Großer Erfolg beim EU-Contest - HTL Braunau
Großer Erfolg beim EU-Contest - HTL Braunau
Großer Erfolg beim EU-Contest - HTL Braunau
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htl up to date<br />
P.b.b. Erscheinungs- und<br />
Verlagspostamt 5280 <strong>Braunau</strong><br />
Zulassungs-Nr. 358437L95E<br />
Nr. 38<br />
Das Forum für Schüler, Lehrer, Eltern und<br />
Absolventen. Erscheint vierteljährlich.<br />
3/04 15. Oktober 2004<br />
1,00 <strong>EU</strong>R Nur im Abonnement.<br />
<strong>Großer</strong> <strong>Erfolg</strong> <strong>beim</strong> <strong>EU</strong>-<strong>Contest</strong><br />
Mit dem Projekt "Alternatives Verfahren zur Pflege von Swimming Pool Wasser" haben Lukas Brenner und Christoph Ritzberger<br />
Österreich <strong>beim</strong> 16th <strong>EU</strong> <strong>Contest</strong> for Young Scientists, der vom 25. bis 29. September 2004 in Dublin stattgefunden<br />
hat, vertreten. Ihr Projekt fand große Beachtung und wurde mit dem Preis des Europäischen Patentamtes ausgezeichnet.<br />
Irland war vom 25. bis<br />
29. September 2004 Gastgeber<br />
des 16., jährlich stattfindenden<br />
europäischen Wettbewerbs<br />
für junge Wissenschaftler.<br />
Die besten jungen<br />
europäischen Wissenschaftler<br />
sind dabei gegeneinander<br />
angetreten um Preise in Höhe<br />
von insgesamt 28.500 Euro zu<br />
gewinnen. 105 junge Menschen<br />
aus 34 Ländern präsentierten<br />
74 innovative Projekte,<br />
die von 15 namhaften Wissenschaftlern<br />
beurteilt wurden.<br />
Schüler/innen aus 22 <strong>EU</strong>-Mitgliedstaaten,<br />
10 Drittländern<br />
und 2 Gastnationen haben die<br />
Projekte erarbeitet . Jedes<br />
Team hat bereits harte nationale<br />
Wettbewerbe gewonnen.<br />
Die Projekte deckten ein breites<br />
Spektrum wissenschaftlicher<br />
Disziplinen ab - von<br />
Agrarforschung über Robotik<br />
und Maschinenbau bis hin zur<br />
Medizin.<br />
Trotz widriger Umstände<br />
- <strong>beim</strong> Flug nach Irland war<br />
das Projektmodell erheblich<br />
beschädigt worden und musste<br />
in kurzer Zeit und mit<br />
geringen Hilfsmitteln repariert<br />
werden - gelang es den beiden<br />
Maturanten mit ihrem Projekt<br />
Aufmerksamkeit zu wecken.<br />
So widmete die größte irische<br />
Zeitung, "The Irish Times", am<br />
28.9. dem Projekt einen eigenen<br />
Artikel ("Students clean up<br />
with computer controlled pool<br />
filtering system") und am<br />
Schluss zeichnete die Jury die<br />
Arbeit mit dem Preis des<br />
europäischen Patentamtes aus.<br />
Die beiden Projektanten sind<br />
damit für fünf Tage nach München<br />
eingeladen, um das<br />
Patentamt genauer kennenzulernen<br />
und an technischen<br />
und kulturellen Aktivitäten<br />
teilzunehmen.<br />
Die beiden Absolventen<br />
waren vom <strong>EU</strong> <strong>Contest</strong> vollständig<br />
begeistert. "Wir wurden<br />
bestens betreut und haben<br />
eine ganze Reihe von höchst<br />
interessanten Projekten kennengelernt.<br />
Vor allem der<br />
Kontakt zu anderen Teilnehmern<br />
war sehr interessant.<br />
Man hatte bei der Veranstaltung<br />
wirklich das Gefühl eine<br />
wichtige Arbeit geleistet zu<br />
haben und dafür ganz besonders<br />
gewürdigt zu werden", so<br />
die beiden bei ihrer Rückkunft.<br />
Ganz abgesehen vom tollen<br />
Preis, den die beiden<br />
erreicht haben, ist bereits die<br />
Teilnahme am <strong>EU</strong> Wettbewerb<br />
eine große Auszeichnung für<br />
die Schüler und die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>.<br />
Seit 1992 haben insgesamt<br />
12 Projektteams aus der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> an diesem <strong>EU</strong>-<br />
Wettbewerb teilgenommen,<br />
vor drei Jahren konnte sogar<br />
ein erster Preis erreicht werden.<br />
Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> ist<br />
damit der Spitzenreiter, was<br />
die internationale Wettbewerbsteilnahme<br />
von österreichischen<br />
Schulen anbelangt<br />
- ein Zeichen für die gute<br />
Begabtenförderung in der<br />
<strong>HTL</strong>.<br />
Der Umbau schreitet zügig voran!<br />
Deutlich sichtbar ist der Baufortschritt <strong>beim</strong> Ausbau unseres Schulzentrums. Der Rohbau der E-Werkstätte steht bereits und<br />
erste Teile der Verbindung der HLW und der <strong>HTL</strong> sind nun sichtbar.<br />
Wenn man sich die Bilder<br />
der Web-Cam auf der <strong>HTL</strong><br />
Homepage öfter anschaut, dann<br />
kann man sehen, wie rasch der<br />
Um- und Ausbau des Schulzentrums<br />
fortschreitet. Nach den<br />
Abrissarbeiten, die im letzten<br />
Juni vor allem die E-Werkstätte<br />
und den Labortrakt<br />
betroffen haben,<br />
stand in den Ferien<br />
bereits der Neubau<br />
der E-Werkstätte auf<br />
dem Programm.<br />
Neben diesen Arbeiten<br />
wurden allerdings<br />
auch in der <strong>HTL</strong> selbst erste<br />
Bauschritte gesetzt. Die tragenden<br />
Bereiche mussten verstärkt<br />
werden, damit den statischen<br />
Erfordernissen für den zu bauenden<br />
dritten Stock Rechnung<br />
getragen wurde. Im September<br />
wurden die Vorarbeiten für den<br />
Lifteinbau abgeschlossen - im<br />
Bereich vor der Schulwartkoje<br />
wurden vom Keller bis ins Dach<br />
ein Schacht durchgeschlagen,<br />
der nun in den nächsten<br />
Wochen gebaut wird. Außerdem<br />
wurde bereits mit den<br />
ersten Arbeiten zur Treppenverlängerung<br />
in den dritten Stock<br />
begonnen.<br />
Direktor Blocher hat in<br />
einem Schreiben an die<br />
Lehrer/innen, an die<br />
Schüler/innen und deren Eltern<br />
um Verständnis für die baubedingten<br />
Erschwernisse ersucht.
