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Computerfachschule LP - der HTL Saalfelden

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Anlage F.M.4B<br />

LEHRPLAN DER FACHSCHULE FÜR COMPUTER- UND KOMMUNIKATIONSTECHNIK<br />

(mit Betriebspraktikum)<br />

Schulformkennzahl 3272<br />

I. STUNDENTAFEL 1)<br />

(Gesamtstundenanzahl und Stundenausmaß <strong>der</strong> einzelnen Unterrichtsgegenstände)<br />

Wochenstunden 1)<br />

Lehrver-<br />

A. Pflichtgegenstände pflich-<br />

Klasse Summe tungs-<br />

1. 2. 3. 4. gruppe<br />

1. Religion .................................................... 2 2 2 2 8 (III)<br />

2. Deutsch und Kommunikation .................. 3 2 2 2 9 (I)<br />

3. Englisch .................................................... 2 2 2 1 7 (I)<br />

4. Wirtschaftliche und politische Bildung .... - 2 2 - 4 (III)<br />

5. Leibesübungen ......................................... 2 2 2 - 6 (IVa)<br />

6. Angewandte Mathematik ......................... 2 2 2 - 6 (I)<br />

7. Angewandte Physik .................................. 2 - - - 2 (II)<br />

8. Angewandte Chemie und Umwelttechnik 2 - - - 2 II<br />

9. Betriebstechnik und technische<br />

Kalkulation ............................................... - - 2 - 2 II<br />

10. Projektmanagement 2) ................................ - - - 3(2) 3 II<br />

11. Grundlagen <strong>der</strong> Elektrotechnik und<br />

Elektronik ....................................................................................................... 3 3 - - 6 I<br />

12. Computertechnik und Mikroelektronik ........ 2 3 2 2 9 I<br />

13. Kommunikationstechnik ........................................................ - 3 2 2 7 I<br />

14. Fertigungstechnik und<br />

Konstruktionslehre 3) ................................ 3(2) 2(1) - - 5 I<br />

15. Laboratorium ............................................................................................ - - 4 - 4 I<br />

16. Werkstättenlaboratorium ....................................................... - - 4 - 4 III<br />

17. Werkstätte .................................................................................................... 12 12 9 - 33 Va<br />

18. Technikerpraktikum 4) ................................................................ - - - 23 23 Va<br />

Gesamtwochenstundenzahl 35 35 35 35 140<br />

B. Praktika<br />

Betriebspraktikum ........................................................................... mindestens 12 Wochen nach Abschluss <strong>der</strong> 3.<br />

Klasse<br />

Pflichtpraktikum ................................................................................. mindestens 4 Wochen vor Abschluss <strong>der</strong> 3. Klasse


2<br />

Wochenstunden 1)<br />

Lehrver-<br />

C. Freigegenstände, Unverbindliche pflich-<br />

Übungen, För<strong>der</strong>unterricht Klasse tungs-<br />

1. 2. 3. 4. Summe gruppe<br />

C.1 Freigegenstände<br />

Fremdsprache und Kommunikation ......... - - 2 1 3 I<br />

Angewandte Informatik ........................... - 2 2 1 5 I<br />

C.2 Unverbindliche Übungen<br />

Leibesübungen .......................................... - - - 2 2 (IVa)<br />

C.3 För<strong>der</strong>unterricht 5)<br />

Deutsch und Kommunikation, Englisch, Angewandte Mathematik, Fachtheoretische<br />

Pflichtgegenstände.<br />

__________<br />

1) Durch schulautonome Lehrplanbestimmungen kann von <strong>der</strong> Stundentafel im Rahmen des Abschnitts III abgewichen werden.<br />

2) Mit Übungen in Elektronischer Datenverarbeitung im Ausmaß <strong>der</strong> in Klammern angeführten Wochenstundenzahlen.<br />

3) Mit Konstruktionsübungen im Ausmaß <strong>der</strong> in Klammern angeführten Wochenstundenzahlen.<br />

