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Magazin zum Download - Die Pfote

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Leben lieben. Neues von Weihnachten/Winter 2013<br />

<strong>Magazin</strong> für Förderer und Freunde<br />

Aiderbichlerin<br />

Star


Vorwort Michael Aufhauser<br />

Titel: Star (40)<br />

Ex-Labor Schimpanse<br />

Schnee, den haben unsere<br />

Schimpansen in ihrem<br />

Leben im vergangenen<br />

Winter erlebt. Star hält<br />

ihn so in der Hand, als<br />

wäre es Zuckerwatte<br />

Hunden und Streunern helfen Seiten 6-9<br />

Gut Aiderbichl setzt sich auch für Streuner ein.<br />

Hilft Menschen bei ihrer Arbeit für Tiere vor Ort.<br />

Weihnachts-Sendung und Weihnachtsmarkt<br />

Sendetermin und viele<br />

wichtige Informationen<br />

Seiten 10-15<br />

Neue Katzenanlage,<br />

Katzenbabys<br />

Mit der ständig steigenden<br />

Zahl geretteter<br />

Katzen benötigen wir<br />

auch mehr Kapazitäten.<br />

Seiten 16-17<br />

Katzenschicksale Seiten 18-21<br />

Verstoßene, Hinterbliebene und aus dem Hochwasser<br />

Pferde brauchen unsere Hilfe Seiten 22-25<br />

Menschen helfen Pferden in Not<br />

Aiderbichler Tierabsicherung Seiten 44-45<br />

Erbschaften und Schenkungen<br />

Rinder-Schicksale Seiten 48-51<br />

Unser Rinderbestand erhöht sich<br />

wenn ich im zwölften Jahr zurückblicke<br />

auf die Anfänge, vor mir die heutige Dimension<br />

von Gut Aiderbichl, denke ich mir manchmal,<br />

von außen betrachtet, könnte man meinen,<br />

da sei ein Konzept glücklich aufgegangen.<br />

Dass alles von Anfang an geplant war. Als sei<br />

Gut Aiderbichl mit seinen Stiftungen auf dem<br />

Reißbrett entstanden, und jetzt steht es da.<br />

Aber so war es nicht.<br />

Zunächst war es ein Gut, das ausschließlich<br />

für meine eigenen Pferde gedacht war.<br />

Dann habe ich nach- und umgedacht, und es<br />

wurde ein Gnadenhof für Tiere daraus.<br />

Mir fiel dann auf, dass das Wichtigste noch<br />

fehlte: der Mensch. Denn eine Verbesserung der<br />

Situation für Tiere hängt von einer guten Beziehung<br />

zwischen Menschen und Tieren ab. Und<br />

so wurde das Gut zu einer Begegnungsstätte<br />

zwischen beiden. Und später zu dem großen,<br />

internationalen Tierschutzprojekt. Gut Aiderbichl<br />

mit 24 Höfen und Gütern und 5.000 geretteten<br />

Tieren, wobei wir auch immer mehr über<br />

die Natur überhaupt nachdachten. Schließlich<br />

sind Mensch und Tier ein Teil von ihr.<br />

Menschen, die sich schon früh für das Gut<br />

interessierten, wurden nicht mit einem Modell<br />

oder einer zu Ende formulierten Botschaft<br />

konfrontiert, sondern konnten sich mitentwickeln<br />

und einbringen. Andere hat später nicht<br />

nur die Größe, sondern vor allem die Einzigartigkeit<br />

des Projekts überzeugt, die Prinzipien,<br />

nach denen man auf Aiderbichl handelt,<br />

und die Kompromisslosigkeit, mit der sie eingehalten<br />

werden. Es gab immer mehr Wegbegleiter,<br />

die sich bald selbst mit dem Begriff<br />

„Aiderbichler“ beschrieben. Ganz besondere<br />

Menschen, die für weniger Egoismus eintreten,<br />

und in der Lage sind, die Welt aus der<br />

Perspektive des Schwächeren zu erleben. Sie<br />

haben dieses untrügliche Gefühl – für die andere<br />

Seite. Das ist Aiderbichl.<br />

An der Entwicklung haben aber auch die<br />

Tiere selbst mitgewirkt, sie wurden zu unseren<br />

Mentoren. Heute kann jeder an dem<br />

Leuchten der Augen unserer Tiere sehen, wie<br />

ausgeglichen, ja glücklich sie sind. Ausgerechnet<br />

Tiere, die großes Leid erfahren mussten,<br />

belegen, dass selbst ein schreckliches Trauma<br />

verblassen kann. Ich denke da an unsere<br />

Ex-Labor-Schimpansen, genauso wie an Rinder<br />

aus der Anbindehaltung. Sie alle haben<br />

sich auf einen Neuanfang eingelassen.<br />

Von überall her kommen die Ideen. Auch<br />

von Kritikern und Medien. Immer wenn wir<br />

glauben, dass wir auf den Punkt gekommen<br />

sind, eröffnen sich wieder andere Perspektiven.<br />

Eine starre Doktrin kann gar nicht entstehen.<br />

Das ist von großer Bedeutung, insbesondere<br />

für ein Projekt, das es vorher so nie gab.<br />

Gut Aiderbichl hat von Anfang an die<br />

herkömmliche Haltung von Tieren in Frage<br />

gestellt. Besonders die Pferdehaltung oder die<br />

der Rinder, des Geflügels, der Schweine oder<br />

der Zuchttiere. Auch der Umgang mit Wildtieren<br />

steht immer noch sehr eng in Verbindung<br />

mit dem Nutzen, den Menschen sich<br />

von Tieren erwarten. Das gilt auch für den<br />

Sport und in vielen Fällen auch für die private<br />

Tierhaltung.<br />

<strong>Die</strong> Wahrnehmung der Tiere so wie sie<br />

sind, jenseits jeglicher Hinterlist - das gab es<br />

bisher nur selten. Auf Gut Aiderbichl haben<br />

wir diese Betrachtungsweise <strong>zum</strong> Grundsatz<br />

erhoben: Wir freuen uns einfach, dass die Tiere<br />

bei uns sind, wollen sie nicht verändern und<br />

manipulieren. Bieten ihnen Artgenossen und<br />

genügend Platz und gute Verpflegung. Wir haben<br />

darauf vertraut, dass sie unser Angebot<br />

annehmen werden. Denn nur so können wir<br />

ihnen ihre Würde zurückgeben, die ihnen so<br />

oft streitig gemacht wird.<br />

Unsere Tierhaltung ist legendär geworden.<br />

Und immer mehr Menschen, die wirtschaftlich<br />

in der Lage sind, für ihr Tier zu Lebzeiten<br />

so vorzusorgen, dass im Fall der Fälle ihr hinterbliebenes<br />

Tier bis an sein Lebensende auf<br />

Gut Aiderbichl bleiben kann, wenden sich an<br />

uns. <strong>Die</strong>se Absicherung, die unseren Einsatz<br />

für arme Tiere nicht schmälert, ist ein weiteres<br />

Projekt, das nicht vorgesehen war, sondern<br />

durch Notwendigkeit entstanden ist.<br />

Wir wachsen weiter.<br />

2 3


Gut AIderbichl Iffeldorf<br />

KANGAL-HUNDE sind eigens für<br />

den Schutz von Herden gezüchtet<br />

worden. In der Türkei sind sie häufig<br />

vertreten. Sie wehren Wölfe, aber auch<br />

Bären ab. Und entsprechend stark<br />

sind sie. Dass Menschen sie sich als<br />

Haustiere wünschen, bringt sie immer<br />

wieder in Schwierigkeiten. Wenn<br />

sie schnappen, hat das ganz andere<br />

Folgen als bei einem Cocker Spaniel.<br />

AUFNAHME VON VIER GROSSEN HUNDEN<br />

<strong>Die</strong> beiden Doggen Inka (l.) und Karo (r.) und die<br />

schwarz-weiße Hündin Fleckerl sind Hinterbliebene<br />

einer Tierschützerin. Ursprünglich war es ihr Wunsch,<br />

dass ihre Hunde nach ihrem Tod eingeschläfert werden.<br />

Als sie mit 67 Jahren nach schwerer Krankheit<br />

starb, wurde diesem, ihrem letzten Wunsch, nicht<br />

entsprochen. Freunde brachten die Hunde zu uns<br />

nach Gut Aiderbichl Iffeldorf.<br />

"VOR UNSERER EIGENEN HAUSTÜRE"<br />

Keypa<br />

„die Unverträgliche“<br />

Gleich vier Neuankömmlinge sind auf Gut Aiderbichl Iffeldorf<br />

eingezogen. Außer den beiden Doggen Inka (5) und Karo (4) und<br />

der tauben Fleckerl (9) kam Keypa, eine neunjährige Kangalhündin,<br />

zu uns. Nach einer Beschlagnahmung wurde sie, behördlich angeordnet,<br />

in ein deutsches Tierheim gebracht. Dort verbrachte sie<br />

drei lange Jahre. Sie galt als unberechenbar, wenn man sie mit anderen<br />

Hunden vergesellschaftete. Ihre Einzelhaltung war die Folge.<br />

<strong>Die</strong> Tierheimleitung gab nicht auf, suchte nach einer besseren Lösung<br />

und meldete sich bei uns. Auf Gut Aiderbichl hat sie sich den<br />

beiden Doggen und Fleckerl problemlos angeschlossen.<br />

Karo<br />

Hysterisch beobachtet<br />

die Gesellschaft große<br />

Hunde. Inzwischen gibt<br />

es sogar schon behördliche<br />

Einschränkungen und Auflagen,<br />

was ihre Haltung<br />

betrifft. Wir von Gut Aiderbichl<br />

können uns wirklich<br />

glücklich schätzen.<br />

Wenn wir Platz haben und<br />

uns ein Notfall bekannt<br />

wird, spielt die Größe eines<br />

Hundes für uns eine untergeordnete<br />

Rolle. Wir verfügen<br />

über ein Team fachkundiger<br />

Pfleger und viel<br />

Platz bei der Haltung.<br />

Wenn man heute dieser<br />

Vierergruppe großer<br />

Hunde begegnet, spürt<br />

man die Wärme und Harmonie,<br />

die sie ausstrahlt.<br />

Wir verzichten auf Maßregelungen,<br />

und wenn wir<br />

ihnen etwas beibringen,<br />

dann nur mit Liebe. Sie<br />

sind von Natur aus anhänglich,<br />

fühlen sich aber<br />

auch untereinander wohl.<br />

So entstehen erst gar keine<br />

Aggressionen.<br />

Durch die nachhaltige<br />

Unterstützung unserer<br />

Paten, Förderer und<br />

Sponsoren können wir<br />

auf fachkundige Mitarbeiter<br />

zurückgreifen. Nur so<br />

konnten wir damals den<br />

20 Huskys und in vielen<br />

anderen schwierigen Fällen<br />

helfen.<br />

Inka<br />

Fleckerl<br />

Keypas Rang. Das hätte<br />

niemand für möglich gehalten.<br />

<strong>Die</strong> Kangal-Hündin ist jetzt<br />

glücklich und zufrieden.<br />

Obwohl sie in der Gruppe mit dem<br />

3. Rang zufrieden sein muss.<br />

4 5


<strong>Die</strong> Nachhaltigkeit von Gut Aiderbichl werden wir Tieren nicht vorenthalten – Hilfe für Streuner in Not –<br />

Dürfen wir uns von diesen<br />

Hunden abwenden?<br />

Michael Aufhauser, vor 25 Jahren,<br />

mit einem geretteten Streuner<br />

Seit Jahren entwickelt<br />

sich selbst unter Tierfreunden<br />

immer mehr die Meinung,<br />

dass wir genug mit<br />

unseren eigenen Katzen und<br />

Hunden in Not zu tun haben.<br />

Streuner aus dem Süden<br />

und Osten Europas sollen<br />

dort bleiben, wo sie sind.<br />

<strong>Die</strong> Angst vor Krankheiten<br />

wird geschürt.<br />

Aber wenn man ihnen<br />

begegnet, vor Ort, in ihrem<br />

Leid, wäre es ein Frevel,<br />

sich einfach mit ihren<br />

Qualen abzufinden. Gut<br />

Aiderbichl – der Name<br />

steht für eine durchdachte,<br />

nachhaltige Vorgehensweise.<br />

Fernab von bloß<br />

spontaner Emotionalität.<br />

Aiderbichl bemüht sich<br />

um Tiefe, erkennt hinter<br />

allem die ethischen Verpflichtungen<br />

und stellt<br />

Parallelen <strong>zum</strong> Leben der<br />

Menschen her. So wird<br />

der Tierschutz zu einem<br />

wichtigen Bollwerk.<br />

Gerade in der heutigen<br />

Zeit benötigen auch<br />

Katzen und Hunde unsere<br />

Hilfe überall dort, wo ihnen<br />

unermessliches Leid<br />

widerfährt. Wenn wir im<br />

Süden und Osten Europas<br />

helfen, dann verringert das<br />

nicht unseren Einsatz für<br />

das Leid der Tiere bei uns.<br />

<strong>Die</strong> Einfuhr von Katzen<br />

und Hunden ist nicht unser<br />

Ziel, sondern die hoffentlich<br />

vorübergehende<br />

Notlösung.<br />

Inzwischen gibt es vor<br />

Ort immer mehr Menschen<br />

in diesen Ländern,<br />

die armen Tieren helfen<br />

möchten. Darum geht es<br />

letztlich. Ihnen müssen<br />

wir Kraft geben und unser<br />

Wissen mit ihnen teilen.<br />

Michael Aufhauser<br />

erinnert sich an die vielen<br />

Engländer, die ihm<br />

in Spanien, Portugal und<br />

Griechenland zur Seite<br />

standen, als er noch ganz<br />

neu im Tierschutz war.<br />

Ihre Hilfe für Tiere in Not<br />

kennt eine lange Tradition<br />

und so wurden viele von<br />

ihnen zu seinen Mentoren.<br />

Sich jetzt verschließen<br />

und nicht über den Tellerrand<br />

zu sehen, kommt für<br />

Michael Aufhauser nicht<br />

in Frage. Er ist fest davon<br />

überzeugt, dass Gut Aiderbichl<br />

vor Ort nachhaltig<br />

unterstützen kann. So hat<br />

er Beziehungen zu einer<br />

Firma in Griechenland<br />

aufgetan, die uns günstig<br />

Container für eine Hundestation<br />

anbietet. Das ist<br />

für den zu erwartenden<br />

kalten Winter von großer<br />

Bedeutung.<br />

Aber nicht nur in Griechenland<br />

müssen wir helfen.<br />

Rumänien hat sich<br />

kürzlich den Ländern<br />

angeschlossen, die Streuner<br />

einfangen und töten.<br />

Das kann so nicht hingenommen<br />

werden. Der<br />

Protestaufruf gegen den<br />

neuen Beschluss des rumänischen<br />

Parlaments wurde<br />

von Gut Aiderbichl massiv<br />

unterstützt.<br />

Michael Aufhauser hat<br />

persönlich die streunende<br />

Hündin Mary-Linda (rechts)<br />

von einer stark befahrenen<br />

Autobahn in Griechenland<br />

in sein Mietauto gehievt.<br />

Sie kam sofort bei<br />

Freunden unter und gebar<br />

kurz darauf elf gesunde<br />

Welpen. In diesem Fall<br />

wird die Übernahme der<br />

Hundefamilie nicht ausbleiben.<br />

Mit einer Sonderpflegeplatz-Regelung<br />

(siehe<br />

Seite 43) erhoffen wir uns<br />

Entlastung…<br />

Nicht auszudenken, wie die tapfere<br />

Mary-Linda und ihre 11 Jungen die nächsten Tage<br />

und Wochen ohne Hilfe überstanden hätten…<br />

6 7


Jedes Schicksal zählt<br />

Niemals wegsehen!<br />

HUNDETRAGÖDIEN MITTEN UNTER UNS<br />

Eine Familie musste sich nach 9 Jahren<br />

von ihren Schützlingen trennen<br />

GUT AIDERBICHL KONNTE IHNEN HELFEN. Wohin mit den zwei neunjährigen Hunden Tessy und der blinden Mira? Oder mit dem<br />

schwierigen Eico, der auch schon sieben ist? Ganz schwierig ist es mit dem Golden Retriever Billy (8), er kann unberechenbar sein.<br />

Eugenia: Der Schutzengel der<br />

Straßenhunde verstarb an Krebs.<br />

<strong>Die</strong> plötzlich herrenlos gewordenen Hunde erbarmten die<br />

pensionierte Biologin mit gleichem Vornamen<br />

Unfallopfer Jenny befindet sich bereits unter dem<br />

Schutz von Gut Aiderbichl<br />

Eugenia heißt auch die<br />

pensionierte Biologin,<br />

die, gemeinsam mit<br />

ihrem Mann, dem Mathematiker<br />

Solon, nun die<br />

Verantwortung für die 50<br />

Hunde vor Ort übernommen<br />

hat. Eine deutsche<br />

Tierschützerin hat inzwischen<br />

14 Hunde zu sich<br />

geholt.<br />

Gut Aiderbichl hat zunächst<br />

die beiden Hündinnen<br />

Jenny und Angela Tierärzten<br />

der Universitätskli-<br />

MIT 42 MITTEN AUS DEM LEBEN GERISSEN<br />

Tierschützerin hinterließ 50 Hunde<br />

Das Leben der Griechin Eugenia bestand nur noch daraus, es ging ihnen nicht schlecht. Ihr Mann aber fühlte sich mit<br />

dem unglaublichen Leid der streunenden Hunde in Nordgriechenland<br />

entgegenzutreten. Den Allerärmsten zu helfen. Im Tod von ihrem Projekt. <strong>Die</strong> Hunde drohten zu verhungern und<br />

diesem Erbe überfordert und distanzierte sich nach ihrem<br />

November 2012 verstarb sie plötzlich mit 42 an Krebs. Zu fielen sich in ihrer Not gegenseitig an. Eine griechische Biologin<br />

und ihr Mann hatten Mitleid und versorgen sie seither.<br />

diesem Zeitpunkt lebten 50 gerettete Hunde auf einem großen,<br />

von ihr geschaffenen Areal. Sie waren in Sicherheit und Gut Aiderbichl unterstützt sie dabei…<br />

nik München vorgestellt.<br />

Beide waren angefahren<br />

worden und leiden unter<br />

den Folgen des Unfalls.<br />

Eine Operation kann<br />

Jenny und Angela erspart<br />

bleiben, wenn die Physiotherapie<br />

anschlägt. <strong>Die</strong><br />

kleine schwarze Hündin<br />

Carmen ist wahrscheinlich<br />

von Geburt an behindert.<br />

Ihr gilt es, die Daumen zu<br />

drücken.<br />

Bald wird es richtig<br />

kalt werden. Wir haben<br />

uns vorgenommen,<br />

noch weitere<br />

Hunde zu<br />

uns zu holen und<br />

für die in Griechenland<br />

verbleibenden<br />

warme<br />

Container aufzustellen.<br />

Bitte helfen Sie<br />

mit einer Spende,<br />

damit wir diesen<br />

Hunden in Not<br />

nachhaltig helfen<br />

können.<br />

Angela ist einfach nur demütig und dankbar<br />

Nicht ohne meine Freunde: Als wir die kleine, schwerbehinderte Carmen abholen wollten, gab es eine Art Aufstand der Winzlinge. Bild unten v. l.:<br />

Lilly, Carmen, Wanda und Sunny hatten sich innerhalb der großen Hunde-Gruppe zusammengeschlossen. So hatten wir nur eine Wahl: Alle mitnehmen<br />

oder keinen. Ein Glück für sie, dass sie schon vor Monaten geimpft wurden und über entsprechende Papiere verfügten. Zu viert traten sie die Reise an…<br />

Lilly<br />

Sunny<br />

Tessy (l.) und die blinde Mira (r.) mussten nach neun glücklichen Jahren ihre Familie verlassen.<br />

Eine Familie mit vier<br />

Kindern und den beiden<br />

Hunden Tessy (9)<br />

und Mira (9) waren ein Herz<br />

und eine Seele. Zunächst<br />

erblindete Hündin Mira<br />

mit zunehmendem Alter.<br />

Liebevoll umsorgt wäre<br />

das aber kein Problem gewesen.<br />

Auch lag das Anwesen<br />

der Familie an einer<br />

kaum befahrenen Straße.<br />

<strong>Die</strong> beiden Hunde konnten<br />

sich überall frei bewegen.<br />

Bis zu jenem Tag, an dem<br />

beschlossen wurde, dass<br />

der Verkehr direkt an ihrem<br />

Haus vorbei geleitet<br />

wird. <strong>Die</strong> Straße entwickelte<br />

sich sogar zu einer<br />

beliebten Rennstrecke für<br />

Motorradfahrer. Resigniert<br />

meldeten sich die Besitzer<br />

von Tessy und Mira<br />

Eico führte sich bei Oma und Opa als gefährlicher Alpha-Hund auf.<br />

und brachten sie zu uns.<br />

<strong>Die</strong> ersten sieben Jahre<br />

seines Lebens verbrachte<br />

der Parson-Jack Russell<br />

Rüde Eico (7) im Verbund<br />

einer Familie und fühlte<br />

sich wohl. War auch sonst<br />

nicht auffällig. Dann zerbrach<br />

die Familie und er<br />

wurde in die Hände lieber<br />

Großeltern übergeben.<br />

Toll, dachte er sich,<br />

Billy ist traumatisiert. In Kärnten wird er sich erholen.<br />

hier bin ich der Stärkste<br />

und der Anführer. Was<br />

zur Folge hatte, dass er<br />

immer wilder wurde und<br />

auch mal gerne zubiss.<br />

Verzweifelt wendete sich<br />

die Familie an uns. Jetzt<br />

lebt er in der Aiderbichler<br />

Hundefamilie, akzeptiert<br />

wieder seinen Rang und<br />

ist <strong>zum</strong> regelrechten Musterknaben<br />

geworden.<br />

Golden Retriever Billy (8)<br />

wurde dort, wo er lebte,<br />

stets angebunden und vernachlässigt.<br />

Hundeliebe<br />

Menschen wurden auf ihn<br />

aufmerksam und kümmerten<br />

sich um ihn, wann<br />

immer möglich. Dann gelang<br />

es ihnen, seine Besitzer<br />

davon zu überzeugen,<br />

ihn abholen zu dürfen.<br />

Behalten konnten sie ihn<br />

nicht. Seine Vorgeschichte<br />

hat ihn geprägt. Mal<br />

ist er lammfromm und<br />

dann beißt er plötzlich<br />

aus heiterem Himmel zu.<br />

Ein Phänomen, das es oft<br />

gibt, wenn Hunde nicht<br />

artgerecht gehalten werden.<br />

Seine neue Heimat<br />

ist jetzt Gut Aiderbichl<br />

Kärnten.<br />

Wanda<br />

Carmen<br />

8 9


Jeder besuch auf dem Weihnachtsmarkt hilft unseren geretteten Tieren Weihnachtsmarkt 2013<br />

Gut Aiderbichl henndorf bei Salzburg vom 15. November bis <strong>zum</strong> 6. Januar<br />

ein Wohlfühl-Weihnachts markt für Mensch und Tier<br />

Der alljährlich auf Gut Aiderbichl henndorf stattfindende Weihnachtsmarkt ist inzwischen international<br />

bekannt. Was die Menschen anzieht, ist das authentische Ambiente. Dazu tragen die vielen<br />

freilaufenden Tiere bei und die freundlichen Mitarbeiter, die sich <strong>zum</strong> Ziel gesetzt haben, dass alle<br />

besucher zufrieden und glücklich nach hause fahren.<br />

einkäufe, die man hier erledigen möchte, sind völlig stressfrei. es gibt etwas für jeden Geschmack.<br />

Von tierbezogenen Gegenständen bis hin zu außergewöhnlichen einzelstücken aus dem Antiquitätenfundus<br />

der Gut Aiderbichl Stiftung. Für die erwachsenen gibt es Turmbläser, und kinder genießen ein<br />

traditionelles kleines karussell oder unsere bekannte bastelecke und vieles mehr. Große Teile des<br />

