Mit den Ohren sehen Kirchenoase Rosenberg ... - Der Gallispitz
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<strong>Gallispitz</strong> Nr. 158, September 2013<br />
Trägerschaft Ortsverein Veltheim<br />
<strong>sehen</strong><br />
das thema: <strong>sehen</strong><br />
<strong>Mit</strong> <strong>den</strong> <strong>Ohren</strong> <strong>sehen</strong><br />
Andreas Juon hört nichts, leitet<br />
eine Gebär<strong>den</strong>sprachschule<br />
und zeigt am Deaf Slam im Albani<br />
sein Können ... Seite 6 – 9<br />
schule & kultur<br />
<strong>Kirchenoase</strong> <strong>Rosenberg</strong><br />
Pfarreizentrum und Kirche<br />
St. Ulrich präsentieren sich in<br />
neuem Glanz ... Seite 20 – 21<br />
aktuell<br />
Veltheim früher<br />
Heinrich Biedermann hat vierzig<br />
Jahre in Veltheim gelebt und<br />
erzählt aus seiner Kindheit und<br />
der Schulzeit ... Seite 32 – 35
2 Editorial gallispitz 3|13<br />
Liebe Leserin<br />
Lieber Leser<br />
Veltheim<br />
mit frem<strong>den</strong> Augen <strong>sehen</strong><br />
Liebe Leserin<br />
Lieber Leser<br />
Sieben Kreise, eine Stadt – das<br />
ist Winterthur. <strong>Der</strong> kleinste dieser<br />
Stadtkreise ist Veltheim. Von der<br />
vielbefahrenen Wülflingerstrasse<br />
hinauf auf <strong>den</strong> <strong>Rosenberg</strong> zieht sich<br />
der Kreis 5, der sich aus <strong>den</strong> Quartieren<br />
Blumenau und <strong>Rosenberg</strong><br />
zusammensetzt, 1922 eingemeindet<br />
wurde, eine Fläche von 2.29 km 2 umfasst<br />
und 9740 Personen ein Zuhause<br />
ist – so sagt das Internet.<br />
In der Zeit, die ich in Winterthur<br />
verbringen durfte, habe ich durch<br />
meine Arbeit in der Quartierbibliothek<br />
einen kleinen Einblick ins Leben<br />
in Veltheim erhalten. Viele verschie<strong>den</strong>e<br />
Menschen leben hier, viele<br />
Kinder, <strong>den</strong>n gerade Familien lassen<br />
sich hier gerne nieder. Verständlich,<br />
<strong>den</strong>n Välte ist nicht bloss ein Stadtteil,<br />
sondern viel mehr ein Dorf in<br />
einer Stadt: eine ländliche, familiäre<br />
Atmosphäre überwiegt, jeder kennt<br />
je<strong>den</strong>, die Geschäfte schliessen über<br />
<strong>Mit</strong>tag (Pech gehabt, wer nach<br />
12.15 Uhr noch einen Zmittag kaufen<br />
wollte), der Verkehr ist überschaubar,<br />
und meistens ist es relativ ruhig, in<br />
der Ferienzeit geradezu ausgestorben.<br />
Zu <strong>den</strong> Vorteilen des ländlichen<br />
Lebens kommt als Zugabe hinzu,<br />
dass die Veltheimer innerhalb von<br />
kürzester Zeit im Stadtzentrum und<br />
am Winterthurer Hauptbahnhof<br />
sind, wo der Zug nicht nur einmal in<br />
der Stunde anhält: ein «Dorf de luxe»<br />
sozusagen. Im Gegensatz zu einem<br />
richtigen Dorf sind hier die Häuser<br />
aber dicht an dicht gebaut, die<br />
Wohnungsnachfrage ist gross. Haben<br />
Thea Guggisberg wohnt in Langnau im Emmental. Sie hat als<br />
Praktikantin bei <strong>den</strong> Winterthurer Bibliotheken gearbeitet,<br />
dabei auch in der Bibliothek Veltheim. Ab September studiert<br />
sie Germanistik an der Universität Bern.<br />
Sie gewusst: mit 4253 Einwohnern<br />
pro Quadratkilometer hat Veltheim<br />
die grössere Bevölkerungsdichte als<br />
Peking.<br />
In Veltheim ist die Bachtelstrasse<br />
für mich omnipräsent. Sie schlängelt<br />
sich quer durchs Quartier, und<br />
bewegt man sich in Veltheim, führen<br />
alle Wege irgendwann zur Bachtelstrasse.<br />
Wer gut essen will, geht hier<br />
in <strong>den</strong> «Bunten Hund». Eine Metzgerei,<br />
die lieblich «Lotti» heisst, habe<br />
ich vorher auch noch nie ge<strong>sehen</strong>.<br />
Das Einkaufszentrum <strong>Rosenberg</strong><br />
passt da irgendwie nicht ganz mit ins<br />
Bild.<br />
Nicht zu vergessen ist an dieser<br />
Stelle natürlich das Wolfi, wo man<br />
sich die erfrischende Abkühlung zuerst<br />
mit dem Aufstieg über die Trottenstrasse<br />
verdienen muss. Diverse<br />
Quellen berichteten mir, dass es die<br />
schönste Badi von Winterthur sei<br />
(wenn nicht sogar der Welt). Im Gegensatz<br />
zum Marzili in Bern geniesst<br />
man beim Schwimmen nicht <strong>den</strong> direkten<br />
Ausblick auf das Bundeshaus,<br />
aber das Schwimmbad Wolfensberg<br />
hat wirklich seinen eigenen Charme.<br />
Und ebenso wie Veltheim selbst ist<br />
auch die Bibliothek an der Trottenstrasse<br />
1 gemütlich, familiär, härzig<br />
– und etwas eng. Oder in anderen<br />
Worten: klein, aber oho!<br />
Thea Guggisberg
gallispitz 3 |13<br />
Inhalt<br />
3<br />
Das Thema: <strong>sehen</strong><br />
Titelbild<br />
Trottenstrasse 2 bild dl<br />
Letzte Seite<br />
Juchstrasse 28 bild bls<br />
4 Doris Zeller, Maskenbildnerin<br />
6 Andreas Juon, Gebär<strong>den</strong>sprachlehrer<br />
9 Das Gedicht<br />
11 Tatort in der Beiz<br />
12 Wettbewerb: Am Dorfplatz<br />
Aktuell<br />
22 Schwimmbad Wolfensberg<br />
23 Bodysoccer-Turnier<br />
23 Offene Jugendarbeit: Mädchentreff<br />
23 Räbeliechtli-Umzug<br />
26 Adventsfenster-Kalender<br />
26 Basar<br />
27 Kerzenziehen<br />
27 Veltheim am Fallstein<br />
27 Weihnachtssingen<br />
27 Aktion Weihnachtspäckli<br />
28 IG KuBa: Garage-Sale<br />
Regelmässig<br />
12 Augenschein<br />
24 Veranstaltungskalender<br />
30 Soziale Dienste<br />
37 Gratulationen<br />
39 Kleinanzeigen<br />
40 Gewerbe und Dienstleistungen<br />
47 Verzeichnis der Inserenten<br />
47 Impressum<br />
Quartierzentrum<br />
39 Agenda<br />
Ortsverein Veltheim<br />
42 In eigener Sache<br />
42 Ortsverein intern<br />
Schule und Kultur<br />
14 Bibliothek: Lesesommer<br />
29 Sekundarklasse 1942–45<br />
30 Älter wer<strong>den</strong> in Veltheim<br />
31 Jahreszeitenbericht<br />
32 Veltheim früher:<br />
Heiri «Bidi» Biedermann<br />
Unsere Vereine<br />
43 Elternverein<br />
44 Narrenzunft<br />
17 Kreisschulpflege: Schulbeginn<br />
19 3. Sek Feld: Abschlussarbeiten<br />
20 St. Ulrich: Pfarreizentrum renoviert<br />
36 Suppe plus im Quartierzentrum<br />
45 Pétanque-Club<br />
45 Spielgruppenverein <strong>Rosenberg</strong><br />
46 Musikverein<br />
46 Turnverein<br />
47 Quartierverein <strong>Rosenberg</strong><br />
47 Quartierverein Wolfensberg<br />
Das <strong>Gallispitz</strong>-Thema im Dezember<br />
riechen/schmecken<br />
Was riecht wie in Veltheim? Wer hat <strong>den</strong> besten Riecher?<br />
Wo schmeckt es am besten in Veltheim?<br />
Am 15. Dezember in allen Veltemer Briefkästen.<br />
Wollen Sie alle Haushaltungen in Veltheim erreichen?<br />
Dann inserieren Sie im <strong>Gallispitz</strong><br />
La<strong>den</strong> Sie <strong>den</strong> Insertionscoupon als PDF von unserer Homepage<br />
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079 422 92 73, inserate@gallispitz.ch.