4) Nur für jene Schüler, die glaubhaft machen, dass sie kein Betriebspraktikum ablegen können. Teilung des Unterrichts in<br />

Schülergruppen wie im Pflichtgegenstand Werkstätte.<br />

5) Bei Bedarf parallel zum jeweiligen Pflichtgegenstand bis zu 16 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr; Einstufung wie <strong>der</strong><br />

entsprechende Pflichtgegenstand.<br />

Siehe Anlage F.<br />

II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL<br />

III. SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN, DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE<br />

Siehe Anlage F.<br />

Siehe Anlage F.<br />

IV. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT<br />

V. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABE DER UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE; AUFTEILUNG<br />

DES LEHRSTOFFES AUF DIE SCHULSTUFEN<br />

A. Pflichtgegenstände<br />

“Deutsch und Kommunikation”, „Englisch“, “Wirtschaftliche und politische Bildung”, “Leibesübungen”,<br />

“Angewandte Mathematik”, “Angewandte Physik”, „Angewandte Chemie und Umwelttechnik“, “Betriebstechnik<br />

und technische Kalkulation”, „Projektmanagement“:<br />

Siehe Anlage F.<br />

Bildungs- und Lehraufgabe:<br />

Der Schüler/die Schülerin soll<br />

11. GRUNDLAGEN DER ELEKTROTECHNIK UND ELEKTRONIK<br />

- die Gesetzmäßigkeiten <strong>der</strong> Elektrotechnik kennen und anwenden können;<br />

- einfache elektrotechnische Probleme selbständig lösen können;<br />

- grundlegende Messaufgaben planen und durchführen können;<br />

- Grundschaltungen <strong>der</strong> Elektronik kennen und verstehen;<br />

- fachbezogene Vorschriften und Normen verwenden


3<br />

- einfache Messverfahren beherrschen können.<br />

Lehrstoff:<br />

1. Klasse:<br />

Grundlagen:<br />

Elektrotechnische Grundgrößen, Einheiten und Gesetze. Stromarten, Spannungsarten; Netzwerke.<br />

Gleichstromtechnik:<br />

Grundstromkreise, Ersatzquellen, Stromwärme, Anpassung.<br />

Elektrisches Feld:<br />

Kapazität, Schaltung von Kondensatoren, Ladungsvorgänge bei Kondensatoren.<br />

Magnetisches Feld:<br />

Sensoren.<br />

2. Klasse:<br />

Grundgrößen, Induktivität, Spulen.<br />

Wechselstromtechnik:<br />

Elemente des Wechselstromkreises, Grundschaltungen idealer passiver Bauelemente, Wirk-, Blind- und<br />

Scheinleistung.<br />

Elektronik:<br />

Grundschaltungen <strong>der</strong> Elektronik und Digitaltechnik, OPV’s.<br />

Messtechnik:<br />

Messgeräte; Messung elektrotechnischer Grundgrößen; Messfehler. Messung nichtelektrischer Größen,<br />

Sensoren und Aktoren.<br />

2 Schularbeiten pro Semester zulässig.<br />

Bildungs- und Lehraufgabe:<br />

Der Schüler/die Schülerin soll<br />

12. COMPUTERTECHNIK UND MIKROELEKTRONIK<br />

- die Grundsätze <strong>der</strong> Informationsverarbeitung und ihre Anwendungen auf den Gebieten <strong>der</strong> Hard- und Software<br />

verstehen und anwenden können;<br />

- Komponenten von Mikrocomputersystemen kennenlernen und das Prinzip ihrer Funktionsweise verstehen<br />

können;<br />

- Standard-, System- und Netzwerksoftware kennenlernen und anwenden können;<br />

- fachbezogene Informationen auf elektronischem Weg beschaffen und weitergeben können;<br />

- Dokumentationen verstehen und fachgerecht anwenden können;<br />

- die fachbezogenen Vorschriften und Normen kennenlernen und verwenden.<br />

Lehrstoff:<br />

1. Klasse:<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Informationsverarbeitung:<br />

Zahlensysteme, binäres Rechnen; Datendarstellung; Aufbau, Funktion und Arbeitsweise eines<br />