2<br />
htl uptodate<br />
Obwohl die Baufirma mit einigen<br />
Arbeiten in die Nacht ausgewichen<br />
ist - so wurden Arbeiten<br />
am Wochenende zwischen<br />
Samstag 11.00 und Sonntag<br />
3.30 durchgeführt - ist es mehrere<br />
Male zu massiven Lärm-,<br />
aber auch zu größeren Staubbelastungen<br />
gekommen. Außerdem<br />
ist die große Raumnot<br />
durch die Bauarbeiten noch verstärkt<br />
worden. Mittlerweile ist<br />
jeder Raum belegt - sogar der<br />
vordere Teil des Konferenzzimmers<br />
wurde in ein Klassenzimmer<br />
umgewandelt. Dennoch<br />
sind drei Klassen in Container<br />
übersiedelt, gibt es fünf Wanderklassen<br />
und wird ein Teil des<br />
Werkstättenunterrichts im TechnoZ<br />
gehalten.<br />
Aber erste wichtige Etappen<br />
hin in Richtung Fertigstellung<br />
stehen bevor: Noch vor<br />
den Semesterferien sollen die<br />
neuen Werkhallen bezugsfertig<br />
sein. In diese Räume werden<br />
dann Klassen aus dem 2. Stock<br />
übersiedeln, damit im 2. Stock<br />
die entsprechenden Verstärkungsarbeiten<br />
an den tragenden<br />
Teilen durchgeführt werden<br />
können. Nach Abschluss dieser<br />
Arbeiten und der Rückübersiedlung<br />
der Klassen in den 2. Stock<br />
können dann die neuen Werkhallen<br />
bezogen werden.<br />
Danach wird zügig der neue<br />
Stock in Leichtbauweise erstellt<br />
- vorgesehen ist, dass die reinen<br />
Baumaßnahmen nach den Sommerferien<br />
2005 abgeschlossen<br />
sind und der Bezug der neuen<br />
Klassen Ende 2005, Anfang<br />
2006 erfolgen kann.<br />
Begabtenförderung an der <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong><br />
Auch in den Ferien gab es wieder eine Reihe von Begabtenförderungsmaßnahmen: Drei <strong>HTL</strong>-Schülerinnen und ein Schüler<br />
nahmen an der London International Science Week teil, eine Schülerin war <strong>beim</strong> Begabtenförderungsprojekt "Archimedes"<br />
und drei Schüler machten bei der Sommerakademie der Talente-Stiftung mit.<br />
London International Youth<br />
Science Forum (=LIYSF)<br />
Martina Hafner und Magdalena<br />
Wolf haben im Mai <strong>beim</strong><br />
Wettbewerb "Jugend Innovativ"<br />
den 3. Platz im Bereich Science<br />
erreicht, ein Teil ihres Gewinnes<br />
bestand in der Teilnahme am<br />
LIYSF. Sandra Neumaier und<br />
Rupert Friembichler haben sich<br />
als ausgezeichnete Schüler/in<br />
für die Teilnahme am LIYSF<br />
beworben und sind von einem<br />
Lehrer-Schüler-Gremium der<br />
<strong>HTL</strong> ausgewählt worden. Ihr<br />
Aufenthalt in<br />
London wurde<br />
von <strong>HTL</strong> Sponsoren<br />
ermöglicht.<br />
Alle vier<br />
waren vom<br />
vierzehntägigen<br />
Aufenthalt<br />
in London vollauf<br />
begeistert -<br />
"200 interessierte<br />
Jugendliche<br />
aus 60 Länder,<br />
die alle<br />
offen und interessiert sind, das<br />
ist wirklich eine tolle Sache", so<br />
die kurze Zusammenfassung,<br />
die die vier Teilnehmer liefern.<br />
Neben den "gesellschaftlichen<br />
Highlights" waren aber auch die<br />
wissenschaftliche Seite - interessante<br />
Vorlesungen aus unterschiedlichsten<br />
Bereichen wie<br />
Medizin, Physik, Geologie,.. -<br />
und die kulturellen Aktivitäten<br />
(Besuch unterschiedlichster<br />
Museen, Ausflug nach Oxford,<br />
Stonehenge, Salisbury,…) wirklich<br />
erste Klasse.<br />
Toll ist auch, dass sich der<br />
Kontakt zu verschiedenen Teilnehmer/innen<br />
noch fortsetzt<br />
und regelmäßig Mails zwischen<br />
den Kontinenten hin und her<br />
gewechselt werden - "Ich bin<br />
z.B. noch im Kontakt mit einem<br />
Japaner, den ich in London kennengelernt<br />
habe", so Rupert<br />
Friembichler.<br />
Archimedes- Jugendcamp<br />
Vom 14. - 21. August fand<br />
in Obertrum ein Jugendcampus<br />
für Hochbegabte statt. Erst als<br />
ich ankam, erfuhr ich, was<br />
genau wir<br />
dort machen<br />
würden:<br />
"Wissenserwerb,<br />
verknüpft<br />
mit<br />
Begegnungen<br />
und Werteerziehung."<br />
Als<br />
ich das<br />
Thema meines<br />
Workshops<br />
"RFID<br />
im Konflikt<br />
mit dem<br />
Datenschutzrecht"<br />
hörte,<br />
hätte ich es<br />
schon fast<br />
bereut, mich<br />
beworben zu haben.<br />
Aber es wurde ganz<br />
anders. Mit meinen Gruppenkameraden<br />
freundete ich mich<br />
sehr schnell an, und wir mailen<br />
immer noch fast täglich miteinander.<br />
Vormittags wurde recherchiert<br />
und die Ergebnisse wurden<br />
dann in Diskussionen und<br />
Präsentationen den anderen<br />
weitergegeben. Nachmittags<br />
machten wir diverse Ausflüge<br />
und gemeinsame Aktivitäten.<br />
Mir persönlich hat genau das<br />
am besten gefallen, weil wir<br />
