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Gut Aiderbichl Sommer Magazin - Die Pfote

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Leben lieben. Neues von <strong>Sommer</strong> 2013<br />

<strong>Magazin</strong> für Förderer und Freunde<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er<br />

Little Garfield


Anfahrtshilfen zu unseren besuchbaren Gütern.<br />

Sie sind an 365 Tagen im Jahr von 9 - 18 Uhr geöffnet.<br />

Höhepunkte in diesem <strong>Magazin</strong><br />

Vorwort Michael Aufhauser<br />

So kommen Sie nach Henndorf: Gleich gegenüber vom Salzburger Hauptbahnhof (Südtiroler-Platz)<br />

steigen Sie in die Buslinie 130 Richtung Straßwalchen und fahren bis zur Haltestelle<br />

Gersbach/<strong>Aiderbichl</strong> in Henndorf. Bitte geben Sie dem Busfahrer Bescheid, dass Sie zum <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> fahren. Er verständigt uns, wir holen Sie mit unserem Shuttle-Bus an der Haltestelle<br />

ab. <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> in Henndorf liegt 19 Kilometer von Salzburg entfernt. Auf der A1 Wien/München<br />

bitte die Ausfahrt Wallersee benutzen. Am Kreisverkehr rechts Richtung Straßwalchen<br />

fahren. In Österreich gibt es eine Autobahn-Gebühr (Pickerl an Tankstellen besorgen).<br />

Distanzen in km: Passau 100, Regensburg 215, München 157, Nürnberg 328.<br />

So kommen Sie nach Iffeldorf: Münchner können sich glücklich schätzen. Vom Luise-Kiesselbach-Platz<br />

bis zum <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf braucht man weniger als eine halbe Stunde mit dem<br />

Auto. Autobahn Garmisch, Abfahrt Penzberg/Iffeldorf. Mit der S-Bahn muss man einmal umsteigen,<br />

die Regional-Bahn fährt vom HBF München direkt (ca. 45 Min.). Vom Bahnhof Iffeldorf zum<br />

<strong>Gut</strong> können Sie bei uns einen Shuttle-Bus bestellen (pro Fahrt 2,- €): 0049 (0) 88 01 / 9 15 65 50<br />

Distanz in km: Augsburg 117, Nürnberg 219, Zürich 353, Deggendorf 206, Salzburg 195, Tegernsee 43<br />

So kommen Sie zum <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf: Wer am Bahnhof der romantischen Donaustadt<br />

aussteigt, kommt mit einem öffentlichen Taxi (3 Euro pro Person, pro Fahrt, Tel.:<br />

0049 (0) 9 91 / 2 46 24) zu uns nach Eichberg. Mit dem Auto ist Deggendorf leicht erreichbar. Von<br />

der A92 aus München, Abfahrt entweder Deggendorf Mitte oder Abfahrt Hengersberg. Das gilt<br />

auch für die A3 von Regensburg und Passau kommend. Von dort aus ist der Weg bestens beschildert.<br />

Distanzen in km: Passau 53, Regensburg 73, München 145, Nürnberg 181.<br />

Titel:<br />

Little Garfield<br />

Sprössling einer<br />

West-Highland-<br />

Familie auf <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf.<br />

<strong>Die</strong> Rettung von Stier Egon Seiten 4-5<br />

Ein Bulle entkam der Flut<br />

Unsere besuchbaren Güter Seiten 6-15<br />

Entwicklungen und Tierschicksale<br />

Tiernotfälle Seiten 16-28<br />

Berichte über unsere zahlreichen Tiernotfälle.<br />

Angefangen bei vier Friesen aus dem Zirkus, Rettungen<br />

aus einem Händlerstall bis hin zu Hängebauch-Schweinen<br />

und Rehböcken.<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er werden Seiten 29-38<br />

Wie kann ich helfen? <strong>Die</strong> besuchbaren Güter<br />

oder die Stiftungen unterstützen.<br />

Wichtige Termine Seite 39<br />

Ein Leben ohne Bienen? Seiten 40-41<br />

Helmut Schödel fragt Michael Aufhauser<br />

Katzen-Stift Traisen Seiten 42-43<br />

Weitere Katzenschicksale und<br />

der aktuelle Entwicklungsstand<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er Tierabsicherung Seiten 44-45<br />

Holde Sudenn über Vorsorge<br />

für private Haustiere von <strong>Aiderbichl</strong>ern.<br />

Erbschaften und Schenkungen<br />

<strong>Die</strong> Käfige verblassen Seiten 46-49<br />

Ein Bericht aus dem<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Affen Refugium<br />

Pferdeglück in Frankreich Seiten 50-54<br />

Bericht über neue Fohlen und warum<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> keine Tiere vermittelt<br />

Weitere Hochwasser-Schicksale Seite 57<br />

Katzen, Hunde, Vögel – alle waren Flutopfer<br />

Patenreisen Seite 58<br />

<strong>Aiderbichl</strong> Shop Seiten 62-63<br />

Mit Geschenken helfen und eine Freude machen…<br />

während der großen Flut-Katastrophe war in der Nähe des <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf irgendwann<br />

nur noch Wasser zu sehen. Das ganze Ausmaß dieses Jahrhunderthochwassers zeigt<br />

sich jetzt bei den Aufräumarbeiten erst richtig. Viel Leid kam über die Menschen, die Tiere<br />

und die Natur. Aber das Leben geht weiter.<br />

Gestern Abend bekam eine Kuh, die wir aus dem Krisengebiet evakuiert hatten, ein Stierkalb<br />

auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>. Es war nicht ihr erstes, und doch gab es einen Unterschied. Das erste<br />

Mal durfte sie ihr Kalb behalten. Denn „Milchkühen“ werden die Kälber kurz nach der Geburt<br />

für immer weggenommen. Sonst gäbe es für uns Menschen keine Milch. Das Kalb erhält<br />

dann Milchaustauscher.<br />

<strong>Die</strong> Milchkuh war seit sechs Tagen das erste Mal in ihrem Leben selbst frei. Davor stand sie<br />

angebunden im Stall, Tag für Tag.<br />

Ihre Bäuerin Edeltraud ist 51 Jahre alt. In der Zeit ihrer Kindheit setzte sich die Anbindehaltung<br />

in unseren Breitengraden gerade richtig durch. Auch die engen Mastboxen für die Kälber.<br />

Edeltraud kannte es nicht anders auf ihrem Hof, wo sie auch geboren wurde. Wir wunderten<br />

uns, dass sie jeden Tag gut gelaunt mithalf, ihre 23 Rinder zu versorgen, die auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Deggendorf in Sicherheit gebracht worden waren.<br />

Sie erzählte uns von ihrer pflegebedürftigen Mutter und ihrem Vater, der im Januar gestorben<br />

ist, und ihrem Mann, der ihm im März folgte. Ihr Bauernhof befand sich während der Flut<br />

unmittelbar an einem bedrohten Deich.<br />

Der Anblick ihrer jetzt glücklichen Rinder auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>, ohne Ketten, habe sie getröstet<br />

und glücklich gemacht, erzählte sie uns.<br />

Seit gestern ist die Bäuerin bei <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> fest angestellt. Und alle ihre Rinder dürfen<br />

bei uns bleiben. Ihr Umgang mit Tieren, ihre liebevolle Art, ist uns allen aufgefallen. Und als<br />

sie uns von ihrem Traum erzählte, bei uns zu bleiben, war es so, als würde sie von einer Sehnsucht<br />

sprechen, die viele Menschen in sich tragen. Sie hat sechs Tage lang Zeit gehabt, sich diesen<br />

Schritt gut zu überlegen, und verstanden, was sie aufgibt und wohin sie jetzt geht.<br />

Edeltraud ist kein Einzelfall. Viele Landwirte sind <strong>Aiderbichl</strong>er geworden, etwa 50 arbeiten<br />

für uns und gehören zu den besten Betreuern unserer Tiere. Viele Menschen aus allen Bereichen<br />

des Lebens, so wie ich selbst, haben mit <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> die Chance bekommen, noch<br />

einmal über alles nachzudenken. Auf andere Gedanken zu kommen und umzudenken. <strong>Die</strong><br />

Basis dafür sind keine Regeln, die ein anderer aufgestellt hat. <strong>Die</strong>se Entwicklung geschieht im<br />

Umfeld und unter dem Eindruck von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> wie von ganz alleine. Und jeder, der sie<br />

zulässt, erlebt sie anders.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei Allen für den Zusammenhalt und für die Unterstützung<br />

in der Hochwasserkrise bedanken. Aber auch für alle anderen <strong>Aiderbichl</strong>er Projekte. In<br />

diesem <strong>Magazin</strong> versuchen wir, Ihnen einen Überblick über das erste halbe Jahr unserer Arbeit<br />

zu geben.<br />

2 3


Unser Einsatz für Tiere im Katastrophengebiet Deggendorf…<br />

Alle Bullen starben, die meisten durch einen Gnadenschuss<br />

Egon überlebte als Einziger und schwamm zu einem Schuttberg<br />

<strong>Die</strong>ter bringt ihm das erste Mal Heu und frisches Wasser<br />

Nach vier Tagen bekamen wir die Erlaubnis, Egon zu holen<br />

Tierarzt Dr. Josef Endl (l.) begleitet die Rettung. Hauptfeldwebel Tobias<br />

Müller (r.): „Alle Kameraden standen 100% hinter der Rettung. Wenn nötig,<br />

hätten wir Egon auch hinaus getragen. Bei ihm handelt es sich doch um ein<br />

Lebewesen.“ <strong>Die</strong> Pioniere aus Ingolstadt haben ein deutliches Zeichen gesetzt.<br />

Der Halter von mehreren<br />

hundert „Mastbullen“<br />

glaubte seine<br />

Tiere in Sicherheit. <strong>Die</strong><br />

meisten hatte er vor der<br />

Jahrhundert-Flut in Deggendorf<br />

in höhere Lagen<br />

evakuiert. Einen seiner<br />

höher gelegenen Ställe<br />

glaubte er sicher vor den<br />

Fluten. Eine tragische<br />

Fehleinschätzung. Das<br />

Wasser stieg drastisch an,<br />

und plötzlich standen 130<br />

Bullen zunächst bis zu<br />

den Knöcheln und dann<br />

bis zum Hals im Wasser.<br />

Dann brach Panik unter<br />

den Tieren in dem Freilaufstall<br />

aus. Ein Kampf<br />

ums Überleben begann.<br />

<strong>Die</strong> Amtsveterinäre,<br />

die wussten, wie qualvoll<br />

die Tiere im Wasser sterben<br />

würden, reagierten<br />

schnell und ordneten für<br />

jedes einen Gnadenschuss<br />

an. So schrecklich und<br />

schwierig so ein Schritt<br />

auch sein mag, es war eine<br />

Entscheidung im Sinne der<br />

armen Kreaturen.<br />

Doch ein Stier entkam der<br />

Massen-Erschießung.<br />

Nur ein Stier entkam<br />

dem Massaker<br />

Er schwamm zu einem<br />

kleinen Schutthügel, der<br />

aus dem Wasser ragte. Das<br />

war am 5. Juni 2013.<br />

Zu diesem Zeitpunkt<br />

befanden sich noch tausende<br />

Menschen in Lebensgefahr.<br />

Hilfskräfte und<br />

Bundeswehrsoldaten kümmerten<br />

sich aufopfernd<br />

Tag und Nacht um sie.<br />

Doch die Pioniere hatten<br />

Egon nicht vergessen.<br />

Als sich die Lage für die<br />

Menschen entschärfte,<br />

setzten sie sich mit dem<br />

zuständigen Amtstierarzt<br />

Dr. Heiko Schirmann zusammen.<br />

Gemeinsam beschlossen<br />

sie, <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

zu kontaktieren.<br />

Am nächsten Tag war<br />

es dann soweit. <strong>Die</strong> Pioniere<br />

begleiteten <strong>Die</strong>ter<br />

Ehrengruber und das Ai-<br />

derbichl-Team in einem<br />

Boot zu Egon, vorbei an<br />

überschwemmten Dörfern,<br />

schwimmenden Autos<br />

und riesigen Mengen an<br />

Unrat. Der Stier lag völlig<br />

erschöpft auf ein paar<br />

Quadratmetern, die nicht<br />

überflutet waren. Er war<br />

am Ende. Doch schien er<br />

auch zu verstehen, dass<br />

er jetzt Hilfe bekam. Zunächst<br />

in Form von Heu<br />

und frischem Wasser. Von<br />

da an wurde er von uns<br />

verpflegt. Ganz im Sinne<br />

der Pioniere, die schreckliche<br />

Tage hinter sich hatten<br />

und sich wünschten, dass<br />

Egon weiterleben darf.<br />

Gleich nach der Erschießung<br />

der Bullen waren<br />

sie dafür zuständig, die<br />

toten Körper zu verbringen.<br />

Dass Egon lebte, gab<br />

ihnen Kraft und Hoffnung.<br />

Überall tote Rinder…<br />

Am 8. Juni baten die<br />

Amtsveterinäre des Landratsamtes<br />

Deggendorf, Dr.<br />

Sabine Pfestorf und Dr.<br />

Heiko Schirmann, <strong>Gut</strong>sverwalterin<br />

Sandra Huber<br />

und Michael Aufhauser zu<br />

einem Krisengespräch.<br />

Da der Wasserpegel<br />

sank und Menschenleben<br />

nicht mehr in Gefahr<br />

waren, durften wir<br />

Egon holen. Es fand dafür<br />

ein Einsatzgespräch mit<br />

Hauptfeldwebel Tobias<br />

Müller (33) statt. Mit der<br />

Rettung von Egon konnte<br />

begonnen werden.<br />

Angekommen auf <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf<br />

stellte unsere Tierärztin<br />

41° Fieber fest. Er erhielt<br />

sofort eine Infusion. Am<br />

nächsten Tag ging es ihm<br />

schon etwas besser.<br />

…im Namen aller <strong>Aiderbichl</strong>er und unserer zahlreichen Unterstützer<br />

Ein Stier wird zum Symbol<br />

der Wahrnehmung<br />

Mit Würde erträgt Stier Egon das Leid, das ihm<br />

vom Leben auferlegt wurde. Bilder wie diese<br />

sollte man sich in Brüssel unbedingt ansehen.<br />

Von dort aus wird der Stierkampf in<br />

Spanien jährlich mit 130 Millionen<br />

Euro unserer Steuergelder am<br />

„Leben“ erhalten.<br />

Egon spürt, dass Sandra (r.)<br />

im Namen aller <strong>Aiderbichl</strong>er<br />

alles für ihn tun wird.<br />

Erfahren Sie auf Seite 57<br />

mehr über unseren Einsatz<br />

für die Hochwassertiere.<br />

Pioniere und Bauarbeiter helfen uns beim Abtransport<br />

4 5


<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf<br />

Auf der Arche Noah ist die<br />

Ruhe wieder eingekehrt…<br />

Mit der Rettung der<br />

„Hochwasser-Tiere“ erhöhte<br />

sich der Tierbestand kurzfristig.<br />

Jetzt ist wieder Ruhe<br />

eingekehrt auf den sanften<br />

Hügeln von Eichberg.<br />

So wie <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf<br />

angelegt ist, mit<br />

der Aufteilung Hauptgut und<br />

Katzenvilla, wirkt das stattliche<br />

Anwesen überschaubar<br />

und familiär.<br />

<strong>Die</strong> über vierhundert<br />

geretteten Tiere, die hier<br />

für immer leben, sind unseren<br />

Stammbesuchern<br />

mittlerweile alle bekannt.<br />

zenvilla aufhält, ist wie<br />

fernab vom Innenhof, den<br />

Haupt- und Hofstallungen,<br />

der Gastronomie und<br />

Ausstellung. Hier macht<br />

jeder seins und genießt seine<br />

Jause und Pause an dem<br />

Ort, an dem er sich am<br />

wohlsten fühlt.<br />

Selbst die prominente<br />

Kuh Yvonne wird hier mit<br />

ihrer Familie nicht als<br />

Sensation, sondern eher<br />

als eine kleine Herde total<br />

glücklicher Rinder wahrgenommen.<br />

Und das, obwohl<br />

sie auf der ganzen Welt<br />

Schlagzeilen gemacht hat.<br />

an 365 Tagen im Jahr besuchbar<br />

Kneippsches Vergnügen. Kinder erfinden einfach ihre Spielplätze<br />

Margit Funda. "Mein Mann und<br />

ich besuchen täglich mit unserem<br />

Hund Wolfi das <strong>Gut</strong>. Manchmal<br />

rufe ich in der Verwaltung an,<br />

einfach um zu sagen, wie glücklich<br />

wir hier sind."<br />

Es gab Jahre, in denen<br />

beinahe wöchentlich immer<br />

neue Tiere in Deggendorf<br />

aufgenommen wurden.<br />

So wie es auf dem großen<br />

<strong>Gut</strong> in Henndorf heute<br />

noch der Fall ist. Was allerdings<br />

viele nicht wissen,<br />

um das Stammgut in<br />

Henndorf gibt es noch weitere<br />

sechs nicht besuchbare<br />

Höfe. <strong>Die</strong> Kapazitäten dort<br />

sind viel größer.<br />

Hier in Deggendorf<br />

sind es nicht die neuen<br />

Tiergeschichten, die das<br />

Besucherinteresse bestimmen.<br />

Schwein Liesbeth, die vor acht<br />

Jahren aus einem Transporter<br />

geflüchtet ist, berührt<br />

nach wie vor die Besucher<br />

Jeder macht seins,<br />

und das ist gut so!<br />

mit ihrer Geschichte. Wie<br />

auch die Ex-Polizei-Pferde<br />

Quintus, Kronos und Nixon, die<br />

2007 zu uns kamen. Und<br />

die vielen anderen Tiere<br />

sind den meisten Stammbesuchern<br />

namentlich<br />

bekannt. Man kennt und<br />

schätzt sich gegenseitig und<br />

erwartet, dass man sich irgendwo<br />

auf dem <strong>Gut</strong> begegnet.<br />

Vielleicht ist das eines<br />

Fernab der Hektik. Ein Gastgarten für Mensch und Tier.<br />

Wir zwei haben es uns mal kurz gemütlich gemacht…<br />

Größe ist wichtig für unseren<br />

Verbund von Gnadenhöfen.<br />

Doch auf manche<br />

wirken die Dimensionen,<br />

die wir schaffen müssen,<br />

um kostengünstig zu wirtschaften,<br />

überwältigend.<br />

Vielleicht sehnen sich gerade<br />

diese Menschen nach<br />

einem Ort des Friedens<br />

mit entsprechender Idylle.<br />

<strong>Die</strong>se Atmosphäre bestimmt<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Deggendorf.<br />

Ein großer Stamm von<br />

Paten, die immer wieder<br />

hierher kommen, reflektiert<br />

diese Einstellung. Mit<br />

insgesamt 20 Hektar handelt<br />

es sich mit Sicherheit<br />

nicht um ein Kleinod, aber<br />

wer sich gerade in der weitläufigen<br />

Anlage der Katder<br />

Geheimnisse, weshalb<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf<br />

keiner großartigen Werbekampagnen<br />

bedarf. Es ist<br />

immer gut besucht, weil es<br />

ein gemütliches Zuhause<br />

von Mensch und Tier geworden<br />

ist. Eine feste Gemeinschaft.<br />

Nur eine Tierart macht<br />

uns immer wieder einen<br />

Strich durch die beschriebene<br />

Idylle. Trächtig abgegebene<br />

Katzen versorgen uns<br />

in regelmäßigen Intervallen<br />

mit Nachwuchs. Dann wird<br />

die Katzenvilla zum Kinderzimmer.<br />

Und weil sich<br />

dort alle Katzen innerhalb<br />

des großen, eingezäunten<br />

Areals wie in einem kleinen<br />

Dorf bewegen können,<br />

erleben die <strong>Aiderbichl</strong>er das<br />

Erwachsenwerden der kleinen<br />

Samtpfoten hautnah<br />

mit.<br />

Für <strong>Aiderbichl</strong>er aus<br />

Regensburg, Nürnberg,<br />

Linz und Passau bietet<br />

sich die Nähe von <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf besonders<br />

an.<br />

6 7


<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf<br />

<strong>Die</strong> Katzenvilla Deggendorf<br />

(l.) ist eine einzigartige Anlage.<br />

Den Katzen steht ein gemütliches<br />

Haupthaus zur Verfügung<br />

und ein geräumiger, hoher Katzenstadl.<br />

Das Anwesen ist Teil<br />

von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf,<br />

ein hoher Katzenzaun umgibt die<br />

Anlage. Durch eine Schleuse gelangen<br />

die Besucher in eine Welt,<br />

die ganz und gar den geretteten<br />

Katzen gehört.<br />

Behütet und tiergerecht<br />

Eines von vielen Schicksalen<br />

Mutterkatze Miezi (3), stand<br />

plötzlich ganz alleine da. Ihr<br />

Besitzer verstarb mit 32 Jahren.<br />

Ein Nachbar mit Herz nahm sie<br />

zunächst zu sich und brachte<br />

sie dann zu uns. Was niemand<br />

erahnen konnte, Miezi (l.) war<br />

trächtig und brachte bei uns<br />

vier kleine Kätzchen zur Welt.<br />

Darunter zwei Kater, Finny und<br />

den schwarzen Tommy (r.).<br />

Wir suchen dringend Paten!<br />

Katzen mögen keine<br />

Käfige und Zwinger-Anlagen.<br />

Wir ebenfalls nicht. Wir<br />

verstehen den großen Freiheitsdrang<br />

dieser Tiere und<br />

möchten ihm gerecht werden.<br />

Gleichzeitig aber stehen<br />

die Katzen lebenslang<br />

unter unserem Schutz. Deshalb<br />

ist auch ihre Sicherheit<br />

wichtig für uns. Schutz und<br />

Freiheitsbegehr müssen unter<br />

einen Hut gebracht werden<br />

– aber wie?<br />

Unser Konzept für die<br />

Unterbringung dieser Tiere<br />

ist von Anfang an sorgfältig<br />

durchdacht. Wenn<br />

wir der Aufnahme einer<br />

Katze zustimmen, wägen<br />

wir zunächst ab: Handelt<br />

es sich um einen Individualisten,<br />

der nach Freigang<br />

strebt oder braucht das<br />

Tier besondere Pflege? Je<br />

nach Vorliebe und Bedürfnis<br />

können wir zwischen<br />

unseren verschiedenen<br />

Gütern wählen.<br />

Liebhaber von Streifzügen,<br />

Eigenbrötler und<br />

Freiheits-Fans fühlen sich<br />

auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf<br />

besonders wohl.<br />

Dort können sie sich, je<br />

nach Katzenlaune, in tiergerechten<br />

Räumen oder<br />

auch draußen aufhalten.<br />

Der begrünte Innenhof<br />

bietet spannende Ecken<br />

für Entdecker und ganz<br />

scheue Katzen können<br />

sich im oberen Teil des<br />

Katzenstadls verstecken.<br />

<strong>Die</strong> Katzen, die wir<br />

dort aufnehmen, haben<br />

alle etwas gemeinsam.<br />

Dort, wo sie lebten, durften<br />

sie nicht bleiben. Dafür<br />

gibt es oft schicksalshafte<br />

Gründe.<br />

Kürzlich kamen sieben<br />

ältere Katzen auf einen<br />

Schlag zu uns. Ihre Besitzerin<br />

war ins Koma gefallen.<br />

Katze Mietzis Besitzer<br />

ereilte ein Sekundentod.<br />

Und weitere fünf gerettete<br />

Samtpfoten kamen zu uns,<br />

weil sich ihre Besitzerin<br />

aus Altersgründen nicht<br />

mehr richtig um sie kümmern<br />

konnte.<br />

Menschen und Katzen<br />

tun sich auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Deggendorf gegenseitig<br />

gut. Katzen lieben<br />

es, beachtet und gestreichelt<br />

zu werden. Und unsere<br />

Besucher genießen die<br />

Nähe von Tieren, die sich<br />

zu einem Neuanfang entschlossen<br />

haben.<br />

Alle Katzen haben hier die freie Wahl. Sie können sich zurückziehen oder bei den Besuchern sein.<br />