4 Thema gallispitz 3|13<br />
Die Maskenbildnerin Doris Zeller<br />
<strong>Der</strong> andere Blick<br />
Doris Zeller hat vor 22 Jahren in Deutschland am Staatstheater<br />
Mainz die Ausbildung zur Maskenbildnerin gemacht. Seit 1991<br />
wohnt sie in der Schweiz und arbeitet am Opernhaus Zürich.<br />
aufgezeichnet von barbara lütolf-sonn, bild doris zeller<br />
Ich betreue seit 2005 Solisten, Damen<br />
wie Herren. Das ist sehr interessant<br />
und individueller, als für einen<br />
ganzen Chor zu arbeiten. Natürlich ist<br />
es auch anspruchsvoller, weil es die<br />
Solisten sind, die im Zentrum einer<br />
Aufführung stehen.<br />
Hemmschwellen gegenüber<br />
Berühmtheiten habe ich keine. Meine<br />
Erfahrung ist, dass je bekannter<br />
die Leute sind, umso netter sind sie,<br />
<strong>den</strong>n sie wissen, was sie können, und<br />
reagieren dadurch gesetzter. Während<br />
des Schminkens kommt man sich schon<br />
nah und es kann auch persönlich wer<strong>den</strong>,<br />
aber man darf nicht vergessen, dass<br />
dies kein Kosmetiktermin ist, sondern<br />
alle konzentriert bei der Arbeit sind.<br />
Meine Maske muss perfekt sein und die<br />
Sänger bereiten sich oft gleichzeitig auf<br />
ihren Auftritt vor.<br />
Für mich war immer klar, dass<br />
ich in einem künstlerischen Rahmen<br />
arbeiten wollte, obwohl ich von zuhause<br />
aus nicht in einem kreativen Umfeld<br />
aufgewachsen bin. Ausserdem wollte<br />
ich mit Menschen zu tun haben, und<br />
das verbindet sich alles wunderbar beim<br />
Theater oder in der Oper.<br />
«Ich bin nicht der Beautytyp»<br />
Zu meiner Zeit ging die Ausbildung<br />
fünf Jahre. Bedingung war eine Friseurausbildung.<br />
Das war der schlimmste<br />
Teil für mich, <strong>den</strong>n ich bin überhaupt<br />
nicht der Beautytyp. Jetzt mache ich<br />
auch Frisuren und Make-up, aber das ist<br />
etwas ganz anderes. In meiner Arbeit als<br />
Maskenbildnerin geht es um Ausdruck<br />
und Charaktere.<br />
Nach der Friseurlehre bekam ich<br />
eine Lehrstelle am Staatstheater in<br />
Mainz. Das war ein Riesenglück. Es gibt<br />
zwar viele Theater, aber die wenigsten<br />
bil<strong>den</strong> aus. Zu <strong>den</strong> Fächern wie Materialkunde,<br />
Masken- und Perückenherstellung<br />
und dreidimensionalem<br />
Modellieren gehörten auch Kunst-,<br />
Theater-, Kostüm- und Sozialgeschichte.<br />
<strong>Mit</strong>tlerweile ist Maskenbildnerin auch<br />
ein Studienfach, aber es ist und bleibt<br />
ein handwerklicher Beruf. Er lebt durch<br />
Erfahrung und Weiterbildungen.<br />
Was macht ein Gesicht lebendig?<br />
Ich war letzthin an einem Modellierkurs,<br />
<strong>den</strong> ein Maskenbildner gab, der<br />
bei «Herr der Ringe» und «Harry Potter»<br />
mitgearbeitet hat. Ich modellierte das<br />
Gesicht eines alten Menschen, was<br />
zum Schwierigsten gehört. Ich habe<br />
mir das zugetraut. Er hat mein Modell<br />
angeschaut und gesagt, das Gesicht hat<br />
zwar Falten, aber es lebt nicht. Als er mir<br />
erklärte, warum, musste ich ihm recht<br />
geben. Etwas so zu modellieren, dass es<br />
echt und lebendig aussieht, ist grosse<br />
Kunst. Als Maskenbildnerin muss ich<br />
wissen, was ein Gesicht lebendig macht<br />
und was es von anderen Gesichtern<br />
unterscheidet.<br />
Die Basis beim Modellieren ist der<br />
anatomische Aufbau, die Knochen und<br />
die Muskelstruktur. In dem Moment, in<br />
dem ich dagegen modelliere, stimmt<br />
es nicht mehr. Auch wenn man die<br />
Maske überzeichnet, muss es organisch<br />
sein, sonst wirkt sie unecht, und der<br />
Zuschauer nimmt die Figur nicht ernst.<br />
<strong>Der</strong> Kurs hat mich einmal mehr gelehrt,<br />
wie wichtig das genaue Hin<strong>sehen</strong>, der<br />
Blick fürs Detail ist. Anspruchsvoll ist<br />
dann die Umsetzung. Ich war fasziniert!<br />
Ein Beispiel für eine geniale Maske zum<br />
Thema Altwer<strong>den</strong> ist der Film «Benjamin<br />
Button» mit Brad Pitt.<br />
Auf die Person zugeschnitten<br />
Vor jedem neuen Stück ist der Ablauf<br />
folgender: <strong>Der</strong> Regisseur, die Kostümbildnerin<br />
und der Bühnenbildner erarbeiten<br />
ein Konzept. Danach versuchen<br />
der Kostümbildner und die Maskenbildner<br />
herauszufin<strong>den</strong>, wie die Vorgaben<br />
auf die jeweiligen Darsteller umgesetzt<br />
wer<strong>den</strong> können. Damit die Figur stimmt,<br />
muss die Maske auch auf die individuelle<br />
Person passen. Obwohl der Darsteller<br />
manchmal einen ganz anderen<br />
Charakter spielt, als er selber ist, muss<br />
die Maske so gut wie möglich auf die<br />
individuelle Person zugeschnitten sein,<br />
sie muss sie tragen können.
gallispitz 3|13<br />
Thema<br />
5<br />
Anschliessend wer<strong>den</strong> die Perücken<br />
und Haarteile angefertigt. Für das Herstellen<br />
einer Perücke benötige ich eine<br />
ganze Woche. Dann folgen die Anproben<br />
mit <strong>den</strong> Kostümen, und es fin<strong>den</strong> eventuell<br />
Änderungen statt. Generell sind<br />
drei Proben vor der Premiere in Kostüm<br />
und Maske. Es ist immer sehr spannend,<br />
wenn man alles zusammen zum ersten<br />
Mal im Bühnenbild und Bühnenlicht<br />
sieht. Manchmal sind auch dann noch<br />
Änderungen notwendig.<br />
Immer wieder ist es faszinierend<br />
zu <strong>sehen</strong>, wie wichtig das Bühnenlicht<br />
ist. Das ist die letzte Hürde. Wir müssen<br />
immer auch die Lichtverhältnisse auf<br />
der Bühne in unsere Arbeit einbeziehen.<br />
Dies braucht Erfahrung und Fachkenntnis.<br />
Keine Kosmetik<br />
<strong>Der</strong> Unterschied zur Kosmetikerin<br />
ist, dass sie für die Pflege und Schönheit<br />
zuständig ist und fürs Tageslicht<br />
schminkt und die Person nicht in einem<br />
Gesamtkontext mit ihrer Umgebung<br />
stehen muss.<br />
In der Oper, im Theater herrscht<br />
künstliches Licht, und wir verändern<br />
<strong>den</strong> Charakter oder <strong>den</strong> Ausdruck der<br />
Schauspielerin und machen ihn über<br />
<strong>den</strong> Bühnengraben sichtbar. Unsere<br />
Maske gehört zum Gesamtbild von<br />
Kostümen, Bühnenbild und Musik, und<br />
das muss miteinander harmonieren<br />
und eine gewisse Spannung erzeugen,<br />
<strong>den</strong>n die Zuschauer wollen beeindruckt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Alles Leben in Gesicht, Haut, Augen<br />
Ich bin sehr visuell unterwegs und<br />
behalte mir viele Details im Kopf.<br />
Dafür muss ich nicht heimlich Leute<br />
fotografieren, um mich an spezielle<br />
Gesichtsausdrücke zu erinnern. Ich gehe<br />
gerne in Museen, Theater und ins Kino.<br />
Überall finde ich schöne Vorlagen für<br />
meine Arbeit.<br />
Lebensgeschichte zeigt sich im<br />
Gesicht, auf der Haut und in <strong>den</strong> Augen.<br />
Wenn ich Menschen beobachte,<br />
überlege ich mir, was ihr Anderssein<br />
ausmacht. Oft fängt das nur schon mit<br />
dem Haaransatz oder der Frisur an. Ich<br />
habe Freude an Charakteren, Persönlichkeiten<br />
und sie mit meinen <strong>Mit</strong>teln<br />
zum Ausdruck zu bringen oder ihnen<br />
ein neues Gesicht zu geben.<br />
Oper und Theater bieten Veränderung.<br />
Auch gibt es stetig neue Materialien,<br />
die wir einsetzen können. Deshalb<br />
sind Weiterbildungen ganz wichtig. Ich<br />
freue mich immer, wenn ich Neues kennenlerne<br />
oder zu <strong>sehen</strong> und im Opernhaus<br />
natürlich zu hören bekomme. Ich<br />
liebe Veränderungen und deswegen bin<br />
ich dort, wo ich arbeite, am richtigen<br />
Ort und noch immer mit Begeisterung<br />
dabei.
