Rückblick in Bildern Seite 2
Grüß Gott, liebe Gemeinde, Wenn ich die Zeilen schreibe sind wir mitten zwischen den zwei Konfirmationen. Grüne Konfirmation und Jubelkonfirmation. Feste nicht nur für die jungen Menschen oder Jubilare, nicht nur für die Angehörigen, sondern für die ganze Gemeinde. Freuen wir uns, wenn junge Menschen JA zu ihrem Glauben sagen und wenn jubelnde Konfirmanden sagen: Bis hierher hat mich Gott gebracht. Wenn Sie den Gemeindebrief in den Händen halten, dann ist Pfingsten schon wieder vorbei. Unglaublich, wie schnell die Zeit rast. Zwischen meinen Wenn’s lag der Kirchentag in Hamburg. Er trug das Motto: „ Soviel Du brauchst“. In Anlehnung an 2. Mose <strong>12</strong>,16. Soviel Du brauchst. Gott schenkt uns auch das was wir immateriell brauchen: Versöhnung, Hoffnung, Vertrauen. Auch das können wir teilen, ja mit-teilen. Und Gott schenkt uns auch das, was uns die Energie bzw. den Sinn zum Leben schenkt: Die Verheißung des gelobten Landes. Unser Leben hat ein Ziel. Bei Gott sein. In seinem Reich leben. Gott schenkt sich uns bis dahin: soviel Du brauchst. Nicht mehr und nicht weniger, aber das allein ist schon viel. Jedes Übermaß ist gefährlich. Ist es nicht ein Danke wert, dass Gott uns das schenkt, was wir gerade brauchen? Dietrich Bonhoeffer hat dazu formuliert: Nicht alle unsere Wünsche, aber alle seine Verheißungen erfüllt Gott. Gott schenkt. Soviel Du brauchst. Es lohnt sich über Gottes Geschenke und unsere Ansprüche des Brauchens nachzudenken. Es kann uns den Schritt zur Dankbarkeit führen. Was denken wir dabei? Wir brauchen viel. Ist der eine Wunsch erfüllt, kommt der nächste dazu. Manchmal kann man gar nicht recht antworten auf die Frage: Was brauchst Du? Denn der Kranke wünscht sich Gesundheit, der Getrennte Harmonie und Versöhnung und der Suchende ein Ziel. Was brauchst Du? Es geht bei der Frage nicht nur um materielle Dinge. Das Volk Israel war in der Wüste. Und es hat von Gott bekommen, was es zum Leben gebraucht hat: trotz Wüste, trotz Hunger, trotz Schlangen. Das Volk Israel hat überlebt. Und hat das gelobte Land erreicht. Weil Gott geschenkt hat, was zum Leben nötig ist. Und er schenkt es bis heute: Wir haben Essen und Trinken, für uns und andere. Uns geht es gut, wir können dafür sorgen, dass es auch anderen besser geht. Seite 3 Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Sommerzeit und viele Begegnungen, mit Gott, mit dem anderen mit sich selbst. Gerade halt: soviel Du brauchst. Ganz besonders lade ich Sie natürlich zu unserem Gemeindefest am 16. <strong>Juni</strong> ein. Der Pfarrgarten hat Platz für viele – und wir gehören ja zusammen! Herzlichst Ihr Pfarrer