Mehr als 550 gerettete Katzen und Hunde leben unter unserem Schutz. <strong>Die</strong> damit verbundenen Kosten sind für Tierliebhaber<br />

kein Geheimnis. Bitte sehen Sie uns nach, dass wir immer wieder um finanzielle Hilfe bitten. Im Namen der Tiere, die den<br />

<strong>Aiderbichl</strong>ern bereits die Rettung ihres Lebens verdanken. Auch Katzen erfahren eine ständig steigende Lebenserwartung.<br />

Helfen Sie uns mit Patenschaften, Spenden und Vermächtnissen. Unsere geretteten Samtpfoten sollen nie wieder in Not geraten!<br />

8 9


Begegnungsstätte zwischen Mensch<br />

Einladung *<br />

Für: Alle Freunde von Tieren<br />

Zeit punkt: Beliebig an 365 Tagen im Jahr!<br />

Ort: <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf<br />

Als älteste Kuh auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf erlaube<br />

ich mir, Sie herzlich zu uns einzuladen. Dass<br />

ich hier seit fünf Jahren lebe, verdanke ich meiner<br />

geliebten Bäuerin aus dem Zillertal. Sie hat mir<br />

die schlimme Fahrt und den Gang zum Schlachter<br />

erspart, immerhin war ich damals schon 20<br />

Jahre alt. Eigentlich, im Geheimen, ist sie ja so etwas<br />

wie meine Stiefmutter, denn weil ich als Kalb<br />

schwächlich und krank war, hat sie mich mit der<br />

Flasche großgezogen. Das werde ich ihr nie vergessen.<br />

Und deshalb habe ich auch noch niemals<br />

versucht, einen Menschen zu boxen oder auf die<br />

Hörner zu nehmen. Auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> darf ich<br />

frei herumlaufen. Bei <strong>Gut</strong>sführungen stelle ich<br />

mich oft dazu und lenke die Aufmerksamkeit auf<br />

uns Rinder. Den viel zu niedrigen Milchpreis und<br />

was sonst noch Schlimmes mit meinen Brüdern<br />

und Schwestern draußen geschieht.<br />

Ich freue mich auf Euch,<br />

Eure<br />

Stilla<br />

P.S.: Ich mache mich auch für Wildschweine stark.<br />

und Tier…<br />

Über tausend gerettete<br />

Tiere laden<br />

nach Henndorf ein:<br />

Eine herzliche Begegnung,<br />

die es in<br />

sich hat.…<br />

Was artgerecht ist<br />

für Tiere können<br />

Kinder nicht früh genug<br />

lernen. Erwachsene<br />

wissen selbst<br />

oft viel zu wenig.<br />

Zum Beispiel, dass<br />

Stroh für Schweine<br />

so wichtig ist.<br />

Gerettet!<br />

Für uns sind<br />

sie alle gleich,<br />

ohne Unterschied…<br />

Früher wäre Jagdhündin<br />

Bennett, 8 Monate alt,<br />

auf Frischling Fussel losgegangen,<br />

denn Schwarzwildbracken<br />

wie Bennett<br />

wurden eigens für die Bejagung<br />

von Wildschweinen<br />

gezüchtet. Doch diese<br />

Jagd ist abgeblasen. Bennett<br />

war, so berichteten<br />

ihre Besitzer, ausgebüchst<br />

und kam schwer verletzt<br />

nach Hause. Diagnose:<br />

Oberschenkelfraktur. Eine<br />

teure Operation würde ihr<br />

Leben retten, stellte der<br />

Tierarzt fest. Jagdtauglich<br />

würde sie nie wieder sein.<br />

<strong>Die</strong> ehemaligen Besitzer<br />

von Bennett wollten sie<br />

daraufhin friedlich gehen<br />

lassen. Doch der Tierarzt<br />

bat sie um eine letzte<br />

Chance und meldete sich<br />

bei <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>. Gemeinsam<br />

entschlossen wir<br />

uns, Bennett zu helfen.<br />

<strong>Die</strong> Operation gelang und<br />

Bennett konnte in die Ai-<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf bei Salzburg<br />

Beide waren in Not: Eine Schwarzwildbracke<br />

und vier Frischlinge<br />

derbichler Hundefamilie<br />

einziehen – und außerdem<br />

Fussel kennenlernen: Der<br />

Frischling wuchs in der<br />

Wohnküche seiner früheren<br />

Retter auf, seine Mutter<br />

starb<br />

bei einem<br />

Wildunfall.<br />

<strong>Die</strong> Frischlinge<br />

Rebecca,<br />

Richard<br />

und Ramona erhielten<br />

ihre Namen<br />

von einer Bauernfamilie,<br />

die den<br />

Waisen mit der Flasche<br />

ihr Überleben ermöglichte.<br />

Ein Jäger hatte sie verlassen<br />

im Wald entdeckt.<br />

Was ihrer Mutter zugestoßen<br />

ist, können wir nur<br />

erahnen.<br />

Bennett ist inzwischen<br />

aus der „Jagdszene“ ausgestiegen.<br />

Als brave <strong>Aiderbichl</strong>erin<br />

jagt sie jetzt<br />

ihren eigenen Artgenossen<br />

hinterher. Das natürlich<br />

nur, wenn wir die Leinen<br />

lösen und ihre Hundefamilie<br />

über die Freilaufwiesen<br />

und den Hundepfad<br />

tobt. Für sie<br />

und für die kleinen<br />

„Schwarzkittel“ suchen<br />

wir jetzt dringend<br />

Paten. Denn<br />

unsere Rettungen<br />

sollen weitergehen.<br />

<strong>Die</strong> Jagd ist abgeblasen.<br />

<strong>Die</strong> Jagdhündin Bennett weiß<br />

jetzt, was es heißt, Angst vor<br />

dem Tod zu haben. Aber auch<br />

unsere diesjährigen Frischlinge<br />

hat das „Halali“ nicht<br />

mehr zu interessieren. In der<br />

Interessengemeinschaft der<br />

geretteten Tiere wachsen sie<br />

jetzt in Sicherheit auf.<br />

* Eintrittspreise<br />

erfahren Sie über www.gut-aiderbichl.com<br />

Für <strong>Aiderbichl</strong>er ist jeder Besuch kostenlos.<br />

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An 365 Tagen im Jahr geöffnet<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf bei Salzburg<br />

Für besonders wichtig erachten wir den Besuch von Kindern und Jugendlichen<br />

<strong>Die</strong> Bedeutung gespeicherter Bilder<br />

Bilder kann dann im späteren<br />

Leben zurückgegriffen<br />

werden.<br />

Ein Jugendlicher, der heute,<br />

sagen wir 15 Jahre alt<br />

ist, hat bereits die wichtigsten<br />

Bilder seines Lebens<br />

gespeichert. Wenn er<br />

dann, später im Gemein-<br />

Was Kinder in ihrer "Prägephase" erleben, bleibt ihnen oft ihr ganzes Leben lang. Dabei ist nicht so sehr die spezielle Form<br />

der Erziehung entscheidend, sondern die Qualität der Beziehung zwischen Eltern und Kind. Kinder empfinden mehr als sie<br />

verstehen. Sie müssen zunächst die Fähigkeit zur Empathie, zur gegenseitigen Anteilnahme, vermittelt bekommen. Auch<br />

darum geht es uns auf unseren besuchbaren Gütern. Durch die Nähe zu Tieren, die gänzlich ohne Druck leben, entstehen<br />

durch das gegenseitige Kennenlernen Eindrücke und Erfahrungen, die zu Lebensbegleitern werden. Einprägsame Bilder, die<br />

später einmal dazu beitragen werden, Schwächeren, auch Tieren, mit Verantwortung zu begegnen.<br />

D<br />

derat, das verlockende Angebot<br />

zur Errichtung eines Mit Hilfe von Bildern der<br />

kommt, kann er abwägen.<br />

riesigen Schweinemastbetriebes<br />

vorgelegt bemals<br />

auf <strong>Gut</strong><br />

glücklichen Schweine, da-<br />

<strong>Aiderbichl</strong>.<br />

ass nachweislich viele<br />

Kinder glauben,<br />

dass es lila Kühe<br />

gibt, sollte uns nachdenklich<br />

stimmen. In der Folge<br />

wissen sie nämlich auch<br />

nicht, wie ihre Chicken<br />

Nuggets, ihr süßsaures<br />

Schweinefleisch und Burger<br />

entstehen. Wie auch?<br />

Der Besuch in der industriellen<br />

Massentierhaltung<br />

und auf Schlachthöfen ist<br />

aus seuchenrechtlichen<br />

Gründen überall verboten.<br />

Wir übergeben zukünftigen<br />

Generationen eine profitsüchtige<br />

und egoistische<br />

Welt. Dass diese sich dazu<br />

entwickeln konnte, haben<br />

die vergangenen Generationen<br />

zu verantworten. Wir<br />

haben es alle zugelassen<br />

und toleriert. Bei genauerer<br />

Betrachtung dieser<br />

Welt ist es kein Wunder,<br />

dass junge Menschen das<br />

Interesse an der realen<br />

Welt verlieren.<br />

<strong>Die</strong> Flucht in elektronische<br />

Scheinwelten<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> sieht gerade<br />

darin seine Verantwortung:<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

zunächst einmal die Möglichkeit<br />

zu geben, die Wirklichkeit<br />

kennenzulernen.<br />

Gewissermaßen die Basis<br />

des Lebens – eine Welt voller<br />

Leben, das ihr eigenes<br />

erst ermöglicht. Wie auch<br />

frühere Generationen, sollten<br />

sie erfahren dürfen,<br />

wie eine intakte Beziehung<br />

zwischen Mensch und Tier<br />

aussieht. Denn auch ihnen<br />

steht das Recht zu, sich erneut<br />

zu entscheiden. Hoffentlich<br />

vieles zu revidieren.<br />

Bei einem Besuch auf <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> lassen sich so<br />

Bilder speichern, die sie<br />

ein Leben lang begleiten<br />

werden. Tiere im Stroh,<br />

auf Weiden, im Artenverbund<br />

und der sanfte Umgang<br />

mit ihnen. Auf diese<br />

Bedeutsame Eindrücke<br />

für das spätere Leben<br />

Wie <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> zu Begegnungen<br />

mit Tieren verschiedenster<br />

Arten einlädt, ist einzigartig.<br />

Ohne erhobenen Zeigefinger<br />

werden wichtige Eindrücke<br />

vermittelt. Ein Einstieg in eine<br />

Welt mit Werten wie Rücksicht<br />

und Verantwortung.<br />

Auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> gibt es für<br />

jeden die Möglichkeit, an kostenlosen<br />

Führungen teilzunehmen.<br />

Oder sich auf eigene Faust<br />

umzusehen.<br />

Alexander (o.) ist der männliche<br />

Vertreter einer vom Aussterben<br />

bedrohten Rinderrasse – der<br />

„Pustertaler Sprinzen“.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf von<br />

oben. Das erste von mittlerweile<br />

23 Gütern von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>.<br />

Mit einem Hundeweg und sechs<br />

weiteren Höfen in der Umgebung.<br />

Liselotte (links) ist eine Mischung<br />

aus Hängebauch- und Wildschwein.<br />

So, als würde sie verstehen,<br />

wie wichtig ihre Begegnung<br />

mit Menschen ist, hält sie still<br />

und lässt sich ganz freiwillig über<br />

ihre Borsten streichen.<br />

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Nahe München, Starnberg, Garmisch und Tirol<br />

Am 17. August ist es soweit<br />

Hier ziehen Hunde…<br />

<strong>Die</strong> vielen tausend<br />

Unsere art- und tiergerechte<br />

Haltung von Hunden<br />

Michael Aufhauser, der seit über<br />

25 Jahren im Tierschutz aktiv ist,<br />

kennt alle Varianten der Haltung<br />

von geretteten Katzen und Hunden.<br />

Weiß aber auch, dass viele von Ihnen<br />

schwer zu vermitteln sind. Gerade<br />

um diese geht es ihm. Von seiner<br />

großen Hunde-Familie, die ihn ständig<br />

umgibt, hat er viel gelernt.<br />

Kontakt, Bewegung und Ruhe<br />

Der Garten kann noch so groß sein,<br />

ein Zwinger noch so sauber, Hunde<br />

möchten bei uns Menschen sein.<br />

Am liebsten allerdings ohne Leine.<br />

Während wir uns beim gemeinsamen<br />

Spazierengehen mit Freunden<br />

unterhalten, können sie ihre Nasen<br />

einsetzen, markieren und kommunizieren.<br />

Mindestens für mehr als eine<br />

Stunde täglich müssen Hunde ohne<br />

Leine laufen dürfen, am besten ist<br />

mehr.<br />

Deshalb gibt es bei uns eine intensive<br />

Betreuung durch unsere Pfleger<br />

rund um die Uhr.<br />

Wenn sie dann in ihre "Hundezimmer"<br />

kommen, nehmen sie dankbar<br />

verschiedene Plätze zum Entspannen<br />

an. Für diese Orte sollte gesorgt<br />

sein. Körbchen, Teppiche, oder ein<br />

erhöhter Platz. Sie alle sollten sich<br />

wohl fühlen. Für frische Luft muss<br />

Tag und Nacht gesorgt sein.<br />

Futter und Verlässlichkeit<br />

Hunde lieben zuverlässige Routine.<br />

Auch bei ihnen spielt die Vorfreude<br />

eine große Rolle.<br />

Aus diesem Grund gibt es zu festen<br />

Zeiten Gassis und tägliche Ausflüge.<br />

Das muss auch für<br />

ihre Fütterung gelten.<br />

Selbst zubereitetes<br />

Futter hat etwas<br />

ganz Besonderes<br />

für sie. Wann immer<br />

möglich, bereiten<br />

wir das Hundefutter<br />

selbst zu.<br />

Unser Fleisch beziehen<br />

wir selbstverständlich<br />

und ausschließlich<br />

von Betrieben,<br />

deren Tiere<br />

artgerecht gehalten<br />

werden.<br />

<strong>Die</strong> Fütterung ist<br />

ein sehr wichtiger Moment im Leben<br />

unserer Hunde. Auch hier gibt es Eigenheiten.<br />

So mancher Hund möchte<br />

alleine und ganz langsam fressen,<br />

andere bekommen durch neidvolle<br />

Blicke erst richtig Appetit.<br />

Bewusstes Wahrnehmen<br />

In Hunden stecken rassetypische<br />

Eigenheiten und Instinkte. Dazu<br />

kommt ihre eigene charakterliche<br />

Prägung und ihre Vorgeschichte.<br />

Wie wir Menschen haben sie neben<br />

körperlichen Gebrechen manchmal<br />

auch psychische Probleme. Deshalb<br />

ist die sensible Zusammenstellung<br />

einer Hundegruppe genauso wichtig<br />

wie die Wahrnehmung ihrer Befindlichkeiten.<br />

<strong>Die</strong>ser Herausforderung<br />

widmen sich unsere erfahrenen<br />

Hundepfleger mit großer Hingabe<br />

und Einfühlungsvermögen.<br />

Besucher, die den<br />

Gertraud Gruber<br />

Osterseehof, das<br />

neue <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf,<br />

schon besucht haben,<br />

wissen ganz genau, wo das<br />

neue Zuhause für Katzen<br />

und Hunde entstehen wird.<br />

Folgt man einer Tennenauffahrt<br />

am Rückgebäude<br />

des neuen Haupthauses,<br />

gelangt man in<br />

den ersten Stock. Hier, in<br />

einer riesigen Halle, wird<br />

zur Zeit gebaut.<br />

Skizze für die Hundeanlage<br />

Am 17. August ist es dann<br />

soweit. Im Zuge eines Patentreffens,<br />

ziehen dann<br />

Katzen und Hunde in ihr<br />

neues Zuhause ein.<br />

Im Vordergrund steht<br />

die art- und tiergerechte<br />

Haltung. Weshalb dann<br />

so viele Kleinigkeiten einfließen,<br />

die so mancher für<br />

überflüssig hält, hat einen<br />

ganz bestimmten Grund.<br />

Wie auch wir Menschen,<br />

gewöhnen sich Tiere an<br />

ihr Umfeld und es bereichert<br />

ihre Welt der Reize.<br />

Eine Wohnungskatze<br />

oder ein hinterbliebener<br />

Dackel würden sich sicherlich<br />

nicht auf Dauer<br />

in gekachelten Zwingern<br />

und Käfigen wohlfühlen.<br />

Wir danken allen <strong>Aiderbichl</strong>ern,<br />

die uns Accessoires<br />

für die Einrichtung<br />

geschenkt haben.<br />

In der Gemeinschaft ist das Leben für sie am schönsten…<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf<br />

…und hier Katzen ein<br />

„Meine sieben Katzen könnten nicht<br />

unterschiedlicher sein und dennoch<br />

lieben sie ihre kleine Gemeinschaft“,<br />

sagt Michael Aufhauser über die<br />

Samtpfoten, die sein Leben über 10<br />

Jahre lang begleiten. Wie er, bieten<br />

wir unseren Katzen von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

ein spannendes, aber auch<br />

sehr geschütztes Leben.<br />

Individuelle Bedürfnisse<br />

Unsere mehr als 400 geretteten Katzen<br />

haben die unterschiedlichsten<br />

Vorgeschichten. Es gibt die wilden<br />

Freigängerinnen, die hinterbliebenen<br />

Schmusekater aus einer Wohnungshaltung,<br />

ganz arme aus dem<br />

Versuchslabor, inkontinente, Träger<br />

schlummernder Krankheiten wie FIP<br />

und Leukose. Ihr Leben prägt nicht<br />

nur ihre Vorgeschichte. Bei Katzen<br />

Unsere art- und tiergerechte Haltung von Katzen<br />

handelt es sich um Individuen, die<br />

nur dann glücklich sind, wenn auf<br />

ihre Eigenheiten eingegangen wird.<br />

<strong>Die</strong> Wahl ihres Zuhauses<br />

Da kann <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> so einiges<br />

Katzenträume werden wahr…<br />

bieten: Das Katzen-Stift in Traisen<br />

verfügt über ideale Haltungsmöglichkeiten<br />

- einzeln oder in kleinen<br />

Gruppen. Auf den Gütern Deggendorf,<br />

Maria Schmolln, Frankreich<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er Visionen<br />

und Henndorf gibt es gemütliche<br />

Räumlichkeiten mit großen Außengehegen<br />

und Freilaufflächen. Und in<br />

Iffeldorf entsteht jetzt eine ähnliche<br />

Anlage wie in Henndorf.<br />

Betreuung und Wahrnehmung<br />

Katzen besuchen, wenn sie die Möglichkeit<br />

haben, über 40 mal am Tag<br />

ihren Futternapf. Ihre Katzenklos<br />

müssen immer sauber gehalten<br />

werden. Zum Spielen, aber auch zur<br />

täglichen Pflege und für das Wohlbefinden,<br />

benötigen sie Kletter- und<br />

Kratzmöglichkeiten.<br />

Dass sie es lieben, von Menschen<br />

gestreichelt zu werden, und dass<br />

sie uns zu verstehen scheinen, wenn<br />

wir mit ihnen sprechen, wissen unsere<br />

ausgebildeten Pfleger mit Herz<br />

und Zeit für sie.<br />

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Aus gutem Hause<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf<br />

<strong>Die</strong> Esel Steffi (8), Sarah (11) und Theo (10). Daran, dass Esel 50 Jahre alt werden können, haben ihre Besitzer zu Lebzeiten nicht gedacht.<br />

<strong>Die</strong> Hinterbliebenen<br />

Lama-Stute Diamant (17) galt als Seltenheit, denn sie hat ein blaues und ein dunkles Auge.<br />

S<br />

ehnsucht nach einem<br />

Paradies auf Erden:<br />

Davon träumte ein<br />

Ehepaar, das sehr wohlhabend<br />

war. Und weil sie<br />

sich alles leisten konnten,<br />

was das Herz begehrte,<br />

erschufen sie sich ihre<br />

eigene ästhetische Welt<br />

inmitten prachtvoller Natur.<br />

Über viele Jahrzehnte<br />

hinweg galt ihr Anwesen<br />

als einzigartig. <strong>Die</strong> Tiere,<br />

die hier lebten, hatten es<br />

gut und verliehen Allem<br />

ein besonderes Ambiente.<br />

<strong>Die</strong> Dame des Hauses war<br />

nie ohne ihr kleines Hündchen<br />

anzutreffen und galt<br />

als tierlieb. Auch war sie<br />

als großzügige Gastgeberin<br />

bekannt. Für die Gäste<br />

standen Tierthemen dann<br />

zwar nicht immer im Vordergrund,<br />

doch irgendwie<br />

gehörten die Tiere dazu.<br />

Lama-Stute <strong>Die</strong> Schwarze (17) und Edel-Bock Andy (7).<br />

Andy mischt sich bei uns gerne unters normale Ziegenvolk.<br />

Bei den meisten Haustieren<br />

handelte es sich um<br />

exklusive Tiere von bekannten<br />

Züchtern.<br />

Ihre Besitzer hatten sich so<br />

viel vorgenommen. Armen<br />

Tieren zu helfen und ihre<br />

eigenen gut abzusichern.<br />

Doch es kam ganz anders…<br />

In den vergangenen Jahren<br />

zählte dieses Ehepaar auch<br />

zu den Besuchern von <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> in Henndorf.<br />

Das Ehepaar wollte sich<br />

ebenfalls für die armen<br />

Tiere von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

engagieren. Zu diesem<br />

Engagement kam es<br />

jedoch nie. In hohem<br />

Alter verstarb die<br />

Besitzerin und einige<br />

Jahre später<br />

auch ihr Mann.<br />

Sie hatten alle<br />

ihre Angelegenheiten<br />

vorausschauend<br />

geordnet,<br />

doch etwas<br />

Wichtiges wurde<br />

vergessen:<br />

Es war nicht<br />

geregelt, was<br />

mit ihren hinterbliebenen<br />

Tieren geschehen<br />

sollte.<br />

Als das Anwesen<br />

verkauft<br />

wurde, standen die<br />

Tiere vor einem ungewissen<br />

Schicksal.<br />

Sie waren nun schutzlos<br />

und mussten kurzfristig<br />

vom Hof.<br />

Zwei Mini-Pferde, zwei<br />

Lamas, ein Alpaka, drei<br />

Esel, ein Ziegenbock und<br />

fünf Katzen hatten plötzlich<br />

keine Zukunft mehr.<br />

Ein ehemaliger Hausangestellter<br />

alarmierte<br />

uns. Weil die Frist für eine<br />

Übernahme nur kurz war,<br />

mussten wir schnell reagieren<br />

- wir holten alle zu<br />

uns.<br />

Moritz (8), das erste <strong>Aiderbichl</strong>er Alpaka.<br />

Mit Lamas darf man sie nicht verwechseln.<br />

Sie verfügen über ihre eigene Ausdrucksart.<br />

Und obwohl sie auch aus den Anden kommen,<br />

sind ihnen Lamas als Artgenossen nicht genug.<br />

Deshalb machen wir uns jetzt auf die Suche<br />

nach einem weiblichen Alpaka für Moritz.<br />

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Danke, dass wir diesen Pferden helfen durften!<br />

Uns gefallen sie ohne Federbuschen am besten. Aaron-Vader (l.) mit Moritz (r.), im Hintergrund Sultan<br />