Weihnachtsmarktes befinden sich in einer, über 1.000 qm großen, beheizten halle.<br />

Roger Moore macht sich für Gänse stark und kämpft gegen die Stopfleber<br />

Wunderschön die Dekorationen der Weihnachtssendung<br />

Besonders beliebt bei Kindern ist unsere Bastelecke…<br />

Daryl Hannah setzt sich für Umwelt und Tiere ein. Franco Nero für Katzen.<br />

Auch Hunde sind immer herzlich willkommen…<br />

10 11


Neuer Sendeplatz im Fernsehen – Samstag, den 7. Dezember, exklusiv auf ORF 2 um 20:15 Uhr<br />

Neue Aiderbichl Weihnachts-Sendung 2013 heuer schon am 7. Dezember<br />

Advent auf Aiderbichl<br />

Aiderbichler Freunde müssen sich dieses Jahr auf einen neuen zurück auf das Jahr 2013, mit den schönsten Geschichten und<br />

Termin für die Weihnachtssendung von Gut Aiderbichl einstellen.<br />

den bewegendsten Momenten zwischen Mensch und Tier. Und<br />

Bereits am Samstag, den 7. Dezember, sendet der ORF <strong>zum</strong> weil es nicht der Heilige Abend, sondern der 7. Dezember ist,<br />

11. Mal die Unterhaltungssendung von Gut Aiderbichl. Ein Blick hat sich auch der Präsentationsstil etwas geändert.<br />

Was erwartet uns in der<br />

Weihnachtssendung 2013?<br />

"Ich bin aufgeregt. Das<br />

Drehbuch, das ich schon<br />

gelesen habe, ist sehr spannend<br />

und geht unter die<br />

Haut. In den letzten zehn<br />

Jahren haben viele Menschen<br />

aufmerksam die<br />

Entwicklung von Gut Aiderbichl<br />

beobachtet. Verstehen,<br />

dass es um mehr<br />

geht, als die bloße Rettung<br />

von Tieren. Genau da hat<br />

der Drehbuchautor Stefan<br />

Fuchs angesetzt, und<br />

vom ORF hat er dafür genügend<br />

Zeit bekommen.<br />

Wer genau aufpasst, spürt,<br />

dass sich hinter der Geschichte<br />

der Schimpansen<br />

die Situation unseres Planeten<br />

verbirgt. Aber auch<br />

bei allem anderen, was<br />

wir 2013 erlebt haben."<br />

Und, bleibt Musik Trumpf?<br />

"<strong>Die</strong> Sendung gehört<br />

<strong>zum</strong> Genre Unterhaltung.<br />

Lassen Sie sich vom Musikprogramm<br />

in diesem<br />

Jahr überraschen. Aber in<br />

der Sendung wurden immer<br />

schon wichtige Werte<br />

vermittelt. In diesem Jahr<br />

ist auf diesen Aspekt noch<br />

mehr Wert gelegt worden.<br />

Zum Beispiel berichten<br />

wir über die Bäuerin Edeltraud,<br />

die seit der Hochwasserkatastrophe<br />

mit<br />

ihren mehr als 20 Rindern<br />

auf Gut Aiderbichl Aufnahme<br />

gefunden hat."<br />

Was sehen Sie in dieser<br />

Geschichte? Was macht<br />

sie so außergewöhnlich?<br />

"Ich hatte mich lange<br />

danach gesehnt, dass<br />

sich im Sinne der Tiere<br />

Tierfreunde und Bauern<br />

Helmut Schödel fragt Michael Aufhauser<br />

Bäuerin Edeltraud: Rettung für sie und ihre Tiere im Hochwasser<br />

verständigen können.<br />

<strong>Die</strong> Hochwasserkrise hat<br />

deutlich gemacht, dass<br />

zwischenmenschlicher<br />

Zusammenhalt wichtiger<br />

denn je ist, und dass wir<br />

die Tiere nicht vergessen<br />

dürfen. Aber nicht nur<br />

in der Krise ist eine Veränderung<br />

im gegenseitigen<br />

Umgang miteinander<br />

deutlich geworden.<br />

Was noch vor zehn Jahren<br />

viele nicht für möglich<br />

gehalten haben, ist eingetroffen.<br />

<strong>Die</strong> starre Haltung<br />

auf beiden Seiten löst sich<br />

immer mehr auf. Ohne Bio<br />

und gute Tierhaltung können<br />

kleine und mittlere<br />

Betriebe bald nicht mehr<br />

existieren. Viele Bauern<br />

sind selbst zu Opfern geworden.<br />

Früher waren es<br />

nur die Tiere und die Kosten,<br />

die bei ihrer Haltung<br />

eingespart wurden.<br />

Und für die Konsumenten<br />

hat der Dialog mit<br />

dem Kleingedruckten auf<br />

den Lebensmitteln nur<br />

zu Verwirrung und Zerknirschung<br />

geführt. <strong>Die</strong><br />

Verbraucher suchen wieder<br />

nach Menschen, die<br />

ihnen die Wahrheit sagen.<br />

Was bleibt, ist, dass viele<br />

nicht wollen, dass es<br />

bleibt, so wie es ist."<br />

Aber besagte Bäuerin<br />

hielt ihre Rinder in der<br />

Anbindehaltung und ist<br />

nicht gegen den Strom<br />

geschwommen.<br />

"Das ist es ja. Wer<br />

schwimmt schon, außer<br />

Ihnen, von Geburt an gegen<br />

den Strom? Ich habe<br />

es nicht getan. Und dass<br />

Schicksalsschläge der<br />

Bäuerin Edeltraud zu einer<br />

neuen Sichtweise des<br />

Lebens verholfen haben,<br />

halte ich für spannend."<br />

Ich verbinde die Sendung,<br />

die ich mir immer wieder<br />

angesehen habe, mit Emotionen.<br />

Habe mich selbst<br />

mit Tränen in den Augen<br />

erwischt. Damals, <strong>zum</strong><br />

Beispiel, als die Schimpansen<br />

<strong>zum</strong> ersten Mal<br />

nach dreißig Jahren nach<br />

draußen durften.<br />

"<strong>Die</strong> machen natürlich<br />

auch mit, denn das Öff-<br />

nen ihrer Schuber war ja<br />

nur der Anfang. Und viele<br />

fragen sich, was hat das<br />

gebracht? Sie sind traumatisiert<br />

und werden es wohl<br />

bleiben, nach all dem, was<br />

sie mitgemacht haben.<br />

Ihre Geschichte war<br />

bisher immer nur verbunden<br />

mit einer Schilderung<br />

ihres Leides. Jetzt stellen<br />

sie sich neu vor. Staksen<br />

durch den Schnee, dem<br />

ersten ihres Lebens, und<br />

mobben ihre Pflegerin,<br />

oder verlieben sich in sie,<br />

trotz dicker Panzerglasscheibe,<br />

wie das beim<br />

Schimpansen Isidor der<br />

Fall war. Das menschelt<br />

also schon sehr und zeigt<br />

Gemeinsamkeiten auf.<br />

Das ist das Berührende,<br />

was uns mit ihnen verbindet."<br />

Werden wir wieder in die<br />

tiefen Hintergründe des<br />

Weihnachtsmarktes eingeweiht?<br />

"Wie ich sagte, es ist<br />

der 7. Dezember und nicht<br />

der 24., wie früher. Ich<br />

würde mich freuen, wenn<br />

der Weihnachtsmarkt Erwähnung<br />

findet, denn der<br />

ist wichtig für uns und<br />

hilft uns bei den enormen<br />

Tierhaltungskosten.<br />

<strong>Die</strong> Sendung heißt jetzt<br />

„Advent auf Aiderbichl“<br />

und da geht es schon viel<br />

lockerer und entspannter<br />

zu. Außerdem spielen<br />

unsere Güter in Iffeldorf<br />

und Gänserndorf neben<br />

Henndorf, als Außenstellen<br />

mit. Geben Einblick<br />

in die Arbeit dort und verdeutlichen<br />

die Bedeutung<br />

von Gut Aiderbichl."<br />

Jetzt schon digital einstellen: ORF 2<br />

Bewegende Katzen-Geschichten kommen nicht zu kurz. Mittlerweile<br />

verfügen wir über sieben art- und tiergerechte Anlagen für Katzen.<br />

Hilfe für Mensch und Tier: Beispiellos unterstützte Gut Aiderbichl<br />

Rettungen während der Hochwasserkatastrophe im Sommer 2013<br />

2013: Francine Jordi und Marc Pircher führen wie immer durch den<br />

Abend. In diesem Jahr exklusiv auf ORF 2, am Samstag, den 7. Dezember<br />

um 20:15 Uhr. In der Regel ist der ORF 2 überall, auch im deutschsprachigen<br />

Ausland, digital empfangbar. Denken Sie daran, den Sender<br />

vorher einzustellen. Wenn nötig, hilft Ihnen sicher ein Fachmann dabei.<br />

Wiederholungen der Vorjahre präsentiert der HR 3 am 8. Dezember um<br />

15:15 Uhr und am 15. Dezember ebenfalls um 15:15 Uhr.<br />

Bilder die man nie vergisst: Unsere mehr als 30 Ex-Labor Schimpansen<br />

erlebten 2013 das erste Mal in ihrem Leben, was Schnee ist.<br />

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Solidarität mit allen Schwachen<br />

Mensch und Tier<br />

In der kalten Winterzeit. <strong>Die</strong> Vergessenen.<br />

Sozial Schwache und manchmal sogar Obdachlose<br />

halten ihren vierbeinigen Freunden oft auch dann noch die<br />

Treue, selbst wenn sie wissen, dass sie sich deren Unterhalt<br />

längst schon nicht mehr leisten können. Nicht selten treffen<br />

sie einen streunenden Hund, wenn sie selbst schon am Ende<br />

sind und teilen mit ihm das letzte Stück Brot.<br />

Auf Gut Aiderbichl lffeldorf haben wir in diesem Jahr<br />

erstmals eine Ausgabestelle für Tierbesitzer, die in Not geraten<br />

sind, eingerichtet. Hier erhalten alle Betroffenen, die<br />

ihrem Wegbegleiter in der Weihnachtszeit eine Freude machen<br />

möchten, ein Geschenkpaket mit Tierfutter für Katzen<br />

und Hunde.<br />

<strong>Die</strong> Ponys auf Gut Aiderbichl Iffeldorf v.l.n.r.: Benno (13), Lucy (28), Liesl (13), Joyna (4)<br />

UNSERE TIERE BRAUCHEN UNS AN 365 TAGEN IM JAHR<br />

Auch den Winter über. Täglich geöffnet.<br />

Drei der 24 Aiderbichler Güter tragen ihre enormen Unterhaltskosten<br />

für die Tierhaltung selbst. Gemeint sind die<br />

Güter Henndorf, Deggendorf und Iffeldorf mit ihren Einnahmen<br />

aus Eintritten, symbolischen Patenschaften, sowie der<br />

Gastronomie und den Shops.<br />

Alle Spenden gehen<br />

grundsätzlich an die anderen,<br />

nicht besuchbaren<br />

Güter. Besonders in der<br />

Weihnachtszeit und während<br />

der ganzen Winterferien<br />

ist auf den besuchbaren<br />

Gütern von Gut<br />

Aiderbichl Hochsaison.<br />

Gut Aiderbichl Henndorf<br />

profitiert von den<br />

Dekorationen der Weihnachtssendung<br />

und hat<br />

sich einen internationalen<br />

Namen gemacht.<br />

Gut Aiderbichl Iffeldorf<br />

und Deggendorf begehen<br />

Weihnachten und den<br />

Winter ganz anders.<br />

Ohne ein großes Budget<br />

für Dekorationen legen un-<br />

sere Mitarbeiter hier großen<br />

Wert darauf, ihr Gut<br />

selbst festlich zu gestalten.<br />

Umso mehr freuen sie sich<br />

über die glücklichen Gesichter<br />

der Besucher.<br />

Begegnet man den Tieren<br />

dort, spürt man, dass<br />

für sie jeder Tag ein Feiertag<br />

ist. <strong>Die</strong>s gilt besonders<br />

auch für die stille Zeit des<br />

Jahres. Das schönste Geschenk<br />

für sie ist, dass wir<br />

sie zu uns holen konnten.<br />

Und das zeigen sie uns<br />

jeden Tag immer wieder<br />

aufs Neue.<br />

Unsere Patentreffen<br />

im Winter haben auf allen<br />

Gütern Tradition.<br />

Bitte melden Sie sich an!<br />

Weihnachtszeit in der Katzenvilla von Gut Aiderbichl Deggendorf<br />

Deggendorf. Gemütliches Beisammensein in der stillen Zeit.<br />

© Dr. Ronald Zirbs<br />

Ein Bild von Herr und Hund, die mitten in einer schlimmen Krise stecken. Es gibt andere, die in ähnlicher Situation im Stlllen verzweifeln…<br />

Uns ist natürlich klar,<br />

dass wir den meisten,<br />

wirklich in Not geratenen,<br />

Tierbesitzern am besten<br />

dort helfen können, wo sie<br />

leben.<br />

Hier sind wir auch<br />

auf Hinweise von Aiderbichlern<br />

angewiesen. Ins-<br />

besondere in Bayern und<br />

Österreich werden wir vor<br />

Ort helfen. Für ihre ehrenamtliche<br />

Mithilfe wären<br />

wir Ihnen dankbar.<br />

In der Zeit vom ersten<br />

Advent bis Weihnachten<br />

haben wir uns für Tierbesitzer,<br />

die Sozialhilfeemp-<br />

fänger sind, etwas ganz<br />

Besonderes ausgedacht.<br />

Wer sich ausweisen kann,<br />

zahlt während dieser Zeit<br />

auf Gut Aiderbichl Iffeldorf<br />

keinen Eintritt.<br />

Im Gegenteil. Einmalig<br />

erhalten diese Tierbesitzer<br />

ein Geschenkpaket<br />

FLOHMARKT IN IFFELDORF<br />

An den Advents-Wochenenden haben Aiderbichler<br />

die Möglichkeit, uns auf ganz besondere Art und<br />

Weise in Iffeldorf zu unterstützen.<br />

Sollten Sie im Besitz von reizvollen Gegenständen<br />

sein, die sich als Geschenke eignen, können wir<br />

sie auf unserem Adventsflohmarkt in Iffeldorf<br />

anbieten. Sie können uns aber auch gerne beim<br />

Verkauf selbst unterstützen.<br />

Wenn es sich um eine größere Auswahl handelt<br />

oder Sie einen eigenen Platz dafür benötigen, bitten<br />

wir um Anmeldung.<br />

für ihre vierbeinigen Lieblinge.<br />

Im ersten Stock, in der<br />

Katzen- und Hundeanlage,<br />

geben wir die Geschenkpakete<br />

aus – viele Hundert,<br />

solange der Vorrat reicht.<br />

Bitte unterstützen Sie uns<br />

bei dieser Aktion.<br />

14 15


Gut Aiderbichl Iffeldorf<br />

Gut Aiderbichl eröffnet<br />

Gertraud Gruber Osterseehof<br />

seine neue Katzenanlage<br />

auch nicht um öffentliche<br />

Gelder, die wir für Tiere<br />

einsetzen, sondern um<br />

ausschließlich privates<br />

Geld von Aiderbichlern.<br />

X-mal versteuert und gespart.<br />

Am Flughafen fragt<br />

auch keiner die Urlauber,<br />

wie sie dazu kommen, einfach<br />

wegzufliegen…<br />

<strong>Die</strong> neue Anlage in Iffeldorf<br />

wurde so gebaut,<br />

dass wir gleichzeitig Katzen<br />

übernehmen können,<br />

die Haus- und Wohnungskatzen<br />

waren, aber auch<br />

andere, die es gewohnt waren,<br />

ihre Streifzüge in der<br />

Nähe ihres Hauses zu machen.<br />

So ähnlich wurden<br />

die sechs Katzen gehalten,<br />

die erst kürzlich hier Einzug<br />

hielten. <strong>Die</strong> beiden<br />

Perser Chiara und Kiroy, sowie<br />

die Wildkatze Haakon,<br />

lebten ums Haus herum.<br />

Mausi, Archibelle und Ponki<br />

waren klassische Freiläufer.<br />

Ihr Besitzer verstarb<br />

und hatte sich zu Lebzeiten<br />

gewünscht, dass seine<br />

Samtpfoten auf Gut Aiderbichl<br />

weiterleben dürfen,<br />

wenn ihm etwas passiert.<br />

So dürfen sie nun zusammenbleiben<br />

und sind geschützt.<br />

Schnell lernen<br />

sie, sich mit den anderen<br />

zu arrangieren. Unter Artgenossen,<br />

mit denen sie<br />

sich verstehen, sind sie am<br />

glücklichsten.<br />

Neuzugang: Chiara (10)<br />

Neuzugang: Kiroy (14)<br />

Neben einer Höhe von 9 Metern und verschiedenen Ebenen bietet diese Anlage auch die Möglichkeit, Tag und Nacht ein großes Freigehege aufzusuchen.<br />

Sie dürfen ihre Individualität behalten<br />

Jetzt, da die Katzenanlage<br />

auf Gut Aiderbichl<br />

Iffeldorf fertiggestellt<br />

ist, nehmen wir unterschiedliche<br />

Beurteilungen<br />

seitens der Besucher wahr.<br />

Tierfreunde sind beeindruckt,<br />

und die Samtpfoten<br />

genießen es hier. Menschen,<br />

die mit Tieren<br />

eher<br />

nichts zu tun<br />

haben, sehen<br />

nur den vermeintlich außergewöhnlichen<br />

Aufwand<br />

und fragen sich, ob dieser<br />

notwendig ist.<br />

Grundsätzlich können<br />

wir Besucher, die angesichts<br />

einer guten Haltung<br />

"<strong>Die</strong> <strong>Pfote</strong>" versorgte<br />

uns mit Kratzbäumen<br />

von Vermenschlichung<br />

sprechen, nicht verstehen.<br />

Wir bieten Platz, gutes Futter<br />

und einen artgerechten<br />

Umgang. <strong>Die</strong> Katzen<br />

können zwischen drinnen<br />

und draußen wählen und<br />

sind durch ein großes Gehege<br />

geschützt. Wo wären<br />

die Abstriche<br />

zu machen?<br />

Dass<br />

Aiderbichler<br />

wie die Michels uns die<br />

schönsten Kratzbäume der<br />

Welt geschenkt haben und<br />

andere Aiderbichler Möbel<br />

und Accessoires, zeigt<br />

ein bewundernswertes<br />

Engagement. Hier geht es<br />

Neuzugang: Ponki (13)<br />

Neuzugang: Archibelle (18)<br />

Neuzugang: Haakon (14)<br />

Neuzugang: Mausi (10)<br />

16 17


Mögen sie auch noch so klein sein…<br />

…wir kämpfen um ihr Leben!<br />

NEUAUFNAHMEN VON LEBENSBEDROHTEN<br />

Gerettete Kätzchen<br />

Nicht nur in fernen Ländern, auch bei uns könnte die Wahrnehmung<br />

von kleinen Katzenbabys nicht unterschiedlicher<br />

sein. <strong>Die</strong> einen lieben und schützen sie, und wiederum andere<br />

verfolgen, erschlagen und ertränken sie.<br />

<strong>Die</strong> Katzenbabys auf<br />

dieser Seite sind Waisen.<br />

Sie können uns<br />

nicht erzählen, was sie<br />

schon alles mitgemacht<br />

haben und wo ihre Mütter<br />

geblieben sind. Dank ihres<br />

Alters sind sie aber unvoreingenommen<br />

und in den<br />

meisten Fällen ist ihr Trieb<br />

zu spielen stärker als die<br />

Angst.<br />

Strudels Schwanz ist in<br />

der Mitte abgehackt. Wie es<br />

dazu kam, werden wir nie<br />

erfahren. Ungehemmt bejaht<br />

sie jetzt das Leben, das<br />

wir ihr auf Gut Aiderbichl<br />

Deggendorf bieten.<br />

Dort lebt auch Katerchen<br />

"Tigerlein". Der Aiderbichler<br />

Pferdewirt Daniel<br />

befand sich auf dem Heimweg<br />

und entdeckte ihn am<br />

Straßenrand.<br />

Eine Aiderbichler Familie<br />

hatte sich zu einem<br />

Urlaub auf dem Bauernhof<br />

entschieden. Den dort lebenden<br />

Katzen wurde kein<br />

Leid zugefügt, aber dass<br />

sie offensichtlich krank<br />

waren, hat auch niemanden<br />

wirklich interessiert.<br />

Aus dem Urlaub wurde ein<br />

Pflegedienst für die kleinen<br />

Katzen. Fast genesen wurden<br />

sie zu uns gebracht und<br />

heißen jetzt Gerry und Sukie.<br />

<strong>Die</strong>se und noch viele<br />

andere kleine Katzen<br />

kommen laufend zu uns.<br />

Meist sind sie krank. Der<br />

Aufwand, den wir dann<br />

betreiben, ist groß. Denn<br />

nur wenn wir uns nachhaltig<br />

mit ihnen befassen,<br />

können wir wirklich helfen.<br />

Würde ein Virus eingeschleppt,<br />

könnte er alle<br />

Ausgesetzt: <strong>Die</strong> kleine Strudel lebt jetzt in Deggendorf<br />

Verstoßen: Tigerlein saß zitternd am Straßenrand<br />

anderen Katzen töten. Aber<br />

auch wenn wir ein Kätzchen<br />

aufnehmen, bei dem<br />

wir entdecken, dass es ein<br />

Virusträger ist, wie von FIV<br />

und Leukose, haben wir<br />

eine Lösung. In unserem<br />

Gut Aiderbichl Katzen Stift<br />

in Traisen finden Katzen<br />

wie diese ein behütetes und<br />

schönes Zuhause.<br />

Wiederum Aiderbichler<br />

haben Puppi und ihren kleinen<br />

Thommy gerettet. Wo<br />

sie lebten, mussten sie sofort<br />

entfernt werden. Puppi<br />

ist nach wie vor scheu und<br />

wollte nicht fotografiert<br />

werden.<br />

Hochwasserkatze Selma<br />

Für die schwarzweiße<br />

Katze Selma gestaltete<br />

sich die Rettung aus dem<br />

Hochwasser sehr schwierig<br />

und das bedeutete viel<br />

Stress. Kaum hatte sie sich<br />

bei uns ein bißchen eingelebt,<br />

bekam sie fünf kleine<br />

Kätzchen. Louis, Elvis, Winny,<br />

Gizmo und Princess. <strong>Die</strong> gute<br />

Nachricht: Alle sind gesund<br />

und lebenslustig…<br />

Elvis<br />

Louis<br />

Princess<br />

Winny<br />

Findlinge vom Bauernhof: Aiderbichler entdeckten sie und pflegten Gerry und Sukie im Urlaub gesund… Thommy: Ein verträumter kleiner Kater Gizmo: Auf dem Sprung<br />