Computersystems. Bedienung des Standard-Betriebssystems. Datensicherheit und Datenschutz. Virenschutz.<br />

Standardsoftware:<br />

Textverarbeitung, Tabellenkalkulation.<br />

Grundbegriffe <strong>der</strong> Programmierung:<br />

2. Klasse:<br />

Problemanalyse, Grundbegriffe des Programmierens in einer aktuellen höheren Programmiersprache.<br />

Grundlagen:<br />

Datendarstellungen, binäres Rechnen, Aufbau und Arbeitsweise von Mikrocomputersystemen.


4<br />

Software:<br />

Architektur und Funktion von Betriebssystemen.<br />

Mikroelektronik:<br />

Aufbau und Arbeitsweise von Mikroprozessoren, Speicherhierarchie, Speicherverwaltung, Standard-<br />

Komponenten, Schnittstellen von Mikrocomputersystemen, ihre Funktion, Schnittstellenprogrammierung.<br />

Netzwerktechnik:<br />

3. Klasse:<br />

Software:<br />

Internet und Internetdienste, Informationsbeschaffung, Datentransfer; Sicherheit im Netz, Firewalls.<br />

Dateiformate, Datenaustausch zwischen Anwendungsprogrammen, Datensicherung, Datenbanksysteme und<br />

<strong>der</strong>en Anwednungen.<br />

Mikroelektronik:<br />

Aufbau uns Arbeitsweise von Mikrocontrollern. Grundbegriffe <strong>der</strong> Programmierung von Mikrocontrollern ,<br />

interne und externe Komponenten von Mikrocomputersystemen.<br />

Netzwerktechnik:<br />

Lokale und globale Computernetzwerke, Netzstrukturen – strukturierte Verkabelung mit Erdungskonzept und<br />

EMV, Protokolle, Datensicherheit, Netzwerkkomponenten, Bluetooth, Funk-LAN - Konfiguration, lokale<br />

Breitbandnetze.<br />

4. Klasse:<br />

Integrierte Informationssysteme:<br />

Netzstrukturen mit Bus-, Stern- und Ringstruktur, Standortvernetzung, Netzwerksicherheit in heterogenen<br />

Netzwerken, Breitbandtechnik und Dienste.<br />

Netzwerkmanagement und Systemüberwachung:<br />

Netzwerkmanagement, Quality of Service, Standardprotokolle, Management- und Diagnoseprotokolle.<br />

Datensicherheit:<br />

Abhörsicherheit, Verschlüsselung.<br />

Datensicherung:<br />

Backupstrategien.<br />

Bildungs- und Lehraufgabe:<br />

Der Schüler/die Schülerin soll<br />

13. KOMMUNIKATIONSTECHNIK<br />

- die grundlegenden Übertragungsverfahren im Bereich <strong>der</strong> Informations- und Kommunikationstechnik kennen<br />

und in einfachen Anwendungen umsetzen können;<br />

- die Strukturen von mo<strong>der</strong>nen Informationsnetzen kennen;<br />

- grundlegende Aufgabenstellungen bei <strong>der</strong> Ausführung von Informations- und Kommunikationsnetzen erkennen<br />

und einfache Lösungen selbständig erarbeiten können;<br />

- fachbezogene Normen und Vorschriften verwenden.<br />

Lehrstoff:<br />

2. Klasse:<br />

Übertragungstechnik:<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Übertragungstechnik; Kabel mit symmetrischen Leitern, Koaxialkabel; Lichtwellenleiter;<br />

Einführung in analoge und digitale Übertragungsverfahren.<br />

Übertragungsverfahren:<br />

Analoge Übertragungsverfahren (Nie<strong>der</strong>frequente Übertragung, Trägerfrequente Übertragungsverfahren).<br />

Grundlagen <strong>der</strong> digitalen Übertragungsverfahren.<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Audio- und Videotechnik:


