PDF herunterladen - DB Netz AG
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<strong>Netz</strong>Dialog 2013<br />
Anlagenpreissystem 2015<br />
Neue Produkt- und Entgeltstruktur<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong><br />
I.NMK 2<br />
NBS 2015<br />
Fulda, 18.09.2013
Inhalt<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Ausgangssituation<br />
Neue Produkt- und Entgeltstruktur<br />
Wirkung
Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen besteht die<br />
Notwendigkeit die Vermarktung von Serviceeinrichtungen anzupassen<br />
Das aktuelle Anlagenpreissystem basiert<br />
noch auf den 1995 definierten Grundlagen<br />
Nach fast 20 Jahren unveränderter<br />
Grundlagen ist die Anpassung an die<br />
geänderten Marktanforderungen<br />
erforderlich<br />
Deutliche Änderung der Nachfrage- und<br />
Angebotssituation<br />
− Verstärkte Nachfrage nach<br />
kurzfristigen Nutzungen<br />
− Starke Konzentration auf<br />
einzelne Betriebsstellen<br />
− Durch erhöhte Nachfrage<br />
Verknappung der Ressourcen<br />
Gestaltung eines<br />
transparenten & fairen<br />
Vergabeprozesses<br />
Kapazitätsoptimierte<br />
Nutzung der Anlagen<br />
Gestaltung einfacher &<br />
transparenter<br />
Entgeltregeln<br />
Einführung eines<br />
kundenorientierten<br />
Produktportfolios<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 3
Im Mittelpunkt der Anpassungen stehen Vergaberegeln,<br />
Entgeltsystematik und Produktdifferenzierung<br />
Gestaltung eines<br />
transparenten & fairen<br />
Vergabeprozesses<br />
Kapazitätsoptimierte<br />
Nutzung der Anlagen<br />
Gestaltung einfacher<br />
& transparenter<br />
Entgeltregeln<br />
Einführung eines<br />
kundenorientierten<br />
Produktportfolios<br />
Vergabeprozess muss nach fixen Regeln erfolgen und für die EVU<br />
nachvollziehbar sein – Spannungsfeld langfristige und kurzfristige Bedarfe<br />
Entgeltsystematik und Vergaberegeln transparent veröffentlichen<br />
und verknüpfen<br />
Sehr heterogenes Nutzungsprofil in Anlagen bei hoher Konzentration<br />
auf wenige Anlagen<br />
Vergaberegeln und Entgeltsystematik müssen Nutzung freier<br />
Nutzungszeitfenster bzw. Kapazitäten ermöglichen<br />
Hohe Anzahl der Entgeltkomponenten erhöht Komplexität bei<br />
Preisberechnung für Kunden und Mitarbeiter<br />
Neues System soll Preisbildung deutlich vereinfachen<br />
Heutiges Entgeltsystem orientiert sich überwiegend an<br />
Infrastrukturelementen<br />
Konkreter Nutzen für Kunden wird nicht adressiert<br />
Neues System soll Nutzungsstrukturen abbilden<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 4
Seit 2013 erfolgt eine schrittweise Anpassung der Inhalte –<br />
Für 2015 weitere Anpassung der Entgeltstruktur geplant<br />
2013<br />
Einführung<br />
Funktionalitäten &<br />
Vergaberegeln<br />
2014<br />
Umstellung von<br />
Jahresentgelt auf<br />
Stundenentgelt<br />
2015<br />
Einführung der<br />
Produkt- /Entgeltdifferenzierung<br />
Neue Bestell- und<br />
Vergabeprozesse<br />
Einführung von<br />
Funktionalitäten als<br />
Vergabekriterium<br />
Abschaffung mehrjährige<br />
Verträge und Rabatte<br />
Einführung AnDi<br />
Verzicht auf Entgelt für<br />
Zuführungsgleise<br />
Umstellung der Entgeltlogik<br />
auf Stundenpreise<br />
Einführung Rabatt bei<br />
vertraglich ununterbrochener<br />
ganzjähriger Bindung<br />
Wegfall Zuschläge kurzzeitige<br />
Nutzung<br />
Einführung von Produktlogik<br />
innerhalb der Funktionalitäten<br />
− Zugbildung<br />
− Ab- und Bereitstellung<br />
− Disposition<br />