18 19


Schutz nach allem…<br />

NEUZUGÄNGE: DIESE KATZEN HABEN IHRE HEIMAT VERLOREN<br />

Wir bieten ihnen ein Paradies<br />

…was sie erlebt haben.<br />

NEUANFANG<br />

FÜR DREI<br />

KATZEN<br />

<strong>Die</strong> beiden Geschwister<br />

Tigerle<br />

(l.) und Lucky (M.)<br />

sind 11 Jahre alt.<br />

Im Verbund mit<br />

ihrem dritten,<br />

Kater Garfield<br />

(r.), der ein Jahr<br />

jünger ist, haben<br />

sie jetzt das<br />

kleine Katzendorf<br />

in Deggendorf<br />

bezogen.<br />

Nicht genug, dass die<br />

vier kleinen Kätzchen<br />

Hias, Leon, Krambambuli<br />

und Blue (unten) von ihrer<br />

Überbringerin aus einem<br />

dunklen Kofferraum geholt<br />

wurden. Ängstlich starrten<br />

sie uns aus einer Plastiktragetasche<br />

an. Wenn es zu<br />

keiner Aufnahme auf Gut<br />

Aiderbichl käme, würde sie<br />

alle Vier einfach aussetzen.<br />

Maria nahm die Kätzchen<br />

stumm entgegen. Sie hatte<br />

das Gefühl, was die Frau<br />

sagte, war auch so gemeint.<br />

Zunächst einmal sah es<br />

Vier Kätzchen in einer Plastiktasche<br />

nicht gut aus für alle vier.<br />

Sie waren sehr geschwächt,<br />

ihre Augen verklebt. Gerade<br />

in diesem Alter sollten<br />

sie über ein gesundes Immunsystem<br />

verfügen. Doch<br />

sie waren von Anfang an<br />

unerwünscht…<br />

Auf Gut Aiderbichl<br />

Iffeldorf bezogen sie zunächst<br />

einen großen Raum<br />

und entwickelten sich<br />

prächtig. Dann, nach der<br />

Erstellung eines großen<br />

Blutbildes, der Hiob. Alle<br />

vier seien Träger des Cali-<br />

ci-Virus. In der Folge übersiedelten<br />

sie in das Gut Aiderbichl<br />

Katzen Stift nach<br />

Traisen. Da es sich um junge<br />

Katzen handelt, ließen<br />

wir ein zweites Blutbild anfertigen.<br />

Der Calici-Virus<br />

war verschwunden. Nun<br />

leben sie wieder auf Gut<br />

Aiderbichl Iffeldorf und wir<br />

hoffen, dass sie gesund bleiben.<br />

Ganz kann man ihre<br />

tragische Kindheit nicht<br />

ungeschehen machen.<br />

Liebevoll ausgestattet: Spiel- und Wohnzimmer in Traisen – aber auch geschützte und weitläufige Außengehege<br />

Wenn Katzen zu uns Katzenfreundin Sabine<br />

Zehn Jahre später muss das Schlimmste erspart.<br />

kommen, dann brauchen sie<br />

nicht nur unsere Liebe und erinnert sich an da-<br />

mals, an 2002. Da war sie<br />

sie jetzt eine traurige Bilanz<br />

ziehen. Sie verbringt<br />

Selbstlos. Wir hoffen, dass<br />

auch sie eine Wende erfahren<br />

darf. Fernab von der<br />

Fürsorge, sondern auch Orte schon sehr krank. Als sie mehr Zeit im Krankenhaus<br />

als Zuhause. Ihre drei Bedrohung, die sie ständig<br />

des Friedens. <strong>Die</strong>se können erfuhr, dass drei Kätzchen<br />

erschlagen werden sollten, Katzen kommen einfach begleitet.<br />

wir ihnen in Traisen (o.),<br />

nahm sie die Katzenbabys zu kurz. In ihrem Sinne Oft denken wir darüber<br />

nach, was mit Tie-<br />

Henndorf, Deggendorf, Maria<br />

Schmolln, Iffeldorf, Teu-<br />

zu sich. Für eines fand sie musste sie sich von ihnen<br />

einen Platz und den beiden<br />

Geschwistern Tigerle was sie hatte.<br />

diesem geschehen würde,<br />

trennen, dem Liebsten, ren mit Schicksalen wie<br />

fen in der Schweiz und auf<br />

Gut Aiderbichl Frankreich und Lucky gesellte sie nach Eine Frau, deren Leben<br />

einer Gratwanderung nicht gäbe. Wohin mit drei<br />

wenn es Gut Aiderbichl<br />

bieten. Sie haben meist ein einem Jahr den rot-getigerten<br />

schweres Schicksal zu bewältigen.<br />

Garfield dazu. Ebenfalls<br />

ein Heimatloser.<br />

an einem tiefen Abgrund<br />

gleicht, hat ihren Katzen<br />

Katzen, die es gewohnt<br />

sind, zusammen zu sein?<br />

Hias, Krambambuli, Blue und Leon haben in ihrer Wachstumsphase unter einem schwachen Immunsystem gelitten.<br />

20 21


Wir konnten wieder vielen helfen<br />

Pferdehandel im Herbst<br />

Wie jedes Jahr haben wir auch 2013 wieder<br />

vielen Fohlen geholfen. Sie wären<br />

vollkommen sinnlos, nur weil sie dem<br />

Zuchtideal nicht entsprechen, nach Italien<br />

<strong>zum</strong> Schlachten gekommen. Kaum<br />

jemand weiß, dass dieses Schicksal die<br />

meisten Fohlen trifft. Der Verdacht, dass<br />

einige nur züchten, weil sie mit Pferdeund<br />

Fohlenfleisch Geld verdienen möchten,<br />

hat sich schon längst bestätigt.<br />

Henry (6 Monate) war ein Kandidat<br />

für den Schlachter in Italien. Dort<br />

gilt Fohlenfleisch als Delikatesse,<br />

mit Pesto <strong>zum</strong> Beispiel. Aber auch<br />

die Hunde-Futtermittelindustrie ist<br />

am Fleisch von Pferden und Fohlen<br />

interessiert. Mit geschickten Argumentationen<br />

soll Pferdefleisch jetzt<br />

auch Hunden schmackhaft gemacht<br />

werden.<br />

Wo es um Geld geht, fallen<br />

schnell mal die Hemmschwellen,<br />

Fohlen werden sogar lange Transporte<br />

in den Tod zugemutet.<br />

Henry durfte seine Mutter<br />

Fiona behalten<br />

Dem kleinen Henry ist durch<br />

eine Aiderbichlerin das Schlimmste<br />

erspart geblieben. Aber besser noch:<br />

Er durfte sogar mit seiner Mutter Fiona<br />

(5) zu uns kommen.<br />

Ihm blieben die Versteigerung,<br />

die Trennung von seiner Mutter,<br />

mehrere Transporte, darunter ein<br />

ganz langer nach Italien, mindestens<br />

zwei Nächte des verzweifelten Rufens,<br />

Hunger und Durst erspart. Wieder<br />

einmal einer, der Glück hatte.<br />

Traurig denken wir an all die anderen<br />

250.000 Pferde jährlich, denen<br />

das Schlimmste nicht erspart bleibt.<br />

Das Aus für die<br />

Was das für die Ponys bedeutet hätte,<br />

ist klar. Es gibt einfach zu viele Ponys<br />

auf den Pferdemärkten. Nur wenn<br />

der Händler per Zufall private Käufer<br />

an der Hand gehabt hätte, wären sie<br />

nicht geschlachtet worden. Als wir<br />

davon erfuhren, kauften wir alle sieben<br />

frei. Auch zur Freude des kleinen<br />

Mädchens. Sie weiß, dass ihren Ponys<br />

auf Gut Aiderbichl nichts passieren<br />

wird und dass sie bleiben dürfen, bis<br />

an ihr natürliches Lebensende.<br />

Sieben zweijährige Show-Ponys in Not<br />

"Kinder-Nummer"<br />

Dem darstellenden Gewerbe geht es wie dem Einzelhandel.<br />

<strong>Die</strong> großen Pferdeshows machen es den Familienunternehmen<br />

schwer, zu konkurrieren. In einer kleinen Pferdeshow zerplatzte<br />

jetzt der Traum, dass junge, kleine und niedliche Ponys, die<br />

von einer 8-jährigen Dompteuse vorgeführt werden, das Publikum<br />

in Scharen anziehen. Fazit: Verkauf der sieben Ponys.<br />

Bei vielen Notfällen von Pferden und<br />

Ponys handelt es sich um unüberlegte<br />

Entscheidungen ihrer Besitzer. Dass<br />

ihre Handlungsweise das Leben von<br />

Tieren leichtfertig in Gefahr bringt,<br />

scheint sie nicht zu kümmern.<br />

Henry ist doch noch ein Kind.<br />

Wie können wir Menschen<br />

das vergessen? Außer ihm<br />

haben wir 2013 wieder<br />

viele Pferde und Fohlen unter<br />

unseren Schutz gestellt.<br />

22<br />

23


Mehr als 600 Pferde stehen unter unserem Schutz…<br />

Wieder viele<br />

Neuankömmlinge<br />

Warmblut-Wallach Wengo fristete<br />

sein Leben in einer Reitschule.<br />

Er und seine Boxennachbarin, die<br />

Haflinger-Stute Ronja, hatten ausgedient<br />

und wären beinahe <strong>zum</strong> Metzger<br />

gekommen. Sie hatten Glück,<br />

die Reitschule wurde an einen neuen<br />

Besitzer verkauft. Er hatte Mitleid<br />

und suchte nach einem Gnaden-Platz<br />

für die beiden.<br />

Haflinger-Stute Lieschen und Wallach<br />

Magic-Flight haben bei uns zueinander<br />

gefunden. Lieschen schien<br />

vom Pech verfolgt zu sein und sollte<br />

mit 13 das erste Mal geschlachtet<br />

werden. Ihr Retter, ein älterer Herr,<br />

geriet dann selbst in Not, und so<br />

verlor Lieschen wieder ihr Zuhause.<br />

Eine Aiderbichlerin, die ihren<br />

Lebensweg verfolgte, bat um ihre<br />

Aufnahme. Magic-Flight (19) war<br />

aufgrund einer Verletzung im Sport<br />

nicht mehr einsetzbar. Seine Besitzer<br />

waren ratlos und berieten sich<br />

mit ihrem Tierarzt. Was, wenn sich<br />

ein neuer Besitzer nicht daran hält<br />

und Magic-Flight trotz seiner Verletzung<br />

reitet? Da fiel dem Tierarzt nur<br />

Gut Aiderbichl ein…<br />

Bei einem weiteren Neuankömmling<br />

handelt es sich um Rüdiger.<br />

Einen Vollblut-Wallach von der<br />

Rennbahn. Er wurde 2006 bei Berlin<br />

geboren und kam schon mit zwei<br />

Jahren in den Rennsport, wurde trainiert<br />

und eingesetzt. Nach einem<br />

Rennen hatte er eine Lungenblutung<br />

und wurde mit vier Jahren aus dem<br />

Sport genommen. Eine Pferdewirtin<br />

mit Herz nahm sich seiner an.<br />

Als sich dann im Mai dieses Jahres<br />

zwischen Vorderbein und Brust ein<br />

Tumor entwickelte, suchte sie ergebnislos<br />

nach einem Gnadenhof-Platz<br />

für ihn. Doch sie gab nicht auf. Erinnerte<br />

sich daran, wie sehr sich Rüdiger,<br />

der seit seinem Fohlenalter keine<br />

Weide mehr kannte, gefreut hat, als<br />

er endlich wieder frei war. Auch wie<br />

sehr sich der inzwischen sieben Jahre<br />

alte Wallach bemüht hat, ein braves<br />

und zuverlässiges Reitpferd zu sein.<br />

Bei Pferden ist nicht nur die<br />

Tierliebe ausschlaggebend. Ihre Haltung<br />

ist mit einem großen Kostenaufwand<br />

verbunden. Wenn Besitzer<br />

diesen nicht mehr aufbringen können,<br />

geraten die Pferde in Gefahr.<br />

Wengo (19) und Ronja (20)<br />

Stute Lieschen (14) und Magic-Flight (19)<br />

Ex-Rennpferd Rüdiger (7)<br />

…ihr ganzes Leben lang!<br />

Polizei-Pferd Zenit<br />

Und wieder einmal hat die Polizei-Reiterstaffel aus München Herz gezeigt. Ihr vierbeiniger Kamerad, der Wallach Zenit (13), wurde<br />

dienstuntauglich. Statt ihn einem Händler zu übergeben, was sicherlich seinen Tod bedeutet hätte, meldeten sich die Polizisten<br />

bei uns. Auf Aiderbichl leben bereits "Kollegen" von Zenit: <strong>Die</strong> Ex-Polizeipferde Kronos, Quintus, Nixon, Barbarossa und Gardist.<br />

24 25


Danke, dass wir helfen durften!<br />

Gut Aiderbichl Iffeldorf<br />

Drei Pferdewaisen<br />

Ihr Besitzer konnte nicht mehr und schied freiwillig aus<br />

dem Leben. Was zurück blieb, sind unendlich traurige Eltern<br />

und eine kleine Pferdefamilie. Mit viel Aufopferung<br />

versorgte die Mutter den Warmblut-Wallach Amando (23) und<br />

die beiden Ponys Pianka (29) und Comtesse (12). Hegte und<br />

pflegte sie, bis es ihre Gesundheit nicht mehr zuließ.<br />

Aiderbichlerin Heidi erfuhr von dem Schicksal, und obwohl<br />

sie schon Patin von einigen Aiderbichler Tieren ist,<br />

hat sie für alle drei Pferde eine Vollpatenschaft übernommen.<br />

Glücklich leben sie auf Gut Aiderbichl Iffeldorf, einem<br />

unserer besuchbaren Güter, unweit von München,<br />

an den Osterseen.<br />

Gut Aiderbichl Iffeldorf<br />

Bärbelchens (NRW) Rettung Teil II<br />

Aus dem Hochwasser in Bayern<br />

Gänse, die ölverschmiert zu uns kamen<br />

Bilder von Vögeln, die ölverschmiert qualvoll verenden,<br />

kennen die meisten nur von Fotographien über havarierte<br />

Öltanker. Fedi, Duvet, Biggi, Emil und Gloria entdeckten<br />

Tierfreunde beim diesjährigen Hochwasser. Das treibende<br />

Heizöl wäre ihnen beinahe <strong>zum</strong> Verhängnis geworden.<br />

Zunächst reinigten wir sie mühsam. Sie hatten Glück,<br />

denn das giftige Öl hatte ihre Organe noch nicht angegriffen.<br />

Sie leben jetzt auf Gut Aiderbichl Kärnten.<br />

Was niemand wusste: Bärbelchen, die<br />

bei ihrer Flucht vor dem Metzger in ein<br />

Schwimmbad sprang, war damals schon<br />

trächtig. Als sie zu uns kam, war sie sehr<br />

zurückhaltend, und wer ihr zu nahe kam,<br />

wurde mit gesenktem Kopf vertrieben.<br />

Des Rätsels Lösung: Am 5. August lag<br />

plötzlich das schneeweiße Kälbchen Martina<br />

in ihrer Box. Jetzt ist Bärbelchen noch<br />

vorsichtiger geworden und verteidigt ihr<br />

Kleines wie eine Löwin. An gemeinsamen<br />

Weidegang mit anderen Rindern ist nicht<br />

zu denken. Da haben wir eine Tür in ihre<br />

Box geschnitten und Klein Martina einen<br />

großzügigen Paddock geschaffen. Wir suchen<br />

dringend Paten!<br />

Gut Aiderbichl Gänserndorf<br />

Gut Aiderbichl Henndorf<br />

<strong>Die</strong> Vernunftentscheidung<br />

SCHÄCHTEN:<br />

Daisy (l.) und Snoopy (r.) sind nur zwei von vielen Kaninchen,<br />

die seit unserem letzten <strong>Magazin</strong> den Weg zu uns<br />

gefunden haben. Ihr Besitzer ist Pilot und wurde von<br />

seiner Fluggesellschaft mit der Familie in die Türkei<br />

versetzt. Vor der Abreise übergab er uns seine beiden Kaninchen,<br />

die nicht mitkommen durften. Nicht immer<br />

handeln Menschen so verantwortlich. Ein Häschen ist<br />

schnell mal gekauft, und wenn sich das beschenkte Kind<br />

damit langweilt, wird es nicht selten ausgesetzt.<br />

Gut Aiderbichl Henndorf<br />

Ausgesetzt: Kater Elias (1) – Pate gesucht!<br />

Zwischen Gut Aiderbichl Henndorf und einer Autobahnraststätte liegt<br />

ein großer gefahrenreicher Wald. Jährlich werden dort an der Autobahn viele<br />

Hunde und Katzen ausgesetzt. <strong>Die</strong>jenigen, die es durch den Wald schaffen,<br />

wie der einjährige Elias, haben Glück. Bei uns werden sie aufgenommen<br />

und sofort versorgt. Elias hat vom Wald restlos genug. Kommt er nur in die<br />

Nähe des Waldes, dreht er um und läuft <strong>zum</strong> Haus zurück. Deshalb darf er<br />

bei uns als Freiläufer leben. Selbstbewusst hat er sich den schönsten Platz<br />

im ersten Stock des Haupthauses für seine Nickerchen ausgesucht…<br />

Paten gesucht!<br />

Todesangst kennt eine Steigerung<br />

Das Tierschutzgesetz macht viele Ausnahmen. Dazu<br />

gehört auch das erlaubte Schächten. Mit diesem Erlass<br />

wollten die Gesetzgeber Rücksicht auf Menschen nehmen,<br />

die im betäubungslosen Ausbluten eines Tieres<br />

die Ausübung ihrer Religion sehen. Pflanzenfresser sind<br />

Herdentiere. Sie hören und riechen gut und reagieren mit<br />

Panik auf den Geruch von Blut. Sie langsam bei vollem<br />

Bewusstsein ausbluten zu lassen, ist schwere Tierquälerei.<br />

Deshalb haben wir die drei Schafe Winnie, Curly und<br />

Ike, auf die uns ein Pate aufmerksam gemacht hat, in<br />

letzter Sekunde freigekauft.<br />

Gut Aiderbichl Katzen Stift Traisen<br />

Ein Zuhause für 2 blinde Kätzchen<br />

Eine Tierärztin entdeckte die beiden blinden und jammernden<br />

Kätzchen auf einem Gehöft. Dort kümmerte sich<br />

niemand um sie, und deshalb bot die Tierfreundin an, sie<br />

mitzunehmen. Sie versorgte die beiden Katzen, die offensichtlich<br />

durch einen Virus blind wurden, über Wochen<br />

hinweg. Weil sie aber selbst zwei dominante Hauskatzen<br />

hat, war es ihr nicht möglich, sie zu behalten. Wir nahmen<br />

sie auf und brachten sie zu unserem Katzen Stift in Traisen.<br />

Dort sind wir perfekt ausgestattet für Fälle wie diesen. Vor<br />

noch nicht so langer Zeit hat uns eine besonders großzügige<br />

und tierliebe Aiderbichlerin ein Landhotel geschenkt,<br />

das wir in ein Katzenhaus für pflegebedürftige Katzen umgebaut<br />

haben. Mit ihrer Blindheit kommen dort Emily und<br />

Flora wunderbar zurecht. Wir suchen dringend Paten!<br />

26<br />

27


Danke, dass wir helfen durften!<br />

Gut Aiderbichl Henndorf<br />

Frettchen Ricarda wäre verhungert<br />

Wie verblödet oder gar grausam Tierbesitzer sein können,<br />

zeigt uns das Schicksal von Frettchen Ricarda (2).<br />

Ihren Zähnen nach zu urteilen, war sie zwei Jahre in<br />

menschlicher Obhut. Entkräftet fand sie ein Förster im<br />

Wald. Dort hätte sie keine Woche überlebt...<br />

Bei Frettchen handelt es sich nicht um die Urform eines<br />

Tieres, sondern um eine Zucht des Menschen. Meistens<br />

wegen ihres Felles. Ihnen sind wichtige Jagdinstinkte<br />

durch die Domestizierung abhanden gekommen. Sie<br />

müssen aber immer fressen, denn die aufgenommene<br />

Nahrung durchläuft den Körper in weniger als drei Stunden.<br />

Ricarda wäre jämmerlich verhungert.<br />

Das Hauptproblem für alle Tiere ist, dass sich jeder ein<br />

Haustier zulegen darf. Ohne Nachweis, ob genügend<br />

Zeit und Fachkenntnis vorhanden sind.<br />

Gut Aiderbichl<br />

<strong>Die</strong> verzweifelte Stute Malva<br />

Bei der armen Warmblut-Stute Malva, die 2001 in Polen geboren<br />

wurde, kann man von einem wahren "Pechvogel"<br />

sprechen. Einmal hatten ihre Besitzer keine Zeit und<br />

dann wurde sie überfordert, bis sie <strong>zum</strong> Schluss in der<br />

Box stand, ohne dass sich jemand um sie gekümmert<br />

hätte. Das Wichtigste für ein Warmblut-Pferd, die Bewegung,<br />

wurde ihr am Ende gänzlich vorenthalten. In ihrer<br />

Verzweiflung wurde sie immer aggressiver und ängstlicher.<br />

Vor lauter Panik urinierte sie, wenn ein Mensch<br />

auf sie zuging und bekam Atemnot. Ein Amtstierarzt beschlagnahmte<br />

sie schlussendlich. Aber wohin mit einem<br />

Pferd, das so traumatisiert ist?<br />

Doch Malva hatte Glück! Aiderbichlerin Dr. Daniela<br />

Danckert, die eine berühmte Physiotherapeutin für Pferde<br />

ist, bot uns an, sich ihrer ganz besonders anzunehmen.<br />

Bis heute hat Malva noch keinen einzigen Paten!<br />

<strong>Die</strong> Gut Aiderbichl<br />

Paten- und Mitgliedskarte<br />

Ein Aiderbichler zu werden ist ganz einfach. Mit einer<br />

symbolischen Patenschaft, ab € 10,- monatlich,<br />

sind Sie dabei. Sie unterstützen damit den Unterhalt und<br />

den Erhalt der drei Güter in Henndorf, Deggendorf und<br />

Iffeldorf, ihre vielen Tiere und die Ziele von Gut Aiderbichl.<br />

<strong>Die</strong> Begegnungsstätten zwischen Mensch und<br />

Tier. Sie haben die Möglichkeit sich symbolisch ein Tier<br />

als Patentier aussuchen oder eine Patenschaft für alle<br />

Tiere abschließen.<br />

Sie erhalten von uns eine Patenschaftsurkunde und die<br />

entsprechende Karte. Jeder Besuch in Henndorf, Deggendorf<br />

und Iffeldorf ist dann für Sie kostenlos, an 365<br />

Tagen im Jahr. Bringen Sie Familie und Freunde mit (bis<br />

zu 4 Personen), die in Ihrer Begleitung ebenfalls keinen<br />

Eintritt entrichten müssen.<br />

• Für diejenigen, die weiter weg wohnen, haben wir uns<br />

etwas ganz Besonderes ausgedacht. Mit Hilfe eines<br />

persönlichen Codes für Paten können Sie uns über<br />

Live-Bild-Kameras täglich im Internet besuchen.<br />

• Wir senden Ihnen mindestens dreimal pro Jahr unser<br />

informatives <strong>Magazin</strong> für Freunde und Förderer<br />

von Gut Aiderbichl zu.<br />

• Mehrmals jährlich lädt Sie Michael Aufhauser persönlich<br />

zu unseren Patentreffen ein. Bei diesen Treffen<br />

erhalten Sie einen Bericht über die Entwicklung<br />

von Gut Aiderbichl und unsere weitere Planung.<br />

• Unseren Paten, Mitgliedern und Förderern bieten<br />

wir günstige Bustransfers und exklusive Patenreisen<br />

an. Und vieles mehr.<br />

ab € 10,- monatlich*<br />

ab € 15,- monatlich*<br />

ab € 50,- monatlich*<br />

ab € 85,- monatlich*<br />

(Ultra VIP)<br />

* Steuerlich nicht absetzbar<br />

Unterstützen Sie die Gut Aiderbichl Stiftungen.<br />

Mit der PLUS-Karte:<br />

Wenn Sie sich über die Patenschaftskarte hinaus engagieren<br />

möchten, können Sie Förderer unserer gemeinnützigen<br />

Stiftungen werden. <strong>Die</strong>ser zusätzliche Betrag<br />

ist als Spende zu sehen, da Sie dafür keinen gesonderten<br />

Gegenwert erhalten, und ist steuerlich absetzbar (D, CH).<br />

Sie können einzelne, symbolische Patentiere benennen<br />

und die Stiftung Ihrer Wahl oder das Gut Aiderbichl Affen<br />

Refugium einsetzen. Sie fördern damit Gut Aiderbichl<br />

Kärnten, Gut Aiderbichl Frankreich, Gut Aiderbichl Gänserndorf<br />

und alle anderen Stiftungshöfe, sowie unsere<br />

Katzenprojekte...<br />

Wenn Sie die Gut Aiderbichl Stiftungen unterstützen möchten, können Sie<br />

ebenfalls Mitglied werden. Aus rechtlichen Gründen gibt es keine Gegenleistung.<br />