Wir kennen die Probleme<br />

von Zirkustie-<br />

Normalerweise, wenn sie<br />

ßes Opfer abverlangt.<br />

ren wie kaum ein wie seit Jahrmillionen in<br />

anderer. Besonders, wenn Freiheit und in Herden leben<br />

würden, gäbe es unter<br />

es um Pferde aus der Manege<br />

geht. Da werden im-<br />

ihnen Rangkämpfe. Nur<br />

der Stärkste soll sich vermehren<br />

und immer wieder gemeinsamen<br />

mer noch meist Hengste<br />

eingesetzt. Dem Publikum<br />

wird er von einem noch<br />

ist zwar gar nicht bewusst, stärkeren abgelöst. So<br />

dass eine Hengstdressur wird auf natürliche Weise<br />

schwierig ist, aber für den verhindert, dass sich verwandte<br />

Tiere decken. In-<br />

Zirkus hat sie Tradition.<br />

Den Hengsten wird zucht wäre der Untergang<br />

in ihrer Haltung ein gro-<br />

ihrer Art. Bei der Haltung<br />

Kam extra aus Los Angeles Daryl Hannah und Friese Sultan<br />

von mehreren Hengsten<br />

führt das dazu, dass sie<br />

meist in Isolation gehalten<br />

werden. In Gitterboxen<br />

und fernab von anderen<br />

Artgenossen, insbesondere<br />

Stuten. Das schließt einen<br />

Weidegang<br />

von vornherein aus. Als<br />

Herdentiere sehnen sie<br />

sich aber nach Artgenossen.<br />

Eine Weide für einen<br />

Einzelnen ist kein artgerechter<br />

Ersatz.<br />

Jetzt haben wir wieder<br />

einmal vier ausgemusterte<br />

Friesenhengste vom Zirkus<br />

übernommen. <strong>Die</strong>ser musste<br />

sich aus finanziellen<br />

Gründen von ihnen trennen.<br />

Andere Zirkusse zeigten<br />

kein Interesse an ihnen<br />

und wir wollten mit ihrer<br />

Aufnahme verhindern, dass<br />

sie geschlachtet werden.<br />

Dass diese Hengste seit<br />

ihrer Geschlechtsreife keine<br />

Weide gesehen haben,<br />

mussten wir feststellen,<br />

als wir versuchten, sie gemeinsam<br />

nach draußen zu<br />

lassen. Sie gingen sofort<br />

aufeinander los. Und wollten<br />

mit aller Härte ihre<br />

Rangordnung klären. Deshalb<br />

haben wir uns dazu<br />

entschlossen, sie kastrieren<br />

zu lassen. Nach wenigen<br />

Wochen schon veränderten<br />

sich ihre Hormone und jetzt<br />

sind sie friedlich genug, um<br />

gemeinsam die weitläufigen<br />

Weiden von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

zu genießen.<br />

In ihrer "Freiheitsnummer"<br />

im Zirkus zeigten<br />

sie ein einstudiertes Programm.<br />

"Freiheitsnummer"<br />

bedeutet aber lediglich,<br />

dass sie keinen Reiter haben.<br />

Freie Entscheidungen<br />

dürfen sie nicht treffen. <strong>Die</strong><br />

Befehle erhalten sie vom<br />

Dompteur, der eine lange<br />

Peitsche in der Hand hält.<br />

Das scheint der Schlüssel zu<br />

sein. Denn als wir vor einigen<br />

Jahren den Friesen Maxi<br />

übernahmen, baten wir den<br />

Dompteur, seine Darstellung<br />

mit der gleichen Musik,<br />

aber nicht mit Peitsche,<br />

© Valerie Schaff<br />

Daryl Hannah und Jeremiah<br />

Sie und ihr Friesen-Hengst blieben<br />

bis zu seinem Tod zusammen.<br />

vorzuführen. Nichts ging<br />

mehr, obwohl Maxi seit 15<br />

Jahren die gleiche Darbietung<br />

vorführte. Es ist gut<br />

möglich, dass uns die Pferde<br />

in der Manege aus Angst vor<br />

Strafe unterhalten.<br />

Dass uns die Hollywood-Schauspielerin<br />

und<br />

<strong>Aiderbichl</strong>erin Daryl Hannah<br />

auf eigene Kosten besuchte,<br />

als die vier Friesen<br />

kamen, hat einen besonderen<br />

Grund. Sie selbst hatte<br />

vor Jahren einem Friesen-<br />

Zucht-Hengst unter großen<br />

Opfern nicht nur das Leben<br />

gerettet, sondern ihn auch<br />

bis zu seinem Lebensende<br />

behalten. Für sie sind Friesen<br />

die mystischsten Lebewesen<br />

unseres Planeten.<br />

Paten dringend gesucht!<br />

„Himmelszelt statt Zirkuszelt“ jetzt auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf bei Salzburg<br />

Der letzte Vorhang für weitere 4 Friesen<br />

Auf dem Manegenbild (o.) sind<br />

neun Friesen-Hengste zu sehen.<br />

Vier davon durften jetzt zu uns<br />

kommen. Der Zirkus konnte sie<br />

aus finanziellen Gründen nicht<br />

mehr halten und außer uns interessierte<br />

sich nur noch der Metzger<br />

für sie.<br />

Arie musste<br />

immer das<br />

machen, was<br />

Menschen<br />

wollten. Jetzt<br />

darf er tun,<br />

was er will.<br />

Was für eine Umstellung für die<br />

ehemaligen Stars der Manege.<br />

Sie führten ein Leben zwischen<br />

Box und Auftritt. Dirigiert von<br />

einer langen Peitsche, machten<br />

sie demütig das, was der Mensch<br />

von ihnen verlangte. Jetzt sind<br />

sie frei und dürfen nach Herzenslust<br />

die Welt genießen. Wie auch<br />

die anderen mehr als 600 geretteten<br />

Pferde, die unter unserem<br />

Schutz leben. Hunderttausende<br />

Besucher kommen sie jährlich<br />

besuchen. Ihre Anwesenheit und<br />

die Freude darüber, dass sie da<br />

sind, reichen vollkommen aus.<br />

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<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen<br />

Haflinger Wallach sollte tagelang auf dem Hänger bleiben…<br />

Grausamer Alltag beim Pferdehändler<br />

Danke, dass wir helfen durften!<br />

Nach den Erfahrungen<br />

der letzten Jahre sind<br />

wir von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

etwas vorsichtig, wenn<br />

wir einen Anruf erhalten,<br />

der von einem Tierschicksal<br />

erzählt. Einige Anrufer<br />

übertreiben schon<br />

mal und machen auch die<br />

Pferde scheu, obwohl alles<br />

in Ordnung ist. So konnten<br />

wir zunächst auch gar<br />

nicht glauben, was uns<br />

eine aufmerksame Tierfreundin<br />

berichtete.<br />

Sie hatte beobachtet,<br />

dass ein Pferd die ganze<br />

Nacht über auf einem<br />

Hänger stand – vor dem<br />

Stall eines Pferdehändlers.<br />

Außerdem, so hatte<br />

der Händler ihr mitgeteilt,<br />

Schicksal Nr. 1: Haflinger Malibu (20) sollte von Donnerstag<br />

bis Montag auf dem Hänger bleiben. Dann sterben…<br />

1<br />

Schicksal Nr. 2: Ponystute Britta (2)<br />

würde das Pferd das ganze<br />

Wochenende auf dem Hänger<br />

verbringen, weil der<br />

Haflinger-Wallach beim<br />

Verladen so widerspenstig<br />

gewesen sei.<br />

Wir baten Christian<br />

Kögl, dorthin zu fahren,<br />

um nachzusehen: Malibu<br />

stand nach wie vor auf<br />

dem Hänger. Es bestätigte<br />

sich, was die Anruferin<br />

erzählte. Bei einem Blick<br />

in den Handelsstall entdeckte<br />

er noch weitere<br />

Todeskandidaten. Christian<br />

fotografierte sie. Anschließend<br />

kaufte er Malibu<br />

zum Schlachtpreis frei<br />

und nahm ihn gleich mit.<br />

<strong>Die</strong> Fotos der anderen<br />

todgeweihten Tiere – drei<br />

Ponys und zwei Esel, mailte<br />

er ins Büro. Berichtete<br />

uns außerdem von einem<br />

Pony-Hengst und einem<br />

Haflinger, die dort standen.<br />

Michael Aufhauser<br />

kennt das Schicksal<br />

dieser Tiere. Ihr Anblick<br />

trifft immer wieder einen<br />

Nerv in ihm. Er reagierte<br />

und leitete einen Hilferuf<br />

übers Internet in die Wege.<br />

Von Ponyhengst Claus (7) gibt es kein Bild<br />

aus dem Händlerstall. Christian hatte ihn bei<br />

seinem Besuch auch entdeckt. Er müsste aus<br />

einer Zucht kommen und nicht wie die anderen<br />

Ponys, von denen sich wahrscheinlich<br />

Kinder abgewandt haben. Wir kauften ihn, wie<br />

die anderen, zum Kilo-Preis frei.<br />

Haflinger Halifax (19) war in die Jahre gekommen. Grund genug für seinen Besitzer, sich von ihm<br />

abzuwenden und ihn für ein paar Euro den Strapazen eines „Italien-Transportes“ auszusetzen.<br />

Innerhalb kürzester Zeit gingen ausreichend<br />

Spenden ein, um den Kauf,<br />

aber auch den Unterhalt dieser Tiere<br />

für mehr als zwei Jahre zu sichern.<br />

Mit solchen Einsätzen möchten<br />

wir immer wieder und eindringlich<br />

auf das Schicksal dieser Tiere aufmerksam<br />

machen. Nur wenigen ist<br />

bewusst, was mit Pferden, Eseln und<br />

Ponys geschieht, wenn sie an einen<br />

Händler verkauft werden. Sie müssen<br />

den Abschied aus ihrer vertrauten<br />

Umgebung verkraften und die<br />

Abwendung ihres früheren Besitzers.<br />

Und dann folgt oft der Transport<br />

in die Schlachthöfe, die meist<br />

im Süden Europas liegen.<br />

Mit den Bildern ihres neuen Lebens<br />

belegen wir, dass sich der große<br />

Aufwand und unser unermüdlicher<br />

Einsatz nachhaltig lohnen.<br />

1<br />

2<br />

2<br />

Schicksal Nr. 4: Esel Dali (14) und Sevi (14)<br />

Schicksal Nr. 3: Ponys Ludmilla (12) und Henry (ca. 14)<br />

3<br />

4<br />

3 4<br />

20<br />

21


Danke, dass wir helfen durften!<br />

Paten gesucht!<br />

Wenn die Lebensgeschichten<br />

von Menschen aus der Bahn<br />

geraten, dann wirkt sich das<br />

auch auf ihre Tiere aus. Und das ist für<br />

beide tragisch. Der Besitzer von Dackelhündin<br />

Susi lebte in seiner eigenen<br />

Welt, die er sich selbst zurechtgebastelt<br />

hatte: „Ich will einen Hund, egal<br />

wie krank ich bin.“ Oder: „Ich will einen<br />

Hund, damit ich nicht alleine bin.“<br />

Der Mann lebte einsam und zurückgezogen<br />

und war nur mit dem<br />

Nötigsten versorgt. Seine einzigen<br />

Lebensbegleiter waren Dackelhündin<br />

Susi (6), seine Ziegen Ingrid, Margit und<br />

Sonja und eine Hühnerschar, die der<br />

Fuchs holte. <strong>Die</strong> Tiere sollten ihm das<br />

Alleinsein erträglicher machen. Vor<br />

lauter Angst, dass Susi überfahren<br />

werden könnte, durfte sie nicht aus<br />

dem Haus. Das bedeutete Hausarrest,<br />

sechs lange Jahre.<br />

Schon vor Susi lebten zwei Hunde<br />

mit ihm zusammen – beide wurden<br />

überfahren, Susi galt als Ersatz.<br />

Ihr Leben war eintönig. Zu ihrem<br />

Besitzer baute sie nie eine Beziehung<br />

auf. Fressen gab es ausschließlich in<br />

der Abstellkammer. Der Gassigang<br />

führte auf den Dachboden und nicht<br />

nach draußen. Meist verkroch sie<br />

sich im reichlich vorhandenen Gerümpel.<br />

Mit dem Alter bauten Körper<br />

und Geist ihres Besitzers immer<br />

mehr ab – er musste in ein Heim.<br />

Der Tierarzt fand Susi inmitten<br />

des Unrats und musste sie zunächst<br />

betäuben, um sich ihr nähern zu<br />

können. Er brachte es nicht übers<br />

Herz, sie einzuschläfern und nahm<br />

sie mit zu sich nach Hause. Nach<br />

über einem Monat war Susi erst<br />

wieder in der Lage transportiert zu<br />

werden. Wir brachten sie nach <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> Kärnten und sie lebt dort<br />

seither in unserer großen Hundefamilie.<br />

Zuwendung, frische Luft und<br />

Artgenossen sind ihr immer noch<br />

neu, doch genau das hilft ihr dabei,<br />

sich endlich wie ein glücklicher<br />

Hund zu fühlen.<br />

Mittlerweile sind einige Monate<br />

vergangen und Susi hat fast alle<br />

Angst verloren. Wir beobachten ihre<br />

Fortschritte mit Freude und erzählen<br />

ihre Geschichte immer wieder.<br />

Denn sie ist kein Einzelfall. Wir<br />

können nur hoffen, dass sich alle,<br />

aber insbesondere ältere Menschen,<br />

die Anschaffung und Haltung eines<br />

Tieres genau überlegen.<br />

Susi bei der Abholung<br />

Das war sechs Jahre lang ihr Auslauf…<br />

In die Küche durfte Susi nur selten…<br />

Nach sechs Jahren "Hausarrest"<br />

Susis neue Freiheit<br />

Auch die Ziegen leben jetzt bei uns<br />

22 23


Wir suchen Paten für unsere mehr als 550 Hunde und Katzen!<br />

Liebe <strong>Aiderbichl</strong>er,<br />

beim Blick auf meine Tier-Familie, entsteht sicherlich der Eindruck,<br />

dass es mir kleine Hunde angetan haben. <strong>Die</strong> beiden blinden, Mücke<br />

und Patty, die beiden tauben, Tobi und Katze Micki, und der renitente<br />

<strong>Die</strong>ter Ehrengruber mit Parachito (ca. 5)<br />

Chicco, würden gemeinsam nicht das Gewicht meines neuesten Familienzuwachses<br />

auf die Waage bringen. Wie immer bin ich zu Parachito durch eine Fügung gekommen.<br />

Zwei besonders tierliebe Damen haben ihn schon seit langem betreut.<br />

Das endlose Warten auf die Rückkehr seines Besitzers<br />

Parachito war der Wegbegleiter eines Pferdetrainers aus Südamerika, der in Österreich auf einem<br />

Pferde-Hof arbeitete. Von einem Urlaub in seiner Heimat kehrte er nicht zurück. Und das lange Warten<br />

begann für den Boxer-Mischling. <strong>Die</strong>ser durfte über ein Jahr lang im Stall wohnen und zwei Tierfreundinnen<br />

behielten ihn im Auge. Jetzt, als sie erfuhren, dass sich ein Platzproblem ankündigt und Parachito<br />

zur Belastung für den aktiven Pferde-Sport-Stall wird, setzten sie sich dafür ein, dass er zu uns<br />

kommen darf.<br />

<strong>Die</strong> Paranoia großen Hunden gegenüber hatte auch mich bereits erfasst<br />

Als Vater einer 10 jährigen Tochter, war ich zunächst sehr vorsichtig. Parachito ist groß und stark.<br />

Schreckens-Szenarien gingen mir durch den Kopf. "Du darfst niemals alleine zu ihm gehen", erklärte ich<br />

meiner Laura, die sich schon als unvorsichtige Tiernärrin einen Namen gemacht hat. Doch dann kam<br />

alles ganz anders. Parachito ist ein großes Kind, mit sympathischem, argentinischem Phlegma. Er denkt<br />

gar nicht daran, seine Muskeln spielen zu lassen. Er ist bell-faul, will kuscheln, spielen und schlafen.<br />

Meine anderen Hunde sieht er inzwischen als seine Geschwister. Er versteht, dass er sie nicht beschützen<br />

muss. Und mischt sich unter sie, als wäre er schon immer einer der ihren gewesen.<br />

Wie vielen Tieren wird da Unrecht getan? - geht mir da durch den Kopf. Dabei brauche ich mich doch<br />

nur bei den Hunden von Michael Aufhauser umsehen. Sein gutes Dutzend, das in seinem Schlafzimmer<br />

mit ihm die Nächte verbringt, könnte nicht unterschiedlicher sein. Von Yorkshire Ricki bis hin zum großen<br />

Berner-Sennenhund Barry - sie alle haben keine Probleme miteinander.<br />

Roxanne<br />

Alex<br />

Robby<br />

Chanel<br />

Coco<br />

<strong>Die</strong> Hundefamilie in Frankreich hat sich wie zu einem Länderspiel aufgestellt. Rechtsaußen: <strong>Die</strong> 60 Kilogramm schwere Kuvasz-Hündin Coco<br />

Coco, die Große, integrierte sich auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich problemlos<br />

Coco gehört zu der historischen Rasse der Kuvasz. <strong>Die</strong>se stammen ursprünglich aus dem türkisch-asiatischen<br />

Raum und wurden insbesondere in Ungarn zum Schutz vor Wölfen und Bären und deren Jagd<br />

eingesetzt. Sie gelten als ungarische Rasse und die Besten waren früher dem Hochadel vorbehalten. Als<br />

Hütehunde hielten sie Raubkatzen und Räuber fern. Sie sind bekannt für ihren Mut, Kraft, Zähigkeit,<br />

aber auch für ihre außergewöhnliche Klugheit. Wahrscheinlich sind sie die am schwierigsten zu haltenden<br />

Hunde der Jetzt-Zeit. Man muss sich mit ihnen arrangieren und akzeptieren, dass sie nur mit guter<br />

Behandlung beispiellos sanftmütig sind. Wehe sie werden roh behandelt, dann verwildern sie und können<br />

äußerst gefährlich werden.<br />

Coco hat ihren Platz auf einem großen Anwesen verloren, weil dieses verkauft wurde. Ihr Retter<br />

stammt selbst aus dem europäischen Hochadel und ist seit vielen Jahren <strong>Aiderbichl</strong>er. Er bat uns um<br />

ihre Aufnahme. Selbst konnte er sie nicht zu sich nehmen.<br />

Seine eigenwillige, gerettete marokkanische<br />

Haus-Hündin duldet niemanden neben sich. Jetzt begann<br />

eine Zitterpartie für uns. Würde sich Coco auf<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich wohlfühlen? Sich mit der<br />

dortigen Hundefamilie arrangieren können? Ihr Retter<br />

verbrachte noch einige Tage mit ihr und sie hat<br />

verstanden. Wie durch ein Wunder ist sie jetzt glücklich<br />

geworden.<br />

Lebende Fische schwimmen gegen den Strom und<br />

so werden auch wir weiterhin Vorurteile gegenüber<br />

großen Hunden genau unter die Lupe nehmen.<br />

Herzlichst, <strong>Die</strong>ter Ehrengruber<br />

24 25


Danke, dass wir helfen durften!<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf<br />

Tierretterin gab auf<br />

Den meisten ihrer Tiere wurde<br />

schon einmal der Gang zum<br />

Metzger erspart. Der Versuch,<br />

mit einem Reitbetrieb die Kosten<br />

für diese Tiere zu erwirtschaften,<br />

scheiterte. Als es dann zum<br />

endgültigen "Aus" kam, war <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> die einzige Möglichkeit,<br />

dass ihre Tiere weiter leben<br />

und zusammen bleiben dürfen.<br />

In Sicherheit und sie dürfen zusammen bleiben: Esel Paulinchen (7) und Fridolin (6), Warmblutstute<br />

Carina (16) und die beiden Schimmelponys Jumper (16) und Lena (11)<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Kärnten<br />

Rehkitz Klausi<br />

Gleich mehrere <strong>Aiderbichl</strong>er und eine Tierärztin nahmen<br />

sich dem kleinen verwaisten Rehkitz an. Noch<br />

wird Klausi mit der Flasche ernährt. Im Oktober darf er<br />

dann auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Kärnten in das große Wildgehege<br />

zu den anderen kommen. Bitte Vorsicht: Nicht jedes<br />

Rehkitz, das alleine auf einer Wiese liegt, ist verwaist.<br />

Immer zunächst mit dem Förster Kontakt aufnehmen!<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf<br />

Wespe und Wonne<br />

Man muss kein Pferdekenner<br />

sein, um in den Augen der beiden<br />

Warmblut-Stuten zu sehen, dass<br />

sie noch eine gewisse Traurigkeit<br />

umgibt. Hatten sie es doch so gut.<br />

Ihre Besitzerin war ihr Ein und<br />

Alles und umgekehrt. Dann<br />

änderte sich abrupt das Leben<br />

der jungen Frau. Eine Krankheitsdiagnose<br />

war der Anlass,<br />

dass sie sich an <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

gewendet hat. Freunde und<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er standen ihr zur<br />

Seite. Dann kam die erlösende<br />

Antwort, dass die beiden Stuten<br />

Wespe (28) und Wonne (20)<br />

einziehen können. Mit dieser<br />

Lösung hoffen wir, dass die<br />

ehemalige Besitzerin Kraft in<br />

ihrer derzeitigen Situation<br />

findet. Ein weiterer Fall, der<br />

verdeutlicht, dass Tierschutz<br />

in engem Zusammenhang<br />

mit "Menschenschutz" steht.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf<br />

Das große Problem der Minis<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Kärnten<br />

Ermittlungsfehler bei Johnny (3)<br />

Ein wild gewordener Hahn attackierte ein kleines Mädchen<br />

und fügte ihr tiefe Wunden zu. Weil Hahn Johnny<br />

bei tierlieben Menschen unweit des Tatortes lebte, machten<br />

ihn die Anwohner zum Täter. Doch die Mutter des<br />

verletzten Kindes erinnerte sich in letzter Minute: Der<br />

aggressive Hahn sei braun und nicht, wie Johnny, weiß<br />

gesprenkelt gewesen. Seine Besitzer handelten vernünftig<br />

und baten uns dennoch, den braven Johnny aufzunehmen.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf<br />

Kaninchen Hasardeuse<br />

Ein Kaninchenschicksal von vielen. Hasardeuse (ca. 1)<br />

wurde verschreckt neben einer Mülltonne in München<br />

entdeckt. Keine Tierart wird so spontan gekauft und<br />

dann wieder verstoßen wie die kleinen Langohren.<br />

Mini-Schwein-Dame Emma (1), die jetzt bei uns in Iffeldorf<br />

lebt, kam über eine Tiersendung zu uns. Ihre Besitzerin<br />

war völlig überfordert und wollte sich schnellstmöglich<br />

von ihr trennen. Mini-Schweine sind meist nur als Ferkel<br />

entzückend, ausgewachsen möchten sie am liebsten<br />

in Ruhe gelassen werden oder im Garten graben. Dass sie<br />

so klein sind, verdanken sie der Tatsache, dass sie eigens<br />

für Versuchslabore gezüchtet wurden.<br />

Auf keinen Fall eignen sich Mini-Schweine als (Überraschungs-)<br />

Geschenke!<br />

26 27


gültig auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> in:<br />

Danke, dass wir helfen durften!<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf<br />

Ein „Doppelpack“ und Pony Benn…<br />

<strong>Die</strong> beiden Ponys „Kleiner Onkel“ (20) und der zweijährige Speedy (r.) wurden privat gehalten. Als Speedy noch ein Fohlen<br />

war, entwickelte sich bei „Kleiner Onkel“ eine Augenkrankheit, die jetzt zur völligen Erblindung führte. Das<br />

schweißte die beiden zusammen und Speedy half dem „Kleinen Onkel“, wann immer nötig, mit seinem Augenlicht.<br />