uns in der kurzen Zeit recht gut<br />
kennen lernten. Ich bin sehr<br />
froh, dass das özbf diese Woche<br />
veranstaltet hat und würde<br />
sicher wieder hinfahren.<br />
(Birgit Plötzeneder, 2 BN)<br />
Sommerakademie der<br />
Stiftung Talente<br />
Vom 5. bis zum 15. Juli<br />
2004 fand in Bad Leonfelden<br />
die Sommerakademie der Stiftung<br />
Talente statt. Etwa 80<br />
Schüler/innen aus OÖ,<br />
Deutschland, Tschechien und<br />
Ungarn beschäftigten sich in<br />
verschiedensten Arbeitskreisen<br />
mit unterschiedlichsten Themen<br />
(von Technik bis Kunst und Literatur).<br />
Aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
konnten daran Kristof Jodlbauer,<br />
Bernhard Waltl und Christoph<br />
Schimana teilnehmen - sie hatten<br />
die Teilnahme ebenfalls<br />
<strong>beim</strong> Wettbewerb Jugend Innovativ<br />
gewonnen, wo sie einen 2.<br />
Platz erreicht hatten.<br />
Neben der Wissensebene -<br />
die <strong>HTL</strong>-Teilnehmer arbeiteten<br />
im Arbeitskreis "Kryptologie und<br />
Codierungstheorien" - war auch<br />
bei dieser Veranstaltung die<br />
gesellschaftliche Ebene sehr<br />
interessant. "Es ist einfach toll so<br />
viele Leute kennenzulernen", so<br />
die Teilnehmer nach ihrer Rückkunft.
PRIX ARS ELECTRONICA <strong>Erfolg</strong><br />
htl uptodate<br />
Mit dem Projekte "Eyeboard" erreichten Michaela Meindl und Michael Mayrhofer-Reinhartshuber einen Anerkennungspreis<br />
<strong>beim</strong> größten Jugendcomputerwettbewerb Österreichs, dem U19 Freestyle computing<br />
"U19 - freestyle computing"<br />
ist Österreichs größter<br />
Jugendcomputerwettbewerb,<br />
der im Rahmen des internationalen<br />
Prix Ars Electronica seit<br />
1998 veranstaltet wird. Dabei<br />
können Kinder und Jugendliche,<br />
die einen festen Wohnsitz in<br />
Österreich haben und noch<br />
nicht älter als 19 Jahre sind,<br />
Arbeiten und Projekte einreichen,<br />
die mit Hilfe des Computers<br />
realisiert oder gestaltet werden.<br />
Eine Fachjury bewertet<br />
dann die Arbeiten, wobei es vor<br />
allem um inhaltliche und technische<br />
Umsetzung sowie um<br />
Kreativität geht. Natürlich wird<br />
das Alter der Einreicher auch<br />
berücksichtigt.<br />
2004 wurden mehr als<br />
1000 Projekte eingereicht und<br />
deshalb ist es eine besondere<br />
Freude, dass Michaela Meindl<br />
und Michael Mayrhofer-Reihartshuber<br />
in die Endauswahl<br />
der besten fünfzehn Projekte<br />
kamen und einen Anerkennungspreis<br />
erhielten. Bei ihrem<br />
Maturaprojekt "EyeBoard", das<br />
sie unter der Betreuung von AV<br />
Dipl. Ing. Wolfgang Zach entwickelten,<br />
handelt es sich um<br />
ein alternatives Eingabegerät für<br />
den PC, das nicht mit den Händen<br />
bedient werden muss. Menschen<br />
mit Behinderung können<br />
den PC mit einem einfachen<br />
Stirnband steuern, das die<br />
Gehirnströme, die durch Augenbewegungen<br />
erzeugt werden,<br />
misst. Durch die entsprechende<br />
Software gelingt dann die Steuerung<br />
des PCs.<br />
Besonders interessant war<br />
für die beiden die Teilnahme an<br />
der Preisverleihung am 4. September<br />
2004. Schon <strong>beim</strong> Aufbau<br />
im Zentrum für Gegenwartskunst<br />
- " das Zentrum war<br />
an diesem Tag eine mehr oder<br />
weniger große Künstlerbaustelle",<br />
so Michael - kam es zu interessanten<br />
Kontakten. Ein amerikanischer<br />
Professor von der<br />
Ohio-State-University war vom<br />
Projekt so angetan, dass er<br />
gleich einen<br />
Studienplatz<br />
anbot. Interessant<br />
fanden<br />
die beiden<br />
auch das ARS-<br />
Electronica-<br />
Center, das<br />
sehr sehenswerte<br />
Objekte<br />
bot. Beide<br />
fanden auch<br />
die Projekte<br />
Hervorragende Leistungen<br />
3<br />
des eigentlichen Prix Ars Electronica<br />
anregend und interessant.<br />
Michaela war besonders<br />
vom Projekt der amerikanischen<br />
Künstler Mark Hansen und Ben<br />
Rubin angetan - dabei werden<br />
auf unzähligen LED-Anzeigen<br />
(insgesamt mehrere Quadratmeter)<br />
Texte aus der Welt des Internets<br />
künstlerisch dargestellt.<br />
Herzliche Gratulation!<br />
Fast 10% der heurigen <strong>HTL</strong>-Schüler/innen hatten im vergangenen Jahr eine Auszeichnung und 11 % hatten einen guten<br />
<strong>Erfolg</strong>. Insgesamt 9,84 % müssen wiederholen. Eine beachtliche <strong>Erfolg</strong>sbilanz.<br />
Von den Schüler/innen, die<br />
heuer noch im Haus sind, hatten<br />
im vergangen Jahr 83 (das<br />
sind 9,72 %) den Vermerk "ausgezeichneter<br />
<strong>Erfolg</strong>" (Notenschnitt<br />
1,5 und besser; kein<br />
Genügend) im Zeugnis stehen,<br />
