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Programmwoche 17/2013 - ARD.de

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<strong>17</strong>/<strong>2013</strong><br />

Montag, 22. April <strong>2013</strong> - Fortsetzung<br />

Auch kleine Männer haben große Träume - alles nur eine Frage <strong>de</strong>r Relation: Für Doug<br />

Stauber (Sean William Scott), Angestellter einer Supermarkt-Kette in Chicago, wäre es<br />

das größte Berufsglück, einen Posten als Filialleiter zu bekommen. Mit <strong>de</strong>r<br />

angekündigten Eröffnung eines neuen Mega-Marktes rückt dieses Ziel in greifbare<br />

Nähe. Er bewirbt sich auf die Stelle <strong>de</strong>s Leiters und sein Boss macht ihm auch große<br />

Hoffnungen auf <strong>de</strong>n Job. Dem lange geplanten Hauskauf für sich und seine Frau Jen<br />

(Jenna Fischer) scheint dank <strong>de</strong>r anstehen<strong>de</strong>n Beför<strong>de</strong>rung nichts mehr im Wege zu<br />

stehen. Dann aber taucht völlig überraschend ein neuer Mitarbeiter auf: Richard<br />

Wehlner (John C. Reilly), mit seiner Familie aus Kanada zugezogen, hat es ebenfalls<br />

auf die Stelle abgesehen. Mit seiner sympathisch-hilfsbereiten Art macht er sich bei<br />

Kun<strong>de</strong>n und Kollegen schnell beliebt. Doug sieht seine Chancen massiv gefähr<strong>de</strong>t.<br />

Tatsächlich verän<strong>de</strong>rt sich sein Status in <strong>de</strong>n Worten seines Chefs von 'sicherer<br />

Gewinner' auf 'noch im Rennen'. Für <strong>de</strong>n armen Doug ist das eine echte Katastrophe,<br />

<strong>de</strong>nn er hat bereits <strong>de</strong>n Kredit für das neue Haus aufgenommen. An<strong>de</strong>rs ausgedrückt:<br />

Er braucht <strong>de</strong>n Job um je<strong>de</strong>n Preis. Aber auch Richard hat nachvollziehbare Grün<strong>de</strong>,<br />

auf die Beför<strong>de</strong>rung zu hoffen, und buhlt mit aller Verbissenheit um die Gunst <strong>de</strong>s<br />

schmallippigen Konzernvorstands. So nimmt ein aberwitziger Kleinkrieg seinen Lauf,<br />

bei <strong>de</strong>m die bei<strong>de</strong>n Männer sich in Hinterhältigkeit überbieten. Wirklich wohl fühlen sie<br />

sich nicht dabei, <strong>de</strong>nn eigentlich sind Doug und Richard herzensgute Typen. Aber ihre<br />

persönlichen Umstän<strong>de</strong> lassen ihnen kaum eine an<strong>de</strong>re Wahl.<br />

In seinem Regie<strong>de</strong>büt 'Topjob - Showdown im Supermarkt' führt <strong>de</strong>r Drehbuchautor<br />

Steven Conrad das amerikanische 'Streben nach Glück' mit galligem Humor ad<br />

absurdum. Passend zur Wirtschaftskrise geht es in seiner Geschichte nicht mehr um<br />

eine Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär, son<strong>de</strong>rn vom Heringsbändiger zum<br />

Supermarktleiter. Der wun<strong>de</strong>rbare John C. Reilly ('Der Gott <strong>de</strong>s Gemetzels') und <strong>de</strong>r<br />

häufig unterschätzte Komödiant Sean William Scott ('American Pie') versehen die<br />

Charaktere dabei mit großer Warmherzigkeit. Man spürt zunehmend: Diese wollen <strong>de</strong>n<br />

Verdrängungswettbewerb zwar nicht führen, können aber offenbar nicht an<strong>de</strong>rs. Dass<br />

dabei Kollegialität und Menschlichkeit auf <strong>de</strong>r Strecke bleiben, ist ein weiterer,<br />

bitterböser Seitenhieb auf <strong>de</strong>n Mythos <strong>de</strong>s American Dream.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 09.09.2012)<br />

RBB 21.35 Krömer - Late Night Show (1/9)<br />

Gäste: Gregor Gysi und Helge Schnei<strong>de</strong>r<br />

Krömer ist seriös gewor<strong>de</strong>n, heißt es. 'Alles Quatsch', kontert er. Seine Zuschauer und<br />

Gäste aus Film, Musik, Show und Politik begrüßt <strong>de</strong>r Mann aus Neukölln zwar im<br />

neuen Zwirn und im historischen Berliner Ensemble, aber auf seine unvergleichliche wie<br />

gefürchtete Art <strong>de</strong>r Gesprächsführung dürfen Krömer-Fans weiter zählen.<br />

Ein roter Fa<strong>de</strong>n durch alle Shows sind die regelmäßigen Einspielfilme. Sie zeigen<br />

Krömer beim Besuch <strong>de</strong>r ISAF-Truppen in Afghanistan o<strong>de</strong>r seine Abenteuer mit <strong>de</strong>r<br />

Rand Gang, einer Clique aus Menschen vom Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gesellschaft. Krömer geht<br />

dahin, wo es weh tut. Ohne falsche Scham, jedoch immer mit <strong>de</strong>m nötigen Respekt,<br />

nimmt er sich Themen wie Migration und Rechtsradikalismus auf 'Krömer-Art' vor. In<br />

dieser Sendung sehen wir <strong>de</strong>n bekennen<strong>de</strong>n Totalverweigerer Krömer in Afghanistan bei<br />

einem Transport durch Kabul.<br />

Als Gäste hat sich Kurt Krömer <strong>de</strong>n Bun<strong>de</strong>stags-Fraktionsvorsitzen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Linkspartei,<br />

Gregor Gysi, und <strong>de</strong>n Unterhaltungskünstler und Musiker Helge Schnei<strong>de</strong>r eingela<strong>de</strong>n.<br />

Das Bühnenbild glänzt mit einer interessanten Mischung von Interieurschönheiten aus<br />

<strong>de</strong>n vergangenen 50 Jahren.<br />

(Erstsendung im ERSTEN: 18.08.2012)<br />

SWR<br />

22.20<br />

SWR3 latenight<br />

Stand: 19.04.<strong>2013</strong><br />

Schwarzweiß Breitbild 16:9 HD High Definition<br />

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