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Knowhow: Ausrüstung für die Skitour Darauf kommt's an Was brauche ich, was kaufe ich? Für Einsteiger ist die Wahl des richtigen Geräts oft noch schwerer als die erste Spitzkehre. Aber auch alte Hasen verzweifeln manchmal angesichts der Fülle von Produkten. Wir sagen Ihnen, was für Sie wirklich wichtig ist. Klassischen Tourenski oder Freerider? Überlegen Sie vor dem Gang ins Geschäft, was Ihnen wichtiger ist: aufsteigen oder abfahren? Bergerlebnis oder Powdern? Anfänger sollten leichte Modelle wählen, damit die Tour nicht zur Qual wird, und auf gute Fahreigenschaften achten. 28 Modelle haben wir im Oktober-ALPIN getestet. Die besten Tourenski: Atomic Ambition, Differences Piste/Freeride, Fischer X-Calibur und K2 Shuksan. Wer nur kurze Anstiege plant, ist mit einem längeren und breiteren, dafür schwereren Freerider gut bedient: 15 Ski haben wir in der November- Ausgabe von ALPIN getestet. Die besten Freerider: Head Monster 77 und Movement Thunder. Bindung Wer auch mal auf der Piste unterwegs ist, sollte sich auf die robusten, unkomplizierten Rahmenbindungen verlassen. Deutlich leichter als diese und mit einem besser positionierten Drehpunkt begeistern die TLT-Vertical-Bindungen von Dynafit vor allem Profis. Bauweise und Befestigungssystem wurden weiter ausgefeilt, um die Bindung auch für abfahrtsorientierte Aufsteiger interessanter zu machen. Da die Bindung direkt am Schuh fixiert wird, sind spezielle Tourenschuhe nötig und der „Einstieg“ ist nicht immer einfach. Die bewährte Diamir von Fritschi gibt es nun als Modell Freeride Plus mit optimierter Kraftübertragung und Stabilität. So testet ALPIN: ein Schuh links, ein Schuh rechts – schon werden die Unterschiede deutlich! 18 EXTRA 11/2006 Praktisch dank Lawinensonde: Power Lock Probe von Komperdell: 99,95 Euro. Stock Wer auf Nummer sicher geht, setzt auf einen einteiligen Tourenstock mit großem Teller, der ein tiefes Einsinken des Stocks verhindert. Korkgriffe sind handwarm und griffig. Teleskopstöcke sind zwar praktischer, aber auch empfindlicher. Das zusätzliche Gewicht einer Lawinensonde erspart man sich mit dem „Power Lock Probe“ von Komperdell. In den zweiteiligen Teleskopstock mit dem zuverlässigen Verstellsystem ist eine Lawinensonde integriert. Beim Kürzerfassen ist die verlängerte Griffzone sehr angenehm. Schuh Für den Aufstieg soll er leicht sein, sich weich an den Fuß schmiegen und flexiblen Halt gewähren. Am Gipfel soll sich der Tourenschuh schnell in einen bombenfesten Abfahrtsspezialisten verwandeln. Am Gewicht kann man oben nichts ändern, wohl aber an den Eigenschaften. Mit wenigen Handgriffen lässt sich heute jeder Tourenschuh in einen akzeptablen Abfahrer verwandeln. Trotzdem: Leichte, weiche Schuhe bleiben die besseren Aufsteiger, härtere, schwerere Modelle glänzen bei der Abfahrt. Der bequeme Aufsteiger „Spirit4” von Scarpa lässt sich für die Abfahrt mit einer steiferen Wechsel-Zunge „tunen“. Fell Gute Gleit- und Steigeigenschaften, geringes Gewicht und eine sichere Befestigung sind die Kriterien beim Steigfell. Praktisch ist z.B. das Easyfix-Befestigungssystem von Colltex: Da das Fell dank einer Klettbefestigung bis zur Skispitze sicher klebt, kann kein Schnee zwischen Belag und Fell eindringen und der Ski gleitet auch vorne perfekt. Feinarbeit im Detail: neue Fellbefestigung mit Klett (bei Colltex): 109,90 Euro. Besserer Drehpunkt, mehr Freeride- und Pistentauglichkeit: verbesserte Tour Lite Tech für 359 Euro. Unterwäsche Striptease auf dem Gipfel ist schon lange „out“. Gute Funktionswäsche trocknet extrem schnell, hält schön warm und strapaziert auch empfindliche Nasen nicht sehr. Es gibt zwar Modelle aus reiner Merino-Wolle, meistens ist aber viel Synthetik im Spiel. Ideal für kalte Tage ist z. B. die hochelastische „Warm“ von Odlo. Die Innenseite ist flauschig aufgeraut und kann so Wärme gut speichern, der funktionelle Materialmix organisiert den Feuchtigkeitstransport und die schnelle Rücktrocknung.
