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Tourentipps fürs Wochenende Salzburger Land: Rauris/Kolm-Saigurn Lust auf ein weißes Wochenende? Das malerische Hüttwinkeltal führt tief ins Herzen der Goldberggruppe bis nach Kolm-Saigurn, dem Ausgangspunkt für gleich zwei gewaltige Skitouren. Hocharn und Rauriser Sonnblick sind zwar keine Geheimtipps, versprechen aber ein grandioses Bergerlebnis. Beste Zeit: März bis Anfang Juni. Region: Goldberg-Gruppe. Talort: Rauris, 948 m. Ausgangspunkt: Parkplatz Lenzanger, 1500 m/Kolm-Saigurn, 1626 m. Anreise: Von Salzburg auf der Tauernautobahn (A10) bis Bischofshofen. Weiter über die Pinzgauer Bundesstraße Richtung St. Johann/ Zell am See, bis Taxenbach, Ausfahrt Rauris. Durch das Raurisertal nach Bodenhaus, ab Anfang Mai weiter auf der Mautstraße zum Parkplatz Lenzanger (Schranke). Von hier ½ Std. zu Fuß auf der Forststraße nach Kolm-Saigurn. Solang die Straße gesperrt ist (meist bis März) in 1 ½ Std. zu Fuß ab Bodenhaus nach Kolm-Saigurn. Unterkunft: Gasthof Ammererhof (Tel. 0043/6544/8112) oder Naturfreundehaus (Tel. 0043/6544/8103, www.nfhaus-kolmsaigurn.at), geöffnet Ende Dezember bis Ende Oktober). Karte: Freytag & Berndt, 1:50000, WK 193 Sonnblick – Großglocknerstraße – Unterpinzgau. 7 Hocharn, 3254 m Der beeindruckende Gipfel des Hocharn verspricht Skitourengehern eine einzigartige Abfahrt. 5 Std. 4 1620 Hm 4 mittel < Die lange Tour führt unter den Nordabstürzen des Sonnblicks vorbei auf den höchsten Punkt der Goldberggruppe, auf einen Gipfel, der für Skitouren wie geschaffen ist. Gehzeiten: Kolm-Saigurn – Pilatuskees 2 Std., Pilatuskees – Hocharnkees 2 Std., Hocharnkees – Hocharn 1 Std. Route: Von Kolm-Saigurn nordwestlich zur Lacheggklamm. Über einen Rücken südlich der Klamm, links vom Wasserfall, EXTRA 11/2006 zum Grieswiestauern, Orientierungspunkt ist eine Seilbahnstütze. Nun nach Nordwesten, jedoch nicht mehr ganz so steil zum Pilatuskees. Flacher geht es weiter in Richtung Norden, weg von der Wand des Sonnblicks, und über den immer breiter werdenden Rücken bis ca. 2750 m. In einer Rinne zum Hocharnkees, über dieses aufsteigen, in einem weiten Linksbogen zum Gipfel. Abfahrt: Wie Aufstieg. Hoher Sonnblick, 3106 m Der Hohe Sonnblick, eingetaucht in sanftes Abendlicht. 4 ½ Std. 4 1500 Hm 4 mittel < Vorbei an den langsam verfallenden Zeugen des Goldbergbaus über freie Skihänge zur höchsten Wetterwarte Österreichs. Gehzeiten: Kolm-Saigurn – Neubau 1 ½ Std., Neubau – Rojacher Hütte 1 ¾ Std., Rojacher Hütte – Sonnblick 1 ¼ Std. Route: Richtung Süden am Barbarafall vorbei zu den Melcherböden. Über eine Steilstufe bis kurz unterhalb des „Neubaus“ des Naturfreundehauses (im Winter geschlossen). In einer schmalen Mulde zur Ruine des ehemaligen Bergwerks. Dann flacher nach Süden, über kupiertes Gelände zu Steinmännern unterhalb der Rojacher Hütte. Nun auf das Vogelmaier-Ochsenkarkees queren, über dieses zur kleinen Fleißscharte. Weiter über Firnrücken zum Gipfel mit dem Zittelhaus (Tel. 0043/6544/5412) und der Wetterwarte. Abfahrt: Wie Aufstieg.
