in Lübbecke - Stadtgespraech Luebbecke
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Seite 14<br />
Rechtsfragen des Alltags / Klarstellung durch BAG<br />
Bestimmtheit e<strong>in</strong>er<br />
ordentlichen Kündigung<br />
E<strong>in</strong>e Kündigung muss bestimmt<br />
und unmissverständlich erklärt<br />
werden. Der Empfänger e<strong>in</strong>er<br />
ordentlichen Kündigungserklärung<br />
muss erkennen können,<br />
wann das Arbeitsverhältnis<br />
enden soll. Regelmäßig genügt<br />
hierfür die Angabe des<br />
Kündigungsterm<strong>in</strong>s oder der<br />
Kündigungsfrist. Ausreichend<br />
ist aber auch e<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis auf<br />
die maßgeblichen gesetzlichen<br />
Fristenregelungen, wenn der<br />
Erklärungsempfänger hierdurch<br />
unschwer ermitteln kann, zu<br />
welchem Term<strong>in</strong> das Arbeitsverhältnis<br />
enden soll.<br />
Diese Klarstellung traf das Bundesarbeitsgericht<br />
(BAG) im Fall<br />
e<strong>in</strong>er Industriekauffrau. Als über<br />
das Vermögen ihres Arbeitgebers<br />
das Insolvenzverfahren eröffnet<br />
wurde, kündigte ihr der<br />
Insolvenzverwalter am 3. Mai<br />
2013 das Arbeitsverhältnis ordentlich<br />
„zum nächstmöglichen<br />
Zeitpunkt“. Das Kündigungsschreiben<br />
führte im Weiteren<br />
aus, welche Kündigungsfristen<br />
sich aus § 622 BGB ergeben und<br />
dass § 113 InsO e<strong>in</strong>e Begrenzung<br />
der gesetzlichen, tariflichen<br />
oder arbeitsvertraglichen Kündigungsfrist<br />
auf drei Monate<br />
bewirke, sofern sich e<strong>in</strong>e längere<br />
Frist ergebe. Mit ihrer Klage<br />
wendet sich die Arbeitnehmer<strong>in</strong><br />
gegen die Kündigung.<br />
Die Vor<strong>in</strong>stanzen haben der<br />
Klage stattgegeben. Das Landesarbeitsgericht<br />
hat angenommen,<br />
die Kündigungserklärung<br />
sei bereits unbestimmt. Die<br />
Revision des Insolvenzverwalters<br />
hatte vor dem BAG Erfolg.<br />
Die Klage ist unbegründet. Das<br />
Arbeitsverhältnis hat mit Ablauf<br />
des 31. August 2010 geendet.<br />
Die Kündigungserklärung<br />
ist ausreichend bestimmt. Die<br />
Arbeitnehmer<strong>in</strong> konnte dem<br />
Kündigungsschreiben unter Berücksichtigung<br />
ihrer Betriebszugehörigkeit<br />
entnehmen, dass<br />
§ 113 InsO zu e<strong>in</strong>er Begrenzung<br />
der Kündigungsfrist auf drei<br />
Monate führt, ihr Arbeitsverhältnis<br />
also zum 31. August 2010<br />
enden sollte. Die Kündigung ist<br />
auch nicht aus anderen Gründen<br />
unwirksam (BAG, Urteil vom<br />
20.06.2013 - 6 AZR 805/11).<br />
Daniel Hartmann,<br />
Rechtsanwalt<br />
<strong>in</strong> der Anwalts- und<br />
Steuerberaterkanzlei<br />
ARNING SCHRÖDER HUCKE,<br />
<strong>Lübbecke</strong><br />
Ensemble Espelkamp: „Me<strong>in</strong> Freund Harvey“<br />
Weißen Hasen gesehen?<br />
Haben Sie schon e<strong>in</strong>mal e<strong>in</strong>en<br />
über zwei Meter großen weißen<br />
Hasen gesehen? Viktoria Siemon<br />
und ihre Tochter Mirja auch<br />
nicht. Die beiden s<strong>in</strong>d verzweifelt,<br />
hat doch dieser Hase den<br />
Namen Harvey und ist der beste<br />
Freund von Elmar P. Dauks, Viktorias<br />
Bruder. Harvey und Elmar<br />
s<strong>in</strong>d unzertrennlich.. Das Problem<br />
– Viktoria und Mirja wohnen<br />
bei Elmar und müssen daher auch<br />
mit dem Hasen leben...<br />
Die Komödie von Mary Chase<br />
wird im Theater Espelkamp am<br />
8., 9., 10. November und Silvester,<br />
am 31. Dezember 2013, aufgeführt.<br />
E<strong>in</strong>trittskarten gibt es im Kulturbüro<br />
Espelkamp (Bürgerhaus<br />
am Wilhelm-Kern-Platz 14), unter<br />
05772 / 562-185 oder onl<strong>in</strong>e<br />
über www.theater-espelkamp.<br />
de.