbH. 


Meine Abteilung stellt sicher, dass der Betrieb 

unserer Online Portale reibungslos 

funktioniert. Außerdem müssen wir gewährleisten, 

dass die Online Portale unserer 

Fachzeitschriften und der Zeitung „Produktion“ 

in der Lage sind, Umsatzerlöse zu 

produzieren. Mit wenig technischem und 

redaktionellem Aufwand soll die maximale 

Werbereichweite erlangt werden. Damit 

versorgen wir verschiedenste Publikationskanäle. 


Abteilung? 

Einen Azubi erwartet eine „andere“ Welt, 

die Welt des Internets, der Marketingphrase: 

PULL. Er sollte zunächst einmal verstehen, 

dass das Internet nicht nur aus Facebook 

und Lokalisten besteht. Desweiteren 

sollte er erkennen, für was man ein Inter- 

42 


sonstiges 

net, Intranet und Extranet braucht. Wir zeigen 

ihm das nötige Handwerkszeug, um 

aktiv und aussagekräftig am Netz teilnehmen 

zu können. Dazu gehört auch zu filtern, 

wie ich als Teilnehmer Wichtiges von 

Unwichtigem unterscheiden kann. 



Bevor ich bei „mi“ angefangen habe, habe 

ich einige Jahre in einem anderen Verlag 

gearbeitet. Dieser hat sich ausschließlich 

mit Titeln wie „Fokus“ oder „Instyle“ und 

„Playboy“ befasst. Dann wollte ich aber in 

den b2b-Bereich und landete somit bei 

„mi“. Ich habe auch andere Unternehmen 

kennengelernt, wie Banken und Handelshäuser. 

Jedoch haben mich die Internet- 

Dienstleistungen dieser Unternehmen 

nicht so fasziniert, wie die eines Verlags. In 

Verlagen geht es immer und immer wieder 

um Kommunikation, das finde ich persönlich 

interessanter als die ständige Optimierung 

von Datenprozessen in irgendwelchen 

Rechenzentren. 



Geduld üben. Das Internet ist 100mal 

schneller als die Welt der Zeitungen. Wir 

planen unser Business mit den Mediadaten. 

Das können wir im Online-Bereich nicht. 

Wir wissen nicht, wie schnell welche Technologie 

in einigen Monaten auf uns zukommt. 

Zum Beispiel das IPadX, wie wird es 

sich verändern? Wir müssen dementsprechend 

reagieren, und das wird eine Herausforderung 

sein. Außerdem müssen wir den 

Wandel der Kundenbeziehungen von Verlag 

zu Firma in der mobilen Welt mitmachen 

und gestalten. Wir müssen mehr und 

mehr die Mitarbeiter der Firmen direkt und 

persönlich erreichen, um sie für unsere 

Angebote zu begeistern. ,,Ich muss Dich 

persönlich erreichen können, nicht Deine 

Firma". 



„Think different“, anders denken. Dieses „anders 

denken“ brauchen wir, um nicht vergleichbar 

zu werden. Wir Onliner müssen 

versuchen, immer neue Märkte zu erschließen. 

Dabei hat mir ein guter Spruch geholfen, 

der anfängt mit „ Think different, wenn 

nicht so wie dann?“. Einen Azubi-Blog oder 

einen Azubi Wiki zu schreiben wäre auch 

eine gute Sache, eine Zeitdokumentation 

für alle „neuen“ und „alten“ Azubis. 



43

Sonstiges 

Interview: Stefan Pilz, Anzeigen- und Projektleiter 

"Bringt Eure eigenen Ideen mit ein" 

Stefan Pilz ist der Leiter des Anzeigenverkaufs 

der sogenannten Konstruktionstitel 

der verlag moderne industrie GmbH. Dabei 

handelt es sich um die Fachzeitschriften ke 

next und antriebspraxis. 

Für welche Aufgaben ist Ihre Abteilung 

zuständig? 