Andreas Juon am D<br />
6 Thema gallispitz 3|13<br />
Andreas Juon<br />
Er sieht mit <strong>den</strong> <strong>Ohren</strong><br />
Andreas Juon ist gehörlos und hat eine Gebär<strong>den</strong>sprachschule<br />
im Winterthurer Stadtzentrum.<br />
Am 10. Deaf Slam im Albani Music Club zeigt er<br />
sein Können. Darüber hinaus gewährt er Einblick<br />
in seine Welt – eine Welt ohne Geräusche, aber mit<br />
ganz viel Kommunikation.<br />
nadja kröner
gallispitz 3|13<br />
Thema<br />
7<br />
Stellen Sie sich vor, Sie seien in einem<br />
Club. Sie lehnen an der Wand<br />
und trinken ein Bier. Am anderen<br />
Ende des Raumes befindet sich eine Bar.<br />
Sie können hören, wie sich eine Frau<br />
eine Cola bestellt. Die Dezibel-Anzeige<br />
im Raum schwankt zwischen 65 und<br />
70 Dezibel. Auf einmal jagt die Zahl in<br />
die Höhe, auf knapp 100 Dezibel. Nur<br />
wenige Personen zucken beim pfeifen<strong>den</strong><br />
Soundcheck zusammen. Weiterhin<br />
ist nur ein ruhiges Gemurmel zu hören.<br />
Wissen Sie, wo Sie sich befin<strong>den</strong>? Herzlich<br />
willkommen beim Deaf Slam! Dem<br />
Poetry Slam der Gehörlosen.<br />
<strong>Mit</strong>ten im Club steht Andreas Juon,<br />
Slammer, Gebär<strong>den</strong>sprachlehrer und geeaf<br />
Slam im Albani Music Club. bild matija zalatel<br />
hörlos. Er nickt, gestikuliert, hört wieder<br />
zu, gebärdet wieder und begrüsst schon<br />
<strong>den</strong> nächsten Bekannten. Er gebärdet<br />
unglaublich schnell. Seine Gebär<strong>den</strong><br />
sind aber vollkommen deutlich, sauber<br />
ausgeführt und auch wenn ich ihn in<br />
dieser Sprache nicht verstehe, scheint<br />
er sich sehr klar auszudrücken und präzise<br />
zu sprechen. Bestimmt sagen seine<br />
Freunde von ihm, dass er ein kommunikativer<br />
Mensch sei und sich gut ausdrücken<br />
könne.<br />
Simultanübersetzer für die Hören<strong>den</strong><br />
An diesem Abend, an dem der 10. Deaf<br />
Slam im Albani Club Winterthur stattfindet,<br />
tritt Andreas Juon als siebenter<br />
auf. Insgesamt zeigen neun Slammer<br />
und eine Slammerin ihre grandiose visuelle<br />
Darstellungskraft in Form von<br />
Gebär<strong>den</strong>, Gestik, Bewegungen, Blicken<br />
und Körpersprache. Die Geschichte kann<br />
zum Beispiel witzig, abstrakt, poetisch,<br />
wild oder dichterisch erzählt wer<strong>den</strong>. Jeder<br />
Slammer darf sein Können während<br />
sechs Minuten zeigen. Zwei Simultanübersetzerinnen<br />
sorgen dafür, dass<br />
auch Hörende, die der Gebär<strong>den</strong>sprache<br />
nicht mächtig sind, dem Auftritt auf der<br />
Bühne folgen können. <strong>Der</strong> Sieger wird<br />
per SMS-Voting ermittelt und erhält als<br />
Preis die übliche Flasche Whisky. Vor<br />
der Bühne befin<strong>den</strong> sich kleine Hocker<br />
zum Sitzen. Auf einigen liegt ein Zettel<br />
mit der Aufschrift «Reserviert Usher».<br />
Was damit gemeint ist, verstehe ich aber<br />
nicht.<br />
Die Themen der Slammer sind vielfältig:<br />
So wird beispielsweise in einem<br />
Slam das Geheimnis des Appenzeller<br />
Käses gelüftet (die Haare von Muammar<br />
Gaddafi machen <strong>den</strong> einzigartigen Geschmack<br />
aus), über die weite Reise eines<br />
Fünf-Franken-Stücks berichtet und wie<br />
es sich dabei anfühlt, oder eine Parodie<br />
auf das Cochlea Implantat gehalten, eine<br />
Hörprothese, die hinterm Ohr unter die<br />
Haut eingesetzt wird.<br />
Wie spreche ich mit Gehörlosen?<br />
Andreas Juon, mit Slammer-Namen<br />
«Gägi», hat für unser Gespräch einen<br />
Dolmetscher bestellt. Es ist eine ungewohnte<br />
und spannende Gesprächssituation.<br />
Rechts von mir höre ich in Lauten,<br />
was ich vor mir in Gebär<strong>den</strong> sehe. Das<br />
strengt an, die Gebär<strong>den</strong> stellen für mich<br />
eine völlig neue Welt dar. Trotz Dolmetscher<br />
fühle ich mich auch etwas hilflos.<br />
Aber Andreas Juon ist ein äusserst versierter<br />
und angenehmer Gesprächspartner.<br />
Er gibt Tipps: «Damit ich von deinen<br />
Lippen ablesen kann, muss Blickkontakt<br />
hergestellt sein. Auch darf es mich nicht<br />
blen<strong>den</strong>. Du solltest in einfachen, kurzen<br />
Sätzen und auf Hochdeutsch sprechen.»<br />
Andreas Juon wurde hörend geboren.<br />
Als der Säugling im Alter von drei Monaten<br />
aber bei Lärm nicht zusammenzuckte<br />
und ihm auch sonst bei Geräuschen<br />
keine Reaktion anzumerken war, konsultierten<br />
seine Eltern einen Arzt. Dieser<br />
stellte Gehörlosigkeit fest. «Für meine<br />
Eltern war das natürlich ein Schock»,<br />
sagt der 35-Jährige. Ursache für das Auftreten<br />
der Gehörlosigkeit könnten die<br />
Nebenwirkungen der Medikamente sein,<br />
die Andreas Juon als Säugling aufgrund<br />
einer Hirnhautentzündung erhielt. Da<br />
aber im entfernteren Familienkreis<br />
ebenfalls eine Person gehörlos ist, könnte<br />
es auch familiär bedingt sein. «Aber<br />
eigentlich ist das auch egal», sagt Andreas<br />
Juon. «Ich habe mich so akzeptiert<br />
wie ich bin. Ich bin glücklich, habe eine<br />
Familie, Freunde, eine Arbeit – was will<br />
ich mehr?»<br />
Das Cochlea-Implantat<br />
Andreas Juon wächst im Bündnerland<br />
auf und wird als Kleinkind zunächst in<br />
der Lautsprache geschult. Die Eltern stehen<br />
in Kontakt mit dem Gehörlosenverein,<br />
ein Thema sind mögliche Hörhilfen.<br />
Gab es früher nur Hörapparate, so erscheint<br />
Anfangs der 80er-Jahre neu das<br />
Cochlea Implantat. Andreas Juons Eltern<br />
entschei<strong>den</strong> sich für ein Hörgerät, das er<br />
trägt, bis er 14 Jahre alt ist. «Damit kann<br />
ich Geräusche hören, zum Beispiel ob ein<br />
Auto durchfährt oder ob jemand spricht.<br />
Was genau gesprochen wird, kann ich<br />
aber nicht verstehen.»<br />
Juon ist heute sehr froh, dass sich<br />
seine Eltern gegen das Cochlea-Implantat<br />
entschie<strong>den</strong> haben. «Für mich ist<br />
das eine sehr ethische Frage», führt er<br />
aus. «Es geht doch darum, ob man einen<br />
Menschen so akzeptiert, wie er ist. Oder<br />
ob er nicht ‹richtig› ist und man etwas<br />
an ihm ändern muss. Man sollte das Positive<br />
an einem Menschen <strong>sehen</strong>, und<br />
nicht seine Behinderung.» Andreas Juon<br />
erläutert weiter, dass für eine Person,<br />
die erst später taub gewor<strong>den</strong> ist, das<br />
Cochlea-Implantat durchaus eine Chance<br />
sei. Ob aber ein Implantat eingesetzt<br />
wird, entscheidet letztlich der Arzt. «Da<br />
ich die hörende Welt nie kennengelernt<br />
habe, verspüre ich auch eine grosse Unsicherheit<br />
und hätte Angst davor, auf<br />
einmal mit einer frem<strong>den</strong> Welt voller<br />
Geräusche konfrontiert zu sein.»<br />
Andreas Juon besuchte später das<br />
Internat einer Schule für Gehörlose in<br />
St. Gallen. Auch wenn die Bündner Heimat<br />
und die Eltern weit weg waren,<br />