5<br />

3. Klasse:<br />

Grundprinzipien <strong>der</strong> Ton- und Bildaufzeichnung, <strong>der</strong> Ton/Bildübertragung und Ton/Bildwie<strong>der</strong>gabe.<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Kommunikation:<br />

Codierung, Multiplexing, Datenkompression, Übertragungsprotokolle.<br />

Struktur und Geräte <strong>der</strong> Festnetzkommunikation:<br />

Kanal- und Paketorientierte Übertragungsverfahren, Aktuelle Accesstechnologien. Modemtechnologien,<br />

Codierverfahren und Pulsrahmen in <strong>der</strong> digitalen Übertragungstechnik.<br />

Hochfrequenz- Übertragungstechnik:<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Antennentechnik, drahtlose Übertragungstechniken, Satellitentechnik, Aufbau und Funktion<br />

eines aktuellen Mobilfunknetzes.<br />

Übertragungsfehler:<br />

4. Klasse:<br />

Quellen, Arten, Fehlererkennung, Präventivmaßnahmen.<br />

Digitale Kommunikationstechnik:<br />

Anlagentechnologien, Vernetzte Lösungen, genormte Protokolle; Digitale Übertragungstechniken und<br />

Transportnetze; Mobilkommunikation.<br />

Netzwerkmanagement:<br />

Netzüberwachung, Fernsteuerung; Abrechnungsverfahren; Preis- und Tarifstrukturen, Provi<strong>der</strong>.<br />

Bildungs- und Lehraufgabe:<br />

Der Schüler/die Schülerin soll:<br />

14. FERTIGUNGSTECHNIK UND KONSTRUKTIONSLEHRE<br />

- selbständig Bauelemente, Baugruppen und Geräte auswählen und dimensionieren können;<br />

- unter Verwendung mo<strong>der</strong>ner CAD - Software einfache Computer und Kommunikationsanlagen planen<br />

konstruieren können;<br />

- praxisnahe Konstruktionshilfen bedienen und einsetzen können;<br />

- die nach dem Stand <strong>der</strong> Technik erfor<strong>der</strong>lichen Dokumente und Fertigungsunterlagen, auch nach Aspekten <strong>der</strong><br />

Wirtschaftlichkeit, erstellen können;<br />

- die fachbezogenen Vorschriften und Normen verwenden;<br />

- fächerübergreifende Projekte selbständig ausführen können.<br />

Lehrstoff:<br />

1. Klasse:<br />

Fertigungstechnik:<br />

Fertigungsverfahren; fachbezogene Feinwerk- und Verbindungstechniken; Werkstoffe <strong>der</strong> Elektronik;<br />

Fertigungsunterlagen.<br />

Elemente des technischen Zeichnens:<br />

Normgerechte Werk- und Fertigungszeichnungen. Erstellen normgerechter Pläne für Kommunikationsanlagen,<br />

Lagepläne.<br />

Fertigungstechnik:<br />

Werkstoffe <strong>der</strong> Elektronik(Leiter- und Isoliermaterialien); Leiterplattentechnologie, Fertigungsverfahren<br />

aktueller Fertigungsmethoden; Fertigungsunterlagen; Schaltsymbole, Schaltzeichen. Erstellen von Dokumenten <strong>der</strong><br />

Elektronik, Installationspläne.<br />

2. Klasse:<br />

Elektromechanische und elektronische Bauelemente:<br />

Bauformen und Dimensionierung einfacher Bauteile, elektromechanische Komponenten. Eigenschaften,<br />

Kennlinien und Kenngrößen aktiver und passiver Bauelemente, Anwendung von Halbleiterbauelementen.