Meine Abteilung ist für den wirtschaftlichen 

Erfolg der Konstruktionszeitschriften 

zuständig. Das bedeutet, dass die Mediaberater 

im engen Kontakt mit Unternehmen 

stehen, die großes Interesse daran 

haben, unsere Leser mit Ihrer Werbebotschaft 

zu erreichen. Dies kann im gedruckten 

Produkt in Form von Anzeigen, 

Beilagen, Einheftern, usw. geschehen. 

Selbstverständlich gibt es für jedes gedruckte 

Produkt auch eine zugehörige 

Website, auf der die Kunden Banner, Videos, 

etc. platzieren können. Neben der 

telefonischen Beratung erfolgen auch 

persönliche Kundentermine oder Messebesuche. 

44 


Sonstiges 


Abteilung? 

Ein Azubi sollte erst einmal das Zusammenspiel 

der verschiedenen Abteilungen und 

die Workflows kennenlernen, bevor es zur 

Sache geht. Das bedeutet, dass er sich zuerst 

intensiv mit den Zeitschriften und Internetseiten 

auseinandersetzt, um zu verstehen, 

welche Inhalte und Werbeformen 

es gibt, wo diese platziert werden und natürlich 

wie die Abläufe in der Abteilung 

aussehen. Danach wird er in unmittelbarer 

Nähe eines Mediaberaters sein, um das Tagesgeschäft 

in der Praxis kennenzulernen. 

Selbstverständlich wird ein Azubi auch auf 

Messen und persönliche Kundenbesuche 

mitgenommen. Anschließend beginnt die 

Bearbeitung eines eigenen Projekts, das wir 

gemeinsam entwickeln, um von der Ideenfindung 

bis zur Umsetzung eigenständig 

alle Arbeitsabläufe durchzuführen. 



Als ich mit meiner Ausbildung im Verlag 

begonnen habe, wollte ich einen Job in der 

Medienbranche. Da mir die TV-Branche irgendwie 

zu schräg und Radio zu uninteressant 

schien, habe ich mich für ein Verlagshaus 

entschieden. Auch wenn mir das Produktportfolio 

nicht wirklich gut bekannt 

war, hatte ich ein großes Interesse, diesen 

Verlag besser kennenzulernen – zum Glück, 

denn der Job macht mir sehr viel Spaß! 

Was war für Sie bisher die größte Herausforderung 


Die größte wHerausforderung bis dato war 

der Aufstieg vom Kollegen zum Vorgesetzten. 

Es ist nicht einfach die Akzeptanz als 

Führungskraft zu bekommen, wenn man 

davor als Kollege zusammengearbeitet hat. 

Letztendlich hat aber alles gut geklappt 

und ich bin mehr als zufrieden in dieser Position. 



Eine gesunde Mischung aus Kreativität, 

Neugier und Fleiß sind Eigenschaften, die 

Ihr mitbringen solltet. Bringt Eure eigenen 

Ideen mit ein, stellt viele Fragen und zeigt 

Engagement. Ihr solltet keine Scheu haben, 

auf andere Menschen offen zuzugehen, da 

Kommunikationsfähigkeit in der Medienbranche 

ganz oben steht. Ansonsten viel 

Spaß – denn den kann man hier auf jeden 

Fall haben. 

Lara Lehmann 


45

Sonstiges 

Interview: Barbara Metzger, Lektorin 

"Scheut euch nicht Fragen zu stellen" 

Barbara Metzger ist Lektorin bei ecomed 

Sicherheit. 2007 begann sie Ihre Ausbildung 

zur Medienkauffrau für Digital- und 

Printmedien bei ecomed. 

Für welche Aufgaben ist Ihre Abteilung 

zuständig? 

Zu den Aufgaben des Lektorats zählen u. a. 

die Betreuung von Autoren und Herausgebern 

der jeweiligen Publikationen, die 

Beurteilung und Bearbeitung von Manuskripten, 

die Bearbeitung von Korrekturabläufen 

sowie die Konzipierung neuer 

Produkte mit neuen Autoren. 


Abteilung? 

Ein sehr abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld 

und ein verlässliches, hilfsbereites Team. 



