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Verstreute Momente der Konzentration Urbane und digitale Räume

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Pressemitteilung HMKV Nr. 01/2005<br />

<strong>Verstreute</strong> <strong>Momente</strong> <strong>der</strong> <strong>Konzentration</strong><br />

<strong>Urbane</strong> <strong>und</strong> <strong>digitale</strong> <strong>Räume</strong><br />

PhoenixHalle Dortm<strong>und</strong><br />

14. Mai – 17. Juli 2005<br />

Ein Projekt des Hartware MedienKunstVereins<br />

Im Rahmen des medien_kunst_netzes dortm<strong>und</strong><br />

kuratiert von<br />

Inke Arns<br />

Eröffnung<br />

Freitag, 13. Mai 2005, 19 Uhr<br />

Grußworte<br />

Jörg Stüdemann (Stadtrat, Beigeordneter für Kultur, Sport, Freizeit <strong>der</strong> Stadt Dortm<strong>und</strong>)<br />

Klaus Steenweg (Direktor Kommunikation Sparkasse Dortm<strong>und</strong>)<br />

Udo Mager (Geschäftsführer Wirtschafts- <strong>und</strong> Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung Dortm<strong>und</strong>)<br />

Einführung<br />

Dr. Inke Arns, künstlerische Leiterin des Hartware MedienKunstVereins<br />

Kuratorin <strong>der</strong> Ausstellung<br />

Live Act<br />

Daniel Pflumm, Kotai (elektro music department, Berlin)<br />

Ort <strong>der</strong> Ausstellung<br />

PhoenixHalle Dortm<strong>und</strong><br />

Hochofenstr. / Ecke Rombergstr.<br />

Dortm<strong>und</strong>-Hörde (keine Postadresse!)<br />

Öffnungszeiten<br />

Mi 11 – 17 Uhr<br />

Do – So 11 – 20 Uhr<br />

Partner <strong>und</strong> För<strong>der</strong>er<br />

In Kooperation mit dem Kulturbüro Stadt Dortm<strong>und</strong>, dortm<strong>und</strong>-project, Wirtschafts- <strong>und</strong><br />

Beschäftigungsför<strong>der</strong>ung Dortm<strong>und</strong>, Phoenix, LEG, Dortm<strong>und</strong> für das Ruhrgebiet – Kulturhauptstadt<br />

2010; geför<strong>der</strong>t von <strong>der</strong> Sparkasse Dortm<strong>und</strong> <strong>und</strong> dem Ministerium für Städtebau <strong>und</strong> Wohnen, Kultur<br />

<strong>und</strong> Sport des Landes Nordrhein-Westfalen – Deutsch-Polnisches Jahr 2005 / 2006; mit fre<strong>und</strong>licher<br />

Unterstützung <strong>der</strong> AFAA/Bureau des Arts Plastiques / Französische Botschaft, Polnisches Institut<br />

(Düsseldorf), medienforum.nrw / Cologne Conference (Köln)<br />

Besuchen Sie das 17. medienforum.nrw <strong>und</strong> die 15. Cologne Conference vom 3. bis 5. Juli 2005 in Köln. Weitere Informationen<br />

erhalten Sie unter www.medienforum.nrw.de <strong>und</strong> www.cologne-conference.de.<br />

Katalog<br />

Zur Ausstellung erscheint bei Revolver - Archiv für aktuelle Kunst, Frankfurt/Main, ein Katalog in<br />

deutscher <strong>und</strong> englischer Sprache mit Texten von Susanne Ackers, Inke Arns, Lev Manovich <strong>und</strong><br />

Thibaut de Ruyter (128 S., teilw. farbig, ISBN 3-86588-125-4), www.revolver-books.de.<br />

Kontakt<br />

Hartware MedienKunstVerein<br />

Güntherstr. 65, 44143 Dortm<strong>und</strong><br />

T 0231 – 823 106, F 0231 – 88 20 240<br />

info@hmkv.de, www.hmkv.de


<strong>Verstreute</strong> <strong>Momente</strong> <strong>der</strong> <strong>Konzentration</strong><br />