94 Schüler/innen (= 11,01%)<br />
erreichten einen "guten <strong>Erfolg</strong>"<br />
(Notenschnitt zwischen 1,5 und<br />
2,0; kein Genügend). Insgesamt<br />
sind damit etwas mehr als ein<br />
Fünftel der Schüler/innen mit<br />
hervorragenden Zeugnissen<br />
bedacht worden - ein wirklich<br />
positives Ergebnis.<br />
Horrormeldungen, dass in<br />
der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> sehr viele<br />
Schüler/innen durchfallen, sind<br />
nachweislich falsch. Sieht man<br />
von den Abschlussklassen der<br />
<strong>HTL</strong> ab, so haben im letzten Jahr<br />
84 Schüler/innen den Aufstieg in<br />
die nächsthöhere Klasse nicht<br />
geschafft - das sind 9,84 %.<br />
Diese Zahl ist in den Fachschulen<br />
deutlich höher (dort müssen<br />
heuer 18,6 % wiederholen) als<br />
in den fünfjährigen höheren<br />
Abteilungen (hier müssen 8 %<br />
repetieren).<br />
Die Situation in den ersten<br />
Klassen ist - bedingt durch die<br />
Überstiegssituation etwas<br />
anders, allerdings bei weitem<br />
nicht so, wie manchmal dargestellt.<br />
Von den 183 Schüler-<br />
/innen der höheren Abteilung<br />
sind im vergangenen Jahr 25 (=<br />
13,66 %) durchgefallen, 15 (=<br />
27,27 %) der 55 Schüler/innen<br />
in der ersten Klassen Fachschule<br />
haben das Klassenziel nicht<br />
erreicht.<br />
Die Aussage, dass nur<br />
Schüler/innen, die in allen<br />
Fächern aus der ersten Leistungsgruppe<br />
kommen, eine<br />
Chance in der <strong>HTL</strong> haben, ist<br />
nachweislich falsch. Eine Reihe<br />
von Schüler/innen, die in einem<br />
oder sogar zwei Fächern in der<br />
2. Leistungsgruppe waren,<br />
haben den Einstieg in die <strong>HTL</strong><br />
gut hinter sich gebracht.<br />
Dennoch gibt es vor allem<br />
zu Beginn Überstiegsprobleme.<br />
Die neuen Klassensituationen<br />
(in den meisten Klassen sitzen<br />
mehr als 30 Schüler/innen), die<br />
neuen Fächer (vor allem die<br />
technischen Theoriefächer),<br />
aber auch das höhere Lerntempo<br />
bereiten einigen Schwierigkeiten.<br />
Wesentlich in dieser<br />
Situation ist vor allem das dauernde<br />
Mitlernen, gefährlich wird<br />
es, wenn nur für Tests und<br />
Schularbeiten gelernt wird.<br />
Seit mehreren Jahren wird<br />
versucht für Schüler/innen, die<br />
Schwierigkeiten haben, zusätzliche<br />
Angebote anzubieten. So<br />
besteht die Möglichkeit über<br />
eine Nachhilfebörse Schüler-<br />
/innen aus einer höheren Klasse<br />
als Nachhilfelehrer/in zu finden.<br />
Für Schüler/innen, die überlegen<br />
mit der <strong>HTL</strong> wieder aufzuhören,<br />
gibt es Berufsorientierungstage,<br />
die gemeinsam mit<br />
dem AMS angeboten werden.<br />
Ein Mailsystem, das über angebotene<br />
Lehrstellen informiert,<br />
hilft Schüler/innen, konkrete<br />
Lehrstellen zu finden. Beratungsmöglichkeiten<br />
für Umstiege<br />
in die Lehre oder in andere<br />
Schulen bestehen bei den Bildungsberatern<br />
FOL Gerhard<br />
Klingesberger und Mag. Planitzer.<br />
Anton Planitzer
Warum ich in der Schüler/innen-Redaktion der <strong>HTL</strong> up to date mitarbeite<br />
"Es gibt schon genügend Leute, die die Schulzeitung kritisieren.<br />
Ich möchte dazu beitragen sie zu verbessern. Erst wenn<br />
man hier mitgearbeitet hat, weiß man, was dahintersteckt!"<br />
(Sabrina Daxer)<br />
"Ich mache mit, weil die Zeitung wieder mehr gelesen werden sollte<br />
und nicht nur von den Eltern, sondern auch wieder von den<br />
Schüler/innen." (Elisabeth Rebhahn-Glück)<br />
“Ich bin bei der <strong>HTL</strong> up to date,<br />
weil es mir Spaß macht und weil<br />
ich finde, dass eine Schulzeitung<br />
auch von und mit Schülern gestaltet<br />
werden soll.”<br />
(Birgit Plötzeneder)<br />
"Ich möchte das bestehende Layout verändern. Außerdem finde<br />
ich, dass mehr für die Schüler selbst in der <strong>HTL</strong> up to date gemacht<br />
werden sollte. Momentan ist sie nur eine Info-Zeitung für die<br />
Eltern." (Gebhard Wallinger)<br />
"Ich bin einfach so hineingerutscht, glaube aber,<br />
es kann nicht schaden meine eigene Meinung an<br />
die Leute zu bringen." (Miriam Thon)<br />
"Ich mache mit, weil ich die Idee gut<br />
finde, dass ein Teil dieser Zeitung<br />
wirklich für Schüler gemacht wird."<br />
(Markus Tranninger)<br />
4
Peers, was machen sie wirklich<br />
Die Peers<br />
Peers und Tutoren, so hört man/frau, soll es bei uns an der <strong>HTL</strong> geben. Viele von uns haben zwar<br />
schon von ihnen gehört, haben aber keine so rechte Vorstellung davon, was sich dahinter verbirgt.<br />
Jedes Projekt, das man auf die Beine stellt, braucht Geduld und Leute, die im Team zusammenarbeiten um Schritt für Schritt<br />