Doch ein blindes Pony kam für die Besitzer nicht in Frage. Sie verkauften beide an einen Pferdehändler. <strong>Die</strong>ser hatte<br />

Mitleid, denn unter normalen Umständen wären die beiden Ponys nach Italien zum Schlachten gekommen.<br />

Überschüssige Kräfte. Der junge Rehbock misst sich mit einem Baum…<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf<br />

<strong>Die</strong> große Hatz auf Waschbären<br />

Waschbären gehören nicht zu unserer heimischen<br />

Tierwelt. Obwohl sie niemanden stören, nehmen<br />

das manche Menschen sehr ernst. Sie<br />

verfolgen und töten sie.<br />

<strong>Die</strong> Mutter der beiden Waschbären-<br />

Babys Emilia (l.) und Paul (r.) wurde zu so<br />

einem Jagdopfer. Zwei Urlauberinnen<br />

entdeckten die beiden Tierwaisen, die,<br />

als sie hungrig wurden, ihre Baumhöhle<br />

verlassen hatten.<br />

Sie waren in keinem guten Zustand<br />

und die beiden Tierretterinnen päppelten<br />

sie zunächst auf. Gleichzeitig suchten<br />

sie nach einem Platz für ihre beiden<br />

Schützlinge.<br />

28<br />

Benn (2) hatte schon zwei Besitzerwechsel hinter sich. Unter den<br />

ausgewachsenen Pferden in seinem Stall fühlte er sich sehr unwohl.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Kärnten<br />

Rehbock Pauli Krickerl<br />

Ein von Menschen großgezogener Rehbock schien vergessen<br />

zu haben, dass es Menschen waren, die ihm damals<br />

als Bambi das Leben gerettet hatten.<br />

Wie fast immer bei Rehböcken, verändern sie naturgemäß<br />

ihr Verhalten, wenn sie geschlechtsreif werden. Da<br />

geht es um Instinkte, die zur Fortpflanzung dienen und<br />

darum, ihr Revier abzustecken.<br />

Das bekam ein kleines Mädchen zu spüren. Pauli<br />

Krickerl verletzte sie und sollte daraufhin eingeschläfert<br />

werden. Als ein Redakteur der Kronen Zeitung davon<br />

erfuhr, erinnerte sich dieser daran, dass <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Kärnten über ein 4 Hektar großes Wildgehege verfügt.<br />

Er bat um Aufnahme des hormongesteuerten Rehbocks.<br />

<strong>Aiderbichl</strong>erin Kathrin Glock übernahm sofort seine<br />

lebenslange Patenschaft.<br />

Waschbär-Waisen Emilia und Paul<br />

hatten Glück, dass sie den Weg zu uns<br />

gefunden haben.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Paten- und Mitgliedskarte<br />

Ein <strong>Aiderbichl</strong>er zu werden ist ganz einfach. Mit einer<br />

symbolischen Patenschaft, ab € 10,- monatlich,<br />

sind Sie dabei. Sie unterstützen damit den Unterhalt und<br />

den Erhalt der drei Güter in Henndorf, Deggendorf und<br />

Iffeldorf, ihre vielen Tiere und die Ziele von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>.<br />

<strong>Die</strong> Begegnungsstätten zwischen Mensch und<br />

Tier. Sie können sich symbolisch ein Tier als Patentier<br />

aussuchen oder eine Patenschaft für alle Tiere abschließen.<br />

Sie erhalten von uns eine Patenschaftsurkunde und die<br />

entsprechende Karte. Jeder Besuch in Henndorf, Deggendorf<br />

und Iffeldorf ist dann für Sie kostenlos, an 365<br />

Tagen im Jahr. Bringen Sie Familie und Freunde mit (bis<br />

zu 4 Personen), die in Ihrer Begleitung ebenfalls keinen<br />

Eintritt entrichten müssen.<br />

• Für diejenigen, die weiter weg wohnen, haben wir uns<br />

etwas ganz Besonderes ausgedacht. Mit Hilfe eines<br />

persönlichen Codes für Paten können Sie uns über<br />

Live-Bild-Kameras täglich im Internet besuchen.<br />

• Wir senden Ihnen mindestens dreimal pro Jahr unser<br />

informatives <strong>Magazin</strong> für Freunde und Förderer<br />

von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> zu.<br />

• Mehrmals jährlich lädt Sie Michael Aufhauser persönlich<br />

zu unseren Patentreffen ein. Bei diesen Treffen<br />

erhalten Sie einen Bericht über die Entwicklung<br />

von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> und unsere weitere Planung.<br />

• Unseren Paten, Mitgliedern und Förderern bieten<br />

wir günstige Bustransfers und exklusive Patenreisen<br />

an. Und vieles mehr.<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er Patenschafts- und Mitgliedskarte<br />

<strong>Die</strong> Patenschaftskarte berechtigt u.a. zum ganzjährig freien Eintritt auf <strong>Gut</strong> <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf,<br />

bei Salzburg, sowie <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf Deggendorf. sowie <strong>Gut</strong> <strong>Die</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Karte erneuert Deggendorf. sich automatisch <strong>Die</strong> Gültigkeit jährlich, der Karte es<br />

sei verlängert denn, sie sich wird automatisch gekündigt. jährlich, Es besteht sei keine denn, Kündigungsfrist!<br />

sie wird gekündigt. Es besteht keine Kündigungsfrist!<br />

Für alle Tiere von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Symbolische Patentiere<br />

In Höhe von EUR Monatlich Jährlich<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er PLUS-Karte<br />

Unterstützen Sie zusätzlich unsere vielen Höfe der gemeinnützigen <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen<br />

mit einer Spende. In diesem Fall handelt es sich um eine Spende ohne Gegenleistung. <strong>Die</strong>ser<br />

zusätzliche Betrag ist in Deutschland und der Schweiz steuerlich absetzbar.<br />

Stiftungshöfe<br />

In Höhe von EUR Monatlich Jährlich<br />

Patenschaftsnummer<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> vertreten von<br />

ab € 15 monatlich<br />

Ja, ich möchte Informationsmaterial zur Absicherung<br />

meines Haustieres zugesandt bekommen.<br />

Unterstützen Sie die <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen.<br />

Mit der PLUS-Karte:<br />

Wenn Sie sich über die Patenschaftskarte hinaus engagieren<br />

möchten, können Sie Förderer unserer gemeinnützigen<br />

Stiftungen werden. <strong>Die</strong>ser zusätzliche Betrag<br />

ist als Spende zu sehen, da Sie dafür keinen gesonderten<br />

Gegenwert erhalten, und ist steuerlich absetzbar (D, CH).<br />

Sie können einzelne, symbolische Patentiere benennen<br />

und die Stiftung Ihrer Wahl oder das <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Affen<br />

Refugium einsetzen. Sie fördern damit <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Kärnten, <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich, <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Gänserndorf<br />

und alle anderen Stiftungshöfe, sowie unsere<br />

Katzenprojekte...<br />

Virtuelle<br />

Patenschaft<br />

GUT<br />

AIDERBICHL<br />

Mitglieds-/Patenschaftskarte<br />

Henndorf bei Salzburg<br />

Eichberg bei Deggendorf, Bayern<br />

Wenn Sie die <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen unterstützen möchten, können Sie<br />

ebenfalls Mitglied werden. Aus rechtlichen Gründen gibt es keine Gegenleistung.<br />

Dafür ist die „Orangene Karte“ in voller Höhe als Spende, in Deutschland<br />

und der Schweiz, absetzbar. Demnächst sollen Spenden für Tierschutz gesetzlich<br />

auch in Österreich absetzbar werden.<br />

Patenschaften können Sie auch auf unserer Homepage abschließen, unter www.gut-aiderbichl.com – <strong>Aiderbichl</strong>er werden.<br />

Vorname:<br />

Zuname:<br />

Straße: Strasse:<br />

PLZ, Stadt:<br />

Telefonnr.:<br />

E-Mail:<br />

Einzugsermächtigung<br />

Konto – Nr.:<br />

BLZ:<br />

Bank:<br />

Kontoinhaber:<br />

ab € 10,- monatlich*<br />

PLUS<br />

ab € 15,- monatlich*<br />

PLUS<br />

Geburtsdatum<br />

PLUS<br />

Ort Datum Unterschrift<br />

ab € 50,- monatlich*<br />

ab € 85,- monatlich*<br />

(Ultra VIP)<br />

* Steuerlich nicht absetzbar<br />

PLUS<br />

ab € 10 monatlich


Viele unserer Tiere haben noch keinen Paten<br />

Beagle Snoopy erschossen und Merlin stand kurz davor…<br />

Merlin (2) Fast wären ihm seine Ausflüge zum Verhängnis geworden.<br />

• Mit Ihrer Mitgliedschaft tragen Sie maßgeblich zur Rettung und lebenslangen Haltung unserer Tiere auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> bei. Sie unterstützen<br />

damit den Erhalt unserer besuchbaren Begegnungsstätten zwischen Mensch und Tier, und die Anliegen von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>.<br />

• Mit Ihrer <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Patenschafts- / Mitgliedskarte sind Sie und zusätzlich bis zu 4 Begleitpersonen berechtigt, <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> in Henndorf<br />

bei Salzburg, <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf und <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> in Deggendorf (Bayern) an 365 Tagen kostenlos im Jahr zu besuchen.<br />

• Sie erhalten Ihre persönliche Patenschaftsurkunde.<br />

• Sie erhalten dreimal im Jahr kostenlos unser <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> <strong>Magazin</strong> zugesandt.<br />

Bei Einbruch der Dämmerung<br />

befanden sich Herr<br />

und Frau Kasper mit ihrem<br />

siebenjährigen Beagle-Rüden<br />

Snoopy gerade<br />

auf dem Weg nach Hause.<br />

Wie immer nahmen sie<br />

den Pfad am Waldrand,<br />

der auch von Radfahrern<br />

und Joggern benutzt wird.<br />

Snoopy schnüffelte sehr<br />

gerne und brauchte ein<br />

bisschen länger, blieb aber<br />

ganz brav auf dem Weg<br />

und trabte hinterher. Auf<br />

einmal krachte es ohrenbetäubend.<br />

Von zahllosen<br />

Schrotkugeln durchlöchert,<br />

lief Snoopy zu seinen<br />

Besitzern und brach<br />

winselnd zwischen ihren<br />

Beinen tot zusammen.<br />

Wir berichteten darüber<br />

auf unserer Homepage.<br />

Daran erinnerte sich jetzt<br />

<strong>Aiderbichl</strong>erin Brigitte.<br />

• Mehrmals im Jahr laden wir Sie zu Patentreffen und -reisen ein, an denen Michael Aufhauser,<br />

wann immer möglich, das persönliche Gespräch mit Ihnen sucht.<br />

• Unseren Paten, Mitgliedern und Förderern bieten wir günstige Bustransfers und Patenreisen u.v.m. an,<br />

• Im Vordergrund steht bei <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> die hervorragende Haltung der Tiere. Bitte haben Sie dafür Verständnis, wenn Ihr symbolisches<br />

Patentier auf ein anderes <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> umzieht, weil dieses Zuhause seinen individuellen Bedürfnissen am besten gerecht wird.<br />

Einzahlung Deutschland BLZ: 70120700 Oberbank Bayern Konto: 8041101208<br />

IBAN: DE 71701207008041101208 BIC: OBKLDEMX<br />

Einzahlung Österreich BLZ: 15090 Oberbank Salzburg Konto: 121334338 IBAN: AT111509000121334338 BIC: OBKLAT2L<br />

Einzahlung Schweiz Konto: 854438812, Postfinanz IBAN: CH8609000000854438812 BIC: POFICHBEXXX<br />

Bei Abschlüssen auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> in Bayern BLZ: 74161608 Raiffeisenbank Hengersberg · Konto: 170070<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> GmbH, Johannes Filzer Straße 5, 5020 Salzburg, Firmenbuchnummer: FN 229413y<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Bayern GmbH, Eichberg 26, 94469 Deggendorf, Steuernummer: 108/127/80552<br />

Mit dem Zusatzbetrag einer PLUS-Karte begünstigen Sie unsere gemeinnützigen Stiftungen:<br />

Peter (14) hat seinen Freund<br />

verloren. Da ist es auch kein<br />

Trost, dass dem Jäger der Jagdschein<br />

entzogen wurde.<br />

In ihrem Umfeld verkündete<br />

ein Jäger ultimativ,<br />

dass er den Schnauzer Merlin<br />

erschießen werde, wenn<br />

er ihn noch einmal streunend<br />

im Wald antrifft.<br />

Sein Besitzer konnte den<br />

Hund nicht wirklich vor<br />

dieser Bedrohung schützen,<br />

denn er sah sich außer<br />

Stande, den quirligen<br />

Schnauzer zu erziehen.<br />

Merlin soll vorher in einer<br />

Zirkusfamilie gelebt<br />

haben, die ihm alle Freiheiten<br />

ließ. Der lebhafte<br />

Schnauzer springt mit<br />

Leichtigkeit über hohe<br />

Zäune und Hecken. Macht<br />

dann seine Streifzüge und<br />

kommt am Abend wieder<br />

zuverlässig zurück. Einsichtig<br />

übergab der jetzige<br />

Besitzer Merlin der<br />

<strong>Aiderbichl</strong>erin Brigitte,<br />

die ihn direkt zu uns nach<br />

Henndorf brachte.<br />

Sicherlich handeln Menschen<br />

verantwortungslos,<br />

wenn sie es zulassen, dass<br />

ihr Hund, wie im Fall von<br />

Merlin, allein im Wald unterwegs<br />

ist. Der Abschuss<br />

aber ist keine Lösung. Eher<br />

ein Gespräch zwischen Jägern<br />

und Haltern…<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftung Österreich, gemeinnützige Privatstiftung, Johannes Filzer Straße 5, 5020 Salzburg, Firmenbuchnummer: FN 193493z<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftung Deutschland (gemeinnützig), Eichberg 26, 94469 Deggendorf, Steuernummer: 108/147/00238<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftung Schweiz (gemeinnützig), Talacker 50, 8001 Zürich, Firmennummer: CH-020.7.001.646-6<br />

Werden Sie <strong>Aiderbichl</strong>er<br />

mit einer symbolischen Patenschaft…<br />

<strong>Die</strong> pluspatenschaft.<br />

Schon ab zusätzlich<br />

5 Euro monatlich<br />

werden Sie<br />

PLUS-Pate.<br />

Eine direkte Spende<br />

an unsere Stiftungen<br />

für den Unterhalt<br />

von tausenden<br />

geretteten Tieren.<br />

…helfen Sie Tieren mit einer Plus-Patenschaft.<br />

<strong>Die</strong> pluspatenschaft.<br />

Schon ab zusätzlich<br />

5 Euro monatlich<br />

werden Sie<br />

PLUS-Pate.<br />

Eine direkte Spende<br />

an unsere Stiftungen<br />

für den Unterhalt<br />

von tausenden<br />

geretteten Tieren.<br />

KatzenprojektE<br />

HundeprojektE<br />

Ruby<br />

Manchita<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Verwaltung für die besuchbaren Güter<br />

Henndorf, Deggendorf und Iffeldorf<br />

Kennwort: Patenschaften<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Verwaltung für die besuchbaren Güter<br />

Henndorf, Deggendorf und Iffeldorf<br />

Kennwort: Patenschaften<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)


Menschen, die für arme Katzen eintreten,<br />

sind sich ihrer Leidensfähigkeit bewusst.<br />

Ich will allen Tieren von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

helfen und weitere Rettungen unterstützen.<br />

Ich will dem Tierleid<br />

entgegentreten und helfen!<br />

Symbolische Patenschaft für das Tier<br />

________________________________ oder<br />

Pate für alle Tiere von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>.<br />

Ich will <strong>Aiderbichl</strong>er werden<br />

mit einem monatlichen Betrag von<br />

Euro 10,- (CHF 14,-)<br />

Euro 15,- (CHF 21,-)<br />

Euro 50,- (CHF 70,-)<br />

Euro 85,- (CHF 116,-)<br />

Euro ____________<br />

Sie erhalten eine <strong>Aiderbichl</strong>-Mitgliedskarte!<br />

Zusätzlich möchte ich die gemeinnützigen<br />

<strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen monatlich unterstützen.<br />

Katzenprojekte für alle Tiere<br />

Euro 5,- (CHF 7,-) wahlweise für:<br />

Euro 10,- (CHF 14,-) Stiftung Deutschland<br />

Euro 15,- (CHF 21,-) Stiftung Österreich<br />

Euro ____________ Stiftung Schweiz<br />

Affen Refugium<br />

Erklärung<br />

Hiermit bestätige ich, dass <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> befugt ist,<br />

monatlich den von mir angegebenen Betrag abzubuchen.<br />

Bis auf Widerruf. Keine Kündigungsfrist!<br />

<br />

Konto-Nr.<br />

<br />

BLZ<br />

<br />

bei der Bank<br />

<br />

Vor- und Zuname<br />

<br />

Straße und Hausnummer<br />

<br />

PLZ und Ort<br />

<br />

Geburtsdatum<br />

<br />

Telefon<br />

@<br />

E-Mail<br />

Datum und Unterschrift des Kontoinhabers<br />

Katzen helfen in<br />

so groSSem Stil.<br />

Das ist nur in gemeinsamer<br />

Arbeit mit<br />

unseren Stiftungshöfen<br />

möglich.<br />

Pluspatenschaft<br />

Für alle Tiere.<br />

Schon ab zusätzlich<br />

5 Euro monatlich<br />

werden Sie<br />

PLUS-Pate.<br />

Mit der<br />

PLUS-Patenschaft<br />

erweitern Sie Ihre<br />

Hilfe auf alle Stiftungshöfe<br />

und Güter.<br />

Sarah<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Verwaltung für Henndorf bei Salzburg,<br />

Eichberg bei Deggendorf und Iffeldorf<br />

Kennwort: Patenschaften<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)<br />

Hundefamilien - den Ärmsten der Armen helfen.<br />

Ich möchte direkt die Stiftungen fördern.<br />

Ich will dem Tierleid<br />

entgegentreten und helfen!<br />

Symbolische Patenschaft für das Tier<br />

________________________________ oder<br />

Pate für alle Tiere von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>.<br />

Ich will <strong>Aiderbichl</strong>er werden<br />

mit einem monatlichen Betrag von<br />

Euro 10,- (CHF 14,-)<br />

Euro 15,- (CHF 21,-)<br />

Euro 50,- (CHF 70,-)<br />

Euro 85,- (CHF 116,-)<br />

Euro ____________<br />

Sie erhalten eine <strong>Aiderbichl</strong>-Mitgliedskarte!<br />

Zusätzlich möchte ich die gemeinnützigen<br />

<strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen monatlich unterstützen.<br />

Hundeprojekte für alle Tiere<br />

Euro 5,- (CHF 7,-) wahlweise für:<br />

Euro 10,- (CHF 14,-) Stiftung Deutschland<br />

Euro 15,- (CHF 21,-) Stiftung Österreich<br />

Euro ____________ Stiftung Schweiz<br />

Affen Refugium<br />

Erklärung<br />

Hiermit bestätige ich, dass <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> befugt ist,<br />

monatlich den von mir angegebenen Betrag abzubuchen.<br />

Bis auf Widerruf. Keine Kündigungsfrist!<br />

<br />

Konto-Nr.<br />

<br />

BLZ<br />

<br />

bei der Bank<br />

<br />

Vor- und Zuname<br />

<br />

Straße und Hausnummer<br />

<br />

PLZ und Ort<br />

<br />

Geburtsdatum<br />

<br />

Telefon<br />

@<br />

E-Mail<br />

Datum und Unterschrift des Kontoinhabers<br />

Hunden helfen in<br />

so groSSem Stil.<br />

Mit der Zusammenarbeit<br />

mit unseren<br />

gemeinnützigen<br />

Stiftungen können<br />

wir noch mehr<br />

Hunden helfen.<br />

<strong>Die</strong> Fördererpatenschaft.<br />

Sie kommt einer<br />

Spende an unsere<br />

gemeinnützigen Stiftungen<br />

gleich. Ist in<br />

D/CH in voller Höhe<br />

steuerlich absetzbar.<br />

In Erweiterung gibt es<br />

hier die Möglichkeit<br />

ab 10 Euro monatlich<br />

die Güter Henndorf,<br />

Deggendorf und Iffeldorf<br />

zu unterstützen.<br />

Stiftungen<br />

F ips<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen<br />

Verwaltung der gemeinnützigen Stiftungen<br />

für Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />

Kennwort:<br />

<strong>Die</strong> <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen fördern<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)


Wählen Sie: <strong>Die</strong> Nennung eines symbolischen<br />

Paten-Tieres oder Pate sein für alle Tiere.<br />

Tausende Tiere sind in Lebensgefahr: Hunde, Katzen, Rinder,<br />

Rehkitze, Pferde, Ziegen, Schafe, Enten, Schweine, Hühner<br />

und viele andere…<br />

Ich will dem Tierleid<br />

entgegentreten und helfen!<br />

Pate für alle Tiere von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Symbolische Patenschaft für das Tier<br />

Ich will <strong>Aiderbichl</strong>er werden<br />

mit einem monatlichen Betrag von<br />

Euro 10,- (CHF 14,-)<br />

Euro 15,- (CHF 21,-)<br />

Euro 50,- (CHF 70,-)<br />

Euro 85,- (CHF 116,-)<br />

Euro ____________<br />

Sie erhalten eine <strong>Aiderbichl</strong>-Mitgliedskarte!<br />

Zusätzlich möchte ich die gemeinnützigen<br />

<strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen monatlich unterstützen.<br />

Euro 5,- (CHF 7,-) wahlweise für:<br />

Euro 10,- (CHF 14,-) Stiftung Deutschland<br />

Euro 15,- (CHF 21,-) Stiftung Österreich<br />

Euro ____________ Stiftung Schweiz<br />

Affen Refugium<br />

Erklärung<br />

Hiermit bestätige ich, dass <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> befugt ist,<br />

monatlich den von mir angegebenen Betrag abzubuchen.<br />

Bis auf Widerruf. Keine Kündigungsfrist!<br />

<br />

Konto-Nr.<br />

<br />

BLZ<br />

<br />

bei der Bank<br />

<br />

Vor- und Zuname<br />

<br />

Straße und Hausnummer<br />

<br />

PLZ und Ort<br />

<br />

Geburtsdatum<br />

<br />

Telefon<br />

@<br />

E-Mail<br />

Datum und Unterschrift des Kontoinhabers<br />

Hunde, Katzen, Esel,<br />

Pferde, Ziegen,<br />

Schweine, Schafe,<br />

die Gefiederten,<br />

Füchse, Wildtiere,<br />

Exoten und Rinder…<br />

In Erweiterung dieser<br />

Patenschaft können<br />

Sie mit einem zusätzlichen<br />

Betrag ab 5 Euro<br />

monatlich unseren<br />

Stiftungen helfen.<br />

Auch unseren Schimpansen<br />

und Tieraffen.<br />

SofortHilfe im<br />

Katastrophen-<br />

Gebiet…<br />

Der Raum um Deggendorf<br />

ist Zentrum des<br />

schrecklichen Hochwassers.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

nimmt sich den<br />

Flutopfertieren an.<br />

Während des Hochwassers<br />

und nachhaltig…<br />

Hochwasserhilfe<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Verwaltung der gemeinnützigen Stiftungen<br />

für Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />

Kennwort:<br />

Fonds für Hochwassertiere in Not<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)<br />