Hose Robust muss sie sein, bequem und weitgehend wind- und wetterfest. Beim Aufstieg und beim Abstieg muss die Tourenhose einfach „passen“. Das Material sollte deshalb atmungsaktiv, elastisch und windabweisend sein. Seitliche Belüftungsschlitze garantieren Abkühlung. Bequemer und robuster sind vorgeformte, mit abriebfestem Material verstärkte Kniepartien. So wie z. B. bei der „Pamir“ von Salewa. Unten schützt ein Drei-Lagen-Gewebe vor Feuchtigkeit und Beschädigungen durch Skikanten oder Steigeisen. Kleine Luftkammern im Gewebe sorgen für ein gutes Mikroklima: „Extreme Loft”, Millet, 149 Euro Schräger Reißverschluss gegen Kinn-Reibung: Isogaisa von Bergans für 529,90 Euro. Pulli („Second Layer") Ein leichter Pulli, der warm hält ohne unter der Jacke dick aufzutragen, der im Rucksack wenig Platz braucht und bei kühlen Aufstiegen viel Funktion zeigt, erfüllt die Ansprüche an die „zweite Lage“. Einer, der das kann, ist der „Extreme Loft“ von Millet. Für angenehme Körpertemperaturen sorgt das Funktionsmaterial Polartec Thermal Pro Biomimicry. Ähnlich strukturiert wie ein Tierfell, ist es warm, dünn, weich und sehr atmungsaktiv. Einsätze aus Power Stretch machen den Pulli trotz athletischem Schnitt bequem. Jacke Wenn es ernst wird, also wenn es schneit und stürmt, schlägt die Stunde der „dritten Schicht”, der „Hardshell“. In solchen Situationen zahlt sich Qualität aus, und die hat ihren Preis (ab 250 Euro), egal ob mit Gore Tex, Event oder sonst einem Laminat setzt. Seit neuem gibt es auch robuste Drei-Lagen- Jacken aus elastischem Material, wie etwa die „Isogaisa“ von Bergans. Es dehnt sich bis um 200 Prozent und schränkt die Bewegungsfreiheit trotz körpernahem Schnitt nicht ein. Gelaserte und auflaminierte Protektoren schützen die Schultern vor Skikanten und Rucksackriemen. Plus: Recco-Reflektor. Skibrille Eine Skibrille nützt nicht nur bei Schneefall, sie ist auch Kälteschutz – bei allen Lichtverhältnissen. Ideal sind deshalb Wechselscheiben. Bei der neuen „Fenix“ von Cébé werden die Doppelscheiben einfach eingeklickt. Achten Sie beim Kauf darauf, dass die Brille sauber am Gesicht abschließt. Davo Karnicar - seven summits xxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Pamir Touring Pant von Salewa: 249 Euro. sweet helme und icebreaker funktions-wollunterwäsche Handschuh In den Rucksack gehören mindestens zwei Paar Handschuhe: Leichte dünne, die atmungsaktiv und windabweisend sind, für den Aufstieg und warme wasserdichte für die Abfahrt. Beim „Dilithium Glove“ von The North Face hält das schützende HyVent-Material Feuchtigkeit und Schneekristalle fern. Praktisch ist der weiche Brillenreiniger am Daumen. www.naxo.ch klicke und gewinne! swiss bindings for alpine touring and freeriding
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Seite 3 und 4: Aufgeregt verfolge ich das Bild der
Seite 5 und 6: Genußtouren für Einsteiger Schön
Seite 7 und 8: 5 Tirol: Lampsenspitze, 2876 m 4 St
Seite 9 und 10: Kantone Uri und Glarus: Urnerboden
Seite 11 und 12: 12 Piz d’Agnel, 3205 m 3 ½ Std.
Seite 13 und 14: 16 Tirol, Wildspitze: 3770 m 2 ½ S
Seite 15 und 16: 20 Aosta: Gran Paradiso, 4065 m 7 S
Seite 17: 23 Seekarkreuz, 1601 m 3 ½ Std. 4
Seite 21 und 22: Sicher hinauf und hinunter Wie plan
Seite 23 und 24: Snowcard Wie geht's? Kernstück der

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