Dafür ist die „Orangene Karte“ in voller Höhe als Spende, in Deutschland<br />

und der Schweiz, absetzbar. Demnächst sollen Spenden für Tierschutz gesetzlich<br />

auch in Österreich absetzbar werden.<br />

Patenschaften können Sie auch auf unserer Homepage abschließen, unter www.gut-aiderbichl.com – Aiderbichler werden.<br />

Gut Aiderbichl Iffeldorf<br />

Unsere Eber lieben Huguette<br />

Der Tierschutzverein "Tiere brauchen Freunde"<br />

aus Baden-Baden bat uns, die ausgewachsene<br />

Hängebauchschwein-Dame zu übernehmen.<br />

Ihr Besitzer verstarb, leider ohne<br />

irgendeine Vorsorge für Huguette (5) getroffen<br />

zu haben. Auf Gut Aiderbichl Iffeldorf genießt<br />

sie die vielen Artgenossen. Sie war nämlich<br />

immer einzeln gehalten worden. Das Gut ist<br />

groß, aber wie das halt mal so ist, Huguette<br />

sucht am liebsten den Boden vor den aufgeregten<br />

Ebern nach was Essbarem ab. Dann<br />

stolziert sie erhaben an ihren Bewunderern<br />

vorbei, die wir damals von einer "Kunstausstellung"<br />

gerettet hatten.<br />

Aiderbichler Patenschafts- und Mitgliedskarte<br />

<strong>Die</strong> Patenschaftskarte berechtigt u.a. <strong>zum</strong> ganzjährig freien Eintritt auf Gut Aiderbichl Henndorf,<br />

bei Salzburg, Gut Aiderbichl Iffeldorf sowie Gut Aiderbichl Deggendorf. <strong>Die</strong> Gültigkeit der Karte<br />

verlängert sich automatisch jährlich, es sei denn, sie wird gekündigt. Es besteht keine Kündigungsfrist!<br />

Für alle Tiere von Gut Aiderbichl<br />

Symbolisches Patentier<br />

In Höhe von EUR Monatlich Jährlich<br />

Vorname:<br />

Zuname:<br />

Strasse:<br />

PLZ. Stadt:<br />

Telefonnr.:<br />

Einzugsermächtigung<br />

Konto - Nr.:<br />

oder IBAN:<br />

BLZ:<br />

oder BIC:<br />

Bank:<br />

Kontoinhaber:<br />

Aiderbichler PLUS Karte<br />

Unterstützen Sie zusätzlich unsere vielen Höfe der gemeinnützigen Gut Aiderbichl Stiftungen<br />

mit einer Spende. In diesem Fall handelt es sich um eine Spende ohne Gegenleistung.<br />

<strong>Die</strong>ser zusätzliche Betrag ist in Deutschland und der Schweiz steuerlich absetzbar.<br />

Stiftungshöfe<br />

In Höhe von EUR Monatlich Jährlich<br />

Gut Aiderbichl vertreten von<br />

Ja, ich möchte Informationsmaterial zur Absicherung<br />

meines Haustieres zugesandt bekommen.<br />

Geburtsdatum<br />

28<br />

E-Mail:<br />

Ort Datum Unterschrift


Viele unserer Tiere haben noch keinen Paten<br />

Außergewöhnliche Hochwasser-Rettung<br />

Wenn Aiderbichler etwas ausbrüten<br />

Werden Sie Aiderbichler<br />

mit einer symbolischen Patenschaft…<br />

Vor dem romantischen Haus eines Ehepaares in der Steiermark liegt ein See. Auch hier stieg der Pegel im Hochwasser.<br />

Als Aiderbichlerin Helga beobachtete, dass Wildenten verzweifelt miterleben mussten, wie ihre Nester unter<br />

Wasser gerieten und wegflogen, lief sie <strong>zum</strong> Ufer. Behutsam gelang es ihr, acht Eier zu retten. Sie legte sie in die Badewanne<br />

und befestigte ein Rotlicht darüber. Wie richtig sie gehandelt hatte, durfte sie feststellen, als aus zwei dieser<br />

Eier Wilma (l.) und Lilly (r.) schlüpften. Aber der See liegt an einer gefährlichen Straße. Aus Angst, dass sie überfahren<br />

werden könnten, bat sie uns, die beiden Enten aufzunehmen.<br />

DIE PLUS-<br />

PATENSCHAFT.<br />

Schon ab zusätzlich<br />

5 Euro monatlich<br />

werden Sie<br />

PLUS-Pate.<br />

Eine direkte Spende<br />

an unsere Stiftungen<br />

für den Unterhalt<br />

von tausenden<br />

geretteten Tieren.<br />

Gut Aiderbichl<br />

Verwaltung für die besuchbaren Güter<br />

Henndorf, Deggendorf und Iffeldorf<br />

Kennwort: Patenschaften<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)<br />

• Mit Ihrer Mitgliedschaft tragen Sie maßgeblich zur Rettung und lebenslangen Haltung unserer Tiere auf Gut Aiderbichl bei. Sie unterstützen<br />

damit den Erhalt unserer besuchbaren Begegnungsstätten zwischen Mensch und Tier und die Anliegen von Gut Aiderbichl.<br />

• Mit Ihrer Gut Aiderbichl Patenschafts- / Mitgliedskarte sind Sie und zusätzlich bis zu 4 Begleitpersonen berechtigt, Gut Aiderbichl in Henndorf<br />

bei Salzburg, Gut Aiderbichl Iffeldorf und Gut Aiderbichl in Deggendorf (Bayern) an 365 Tagen im Jahr kostenlos zu besuchen.<br />

• Sie erhalten Ihre persönliche Patenschaftsurkunde.<br />

• Sie erhalten dreimal im Jahr kostenlos unser Gut Aiderbichl <strong>Magazin</strong> zugesandt.<br />

• Mehrmals im Jahr laden wir Sie zu Patentreffen und -reisen ein, bei denen Michael Aufhauser, wann immer möglich, das persönliche Gespräch mit Ihnen sucht.<br />

• Unseren Paten, Mitgliedern und Förderern bieten wir günstige Bustransfers und Patenreisen u.v.m. an,<br />

• Im Vordergrund steht bei Gut Aiderbichl die hervorragende Haltung der Tiere. Bitte haben Sie dafür Verständnis, wenn Ihr symbolisches<br />

Patentier auf ein anderes Gut Aiderbichl umzieht, weil dieses Zuhause seinen individuellen Bedürfnissen am besten gerecht wird.<br />

Einzahlung Deutschland BLZ: 70120700 Oberbank Bayern Konto: 8041101208<br />

IBAN: DE 71701207008041101208 BIC: OBKLDEMX<br />

Einzahlung Österreich BLZ: 15090 Oberbank Salzburg Konto: 121334338 IBAN: AT111509000121334338 BIC: OBKLAT2L<br />

Einzahlung Schweiz Konto: 854438812, Postfinanz IBAN: CH8609000000854438812 BIC: POFICHBEXXX<br />

Bei Abschlüssen auf Gut Aiderbichl in Bayern BLZ: 74161608 Raiffeisenbank Hengersberg · Konto: 170070<br />

Gut Aiderbichl GmbH, Johannes Filzer Straße 5, 5020 Salzburg, Firmenbuchnummer: FN 229413y<br />

Gut Aiderbichl Bayern GmbH, Eichberg 26, 94469 Deggendorf, Steuernummer: 108/127/80552<br />

Mit dem Zusatzbetrag einer PLUS-Karte begünstigen Sie unsere gemeinnützigen Stiftungen:<br />

Gut Aiderbichl Iffeldorf<br />

Einfach aus dem Auto geworfen<br />

Wenn nicht gleich mehrere Besucher von Gut Aiderbichl<br />

diesen Vorfall beobachtet hätten, wäre<br />

uns der Verdacht gekommen, dass es sich um eine<br />

Übertreibung handelt. Sie berichteten uns, dass<br />

ein Auto rasant auf unseren Parkplatz fuhr. Dann<br />

öffnete sich das Beifahrerfenster, der kleine Findus<br />

(1) wirbelte durch die Luft. Das Auto verschwand<br />

in einer Staubwolke. Ein Besucher hielten den verängstigten<br />

kleinen schwarzen Kater im Arm…<br />

Wir bitten für ihn um Patenschaften.<br />

Gut Aiderbichl Stiftung Österreich, gemeinnützige Privatstiftung, Johannes Filzer Straße 5, 5020 Salzburg, Firmenbuchnummer: FN 193493z<br />

Gut Aiderbichl Stiftung Deutschland (gemeinnützig), Eichberg 26, 94469 Deggendorf, Steuernummer: 108/147/00238<br />

Gut Aiderbichl Stiftung Schweiz (gemeinnützig), Talacker 50, 8001 Zürich, Firmennummer: CH-020.7.001.646-6<br />

…helfen Sie Tieren mit einer Plus-Patenschaft.<br />

DIE PLUS-<br />

PATENSCHAFT.<br />

Schon ab zusätzlich<br />

5 Euro monatlich<br />

werden Sie<br />

PLUS-Pate.<br />

Eine direkte Spende<br />

an unsere Stiftungen<br />

für den Unterhalt<br />

von tausenden<br />

geretteten Tieren.<br />

Ponki<br />

Gerd<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA<br />

Gut Aiderbichl<br />

Verwaltung für die besuchbaren Güter<br />

Henndorf, Deggendorf und Iffeldorf<br />

Kennwort: Patenschaften<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)


Menschen, die für arme Katzen eintreten,<br />

sind sich ihrer Leidensfähigkeit bewusst.<br />

Ich will allen Tieren von Gut Aiderbichl<br />

helfen und weitere Rettungen unterstützen.<br />

Ich will dem Tierleid<br />

entgegentreten und helfen!<br />

Symbolische Patenschaft für das Tier<br />

________________________________ oder<br />

Pate für alle Tiere von Gut Aiderbichl.<br />

Ich will Aiderbichler werden<br />

mit einem monatlichen Betrag von<br />

Euro 10,- (CHF 14,-)<br />

Euro 15,- (CHF 21,-)<br />

Euro 50,- (CHF 70,-)<br />

Euro 85,- (CHF 116,-)<br />

Euro ____________<br />

Sie erhalten eine Aiderbichl-Mitgliedskarte!<br />

Zusätzlich möchte ich die gemeinnützigen<br />

Aiderbichl Stiftungen monatlich unterstützen.<br />

Katzenprojekte für alle Tiere<br />

Euro 5,- (CHF 7,-) wahlweise für:<br />

Euro 10,- (CHF 14,-) Stiftung Deutschland<br />

Euro 15,- (CHF 21,-) Stiftung Österreich<br />

Euro ____________ Stiftung Schweiz<br />

Affen Refugium<br />

Erklärung<br />

Hiermit bestätige ich, dass Gut Aiderbichl befugt ist,<br />

monatlich den von mir angegebenen Betrag abzubuchen.<br />

Bis auf Widerruf. Keine Kündigungsfrist!<br />

Konto-Nr. oder IBAN<br />

BLZ oder BIC<br />

bei der Bank<br />

Vor- und Zuname<br />

Straße und Hausnummer<br />

PLZ und Ort<br />

Geburtsdatum<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Datum und Unterschrift des Kontoinhabers<br />

@<br />

KATZEN HELFEN IN<br />

SO GROSSEM STIL.<br />

Das ist nur in gemeinsamer<br />

Arbeit mit<br />

unseren Stiftungshöfen<br />

möglich.<br />

PLUS-<br />

PATENSCHAFT<br />

FÜR ALLE TIERE.<br />

Schon ab zusätzlich<br />

5 Euro monatlich<br />

werden Sie<br />

PLUS-Pate.<br />

Mit der<br />

PLUS-Patenschaft<br />

erweitern Sie Ihre<br />

Hilfe auf alle Stiftungshöfe<br />

und Güter.<br />

Aicha<br />

Gut Aiderbichl<br />

Verwaltung für Henndorf bei Salzburg,<br />

Eichberg bei Deggendorf und Iffeldorf<br />

Kennwort: Patenschaften<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)<br />

Hundefamilien - den Ärmsten der Armen helfen.<br />

Ich möchte direkt die Stiftungen fördern.<br />

Ich will dem Tierleid<br />

entgegentreten und helfen!<br />

Symbolische Patenschaft für das Tier<br />

________________________________ oder<br />

Pate für alle Tiere von Gut Aiderbichl.<br />

Ich will Aiderbichler werden<br />

mit einem monatlichen Betrag von<br />

Euro 10,- (CHF 14,-)<br />

Euro 15,- (CHF 21,-)<br />

Euro 50,- (CHF 70,-)<br />

Euro 85,- (CHF 116,-)<br />

Euro ____________<br />

Sie erhalten eine Aiderbichl-Mitgliedskarte!<br />

Zusätzlich möchte ich die gemeinnützigen<br />

Aiderbichl Stiftungen monatlich unterstützen.<br />

Hundeprojekte für alle Tiere<br />

Euro 5,- (CHF 7,-) wahlweise für:<br />

Euro 10,- (CHF 14,-) Stiftung Deutschland<br />

Euro 15,- (CHF 21,-) Stiftung Österreich<br />

Euro ____________ Stiftung Schweiz<br />

Affen Refugium<br />

Erklärung<br />

Hiermit bestätige ich, dass Gut Aiderbichl befugt ist,<br />

monatlich den von mir angegebenen Betrag abzubuchen.<br />

Bis auf Widerruf. Keine Kündigungsfrist!<br />

Konto-Nr. oder IBAN<br />

BLZ oder BIC<br />

bei der Bank<br />

Vor- und Zuname<br />

Straße und Hausnummer<br />

PLZ und Ort<br />

Geburtsdatum<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Datum und Unterschrift des Kontoinhabers<br />

@<br />

HUNDEN HELFEN IN<br />

SO GROSSEM STIL.<br />

Mit der Zusammenarbeit<br />

mit unseren<br />

gemeinnützigen<br />

Stiftungen können<br />

wir noch mehr<br />

Hunden helfen.<br />

DIE FÖRDERER-<br />

PATENSCHAFT.<br />

Sie kommt einer<br />

Spende an unsere<br />

gemeinnützigen Stiftungen<br />

gleich. Ist in<br />

D/CH in voller Höhe<br />

steuerlich absetzbar.<br />

In Erweiterung gibt es<br />

hier die Möglichkeit<br />

ab 10 Euro monatlich<br />

die Güter Henndorf,<br />

Deggendorf und Iffeldorf<br />

zu unterstützen.<br />

Helene<br />

Gut Aiderbichl Stiftungen<br />

Verwaltung der gemeinnützigen Stiftungen<br />

für Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />

Kennwort:<br />

<strong>Die</strong> Gut Aiderbichl Stiftungen fördern<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)


Wählen Sie: <strong>Die</strong> Nennung eines symbolischen<br />

Paten-Tieres oder Pate sein für alle Tiere.<br />

Uns ist unermessliches Leid begegnet.<br />

Da dürfen wir nicht wegsehen!<br />

Bitte unterstützen Sie unsere Hilfe<br />

für die Ärmsten der Armen.<br />

Ich will dem Tierleid<br />

entgegentreten und helfen!<br />

Pate für alle Tiere von Gut Aiderbichl<br />

Symbolische Patenschaft für das Tier<br />

Ich will Aiderbichler werden<br />

mit einem monatlichen Betrag von<br />

Euro 10,- (CHF 14,-)<br />

Euro 15,- (CHF 21,-)<br />

Euro 50,- (CHF 70,-)<br />

Euro 85,- (CHF 116,-)<br />

Euro ____________<br />

Sie erhalten eine Aiderbichl-Mitgliedskarte!<br />

Zusätzlich möchte ich die gemeinnützigen<br />

Aiderbichl Stiftungen monatlich unterstützen.<br />

Euro 5,- (CHF 7,-) wahlweise für:<br />

Euro 10,- (CHF 14,-) Stiftung Deutschland<br />

Euro 15,- (CHF 21,-) Stiftung Österreich<br />

Euro ____________ Stiftung Schweiz<br />

Affen Refugium<br />

Erklärung<br />

Hiermit bestätige ich, dass Gut Aiderbichl befugt ist,<br />

monatlich den von mir angegebenen Betrag abzubuchen.<br />

Bis auf Widerruf. Keine Kündigungsfrist!<br />

Konto-Nr. oder IBAN<br />

BLZ oder BIC<br />

bei der Bank<br />

Vor- und Zuname<br />

Straße und Hausnummer<br />

PLZ und Ort<br />

Geburtsdatum<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Datum und Unterschrift des Kontoinhabers<br />

@<br />

Hunde, Katzen, Esel,<br />

Pferde, Ziegen,<br />

Schweine, Schafe,<br />

die Gefiederten,<br />

Füchse, Wildtiere,<br />

Exoten und Rinder…<br />

In Erweiterung dieser<br />

Patenschaft können<br />

Sie mit einem zusätzlichen<br />

Betrag ab 5 Euro<br />

monatlich unseren<br />

Stiftungen helfen.<br />

Auch unseren Schimpansen<br />

und Tieraffen.<br />

SOFORTHILFE FÜR<br />

ARME, HEIMATLOSE<br />

KATZEN UND HUNDE.<br />

JETZT, BEVOR ES<br />

WINTER WIRD,<br />

MÜSSEN WIR<br />

DEN STREUNERN<br />

VOR ORT HELFEN.<br />

HÄRTEFÄLLE<br />

HOLEN WIR<br />

ZU UNS.<br />

WIR BITTEN<br />

UM IHRE HILFE!<br />

FONDS FÜR<br />

STREUNER IN NOT<br />

Gut Aiderbichl<br />

Verwaltung der gemeinnützigen Stiftungen<br />

für Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />

Kennwort:<br />

Fonds für Streuner in Not<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)<br />

Unsere Stiftungen langfristig stärken…<br />

Testamente, Schenkungen, Tierabsicherung uvm.<br />

Holde Sudenn berät Sie gern…<br />

Ich will dem Tierleid entgegentreten<br />

und die Stiftung unterstützen!<br />

Symbolische Patenschaft für das Tier<br />

________________________________ oder<br />

für alle Tiere der Aiderbichl Stiftungen.<br />

Ich möchte Förderer der Gut Aiderbichl Stiftungen<br />

werden mit einem monatlichen Betrag von<br />

Erklärung<br />

Hiermit bestätige ich, dass Gut Aiderbichl befugt ist,<br />

monatlich den von mir angegebenen Betrag abzubuchen.<br />

Bis auf Widerruf. Keine Kündigungsfrist!<br />

Konto-Nr. oder IBAN<br />

BLZ oder BIC<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)<br />

Euro 10,- (CHF 14,-) wahlweise für:<br />

Euro 15,- (CHF 21,-) Stiftung Deutschland<br />

Euro 50,- (CHF 70,-) Stiftung Österreich<br />

Euro 85,- (CHF 116,-) Stiftung Schweiz<br />

Euro<br />

Affen Refugium<br />

Bei diesem Betrag handelt es sich um eine monatliche Spende.<br />

Außerdem möchte ich die besuchbaren Güter<br />

in Henndorf, Deggendorf und Iffeldorf unterstützen<br />

und kostenlos besuchen.<br />

Euro 10,- (CHF 14,-) Euro 85,- (CHF 116,-)<br />

Euro 15,- (CHF 21,-) Euro<br />

bei der Bank<br />

Vor- und Zuname<br />

Straße und Hausnummer<br />

PLZ und Ort<br />

Geburtsdatum<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Datum und Unterschrift des Kontoinhabers<br />

@<br />

<strong>Die</strong> orangene Karte erhalten<br />

Förderer der gemeinnützigen<br />

Gut Aiderbichl Stiftungen (steuerlich<br />

absetzbar in Deutschland<br />

und der Schweiz).<br />

Mit dem Plus auf der orangenen<br />

Karte unterstützen Sie auch<br />

unsere besuchbaren Güter und<br />

erhalten dort als Gegenleistung<br />

freien Eintritt (nicht absetzbar).<br />

Holde Sudenn:<br />

„Verpasste Chancen<br />

beim Erstellen des<br />

letzten Willens können<br />

für Ihre hinterbliebenen<br />

Tiere zu einem wahren<br />

Albtraum werden.<br />

Gerne sende ich Ihnen<br />

Informationen zu.“<br />

TIERABSICHERUNG<br />

Gut Aiderbichl Stiftungen<br />

Verwaltung der gemeinnützigen Stiftungen<br />

für Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />

Kennwort:<br />

Informationen zu Tierabsicherung<br />

und Erbschaften<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA


Mit Ihrer Spende<br />

dürfen wir in<br />

Ihrem Auftrag helfen!<br />

Vor- und Zuname<br />

Straße und Hausnummer<br />

Fonds für Streuner in Not<br />

Einmalige Spende für akute Rettungen und nachhaltige Betreuung der Tiere.<br />

Meine Spende beträgt Euro 5,- Euro 10,- Euro 15,- Euro<br />

Bitte buchen Sie von meinem Konto ab Daten liegen Gut Aiderbichl vor<br />

Ich überweise den Betrag mittels nebenstehendem Zahlschein<br />

Kontoinhaber:<br />

Kto.Nr. od. IBAN:<br />

BLZ od. BIC:<br />

Bank:<br />

Unterschrift:<br />

Spenden sind in Deutschland und der Schweiz steuerlich absetzbar.<br />

Für alle gilt: Sie erhalten immer eine Spendenquittung.<br />

Bitte geben Sie uns Ihre Anschrift bekannt, damit wir Ihnen die Spendenquittung zusenden können.<br />

PLZ und Ort<br />

Beleg für Kontoinhaber/Einzahler-Quittung<br />

Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts Bankleitzahl<br />

Begünstigter: Name, Vorname / Firma (max. 27 Stellen)<br />

S t i f t u n g D<br />

G u t A i d e r b i c h l<br />

Konto-Nr. des Begünstigten<br />

Bankleitzahl<br />

8 0 4 1 1 0 2 8 6 7 7 0 1 2 0 7 0 0<br />

Kreditinstitut des Begünstigten<br />

Betrag: Euro, Cent<br />

O b e r b a n k B a y e r n<br />

EUR<br />

Kunden-Referenznummer - Verwendungszweck, ggf. Name und Anschrift des Überweisenden - (nur für Begünstigten)<br />

E i n m a l i g e S p e n d e<br />

noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen á 27 Stellen)<br />

V i e l e n D a n k !<br />

Kontoinhaber/Einzahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)<br />

Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />

Überweisung/Zahlschein<br />

Den Vordruck bitte nicht<br />

beschädigen, knicken,<br />

bestempeln oder beschmutzen.<br />

Bankleitzahl<br />

Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts<br />

Begünstigter: Name, Vorname / Firma (max. 27 Stellen)<br />

G u t A i d e r b i c h l S t i f t u n g D<br />

Bankleitzahl<br />

Konto-Nr. des Begünstigten<br />

8 0 4 1 1 0 2 8 6 7 7 0 1 2 0 7 0 0<br />

Kreditinstitut des Begünstigten<br />

B a y e r n<br />

O b e r b a n k<br />

Betrag: Euro, Cent<br />

EUR<br />

Kunden-Referenznummer - Verwendungszweck, ggf. Name und Anschrift des Überweisenden - (nur für Begünstigten)<br />

E i n m a l i g e S p e n d e<br />

noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen á 27 Stellen)<br />

V i e l e n D a n k !<br />

Kontoinhaber/Einzahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)<br />

18<br />

Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />

Datum, Unterschrift<br />

E-Mail<br />

@<br />

Alle Spenden, die Gut Aiderbichl erhält, werden grundsätzlich an unsere gemeinnützigen Stiftungen weitergeleitet.<br />

Sollte das Spendenaufkommen den notwendigen Betrag für dieses Projekt übersteigen, unterstützen wir damit unsere anderen Aiderbichl-Projekte für Tiere in Not.<br />

Wir achten darauf, dass der Verwaltungsaufwand gering bleibt, damit so viele Tiere wie möglich von Ihren Spenden profitieren.<br />

Information<br />

Bitte senden Sie mir<br />

Informationen zu:<br />

„Wie kann ich an der<br />

teilnehmen?“<br />

Für:<br />

<br />

<br />

<br />

Hunde<br />

Katzen<br />

Pferde<br />

andere Tiere<br />

Ich möchte meine Tiere bedenken.<br />

Ich möchte eine der Gut Aiderbichl Stiftungen<br />

in meinem Testament bedenken.<br />

Bitte senden sie mir Informationen zur<br />

Alles-ist-Gut Rufnummer.<br />

Ich möchte ehrenamtlich helfen.<br />

Ich möchte <strong>Magazin</strong>e verteilen.<br />

Kontaktdaten<br />

Vor- und Zuname<br />

Straße und Hausnummer<br />

PLZ und Ort<br />

Geburtsdatum<br />

Land<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

@<br />

Aiderbichler haben die Möglichkeit,<br />

ein Mobiltelefon bei uns<br />

zu bestellen. Sie erhalten per<br />

Tastendruck Zugang zu einem<br />

Computer. Wenn Sie mit einem<br />

Haustier oder auch alleine leben,<br />

sind wir sofort alarmiert,<br />

wenn Sie sich innerhalb von 24<br />

Stunden nicht melden.<br />

Wir setzen uns dann mit den von<br />

Ihnen angegebenen Kontaktpersonen<br />

(z. B. Hausmeister) in<br />

Verbindung.<br />

<strong>Die</strong> Erstanschaffung kostet 159,-<br />

Euro und die laufende Gebühr<br />

beträgt monatlich 30,- Euro.<br />

AUFTRAGSBESTÄTIGUNG - EURO<br />

Betrag<br />

Oberbank<br />

Verwendungszweck<br />

BLZ Empfängerbank<br />

Kontonummer EmpfängerIn<br />

121358006 15090<br />

Einmalige Spende<br />

EmpfängerIn<br />

Vielen Dank!<br />

Gut Aiderbichl Stiftung Österreich<br />

Kontonummer AuftraggeberIn<br />

AuftraggeberIn / EinzahlerIn - Name und Anschrift<br />

004<br />

84+<br />

Zahlschein - Inland<br />

Betrag<br />

EUR<br />

<strong>Die</strong>ses Feld nicht beschriften und nicht bestempeln!<br />

Oberbank<br />

Verwendungszweck<br />

BLZ Empfängerbank<br />

Kontonummer EmpfängerIn<br />

121358006 15090<br />

Einmalige Spende<br />

EmpfängerIn<br />

Vielen Dank!<br />

Gut Aiderbichl Stiftung Österreich<br />

Unterschrift AuftraggeberIn - bei Verwendung als Überweisungsauftrag<br />

Kontonummer AuftraggeberIn BLZ - Auftragg./Bankverm.<br />

AuftraggeberIn / EinzahlerIn - Name und Anschrift<br />

004<br />

40+<br />

<strong>Die</strong>ses Feld nicht beschriften und nicht bestempeln! <strong>Die</strong> gesamte Rückseite ist von Bedruckung oder Beschriftung freizuhalten!


