Seminarprogramm 2013 - Nordkolleg Rendsburg

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Ein frischer Wind weht aus den Niederlanden: Die Praxis des Musikunterrichts
ist durchweg mühseliger als uns während unserer Ausbildung
vorgegaukelt wird. Die Vertiefung der Fachkenntnisse ist ein lästiges
Unterfangen und mit Kollegen über einen Schüler zu sprechen, mit dem
wir nicht mehr weiter wissen, ist nicht üblich. Während des Kurses wird
der Unterrichtsalltag auf eine unbefangene Art und Weise durchleuchtet.
Dies geschieht anhand praktischer Tipps aus der Unterrichtserfahrung
von Robert Pot. Information und Diskussion betreiben wir stets mit der
Flöte in der Hand zu folgenden Themen: Worauf ist mein heutiger Unterricht
aufgebaut? Gibt es andere Betrachtungsweisen für den Unterricht?
Welches Menschenbild steht im Vordergrund, welche Aspekte aus
der Lernpsychologie kann ich einbeziehen? Wie integriere ich Technikunterricht
in meine doch recht kurzen Lektionen? Meine »Goldenen Regeln«.
In welche Richtung tendiert ein übernommener Schüler? Neue
Anhaltspunkte für die Unterrichtsgestaltung, zur Fehleranalyse und
zum aufbauenden Lehren. Erkenntnisse zu Haltung, Tonformung, Atemtechnik,
zur inneren Tonreinheit, Dynamik, Klangfarbe, Artikulation. Wie
baue ich ein geeignetes Verwaltungssystem auf?
Das Angebot richtet sich an Querflötenlehrer und –dozenten auch aus
dem Laienbereich und an Musikstudierende. Bitte bringen Sie Ihr Instrument
(gern auch tiefere Flöten), »Ihre« Schule/n oder weitere interessante
Unterrichtsliteratur und Etüden mit.
M24/2013
Neue Unterrichtsmethoden
im Flötenunterricht
Methodenvielfalt und praxisnahe
Übungen für den Flötenunterricht
Fr, 15.11.2013, 18 Uhr – So, 17.11.2013, 13.30 Uhr
Anmeldeschluss 20.10. 2013
Kursgebühr 215 € | 162 € ermäßigt | zzgl. 75,50 € Ü/V
Teilnehmer mindestens 7, höchstens 30
Robert Pot arbeitet in seinem Heimatland
Niederlande erfolgreich als Konzertflötist und
Querflötenlehrer. Er studierte in Amsterdam und
Leiden und absolvierte zahlreiche Meisterkurse,
u. a. bei William Bennett, Trevor Wye, Robert
Dick und Geoffrey Gilbert. Spezialisiert auf
Kammermusik war er Mitglied des »Nicolaï
Consort«. In Deutschland wurde Pot durch die
Flötentage in Staufen bekannt, die er zusammen
mit Rudolf Döbler (Rundfunk-Sinfonieorchester
Berlin) regelmäßig anbietet. Seit September
2003 ist Robert Pot auch im Raum Stuttgart
mit Intensivkursen präsent. Als Lehrer zeichnet
ihn eine frische, unkonventionelle Herangehensweise
aus. www.robertpot.com
Im November 2014 wird Robert Pot ein Seminar
für fortgeschrittene Laien-Querflötisten
anbieten.