− Be- und Entladen<br />
Fixpreise statt längenabhängige<br />
Entgelt<br />
Verzicht auf Entgelt für<br />
Gleisverbindungen<br />
Umgesetzt in<br />
:<br />
NBS 2013<br />
Einführung erfolgreich<br />
abgeschlossen<br />
Umgesetzt in<br />
:<br />
NBS 2014<br />
Einführung weitestgehend<br />
abgeschlossen<br />
Umsetzung vorgesehen<br />
:<br />
in NBS 2015<br />
Vorschlag für Einführung:<br />
NBS 2015<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 5
Inhalt<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Ausgangssituation<br />
Neue Produkt- und Entgeltstruktur<br />
Wirkung
In den Serviceeinrichtungen der <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong> werden<br />
unterschiedliche Produkte angeboten<br />
Trassen<br />
Serviceeinrichtungen<br />
Angebot der<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong> in<br />
Serviceeinrichtungen<br />
Gleise<br />
Ladestraßen<br />
Zusatzausstattungen<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 7
Bei der Vermarktung von Serviceeinrichtungen wird künftig<br />
zwischen zehn verschiedenen Kategorien unterschieden<br />
Die <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong> vermarktet künftig Gleise,<br />
Ladestraße und Zusatzausstattungen<br />
Jede vermarktete Anlage wird zu einem<br />
Nutzungsobjekt zusammengefasst<br />
In einem Nutzungsobjekt werden die relevanten<br />
Infrastrukturelemente zusammengefasst<br />
(z.B. Gleis & Weiche & Oberleitung)<br />
Jedes Nutzungsobjekt wird fest einer<br />
Produktkategorie zugeordnet<br />
Die Zuordnung der Produktkategorie basiert auf<br />
− Funktionalität des Gleises und<br />
− Kundennutzen des Gleises<br />
Produktkategorie<br />
Funktionalität<br />
Zugbilden & -auflösen (ZB)<br />
Funktionalität<br />
Ab- & Bereitstellen (AB)<br />
und<br />
Funktionalität<br />
Disposition<br />
Funktionalität<br />
Be- & Entladen (BE)<br />
Zusatzausstattung<br />
ZB I<br />
ZB II<br />
ZB III<br />
AB I<br />
AB II<br />
AB III<br />
BE I<br />
BE II<br />
BE III<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 8
Für jedes Nutzungsobjekt erfolgt die gleisscharfe Zuordnung<br />
zu Funktionalitäten und zur Produktkategorie<br />
Gleisscharfe räumliche Zuordnung<br />
Zuordnung örtlicher Anlagen zu Funktionalitäten gemäß<br />
der in den NBS definierten Kriterien<br />
Unterteilung nach Produktkategorien gemäß der in den<br />
NBS definierten Kriterien<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013<br />
9
Die Methodik der Zuordnung von Nutzungsobjekten zu<br />
Produktkategorien folgt den in den NBS definierten Kriterien<br />
Schematische Darstellung<br />
……<br />
Serviceeinrichtung B-Stadt<br />
Serviceeinrichtung A-Stadt<br />
Liste der Nutzungsobjekte in A-Stadt<br />
1. Gleis 2<br />
2. …<br />
3. …<br />
4. Gleis 4<br />
5. …<br />
6. …<br />
7. Gleis 7<br />
8. …<br />
9. …<br />
10. …<br />
…<br />
Funktion<br />
Funktion<br />
Funktion<br />
Kundenn<br />
utzen<br />
Kundenn<br />
utzen<br />
Kundenn<br />
utzen<br />
Funktionalität<br />
PK<br />
PK<br />
PK<br />
Produktkategorie<br />
(PK)<br />
Zugbildung<br />
ZB I<br />
ZB II<br />
ZB III<br />
Abstellung<br />
AB I<br />
AB II<br />
AB III<br />
Beladung<br />
BE I<br />
BE II<br />
BE III<br />
Gleise, Weichen und ggf.<br />
vorhandene Oberleitung werden zu<br />
Nutzungsobjekt zusammengefasst<br />
Zuordnung des Nutzungsobjektes<br />
zu einer Funktionalität anhand<br />
eindeutiger Parameter (z.B.<br />
Zugbildung)<br />
Zuordnung der Gleise zu einer<br />
Produktkategorie nach in den NBS<br />
einheitlich und transparent<br />