Michael Aufhauser<br />

freut sich, alle Aiderbichler Paten und Förderer zu folgenden Terminen einzuladen:<br />

NOVEMBER<br />

FREITAG, 15. NOVEMBER 2013 UM 14 UHR PATENTREFFEN UND VORERÖFFNUNG<br />

WEIHNACHTSMARKT IN HENNDORF (BUSTRANSFER MÖGLICH) *<br />

SAMSTAG, 16. NOVEMBER 2013 UM 14 UHR PATENTREFFEN IN HENNDORF<br />

SONNTAG, 17. NOVEMBER 2013 UM 14 UHR PATENTREFFEN IN HENNDORF<br />

DEZEMBER<br />

SONNTAG, 1. DEZEMBER 2013 UM 14 UHR PATENTREFFEN IN IFFELDORF (BUSTRANSFER MÖGLICH) **<br />

SAMSTAG, 14. DEZEMBER 2013 UM 14 UHR PATENTREFFEN IN HENNDORF (BUSTRANSFER MÖGLICH) *<br />

SAMSTAG, 21. DEZEMBER 2013 UM 14 UHR PATENTREFFEN IN DEGGENDORF (BUSTRANSFER MÖGLICH) *<br />

DONNERSTAG, 26. DEZEMBER 2013 UM 14 UHR PATENTREFFEN IN IFFELDORF<br />

SAMSTAG, 28. DEZEMBER 2013 UM 14 UHR PATENTREFFEN IN HENNDORF<br />

SONNTAG, 29. DEZEMBER 2013 UM 14 UHR PATENTREFFEN IN DEGGENDORF<br />

ADVENT-TREFFEN IN IFFELDORF<br />

Samstag, den 30. November 2013<br />

Samstag, den 7. Dezember 2013<br />

Sonntag, den 8. Dezember 2013<br />

Samstag, den 14. Dezember 2013<br />

Sonntag, den 15. Dezember 2013<br />

Samstag, den 21. Dezember 2013<br />

Sonntag, den 22. Dezember 2013<br />

Advent-Treffen in Iffeldorf und Deggendorf<br />

Zu den Advent-Treffen in Iffeldorf gibt es ein gemütliches<br />

Zusammensein mit authentischer Stubenmusik<br />

oder Turmbläsern. Den Aiderbichler<br />

Flohmarkt (Aiderbichler verkaufen zugunsten der<br />

geretteten Tiere) und die Ausgabe der Tier-Hilfspakete<br />

für sozial Schwache und vieles mehr. Den<br />

ganzen Tag über, mit Schwerpunkt 14 Uhr.<br />

Zu den Advent-Treffen auf Gut Aiderbichl Deggendorf,<br />

mit seiner einzigartigen Katzenanlage, laden<br />

wir an den Adventswochenenden zu einem gemütlichen<br />

Beisammensein ein. Jeweils um 14 Uhr.<br />

ADVENT-TREFFEN IN DEGGENDORF<br />

Samstag, den 30. November 2013<br />

Sonntag, den 1. Dezember 2013<br />

Samstag, den 7. Dezember 2013<br />

Sonntag, den 8. Dezember 2013<br />

Samstag, den 14. Dezember 2013<br />

Sonntag, den 15. Dezember 2013<br />

Sonntag, den 22. Dezember 2013<br />

Wenn Sie uns in der Schweiz mit einer Spende helfen möchten:<br />

Gut Aiderbichl Stiftung Schweiz;<br />

Kto.-Nr.: 1100-2932.344; Bank Clearing Nr. 700; Bank: ZKB; CHF Konto<br />

IBAN: CH5900700110002932344, BIC: ZKBKCHZZ80A<br />

SPENDEN AUS ANDEREN LÄNDERN<br />

Gut Aiderbichl Stiftung<br />

Oberbank Salzburg<br />

IBAN: AT11 1509 0001 2135 8006<br />

BIC: OBKLAT2L<br />

GUT AIDERBICHL AFFEN REFUGIUM<br />

in Gänserndorf bei Wien<br />

Exklusiv für Plus-Paten<br />

Neujahrs-Treffen bei den Schimpansen<br />

am Sonntag, den 05. Januar 2014<br />

Noch im Rahmen der Winterferien öffnen wir für unsere Plus-Paten die<br />

Tore <strong>zum</strong> Gut Aiderbichl Affen Refugium in Gänserndorf nahe Wien. Bei<br />

schönem Wetter könnte es sein, dass die Schimpansen einen Kurzbesuch<br />

in ihren Gehegen machen. Eine Führung durch die temperierten<br />

Innenanlagen ist eingeschlossen. Bustransfer ist möglich<br />

Aiderbichl Bustransfer oder Selbstanreise<br />

Selbstanreise<br />

BESUCHSTERMINE IM APRIL<br />

Samstag, den 12. April 2014<br />

Samstag, den 19. April 2014<br />

Samstag, den 26. April 2014<br />

BESUCHSTERMINE IM MAI<br />

Samstag, den 3. Mai 2014<br />

Samstag, den 10. Mai 2014<br />

Linda Tellington-Jones<br />

BUSTRANSFERS<br />

FÜR DIE PATENTREFFEN:<br />

* ab Wien<br />

um 08:30 Uhr – € 44,-,<br />

ab München<br />

um 10:00 Uhr – € 35,-,<br />

ab Linz<br />

um 11:00 Uhr – € 25,-<br />

** ab München<br />

um 12:00 Uhr – € 25,-<br />

TELLINGTON-TOUCH SEMINARE<br />

Erfahren Sie die wohltuende und heilende Wirkung<br />

des „Tellington-Touch“.<br />

Seminar mit Linda Tellington-Jones persönlich.<br />

Gut Aiderbichl Henndorf<br />

Samstag, den 16. November 2013 von 11 bis 13 Uhr<br />

Anwendung bei Pferden von Gut Aiderbichl<br />

von 15 bis 17 Uhr<br />

Anwendung bei Haustieren und Selbsthilfe (bei Menschen)*<br />

Gut Aiderbichl Iffeldorf<br />

Sonntag, den 17. November 2013 von 11 bis 13 Uhr<br />

Anwendung bei Pferden von Gut Aiderbichl<br />

von 15 bis 17 Uhr<br />

Anwendung bei Haustieren und Selbsthilfe (bei Menschen)*<br />

* Mitgebrachte Haustiere bitte anmelden, ggf. weitere Kosten<br />

Unbedingt anmelden. Der Unkostenbeitrag für die Teilnahme<br />

an einem dieser Seminare beträgt für Paten: 10,- €<br />

pro Person und für Nicht-Paten 25,- €. Kinder dürfen an<br />

diesen Seminaren kostenlos teilnehmen. Denn jeder soll<br />

die Möglichkeit haben, den Tellington Touch (TTouch) zu<br />

lernen.<br />

Gut Aiderbichl Iffeldorf: 00 49 (0) 88 01 - 9 15 65 50<br />

Gut Aiderbichl Henndorf: 00 43 (0) 6 62 - 62 53 95<br />

per Fax für alle: 00 43 (0) 6 62 - 62 53 95 - 120<br />

per Mail an:<br />

info@gut-aiderbichl.com<br />

An den Patentreffen kann jeder Aiderbichler kostenlos teilnehmen. Familien und Freunde sind herzlich eingeladen.<br />

Bitte melden Sie sich an, unsere Termine finden Sie auch auf unserer Homepage. Unser Antwortfax finden Sie nach der Seite 65.


Streuner-Schutz-Zonen statt Gas<br />

Menschen müssen verstehen, dass<br />

Helmut Schödel fragt Michael Aufhauser<br />

Lebewesen nicht einfach "entsorgt" werden dürfen.<br />

Mich würde<br />

interessieren,<br />

wie es Ihnen<br />

geht, angesichts<br />

dieser<br />

Statistik über die Ernährungsgewohnheiten<br />

in Asien. Jährlich werden<br />

dort mehr als zehn Millionen<br />

Hunde geschlachtet und gegessen?<br />

"Vergessen Sie Peru nicht.<br />

<strong>Die</strong> Bevölkerung befürchtet, dass<br />

das Verspeisen von Katzen verboten<br />

werden soll. Aber bei mir<br />

sind Sie ohnedies beim Falschen<br />

mit Ihrer Frage. Ich bin genauso<br />

betroffen, wenn ich an einem<br />

Imbiss-Stand vorbeifahre, wie<br />

erst kürzlich, an dem Spanferkel-<br />

Burger angeboten werden."<br />

Da sieht man das Tier wenigstens<br />

nicht. Ich kam neulich auf einem<br />

Jahrmarkt an einen Stand, wo das<br />

arme Ferkel im Ganzen geröstet<br />

wurde.<br />

"Alle Tiere wollen leben, müssen<br />

stattdessen aber ständig leiden<br />

und werden früh getötet, meist sehr<br />

unsensibel. Dass der asiatische<br />

Hundebraten, wenn er richtig gut<br />

schmecken soll, voraussetzt, dass<br />

das Fleisch der Hunde bei lebendigem<br />

Leibe weich geschlagen wird,<br />

macht mir allerdings Albträume."<br />

Ich höre in meinem Umfeld immer<br />

wieder Stimmen und lese<br />

auch davon, die resigniert von der<br />

Grausamkeit der Menschen sprechen.<br />

Neulich lief ein hervorragender<br />

Sonntags-Krimi in der ARD:<br />

„Weil wir böse sind“. Sehen Sie die<br />

Menschheit grundsätzlich als grausam?<br />

"Eher nicht. Eigentlich wären<br />

wir gar nicht schlecht ausgestattet.<br />

In der Regel erfahren wir als Kinder<br />

von unserer Mutter, was gegenseitige<br />

Liebe und Schutz bedeuten.<br />

Dass wir dann in unserem späteren<br />

Leben Menschen bewundern, die<br />

nur egoistisch und dreist sind, lässt<br />

uns nicht selten mit ihnen in Konkurrenz<br />

treten. Wir ahmen sie nach.<br />

Weil sie, aus der heutigen Sicht, erfolgreich<br />

sind."<br />

Rumänien hat beschlossen, streunende<br />

Tiere einzufangen und einige<br />

Tage später zu töten, wie das in<br />

anderen Ländern auch üblich ist. Ist<br />

das Gedankenlosigkeit, Egoismus<br />

oder Dreistigkeit?<br />

"Sie haben sich eben einer sehr<br />

fragwürdigen Praktik angeschlossen.<br />

Das ist bequem und es wird<br />

kein großes Nachdenken verlangt.<br />

Ein Beschluss, den die Mehrheit<br />

sicherlich als raubeinige Notwendigkeit<br />

sieht. Außerdem sind den<br />

meisten Menschen die verstoßenen<br />

Tiere völlig egal. Es betrifft<br />

sie nicht. Und die<br />

Gleichgültigkeit,<br />

mit der die Gesellschaft<br />

das Leid der<br />

Tiere wahrnimmt,<br />

gehört zur Grundausstattung<br />

derer,<br />

die sich so gut wie<br />

nie in ein anderes<br />

Lebewesen hineinzudenken<br />

versuchen."<br />

Immerhin bewältigen<br />

wir Menschen<br />

gerade eben<br />

selbst eine große<br />

Wirtschaftskrise.<br />

Dass da nicht die<br />

rumänischen Straßenhunde<br />

ganz<br />

oben auf unserer<br />

To-Do-Liste stehen,<br />

könnte man für<br />

selbstverständlich<br />

halten.<br />

"Ich erinnere<br />

mich noch sehr gut<br />

an die Zeit, als die<br />

Börsen sich regelrecht<br />

überschlugen<br />

und Anleger mit<br />

10 Prozent nicht<br />

zufrieden waren.<br />

Damals bekamen wir kaum große<br />

Spenden, weil ja jeder Großkapitalist<br />

werden wollte und beschäftigt<br />

war. Hinsehen und Helfen dürfen<br />

aber nie aufhören. Das Problem<br />

der streunenden Hunde wäre auch<br />

unter aktuellen Umständen in den<br />

Griff zu bekommen."<br />

Man braucht die Tiere doch einfach<br />

nur kastrieren in Rumänien, Spanien<br />

und anderswo.<br />

"Nett gesagt, Herr Schödel. Und<br />

die kastrierten Hunde lassen wir<br />

dann alle wieder frei? Und wenn sie<br />

nicht gestorben sind, dann leben sie<br />

noch heute. Griechen und Portugiesen<br />

freuen sich genauso wenig über<br />

einen herumstreunenden kastrierten<br />

Ende der Touristen-Saison. <strong>Die</strong> "Spielkameraden" des Sommers<br />

Hund, wie auch wir hierzulande. Bei<br />

uns wird er halt dann von der Polizei<br />

abgeholt und in ein Tierheim gebracht.<br />

Hauptsache er ist weg. Und<br />

so denken die anderen auch, nur halt<br />

mit einer anderen Konsequenz, in<br />

der Regel wird vergiftet. Das habe<br />

ich selbst schon einmal erlebt. Da<br />

habe ich 80 Katzen in einer Hotelanlage<br />

in Spanien kastrieren lassen,<br />

und nach meiner Abreise wurden<br />

sie, mit Ausnahme einer einzigen,<br />

trotzdem alle getötet."<br />

Wie ich Sie kenne, haben Sie einen<br />

Lösungsvorschlag.<br />

"Den gäbe es wirklich. Würden<br />

besagte Staaten die Kosten für den<br />

Unterhalt einer Tötungsstation und<br />

werden jetzt sich selbst überlassen…<br />

den Aufwand von Hundefängern einer<br />

Haltung in einem eingezäunten<br />

Territorium vorziehen, würde es ihnen<br />

wie Schuppen von den Augen<br />

fallen. Sie müssten erkennen, dass<br />

ihre Einfang- und Tötungsaktionen<br />

uneffektiv sind und die Gesellschaft<br />

bösartig erscheinen lassen. Indem<br />

man mit diesen Hunden schützend<br />

umgeht, würde man ein deutliches<br />

Zeichen von Kultur setzen. Auf großen<br />

Territorien versorgte Hunde<br />

könnten durchaus ein lebenswertes<br />

Leben haben, natürlich kastriert.<br />

Dem Menschen würde vermittelt,<br />

dass man sich nicht einfach von Tieren<br />

trennen darf, wie von Müll. Es<br />

wird dann einige Zeit dauern, bis<br />

jeder versteht: Tier ist nicht gleich<br />

Sache. Aber das wäre der richtige<br />

Ansatz. Mir hat kürzlich ein rumänischer<br />

Konsul 75 Hektar in Rumänien<br />

für eine Hundeschutz-Zone in<br />

Aussicht gestellt. Mal sehen, was<br />

daraus wird. Aber ohne einen Großsponsor<br />

wird die Verwirklichung eines<br />

solchen Projektes schwierig."<br />

Was die Kosten angeht, wäre es<br />

dennoch ein Fass ohne Boden. Bei<br />

diesen Ländern handelt es sich um<br />

gewählte Demokratien und die Politiker<br />

vertreten das Volk. Ein Weg,<br />

wie Sie ihn vorschlagen, würde sicherlich<br />

auf Unverständnis stoßen.<br />

"Mag schon sein. Aber wenn ein<br />

Land es einmal ausprobieren würde,<br />

könnte ich die Hilfe von Gut<br />

Aiderbichl auf jeden Fall anbieten.<br />

Um den Beweis zu führen. Für die<br />

Lösung insgesamt kann ich leider<br />

nicht auch noch zuständig sein."<br />

Ich habe auch schon Stimmen<br />

gehört, die sagen: Wenn ein Hund<br />

oder eine Katze ins Tierheim<br />

kommt, wäre es da nach einer<br />

gewissen Zeit nicht besser, sie<br />

friedlich einzuschläfern? <strong>Die</strong>ser<br />

Meinung schließen sich auch vermeintlich<br />

tierliebe Menschen an.<br />

"Dass ich die Haltung von Hunden<br />

und Katzen in Zwingern und<br />

Käfigen über einen langen Zeitraum<br />

hinweg grundsätzlich ablehne,<br />

weiß jeder. Sie wäre auch so, wie sie<br />

manchmal gehandhabt wird, nicht<br />

wirklich notwendig. Aber was überhaupt<br />

nicht geht, ist, dass ich Tiere<br />

hungern und leiden lasse. Und<br />

wenn sie dann in der Folge kein<br />

gutes Bild mehr abgeben, sollen sie<br />

lieber gehen. Wir können doch unsere<br />

Probleme nicht durch Einschläfern<br />

lösen."<br />

Aber wenn sie überhaupt keine<br />

Chance haben, einen Platz zu finden?<br />

"Als würde ein guter Platz immer<br />

im Zusammenhang mit einem<br />

Menschen stehen? Wir nehmen uns<br />

doch viel zu wichtig. Und ob wir<br />

wirklich immer wissen, was den<br />

Tieren gut tut, wage ich zu bezweifeln.<br />

Da gibt es Haltungsmodelle<br />

wie unsere Hunde- und Katzenfamilien,<br />

die sich mit einer guten Privathaltung<br />

ohne weiteres messen<br />

können. Sicherlich genügt auch eine<br />

noch viel kostengünstigere Variante.<br />

<strong>Die</strong> habe ich auch in Griechenland<br />

gesehen."<br />

Und die wäre?<br />

"Eben viel Platz. Trocken, warm<br />

oder kühl, und eine Grundversorgung<br />

mit Fütterung und Säuberung.<br />

Da habe ich eine Gruppe von mehr<br />

als 50 Hunden erlebt, die aus meiner<br />

Sicht zufrieden und glücklich<br />

miteinander leben."<br />

Aiderbichl erscheint immer mehr<br />

als Ort überraschend probater Lösungen,<br />

so nach dem Muster „Hast<br />

Du Kummer, wähl die Nummer“.<br />

Aber hinter allen neuen Koppeln<br />

und Bauten findet doch wohl eine<br />

laufende Debatte statt, die unbetont<br />

bleibt. Ohne einen Primat des<br />

Denkens wäre dieser Erfolg nicht<br />

möglich.<br />

"Sehen Sie es, wie Sie wollen.<br />

Das ist schlicht die zu leistende<br />

Arbeit. Wir bleiben auf dem Boden<br />

und träumen nicht."<br />

40 41


Streuner Hunde<br />

Wir suchen Paten!<br />

Ein Bericht, der beweist, dass Tierliebe<br />

EIN INTERNATIONALES TIERSCHICKSAL: Erlebt aus der persönlichen Sicht von Kater Garfield<br />

grenzenlos ist.<br />

Nach vier Jahren ist Garfield nun bei Michael Aufhauser eingezogen. Seine Beschwerden haben sich verflüchtigt.<br />

