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Mit den Ohren sehen Kirchenoase Rosenberg ... - Der Gallispitz

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<strong>Gallispitz</strong> Nr. 158, September 2013<br />

Trägerschaft Ortsverein Veltheim<br />

<strong>sehen</strong><br />

das thema: <strong>sehen</strong><br />

<strong>Mit</strong> <strong>den</strong> <strong>Ohren</strong> <strong>sehen</strong><br />

Andreas Juon hört nichts, leitet<br />

eine Gebär<strong>den</strong>sprachschule<br />

und zeigt am Deaf Slam im Albani<br />

sein Können ... Seite 6 – 9<br />

schule & kultur<br />

<strong>Kirchenoase</strong> <strong>Rosenberg</strong><br />

Pfarreizentrum und Kirche<br />

St. Ulrich präsentieren sich in<br />

neuem Glanz ... Seite 20 – 21<br />

aktuell<br />

Veltheim früher<br />

Heinrich Biedermann hat vierzig<br />

Jahre in Veltheim gelebt und<br />

erzählt aus seiner Kindheit und<br />

der Schulzeit ... Seite 32 – 35


2 Editorial gallispitz 3|13<br />

Liebe Leserin<br />

Lieber Leser<br />

Veltheim<br />

mit frem<strong>den</strong> Augen <strong>sehen</strong><br />

Liebe Leserin<br />

Lieber Leser<br />

Sieben Kreise, eine Stadt – das<br />

ist Winterthur. <strong>Der</strong> kleinste dieser<br />

Stadtkreise ist Veltheim. Von der<br />

vielbefahrenen Wülflingerstrasse<br />

hinauf auf <strong>den</strong> <strong>Rosenberg</strong> zieht sich<br />

der Kreis 5, der sich aus <strong>den</strong> Quartieren<br />

Blumenau und <strong>Rosenberg</strong><br />

zusammensetzt, 1922 eingemeindet<br />

wurde, eine Fläche von 2.29 km 2 umfasst<br />

und 9740 Personen ein Zuhause<br />

ist – so sagt das Internet.<br />

In der Zeit, die ich in Winterthur<br />

verbringen durfte, habe ich durch<br />

meine Arbeit in der Quartierbibliothek<br />

einen kleinen Einblick ins Leben<br />

in Veltheim erhalten. Viele verschie<strong>den</strong>e<br />

Menschen leben hier, viele<br />

Kinder, <strong>den</strong>n gerade Familien lassen<br />

sich hier gerne nieder. Verständlich,<br />

<strong>den</strong>n Välte ist nicht bloss ein Stadtteil,<br />

sondern viel mehr ein Dorf in<br />

einer Stadt: eine ländliche, familiäre<br />

Atmosphäre überwiegt, jeder kennt<br />

je<strong>den</strong>, die Geschäfte schliessen über<br />

<strong>Mit</strong>tag (Pech gehabt, wer nach<br />

12.15 Uhr noch einen Zmittag kaufen<br />

wollte), der Verkehr ist überschaubar,<br />

und meistens ist es relativ ruhig, in<br />

der Ferienzeit geradezu ausgestorben.<br />

Zu <strong>den</strong> Vorteilen des ländlichen<br />

Lebens kommt als Zugabe hinzu,<br />

dass die Veltheimer innerhalb von<br />

kürzester Zeit im Stadtzentrum und<br />

am Winterthurer Hauptbahnhof<br />

sind, wo der Zug nicht nur einmal in<br />

der Stunde anhält: ein «Dorf de luxe»<br />

sozusagen. Im Gegensatz zu einem<br />

richtigen Dorf sind hier die Häuser<br />

aber dicht an dicht gebaut, die<br />

Wohnungsnachfrage ist gross. Haben<br />

Thea Guggisberg wohnt in Langnau im Emmental. Sie hat als<br />

Praktikantin bei <strong>den</strong> Winterthurer Bibliotheken gearbeitet,<br />

dabei auch in der Bibliothek Veltheim. Ab September studiert<br />

sie Germanistik an der Universität Bern.<br />

Sie gewusst: mit 4253 Einwohnern<br />

pro Quadratkilometer hat Veltheim<br />

die grössere Bevölkerungsdichte als<br />

Peking.<br />

In Veltheim ist die Bachtelstrasse<br />

für mich omnipräsent. Sie schlängelt<br />

sich quer durchs Quartier, und<br />

bewegt man sich in Veltheim, führen<br />

alle Wege irgendwann zur Bachtelstrasse.<br />

Wer gut essen will, geht hier<br />

in <strong>den</strong> «Bunten Hund». Eine Metzgerei,<br />

die lieblich «Lotti» heisst, habe<br />

ich vorher auch noch nie ge<strong>sehen</strong>.<br />

Das Einkaufszentrum <strong>Rosenberg</strong><br />

passt da irgendwie nicht ganz mit ins<br />

Bild.<br />

Nicht zu vergessen ist an dieser<br />

Stelle natürlich das Wolfi, wo man<br />

sich die erfrischende Abkühlung zuerst<br />

mit dem Aufstieg über die Trottenstrasse<br />

verdienen muss. Diverse<br />

Quellen berichteten mir, dass es die<br />

schönste Badi von Winterthur sei<br />

(wenn nicht sogar der Welt). Im Gegensatz<br />

zum Marzili in Bern geniesst<br />

man beim Schwimmen nicht <strong>den</strong> direkten<br />

Ausblick auf das Bundeshaus,<br />

aber das Schwimmbad Wolfensberg<br />

hat wirklich seinen eigenen Charme.<br />

Und ebenso wie Veltheim selbst ist<br />

auch die Bibliothek an der Trottenstrasse<br />

1 gemütlich, familiär, härzig<br />

– und etwas eng. Oder in anderen<br />

Worten: klein, aber oho!<br />

Thea Guggisberg


gallispitz 3 |13<br />

Inhalt<br />

3<br />

Das Thema: <strong>sehen</strong><br />

Titelbild<br />

Trottenstrasse 2 bild dl<br />

Letzte Seite<br />

Juchstrasse 28 bild bls<br />

4 Doris Zeller, Maskenbildnerin<br />

6 Andreas Juon, Gebär<strong>den</strong>sprachlehrer<br />

9 Das Gedicht<br />

11 Tatort in der Beiz<br />

12 Wettbewerb: Am Dorfplatz<br />

Aktuell<br />

22 Schwimmbad Wolfensberg<br />

23 Bodysoccer-Turnier<br />

23 Offene Jugendarbeit: Mädchentreff<br />

23 Räbeliechtli-Umzug<br />

26 Adventsfenster-Kalender<br />

26 Basar<br />

27 Kerzenziehen<br />

27 Veltheim am Fallstein<br />

27 Weihnachtssingen<br />

27 Aktion Weihnachtspäckli<br />

28 IG KuBa: Garage-Sale<br />

Regelmässig<br />

12 Augenschein<br />

24 Veranstaltungskalender<br />

30 Soziale Dienste<br />

37 Gratulationen<br />

39 Kleinanzeigen<br />

40 Gewerbe und Dienstleistungen<br />

47 Verzeichnis der Inserenten<br />

47 Impressum<br />

Quartierzentrum<br />

39 Agenda<br />

Ortsverein Veltheim<br />

42 In eigener Sache<br />

42 Ortsverein intern<br />

Schule und Kultur<br />

14 Bibliothek: Lesesommer<br />

29 Sekundarklasse 1942–45<br />

30 Älter wer<strong>den</strong> in Veltheim<br />

31 Jahreszeitenbericht<br />

32 Veltheim früher:<br />

Heiri «Bidi» Biedermann<br />

Unsere Vereine<br />

43 Elternverein<br />

44 Narrenzunft<br />

17 Kreisschulpflege: Schulbeginn<br />

19 3. Sek Feld: Abschlussarbeiten<br />

20 St. Ulrich: Pfarreizentrum renoviert<br />

36 Suppe plus im Quartierzentrum<br />

45 Pétanque-Club<br />

45 Spielgruppenverein <strong>Rosenberg</strong><br />

46 Musikverein<br />

46 Turnverein<br />

47 Quartierverein <strong>Rosenberg</strong><br />

47 Quartierverein Wolfensberg<br />

Das <strong>Gallispitz</strong>-Thema im Dezember<br />

riechen/schmecken<br />

Was riecht wie in Veltheim? Wer hat <strong>den</strong> besten Riecher?<br />

Wo schmeckt es am besten in Veltheim?<br />

Am 15. Dezember in allen Veltemer Briefkästen.<br />

Wollen Sie alle Haushaltungen in Veltheim erreichen?<br />

Dann inserieren Sie im <strong>Gallispitz</strong><br />

La<strong>den</strong> Sie <strong>den</strong> Insertionscoupon als PDF von unserer Homepage<br />

www.gallispitz.ch herab. Oder erkundigen Sie sich unverbindlich:<br />

079 422 92 73, inserate@gallispitz.ch.


4 Thema gallispitz 3|13<br />

Die Maskenbildnerin Doris Zeller<br />

<strong>Der</strong> andere Blick<br />

Doris Zeller hat vor 22 Jahren in Deutschland am Staatstheater<br />

Mainz die Ausbildung zur Maskenbildnerin gemacht. Seit 1991<br />

wohnt sie in der Schweiz und arbeitet am Opernhaus Zürich.<br />

aufgezeichnet von barbara lütolf-sonn, bild doris zeller<br />

Ich betreue seit 2005 Solisten, Damen<br />

wie Herren. Das ist sehr interessant<br />

und individueller, als für einen<br />

ganzen Chor zu arbeiten. Natürlich ist<br />

es auch anspruchsvoller, weil es die<br />

Solisten sind, die im Zentrum einer<br />

Aufführung stehen.<br />

Hemmschwellen gegenüber<br />

Berühmtheiten habe ich keine. Meine<br />

Erfahrung ist, dass je bekannter<br />

die Leute sind, umso netter sind sie,<br />

<strong>den</strong>n sie wissen, was sie können, und<br />

reagieren dadurch gesetzter. Während<br />

des Schminkens kommt man sich schon<br />

nah und es kann auch persönlich wer<strong>den</strong>,<br />

aber man darf nicht vergessen, dass<br />

dies kein Kosmetiktermin ist, sondern<br />

alle konzentriert bei der Arbeit sind.<br />

Meine Maske muss perfekt sein und die<br />

Sänger bereiten sich oft gleichzeitig auf<br />

ihren Auftritt vor.<br />

Für mich war immer klar, dass<br />

ich in einem künstlerischen Rahmen<br />

arbeiten wollte, obwohl ich von zuhause<br />

aus nicht in einem kreativen Umfeld<br />

aufgewachsen bin. Ausserdem wollte<br />

ich mit Menschen zu tun haben, und<br />

das verbindet sich alles wunderbar beim<br />

Theater oder in der Oper.<br />

«Ich bin nicht der Beautytyp»<br />

Zu meiner Zeit ging die Ausbildung<br />

fünf Jahre. Bedingung war eine Friseurausbildung.<br />

Das war der schlimmste<br />

Teil für mich, <strong>den</strong>n ich bin überhaupt<br />

nicht der Beautytyp. Jetzt mache ich<br />

auch Frisuren und Make-up, aber das ist<br />

etwas ganz anderes. In meiner Arbeit als<br />

Maskenbildnerin geht es um Ausdruck<br />

und Charaktere.<br />

Nach der Friseurlehre bekam ich<br />

eine Lehrstelle am Staatstheater in<br />

Mainz. Das war ein Riesenglück. Es gibt<br />

zwar viele Theater, aber die wenigsten<br />

bil<strong>den</strong> aus. Zu <strong>den</strong> Fächern wie Materialkunde,<br />

Masken- und Perückenherstellung<br />

und dreidimensionalem<br />

Modellieren gehörten auch Kunst-,<br />

Theater-, Kostüm- und Sozialgeschichte.<br />

<strong>Mit</strong>tlerweile ist Maskenbildnerin auch<br />

ein Studienfach, aber es ist und bleibt<br />

ein handwerklicher Beruf. Er lebt durch<br />

Erfahrung und Weiterbildungen.<br />

Was macht ein Gesicht lebendig?<br />

Ich war letzthin an einem Modellierkurs,<br />

<strong>den</strong> ein Maskenbildner gab, der<br />

bei «Herr der Ringe» und «Harry Potter»<br />

mitgearbeitet hat. Ich modellierte das<br />

Gesicht eines alten Menschen, was<br />

zum Schwierigsten gehört. Ich habe<br />

mir das zugetraut. Er hat mein Modell<br />

angeschaut und gesagt, das Gesicht hat<br />

zwar Falten, aber es lebt nicht. Als er mir<br />

erklärte, warum, musste ich ihm recht<br />

geben. Etwas so zu modellieren, dass es<br />

echt und lebendig aussieht, ist grosse<br />

Kunst. Als Maskenbildnerin muss ich<br />

wissen, was ein Gesicht lebendig macht<br />

und was es von anderen Gesichtern<br />

unterscheidet.<br />

Die Basis beim Modellieren ist der<br />

anatomische Aufbau, die Knochen und<br />

die Muskelstruktur. In dem Moment, in<br />

dem ich dagegen modelliere, stimmt<br />

es nicht mehr. Auch wenn man die<br />

Maske überzeichnet, muss es organisch<br />

sein, sonst wirkt sie unecht, und der<br />

Zuschauer nimmt die Figur nicht ernst.<br />

<strong>Der</strong> Kurs hat mich einmal mehr gelehrt,<br />

wie wichtig das genaue Hin<strong>sehen</strong>, der<br />

Blick fürs Detail ist. Anspruchsvoll ist<br />

dann die Umsetzung. Ich war fasziniert!<br />

Ein Beispiel für eine geniale Maske zum<br />

Thema Altwer<strong>den</strong> ist der Film «Benjamin<br />

Button» mit Brad Pitt.<br />

Auf die Person zugeschnitten<br />

Vor jedem neuen Stück ist der Ablauf<br />

folgender: <strong>Der</strong> Regisseur, die Kostümbildnerin<br />

und der Bühnenbildner erarbeiten<br />

ein Konzept. Danach versuchen<br />

der Kostümbildner und die Maskenbildner<br />

herauszufin<strong>den</strong>, wie die Vorgaben<br />

auf die jeweiligen Darsteller umgesetzt<br />

wer<strong>den</strong> können. Damit die Figur stimmt,<br />

muss die Maske auch auf die individuelle<br />

Person passen. Obwohl der Darsteller<br />

manchmal einen ganz anderen<br />

Charakter spielt, als er selber ist, muss<br />

die Maske so gut wie möglich auf die<br />

individuelle Person zugeschnitten sein,<br />

sie muss sie tragen können.


gallispitz 3|13<br />

Thema<br />

5<br />

Anschliessend wer<strong>den</strong> die Perücken<br />

und Haarteile angefertigt. Für das Herstellen<br />

einer Perücke benötige ich eine<br />

ganze Woche. Dann folgen die Anproben<br />

mit <strong>den</strong> Kostümen, und es fin<strong>den</strong> eventuell<br />

Änderungen statt. Generell sind<br />

drei Proben vor der Premiere in Kostüm<br />

und Maske. Es ist immer sehr spannend,<br />

wenn man alles zusammen zum ersten<br />

Mal im Bühnenbild und Bühnenlicht<br />

sieht. Manchmal sind auch dann noch<br />

Änderungen notwendig.<br />

Immer wieder ist es faszinierend<br />

zu <strong>sehen</strong>, wie wichtig das Bühnenlicht<br />

ist. Das ist die letzte Hürde. Wir müssen<br />

immer auch die Lichtverhältnisse auf<br />

der Bühne in unsere Arbeit einbeziehen.<br />

Dies braucht Erfahrung und Fachkenntnis.<br />

Keine Kosmetik<br />

<strong>Der</strong> Unterschied zur Kosmetikerin<br />

ist, dass sie für die Pflege und Schönheit<br />

zuständig ist und fürs Tageslicht<br />

schminkt und die Person nicht in einem<br />

Gesamtkontext mit ihrer Umgebung<br />

stehen muss.<br />

In der Oper, im Theater herrscht<br />

künstliches Licht, und wir verändern<br />

<strong>den</strong> Charakter oder <strong>den</strong> Ausdruck der<br />

Schauspielerin und machen ihn über<br />

<strong>den</strong> Bühnengraben sichtbar. Unsere<br />

Maske gehört zum Gesamtbild von<br />

Kostümen, Bühnenbild und Musik, und<br />

das muss miteinander harmonieren<br />

und eine gewisse Spannung erzeugen,<br />

<strong>den</strong>n die Zuschauer wollen beeindruckt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Alles Leben in Gesicht, Haut, Augen<br />

Ich bin sehr visuell unterwegs und<br />

behalte mir viele Details im Kopf.<br />

Dafür muss ich nicht heimlich Leute<br />

fotografieren, um mich an spezielle<br />

Gesichtsausdrücke zu erinnern. Ich gehe<br />

gerne in Museen, Theater und ins Kino.<br />

Überall finde ich schöne Vorlagen für<br />

meine Arbeit.<br />

Lebensgeschichte zeigt sich im<br />

Gesicht, auf der Haut und in <strong>den</strong> Augen.<br />

Wenn ich Menschen beobachte,<br />

überlege ich mir, was ihr Anderssein<br />

ausmacht. Oft fängt das nur schon mit<br />

dem Haaransatz oder der Frisur an. Ich<br />

habe Freude an Charakteren, Persönlichkeiten<br />

und sie mit meinen <strong>Mit</strong>teln<br />

zum Ausdruck zu bringen oder ihnen<br />

ein neues Gesicht zu geben.<br />

Oper und Theater bieten Veränderung.<br />

Auch gibt es stetig neue Materialien,<br />

die wir einsetzen können. Deshalb<br />

sind Weiterbildungen ganz wichtig. Ich<br />

freue mich immer, wenn ich Neues kennenlerne<br />

oder zu <strong>sehen</strong> und im Opernhaus<br />

natürlich zu hören bekomme. Ich<br />

liebe Veränderungen und deswegen bin<br />

ich dort, wo ich arbeite, am richtigen<br />

Ort und noch immer mit Begeisterung<br />

dabei.


Andreas Juon am D<br />

6 Thema gallispitz 3|13<br />

Andreas Juon<br />

Er sieht mit <strong>den</strong> <strong>Ohren</strong><br />

Andreas Juon ist gehörlos und hat eine Gebär<strong>den</strong>sprachschule<br />