<strong>Urbane</strong> <strong>und</strong> <strong>digitale</strong> <strong>Räume</strong><br />

Ein Projekt des Hartware MedienKunstVereins<br />

Im Rahmen des medien_kunst_netzes dortm<strong>und</strong><br />

kuratiert von<br />

Inke Arns<br />

PhoenixHalle Dortm<strong>und</strong>, 14. Mai – 17. Juli 2005<br />

Reale <strong>und</strong> virtuelle, urbane <strong>und</strong> <strong>digitale</strong> <strong>Räume</strong> wachsen zunehmend zusammen.<br />

Gehen o<strong>der</strong> fahren wir durch die Stadt, bewegen wir uns gleichzeitig durch <strong>digitale</strong><br />

Datenräume, die sich wie immaterielle Strukturen über gebaute <strong>Räume</strong> legen. Mobiltelefone,<br />

GPS-Empfänger, persönliche <strong>digitale</strong> Assistenten (PDAs) <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e<br />

Handhelds sowie an Häuserfassaden angebrachte Bildschirme ermöglichen es uns,<br />

gleichzeitig in realen <strong>und</strong> in <strong>digitale</strong>n Datenräumen in Echtzeit präsent zu sein.<br />

Diesen Realraum, <strong>der</strong> solchermaßen mit Informationen angereichert ist, nennt Lev<br />

Manovich einen „erweiterten“ o<strong>der</strong> „verdichteten Raum“ („augmented space“).<br />

Die Ausstellung „<strong>Verstreute</strong> <strong>Momente</strong> <strong>der</strong> <strong>Konzentration</strong>. <strong>Urbane</strong> <strong>und</strong> <strong>digitale</strong><br />

<strong>Räume</strong>“ beschäftigt sich mit den Auswirkungen neuer Kommunikationstechnologien<br />

auf die uns umgebenden urbanen <strong>Räume</strong>. Wie verän<strong>der</strong>n diese neuen Kommunikationstechnologien,<br />

mit denen wir uns (fast) je<strong>der</strong>zeit <strong>und</strong> (fast) überall in Datenströme<br />

einloggen können, unsere Wahrnehmung dieser <strong>Räume</strong>? Wie verän<strong>der</strong>n diese (fast)<br />

je<strong>der</strong>zeit <strong>und</strong> (fast) überall verfügbaren Informationen unser Verhalten in diesen<br />

solchermaßen „erweiterten“ o<strong>der</strong> „verdichteten“ <strong>Räume</strong>n? Welcher Art sind die<br />

Datenräume, die sich über die gebauten Architekturen legen? Und wer benutzt diese<br />

immateriellen Strukturen zu welchem Zweck?<br />

Unsere Umgebungen bestehen in <strong>der</strong> Tat zunehmend aus programmierten – dabei<br />

aber unsichtbar bleibenden – Strukturen. Dieser performative Programmcode hat<br />

unmittelbare, auch politische Konsequenzen für die virtuellen <strong>und</strong> realen <strong>Räume</strong>, in<br />

denen wir uns heute bewegen: Indem er festlegt, was in diesen <strong>Räume</strong>n möglich ist<br />

<strong>und</strong> was nicht, mobilisiert bzw. immobilisiert er seine Benutzer. Der Code wird so<br />

zum Gesetz, Code is Law (Lawrence Lessig).<br />

In <strong>der</strong> Ausstellung „<strong>Verstreute</strong> <strong>Momente</strong> <strong>der</strong> <strong>Konzentration</strong>. <strong>Urbane</strong> <strong>und</strong> <strong>digitale</strong><br />

<strong>Räume</strong>“ sind 12 internationale Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler mit insgesamt 18 Arbeiten<br />

vertreten: Renaud Auguste-Dormeuil (F), Osman Bozkurt (TR), Büro für Bildangelegenheiten<br />