zum <strong>Erfolg</strong> zu kommen. Personen, die sich aus eigenem Interesse bereit erklärt haben, für andere Schüler/Innen in Problemsituationen<br />
da zu sein, nennen sich „Peers“.<br />
Peers sind Gleichaltrige, die genauso mit Pubertätsproblemen, „Eltern“ oder „Lehrern“ zu kämpfen haben.<br />
Und ganz ehrlich gesagt: Geht man nicht lieber zu einem Freund, der die selben Interessen vertritt, als zu seinen Eltern oder<br />
geschweige denn zu einem Lehrer? Peers werden dafür ausgebildet, Konflikte richtig in die Hand zu nehmen und die Erarbeitung<br />
von Lösungsschritten zu unterstützen.<br />
Damit sie nicht überfordert sind durch ihre Aufgabe,<br />
spezialisiert sich jeder auf einen bestimmten Bereich.<br />
Eine gewisse Grundausbildung ist für alle Peers verpflichtend,<br />
damit sie lernen auf andere zugehen und<br />
Unterstützung zu geben. Dabei lernt man etwas über<br />
Suchtvorbeugung, Konfliktregelung, Lernmethoden,<br />
Gruppenarbeit und vieles mehr.<br />
Ich glaube, das einzige, was zur Zeit in der Peersarbeit<br />
ziemlich präsent ist, sind die Tutor/innen in den ersten<br />
Klassen. Das sind Peers, die alleine oder zu zweit den ersten Klassen unterstützend zur Seite stehen. Ihre Aufgabe liegt vor<br />
allem darin, den Neuankömmlingen in unserer Schule einen Halt zu geben. Es kommen so viele neue Eindrücke auf sie zu,<br />
eine neue Umgebung, neue Leute und es kommt gerade zu Schulbeginn immer wieder zu Überforderungen. In solchen Fällen<br />
kann man sich an die Tutor/innen wenden. Sie sind für alle gleichermaßen zuständig und sie versuchen alles zu tun um Missverständnisse<br />
zu bereinigen, Hindernisse zu beseitigen und Rückhalt zu geben. Sie kennen manche Lehrer/innen schon besser<br />
und wissen wie man mit ihnen reden kann.<br />
Grundsätzlich haben Schüler ab der 2. Klasse die Möglichkeit sich an der Peerstätigkeit<br />
mitzubeteiligen. Ein paar Voraussetzungen müssen jedoch berücksichtigt werden:<br />
> grundsätzliches Interesse und Motivation<br />
> Bereitschaft an Ausbildungs- und Vertiefungsveranstaltungen teilzunehmen<br />
> einen überdurchschnittlichen Notenschnitt<br />
> eine sehr gute Verhaltensbeurteilung<br />
> eine Empfehlung durch den Jahrgangs- od.Klassenvorstand<br />
Als Ansprechpartner und Begleitlehrer/innen für die Peers stehen Fr. Mag. Nitschko, Fr.<br />
Mag. Wolfsgruber, Fr. Mag. Hatheyer und Hr. Klingesberger zur Verfügung. Diese<br />
Leher/Innen haben sich bereit erklärt, Peersprojekte an unserer Schule zu fördern und zu<br />
betreuen.<br />
Baustelle <strong>HTL</strong> up to date<br />
Unübersehbar und vor allem unüberhörbar ist unsere Schule über die Ferien zu einer Baustelle geworden.<br />
Auch die <strong>HTL</strong> up to date ist mit einer Baustelle zu vergleichen, sie wird nämlich zum Teil neu strukturiert.<br />
Wie bereits in der letzten Ausgabe der <strong>HTL</strong> up to date angekündigt, hat sich eine Gruppe von Schüler/innen zu einer Rettungsaktion der<br />
Schulzeitung entschlossen. Viele von euch haben - und zwar zu Recht - kritisiert, dass die htl up to date sich nicht an euren Interessen orientiert,<br />
sondern in erster Linie den Vorstellungen der Eltern und Absolventen entspricht. Nun hat es sich ein Team zur Aufgabe gemacht,<br />
die <strong>HTL</strong> up to date zukünftig jugendlicher und attraktiver zu gestalten. Somit wird also nicht nur die Schule umgerissen, auch das Image der<br />
Schulzeitung soll neu aufgebaut und das Klischee „Für Schüler gedacht, für Eltern gemacht“ beseitigt werden.<br />
Dieses Team, das auch gerne Vorschläge von euch aufgreifen möchte, dürfen wir euch in dieser Ausgabe vorstellen. Wir werden versuchen,<br />
Themen aufzugreifen, die euch (und uns) interessieren und wir hoffen auf eure Mitarbeit (und durchaus auch auf sachliche Kritik. Aber gebt<br />
uns noch ein wenig Schonfrist, denn kein Meister ist vom Himmel gefallen.)<br />
Daxer Sabrina<br />
5
6<br />
htl uptodate<br />
Unsere Neuen<br />
Dipl. Ing. Toni Herrmann<br />
kommt aus Passau und hat<br />
an der TU München Elektrotechnik<br />
mit dem Ausbildungsschwerpunkt<br />
Energietechnik,<br />
Elektrische Maschinen und<br />
Anlagen studiert. Nach dem<br />
Studium hat er bei der Firma<br />
Loher, elektrische Antriebe<br />
gearbeitet, zuletzt als Bereichsleiter<br />
Forschung und Entwicklung<br />
Motoren und ist dann zur<br />
Firma Winergy als Leiter für den<br />
Bereich Wind - Generatoren<br />
gewechselt. Im Rahmen der<br />
beruflichen Tätigkeit hat er auch<br />
in verschiedenen Normenarbeitskreisen<br />
des VDE mitgearbeitet.<br />
Er ist verheiratet und<br />
Vater dreier Kinder. Seine große<br />
Leidenschaft in der Freizeit ist<br />