im Winterthurer Stadtzentrum.<br />

Am 10. Deaf Slam im Albani Music Club zeigt er<br />

sein Können. Darüber hinaus gewährt er Einblick<br />

in seine Welt – eine Welt ohne Geräusche, aber mit<br />

ganz viel Kommunikation.<br />

nadja kröner


gallispitz 3|13<br />

Thema<br />

7<br />

Stellen Sie sich vor, Sie seien in einem<br />

Club. Sie lehnen an der Wand<br />

und trinken ein Bier. Am anderen<br />

Ende des Raumes befindet sich eine Bar.<br />

Sie können hören, wie sich eine Frau<br />

eine Cola bestellt. Die Dezibel-Anzeige<br />

im Raum schwankt zwischen 65 und<br />

70 Dezibel. Auf einmal jagt die Zahl in<br />

die Höhe, auf knapp 100 Dezibel. Nur<br />

wenige Personen zucken beim pfeifen<strong>den</strong><br />

Soundcheck zusammen. Weiterhin<br />

ist nur ein ruhiges Gemurmel zu hören.<br />

Wissen Sie, wo Sie sich befin<strong>den</strong>? Herzlich<br />

willkommen beim Deaf Slam! Dem<br />

Poetry Slam der Gehörlosen.<br />

<strong>Mit</strong>ten im Club steht Andreas Juon,<br />

Slammer, Gebär<strong>den</strong>sprachlehrer und geeaf<br />

Slam im Albani Music Club. bild matija zalatel<br />

hörlos. Er nickt, gestikuliert, hört wieder<br />

zu, gebärdet wieder und begrüsst schon<br />

<strong>den</strong> nächsten Bekannten. Er gebärdet<br />

unglaublich schnell. Seine Gebär<strong>den</strong><br />

sind aber vollkommen deutlich, sauber<br />

ausgeführt und auch wenn ich ihn in<br />

dieser Sprache nicht verstehe, scheint<br />

er sich sehr klar auszudrücken und präzise<br />

zu sprechen. Bestimmt sagen seine<br />

Freunde von ihm, dass er ein kommunikativer<br />

Mensch sei und sich gut ausdrücken<br />

könne.<br />

Simultanübersetzer für die Hören<strong>den</strong><br />

An diesem Abend, an dem der 10. Deaf<br />

Slam im Albani Club Winterthur stattfindet,<br />

tritt Andreas Juon als siebenter<br />

auf. Insgesamt zeigen neun Slammer<br />

und eine Slammerin ihre grandiose visuelle<br />

Darstellungskraft in Form von<br />

Gebär<strong>den</strong>, Gestik, Bewegungen, Blicken<br />

und Körpersprache. Die Geschichte kann<br />

zum Beispiel witzig, abstrakt, poetisch,<br />

wild oder dichterisch erzählt wer<strong>den</strong>. Jeder<br />

Slammer darf sein Können während<br />

sechs Minuten zeigen. Zwei Simultanübersetzerinnen<br />

sorgen dafür, dass<br />

auch Hörende, die der Gebär<strong>den</strong>sprache<br />

nicht mächtig sind, dem Auftritt auf der<br />

Bühne folgen können. <strong>Der</strong> Sieger wird<br />

per SMS-Voting ermittelt und erhält als<br />

Preis die übliche Flasche Whisky. Vor<br />

der Bühne befin<strong>den</strong> sich kleine Hocker<br />

zum Sitzen. Auf einigen liegt ein Zettel<br />

mit der Aufschrift «Reserviert Usher».<br />

Was damit gemeint ist, verstehe ich aber<br />

nicht.<br />

Die Themen der Slammer sind vielfältig:<br />

So wird beispielsweise in einem<br />

Slam das Geheimnis des Appenzeller<br />

Käses gelüftet (die Haare von Muammar<br />

Gaddafi machen <strong>den</strong> einzigartigen Geschmack<br />

aus), über die weite Reise eines<br />

Fünf-Franken-Stücks berichtet und wie<br />

es sich dabei anfühlt, oder eine Parodie<br />

auf das Cochlea Implantat gehalten, eine<br />

Hörprothese, die hinterm Ohr unter die<br />

Haut eingesetzt wird.<br />

Wie spreche ich mit Gehörlosen?<br />

Andreas Juon, mit Slammer-Namen<br />

«Gägi», hat für unser Gespräch einen<br />

Dolmetscher bestellt. Es ist eine ungewohnte<br />

und spannende Gesprächssituation.<br />

Rechts von mir höre ich in Lauten,<br />

was ich vor mir in Gebär<strong>den</strong> sehe. Das<br />

strengt an, die Gebär<strong>den</strong> stellen für mich<br />

eine völlig neue Welt dar. Trotz Dolmetscher<br />

fühle ich mich auch etwas hilflos.<br />

Aber Andreas Juon ist ein äusserst versierter<br />

und angenehmer Gesprächspartner.<br />

Er gibt Tipps: «Damit ich von deinen<br />

Lippen ablesen kann, muss Blickkontakt<br />

hergestellt sein. Auch darf es mich nicht<br />

blen<strong>den</strong>. Du solltest in einfachen, kurzen<br />

Sätzen und auf Hochdeutsch sprechen.»<br />

Andreas Juon wurde hörend geboren.<br />

Als der Säugling im Alter von drei Monaten<br />

aber bei Lärm nicht zusammenzuckte<br />

und ihm auch sonst bei Geräuschen<br />

keine Reaktion anzumerken war, konsultierten<br />

seine Eltern einen Arzt. Dieser<br />

stellte Gehörlosigkeit fest. «Für meine<br />

Eltern war das natürlich ein Schock»,<br />

sagt der 35-Jährige. Ursache für das Auftreten<br />

der Gehörlosigkeit könnten die<br />

Nebenwirkungen der Medikamente sein,<br />

die Andreas Juon als Säugling aufgrund<br />

einer Hirnhautentzündung erhielt. Da<br />

aber im entfernteren Familienkreis<br />

ebenfalls eine Person gehörlos ist, könnte<br />

es auch familiär bedingt sein. «Aber<br />

eigentlich ist das auch egal», sagt Andreas<br />

Juon. «Ich habe mich so akzeptiert<br />

wie ich bin. Ich bin glücklich, habe eine<br />

Familie, Freunde, eine Arbeit – was will<br />

ich mehr?»<br />

Das Cochlea-Implantat<br />

Andreas Juon wächst im Bündnerland<br />

auf und wird als Kleinkind zunächst in<br />

der Lautsprache geschult. Die Eltern stehen<br />

in Kontakt mit dem Gehörlosenverein,<br />

ein Thema sind mögliche Hörhilfen.<br />

Gab es früher nur Hörapparate, so erscheint<br />

Anfangs der 80er-Jahre neu das<br />

Cochlea Implantat. Andreas Juons Eltern<br />

entschei<strong>den</strong> sich für ein Hörgerät, das er<br />

trägt, bis er 14 Jahre alt ist. «Damit kann<br />

ich Geräusche hören, zum Beispiel ob ein<br />

Auto durchfährt oder ob jemand spricht.<br />

Was genau gesprochen wird, kann ich<br />

aber nicht verstehen.»<br />

Juon ist heute sehr froh, dass sich<br />

seine Eltern gegen das Cochlea-Implantat<br />

entschie<strong>den</strong> haben. «Für mich ist<br />

das eine sehr ethische Frage», führt er<br />

aus. «Es geht doch darum, ob man einen<br />

Menschen so akzeptiert, wie er ist. Oder<br />

ob er nicht ‹richtig› ist und man etwas<br />

an ihm ändern muss. Man sollte das Positive<br />

an einem Menschen <strong>sehen</strong>, und<br />

nicht seine Behinderung.» Andreas Juon<br />

erläutert weiter, dass für eine Person,<br />

die erst später taub gewor<strong>den</strong> ist, das<br />

Cochlea-Implantat durchaus eine Chance<br />

sei. Ob aber ein Implantat eingesetzt<br />

wird, entscheidet letztlich der Arzt. «Da<br />

ich die hörende Welt nie kennengelernt<br />

habe, verspüre ich auch eine grosse Unsicherheit<br />

und hätte Angst davor, auf<br />

einmal mit einer frem<strong>den</strong> Welt voller<br />

Geräusche konfrontiert zu sein.»<br />

Andreas Juon besuchte später das<br />

Internat einer Schule für Gehörlose in<br />

St. Gallen. Auch wenn die Bündner Heimat<br />

und die Eltern weit weg waren,<br />

fühlte sich Andreas Juon unter <strong>den</strong> anderen<br />

gehörlosen Kindern sehr wohl.<br />

In der Schule lernte er die Lautsprache,<br />

was, wie er sagt, sehr mühsam und unangenehm<br />

für die Betroffenen ist. «Etwa


8 Thema gallispitz 3|13<br />

bild matija zalatel<br />

30 Prozent der Lautsprache kann man<br />

ablesen», sagt er, «aber das ist äusserst<br />

schwierig, vieles muss aus dem Kontext<br />

interpretiert wer<strong>den</strong>. Ob ich ‹Mutter›<br />

oder ‹Butter› sage, kann man aufgrund<br />

der Lippenbewegung nicht unterschei<strong>den</strong>.»<br />

Während des Unterrichts sei das<br />

Gebär<strong>den</strong> strengstens verboten gewesen.<br />

«Wir wur<strong>den</strong> bestraft, wenn uns die Lehrer<br />

dabei erwischten.»<br />

Lautsprache oder Gebär<strong>den</strong>sprache?<br />

Die Kontroverse, ob Gehörlose in Lautsprache<br />

oder Gebär<strong>den</strong>sprache geschult<br />

wer<strong>den</strong> sollen, ist alt. 1755 gründete der<br />

Geistliche Abbé de l’Epée in Paris die<br />

erste Gebär<strong>den</strong>schule. Inspiriert von der<br />

Kommunikation gehörloser Kinder wurde<br />

unter seiner Leitung eine ausgefeilte<br />

Gebär<strong>den</strong>sprache entwickelt.<br />

Doch immer wieder wurde die Gebär<strong>den</strong>sprache<br />

von Hören<strong>den</strong> bekämpft.<br />

Sie behaupteten, diese Sprache habe<br />

keine Struktur und Grammatik und sei<br />

eine regelrechte Affensprache. Diese Ansicht<br />

führte 1880 bei einem Kongress in<br />

Mailand dazu, dass die zahlmässig weit<br />

überlegenen Hören<strong>den</strong> die Lautsprache<br />

als Standardsprache für Gehörlose<br />

durchsetzten.<br />

«Als ich zur Schule ging, waren die<br />

Lehrer immer noch sehr streng bezüglich<br />

der Gebär<strong>den</strong>», sagt Andreas Juon.<br />

«In dieser Debatte stehen sich häufig<br />

Mediziner und Betroffene, also Fachleute<br />

gegenüber. Die Mediziner betrachten<br />

Taubheit als eine Krankheit, die sie<br />

heilen möchten. Als Fachperson bin ich<br />

«Die Mediziner betrachten Taubheit<br />

als eine Krankheit, die sie heilen<br />

möchten. Als Fachperson bin<br />

ich jedoch überzeugt, dass man die<br />

Stärken eines Gehörlosen <strong>sehen</strong><br />

soll und nicht seine Schwächen.»<br />

Andreas Juon<br />

jedoch überzeugt, dass man die Stärken<br />

eines Gehörlosen <strong>sehen</strong> soll und nicht<br />

seine Schwächen. Wir Gehörlose sind<br />

sehr visuelle Menschen. Also warum<br />

nicht uns darin bestärken?»<br />

Natürlich habe auch die Lautsprache<br />

ihre Berechtigung, präzisiert Andreas<br />

Juon. Aber die Gebär<strong>den</strong>sprache sei<br />

im Gegensatz zur Lautsprache eine von<br />

innen her gewachsene Sprache. «Es ist<br />

eine Sprache von Gehörlosen für Gehörlose»,<br />

sagt Juon. Ziel sollte es sein, das<br />

gehörlose Kind in bei<strong>den</strong> Sprachen zu<br />

fördern.<br />

<strong>Der</strong> Weg in die Selbstständigkeit<br />

Seine Oberstufenzeit verbrachte Andreas<br />

Juon in Zürich. Nach der dreijährigen<br />

Schulzeit absolvierte er eine vierjährige<br />

Lehre als Hochbauzeichner in Brigels.<br />

Nach Erhalt des Diploms folgte eine längere<br />

Europareise. Anschliessend arbeitete<br />

er in verschie<strong>den</strong>en Architektenbüros.<br />

Die Arbeit gefiel ihm. «Aber ich merkte,<br />

dass es auf die Dauer nichts für mich<br />

war, da ich <strong>den</strong> ganzen Tag am Computer<br />

sass. Ich wollte gerne noch etwas anderes<br />

machen und vermehrt mit Menschen<br />

arbeiten», sagt Juon. «In Zürich<br />

gab es die Möglichkeit, eine Ausbildung<br />

als Gebär<strong>den</strong>sprachlehrer zu absolvieren.<br />

Das fand ich sehr spannend und entschied<br />

mich daher für diese Zweitausbildung.»<br />

Die folgen<strong>den</strong> vier Jahre waren<br />

nicht nur in beruflicher Hinsicht sehr<br />

bewegte Jahre: Während seiner Ausbildung<br />

wurde Andreas Juon Vater zweier<br />

Kinder.<br />

«Als ich 2005 mein Diplom erhielt,<br />

wollte ich natürlich in diesem Bereich


gallispitz 3|13<br />

Thema<br />

9<br />

arbeiten. Da Winterthur keine Gebär<strong>den</strong>sprachschule<br />

hat, entschied ich mich,<br />

mich selbständig zu machen und eine<br />

Schule zu grün<strong>den</strong>.» Natürlich habe er<br />

die ersten zwei Jahre sehr durchbeissen<br />

müssen. «Aber das ist ja bei Hören<strong>den</strong><br />

genauso, nicht wahr?» Heute laufe die<br />

Schule sehr gut. Die eine Hälfte seiner<br />

Kundschaft besteht aus interessierten<br />

Personen, die andere aus Menschen, die<br />

in irgendeiner Form mit Gehörlosigkeit<br />

konfrontiert sind: zum Beispiel durch<br />

das eigene Kind oder berufsbedingt. Aber<br />

auch Gehörlose, die ihre Gebär<strong>den</strong>sprache<br />

verbessern wollen, gehören zu seinen<br />

Schülern.<br />

Andreas Juon sprüht förmlich vor Begeisterung.<br />

Er hat eindeutig <strong>den</strong> richtigen<br />

Beruf gewählt. 2011 heiratete er und<br />

das dritte Kind wurde geboren. Alle drei<br />

Kinder sind hörend. Da seine Ehefrau<br />

auch gehörlos ist, drängt sich die Frage<br />

auf, wie der Alltag mit einem Säugling<br />

bewältigt wer<strong>den</strong> kann. «Es gibt beispielsweise<br />

Blinkanlagen, die einsetzen,<br />

wenn das Baby schreit.» Und in der<br />

Nacht? Wenn man schläft? «Wir sind sehr<br />

visuelle Menschen. Daher nehmen Gehörlose<br />

das Blinken auch im Schlaf wahr.<br />

Häufig meinen Hörende, dass Hören die<br />

einzige Art zu kommunizieren ist. Doch<br />

das ist nicht wahr.» Kommunikation sei<br />

viel mehr: «Man kann visuell, taktil, mit<br />

Mimik, Augenbrauen und Körperhaltung<br />

kommunizieren.» Eine Sprache zu<br />

lernen ist eine komplexe Angelegenheit.<br />

Bis das Zusammenspiel von Atmung<br />

und Zunge erlernt wer<strong>den</strong> kann, ist ein<br />

Kind etwa 9 Monate alt. «Aber die Gebär<strong>den</strong>sprache<br />

versteht es schon viel früher.<br />

Bereits mit etwa fünf Monaten kann es<br />

selbst einfache Bewegungen ausführen»,<br />

sagt Andreas Juon.<br />

Eine andere Welt<br />

Er veranschaulicht mir seine Sichtweisen,<br />

die Funktionsweise der Gebär<strong>den</strong>sprache<br />

und <strong>den</strong> Ablauf seines Alltages<br />

mit einer solchen Klarheit und Überzeugung,<br />

dass ich mich irgendwie naiv fühle.<br />

Wie arrogant es von einem Hören<strong>den</strong><br />

ist, über diese Art der Kommunikation<br />

zu richten, vielleicht auch <strong>Mit</strong>leid mit<br />

Gehörlosen zu haben. Vielleicht wäre es<br />

angebrachter, <strong>Mit</strong>leid mit jenen zu haben,<br />

die es nicht für nötig erachten, sich<br />

Einblick in diese Welt zu verschaffen.<br />

Das Albani ist beinahe voll. Die<br />

Leute wippen, gebär<strong>den</strong>, recken<br />

die Hände in die Höhe und<br />

winken – was in der Gebär<strong>den</strong>sprache<br />

applaudieren bedeutet. Es ist ein eindrückliches<br />

Bild. Ich blicke in strahlende<br />

Gesichter. Rund um mich herum laufen<br />

Dutzende von Gesprächen. Ich verstehe<br />

nichts. Aber erstaunlicherweise ist das<br />

unangenehme und hilflose Gefühl verschwun<strong>den</strong>.<br />

Ich fange an, die Ruhe zu<br />

geniessen. Nicht noch rasch etwas zu sagen,<br />

sondern einfach zu schauen.<br />

Übrigens, Usher ist eine Krankheit.<br />

Am Usher-Syndrom Erkrankte sind meist<br />

von Geburt an gehörlos. Im Laufe des Lebens<br />

folgt ein zunehmender Verlust der<br />

Sehkraft bis zu Erblindung. Ein Hocker,<br />

der für Usher-Erkrankte reserviert ist, ist<br />

besetzt.<br />

www.gebaer<strong>den</strong>sprachkurse.ch<br />

Das Gedicht zum Thema<br />

<strong>sehen</strong><br />

Das erste Sehen, Sehkontakt,<br />

als wär’s ein Schritt gleich auf<br />

<strong>den</strong> Mond,<br />

beflügelt unsern Sehsinn schon,<br />

dass ’s uns zu allen Dingen packt.<br />

Wie siehst du dich heran, perfekt?<br />

In Dankbarkeit für diesen Sinn?<br />

<strong>Mit</strong> dunkler Brille? Filter drin?<br />

<strong>Mit</strong> halbem Aug’? Blick hin, Blick weg?<br />

Und worauf siehst du scharf und klar?<br />

Auf alles Schöne, Helle, Glanz?<br />

Auf dich? Auf deinen Vorteil ganz?<br />

Die Welt ein Paradies – das war.<br />

Kein Licht – was siehst du dämmrig<br />

da?<br />

Errate! Tausend Dinge und<br />

viel mehr sind möglich, drum erkund’<br />

es überall, von Fuss bis Haar.<br />

Samuel sah sich um, gerufen:<br />

– Samuel! – Siehe, hier bin ich!<br />

<strong>Mit</strong> Gott unendlich weiter <strong>sehen</strong>.<br />

Das Unge<strong>sehen</strong>e <strong>sehen</strong>.<br />

An Grosses seh ich mich heran:<br />

an Liebe, Kunst, an Gott.<br />

Ein off’nes, klares Aug’ tut not,<br />

dass zum Kontakt ich <strong>sehen</strong> kann.<br />

Was siehst du <strong>den</strong>n am liebsten, was?<br />

Hier fängt die Sehnsucht an.<br />

Andreas Herbert Meier<br />

Andreas Juon in seiner Schule für Gehörlose. bild nadja kröner


10<br />

Quartierverein <strong>Rosenberg</strong><br />

Winterthur-Veltheim<br />

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sucht Vorstandsmitglied<br />

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Füreinander<br />

Wir setzen uns im Interesse unseres Quartiers mit<br />

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Wir organisieren Anlässe für unsere <strong>Mit</strong>glieder und<br />

fördern so <strong>den</strong> Kontakt<br />

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Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, sind wir gerne bereit,<br />

in einem Gespräch Ihre Fragen zu beantworten.<br />

Kontakt<br />

Ursula Würgler-Faas, Präsi<strong>den</strong>tin, 052 202 32 57<br />

oder per E-Mail: wuergler-faas@gmx.ch<br />

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und zum Behandlungstermin mitbringen


gallispitz 3|13<br />

Thema<br />

11<br />

bild dieter langhart<br />

Ein kriminaler Sonntagabend<br />

Tatort in der Beiz<br />

Zugegeben, der engsten Tatort-<br />

Fangemeinde gehöre ich nicht an.<br />

Ich bin eher eine Gelegenheits-<br />

Tatort-Schauerin. Die Protagonisten<br />

aus Münster sind mir die liebsten:<br />

Kommissar Thiel, der Velofahrer und der<br />

exzentrische Rechtsmediziner Professor<br />

Boerne. Heute ermittelt das Schweizer<br />

Team. Im Restaurant Bunter Hund sind<br />

sie öffentlich zu <strong>sehen</strong>, die Folgen der<br />

Kult-Fernsehkrimiserie Tatort, je<strong>den</strong><br />

Sonntagabend, um 20.15 Uhr.<br />

Es ist einer der vielen herrlich<br />

warmen Sommerabende. Die Gäste des<br />

Bunten Hundes geniessen ihr Abendessen<br />

im Freien. Die Gaststube ist leer.<br />

Ich wähle einen Platz auf der Bank an<br />

der Rückwand. Auf Empfehlung der lernen<strong>den</strong><br />

Restaurationsfachfrau bestelle<br />

ich einen Holundermost. Aus dem Lautsprecher<br />

rieselt alter Jazz. Die schwarze<br />

Schiefertafel an der gegenüberliegen<strong>den</strong><br />

Wand ist vier Mal so gross wie der<br />

Fernsehbildschirm. Sie gibt Auskunft<br />

über das Angebot des Tages. Mein Blick<br />

schweift weiter. Die bunten Wolldecken<br />

auf der Hutablage wer<strong>den</strong> heute nicht<br />

benötigt. Eine Viertelstunde vor Beginn<br />

schaltet die junge Angestellte die Musik<br />

aus und das Fernsehgerät an; ohne Ton.<br />

«Gseend sis vo deet?» fragt sie nach.<br />

Zwei junge Frauen setzen sich in die<br />

hinterste Ecke und bitten um die Getränkekarte.<br />

Sie sprechen Hochdeutsch.<br />

Gastgeber Marc Hegetschweiler weist<br />

die Bedienung an, <strong>den</strong> Fernseher laut zu<br />

schalten. Ein weiterer Tatort-Gast setzt<br />

sich zu mir. Die Dame stellt fest, wo sich<br />

der Bildschirm befindet, und wechselt<br />

an einen Tisch näher am Geschehen.<br />

Es ist Viertel nach acht. Das Licht wird<br />

gedimmt. <strong>Der</strong> Tatort läuft an.<br />

Sehr düster: die Bilder, die Geschichte.<br />

Die Zuschauerin vor mir erkundigt<br />

sich: «Siz ich im Wèèg?» Die jungen<br />

Frauen tuscheln hin und wieder. <strong>Der</strong><br />

Wirt offeriert <strong>den</strong> Fernseh-Gästen ein<br />

Schälchen Salzgebäck. <strong>Der</strong> Restaurantbetrieb<br />

läuft weiter. Die Bedienung<br />

werkt hinter der Theke, trägt Teller ins<br />

Freie, räumt später auf. <strong>Der</strong> Film nimmt<br />

seinen Lauf.<br />

Die Geschichte fesselt das Publikum.<br />

Kaum jemand bewegt sich.<br />

Es gibt kein lautes Wort. Die<br />

Küchenhilfe kommt in die Gaststube<br />

und geht wieder. Von rechts ein knusperndes<br />

Geräusch. Die Geschichte des<br />

jungen Verdächtigen berührt. Wischt<br />

sich da jemand hinter der Brille verstohlen<br />

eine Träne aus dem Augenwinkel?<br />

Ein Mann tritt ein, staunt, bestellt einen<br />

Espresso und setzt sich ins Freie. Die<br />

Polizei kommt dem Täter auf die Spur.<br />

Die Gäste in der Gartenwirtschaft sind<br />

aufgebrochen. Kurz bevor der Mörder<br />

abgeführt wird, bringt die Bedienung<br />

die Rechnung auf einem Tellerchen,<br />

ein Guetsli dabei. Es ist 21.45 Uhr. <strong>Der</strong><br />

Bildschirm ist wieder schwarz. Die vier<br />

Frauen zahlen und verlassen das Lokal.<br />

Bis nächsten Sonntag?<br />

Alessandra Fischer-Foianini


12 Thema gallispitz 3|13<br />

A<br />

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gallispitz 3|13<br />

Thema<br />

13<br />

G<br />

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H<br />

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I<br />

h<br />

J<br />

j<br />

augenschein<br />

Dorfplatz<br />

Wettbewerb zum Thema «<strong>sehen</strong>»<br />

Zehn Häuser, zwanzig Details<br />

(dl) Von zehn Häusern rund um <strong>den</strong> Dorfplatz fin<strong>den</strong> Sie je<br />

zwei Aufnahmen: einen Ausschnitt aus dem Namen oder einer<br />

sonstigen Beschriftung (A–J) und ein Fassa<strong>den</strong>detail (a–j).<br />

Suchen Sie, schauen Sie, fin<strong>den</strong> Sie die zehn Häuser und<br />

ordnen Sie je zwei Aufnahmen einem Haus zu. (Ein fiktives<br />

Beispiel: Sulzerhochhaus, Ausschnitt K, Detail k.)<br />

Mailen Sie die zehn Dreierkombinationen bis zum 20.<br />

November an redaktion@gallispitz.ch, Betreff «Wettbewerb».<br />

Wir verlosen einen 50-Franken-Dorfplatz-Einkaufsgutschein.<br />

Die Redaktion wünscht viel Vergnügen beim Entdecken.<br />

Veltheim und Umgebung, Freitag, 29. August, 14:04 bis 14:38<br />

bilder dieter langhart<br />

21.<br />

September<br />

2013<br />

Weitere Infos: www.gruene-winterthur.ch<br />

VeloFest<br />

Oberer Graben<br />

14 bis 22 Uhr<br />

mit Live Musik,<br />

Festwirtschaft,<br />

Kinderkarussell<br />

um 15 Uhr: Stadt-<br />

Parcours mit dem<br />

Velo (ca. 60 Min.)<br />

Petition für eine<br />

velofreundlichere<br />

Verkehrspolitik<br />

Grüne Winterthur


14 Schule & Kultur gallispitz 3|13<br />

Bibliothek<br />

Im Lesedschungel<br />

kurt steiger<br />

1300 Kids haben <strong>den</strong> diesjährigen Lesesommer<br />

der Winterthurer Bibliotheken<br />

abgeschlossen. Das heisst, sie haben vom<br />

22. Juni bis 18. August täglich eine Viertelstunde<br />

gelesen – oder zumindest an<br />

dreissig Tagen.<br />

200 Kinder aus Veltheim haben sich<br />

ebenfalls daran beteiligt und konnten<br />

sich <strong>den</strong> Gutschein für das honiggelbe<br />

T-Shirt und ein Getränk abholen.<br />

Schlussfest<br />

Gefeiert wurde am 21. August, wie immer<br />

auf der Steinberggasse im Rahmen<br />

der Musikfestwochen. Knackeboul führte<br />

rappend durchs Programm. Nach dem<br />

lustigen Theaterstück mit «Bruno dem<br />

Briefträger» wartete alles gespannt auf<br />

<strong>den</strong> ersten Höhepunkt dieses <strong>Mit</strong>twochnachmittags:<br />

Stadtpräsi<strong>den</strong>t Michael<br />

Künzle spielte für einmal Glücksfee und<br />

zog die acht Hauptgewinner. Sage und<br />

schreibe drei Lesepässe von Veltemer<br />

Lesesommer-Kindern wur<strong>den</strong> dabei aus<br />

dem grossen Koffer gezogen.<br />

<strong>Der</strong> 1. Hauptpreis, ein nigelnagelneues<br />

Mountain Bike von Bike Stop, ging an<br />

Ruben Signer. Den 5. Preis, einen 400-<br />

Franken-Büchergutschein der Buchhandlung<br />

Obergass, gewann Rebecca<br />

Sofia Camanni. Über <strong>den</strong> 7. Preis, einen<br />

300-Franken-Gutschein der SBB, konnte<br />

sich Tim Stark freuen.<br />

48 Kids aus «unserer» Bibliothek<br />

konnten einen der 247 weiteren Preise<br />

mit nach Hause tragen. Dies sind:<br />

• Rollkoffer Eagle Creek, Transa, 199 Fr.:<br />

Auriel Wanner<br />

• 2 Freikarten, Theater Winterthur, 100<br />

Fr.: Liv Kägi<br />

• Diabolo-Set, Jugglux, 90 Fr.: Lisa Jödicke<br />

• 5-Monatspass, Sportamt, 59 Fr.: Sophia<br />

Laux<br />

• Gutschein Spikus, 40 Fr.: Luca Dietlin<br />

• Spiel-Kartonset, Kaufkaffee, 40 Fr.: Isa-<br />

belle Brunner, Frederik Winnefeld<br />

• <strong>Mit</strong>gliederkarte Zauberlaterne, 40 Fr.:<br />

Sanne Agasi<br />

• Gutschein CeDe, 40 Fr.: Hannah Wind-<br />

ler, Naim Rey<br />

• Gutschein Crêpes am Untertor, 30 Fr.:<br />

Simona Friedrich<br />

• Cross-Boule-Spiel, Spikus, 30 Fr.: Joy<br />

Locatelli<br />

• Gutschein Ludothek Altstadt, 30 Fr.:<br />

Zora Decker<br />

• 2 Eintritte Technorama, 30 Fr.: Fabia<br />

Münch<br />

• Gutschein Tibits, 30 Fr.: Merlin Burk-<br />

hard, Mayleen Nisoli<br />

• Taschenmesser, Cozzi, 25 Fr.: Xavier<br />

Wenger<br />

• 2 Kindereintritte Zoo Zürich, 22 Fr.: Mi-<br />

chel Signer<br />

• Gutschein Papeterie Wachter, 20 Fr.:<br />

Nick Baumann<br />

• CD, 20 Fr.: Aaron Schneider<br />

• Buch, 20 Fr.: Nathanja Schawalder, Nick<br />

Schelldorfer, Muriel Tanner, Silia Martz,<br />

Ahmed Kafedzic, Bintou Magassouba,<br />

Matthias Lang, Lionel Nala, Annalea<br />

Kunz, Eleni Smart, Lina Eschle, Remo<br />

Moser, Alessio Carnuccio, Livia Wellauer,<br />

Malina Meier, Cyrill Rutishauser, Lina<br />

Friedrich, Josefine Wanner, Cyrus Eschle,<br />

Viele Kinder haben gemeinsam die Bibliothek eingestrickt. bilder kurt steiger


gallispitz 3|13<br />

Schule & Kultur<br />

15<br />

Neue Öffnungszeiten<br />

Dienstag<br />

<strong>Mit</strong>twoch<br />

Donnerstag<br />

Freitag<br />

Samstag<br />

15 bis 19 Uhr<br />

14 bis 18 Uhr<br />

15 bis 19 Uhr<br />

14 bis 18 Uhr<br />

10 bis 15 Uhr<br />

Die Hauptgewinner des Lesesommers 2013 auf der Steinberggasse, mit Stadtpräsi<strong>den</strong>t Michael Künzle.<br />

Ronja Friedrich, Chiara Carnuccio, Luca<br />

Holder, Madlaina Rother, Rebekka von<br />

Arburg, Fabian Wüth rich, Emilie Wydler,<br />

Marco Camanni<br />

• Lauras Stern und Tasse Baumhaus, 15<br />

Fr.: Melanie Rüegg<br />

Lesen und Stricken<br />

Es wurde nicht nur eifrig gelesen. In der<br />

Bibliothek haben die Kinder fleissig gestrickt,<br />

und zwar auf unserer patenten<br />

«Lismi-Maschine». Während der Schulferien<br />

– und auch ein paar Tage danach<br />

– wur<strong>den</strong> Dschungellianen von einigen<br />

Dutzend Metern Länge produziert.<br />

Das Ergebnis lässt sich <strong>sehen</strong>: Nachdem<br />

Treppenhaus und drei Geschosse<br />

eingestrickt waren, erhielt das Bibliothekshaus<br />

einen bunt leuchten<strong>den</strong><br />

Schal. Das Werk ist eine Gemeinschaftsproduktion<br />

vieler Veltemer Lesesommer-Kids.<br />

Einige haben wir nach ihren<br />

Lieblingsfarben und der Lieblingslektüre<br />

gefragt.<br />

Ilirjan, 12, strickt oft, auch von Hand mit<br />

Nadeln und mit dem Stricktrick, mag<br />

rot und schwarz, liest <strong>den</strong> zweiten Band<br />

von «Warrior Cats», ist Thai-Box-Fan und<br />

trainiert selber.<br />

Abisha, 8, strickt zum ersten Mal, mag<br />

pink, liest alle «Conni»-Hefte, lacht viel.<br />

Luana, 10, hat oft an der Dschungellianen-Strickmaschine<br />

gearbeitet, mag am<br />

liebsten gelb und orange, liest «Küsse,<br />

Chaos, Gummibärchen» von Irene Zimmermann.<br />

Hanna, 11, strickt zum ersten Mal, mag<br />

türkis, liest «Vivian und die Pferdeflüsterin»<br />

von Gina Mayer.<br />

Aethes, 12, strickt lieber von Hand und mit<br />

fünf Nadeln, mag grün und gelb, liest<br />

«Drei Fragezeichen», spielt Fussball und<br />

ist Fan von Ronaldo.<br />

Anna, 7, strickt zum ersten Mal, mag<br />

weiss, blau und schwarz, liest «Ostwind»<br />

von Carola Wimmer.<br />

Laura und Lejla, 8, stricken oft und immer<br />

zu zweit, Lejla mag blau und rot, liest<br />

«Conni»-Hefte, Laura mag megaviel und<br />

liest «Lola Schwesterherz» von Isabel<br />

Abedi.<br />

Spielnachmittag<br />

«An die Würfel, fertig, los!» heisst es<br />

schon bald wieder. Eingela<strong>den</strong> sind<br />

Spielfans ab 8 Jahren, Gross und Klein,<br />

Jung und Alt. Neue und klassische Brettund<br />

Kartenspiele aus dem Bibliotheksbestand<br />

können ausprobiert wer<strong>den</strong>. Die<br />

Veranstaltung findet am letzten Samstag<br />

der Schulferien statt, und zwar am<br />

19. Oktober, von 14 bis 17 Uhr. Einfach<br />

reinschauen und mitmachen – ohne Anmeldung,<br />

mit Zvieri.