definierten Kriterien<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 10
Gleise der Funktionalität „Zugbildung & -auflösung“ finden<br />
sich gemäß der Definition künftig an rund 100 Betriebsstellen<br />
Funktionalität „Zugbildung & -auflösung“<br />
Exemplarisch<br />
Definition<br />
Funktionalität Zugbildung & -auflösung<br />
Gleise, die der<br />
Bildung und Auflösung von Zügen mit<br />
Wagenaustausch sowie<br />
der notwendigen Tätigkeiten nach<br />
Abschluss der Zugbildung, insbesondere<br />
der wagentechnischen Behandlung<br />
dienen.<br />
Für Funktionalität<br />
Zugbildung & -auflösung relevante Anlagen<br />
alle Zugbildungsanlagen mit Ablaufberg<br />
(62 Betriebsstellen) und<br />
alle über eine gemeinsame<br />
Weichenverbindung angeschlossenen<br />
Gleisharfen mit mindestens drei Gleisen,<br />
die jeweils einer Nutzlänge von<br />
mindestens 400 m haben (41<br />
Betriebsstellen)<br />
einbezogen.<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 11
Die Zuordnung zu Produktkategorien orientiert sich am<br />
Kundennutzen der Gleise und nah den in der NBS definierten Regeln<br />
Differenzierung der Produktkategorien „Zugbildung & -auflösung“<br />
Zugbildung I<br />
Zugbildung II<br />
Gleise verfügen über vollautomatische Ablaufbetriebstechnik<br />
Integrierte Technik:<br />
vollautomatische Geschwindigkeitssteuerung<br />
Berg-/Talbremsen, Richtungsgleisbremsen<br />
Wagenförderanlagen<br />
ggf. Gefälleausgleichsbremsen mit versenk-/verfahrbaren<br />
Gleisabschlüssen<br />
Gleise verfügen über halbautomatische Ablaufbetriebstechnik<br />
integrierte Technik:<br />
halbautomatische Geschwindigkeitssteuerung<br />
Berg-/Talbremsen, z.T. Richtungsgleisbremsen<br />
Zugbildung III<br />
Gleise weisen keinen / einfachsten Technisierungsgrad auf<br />
Grundsätzlich verfahren/verstoßen der Wagen/-gruppen in den SE<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 12
Die Definition der Funktionalität „Ab- & Bereitstellen“ wird<br />
nach festen Kriterien eindeutig umgesetzt<br />
Funktionalität „Ab- & Bereitstellung“<br />
Exemplarisch<br />
Definition<br />
Funktionalität Ab- & Bereitstellung<br />
Gleise, die der<br />
Abstellung von Zügen, Wagen und<br />
Triebfahrzeugen sowie<br />
der damit verbundenen notwendigen<br />
Tätigkeiten nach Abschluss der<br />
Zugbildung, insbesondere<br />
der wagentechnischen Behandlung vor<br />
oder nach einer Zug- oder Rangierfahrt<br />
dienen.<br />
Für Funktionalität<br />
Ab- & Bereitstellung relevante Anlagen<br />
Zur Umsetzung werden folgende Kriterien<br />
zur eindeutigen Bestimmung der<br />
Produktkategorien berücksichtigt<br />
Nutzlänge der Gleise<br />
Art und Umfang der Weichen<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 13
Zuordnung zu Kategorien in der Funktionalität „Ab- & Bereitstellung“<br />
bzw. „Disposition“ erfolgt anhand des Kundennutzens<br />
Differenzierung der Produktkategorien „Ab- & Bereitstellung“ bzw. „Disposition“<br />
Determinanten der Produktdifferenzierung sind<br />
Kundennutzen<br />
Nutzlänge des Gleises<br />
Anbindung des Gleises<br />
Abstellung I<br />
Große Nutzlänge<br />
&<br />
Zweiseitige<br />
Weichenanbindung<br />
(mindestens 1 ferngestellt)<br />
Abstellung II<br />
Gilt für alle nicht in den<br />
anderen Produktkategorien<br />
abgebildeten Anlagen<br />
Abstellung III<br />
Manuelle Weichenanbindung<br />
unabhängig von Nutzlänge<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 14
In Produktkategorien nicht inkludierte Zusatzausstattungen<br />