die Musik - er spielt vor allem<br />
Jazz (Piano und Trompete),<br />
arbeitet in zwei Jazz-Bands<br />
aktiv mit und arrangiert Bigband-Sätze<br />
für verschiedene<br />
Kapellen.<br />
Dipl.-Ing. Robin Laage<br />
stammt aus Schörfling am<br />
Attersee und hat die <strong>HTL</strong> Saalfelden<br />
besucht (Matura 1993).<br />
Er hat die FH Salzburg absolviert<br />
(Telekommunikationstechnik<br />
und -systeme) und dann<br />
anschließend an der Universität<br />
Salzburg Angewandte Informatik<br />
abgeschlossen. Daneben<br />
und danach hat er für die Firmen<br />
Trötzmüller, Siemens und<br />
Contech Electronics gearbeitet<br />
und war selbständig als Consul-<br />
tant für Netzwerklösungen tätig.<br />
Seine Freizeit widmet er vor<br />
allem der Familie (zwei Töchter<br />
im Alter von drei und vier Jahren).<br />
Er liest gerne, wobei er sich<br />
neben den technischen Werken<br />
vor allem mit biblischer Literatur<br />
beschäftigt. Wenn noch Zeit<br />
bleibt, setzt er sich gern aufs<br />
Rad oder geht laufen bzw. Bergwandern.<br />
In den Ferien ist er am<br />
liebsten mit dem Wohnmobil in<br />
Richtung Griechenland unterwegs.<br />
Mag. Erwin Lehner<br />
hat in Salzburg Geschichte<br />
und Englisch studiert und unterrichtet<br />
neben der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
auch an der HLW Ried, wo er<br />
im vergangenen Jahr sein Unterrichtspraktikum<br />
absolviert hat.<br />
Er ist aus Neuhofen i. Innkreis<br />
und hat das BORG in Ried<br />
besucht. Er ist begeisterter Musiker<br />
(Klavier, Gitarre, Chorsänger)<br />
und betätigt sich sportlich<br />
mit Tennis und Laufen.<br />
Mag. Silvia Platzer<br />
hat in Salzburg Mathematik<br />
und Französisch studiert und<br />
im vergangenen Jahr in Wels<br />
das Unterrichtspraktikum absolviert.<br />
Sie fährt gerne Schi und<br />
spielt Volleyball. Ein besonderes<br />
Anliegen ist ihr die Musik -<br />
sie spielt selbst Klavier und<br />
Gitarre und absolviert eine<br />
Gesangsausbildung.<br />
Mag. Susanne Rothauer<br />
hat nach der Matura im<br />
BORG Honauerstraße Linz Leibesübungen<br />
(Lehramt) und Philosophie,<br />
Pädadgogik und Psychologie<br />
(Lehramt) studiert. Sie<br />
hat längere Zeit in San Diego in<br />
Kalifornien gelebt und dort Englisch,<br />
Französisch, Italienisch<br />
und Sporternährung studiert<br />
und sich zur Fitness Spezialistin<br />
ausbilden lassen. Ihre Hobbies<br />
sind Laufen, Aerobic, Reisen -<br />
sehr gerne geht sie auch essen.<br />
Dipl-Ing. Dr. Walter<br />
Schacherbauer<br />
stammt aus Gilgenberg<br />
und hat nach Absolvierung der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> (Matura 1989) an<br />
der Kepler Uni in Linz Mechatronik<br />
studiert. Nach Abschluss<br />
seines Diplomstudiums hat er<br />
als Forschungsassistent an der<br />
Uni gearbeitet und sein Doktorat<br />
gemacht. Von 2002 bis 2004<br />
hat er als Forschungs- und Entwicklungsingenieur<br />
bei der<br />
Firma IQ-Mobil in Deutschland<br />
gearbeitet. Ihm ist Musik (aktiv<br />
und passiv) ein großes Anliegen.<br />
Er klettert gerne, fährt Rad und<br />
macht Schitouren. Seine Freizeit<br />
widmet er auch der Literatur<br />
und geht gerne ins Kino. Gerne<br />
beschäftigt er sich auch mit<br />
elektronischen Basteleien.<br />
Dipl. Ing. Felix<br />
Schindlmaißer<br />
ist in Krems/Donau aufgewachsen<br />
und hat an der <strong>HTL</strong> St.<br />
Pölten maturiert. An der TU<br />
Wien hat er im Anschluss<br />
Maschinenbau, Studienzweig<br />
Verkehrstechnik und Verkehrsmittel<br />
studiert und sein Studium<br />
1997 abgeschlossen. Er war<br />
dann als Entwicklungsingenieur<br />
bei der Motorenfabrik HATZ<br />
und bei der Firma AMST<br />
Systemtechnik beschäftigt.<br />
Zuletzt war er als Entwicklungsund<br />
Berechnungsingenieur bei<br />
der Firma Geroldinger tätig.<br />
Seine Freizeit widmet er vor<br />
allem seiner Familie (eine Tochter,<br />
einen Sohn). Gerne betätigt<br />
er sich sportlich (Rudern, Radfahren,<br />
Tennis, Skifahren), er ist<br />
aber auch an Modellflug und<br />
Segelflug interessiert. Neben<br />
Lesen (Flugfachzeitschriften,<br />
Fluglektüre und historische<br />
Romane) nennt er auch Kochen<br />
und Sammeln von Weinen als<br />
seine Hobbies.<br />
Erich Zahrer<br />
hat bei der Firma Fill in<br />
Ried gelernt und dann die<br />
Werkmeisterausbildung im<br />
Bereich Maschinenbau und<br />
Betriebstechnik absolviert. Er ist<br />
bei der Firma Fill als Projektleiter<br />
tätig und hat nach der<br />
Berufsreifeprüfung vier Semester<br />
Mathematik und Physik studiert.<br />
Er ist auch an der <strong>HTL</strong><br />
Ried tätig.
