Ausgabe 2 - Gymnasium Renningen
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Dritte Fahrt nach Bristol<br />
2<br />
Vom 22.–28. September fuhren die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 8 nach Bristol im südwestlichen<br />
England, um Land und Leute kennen zu lernen und um festzustellen, dass man sich nach drei Lernjahren<br />
Englisch schon sehr gut in der Weltsprache Nr. 1 unterhalten kann.<br />
Nachdem wir bereits 2008 in Penzance/Cornwall und dann 2011 und 2012 in Bristol gewesen sind, war dies<br />
nun bereits die vierte derartige Fahrt einer ganzen Klassenstufe nach Großbritannien. Alle Schüler und die<br />
vier Begleitlehrer, Frau Gloss, Herr Angelo, Herr Noack und Herr Bordt, waren bei Gastfamilien untergebracht<br />
und haben dabei auch die interessantesten Erfahrungen machen dürfen.<br />
Unsere schulischen Partner, die Lehrer/innen sowie die Schülerinnen<br />
und Schüler der “St. Mary Redcliffe and Temple School“, mit<br />
denen wir seit einigen Jahren in Kontakt stehen, haben uns<br />
wiederum aufs Herzlichste begrüßt, uns ihre Schule gezeigt und<br />
uns an zwei Tagen in ihren Unterricht mitgenommen.<br />
Begonnen hatte die Woche mit einer packenden<br />
Stadt-Rallye quer durch Bristol, bei der<br />
unsere Schüler/innen sich bei den “Bristolians“<br />
durchfragen mussten, um bestimmte Punkte in<br />
der Stadt zu finden und beschreiben zu können.<br />
Darüber hinaus besichtigten wir die weltberühmte<br />
„Clifton Suspension Bridge“, das erste<br />
aus Eisen gebaute Groß-Schiff, die “ss Great<br />
Britain“, das Aquarium in Bristol, das @Bristol-<br />
Museum sowie den Cabot Tower. Ausflüge ins<br />
benachbarte Bath mit seinen 2000 Jahre alten<br />
römischen Bädern und nach Weston-super-Mare an die Irish Sea (dieses Mal wegen Ebbe kaum zu sehen)<br />
waren ebenso interessant wie die Besichtigungen in Bristol selbst. Die Fahrt mit unserem Doppeldecker-Bus<br />
brachte dieses Jahr auch etwas Neues, nämlich<br />
die Rückfahrt, huckepack mit dem Zug<br />
durch den Eurotunnel; nach Ansicht der<br />
Schüler/innen allerdings nicht ganz so spannend<br />
wie die Überquerung des Ärmelkanals<br />
mitten in der Nacht an Bord einer Kanalfähre<br />
oben auf Deck. Wie immer konnten wir viel<br />
über Großbritannien und seine Menschen<br />
lernen und unsere wichtigste Fremdsprache<br />
in einem authentischen britischen Umfeld<br />
hören, sprechen und üben. (Bor)<br />
Vorurteile, Wasen und Rokoko:<br />
Italienisch-Austausch mit dem Liceo classico europeo in Udine vom 10. bis 16. Oktober 2013<br />
Wir stehen in kleinen Grüppchen ums Buffet. Manche haben sich auf den Boden gesetzt, andere malen<br />
Buchstaben an die Tafel: Benvenuti. Einige von uns nervös, manche besorgt, warten wir. Dann ruft jemand<br />
vom Gang her: Der Bus kommt. Der Bus mit den Austauschschülern aus Udine, Italien.<br />
In den nächsten Tagen lernten wir uns kennen, egal ob zwischen Barock, Rokoko und Klassizismus im<br />
Schloss Ludwigsburg, zwischen den Karosserien im Stuttgarter Mercedes-Museum, den Riesenrädern und<br />
Bierzelten auf dem „Wasen“ oder zwischen Taschenrechner und Geschichtsbuch im Unterricht. Wir bestätigten<br />
uns gegenseitig Vorurteile, verwarfen andere, lernten neue Wörter, Gesten, Wendungen – weniger<br />
als gedacht, da fast alle Austauschschüler sehr gut Deutsch sprachen. Und bei der Stadtführung durch Heidelberg<br />
oder der Planung der Abschlussparty lernten auch wir deutschen Schüler uns manchmal überraschend<br />
neu kennen.<br />
Wir stehen in größeren Gruppen auf dem Parkplatz. Leiseres und lauteres Gemurmel: Italienisch, Deutsch,<br />
ein bisschen Englisch. Das Gepäck ist wieder verstaut, jemand ruft von der offenen Tür des Busses her: Wir