werden weiterhin als additive Elemente separat vermarktet<br />
Separate Vermarktung von Zusatzausstattungen<br />
Zusatzausstattungen erhöhen den Kundennutzen<br />
und Bedienkomfort<br />
Für die Produktdifferenzierung maßgebliche<br />
Zusatzausstattungen sind bereits in den<br />
entsprechenden Nutzungsobjekten integriert und<br />
werden über das Entgelt der Produktkategorie<br />
abgegolten<br />
Nicht für Produktdifferenzierungen maßgebende<br />
Zusatzausstattungen werden als separate<br />
Nutzungsobjekte abgebildet und abgerechnet<br />
Einige Zusatzausstattungen werden auch<br />
künftig als additive Elemente separat bepreist<br />
Nicht inkludierte Zusatzausstattungen<br />
Besandungsanlage<br />
Drehscheibe<br />
Druckluftständer<br />
Einstiegshilfe<br />
Elektrant<br />
Elektrische Zugvorheizanlage<br />
Gleiswaage<br />
Innenreinigungsanlage<br />
Lagerfläche für Be- & Entladung<br />
Medienschrank<br />
Ölumfüllstelle<br />
Ortsfeste Bremsprobegerät<br />
Triebfahrzeugabstellung<br />
Wasserfüllständer<br />
WC-Entsorgungsanlage<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 15
Die Einteilung in die Produktkategorien wird jährlich<br />
aktualisiert und veröffentlicht<br />
Kommunikation<br />
Produktkategorie<br />
Im Internet<br />
1 Jahr voraus<br />
Verbindlich für gesamte <strong>Netz</strong>fahrplanperiode<br />
in der Liste der Serviceeinrichtungen<br />
über das Anlagenportal <strong>Netz</strong> (APN)<br />
Aktualisierung<br />
Produktkategorie<br />
einmal jährlich zum 01.04. jeden Jahres für den<br />
folgenden <strong>Netz</strong>fahrplan<br />
Determinanten<br />
Aktualisierung<br />
Anpassungen in der Infrastruktur<br />
und / oder<br />
Änderung der Nachfragesituation<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 16
Feste Entgelte je Stunde und Produktkategorie ersetzen die<br />
Entgelte für jede einzelne Infrastrukturausstattung<br />
APS 2014<br />
1 Entgelt für die vertraglich vereinbarte Nutzung<br />
der Serviceeinrichtungen<br />
1.1 Nutzungsentgelt je angefangener vertraglich vereinbarter<br />
Nutzungsstunde<br />
1.1.1 Gleis- und Oberleitungsanlagen<br />
Für die Nutzung von Gleisen und der Oberleitung wird folgendes<br />
Nutzungsentgelt gemäß Ziffer 4.1.1 i. V. m. Ziffer 4.1.3 und 4.1.4 NBS (BT)<br />
erhoben:<br />
Gleis<br />
Oberleitung<br />
Entgelt je Kilometer und Nutzungsstunde Entgelt je Kilometer und Nutzungsstunde<br />
2,16 EUR 0,22 EUR<br />
1.1.2 Weichenqualität und Anzahl<br />
Für die Nutzung von Weichen wird in Abhängigkeit von der jeweiligen<br />
Qualität (I-V) und der Anzahl der Weichen folgendes Nutzungsentgelt gemäß<br />
Ziffer 4.1.1 i. V. m. Ziffer 4.1.5 NBS (BT) erhoben:<br />
Entgelt je Weiche<br />
und Nutzungsstunde<br />
Einseitige<br />
Weichenanbindung<br />
Zweiseitige<br />
Weichenanbindung<br />
Qualitätsstufe<br />
I<br />
Qualitätsstufe<br />
II<br />
Qualitätsstufe<br />
III<br />
Qualitätsstufe<br />
IV<br />
Qualitätsstufe<br />
V<br />
1,34 EUR 0,78 EUR 0,30 EUR 0,44 EUR 0,47 EUR<br />
2,68 EUR 1,56 EUR 0,60 EUR 0,88 EUR 0,94 EUR<br />
APS 2015<br />
1 Entgelt für die vertraglich vereinbarte<br />
Nutzung von Nutzungsobjekten<br />
1.1 Nutzungsentgelt je angefangener vertraglich vereinbarter<br />
Nutzungsstunde<br />
1.1.1 Nutzungsobjekte<br />
Für die Nutzung von Nutzungsobjekten wird folgendes Nutzungsentgelt<br />
gemäß Ziffer 4.1 NBS (BT) erhoben:<br />
Produktkategorie<br />
Zugbildung I<br />
Zugbildung II<br />
Zugbildung III<br />
Abstellung I<br />
Abstellung II<br />
Abstellung III<br />
Entladung I<br />
Entladung II<br />