6<br />

Logikfamilien( Aufbau, Eigenschaften, Kenngrößen und Anwendungen). Programmierbare Logikbausteine.<br />

Bussysteme, Blockschaltbil<strong>der</strong>.<br />

Technische Beschreibungen:<br />

Erstellen normgerechter Dokumentation für den Aufbau einfacher Computersysteme,<br />

Inbetriebnahmevorschriften, Bedienungsanleitungen.<br />

Bildungs- und Lehraufgabe:<br />

Der Schüler/die Schülerin soll<br />

15. LABORATORIUM<br />

- Schaltungs-, Prüf- und Messaufgaben sowie Aufgaben <strong>der</strong> Übertragungstechnik in <strong>der</strong> Laboratoriumspraxis<br />

fächerübergreifend selbständig planen, durchführen, dokumentieren und kritisch auswerten können;<br />

- die für die jeweilige Aufgabe geeigneten Methoden und Geräte unter Beachtung <strong>der</strong> Sicherheitserfor<strong>der</strong>nisse<br />

und Wirtschaftlichkeit auswählen und einsetzen können;<br />

- Untersuchungsberichte, Messergebnisse und Messdaten graphisch übersichtlich und klar in Protokollen<br />

darstellen, auswerten und interpretieren können;<br />

- zur Selbständigkeit und Teamfähigkeit geführt werden;<br />

- die fachbezogenen Vorschriften und Normen verwenden.<br />

Lehrstoff:<br />

3. Klasse:<br />

Übungen aus den Themenbereichen <strong>der</strong> Pflichtgegenstände „Mess- und Digitaltechnik“, „Computertechnik und<br />

Mikroelektronik“, „Kommunikationstechnik“ und „Fertigungstechnik und Konstruktionslehre“ zur Verstärkung <strong>der</strong><br />

Grundlagen.<br />

Bildungs- und Lehraufgabe:<br />

Der Schüler/die Schülerin soll<br />

16. WERKSTÄTTENLABORATORIUM<br />

- die in <strong>der</strong> Praxis des Fachgebietes anfallenden Entwicklungs-, Mess- und Prüfaufgaben, die über den Rahmen<br />

<strong>der</strong> Werkstättenausbildung hinausgehen, unter beson<strong>der</strong>er Berücksichtigung des Qualitätsmanagements einer<br />

technisch richtigen Lösung zuführen und diese dokumentieren können;<br />

- grundlegende Messaufgaben planen und durchführen können;<br />

- Kalkulationen für gewerbliche und industrielle Klein- und Mittelbetriebe durchführen können;<br />

- fachbezogene Vorschriften und Normen verwenden.<br />

Lehrstoff:<br />

3. Klasse:<br />

Elektronik:<br />

Entwicklung und Prüfung von analogen und digitalen Baugruppen und Geräten <strong>der</strong> Elektronik.<br />

Computertechnik:<br />

Grundlagen <strong>der</strong> Computertechnik. Baugruppen und Systeme.<br />

Kommunikationstechnik:<br />

Aufbau, Inbetriebnahme und Prüfung von Kommunikationssystemen.<br />

Digitale Vermittlungs- und Übertragungstechnik.<br />

Arbeitsvorbereitung:<br />

Beschaffungswesen (Produktmarkt; Angebote, Investitionsvorschläge; Auftragsvergabe; Marktbeobachtung;<br />

branchenübliche Warenbezeichnungen); Grundlagen <strong>der</strong> Arbeitsplanung und –steuerung.


7<br />

Bildungs- und Lehraufgabe:<br />

Der Schüler/die Schülerin soll<br />

17. WERKSTÄTTE<br />

- die im Fachgebiet verwendeten Einrichtungen, Werkzeuge und Geräte handhaben können;<br />

- facheinschlägige Geräte und Baugruppen nach Konstruktionszeichnungen und Anleitungen auswählen und<br />

assemblieren können, sowie grundlegende facheinschlägige praktische Tätigkeiten beherrschen;<br />

- Geräte und Anlagen <strong>der</strong> elektronischen Datenverarbeitung und Telekommunikationstechnik prüfen,<br />

inbetriebnehmen und warten können;<br />

- grundlegende Messaufgaben planen und durchführen können, Fehler und Störungen erkennen, eingrenzen und<br />

beheben können;<br />

- die Arbeitsgänge und Arbeitsergebnisse in exakter Fachsprache beschreiben und analysieren können;<br />

- die einschlägigen Sicherheits- und Unfallverhütungsvorschriften beachten.<br />