16<br />

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gallispitz 3|13<br />

Schule & Kultur<br />

17<br />

Aus der Kreisschulpflege Veltheim<br />

Schulbeginn<br />

Am 19. August hat die Schule wieder gestartet<br />

mit interessierten Schülerinnen<br />

und Schülern und motivierten Lehrkräften.<br />

Wir haben in der Schule <strong>Gallispitz</strong><br />

Agnes Fehr als neue Co-Schulleiterin begrüsst.<br />

Sie wird schwerpunktmässig die<br />

sechs Kindergärten führen. Seit anfangs<br />

Mai arbeitet an der Schule <strong>Gallispitz</strong> nun<br />

auch regelmässig unsere neue Schulsozialarbeiterin<br />

Denise Fornachon. So ist<br />

es nun möglich, dass Eltern und Schüler<br />

bei sozialen Problemen und Fragen direkt<br />

Kontakt mit der Schulsozialarbeiterin<br />

aufnehmen können.<br />

Mehr Kinder im Kindergarten<br />

Dieses Jahr haben 95 Kinder mit dem Kindergarten<br />

begonnen, das sind zehn Kinder<br />

mehr als im Vorjahr. So wie die Zahlen<br />

heute aus<strong>sehen</strong>, wer<strong>den</strong> im nächsten<br />

Schuljahr noch mehr Kinder in <strong>den</strong> Kindergarten<br />

eintreten. Wir wer<strong>den</strong> dann<br />

prüfen müssen, ob unsere zurzeit neun<br />

Kindergartenklassen noch ausreichen.<br />

Beide Primarschulen haben in <strong>den</strong><br />

ersten zwei Wochen die Schule mit einem<br />

gemeinschaftsbil<strong>den</strong><strong>den</strong> Anfangsritual<br />

gestartet und die neuen Kinder so<br />

begrüsst. In der Sekundarschule wer<strong>den</strong><br />

die ersten Klassen jeweils im Singsaal<br />

vom Schulleiter und allen an der Klasse<br />

unterrichten<strong>den</strong> Lehrpersonen empfangen.<br />

An diesem Anlass stellen sich auch<br />

der Hauswart, der Schulsozialarbeiter<br />

und die Schulpflege kurz vor.<br />

Letztes Jahr der Legislatur<br />

Dies ist das letzte Jahr der vierjährigen<br />

Legislatur der Schulpflege und deshalb<br />

auch das letzte Jahr der Kreisschulpflege<br />

Veltheim in dieser Form. Aufgrund<br />

der Volksabstimmung vom September<br />

2009 wer<strong>den</strong> die Schulkreise Veltheim<br />

und Wülflingen für die neue Legislatur<br />

2014–18 zusammengelegt und noch<br />

einmal verkleinert, von heute insgesamt<br />

19 auf 12 Schulpflegemitglieder inklusive<br />

Präsidium. Auch die Schulkreise Altstadt<br />

und Töss sowie Mattenbach und<br />

Seen wer<strong>den</strong> zusammengelegt. Einzig<br />

der grösste Schulkreis Oberwinterthur<br />

bleibt in der heutigen Form bestehen.<br />

Das jeweilige Präsidium wird dann eine<br />

100-Prozent-Stelle, und die jeweiligen<br />

Kreisschulpflegsekretariate wer<strong>den</strong> zusammengelegt.<br />

<strong>Der</strong> Standort der zukünftigen<br />

Sekretariate ist bis jetzt noch<br />

nicht bekannt.<br />

<strong>Mit</strong> Beginn des neuen Schuljahres<br />

haben die aktuellen Präsi<strong>den</strong>tinnen<br />

und Präsi<strong>den</strong>ten begonnen, die Zusammenführung<br />

zu planen. Bis jetzt hat in<br />

Veltheim/Wülflingen je ein Workshop<br />

mit allen Sekretariatsmitarbeiten<strong>den</strong><br />

und allen Schulleitungen stattgefun<strong>den</strong>,<br />

weitere Arbeitssitzungen sind geplant.<br />

Da die Schulbehör<strong>den</strong> erst im Frühjahr<br />

des nächsten Jahres gewählt wer<strong>den</strong>,<br />

müssen die Planungen für das Schuljahr<br />

2014/15 noch von der alten Behörde gemacht<br />

wer<strong>den</strong>. Die Zentralschulpflege<br />

hat entschie<strong>den</strong>, dass diese Planung also<br />

noch in <strong>den</strong> alten Kreisstrukturen stattfindet.<br />

Die neue Behörde wird dann ab<br />

August 2014 ihre Arbeit aufnehmen.<br />

Kein Job-Sharing möglich<br />

Die interparteiliche Konferenz der bei<strong>den</strong><br />

Kreise ist zurzeit daran, Kandidaten<br />

und Kandidatinnen für die neue Schulpflege<br />

und für das Präsidium zu suchen.<br />

<strong>Der</strong> aktuelle Schulpflegepräsi<strong>den</strong>t von<br />

Wülflingen, Martin Hasenfratz, wird in<br />

Pension gehen. Auch ich habe mich entschlossen,<br />

nicht für das neue Präsidium<br />

zu kandidieren. Hauptgrund für meinen<br />

Entscheid ist das Vollpensum, das<br />

mir dann nicht mehr erlauben würde,<br />

meine Aufgaben als Dozentin und Modulverantwortliche<br />

an der ZHAW weiterhin<br />

auszuführen. Leider ist es gemäss<br />

Gemeindegesetz nicht möglich, dieses<br />

Amt im Job-Sharing auszuführen, was<br />

aus meiner Sicht sinnvoll gewesen wäre.<br />

Dieser Entscheid ist mir sehr schwer gefallen,<br />

und ich beende meine Arbeit im<br />

Schulkreis Veltheim ungern. Ich arbeite<br />

hier mit tollen Schulleitungen und Lehrpersonen<br />

zusammen und erlebe eine<br />

offene, engagierte und kommunikative<br />

Schulkultur auf allen Stufen.<br />

Informationsabend<br />

Am 6. November um 19.30 Uhr findet im<br />

Singsaal des Sekundarschulhauses Feld<br />

der Informationsabend zum Übertritt<br />

Schulhaus Feld. bild dl<br />

von der 6. Klasse in die Sekundarschule<br />

statt. Nach allgemeinen Informationen<br />

zum Übertrittsverfahren gibt es wie üblich<br />

ein Referat. Neu ist der Elternrat der<br />

Schule für die Organisation des Referates<br />

zuständig. Alle Eltern der zukünftigen<br />

Sekundarschüler wer<strong>den</strong> eine persönliche<br />

Einladung bekommen.<br />

Anita Manser Bonnard<br />

Präsi<strong>den</strong>tin Kreisschulpflege<br />

Gesang, Perkussion oder<br />

doch Klavier?<br />

Oder eines der anderen 25 Instrumente,<br />

die Schülerinnen, Schüler<br />

und Jugendliche bei uns lernen<br />

können. An unserer Schule unterrichten<br />

rund 160 qualifizierte Lehrpersonen<br />

in allen Stadtkreisen und<br />

in <strong>den</strong> umliegen<strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong>.<br />

Für das Frühlingssemester ist am<br />

30. November 2013 Anmeldeschluss.<br />

Kontaktieren Sie uns unter<br />

052 213 24 44 oder<br />

mail@jugendmusikschule.ch.<br />

Weitere Informationen fin<strong>den</strong> Sie<br />

bei www.jugendmusikschule.ch<br />

Bis bald!


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8400 Winterthur<br />

Tel. 052 222 31 35<br />

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Wir beraten Sie gerne von A bis Z<br />

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und vieles mehr.<br />

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8400 Winterthur<br />

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Telefax 052 209 06 19<br />

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gallispitz 3|13<br />

Schule & Kultur<br />

19<br />

Oberstufenschulhaus Feld<br />

Abschlussarbeiten der Drittsekler<br />

(bls) In der zweitletzten Woche vor <strong>den</strong><br />

Sommerferien haben die Schüler der 3.<br />

Sek stolz ihre Abschlussarbeiten ihren<br />

Eltern, Verwandten und Bekannten präsentiert.<br />

Die einen waren handwerklich tätig,<br />

nähten Kleider, bauten einen Velogemel<br />

oder sogar eigene Skis; andere widmeten<br />

sich <strong>den</strong> neuen Medien und gestalteten<br />

Webseiten, komponierten oder drehten<br />

Filmclips; wieder andere schrieben Bücher<br />

oder setzten sich mit ernsten Themen<br />

wie Schizophrenie, Demenz oder<br />

Krebs auseinander; es wurde gezeichnet,<br />

gebastelt, gekocht, und auch Naturbeobachtungen<br />

waren als Projekt zugelassen.<br />

Obligatorische Projektarbeit<br />

<strong>Mit</strong> der Neugestaltung der 3. Sekundarklasse<br />

im Kanton Zürich hat auch das<br />

Oberstufenschulhaus Feld <strong>den</strong> Projektunterricht<br />

im Schuljahr 2011/12 eingeführt.<br />

Er ist obligatorischer Bestandteil<br />

aller dritten Sekundarstufen und wird<br />

mit einer Einzelprojektarbeit abgeschlossen<br />

und benotet.<br />

Im dritten Oberstufenschuljahr startet<br />

der Projektunterricht, in dem die<br />

Schülerinnen und Schüler eine Aufgabe<br />

gestellt bekommen und sie selbständig<br />

in der Gruppe lösen, umsetzen und präsentieren<br />

müssen. Nach <strong>den</strong> Skiferien<br />

planen und realisieren die Jugendlichen<br />

einzeln eine grössere Arbeit in Form einer<br />

Abschlussarbeit, die sie am Ende des<br />

Schuljahrs vorstellen. Dafür haben sie<br />

viereinhalb Monate Zeit. In der Themenwahl<br />

sind sie frei. Sie müssen begleitend<br />

ein Journal führen, in dem sie <strong>den</strong> Werdegang<br />

ihres Projekts beschreiben.<br />

Kompetenzen für später<br />

Das Ziel ist, dass die Jugendlichen lernen,<br />

wie sie Projekte initiieren, vorbereiten,<br />

planen, durchführen, auswerten<br />

und abschliessen können, weil sie später<br />

in der Berufsausbildung häufig genau<br />

diese Kompetenzen anwen<strong>den</strong> müssen.<br />

Daneben wird auf Teamfähigkeit, Kommunikation<br />

und Sozialkompetenz grossen<br />

Wert gelegt.<br />

Fiona Strasser hat ihre eigenen Skis gemacht.<br />

Figuren- und Zeichnungstheater<br />

Kaliopeskupedu<br />

bravebühne<br />

Eine zerrissene Familie<br />

(pd) Friedlich geht es zu und her im<br />

Wald. <strong>Der</strong> Frosch ist zwar erkältet (kein<br />

Wunder, wenn er immer in seinem kalten<br />

Teich sitzt), aber die kleine Maus<br />

bringt frische Lin<strong>den</strong>blüten und der Bär<br />

einen Topf Honig für einen Tee. Eichhörnchen<br />

und der kleine Hase spielen<br />

derweil Fangen. Auf einem Hügel im<br />

Wald steht ein Schloss, ein Zauberschloss.<br />

Doch keine Angst, es ist kein<br />

gefährlicher Zauberer, der darin wohnt,<br />

sondern Fritz. Fritz ist schon Zauberer,<br />

aber niemand braucht sich vor ihm zu<br />

fürchten. Er ist ganz friedlich und würde<br />

keiner Fliege etwas zuleide tun. Das<br />

heisst, in letzter Zeit benimmt sich Zauberer<br />

Fritz recht sonderbar.<br />

Kaliopeskupedu ist eine Zeichnung,<br />

die Theater spielt, oder ein Figurentheater,<br />

das gezeichnet wird. <strong>Mit</strong> Koffer, Kreide<br />

und Figuren entsteht die Geschichte von<br />

einem leicht schrägen Zauberer, erfinderischen<br />

Tieren und lustigen Zaubereien.<br />

Patricia Sauter spielt Kaliopeskupedu<br />

für Menschen ab 4 Jahren. Zu <strong>sehen</strong> ist<br />

das Stück am <strong>Mit</strong>twoch, 2. Oktober um<br />

14.30 und 16.00 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />

Veltheim. Organisator ist der Elternverein<br />

Veltheim.<br />

(pd) «Desaparecidos» (Die Verschwun<strong>den</strong>en)<br />

von Ad de Bont spielt in Argentinien.<br />

1976 ergreift das Militär die Macht.<br />

Oppositionelle verschwin<strong>den</strong>, wer<strong>den</strong><br />

gefoltert und ermordet. Jahre später hört<br />

ein 14-jähriger Junge, aufgewachsen in<br />

einem vornehmen Villenviertel der Stadt<br />

Buenos Aires, plötzlich auf zu sprechen<br />

– vielleicht weil Unfassbares keine Worte<br />

findet. Als er im Fern<strong>sehen</strong> einen<br />

Grossvater sieht, der seinen Enkel sucht,<br />

erkennt er plötzlich, dass der Junge, dessen<br />

Bild der alte Mann bei sich trägt, er<br />

selber ist.<br />

Dieses Theaterstück für Leute ab 14<br />

Jahren lässt kaum jeman<strong>den</strong> unberührt<br />

aus der Aufführung gehen: Es basiert<br />

auf einer wahren Geschichte, und die<br />

Jugendlichen können und wollen sich<br />

mit dem jungen Protagonisten i<strong>den</strong>tifizieren,<br />

der seine richtige Familie sucht.<br />

Eine intakte Familie ist längst keine<br />

Selbstverständlichkeit mehr, selbst wenn<br />

die Gründe dafür oft profaner sind.<br />

Die Veltheimer bravebühne spielt<br />

vom 14. September an (Schweizer Erstaufführung)<br />

im Theater am Gleis.<br />

weitere daten: www.katerland.ch<br />

Volkshochschule Winterthur<br />

Anregend und bereichernd<br />

(pd) Volkshochschule – noch nie gehört<br />

oder längst vertraut? Wie jedes Jahr umfasst<br />

das Verzeichnis der Volkshochschule<br />

anregende und bereichernde Vorträge,<br />

Kurse und Exkursionen aus Bereichen<br />

wie Natur und Umwelt, Geschichte, Politik<br />

und Wirtschaft oder Kunst und<br />

Musik. Vielseitig Interessierte erfahren<br />

Neues oder haben Gelegenheit, ihre<br />

Kenntnisse zu erweitern.<br />

Die Palette an Themen ist auch im<br />

kommen<strong>den</strong> Winter breit: Wasser als<br />

Freund wie Feind, Schlangen, Bildsprache<br />

der christlichen Kunst, China – strategischer<br />

Rivale oder globaler Partner?<br />

Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus<br />

dem Kursverzeichnis 2013/14.<br />

Das vollständige Angebot ist im Internet<br />

zu fin<strong>den</strong>. Die Kursverzeichnisse<br />

liegen in <strong>den</strong> Filialen der Zürcher Kantonalbank,<br />

<strong>den</strong> Bibliotheken und bei Winterthur<br />

Tourismus am Bahnhof auf.<br />

www.vhs-winterthur.ch


20 Schule & Kultur gallispitz 3|13<br />

Augenschein in der <strong>Rosenberg</strong>er <strong>Kirchenoase</strong><br />

Neuer Glanz für St. Ulrich<br />

Hell, sauber und mit farbigen Akzenten – so präsentieren sich<br />

Pfarreizentrum und Kirche St. Ulrich seit Anfang September<br />

von aussen. Das renovierte Zentrum hat aber auch innere<br />

Werte: Alle Zugänge sind behindertengerecht, die Gastroküche<br />

kann mehr als 100 Personen verpflegen, und dank <strong>den</strong> Sanierungsarbeiten<br />

wird Energie gespart.<br />

«Endlich funktioniert wieder alles.» Zita<br />

Haselbach, die Gemeindeleiterin der katholischen<br />

Pfarrei St. Ulrich, ist erleichtert,<br />

dass all die Mängel des 40-jährigen<br />

Pfarreizentrums nun behoben sind. Verfärbte<br />

Fassa<strong>den</strong>, das tropfende Flachdach,<br />

gesprengter Asphalt auf <strong>den</strong> Zugangswegen<br />

waren nur die von aussen sichtbaren<br />

Zeichen des angejahrten Zustands<br />

des Baus von 1970. Von aussen nicht zu<br />

<strong>sehen</strong> waren Probleme mit <strong>den</strong> elektrischen<br />

und sanitären Installationen, die<br />

fehlen<strong>den</strong> Zugänge für Behinderte oder<br />

der Wärmeverlust durch die Fenster.<br />

Pflästerlipolitik war aber in der Vergangenheit<br />

nicht angesagt. Zita Haselbach<br />

erinnert sich: «Wann immer in <strong>den</strong><br />

letzten Jahren vor der Renovation Probleme<br />

auftauchten, warteten wir, da alles<br />

miteinander angepackt wer<strong>den</strong> sollte.»<br />

Pfarreileben im Container<br />

Deshalb stand eine umfassende Sanierung<br />

an, die insgesamt rund 7,5 Millionen<br />

Franken kosten sollte. Nach dem<br />

Ja der Kirchgemeindeversammlung der<br />

Römisch-Katholischen Kirche im November<br />

2011 zum gebun<strong>den</strong>en Kostenanteil<br />

der Totalkosten stand dem Baustart<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Im Juli 2012 zog Zita Haselbach mit<br />

ihrem ganzen Team ins Containerdorf<br />

auf dem Pfarrareal, das das Pfarrsekretariat<br />

und Unterrichtsräume während fast<br />

eines Jahres beherbergen sollte. Mobiliar,<br />

Geschirr und weitere Gegenstände wur<strong>den</strong><br />

an Pfarreizentren in Serbien und<br />

Bosnien-Herzegowina verschenkt; andere<br />

Gegenstände übers Internet verkauft.<br />

Eine Gruppe von Freiwilligen aus der<br />

Pfarrei packte beim Räumen kräftig mit<br />

an. <strong>Der</strong> Tabernakel, in dem die geweihten<br />

Hostien aufbewahrt wer<strong>den</strong>, Altar,<br />

Orgel, Beichtstühle und Kirchenbänke<br />

wur<strong>den</strong> eingeschalt und verpackt, damit<br />

sie keinen Scha<strong>den</strong> nähmen. Gesangsbücher,<br />

Kerzen und weiteres liturgisches<br />

Zubehör kamen in die Reformierte<br />

Kirche <strong>Rosenberg</strong>: Hier hatten die Katholiken<br />

während ihres Umbaujahres<br />

Gastrecht. Hier wur<strong>den</strong> Gottesdienste<br />

gefeiert, Weihnachten und Ostern begangen<br />

– ein Zeichen ökumenischer<br />

Gastfreundschaft, für das Zita Haselbach<br />

heute noch dankbar ist.<br />

Anfangs August des vergangenen<br />

Jahres begannen die Bauarbeiten unter<br />

Die Scheiben wer<strong>den</strong> eingesetzt. bilder giovanni schäfli


gallispitz 3|13<br />

Schule & Kultur<br />

21<br />

der Leitung des Winterthurer Architekten<br />

Markus Jedele. Dabei zeigte sich klar,<br />

dass Baumwurzeln nicht nur die Zugangswege<br />

untergraben, sondern auch<br />

die Kanalisation in <strong>Mit</strong>lei<strong>den</strong>schaft gezogen<br />

hatten. Die Silberpappeln mussten<br />

deshalb in einer spektakulären<br />

Baumfällaktion entfernt wer<strong>den</strong>.<br />

Auch im Innern langten die Bauteams<br />

kräftig hin: Ein kleiner Bagger<br />

riss beispielsweise im Pfarrhaus Mauern<br />

zwischen einzelnen Räumen ein, im Foyer<br />

des Pfarrzentrums Teile der Aussenwand<br />

weg.<br />

Hell und grosszügig<br />

Rund zwölf arbeitsreiche Monate später<br />

präsentiert sich das Pfarrhaus nun hell,<br />

frisch und grosszügig: Ein freundlicher<br />

Eingangsbereich empfängt Besucherinnen<br />

und Besucher. Das Seelsorgeteam<br />

sieht durch gläserne Bürotüren direkt<br />

in <strong>den</strong> Foyerbereich. Im Pfarreizentrum<br />

sind aus <strong>den</strong> grossen Mauerdurchbrüchen<br />

bo<strong>den</strong>tiefe Fensterfronten gewor<strong>den</strong>,<br />

die Helligkeit in <strong>den</strong> Raum bringen.<br />

Für optische Akzente sorgt das Farbkonzept<br />

des Winterthurer Künstlers Thomas<br />

Rutherford: Orange, Blau und Mint in<br />

<strong>den</strong> für die Öffentlichkeit zugänglichen<br />

Räumen sprechen die Sinne an.<br />

In der neuen Gastroküche können<br />

Gruppierungen und Vereine für bis zu<br />

130 Gäste kochen; Küche und Saal sollen<br />

auch vermietet wer<strong>den</strong>. Zudem ist das<br />

Pfarreizentrum durchgehend rollstuhlgängig.<br />

Dank <strong>den</strong> umfassen<strong>den</strong> Sanierungsmassnahmen<br />

an Fernstern und<br />

Fassade sollen Energieeinsparungen um<br />

bis zu 50 Prozent möglich wer<strong>den</strong>.<br />

Oasencharakter verstärkt<br />

In der Kirche lassen der frische weisse<br />

Anstrich, schmale Fenster, die für indirekten<br />

Lichteinfall sorgen, und ein neues<br />

Beleuchtungssystem <strong>den</strong> Raum wieder<br />

hell erscheinen. Es sind dies laut Zita<br />

Haselbach fast die einzigen Änderungen<br />

im Kirchenraum: Die Empore wurde neu<br />

direkter auf <strong>den</strong> Altar ausgerichtet, so<br />

dass die Chöre künftig besser zu hören<br />

und zu <strong>sehen</strong> sein wer<strong>den</strong>.<br />

Sonst war es Architekt Markus Jedele<br />

ein Anliegen, <strong>den</strong> ursprünglichen<br />

Charakter der <strong>Kirchenoase</strong> zu bewahren,<br />

die die Erbauer Robert Tanner und Felix<br />

Loetscher vor 40 Jahren mit dem festungsartigen<br />

und flachen Bau geschaffen<br />

hatten. Die Symbolik der Oase oder<br />

nordafrikanischen Zitadelle interpretiert<br />

Gemeindeleiterin Zita Haselbach so,<br />

dass das Pfarreizentrum Ort der Ruhe<br />

und Auszeit vom geschäftigen Alltag<br />

sein kann: «Von aussen ist es abgeschottet.<br />

Im Innern bietet es die Möglichkeit,<br />

innezuhalten, einander zu begegnen,<br />

ruhig zu wer<strong>den</strong> – auch wenn es umgeben<br />

ist von Strassenlärm und sich duckt<br />

neben dem grossen Einkaufszentrum»,<br />

sagt Zita Haselbach.<br />

Nach der Renovation wird der Oasencharakter<br />

verdeutlicht, indem eine<br />

zusätzliche Mauer <strong>den</strong> Innenhof von der<br />

Schaffhauserstrasse abschirmt. Auch die<br />

neugestaltete Hofbeleuchtung soll das<br />

«geheimnisvolle Herz» des Pfarreizentrums,<br />

so Zita Haselbach, ins richtige<br />

Licht rücken. Die Kreuze wur<strong>den</strong> neu<br />

platziert: eines auf dem Kirchendach,<br />

ein weiteres im Kircheninnern, fest im<br />

Bo<strong>den</strong> verankert.<br />

Claudia Sedioli<br />

Verantwortliche Kommunikation Römisch­<br />

Katholische Kirchgemeinde Winterthur<br />

Kircheninneres: alles verpackt.<br />

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22 Aktuell gallispitz 3|13<br />

Schwimmbad Wolfensberg<br />

Ein <strong>den</strong>kwürdiger Sommer<br />

<strong>Der</strong> Sommer 2013 war für das Schwümbi-Team<br />

nicht einfach. Im Mai und Juni<br />

herrschten grosse Kälte und Nässe, gefolgt<br />

im Juli bis in <strong>den</strong> August hinein<br />

von der ebenso grossen Hitze. Trotz diesen<br />

Umstän<strong>den</strong> wird es über <strong>den</strong> Daumen<br />

gepeilt eine durchschnittliche Saison<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Die vier Hitzewochen verlangten von<br />

dem Bade- und Restaurantpersonal einen<br />

grossen Effort. Events, die anfangs<br />

Saison buchstäblich ins Wasser fielen,<br />

konnten danach allesamt durchgeführt<br />

wer<strong>den</strong>. Einzig das Vollmondschwimmen<br />

von Ende August mit der Premiere<br />

des Openair-Kinos musste leider abgesagt<br />

wer<strong>den</strong>.<br />

Parcours und Piraten<br />

Aber nun zum Positiven. Dreimal konnten<br />

die Jüngsten beim Bobbycar-Parcours<br />

einen «Wolfi-Fahrschii» erwerben.<br />

An zwei Daten war Roger Nüssli, unser<br />

Quartierpolizist, vor Ort und nahm die<br />

«Prüfungen» ab. Den Ausweis aus der<br />

Hand des Polizisten überreicht zu bekommen<br />

war für die meisten Fahrer ein<br />

Highlight. Dieser Schein berechtigt die<br />

Kinder auch im nächsten Jahr, <strong>den</strong> Kurs<br />

befahren zu dürfen, er gehört also in die<br />

Badetasche, damit er immer dabei ist.<br />

Als die Piraten das Wolfi enterten,<br />

war in der Familienzone viel los. Quizfragen<br />

lösen, Tattoos spritzen, Wasserstaffette,<br />

als Mutprobe über Glasscherben<br />

laufen bis zur Beurkundung als Pirat<br />

und natürlich die Schatzsuche – alles<br />

war dabei. Die 30 Piraten hatten viel<br />

Spass und wollten die bei<strong>den</strong> «Chefpiraten»<br />

nicht mehr von Bord gehen lassen.<br />

Weitere Anlässe im Wolfi waren:<br />

Gschichte-Egge für die Kleinen, Frühschwimmen,<br />

Bodysoccer-Turniere, Vollmondschwimmen<br />

mit Mini-Disco, Spielnachmittag<br />

mit dem Spielbus, Wolfi-Bar,<br />

Schwimmkurse, «Dä schnällschti Wolfifisch»<br />

und DOG-Turnier openair.<br />

Silvia Harder, Schwimmbad­Verwaltung<br />

fotos in der galerie der website:<br />

www.schwimmbad-wolfensberg.ch<br />

Rangliste Wolfifisch 2013<br />

Nichtschwimmer<br />

1. Una Frei, 2. Leonard Bode,<br />

3. Céline Handschin, 4. Dejan Quendler,<br />

5. Sasha Lia Müller<br />

Mädchen, Jg. 2007/2006<br />

1. Siri Spanning, 2. Chiara Mia Müller,<br />

3. Michaela Külling, 4. Maren Gubler<br />

Mädchen, Jg. 2005/2004<br />

1. Ronja Friedrich, 2. Linda Gubler,<br />

3. Carlotta Külling, 4. Toya Johansen,<br />

5. Chiara Carnuccio, 6. Meret Schweizer<br />

Mädchen, Jg. 2003/2001<br />

1. Selina Weber, 2. Lina Friedrich<br />

Knaben, Jg. 2007/2006<br />

1. Yanick Gull, 2. Amon Quendler,<br />

3. Cédric Handschin, 4. Thies Kündig,<br />

5. Flavio Carnuccio, 6. Taiki Petrinec<br />

Knaben, Jg. 2005/2004/2003<br />

1. Uriel Martz, 2. Noé Schelldorfer,<br />

3. Nick Schelldorfer, 4. Marco Camanni,<br />

5. Leon Frei<br />

Männer<br />

1. Tobias Meier, 2. Dominique Kasper,<br />

3. Francesco Di Febbo<br />

Bobby­Car­Parcours im Wolfi.<br />

<br />

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gallispitz 3|13<br />

Aktuell<br />

23<br />

<strong>Mit</strong>telstufen der Schuleinheit <strong>Gallispitz</strong><br />

Das Bodysoccer-Turnier<br />

Bodysoccer war etwas Neues für die nicht bekam. Leider kam kein Team vom<br />

meisten von uns. Kennen Sie dieses Wiesenstrasse-Schulhaus in <strong>den</strong> Final.<br />

Spiel? Es funktioniert wie ein Tischfussballkasten<br />

– aber anstelle der Plastik-<br />

qualifizierten sich folgende Mannschaf-<br />

Für die Spiele um <strong>den</strong> 1., 2. und 3. Platz<br />

männchen spielen lebendige Menschen. ten: The Angry Kids (4. Klasse), American<br />

Als Spieler muss man sich an dem dicken<br />

Balken festhalten, <strong>den</strong> man nicht Wir waren gespannt, welche Gruppe<br />

All Stars (5. Klasse), The Hulks (6. Klasse).<br />

loslassen sollte.<br />

sich <strong>den</strong> Sieg holen würde. Alle feuerten<br />

Für uns war das Spiel eine echte ihre Lieblingsmannschaft an. Bei <strong>den</strong><br />

Herausforderung. Die verschie<strong>den</strong>en Finalspielen war die 6. Klasse im Vorteil<br />

Spiele der <strong>Mit</strong>telstufe der Schule <strong>Gallispitz</strong><br />

waren spannend und vor allem gen sich aber trotz allem tapfer. <strong>Mit</strong> kör-<br />

wegen der Grösse. Die 4.-Klässler schlu-<br />

fair. Eine Mannschaft besteht aus zwei perlichen Vorteilen und Talent holten<br />

Torhütern, drei <strong>Mit</strong>telfeldspielern und sich The Hulks <strong>den</strong> Sieg. Im anschliessen<strong>den</strong><br />