fühlte sich Andreas Juon unter <strong>den</strong> anderen<br />
gehörlosen Kindern sehr wohl.<br />
In der Schule lernte er die Lautsprache,<br />
was, wie er sagt, sehr mühsam und unangenehm<br />
für die Betroffenen ist. «Etwa
8 Thema gallispitz 3|13<br />
bild matija zalatel<br />
30 Prozent der Lautsprache kann man<br />
ablesen», sagt er, «aber das ist äusserst<br />
schwierig, vieles muss aus dem Kontext<br />
interpretiert wer<strong>den</strong>. Ob ich ‹Mutter›<br />
oder ‹Butter› sage, kann man aufgrund<br />
der Lippenbewegung nicht unterschei<strong>den</strong>.»<br />
Während des Unterrichts sei das<br />
Gebär<strong>den</strong> strengstens verboten gewesen.<br />
«Wir wur<strong>den</strong> bestraft, wenn uns die Lehrer<br />
dabei erwischten.»<br />
Lautsprache oder Gebär<strong>den</strong>sprache?<br />
Die Kontroverse, ob Gehörlose in Lautsprache<br />
oder Gebär<strong>den</strong>sprache geschult<br />
wer<strong>den</strong> sollen, ist alt. 1755 gründete der<br />
Geistliche Abbé de l’Epée in Paris die<br />
erste Gebär<strong>den</strong>schule. Inspiriert von der<br />
Kommunikation gehörloser Kinder wurde<br />
unter seiner Leitung eine ausgefeilte<br />
Gebär<strong>den</strong>sprache entwickelt.<br />
Doch immer wieder wurde die Gebär<strong>den</strong>sprache<br />
von Hören<strong>den</strong> bekämpft.<br />
Sie behaupteten, diese Sprache habe<br />
keine Struktur und Grammatik und sei<br />
eine regelrechte Affensprache. Diese Ansicht<br />
führte 1880 bei einem Kongress in<br />
Mailand dazu, dass die zahlmässig weit<br />
überlegenen Hören<strong>den</strong> die Lautsprache<br />
als Standardsprache für Gehörlose<br />
durchsetzten.<br />
«Als ich zur Schule ging, waren die<br />
Lehrer immer noch sehr streng bezüglich<br />
der Gebär<strong>den</strong>», sagt Andreas Juon.<br />
«In dieser Debatte stehen sich häufig<br />
Mediziner und Betroffene, also Fachleute<br />
gegenüber. Die Mediziner betrachten<br />
Taubheit als eine Krankheit, die sie<br />
heilen möchten. Als Fachperson bin ich<br />
«Die Mediziner betrachten Taubheit<br />
als eine Krankheit, die sie heilen<br />
möchten. Als Fachperson bin<br />
ich jedoch überzeugt, dass man die<br />
Stärken eines Gehörlosen <strong>sehen</strong><br />
soll und nicht seine Schwächen.»<br />
Andreas Juon<br />
jedoch überzeugt, dass man die Stärken<br />
eines Gehörlosen <strong>sehen</strong> soll und nicht<br />
seine Schwächen. Wir Gehörlose sind<br />
sehr visuelle Menschen. Also warum<br />
nicht uns darin bestärken?»<br />
Natürlich habe auch die Lautsprache<br />
ihre Berechtigung, präzisiert Andreas<br />
Juon. Aber die Gebär<strong>den</strong>sprache sei<br />
im Gegensatz zur Lautsprache eine von<br />
innen her gewachsene Sprache. «Es ist<br />
eine Sprache von Gehörlosen für Gehörlose»,<br />
sagt Juon. Ziel sollte es sein, das<br />
gehörlose Kind in bei<strong>den</strong> Sprachen zu<br />
fördern.<br />
<strong>Der</strong> Weg in die Selbstständigkeit<br />
Seine Oberstufenzeit verbrachte Andreas<br />
Juon in Zürich. Nach der dreijährigen<br />
Schulzeit absolvierte er eine vierjährige<br />
Lehre als Hochbauzeichner in Brigels.<br />
Nach Erhalt des Diploms folgte eine längere<br />
Europareise. Anschliessend arbeitete<br />
er in verschie<strong>den</strong>en Architektenbüros.<br />
Die Arbeit gefiel ihm. «Aber ich merkte,<br />
dass es auf die Dauer nichts für mich<br />
war, da ich <strong>den</strong> ganzen Tag am Computer<br />
sass. Ich wollte gerne noch etwas anderes<br />
machen und vermehrt mit Menschen<br />
arbeiten», sagt Juon. «In Zürich<br />
gab es die Möglichkeit, eine Ausbildung<br />
als Gebär<strong>den</strong>sprachlehrer zu absolvieren.<br />
Das fand ich sehr spannend und entschied<br />
mich daher für diese Zweitausbildung.»<br />
Die folgen<strong>den</strong> vier Jahre waren<br />
nicht nur in beruflicher Hinsicht sehr<br />
bewegte Jahre: Während seiner Ausbildung<br />
wurde Andreas Juon Vater zweier<br />
Kinder.<br />
«Als ich 2005 mein Diplom erhielt,<br />
wollte ich natürlich in diesem Bereich
gallispitz 3|13<br />
Thema<br />
9<br />
arbeiten. Da Winterthur keine Gebär<strong>den</strong>sprachschule<br />
hat, entschied ich mich,<br />
mich selbständig zu machen und eine<br />
Schule zu grün<strong>den</strong>.» Natürlich habe er<br />
die ersten zwei Jahre sehr durchbeissen<br />
müssen. «Aber das ist ja bei Hören<strong>den</strong><br />
genauso, nicht wahr?» Heute laufe die<br />
Schule sehr gut. Die eine Hälfte seiner<br />
Kundschaft besteht aus interessierten<br />
Personen, die andere aus Menschen, die<br />
in irgendeiner Form mit Gehörlosigkeit<br />
konfrontiert sind: zum Beispiel durch<br />
das eigene Kind oder berufsbedingt. Aber<br />
auch Gehörlose, die ihre Gebär<strong>den</strong>sprache<br />
verbessern wollen, gehören zu seinen<br />
Schülern.<br />
Andreas Juon sprüht förmlich vor Begeisterung.<br />
Er hat eindeutig <strong>den</strong> richtigen<br />
Beruf gewählt. 2011 heiratete er und<br />
das dritte Kind wurde geboren. Alle drei<br />
Kinder sind hörend. Da seine Ehefrau<br />
auch gehörlos ist, drängt sich die Frage<br />
auf, wie der Alltag mit einem Säugling<br />
bewältigt wer<strong>den</strong> kann. «Es gibt beispielsweise<br />
Blinkanlagen, die einsetzen,<br />
wenn das Baby schreit.» Und in der<br />
Nacht? Wenn man schläft? «Wir sind sehr<br />
visuelle Menschen. Daher nehmen Gehörlose<br />
das Blinken auch im Schlaf wahr.<br />
Häufig meinen Hörende, dass Hören die<br />
einzige Art zu kommunizieren ist. Doch<br />
das ist nicht wahr.» Kommunikation sei<br />
viel mehr: «Man kann visuell, taktil, mit<br />
Mimik, Augenbrauen und Körperhaltung<br />
kommunizieren.» Eine Sprache zu<br />
lernen ist eine komplexe Angelegenheit.<br />
Bis das Zusammenspiel von Atmung<br />
und Zunge erlernt wer<strong>den</strong> kann, ist ein<br />
Kind etwa 9 Monate alt. «Aber die Gebär<strong>den</strong>sprache<br />
versteht es schon viel früher.<br />
Bereits mit etwa fünf Monaten kann es<br />
selbst einfache Bewegungen ausführen»,<br />
sagt Andreas Juon.<br />
Eine andere Welt<br />
Er veranschaulicht mir seine Sichtweisen,<br />
die Funktionsweise der Gebär<strong>den</strong>sprache<br />
und <strong>den</strong> Ablauf seines Alltages<br />
mit einer solchen Klarheit und Überzeugung,<br />
dass ich mich irgendwie naiv fühle.<br />
Wie arrogant es von einem Hören<strong>den</strong><br />
ist, über diese Art der Kommunikation<br />
zu richten, vielleicht auch <strong>Mit</strong>leid mit<br />
Gehörlosen zu haben. Vielleicht wäre es<br />
angebrachter, <strong>Mit</strong>leid mit jenen zu haben,<br />
die es nicht für nötig erachten, sich<br />
Einblick in diese Welt zu verschaffen.<br />
Das Albani ist beinahe voll. Die<br />
Leute wippen, gebär<strong>den</strong>, recken<br />
die Hände in die Höhe und<br />
winken – was in der Gebär<strong>den</strong>sprache<br />
