csu aktuell Ausgabe Oktober/November (2.14 MB)
csu aktuell Ausgabe Oktober/November (2.14 MB)
csu aktuell Ausgabe Oktober/November (2.14 MB)
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
2 VORSTELLUNG KABINETT <strong>Oktober</strong>/<strong>November</strong> 2013<br />
Absolute Mehrheit für die CSU! Das neue Kabinett im Überblick<br />
CSU in Nürnberg mit Abstand stärkste Kraft<br />
Das Team für die Zukunft des Freistaats<br />
Mit einem triumphalen Ergebnis<br />
geht die CSU als klarer Gewinner<br />
aus den Landtagswahlen in<br />
Bayern hervor. Mit einem Wählerzuspruch<br />
von 47,7 Prozent<br />
kann die Partei um Ministerpräsident<br />
Horst Seehofer wieder<br />
ohne Koalitionspartner regieren.<br />
Die Oppositionsparteien verfehlten<br />
allesamt ihre Ziele.<br />
„Das ist ein historischer Tag für<br />
Bayern und die Geschichte der<br />
CSU“, rief Horst Seehofer den<br />
begeisterten Anhängern auf der<br />
Wahlparty zu. Nach einem engagierten<br />
Wahlkampf freute sich der<br />
Parteichef zusammen mit seinen<br />
Mitstreitern<br />
über 47,7 Prozent<br />
der Stimmen:<br />
„Dieses<br />
Resultat zeigt:<br />
Beinahe jeder<br />
zweite Wähler<br />
hat uns<br />
seine Stimme<br />
gegeben. Die<br />
CSU ist als<br />
Volkspartei<br />
fest in Bayern<br />
verankert.“<br />
Besonders deutlich wird dies bei<br />
den Direktmandaten: Bis auf einen<br />
einzigen Stimmkreis gingen alle an<br />
die CSU.<br />
Die politischen Kontrahenten<br />
blieben weit hinter ihren Erwartungen<br />
zurück: Die SPD kam auf<br />
lediglich 20,6 Prozent, die Freien<br />
Wähler erreichten 9,0, die Grünen<br />
nur 8,6 Prozent der Stimmen. Der<br />
bisherige Koalitionspartner FDP<br />
scheiterte mit einem Ergebnis von<br />
3,3 Prozent an der Fünf-Prozent-<br />
Hürde, ebenso die Linkspartei.<br />
Von einer Wechselstimmung, wie<br />
sie SPD, Grüne und Freie Wähler<br />
gerne herbeigeredet hätten, war am<br />
Wahltag wenig zu spüren.<br />
Ministerpräsident<br />
Horst Seehofer:<br />
Der 64-jährige CSU-<br />
Vorsitzende geht in<br />
seine zweite Amtszeit<br />
als Ministerpräsident.<br />
Dabei wurde der Ingolstädter mit<br />
einer großen Mehrheit von 100<br />
Abgeordneten zum bayerischen<br />
Regierungschef bestimmt.<br />
Dr. Markus Söder:<br />
Der Bezirkschef aus<br />
Nürnberg wird weiterhin<br />
das Finanzministerium<br />
führen.<br />
Das neue Heimatressort<br />
wird ebenfalls seinem Haus<br />
untergliedert und bekommt eine<br />
Außenstelle in Nürnberg. Damit<br />
wird Söders Ministerium zu einem<br />
Superministerium mitsamt zweier<br />
Staatssekretäre - der Augsburger<br />
Johannes Hintersberger wird<br />
Finanzstaatssekretär, der Neumarkter<br />
Landwirt Albert Füracker wird<br />
Staatssekretär für das Heimatressort<br />
und seinen Sitz in Nürnberg haben.<br />
Ilse Aigner: Die<br />
48-jährige Elektrotechnikerin<br />
kehrt aus<br />
Berlin zurück in die<br />
bayerische Landespolitik.<br />
Die Oberbayerin<br />