Anfang Januar 2009 wache<br />

ich in einem Käfig auf. Ich<br />

erinnere mich nur noch daran,<br />

dass mein Herrchen mit<br />

mir an die Brüstung des Balkons<br />

ging. Im fünften Stock,<br />

in München. Dann wurde mir<br />

schwindelig, und ich verlor<br />

das Bewusstsein. Menschen<br />

brachten mich in die Tierklinik.<br />

Bald wird mein Herrchen<br />

kommen und mich holen.<br />

Aber etwas ist anders. Es<br />

ist nass um mich herum. Ich<br />

höre bei der Visite der Tierärzte,<br />

dass mir ein Bein abgenommen<br />

wurde und dass ich<br />

für immer inkontinent bleiben<br />

würde. Ich habe Schmerzen<br />

und warte darauf, dass ich<br />

bald abgeholt werde.<br />

Eine junge Ärztin<br />

meint, dass ich ansonsten<br />

gesund sei. Dass es unfair<br />

wäre, mich einzuschläfern.<br />

Ewiges Warten. Dann bekomme<br />

ich mit, dass mein<br />

Besitzer mich nicht mehr<br />

zurückhaben möchte. Dass<br />

sich die Leute in der Klinik<br />

um einen Platz für mich<br />

bemüht haben, aber keiner<br />

wollte einen Kater, der inkontinent<br />

ist. Warten worauf?<br />

Plötzlich schlägt die<br />

Stimmung um. <strong>Die</strong> Pfleger<br />

und Ärzte freuen sich. Ich<br />

darf nach Gut Aiderbichl.<br />

Zunächst nach Bayern und<br />

dann weiter ins Gut Aiderbichl<br />

Frankreich. Was werden<br />

die Franzosen sagen?<br />

Werden sie glücklich darüber<br />

sein, dass ich komme?<br />

Arme Katzen gibt es in<br />

Frankreich genug.<br />

Niemand kann sich<br />

vorstellen, wie schön es<br />

auf Gut Aiderbichl Frankreich<br />

ist. Dort gibt es unendliche<br />

Weiten, und wir<br />

Katzen bewohnen mehr<br />

als 500 Quadratmeter im<br />

Haupthaus. <strong>Die</strong> Pfleger<br />

behandeln alle Katzen<br />

gleich. <strong>Die</strong> Schweizer,<br />

die aus Österreich, aus<br />

Deutschland und die aus<br />

Frankreich. Jede und jeder<br />

wird geliebt, weil wir jeden<br />

brauchen, damit wir<br />

nie wieder Angst haben<br />

müssen. Hier gibt es keine<br />

Unterschiede, wir sind tatsächlich<br />

alle gleich.<br />

Bald konnte ich wieder<br />

Treppen steigen, und<br />

dass ich ab und zu ein<br />

Wasser verliere, fällt hier<br />

überhaupt nicht auf. Wenn<br />

man mich nicht stresst,<br />

gehe ich genauso aufs Kisterl<br />

wie die anderen. Drei<br />

Jahre sind vergangen wie<br />

im Flug.<br />

Doch in der letzten<br />

Zeit hatte ich morgens<br />

immer wieder Bauchweh.<br />

Aiderbichler Pfleger Louis mit<br />

Kater Garfield in Frankreich<br />

Und als Michael Aufhauser<br />

zu Besuch kam, mich<br />

sah und erfuhr, dass ich<br />

manchmal Schmerzen<br />

habe, beschloss er, mich<br />

mitzunehmen, zu sich<br />

nach Hause. Davor jedoch<br />

wurde ich in München<br />

noch einmal untersucht.<br />

Jetzt bin ich wieder völlig<br />

gesund.<br />

Und dann zog ich in<br />

das dritte Land in meinem<br />

Leben. Nach Österreich, zu<br />

Michael Aufhauser nach<br />

Salzburg. Meine Hundefreundin<br />

dort ist die blinde<br />

Carmi. Bei ihr war es so<br />

ähnlich wie bei mir. Im<br />

gleichen Jahr kam sie mit<br />

vielen anderen "Versuchsbeagles"<br />

aus einem deutschen<br />

Labor frei. Da suchte<br />

Gut Aiderbichl nach Sonderpflegeplätzen,<br />

weil es so<br />

viele Beagles waren. Carmi<br />

war sieben Jahre im Labor.<br />

Eine Aiderbichlerin aus<br />

Italien meldete sich – sie<br />

könnte Carmi alles bieten.<br />

So war es dann auch. Doch<br />

jetzt, erst kürzlich, ist ihr<br />

Frauchen verstorben und<br />

Carmi lernt jetzt auch wie-<br />

<strong>Die</strong> blinde Carmi verbrachte sieben Jahre im Versuchslabor.<br />

der ein neues Land kennen,<br />

Österreich.<br />

<strong>Die</strong> Haushälterin<br />

spricht sie mit italienischen<br />

Worten an, aber das<br />

ist hauptsächlich, weil<br />

Carmi inzwischen erblindet<br />

ist. Sie wird sich sicher<br />

mit Patty anfreunden, die<br />

gleich in der Nähe bei <strong>Die</strong>ter<br />

Ehrengruber lebt. Sie ist<br />

von Geburt an blind und<br />

kommt ursprünglich aus<br />

Frankreich. Ihr Frauchen<br />

war auch blind.<br />

Was uns alle verbindet,<br />

ob wir aus dem oder<br />

einem anderen Land kommen:<br />

Dass wir bei den<br />

Menschen, bei denen wir<br />

lebten, nicht mehr bleiben<br />

durften. Wir waren<br />

heimatlos geworden, ohne<br />

das Recht darauf weiter zu<br />

leben.<br />

Wir erkennen Menschen<br />

nicht an ihrer<br />

Sprache. "Fressi" und<br />

"Gassi" ausgenommen.<br />

Wie ein Mensch ist und<br />

ob er uns mag, erfahren<br />

wir durch seinen Atem.<br />

Hier oder anderswo…<br />

Gut AIderbichl Frankreich<br />

<strong>Die</strong> blinde Patty aus Frankreich<br />

Aiderbichler Sonderpflegeplätze<br />

für entzückende Welpen<br />

Mary-Linda und Hündin<br />

Bella haben sich bemüht,<br />

dass ihre Art nicht ausstirbt.<br />

Gemeinsam haben sie 23 gesunden<br />

Welpen das Leben geschenkt.<br />

<strong>Die</strong> Hundemütter sind<br />

einzigartig, die Vaterschaft<br />

wird wohl für immer ungeklärt<br />

bleiben.<br />

Wer glaubt, dass er<br />

einem Welpen ein schönes<br />

Zuhause bieten kann,<br />

möchte uns doch schreiben.<br />

Wir vermitteln sie<br />

nicht, aber wenn alles<br />

klappt, dürfen sie ihr ganzes<br />

Leben über bei Ihnen<br />

bleiben. Gut Aiderbichl<br />

unterstützt Sie auch bei<br />

den Kosten und der Hund<br />

hat immer das Recht zu<br />

uns zurückzukommen.<br />

Auch wenn Ihnen etwas<br />

zustoßen sollte, ist<br />

"Ihr" Hund automatisch<br />

so abgesichert, dass er von<br />

Gut Aiderbichl wieder<br />

übernommen wird. Ideal<br />

für jemanden, der aus Verantwortung<br />

heraus sagt:<br />

"Ich bin zu alt, um mir<br />

noch einmal einen Hund<br />

ins Haus zu holen".<br />

Bitte teilen Sie uns<br />

mit, wie es mit Ihrer Zeit<br />

steht und ob Sie schon Erfahrungen<br />

im Halten von<br />

Hunden haben.<br />

ANFRAGEN BITTE AN:<br />

D-Telefon: 0049 (0) 99 01 / 90 32 98<br />

A-Telefon: 0043 (0) 662 / 62 53 95<br />

CH-Telefon: 0041 (0) 44 / 862 53 95<br />

E-mail: info@gut-aiderbichl.com<br />

<strong>Die</strong>se und andere Welpen wären an einem guten Sonderpflegeplatz<br />

glücklich. Bitte informieren Sie sich. Auch Patenschaften sind möglich!<br />

42 43


VORSORGEN IST WICHTIG<br />

TIERABSICHERUNG ...<br />

AN ALLES DENKEN - SCHUTZ FÜR DIE ALLEINGELASSENEN<br />

HOLDE SUDENN und SKUBI<br />

wie wichtig die Absicherung eines Haustieres für den Fall der Fälle ist, habe ich in meinen<br />

Berichten immer wieder betont. Insbesondere, wenn ungeklärt ist, wer den Hund oder die<br />

Katze zu sich nehmen könnte. <strong>Die</strong> Gut Aiderbichl Tierabsicherung ist allein deshalb schon<br />

einzigartig, weil die Haltung der Tiere mit einer privaten Haltung vergleichbar ist. Gut Aiderbichl<br />

können Sie zu jeder Zeit besuchen und sich selbst ein Bild davon machen, wie glücklich<br />

die Tiere hier sind.<br />

Es gibt verschiedene Wege sein Tier bei Gut Aiderbichl abzusichern<br />

Eine Kooperation zwischen dem Versicherer Wüstenrot und Gut Aiderbichl ermöglicht es<br />

jetzt für in Österreich wohnhafte Tierbesitzer, eine Tiervorsorge mit Wüstenrot abzuschließen.<br />

Dabei sparen Sie einen Betrag an, der für Ihr hinterbliebenes Tier ausreichend ist, um<br />

die Kosten bis an sein natürliches Lebensende abzudecken. Versterben Katze, Hund oder ein<br />

anderes versichertes Tier vor Ihnen, haben Sie die Möglichkeit, den angesparten Betrag zurückzubekommen.<br />

Für Details allerdings empfehle ich Ihnen, sich direkt an Wüstenrot zu<br />

wenden (Rufnummer österreichweit: 05 70 70 857).<br />

Erst kürzlich kamen die beiden Labradoodles Mylo und Lazy zu uns, beide vier Jahre alt.<br />

Eine Aiderbichlerin hatte mit einer Absicherung vorgesorgt. Dann, im vergangenen Dezember,<br />

kündigte sie. Als sie im Sommer dieses Jahres schwer krank in eine Klinik kam, bereute<br />

sie den Schritt, denn niemand in ihrer Familie konnte sich um ihre beiden Schützlinge kümmern.<br />

Michael Aufhauser entschied, die Hunde dennoch aufzunehmen. Nur er kann in einem<br />

Fall wie diesem so entscheiden.<br />

Frühzeitig an alles denken und unbeirrbar die Tiere nicht vergessen<br />

Lebenssituationen verändern sich. Wie wir im Alter denken und handeln, lässt sich schwer<br />

einschätzen. Deshalb sollte Ihr Arrangement für Tiere nicht ohne weiteres abänderbar sein.<br />

Sicherlich verstehen die Menschen, die selbst kein Tier haben, nicht immer, dass man sein<br />

Tier über den Tod hinaus schützen<br />

möchte – halten das für übertrieben.<br />

Aber ich bitte Sie, eine Katze darf<br />

doch am Tag so viel kosten wie eine<br />

Schachtel Zigaretten oder im Monat<br />

so viel wie eine einzige Mechanikerstunde<br />

fürs Auto!<br />

Bei Gut Aiderbichl abgesicherte Tiere<br />

schmälern nicht unseren Einsatz für<br />

arme Tiere. <strong>Die</strong> für ihre Haltung entstehenden<br />

Kosten trägt ja ihr Besitzer<br />

über seinen Tod hinaus.<br />

Immer öfter wenden sich Menschen<br />

an uns, die Gut Aiderbichl in ihrem<br />

Testament bedenken möchten. Ganz<br />

unabhängig davon, ob sie Tierhalter<br />

sind, oder nicht. Wir sind ihnen<br />

durch unseren verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Erbschaften auffällig geworden.<br />

Manchmal geht es einfach<br />

<strong>Die</strong> beiden Labradoodles Lazy (l.) und Mylo (r.)<br />

darum, zu helfen. Ein anderes Mal verbinden sie ihren letzten Willen mit realisierbaren Auflagen.<br />

<strong>Die</strong> gemeinnützigen Gut Aiderbichl Stiftungen in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz sind von der Erbschafts- und Schenkungssteuer befreit.<br />

Auf alle Fälle gilt wie immer: Wenn Sie Fragen zu dieser Thematik haben, wenden Sie sich<br />

jederzeit an mich. Oder an die Geschäftsleitung.<br />

<strong>Die</strong> Aiderbichler Tierabsicherung für Jeden bleibt bestehen…<br />

Selbstverständlich gilt für alle Aiderbichler, egal in welchem Land sie wohnen, nach wie<br />

vor das Modell der privaten Absicherung (z.B. durch ein unwiderrufliches Vermächtnis). <strong>Die</strong><br />

Tierabsicherung kann dann direkt mit unseren gemeinnützigen Stiftungen abgeschlossen<br />

werden.<br />

Gut Aiderbichl macht mit der Tierabsicherung keine Gewinne. Sollte ein abgesichertes<br />

Tier sterben, bevor die zurückgelegten Kosten aufgebraucht sind, geht der Restbetrag als<br />

Spende an die gemeinnützigen Stiftungen für die Rettung und den Unterhalt armer Tiere.<br />

Unter folgenden Telefonnummern können Sie mich erreichen:<br />

Österreich 0043 (0) 662 / 62 53 95, Deutschland 0049 (0) 9901 / 90 32 98, Schweiz 0041 (0) 44 / 862 53 95.<br />

Oder schreiben Sie mir. E-Mail: stiftung@gut-aiderbichl.com<br />

Unsere Gut Aiderbichl Stiftungen sind gemeinnützig und von der Erbschaftssteuer befreit.<br />

44<br />

Wenn Sie eine Tierabsicherung in diesem Sinne mit uns abschließen möchten, bitten wir<br />

Sie, uns einen Vorschlag zu machen, welches Modell Sie interessiert. Auf alle Fälle sollte angestrebt<br />

werden, dass dieses Arrangement unwiderruflich ist.<br />

Gut Aiderbichl Stiftung Deutschland,<br />

Eichberg 26,<br />

94469 Deggendorf<br />

Deutschland<br />

Telefon: 09901 / 90 32 98<br />

Gut Aiderbichl Stiftung Österreich,<br />

Johannes Filzer Straße 5,<br />

5020 Salzburg<br />

Österreich<br />

Telefon: 0662 / 62 53 95<br />

Gut Aiderbichl Stiftung Schweiz,<br />

Talacker 50,<br />

8001 Zürich<br />

Schweiz<br />

Telefon: 044 / 862 53 95


Gut Aiderbichl Iffeldorf<br />

Gertraud Gruber Osterseehof<br />

NEU: Unsere art- und tiergerechte<br />

Anlage für Hunde<br />

Innige Begegnung: Gertraud Gruber und Karo<br />

Eine Reihe klimatisierter Raumeinheiten, hell und gedämmt…<br />

Gemütlich muss es sein und für manche Hunde so, wie früher…<br />

Ulme (v.) wartete 3 Jahre in einem Tierheim – bis wir sie zu uns holten…<br />

<strong>Die</strong> Art, wie wir Hunde<br />

halten, basiert auf<br />

den Erfahrungen von<br />

Michael Aufhauser, der<br />

selbst mit einer großen<br />

Gruppe von Hunden lebt.<br />

Auch wissen wir, wie<br />

der Alltag der Pfleger aussieht.<br />

Füttern und Sauberkeit<br />

sind zwar wichtig,<br />

aber was genauso zählt,<br />

sind ausgiebige Spaziergänge<br />

und Ausflüge. Hunde<br />

wollen beim Menschen<br />

sein. Ein Auslauf oder gar<br />

Zwinger ist monoton für<br />

sie. Deshalb haben wir<br />

ihnen große Räume eingerichtet.<br />

Insgesamt stehen<br />

unseren Hunden 100.000<br />

qm Hundefreilaufwiesen<br />

zur Verfügung, sowie andere<br />

eigene Flächen. In der<br />

Regel sind sie sechs Stunden<br />

am Tag ohne Leine<br />

unterwegs.<br />

Videokameras ermöglichen<br />

uns Tag und Nacht<br />

die Räume einzusehen,<br />

ohne dabei die Hunde zu<br />

stören. <strong>Die</strong> Wände sind<br />

spezialisoliert, damit sie<br />

durch Geräusche nicht irritiert<br />

werden. Erst wenn<br />

wir einen Hund genau<br />

kennengelernt haben, vergesellschaften<br />

wir ihn mit<br />

anderen.<br />

Bei dem holzähnlichen<br />

Boden handelt es sich um<br />

Fliesen, die täglich grundgereinigt<br />

werden. Jeder<br />

Raum verfügt über eine<br />

Klimaanlage, um die heiße<br />

Jahreszeit erträglicher<br />

zu machen.<br />

Trockenfutter gibt es<br />

nur als "Nebenbei", denn<br />

einer der Höhepunkte für<br />

alle Hunde ist ihre Fütterung.<br />

Und die endet jeden<br />

Abend mit dem gleichen<br />

Ritual. Ein Betthupferl<br />

und die individuelle Wahrnehmung<br />

beenden den<br />

Tag.<br />

Entree mit alten Türen, die<br />

wir bei einem Abbruchhaus in<br />

Frankreich gefunden haben…<br />

Zu unseren Hundefamilien gehört jeweils ein komfortables Auto. Nicht<br />

nur für Klinikfahrten, sondern für tägliche Ausflüge in die Natur…<br />

Der Tagesablauf<br />

unserer Hunde<br />

Unsere Hunde sind keine „Selbstversorger“, die in Zwingern<br />

mit Auslauf gehalten werden. Ihr Leben ist geprägt<br />

von einer engen Anbindung an den Menschen (24-Stunden-Betreuung).<br />

1. Begrüßung und erstes Gassi kurz nach Tagesanbruch<br />

2. Frühstück anrichten und die Hunde füttern<br />

3. Großer Ausflug mit ihren Pflegern zu interessanten<br />

Orten, wo sie ohne Leine laufen dürfen.<br />

Dauer: ca. drei Stunden<br />

4. Nach Rückkunft von ihrem Ausflug gibt es die Hauptmahlzeit.<br />

Anschließend ca. zwei Stunden entspannen<br />

und schlafen.<br />

5. Halbstündiges Gassi und spielen mit Artgenossen am<br />

frühen Nachmittag. Selbstverständlich ohne Leine!<br />

6. Nachmittags-Mahlzeit und anschließend ein Gassi<br />

von etwa einer Dreiviertelstunde ohne Leine.<br />

7. Abendgassi von etwa einer halben Stunde.<br />

Gemütliches Zusammensein mit ihren Pflegern von<br />

minimum einer Stunde.<br />

Vertrauen gegen Vertrauen – nach einer Kennenlernphase keine Leine!<br />

46 47


Neuzugänge bei unseren Rindern<br />

VÖLLIG UNVERSTÄNDLICH.<br />

"Nutztiere" haben keine Lobby<br />

<strong>Die</strong>ter Ehrengruber<br />

Stier Gershwin: Seine Flucht, Sinnbild der Angst<br />

Kürzlich besuchte ich unseren "Ex-Zuchteber" Oskar<br />

in Iffeldorf in seinem Stall. Wie berichtet, haben wir<br />

ihn im vergangenen Jahr nach einer Landwirtschaftsausstellung<br />

gerettet. Er musste nicht kastriert werden,<br />

denn seine Freunde sind alle männlich. Untereinander<br />

vertragen sie sich bestens. Da springt Gutsverwalter<br />

Hansi schon mal über die Box und setzt sich neben Oskars<br />

riesigen Körper ins Stroh und streichelt ihn. Genußvoll<br />

gibt Oskar Laute von sich, als könne er sprechen.<br />

Schmiegt seinen großen Kopf an Hansi und sucht und findet<br />

bei einem Menschen Schutz und Halt. Gänsehaut…<br />

Mein Gott, denke ich, der ich meine Kindheit auf einem<br />

Bauernhof verbracht habe, was tun wir diesen Geschöpfen<br />

an? Nachdenklich gehe ich durch den großen Rinderstall<br />

nach draußen. Dankbar sehen mich auch die Rinder an, sie<br />

erfahren bei uns die gleiche Wahrnehmung wie alle.<br />

Ein Bild, das wir vor einem Schlachthof machten…<br />

Unser Bekenntnis zu<br />

den sogenannten "Nutztieren"<br />

ist nachvollziehbar<br />

und beispiellos. Mir ist<br />

kein Projekt bekannt, das,<br />

wie Gut Aiderbichl, eine<br />

Herde von mehr als 450 geretteten<br />

Rindern unter seinen<br />

lebenslangen Schutz<br />

gestellt hat. Und mehr als<br />

500 gerettete Schweine,<br />

Ziegen und Schafe.<br />

Dass wir sie symbolisch<br />

aus größter Not retten<br />

durften und sie jetzt<br />

bei uns leben, verdanken<br />

Oskar blieb das Schlimmste erspart…<br />

wir der großen Gemeinschaft<br />

von Aiderbichlern.<br />

Sie haben verstanden, wie<br />

wichtig der Ansatz von<br />

Gut Aiderbichl ist. Dass<br />

sich nur etwas ändern<br />

kann, wenn Menschen die<br />

Möglichkeit haben, Auge<br />

in Auge diesen Tieren zu<br />

begegnen. Immer wieder<br />

an den unwürdigen Umgang<br />

mit ihnen erinnert<br />

werden. Heute dürfen wir<br />

schon zurückblicken und<br />

feststellen, dass unser Einsatz<br />

sich gelohnt hat.<br />

Stier Gershwin (o.) floh, als er <strong>zum</strong> Schlachten abgeholt<br />

werden sollte. Er versteckte sich 47 Tage erfolgreich im<br />

Dickicht eines großen Waldes. Sein Bauer hielt seine Flucht<br />

geheim, meldete sich aber dann bei uns, als er Gershwin<br />

wieder eingefangen hatte. Dass er weiterleben soll, hat sich<br />

sein Bauer gewünscht. Gershwin zog auf Gut Aiderbichl Eslarn<br />

ein. Auch sein Beispiel zeigt, dass es sich bei flüchtenden<br />

Rindern nicht um eine momentane Panik handelt. Sonst<br />

hätte sich auch Yvonne nicht so lange versteckt. <strong>Die</strong> Rinder<br />

haben sich genau gemerkt, dass der Mensch nichts Gutes<br />

mit ihnen vorhat. Deshalb sind sie geflohen. Heimweh nach<br />

dem Ort, wo sie bis dahin gehalten wurden, haben sie nicht.<br />

Aber Artgenossen, die vermissen sie. Bitte besuchen Sie<br />

unsere Güter in Henndorf, Deggendorf und Iffeldorf und erfahren<br />

Sie selbst, wie wunderbar sie sind. Helfen sie uns mit<br />

einer Patenschaft für ein Rind. Nur wenige lieben sie…<br />

Abendfütterung von 107 Rindern im Freilaufstall von Iffeldorf<br />

In wirklich letzter Minute<br />

haben wir diese vier<br />

Galloway Rinder (Kahn,<br />

Via, Liv und Lia) gerettet.<br />

Wir hatten erfahren, dass<br />

sie von Deutschland aus<br />

die EU verlassen sollten.<br />

Ihr Reiseziel: Nordafrika.<br />

Also war das doch<br />

nicht ganz ernst gemeint,<br />

dass auf diese qualvollen<br />

Transporte in Zukunft<br />

verzichtet wird. Viele hunderttausend<br />

Rinder werden<br />

wieder in Drittländer<br />

verkauft! Nach ihrer Ankunft<br />

am Bestimmungsort<br />

werden sie meist betäubungslos<br />

geschlachtet.<br />

Angesichts dieses<br />

Leids, aber auch der Verhältnisse<br />

im Umgang<br />

mit "Nutztieren" bei uns,<br />

wenden sich immer mehr<br />

Menschen aus ethischen<br />

Gründen vom Fleischkonsum<br />

teilweise oder gänzlich<br />

ab. Eindrucksvoll haben<br />

das die Besucher der<br />

diesjährigen ANUGA, der<br />

weltgrößten Ernährungsmesse<br />

in Köln, belegt. Jeder<br />

vierte Besucher fühlte<br />

sich von den Ständen angezogen,<br />

die großen Wert auf<br />

ethische Kriterien legen.<br />

Laut einer Studie sind Verbraucher<br />

bereit, 16% mehr<br />

für integere Produkte zu<br />

bezahlen. Sie distanzieren<br />

sich von den Tierleid-Verursachern<br />

und deren Produkten.<br />

Das Vertrauen<br />

scheint endgültig verspielt.<br />

Aiderbichler Freilaufstall für 100 Rinder in Kilb<br />

Nicht nur hierzulande,<br />

Blickfeld verschwunden.<br />

weltweit ist es immer Werden in großen, gut<br />

schwieriger nachzuverfolgen,<br />

versperrten Hallen gehalprodukte"<br />

woher unsere "Tierten.<br />

Vieles liegt im Ne-<br />

kommen. <strong>Die</strong> bel. Dreh-Verbot an allen<br />

Umstellung auf industrielle<br />

Schlachthöfen, kein Zutritt<br />

Großbetriebe in der Tier-<br />

in Hallen mit intensiver<br />

haltung hat maßgeblich Schweine- und Geflügelhaltung.<br />

dazu beigetragen, dass wir<br />

Auch sind Rinder-<br />

Bezüge nicht mehr herstellen<br />

halter nicht gerade erfreut,<br />

können. <strong>Die</strong> Tiere sind wenn sich ständig Besucher<br />

aus unserem alltäglichen ansagen. Sie haben viel in-<br />

vestiert, und ihr Betrieb<br />

muss sich rechnen. Auch<br />

sie stehen unter massivem<br />

Druck. Wie sinnvoll dieses<br />

System ist, belegt eine erschreckende<br />

Statistik: von<br />

7 Milliarden Menschen<br />

hungert eine Milliarde.<br />

Aber weltweit werden jährlich<br />

1,3 Milliarden Tonnen<br />

Nahrungsmittel weggeworfen.<br />

Auch das kann ein<br />

Laie so nicht nachvollziehen.<br />

Wie auch? Wie in keinem<br />

anderen Bereich setzt<br />

diese Industrie darauf, dass<br />

nichts anderes bleibt als<br />

einfach nur "glauben". Dass<br />

alles mit rechten Dingen<br />

zugeht. Und das, obwohl<br />

wir für das Fleisch gleich<br />

drei Mal bezahlen: Als<br />

Steuerzahler, Konsument<br />

und Umweltbetroffene.<br />

48 49


<strong>Die</strong> Hochwasser-Rinder. Katastrophen sind nicht planbar!<br />

Noch immer überraschen uns die Kühe, die trächtig zu uns kamen, mit neuen Kälbern.<br />