OSR Walter Rechenmacher in Pension<br />
Nach fünfundzwanzig Jahren<br />
als Lehrer in der <strong>HTL</strong> ist mit<br />
1. Oktober 2004 OSR Walter<br />
Rechenmacher in Pension<br />
gegangen. Kollege Rechenmacher<br />
hat KFZ-Mechaniker<br />
gelernt und 1973 die Meisterprüfung<br />
abgelegt. Er war längere<br />
Zeit bei den Firmen Gebr.<br />
Morawetz und bei der Fa.<br />
Brenneis tätig, bevor er mit dem<br />
Schuljahr 1979/80 als Lehrer in<br />
der mechanischen Werkstätte<br />
begann. Kollege Rechenmacher<br />
war wegen seiner engagierten,<br />
hilfsbereiten und ruhigen Art bei<br />
Runde Geburtstage!<br />
den Schüler/innen und den Lehrer/innen<br />
der <strong>HTL</strong> sehr beliebt.<br />
Ihm war und ist es ein Anliegen,<br />
seine christliche Grundüberzeugung<br />
in allen Lebenslagen zur<br />
Geltung zu bringen.<br />
Alles Gute für die Pension<br />
Eine Reihe von Kollegen bzw. eine Kollegin hatte in den letzten Monaten runde Geburtstage.<br />
Mag. Eleonore Ortbauer wurde 50, DI Hartmut Luger wurde 60, FOL Gerhard Klingesberger<br />
und FOL Franz Liebl wurden 50 und Mag. Reinhard Pfoser hat sein 30. Lebensjahr<br />
vollendet. Ihnen allen herzliche Gratulation!<br />
htl uptodate<br />
7<br />
editorial<br />
Ein wichtiges neues Element<br />
ist in dieser <strong>HTL</strong> up to date<br />
enthalten: Die Seiten 4 und<br />
5 sind erstmals von den<br />
Schülerredakteuren-/innen<br />
gestaltet worden! Nach<br />
einem Workshop im Mai<br />
2004 bildete sich eine Gruppe,<br />
die nun jeweils zwei Seiten<br />
vollständig gestalten<br />
wird. Ein herzliches Danke<br />
an die beteiligten<br />
Schüler/innen. Kollegin Mag.<br />
Brigitte Benischke hat<br />
wesentlich zum Zustandekommen<br />
der Gruppe beigetragen!<br />
Leitner Paul (5 BN) hat wieder<br />
die gesamte Arbeit des<br />
Setzens übernommen - ohne<br />
ihn gäbe es die <strong>HTL</strong> up to<br />
date nicht!<br />
Die <strong>HTL</strong> up to date ist unter<br />
Zeitdruck entstanden, weil<br />
wir sie bereits bei der Messe<br />
Jugend und Beruf in Wels<br />
verteilen wollen. Dennoch<br />
hoffen wir, dass der Inhalt<br />
Ihr Interesse weckt. Für Kritik<br />
und Anregungen sind wir<br />
offen.<br />
Veränderungen<br />
Eine Kollegin und zwei Kollegen unterrichten ab diesem Schuljahr an anderen Schulen:<br />
Mag. Barbara Hartlieb ist an das Gymnasium <strong>Braunau</strong> gewechselt.<br />
FOL Franz Liebl ist nun Werkstättenleiter in der <strong>HTL</strong> Ried und Dipl. Ing. Josef Karl ist als<br />
Leiter der <strong>HTL</strong> Andorf ganz an seine Schule gewechselt.<br />
Alles Gute an den neuen Wirkungsstätten!<br />
impresssum<br />
erscheint: 4x pro Jahr<br />
auflage: 4000 Stück<br />
autoren: anton planitzer,<br />
miriam thon, daxer<br />
sabrina, birgit plötzeneder<br />
layout, satz: paul leitner,<br />
anton planitzer,<br />
elisabeth schaufler<br />
herausgeber, medieninhaber,<br />
verleger: htl uptodate<br />
eigenverlag & red.<br />
hans blocher, htl-braunau<br />
osternberg 55,<br />
5280 braunau<br />
tel: 07722 83690-250<br />
fax: -225<br />
email: uptodate@aon.at<br />
http://www.htl.at
8 htl uptodate<br />
<strong>EU</strong>-Projekt mit Polen<br />
10 Schüler aus den Abschlussklassen der Fachschule sind zur Zeit im Rahmen eines Leonardo-Projektes für drei Wochen in<br />
Polen.<br />
Bereits im letzten Jahr startete<br />
ein Leonardo Projekt<br />
("ESPA-EC"), bei dem es um Verbesserung<br />
der Ausbildung an<br />
berufsbildenden Schulen geht.<br />
Mittelfristig soll das Projekt<br />
einen Beitrag zur Einführung<br />
eines <strong>EU</strong> Elektriker-Zertifikats<br />
leisten. Wichtig ist den Initiatoren<br />
des Projektes auch die Förderung<br />
der Mobilität der<br />
Schüler/innen und die Hebung<br />
des Verständnisses für verschiedene<br />
Kulturen, insbesondere<br />
auch das Bemühen bestehende<br />
Ressentiments gegenüber Ländern<br />
des Ostblocks abzubauen.<br />
Im Projekt sind Schulen aus<br />
Österreich, Schweden und<br />
Polen eingebunden.<br />
Nachdem vor einem Jahr<br />
zehn Fachschüler im Schulzentrum<br />