Unsere Stiftungen langfristig stärken…<br />

Testamente, Schenkungen, Tierabsicherung uvm.<br />

Holde Sudenn berät Sie gern…<br />

Ich will dem Tierleid entgegentreten<br />

und die Stiftung unterstützen!<br />

Symbolische Patenschaft für das Tier<br />

________________________________ oder<br />

für alle Tiere der <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen.<br />

Ich möchte Förderer der <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen<br />

werden mit einem monatlichen Betrag von<br />

Euro 10,- (CHF 14,-) wahlweise für:<br />

Euro 15,- (CHF 21,-) Stiftung Deutschland<br />

Euro 50,- (CHF 70,-) Stiftung Österreich<br />

Euro 85,- (CHF 116,-) Stiftung Schweiz<br />

Euro<br />

Affen Refugium<br />

Bei diesem Betrag handelt es sich um eine monatliche Spende.<br />

Außerdem möchte ich die besuchbaren Güter<br />

in Henndorf, Deggendorf und Iffeldorf unterstützen<br />

und kostenlos besuchen.<br />

Euro 10,- (CHF 14,-) Euro 85,- (CHF 116,-)<br />

Euro 15,- (CHF 21,-) Euro<br />

Erklärung<br />

Hiermit bestätige ich, dass <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> befugt ist,<br />

monatlich den von mir angegebenen Betrag abzubuchen.<br />

Bis auf Widerruf. Keine Kündigungsfrist!<br />

<br />

Konto-Nr.<br />

<br />

BLZ<br />

<br />

bei der Bank<br />

<br />

Vor- und Zuname<br />

<br />

Straße und Hausnummer<br />

<br />

PLZ und Ort<br />

<br />

Geburtsdatum<br />

<br />

Telefon<br />

@<br />

E-Mail<br />

Datum und Unterschrift des Kontoinhabers<br />

<strong>Die</strong> orangene Karte erhalten<br />

Förderer der gemeinnützigen<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen (steuerlich<br />

absetzbar in Deutschland<br />

und der Schweiz).<br />

Mit dem Plus auf der orangenen<br />

Karte unterstützen Sie auch<br />

unsere besuchbaren Güter und<br />

erhalten dort als Gegenleistung<br />

freien Eintritt (nicht absetzbar).<br />

Holde Sudenn:<br />

„Verpasste Chancen<br />

beim Erstellen des<br />

letzten Willens können<br />

für Ihre hinterbliebenen<br />

Tiere zu einem wahren<br />

Albtraum werden.<br />

Gerne sende ich Ihnen<br />

Informationen zu.“<br />

Tierabsicherung<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen<br />

Verwaltung der gemeinnützigen Stiftungen<br />

für Deutschland, Österreich und die Schweiz<br />

Kennwort:<br />

Informationen zu Tierabsicherung<br />

und Erbschaften<br />

Johannes-Filzer-Straße 5<br />

5020 Salzburg<br />

AUSTRIA<br />

Bitte<br />

ausreichend<br />

frankieren<br />

(aus Deutschland<br />

EUR 0,75<br />

aus Österreich<br />

EUR 0,62<br />

aus der Schweiz<br />

CHF 1,30)


Viel zu Wenige fragen sich, was aus ihnen wird…<br />

<br />

Vor- und Zuname<br />

<br />

Straße und Hausnummer<br />

E-Mail<br />

Information<br />

Bitte senden Sie mir<br />

Informationen zu:<br />

„Wie kann ich an der<br />

teilnehmen?“<br />

Für:<br />

<br />

<br />

<br />

Hunde<br />

Katzen<br />

Pferde<br />

andere Tiere<br />

Fonds für Hochwassertiere in Not<br />

Einmalige Spende für akute Rettungen und nachhaltige Betreuung der Tiere aus dem Krisengebiet.<br />

Meine Spende beträgt Euro 5,- Euro 10,- Euro 15,- Euro<br />

c Bitte buchen Sie von meinem Konto ab c Daten liegen <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> vor<br />

c Ich überweise den Betrag mittels nebenstehendem Zahlschein<br />

Kontoinhaber:<br />

Bank:<br />

Unterschrift:<br />

Ich möchte meine Tiere bedenken.<br />

Ich möchte eine der <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen<br />

in meinem Testament bedenken.<br />

Bitte senden sie mir Informationen zur<br />

Alles-ist-<strong>Gut</strong> Rufnummer.<br />

Ich möchte ehrenamtlich helfen.<br />

Ich möchte <strong>Magazin</strong>e verteilen.<br />

@<br />

Kontaktdaten<br />

<br />

Vor- und Zuname<br />

<br />

Straße und Hausnummer<br />

<br />

PLZ und Ort<br />

<br />

Geburtsdatum<br />

<br />

Land<br />

<br />

Telefon<br />

E-Mail<br />

Kto. Nr.:<br />

BLZ:<br />

Spenden sind in Deutschland und der Schweiz steuerlich absetzbar.<br />

Für alle gilt: Sie erhalten immer eine Spendenquittung.<br />

Bitte geben Sie uns Ihre Anschrift bekannt, damit wir Ihnen die Spendenquittung zusenden können.<br />

PLZ und Ort<br />

@<br />

<strong>Die</strong> geretteten Tiere<br />

brauchen Futter,<br />

Stroh und Heu, viele<br />

müssen medizinisch<br />

versorgt werden.<br />

Es müssen Ställe und<br />

Unterkünfte gebaut<br />

werden und vieles<br />

mehr…<br />

Bitte helfen Sie uns,<br />

wir benötigen dringend<br />

finanzielle Unterstützung!<br />

Alle Spenden, die <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> erhält, werden grundsätzlich an unsere gemeinnützigen Stiftungen weitergeleitet. Sollte das Spendenaufkommen den<br />

notwendigen Betrag übersteigen, unterstützen wir damit unsere anderen <strong>Aiderbichl</strong>er Katzen-, Hunde-, Rinder-, Pferde- und Wildtierprojekte.<br />

Wir achten darauf, dass der Verwaltungsaufwand gering bleibt, damit so viele Tiere wie möglich von Ihren Spenden profitieren (siehe Grafiken auf Seite 56).<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er haben die Möglichkeit,<br />

ein Mobiltelefon bei uns<br />

zu bestellen. Sie erhalten per<br />

Tastendruck Zugang zu einem<br />

Computer. Wenn Sie mit einem<br />

Haustier oder auch alleine leben,<br />

sind wir sofort alarmiert,<br />

wenn Sie sich innerhalb von 24<br />

Stunden nicht melden.<br />

Wir setzen uns dann mit den von<br />

Ihnen angegebenen Kontaktpersonen<br />

(z. B. Hausmeister) in<br />

Verbindung.<br />

<strong>Die</strong> Erstanschaffung kostet 159,-<br />

Euro und die laufende Gebühr<br />

beträgt monatlich 30,- Euro.<br />

Beleg für Kontoinhaber/Einzahler-Quittung<br />

AUFTRAGSBESTÄTIGUNG - EURO<br />

Betrag<br />

Oberbank<br />

Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts Bankleitzahl<br />

Verwendungszweck<br />

BLZ Empfängerbank<br />

Kontonummer EmpfängerIn<br />

Begünstigter: Name, Vorname / Firma (max. 27 Stellen)<br />

121358006 15090<br />

S t i f t u n g D<br />

Einmalige Spende<br />

G u t A i d e r b i c h l<br />

EmpfängerIn<br />

Bankleitzahl<br />

Konto-Nr. des Begünstigten<br />

Vielen Dank!<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftung Österreich<br />

8 0 4 1 1 0 2 8 6 7 7 0 1 2 0 7 0 0<br />

Kontonummer AuftraggeberIn<br />

Kreditinstitut des Begünstigten<br />

B a y e r n<br />

O b e r b a n k<br />

AuftraggeberIn / EinzahlerIn - Name und Anschrift<br />

Betrag: Euro, Cent<br />

EUR<br />

Kunden-Referenznummer - Verwendungszweck, ggf. Name und Anschrift des Überweisenden - (nur für Begünstigten)<br />

E i n m a l i g e S p e n d e<br />

noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen á 27 Stellen)<br />

V i e l e n D a n k !<br />

Kontoinhaber/Einzahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)<br />

Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />

004<br />

84+<br />

Überweisung/Zahlschein<br />

<strong>Die</strong>ses Feld nicht beschriften und nicht bestempeln!<br />

Den Vordruck bitte nicht<br />

beschädigen, knicken,<br />

bestempeln oder beschmutzen.<br />

Zahlschein - Inland<br />

Betrag<br />

EUR<br />

Oberbank<br />

Bankleitzahl<br />

Name und Sitz des überweisenden Kreditinstituts<br />

Verwendungszweck<br />

BLZ Empfängerbank<br />

Kontonummer EmpfängerIn<br />

Begünstigter: Name, Vorname / Firma (max. 27 Stellen)<br />

121358006 15090<br />

G u t A i d e r b i c h l S t i f t u n g D<br />

Einmalige Spende<br />

EmpfängerIn<br />

Bankleitzahl<br />

Konto-Nr. des Begünstigten<br />

Vielen Dank!<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftung Österreich<br />

8 0 4 1 1 0 2 8 6 7 7 0 1 2 0 7 0 0<br />

Kreditinstitut des Begünstigten<br />

B a y e r n<br />

O b e r b a n k<br />

Betrag: Euro, Cent<br />

EUR<br />

Unterschrift AuftraggeberIn - bei Verwendung als Überweisungsauftrag<br />

Kontonummer AuftraggeberIn BLZ - Auftragg./Bankverm.<br />

Kunden-Referenznummer - Verwendungszweck, ggf. Name und Anschrift des Überweisenden - (nur für Begünstigten)<br />

E i n m a l i g e S p e n d e<br />

AuftraggeberIn / EinzahlerIn - Name und Anschrift<br />

noch Verwendungszweck (insgesamt max. 2 Zeilen á 27 Stellen)<br />

V i e l e n D a n k !<br />

Kontoinhaber/Einzahler: Name, Vorname/Firma, Ort (max. 27 Stellen, keine Straßen- oder Postfachangaben)<br />

18<br />

Konto-Nr. des Kontoinhabers<br />

004<br />

40+<br />

<strong>Die</strong>ses Feld nicht beschriften und nicht bestempeln! <strong>Die</strong> gesamte Rückseite ist von Bedruckung oder Beschriftung freizuhalten!<br />

Datum, Unterschrift


Michael Aufhauser<br />

freut sich, alle <strong>Aiderbichl</strong>er zu folgenden Terminen einzuladen:<br />

Juni 2013<br />

Samstag, 29. Juni 2013 Patenreise Kilb / Katzen-Stift Traisen<br />

Juli 2013<br />

Samstag 13.Juli 2013 um 14 Uhr Patentreffen auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf*<br />

Samstag 27.Juli 2013 um 14 Uhr Patentreffen auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf*<br />

August 2013<br />

Samstag 17. August 2013 um 14 Uhr Patentreffen auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf**<br />

Samstag 24. August 2013 Patenreise <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich (Rückkehr am 28. August 2013)<br />

September 2013<br />

Samstag 14. September 2013 Patenreise <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich (Rückkehr am 18. September 2013)<br />

Oktober 2013<br />

Donnerstag 3. Oktober 2013 um 14 Uhr Patentreffen auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf**<br />

Samstag 5. Oktober 2013 um 12 Uhr Veranstaltung zum Welttierschutztag auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf***<br />

mit anschließendem Ausflug zu <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Maria Schmolln<br />

November 2013<br />

Freitag 15. November 2013 um 14 Uhr Voreröffnung für die <strong>Aiderbichl</strong>er Paten des<br />

Weihnachtsmarktes auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf*<br />

Samstag 16. November 2013 um 14 Uhr Patentreffen auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf*<br />

Sonntag 17. November 2013 um 14 Uhr Patentreffen auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf*<br />

Bitte unbedingt vormerken:<br />

Am 17. August feiern wir auf<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf den<br />

Einzug der Katzen und Hunde<br />

in ihr neues Zuhause.<br />

Wenn Sie uns in der Schweiz mit einer Spende helfen möchten:<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftung Schweiz;<br />

Kto.-Nr.: 1100-2932.344; Bank Clearing Nr. 700; Bank: ZKB; CHF Konto<br />

IBAN: CH5900700110002932344, BIC: ZKBKCHZZ80A<br />

SPENDEN AUS ANDEREN LÄNDERN<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftung<br />

Oberbank Salzburg<br />

IBAN: AT11 1509 0001 2135 8006<br />

BIC: OBKLAT2L<br />

Bustransfer<br />

für die Patentreffen:<br />

* ab Wien<br />

um 08:30 Uhr – € 44,-,<br />

ab München<br />

um 10:00 Uhr – € 35,-,<br />

ab Linz<br />

um 11:00 Uhr – € 25,-<br />

ab Graz<br />

um 09:00 Uhr – € 44,-<br />

** ab Wien<br />

um 07:30 Uhr – € 59,-,<br />

ab München<br />

um 12:00 Uhr – € 25,-,<br />

ab Linz<br />

um 10:00 Uhr – € 55,-<br />

ab Henndorf<br />

um 11:00 Uhr – € 35,-<br />

ab Deggendorf<br />

um 11:00 Uhr – € 35,-<br />

*** ab Wien<br />

um 07:30 Uhr – € 44,-,<br />

ab München<br />

um 08:00 Uhr – € 35,-,<br />

ab Linz<br />

um 10:00 Uhr – € 25,-<br />

ab Graz<br />

um 07:00 Uhr – € 44,-<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Affen Refugium in Gänserndorf bei Wien<br />

Exklusive Besuchsmöglichkeit für Plus-Paten<br />

<strong>Aiderbichl</strong> Bustransfer oder Selbstanreise<br />

Besuchstermine im September<br />

Selbstanreise Samstag, den 7. September 2013<br />

Besuchstermine im Juli Samstag, den 14. September 2013<br />

Samstag, den 6. Juli 2013 Samstag, den 21. September 2013<br />

Samstag, den 13. Juli 2013 Samstag, den 28. September 2013<br />

Samstag, den 20. Juli 2013 Besuchstermine im Oktober<br />

Samstag, den 27. Juli 2013 Samstag, den 5. Oktober 2013<br />

Besuchstermine im August Samstag, den 12. Oktober 2013<br />

Samstag, den 3. August 2013 Samstag, den 19. Oktober 2013<br />

Samstag, den 10. August 2013 Samstag, den 26. Oktober 2013<br />

Samstag, den 17. August 2013 Besuchstermine im November<br />

Samstag, den 24. August 2013 Samstag, den 2. November 2013<br />

Samstag, den 31. August 2013 Samstag, den 9. November 2013<br />

An den Patentreffen kann jeder <strong>Aiderbichl</strong>er kostenlos teilnehmen. Familien und Freunde sind herzlich eingeladen.<br />

Bitte melden Sie sich an, unsere Termine finden Sie auch auf unserer Homepage. Unser Antwortfax finden Sie nach der Seite 65.


Gibt es ein Leben ohne Bienen?<br />

Wo bleibt das Aufbegehren?<br />

Helmut Schödel fragt Michael Aufhauser<br />

Sind wir zum Akzeptieren übergewechselt?<br />

Als ich im vergangenen<br />

Mai sah,<br />

dass im Garten<br />

die Obstbäume<br />

blühten, dachte<br />

ich mir: „Schau, der Natur wohnt<br />

immer ein neuer Anfang inne.<br />

Selbst unter widrigsten Bedingungen.<br />

Sie stehen da mit ihren hellen<br />

Blüten und bringen Licht ins Dunkel<br />

eines ausgefallenen Frühlings.“<br />

Dann fiel mir allerdings ein: Wer<br />

bestäubt die Bäume, bei diesen winterlichen<br />

Temperaturen?<br />

"<strong>Die</strong> Natur will leben, Herr<br />

Schödel. Sie verkörpert es und kennt<br />

keinen Pessimismus. Sie ist auch belastbar,<br />

aber nicht grenzenlos, lebt<br />

von ihrem natürlichen Kreislauf.<br />

Wird er unterbrochen, wird es kritisch.<br />

Kommt keine Biene, hilft keine<br />

Blüte, gibt es keinen Apfel. Das<br />

große Bienensterben findet schon<br />

seit mehr als zehn Jahren statt. Jetzt<br />

gibt es endlich eine EU-Verordnung,<br />

die den Einsatz von bienenfeindlichen<br />

Pflanzenschutz-Chemikalien<br />

für zwei Jahre verbietet. So sehen<br />

bei uns Lösungen aus. In China<br />

müssen fleißige Landarbeiterinnen<br />

bereits die Obstplantagen von Hand<br />

bestäuben, mit Pinseln. Es ist Viertel<br />

nach Zwölf. Sie erinnern sich an<br />

Einsteins Diktum: „Wenn die Biene<br />

einmal von der Erde verschwindet,<br />

hat der Mensch nur noch vier Jahre<br />

zu leben…“ Wobei die vier Jahre<br />

symbolisch gemeint sind."<br />

Ich kaufe mein Gemüse immer auf<br />

dem Wochenmarkt beim Bauern,<br />

der nur anbietet, was die Jahreszeit<br />

hergibt. In diesem sehr regnerischen<br />

Jahr waren die Holztische nur<br />

schmal bestückt. Da sah ich mitten<br />

in Wohlstand und Wachstum den<br />

Beginn einer Mangelwirtschaft und<br />

fragte mich, warum.<br />

"Sehen Sie – das ist der Punkt.<br />

Sie fragen wenigstens. Der Mensch<br />

ist ein zum Fragen begabtes Lebewesen.<br />

Er lebt mit dem Warum. Aber<br />

das scheint augenblicklich nicht<br />

mehr der Fall zu sein. Wir sind zum<br />

Akzeptieren übergewechselt. Wir<br />

stellen keine Bezüge zu den Ursachen<br />

mehr her. Und wenn beim hiesigen<br />

Bauern die Verkaufstische leer<br />

sind, geht man zu einem Stand mit<br />

Importiertem. Und schon hat sich<br />

das Problem erledigt. Nur wer keine<br />

Ursachen erkennt, wie das veränderte<br />

Klima, findet auch keine Lösungsmodelle.<br />

Ich denke, unser Verhalten<br />

wird sich bei zunehmender<br />

Deutlichkeit der Phänomene bald<br />

ändern."<br />

<strong>Die</strong> Umwelt- und auch die Finanzkrise<br />

sind nicht unser einziges Problem.<br />

Wie bewerten Sie denn den<br />

Zustand unseres Bildungssystems?<br />

"Von der Unterbewertung der<br />

Geisteswissenschaften, auch in Bezug<br />

auf die Erhaltung unserer Werte,<br />

ganz abgesehen, sehe ich darin ein<br />

ganz eigenes Thema:<br />

Neulich habe ich einen Kommentar<br />

gehört, dass unsere Hochschulen<br />

im Zuge des allgemeinen<br />

Sparwahns bedeutende Fächer<br />

streichen wollen. Zum Beispiel im<br />

Agrarbereich die Erforschung alternativer<br />

Methoden zu den derzeitigen<br />

Techniken des Anbaus. Noch mehr<br />

Wissen wird verloren gehen, und das<br />

bedeutet freie Fahrt für die großen<br />

Ausbeuter der Natur."<br />

Letztere forschen weiter und suchen<br />

nach Lösungen, wie in zwanzig<br />

Jahren 10 Milliarden Menschen<br />

ernährt werden können.<br />

"Dabei geht es um den Profit, der<br />

sich mit Patenten der Industrie machen<br />

lässt. Nicht um das Überleben<br />

der Menschheit. Und darum, dass<br />

nur einige wenige mächtige Konzerne<br />

die Welternährung kontrollieren.<br />

Da stehen auch die Demokratien auf<br />

dem Spiel."<br />

Zu dieser ganz dunklen Seite<br />

der Entwicklung gehört auch die<br />

Forschung an sogenannten<br />

AML-Tieren?<br />

"Geforscht wird in eine ganz perverse<br />

Richtung. In der Tat wurden<br />

Bestreben öffentlich, wo es darum<br />

geht, Tiere durch Gen-Manipulation<br />

zu Fleischklumpen zu züchten. Zum<br />

Beispiel Legehennen ohne Federn,<br />

Flügel, Beine und Augen. Ihnen soll<br />

eine beinahe Schmerzunempfindlichkeit<br />

angezüchtet werden und ein<br />

kleines Hirn. Dann legen diese Wesen<br />

Ei um Ei. Auch sollen Kühe geschaffen<br />

werden, die blind in einer<br />

Art Koma liegen und Unmengen an<br />

Milch geben. Versuche an Mäusen<br />

gehen bereits in diese Richtung."<br />

Und dann sind wir endlich soweit.<br />

Spätestens dann werden sich alle<br />

Menschen zur Wehr setzen? Sehr<br />

spät, aber doch?<br />

"Nur wenn sie Grundkenntnisse<br />

von sogenannten Nutztieren haben,<br />

wenn sie die Opfer kennen. <strong>Die</strong> versuchen<br />

wir im Kleinen auf unseren<br />

Blütenbestäubung von Hand<br />

in einer chinesischen Obstplantage<br />

© Senator Home Entertainment<br />

Gütern zu vermitteln. Natürlich bezweifle<br />

auch ich, dass sich dadurch<br />

die weltweite Entwicklung aufhalten<br />

lässt. Aber wir hätten doch auch niemals<br />

geglaubt, dass sich ein Rauchverbot<br />

in der Gastronomie durchsetzen<br />

lässt, schon gar nicht in Ländern<br />

wie Spanien und Griechenland. Es<br />

könnte schon sein, dass es den Menschen<br />

irgendwann reicht. Da denke<br />

ich auch wieder an den Atomausstieg<br />

Deutschlands."<br />

Wie sieht es denn mit den <strong>Aiderbichl</strong><br />

Besuchern aus? Konnten Sie<br />

da inzwischen neue Zielgruppen<br />

erschließen? Lange brachte man<br />

ja mit Tierschutz vor allem ältere<br />

Menschen in Verbindung.<br />

"Schon seit etwa zwei Jahren<br />

zeichnet sich eine interessante Entwicklung<br />

ab. Neben den Besuchern,<br />

die ganz einfach tierlieb sind, kommen<br />

jetzt in der Hauptsache Men-<br />

schen um die Dreißig. Das mag an<br />

den neuen Medien liegen, wie Facebook<br />

und Youtube. Viele Millionen<br />

lernen uns auf diesem Weg kennen.<br />

Sie freuen sich, dass sie mit unseren<br />

besuchbaren Gütern eine neue<br />

Möglichkeit gefunden haben, ihre<br />

Freizeit sinnvoll zu verbringen. Und<br />

da nehmen Erwachsene und Kinder<br />

viel an Gesprächsstoff und Gedanken<br />

mit in ihre Welt."<br />

Wir befinden uns mitten im Wahlkampf,<br />

können Sie mir eine Partei<br />

nennen, die sich nachhaltig für<br />

Tierschutz einsetzt?<br />

"Nein. <strong>Die</strong> Parteien gehen vermeintlich<br />

populäre Wege, wenn sie<br />

auf der Suche nach Wählerstimmen<br />

sind. Meist schließen sie von sich<br />

selbst auf andere und sehen im Egoismus<br />

die Zauberformel. Das ändert<br />

sich mit Sicherheit bald. Man will<br />

nicht länger belogen werden. Selbst<br />

der naivste Bürger weiß,<br />

dass unser derzeitiges<br />

Rentensystem kurz vor<br />

dem Aus stehen muss.<br />

Auch dass wir die Konsequenzen<br />

eines Tages<br />

zu spüren bekommen,<br />

wenn wir selbst nichts<br />

mehr produzieren und<br />

das den Asiaten überlassen.<br />

Dabei spielt<br />

auch eine Rolle, dass<br />

Wahlversprechen schon<br />

längst nicht mehr ernst<br />

genommen werden. Alleine<br />

deshalb glaube<br />

ich, dass die Menschen<br />

sich denjenigen zuwenden<br />

werden, die ehrlich<br />

mit ihnen sprechen."<br />

Könnten <strong>Aiderbichl</strong>er<br />

missverständlich<br />

meinen, dass ihr Engagement<br />

bei <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

genügt, und sie<br />

die weltweiten Zusammenhänge<br />

getrost außer<br />

Acht lassen können?<br />

"Erst wenn uns unsere unmittelbare<br />

Umgebung bewusst wird, haben<br />

wir die Basis geschaffen, uns für<br />

die größeren Zusammenhänge zu interessieren.<br />

So erkläre ich mir, dass<br />

es in den Reihen der <strong>Aiderbichl</strong>er<br />

mittlerweile so viele gibt, die sich<br />

für die Umwelt, den Regenwald und<br />

eine intakte Natur einsetzen. Auch<br />

für den Frieden und für Kinder und<br />

alte Menschen.“<br />

Das ist zwar eine erfreuliche Entwicklung.<br />

Aber ich habe schon von<br />

Gegnern Stimmen gehört,<br />

die <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> als eine Art<br />

"Happy End"-Tierschutz<br />

bezeichnen und damit Ihren<br />

Einsatz in Frage stellen.<br />

"Neid ist die ehrlichste Form<br />

der Anerkennung. Das sollte man<br />

nie vergessen. In den meisten Fällen<br />

aber haben sich die Leute, die Sie als<br />

Gegner bezeichnen, nicht genau informiert.<br />

Halten ihren Weg für den<br />

einzig vertretbaren und unsere vermeintlich<br />

erfolgreiche Vorgehensweise<br />

ist ihnen suspekt. Tierschutz<br />

muss aus ihrer Sicht anders aussehen.<br />

Begleitet von Krisen, Dauerverzweiflung<br />

und viel Theorie. Ohne<br />

einen tröstenden Lichtblick, der<br />

Kraft für ein erfolgreiches Handeln<br />

gibt. Obwohl nachweislich nicht<br />

zutreffend, unterstellen sie uns mal<br />

Profitdenken und dann wieder, dass<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> auf tönernen Füßen<br />

stehe. Im gegenseitigen Gespräch<br />

würden sich viele Vorurteile klären<br />

lassen."<br />

Habe ich das richtig verstanden? Sie<br />

sagen, <strong>Aiderbichl</strong> sei „vermeintlich“<br />

erfolgreich?<br />

"Von Erfolg können wir doch erst<br />

sprechen, wenn sich die Menschheit<br />

grundlegend verändert hat. Ob wir<br />

das erleben, steht zu bezweifeln.<br />

Freuen wir uns doch über die Etappensiege.<br />

Dass sich immer mehr<br />

Menschen, auch junge, unserer<br />

Gemeinschaft anschließen, die Achtung<br />

vor allem Leben hat."<br />

40 41


Für unsere besonderen Pflegefälle…<br />

Auf drei unserer Anwesen wird derzeit gebaut…<br />

Erweiterungen für unsere<br />

Samtpfoten<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Maria Schmolln und Traisen<br />