40 Stiere, Kühe und Kälber bleiben bei uns<br />

Unter unserem Schutz leben mehr als 450 Rinder<br />

<strong>Die</strong> fünfbeinige Mirabelle & zwei Zwergerl<br />

Handicaps, die für uns "normal" sind<br />

"Der Menscheit ganzer<br />

Jammer fasst mich an." Ein<br />

Satz von Goethe. Er passt<br />

hierher, weil es uns Menschen<br />

so schwer fällt, sich<br />

mit dem Außergewöhnlichen<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Menschen spotten über<br />

Kleinwüchsige, und vielen<br />

fällt bei zusätzlichen Gliedmaßen<br />

nur das Wort "Monster"<br />

oder "Missgeburt" ein.<br />

Tiere sind uns restlos<br />

ausgeliefert, und deshalb<br />

stellen wir gerade an sie<br />

Ansprüche, denen wir<br />

selbst nicht im Entferntesten<br />

gerecht werden. Edle<br />

Pferde, makellose Rassehunde<br />

und zur Abwechslung<br />

mal eine haarlose<br />

Katze. Dabei sollte das Natürliche<br />

immer die schönste<br />

Variante sein. Das so zu<br />

empfinden, setzt Größe<br />

voraus, jenseits von Einschätzungen,<br />

die uns vermittelt<br />

wurden. Genauso<br />

wenig wie "alt" im Vergleich<br />

zu "jung" schlechter<br />

sein soll. Dass wir bei Tieren<br />

über die sogenannten<br />

Missgeburten wenig erfahren,<br />

ist damit erklärbar,<br />

dass sie meist kurz nach<br />

ihrer Geburt entsorgt werden.<br />

Wenn Gut Aiderbichl<br />

davon erfährt, dass irgend-<br />

wo ein Tier mit Handicap<br />

einen Platz sucht, werden<br />

wir hellhörig und helfen,<br />

wann immer möglich. In<br />

der Akzeptanz von Handicaps<br />

(die schmerzfrei sind),<br />

als Normalität, zeigt sich<br />

die Herzensgröße.<br />

<strong>Die</strong> beiden einjährigen<br />

Jersey-Rinder William und<br />

Kolibri werden immer so<br />

klein bleiben wie Kälber.<br />

Bei uns eine Idealbesetzung<br />

für den Freilauf auf<br />

Gut Aiderbichl Deggendorf.<br />

Und das fünfbeinige<br />

Kälbchen Mirabelle hatte<br />

gleich mehrfach Glück.<br />

Sie wurde auf einem sehr<br />

tierlieben Bauernhof geboren<br />

und darf jetzt, nachdem<br />

ihr zusätzliches Bein<br />

abgenommen wurde, mit<br />

Mutter und Zwillingsbruder<br />

Kipferl zu uns kommen.<br />

"<strong>Die</strong> Weiße" mit ihrem Kalb Carina das erste Mal auf einer paradiesischen Weide…<br />

<strong>Die</strong> Kuh "<strong>Die</strong> Weiße"<br />

lebte in Anbindehaltung.<br />

Das bedeutet, dass sie niemals<br />

ihren Stall verlassen<br />

hat. Sich auch niemals gemütlich<br />

seitwärts niederlegen<br />

konnte. Als wir sie vor<br />

dem Hochwasser evakuierten,<br />

kam sie das erste Mal<br />

nach draußen.<br />

Ihr erstes Kalb Loretta<br />

kam auch mit, aber die<br />

beiden kennen sich nicht.<br />

In der Milchwirtschaft ist<br />

es üblich, das Kalb kurz<br />

nach der Geburt seiner<br />

Mutter wegzunehmen.<br />

<strong>Die</strong> Milch bekommt der<br />

Mensch und das Kalb Milchaustauscher.<br />

Zu der Gruppe der Rinder,<br />

die bei uns bleiben<br />

durften, gehörte auch die<br />

inzwischen wieder trächtige<br />

"Weiße". Sie können<br />

sich nicht vorstellen, wie<br />

glücklich sie ist, dass sie<br />

ihr auf Gut Aiderbichl geborenes<br />

Kalb, die kleine<br />

Carina, behalten durfte.<br />

Wie auch sechs weitere<br />

Kühe, die jetzt mit ihren<br />

Kälbern gemeinsam bei<br />

uns leben.<br />

Natürlich sprengten so<br />

viele Rinder unsere Kapazitäten.<br />

Viele Menschen<br />

halfen uns und wir schu-<br />

fen einen neuen Platz für<br />

Aiderbichler Pferde und<br />

Rinder in der Oberpfalz.<br />

Und erweiterten Deggendorf<br />

mit neuen Stallungen.<br />

Einer hat sich ganz besonders<br />

gut bei uns eingelebt.<br />

Egon – einziger Überlebender<br />

aus einem Stall<br />

mit 173 Rindern, die bei<br />

steigendem Hochwasser<br />

erschossen wurden. Egon<br />

floh damals auf eine Insel.<br />

William und Kolibri sind nicht größer als Kälber und schon zwei Jahre alt<br />

Merita, aus einem anderen Anbindestall, genießt die Freiheit mit Henry Aus dem traurigsten Stier der Welt wurde ein glücklicher Aiderbichler Ein Spaziergang mit Mutterkuh Sunnl, Kipferl (l.) und Mirabelle (r.)<br />

50<br />

51


Gut Aiderbichl Gänserndorf<br />

Eisfrüchte an<br />

Gut Aiderbichl Affen Refugium<br />

Wenn es um Abwechslung für<br />

unsere Schimpansen geht,<br />

lassen sich die Leiterin des<br />

Gut Aiderbichl Affen Refugium,<br />

Renate Foidl und ihr Team immer<br />

etwas Neues einfallen. An heißen<br />

Sommertagen gibt es in Eisblöcke<br />

eingefrorene Früchte. Allein der Einfallsreichtum,<br />

den die Schimpansen<br />

dann an den Tag legen, ist faszinierend.<br />

Wenn das Eis zu langsam auftaut,<br />

legen sie die Blöcke ins Wasser.<br />

Und das ist auch der Sinn von<br />

Überraschungen, wie diesen: Kleine<br />

Aufgaben und dann auch mal wieder<br />

schwierigere – Enrichment heißt das<br />

in der Fachsprache.<br />

heißen Tagen<br />

Der Kreis derjenigen, die mit<br />

einer Plus-Patenschaft die Schimpansen<br />

unterstützen, hat dazu geführt,<br />

dass zur wärmeren Jahreszeit<br />

jedes Wochenende Paten zu Besuch<br />

kommen. Menschen, die behutsam<br />

beobachten und nicht an die Scheiben<br />

klopfen und laut sind. Deshalb<br />

haben wir auch für einen gewissen<br />

Kreis die Möglichkeit geschaffen,<br />

diese Schimpansen zu erleben. Der<br />

Besuch ist für Plus-Paten selbstverständlich<br />

kostenlos.<br />

52<br />

53


Plus-Patenschaft für unsere Schimpansen<br />

<strong>Die</strong>ses Glück darf niemals zerbrechen…<br />

Gut Aiderbichl Affen Refugium<br />

© Jens Koch<br />

Benjamin (29), Spätzle (30) und Star (40). Wie die meisten Menschen suchen Schimpansen nach einer harmonischen Gemeinschaft.<br />

Fifis (28) Lieblingsspeise ist nach wie vor sein Fruchtjoghurt<br />

Dass diese ehemaligen Schimpansen aus dem Versuch<br />

der Humanmedizin einmal so leben dürfen, hätte sich<br />

niemand vorstellen können. 2009 war ein Schicksalsjahr<br />

für die 40 Ex-Laborschimpansen, die inzwischen in Gänserndorf<br />

bei Wien untergebracht waren und zu der Konkursmasse<br />

des ehemaligen Safariparks Gänserndorf gehörten.<br />

Keine Organisation konnte oder wollte sie alle übernehmen.<br />

Renate Foidl, die heutige<br />

Leiterin des Gut Aiderbichl<br />

Affen Refugium,<br />

kennt die Schimpansen<br />

und ihre Geschichte wie<br />

kein anderer. Als sich das<br />

österreichische Gesundheitsministerium<br />

2009 an<br />

uns wandte, um anzufragen,<br />

ob wir die Schimpansen<br />

in Not übernehmen<br />

würden, stellte sich bald<br />

heraus, dass es gar keine<br />

andere Option gab. Renate<br />

Foidl machte mit Michael<br />

Aufhauser und <strong>Die</strong>ter Ehrengruber<br />

eine Führung.<br />

Auge in Auge mit unseren<br />

nächsten Verwandten, die<br />

so Unvorstellbares durchgemacht<br />

hatten. Hat Renate<br />

gewusst, wie sie das<br />

Herz ihrer beiden Besucher<br />

erreichen würde? Martha<br />

starrte durchs Panzerglas.<br />

Renate erzählte davon,<br />

dass auch diese Schimpansin<br />

als Baby vor Jahrzehnten<br />

im Kongo eingefangen<br />

wurde. Dann folgte<br />

die Zeit im Versuchslabor.<br />

Renate ließ sich 1992 dort<br />

anstellen, weil sie helfen<br />

wollte. So wurden die<br />

Schimpansen zu ihrer Familie.<br />

Für sie würde sie<br />

2011 Gut Aiderbichl eröffnet die Außenanlagen Frei nach 30 Jahren im Versuchslabor Renate begleitet sie seit 21 Jahren<br />

alles tun. Sie schilderte<br />

ihre große Angst, dass es<br />

keine Gesamtlösung für<br />

alle Schimpansen in Gänserndorf<br />

geben könnte.<br />

Dass Gut Aiderbichl dann<br />

alle Schimpansen unter<br />

seinen Schutz stellte, hatte<br />

Jeder kann sich das<br />

jahrzehntelange Leid verinnerlichen.<br />

So, wie es unsere<br />

Schimpansen erfahren<br />

mussten. Man braucht dazu<br />

kein Bildmaterial mit schockierenden<br />

Szenen.<br />

Stellen Sie sich einfach vor:<br />

Sie werden jetzt in diesen Käfig verbracht,<br />

die Türen werden geschlossen.<br />

<strong>Die</strong> ersten Stunden: Es wird Abend<br />

– ein Gefühl der Angst und des Alleingelassenseins<br />

bahnt sich an.<br />

Sie rütteln vergeblich an den Gitterstäben,<br />

schlagen gegen die Wände.<br />

Durch ein Panzerglasfenster sehen<br />

Sie in den nächsten Käfig. Sie können<br />

nichts ertasten und riechen. Nur<br />

Schemen sind zu sehen.<br />

Ein Mensch im Raumanzug kommt<br />

<strong>zum</strong> Gitter. In einem Klappbehälter<br />

viel mit diesem Moment<br />

zu tun. Drei jüngere, im<br />

Labor geborene, Schimpansen<br />

mussten allerdings mit<br />

einer privaten Bürgschaft<br />

von Michael Aufhauser<br />

abgesichert werden. Staat,<br />

Land und die Firma Bax-<br />

ter, die den Schimpansen<br />

nach einer Firmenübernahme<br />

die Freiheit schenkte,<br />

stimmten einem Zehn-<br />

Jahres-Plan mit ihrer Unterstützung<br />

zu. Ein großes<br />

Projekt, eine große Verantwortung.<br />

Ab 2019 tragen wir<br />

die Verantwortung für die<br />

Schimpansen ganz alleine.<br />

Deshalb bitten wir Sie,<br />

Plus-Pate für die Schimpansen<br />

zu werden. Damit<br />

wird das Fortbestehen dieses<br />

Projektes gesichert.<br />

Es ist so, als würde sich eine Aufzugtüre für 30 Jahre schließen…<br />

wird ein Essen eingesetzt. Sie rufen:<br />

„Ich habe Angst! Ich will hier raus!“<br />

Sie rufen wieder, mit den Lauten,<br />

die Ihrer Familie und Ihren Freunden<br />

bekannt sind. Doch es bleibt alles<br />

still. Stille – nichts als Stille. Sie tragen<br />

keine Schuhe. Ihre Fußsohlen<br />

schmerzen, denn der Boden ist ein<br />

Gitterrost.<br />

<strong>Die</strong> ersten Wochen:<br />

Es gibt nichts zu berichten. Sie sind<br />

keinem Lebewesen begegnet, außer<br />

dem im Raumanzug. Ihre Muskeln<br />

schmerzen. Sie vermissen Sonne<br />

und Luft. Zuneigung, und jemanden,<br />

der Ihnen helfen kann, psychisch<br />

und auch physisch, <strong>zum</strong> Beispiel bei<br />

der Pflege Ihres Körpers.<br />

<strong>Die</strong> nächsten zwanzig Jahre:<br />

<strong>Die</strong> Reinigung des Käfigs verursacht<br />

viel Aufregung. <strong>Die</strong> Rückwand wird<br />

nach vorne geschoben und dann<br />

wieder zurück. Ab und zu werden<br />

Anton 1992. <strong>Die</strong>ser Käfig galt als neu und besser, deshalb das Foto.<br />

Sie in einen kleinen, rollbaren Käfig<br />

gesteckt. Sich zu widersetzen, hat<br />

keinen Sinn. Da ist die mobile Wand.<br />

Menschen in Raumanzügen sehen<br />

Sie an. Dann geschieht das für den<br />

Versuch Notwendige. Danach zurück<br />

in den Käfig. Immer wieder haben Sie<br />

nur sich selbst. Sonst nichts.<br />

Schimpansen sind siebenmal so<br />

kräftig wie Menschen. Auch ihr Leben<br />

wird von Hormonen bestimmt.<br />

Aber nichts können sie ausleben.<br />

Der Artgenosse, der bei der Fellpflege<br />

kommunizieren könnte, fehlt. <strong>Die</strong><br />

Schimpansen finden für alles keine<br />

Erklärung. Sie kennen die Hoffnung<br />

nicht, wie wir Menschen, und auch<br />

nicht den Gedanken an die Zukunft.<br />

So sind sie noch einsamer, als wir es<br />

je sein könnten.<br />

Mit Käfigen wie diesen wurden die bis dahin viel kleineren abgelöst.<br />

54 55


<strong>Die</strong> Welt<br />

von Gut Aiderbichl<br />

<strong>Die</strong> besuchbaren Güter • täglich geöffnet!<br />

Gut Aiderbichl Eslarn<br />

Gut Aiderbichl Moosfeldhof<br />

Deutschland<br />

Gut Aiderbichl Frankreich<br />

• Katzen-Landsitz<br />

• Pferde-Paradies<br />

Moulins<br />

Frankreich<br />

besuchbar<br />

Gut Aiderbichl Iffeldorf<br />

Eslarn<br />

Moosfeld<br />

Iffeldorf<br />

München<br />

Deggendorf<br />

Thanham<br />

besuchbar<br />

Gut Aiderbichl Deggendorf<br />

• Katzenvilla<br />

Gut Aiderbichl Henndorf: Berg 20 • 5302 Henndorf<br />

Im Überblick:<br />

Wie die gemeinnützigen Stiftungen von Gut Aiderbichl Spenden, Erbschaften und Schenkungen einsetzen:<br />

Verwaltungsaufwand<br />

4,7 %<br />

sonstige Aufwendungen<br />

1,6 %<br />

KFZ Betriebskosten<br />

0,9 %<br />

Mieten, Leasing<br />

0,5 %<br />

Gut Aiderbichl Teufen<br />

• Katzenhaus<br />

Deutschland 2012<br />

Schweiz<br />

Auf 24 Anwesen leben über 5.000 gerettete Tiere.<br />

Besuchbare<br />

Güter<br />

größere<br />

Güter<br />

kleinere<br />

Güter<br />

Außenhöfe<br />

Kosten Tier-Rettungen,<br />

Haltung und die Schaffung<br />

von Kapazitäten<br />

92,3 %<br />

St. Gallen<br />

Gut Aiderbichl Kärnten<br />

Verwaltungsaufwand<br />

3,3 %<br />

sonstige Aufwendungen<br />

5,1 %<br />

KFZ Betriebskosten<br />

1,5 %<br />

Mieten, Leasing<br />

1,3 %<br />

Österreich<br />

Österreich 2012<br />

Kosten Tier-Rettungen,<br />

Haltung und die Schaffung<br />

von Kapazitäten<br />

88,8 %<br />

besuchbar<br />

Hauptgut<br />

Gut Aiderbichl Henndorf<br />

• B-Stall<br />

• Vierlingerhof<br />

• Schroffner-Gut<br />

• Köllersbergerhof<br />

• Gut Spielberg<br />

• Eppenschwandtner Hof<br />

Maria Schmolln<br />

Kilb<br />

Henndorf<br />

bei Salzburg<br />

Verwaltungsaufwand<br />

5 %<br />

sonstige Aufwendungen<br />

2 %<br />

Betriebskosten Stallungen<br />

2 %<br />

Kärnten<br />

Gänserndorf<br />

Traisen<br />

Gut Aiderbichl Kilb<br />

• Aiderbichl Katzenhaus<br />

Schweiz 2012<br />

Kosten Tier-Rettungen,<br />

Haltung und die Schaffung<br />

von Kapazitäten<br />

91 %<br />

Gut Aiderbichl Thanham<br />

bedingt besuchbar*<br />

Gut Aiderbichl Affen Refugium<br />

• Gut Aiderbichl Gänserndorf<br />

Gut Aiderbichl<br />

Katzen Stift Traisen<br />

* Für Plus-Paten an ausgewiesenen<br />

Terminen besuchbar<br />

Wie wir uns<br />

finanzieren<br />

Das Engagement von Gut<br />

Aiderbichl für Tiere in Not ist<br />

beispiellos. Gerettete Tiere<br />

erhalten von uns einen lebenslangen<br />

Schutz.<br />

Mehr als 300 Mitarbeiter<br />

versorgen die mehr<br />

als 5.000 Tiere auf insge-<br />

samt 24 Aiderbichler Gütern<br />

und Höfen. <strong>Die</strong> damit<br />

verbundenen Kosten sind<br />

enorm.<br />

Deshalb haben wir uns<br />

entschieden, dass sich die<br />

drei besuchbaren Güter<br />

selbst erhalten können. Mit<br />

Eintritten, symbolischen<br />

Patenschaften und Gastronomie.<br />

Sie werden von<br />

unseren Betriebs-GmbHs<br />

in Deutschland und Österreich<br />

geführt. Nach jahrelanger<br />

Investition bleibt<br />

jetzt manchmal sogar ein<br />

kleiner Gewinn. Der wird<br />

nicht entnommen, sondern<br />

bleibt bei den Gütern. Nur<br />

die geretteten Tiere profitieren<br />

davon.<br />

Alle Spenden, Schenkungen<br />

und Erbschaften<br />

gehen an die anderen 21<br />

Höfe und Güter, die nicht<br />

besuchbar sind. Güter der<br />

gemeinnützigen Gut Aiderbichl<br />

Stiftungen. <strong>Die</strong>se<br />

werden behördlich und regelmäßig<br />

kontrolliert.<br />

Gut Aiderbichl erhält,<br />

außer für die Schimpansen,<br />

die wir vom Staat<br />

übernommen haben, keine<br />

öffentlichen Gelder. So ist<br />

Gut Aiderbichl kein Geschäft,<br />

sondern wahrhaftige,<br />

nachvollziehbare Hilfe<br />

für Tiere in Not.<br />

Gut Aiderbichl Iffeldorf: Osterseehof 1 • 82393 Iffeldorf<br />

Gut Aiderbichl Deggendorf: Eichberg 26 • 94469 Deggendorf<br />

Das kleine "Katzendorf" ist ein Teil von Gut Aiderbichl Deggendorf<br />

56<br />

57


<strong>Die</strong> Sternzeichen-Patenschaft<br />

Schenken und damit Gutes tun<br />

UNSERE TIERE INSPIRIERTEN MAURO BERGONZOLI<br />

Das Aiderbichl-Tuch aus der Hand eines großen Künstlers<br />

Für sich selbst oder als Geschenk<br />

Neu: Eine besondere Patenschaft als Glücksbringer<br />

Von vielen geretteten<br />

Tieren wissen wir das Geburtsdatum.<br />

Das hat uns<br />

auf eine Idee gebracht, wie<br />

wir die hohen Kosten unserer<br />

Tierhaltung durch ein<br />

weiteres Einkommen noch<br />

besser bestreiten können.<br />

Ein gutes Beispiel ist<br />

Yvonne, die berühmteste<br />

Kuh der Welt. Sie lebt auf<br />

Gut Aiderbichl Deggendorf.<br />

Bevor sie ihre legendäre<br />

Flucht antrat, hatte sie<br />

keine Chance, aus ihrem<br />

Dilemma herauszukom-<br />

men. Doch sie setzte sich<br />

ein Ziel und erreichte, dass<br />

sich alles vom Schlimmsten<br />

<strong>zum</strong> Besten wandelte.<br />

Yvonne wurde am 11.<br />

Juli 2005 geboren. Menschen,<br />

die am gleichen Tag<br />

Geburtstag haben, sollte<br />

dies Kraft geben. Bestätigen,<br />

dass sie in einem außergewöhnlichen<br />

Sternzeichen,<br />

dem Krebs, geboren<br />

sind, und selbst aus aussichtslosen<br />

Situationen ihren<br />

Weg finden. Wir sind<br />

uns sicher, dass auch Ihr<br />

Dazu gibt es gratis einen Sternzeichen-Schlüsselanhänger<br />

und einen wertigen Rahmen für die Paten-Urkunde.<br />

Geburtstag, oder der eines<br />

lieben Menschen, den Sie<br />

beschenken wollen, unter<br />

den 5.000 geretteten Tierschicksalen<br />

zu finden ist.<br />

Wenden Sie sich an uns<br />

und erfahren Sie, welche<br />

geretteten Tiere an einem<br />

für Sie wichtigen Tag geboren<br />

wurden. Tiere, deren<br />

aussichtsloses Schicksal<br />

sich wundersam <strong>zum</strong> Guten<br />

gewendet hat.<br />

Wenn Sie eine Patenschaft<br />

in Verbindung<br />

mit einem Tierkreiszeichen<br />

verschenken<br />

wollen, können Sie die<br />

Dauer der Patenschaft beliebig<br />

einschränken. Minimum-Laufzeit<br />

von einem<br />

Jahr. Das bedeutet pro Monat<br />

10 Euro.<br />

Mit dieser "Sternzeichen-Patenschaft"<br />

verbinden<br />

sich Vorteile. Solange<br />

die Patenschaft besteht,<br />

haben Sie oder der Beschenkte<br />

freien Eintritt<br />

auf unseren Gütern in<br />

Henndorf, Iffeldorf und<br />

Deggendorf.<br />

Für Menschen, die Tiere lieben<br />

und achten, kann ein Einkaufsbummel<br />

schon sehr schwierig sein. <strong>Die</strong> großen<br />

Marken bieten Seide an, und da kommen<br />

schon wieder die Zweifel. <strong>Die</strong> Puppen<br />

der Seidenraupen werden lebendig<br />

gekocht. So entsteht Seide. Manche Tücher<br />

zeigen Embleme, die Pferde nicht<br />

gerade erfreuen würden: Sporen, Peitschen<br />

und Gerten.<br />

Wie durch ein Wunder kam der<br />

italienische Maler Mauro Bergonzoli<br />

zu uns. Er und seine kleine Familie wurden<br />

zu leidenschaftlichen Aiderbichlern.<br />

Als Höhepunkt seiner Studien<br />

auf unseren Gütern entstand ein<br />

außergewöhnliches Geschenk. Ein<br />

Gemälde als Basis für ein hochelegantes<br />

Tuch. Aus einem für Tiere völlig<br />

harmlosen Material: Modal, herrlich<br />

weich und anschmiegsam.<br />

<strong>Die</strong> außergewöhnlich schöne Farbzusammenstellung<br />

ist das Eine. Das<br />

Wichtigste für Aiderbichler aber sind<br />

<strong>Die</strong> Tierfilm-DVD 2013 schon ab dem 8. Dezember erhältlich!<br />

