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BEHAbelt Lieferprogramm 2013 - Beha Innovation GmbH

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Scheibenform für Rundriemen und Keilriemen<br />

Antriebs- und Umlenkscheibe<br />

Die Antriebs- und Umlenkscheibe<br />

sollte als Rillenscheibe, DIN 2217 bzw.<br />

Rundriemenscheibe (siehe <strong>BEHAbelt</strong><br />

Empfehlung Seite 92) ausge bildet sein.<br />

Die Mindestscheibendurchmesser sind<br />

entsprechend den in den Tabellen an-<br />

gegebenen Werten zu wählen. Diese<br />

sind aufgrund der relativ geringen<br />

Transportgeschwindigkeit – erfahrungsgemäß<br />

unter 1 m pro Sekunde – je nach<br />

Materialqualität (Shore-Härte) gewählt<br />

worden. Da die Güter gezogen werden,<br />

ist die Antriebsscheibe am Ende des<br />

Transportweges vorzusehen.<br />

Die Getriebemotoren sollten immer<br />

mit einem Sanftanlauf oder Frequenzumrichter<br />

ausgestattet sein.<br />

„Welchen Einfluss hat der Scheibendurchmesser auf den Transportriemen?“<br />

Der Durchmesser der Riemenscheibe<br />

hat eine erhebliche Auswirkung auf die<br />

Lebensdauer (Standzeit) des Riemens.<br />

Die im <strong>BEHAbelt</strong> <strong>Lieferprogramm</strong> angegebenen<br />

Mindestscheibendurchmesser<br />

in mm, sollten nicht unterschritten<br />

sondern eher etwas größer gewählt<br />

werden. Zu kleine Scheibendurchmesser<br />

gehen immer zu Lasten der<br />

Lebensdauer, da extreme Biegewechsel<br />

zu Materialermüdungen führen.<br />

Die angegebenen Mindestscheiben-<br />

durchmesser beziehen sich immer auf<br />

einen Umschlingungswinkel von 180°.<br />

Der Umschlingungswinkel gibt an, mit<br />

wie viel Grad der Riemen um die Scheibe<br />

geführt wird.<br />

Gleitprofile und Nippelschnellverbindung<br />

Stützrollen/Stützschienen<br />

Damit sich die mit dem Fördergut<br />

belasteten Riemen nicht durchbiegen,<br />

sind in den meisten Fällen Stützrollen<br />

oder Stützschienen erforderlich.<br />

Stützrollen können Flachrollen oder<br />

Rillenscheiben sein. Die Keilrillen sind so<br />

auszuführen, dass der Transportriemen<br />

mit seiner Basis im Rillengrund abgestützt<br />

wird, lediglich mit einer Flanke<br />

in der Gleitführung anlaufen kann und<br />

somit in der Führung nicht klemmt.<br />

Durchmesser und Anzahl der erforderlichen<br />

Stützrollen richten sich<br />

nach der Förderstrecke sowie nach<br />

Gewicht und Abmessungen des<br />

Fördergutes. Stützschienen, vorwiegend<br />

aus Kunststoff, werden glatt oder mit<br />

Keilnut zur besseren Führung des<br />

Transportriemens eingesetzt.<br />

Die Rillenmaße müssen, wie bei Stützrollen,<br />

breit genug gestaltet sein, so<br />

dass der Riemen nicht klemmt.<br />

Die Führungsschienen sollten aus<br />

einem gleitfähigen Material bestehen<br />

(PE – HDPE). Lieferanten können von<br />

uns genannt werden.<br />

Nippelschnellverbindung für Hohlrundriemen<br />

Nippelschnellverbindung um<br />

Ausfallzeiten zu überbrücken<br />

Hohlrundriemen sollten grundsätzlich<br />

verschweißt werden. Bei Riemenbruch<br />

kann jedoch kurzfristig mit einer Nippelverbindung<br />

die Ausfallzeit einfach<br />

überbrückt werden. Ein weiterer Vorteil<br />

ist die Flexibilität des Riemens bei kleinem<br />

Scheibendurchmesser. Die Hohlrundriemen<br />

lassen sich, wie abgebildet,<br />

mit einem Metallnippel verbinden. Für<br />

eine Vielzahl von leichten Antriebs- und<br />

Fördersystemen, bei denen die Riemen<br />

keiner starken Belastung und keinen<br />

hohen Riemengeschwindigkeiten unterworfen<br />

sind, ist diese Verbindungsart<br />

eine gute Alternative zum Verschweißen<br />

der Riemen. (Mindestscheibendurchmesser<br />

und Scheibenform sind zu<br />

beachten).<br />

Beim Einsetzen der Metallnippel<br />

ist zu beachten, dass die scharfen<br />

Kanten nicht beschädigt werden.<br />

Dieses schränkt die Zugfestigkeit der<br />

Verbindungsstelle ein. Es empfiehlt sich<br />

die Benutzung einer Spitzzange.<br />

ACHTUNG: Handschuhe tragen, Verletzungsgefahr.<br />

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