Spiel gegen die Lehrermann-<br />

drei Stürmern. Dass es zwei Torhüter<br />

gab, war sehr nützlich – wenn der eine schaft gewannen sie ebenfalls klar. Sie<br />

stolperte, war der andere ja noch da. Bei waren einfach Spitze! Alle hatten viel<br />

diesem Spiel war Teamwork eines der Spass an diesem Tag, auch wir, die 5d<br />

wichtigsten Erfolgsgeheimnisse. Man aus dem Schulhaus Wülflingerstrasse.<br />

musste genau überlegen, wie man die<br />

Pässe spielte, damit der Gegner <strong>den</strong> Ball Meret und Ariana<br />

Räbeliechtli-Umzug<br />

<strong>Mit</strong> Lichtern durch die<br />

dunklen Strassen<br />

(oes) Am <strong>Mit</strong>twoch, 13. November, findet<br />

der Veltheimer Räbeliechtli-Umzug<br />

statt, auch dieses Jahr wieder organisiert<br />

vom Elternverein Veltheim. Um 18.30<br />

Uhr trifft sich Gross und Klein auf dem<br />

Dorfplatz Veltheim und zieht dann gemeinsam<br />

mit <strong>den</strong> selbst geschnitzten<br />

Räben durch die dunklen Strassen.<br />

Am Samstag, 9. November, wer<strong>den</strong><br />

im Quartierzentrum an der Bachtelstrasse<br />

von 10 bis 12 Uhr die Räben ausgegeben.<br />

Während dieser Zeit können<br />

auch die Würstli-Bons gekauft wer<strong>den</strong>.<br />

Danach können sie noch in der Metzgerei<br />

Lotti, Feldstrasse 3, bezogen wer<strong>den</strong>.<br />

<strong>Der</strong> Elternverein freut sich auf eine<br />

rege Teilnahme und viele dekorierte<br />

Häuser entlang der Umzugs-Strecke<br />

(Dorfplatz – Feldstrasse – Löwenstrasse<br />

– Schulhaus Feld – Schützenstrasse<br />

– Rosentalstrasse – Trottenstrasse – Felsenhofstrasse<br />

– Dorfplatz).<br />

Offene Jugendarbeit<br />

Mädchentreff: Etwas tun für sich<br />

www.ev-veltheim.org<br />

(ak) Alle Mädchen ab zehn Jahren sind<br />

herzlich eingela<strong>den</strong>, <strong>den</strong> Mädchentreff<br />

zu besuchen. Unser Motto bis zu <strong>den</strong><br />

Herbstferien lautet: «Wellness und Entspannung.<br />

Fühl dich wohl und tu etwas<br />

für dich.»<br />

• Massieren<br />

• Gesichtsmasken selber herstellen und<br />

ausprobieren<br />

• Hand- und Fusspeeling<br />

• Fussbäder<br />

• Tattoos malen<br />

• Fingernägel lackieren<br />

• Hairstyling<br />

• Vitamindrinks aus kraftspen<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Früchten herstellen<br />

<strong>Mit</strong>twoch, 18. September, 2. Oktober,<br />

17 bis 18.30 Uhr, Kirchgemeindehaus,<br />

Feldstrasse 6. Leitung Anita Keller, 052<br />

267 00 22. <strong>Mit</strong>bringen: Waschlappen,<br />

Frotteetuch und bequeme Kleidung.<br />

Nach <strong>den</strong> Herbstferien findet der Mädchentreff<br />

wieder vierzehntäglich statt.<br />

Das Programm wird von <strong>den</strong> Mädchen<br />

mitgestaltet. Es wird gekocht, getanzt,<br />

gebastelt, Filme wer<strong>den</strong> geschaut oder<br />

Ausflüge gemacht, und über aktuelle<br />

Themen wie Schule, Jungs und anderes<br />

wird diskutiert. Im Mädchentreff sind<br />

Mädchen für einmal unter sich. Das hat<br />

<strong>den</strong> Vorteil, dass sie ganz ungezwungen<br />

das sagen können, was sie <strong>den</strong>ken. Die<br />

Teilnahme ist kostenlos.<br />

Grundsätzlich müssen sich die Mädchen<br />

nicht anmel<strong>den</strong>. Für die Gruppe ist<br />

aber eine regelmässige Teilnahme von<br />

Vorteil. Freundschaft und das gegenseitige<br />

Vertrauen können nur so gestärkt<br />

wer<strong>den</strong>. Bei Angeboten, die eine minimale<br />

Teilnahme voraussetzen, sind wir<br />

auf eine frühzeitige Anmeldung angewiesen,<br />

siehe Programm. Für Fragen<br />

und Anregungen stehe ich gerne zur<br />

Verfügung.<br />

infos: www.treff-veltheim.ch<br />

Tellstrasse 52<br />

8400 Winterthur<br />

Dienstag<br />

8:30 - 11:30 Uhr<br />

Freitag<br />

8:30 - 11:30 Uhr<br />

FÜR KINDER AB 3 JAHREN<br />

CHF 100.00 / Monat<br />

für 1 Vormittag pro Woche<br />

CHF 190.00 / Monat<br />

für 2 Vormittage pro Woche<br />

Weitere Infos unter<br />

www.salzh.ch


24 gallispitz 3|13<br />

Veltheimer Veranstaltungskalender<br />

Musik/Theater/Kunst<br />

So 29. September 17.00 Kirchgemeindehaus<br />

Konzert<br />

jazzchorveltheim<br />

Mi 2. Oktober 19.00/20.00 Quartierzentrum<br />

Suppe plus: Suppe und Konzert BK Quartierzentrum<br />

Sa 26. Oktober 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Offenes Singen – bunte Lieder für graue Herbsttage<br />

Leitung: Christoph Germann<br />

So 27. Oktober 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Max und Moritz: Familienkonzert<br />

Amici dell’arte<br />

Sa 9. November 20.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

So 10. November 17.00<br />

Jahreskonzert<br />

Brassband Winterthur<br />

So 17. November 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Jahreskonzert<br />

Brassband Heilsarmee<br />

Sa 23. November 20.00 Kirchgemeindehaus<br />

Jahreskonzert mit Festwirtschaft, Tombola, Tanz<br />

Musikverein<br />

So 24. November 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Konzert<br />

Chor Insieme Seuzach/Hegi<br />

Fr 29. November 18.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Gospelkonzert<br />

ITW Tagesschule<br />

Sa 30. November 18.00 neu! Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Offenes Adventssingen für Klein und Gross<br />

Elternverein<br />

So 1. Dezember 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Konzert<br />

Gospelchor Winterthur<br />

So 8. Dezember 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Adventskonzert bei Kerzenlicht<br />

Sa 14. Dezember 20.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Klassisches Konzert<br />

Trio Artemis<br />

Sa 21. Dezember 19.15 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Konzert<br />

Roland Fink Singers<br />

So 22. Dezember 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Konzert<br />

Blockflötenensemble<br />

Tibiarum Cantus<br />

Kirchliche Anlässe<br />

1. <strong>Mit</strong>twoch im Monat 20.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Mi 2. Oktober<br />

Meditieren<br />

ref. Kirchgemeinde<br />

So 15. September 9.30 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Ökumenischer Bettagsgottesdienst<br />

Pfarrei St. Ulrich/ref. Kirchgemeinde<br />

So 3./24. November 9.30 Kirche St. Ulrich<br />

Familiengottesdienst<br />

Pfarrei St. Ulrich<br />

Mo 6. November 19.30 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Exerzitien im Alltag: Infoabend ref. Kirchgemeinde<br />

Do 7. November 19.30 Kirchgemeindehaus<br />

Kirchgemeindeversammlung ref. Kirchgemeinde<br />

So 15. Dezember 17.00 Kirchgemeindehause<br />

Kolibri-Weihnachtsspiel ref. Kirchgemeinde<br />

Für Senioren<br />

1. <strong>Mit</strong>twoch im Monat 14.30 UG Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />

Mi 2. Oktober<br />

Offener Seniorentreff<br />

ref. Kirchgemeinde<br />

Mi 2. Oktober 14.30 Pfarreiheim St. Peter und Paul<br />

«Gesund essen für Leib und Seele»: Vortrag von<br />

Dr. Reinhard Imoberdorf Pfarrei St. Ulrich<br />

Mi 23. Oktober 9-11 Bibliothek<br />

Begegnungen – Veltheim früher<br />

Gespräche und Erinnerungen<br />

Mi 23. Oktober 14.30 Kirchgemeindehaus<br />

Vältemer Treff 55plus<br />

ref. Kirchgemeinde<br />

Di 5. November 14-16 Kirchgemeindehaus<br />

Älter wer<strong>den</strong> in Veltheim: Altersforum und<br />

Wohnen und Leben im Alter Dep. Soziales Stadt Winterthur<br />

Mi 6. November 14.30 Pfarreiheim St. Ulrich<br />

Überraschungsnachmittag Pfarrei St. Ulrich<br />

Mi 4. Dezember 14.30 Pfarreiheim St. Peter und Paul<br />

Kerzenlichtfeier<br />

Pfarrei St. Ulrich<br />

Mi 18. Dezember 16.00 Kirchgemeindehaus<br />

Adventsfeier<br />

ref. Kirchgemeinde<br />

Das Altersforum und das Departement Soziales<br />

la<strong>den</strong> ein zur Informationsveranstaltung<br />

Älter wer<strong>den</strong> in Veltheim<br />

mit Themen rund um das Wohnen und Leben im<br />

Alter. Private, konfessionelle und städtische Einrichtungen<br />

stellen sich mit Informationsstän<strong>den</strong> vor.<br />

Stadtrat Nicolas Galladé spricht zur Alterspolitik der<br />

Stadt Winterthur.<br />

Die Stadtpolizei informiert zu „Sich sicher fühlen.“<br />

Dienstag, 5. November 2013, 14.00 – 16.00 Uhr<br />

Türöffnung: 13.30 Uhr<br />

Ref. Kirchgemeindehaus Veltheim, Feldstrasse 6<br />

Soziales für Jung und Alt<br />

donnerstags 14.00 Café coffeebox<br />

Einkaufszentrum <strong>Rosenberg</strong><br />

Zeit-Punkt – um sich zu begegnen<br />

samstags 7-11.30 Dorfplatz<br />

Märt<br />

Ortsverein<br />

So 15. September 17.00 Pfarreiheim St. Ulrich<br />

«Kirche zwischen Hierarchie und Demokratie»:<br />

Vortrag, Imbiss, Podiumsdiskussion mit<br />

Gästen aus Kirche und Politik Pfarrei St. Ulrich<br />

Di 17. September 12.00 Kirchgemeindehaus<br />

Di 1./22. Oktober<br />

Di 19. November<br />

Di 10. Dezember<br />

<strong>Mit</strong>tagstisch<br />

Sa 21. September (Verschiebungsdatum)<br />

(1. Datum: 14. September) Dorfplatz<br />

Flohmarkt<br />

IG KuBa<br />

Sa 21. September 11.45 Kirchgemeindehaus<br />

Brot für alle-Risotto-Essen ref. Kirchgemeinde


gallispitz 3|13<br />

25<br />

15. September bis 22. Dezember<br />

Sa 21. September 16.00 Schwimmbad Wolfensberg<br />

Modeschau mit Musikalischem und Kulinarischem<br />

Modelabel glitzerfee.ch<br />

Di 24. September 9-11 Pfarreiheim St. Ulrich<br />

«Meta Heusser-Schweizer, 1797–1876» Vältemer Frauentreff<br />

Di 29. Oktober<br />

Pfarreiheim St. Ulrich<br />

«Herbst – als Erfahrung der Fülle» Vältemer Frauentreff<br />

Di 26. November<br />

Pfarreiheim St. Ulrich<br />

«Die Dame in Blau: Christine de Pizan, couragierte mittelalterliche<br />

Schriftstellerin» Vältemer Frauentreff<br />

Di 24. September 14-17.30 Kirchgemeindehaus<br />

Annahme<br />

Mi 25. September 9.00-10.30<br />

Verkauf 14.00-15.30<br />

Kinderkleiderbörse<br />

ref. Kirchgemeinde<br />

Do 29. September 19.00 Kirchgemeindehaus<br />

Bastel-Workshop «Blachentaschen»<br />

(Anmeldung: 052 213 64 17) Bazar-Team<br />

Mi 2. Oktober 12.15 Kirchgemeindehaus<br />

Mi 6. November<br />

Mi 4. Dezember<br />

Familienmittagstisch<br />

Elternverein<br />

So 20. Oktober 18.00 Treff: Ententeich AH Rosental<br />

Jahreszeiten-Spaziergang ref. Kirchgemeinde<br />

Mo 4. bis Do 14. November<br />

Kirchgemeindehaus<br />

Kerzenziehen<br />

Team Kerzenziehen<br />

Mi 13. November 20-22 Kirchgemeindehaus<br />

<strong>Mit</strong>ten im Leben: «Gelassenheit»: Vortrag mit Tischgespräch<br />

Kontakt: 052 267 00 21<br />

ref. Kirchgemeinde<br />

Do 14. November 19-21 Quartierzentrum<br />

Fr 15. November 14-20<br />

Sa 16. November 10-18<br />

So 17. November 10-17<br />

Weihnachtsmärt<br />

So 24. November<br />

QV Wolfensberg<br />

Jassplausch Kontakt: 052 212 99 97<br />

Fr 29. November 14-20 Kirchgemeindehaus<br />

Sa 30. November 10-15<br />

Basar<br />

ref. Kirchgemeinde<br />

So 1. Dezember<br />

gemäss Plan;<br />

Di 24. Dezember<br />

www.ev-veltheim.org<br />

Adventsfenster<br />

Elternverein<br />

Für Kinder und Jugendliche<br />

Diverse Jugendangebote siehe www.treff-veltheim.ch<br />

mittwochs, 14-täglich 17.00-18.30 Jugendraum<br />

Mi 18. September Feldstrasse 6<br />

Mädchentreff<br />

www.treff-veltheim.ch<br />

freitags 19-22 Jugendraum Feldstrasse 6<br />

Offener Jugendtreff High Five www.treff-veltheim.ch<br />

Fr 27. September 15.00-17.30 Pitschis Gschänklädeli<br />

Schaffhauserstrasse 62<br />

Ein Kürbis zu Halloween: Bastelkurs<br />

www.pitschiscrea.ch<br />

Mo 30. September 16-18 Bibliothek<br />

Mo 28. Oktober<br />

Mo 25. November<br />

Bibox – exkl. für 10- bis 13-Jährige<br />

Fr 4. Oktober 15.00-17.30 Pitschis Gschänklädeli<br />

Schaffhauserstrasse 62<br />

Sei<strong>den</strong>malerei für Kids: Bastelkurs<br />

www.pitschiscrea.ch<br />

Mo 7. Oktober 16.05-16.30 Bibliothek<br />

Mo 4. November<br />

Mo 2. Dezember<br />

Geschichtenkiste: Föifabvieri (ab 4 J.)<br />

Mi 2. Oktober 14.30/16.00 Kirchgemeindehaus<br />

Kaliopeskupedu: Figurentheater mit Patricia Sauter (ab 4 J.)<br />

Elternverein<br />

Fr 25. Oktoberr 15.00-17.30 Pitschis Gschänklädeli<br />

Schaffhauserstrasse 62<br />

Traumfänger selbst gemacht: Bastelkurs<br />

www.pitschiscrea.ch<br />

Sa 9. November 10-12 Quartierzentrum<br />

Abgabe/Räbenschnitzen/Würstlibonverkauf<br />

Elternverein/BK QZ<br />

Mi 6. November<br />

Quartierverein Wolfensberg<br />

Räbeliechtliumzug Kontakt: 052 212 88 97<br />

Mi 13. November 18.30 Treff: Dorfplatz<br />

Räbeliechtliumzug<br />

Elternverein<br />

Fr 6. Dezember<br />

Quartierverein Wolfensberg<br />

Samichlaus Kontakt: 052 212 88 97<br />

Für Eltern – mit Kind<br />

montags 9.15-11.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong> UG<br />

mittwochs 9.30-11.00 ref. Kirchgemeindehaus<br />

Chrabbeltreff<br />

Elternverein<br />

donnerstags 17.15-18.00 Turnhalle Feld<br />

ELKI-Turnen<br />

Turnverein Veltheim<br />

Sa 21. September 10.00-10.30 Kirchgemeindehaus<br />

Sa 7. Dezember<br />

Mi 18. Dezember<br />

Fiire mit de Chliine<br />

ref. Kirchgemeinde<br />

Sa 2./9./16. November 9.15-9.45 Bibliothek<br />

Bücherzwerge für Eltern mit 1- bis 2-Jährigen (Anmeldung)<br />

So 10. November 17.00 Tellstrasse 11 a/Krypta<br />

So 15. Dezember 17.00<br />

Eltern-Kind-Feier<br />

Pfarrei St. Peter+Paul<br />

Di 10. Dezember 9.30-10.00 Bibliothek<br />

Mi 11. Dezember 9.30-10.00<br />

Mi 11. Dezember 10.30-11.00<br />

Miniclub, für 2- bis 4-Jährige in Begleitung (Anmeldung)<br />

Sport und Spiel<br />

Fr 27. September 19.00 Dorfplatz<br />

Einschreiben 18.00-18.30<br />

Boule-Plauschturnier<br />

IG KuBa<br />

Sa 19. Oktober 14-17 Bibliothek<br />

Spielnachmittag ab 8 Jahren<br />

Vereinsanlässe<br />

Mi 30. Oktober 19.30 Pfarreizenturm St. Ulrich<br />

Vereinskonferenz<br />

Ortsverein


26 Aktuell gallispitz 3|13<br />

Adventsfenster-Kalender<br />

Advent,<br />

du wunderbare Zeit<br />

Eine kleine Kerze brennt<br />

und sie soll Dir sagen,<br />

komm, wir feiern <strong>den</strong> Advent,<br />

wie schon seit Kindertagen.<br />

Gute Wünsche, weisse Flocken<br />

prägen diese Zeit,<br />

gemütlich um <strong>den</strong> Ofen hocken,<br />

und bald ist es so weit.<br />

(ng) In Veltheim muss in der Adventszeit<br />

zum Glück niemand allein sein,<br />

<strong>den</strong>n wir kennen <strong>den</strong> schönen Brauch<br />

der Adventsfenster. Ab 1. Dezember geht<br />

an jedem Tag ein neues Adventsfenster<br />

auf, und meistens kann am betreffen<strong>den</strong><br />

Ort auch eingekehrt wer<strong>den</strong>. Dazu<br />

braucht es aber zuerst einmal viele<br />

Haushalte, die sich für eine Teilnahme<br />

am Adventsfenster-Kalender anmel<strong>den</strong>.<br />

<strong>Der</strong> Adventsfenster-Kalender wird vom<br />

Elternverein Veltheim organisiert, mitmachen<br />

können aber alle.<br />

Gestaltung frei<br />

Es wird einen Kalender für <strong>den</strong> oberen<br />

und einen für <strong>den</strong> unteren Dorfteil geben.<br />

Bei der Gestaltung ist man völlig<br />

frei – es muss nur die Zahl des betreffen<strong>den</strong><br />

Tages sichtbar sein. Nach dem Eröffnungsdatum<br />

bis zum 31. Dezember sind<br />

die Fenster jeweils von 18.30 bis 22.00<br />

Uhr beleuchtet.<br />

Wer Lust hat, hält zudem am Eröffnungsabend<br />

des jeweiligen Adventsfensters<br />

die Türe offen für vorbeiziehende<br />

Gäste, <strong>den</strong>en etwas zum Trinken angeboten<br />

wird. Etwas zum Knabbern bringen<br />

die Besucher selber mit. Eine offene<br />

Türe ist aber keine Bedingung zur Teilnahme.<br />

Man darf auch einfach ein Adventsfenster<br />

machen, um etwas Licht in<br />

Veltheims Strassen zu bringen.<br />

Aktueller Plan auf Homepage<br />

Wer sicher sein will, das gewünschte<br />

Datum zu erhalten, reserviert am besten<br />

schon jetzt ein Datum zwischen dem<br />

1. und dem 24. Dezember. <strong>Der</strong> aktuelle<br />

Kalenderplan mit allen freien Daten<br />

ist auf der Homepage des Elternvereins<br />

publiziert. Bei der Anmeldung per Telefon<br />

oder Mail bitte Name und Adresse<br />

angeben sowie eine kurze <strong>Mit</strong>teilung<br />

machen, ob die Türe am betreffen<strong>den</strong><br />

Abend offen steht oder nicht.<br />

kontakt : nicole graf, 052 202 83 14,<br />

nicole_graf@bluewin.ch<br />

www.ev-veltheim.org<br />

Basar 2013<br />

Lateinamerika steht im Zentrum<br />

<strong>Der</strong> Basar findet vom 29. bis 30. November<br />

statt. Wie jedes Jahr wollen wir einen<br />

Anlass gestalten, der für Gross und Klein,<br />

für Alt und Jung attraktiv ist und Leben<br />

in die Vorweihnachtszeit bringt.<br />

<strong>Der</strong> Erlös geht dieses Jahr nach Chile,<br />

in ein Land, in dem der Übergang<br />

von Diktatur zur Demokratie zwar abgeschlossen,<br />

die soziale Ungerechtigkeit<br />

aber nach wie vor sehr gross ist. Konkret<br />

unterstützen wir Frauengruppen in Armenvierteln,<br />

und in einem weiteren<br />

Projekt soll Weiterbildung helfen, verantwortungsvoll<br />

Prozesse anzustossen,<br />

um sich überall im Land in Kirchgemein<strong>den</strong><br />

für Gerechtigkeit und Frie<strong>den</strong><br />

einzusetzen.<br />

50 Brote für 100 Hektar Regenwald<br />

Wir freuen uns bereits sehr auf unseren<br />

Basar und hoffen wiederum auf Ihre<br />

Unterstützung. Wenn Sie mithelfen<br />

wollen, wen<strong>den</strong> Sie sich an unser Sekretariat.<br />

Wir freuen uns über jede Art von<br />

Unterstützung. Besonders ansprechen<br />

wollen wir dieses Jahr alle, die gerne<br />

Brot backen. Unser Ziel ist es, mindestens<br />

50 Brote am Basar zum Verkauf anbieten<br />

zu können. Wenn Sie also bereit<br />

sind, Zopf oder Brot zu backen, mel<strong>den</strong><br />

Sie sich bei uns. <strong>Mit</strong> jedem gespendeten<br />

Wo<br />

man sich trifft...<br />

alles andere als 08/15<br />

Besuchen Sie auch unser gemütliches Café<br />

Wo: Im Quartierzentrum Winterthur - Veltheim<br />

(im ehemaligen Feuerwehrlokal an der Bachtelstr. 71, 8400 Winterthur)<br />

Sa: 28.09.2013<br />

So: 29.09.2013<br />

10.00 - 20.00 Uhr<br />

10.00 - 17.00 Uhr<br />

Brot unterstützen Sie nicht nur unsere<br />

Basarprojekte in Chile, sondern sichern<br />

ausserdem <strong>den</strong> Schutz von zwei Hektar<br />

Regenwald. Bei 50 «Broteinheiten» ergäbe<br />

das 100 Hektaren Amazonas-Urwald,<br />

die vor Rodung bewahrt wer<strong>den</strong> und Lebensraum<br />

bieten für unzählige Pflanzen<br />

und Tiere (WWF-Projekt). Erhalten wir<br />

mehr als 50 Zusagen, wer<strong>den</strong> wir die<br />

Landfläche verdoppeln.<br />

Blachentasche und Frie<strong>den</strong>sfahne<br />

Sie können uns aber auch selbstgemachte<br />

Artikel zur Verfügung stellen, die wir<br />

an unseren diversen Verkaufsstän<strong>den</strong><br />

feilbieten wer<strong>den</strong>. <strong>Mit</strong> Ihrer Hilfe können<br />

wir unser Sortiment laufend ausbauen.<br />

Des Weiteren findet auch dieses Jahr<br />

ein Workshop «gemeinsam kreativ» für<br />

<strong>den</strong> Basar statt. Am 29. Oktober können<br />

in einem Nähkurs Blachentaschen aus<br />

ehemaligen Frie<strong>den</strong>sfahnen hergestellt<br />

wer<strong>den</strong>. Lotti Kneubühler wird diesen<br />

Abend leiten. Telefon 052 213 64 17,<br />

Beginn 19 Uhr im Kirchgemeindehaus.<br />

Karin Barz Dieterle<br />

allgemeine info:<br />

www.kircheveltheim.ch<br />

die Ausstellung<br />

Zu <strong>sehen</strong> gibt es bezaubernde Einzelstücke von<br />

kreativen Ausstellern, sei es pfiffiges aus Stoff,<br />

Köstlichkeiten aus dem Garten, diverser Schmuck,<br />

Kindersachen, Kuchenträume, Blumengestecke, Kerzen,<br />

Kinderschminken am Samstag u.v.m


gallispitz 3|13<br />

Aktuell<br />

27<br />

Kerzenziehen: 4. bis 14. November<br />

Haben Sie Zeit und Lust?<br />

(bd) Im Namen des Kerzenziehteams la<strong>den</strong><br />

wir Jung und Alt ganz herzlich zum<br />

Kerzenziehen im Kirchgemeindehaus<br />

an der Feldstrasse 6 ein. Wir hoffen, dass<br />

auch dieses Jahr wieder rege von unserem<br />

Angebot Gebrauch gemacht wird.<br />

Ganz besonders la<strong>den</strong> wir Lehrerinnen<br />

und Lehrer ein, mit <strong>den</strong> Veltheimer<br />

Schulkindern kreative, friedliche und<br />

vorweihnachtliche Stun<strong>den</strong> beim Kerzenziehen<br />

zu verbringen. Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch.<br />

Drei Institutionen unterstützt<br />

2012 haben wir dank Ihrer aller Teilnahme<br />

so viel Geld erwirtschaftet, dass wir<br />

neben dem <strong>Gallispitz</strong> drei gemeinnützige<br />

Institutionen unterstützen konnten. Die<br />

Schweizerische Stiftung Cerebral wird<br />

das Geld für Ferienangebote für Kinder<br />

und Familien im Raum Winterthur einsetzen.<br />

<strong>Der</strong> Freizeitclub der Vereinigung<br />

Insieme Cerebral Winterthur hat schon<br />

das zweite Jahr im Rahmen seines Freizeitangebotes<br />

für Behinderte am Kerzenziehen<br />

in Veltheim teilgenommen:<br />

Wir kennen also die Nutzniesser dieser<br />

weiteren Spende. Ferner wurde der Verein<br />

Heckenrose unterstützt. Diese Kinderkrippe<br />

liegt in Veltheim. So können<br />

Veltheimer Kinder betreut wer<strong>den</strong> und<br />

junge Erwachsene dort einen Praktikumsplatz<br />

fin<strong>den</strong>.<br />

Neu wird das von uns benötigte Material<br />

nicht mehr von der Pro Juventute<br />

vermietet und verkauft, sondern von der<br />

Stadt Winterthur. Wie sich das auf die<br />

Kosten auswirken wird, ist noch unklar.<br />

<strong>Der</strong> Paraffinpreis ist in <strong>den</strong> letzten Jahren<br />

stetig gestiegen. Bis jetzt ist uns aber<br />

noch keine Preiserhöhung angekündigt<br />

wor<strong>den</strong>. Wir sind einfach froh, dass die<br />

Bericht aus Veltheim am Fallstein<br />

In neuem Glanz<br />

Stadt Winterthur das Angebot weiterführt<br />

und wir so unser Kerzenziehen<br />

auch dieses Jahr durchführen können.<br />

Kräftige Männer fehlen<br />

33 <strong>Mit</strong>arbeiterinnen und <strong>Mit</strong>arbeiter haben<br />