Unsere schönsten Tierfilme des vergangenen<br />

Jahres können Sie jetzt<br />

schon vorbestellen. Authentische<br />

Reportagen, zu Herzen gehende Einzelschicksale<br />

und berührende Erlebnisse<br />

zwischen Mensch und Tier.<br />

€ 24,95.- Bestell-Nr. 2013/3-03<br />

Das Gut Aiderbichl<br />

Gemälde-Tuch<br />

die Tiere, die darauf zu sehen sind.<br />

Da ist <strong>zum</strong> Beispiel Kamel Franziska,<br />

Schimpanse Holophernes, Hündin Coco<br />

und unser legendärer West-Highland-Stier<br />

Garfield. <strong>Die</strong> Eselgruppe,<br />

angeführt von Noldi, Schwan Koni<br />

und, ganz versteckt, die Waschbärin<br />

Emilia. Sogar Basti ist darauf zu<br />

finden und Pfau Richi, der Mauro<br />

Bergonzoli auf dem Balkon in<br />

Henndorf inspirierte.<br />

Groß, ca. 140 x 140 cm<br />

€ 139.-<br />

Bestell-Nr. 2013/3-01<br />

Inhalt dieser DVD:<br />

- Hündin Susi, 6 Jahre Hausarrest<br />

- Enten, noch im Ei, vor Hochwasser<br />

gerettet<br />

- Hochwasserrettung von Stier Egon,<br />

einzig Überlebender von 173 Bullen<br />

- Oase auf Athos, wir helfen Griechen,<br />

die Streunern helfen<br />

Standard, ca. 90 x 90 cm<br />

€ 99.-<br />

Bestell-Nr. 2013/3-02<br />

Mit einem Geschenk wie diesem<br />

machen Sie sicherlich jeder<br />

Frau oder Freundin eine große<br />

Freude. Das Tuch trägt dazu bei,<br />

dass der Name Gut Aiderbichl<br />

gesehen und darüber gesprochen<br />

wird. Bestellen Sie bald, solange<br />

der Vorrat reicht und freuen Sie<br />

sich mit uns, dass mit Ihrer Bestellung<br />

wieder vielen Tieren geholfen<br />

wird.<br />

- Bäuerin Edeltraud zieht mit ihren<br />

23 Rindern auf Gut Aiderbichl ein<br />

- <strong>Die</strong> Reha der verstoßenen Katzen<br />

- Bella und Mary-Linda und<br />

ihre 23 Hundekinder<br />

- Schimpansen im ersten Schnee<br />

- Bonus: Pferde, Esel und Papageien<br />

58 59


Liebe Aiderbichler,<br />

unter anderem begründen die Medien die Verluste der Grünen in Deutschland<br />

mit deren Vorschlag, in Kantinen einen Veggie-Tag einzulegen. Unter<br />

dem Motto „Hände weg von unserer Freiheit“ hätten sich die Wähler bevormundet<br />

gefühlt. Ich kann verstehen, dass sich die Menschen nicht auch<br />

noch die Mahlzeiten vorschreiben lassen wollen.<br />

Jeder ist der ständigen Maßregelungen<br />

müde, insbesondere Tierhalter,<br />

die immer aufs Neue drangsaliert<br />

werden. Vom Leinenzwang für<br />

Hunde bis hin zur Möglichkeit für<br />

Vermieter, selbst die Haltung einer<br />

Katze zu untersagen.<br />

Benötigen wir aber wirklich Vorschriften<br />

und Gesetze, damit wir<br />

vernünftig handeln?<br />

Wir blicken auf ein Jahr zurück,<br />

in dem unser Klima ganz anders war<br />

als früher. Nach einem eiskalten<br />

Jahresstart: die Hochwasserkatastrophe.<br />

Dann ein sehr<br />

heißer August und aus<br />

anderen Ländern täglich<br />

die Meldungen von<br />

Überschwemmungen,<br />

Waldbränden, Dürre<br />

und anderen Umweltkatastrophen.<br />

Der Weltklimarat<br />

veröffentlichte<br />

vor einigen Monaten<br />

eine Studie, die belegt,<br />

dass der Mensch die<br />

Hauptschuld an der Klimaerwärmung<br />

trägt.<br />

25 Prozent davon sind<br />

Emissionsschäden, die<br />

durch die „Produktion“<br />

von Fleisch entstehen.<br />

Dass wir unsere Ernährung<br />

umstellen müssen,<br />

begreifen aber eher die<br />

Jungen. Verständlich,<br />

denn die möchten ja<br />

auch eine Zukunft haben.<br />

Befinden wir uns in einer Phase<br />

des Abschiednehmens von einer<br />

Welt, wie wir sie einmal kannten?<br />

Oder von der Welt überhaupt? Bevor<br />

es mir zu wehmütig wird, besuche<br />

ich in regelmäßigen Abständen die<br />

Aiderbichler Güter. Wünschte, dass<br />

viel mehr Menschen dorthin kämen.<br />

Was mich jedes Mal erwartet,<br />

ist eine Auszeit von allem, was mich<br />

so beunruhigt. Mir begegnen moti-<br />

vierte und glückliche Mitarbeiter.<br />

Sie haben sicherlich nie eine Schulung<br />

dafür bekommen, sind aber so,<br />

wie es sich jeder wünscht. Immer<br />

freundlich und hilfsbereit. Auch den<br />

Besuchern merkt man an, dass sie<br />

sich hier extrem gut fühlen.<br />

Geht diese Stimmung von den<br />

Tieren aus? Ich glaube, im Wesentlichen<br />

schon. Ihr Verhalten kommt<br />

einem Wunder gleich. Vielen von<br />

ihnen ging es sehr schlecht, und<br />

jetzt sind sie ein Vorzeigebeispiel für<br />

Glück und Freiheit. <strong>Die</strong> Zwänge, die<br />

Franziska auf Gut AIderbichl Iffeldorf<br />

sich Menschen für sie ausgedacht<br />

haben, durften sie endgültig abstreifen.<br />

Vom Ex-Labor-Tier bis hin zu<br />

Pferden, denen es deshalb schlecht<br />

ging, weil der Mensch sie zu anachronistischen<br />

Aufgaben einsetzt.<br />

Der Mensch möchte allem die<br />

Krone aufsetzen. Den Tieren einen<br />

vermeintlichen Nutzen abverlangen,<br />

eine Art Arbeit verschaffen. Aber bei<br />

Tieren allein bleibt es ja nicht. Sie<br />

möchten auch die Natur mit ihren<br />

FRIEDEL GRÜNTHAL<br />

hat die vergangenen 12<br />

Jahre von Gut Aiderbichl<br />

maßgeblich mitgeprägt,<br />

nicht nur als Geschäftsführerin.<br />

Aufmerksam<br />

beobachtet sie das soziale<br />

Geschehen, insbesondere<br />

in Bezug auf das Tier<br />

in unserer Gesellschaft.<br />

Mit Michael Aufhauser<br />

verbindet sie seit über<br />

zwei Jahrzehnten eine<br />

Freundschaft.<br />

Ideen adeln. Auf die letzten schönen<br />

Flecken Drogeriemärkte und Tankstellen<br />

bauen. Dornenkronen, wenn<br />

Sie mich fragen. Wir haben doch bewiesen,<br />

einige geschichtliche Epochen<br />

ausgenommen, wie unvermögend<br />

wir sind, wenn wir uns gegen<br />

die Natur entscheiden, sie ausbeuten<br />

und missbrauchen.<br />

Viele sehen in der Rettung der<br />

Ex-Labor-Schimpansen unser größtes<br />

Werk. Schimpansen sind eben<br />

sehr wirkungsvoll, und die Arbeit<br />

mit ihnen wird besonders bewundert.<br />

Dabei ist ihre<br />

Botschaft die gleiche,<br />

wie die einer Katze, die<br />

hätte ertränkt werden<br />

sollen, einer Kuh, die<br />

ihrem vorbestimmten<br />

Schicksal entfloh, eines<br />

Hahns, der sterben sollte,<br />

weil er zu laut krähte.<br />

Nicht die Tiere haben<br />

etwas falsch gemacht.<br />

Dass sich Katzen<br />

zu sehr vermehren,<br />

könnten die Menschen<br />

regeln. Dass Tiere Todesängste<br />

vor ihrem<br />

letzten Gang haben,<br />

wäre auch zu verhindern.<br />

Und wer sich in<br />

einem dicht besiedelten<br />

Gebiet einen Hahn zulegt,<br />

oder dorthin zieht,<br />

wo ein Hahn lebt, obwohl<br />

er ihn nicht hören will, ist selber<br />

schuld. Darum geht es. Um unseren<br />

Egoismus und unsere dreiste<br />

Selbstüberschätzung.<br />

Meine Gänge über die verschiedenen<br />

Güter sind immer inspirierend.<br />

Und mit der Kraft, die sie mir<br />

verleihen, kehre ich zurück.<br />

Ihre Friedel Grünthal<br />

Sie heißen Lilly und Champ, und auch<br />

der obligatorische „Bronto“ war schon<br />

dabei: Eigene Hunde haben Gertraud<br />

Gruber ihr Leben lang begleitet. Im Lauf<br />

der Jahrzehnte bescherten die Vierbeiner<br />

ihrer Besitzerin nicht nur viele glückliche<br />

Stunden, sondern setzten sogar hin<br />

und wieder – das ist verbürgt! – unternehmerische<br />

Akzente. Auf langen Spazier-<br />

gängen mit dem Schäferhund Champ etwa<br />

reifte bei Gertraud Gruber einst die Idee<br />

für eine spezielle Ernährungsform, die ihr<br />

Konzept einer ganzheitlichen und vorsorgenden<br />

Gesundheitspflege noch stimmiger<br />

und wirkungsvoller machte. Bis heute ist<br />

die „Basische Entsäuerungswoche“, auch<br />

„Basenkur“ genannt, für viele das Herzstück<br />

ihres Aufenthalts in der Schönheitsfarm am<br />

Tegernsee.<br />

Ob auch bei der neuesten Produktentwicklung<br />

im Hause Gertraud Gruber Kosmetik<br />

die Kombination von „Vierbeiner plus frische<br />

Luft“ <strong>zum</strong> Einsatz kam – wer weiß?! Ganz<br />

sicher aber spielt Gertraud Grubers zweite<br />

große Leidenschaft eine Rolle: das Wissen<br />

und die Achtung vor den Heilkräften der<br />

Natur. Arnika und Ringelblume, Borretsch,<br />

Johanniskraut und Weizenkeimöl, Aloe Vera<br />

und Algen – und natürlich die Rose als das<br />

Symbol von Gertraud Gruber Kosmetik:<br />

Natürliche Wirkstoffe bildeten vom ersten<br />

Tag an das Herzstück in den Cremes, Ölen<br />

und Lotionen vom Tegernsee. Auf hohem<br />

wissenschaftlichen Niveau und mit viel Erfahrung<br />

kreiert und – im Idealfall – kombiniert<br />

mit speziellen Behandlungsmethoden,<br />

bescheren sie „frau“ ein Höchstmaß an<br />

Wirksamkeit und Wohlgefühl.<br />

Der Neuzugang im Bunde der Schönmacher<br />

aus dem Pflanzenreich ist die Alpenrose.<br />

Der „Almrausch“, wie er im Alpenraum<br />

Gertraud Gruber Kosmetik setzt auf Pflanzenkraft<br />

Wie die Alpenrose<br />

unsere Haut beschützt<br />

Bei Spaziergängen an der frischen Luft kommen die Hunde von Gut Aiderbichl Iffeldorf-Patin<br />

Gertraud Gruber zu ihrem Recht und die Unternehmerin auf die besten Ideen.<br />

Ihre neueste Entdeckung für gesunde und schöne Haut kommt aus den Bergen.<br />

heißt, ist nicht nur ein hübsches Gewächs<br />

mit glänzenden Blättern und sattrosa Blüten,<br />

sondern auch ein höchst vitales. In Höhenlagen<br />

bis zu 3.200 Metern widersteht<br />

die Alpenrose hoher UV-Strahlung, Kälte<br />

und Eis. Verantwortlich für dieses Phänomen<br />

sind <strong>zum</strong> einen spezielle Schutzstoffe,<br />

<strong>zum</strong> anderen ein wasserspeicherndes Protein,<br />

über das die Pflanze mehr als reichlich<br />

verfügt: das Dehydrin. Schweizer Forschern<br />

ist es gelungen, aus den Stammzellen der<br />

Blätter einen Wirkstoff zu entwickeln, der<br />

diese „Rezeptur“ auch für die menschliche<br />

Haut nutzbar macht. Sie gaben ihm den<br />

Namen PhytoCellTec Alp Rose.<br />

Exakt diese Formulierung stellen Gertraud<br />

Gruber und ihr Team von Gertraud Gruber<br />

Kosmetik in den Mittelpunkt der neuen<br />

Kosmetiklinie „Authentique“. In Liposomen<br />

verkapselt wird PhytoCellTec Alp Rose<br />

via Creme oder Serum in tiefere Hautschichten<br />

transportiert. Studien beweisen:<br />

<strong>Die</strong> Wirkstoffe aus den Stammzellen der<br />

Pflanze stärken die Hautbarriere, z.B. gegen<br />

klimatischen Stress, und sie fördern<br />

die Vitalität und die Lebensdauer der Hautstammzellen.<br />

Hautfeuchtigkeit, -elastizität<br />

und -festigkeit verbessern sich nachhaltig.<br />

<strong>Die</strong> „Authentique“-Serie von Gertraud Gruber<br />

Kosmetik umfasst Cell Protect Creme, Cell<br />

Protect Serum sowie Eye & Lip Contour Lift.<br />

Alle Produkte sind über autorisierte Kosmetikinstitute<br />

erhältlich (Umkreissuche unter<br />

www.gertraudgruber.de). Tipp von der<br />

Chefin: „Gönnen Sie sich <strong>zum</strong> Kennenlernen<br />

von ‚Authentique’ eine Behandlung bei einer<br />

unserer wunderbaren Fachkosmetikerinnen.<br />

Denn das ,Wie’ einer Anwendung ist mindestens<br />

so wichtig wie das ,Womit’ – <strong>zum</strong>al<br />

Besuche bei Gruber-Kosmetikerinnen immer<br />

echte Wohlfühl-Erlebnisse darstellen.“ Eine<br />

Auszeit in grauen Herbst- und kalten Wintertagen?<br />

– Sollten Sie sich gönnen!<br />

Mehr Infos:<br />

Rottach-Egern am Tegernsee<br />

www.gertraudgruber.de<br />

Service-Telefon: +49 (0)8022-27 98-0<br />

60 61


...SCHENKEN UND DAMIT GUTES TUN<br />

Mit einem Aiderbichler Kalender als Geschenk tragen Sie nachhaltig zur<br />

Verbreitung des Aiderbichler Gedanken bei. Das Thema in diesem Jahr:<br />

Versprechen, die wir geben. <strong>Die</strong> Einnahmen aus dem Verkauf aller Aiderbichler<br />

Artikel kommen der Hilfe von Tieren in Not zugute.<br />

<strong>Die</strong>se Bücher empfehlen wir:<br />

€ 14,90 € 19,90<br />

€ 10,30<br />

v 12,95<br />

Aiderbichler<br />

Kalender 2014<br />

Nr. 2013/3-04<br />

AIDERBICHLER<br />

Sternzeichen<br />

Schlüsselanhänger<br />

Nr. 2013/3-06<br />

Vorderseite<br />

AIDERBICHLER<br />

Stoff-Katze<br />

Nr. 2013/3-05<br />

€ 9,95<br />

je Zeichen<br />

€ 8,95<br />

Rückseite<br />

Schöne Tierdosen<br />

für kleine Schätze<br />

Nr. 2013/3-18<br />

Nr. 2013/3-19<br />

AIDERBICHLER STATEMENTS<br />

... UNSERE IDEE VERBREITEN HELFEN<br />

Nr. 2013/3-20<br />

je Figur<br />

€ 49,95<br />

Preis pro Tasse 7,- €<br />

In diesen niedlichen Tierfiguren können<br />

Sie kleine Schätze oder auch <strong>zum</strong><br />

Beispiel die tägliche Tablettenration<br />

aufbewahren. <strong>Die</strong> kleine Figur an der<br />

Kette könnte als Erinnerung dienen…<br />

Nr. 2013/3-21<br />

Nr. 2013/3-29<br />

Nr. 2013/3-30<br />

AIDERBICHLER<br />

Lanyard<br />

Nr. 2013/3-31<br />

je<br />

€ 3,55<br />

Nr. 2013/3-07 Nr. 2013/3-08 Nr. 2013/3-09<br />

<strong>Die</strong> schönsten Aiderbichler Tierfilme<br />

Filmbeiträge von Michael Aufhauser, die zu Herzen gehen!<br />

No.1<br />

Nr. 2013/3-13<br />

No.5<br />

Inhalt:<br />

• <strong>Die</strong> ersten Momente<br />

unserer Schimpansen<br />

in Freiheit<br />

• Papageien in Not<br />

• Sechs Zirkushengste<br />

• <strong>Die</strong> wahre Geschichte<br />

von Kuh Yvonne<br />

• uvm.<br />

Nr. 2013/3-11<br />

je DVD € 24,95<br />

No.2<br />

Nr. 2013/3-14<br />

No.4<br />

Nr. 2013/3-15<br />

Taschenbuch<br />

Angebot<br />

3 DVDs<br />

Nr. 2013/3-16<br />

v 9,90<br />

DVD zur Serie<br />

„<strong>Die</strong> Tierretter<br />

von Aiderbichl“<br />

Nr. 2013/3-12<br />

€ 19,95<br />

Aiderbichler<br />

Schreibmappe<br />

Mit Schreibblock,<br />

Lineal, Radiergummi<br />

und Kugelschreiber etc.<br />

Aus nachhaltigen<br />

Materialien<br />

€ 29,95<br />

Nr. 2013/3-10<br />

"Ganz nah<br />

bei unseren<br />

Schimpansen"<br />

68 Seiten Hardcover<br />

Aiderbichler<br />

Kindermalbuch<br />

€ 4,95<br />

Nr. 2013/3-17<br />

VIELE WEITERE PRODUKTE VON GUT AIDERBICHL FINDEN SIE…<br />

Nr. 2013/3-22 Nr. 2013/3-23<br />

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ca. 48 x 98 cm, je Handtuch<br />

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Nr. 2013/3-32<br />

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AIDERBICHLER<br />

Umhängetasche<br />

Nr. 2013/3-33<br />

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Nr. 2013/3-24 Nr. 2013/3-25<br />

UHREN<br />

Nr. 2013/3-34<br />

Gut Aiderbichl<br />

Gemälde-Tuch<br />

Groß, ca. 140 x 140 cm<br />

€ 139.-<br />

Bestell-Nr. 2013/3-01<br />

Standard, ca. 90 x 90 cm<br />

€ 99.-<br />

Bestell-Nr. 2013/3-02<br />

je Uhr<br />

€ 29,95<br />

Nr. 2013/3-35 Nr. 2013/3-36<br />

62 63


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Gut Aiderbichl in den elektronischen Medien<br />

Nachhaltig, informativ und Werte vermittelnd<br />

Auch hier ist Gut Aiderbichl erfolgreich<br />

auf unserer mehrsprachigen Homepage www.gut-aiderbichl.com<br />

Viele Millionen User sind Aiderbichler auf<br />

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Angelika K.<br />

Gut Aiderbichl ist das Paradies für Tiere . Ich danke<br />

allen Menschen die mit viel Herzblut, Engagement,<br />

finanzieller Unterstützung und mit ihrer Liebe zu den<br />

Tieren diesen Ort geschaffen haben. Alle anderen „tierlieben<br />

Menschen“, mich eingeschlossen sollten überlegen<br />

in welcher Form sie dieses Paradies unterstützen<br />

können, damit es für viele arme Tiere auch ein Zuhause<br />

werden kann.<br />

Maria H.<br />

Anita G.<br />

Vielen Dank an die Gut Aiderbichler. Sie haben ein<br />

großartiges Werk vollbracht. So viele Tierseelen<br />

können endlich wieder das Leben genießen. Ein<br />

großes Lob an alle dort!<br />

GUT AIDERBICHL ist der Himmel auf Erden<br />

für Tiere in meinen Augen. Gott sei<br />

Dank gibt es diese Menschen!<br />

Karin D.<br />

<strong>Die</strong> Aiderbichler sind einfach<br />

übergut und ihre Hilfe enorm.<br />

Andi H.<br />

Claudia W.<br />

Barbara S.<br />

Hochachtung für euch alle.<br />

Nach wie vor: Hut ab vor<br />

so viel Engagement!<br />

Danke Gut Aiderbichl. Man ist immer<br />

wieder stolz Aiderbichler zu sein.<br />

Unser Computerprofi Werner:<br />

Helga M.<br />

Bella im Glück! So schön und auch dass<br />

Michael Aufhauser sich jetzt in besonderer<br />

Weise um die Strassenhundproblematik<br />

annehmen wird… ich bin einmal mehr stolz<br />

darauf, zu dieser Aiderbichler Familie zu gehören!<br />

„Erhalten Sie regelmäßig unseren Gut Aiderbichl-Newsletter?<br />

Bitte stellen Sie sicher, dass wir über Ihre Kontaktdaten verfügen.“<br />

Einzigartig in Österreich:<br />

<strong>Die</strong> Vierbeiner<br />

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Haustiere bereichern unser Leben. Wir gehen<br />

mit ihnen Gassi, sie streichen uns um die<br />

Beine, spielen und kuscheln mit uns. Aber was,<br />

wenn doch einmal etwas passiert? Wenn wir<br />

durch Unfall, Krankheit oder Tod nicht mehr für<br />

unseren Liebling da sein können? Dann hilft<br />

die VierbeinerVorsorge von Wüstenrot.<br />

Auf Gut Aiderbichl kümmert man sich liebevoll<br />

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Sponsor von Gut Aiderbichl<br />

Michael Aufhauser<br />

Gründer Gut Aiderbichl<br />

www.die-pfote.at<br />

Infos unter:<br />

05 70 70 857<br />

www.wuestenrot.at/vierbeinervorsorge<br />

<strong>Die</strong> VierbeinerVorsorge ist eine Lebensversicherung mit Versicherungsschutz<br />

im Er- bzw. Ablebensfall (je nach Produktvariante und<br />

schafft die wirtschaftliche Grundlage für die<br />

Versorgung eines Tieres im Ablebensfall<br />

der versicherten Person.


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IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Michael Aufhauser, Gut Aiderbichl Stiftung und Gut Aiderbichl GmbH,<br />

Johannes-Filzer-Straße 5, 5020 Salzburg, Tel: 0043 (0) 662 / 62 53 95<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Michael Aufhauser, <strong>Die</strong>ter Ehrengruber<br />

Mitwirkende:<br />

Helmut Schödel, H.-J. von Eckartsberg, Bianca Pöckl, Britta Freitag,<br />

Holde Sudenn, Sonja Großmann<br />

Fotos/Illustrationen: Benno Seilersdorfer, <strong>Die</strong>ter Ehrengruber, Andreas Kolarik,<br />

Andreas Zeppelzauer, Renate Foidl, Birgit Schuster, René Becker, Jürgen Rieger<br />

Bernhard Oberdieck, Seitanidi, Dr. Roland Zirbs, Feuerwehr Windeck, Gut Aiderbichl<br />

Copyright für alle Beiträge bei:<br />

Gut Aiderbichl GmbH, Johannes-Filzer-Straße 5, 5020 Salzburg<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit der<br />

schriftlichen Genehmigung des Herausgebers, www.gut-aiderbichl.com<br />

Druck: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, www.berger.at<br />

R<br />

gratuliert und dankt<br />

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