<strong>Die</strong> Arbeiten sind bereits in<br />

vollem Gange. <strong>Die</strong> Katzenanlage<br />

in Iffeldorf stellt eine<br />

Herausforderung der besonderen<br />

Art dar. Hier werden<br />

verstoßene, gesunde und<br />

jüngere Katzen einziehen.<br />

Ihre durchdachte Zusammenstellung<br />

erleichtert ihre<br />

Haltung im großen Verbund.<br />

So schaffen wir eine harmonische<br />

Katzenfamilie, die<br />

sich untereinander gut verträgt<br />

und glücklich ist.<br />

Auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Maria<br />

Schmolln, dem Gerd-Viebig-<br />

Hof, geht es um etwas ganz<br />

anderes. <strong>Die</strong> Zahl der Katzen<br />

hat durch die vielen Abgaben<br />

so zugenommen, dass<br />

wir die ca. 80 geretteten<br />

Katzen in kleinere Gruppen<br />

unterteilen möchten. Zur<br />

Erhöhung ihrer Lebensqualität,<br />

besonders für Rangniedrigere.<br />

Eigene Ausläufe<br />

und individuelle Räume<br />

werden hier derzeit gebaut.<br />

Der schwarze Kater Alani (1)<br />

leidet an einer chronischen Augenentzündung.<br />

<strong>Die</strong> gleichaltrige Anela<br />

an einer Bronchitis, die inzwischen<br />

so gut wie ausgeheilt ist. Später<br />

einmal wollen wir sie mit einer<br />

größeren Gruppe vergesellschaften.<br />

Beide wurden ausgesetzt.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Maria Schmolln: Schnurli (2) kann sich freuen…<br />

Katzenmutter Samantha (o.)<br />

muss eine schlimme Vorgeschichte<br />

haben. Ihre Besitzer<br />

haben sie in einer Schachtel bei<br />

uns anonym abgegeben.<br />

Am 1. April bekam sie in Traisen<br />

Napoleon (l.) und Ali (r.).<br />

Als Mutter könnte sie nicht<br />

besser sein. Aber dem Fotografen<br />

hat sie nicht vertraut und zog sich<br />

in ihr Körbchen zurück.<br />

Ganz neu ist das niederösterreichische<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Traisen dazu gekommen.<br />

Seine Existenz verdanken<br />

wir der Großzügigkeit<br />

von <strong>Aiderbichl</strong>erin Heidelore<br />

Auer, die uns ihr heimeliges<br />

Hotel zu Lebzeiten<br />

übergeben hat. Hier wurden<br />

inzwischen genehmigte Außenanlagen<br />

rund ums Haus<br />

errichtet. <strong>Die</strong> weiteren Ausgestaltungen<br />

sollten bis<br />

zur Patenreise am 29. Juni<br />

schon sehr viel weiter sein.<br />

<strong>Die</strong> Katzen, die hierher kommen,<br />

sind älter und meist<br />

pflegebedürftig. Darunter<br />

auch hinterbliebene Katzen<br />

von <strong>Aiderbichl</strong>ern aus der<br />

Tierabsicherung. Hier können<br />

sie im kleinen Kreis mit<br />

Artgenossen oder auch in<br />

Doppelzimmern mit Einzelbelegung<br />

leben. Immerhin<br />

war es ja mal ein Hotel.<br />

Bei dieser Haltung spielen<br />

Pfleger und Pflegerinnen<br />

eine noch entscheidendere<br />

Rolle. Sie müssen eine<br />

gründliche Ausbildung absolviert<br />

haben und von ganz<br />

besonderer Herzensgüte<br />

sein. Jede sich anbahnende<br />

Krankheit erkennen. Oft<br />

auch einfach nur da sein,<br />

Zeit haben, wenn sich ihre<br />

Individualistinnen mal nach<br />

Nähe sehnen.<br />

Auch für diejenigen, die<br />

man grundsätzlich als<br />

Schmusekater oder Schmusekatze<br />

bezeichnen würde.<br />

Sie benötigen jeden Tag ihre<br />

Streicheleinheiten.<br />

In einem separaten Teil des<br />

Hauses leben Katzen, die<br />

Katzen-Stift Traisen, ein Ort mit viel Ruhe und Fürsorge<br />

zum Beispiel FIP-positiv<br />

sind, deren Krankheit aber<br />

noch nicht ausgebrochen<br />

ist. Das kann jahrelang gut<br />

gehen. Ganz besonders<br />

wichtig ist es da, sie täglich<br />

genau zu beobachten. Wenn<br />

man den Zeitpunkt des<br />

Krankheitsausbruchs früh<br />

genug erkennt, kann man<br />

ihnen viel Leid ersparen.<br />

Unsere Pflegerinnen Monika<br />

und Jessica sind nicht nur<br />

ein eingeschliffenes Team,<br />

sie verfügen auch über eine<br />

entsprechende Ausbildung.<br />

Jessy (11)<br />

kam nach dem Tod<br />

ihrer Besitzerin zu<br />

uns. Bei ihr handelte<br />

es sich um eine ganz<br />

gemütliche Hauskatze.<br />

Sie bevorzugt<br />

einen engeren Kreis.<br />

Den können wir in<br />

Traisen bieten.<br />

42<br />

43


Vorsorgen ist wichtig<br />

Tierabsicherung ...<br />

An alles Denken - Schutz für die Alleingelassenen<br />

44<br />

heute möchte ich Ihnen beispielhaft völlig unabgesicherte Mini-Pferde vorstellen, die außerdem<br />

auch noch aus wohlhabendem Hause stammten. Ihre Besitzer galten als tierlieb.<br />

Doch als sie verstarben, stellte sich heraus, dass sie in ihrem letzten Willen ihre vierbeinigen<br />

Lieblinge unerwähnt ließen.<br />

Man kann Hab und <strong>Gut</strong>, aber nicht Tierliebe vererben<br />

Holde Sudenn und Skubi<br />

Susann (8) und Dessert (8) waren nicht abgesichert. Durch eine Fügung ging ihr Leben auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> nahtlos weiter.<br />

Das geschah sicherlich nicht in böser Absicht. Zu Lebzeiten schien ihnen die Vorsorge<br />

nicht so wichtig. Mit Recht werden sie angenommen haben, dass die Erben im Andenken an<br />

sie und ihre Tierliebe für ihre Mini-Pferde sorgen werden. So dass ihnen niemals ein Leid<br />

geschieht und sie zusammen bleiben dürfen, wie sie es ihr Leben lang gewohnt waren. Früher,<br />

als <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> in Henndorf unser einziger Gnadenhof war, lernten viele Menschen<br />

Michael Aufhauser noch persönlich kennen. Das kam den beiden Pferdchen nach über einem<br />

Jahrzehnt zugute. Durch den losen Kontakt erfuhren wir, dass die hinterbliebenen Tiere in<br />

die Bredouille geraten waren. So konnten wir helfen.<br />

<strong>Die</strong> Tierabsicherung soll nicht durch Spenden finanziert werden<br />

Auf der einen Seite gibt es die Tiere, die sich, weil sie absolut niemanden haben, gewissermaßen<br />

schicksalshaft im freien Fall befinden. Mit den Mitteln, die wir bei unseren Stiftungen<br />

durch Spenden, Schenkungen und Vermächtnisse erhalten, helfen wir dann diesen Tieren,<br />

die sonst meist sterben müssten. Auf der anderen Seite gibt es <strong>Aiderbichl</strong>er, die selbst Tiere<br />

halten, sich aber sicher sein wollen, dass ihre Tiere unter den lebenslangen Schutz von <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> kommen, wenn etwas passiert oder sie in ein Pflegeheim eingewiesen werden. Sie<br />

treffen diese Entscheidung bewusst bei Zeiten. Deshalb arrangieren sie mit uns, was passie-<br />

ren soll im Fall des Falles. Es ist zwar möglich, wenn man sich an die korrekten Vorgaben<br />

hält, ein Testament handschriftlich zu verfassen und dabei auch den Wunsch zu äußern, dass<br />

das Tier zu <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> kommt und dafür ein Vermächtnis bereitgestellt wird. Besser<br />

aber ist es, die Vorsorge gemeinsam mit uns zu besprechen. Zur Absicherung eine Datenkarte<br />

des Tieres anzulegen und sicherzustellen, dass wir über ihren letzten Willen Bescheid wissen<br />

und vieles mehr.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Aiderbichl</strong>er Tierabsicherung zu Lebzeiten beanspruchen<br />

<strong>Die</strong> Besitzerin von Golden Retriever Bobby (8) hatte als eine der ersten <strong>Aiderbichl</strong>erinnen<br />

eine Tierabsicherung für ihn abgeschlossen. Nun kam jener Tag, an dem sie erfuhr, dass<br />

sie sich nicht mehr alleine versorgen kann. Sie musste sich von Bobby trennen. <strong>Die</strong> beiden<br />

hingen leidenschaftlich aneinander.<br />

<strong>Die</strong> kleine Rente investierte<br />

die tierliebe Frau in gutes Futter<br />

für ihn und eben in die Tierabsicherung.<br />

Als uns ihr SOS-Ruf erreichte,<br />

fuhren wir gleich zu ihr<br />

und Bobby. Obwohl der Abschied<br />

sehr schwer fiel, spürten beide,<br />

dass es so besser ist.<br />

Heute lebt Bobby glücklich in der<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er Hundefamilie. Sein<br />

Frauchen freut sich immer wieder,<br />

von ihm zu hören. Sie meldet<br />

sich regelmäßig bei uns und<br />

kommt ihn auch sobald als möglich<br />

besuchen.<br />

Bitte haben Sie Verständnis<br />

dafür, dass jede einzelne Tierabsicherung<br />

laut unseren Statuten<br />

der Zustimmung von Michael<br />

Aufhauser persönlich bedarf. Denn es handelt sich in jedem einzelnen Fall um ein sehr wichtiges<br />

Versprechen – besonders für die hinterbliebenen Tiere. <strong>Die</strong> Verantwortung für sie erstreckt<br />

sich meist über einen nicht genau bezifferbaren oder vorhersehbaren Zeitraum, und<br />

kann daher nicht einem bürokratischen Automatismus unterworfen werden.<br />

Aber auch Tierfreunde, die selbst kein Tier mehr haben, können mit ihrem Testament unsere<br />

Arbeit für Tiere in Not nachhaltig unterstützen. Dass wir mit ihrem Erbe respekt- und<br />

würdevoll umgehen, garantieren wir. In unserem und im Namen der Tiere.<br />

Unter folgenden Telefonnummern können Sie mich erreichen:<br />

Österreich 0043 (0) 662 / 62 53 95, Deutschland 0049 (0) 9901 / 90 32 98, Schweiz 0041 (0) 44 / 862 53 95.<br />

Oder schreiben Sie mir. E-Mail: stiftung@gut-aiderbichl.com<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftung Deutschland,<br />

Eichberg 26,<br />

94469 Deggendorf<br />

Deutschland<br />

Telefon: 09901 / 90 32 98<br />

Unsere <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen sind gemeinnützig und von der Erbschaftssteuer befreit.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftung Österreich,<br />

Johannes Filzer Straße 5,<br />

5020 Salzburg<br />

Österreich<br />

Telefon: 0662 / 62 53 95<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftung Schweiz,<br />

Talacker 50,<br />

8001 Zürich<br />

Schweiz<br />

Telefon: 044 / 862 53 95


<strong>Die</strong> Käfige verblassen<br />

46<br />

Holophernes (l.) hat 16 Jahre<br />

Laborhaltung hinter sich<br />

gelassen. Doch noch schlimmer<br />

traf das Schicksal Spätzle.<br />

Sie kam aus der isolierten<br />

Intensiv-Forschung.<br />

47


Liebe, Wohlfühlen und Mobbing<br />

Unsere Schimpansen<br />

entwickeln Persönlichkeit<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Affen Refugium<br />

"Nesthäkchen" Xsara (13) ist im Labor<br />

geboren worden und durchlebt gerade ihre<br />

Pubertät. Mit ihrer Pflegerin Bettina (r.)<br />

steht sie auf Kriegsfuß. Bettina hat ihr<br />

irgendwann einmal zu wenig Aufmerksamkeit<br />

geschenkt. Jetzt spuckt sie nach ihr,<br />

wenn sie die Anlage betritt.<br />

Das oberste Gebot für<br />

unsere <strong>Aiderbichl</strong>er-Pfleger<br />

ist im Zusammenleben<br />

mit Tieren:<br />

Geduld.<br />

Schimpansen sind unsere<br />

direkten Vorfahren<br />

und werden selbst vom Gesetz<br />

her als Menschenaffen<br />

in einer Sonderrolle und<br />

nicht als Tiere gesehen.<br />

Diva Xsara wurde stets<br />

von allen verwöhnt<br />

Menschen sehr ähnlich,<br />

verhalten sie sich auch wie<br />

diese. So steckt Xsara immer<br />

noch in der Pubertät<br />

und erwartet sich von allen<br />

Erwachsenen, ob Mensch<br />

oder Artgenossen, dass dies<br />

toleriert wird. Manchmal<br />

treibt sie es auf die Spitze<br />

und führt sich wie eine<br />

Diva auf. Trotzig ist sie die<br />

Einzige, die bisher noch<br />

nicht in die Außenanlage<br />

gegangen ist. Sie will ihre<br />

Opfer-Rolle auskosten.<br />

Schreien und weinen: „Ich<br />

bin einsam und zurückgelassen.“<br />

Und besonders die<br />

älteren Schimpansinnen<br />

bringen ihr dann Köstlichkeiten<br />

von draußen ins Innengehege.<br />

Bloß damit das<br />

Kind sich wohlfühlt. Mittlerweile<br />

langweilt sie sich<br />

selbst mit ihrer Vorgehensweise<br />

und fühlt sich jetzt<br />

von ihrer Pflegerin Bettina<br />

bitterlich vernachlässigt.<br />

Das bildet sie sich so sehr<br />

ein, dass sie uns zu verstehen<br />

geben will, dass sie<br />

auch anders kann. Sonst<br />

ist sie nämlich für ihr unglaubliches<br />

Charisma bekannt.<br />

Bockig ignoriert Xsara jeden<br />

Versuch der Versöhnung<br />

Bettina weiß, wie man<br />

Schimpansen früh morgens<br />

begrüßt: "Hallo und<br />

guten Morgen", hallt es<br />

dann von allen Pflegerinnen<br />

und die Schimpansen<br />

hüpfen vor Freude und grüßen<br />

auf ihre Art zurück.<br />

Johannes natürlich ausgenommen,<br />

denn er hat sich<br />

seine eigene Art und Weise<br />

ausgedacht, wie er das<br />

Trauma der Vergangenheit<br />

vergessen kann. Johannes<br />

ist zum Langschläfer geworden.<br />

Xsara sieht in diesem<br />

Moment die erste Möglichkeit<br />

des Tages, um ihre<br />

Trotzigkeit auszuleben.<br />

Das aber nur, wenn Bettina<br />

<strong>Die</strong>nst hat. Sie giftet sie an<br />

und spuckt in ihre Richtung.<br />

Bettina zu diesen Ausfällen<br />

befragt, lächelt verlegen:<br />

"Irgendwann sind wir<br />

wieder die besten Freundinnen.<br />

Das ging jahrelang<br />

gut mit uns beiden. Pubertät<br />

ist halt Pubertät – da<br />

muss man durchhalten."<br />

In der Männergruppe<br />

tut sich auch so einiges.<br />

Seit es die Außenanlagen<br />

gibt, kann sich jeder nach<br />

Herzenslust aus dem Weg<br />

gehen. Aber wohin die Herren<br />

auch sehen, da gibt es<br />

Hass und Liebe liegen so<br />

nahe beieinander<br />

nur Männer. Außer, dass<br />

es sich bei unseren Pflegern<br />

um Pflegerinnen handelt.<br />

Das hat Isidor sogar<br />

durch die Panzerglasscheibe<br />

wahrgenommen. Wie<br />

ein kleiner Schuljunge, der<br />

sich in die Lehrerin verliebt<br />

hat, verändert er sein<br />

ganzes Wesen, sobald Bianca<br />

in Sichtweite ist. Dann<br />

lächelt er, streicht sich<br />

über die Haare auf seinem<br />

Kopf und wird, man mag es<br />

kaum glauben, rot im Gesicht.<br />

Das sind die schönsten<br />

Momente in seinem Leben,<br />

wenn er seine verehrte<br />

Bianca anhimmeln kann.<br />

Und Bianca ist gerührt. Ist<br />

es nicht der Beweis dafür,<br />

dass sie Lebewesen sind,<br />

wie wir? Auch bei Isidor<br />

handelt es sich um einen<br />

sogenannten Wildfang.<br />

Erinnert er sich noch an<br />

das erste schreckliche Erlebnis<br />

seines Lebens? Damals,<br />

1979, als er als Baby<br />

von Schimpansenfängern<br />

seiner Familie und Mutter<br />

beraubt wurde. Er blieb als<br />

Einziger am Leben. Alle<br />

anderen wurden erschossen.<br />

Denn freiwillig würden<br />

Schimpansen ihre Babys<br />

niemals hergeben.<br />

Dann war er bis 2002<br />

im Labor. Nach dem Umzug<br />

ins Affenhaus in Gänserndorf<br />

begann seine Resozialisierung.<br />

Und 2009<br />

wurde er mit 39 anderen<br />

Ex-Labor-Schimpansen aus<br />

einer Konkursmasse von<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> übernommen.<br />

2011, als die neu errichteten<br />

Außenanlagen<br />

Kindliche Verehrung eines<br />

erwachsenen Schimpansen<br />

fertig waren, erlebte er, wie<br />

auch die anderen das erste<br />

Mal seit ihrer Gefangennahme,<br />

wie schön die Welt<br />

draußen ist.<br />

Langsam verblassen<br />

die Bilder der Zeit im Labor.<br />

Eine innere Ausgegli-<br />

Jeder sollte einmal in seinem Leben dort gewesen sein<br />

Beim <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Affen Refugium<br />

handelt es sich um eine der wenigen<br />

Institutionen weltweit, die sich<br />

Isidor (o.) himmelt<br />

Pflegerin Bianca an<br />

chenheit stellt sich ein.<br />

Und damit auch die erklärbare<br />

Sehnsucht, geliebt zu<br />

werden. Bianca weiß um<br />

alles und geht geduldig<br />

mit ihm um.<br />

traumatisierter Ex-Labor-Schimpansen<br />

und -Tieraffen annimmt.<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er Plus-Paten haben exklusiv<br />

die Möglichkeit, sie an ausgewählten<br />

Daten (siehe Seite 39) zu<br />

besuchen. Sie engagieren sich für<br />

eine gesicherte Zukunft der Schimpansen.<br />

Bei ihnen wissen wir, dass<br />

sie bei ihrem Besuch das gebührende<br />

Einfühlungsvermögen mitbringen.<br />

Denn es handelt sich um traumatisierte<br />

Lebewesen, die uns ganz<br />

vorsichtig ihre Versöhnung, nach all<br />

dem Schlimmen, was sie durch uns<br />

Menschen erlebt haben, anbieten.<br />

Bitte werden auch Sie Plus-Pate.<br />

48 49


<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich<br />

Leben lieben.<br />

<strong>Aiderbichl</strong> 2013<br />

"Vier Fohlen auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich symbolisieren,<br />

was uns <strong>Aiderbichl</strong>er zu einer Gemeinschaft gemacht hat.<br />

Es ist die Achtung vor jedem Leben. Und die Möglichkeit,<br />

es wahrnehmen zu dürfen. Jenseits aller Rationalität."<br />

Michael Aufhauser<br />

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<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich<br />

<strong>Die</strong> Sehnsucht nach einem Versprechen<br />

Während auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich, der Domäne Bürchler-Keller, vier Fohlen ihren<br />

Start ins Leben ausgelassen feiern, kommen wir ins Grübeln. Sie können über vierzig<br />

Jahre alt werden und wir haben ihnen versprochen, dass es ihnen niemals an<br />

etwas mangeln wird. Gleichzeitig erlebt Butzi (38) mit einer Stute, die wir vor<br />

dem Tod retten konnten, so etwas wie seinen zweiten Frühling. Er kam 1997<br />

unter den Schutz von Michael Aufhauser. Vier Jahre vor der Gründung von <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong>.<br />

Der 38-jährige Butzi hat sich verliebt und vertraut darauf, dass wir ihm und seiner "Flamme" Diana (o.) bis an ihr natürliches Lebensende im Wort bleiben.<br />