letztes Jahr beim Kerzenziehen mitgeholfen.<br />

Immer wieder hören langjährige<br />

Helferinnen und Helfer auf, so dass<br />

wir um neue Hilfskräfte besorgt sein<br />

müssen. Ich hoffe, das gelingt uns auch<br />

dieses Jahr wieder, so dass wir die Tradition<br />

des Kerzenziehens aufrechterhalten<br />

können. Hätten auch Sie Zeit und Lust,<br />

bei uns mitzumachen? Es fehlen auch<br />

kräftige Männer, die uns beim Einrichten<br />

und Aufräumen helfen. Bitte mel<strong>den</strong><br />

Sie sich bei Barbara Duffner, 052 222 42<br />

91, 079 582 65 89.<br />

anmeldung ab mo, 23.9: barbara<br />

duffner, 052 222 42 91, 079 582 65 89<br />

Zeitplan<br />

Mo/Di 4./5.11. 16-19 Uhr<br />

Mi/Fr 6./ 8.11. 14-20 Uhr<br />

Do 7.11.<br />

14-19 Uhr<br />

Sa 9.11.<br />

10-16 Uhr<br />

So 10.11.<br />

11-17 Uhr<br />

Mo/Di 11./12.11. 16-19 Uhr<br />

Mi 13.11.<br />

14-20 Uhr<br />

Do 14.11.<br />

14-17 Uhr<br />

Die Vormittage sowie der Montagund<br />

Dienstagnachmittag sind reserviert<br />

für Schulen, Vereine und Gruppen.<br />

Leitung: Marianne Wüthrich, Barbara<br />

Duffner, Nelli Strässler.<br />

Projektchor<br />

Weihnachtssingen<br />

(chg) Den Spätgottesdienst vom 24. Dezember<br />

in der Kirche <strong>Rosenberg</strong> bereichert<br />

ein Projektchor. Unter der Leitung<br />

von Kantor Christoph Germann singt er<br />

um 22.30 Uhr Auszüge aus dem eingängigen<br />

und populären «Oratoire de Noël»<br />

von Camille Saint-Saëns aus dem Jahr<br />

1858; begleitet wird der Chor von einem<br />

Ensemble um Violinistin Annette Birkenmeier<br />

mit Streichern, Harfe, Orgel.<br />

Wer die süffige Chormusik nicht nur<br />

hören, sondern als Chormitglied aktiv<br />

mitgestalten will, ist herzlich zur <strong>Mit</strong>wirkung<br />

im Projektchor eingela<strong>den</strong>. Die<br />

gemeinsamen Proben fin<strong>den</strong> statt an<br />

folgen<strong>den</strong> Daten: 18. und 25. November<br />

sowie 2., 9. und 16. Dezember, 19.45 bis<br />

21.45 Uhr im Kirchgemeindehaus an der<br />

Feldstrasse 6. Hauptprobe ist am 23. Dezember<br />

um 19.45 Uhr in der Kirche <strong>Rosenberg</strong>.<br />

Anmeldungen fürs <strong>Mit</strong>singen im<br />

Projektchor sind unter Angabe der persönlichen<br />

Stimmlage bis 1. November zu<br />

richten an christoph.germann@zh.ref.ch<br />

oder 052 212 11 48.<br />

Aktion Weihnachtspäckli<br />

Ein Geschenk für<br />

Osteuropa<br />

(pd) Die schweizweite «Aktion Weihnachtspäckli»<br />

transportiert jedes Jahr<br />

über 80 000 Versorgungspakete nach<br />

Osteuropa und verschenkt sie dort an<br />

bedürftige Menschen. Auch im Einkaufszentrum<br />

<strong>Rosenberg</strong> wer<strong>den</strong> am Wochenende<br />

vom 23./24. November Päckli<br />

zusammengestellt. Jeder kann beitragen,<br />

indem er aus einer Packliste Lebensmittel,<br />

Hygieneprodukte, Spielsachen oder<br />

Süssigkeiten einkauft und der Aktion<br />

zur Verfügung stellt. Menschen in der<br />

Ukraine, in Moldawien, Weissrussland<br />

oder Bulgarien danken uns für unsere<br />

Verbun<strong>den</strong>heit und Wertschätzung.<br />

infos: www.weihnachtspäckli.ch<br />

(gall) 3500 Euro haben die Partnergemein<strong>den</strong><br />

aus der Schweiz, Veltheim<br />

Winterthur und Veltheim Aargau, für<br />

die Kirchenrenovation des kleinen Dorfes<br />

in Sachsen-Anhalt gesammelt.<br />

Wie Albrecht Laffers, Vorsitzender<br />

des Kirch- und Turmbauvereins Veltheim<br />

am Fallstein (e.V.) vermeldet, ist die<br />

Restaurierung am Hauptportal und am<br />

Nordeingang des Gotteshauses beendet.<br />

<strong>Der</strong> verbleibende Betrag wird für die Restaurierung<br />

des maro<strong>den</strong> barocken Kanzelfusses<br />

verwendet. «Wir freuen uns,<br />

dass wir für diese Arbeiten die freundliche<br />

Spende Ihrer Gemeinde verwen<strong>den</strong><br />

konnten und danken Ihnen und Ihren<br />

<strong>Mit</strong>streiterinnen und <strong>Mit</strong>streitern für<br />

die grosszügige Hilfe», schreibt Albrecht<br />

Laffers zu <strong>den</strong> Zuwendungen aus der<br />

Schweiz.


28 Aktuell gallispitz 3|13<br />

IG KuBa<br />

Flohmarkt wird<br />

zum Strassenfest<br />

(mz) <strong>Der</strong> beliebte Flohmarkt auf dem<br />

Dorfplatz hat dieses Jahr <strong>den</strong> Baumaschinen<br />

weichen müssen. Die IG KuBa<br />

hat nach einer Alternative gesucht und<br />

hat sich vom Garage-Sale-Konzept inspirieren<br />

lassen, um neue Wege zu gehen.<br />

Im englischsprachigen Raum ist<br />

Garage-Sale, auch Yard-Sale genannt,<br />

ein fester Begriff. Private verkaufen, was<br />

sie nicht mehr brauchen, in einem informellen<br />

Rahmen vor ihrem Haus. <strong>Der</strong><br />

Vorteil: Man muss die Ware nicht weit<br />

schleppen und kann so Estrich, Keller<br />

und eben Garage entrümpeln. Damit<br />

der Tag zum Erfolg wird, braucht es aber<br />

auch Käufer.<br />

Ecken erforschen, Nachbarn treffen<br />

Darum hat die IG KuBa einen Plan der<br />

Verkaufsorte erstellt, damit die Veranstaltung<br />

zum Spaziergang im Quartier<br />

wird. Viele Interessenten haben die Gelegenheit<br />

benutzt, neue Ecken in Veltheim<br />

zu erforschen und Nachbarn wieder zu<br />

begegnen oder sogar neue kennenzulernen.<br />

In Teilen des Quartiers ist der<br />

Garage-Sale sogar zum Strassenfest gewor<strong>den</strong>.<br />

Wir haben die Teilnehmer gefragt,<br />

was wir noch besser machen könnten<br />

und ob wir <strong>den</strong> Garage-Sale überhaupt<br />

nochmals organisieren sollen. Fazit: Das<br />

durchwegs positive Feedback motiviert<br />

uns, <strong>den</strong> Garage-Sale zu wiederholen, jedoch<br />

im Vorfeld noch mehr Werbung zu<br />

machen.<br />

Flohmarkt, dann Garage-Sale<br />

Die IG KuBa hat entschie<strong>den</strong>, im Frühling<br />

einen Garage-Sale zu organisieren<br />

und im Herbst <strong>den</strong> traditionellen Flohmarkt<br />

auf dem Dorfplatz weiterhin anzubieten.<br />

Wir hoffen, dass mit der Zeit<br />

das Garage-Sale-Konzept besser bekannt<br />

und zu einem festen Teil des Lebens im<br />

Quartier wird. Bis es soweit ist, kann<br />

man am 14. September (Verschiebungsdatum:<br />

21. September) von 8 bis 12 Uhr<br />

wieder <strong>den</strong> guten alten Flohmarkt auf<br />

dem Dorfplatz geniessen.<br />

Am 27. September um 19 Uhr findet<br />

das Boule-Plauschturnier auf dem Dorfplatz<br />

statt.<br />

Die IG KuBa sucht noch freiwillige<br />

Helfer für die Organisation des Garage-<br />

Sale. Neue <strong>Mit</strong>glieder sind auch immer<br />

willkommen.<br />

www.igkuba.ch


gallispitz 3|13<br />

Aktuell<br />

29<br />

Sekundarklasse 1942–45<br />

Klassentreffen bald zum 50. Mal<br />

Seit 1965 führen wir, die Sekundarklasse<br />

von 1942 bis 1945, regelmässig ein Klassentreffen<br />

durch. Erst alle fünf, dann alle<br />

drei und neuerdings alle Jahre. Waren<br />

wir beim ersten Treffen noch 52 Kamera<strong>den</strong>,<br />

sind wir gegenwärtig nur noch 16.<br />

Immer wieder machten wir eine Sightseeingtour<br />

durch Veltheim, um <strong>den</strong> Auswärtigen<br />

zu zeigen, was sich geändert<br />

hat oder geblieben ist.<br />

Bei Alarm ins Türmchen klettern<br />

2008 versammelten wir uns in einem<br />

Klassenzimmer des Schulhauses Wülflingerstrasse,<br />

wo uns der Hauswart einen<br />

Kaffee offerierte. Wir brachten die<br />

Gipfeli mit. Dann stiegen wir ins Türmchen<br />

hinauf, von wo aus wir einen schönen<br />

Ausblick auf die weitere Umgebung<br />

hatten.<br />

Dieser Ort rief Erinnerungen wach.<br />

Wenn jeweils die Alarmsirenen losgingen,<br />

musste eine Gruppe aus unserer<br />

Klasse ins Türmchen hinaufklettern, die<br />

Lä<strong>den</strong> öffnen und <strong>den</strong> Luftraum beobachten.<br />

Einmal passierte der Alarm während<br />

der Religionsstunde. Wir stürmten<br />

hinaus, und Pfarrer Münch, der nicht<br />

wusste, was passiert, machte grosse Augen.<br />

Ein andermal flog ein amerikanischer<br />

Bomber sehr tief über uns hinweg,<br />

um kurz darauf in Neftenbach zu lan<strong>den</strong>.<br />

Das Wolfi wird eröffnet<br />

2012 pilgerten wir ins Wolfi und genossen<br />

ein <strong>Mit</strong>tagessen, das uns das<br />

Betriebs-Ehepaar Taormina zubereitet<br />

hatte. Hier erinnerten wir uns an die<br />

Anfänge der Badi. Wir waren 1937 bei<br />

der Eröffnung und in der zweiten Klasse.<br />

Davor mussten wir entweder ins bestehende<br />

Sonnenbad oder uns auf <strong>den</strong> langen<br />

Weg ins Geisi machen. Unterwegs<br />

lockten dafür in einigen Vorgärten süsse<br />

Früchte.<br />

Bruderhaus nicht wiedererkannt<br />

Dieses Jahr trafen wir uns am 14. Mai im<br />

Restaurant Strauss bei Kaffee und Gipfeli<br />

und warteten auf die eintreffen<strong>den</strong><br />

Auswärtigen. Da einige Mühe mit dem<br />

Gehen haben, brachte uns ein Bus zum<br />

Bruderhaus, das die Auswärtigen seit<br />

langem zum ersten Mal wieder sahen –<br />

und nicht wiedererkannten, so, wie es<br />

sich in der Zwischenzeit verändert hat.<br />

Bei feinem <strong>Mit</strong>tagessen und regem Gedankenaustausch<br />

verging die Zeit im<br />

Flug. Am späteren Nachmittag ging es<br />

zurück zum Restaurant Strauss, von wo<br />

sich die Auswärtigen wieder auf <strong>den</strong><br />

Heimweg machten und die Unentwegten<br />

noch einen Schlusstrunk genossen.<br />

Kurt Leimacher


30 Aktuell gallispitz 3|13<br />

Informationsveranstaltung<br />

Älter wer<strong>den</strong> in Veltheim<br />

Am Dienstag, 5. November wird in Veltheim die bekannte Veranstaltungsreihe<br />

«Älter wer<strong>den</strong> in …» durchgeführt. Im Zentrum<br />

stehen Themen rund um das Wohnen und Leben im Alter.<br />

Eröffnet wird die Veranstaltung durch<br />

Martin Hasenfratz, Präsi<strong>den</strong>t des Altersforums<br />

Winterthur. Danach spricht<br />

Stadtrat Nicolas Galladé, Vorsteher des<br />

Departements Soziales, zum Thema «Die<br />

Alterspolitik der Stadt Winterthur» und<br />

geht auf Fragen aus dem Publikum ein.<br />

Während der Pause haben die Besucherinnen<br />

und Besucher Gelegenheit,<br />

die Informationsstände der verschie<strong>den</strong>en<br />

Anbieter im Altersbereich zu besuchen.<br />

Im zweiten Teil des Nachmittags<br />

informiert die Stadtpolizei zu «Sich sicher<br />

fühlen».<br />

Dienstleistungen wer<strong>den</strong> vorgestellt<br />

Damit sich die älteren Einwohnerinnen<br />

und Einwohner und weitere Interessierte<br />

ein Bild von <strong>den</strong> heute zur Verfügung<br />

stehen<strong>den</strong> Angeboten machen können,<br />

stellen verschie<strong>den</strong>e Organisationen ihre<br />

Dienstleistungen vor. So zum Beispiel<br />

die Spitex, Alters- und Pflegezentren,<br />

spezielle Wohngruppen, Alterswohnungen,<br />

Pro Senectute, Ergänzungsleistungen,<br />

Sozialdienste, Beratungsstellen etc.<br />

Die Besucherinnen und Besucher können<br />

sich direkt bei kompetenten <strong>Mit</strong>arbeiterinnen<br />

und <strong>Mit</strong>arbeitern informieren.<br />

Die Veranstaltungsreihe hat bereits<br />

vor drei Jahren in allen Stadtkreisen<br />

stattgefun<strong>den</strong> und ist auf grosses Interesse<br />

gestossen. Insgesamt nahmen über<br />

1100 Personen daran teil. Die Veranstaltungsreihe<br />

wird nach Veltheim noch in<br />

Oberwinterthur (12. November) durchgeführt.<br />

Details wer<strong>den</strong> vorgängig publiziert<br />

und sind auch unter www.altersforum.ch<br />

einsehbar.<br />

Trägerschaft der Veranstaltungen<br />

sind das Altersforum Winterthur und<br />

das Departement Soziales der Stadt Winterthur.<br />

Jeannette Höfliger<br />

Stelle für Altersarbeit<br />

Wann und wo?<br />

«Älter wer<strong>den</strong> in Veltheim»<br />

Di, 5. November, 14 bis 16 Uhr<br />

(Türöffnung 13.30 Uhr)<br />

Ref. Kirchgemeindehaus<br />

Feldstrasse 6<br />

Soziale Dienste<br />

Persönliche Beratung und Hilfe<br />

• Sozialhilfe und Sozialberatung der<br />

Stadt: Lagerhausstrasse 6; 052 267 56 34<br />

• Sozialdienst der reformierten Kirchgemeinde:<br />

sozialdiakonische <strong>Mit</strong>arbeiterinnen; Feldstr. 6,<br />

052 267 00 21, 052 267 00 22<br />

• Sozialdienst Katholische Kirche St. Ulrich:<br />

Seuzacherstr. 1; Sozialarbeiterin 052 269 02 83<br />

• Zusatzleistungen zur AHV/IV:<br />

Lagerhausstrasse 6, 052 267 64 84<br />

• Wohnberatung für das Alter:<br />

Technikumstrasse 73, 052 267 56 78<br />

• Pro Senectute Kanton Zürich: 058 451 54 00<br />

• Pro Infirmis: 044 299 44 11<br />

• Beratungspunkt Winterthur, Alltags-,<br />

Budget- und Rechtsberatung: Metzggasse 2,<br />

052 212 15 89<br />

• Dargebotene Hand: 143<br />

• Frauen-Nottelefon Winterthur, Beratungsstelle<br />

für gewaltbetroffene Frauen: 052 213 61 61<br />

• Selbsthilfe-Zentrum Region Winterthur:<br />

052 213 80 60<br />

• Aids-Infostelle Winterthur:<br />

Technikumstrasse 84, 052 212 81 41<br />

Krankheit/Sucht<br />

• Spitex-Zentrum Veltheim: Schaffhauserstr. 69<br />

052 267 29 95<br />

• Krankenmobilienmagazin KMM Adlergarten:<br />

Gärtnerstr. 1, 8402 Winterthur, 052 267 42 42;<br />

geöffnet Mo–Fr 17–18, Sa/So 10–11 Uhr<br />

• Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker<br />

und Sterbender Winterthur-Andelfingen:<br />

079 776 17 12<br />

• Kriseninterventionszentrum KIZ Winterthur:<br />

Bleichestrasse 9, 052 224 37 00<br />

• Integrierte Suchthilfe Winterthur ISW:<br />

Information, Abklärung, Beratung, Therapie:<br />

Tösstalstrasse 19/53, 052 267 59 59<br />

Beachten Sie auch die Internetseite des Sozialführers:<br />

www.stadt-winterthur.ch/sozialfuehrer<br />

i<br />

Kinder/Jugend/Familie<br />

• kjz Winterthur (Kinder- und Jugendhilfe-<br />

Zentrum), Erziehungsberatung, Jugend- und<br />

Familienberatung, Alimentenhilfe: St. Gallerstrasse<br />

42, 052 266 90 90<br />

• Mütter- und Väterberatung: Kirchgemeindehaus,<br />

Feldstrasse 6; Beraterin Brigitta Bucher:<br />

je<strong>den</strong> Montag und je<strong>den</strong> 2. und 4. Donnerstag<br />

des Monats: 14–16.30 Uhr; 052 266 90 63<br />

• Schulergänzende Kinderbetreuung:<br />

052 267 59 14<br />

• Paar- und Familienberatung, Mediation:<br />

Obertor 1, 052 213 90 40<br />

• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung<br />

und Kinderschutz: St. Gallerstrasse 42,<br />

052 266 90 09, Wochenende 079 780 50 50<br />

• Pro Juventute: Zum Hölzli 33, 052 233 59 26<br />

Recht<br />

• Unentgeltliche Rechtsauskunft der Stadt:<br />

Neustadtgasse 17, Di/Do 16.30–19 Uhr, ohne<br />

Anmeldung; keine telefonischen Auskünfte<br />

• Unentgeltliche Rechtsberatung Gewerkschaftsbund<br />

Winterthur: Lagerhausstrasse 6,<br />

052 213 92 62, Mo–Mi 14–18 Uhr


gallispitz 3|13<br />

Aktuell<br />

31<br />

Jahreszeitenbericht (3/4)<br />

Salome auf Reisen<br />

Seit März erzählt Salome Eugster (9), was an Wichtigem passiert<br />

in ihrem Leben.<br />

salome eugster<br />

«Ferie hämmer, weisch wie toll.» Dieses<br />

Mal hiess es zweieinhalb Wochen<br />

Schwe<strong>den</strong>: Die Vorfreude war gross. In<br />

Zürich stiegen wir in <strong>den</strong> Nachtzug und<br />

los gings. Auch wenn ich sehr aufgeregt<br />

war, ging ich eher früh schlafen. Angekommen<br />

in Greifswald, wur<strong>den</strong> wir von<br />

unseren Freun<strong>den</strong> Gabi und Christoph<br />

abgeholt. Wir wur<strong>den</strong> drei Tage bei ihnen<br />

verwöhnt, nachher fuhren wir mit<br />

der Fähre nach Ystad. Dort waren wir<br />

in einem Beachhouse, ein bisschen ausserhalb,<br />

untergebracht. Es war wunderschön<br />

hier, das Meer war vor der Tür,<br />

und gleich hinter <strong>den</strong> Dünen fing ein<br />

kleiner hübscher Wald an. Leider war das<br />

Wasser sehr kalt, nämlich nur elf Grad.<br />

Am nächsten Tag spazierten wir in<br />

die Stadt Ystad. <strong>Der</strong> Weg dem Meer entlang<br />

war sehr schön, auch das Städtchen<br />

gefiel mir gut. Besonders schön<br />

war ein Restaurant auf einer Wiese, wo<br />

wir ganz feine Waffeln gegessen haben.<br />

Am nächsten Tag gingen wir eine<br />

Schiffsetzung anschauen (das sind grosse<br />

Steine aus der Wikingerzeit, die an<br />

einem Ritual platz in Form eines grossen<br />

Schiffes gesetzt wor<strong>den</strong> sind – Anmerkung<br />

der Redaktion). Abends setzten<br />

wir uns jeweils in ein gemütliches<br />

«Schwe<strong>den</strong>haus»-Restaurant direkt am<br />

Meer, assen Glace und würfelten.<br />

Auf Pony reiten und Tiere füttern<br />

Am nächsten Tag ging die Reise weiter<br />

nach Karlskrona, dort war das Tollste<br />

die Seilerei, ein langes Gebäude, wo<br />

früher Schiffstaue hergestellt wur<strong>den</strong>.<br />

Nach drei Tagen reisten wir weiter nach<br />

Öland. Wir wohnten auf einem Bauernhof<br />

in der Nähe eines kleinen Ortes. Dort<br />

gefiel es mir am besten, es hatte nämlich<br />

viele Tiere. Ich konnte auf dem Pony<br />

reiten und helfen die Tiere zu füttern. Es<br />

war einfach wunderbar!<br />

Anschliessend fuhren wir noch nach<br />

Göteborg. Dort besuchten wir Mamis<br />

Cousine. Sie wohnt an einem See, und in<br />

ihrem Garten ist ein grosses Trampolin,<br />

da «gumpten» wir ganz oft herum.<br />

Danach war ich eine halbe Woche<br />

zuhause, und dann verreiste ich nach<br />

Braunwald in das Indianerlager. Es war<br />

wunderbar, eine Woche auf dem mir so<br />

bekannten Lagerplatz herum zu streunen<br />

und im Tipi am Abend mit einer<br />

Geschichte ums Feuer in der <strong>Mit</strong>te einzuschlafen,<br />

über mir der weite Sternenhimmel.<br />

Am Tag waren wir bei <strong>den</strong><br />

Clans und lernten, was ein Indianer können<br />

muss, zum Beispiel schleichen, bauen,<br />

mit Kräutern umgehen und Traumfänger<br />

basteln. Die Woche war viel zu<br />

schnell um.<br />

Tolles Musiklager<br />

Doch bei mir ging es gleich weiter: In<br />

meiner letzten Ferienwoche war ich im<br />

Prova-Musiklager in Tenna. Dort ist es<br />

unglaublich schön. Einmal machten<br />

wir eine Abendwanderung zum Tennerkreuz<br />

und am <strong>Mit</strong>twoch wanderten<br />

wir an <strong>den</strong> Stausee hinunter und fuhren<br />

mit dem Postauto später wieder zurück.<br />

Ansonsten probten wir je<strong>den</strong> Tag sehr<br />

viel. Es war ebenfalls ein<br />

ganz tolles Lager. Am<br />

Sonntag hatten wir noch<br />

ein Konzert im Kirchgemeindehaus<br />

in Veltheim,<br />

das hat mir grossen Spass<br />

gemacht.<br />

Ausserdem bin ich<br />

jetzt in der vierten Klasse.<br />

Ich bin neu ins Schulhaus<br />

Wiesenstrasse gekommen,<br />

und für mich ist noch alles<br />

ziemlich ungewohnt.<br />

Nach zwei Tagen Schule<br />

hat es mich voll ins Bett<br />

gehauen. Ich war bis am<br />

Sonntag krank. Doch jetzt<br />

bin ich wieder gesund<br />

und munter – und habe<br />

zum Glück eine ganz tolle<br />

Lehrerin!<br />

Steckbrief<br />

Name: Salome Eugster<br />

Alter: neun Jahre<br />

Schule: 4. Klasse, Schulhaus Wiesenstrasse<br />

Geschwister: zwei grosse Brüder,<br />

15 und 13 Jahre alt<br />

Hobbys: Geige spielen, lesen, mit<br />

Simona spielen, basteln, Detektiv<br />

spielen, auf Bäume klettern,<br />

Unihockey spielen<br />

Lieblingsessen: Nudeln mit Rahmsauce<br />

Lieblingsgetränk: Fanta exotic (gibts<br />

nur in Dänemark)<br />

Lieblingsmusik: Sebass


32 Aktuell gallispitz 3|13<br />

Veltheim früher<br />

Heiri «Bidi» Biedermann<br />

Heinrich Biedermann hat vierzig Jahre lang in Veltheim gelebt:<br />

in der Blumenau, an der Feldstrasse und auf dem <strong>Rosenberg</strong>.<br />

Er erzählt uns aus seiner Kindheit und der Schulzeit in <strong>den</strong> Dreissiger<br />

und Vierziger Jahren.<br />

aufgezeichnet von kurt steiger<br />

Wenn die erste Zahl des Geburtstages<br />

eine Acht ist, dann<br />

ist die jenseitige Welt näher<br />

als diese. Da muss man realistisch sein.<br />

Im Prinzip geht es mir noch gut, aber<br />

der äussere Schein trügt. Ich komm mir<br />

manchmal vor wie ein kräftiger Baum,<br />

der innen hohl ist. Ich habe es mit der<br />

Lunge, und wenn es dann so warm ist,<br />

dann bekomm ich nicht viel Luft.<br />

Am 25. September 1928 kam ich an der<br />

Wartstrasse im Oberfeld in Wülflingen<br />

zur Welt. Ende Gfätti, kurz bevor ich zur<br />

Schule kam, zügelten wir dann nach<br />

Veltheim an die Wülflingerstrasse 75.<br />

In diesem Haus war damals der alte<br />

Konsum, an der Ecke Blumenaustrasse.<br />

Heute steht das Gebäude nicht mehr.<br />

Ich erinnere mich noch: Bevor wir zügelten<br />

– ich kam aus der Gfätti nach Hause<br />

– da sah ich das Tram von Wülflingen her<br />

kommen. Vom Oberfeld zur Blumenau<br />

war es damals nur eine Haltestelle weit.<br />

Ich Löli kam auf die Idee, mich hinten am<br />

Tram am Puffer festzuhalten. Es wurde<br />

dann zu schnell, ich liess los und stürzte<br />

zu Bo<strong>den</strong>. Wir Knaben hatten lange<br />

Strumpfhosen an. Diese hatte dann Löcher<br />

und meine Knie waren zerschlagen.<br />

<strong>Der</strong> Zufall wollte es, dass der Trämler mit<br />

meinem Vater bekannt war. Er erzählte<br />

ihm dann, was ich gemacht hatte.<br />

Blumenau<br />

Von der Blumenau gingen wir viel ins<br />

Hessengüetli in <strong>den</strong> Wald und kletterten<br />

auf die Bäume. <strong>Der</strong> Wolfensberg<br />

war zu weit weg. <strong>Mit</strong> <strong>den</strong> Wülflingern<br />

haben wir dann manchmal kriegerlet. Wir<br />

sagten jeweils, das sind die von Geisslingen.<br />

Es gab dazumal einige, die hatten<br />

ein paar Geissen Zuhause. Das Aeckerwiesen-Quartier<br />

war damals noch ganz<br />

unverbaut.<br />

Meine Kollegen in der Blumenau<br />

hiessen Meisterhans, Karl und Vrene<br />

Stähli, Werni Bänziger, Anneli Grob, die<br />

Brüder Bernhard, einer von ihnen spielte<br />

gut Fussball.<br />

Die Bäckerei Bernhard war an der<br />

Ecke, wo heute das Café Ombra ist.<br />

Dahinter war der Schuhmacher. <strong>Der</strong><br />

hatte als einer der ersten einen grossen,<br />

schweren Töff. Er war unsicher, fürs<br />

Abschwenken die Hand rauszuhalten. So<br />

hat er sich auf dem Lenker zwei Zeiger<br />

montiert, die er rausschieben konnte.<br />

An der Müllerstrasse gab es das Baugeschäft<br />

Lepper, der Chef war ein grosser,<br />

stattlicher Mann mit einem grossen<br />

schwarzen Hut. An der Wülflingerstrasse<br />

arbeitete Sattler/Tapezierer Weideli;<br />

heute ist dort die Garage und Tankstelle<br />

Hinterwiesli. Vater Gilg hatte seine erste<br />

Schreinerei im Gartenhäuschen an der<br />

Blumenaustrasse.<br />

Dritte Klasse Primarschule Wülflingerstrasse<br />

mit Fräulein Steiner.<br />

Heiri sitzt am Bo<strong>den</strong>, ganz links.<br />

archiv heinrich biedermann<br />

Wir wohnten im zweiten Stock. Auf<br />

der Blumenauseite hatte das grüne<br />

Haus keine Fenster. Wir Knaben tschutteten<br />

an diese Hauswand. Einmal kam<br />

ich heim mit einem schlechten Zeugnis,<br />

und genau an diesem Tag ging mein<br />

Ball bis zum ersten Stock hoch und eine<br />

Scheibe ging zu Bruch; es kam grad alles<br />

miteinander.<br />

Wir gingen auch Fussballspielen an<br />

der Bürglistrasse, hinter dem Haus der<br />

Familie Bänziger, die hinter dem Haus<br />

ein Schöpfli mit Chüngeln hatte. Da gab es<br />

eine grosse Wiese. Da halfen wir Finks<br />

und Bänzigers manchmal beim Heuen.<br />

Das war anfangs der Dreissiger Jahre.<br />

Einmal sagten uns die grösseren<br />

Knaben, wir sollten über <strong>den</strong> Schopf bei<br />

Bänzigers Steine werfen. Voller Elan<br />

Heinrich Biedermann, Werner Bänziger, Werner Hädrich auf dem Zeltplatz in Ascona.<br />

archiv heinrich biedermann<br />

Heinrich Biedermann vor der «Trotte», wo er vor 75 Jahren die gesammelten<br />

Maienkäfer abgegeben hat. bild kurt steiger


gallispitz 3|13<br />

Aktuell<br />

33<br />

Konfirmationsklasse (1945) mit <strong>den</strong> Pfarrern Münch und Stückelberger, aufgenommen hinter der Dorfkirche. Unter anderen: Werner<br />

