13.01.2014 Aufrufe

Gemeindebrief für September-November 2013 - Hoffnungskirche zu ...

Gemeindebrief für September-November 2013 - Hoffnungskirche zu ...

Gemeindebrief für September-November 2013 - Hoffnungskirche zu ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ausflug<br />

Kunst und Glauben<br />

Teilnehmer-Eindrücke vom Seniorenausflug <strong>2013</strong><br />

Auch in diesem Jahr wollte der Seniorenkreis<br />

wieder einen Tag in Brandenburg<br />

verbringen. Diesmal ging<br />

die Fahrt durchs Schlaubetal nach<br />

Neuzelle. Voller Erwartung nahmen<br />

wir unsere Plätze im Bus ein und<br />

hörten <strong>zu</strong>nächst eine kleine Andacht,<br />

in der Frau Kalich auf die Tageslosung<br />

einging, die von Dankbarkeit<br />

und Gemeinschaft sprach. Die Worte<br />

klangen in uns nach, weil sie ganz<br />

<strong>für</strong> unsere Situation <strong>zu</strong>trafen.<br />

Unser erster Halt war <strong>zu</strong>gleich auch<br />

der Ort, an dem wir <strong>zu</strong> Mittag aßen -<br />

die Ragower Mühle im Norden des<br />

Schlaubetals. Bevor uns der Schlaubetal-Teller<br />

serviert wurde, blieb ein<br />

wenig Zeit, um die Mühlegenauer in<br />

Augenschein <strong>zu</strong> nehmen.<br />

Nach dem gemeinsamen Essen<br />

ging unsere Fahrt weiter nach Neu-<br />

Ge-<br />

zelle. Über die wechselvolle<br />

schichte des Zisterzienserklosters<br />

erfuhren wir schon im Bus: Die Zer-<br />

störung durch die Hussiten, die Reformation<br />

und der 30jährige Krieg<br />

hatten der ehemals gotischen Kirche<br />

stark <strong>zu</strong>gesetzt und Anfang des 18.Jh.<br />

wurde mit dem Umbau <strong>zu</strong>r Barockkirche<br />

begonnen. Wir wurden durch<br />

die Kirche geführt und so erfuhren<br />

wir einiges über die Figuren an den<br />

Altären. Die Kirche ist ein großartiges<br />

Gesamtkunstwerk und so gestaltet,<br />

dass man auch nach unzähligen<br />

Messen immer noch Neues entde-<br />

cken kann. Besonders schön und<br />

einladend ist die Emmausgruppe im<br />

Hauptaltar: Jesus sitzt mit den Em-<br />

mausjüngern am Tisch und bricht<br />

das Brot.<br />

Durch den terrassenförmig abfallenden<br />

Klostergarten konnte dann jeder<br />

seinen eigenen Weg gehen. Die meisten<br />

von uns brauchten erst einmal<br />

eine Pause. Die einen verließen das<br />

Klostergelände und erholten sich bei<br />

Kaffee und Kuchen, andere gingen<br />

noch schnell in den Kreuzgang. Hier<br />

ist die Gotik noch gut <strong>zu</strong> erkennen,<br />

die Räume sind eher klein und erinnern<br />

an das karge Leben und die<br />

Bescheidenheit der frühen Zisterziensermönche.<br />

Einige von uns hatten es noch geschafft,<br />

in die Brauerei <strong>zu</strong> gehen.<br />

Obwohl hier seit den Anfängen des<br />

Klosters Bier gebraut wird, ist der<br />

anmutende rote Klinkerbau gerade<br />

einmal 110 Jahre alt.<br />

Voller neuer Eindrücke und Anregungen<br />

machten wir uns auf den Heimweg.<br />

Mit einem Dank- und Segenswort<br />

beschlossen wir unseren gemeinsamen<br />

Ausflug.<br />

Marlies Pawlig<br />

Foto: Uwe Wattenberg / pixelio.de<br />

24

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!