Versprechen sind uns<br />

heilig. Als Butzi (Pergamon)<br />

zu uns kam,<br />

hatte er keine Zukunft<br />

mehr. Wir haben unser<br />

Versprechen gehalten<br />

und seit sechzehn Jahren<br />

lebt er, geschützt und<br />

artgerecht, bei uns. Seine<br />

Lebensbegleiterin war<br />

über viele Jahre hinweg<br />

die 2012 verstorbene Vollblut-Stute<br />

Lady. Auch er<br />

schien sich nach ihrem<br />

Tod an ein Versprechen<br />

gebunden zu fühlen. Nach<br />

seiner Trauerzeit blieb er<br />

allein. Dann geschah etwas<br />

Unvorhersehbares.<br />

Im April 2013 brachten<br />

uns zwei Tierfreundinnen<br />

die Stute Diana (19). Bedingt<br />

durch einen Konkurs des<br />

Reitbetriebs, in dem die<br />

Warmblut-Stute stand,<br />

handelte es sich um einen<br />

akuten Notfall – ihr drohte<br />

der Tod.<br />

Verstohlen und verschämt<br />

warfen sich Butzi und Diana<br />

gegenseitig Blicke zu.<br />

Dann berührten sie sich<br />

mit ihren Nüstern. Sie<br />

4700 gerettete Tiere vertrauen<br />

unserem Versprechen<br />

Tägliche Besprechnung des <strong>Aiderbichl</strong>-Teams in Frankreich<br />

empfanden genau das, was<br />

Menschen auch erfahren,<br />

wenn sie nicht anders können,<br />

wenn es einen Lotto-Gewinn<br />

der Gefühle<br />

gibt. Und wieder wurde<br />

ein Bund geschlossen, ein<br />

Versprechen gegeben.<br />

Täglich setzen sich mehr<br />

als 300 Menschen von <strong>Aiderbichl</strong><br />

zusammen und<br />

planen an über 23 Orten,<br />

wie wir das Wort, das<br />

wir gegeben haben, am<br />

besten in die Tat umsetzen<br />

können. Hinter ihnen<br />

steht eine große Gemeinschaft<br />

von mehr als<br />

40.000 <strong>Aiderbichl</strong>ern. Ein<br />

Schulterschluss der ganz<br />

besonderen Art. Grenzüberschreitend<br />

und nachhaltig.<br />

Tiere in Not brauchen uns –<br />

in Zeiten wie diesen…<br />

Auch jene Mitarbeiter<br />

seien erwähnt, die sich<br />

selbst abverlangen, Tiere<br />

in Not an schrecklichen<br />

Orten aufzusuchen. Unter<br />

anderem auf Schlachthöfen,<br />

Versteigerungen und<br />

an der Rampe von Todestransportern.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> ist wie ein<br />

Räderwerk geworden. Ein<br />

Zahnrad greift in das andere.<br />

Dabei ist die Demut<br />

unser Ratgeber. Es gibt<br />

keine Präsidenten bei uns<br />

und keinen Nimbus für<br />

das Getane. Unsere Stärke<br />

ist das Vertrauen unserer<br />

Unterstützer, die ebenfalls<br />

nur dann in den Vordergrund<br />

treten, wenn es der<br />

Sache zuträglich ist.<br />

Unsere Arbeit erfährt<br />

durch uns selbst keine<br />

Wertung. Wir halten eine<br />

Überhöhung unseres Handelns<br />

eher für bedenklich.<br />

Da entsteht ein Freiraum<br />

für unsere Beobachter, die<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> aus ihrer<br />

Sicht interpretieren.<br />

In dem, was wir tun, sehen<br />

wir Normalität<br />

Was Tieren geschieht,<br />

halten wir für ungerecht<br />

und unfair, meist sogar<br />

für äußerst grausam. Unsere<br />

Vorgehensweise, unser<br />

Handeln ist die logische<br />

Konsequenz unserer<br />

ethischen Überzeugung.<br />

Wir sehen im Schutz von<br />

Schwächeren, insbesondere<br />

Tieren, den entscheidenden<br />

Schnittpunkt der<br />

kulturellen Entwicklung<br />

der Menschheit. Nicht<br />

mehr und nicht weniger.<br />

So arbeiten wir Hand in<br />

Hand miteinander. Unsere<br />

Tierretter übergeben<br />

die geretteten Tiere den<br />

Tierpflegern, die fortan für<br />

sie bis an ihr Lebensende<br />

sorgen werden. <strong>Die</strong>se<br />

wiederum verlassen sich<br />

darauf, dass sich ein anderes<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er Team<br />

mit Ehrlichkeit und Überzeugungskraft<br />

um die<br />

notwendigen finanziellen<br />

Mittel bemüht.<br />

Weitere Mitarbeiter verwalten<br />

diese Gelder sorgsam<br />

und wiederum andere<br />

stellen sicher, dass wir<br />

unsere Arbeit wahrheitsgetreu<br />

der Öffentlichkeit<br />

vorstellen.<br />

Das und vieles mehr sind<br />

die Zahnräder. <strong>Die</strong> Basis,<br />

auf der wir nach bestem<br />

Wissen und Gewissen unsere<br />

Entscheidungen und<br />

unsere Versprechen treffen<br />

– und das schon seit mehr<br />

als zehn Jahren.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen<br />

Fohlen Beatrice (geb. 20. März 2013).<br />

Mit unbeschwertem Blick sieht<br />

sie in eine gesicherte Zukunft auf<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich.<br />

52 53


Danke, dass wir helfen durften<br />

Der Grund weshalb <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> keine Tiere vermittelt:<br />

Unsere Zusagen verstehen wir als ewiges Bündnis<br />

Zunächst ein aktuelles<br />

Schicksal. Wallach Azzari<br />

(17) und Stute Uzalys (6)<br />

wurden von einem französischen<br />

Amtstierarzt beschlagnahmt.<br />

Ihr Besitzer<br />

hatte sie katastrophal gehalten.<br />

Um sie vor dem Tod<br />

zu bewahren, bot sofort das<br />

lokale Tierheim SPA an,<br />

sie vorübergehend aufzunehmen.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Frankreich übernahm die<br />

beiden kurz darauf. Nach<br />

einigen Wochen lösten<br />

sich ihre Unsicherheit und<br />

Notunterkunft: Azzari und die Uzalys im Tierheim<br />

Es gibt einen guten Grund,<br />

weshalb wir Pferde nicht<br />

mehr vermitteln…<br />

len geboren. Nach einem<br />

halben Jahr sollten sie geschlachtet<br />

werden, weil sie<br />

den strengen Zuchtrichtlinien<br />

nicht entsprochen haben.<br />

Wir kauften sie frei.<br />

Weil wir damals dachten,<br />

dass wir noch viel<br />

mehr Pferden in Not helfen<br />

könnten, indem wir sie an<br />

gute Plätze weitervermitteln,<br />

übergaben wir alle<br />

Haflinger-Schicksal: Was<br />

viele nicht wissen, über 90%<br />

aller Haflinger-Hengstfohlen<br />

sind zuchtuntauglich und<br />

kommen deshalb schon im<br />

Fohlenalter zum Schlachter.<br />

Damals, 2000, drohte dieses<br />

Schicksal Pauli, Tiny, Nicki und<br />

Marco. Wir nahmen sie auf.<br />

Zu jener Zeit vermittelten wir<br />

noch Pferde. Alle vier sind uns<br />

inzwischen wieder zurückgegeben<br />

worden.<br />

Pauli und Tiny (r.) leben jetzt<br />

auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich.<br />

Nicki und Marco in Henndorf.<br />

Ihre Geschichte, was sie durchgemacht haben, wird wohl immer im Dunkeln bleiben – Schimmel Azzari und die braune Uzalys<br />

Angst. Ausgelassen genießen<br />

sie jetzt ihr neues, endgültiges<br />

Zuhause.<br />

<strong>Die</strong> nächste Geschichte<br />

beginnt im Jahr 2000 in<br />

Österreich. Da wurden an<br />

unterschiedlichen Orten<br />

vier Haflinger-Hengstfohvier<br />

einem Haflinger-Fan.<br />

<strong>Die</strong>ser bot entsprechende<br />

Voraussetzungen. Im<br />

Übergabevertrag wurde<br />

festgehalten, dass Tiere,<br />

die wir vermitteln, uns<br />

zurück gegeben werden<br />

müssen, wenn sie wieder<br />

in Not geraten. Einige Jahre<br />

später meldete sich der<br />

Haflinger-Fan bei uns, dass<br />

wir Nicki und Marco wegen<br />

finanzieller Probleme zurücknehmen<br />

müssen. Und<br />

jetzt, 2013, gab er seinen<br />

Hof endgültig auf. Sofort<br />

Ein Bild von 2001. <strong>Die</strong> Haflinger-<br />

Buben kehren von der Weide zurück.<br />

holten wir Pauli und Tiny<br />

ebenfalls nach Hause.<br />

Rückblickend müssen wir feststellen,<br />

dass uns sehr viele, damals<br />

vergebene, Pferde wieder<br />

zurück gegeben wurden. Deshalb<br />

vermitteln wir seit vielen<br />

Jahren keine Tiere mehr.<br />

Das schwarze Katerchen Micky und sein Bruder Carlos sind ganz allein im Bild.<br />

Ihre scheue Mutter Dipferl meidet Fotografen. <strong>Die</strong> beiden Kätzchen kamen gemeinsam mit<br />

ihrer Mutter zu uns. Dort wo sie lebten, waren sie unerwünscht.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Deggendorf und Kärnten<br />

Süße Tierbabys und eine dreiste Elster<br />

Elster Gauck (6) ist nicht<br />

zimperlich. Mit ihrem<br />

Schnabel kann sie ganz<br />

schön fordernd werden,<br />

wenn ihr etwas nicht<br />

passt. Gauck kam verletzt<br />

zu einer Tierfreundin in<br />

Pflege. Doch die Elster war<br />

nicht nur schlau, sondern<br />

auch dreist. Und so vorwitzig,<br />

dass ihre Besitzerin<br />

immer wieder schmerzhaft<br />

gepickt wurde. Gauck verlor<br />

deshalb ihr Zuhause,<br />

darf aber nun bei uns ihren<br />

Eigenheiten frönen.<br />

Gauck gehört zu den<br />

„Rabenvögeln“ wie auch<br />

die Krähen. Nicht überall<br />

sind sie geschützt.<br />

Dort, wo sie zur Jagd<br />

freigegeben sind,<br />

darf man sie in großer<br />

Anzahl schießen.<br />

Landwirte beklagen, dass<br />

sie sich von Saatgut und<br />

Ernte ernähren. In diesem<br />

Zusammenhang erinnern<br />

wir gerne daran, dass wir<br />

Menschen 30% unserer<br />

Lebensmittel einfach<br />

wegwerfen.<br />

Kaninchenleben sind oft<br />

eine große Qual. Ihr zahlreicher<br />

Nachwuchs macht sie für<br />

jeden erschwinglich, unabhängig<br />

davon, ob ein Kaninchen<br />

tiergerecht gehalten werden<br />

kann. Mutter Stupsi und ihre<br />

vier Babys sind jetzt bei uns<br />

in Deggendorf in Sicherheit.<br />

Paten dringend gesucht!<br />

54<br />

55


Tierschicksale im Hochwasser<br />

Wie wird <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> finanziert?<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz als gemeinnützige Stiftungen.<br />

In Deutschland und Österreich zusätzlich jeweils eine Betriebs-GmbH.<br />

<strong>Die</strong> gemeinnützigen Stiftungen verfügen über festgelegte Statuten und einen Stiftungs-Zweck.<br />

Das Hauptziel ist die Rettung von Tieren, deren Erhalt bis zum natürlichen Lebensende und die Vermittlung<br />

von Werten.<br />

20 der <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>er Güter und Anwesen, sowie ebenso viele Sonderpflegeplätze, werden durch<br />

Spenden, Nachlässe und Schenkungen an die gemeinnützigen Stiftungen erhalten. In Deutschland und<br />

der Schweiz sind Zuwendungen an die Stiftungen steuerlich absetzbar. Österreich soll bald folgen.<br />

Hier ein Überblick, wie diese Spenden, Erbschaften und Schenkungen eingesetzt werden:<br />

Das große SOS<br />

<strong>Die</strong> kleine Molly (14) ist 15 Kilometer im Katastrophengebiet herumgeirrt.<br />

Martina und Marion entfernen behutsam den Filz, der stark nach<br />

Heizöl riecht. Molly darf bei uns bleiben und sucht dringend Paten.<br />

Verwaltungsaufwand<br />

5 %<br />

sonstige Aufwendungen<br />

2 %<br />

Schweiz 2012<br />

Verwaltungsaufwand<br />

4,7 %<br />

sonstige Aufwendungen<br />

1,6 %<br />

Deutschland 2012<br />

Verwaltungsaufwand<br />

3,3 %<br />

sonstige Aufwendungen<br />

5,1 %<br />

Österreich 2012<br />

Betriebskosten Stallungen<br />

2 %<br />

Kosten Tier-Rettungen,<br />

Haltung und die Schaffung<br />

von Kapazitäten<br />

91 %<br />

KFZ Betriebskosten<br />

0,9 %<br />

Mieten, Leasing<br />

0,5 %<br />

Kosten Tier-Rettungen,<br />

Haltung und die Schaffung<br />

von Kapazitäten<br />

92,3 %<br />

KFZ Betriebskosten<br />

1,5 %<br />

Mieten, Leasing<br />

1,3 %<br />

Kosten Tier-Rettungen,<br />

Haltung und die Schaffung<br />

von Kapazitäten<br />

88,8 %<br />

Verletzte, traumatisierte und entkräftete Katzen werden zunächst<br />

von uns in die Tierklinik gebracht. Wenn sich ihre Besitzer nicht<br />

melden, dürfen sie bis an ihr natürliches Lebensende bei uns bleiben.<br />

Damit wir nicht ganz und gar auf Spenden angewiesen sind, haben wir uns dazu entschlossen, dass<br />

unsere drei besuchbaren Güter ihre Kosten selbst verdienen können. Mit Einnahmen aus Gastronomie,<br />

Shop, Eintritten und symbolischen Patenschaften (Jahreskarten). Patenschaften mit Zutrittsmöglichkeit<br />

und Gegenleistung gehören in den Bereich der Betriebs-GmbHs. Patenschaften ohne Zutrittsmöglichkeit<br />

sind als reine Spenden zu sehen.<br />

<strong>Die</strong> Betriebs-GmbHs haben erst nach vielen Jahren schwarze Zahlen geschrieben. Henndorf ab 2007 und<br />

Deggendorf ab 2012. Gewinnentnahmen gibt es nicht. <strong>Die</strong> Gewinne verbleiben in den GmbHs und kommen<br />

unseren besuchbaren Gütern und dem Erhalt der dort lebenden Tiere, sowie unseren Zielen zugute.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> und die <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftungen erhalten keine öffentlichen Gelder. Mit einer Ausnahme:<br />

<strong>Die</strong> 40 Ex-Labor-Schimpansen und Tieraffen, die wir 2009 übernommen haben, kamen aus einer Konkursmasse<br />

des Staates. Damals wurde vereinbart, dass wir bis 2019 staatliche Unterstützung erhalten.<br />

Damit unsere Ex-Labor-Schimpansen und Affen danach nicht wieder in Schwierigkeiten geraten, haben<br />

wir das Plus-Paten-Projekt ins Leben gerufen.<br />

Am <strong>Die</strong>nstag, den 4. Juni,<br />

erlebten wir den dramatischen<br />

Anstieg des Hochwassers<br />

im Raum Deggendorf.<br />

Erfuhren, dass am Nachmittag<br />

bereits viele Rinder ertrunken<br />

waren. Aber auch, dass weitere,<br />

noch nicht überflutete, Dörfer<br />

sofort evakuiert werden müssen.<br />

Viele tausend Helfer<br />

waren im Krisengebiet<br />

eingetroffen. Es galt, Menschenleben<br />

zu retten und<br />

zu schützen.<br />

Unser <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Deggendorf liegt auf einem<br />

Hügel und war da-<br />

Mehr als 20 <strong>Aiderbichl</strong>er<br />

Mitarbeiter waren im Einsatz<br />

durch nicht direkt vom<br />

ansteigenden Wasser betroffen.<br />

Während die Hilfe<br />

für Menschen in vollem<br />

Viele Gefiederte, zum Teil ölverschmiert, mussten sofort gereinigt<br />

werden. Wir werden ihre Besitzer bitten, sie uns zu überlassen.<br />

Gange war, konnten wir<br />

uns der Hilfe für Tiere in<br />

Not annehmen. <strong>Die</strong> lokale<br />

Tierrettung Deggendorf<br />

bot uns sofort ihre Zusammenarbeit<br />

an. Auch das<br />

Landratsamt und die zuständigen<br />

Amtstierärzte.<br />

Insgesamt konnten<br />

wir 67 Kühe, Stiere und<br />

Kälber evakuieren und zu<br />

uns aufs <strong>Gut</strong> bringen. Mit<br />

der Hilfe der Tierrettung<br />

gelang es uns, zahlreichen<br />

Kleintieren das Leben zu<br />

retten. Unsere Tierärzte<br />

versorgten sie sofort. Viele<br />

von ihnen werden bei uns<br />

bleiben. Nur wenige Besitzer<br />

haben sich bisher bei<br />

uns gemeldet. <strong>Die</strong> Nachversorgung<br />

wird ein großes<br />

finanzielles Problem für<br />

uns sein. Bitte helfen Sie!<br />

56 57


Patenreisen – Jetzt schon anmelden!<br />

Eröffnung der Katzen- und Hundeanlage in Iffeldorf, am 17. August 2013<br />

Unser Patentreffen am 17. August<br />

steht unter einem besonderen<br />

Motto: <strong>Die</strong> Belegung<br />

unserer Katzen- und Hundeanlage<br />

findet heute ihren<br />

Abschluß. Gemeinsam mit<br />

den <strong>Aiderbichl</strong>ern möchten<br />

wir diesen Tag erleben.<br />

Michael Aufhauser wird über<br />

die Hundefamilien sprechen,<br />

darüber, was unser Ziel bei<br />

der Katzenhaltung ist und<br />

vieles mehr…<br />

<strong>Die</strong>ter Ehrengruber berichtet<br />

über die Hintergründe des<br />

Heute treffen wir uns auch<br />

anlässlich des Welttierschutztages,<br />

der am 4. Oktober war.<br />

Das Patentreffen beginnt<br />

pünktlich um 12 Uhr in der<br />

Großen Halle auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Henndorf. Erfahren Sie<br />

von Michael Aufhauser und<br />

<strong>Die</strong>ter Ehrengruber über die<br />

neuesten Entwicklungen von<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>. Lernen Sie<br />

unsere Neuzugänge bei den<br />

geretteten Tieren kennen.<br />

Baus. Inzwischen ist auf <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf, dem Gertraud<br />

Gruber Osterseehof, der<br />

Alltag eingekehrt.<br />

Genießen Sie mit uns diesen<br />

wunderschönen Tag. Paten,<br />

die mit dem PKW anreisen,<br />

bitten wir, sich anzumelden.<br />

<strong>Die</strong> Teilnahme an diesem<br />

Patentreffen ist selbstverständlich<br />

kostenlos. Auf dem<br />

Antwort-Fax finden Sie Bustransfers<br />

aus verschiedenen<br />

Städten und die entsprechenden<br />

Preise.<br />

Zwei Daten für <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Frankreich, am 24. August und 14. September 2013<br />

Dass es ein <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Frankreich gibt, verdanken<br />

wir der <strong>Aiderbichl</strong>erin Beatrice<br />

Bürchler-Keller. Sie hatte<br />

kein Problem damit, dass über<br />

hundert Katzen in ihr ehemaliges<br />

Wohnhaus eingezogen<br />

sind. Auch nicht, dass mehr<br />

als 100 Pferde in größter Not<br />

durch uns dort Aufnahme<br />

gefunden haben. „Das gehört<br />

jetzt alles den geretteten Tieren“<br />

– teilte sie uns mit. Der<br />

Besuch auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Etwa zwei Stunden später,<br />

gegen 14:30 Uhr, fahren<br />

wir gemeinsam zum Gerd-<br />

Viebig-Gnadenhof, dem <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> Maria Schmolln.<br />

Dort ist gerade die neue, tiergerechte<br />

Katzenanlage fertiggestellt<br />

worden. Inzwischen leben<br />

dort 80 glückliche Katzen,<br />

aber auch Papageien und eine<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er Hundefamilie…<br />

Bustransfers entnehmen Sie<br />

bitte dem Antwort-Fax.<br />

Frankreich hat deshalb etwas<br />

ganz Außergewöhnliches: Auf<br />

60 Hektar herrscht ein ewiger<br />

Frieden.<br />

Unsere Mitarbeiter haben<br />

für Sie am Ankunftstag ein<br />

Abendessen in den herrlichen<br />

Räumen vorbereitet.<br />

Am nächsten Tag besichtigen<br />

wir Moulins und sind dann<br />

für den Rest des Tages wieder<br />

bei unseren Tieren.<br />

Viele von ihnen kommen aus<br />

Österreich, Deutschland und<br />

der Schweiz. Wie Baricello, der<br />

bereits 2001 als Fohlen zu uns<br />

nach Henndorf kam. Oder der<br />

dreibeinige Kater Garfield aus<br />

München. Besuchen Sie unsere<br />

Esel und die dort lebende<br />

Hundefamilie. In diesem Jahr<br />

wurden hier vier Fohlen gebo-<br />

ren. Wer alte Bäume liebt und<br />

viel Natur, kommt auf dem<br />

weitläufigen <strong>Gut</strong> auf seine<br />

Kosten.<br />

<strong>Die</strong> ganze Gegend ist so romantisch,<br />

als wäre die Zeit<br />

stehen geblieben.<br />

Für Mitreisende im <strong>Aiderbichl</strong>er<br />

Bus aus Henndorf und<br />

München, handelt es sich um<br />

eine 5-Tagesreise mit 4 inkludierten<br />

Übernachtungen. Ab<br />

Zürich sind es 3 Tage und zwei<br />

Übernachtungen. Sie können<br />

aber auch mit dem eigenem<br />

PKW an dieser Reise teilnehmen<br />

und selbst entscheiden,<br />

welche Aktivitäten für Sie in<br />

Frage kommen.<br />

Bitte fordern Sie unsere<br />

Reisebroschüre an!<br />

Samstag, 5. Oktober 2013: Patentreffen mit Ausflug zu <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Maria Schmolln<br />

Liebe <strong>Aiderbichl</strong>er,<br />

die Chinesen das Sagen haben, steht<br />

zu befürchten, dass sich die Lage der<br />

Tiere weiter verschlimmert. Das<br />

sollte uns nicht kalt lassen. Es kommen<br />

immer wieder Nachrichten<br />

aus China, die nachdenklich stimmen.<br />

Erst im März schwammen<br />

die Kadaver von 16.000 Schweinen<br />

im Shanghaifluss, und 1.000 Enten<br />

wurden in einem anderen chinesischen<br />

Fluss entsorgt. Kürzlich<br />

ergaben Untersuchungen, dass anheute<br />

darf ich über eine glückliche Meldung schreiben. Im Mai veröffentlichte<br />

die Albert-Schweizer-Stiftung, dass der Fleischverzehr in Deutschland<br />

stark zurückgegangen sei: pro Person und Jahr um 2,1 Kilo. Das ist fast nicht<br />

zu glauben, aber parallel dazu gibt es die Meldungen eines starken Anstiegs<br />

der Vegetarier und in gewissem Umfang auch der Veganer.<br />

Ist das die lange herbeigesehnte Wende im Essverhalten der Menschen? Eine Auswirkung der Fleischskandale?<br />