Hädrich (ohne Sonntagstschoppen, in heller Jacke), Zopfi, Zehnder, Zeindler (sein Vater war Chef in der Osram), Othmar Müller,<br />

Willi Heimgartner, Erwin Harzenmoser, Stiefel, Kündig, Otto Peter, Willi Haas, Kurt Früh, Ursi Wegmann, Heidi Keller, Silvia Gross,<br />

Nelly Lang, Yvonne Ahl, Rosalie Kuhn, Vreni Lauffer, Marlies Stocker, Vreni Tobler. archiv heinrich biedermann<br />

machten wir das. Aber, oh weh, ein Stein<br />

zerschlug das Glasdach eines Treibhauses.<br />

Dort hinten an der Sal strasse waren<br />

viele Pünten. Wir hatten auch eine, in<br />

der ich eine Zeitlang etwa fünfzehn<br />

Chüngel hatte.<br />

Zwischen der Wiesen- und der<br />

Weststrasse war die Schreinerei und<br />

Zimmerei Schaub. Das war für uns ein<br />

Eldorado zum Spielen. Gegenüber der<br />

Schreinerei stand ein Baum mit Uster-<br />

Äpfeln, Zitrönler sagten wir dazumal.<br />

Dieser Begriff, der blieb einem. <strong>Der</strong> Gout<br />

war etwas speziell.<br />

Im Winter, da hatte es eben noch<br />

Schnee, gingen wir auf dem Wolfensberg<br />

schlitteln und skifahren, und zwar<br />

unmittelbar hinter dem Schwimmbad,<br />

vom Waldrand bis zur Strasse.<br />

Bauer Studerus von der Weinbergstrasse<br />

beim damaligen Friedhof verteilte Milch<br />

mit seinem Pferd mit Wagen. Er füllte<br />

die Kessel und Krüge, die im Hausgang<br />

bereit stan<strong>den</strong> und schrieb <strong>den</strong> Einkauf<br />

ins Milchbüechli. Im Winter fuhr er die<br />

Milch mit einem grossen Schlitten aus.<br />

Im ersten Jahr in Veltheim, da hab ich<br />

mich hinten am Schlitten von Bauer<br />

Studerus mit meinem eigenen kleinen<br />

Schlitten angehängt. So konnte ich von<br />

Haus zu Haus mitfahren.<br />

Beim Bauer Müller an der Wiesenstrasse<br />

lernte ich melken. Sein Hof wurde<br />

später ins Rumstal umgesiedelt. <strong>Der</strong><br />

Bauernsohn war ein <strong>Mit</strong>schüler in der<br />

Unterstufe. Unsere Lehrerin im Schulhaus<br />

Wülflingerstrasse hiess Fräulein<br />

Steiner.<br />

Feldstrasse<br />

Ab der vierten Klasse (1938) wohnten wir<br />

an der Feldstrasse 35, über dem Konsum,<br />

an der Ecke Ruhtalstrasse. Das war kurz<br />

vor dem Kriegsausbruch.<br />

Im Haus an der Feldstrasse machten<br />

wir die Heizung, im Keller mussten wir<br />

<strong>den</strong> Kessel einfeuern. Und ich lernte<br />

das Stegenhaus späneln, mit <strong>den</strong> Füssen<br />

hat man das gemacht. Ganz oben haben<br />

wir gewohnt. Meine Mutter arbeitete<br />

immer. Einmal schwänzte ich die Schule,<br />

was deshalb niemand bemerkte. Mein<br />

Vater rauchte damals Toscani. Ich dachte,<br />

so jetzt zündest du mal eine an, so<br />

begann ich zu paffen. Und es wurde<br />

mir kotzer<strong>den</strong>schlecht. Ich hab die Zigarre<br />

gelöscht und fortgeworfen. Als Mutter<br />

kam, lag ich im Bett; es war mir immer<br />

noch übel.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Praxis für Zahnprothetik<br />

M. Marchetti<br />

dipl. Zahnprothetiker<br />

Wülflingerstrasse 59<br />

8400 Winterthur<br />

Tag der offenen Tür<br />

Sa, 29.9., 9.30 – 16.30<br />

052 222 34 20<br />

Total-, Teil- und<br />

Implantat-getragene<br />

Prothesen<br />

Anpassungen<br />

Reparaturen<br />

Beratungen


34 Aktuell gallispitz 3|13<br />

Zielstrasse waren die<br />

Gebrüder Knaus. Sie<br />

verkauften Holz und<br />

Kohle und betreuten das<br />

Winterthurer Depot der<br />

Brauerei Falken. Oberhalb<br />

war die Wagnerei<br />

und Mosterei Müller, die<br />

später durch die Heirat<br />

der Tochter zur Firma<br />

Perrot wurde.<br />

Vom Fenster aus<br />

sahen wir auf die<br />

Feldstrasse und wer unterwegs<br />

war. Öfters sah<br />

man am Wochenende<br />

Herrn und Frau Hädrich,<br />

sie gross und stattlich, er<br />

ziemlich kleingewachsen.<br />

Da wusste man, sie<br />

<strong>Der</strong> Konsum an der Feldstrasse 35.<br />

winterthurer bibliotheken, studienbibliothek<br />

gehen in die Revolverküche.<br />

Das war das Kino<br />

Im ersten Stock wohnte Familie Arch in der Stadt, das meistens Western<br />

Scherer. Vis-à-vis von uns war Beck Honegger.<br />

Und Bischofbergers wohnten im Es gab einen Mann, der stark hinkte.<br />

zeigte.<br />

Haus, wo die Gemeindestube war. Familie<br />

Stucki lebte im Nachbarhaus. Auch hänselten ihn gerne oder erschreckten<br />

Wir Kinder sagten ihm Pummtägg. Wir<br />

unser Schularzt hatte seine Praxis in der ihn. Er ging täglich auf der Feldstrasse<br />

Nachbarschaft, vor <strong>den</strong> Sulzerhäusern. hin und her. Wir machten uns keine<br />

Neben dem Restaurant Jägerstübli Gedanken über dieses Tun.<br />

gab es ein Milchlädeli. Dahinter lag die<br />

Im Herbst, wenn die Bauern ihre<br />

bekannte Teigwarenfabrik Weilenmann. Trauben mit Ross und Wagen zum Volg<br />

Weiter vorne an der Schützenstrasse brachten, haben wir uns manchmal eine<br />

gab es eine Apotheke. Ganz vorne an der Handvoll davon rausschnappen können.<br />

Feldstrasse links war das Möbelgeschäft Ein willkommener Batzen gab uns<br />

Bloch (heute Romagnola). An der Ecke das Abgeben der Maikäfer. Wir sammelten<br />

sie oben im Buechewäldli, wo wir sie<br />

Feldstrasse/Lin<strong>den</strong>strasse verkaufte<br />

Ernst zum Schneeberg seine Drogeriewaren.<br />

Wo heute der Coop steht, war <strong>den</strong> darunter ausgebreiteten Tüchern<br />

von <strong>den</strong> Bäumen schüttelten und von<br />

das Transportunternehmen Oetli-Ahl, auflasen. In der Trotte an der Steig<br />

das im Krieg <strong>den</strong> ersten Lastwagen mit konnten wir sie abgeben. Das hat jeweils<br />

Holzkohlenkessel in Veltheim fuhr. ziemlich gestunken von <strong>den</strong> verbrühten<br />

An der Kreuzung Rundstrasse/<br />

toten Käfern.<br />

Löwenstrasse gab es <strong>den</strong> Stoffla<strong>den</strong> Reimann<br />

(heute Montessori-Kindergarten). keine Schule mehr. Im Schulhaus wurde<br />

Als der Krieg losging, da hatten wir<br />

Wo sich heute die Autowerkstatt das Miliär einquartiert. Auf der Spielwiese<br />

gaben die Soldaten <strong>den</strong> befindet, an der Ecke Bachtelstrasse/<br />

Fahneneid<br />

ab. Alle Bauern mussten ihre Pferde<br />

abgeben, sie wur<strong>den</strong> fürs Militär eingezogen.<br />

Bei Fliegeralarm mussten wir<br />

jeweils in <strong>den</strong> Schulhauskeller. Wir Kinder<br />

realisierten die Tragweite der Sache<br />

aber noch nicht. Unser Konfirmations-<br />

Pfarrer, Herr Münch, aber, der redete<br />

anders darüber. Er war Schaffhauser<br />

und hat das ganz anders erlebt mit der<br />

Bombardierung seiner Heimatstadt im<br />

April 1944.<br />

Die Knaben vom Schulhaus Wülflingerstrasse<br />

hatten dann gemeinsam<br />

mit <strong>den</strong> Knaben von der Löwenstrasse<br />

turnen. Die Mädchen gingen an der<br />

Bachtelstrasse 76 zur Nähschule, gegenüber<br />

vom Apfelbaumwegli.<br />

<strong>Rosenberg</strong><br />

Im schneereichen Winter 1940/41 wur<strong>den</strong><br />

die Häuser am Churfirsten- und<br />

Frümselweg gebaut. Architekt war Edwin<br />

Badertscher. 1942 sind wir dann an<br />

<strong>den</strong> Brisiweg 32 umgezogen. Vorne an<br />

der Ecke wohnte Familie Büchi. Er war<br />

Geometer bei der Stadt. In der Nähe, an<br />

der Wolfensbergstrasse 47, gab es auch<br />

ein Milchlädeli, das von einem Veltemer<br />

Bauern beliefert wurde.<br />

Den Spielplatz am Brisiweg bauten<br />

die Anwohner in Fronarbeit. Die Stadt<br />

stellte das Material zur Verfügung. Vom<br />

Bettenplatz zogen wir mit Garette und<br />

Seilzug alles zum Brisiweg hoch.<br />

Im Winter hörte ich von meinem<br />

Schlafzimmer aus die Musik vom Schützenweiher.<br />

Herr Hagenbucher vom Restaurant<br />

Schützenhaus liess diese Musik<br />

für die Schlittschuhläufer über Lautsprecher<br />

am Schützenweiher abspielen.<br />

Die Wiese zwischen Bettenplatz und<br />

Schützenweiher war noch unverbaut.<br />

Anfangs Schulzeit mussten wir<br />

noch im Geiselweid schwimmen. Den<br />

Weg gingen wir immer zu Fuss. Bald<br />

(1936) eröffnete aber das Schwimmbad<br />

Wolfensberg. Das Wolfi gehörte dann für


gallispitz 3|13<br />

Aktuell<br />

35<br />

uns zum Sommer. Die Saisonkarte kostete<br />

sechs Franken. Oft ging ich bereits<br />

morgens um sechs schwimmen. Man<br />

wollte jemand sein in der Schule und<br />

konnte dann erzählen: Ich habe schon<br />

gebadet.<br />

Im Schwimmunterricht bei Herrn<br />

Lauffer tauchte ich dann eine ganze<br />

Länge. Das waren damals 33 Meter.<br />

Paul Egli, der ein paar Jahre älter war,<br />

war bekannt für seine tollen Figuren<br />

vom Sprungbrett. Herr Koch hiess der<br />

Badmeister; er hatte drei Kinder. Adi,<br />

der älteste, hatte manchmal epileptische<br />

Anfälle, was ich einmal erlebte<br />

und mich ziemlich erschreckt hatte bei<br />

einem Besuch bei ihnen. Den Rundlauf<br />

gab es schon damals. Das Sonnenbad<br />

gab es auch schon. Dort haben wir<br />

manchmal durch die Astlöcher geschaut<br />

in der Bretterwand. Wir verbrachten<br />

praktisch die ganze Freizeit im Wolfi.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Mit</strong>telstufe-Lehrer hiess «Nöggi»<br />

Lauffer. Die Familie Lauffer hatte vier<br />

Kinder: die älteste war Hedi, dann Vreni,<br />

der gleiche Jahrgang wie ich und mein<br />

erster Schulschatz, dann kam Peter,<br />

Felix war der jüngste.<br />

<strong>Der</strong> berühmteste <strong>Mit</strong>schüler aus<br />

der Sekundarschule war Silvio Mattioli.<br />

Er wurde ein erfolgreicher Bildhauer<br />

und Maler. Eine grosse Plastik steht im<br />

Garten der Winterthur-Versicherungen,<br />

eine andere gar auf dem Paradeplatz in<br />

Zürich.<br />

Ferien im Tessin<br />

In <strong>den</strong> Sommerferien während der Seki<br />

machten wir einmal ein grosse Velotour,<br />

meine Freunde Werner Bänziger, Werner<br />

Hädrich und ich. <strong>Mit</strong> dem Spatzzelt von<br />

der Pfadi fuhren wir bis ins Tessin. Ich<br />

hatte ein eigenes Velo, Bänziger hatte<br />

das Miliärvelo seines Vaters, und Werner<br />

Hädrich hatte ein Mietvelo mit Vollgummipneus<br />

von Velo Moll von der Neuwiesenstrasse.<br />

Wir machten ab, dass wir bis<br />

nach Amsteg fahren wollten, dann mit<br />

dem Zug durch <strong>den</strong> Gotthardtunnel bis<br />

Airolo. Wir mussten auch auf unser Budget<br />

schauen. Mein Vater drückte mir als<br />

Notbatzen einen Fünfliber in die Hand.<br />

Als wir von Airolo auf <strong>den</strong> Bsetzisteinen<br />

ins Tessin runterfuhren, genossen wir<br />

das zuerst. Doch dann war plötzlich die<br />

Lenkstange von Werner Hädrich schräg,<br />

dann hat die Kette gerissen. Und seine<br />

Handgelenke schmerzten von <strong>den</strong><br />

Schlägen von seinen harten Pneus. Wir<br />

wechselten uns dann ab mit <strong>den</strong> Velos.<br />

Kurz vor Biasca stellten wir dann das<br />

Zelt auf. Am Morgen als ich erwachte,<br />

kam Werner Hädrich bereits mit einem<br />

Kessel daher. Er war bei einem Bauern<br />

und hatte uns Milch geholt. In Biasca<br />

liessen wir dann das Velo flicken. In Ascona<br />

campten wir eine Woche lang im<br />

Wald auf dem Delta von Ascona. Damals<br />

konnte ich keine Tomaten essen, die bei<strong>den</strong><br />

andern aber assen tagelang fast nur<br />

Tomaten, die sie von einem Bauern geschenkt<br />

bekamen. Am Strand gab es damals<br />

die ersten Nudisten zwischen <strong>den</strong><br />

Steinmäuerchen.<br />

In Locarno wur<strong>den</strong> frische Feigen<br />

zum Verkauf angeboten. Wir schauten<br />

uns an, ob das wohl gut sei. Wir hatten<br />

ja kaum Geld. Dann kauften wir einige<br />

von diesen eigenartigen Früchten. Keiner<br />

hatte sie gerne. Wir assen sie aber<br />

trotzdem, und das Geld hat uns gereut.<br />

Auf dem Heimweg wollten wir<br />

durch die Nacht fahren, über Nufenen<br />

und Grimsel. Wir wollten noch was<br />

erleben. Wir sind am Abend in Ascona<br />

los. Vor Airolo wurde es schwarz und es<br />

begann zu regnen. Gegen elf sind wir<br />

in einer Beiz untergestan<strong>den</strong>. <strong>Der</strong> Wirt<br />

hat uns ein Nachtlager in einer Militärunterkunft<br />

angeboten. Wir mussten<br />

keinen Franken zahlen dafür. Im richtigen<br />

Moment hatten wir einfach Glück.<br />

Wir fuhren dann aber <strong>den</strong> kürzeren Weg<br />

über <strong>den</strong> Gotthard nach Hause.<br />

Noch heute staune ich über das Vertrauen,<br />

das unsere Eltern zu uns hatten,<br />

wie sie uns eine ganze Woche ziehen<br />

liessen mit dem Velo. Es gab auch keine<br />

Telefonanrufe nach Hause.<br />

Lehrzeit und Wegzug<br />

Meine Eltern zogen dann 1946 nach<br />

St. Gallen. Während meiner Lehre als<br />

Möbelschreiner bei Ungricht am Schachenweg<br />

wohnte ich an der Feldstrasse<br />

bei Frau Egli, gerade neben dem Bahnübergang,<br />

Ich hatte ein Mansar<strong>den</strong>zimmer<br />

mit einem eigenen WC. Zum<br />

Waschen genügte damals eine Schüssel<br />

mit einem Krug Wasser.<br />

Dann wohnte ich wieder am Brisiweg,<br />

bei Familie Kläusli.<br />

Ich war viel zu Besuch bei meinem<br />

Schulfreund Werner Hädrich im Steighof<br />

an der Wolfensbergstrasse 55. Vater<br />

Hädrich machte <strong>den</strong> Garten in der Villa<br />

Schoellhorn. Im Waschhäuschen im<br />

Steighof wurde jede Woche gebadet und<br />

gewaschen.<br />

Mein Traumberuf wäre Sportlehrer<br />

gewesen. 1950 hab ich <strong>den</strong> schweizerischen<br />

Skiinstruktor gemacht. Tennislehrer<br />

und Skilehrer: das blieb dann<br />

auch ein Traum; davon leben konnte<br />

man kaum. Ich hab mich dann in der<br />

Möbelbranche selbständig gemacht<br />

und arbeitete im Aussendienst. Jahrzehntelang<br />

verkaufte ich, sozusagen<br />

als Einmann-Agentur, nordische Möbel<br />

im Fachhandel in der ganzen Deutschschweiz.<br />

Als ich heiratete, zog ich an die<br />

Schaffhauserstrasse. In der Nähe lag die<br />

legendäre Veltheimer Getränkefabrik<br />

Chabeso. Später zügelten wir dann an die<br />

Seuzacherstrasse und dann ganz nach<br />

Seuzach, wo ich heute noch wohne.<br />

Hier besuchen mich meine Tochter und<br />

mein Sohn und meine Enkel. Ich fühle<br />

mich aber auch heute immer noch als<br />

Veltemer. klassentreffen s. 29<br />

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DIE IMMOBILIEN AG.<br />

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36 Aktuell gallispitz 3|13<br />

Suppe plus im Quartierzentrum<br />

Ciorba, südeuropäisch angerichtet<br />

Es war an einem dieser nass-kalten Abende in dieser Reihe endlos<br />

scheinender Regentage vor dem grossen Sommer, als der Himmel<br />

grau und tief hing, und wir kaum mehr trocken, geschweige <strong>den</strong>n<br />

fröhlich wur<strong>den</strong>.<br />

An einem solchen Abend, dem 3. Juli, gelang<br />

es Randolina – wen wunderts – die<br />

Veltheimerinnen und Veltheimer aus<br />

<strong>den</strong> Stuben ins ehemalige Feuerwehrlokal<br />

zu locken, das sich bis auf <strong>den</strong> letzten<br />

Platz füllte.<br />

Randolina – das sind Daniel Schneider,<br />

Martin Mäder, Francis Petter und<br />

Esther Nydegger – spielte und spielte:<br />

Musik aus Rumänien, Bulgarien, Mazedonien<br />

und Griechenland, spielte<br />

Lieder der Roma, spielte Klezmer. Spielte<br />

wehmütige Stücke, spielte feurige<br />

Stücke. Mal verträumt schwebend, mal<br />

verwegen rasant, in gewohnt gekonnter<br />

Manier, mit sicht- und spürbarer, lei<strong>den</strong>schaftlicher<br />

Spielfreude, und schon<br />

bald war die Scheune ganz erfüllt von<br />

fetzigen Rhythmen, melancholischen<br />

Klängen, sehnsuchtsvollen, warmen Tönen,<br />

die das garstige Wetter vergessen<br />

liessen.<br />

Schöner hätte die Musik nicht sein<br />

können bei Sommerwetter, das nicht.<br />

Aber die Beine hätten tanzen dürfen.<br />

Denn bei trockenen Verhältnissen wäre<br />

das Konzert auf <strong>den</strong> Dorfplatz unter <strong>den</strong><br />

offenen Himmel verlegt wor<strong>den</strong>. So blieb<br />

das Wippen unter <strong>den</strong> Tischen die einzige<br />

Möglichkeit, die Rhythmen körperlich<br />

auszudrücken. <strong>Ohren</strong> und Herzen jedoch<br />

kamen trotzdem auf ihre Kosten.<br />

Und ebenso der Magen: Ursula Decurtins<br />

und ihre Küchenelfen sorgten<br />

wie stets für eine traumhafte, der Musik<br />

entsprechend rassige, geheimnisvolle<br />

Kreation: eine Ciorba, über deren Zusammensetzung<br />

an manchen Tischen<br />

gerätselt und gefachsimpelt wurde.<br />

Die Poesie der Musik kann hier nicht<br />

wiedergegeben wer<strong>den</strong>, die Poesie der<br />

Worte hingegen schon:<br />

An euren Fenstern / gehe ich heute vorbei / im<br />

Abendlicht / blau die Dämmerung / in euren<br />

Fenstern // hinter geschlossenen Türen / höre<br />

ich Stimmen und Worte // aus vergangener Zeit<br />

/ von vergessenen Liedern / hinter euren Fenstern<br />

// unter euren Fenstern / höre ich Schritte<br />

/ höre ich Lieder / Instrumente und Gesang /<br />

durchdringen die Nacht. tudor arghezi<br />

Manche Zuhörerinnen, mancher Zuhörer,<br />

so schien es, trat mit einem leisen<br />

Lächeln im Gesicht <strong>den</strong> Heimweg an.<br />

Durch die Regennacht. Die gute Nachricht<br />

für alle, die nochmals, wieder oder<br />

zum ersten Mal eintauchen wollen in<br />

Randolinas Klänge: Die Bibliothek führt<br />

ihre CDs.<br />

Kathrin Neukom


gallispitz 3|13<br />

Gratulationen<br />

37<br />

<strong>Der</strong> Ortsverein gratuliert<br />

Die besten Wünsche entbieten der Ortsverein, Nachbarn und<br />

Bekannte <strong>den</strong> ältesten Veltheimerinnen und Veltheimern, die im<br />

vierten Quartal 2013 ihren Geburtstag feiern dürfen.<br />

88 Jahre (Jahrgang 1925)<br />

Margeritha Schwab, Bettenstrasse 32<br />

Hermann Schmidli, Buchackerstrasse 26<br />

Rolf Zobrist, Heinrichstrasse 3<br />

10. Oktober<br />

16. November<br />

20. Dezember<br />

99 Jahre (Jahrgang 1914)<br />

Emma Götz, Alterszentrum Rosental<br />

Elle Schenkel, Alterszentrum Rosental<br />

97 Jahre (Jahrgang 1916)<br />

Maria Schmid, Alterszentrum Rosental<br />

96 Jahre (Jahrgang 1917)<br />

Adelheid Forster, Schützenstrasse 57<br />

95 Jahre (Jahrgang 1918)<br />

Martha Marquart, Seuzacherstrasse 28<br />

94 Jahre (Jahrgang 1919)<br />

Anna Camanni, Alterszentrum Rosental<br />

Fritz Frischknecht, Flüelistrasse 20<br />

Max Schwendeler, Alterszentrum Rosental<br />

93 Jahre (Jahrgang 1920)<br />

Luise Eggmann, Bettenstrasse 132<br />

Nelly Freihofer, Buchackerstrasse 123<br />

Nelly Schlumpf, Alterszentrum Rosental<br />

Meta Horber, Unterer Graben 29<br />

Ida Hirsiger, Alterszentrum Rosental<br />

92 Jahre (Jahrgang 1921)<br />

Margaretha Haltinner, Feldstrasse 47<br />

Johann Stäbler, Juchstrasse 20<br />

Gertrud Eich, Aeckerwiesenstrasse 20<br />

27. November<br />

6. Dezember<br />

3. Dezember<br />

27. November<br />

16. November<br />

3. Oktober<br />

2. November<br />

20. Dezember<br />

14. Oktober<br />

5. November<br />

12. November<br />

25. Dezember<br />

30. Dezember<br />

3. Oktober<br />

18. Oktober<br />

29. Dezember<br />

87 Jahre (Jahrgang 1926)<br />

Alice Helbling, Weinbergstrasse 50<br />

2. Oktober<br />

Steffy Pletscher, Rütihofstrasse 84<br />

3. Oktober<br />

Susanne Kaufmann, Schützenstrasse 83 15. Oktober<br />

Eugen Bänziger, Am Schützenweiher 2 19. Oktober<br />

Heidi Hädrich-Hensch, Alterswohnheim Flaach 22. Oktober<br />

Ruth Nievergelt, Weinbergstrasse 53<br />

8. November<br />

Bruno Bachmann, Wolfensbergstrasse 53 10. November<br />

Domenico Miraglia, Feldstrasse 14<br />

13. November<br />

Ruth Schmidlin, Alterszentrum Rosental 23. November<br />

Ruth Furrer, Bettenstrasse 152<br />

21. Dezember<br />

86 Jahre (Jahrgang 1927)<br />

Rosmarie Schafroth, Bettenstrasse 73<br />

1. Oktober<br />

Helga Zah, Schlosserstrasse 18<br />

6. Oktober<br />

Alfred Wettstein, Schachenweg 83<br />

15. Oktober<br />

Margrith Walser, Zielstrasse 63<br />

28. November<br />

Rosmarie Uhlmann, Bettenstrasse 62 11. Dezember<br />

Urs Widmer, Wolfensbergstrasse 61<br />

20. Dezember<br />

Margaretha Meyer, Seuzacherstrasse 9a 22. Dezember<br />

Josef Reichmuth, Seniorenres. Konradhof 26. Dezember<br />

85 Jahre (Jahrgang 1928)<br />

Armin Aeschbach, Buchrütiweg 7a<br />

14. Oktober<br />

Johann Müller, Buchackerstrasse 121<br />

19. Oktober<br />

Hans Reiser, Weststrasse 71<br />

23. November<br />

Benedikt Steier, Stollenweg 3<br />

30. November<br />

Martha Wernli, Bettenstrasse 122<br />

13. Dezember<br />

Janine Wettstein, Bettenstrasse 55<br />

20. Dezember<br />

Ida Imholz, Seuzacherstrasse 11a<br />

27. Dezember<br />

91 Jahre (Jahrgang 1922)<br />

Susanna Meili, Trottenstrasse 7<br />

Marthe Ott, Rosentalstrasse 9<br />

17. Oktober<br />

24. November<br />

90 Jahre (Jahrgang 1923)<br />

Elisabeth Steiner, Wülflingen<br />

2. Oktober<br />

Marta Füllemann, Am Schützenweiher 1 10. Oktober<br />

Lidia Meili (Adresse der Redaktion bekannt) 19. Oktober<br />

Nicole Graber, bei N. Schor-Graber, Selunweg 2 3. Dezember<br />

Verena Nägeli, Weinbergstrasse 36<br />

10. Dezember<br />

89 Jahre (Jahrgang 1924)<br />

Ludwina Gilgen, Brisiweg 47<br />

17. Oktober<br />

Adelheid Schüle, Bettenstrasse 75<br />

18. Oktober<br />

Aloisia Tobler, Zielstrasse 45<br />

5. November<br />

Walter von Känel, Blumenaustrasse 12 5. November<br />

Gertrud Bichsel, Schützenstrasse 62<br />

6. Dezember<br />

Hans Gebendinger, Schachenweg 44 29. Dezember<br />

Die meisten Jubilare freut es, im <strong>Gallispitz</strong> aufgeführt zu wer<strong>den</strong>.<br />

Betagte, die lieber nicht erwähnt wer<strong>den</strong> möchten, teilen dies bitte<br />

schriftlich und unter Angabe des Geburtsdatums Hans Brunner,<br />

untere Breiten 38, 8413 Neftenbach mit.<br />

Angehörige von Veltheimern, die ihren Lebensabend in einem<br />

Heim verbringen, mögen deren Adresse mel<strong>den</strong>. Angehörige von hier<br />

aufgeführten Verstorbenen mel<strong>den</strong> sich bitte.


