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eMotion - OUV

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Entwurf eines Selbstbauflugzeugs<br />

Projektes als notwendig erweisen, wird gegebenenfalls darauf zurückgegriffen. Das<br />

angestrebte Ziel jedoch ist es, insbesondere mit Hinblick auf Kostenminimierung, die<br />

Konzeptionsphase in Eigenregie durchzuführen.<br />

3.15.2 Phase 2: Finanzierung<br />

Spätestens in der Ausführungsphase (Realisierung) des Projektes kann die Entwicklung<br />

nicht mehr ausschließlich mit eigenen Ressourcen umgesetzt werden. Dies betrifft<br />

sowohl die Finanzierung als auch die Einsatzmittel (Manpower, Arbeitsmittel, Werkstatt<br />

etc.).<br />

Zunächst wird jedoch zur Orientierung der gesamte Finanzierungsbedarf abgeschätzt.<br />

3.15.2.1 Finanzierungsbedarf<br />

Eine grobe Schätzung der Projektgesamtkosten belaufen sich auf ca. 100.000 € bis zur<br />

Fertigstellung des ersten Bausatzes. Sie beinhaltet nicht den monetär bewerteten<br />

Arbeitsaufwand für die Eigenleistung und Flugerprobung. Als größter Posten fallen mit<br />

ca. 50% des gesamten Finanzierungsbedarfs die Materialkosten für das Flugzeug an. Sie<br />

sind nicht gleichzusetzen mit den künftigen Materialkosten für den Bausatz, der<br />

natürlich geringer ausfallen wird:<br />

Geschätzte Materialkosten für die Herstellung des Prototypen: ca. 50.000 €.<br />

Davon entfallen u.a. auf<br />

- Batterien und Ladegerät: 15-20.000 €<br />

- Formenbau: 10-15.000 €<br />

- Elektromotor: 4-6000€<br />

- Avionik und Instrumente: 2-4000 €<br />

- Steuerungssystem: 1-2000 €<br />

- Propeller: 500-1000 €<br />

- Cockpithaube: 500-1000 €<br />

- Sonstige Kleinteile (Bremsen, Räder, Beschläge, Schrauben etc.): 2000 €<br />

Arbeitsmittelkosten: Arbeitsplatz, Werkstatt, Werkzeug, Messinstrumente,<br />

Hardware, Software usw.<br />

Externe Berater, Dienstleistungskosten und Gebühren (<strong>OUV</strong>, Testpilot etc.)<br />

Test- und Erprobungsflüge (ca. 100 Flugstunden)<br />

Geschätzter Arbeitsaufwand: 3 Mannjahre<br />

3.15.2.2 Externe Unterstützung und Zusammenarbeit<br />

Die Möglichkeit der Zusammenarbeit wird eventuell bereits in der Planungsphase<br />

notwendig sein. Für diesen Fall muss eine Lösungen aufzeigt werden. Angedacht ist zu<br />

diesem Zeitpunkt die Zusammenarbeit mit einer Hochschule, die ihren<br />

Forschungsschwerpunkt im Flugzeugbau hat. Sicherlich hilfreich wird es in dieser<br />

Hinsicht sein, dass ein Projektmitglied im Herbst 2012 mit dem Studium der Luft- und<br />

Raumfahrttechnik beginnt. Mit den Unterlagen für diesen Wettbewerb haben wir auch<br />

gute Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit geschaffen. Das örtliche Umfeld mit den<br />

Hochschulen (HAW und TUHH) und den Kernunternehmen Airbus, Lufthansa Technik<br />

und Hamburg Airport sowie 300 mittelständische Luftfahrtindustriezulieferer ist als<br />

ideal für eine Zusammenarbeit anzusehen. Auch hier ist das bestehende Netzwerk durch<br />

die Pilotenausbildung der beiden Projektteilnehmer beim Hanseatischen Fliegerverein<br />

der Deutschen Lufthansa (HFC), der seinen Sitz auf dem Gelände der Lufthansa Technik<br />

und den Hamburger Flughafen als Basis hat, hilfreich. Mit der <strong>OUV</strong> ist vorweg zu klären,<br />

Version: 01-2012 Projektname: <strong>eMotion</strong> Seite 55

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