Lehrstoff:<br />

1. Klasse:<br />

Arbeitsweisen (gruppenübergreifend):<br />

Einführung in den Werkstättenbetrieb, die Werkstättenordnung und allgemeine Unfallverhütung.<br />

Arbeitnehmerschutz. Arbeitsprotokolle.<br />

Mechanische Grundausbildung:<br />

Manuelle und mechanische Bearbeitung von facheinschlägigen Werkstoffen (Messen, Anreißen,<br />

Bearbeitungsmethoden). Kennenlernen feinmechanischer Bauteile. Zusammenbau mechanischer Komp onenten und<br />

Vorrichtungen.<br />

Kunststofftechnik:<br />

Manuelle und maschinelle Bearbeitung von Kunststoffhalbzeugen. Klebetechnik und Oberflächenbehandlung.<br />

Elektrische Grundausbildung:<br />

Verbindungstechniken <strong>der</strong> Elektrotechnik und Elektronik. Bauformen und Kennzeichnung von elektronischen<br />

Bauelementen. Elektroakustik.<br />

Aufbau und Inbetriebnahme einfacher elektrischer und elektronischer Schaltungen und Geräte Anwendungen<br />

facheinschlägiger Messgeräte.<br />

Elektroinstallation:<br />

Kennzeichnung, Dimensionierung und Verlegevorschriften elektrischer Leitungen und Datenleitungen.<br />

Grundschaltungen <strong>der</strong> Elektroinstallation. Messungen an elektrischen Verbrauchern. Prüfen von Leitungen und<br />

Kabeln.<br />

Elektronik:<br />

Aufbau und Inbetriebnahme von einfachen elektrischen Schaltungen und Geräten <strong>der</strong> Telekommunikation und<br />

Computertechnik. Anwendungen facheinschlägiger Messgeräte.<br />

2. Klasse:<br />

Elektroinstallation:<br />

Fehlerstromschutzschaltung und Nullung. Blitzschutz und Überspannungsschutz.<br />

Elektronik:<br />

Aufbau, Inbetriebnahme und Prüfung von Digitalschaltungen <strong>der</strong> Kommunikations- und Übertragungstechnik<br />

sowie <strong>der</strong> Signalverarbeitung.<br />

Kommunikationstechnik:<br />

Grundschaltungen <strong>der</strong> Kommunikationstechnik. Sprechanlagen. Signal- und Meldeanlagen. Spleiß- und<br />

Verbindungstechniken von Kupferkabeln, Koaxialkabeln und Lichtwellenleitern. Messung <strong>der</strong> Übertragungsstrecken<br />

und Fehlerortung.<br />

Computertechnik:


8<br />

Konfiguration von PC-Hardwarekomponenten. Installation von Betriebssystemen. Schnittstellen. Anschluss,<br />

Inbetriebnahme und Wartung von Datenübertragungseinrichtungen. Dimensionierung und Planung von<br />

Computersystemen.<br />

3. Klasse:<br />

Netzwerktechnik:<br />

Netzwerkkomponenten. Aufsetzen von Netzwerkbetriebssystemen. Strukturierte Verkabelung aktueller Medien.<br />

Inbetriebnahme von Netzwerken und Erstellen von Messprotokollen. Dimensionierung und Planung von kleinen<br />

Netzwerken.<br />

Kommunikationstechnik:<br />

Aufbau, Konfiguration, Programmierung, Inbetriebnahme und Wartung von Kommunikationssystemen unter<br />

Anwendung von technischen Manuals. ISDN und ADSL. Teleworking – Remote Access.<br />

Nie<strong>der</strong>- und Hochfrequenztechnik:<br />

Elektroakustik. Antennen- und Übertragungstechnik. Elektromagnetische Verträglichkeit, EMV-Messtechnik,<br />

Entstörmaßnahmen.<br />

Elektronik:<br />

Schaltungen <strong>der</strong> Mess-, Digital- und Übertragungstechnik. Feldbussysteme.<br />