38<br />

Forschen. Entdecken. Lernen.<br />

Wir sind eine neue private Tagesschule<br />

mit Spielgruppe für Kinder im Alter von 3 bis 12<br />

Jahren, mit festen Unterrichts- und Auffang zeiten.<br />

Unser Schwerpunkt liegt im naturwissenschaftlichen<br />

Forschen und Entdecken.<br />

Freie Plätze<br />

ab August 2013 in der Spielgruppe, Grundstufe,<br />

Unter- und <strong>Mit</strong>telstufe.<br />

Weitere Infos: www.gesamtschulewinterthur.ch<br />

Was machen wir und für wen sind wir da?<br />

Wir bieten Langzeitkranken, Schwerkranken, Sterben<strong>den</strong> und Ihren Angehörigen<br />

unsere Hilfe an. Unsere Betreuer und Betreuerinnen erbringen<br />

Hilfeleistungen auf freiwilliger Basis und sind eine Ergänzung zu <strong>den</strong> spitalexternen<br />

Organisationen. Sie stehen <strong>den</strong> Angehörigen entlastend zur Seite<br />

und können für Tages- und Nachteinsätze angefordert wer<strong>den</strong>. <strong>Der</strong> Dienst<br />

ist kostenlos.<br />

Wir freuen uns, wenn Sie unsere Vereinigung unterstützen: mit einer Spende,<br />

einer <strong>Mit</strong>gliedschaft oder mit Ihrer aktiven <strong>Mit</strong>arbeit.<br />

Sie erreichen uns über unsere Einsatzzentrale: 079 776 17 12<br />

www.begleitung-kranker.ch | Postfach 2489 | 8401 Winterthur<br />

Heilende, lindernde Wundtherapie und fachkundige Beratung<br />

bei Wun<strong>den</strong> nach Operationen ı durch Druck entstan<strong>den</strong><br />

bei Zuckerkrankheit ı bei Durchblutungsstörungen.<br />

Heidi Meili – Herrmann ı dipl. Pflegefachfrau HF ı dipl. Wundexpertin SAfW ı Wülflingerstrasse 34<br />

8400 Winterthur ı www.wundbehandlung.com ı Telefon: 052 222 90 82 ı Notfall: 079 222 90 82<br />

www.mattenbach.ch


gallispitz 3|13<br />

Quartierzentrum<br />

39<br />

Kleinanzeigen<br />

kommen im <strong>Gallispitz</strong> gross raus.<br />

Agenda Quartierzentrum<br />

Suppe plus<br />

Am <strong>Mit</strong>twoch, 2. Oktober geht die letzte<br />

Suppe plus für dieses Jahr über <strong>den</strong><br />

Tresen bzw. die Bühne im Quartierzentrum.<br />

Das Manesse Quartett (Antonia<br />

Ruesch, Christine Baumann, Brigitte<br />

Maier, Sybille Bremi) lädt ein zu einem<br />

Abend voller Perlen. Miniaturen<br />

von Klassik bis Tango – gespielt auf<br />

Streichinstrumenten mit Können und<br />

Herzblut. Suppe ab 19 Uhr, Konzert ab<br />

20 Uhr. Für Suppe und Getränke wird<br />

ein Unkostenbeitrag erhoben, Konzert<br />

5 Franken/Kollekte. Die Veranstaltungsreihe<br />

Suppe plus wird finanziert<br />

durch <strong>den</strong> Luciak Weilenmann Fonds.<br />

Räbeliechtli<br />

Die Betriebskommission Quartierzentrum<br />

stellt für <strong>den</strong> Räbeliechtliumzug<br />

des Elternvereins kostenlos Räben zur<br />

Verfügung. Abgabe der Räben, Schnitzen<br />

und Würstlibonverkauf: Samstag,<br />

9. November, von 10 bis 12 Uhr im<br />

Quartierzentrum.<br />

Weihnachtsmärt<br />

Die Tore des Quartierzentrums stehen<br />

für <strong>den</strong> Weihnachtsmärt von Donnerstag,<br />

14. bis Sonntag, 17. November offen.<br />

Do 19–21, Fr 14–20, Sa 10–18, So 10–17<br />

Uhr. Kontakt: Ursula Staufer, 052 213 25<br />

13, ursula.staufer@bluewin.ch.<br />

Quartierzentrum intern<br />

Die Fassa<strong>den</strong>arbeiten am Quartierzentrum<br />

sind abgeschlossen. Das Haus<br />

erstrahlt in neuem Glanz. Es wird darauf<br />

verzichtet, eine neue Weihnachtsbeleuchtung<br />

zu installieren. Kosten<br />

und die geringe Anfälligkeit für Defekte<br />

waren dafür ausschlaggebend. Die<br />

Räumlichkeiten sind gut ausgelastet.<br />

Die Betriebskommission zeigt sich sehr<br />

zufrie<strong>den</strong>.<br />

vermietungen quartierzentrum:<br />

mireille gabathuler, 052 202 62 78,<br />

078 624 82 88,<br />

vermietung@gallispitz.ch<br />

www.gallispitz.ch<br />

Aikido im Quartier<br />

Neuer Einführungskurs 17. Sept. bis<br />

14. Dez., immer Di 18.30h und/oder<br />

Sa 10.30h. Ort: Aikidoschule Winterthur,<br />

Schaffhauserstr. 150.<br />

Schnupperlektion gratis.<br />

Kontakt: Daniel Vetter, 052 223 12 23,<br />

www.aikido-winterthur.ch<br />

Zu verkaufen<br />

Gartenhaus mit Cheminée beim<br />

Schwimmbad Wolfensberg.<br />

Auskunft: 052 212 64 18.<br />

Suche<br />

per 1. April in Veltheim oder nah<br />

verkehrsruhiges, einfaches Zuhause<br />

in kleiner Hausgemeinschaft mit Herz.<br />

Garten mit Vogelgezwitscher wird sehr<br />

geschätzt. Bitte Kontakt an S. Kunz,<br />

052 203 01 26, danke.<br />

Suchen, tauschen, verkaufen, verschenken,<br />

vermieten … Sen<strong>den</strong> Sie<br />

Ihren Text (bis 200 Anschläge) an<br />

Hans Brunner (inserate@gallispitz.ch,<br />

untere Breiten 38, 8413 Neftenbach);<br />

wir drucken ihn in der nächsten Ausgabe<br />

ab.<br />

Die Rubriken «Zu verschenken»<br />

und «Tausch» sind gratis, die übrigen<br />

kosten 10 Franken (Marken/Note).<br />

Ihre Liegenschaft. Unsere Lei<strong>den</strong>schaft.<br />

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Sie profitieren von unseren seriösen, kompetenten und<br />

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Hauseigentümerverband Bezirke Andelfingen, Pfäffikon und Winterthur<br />

Lagerhausstrasse 11 Telefon 052 212 67 70<br />

8401 Winterthur www.hev-winterthur.ch<br />

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<br />

Geschäftsführer HEV Region Winterthur


40 Gewerbe & Dienstleistungen gallispitz 3|13<br />

Glitzerfee<br />

Mode von der Wartstrasse<br />

Trattoria Concordia<br />

Trüffeln aus Veltheim<br />

Kreuzapotheke<br />

Neue Leitung<br />

(gall) Glitzerfee ist ein innovatives, unkonventionelles<br />

Modelabel mit Sitz an<br />

der Wartstrasse 33. Dahinter stecken<br />

Tanja Müller (40) und Miriam Kasper<br />

(37). <strong>Mit</strong> viel Herzblut schneidern und<br />

vermarkten die bei<strong>den</strong> bunte Röcke sowie<br />

andere farbige Dinge für Frauen und<br />

Kinder. Sie entwerfen alle Schnittmuster<br />

selber, produziert wird nachhaltig – im<br />

Atelier in Veltheim. Und für die Fotos ihrer<br />

Kleider stehen sie mit ihren Kindern<br />

vor die Kamera.<br />

Am Samstag, 21. September, findet ab<br />

16 Uhr eine Modeschau im Schwimmbad<br />

Wolfensberg statt. Tanja Müller und Miriam<br />

Kasper präsentieren ihre Herbstund<br />

Winterkollektion. Zum Barbetrieb<br />

gibt’s Feines vom Grill, Torten und<br />

«Beats»; Eintritt frei.<br />

079 901 07 84, www.glitzerfee.ch<br />

(dl) Tyson findet Trüffeln – nicht im Piemont,<br />

sondern in <strong>den</strong> Kalkbo<strong>den</strong>wäldern<br />

zwischen Winterthur und Schaffhausen.<br />

Michael Weber und Fabienne Ziroli<br />

haben ihn als Trüffelhund ausgebildet,<br />

2.5 kg hat er erschnüffelt, die nun vom<br />

Wirtepaar der «Concordia» auf Pasta und<br />

Flammkuchen geraffelt wer<strong>den</strong>.<br />

«Die Flammeria ist unser zweites<br />

Standbein und fürs Dorf gedacht», sagt<br />

Michi Weber. Das erste ist das Gourmet-<br />

Restaurant mit 13 Gault-Millau-Punkten,<br />

und nicht jeder will teuer und gut essen,<br />

sondern günstig und gut. «Wir hätten<br />

das schon früher ins Auge fassen können»,<br />

sagt Weber. Denn im Sommer<br />

sei die Flammeria ideal für <strong>den</strong> kleinen<br />

Hunger. Gourmet, vor allem das Menu<br />

surprise, sei derzeit mehr gefragt, «sonst<br />

tauschen wir die Säle.» Ohnehin: in bei<strong>den</strong><br />

Räumen kann man die Speisekarte<br />

des andern bestellen.<br />

feldstrasse 2, 052 213 38 32<br />

di–Fr 11.30–14/18–23, sa 18–23 uhr,<br />

so auf anfrage, mo geschlossen<br />

www.restaurant-concordia.ch<br />

(pd) Jeannine Gartmann (eidg. dipl.<br />

Apothekerin ETHZ) heisst die neue Geschäftsführerin<br />

und Apothekerin der<br />

Kreuzapotheke in Winterthur. Neu sind<br />

auch die Öffnungszeiten.<br />

Wussten Sie, dass über zweidrittel<br />

der Schweizer Bevölkerung in einer<br />

Selbsteinschätzung angeben, dass ihr<br />

Gesundheitszustand gut oder sehr gut<br />

ist? Umso schöner, wenn Sie sich auch<br />

zu dieser Gruppe zählen können! Sollten<br />

Sie trotzdem einmal eine medizinische<br />

Beratung benötigen, sind Jeannine Gartmann<br />

und ihr fachkundiges Team gerne<br />

für Sie da – ganz in Ihrer Nähe. Kommen<br />

Sie doch vorbei und schauen Sie sich<br />

Ihre Quartierapotheke einmal aus der<br />

Nähe an. Sie fin<strong>den</strong> bei uns Heilmittel<br />

aus dem schulmedizinischen, aber auch<br />

aus dem pflanzlichen oder homöopathischen<br />

Bereich sowie Kosmetika, Hygiene-<br />

und Sanitätsartikel oder auch Babynahrung.<br />

lindstrasse 42, 8400 winterthur,<br />

052 212 10 90<br />

mo–fr 8.30–12/14–18, sa 9–13 uhr<br />

Damit Ihr Haus in gute Hände kommt:<br />

Wir unterstützen Sie bei Verkauf und Bewirtschaftung.<br />

Ihr Ansprechpartner: Christian Hartmann<br />

8408 Winterthur · 052 224 60 60 · www.cassista.ch<br />

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Gewerbe & Dienstleistungen<br />

41<br />

Chäs-Spezialitäten am <strong>Rosenberg</strong><br />

Einkaufen im Kleinen<br />

Pitschis’s Gschänklädeli<br />

Rund ums Basteln & mehr<br />

(fi) Am Fusse des Friedhofs ist er auferstan<strong>den</strong>,<br />

der schmerzlich vermisste<br />

Quartierla<strong>den</strong>. Theres und Albert Schenkel<br />

sind die guten Feen, die vor einer<br />

Woche mit ihren Käsespezialitäten von<br />

Kloten nach Veltheim umgezogen sind.<br />

Ein Bauvorhaben hat sie gezwungen,<br />

nach fast 20 Jahren ihr Geschäft im Zürcher<br />

Unterland aufzugeben und nach<br />

einem neuen Lokal zu suchen. In <strong>den</strong><br />

Räumlichkeiten des ehemaligen Blumengeschäfts<br />

an der Schaffhauserstrasse<br />

wollen sie ihre weitere berufliche Zukunft<br />

gestalten.<br />

Sie haben nicht ausschliesslich Käse<br />

und Milchprodukte im Angebot, vielmehr<br />

findet sich von der Zahnpasta<br />

über Brot, Reis und Gemüse eine reiche<br />

Auswahl an Produkten für <strong>den</strong> täglichen<br />

Bedarf. Die Lage ist ideal, mit Bushaltestelle<br />

und Parkplätzen direkt vor<br />

dem Haus.<br />

Ein Wort zum übermächtigen Einkaufszentrum?<br />

Albert Schenkel schätzt<br />

die Situation zuversichtlich ein: «Das<br />

<strong>sehen</strong> wir nicht als Konkurrenz. Auch<br />

in Kloten lag unser Geschäft in der Nähe<br />

eines Grossverteilers.»<br />

Zur Eröffnung sind viele Neugierige<br />

gekommen. Die einen haben das Einkaufskörbchen<br />

randvoll, die anderen<br />

begnügen sich mit einem Versüecherli<br />

aus der Joghurtkollektion der Meiringer<br />

Käserei. Nach Meerrettich im Glas wird<br />

verlangt. «<strong>Der</strong> fehlt noch. Wir hören, was<br />

gefragt ist und passen unser Sortiment<br />

<strong>den</strong> Kun<strong>den</strong>wünschen an», entschuldigt<br />

sich die motivierte und frohgemute Inhaberin.<br />

Die anwesen<strong>den</strong> Gäste und künftigen<br />

Kundinnen nehmen <strong>den</strong> neuen<br />

Quartierla<strong>den</strong> mit Wohlwollen und<br />

Freude auf. Allgemeines Bedauern löst<br />

jedoch der abschlägige Bescheid der Behör<strong>den</strong><br />

aus, das Verkaufsangebot mit einer<br />

Kaffee-Ecke zu bereichern.<br />

chäs-spezialitäten am rosenberg,<br />

schaffhauserstrasse 64,<br />

tel/fax 044 813 35 24,<br />

chaesamrosenberg@hotmail.com,<br />

mo–fr 7–12/14–19, sa 8–16 uhr<br />

(fi) Die kleine Gewerbe- und La<strong>den</strong>gemeinschaft<br />

an der Schaffhauserstrasse<br />

am Fusse des Friedhofs wird neu belebt.<br />

Gegenüber dem Blumengeschäft<br />

(heute Chäs-Spezialitäten) stan<strong>den</strong><br />

Räumlichkeiten leer, in <strong>den</strong>en einst ein<br />

Grill-Stübli und davor ein Kiosk untergebracht<br />

waren. Dort ist Pitschi’s Gschänklädeli<br />

eingezogen. Das Verkaufslokal mit<br />

Schmuck, Sei<strong>den</strong>blumen, anderen Dekorationsobjekten<br />

und Bastelmaterial dient<br />

als Bastelraum für Kinder genauso wie<br />

als Galerie für Kunsthandwerkerinnen,<br />

die ihre Arbeiten während eines vereinbarten<br />

Zeitraums zum Verkauf anbieten<br />

und dafür gleichzeitig <strong>den</strong> La<strong>den</strong> hüten.<br />

Als erste nimmt Beate Petersen, Diplom-<br />

Designerin, das Angebot wahr und bietet<br />

drei Kinderbastelkurse an. <strong>Der</strong> erste mit<br />

dem Thema «Ein Kürbis für Halloween»<br />

findet am 27. September statt.<br />

weitere informationen und<br />

kursausschreibungen unter<br />

www.pitschiscrea.ch<br />

anmeldung im lädeli oder unter<br />

telefon 079 478 33 80<br />

«Familie und Beruf unter einen Hut bringen: Dieser<br />

Herausforderung stellen sich immer mehr Mütter.<br />

Um es ihnen und <strong>den</strong> Krippenleiterinnen einfacher<br />

zu machen, haben wir <strong>den</strong> bürokratischen Aufwand<br />

in der Kinderbetreuung minimiert.»<br />

Carola Etter-Gick, Vizepräsi<strong>den</strong>tin FDP Winterthur<br />

Mehr Lösungen.<br />

Mehr Winterthur.<br />

www.fdp-winterthur.ch


42 Vereine gallispitz 3|13<br />

In eigener Sache<br />

Für Veltheim<br />

Ortsverein intern<br />

Regelmässige Informationen<br />

Auch in diesem Jahr gelangen wir mit<br />

der Bitte an Sie, das Engagement des<br />

Ortsvereins Veltheim zu unterstützen,<br />

vorab Veltheims Quartierzeitschrift<br />

<strong>Gallispitz</strong> und das Quartierzentrum.<br />

<strong>Der</strong> <strong>Gallispitz</strong> ist für viele, auch ausserhalb<br />

Veltheims Wohnhafte, eine<br />

liebgewor<strong>den</strong>e Dorfzeitung, die über<br />

alles berichtet, was die Veltheimer<br />

Bevölkerung – sei es in der Vergangenheit<br />

oder in der Zukunft – interessiert<br />

und bewegt. Sie können diese<br />

vielseitige Zeitschrift unterstützen<br />

mit einem Beitritt zum Ortsverein<br />

Veltheim, einem Insertionsauftrag<br />

(einen Auftragstalon fin<strong>den</strong> Sie auf<br />

www.gallispitz.ch) oder einfach mit<br />

einer freiwilligen Zuwendung. Und<br />

für Sie interessant zu wissen ist: Zuwendungen<br />

an <strong>den</strong> Ortsverein, das<br />

Quartierzentrum oder <strong>den</strong> <strong>Gallispitz</strong><br />

können Sie in der Steuererklärung<br />

als Spen<strong>den</strong>aufwand geltend machen.<br />

Beiträge ab 30 Franken verdanken wir<br />

gerne auch schriftlich.<br />

Elisabeth Böschenstein<br />

Kassierin Ortsverein Veltheim<br />

rosentalstrasse 16,<br />

8400 winterthur, 052 212 83 26<br />

(fi) Güetli. Die zahlreichen Helferinnen<br />

und Helfer, die in irgendeiner<br />

Form bei der Umgestaltung des Güetlis<br />

mitgewirkt haben, waren zu einem<br />

Dankeschön-Nachmittag eingela<strong>den</strong>;<br />

selbstverständlich aufs Güetli. Gemütlich<br />

und gesellig ging es im kleinen<br />

Kreis zu und her. Dafür sorgte auch das<br />

heisse Wetter, genauso wie die saftigen<br />

Grilla<strong>den</strong> und eine Delegation der Alphornvereinigung<br />

Mörsburg.<br />

Diskussionsplattform. Am 30. Oktober<br />

treffen sich die Veltheimer Vereine<br />

und Institutionen zur jährlichen Vereinskonferenz.<br />

Vereine, die irrtümlich<br />

keine Einladung erhalten haben, mel<strong>den</strong><br />

sich bitte bei Bernd Bleistein, Präsi<strong>den</strong>t<br />

Ortsverein. Tagungsort: Pfarreizentrum<br />

St. Ulrich, Seuzacherstrasse 1.<br />

Kultur. <strong>Der</strong> Kulturfonds des Ortsvereins<br />

Veltheim unterstützt öffentliche<br />

kulturelle Veranstaltungen in Veltheim.<br />

Organisieren Sie ein Konzert, eine Lesung,<br />

einen Filmabend oder … und<br />

sind Sie froh um finanziellen Beistand?<br />

Wen<strong>den</strong> Sie sich mit Ihrem schriftlichen<br />

Antrag an <strong>den</strong> Vorstand des Ortsvereins.<br />

Er nimmt bis Ende Jahr Gesuche<br />

entgegen für Veranstaltungen, die<br />

im ersten Halbjahr 2014 stattfin<strong>den</strong>.<br />

Parkieren. Jetzt gilt es ernst. Inhaber<br />

auf dem Dorfplatz parkierter Fahrzeuge<br />

wer<strong>den</strong> von Quartierpolizist Roger<br />

Nüssli verzeigt. Das Benützungsreglement<br />

für <strong>den</strong> Dorfplatz besagt: «<strong>Der</strong><br />

Dorfplatz ist verkehrsfrei. Parkieren ist<br />

grundsätzlich verboten. […] Von diesem<br />

Verbot ausgenommen sind Fahrzeuge<br />

im Zusammenhang mit Veranstaltungen<br />

in der Kirche Veltheim.»<br />

Ausflug. Alle zwei Jahre la<strong>den</strong> die<br />

Ortsbürger und das Forstamt die Einwohner<br />

der Gemeinde Veltheim AG zu<br />

einem Waldumgang ein. Traditionsgemäss<br />

wur<strong>den</strong> der Ortsvereinsvorstand<br />

und der Musikverein Veltheim<br />

Winterthur dazu eingela<strong>den</strong>. Nach der<br />

Begrüssung durch Gemeindeammann<br />

Ueli Salm wanderten die in Gruppen<br />

eingeteilten Besucher durch <strong>den</strong> Veltheimer<br />

Wald zu <strong>den</strong> vier vorbereiteten<br />

Posten. Dort demonstrierten die Forstmitarbeiter<br />

ihre Arbeitsweise, zum Teil<br />

mit grossen Maschinen, die uns mit<br />

ihrem Können überraschten. Bei Wurst<br />

und Brot wur<strong>den</strong> wir mit einem Wettbewerb<br />

kontrolliert, ob wir gut aufgepasst<br />

hatten. Dieses Jahr kam kein<br />

Preis mit nach Winterthur. Während<br />

des gemütlichen Zusammensitzens<br />

wurde Chantal Müller geehrt. An der<br />

Europameisterschaft der Jungen Reiter<br />

in Spanien erreichte sie im Team-Wettbewerb<br />

<strong>den</strong> 1. Platz und sicherte sich so<br />

das EM-Mannschaftsgold. Ihre Familie<br />

besitzt einen Reitstall in Veltheim.<br />

Wir freuen uns auf <strong>den</strong> nächsten Waldumgang<br />

in zwei Jahren.<br />

Ursula und Walter Staufer<br />

kontakt: bernd bleistein,<br />

postfach 2186, 8401 Winterthur,<br />

079 336 36 87,<br />

praesi<strong>den</strong>t@gallispitz.ch


gallispitz 3|13<br />

Vereine<br />

43<br />

Elternverein Veltheim<br />

Wenn Mädchen Frauen wer<strong>den</strong><br />

(pd) Das MFM-Projekt ist ein werteorientiertes<br />

Aufklärungsprojekt, bestehend Sprung ins grosse Abenteuer wagt und<br />

setzen, wie die Eizelle je<strong>den</strong> Monat ihren<br />

aus einem Workshop für 10- bis 13-jährige<br />

Mädchen mit dem Leitgedanken: Körper immer wieder neu vorbereitet.<br />

was das Progesteron-Team in deinem<br />

«Nur was ich schätze, kann ich schützen»,<br />

und einem vorgängigen Elternvor-<br />

Lass dich überraschen.<br />

trag.<br />

informationen und anmeldung:<br />

www.ev-veltheim.org<br />

Elternvortrag<br />

«Wenn Mädchen Frauen wer<strong>den</strong>» (Di<br />

21.1.). Nebst Informationen zum MFM-<br />

Projekt erwarten Sie ein neuartiger Blick<br />

auf <strong>den</strong> weiblichen Zyklus sowie Tipps<br />

und Erfahrungen zum Thema der (ersten)<br />

Menstruation und der Pubertät.<br />

Veltheimer Fasnacht. bild kurt steiger<br />

Mädchenworkshop<br />

«Die Zyklus-Show» (Sa 25.1.). In einer<br />

spannen<strong>den</strong> Show mit viel Musik und<br />

Material erfährst du, was in deinem<br />

Körper passiert, wenn du eine Frau wirst<br />

und warum Frauen einen Zyklus und<br />

eine Menstruation haben. Gemeinsam<br />

machen wir uns auf die Reise, und du<br />

erlebst, wie sich die Östrogen-Freundinnen<br />

in deinem Körper für dein Wohl ein-<br />

Narrenzunft Veltheim<br />

Kindermalwettbewerb<br />

(ds) Die Narrenzunft Veltheim organisiert<br />

einen Malwettbewerb, bei dem<br />

Kinder aus Veltheim bis 14 Jahren teilnehmen<br />

können. Die schönste Zeichnung<br />

zum Thema «Fasnacht» wird prämiert<br />

und beim Apéro am Kinderumzug<br />

am 8. Februar vorgestellt. Die Zeichnung<br />

wird auch das neue Plakat in Veltheim<br />

schmücken, auf dem wir für unseren<br />

Kinderumzug 2014 werben. Es gibt einen<br />

schönen Preis zu gewinnen.<br />

<strong>Der</strong> Wettbewerb läuft bis zum 31. Dezember.<br />

Bitte benutzt dazu ein A-4 Blatt<br />

und schreibt auf die Rückseite Name,<br />

Adresse, Alter und Telefonnummer.<br />

<strong>Der</strong> Gewinner wird von uns benachrichtigt.<br />

Die Zeichnung bitte ungefaltet<br />

an NZV, Hofmannstrasse 21,<br />

8405 Winterthur sen<strong>den</strong> oder bei<br />

Irène Bo<strong>den</strong>mann-Meli im Restaurant<br />

Sternen abgeben. Weitere Infos<br />

findet ihr auf unserer Website www.<br />

narrenzunft-veltheim.ch.<br />

Wir sind jetzt schon sehr gespannt<br />

auf eure Zeichnungen und<br />

freuen uns auf ein zahlreiches <strong>Mit</strong>machen.