Jakobsskolan Hässleholm<br />
in Schweden drei Wochen zu<br />
Besuch waren, ist heuer eine<br />
Gruppe (sieben Schüler aus der<br />
4 FN und drei Schüler aus der 4<br />
FE) für drei Wochen in Polen auf<br />
Besuch. Bereits im Juni und Juli<br />
2004 wurde mit der Vorbereitung<br />
der österreichischen Teilnehmer<br />
begonnen. Der aus<br />
Polen stammende Pfarrer von<br />
Ranshofen, GR. Mag Zbigniem<br />
Klimek, hat einen Polnisch-<br />
Sprachkurs geleitet und die<br />
Schüler auf ihren Besuch vorbereitet.<br />
Nach einer Besprechung<br />
am Mittwoch, 15. September,<br />
bei der auch die Eltern der<br />
Schüler teilnahmen,<br />
startete die<br />
Schülergruppe<br />
unter Leitung<br />
von Mag. Reinhard<br />
Pfoser am<br />
Sonntag 19.<br />
September 2004<br />
mit dem Zug<br />
nach Rybnik,<br />
wo sich die teilnehmende<br />
Schule befindet.<br />
Über Wien und<br />
Katowice erreichten die Teilnehmer<br />
am Montag früh die<br />
Partnerschule. Am nächsten Tag<br />
erhielten die Schüler Informationen<br />
über das polnische Bildungssystem<br />
und über die technische<br />
Ausbildung und konnten<br />
auch konkrete Erfahrungen in<br />
einer technischen Ausbildungsstätte<br />
machen. Weitere berufliche<br />
und kulturelle Aktivitäten<br />
folgten.<br />
Nach eineinhalb Wochen<br />
wurde Mag. Pfoser von Ing. Paster<br />
abgelöst. Auf Initiative von<br />
Werkstättenleiter Ing. Huber flogen<br />
AV Eckart, AV Zach und<br />
Ing. Paster mit einem Kleinflugzeug<br />
nach Polen und konnten<br />
so den Kontakt zur Partnerschule<br />
vertiefen.<br />
Ein genauerer Bericht über<br />
den Aufenthalt in Polen folgt<br />
nach der Rückkunft der Teilnehmer.<br />
Für das Frühjahr 2005 ist<br />
der Gegenbesuch der polnischen<br />
Schüler geplant. Auch sie<br />
werden dann drei Wochen bei<br />
uns in <strong>Braunau</strong> verbringen und<br />
am Projekt weiterarbeiten.<br />
<strong>HTL</strong> Team bei internationalem Treffen in Genua<br />
Als Vertreter Österreichs nimmt ein <strong>HTL</strong> Team unter Leitung von Dr. Stöckl bei einem Treffen von europäischen und asiatischen<br />
Jung-Wissenschaftlern in Genua teil. Ermöglicht hat dies der <strong>Erfolg</strong> <strong>beim</strong> Wettbewerb "Jugend Innovativ" im Mai<br />
2004.<br />
Beim österreichischen<br />
Wettbewerb der Nachwuchsforscher<br />
"Jugend Innovativ"<br />
erreichten die Schüler Niedermayer<br />
Johannes, Nöhmer Stefan,<br />
Waltl Bernhard, Jetzinger<br />
Thomas und Jodlbauer Kristof<br />
im Mai 2004 mit ihrem Projekt<br />
"Untersuchungen über den<br />
Mechanismus der Kalkabscheidung<br />
aus Wässern" den zweiten<br />
Platz in der Kategorie "Science".<br />
Die von Dr. Stöckl betreuten<br />
Schüler erhielten damals 1.500<br />
Euro Preisgeld und wurden nun<br />
zu einem internationalen Treffen<br />
eingeladen.<br />
Die ASEF, die Asia-Europe<br />
Foundation, hat ein Programm<br />
aufgelegt, in dem es darum geht,<br />
dass begabte Schüler/innen aus<br />
Europa und Asien gemeinsam<br />
lernen und interkulturelle Erfahrungen<br />
austauschen. Das AESO-<br />
TOPE (= Asia-Europe Scientists<br />
of Tomorrow Programme) - frei<br />
übersetzt könnte man sagen, das<br />
Programm um zukünftige asiatische<br />
und europäische Wissenschaftler<br />
zusammenzubringen -<br />
wird nun im Rahmen des Genoa<br />
Science Festival 2004 gestartet.<br />
21 Projekte aus 16 Staaten (acht<br />
europäische und acht asiatische<br />
Länder) werden dort vorgestellt<br />
und auch bewertet. Wesentlich<br />
ist dabei das gemeinsame Lernen<br />
und der interkulturelle Austausch.<br />
Dr. Stöckl und seine beiden<br />
Begleiter Johannes Niedermayer<br />
und Kristof Jodlbauer<br />
haben sich schon intensiv vorbereitet.<br />
Die entsprechenden<br />
Geräte und Projektunterlagen<br />
sind bereits<br />
nach Genua<br />
unterwegs<br />
und alle drei<br />
warten schon<br />
gespannt auf<br />
die vom 26.<br />
Oktober bis 3.<br />
November<br />
stattfindende<br />
Tagung. Herzlichen<br />
Glückwunsch<br />
zur<br />
Einladung<br />
nach Genua<br />
und viel <strong>Erfolg</strong> bei dieser Veranstaltung!