applaudieren bedeutet. Es ist ein eindrückliches<br />
Bild. Ich blicke in strahlende<br />
Gesichter. Rund um mich herum laufen<br />
Dutzende von Gesprächen. Ich verstehe<br />
nichts. Aber erstaunlicherweise ist das<br />
unangenehme und hilflose Gefühl verschwun<strong>den</strong>.<br />
Ich fange an, die Ruhe zu<br />
geniessen. Nicht noch rasch etwas zu sagen,<br />
sondern einfach zu schauen.<br />
Übrigens, Usher ist eine Krankheit.<br />
Am Usher-Syndrom Erkrankte sind meist<br />
von Geburt an gehörlos. Im Laufe des Lebens<br />
folgt ein zunehmender Verlust der<br />
Sehkraft bis zu Erblindung. Ein Hocker,<br />
der für Usher-Erkrankte reserviert ist, ist<br />
besetzt.<br />
www.gebaer<strong>den</strong>sprachkurse.ch<br />
Das Gedicht zum Thema<br />
<strong>sehen</strong><br />
Das erste Sehen, Sehkontakt,<br />
als wär’s ein Schritt gleich auf<br />
<strong>den</strong> Mond,<br />
beflügelt unsern Sehsinn schon,<br />
dass ’s uns zu allen Dingen packt.<br />
Wie siehst du dich heran, perfekt?<br />
In Dankbarkeit für diesen Sinn?<br />
<strong>Mit</strong> dunkler Brille? Filter drin?<br />
<strong>Mit</strong> halbem Aug’? Blick hin, Blick weg?<br />
Und worauf siehst du scharf und klar?<br />
Auf alles Schöne, Helle, Glanz?<br />
Auf dich? Auf deinen Vorteil ganz?<br />
Die Welt ein Paradies – das war.<br />
Kein Licht – was siehst du dämmrig<br />
da?<br />
Errate! Tausend Dinge und<br />
viel mehr sind möglich, drum erkund’<br />
es überall, von Fuss bis Haar.<br />
Samuel sah sich um, gerufen:<br />
– Samuel! – Siehe, hier bin ich!<br />
<strong>Mit</strong> Gott unendlich weiter <strong>sehen</strong>.<br />
Das Unge<strong>sehen</strong>e <strong>sehen</strong>.<br />
An Grosses seh ich mich heran:<br />
an Liebe, Kunst, an Gott.<br />
Ein off’nes, klares Aug’ tut not,<br />
dass zum Kontakt ich <strong>sehen</strong> kann.<br />
Was siehst du <strong>den</strong>n am liebsten, was?<br />
Hier fängt die Sehnsucht an.<br />
Andreas Herbert Meier<br />
Andreas Juon in seiner Schule für Gehörlose. bild nadja kröner
10<br />
Quartierverein <strong>Rosenberg</strong><br />
Winterthur-Veltheim<br />
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sucht Vorstandsmitglied<br />
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Behör<strong>den</strong> auseinander<br />
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fördern so <strong>den</strong> Kontakt<br />
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Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, sind wir gerne bereit,<br />
in einem Gespräch Ihre Fragen zu beantworten.<br />
Kontakt<br />
Ursula Würgler-Faas, Präsi<strong>den</strong>tin, 052 202 32 57<br />
oder per E-Mail: wuergler-faas@gmx.ch<br />
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und zum Behandlungstermin mitbringen
gallispitz 3|13<br />
Thema<br />
11<br />
bild dieter langhart<br />
Ein kriminaler Sonntagabend<br />
Tatort in der Beiz<br />
Zugegeben, der engsten Tatort-<br />
Fangemeinde gehöre ich nicht an.<br />
Ich bin eher eine Gelegenheits-<br />
Tatort-Schauerin. Die Protagonisten<br />
aus Münster sind mir die liebsten:<br />
Kommissar Thiel, der Velofahrer und der<br />
exzentrische Rechtsmediziner Professor<br />
Boerne. Heute ermittelt das Schweizer<br />
Team. Im Restaurant Bunter Hund sind<br />
sie öffentlich zu <strong>sehen</strong>, die Folgen der<br />
Kult-Fernsehkrimiserie Tatort, je<strong>den</strong><br />
Sonntagabend, um 20.15 Uhr.<br />
Es ist einer der vielen herrlich<br />
warmen Sommerabende. Die Gäste des<br />
Bunten Hundes geniessen ihr Abendessen<br />
im Freien. Die Gaststube ist leer.<br />
Ich wähle einen Platz auf der Bank an<br />
der Rückwand. Auf Empfehlung der lernen<strong>den</strong><br />
Restaurationsfachfrau bestelle<br />
ich einen Holundermost. Aus dem Lautsprecher<br />
rieselt alter Jazz. Die schwarze<br />
Schiefertafel an der gegenüberliegen<strong>den</strong><br />
Wand ist vier Mal so gross wie der<br />
Fernsehbildschirm. Sie gibt Auskunft<br />
über das Angebot des Tages. Mein Blick<br />
schweift weiter. Die bunten Wolldecken<br />
auf der Hutablage wer<strong>den</strong> heute nicht<br />
benötigt. Eine Viertelstunde vor Beginn<br />
schaltet die junge Angestellte die Musik<br />
aus und das Fernsehgerät an; ohne Ton.<br />
«Gseend sis vo deet?» fragt sie nach.<br />
Zwei junge Frauen setzen sich in die<br />
hinterste Ecke und bitten um die Getränkekarte.<br />
Sie sprechen Hochdeutsch.<br />
Gastgeber Marc Hegetschweiler weist<br />
die Bedienung an, <strong>den</strong> Fernseher laut zu<br />
schalten. Ein weiterer Tatort-Gast setzt<br />
sich zu mir. Die Dame stellt fest, wo sich<br />
der Bildschirm befindet, und wechselt<br />
an einen Tisch näher am Geschehen.<br />
Es ist Viertel nach acht. Das Licht wird<br />
gedimmt. <strong>Der</strong> Tatort läuft an.<br />
Sehr düster: die Bilder, die Geschichte.<br />
Die Zuschauerin vor mir erkundigt<br />
sich: «Siz ich im Wèèg?» Die jungen<br />
Frauen tuscheln hin und wieder. <strong>Der</strong><br />
Wirt offeriert <strong>den</strong> Fernseh-Gästen ein<br />
Schälchen Salzgebäck. <strong>Der</strong> Restaurantbetrieb<br />
läuft weiter. Die Bedienung<br />
werkt hinter der Theke, trägt Teller ins<br />
Freie, räumt später auf. <strong>Der</strong> Film nimmt<br />
seinen Lauf.<br />
Die Geschichte fesselt das Publikum.<br />
Kaum jemand bewegt sich.<br />
Es gibt kein lautes Wort. Die<br />
Küchenhilfe kommt in die Gaststube<br />
und geht wieder. Von rechts ein knusperndes<br />
Geräusch. Die Geschichte des<br />
jungen Verdächtigen berührt. Wischt<br />
sich da jemand hinter der Brille verstohlen<br />
eine Träne aus dem Augenwinkel?<br />
Ein Mann tritt ein, staunt, bestellt einen<br />
Espresso und setzt sich ins Freie. Die<br />
Polizei kommt dem Täter auf die Spur.<br />
Die Gäste in der Gartenwirtschaft sind<br />
aufgebrochen. Kurz bevor der Mörder<br />
abgeführt wird, bringt die Bedienung<br />
die Rechnung auf einem Tellerchen,<br />
ein Guetsli dabei. Es ist 21.45 Uhr. <strong>Der</strong><br />
Bildschirm ist wieder schwarz. Die vier<br />
Frauen zahlen und verlassen das Lokal.<br />
Bis nächsten Sonntag?<br />
Alessandra Fischer-Foianini
12 Thema gallispitz 3|13<br />
A<br />
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B<br />
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gallispitz 3|13<br />
Thema<br />
13<br />
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J<br />
j<br />
augenschein<br />
Dorfplatz<br />
Wettbewerb zum Thema «<strong>sehen</strong>»<br />
Zehn Häuser, zwanzig Details<br />
(dl) Von zehn Häusern rund um <strong>den</strong> Dorfplatz fin<strong>den</strong> Sie je<br />
zwei Aufnahmen: einen Ausschnitt aus dem Namen oder einer<br />
sonstigen Beschriftung (A–J) und ein Fassa<strong>den</strong>detail (a–j).<br />
Suchen Sie, schauen Sie, fin<strong>den</strong> Sie die zehn Häuser und<br />