44<br />

Musikverein Veltheim<br />

Direktion<br />

Walter Greber<br />

Herzliche Einladung zum<br />

Jahreskonzert<br />

Samstag, 23. November, 20 Uhr<br />

Kirchgemeindehaus, Feldstrasse 6<br />

Auf die Zukunft setzen:<br />

mit unseren Finanzierungslösungen<br />

für ein nachhaltig<br />

gebautes Eigenheim.<br />

Wir sind Ihre Nummer 1. Zum Beispiel,<br />

wenn es um Umweltdarlehen für klimafreundliches<br />

Bauen und Sanieren geht.<br />

• Festwirtschaft mit<br />

Verpflegungsmöglichkeit ab 19 Uhr<br />

• Tombola<br />

• Tanz mit Waltis Saxi-Sound bis 2 Uhr<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

www.zkb.ch/eigenheim<br />

Freier Eintritt; Kollekte<br />

EBW Erwachsenen-Bildung<br />

Winterthur<br />

Kursprogramm Herbst<br />

2013 – jetzt online!<br />

www.erwachsenenbildung.winterthur.ch<br />

Zeughausstrasse 56 8402 Winterthur 052 267 41 51<br />

www.spwinti.ch<br />

Aktuell<br />

Kinder brauchen Werte – Beziehung statt Erziehung<br />

Brauchen Kinder Grenzen oder Leuchttürme?<br />

Was ist mit <strong>den</strong> Buben los?<br />

Meine Tochter wird zur Frau<br />

Erziehen zwischen zwei Kulturen<br />

Lernlust – Lernfrust<br />

Medienpädagogische Kurse<br />

Deutschkurse mit Kinderbetreuung


gallispitz 3|13<br />

Vereine<br />

45<br />

Pétanque-Club Veltheim<br />

Ein reiches Jahr voller Spiel<br />

Spielgruppenverein <strong>Rosenberg</strong>/Veltheim<br />

Wenige freie Plätze<br />

(emü) Bereits stehen wir wieder mitten<br />

in unserer Spielsaison 2013. Zeit genug<br />

also, Sie, liebe Leser des <strong>Gallispitz</strong>, mit<br />

einem kurzen Überblick über das bisher<br />

Geschehene zu informieren.<br />

Am 6. April wurde wie gewohnt auf<br />

unserem Spielplatz im äusseren Lind unsere<br />

Saison eröffnet. Nach einer kurzen<br />

Begrüssung durch unseren Präsi<strong>den</strong>ten<br />

H.P. Bianchet wur<strong>den</strong> nach einem Apéro,<br />

gespendet von der Vereinskasse und<br />

von Lilly Gubler, die ersten verstaubten,<br />

leicht angerosteten Kugeln zum Spiel<br />

ausgepackt. Es entwickelten sich die<br />

ersten, wenn auch nicht so ernsthaften,<br />

«hartumkämpften Spiele».<br />

Seemer Turner lernen Pétanque<br />

Am 8. Mai besuchten uns 22 Männerriegler<br />

des Turnvereins Seen. Nach der<br />

Begrüssung durch unseren Präsi<strong>den</strong>ten<br />

wur<strong>den</strong> sie von unserem Trainer Mario<br />

Ferrari über die verschie<strong>den</strong>en Wurftechniken<br />

instruiert. Nachdem die Mannschaften<br />

gebildet waren, entwickelten<br />

sich überaus lustige Partien, wobei jede<br />

von einem <strong>Mit</strong>glied des PC Veltheim betreut<br />

wurde. Bei fröhlichem Ausklang im<br />

Restaurant Lindhof wurde noch über dies<br />

und jenes Erlebte diskutiert und gelacht.<br />

Sicher ein gelungener Event – und für<br />

andere Vereine zu empfehlen.<br />

Das Dorffest Veltheim vom 31. Mai<br />

bis 2. Juni fiel buchstäblich ins Wasser.<br />

Nur am Samstagabend, als es einmal<br />

nicht regnete, kamen die Besucher aus<br />

ihren Schlupflöchern, um kurz einen<br />

kleinen Rundgang zu wagen. Einzig<br />

der Sonntag konnte vielleicht ein wenig<br />

zum trotzdem guten Gelingen des Festes<br />

beitragen.<br />

Die Clubmeisterschaft 2013 wurde<br />

am 22. Juni auf unserem Platz ausgetragen<br />

und im Final von Heiri Fritschi vor<br />

Ernst Müller gewonnen.<br />

Trainingslager mit Alp-Grillfest<br />

Am Trainingslager vom 25. bis 28. Juni<br />

nahmen 19 <strong>Mit</strong>glieder teil. Trotz kaltem,<br />

wolkenverhangenem Wetter wurde eifrig<br />

Pétanque gespielt. Dazwischen wur<strong>den</strong><br />

die frieren<strong>den</strong> Geister wieder mit<br />

«flüssigen <strong>Mit</strong>teln» zum Leben erweckt.<br />

Das ganze wurde mit einem Alp-Grillfest<br />

auf etwa 1650 M.ü.M. abgerundet. <strong>Der</strong><br />

herzliche Dank für die Bewirtung und<br />

die tolle Organisation geht an die Crew<br />

des Hotel Crestas. Ebenso danken wir<br />

unserem Präsi<strong>den</strong>ten Hanspeter und<br />

Rita Bianchet und unserem technischen<br />

Leiter Othmar Biral für <strong>den</strong> persönlichen<br />

Einsatz. Den Abschluss dieser vier Tage<br />

bildete das Turnier um <strong>den</strong> Alpencup,<br />

der von Katrin Baumann und Heiri Fritschi<br />

vor Othmar Biral und Ernst Moser<br />

gewonnen wurde.<br />

Das schon fast traditionelle Picknick-<br />

Turnier fand dieses Jahr beim Schloss<br />

Hegi in einer speziellen Umgebung statt.<br />

Es wurde in zwei Gruppen gespielt, Ehepaare<br />

und übrige. Sieger in der ersten<br />

Gruppe wur<strong>den</strong> Othmar Biral mit Lilly<br />

Gubler, in der zweiten Gruppe siegte<br />

Hans Franz mit Rosemarie Zoller.<br />

www.petanque-club-veltheim.ch<br />

(me) Seit Juni ist auch die Spielgruppe<br />

<strong>Rosenberg</strong> online. Besuchen Sie uns auf<br />

unserer Homepage – wir freuen uns auf<br />

je<strong>den</strong> Besucher.<br />

Auf das neue Spielgruppenjahr<br />

2013/14, das am 27. August begonnen hat,<br />

stand uns ein Wechsel ins Haus. Brigitte<br />

Allenspach vom Indoorbereich nahm Abschied,<br />

um sich voll und ganz der Familie<br />

zu widmen. In Irene Bisquolm fan<strong>den</strong><br />

wir eine gut ausgebildete und versierte<br />

Leiterin.<br />

Wechsel im Vorstand<br />

Auch im Vorstand gab es Veränderungen.<br />

Die langjährige Präsi<strong>den</strong>tin des Vereins,<br />

Marianne Egg, gab ihre Tätigkeit als Präsi<strong>den</strong>tin<br />

weiter. Sie wird dem Spielgruppenverein<br />

als Kassierin treu bleiben. Neu<br />

wer<strong>den</strong> Annemarie Nimmo und Sarah<br />

Hobel sich das Amt der Präsi<strong>den</strong>tin teilen.<br />

Dass sie als Team wunderbar harmonieren,<br />

beweisen sie jede Woche in<br />

der Waldspielgruppe mit Erfolg.<br />

So sind wir mit neuem Elan ins<br />

Spielgruppenjahr gestartet. Die Spielgruppe<br />

ermöglicht Kindern im Alter von<br />

drei bis fünf Jahren im Gruppenverband<br />

mit anderen gleichaltrigen Kindern,<br />

kreativ und lustvoll tätig zu sein und<br />

beim gemeinsamen Spielen und Singen<br />

Freunde zu fin<strong>den</strong> und Ablösungsschritte<br />

zu wagen. Ausserdem verhilft die<br />

Spielgruppe <strong>Rosenberg</strong> <strong>den</strong> Eltern dazu,<br />

neue Kontakte zu knüpfen und sich gegenseitig<br />

auszutauschen.<br />

Aktive <strong>Mit</strong>hife erwünscht<br />

Als «Hüetimueter» sind Sie als Mutter/<br />

Vater rund drei bis vier Mal im aktuellen<br />

Spielgruppenjahr Teil des Spielgruppengeschehens<br />

und haben die Möglichkeit,<br />

mitzuhelfen und dabei Ihr Kind in der<br />

Gruppe zu beobachten.<br />

Unsere Leiterinnen sind gemäss<br />

Spielgruppenlabel ausgebildet und verfügen<br />

über ein fundiertes Grundwissen<br />

und Erfahrung in der Arbeit mit 3- bis<br />

5-jährigen Kindern. Die Spielgruppe findet<br />

in <strong>den</strong> unteren Räumlichkeiten der<br />

Kirche <strong>Rosenberg</strong> statt. Wir haben noch<br />

wenige Plätze frei.<br />

kontakte und anmeldungen<br />

dienstags, 8.45–11.15 uhr<br />

andrea meier, 052 212 54 96<br />

andrea-meier@swissonline.ch<br />

donnerstags, 8.45–11.15 uhr<br />

freitags, 8.30–11.30 uhr<br />

annemarie nimmo, 052 242 40 46<br />

annanimmo@hotmail.ch<br />

www.spielgruppe-rosenberg.ch


46 Vereine gallispitz 3|13<br />

Musikverein Veltheim<br />

Die Jugend im <strong>Mit</strong>telpunkt<br />

Turnverein Veltheim<br />

Freud und Leid an Festen<br />

(ef) Am diesjährigen traditionellen Jahreskonzert<br />

des Musikvereins sind für<br />

einmal die Kleinen die Grossen. Denn<br />

in Kurt Broglis bekanntem Musikstück<br />

«Rock for two drummers» glänzen als<br />

Trommelsolisten der Sohn unseres Dirigenten,<br />

der achtjährige Walti Greber,<br />

und der Sohn unseres Flügelhornisten,<br />

der zehnjährige Sascha Lienhard – diesen<br />

Höhepunkt dürfen Sie nicht verpassen.<br />

Ebenso das Ensemble des Vereins<br />

Intermezzo mit Jugendlichen der<br />

Jugendmusikschule Winterthur und<br />

Umgebung unter der Leitung von Willi<br />

Forster – eine Musikgruppe, die die Zuhörer<br />

mit ihren Melodien immer wieder<br />

aufs Neue in ihren Bann ziehen kann.<br />

Natürlich gehört auch alles andere<br />

ebenso zum grandiosen Konzertabend,<br />

besonders die bekannten und gern gehörten<br />

Werke des Musikvereins, die Dirigent<br />

Walter Greber senior liebevoll zusammengestellt<br />

hat: die Filmweise «Die<br />

Dornenvögel», Johann Strauss’ Schnellpolka<br />

«Auf der Jagd», der Samba-Fox<br />

«Macarena» und weitere Ohrwürmer.<br />

Geniessen Sie diese musikalische Zeit,<br />

während Sie der heimische Turnverein<br />

kulinarisch verwöhnt. Präsi<strong>den</strong>t Fritz<br />

Rubitschon hat für die vorgerückten<br />

Stun<strong>den</strong> Walti Grebers Saxi-Sound mit<br />

Sängerin Kes engagiert. Lassen Sie sich<br />

mit etwas Glück von der reichhaltigen<br />

Tombola beschenken. Wir freuen uns auf<br />

Ihren Besuch an unserem Konzert- und<br />

Unterhaltungsabend am Samstag, 23.<br />

November um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus.<br />

Zum Schluss möchte ich Ihnen die<br />

schönen Worte des Dichters Khalil Gibran<br />

(1883–1931) mitgeben: «Die Musik<br />

wirkt wie die Sonne, die alle Blumen des<br />

Feldes mit ihrem Strahlen zum Leben<br />

erweckt.»<br />

kontakt: fritz rubitschon,<br />

052 222 88 62<br />

(kb) Am Dorffest war unser beliebtes und<br />

bewährtes Racletteangebot dieses Jahr<br />

genau das Richtige für die wetterfesten<br />

Besucher. <strong>Der</strong> grosse Rummel ist aber<br />

leider ausgeblieben. Am Sonntag spielten<br />

die Pianokillers zur Matinee auf. Die<br />

drei professionellen Musiker begeisterten<br />

die Gäste und sorgten für eine gute<br />

Stimmung in der fast vollen Turnverein-<br />

Dorffestbeiz.<br />

Resultate aus <strong>den</strong> Wettkämpfen<br />

Drei Auszeichnungen verzeichnet die<br />

Aktivriege bei <strong>den</strong> Einzelwettkämpfen<br />

am Eidgenössischen Turnfest in Biel: In<br />

Einmarsch in Veltheim.<br />

der Gymnastik zu zweit belegten Nadine<br />

Blaser und Pascale Lüthy mit der hervorragen<strong>den</strong><br />

Note von 9.55 <strong>den</strong> 7. Rang von<br />

36 Paaren. Vanja Spänni und Jugileiter<br />

Simon Basler punkteten gemeinsam im<br />

Leichtathletik Sie & Er-Wettkampf und<br />

wur<strong>den</strong> 23. von 111 Teilnehmen<strong>den</strong>. Nino<br />

Taormina war auf sich alleine gestellt.<br />

<strong>Mit</strong> 3684 Punkten erreichte er <strong>den</strong> 117.<br />

Rang von 786 Teilnehmern.<br />

Bei <strong>den</strong> Vereinswettkämpfen trat<br />

der Turnverein in drei Alterskategorien<br />

an. Das gemeinsame Erlebnis dieses<br />

Grossanlasses stand im Vordergrund.<br />

Auf interne Selektionen, wie es in anderen<br />

Vereinen teilweise üblich ist, wurde<br />

verzichtet. So startete die Aktivriege<br />

mit 34 Turnerinnen und Turnern in der<br />

2. Stärkeklasse und belegte mit 25.06 von<br />

maximal 30 Punkten <strong>den</strong> 55. Rang von<br />

61 Vereinen. Dank einer hervorragen<strong>den</strong><br />

Leistung in der Wurfdisziplin konnte die<br />

Frauen- und Männerriege die schwache<br />

Leistung im Kugelstossen wettmachen<br />

und mit einer Schlussnote von 24.84<br />

Punkten <strong>den</strong> 140. Rang im <strong>Mit</strong>telfeld der<br />

4. Stärkeklasse belegen. Fit & Fun nannten<br />

sich die Disziplinen der Seniorinnen<br />

und Senioren. Nicht alles lief beim Tennis-Ball-Rugby<br />

oder Unihockey-Parcours<br />

wunschgemäss: 24. Rang von 29 Vereinen<br />

mit 23.76 Punkten in der 2. Stärkeklasse.<br />

<strong>Der</strong> Sturm hat auch beim TV Veltheim<br />

Schä<strong>den</strong> verursacht. Die Aktivriege<br />

plante, vier Nächte auf dem Zeltplatz zu<br />

verbringen – er wurde in einen Trümmerhaufen<br />

verwandelt. Glücklicherweise<br />

war man zu diesem Zeitpunkt beim<br />

Einkaufen. Dank eines freundlichen<br />

Bauherrn konnte das Schlaflager kurzerhand<br />

in einen naheliegen<strong>den</strong> Rohbau<br />

verschoben wer<strong>den</strong>. Zum gemeinsamen<br />

Turnfestausklang marschierte der Turnverein<br />

vom Bahnhof nach Veltheim,<br />

womit eine alte Tradition wiederbelebt<br />

wurde.<br />

Abendunterhaltung 2014<br />

Kaum ist die Wettkampfsaison vorbei,<br />

laufen schon die Vorbereitungen für die<br />

nächste Abendunterhaltung. Sie findet<br />

am 24./25. Januar im Kirchgemeindehaus<br />

Veltheim statt. Erstmals wird es zusätzlich<br />

am Samstag eine Nachmittagsvorstellung<br />

geben.<br />

kontakt: marc blaser, 076 566 18 79<br />

www.tvveltheim.ch<br />

Vom Bad bis zum kompletten Haus<br />

arbos<br />

Schreinerei<br />

Zimmerei<br />

Dämmtechnik<br />

Parkett<br />

8474 Dinhard<br />

Ebnetstrasse 6<br />

Tel 052 336 21 24<br />

www.arbos.ch


gallispitz 3|13<br />

Vereine<br />

47<br />

Quartierverein <strong>Rosenberg</strong><br />

Kleine und grosse Reisen<br />

(cm) Bei gutem Wetter trifft sich Ende<br />

Mai eine muntere Schar beim Campingplatz<br />

Schützenweiher. Zu Fuss wollen<br />

wir gemeinsam das Quartier besser kennenlernen<br />

und spazieren der ungefähren<br />

Grenze unseres Vereinsgebiets entlang.<br />

Dabei bringen nicht nur Beteiligte Abwechslung,<br />

indem sie Interessantes zu<br />

erzählen wissen, sondern auch die uns<br />

begleiten<strong>den</strong> Kinder, die immer wieder<br />

die kleinen Schönheiten am Wegesrand<br />

erkun<strong>den</strong> und bewundern wollen.<br />

Zurück auf dem Campingplatz, wer<strong>den</strong><br />

die mitgebrachten Grilla<strong>den</strong> gebraten<br />

und bei einem gemütlichen Schwatz<br />

genüsslich verzehrt. Zwischendurch<br />

führt uns Caroline Euschen (die Verantwortliches<br />

des Campingplatzes) durchs<br />

Areal und erklärt uns, wie alles funktioniert.<br />

Anfangs Juli geht es auf unsere jährliche<br />

Vereinsreise. Vom Bettenplatz fahren<br />

wir mit dem Car zum Hallwilersee:<br />

Kaffeehalt in einem schön gelegenen Restaurant,<br />

einmalige Aussicht auf <strong>den</strong> See<br />

und die Umgebung, Tiere, die in einem<br />

hübschen Gehege leben. Dann geht es<br />

weiter nach Seelisberg, wo wir nicht nur<br />

ein feines <strong>Mit</strong>tagessen zu uns nehmen,<br />

sondern auch einen grandiosen Ausblick<br />

auf <strong>den</strong> Vierwaldstättersee geniessen.<br />

Nach dieser wohltuen<strong>den</strong> Pause<br />

fahren wir mit der Standseilbahn nach<br />

Treib hinab, von wo uns ein Schiff weiterbringt.<br />

Die ruhige Fahrt lädt dazu<br />

ein, die hübschen Gestade dieses Sees<br />

in sich aufzunehmen. In Weggis heisst<br />

es, wieder an Land zu gehen. Während<br />

die einen es sich in einem Restaurant<br />

gemütlich machen, erfreuen sich andere<br />

an <strong>den</strong> musikalischen Darbietungen,<br />

die der Ort <strong>den</strong> Besuchern gerade bietet.<br />

Schliesslich müssen wir wieder in <strong>den</strong><br />

Car steigen und der Innerschweiz Lebewohl<br />

sagen. Doch diese Reise wird sicher<br />

bei manchem noch nachwirken.<br />

kontakt: ursula würgler,<br />

052 202 32 57<br />

Quartierverein Wolfensberg<br />

Brisi-Fest für alle<br />

(fn) 19 Uhr und immer noch sommerlich<br />

warm – wunderbare Bedingungen<br />

für das Brisi-Fest, das 2012 wegen des<br />

75-Jahr-Jubiläums des Schwimmbades<br />

Wolfensberg nicht stattfin<strong>den</strong> konnte.<br />

Während in der Badi noch reger Betrieb<br />

herrscht, wird dort, wo sonst die Velos<br />

der Badegäste stehen, das Quartierfest<br />

eröffnet. Im Schatten stehen Grill, kühle<br />

Getränke und stimmungsvoll gedeckte<br />

Festbänke unter einem Lämpchenhimmel<br />

bereit. Nach und nach trudeln die<br />

Quartierbewohner ein und lassen sich<br />

mit Getränken und Steak mit Kartoffelsalat<br />

auf <strong>den</strong> Tellern an <strong>den</strong> Tischen nieder;<br />

auch zufällige Passanten gesellen<br />

sich dazu und geniessen <strong>den</strong> sonnigen<br />

Abend. Zum Nachtisch gibt es Kuchen,<br />

Torten und Mohrenköpfe, dazu Kaffee.<br />

Wen es nicht auf <strong>den</strong> Bänken hält,<br />

der stellt sich für einen Schwatz unter<br />

<strong>den</strong> freien Himmel. Die Quartierstrasse<br />

vor dem Wolfi gleicht bald einem Festplatz,<br />

der vor allem von Kindern in Beschlag<br />

genommen wird, die die bereitgestellten<br />

Spielutensilien ausprobieren.<br />

Bei heiterer Stimmung verbringen Jung<br />

und Alt schöne Stun<strong>den</strong> miteinander,<br />

plaudern, lachen, machen Duzis. <strong>Der</strong><br />

laue Sommerabend vergeht im Flug, gegen<br />

<strong>Mit</strong>ternacht verabschie<strong>den</strong> sich die<br />

letzten Gäste.<br />

Woher kommt der Name des Festes?<br />

In <strong>den</strong> Anfangsjahren fand es auf der<br />

«Brisi-Terrasse» statt. Aber nicht nur die<br />

Bewohner des Brisi-Quartiers sind eingela<strong>den</strong>,<br />

sondern alle Einwohner des Quartiers<br />

Wolfensberg und selbstverständlich<br />

auch Gäste aus anderen Quartieren. <strong>Der</strong><br />

Quartierverein Wolfensberg setzt sich<br />

seit 1944 für die Pflege von Geselligkeit<br />

und nachbarschaftlichen Beziehungen<br />

im Quartier ein sowie für die Wahrung<br />

des ästhetischen Gesamtbildes und die<br />

Behandlung von Angelegenheiten, die<br />

das Quartier Wolfensberg berühren.<br />

kontakt: hans mosimann,<br />

052 212 88 97<br />

Berücksichtigen Sie bitte<br />

unsere Inserenten<br />

Altersforum Winterthur • 24<br />

Arbos • Schreinerei/Zimmerei • 46<br />

Arno’s kleine Velo-Werkstatt • 22<br />

Bolli • Modestoffe/Mercerie • 16<br />

Bürgin • Elektro- und Telefonanlagen • 38<br />

Cassista • Hausverkauf/Hausverwaltung • 40<br />

Ceravolo Sandro • Wintifahrschule • 18<br />

Chäs-Spezialitäten am <strong>Rosenberg</strong> • 36<br />

Coiffeur Eggä • 38<br />

Crazy-Dress • 38<br />

Drosg • Schlüsseldienst • 16<br />

Erwachsenen-Bildung Winterthur • 44<br />

FDP • 41<br />

Gabriel • Expert Radio/TV/Video/HiFi • 41<br />

Gesamtschule Winterthur nach Unterstrass • 38<br />

Gleis 10 • Zahnärzte am Bahnhof • 10<br />

Graf & Partner • Immobilien • 35<br />

Grüne Winterthur • 13<br />

Hauseigentümerverband Region Winterthur • 39<br />

Hebeisen Fritz • Malergeschäft • 43<br />

Hofmann Sabine • Massagepraxis • 22<br />

Honegger • Glas-Reparatur-Service • 42<br />

Huber Theo • Gerüstbau • 18<br />

ITA • Schreinerei/Fenster/Küchen • 33<br />

Jucker H. P. • Sanitär/Spenglerei • 34<br />

Jugendmusikschule Winterthur • 17<br />

Vorkindergarten Papillon (Salzh) • 23<br />

Kleinanzeigen • 39<br />

Knaus • Treib- und Brennstoffe • 16<br />

Kunz • Elektro- und Telefonanlagen • 16<br />

Lotti Sandro • Metzgerei • 18<br />

Lyrenmann • Spenglerei/sanitäre Anlagen • 23<br />

Marchetti M. • Zahnprothetik • 33<br />

Mastai • Abholmarkt • 21<br />

Mattenbach • Das Medienhaus • 38<br />

Meili • Elektrotechnische und Telefonanlagen • 18<br />

Meili Heidi • Wundpflege • 38<br />

Messmer Willi • Finanzberatung • 16<br />

Müller BM-Schreinerei • Innenausbau • 29<br />

Müller WM-Fensterbau • 29<br />

Musikverein Veltheim • 44<br />

Quartierverein <strong>Rosenberg</strong> • 10<br />

Quartierzentrum • Ausstellung • 26<br />

Reinle Peter • Miet-Lift • 16<br />

Restaurant oh’bois im Alterszentrum Rosental • 16<br />

Restaurant Schützenhaus • 42<br />

Restaurant Sternen • 18<br />

Schneider Andreas • Sanitärservice • 16<br />

Schweizerisches Rotes Kreuz • 46<br />

Solvere • Pneuhaus • 18<br />

SP Winterthur • 44<br />

Spaltenstein • Bluemehus • 18<br />

Steimer Markus • Sanitäre Anlagen/Heizungen • 18<br />

Taxwerk • Steuern, Treuhand, Consulting • 38<br />

Teppich-Resten-Shop Oberi • 43<br />

Vereinigung Begleitung Kranker/Sterbender • 38<br />

Vettiger Roland • Praxis für Zahnprothetik • 43<br />

Viva für Frauen • 36<br />

Zürcher Kantonalbank • 44<br />

inserate@gallispitz.ch, 079 422 92 73<br />

Impressum<br />

Nr. 158, 40. Jahrgang. <strong>Der</strong> <strong>Gallispitz</strong> erscheint viermal jährlich (März, Juni, September<br />

und Dezember) zur Monatsmitte in einer Auflage von 6000 und wird in alle<br />

Haushaltungen in Veltheim verteilt. Die nächste Ausgabe erscheint am 15. Dezember.<br />

Textbeiträge, Voranzeigen, Inserate, Daten für <strong>den</strong> Veranstaltungs kalender (<strong>Mit</strong>te<br />

Dember bis Ende April) wer<strong>den</strong> bis 20. November gerne entgegengenommen. <strong>Der</strong><br />

<strong>Gallispitz</strong> wird klimaneutral produziert, Partner ist myclimate.<br />

Herausgeber Ortsverein Veltheim, PC-Konto 84-2432-2. Die Quartierentwicklung<br />

der Stadt Winterthur unterstützt <strong>den</strong> <strong>Gallispitz</strong> Textbeiträge an Alessandra<br />

Fischer-Foianini, Zielstrasse 73, 8400 Winterthur Redaktion Alessandra Fischer-<br />

Foianini (fi), Zielstrasse 73, 8400 Winterthur, 052 212 11 95, redaktion@gallispitz.<br />

ch; Dieter Langhart (dl), Oberstadt 8, 8500 Frauenfeld, 079 639 24 22, dieter.langhart@gallispitz.ch;<br />

Barbara Lütolf-Sonn (bls), Zentralstrasse 37, 8400 Winterthur,<br />

052 213 12 43; barbara.luetolf@gallispitz.ch; Kurt Steiger (ks), Sommerhal<strong>den</strong>strasse<br />

26, 8400 Winterthur, 052 213 84 42, kurt.steiger@gallispitz.ch Regelmässige<br />

<strong>Mit</strong>arbeit Silvia Harder (sh), Nadja Kröner (nk), Stephan Lauffer (sl), Anita Manser<br />

Bonnard (man), Andreas Herbert Meier (ahm) Veranstaltungskalender Alessandra<br />

Fischer-Foianini, Zielstrasse 73, 8400 Winterthur, 052 212 11 95 Inserate<br />

Hans Brunner, untere Breiten 38, 8413 Neftenbach, 079 422 92 73, inserate@gallispitz.ch<br />

Kontakt Verträger/Zustellung Barbara Lütolf-Sonn, Zentralstrasse 37,<br />

8400 Winterthur, 052 213 12 43, barbara.luetolf@gallispitz.ch Gratulationen Hans<br />

Brunner, untere Breiten 38, 8413 Neftenbach, 079 422 92 73, medienagentur_hbw@<br />

sunrise.ch Webmaster Christoph Janser (cj), Pappelweg 45, 3013 Bern, 031 331 22 80,<br />

webmaster@gallispitz.ch Administration Elisabeth Böschenstein, Rosentalstrasse<br />

16, 8400 Winterthur, 052 212 83 26, elisabeth.boeschenstein@gallispitz.ch Konzept/<br />

Gestaltung Ricco Meierhofer, Céline Peter, Winterthur, www.meierhoferdesign.ch<br />

Layout/Realisation Dieter Langhart, 079 639 24 22, langhart@textgestaltung.ch<br />

Druck Mattenbach, 8411 Winterthur, 052 234 52 52, office@mattenbach.ch.

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