Kantone Uri und Glarus: Urnerboden Claridenstock und Gemsfairenstock sind zwei besondere Leckerbissen für Tourengeher am Klausenpass mit Basislager im Urnerboden. Wer lieber in einer Hütte übernachtet und ausreichend Gletschererfahrung besitzt, kann nach dem ersten Tag zur Clariden-Hütte gehen und beide Touren verbinden. Beste Zeit: Ende Februar bis Ende Mai. Region: Urner Alpen. Talort: Urnerboden am Klausenpass, 1350 m. Anreise: Von Bregenz über die A13 bis Sargans und weiter auf der A3 Richtung Zürich, bis zur Abfahrt Niederurnen. Oder über Zürich auf der A3 bis Niederurnen. Weiter über Glarus Richtung Klausenpass, bis Urnerboden. Ab Urnerboden Wintersperre bis Pfingsten. Unterkunft: Gasthäuser auf dem Urnerboden, z.B. Gasthof Sonne (Tel. 0041/55/6431512, www.gasthaussonne.ch) oder Gasthaus Urnerboden (Tel. 0041/55/6431416), beide mit günstigen Touristenlagern. Clariden-Hütte (2453 m, Tel. 0041/58/341252). Seilbahn: Von Urnerboden; ab 7 Uhr in Betrieb, nach Voranmeldung auch früher, Tel. 0041/55/643 1505, www.urnerboden.ch. Karte: Landeskarte der Schweiz, 1:50000, Blatt 246 Klausenpass 9 Gemsfairenstock, 2972 m 5 Std. / 3 Std. 4 1600 Hm / 1100 Hm 4 mittel < Der Gemsfairenstock ist eine ideale Eingehtour – mit Bahn. Ausgangspunkt: Gasthof Für Bequeme geht's per Bahn! Sonne am Urnerboden oder mit der Seilbahn von Urnerboden zur Orthalten knapp unter dem Fisetengrat. Gehzeiten: Gasthof Sonne – Fisetengrat 2 Std., Fisetengrat – Gipfel 3 Std. Route: Den Bach überqueren, nach Südosten auf dem Sommerweg durch den Wald bis Hinter Orthalden. Nach Süden auf dem Rücken queren zum Fisetengrat, wenig oberhalb der Seilbahnstation. Über Felsbänder schräg nach oben durch eine steile 30-m-Rinne zum Langfirn hinauf. Südwärts über die nahezu spaltenfreien Gletscherhänge zum Gipfel. Abfahrt: Wie Aufstieg. Im Frühjahr evtl. mit der Bergbahn zurück ins Tal. 10 Claridenstock, 3267 m 5 Std. 4 1400 Hm 4 mittel < Vom Urnerboden aus ziehen der breite, firnglänzende Grat und die steile Nordwand alle Blicke auf sich – ein Skiberg, der hält, was er verspricht. Ausgangspunkt: Vom Urnerboden so weit wie möglich auf der Passstraße fahren. Gehzeiten: Urnerboden – Klausenpass ca. 1 Std. , Klausenpass – Iswandli 1 ¾ Std., Iswandli – Chammlijoch ½ Std., Chammlijoch – Skidepot ½ Std., Skidepot – Claridenstock ¾ Std. Route: Nach Westen hinauf zur Passhöhe. Dem Felsrücken Abfahrt vom Claridenstock. des Chammligrats folgen. Südlich bis Rau Stöcklis, nun in die Nordwest-Flanke des Tierälpligrats. Südlich über das Iswandli zum Chammlijoch. Nach Osten zum Skidepot. Zu Fuß (Steigeisen, Pickel) über die steile Firnflanke zum Gipfel, weniger Geübte nur bis Vorgipfel. Abfahrt: Wie Aufstieg.
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Seite 13 und 14: 16 Tirol, Wildspitze: 3770 m 2 ½ S
Seite 15 und 16: 20 Aosta: Gran Paradiso, 4065 m 7 S
Seite 17 und 18: 23 Seekarkreuz, 1601 m 3 ½ Std. 4
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