ordnen Sie je zwei Aufnahmen einem Haus zu. (Ein fiktives<br />
Beispiel: Sulzerhochhaus, Ausschnitt K, Detail k.)<br />
Mailen Sie die zehn Dreierkombinationen bis zum 20.<br />
November an redaktion@gallispitz.ch, Betreff «Wettbewerb».<br />
Wir verlosen einen 50-Franken-Dorfplatz-Einkaufsgutschein.<br />
Die Redaktion wünscht viel Vergnügen beim Entdecken.<br />
Veltheim und Umgebung, Freitag, 29. August, 14:04 bis 14:38<br />
bilder dieter langhart<br />
21.<br />
September<br />
2013<br />
Weitere Infos: www.gruene-winterthur.ch<br />
VeloFest<br />
Oberer Graben<br />
14 bis 22 Uhr<br />
mit Live Musik,<br />
Festwirtschaft,<br />
Kinderkarussell<br />
um 15 Uhr: Stadt-<br />
Parcours mit dem<br />
Velo (ca. 60 Min.)<br />
Petition für eine<br />
velofreundlichere<br />
Verkehrspolitik<br />
Grüne Winterthur
14 Schule & Kultur gallispitz 3|13<br />
Bibliothek<br />
Im Lesedschungel<br />
kurt steiger<br />
1300 Kids haben <strong>den</strong> diesjährigen Lesesommer<br />
der Winterthurer Bibliotheken<br />
abgeschlossen. Das heisst, sie haben vom<br />
22. Juni bis 18. August täglich eine Viertelstunde<br />
gelesen – oder zumindest an<br />
dreissig Tagen.<br />
200 Kinder aus Veltheim haben sich<br />
ebenfalls daran beteiligt und konnten<br />
sich <strong>den</strong> Gutschein für das honiggelbe<br />
T-Shirt und ein Getränk abholen.<br />
Schlussfest<br />
Gefeiert wurde am 21. August, wie immer<br />
auf der Steinberggasse im Rahmen<br />
der Musikfestwochen. Knackeboul führte<br />
rappend durchs Programm. Nach dem<br />
lustigen Theaterstück mit «Bruno dem<br />
Briefträger» wartete alles gespannt auf<br />
<strong>den</strong> ersten Höhepunkt dieses <strong>Mit</strong>twochnachmittags:<br />
Stadtpräsi<strong>den</strong>t Michael<br />
Künzle spielte für einmal Glücksfee und<br />
zog die acht Hauptgewinner. Sage und<br />
schreibe drei Lesepässe von Veltemer<br />
Lesesommer-Kindern wur<strong>den</strong> dabei aus<br />
dem grossen Koffer gezogen.<br />
<strong>Der</strong> 1. Hauptpreis, ein nigelnagelneues<br />
Mountain Bike von Bike Stop, ging an<br />
Ruben Signer. Den 5. Preis, einen 400-<br />
Franken-Büchergutschein der Buchhandlung<br />
Obergass, gewann Rebecca<br />
Sofia Camanni. Über <strong>den</strong> 7. Preis, einen<br />
300-Franken-Gutschein der SBB, konnte<br />
sich Tim Stark freuen.<br />
48 Kids aus «unserer» Bibliothek<br />
konnten einen der 247 weiteren Preise<br />
mit nach Hause tragen. Dies sind:<br />
• Rollkoffer Eagle Creek, Transa, 199 Fr.:<br />
Auriel Wanner<br />
• 2 Freikarten, Theater Winterthur, 100<br />
Fr.: Liv Kägi<br />
• Diabolo-Set, Jugglux, 90 Fr.: Lisa Jödicke<br />
• 5-Monatspass, Sportamt, 59 Fr.: Sophia<br />
Laux<br />
• Gutschein Spikus, 40 Fr.: Luca Dietlin<br />
• Spiel-Kartonset, Kaufkaffee, 40 Fr.: Isa-<br />
belle Brunner, Frederik Winnefeld<br />
• <strong>Mit</strong>gliederkarte Zauberlaterne, 40 Fr.:<br />
Sanne Agasi<br />
• Gutschein CeDe, 40 Fr.: Hannah Wind-<br />
ler, Naim Rey<br />
• Gutschein Crêpes am Untertor, 30 Fr.:<br />
Simona Friedrich<br />
• Cross-Boule-Spiel, Spikus, 30 Fr.: Joy<br />
Locatelli<br />
• Gutschein Ludothek Altstadt, 30 Fr.:<br />
Zora Decker<br />
• 2 Eintritte Technorama, 30 Fr.: Fabia<br />
Münch<br />
• Gutschein Tibits, 30 Fr.: Merlin Burk-<br />
hard, Mayleen Nisoli<br />
• Taschenmesser, Cozzi, 25 Fr.: Xavier<br />
Wenger<br />
• 2 Kindereintritte Zoo Zürich, 22 Fr.: Mi-<br />
chel Signer<br />
• Gutschein Papeterie Wachter, 20 Fr.:<br />
Nick Baumann<br />
• CD, 20 Fr.: Aaron Schneider<br />
• Buch, 20 Fr.: Nathanja Schawalder, Nick<br />
Schelldorfer, Muriel Tanner, Silia Martz,<br />
Ahmed Kafedzic, Bintou Magassouba,<br />
Matthias Lang, Lionel Nala, Annalea<br />
Kunz, Eleni Smart, Lina Eschle, Remo<br />
Moser, Alessio Carnuccio, Livia Wellauer,<br />
Malina Meier, Cyrill Rutishauser, Lina<br />
Friedrich, Josefine Wanner, Cyrus Eschle,<br />
Viele Kinder haben gemeinsam die Bibliothek eingestrickt. bilder kurt steiger
gallispitz 3|13<br />
Schule & Kultur<br />
15<br />
Neue Öffnungszeiten<br />
Dienstag<br />
<strong>Mit</strong>twoch<br />
Donnerstag<br />
Freitag<br />
Samstag<br />
15 bis 19 Uhr<br />
14 bis 18 Uhr<br />
15 bis 19 Uhr<br />
14 bis 18 Uhr<br />
10 bis 15 Uhr<br />
Die Hauptgewinner des Lesesommers 2013 auf der Steinberggasse, mit Stadtpräsi<strong>den</strong>t Michael Künzle.<br />
Ronja Friedrich, Chiara Carnuccio, Luca<br />
Holder, Madlaina Rother, Rebekka von<br />
Arburg, Fabian Wüth rich, Emilie Wydler,<br />
Marco Camanni<br />
• Lauras Stern und Tasse Baumhaus, 15<br />
Fr.: Melanie Rüegg<br />
Lesen und Stricken<br />
Es wurde nicht nur eifrig gelesen. In der<br />
Bibliothek haben die Kinder fleissig gestrickt,<br />
und zwar auf unserer patenten<br />
«Lismi-Maschine». Während der Schulferien<br />
– und auch ein paar Tage danach<br />
– wur<strong>den</strong> Dschungellianen von einigen<br />
Dutzend Metern Länge produziert.<br />
Das Ergebnis lässt sich <strong>sehen</strong>: Nachdem<br />
Treppenhaus und drei Geschosse<br />
eingestrickt waren, erhielt das Bibliothekshaus<br />
einen bunt leuchten<strong>den</strong><br />
Schal. Das Werk ist eine Gemeinschaftsproduktion<br />
vieler Veltemer Lesesommer-Kids.<br />
Einige haben wir nach ihren<br />
Lieblingsfarben und der Lieblingslektüre<br />
gefragt.<br />
Ilirjan, 12, strickt oft, auch von Hand mit<br />
Nadeln und mit dem Stricktrick, mag<br />
rot und schwarz, liest <strong>den</strong> zweiten Band<br />
von «Warrior Cats», ist Thai-Box-Fan und<br />
trainiert selber.<br />
Abisha, 8, strickt zum ersten Mal, mag<br />
pink, liest alle «Conni»-Hefte, lacht viel.<br />
Luana, 10, hat oft an der Dschungellianen-Strickmaschine<br />
gearbeitet, mag am<br />
liebsten gelb und orange, liest «Küsse,<br />
Chaos, Gummibärchen» von Irene Zimmermann.<br />
Hanna, 11, strickt zum ersten Mal, mag<br />
türkis, liest «Vivian und die Pferdeflüsterin»<br />
von Gina Mayer.<br />
Aethes, 12, strickt lieber von Hand und mit<br />
fünf Nadeln, mag grün und gelb, liest<br />
«Drei Fragezeichen», spielt Fussball und<br />
ist Fan von Ronaldo.<br />
Anna, 7, strickt zum ersten Mal, mag<br />
weiss, blau und schwarz, liest «Ostwind»<br />
von Carola Wimmer.<br />
Laura und Lejla, 8, stricken oft und immer<br />
zu zweit, Lejla mag blau und rot, liest<br />
«Conni»-Hefte, Laura mag megaviel und<br />
liest «Lola Schwesterherz» von Isabel<br />
Abedi.<br />
Spielnachmittag<br />
«An die Würfel, fertig, los!» heisst es<br />
schon bald wieder. Eingela<strong>den</strong> sind<br />
Spielfans ab 8 Jahren, Gross und Klein,<br />
Jung und Alt. Neue und klassische Brettund<br />
Kartenspiele aus dem Bibliotheksbestand<br />
können ausprobiert wer<strong>den</strong>. Die<br />
Veranstaltung findet am letzten Samstag<br />
der Schulferien statt, und zwar am<br />
19. Oktober, von 14 bis 17 Uhr. Einfach<br />
reinschauen und mitmachen – ohne Anmeldung,<br />
mit Zvieri.