übernimmt das Wirtschaftsressort<br />
inklusive der Zuständigkeit für<br />
die Energiewende in Bayern und<br />
wird Vize-Ministerpräsidentin. Ihr<br />
an die Seite gestellt wird Staatssekretär<br />
Franz Pschierer, der aus dem<br />
Finanzministerium kommt.<br />
Dr. Ludwig Spaenle:<br />
Der Münchner Ludwig<br />
Spaenle wird<br />
auch wie im Kabinett<br />
zuvor das Kultusministerium<br />
leiten.<br />
Diesem wird künftig auch die<br />
Zuständigkeit für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst zugeordnet<br />
- auch Spaenle leitet somit<br />
ein Superministerium. Unterstützt<br />
wird auch er von zwei Staatssekretären:<br />
Dem ebenfalls aus München<br />
kommenden Georg Eisenreich<br />
sowie dem bisherigen Kultusstaatssekretär<br />
Bernd Sibler.<br />
Christine Haderthauer:<br />
Sie wird vom<br />
Sozialministerium<br />
in die Staatskanzlei<br />
wechseln und dort<br />
den neuen Fraktionschef<br />
Thomas Kreuzer beerben. Die<br />
50-jährige Ingolstädter Juristin und<br />
frühere CSU-Generalsekretärin ist<br />
Bindeglied für die Interessensvertretung<br />
zwischen München und Berlin.<br />
Joachim Herrmann:<br />
Kontinuität im Innenministerium<br />
- der<br />
einstige CSU-Fraktionschef<br />
Herrmann<br />
wird weiterhin das<br />
bayerische Innenministerium leiten.<br />
Dieses Ministeramt führt der<br />
Mittelfranke bereits seit 2007 sehr<br />
erfolgreich. Auch sein Innenstaatssekretär<br />
bleibt der Alte, der Unterfranke<br />
Gerhard Eck.<br />
Emilia Müller: Die<br />
bisherige Europaministerin<br />
steht nun an<br />
der Spitze des Sozialministeriums.<br />
Die<br />
62-jährige Oberpfälzer<br />
CSU-Bezirksvorsitzende folgt<br />
Christine Haderthauer nach.<br />
Dr. Marcel Huber:<br />
Der CSU-Erststimmenkönig<br />
aus dem<br />
Stimmkreis Mühldorf<br />
war in der vergangenen<br />
Periode eine Art<br />
Allzweckwaffe: Zuerst war er Kultusstaatssekretär,<br />
dann Leiter der<br />
Staatskanzlei, bevor er im <strong>November</strong><br />
2011 das Umweltministerium<br />
übernahm. Das wird er auch künftig<br />
leiten, jedoch ohne den Teilbereich<br />
Gesundheit.<br />
Melanie Huml: Die<br />
38-jährige Ärztin ist<br />
die jüngste Ministerin<br />
in Seehofers zweiten<br />
Kabinett. Sie wird<br />
künftig das Ressort<br />
Gesundheit übernehmen, für das<br />
sie in der Periode zuvor bereits als<br />
Staatssekretärin gearbeitet hatte.<br />
Helmut Brunner:<br />
Der niederbayerische<br />
Landwirtschaftsmeister<br />
bleibt auch<br />
in der neuen Legislaturperiode<br />
Landwirtschaftsminister.<br />
Winfried Bausback:<br />
Der Newcomer. Der<br />
seit 2008 im Landtag<br />
vertretene Winfried<br />
Bausback wird<br />
das Justizministerium<br />
führen. Der habilitierte Jurist<br />
beerbt damit Beate Merk.<br />
Dr. Beate Merk: Die<br />
frühere Oberbürgermeisterin<br />
von Neu-<br />
Ulm wird künftig das<br />
Europaministerium<br />
leiten. In der vergangenen<br />
Periode stand sie an der<br />
Spitze des Justizministeriums.