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Hin- und hergewendet - Deutscher Wasserstoff-Verband (DWV)

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4 ISSN 1619-3350<br />

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Weitere Aussichten: fre<strong>und</strong>lich<br />

Im Jahre 2050 wird der globale Brennstoffzellen- <strong>und</strong><br />

<strong>Wasserstoff</strong>markt ein Volumen von etwa 180 G$ haben;<br />

die Erlöse bei Brennstoffzellen werden im kommenden<br />

Jahrzehnt um etwa 26 % jährlich wachsen. Dies sagt der<br />

neueste Bericht der Partnership for Advancing the Transition<br />

to Hydrogen (PATH) vom Januar. PATH ist die internationale<br />

Koalition nationaler <strong>Wasserstoff</strong>verbände.<br />

Der neue Bericht umfasst erstmals auch den Brennstoffzellenmarkt.<br />

Weltweit rechnet man bis 2019 mit etwa<br />

700.000 Arbeitsplätzen.<br />

„Der zweite Jahresbericht von PATH liefert eine umfassende<br />

Analyse der globalen Entwicklungen der Märkte<br />

für <strong>Wasserstoff</strong> <strong>und</strong> Brennstoffzellen”, sagte der PATH-<br />

Vorsitzende Terry Kimmel. „Durch die 16 nationalen Verbände,<br />

die wir vertreten, können wir zeigen, dass es einen<br />

weltweiten Trend zur Kommerzialisierung von <strong>Wasserstoff</strong><br />

<strong>und</strong> Brennstoffzellen gibt, angeführt von einigen<br />

Ländern mit starken nationalen Programmen.”<br />

Wie die <strong>Wasserstoff</strong>autos auf die Insel kommen sollen<br />

Das britische Projekt UKH2Mobility hat einen Plan für<br />

die Einführung von <strong>Wasserstoff</strong>autos <strong>und</strong> -tankstellen in<br />

Großbritannien vorgelegt. Die globale Markteinführung<br />

der Fahrzeuge steht bevor, <strong>und</strong> man rechnet damit, dass<br />

etwa 10 % der Neuwagenk<strong>und</strong>en für die Idee empfänglich<br />

sein könnten, ein Brennstoffzellenauto zu kaufen. Von dieser<br />

Kerngruppe aus könnten neue K<strong>und</strong>enschichten erschlossen<br />

werden.<br />

Um sie zu unterstützen, müssten anfänglich etwa 65 Tankstellen<br />

zur Verfügung stehen, hauptsächlich in vier wichtigen<br />

Ballungsräumen <strong>und</strong> entlang der großen Verbindungsstraßen.<br />

Bis 2030 soll dieses Netz parallel zur Flotte<br />

auf 1.050 Stationen anwachsen. Das würde etwa 400 M£<br />

kosten. Die Flotte soll dann 1,6 Millionen Fahrzeuge umfassen,<br />

mit 330.000 Neuverkäufen jedes Jahr. Die CO 2 -<br />

Emissionen würden dadurch um etwa 3 Mt jährlich zurückgehen.<br />

Allgemeines<br />

Japaner bauen Katalysatorfabrik für Brennstoffzellen<br />

Der japanische Metallurgiekonzern Tanaka (Besuchern<br />

der Hannover Messe wohl bekannt) errichtet im Rahmen<br />

eines existierenden Werkes im japanischen Shonan<br />

(Hiratsuka-shi, Kanagawa) eine Abteilung, die speziell<br />

Katalysatoren für Brennstoffzellen herstellen <strong>und</strong> vertreiben<br />

soll. Als Hauptk<strong>und</strong>en erwartet man die Hersteller<br />

von Stacks für Fahrzeuge, aber auch für Eigenheim-<br />

Brennstoffzellen, die in Japan unter der Sammelmarke<br />

„ENE-FARM“ vertrieben werden.<br />

Die Investition beträgt etwa 8 M€, die Gr<strong>und</strong>fläche<br />

1.000 m². Hier sollen alle Arbeitsgänge in Verbindung mit<br />

solchen Katalysatoren konzentriert werden. Man erwartet<br />

sich davon eine weitere Stärkung dieses Geschäftszweiges<br />

<strong>und</strong> will auch die Gr<strong>und</strong>lage für weitere Expansion<br />

legen, weil ein steigender Bedarf vorausgesehen wird. Die<br />

Bauarbeiten sollen jetzt im Frühjahr abgeschlossen werden,<br />

voller Betriebsbeginn soll im Oktober sein.<br />

Darüber hinaus will Tanaka bei der Forschung das Ziel<br />

weiter verfolgen, den Platinbedarf zu senken <strong>und</strong> das Platin<br />

aus verbrauchten Zellen zu recyceln.<br />

(Pressemitteilung vom 26. Februar 2013)

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