Entladung III<br />
Exemplarisch<br />
Entgelt je Nutzungsstunde<br />
5,00 EUR<br />
4,00 EUR<br />
3,00 EUR<br />
3,10 EUR<br />
1,50 EUR<br />
0,40 EUR<br />
6,10 EUR<br />
4,00 EUR<br />
2,40 EUR<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 17
Die neue Entgeltstruktur erleichtert die Berechnung<br />
des Nutzungsentgelts erheblich<br />
Exemplarisch<br />
Beispielgleis<br />
Gleis mit Nutzlänge 700 m, Baulänge 790 m, Oberleitung, zweiseitige Weichenanbindung<br />
Zusatzausstattung: Elektrant<br />
Nutzungsdauer: 72 Stunden<br />
Entgeltberechnung APS 2014<br />
Berechnungsparameter:<br />
€ / m Gleisbaulänge<br />
€ / m Oberleitungslänge<br />
€ / Weiche (Qualitätsstufe 1 bis 5)<br />
€ / Zusatzausstattung<br />
2,16 €/h x 790/1000m = 1,7064 €/h<br />
0,22 €/h x 790/1000m = 0,1738 €/h<br />
1,34 €/h + 0,78 €/h = 2,1200 €/h<br />
0,27 €/h = 0,2700 €/h<br />
4,2702 €/h x 72 h = 307,45 €<br />
Entgeltberechnung APS 2015 :<br />
Berechnungsparameter:<br />
€ / Nutzungsobjekt<br />
€ / Zusatzausstattung<br />
3,10 €/h + 0,27 €/h = 3,37 €/h<br />
3,37 €/h x 72 h = 242,64 €<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 18
Die Einführung der Produktdifferenzierung hat Auswirkungen<br />
auf den Vermarktungsprozess<br />
Kunde meldet gewünschte Kapazität in Serviceeinrichtung und<br />
Nutzungszweck an – Möglichkeit zur Angabe gewünschte<br />
Produktkategorie und „Wunschgleis“<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong> prüft alle für eine Serviceeinrichtung eingegangenen<br />
Anmeldungen<br />
Sofern für Anmeldungen keine Konflikte bestehen, erfolgt Zuweisung<br />
entsprechend der angemeldeten Kapazität bzw. der gewünschten<br />
Ausprägung<br />
Ist die Zuweisung eines der Anmeldung entsprechenden Gleises<br />
nicht möglich, unterbreitet die <strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong> ein Alternativangebot<br />
Sofern der Kunde das Alternativangebot annimmt, richtet sich die<br />
Entgeltabrechnung nach der dem angebotenen Gleis zugeordneten<br />
Produktkategorie<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013<br />
19
Inhalt<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Ausgangssituation<br />
Neue Produkt- und Entgeltstruktur<br />
Wirkung
Produktdifferenzierung und Entgeltsystematik vervollständigen<br />
die Erneuerung der Vermarktungsgrundlagen für Serviceeinrichtungen<br />
Kapazitätsoptimierte<br />
Nutzung der Anlagen<br />
Kapazitätsoptimierung durch Dispositionsgleise & AnDi<br />
Prozesse und Entgeltregelungen für Mehrfach- und Mitnutzung<br />
Gestaltung eines<br />
transparenten & fairen<br />
Vergabeprozesses<br />
Einheitliche, klare Vergaberegeln sichern faire Vergabe im<br />
<strong>Netz</strong>fahrplan und Gelegenheitsverkehr<br />
Gestaltung einfacher &<br />
transparenter<br />
Entgeltregeln<br />
Reduzierung Anzahl Entgeltkomponenten<br />
Wegfall von Kurzzeitzuschlägen<br />
Keine Bepreisung Zuführungsgleise und Verbindungsweichen<br />
Einführung eines<br />
kundenorientierten<br />
Produktportfolios<br />
Differenziertes Produktportfolio abgeleitet vom<br />
Kundennutzen statt Angebotsorientierung<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 21
Nächste Schritte<br />
Seit 02.09.2013<br />
02.10.2013<br />
NBS 2015 zur Stellungnahme<br />
durch EVU veröffentlicht<br />
Ende der Stellungnahmefrist<br />
14.12.2013 Veröffentlichung der NBS 2015<br />
Spätestens 14.02.2014 Veröffentlichung des APS 2015<br />
<strong>DB</strong> <strong>Netz</strong> <strong>AG</strong>, I.NMK 2, <strong>Netz</strong>Dialog 2013, Fulda, 18.09.2013 22