CEDEFOP Jahresbericht 2012 - DEQA-VET

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Jahresbericht 2012
Projekt 1: Europäischer Qualifikationsrahmen (EQR/NQR/ESCO) – Fortschritte bei den
Outputs 2012
2012 erforderte dieses Projekt eine weitere Ausweitung der Analysekapazität des Cedefop.
Das Cedefop koordinierte weiterhin gemeinsam mit der Europäischen Kommission die EQR-Beratungsgruppe
und wirkte an der Abfassung der Dokumente für die vier Sitzungen der Gruppe mit (23
Dokumente im Jahr 2012). Zur Unterstützung des Zuordnungsprozesses und zur generellen Verbesserung
seiner Transparenz verfasste das Cedefop (in Zusammenarbeit mit dem Europarat) analytische Kommentare
zu den Zuordnungsberichten/-prozessen der einzelnen Länder, in denen auf deren Stärken und Schwächen
hingewiesen wurde (umfassende Kommentare wurden 2012 für vier Länder und ein analytisches
Feedback für acht Länder verfasst).
Das Cedefop wirkte auch in erheblichem Umfang an der Entwicklung der Inhalte der beiden Peer-Learning-Aktivitäten
(PLA) mit, die von der EQR-Beratungsgruppe organisiert wurden. Dies beinhaltete auch
die Durchführung der Erhebungen zur Vorbereitung der beiden PLA. Die erste PLA (Prag, 29.Februar/1.
März) befasste sich mit der Zuordnung nationaler Qualifikationen auf den Niveaustufen 1 und 2 des EQR.
Das Thema der zweiten PLA (Brüssel, 19./20. April) war die Zuordnung von Qualifikationen zum Niveau 5
des EQR. Ihre Ergebnisse flossen in die Erarbeitung der laufenden Studie des Cedefop zu diesem Thema
ein (geplanter Erscheinigungstermin: 2013).
Im Zusammenhang mit den oben aufgeführten Tätigkeiten unterstützte das Zentrum die Sitzung der
nationalen EQR-Koordinierungsstellen (Brüssel, 20./21. März) sowie die gemeinsame Sitzung der
nationalen EQR-Koordinierungsstellen und der nationalen Korrespondenten des Qualifikationsrahmens
für den Europäischen hochschulraum (Mechelen, 6./7. November), indem es unter anderem hintergrunddokumente
erarbeitete und die Entwicklungem im Bereich der NQR in Europa erläuterte.
Zur Unterstützung der Umsetzung des EQR und der Entwicklung von ESCO veröffentlichte das
Cedefop seine Analyse zu internationalen Qualifikationen (http://www.cedefop.europa.eu/EN/ publications/
20265.aspx). Die daraus resultierende Typologie der Qualifikationen wurde als Grundlage für die
Entwicklung eines „Datenmodells“ für die Säule „Qualifikationen“ von ESCO herangezogen (siehe unten).
Die Ergebnisse dieser Analyse wurden überdies auf dem Cedefop-Workshop „The changing role of qualifications
in governing the labour market” (Der Wandel der Rolle von Qualifikationen bei der Steuerung des
Arbeitsmarkts) (Thessaloniki, 27./28. September 2012) erörtert, an dem rund 45 Sachverständige, Regierungsberater,
politische Entscheidungsträger, Sozialpartner und Praktiker aus 17 Ländern teilnahmen.
Die Workshop-Unterlagen sind abrufbar unter: http://www.cedefop.europa.eu/EN/events/20357.aspx
Zur Optimierung des Aufbaus und der Inhalte des Arbeitspapiers über die weltweite Entwicklung von
NQR wurde in Abstimmung mit der ETF und der UNESCO beschlossen, die Erarbeitung des Papiers auf
2013 zu verschieben (äNDERUNG).
Mit den oben genannten Entwicklungen schloss das Cedefop seinen vierten internen jährlichen Bericht
über die Entwicklung der NQR in Europa ab. Das Veröffentlichungsverfahren für den Bericht wurde im
Dezember eingeleitet, und der Bericht wird Anfang 2013 erscheinen (äNDERUNG). Der Kurzbericht Die
Qualifikationsrahmen in Europa sind ein Instrument zur Förderung von Transparenz und Wandel wurde
wie geplant veröffentlicht und den Generaldirektoren für Berufsbildung anlässlich ihrer Sitzung im Oktober
überrreicht (http://www.cedefop.europa.eu/EN/Files/9071_en.pdf).
Für das ESCO-Projekt wurde, insbesondere im hinblick auf seine Verknüpfung mit dem EQR,
konzeptionelle und analytische Unterstützung bereitgestellt. Neben der Erstellung von fünf Konzeptpapieren
zur Säule „Qualifikationen“ von ESCO unterstützte das Cedefop den ESCO-Verwaltungsrat, den ESCO-
Expertenausschuss, die branchenübergreifende Referenzgruppe (Erstellung von zwei Papieren über Kategorien
von branchenübergreifenden Qualifikationen) und – in geringerem Umfang – die sektoralen Referenzgruppen.
Der Arbeitsschwerpunkt lag auf der Entwicklung eines Datenmodells für die Säule „Qualifikationen“
(siehe oben) und einer terminologischen Struktur für branchen- und bereichsübergreifende Fähigkeiten
und Kompetenzen.