Der widerliche, weltweite Etikettenschwindel mit Pferdefleisch? Das Gefühl des Verbrauchers, sich letztlich nicht<br />

schützen zu können vor Manipulationen?<br />

Gestatten Sie mir einige Überlegungen<br />

zum Fleischverbrauch. Wir<br />

machen uns – leider zu Recht – immer<br />

wieder Gedanken über die Klimaentwicklung<br />

unseres Planeten.<br />

<strong>Die</strong> Erzeugung von Fleisch und mehr<br />

noch, die sie begleitenden Manipulationen,<br />

bedeuten für unsere Umwelt<br />

eine Katastrophe.<br />

Zaghaft entwickelt sich eine<br />

neue ethische Sicht der Menschen.<br />

Fleisch hat, angesichts der rasant anwachsenden<br />

Weltbevölkerung, keine<br />

Chance, ein Hauptnahrungsmittel<br />

zu bleiben bzw. zu werden. 12 Kilogramm<br />

Sojamehl müssen einem<br />

Mastschwein täglich verfüttert werden,<br />

um dafür 1 Kilo<br />

Fleisch zu erzeugen.<br />

Wer ein Schnitzel oder<br />

Steak isst, verursacht<br />

Umweltschäden, als<br />

würde er 250 Kilometer<br />

mit dem Auto fahren.<br />

<strong>Die</strong>se Erkenntnis<br />

zwingt uns, den ethischen<br />

Aspekt unserer<br />

Entscheidungen nicht<br />

einfach zu ignorieren.<br />

Dazu gehört auch<br />

die Bewusstmachung<br />

der Tatsache, dass etwa<br />

eine Milliarde Menschen<br />

auf unserem Planeten<br />

hungert. Wenn<br />

© dpa<br />

wir zurückhaltender<br />

wären mit unserem Fleischkonsum,<br />

könnten sich mit dem Verzicht von<br />

einem Schnitzel oder Steak 40 hungernde<br />

Menschen einen Tag lang –<br />

fleischlos – ernähren. Aber – es wäre<br />

falsch, ich würde uns den Blick auf<br />

die (noch) geltende Praxis mit solchen<br />

Prognosen verschönern.<br />

Fakt ist: <strong>Die</strong> weltweite Nachfrage<br />

nach Schweinefleisch hat sich<br />

in den Jahren 2010/2011 um 500%<br />

erhöht. Darin sieht die chinesische<br />

Holdinggesellschaft Shuanghui International<br />

eine Chance. Sie bot dem<br />

riesigen amerikanischen Fleischproduzenten<br />

Smithfield 3,6 Milliarden<br />

Euro Kaufpreis und die Übernahme<br />

von 1,9 Milliarden Euro Schulden.<br />

Somit wird Smithfield mit 46.000<br />

Beschäftigten zur 100-prozentigen<br />

Tochter des chinesischen Konzerns.<br />

Auf diese Weise verschmelzen<br />

also die wichtigsten Schweinefleischproduzenten<br />

in China und<br />

den USA zu einem gemeinsamen<br />

Weltmarktführer. <strong>Die</strong> Amerikaner<br />

gehen in Haltung und Schlachtung<br />

von Schweinen nicht gerade glimpflich<br />

mit den Tieren um. Wenn jetzt<br />

Entsorgung in China: 16.000 tote Schweine trieben im Shanghai-Fluss<br />

Friedel Grünthal<br />

gebliches Schafsfleisch aus einer Mischung<br />

aus Fuchs, Ratte und Nerz<br />

bestand. Auch 2011 gab es einen<br />

Skandal um chinesisches Fleisch,<br />

in dem für den Menschen der hochgefährliche<br />

Mastförderer „Clenbuterol“<br />

gefunden wurde. Jeder sollte<br />

sich angesichts solcher Entwicklungen<br />

mit vegetarischer und veganer<br />

Kost auseinandersetzen.<br />

Anlässlich der Eröffnung von <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf wurde, mit der<br />

Anwesenheit von Heather Mills, das<br />

Thema „Vegane Ernährung“ immer<br />

wieder besprochen. Sie ernährt sich<br />

ganz und gar ohne tierische Produkte<br />

und trainiert für die Paralympics<br />

mit österreichischen<br />

Ski-Assen. Ihre Tochter<br />

ist absolut fleischlos<br />

aufgewachsen. Ab dem<br />

Zeitpunkt, an dem sie<br />

sich glaubhaft entscheiden<br />

konnte.<br />

Jede Umstellung ist<br />

schwer, das wissen auch<br />

wir <strong>Aiderbichl</strong>er. In den<br />

letzten Jahren haben wir<br />

das Angebot in unseren<br />

drei Gastronomien auf<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>, die nur<br />

fleischlose Speisen anbieten,<br />

verbessert. Und<br />

immer mehr Menschen<br />

freuen sich darüber und<br />

fühlen sich durch unser<br />

Angebot inspiriert. Den Rest erledigen<br />

die Tiere vor Ort. Da stehen sie<br />

alle, die sonst schon längst an einem<br />

Fleischerhaken gehangen hätten.<br />

Sie können nicht verbalisieren,<br />

was sie empfinden. Aber wir dürfen<br />

in ihre Augen blicken und die sagen<br />

– in allen Sprachen der Welt:<br />

„Wir sind glücklich!“<br />

hat die vergangenen 12<br />

Jahre von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

maßgeblich mitgeprägt,<br />

nicht nur als Geschäftsführerin.<br />

Aufmerksam<br />

beobachtet sie das soziale<br />

Geschehen, insbesondere<br />

in Bezug auf das Tier<br />

in unserer Gesellschaft.<br />

Mit Michael Aufhauser<br />

verbindet sie seit über<br />

zwei Jahrzehnten eine<br />

Freundschaft.<br />

Ihre Friedel Grünthal<br />

58 59


News<br />

Heather Mills lebt vegan<br />

Sie ist schon länger überzeugte<br />

<strong>Aiderbichl</strong>erin. Und<br />

eine starke Vorkämpferin für<br />

ein veganes Leben.<br />

Alles was sie macht,<br />

geschieht mit unglaublicher<br />

Energie. Kürzlich war<br />

sie auf <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> und<br />

brachte ein köstliches Fischgericht<br />

mit, das keines<br />

war. „Rein pflanzlich“ –<br />

strahlte sie. Und außerdem<br />

hergestellt unter ihrer Anleitung,<br />

wie andere pflanzliche<br />

Speisen auch, die wir<br />

mittlerweile in Henndorf<br />

<strong>Aiderbichl</strong>s<br />

erster Maibaum<br />

Das Loch in der Scheune<br />

Heather Mills<br />

bei der Eröffnung von <strong>Gut</strong><br />

<strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf mit<br />

Hündin Ricki im Arm.<br />

„Nichts von Tieren nehmen“<br />

ist ihr Credo - sogar ihre Stiefel<br />

sind aus recycelten Verschlüssen<br />

von Plastikflaschen gefertigt.<br />

anbieten. Auch will sie mit<br />

den Gerüchten aufräumen,<br />

dass rein pflanzliche Nahrung<br />

nicht bestens zubereitet<br />

werden kann. Derzeit<br />

trainiert sie mit Skifahrern<br />

auf sehr hohem Niveau, ein<br />

Beweis dafür, dass ihr keine<br />

wichtigen Nährstoffe fehlen.<br />

Eines musste sie jedoch<br />

eingestehen: Das vegane<br />

<strong>Aiderbichl</strong>-Schnitzel<br />

schmeckt noch besser als<br />

das von ihr.<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er bei der Eröffnung<br />

Der Baum kommt zurück<br />

Geglückte Operation<br />

Wieder einmal<br />

konnten wir einem<br />

Kalb, das mit sechs<br />

Beinen geboren<br />

wurde, helfen.<br />

Nach einer glücklich<br />

verlaufenen Operation<br />

durfte Anna jetzt mit<br />

ihrer Freundin Berta zurück nach<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Henndorf kommen.<br />

Tiere mit Handicaps liegen uns<br />

ganz besonders am Herzen. <strong>Die</strong> Menschen<br />

müssen verstehen, dass sie in<br />

der Natur völlig normal sind. Deshalb<br />

gibt es bei uns auch so viele blinde<br />

Tiere jeder Art. Sie zeigen uns am<br />

besten, dass sie mit ihrer Behinderung,<br />

solange sie schmerzfrei verläuft,<br />

bestens zurechtkommen.<br />

Oben:<br />

Anna mit Freundin Berta<br />

und nach der Operation.<br />

Auch unser Kalb Lilli (1)<br />

hatte einmal sechs Beine<br />

Vegetarisches Lösegeld für Maibaum<br />

In der Alpenregion<br />

gibt es einen alten Brauch.<br />

Schlecht bewachte Maibäume<br />

dürfen vor ihrer Aufstellung<br />

gestohlen und müssen<br />

dann gegen ein Lösegeld in<br />

Form einer Brotzeit wieder<br />

freigekauft werden.<br />

Uns traf das in voller<br />

Härte in Iffeldorf. Und obwohl<br />

wir den Maibaum<br />

sehr sorgfältig in der Scheune<br />

versteckt hatten, gelang<br />

es 24 Burschen und einer<br />

Frau aus der Region, unseren<br />

Maibaum zu entführen.<br />

Mitten in der Nacht. Familie<br />

Süß samt Hündin Bobby<br />

schlief ihren Erschöpfungsschlaf,<br />

der ihnen gegönnt<br />

war, bei all den Vorbereitungen<br />

für die Eröffnung.<br />

<strong>Die</strong> „Räuber“ sägten<br />

die Scheunenwand auf<br />

und riefen uns am Tag darauf<br />

an. Rechtzeitig zum<br />

1. Mai kam unser erster<br />

<strong>Aiderbichl</strong>er Maibaum in<br />

Begleitung von Blasmusik<br />

wieder zurück. Wir blieben<br />

unserer Linie treu und<br />

servierten das <strong>Aiderbichl</strong>er<br />

Soja-Schnitzel. Dazu gab es<br />

reichlich Bier.<br />

<strong>Die</strong> sympathische<br />

Gruppe half uns beim Aufstellen<br />

des Baumes. Ein<br />

wunderbarer Einstand in<br />

unserer neuen Nachbarschaft.<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf-Patin Gertraud Gruber im Portrait<br />

KosmetiK-Pionierin<br />

mit grossem Herz für tiere<br />

Sie dachte ganzheitlich, als es diesen Begriff noch gar nicht gab, und<br />

sprach von „innerer und äußerer Harmonie“ als Ursprung aller Schönheit,<br />

als man unter Kosmetik gemeinhin „Zukleistern“ verstand. Heute ist der<br />

Name Gertraud Gruber längst ein Markenzeichen. Und die hellwache Frau<br />

dahinter der beste Beweis für die Richtigkeit ihrer (O-Ton Gruber über<br />

Gruber) „g’spinnerten Ideen.<br />

ehrungen, auszeichnungen, große auftritte,<br />

wie gerade anlässlich der eröffnung<br />

des Gertraud Gruber osterseehofs in iffeldorf?<br />

– „Ja mei, es hilft ja nix“, konstatiert<br />

die rottach-egernerin in solchen Fällen trocken.<br />

nein, ein wie auch immer geartetes<br />

Brimborium um die eigene Person liegt ihr<br />

gar nicht. Jede interviewanfrage, vor allem<br />

aber Foto- und Filmaufnahmen bereiten ihr<br />

schlaflose nächte. Bis heute. ein halbes<br />

Jahrhundert als erfolgreiche unternehmerin,<br />

Bundesverdienstkreuz und ehrenbürgerwürde<br />

haben daran nichts ändern<br />

können.<br />

aber es hilft halt nix, denn die „Gruaberin“,<br />

wie die nachbarn am tegernsee sie<br />

respekt- und liebevoll nennen, ist nicht<br />

nur eine außergewöhnliche Persönlichkeit,<br />

sondern sie hat auch außergewöhnliches<br />

geschaffen. am 1. oktober 1955 gründete<br />

sie in rottach-egern die erste schönheitsfarm<br />

europas. Hier entstand der Begriff der<br />

„Ganzheitskosmetik“ und genau hier steht<br />

die Wiege des viel strapazierten Wellness-<br />

Gedankens.<br />

Denn Gertraud Gruber war die erste, die in<br />

sachen Kosmetik neben Gesicht und Körper<br />

auch Geist und seele in die Behandlungen<br />

einbezog – frei nach ihrem motto:<br />

„Wenn es drinnen nicht stimmt, nützt die<br />

KosmetiK Kultur<br />

teuerste Creme nichts.“ Gruber-Gäste, darunter<br />

zahllose berühmte namen aus Politik,<br />

Wirtschaft und showgeschäft, schwören<br />

auf das Farmangebot aus individuellen Gesichts-<br />

und Körperbehandlungen, sanfter<br />

Bewegung und gesunder ernährung.<br />

Der erfolg gibt der Pionierin („<strong>Gut</strong>e Kosmetik<br />

ist vorsorgende Gesundheitspflege“)<br />

recht: Bis zu 5.000 Gäste lassen sich jährlich<br />

auf der Farm verwöhnen. und die ursprünglich<br />

hauseigene Kosmetikserie – ein<br />

KosmetiK meines Vertrauens<br />

www.GertraudGruber.de, Service-Telefon: +49 (0)8022 – 27 98-26<br />

Gertraud Gruber Kosmetik GmbH & Co., Rottach-Egern am Tegernsee, Deutschland<br />

Ohne sie gäbe es <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf nicht:<br />

Gertraud Gruber und ihre Beraterin Irene Bopp<br />

mit Michael Aufhauser.<br />

„must-have“ für viele Prominente und nur<br />

bei ausgewählten Kosmetikerinnen erhältlich<br />

– ist längst zu einer international gefragten<br />

marke gereift, die soeben den anspruchsvollen<br />

asiatischen markt erobert.<br />

so wie es ihr beim thema schönheit immer<br />

auch um innere Werte ging, so lebt<br />

Gertraud Gruber auch ihr Leben: Kinder,<br />

senioren und immer wieder tiere stehen<br />

im mittelpunkt ihres langjährigen und großzügigen<br />

sozialen engagements. Das sie –<br />

typisch Gruber – am liebsten im Verborgenen<br />

leistet.<br />

<strong>Aiderbichl</strong>-<strong>Magazin</strong>: Ihre Anfänge wurden<br />

mit Spott und Skepsis bedacht.<br />

Gertraud Gruber: Ja, die Einheimischen<br />

nannten die Beauty-Farm „Runzelranch“<br />

und meine Kundinnen kamen heimlich zu<br />

mir. Das hat sich aber schnell geändert.<br />

Was unterscheidet einen Aufenthalt bei<br />

Gertraud Gruber von dem in anderen<br />

Beauty-Farmen?<br />

Bei uns werden die Damen nicht gefragt<br />

„Was hätten Sie gern?“, sondern wir schauen<br />

uns jeden Gast bei einem ausführlichen<br />

Einführungsgespräch genau an und schneidern<br />

dann ein Behandlungsprogramm nach<br />

Maß. Das setzt hohes Fachwissen und besondere<br />

Achtsamkeit voraus. Und natürlich:<br />

<strong>Die</strong> Schönheitsfarm Gertraud Gruber ist<br />

noch immer ausschließlich Damen vorbehalten.<br />

Sobald Männer dabei sind, wäre es<br />

mit der Entspannung vorbei!<br />

Was macht Ihnen am meisten Freude?<br />

Es fasziniert mich nach wie vor, was innerhalb<br />

von nur einer Woche erreichbar ist,<br />

wenn man einen Menschen wirklich zur<br />

Ruhe bringt. Natürlich sind dann nicht alle<br />

Falten weg, aber der Gast geht anders zur<br />

Tür raus. Und ich freue mich, wenn Stammkundinnen<br />

aus den Anfangsjahren heute<br />

ihre Enkelinnen mit auf die Farm bringen!<br />

Plato prägte vor rund 2.400 Jahren als<br />

erster den Begriff der „Schönheit der Seele“.<br />

Kann man sie heute noch sehen?<br />

Auf jeden Fall. Ich sehe es sofort, wenn jemand<br />

eine schöne Seele hat. An den Augen,<br />

an der Haut, an der Gesamterscheinung.<br />

Man kann es auch spüren.<br />

Mehr Infos: www.gertraud-gruber.de<br />

60 61


Bonustrack<br />

...Schenken und damit gutes tun<br />

NEU: <strong>Aiderbichl</strong>er Kalender 2014<br />

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von beiden Seiten abgebildet. <strong>Die</strong>se Tassen sind größer und breiter als die der letzten Kollektion.<br />

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<strong>Die</strong> schönsten <strong>Aiderbichl</strong>er Tierfilme<br />

Filmbeiträge von Michael Aufhauser, die zu Herzen gehen!<br />

No.1<br />

Nr. 2013/2-10<br />

No.5<br />

Inhalt:<br />

• <strong>Die</strong> ersten Momente<br />

unserer Schimpansen<br />

in Freiheit<br />

• Papageien in Not<br />

• Sechs Zirkushengste<br />

• <strong>Die</strong> wahre Geschichte<br />

von Kuh Yvonne<br />

• uvm.<br />

Nr. 2013/2-08<br />

je DVD € 24,95<br />

No.2<br />

<strong>Die</strong> schönsten <strong>Aiderbichl</strong>er Tiergeschichten<br />

Filmbeiträge von Michael Aufhauser, die zu Herzen gehen!<br />

Inhalt:<br />

• Katzen in Frankreich und<br />

unsere Lipizzaner<br />

• Unsere Tiere vom Zirkus<br />

• <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Iffeldorf (Osterseehof)<br />

• <strong>Die</strong> Geschichte unserer<br />

Fohlen (Fohlenauktion)<br />

• Wildschwein Basti<br />

• Unsere Schimpansen<br />

• Bonustrack: Polizeipferd „Quintus“<br />

Nr. 2013/2-11<br />

<strong>Die</strong> schönsten <strong>Aiderbichl</strong>er Tiergeschichten DVD Teil 4<br />

No.4<br />

<strong>Die</strong> schönsten <strong>Aiderbichl</strong>er<br />

Tiergeschichten DVD Teil 4<br />

Bonustrack: Polizeipferd „Quintus“<br />

Nr. 2013/2-12<br />

Taschenbuch<br />

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„<strong>Die</strong> Tierretter<br />

von <strong>Aiderbichl</strong>“<br />

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bei unseren<br />

Schimpansen"<br />

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68 Seiten Hardcover<br />

Nr.<br />

2013/<br />

2-13<br />

Nr.<br />

2013/<br />

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Auch hier ist <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> erfolgreich<br />

auf unserer mehrsprachigen Homepage www.gut-aiderbichl.com<br />

Viele Millionen User sind <strong>Aiderbichl</strong>er auf<br />

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Tanja Sch.<br />

Wir sind seit Jahren <strong>Aiderbichl</strong>er. Schaut euch im Internet<br />

die Homepage an, verfolgt weiter die Beiträge von<br />

Herrn Michael Aufhauser und überlegt euch ob ihr 10<br />

Euro im Monat übrig habt. <strong>Die</strong> brauchen jeden Cent.<br />

In den Medien wird zu unrecht gezeigt wie gut es den<br />

Höfen geht und das die Geld genug haben.Alle Mitarbeiter<br />

von allen Höfen setzen sich täglich mit aller Kraft<br />

ein. Was wäre mit hunderten von Tieren im Landkreis<br />

Deggendorf passiert ohne die Mitarbeiter von <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong><br />

Deggendorf. ES WURDE SOFORT UNBÜRO-<br />

KRATISCH GEHOLFEN.DANKE.<br />

Bitte informiert euch über GUT AIDERBICHL.<br />

Norbert E.<br />

ein gaaaanz großes lob an das gesamte<br />

team von gut aiderbichl....ihr seid einfach<br />

spitze.....toll,toll,toll......<br />

Karin D.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Aiderbichl</strong>er sind einfach<br />

übergut und ihre Hilfe enorm.<br />

Steffi K.<br />

Nicole M.-S..<br />

Engel in Rot!<br />

Teresa v. D...<br />

hut ab vor euch!!!!!!!!!!!!!!!<br />

Großen Respekt für eure tolle Arbeit und<br />

eure kurzfristige und effektive Hilfe<br />

Unser Computerprofi Werner:<br />

Patricia F.<br />

Meine kids ( 3+4 Jahre) alt. Haben je 10 Euro<br />

gespendet. Ist nicht viel. Aber ich finde ihre<br />

Aktion süß Bitte spendet alle ganz viel. Damit<br />

noch viele Tiere gerettet werden<br />

„Erhalten Sie regelmäßig unseren <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>-Newsletter?<br />

Bitte stellen Sie sicher, dass wir über Ihre Kontaktdaten verfügen.“<br />

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Wichtig für den Urlaub<br />

mit deinem Hund:<br />

1. Wahl des Reiseziels<br />

Nicht jedes Reiseziel ist für Hunde geeignet. Bitte beachte Fahrzeit,<br />

Klimawechsel und örtliche Begebenheiten.<br />

2. Reisen innerhalb der EU<br />

Dein Hund muss bei Reiseantritt gechippt und geimpft sein.<br />

Auch ein EU-Heimtierpass ist notwendig.<br />

3. Reisevorbereitungen<br />

Es empfiehlt sich, eine auch für das Ausland gültige Hundehalter-Haftpflichtversicherung<br />

abzuschließen. Zudem sollte dein Hund<br />

mit einer Adressmarke ausgestattet sein.<br />

4. Schutz vor Parasiten<br />

Für manche Länder ist eine spezielle Parasitenvorsorge, z. B. gegen die<br />

Sandmücke oder Zecken, notwendig. Lass dich am besten von deinem<br />

Tierarzt beraten.<br />

5. <strong>Die</strong> Autofahrt<br />

Ausreichende Pausen und wenig Futter vor der Abfahrt gestalten die Reise<br />

angenehmer. Zusätzlich sollten regelmäßige Trink- und Gassipausen und<br />

eine Fahrt zu kühleren Tageszeiten eingehalten werden.<br />

6. Sicherheit<br />

Am sichersten ist eine Transportbox für deinen Liebling.<br />

Auch spezielle Autosicherheitsgeschirre sind gut geeignet und dein<br />

Tier ist rund um gesichert.<br />

7. Am Urlaubsort<br />

Eine örtliche Tierarztadresse sollte bekannt sein.<br />

Unsere Marktmitarbeiter beraten dich gerne!<br />

Mehr Infos zum Thema Reisesicherheit findest du<br />

auf www.fressnapf.at/reisen<br />

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Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Michael Aufhauser, <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> Stiftung und <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> GmbH,<br />

Johannes Filzer Straße 5, A-5020 Salzburg, Tel: 0043 (0) 662 / 62 53 95<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Michael Aufhauser, <strong>Die</strong>ter Ehrengruber<br />

Mitwirkende:<br />

Helmut Schödel, H.-J. von Eckartsberg, Bianca Pöckl, Britta Freitag, Susanne D'Alquen,<br />

Holde Sudenn, Sonja Großmann, Nelly Schmücking<br />

Fotos/Illustrationen: Benno Seilersdorfer, Agnes Schindler, Andreas Kolarik, Renate Foidl,<br />

Natascha Schwitalla, Hans Wintersteller, Andreas Zeppelzauer, <strong>Die</strong>ter Ehrengruber, Senator Home<br />

Entertainment, dpa, <strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong>, René Becker, Bernhard Oberdieck<br />

Copyright für alle Beiträge bei:<br />

<strong>Gut</strong> <strong>Aiderbichl</strong> GmbH, Johannes Filzer Straße 5, A-5020 Salzburg<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Vervielfältigungen jeder Art nur mit der schriftlichen<br />

Genehmigung des Herausgebers, www.gut-aiderbichl.com<br />

Druck: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, www.berger.at<br />

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