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gallispitz 3|13<br />
Schule & Kultur<br />
17<br />
Aus der Kreisschulpflege Veltheim<br />
Schulbeginn<br />
Am 19. August hat die Schule wieder gestartet<br />
mit interessierten Schülerinnen<br />
und Schülern und motivierten Lehrkräften.<br />
Wir haben in der Schule <strong>Gallispitz</strong><br />
Agnes Fehr als neue Co-Schulleiterin begrüsst.<br />
Sie wird schwerpunktmässig die<br />
sechs Kindergärten führen. Seit anfangs<br />
Mai arbeitet an der Schule <strong>Gallispitz</strong> nun<br />
auch regelmässig unsere neue Schulsozialarbeiterin<br />
Denise Fornachon. So ist<br />
es nun möglich, dass Eltern und Schüler<br />
bei sozialen Problemen und Fragen direkt<br />
Kontakt mit der Schulsozialarbeiterin<br />
aufnehmen können.<br />
Mehr Kinder im Kindergarten<br />
Dieses Jahr haben 95 Kinder mit dem Kindergarten<br />
begonnen, das sind zehn Kinder<br />
mehr als im Vorjahr. So wie die Zahlen<br />
heute aus<strong>sehen</strong>, wer<strong>den</strong> im nächsten<br />
Schuljahr noch mehr Kinder in <strong>den</strong> Kindergarten<br />
eintreten. Wir wer<strong>den</strong> dann<br />
prüfen müssen, ob unsere zurzeit neun<br />
Kindergartenklassen noch ausreichen.<br />
Beide Primarschulen haben in <strong>den</strong><br />
ersten zwei Wochen die Schule mit einem<br />
gemeinschaftsbil<strong>den</strong><strong>den</strong> Anfangsritual<br />
gestartet und die neuen Kinder so<br />
begrüsst. In der Sekundarschule wer<strong>den</strong><br />
die ersten Klassen jeweils im Singsaal<br />
vom Schulleiter und allen an der Klasse<br />
unterrichten<strong>den</strong> Lehrpersonen empfangen.<br />
An diesem Anlass stellen sich auch<br />
der Hauswart, der Schulsozialarbeiter<br />
und die Schulpflege kurz vor.<br />
Letztes Jahr der Legislatur<br />
Dies ist das letzte Jahr der vierjährigen<br />
Legislatur der Schulpflege und deshalb<br />
auch das letzte Jahr der Kreisschulpflege<br />
Veltheim in dieser Form. Aufgrund<br />
der Volksabstimmung vom September<br />
2009 wer<strong>den</strong> die Schulkreise Veltheim<br />
und Wülflingen für die neue Legislatur<br />
2014–18 zusammengelegt und noch<br />
einmal verkleinert, von heute insgesamt<br />
19 auf 12 Schulpflegemitglieder inklusive<br />
Präsidium. Auch die Schulkreise Altstadt<br />
und Töss sowie Mattenbach und<br />
Seen wer<strong>den</strong> zusammengelegt. Einzig<br />
der grösste Schulkreis Oberwinterthur<br />
bleibt in der heutigen Form bestehen.<br />
Das jeweilige Präsidium wird dann eine<br />
100-Prozent-Stelle, und die jeweiligen<br />
Kreisschulpflegsekretariate wer<strong>den</strong> zusammengelegt.<br />
<strong>Der</strong> Standort der zukünftigen<br />
Sekretariate ist bis jetzt noch<br />
nicht bekannt.<br />
<strong>Mit</strong> Beginn des neuen Schuljahres<br />
haben die aktuellen Präsi<strong>den</strong>tinnen<br />
und Präsi<strong>den</strong>ten begonnen, die Zusammenführung<br />
zu planen. Bis jetzt hat in<br />
Veltheim/Wülflingen je ein Workshop<br />
mit allen Sekretariatsmitarbeiten<strong>den</strong><br />
und allen Schulleitungen stattgefun<strong>den</strong>,<br />
weitere Arbeitssitzungen sind geplant.<br />
Da die Schulbehör<strong>den</strong> erst im Frühjahr<br />
des nächsten Jahres gewählt wer<strong>den</strong>,<br />
müssen die Planungen für das Schuljahr<br />
2014/15 noch von der alten Behörde gemacht<br />
wer<strong>den</strong>. Die Zentralschulpflege<br />
hat entschie<strong>den</strong>, dass diese Planung also<br />
noch in <strong>den</strong> alten Kreisstrukturen stattfindet.<br />
Die neue Behörde wird dann ab<br />
August 2014 ihre Arbeit aufnehmen.<br />
Kein Job-Sharing möglich<br />
Die interparteiliche Konferenz der bei<strong>den</strong><br />
Kreise ist zurzeit daran, Kandidaten<br />
und Kandidatinnen für die neue Schulpflege<br />
und für das Präsidium zu suchen.<br />
<strong>Der</strong> aktuelle Schulpflegepräsi<strong>den</strong>t von<br />
Wülflingen, Martin Hasenfratz, wird in<br />
Pension gehen. Auch ich habe mich entschlossen,<br />
nicht für das neue Präsidium<br />
zu kandidieren. Hauptgrund für meinen<br />
Entscheid ist das Vollpensum, das<br />
mir dann nicht mehr erlauben würde,<br />
meine Aufgaben als Dozentin und Modulverantwortliche<br />
an der ZHAW weiterhin<br />
auszuführen. Leider ist es gemäss<br />
Gemeindegesetz nicht möglich, dieses<br />
Amt im Job-Sharing auszuführen, was<br />
aus meiner Sicht sinnvoll gewesen wäre.<br />
Dieser Entscheid ist mir sehr schwer gefallen,<br />
und ich beende meine Arbeit im<br />
Schulkreis Veltheim ungern. Ich arbeite<br />
hier mit tollen Schulleitungen und Lehrpersonen<br />
zusammen und erlebe eine<br />
offene, engagierte und kommunikative<br />
Schulkultur auf allen Stufen.<br />
Informationsabend<br />
Am 6. November um 19.30 Uhr findet im<br />
Singsaal des Sekundarschulhauses Feld<br />
der Informationsabend zum Übertritt<br />
Schulhaus Feld. bild dl<br />
von der 6. Klasse in die Sekundarschule<br />
statt. Nach allgemeinen Informationen<br />
zum Übertrittsverfahren gibt es wie üblich<br />
ein Referat. Neu ist der Elternrat der<br />
Schule für die Organisation des Referates<br />
zuständig. Alle Eltern der zukünftigen<br />
Sekundarschüler wer<strong>den</strong> eine persönliche<br />
Einladung bekommen.<br />
Anita Manser Bonnard<br />
Präsi<strong>den</strong>tin Kreisschulpflege<br />
Gesang, Perkussion oder<br />
doch Klavier?<br />
Oder eines der anderen 25 Instrumente,<br />
die Schülerinnen, Schüler<br />
und Jugendliche bei uns lernen<br />
können. An unserer Schule unterrichten<br />
rund 160 qualifizierte Lehrpersonen<br />
in allen Stadtkreisen und<br />
in <strong>den</strong> umliegen<strong>den</strong> Gemein<strong>den</strong>.<br />
Für das Frühlingssemester ist am<br />
30. November 2013 Anmeldeschluss.<br />
Kontaktieren Sie uns unter<br />
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69218_Inserat_90x64 16.1.2006 17:17 Uhr Seite 1<br />
Markus Steimer<br />
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Schützenstrasse 122<br />
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Telefax 052 209 06 19<br />
www.steimerwin.ch
gallispitz 3|13<br />
Schule & Kultur<br />
19<br />
Oberstufenschulhaus Feld<br />
Abschlussarbeiten der Drittsekler<br />
(bls) In der zweitletzten Woche vor <strong>den</strong><br />
Sommerferien haben die Schüler der 3.<br />