(D), Christoph Keller (D), Dariusz Krzeczek (PL), Bettina<br />

Lockemann (D), Nicolas Moulin (F), Elisabeth Neudörfl (D), Chris Oakley (GB),<br />

Daniel Pflumm (D), Józef Robakowski (PL) <strong>und</strong> Heidi Specker (D). Sie untersuchen<br />

die materiellen <strong>und</strong> immateriellen Kommunikationsinfrastrukturen <strong>digitale</strong>r <strong>und</strong><br />

urbaner <strong>Räume</strong>, widmen sich kreativen Umgangsweisen mit diesen <strong>Räume</strong>n,<br />

analysieren materielle, architektonische Forme(l)n sowie immaterielle Informationsflüsse<br />

<strong>und</strong> verweisen auf die ambivalente Beziehung von Lokalisierung <strong>und</strong><br />

Kontrolle. Sie thematisieren damit globale technologische/gesellschaftliche Entwicklungen,<br />

die sich so auch im Ruhrgebiet vollziehen – einem Ort, <strong>der</strong> wie kein<br />

an<strong>der</strong>er als verstreutes Moment <strong>der</strong> <strong>Konzentration</strong> par excellence gelten kann.


<strong>Verstreute</strong> <strong>Momente</strong> <strong>der</strong> <strong>Konzentration</strong><br />

<strong>Urbane</strong> <strong>und</strong> <strong>digitale</strong> <strong>Räume</strong><br />

Ein Projekt des Hartware MedienKunstVereins<br />

Im Rahmen des medien_kunst_netzes dortm<strong>und</strong><br />

kuratiert von<br />

Inke Arns<br />

PhoenixHalle Dortm<strong>und</strong>, 14. Mai – 17. Juli 2005<br />

KünstlerInnen- <strong>und</strong> Werkliste<br />

Renaud Auguste-Dormeuil (F, *1968)<br />

GPS, Wandarbeit, 2005<br />

Code International Sol/Air No. 14, „Besoin armes et munitions“, Blumenbeet, 2005<br />

Paris Mabuse Visit Tour (1999/2000), Videodoku einer Bustour durch Paris, 2001<br />

Osman Bozkurt (TR, *1970)<br />

Auto-Park - Highway-Parks in Istanbul, Videoinstallation, 2003<br />

Büro für Bildangelegenheiten (D, seit 1995)<br />

Deltaville, Videoprojektion, 2004<br />

Christoph Keller (D, *1967)<br />

Tokyo-Station, R<strong>und</strong>um-Fotografie, 0,30 x 7,5 m, 2002/2004<br />

Dariusz Krzeczek (PL, *1971)<br />

LUUKKAANKANGAS - updated, revisited, Videoinstallation, 2004<br />

Bettina Lockemann (D, *1971)<br />

Fringes of Utopia, s/w Fotoarbeit, 2003<br />

Nicolas Moulin (F, *1970)<br />

Pole, Diainstallation mit So<strong>und</strong> (Bertrand Lamarche), 1998-2001<br />

A333, großformatige Fotoinstallation, 2001<br />

Elisabeth Neudörfl (D, *1968)<br />

<strong>der</strong> Stadt, interaktive CD-ROM, 1998<br />

Chris Oakley (GB, *1971)<br />

The Catalogue, Video, 2004<br />

Daniel Pflumm (D, *1968)<br />

Paris, Videoinstallation, 2004<br />

Stuttgart, Videoinstallation, 1997<br />

Ohne Titel, Leuchtkasten, 2002<br />

Józef Robakowski (PL, *1939)<br />

From my window 1978-1999, Videoinstallation, 2000<br />

Heidi Specker (D, *1962)<br />

Teilchentheorie, fotografische Serie, 1998<br />

Concrete, Universität Köln, fotografische Serie, 2002

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