Projektmanagement:<br />

Arbeitsauftragswesen, Arbeitsplanung und Fertigungssteuerung, Bearbeitung von Schaltunterlagen <strong>der</strong><br />

Kommunikationstechnik mittels CAD. Qualitätssicherung.<br />

Bildungs- und Lehraufgabe:<br />

Der Schüler/die Schülerin soll<br />

18. TECHNIKERPRAKTIKUM<br />

- in betriebsähnlicher Umgebung die im fachtheoretischen und praktischen Unterricht erworbenen Kenntnisse,<br />

Fertigkeiten und Einstellungen an Hand von gegenstandsübergreifenden Aufgaben einsetzen und erweitern<br />

können;<br />

- in geführter Form und selbständiger Arbeit fachübergreifende berufsspezifische Tätigkeiten des Fachgebietes<br />

ausführen und fachliche, arbeitsorganisatorische und persönlichkeitsfestigende Erfahrungen ähnlich wie in <strong>der</strong><br />

Berufswirklichkeit sammeln können;<br />

- Arbeitsvorgänge des Berufsbereiches kennenlernen und fachliches Wissen und fachliche Fertigkeiten in<br />

Hinblick auf berufstypische Situationen verbessern und präzisieren.<br />

Lehrstoff:<br />

4. Klasse:<br />

Aufbau- und Ablauforganisation am Arbeitsplatz; Berichtswesen (Form und Inhalt; Führen laufen<strong>der</strong><br />

Aufzeichnungen; Ausarbeitung eines Praktikumsberichts). Qualitätsbewusstsein. Ergonomie und Schutzmaßnahmen<br />

am Arbeitsplatz.<br />

Übungen in praktischer Arbeit zur Vertiefung <strong>der</strong> wirtschaftlichen, fachtheoretischen und fachpraktischen<br />

Aufbildung aus dem Ausbildungsbereich <strong>der</strong> Pflichtgegenstände „Mess- und Digitaltechnik“, ”Computertechnik und<br />

Mikroelektronik”, ”Kommunikationstechnik”, ”Laboratorium”, ”Werkstättenlaboratorium” und „Werkstätte“.<br />

Bildungs- und Lehraufgabe:<br />

Der Schüler/die Schülerin soll<br />

B. Praktika<br />

BETRIEBSPRAKTIKUM<br />

- am Arbeitsplatz in einem Betrieb die im fachtheoretischen und praktischen Unterricht erworbenen Kenn tnisse<br />

und Fertigkeiten einsetzen und erweitern können;<br />

- unter Anleitung sowie in selbständiger Arbeit berufsspezifische Tätigkeiten des Fachgebietes ausführen und<br />

fachliche, arbeitsorganisatorische und persönlichkeitsfestigende Erfahrungen in <strong>der</strong> Berufswirklichkeit sammeln<br />

können;


9<br />

- Schutzmaßnahmen am Arbeitsplatz kennen lernen und ein Qualitätsbewusstsein entwickeln.<br />

Inhalt:<br />

Das Betriebspraktikum hat Tätigkeiten aus den künftigen Einsatzbereichen <strong>der</strong> Computer- und<br />

Kommunikationstechniker zu umfassen. Diese schließen sowohl fachliche Inhalte als auch die Organisation des<br />

Arbeitsplatzes und die Methoden <strong>der</strong> Qualitätssicherung ein. Die Erstellung von praxisüblichen Berichten ist<br />

begleitend zum Betriebspraktikum durchzuführen.<br />

Begleitung:<br />

Analyse und Bewertung von Erfahrungen zu Arbeitsformen und Arbeitstechniken in den Pflichtgegenständen<br />

<strong>der</strong> 4. Klasse, im Beson<strong>der</strong>en in <strong>der</strong> Übungsphase des Pflichtgegenstandes Projektmanagement.<br />

Siehe Anlage F.<br />

PFLICHTPRAKTIKUM<br />

Siehe Anlage F.<br />

C. FREIGEGENSTÄNDE, UNVERBINDLICHE ÜBUNGEN, FÖRDERUNTERRICHT

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