Für mich war es wichtig, einen Beruf zu erlernen, 

der abwechslungsreich und vielseitig 

ist. In einem Verlag wird mir genau das, 

aufgrund der verschiedenen Abteilungen, 

46 


geboten. Daher entschied ich mich für 

eine Ausbildung zur Medienkauffrau 

Digital und Print. 

Was war für Sie bisher die größte 

Herausforderung hier im Verlag? 

Jedes Produkt und jede Ergänzerungslieferung 

ist eine Herausforderung für mich. 



Auszubildende sollten sich nicht scheuen, 

Fragen zu stellen! Im Verlag steht 

schließlich jeder gerne mit Rat und Tat 

zur Seite! Man ist ja neu im Unternehmen 

und gerade zu Beginn der Ausbildung 

wird man immer wieder mit neuen 

Aufgaben konfrontiert. Gerade dann ist 

es wichtig, die Dinge zu hinterfragen, um 

auch z.B. Abläufe im Verlag besser nachvollziehen 

zu können. 

Was würden Sie machen, wenn Sie 

24 Stunden im Verlag eingesperrt 

wären? 

Ich würde mich vermutlich auf die Suche 

nach sämtlichen Süßigkeiten-Vorräten 

der Mitarbeiter machen! Und anschließend 

selbstverständlich alle plündern! 

Florian Neumair

Sonstiges 

Interview: Alexander Eggstein, EP Hersteller 

"Schnuppert in viele Abteilungen rein" 

Alexander Eggstein ist EP (Electronic Publishing) 

Hersteller in der XML-Vorstufe bei 

ecomed. 


In meiner Abteilung werden medienneutrale 

Inhalte von ecomed Sicherheit 

und Medizin, wie u.a. Gesetzestexte, Technische 

Regeln und redaktionelle Texte verwaltet 

und gepflegt. Aus diesem Pool bedienen 

wir klassische Loseblattwerke und 

Broschüren, sowie CD-Anwendungen und 

immer mehr Online-Projekte. Aber auch die 

Softwareplattform für diese EP-Produkte 

wird bei uns betreut und ständig in Funktion 

und Aussehen weiterentwickelt und den 

neuen Bedürfnissen angepasst. 


Abteilung? 

Azubis in unserer Abteilung erhalten einen 

Einblick in unser Content Management 

System und dem Arbeiten mit Auszeichnungssprachen 

wie XML und HTML sowie 

deren Styleformaten XSL bzw. CSS. 

48 


Sonstiges 

Sie können auch eine CD-Updateproduktion 

von der Inhaltspflege bis zur fertigen 

Scheibe bei uns selber betreuen. 



Auf der einen Seite wollte ich in eine kaufmännische 

Richtung gehen, aber auch 

nicht nur mit Zahlen jonglieren. Auch wenn 

ecomed jetzt nicht mit aufwändigen Bildbänden 

aufwarten kann, gibt es doch unterschiedlichste 

Gelegenheiten für die „Bücher 

der Zukunft“ mit Grafikprogrammen 

zu arbeiten, was die Arbeit im XML-Umfeld 

etwas auflockert. 



Da gab es immer wieder mal wieder interessante 

Projekte, auch schon in der Lehrzeit, 

wie das Setzen von kompletten Broschüren. 

Eine Herausforderung steht gerade 

an, und zwar eine bestehende Datenbank 

auf unser XML-Datenbankformat umsetzen, 

um die Inhalte in Zukunft einfacher 

und kostengünstiger auf unsere moderne 

Softwarelinie zu bringen. 



Am Besten versuchen, in so viele Abteilungen 

wie möglich reinzuschnuppern. Die 

Azubis haben die tolle Möglichkeit, den 

ganzen Verlag kennenzulernen, was später 

von großem Vorteil sein kann, da man sonst 

immer nur seine eigene Abteilung kennt 

und einem die Zusammenhänge und Abläufe 

dann häufig fehlen. 



Kann mir bei meinen gewöhnlichen 

Arbeitszeiten normal nicht passieren, da 

pass´ ich schon auf, schon wegen der Überstundenregelung. 

