pdf mission_02_13_Tansania - Berliner Missionswerk
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TANSANIA<br />
Foto: Anika Hinz<br />
Gemeinsames Mittagessen.<br />
erstanden ist. Mit was für einer unglaublichen Freude die Menschen<br />
diese Nachricht aufnehmen, ist einfach nur wundervoll.<br />
Noch nie habe ich ein Osterfest erlebt, das von so viel Freude<br />
begleitet war. Nach dem Gottesdienst mache ich mich auf ins<br />
Huruma Centre. Dort erwarten mich die Kinder bereits.<br />
Interesse an einem Freiwilligenjahr<br />
2014/2015? Infos unter<br />
www.berliner-<strong>mission</strong>swerk.de/<br />
freiwilligenprogramme/oekumfreiwilligenprogramm.html<br />
Frauke Fehlandt, von Oktober 2012<br />
bis Juli 20<strong>13</strong> ökumenische Freiwillige<br />
des <strong>Berliner</strong> <strong>Missionswerk</strong>es im<br />
Huruma-Centre in Iringa.<br />
Mai 20<strong>13</strong>: Besuch beim Partnerchor in Dar es Salaam. Schon<br />
die ganze Zeit hatte ich vom Busfenster aus sehnsüchtig den<br />
Indischen Ozean betrachtet, der immer wieder zwischen den<br />
Häusern aufblitzte. Man kann sich meine Freude vorstellen, als<br />
wir dann tatsächlich direkt am Strand Halt machten und zum<br />
Wasser gingen. Voller Freude schlüpfte ich aus meinen Schuhen<br />
und rannte förmlich ins Wasser, als ich hinter mir erschreckte<br />
Rufe hörte und so ziemlich jedes Chormitglied mir hinterher<br />
schrie: „HALT! STOP! Nicht ins Wasser!“ Ich brauchte ein Minute<br />
bis es mir dämmerte – sie hatten Angst vor dem großen,<br />
weiten Meer! Als ich dann im Wasser war, und sie sahen, dass<br />
es anscheinend keine Gefahr gab, kamen nach und nach unter<br />
unseren aufmunternden Worten auch viele andere ins Wasser<br />
und fanden langsam Spaß daran. Immer wieder schreckten sie<br />
jedoch zurück, sobald eine kleine Welle an den Strand rollte.<br />
Später besuchten wir noch eine Krokodilfarm. Vor den Tieren<br />
hatten alle erstaunlicherweise weniger Angst als vorm Wasser.<br />
Juni 20<strong>13</strong>: Nun beginnen die letzten beiden Monate. An sich<br />
sind zwei Monate viel zu kurz – gerade jetzt, wo ich die Sprache<br />
ganz gut kann und mich auch ansonsten einfach nur „zuhause“<br />
fühle. Ich versuche, so wenig wie möglich an mein Abreisedatum<br />
zu denken und die Zeit einfach nur zu genießen. „Kesho“<br />
heißt es wieder: Arbeiten. „Kesho“ heißt es wieder: Chorprobe.<br />
Und ich freue mich darauf.<br />
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