Katalog Anwendungstechnik 2013 - Syr

Druckregulierung
Technik-Info
Bestimmung der
Nennweite
(DIN 1988 Teil 500)
Druckminderer dürfen nicht nach der
Nenn weite der Rohrleitungen dimensioniert
werden. Im Einzelfall ist der, an der Verwendungsstelle
auftretende und nach DIN 1988,
Teil 300, zu ermittelnde Spitzendurchfluss
bestimmend. Die Nennweite wird unter
Benutzung der Werte in den Tabellen 1a
und 1b festgelegt, wobei zu beachten ist,
dass der tatsächliche maximale Durchfluss
möglichst nahe an die Tabellenwerte herankommt,
ohne sie jemals zu überschreiten.
Tabelle 1a
Nennweiten der Druckminderer für Anlagen
nach DIN EN 1567 bei Fließgeschwindigkeit
2 m/s (z. B. Wohnbauten).
Tabelle 1b
Nennweiten der Druckminderer für Anlagen
nach DIN 1988, Teil 500 bei Fließgeschwindig-
keit 3 m/s (z. B. gewerbliche Anlagen).
Nennweite Spitzendurchfluss
DN l/s m 3 /h
15 0,35 1,27
20 0,63 2,27
25 1,0 3,6
32 1,6 5,8
40 2,53 9,1
50 3,89 14,0
Nennweite Spitzendurchfluss
DN l/s m 3 /h
15 0,5 1,8
20 0,9 3,3
25 1,5 5,4
32 2,4 8,6
40 3,8 13,7
50 5,9 21,2
3
Der Druckverlust bei ermitteltem Spitzendurchfluss
und die Wahl des richtigen
Einstelldrucks sind weitere entscheidende
Kriterien für die optimale Funktionserfüllung
und Betriebssicherheit eines Druckminderers.
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