Falls es doch mal soweit 

kommen sollte, erst einmal mit den normalen 

Mitteln, die man so zur Hand hat 

versuchen rauszukommen, da wären Handy, 

Feueralarm, Taschenmesser und Glasbrecher 

an der Taschenlampe. Wenn man 

sich seinem Schicksal ergeben müsste, 

dann hoffentlich mit Strom und Internetverbindung. 

Zu essen gibt’s über den Tag 

verteilt die üblichen Süssigkeitenrationen 

am Schreibtisch, abends dann´ne Dose 

Ravioli pikant und Litschis, dazu ein Gläschen 

Sekt aus der Piccoloflasche. Für Hersteller 

bei ecomed sind Vorbereitungen 

für eventuelle Nahrungsmittelknappheit 

kein Fremdwort. 



49

sonstiges 

Interview: Gerhard Heinzmann, Marketingleiter 

"Mit wachen Augen durch die Ausbildung" 

Gerhard Heinzmann ist Marketingleiter 

für die ecomed Verlage. 


Nun, für alles, was Marketing für einen 

Fachinformationsverlag, modern aufgestellt, 

heute ausmacht. Das geht eindeutig 

in Richtung „multi channel“. Es werden also 

nicht mehr nur die klassischen Marketingwege 

beschritten, wie Direktverkauf, Telefonmarketing 

und Messen & Kongresse, 

sondern immer stärker drängen auch die 

neuen Medien nach vorne. Begriffe wie 

Affiliate Marketing oder Social Media Marketing 

und deren Umsetzung kommen mit 

Macht. Es gilt, einen guten Mix aus allem zu 

machen, um den Verlag in seinen Märkten 

auf Dauer gut und konkurrenzfähig aufzustellen. 


Abteilung? 

Sicherlich ein vielseitiger und ausgesprochen 

interessanter Job. Und gute Leute, 

50 


sonstiges 

die eine kompetente und engagierte Ausbildung 

machen. 



Das zählt zu den Wechselfällen meines Lebens. 

Am Anfang war es nur eine Vorstellung 

davon, was mich erwartet, im Nachhinein 

auch Glück, dass sie sich so schön erfüllt hat. 



Es gab immer wieder größte Herausforderungen 

(die es in der Nachbetrachtung oftmals 

gar nicht waren). Zur Zeit ist dies ganz 

bestimmt die Herausforderung, sich auf 

dynamisch verändernde, immer individueller 

und anspruchsvoller agierende Kunden 

und Märkte einzustellen. 



Mit wachen Augen durch die Ausbildung 

zu gehen und jedes Wissensangebot aufzugreifen. 



Ein gutes Buch lesen. 


Ihr professioneller Partner für Digitaldruck und 

Digitalfotografie! 

aloe GmbH 

Hauswiesenstraße 22 86916 Kaufering Telefon (08191) 657 24-0 www.aloe-gmbh.de 


51

sonstiges 

ALLGEMEINES 

Interview: Manuela Czech, Lektorin und Produktmanagerin 

"Arbeitet so sorgfältig wie möglich" 

Manuela Czech ist Lektorin und Produktmanagerin 

für medizinische Fachliteratur bei 

ecomed. Dabei kümmert sie sich gerne um 

die Ausbildung der Azubis in ihrer 

Abteilung. 


Das medizinische Lektorat ist die Wiege der 

Produkte unseres Verlages. Das heißt, hier 

werden die Ideen zu den Büchern, Broschüren, 

Loseblattwerken und auch zu den 

digitalen Produkten geboren bzw. gesammelt, 

die entsprechenden Kontakte zu den 

Autoren und Herausgebern geknüpft und 

gepflegt. Das Lektorat ist für die konzeptionelle, 

vertragliche und layoutmäßige 

Gestaltung, sowie die Überwachung und 

Steuerung der Produktion, bis hin zum 

fertigen Produkt zuständig – im engen 

Austausch mit den anderen Abteilungen. 


Abteilung? 

Nette Kollegen und viele interessante Aufgaben, 

bei denen er gute Möglickeiten hat, 

sich selber einzubringen. 

52 


ALLGEMEINES 

Sonstiges 



Eine befreundete Schulkameradin hat mich 

nach dem Abitur auf die Idee gebracht. 

Sie hatte sich beim verlag moderne industrie 

beworben und mir davon erzählt. Ich 

fand das interessant. Daraufhin bat ich 

den damaligen Ausbildungsleiter unverbindlich 

(ohne Bewerbungsunterlagen) 

um ein Gespräch. Was er mir über die Ausbildung 

- damals „Verlagskauffrau“ genannt 

- erzählt hat, hat mir gefallen und 

ich bekam die Zusage, dass ich in der engeren 

Auswahl sei. Meine Freundin und 

ich wurden beide eingestellt und haben 

unsere Ausbildung am 1. September 1986 

begonnen. Das heißt, dass ich letztes Jahr 

25-jähriges Jubiläum gefeiert habe! Und 

das Schöne dabei ist: Mir macht meine Arbeit 

nach wie vor sehr viel Spaß! 



Die Größte kann ich jetzt gar nicht so 

sagen. Die erste war jedenfalls das Telefonieren. 

Ich war nämlich am Anfang mal 

schüchtern – auch wenn mir das kaum 

einer mehr glaubt. Ich hab immer gewartet 

bis der Chef um die Ecke ging und erst 

dann hab´ ich telefoniert. 



Tipps gibt es eine Menge, aber so ganz 

allgemein: Höflichkeit, offen sein, gut 

zuhören, Feedback geben, Fragen stellen 

und gerne auch eigene Vorschläge einbringen. 

So sorgfältig wie möglich arbeiten und 

dabei die Aufgaben so zügig wie möglich 

zum Abschluss zu bringen; denn hinter 

allem stehen bei uns enge Termine. Je mehr 

ich z.B. hier bei mir im Medizinlektorat beobachten 

kann, dass ein Azubi sorgfältig arbeitet 

und mitdenkt, desto mehr Eigenverantwortung 

kann ich ihm übertragen. Er hat 

dadurch die Möglichkeit, sich und seine Ideen 

kreativ einzubringen und mit Sicherheit 

macht ihm die Arbeit dann noch mehr 

Spaß! Er kann dann ggfs. – klar mit Unterstützung 

– ein eigenes Projekt betreuen. 



Das kommt darauf an, ob alleine oder mit 

wem? Natürlich würde ich erst mal mindestens 

7,5 Stunden arbeiten ;-). Alleine würde 

ich es mir in meiner Ecke gemütlich machen, 

was zu trinken und zu knabbern aus 

der Kantine holen und lesen, dann schlafen. 



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SONSTIGES 

Wir freuen uns auf Euch! 

54 


SONSTIGES 

Impressum 

Redaktion: 

Lisa Buchmüller, Verena Buchner, Manuel 

Dangel, Larissa Franke, Alexander Hones 

Lara Lehmann, Florian Neumair 

Anzeigen: 

Verena Buchner, Lara Lehmann 

Satz/Layout: 

Lisa Buchmüller, Alexander Hones 

Verlage: 

verlag moderne industrie GmbH 

Justus-von-Liebig-Str. 1 


www.mi-verlag.de 



Justus-von-Liebig-Str. 1 


www.ecomed-storck.de/ausbildung 

Druck: 

Kessler Druck + Medien GmbH & Co. KG, 

86399 Bobingen 

Printed in Germany 

Tel.: 08191 / 125 - 0 

Alle Rechte, insbesondere das Recht der 

Vervielfältigung und Verbreitung, sind 

vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in 

irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm 

oder ein anderes Verfahren) ohne 

schriftliche Genehmigung der Verlage reproduziert 

oder unter Verwendung elektronischer 

Systeme gespeichert, verarbeitet, 

vervielfältigt oder verbreitet werden. 

© 2011 verlag moderne industrie GmbH; 



2. Auflage 2012 

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