Sek stolz ihre Abschlussarbeiten ihren<br />
Eltern, Verwandten und Bekannten präsentiert.<br />
Die einen waren handwerklich tätig,<br />
nähten Kleider, bauten einen Velogemel<br />
oder sogar eigene Skis; andere widmeten<br />
sich <strong>den</strong> neuen Medien und gestalteten<br />
Webseiten, komponierten oder drehten<br />
Filmclips; wieder andere schrieben Bücher<br />
oder setzten sich mit ernsten Themen<br />
wie Schizophrenie, Demenz oder<br />
Krebs auseinander; es wurde gezeichnet,<br />
gebastelt, gekocht, und auch Naturbeobachtungen<br />
waren als Projekt zugelassen.<br />
Obligatorische Projektarbeit<br />
<strong>Mit</strong> der Neugestaltung der 3. Sekundarklasse<br />
im Kanton Zürich hat auch das<br />
Oberstufenschulhaus Feld <strong>den</strong> Projektunterricht<br />
im Schuljahr 2011/12 eingeführt.<br />
Er ist obligatorischer Bestandteil<br />
aller dritten Sekundarstufen und wird<br />
mit einer Einzelprojektarbeit abgeschlossen<br />
und benotet.<br />
Im dritten Oberstufenschuljahr startet<br />
der Projektunterricht, in dem die<br />
Schülerinnen und Schüler eine Aufgabe<br />
gestellt bekommen und sie selbständig<br />
in der Gruppe lösen, umsetzen und präsentieren<br />
müssen. Nach <strong>den</strong> Skiferien<br />
planen und realisieren die Jugendlichen<br />
einzeln eine grössere Arbeit in Form einer<br />
Abschlussarbeit, die sie am Ende des<br />
Schuljahrs vorstellen. Dafür haben sie<br />
viereinhalb Monate Zeit. In der Themenwahl<br />
sind sie frei. Sie müssen begleitend<br />
ein Journal führen, in dem sie <strong>den</strong> Werdegang<br />
ihres Projekts beschreiben.<br />
Kompetenzen für später<br />
Das Ziel ist, dass die Jugendlichen lernen,<br />
wie sie Projekte initiieren, vorbereiten,<br />
planen, durchführen, auswerten<br />
und abschliessen können, weil sie später<br />
in der Berufsausbildung häufig genau<br />
diese Kompetenzen anwen<strong>den</strong> müssen.<br />
Daneben wird auf Teamfähigkeit, Kommunikation<br />
und Sozialkompetenz grossen<br />
Wert gelegt.<br />
Fiona Strasser hat ihre eigenen Skis gemacht.<br />
Figuren- und Zeichnungstheater<br />
Kaliopeskupedu<br />
bravebühne<br />
Eine zerrissene Familie<br />
(pd) Friedlich geht es zu und her im<br />
Wald. <strong>Der</strong> Frosch ist zwar erkältet (kein<br />
Wunder, wenn er immer in seinem kalten<br />
Teich sitzt), aber die kleine Maus<br />
bringt frische Lin<strong>den</strong>blüten und der Bär<br />
einen Topf Honig für einen Tee. Eichhörnchen<br />
und der kleine Hase spielen<br />
derweil Fangen. Auf einem Hügel im<br />
Wald steht ein Schloss, ein Zauberschloss.<br />
Doch keine Angst, es ist kein<br />
gefährlicher Zauberer, der darin wohnt,<br />
sondern Fritz. Fritz ist schon Zauberer,<br />
aber niemand braucht sich vor ihm zu<br />
fürchten. Er ist ganz friedlich und würde<br />
keiner Fliege etwas zuleide tun. Das<br />
heisst, in letzter Zeit benimmt sich Zauberer<br />
Fritz recht sonderbar.<br />
Kaliopeskupedu ist eine Zeichnung,<br />
die Theater spielt, oder ein Figurentheater,<br />
das gezeichnet wird. <strong>Mit</strong> Koffer, Kreide<br />
und Figuren entsteht die Geschichte von<br />
einem leicht schrägen Zauberer, erfinderischen<br />
Tieren und lustigen Zaubereien.<br />
Patricia Sauter spielt Kaliopeskupedu<br />
für Menschen ab 4 Jahren. Zu <strong>sehen</strong> ist<br />
das Stück am <strong>Mit</strong>twoch, 2. Oktober um<br />
14.30 und 16.00 Uhr im Kirchgemeindehaus<br />
Veltheim. Organisator ist der Elternverein<br />
Veltheim.<br />
(pd) «Desaparecidos» (Die Verschwun<strong>den</strong>en)<br />
von Ad de Bont spielt in Argentinien.<br />
1976 ergreift das Militär die Macht.<br />
Oppositionelle verschwin<strong>den</strong>, wer<strong>den</strong><br />
gefoltert und ermordet. Jahre später hört<br />
ein 14-jähriger Junge, aufgewachsen in<br />
einem vornehmen Villenviertel der Stadt<br />
Buenos Aires, plötzlich auf zu sprechen<br />
– vielleicht weil Unfassbares keine Worte<br />
findet. Als er im Fern<strong>sehen</strong> einen<br />
Grossvater sieht, der seinen Enkel sucht,<br />
erkennt er plötzlich, dass der Junge, dessen<br />
Bild der alte Mann bei sich trägt, er<br />
selber ist.<br />
Dieses Theaterstück für Leute ab 14<br />
Jahren lässt kaum jeman<strong>den</strong> unberührt<br />
aus der Aufführung gehen: Es basiert<br />
auf einer wahren Geschichte, und die<br />
Jugendlichen können und wollen sich<br />
mit dem jungen Protagonisten i<strong>den</strong>tifizieren,<br />
der seine richtige Familie sucht.<br />
Eine intakte Familie ist längst keine<br />
Selbstverständlichkeit mehr, selbst wenn<br />
die Gründe dafür oft profaner sind.<br />
Die Veltheimer bravebühne spielt<br />
vom 14. September an (Schweizer Erstaufführung)<br />
im Theater am Gleis.<br />
weitere daten: www.katerland.ch<br />
Volkshochschule Winterthur<br />
Anregend und bereichernd<br />
(pd) Volkshochschule – noch nie gehört<br />
oder längst vertraut? Wie jedes Jahr umfasst<br />
das Verzeichnis der Volkshochschule<br />
anregende und bereichernde Vorträge,<br />
Kurse und Exkursionen aus Bereichen<br />
wie Natur und Umwelt, Geschichte, Politik<br />
und Wirtschaft oder Kunst und<br />
Musik. Vielseitig Interessierte erfahren<br />
Neues oder haben Gelegenheit, ihre<br />
Kenntnisse zu erweitern.<br />
Die Palette an Themen ist auch im<br />
kommen<strong>den</strong> Winter breit: Wasser als<br />
Freund wie Feind, Schlangen, Bildsprache<br />
der christlichen Kunst, China – strategischer<br />
Rivale oder globaler Partner?<br />
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus<br />
dem Kursverzeichnis 2013/14.<br />
Das vollständige Angebot ist im Internet<br />
zu fin<strong>den</strong>. Die Kursverzeichnisse<br />
liegen in <strong>den</strong> Filialen der Zürcher Kantonalbank,<br />
<strong>den</strong> Bibliotheken und bei Winterthur<br />
Tourismus am Bahnhof auf.<br />
www.vhs-winterthur.ch
20 Schule & Kultur gallispitz 3|13<br />
Augenschein in der <strong>Rosenberg</strong>er <strong>Kirchenoase</strong><br />
Neuer Glanz für St. Ulrich<br />
Hell, sauber und mit farbigen Akzenten – so präsentieren sich<br />
Pfarreizentrum und Kirche St. Ulrich seit Anfang September<br />
von aussen. Das renovierte Zentrum hat aber auch innere<br />
Werte: Alle Zugänge sind behindertengerecht, die Gastroküche<br />
kann mehr als 100 Personen verpflegen, und dank <strong>den</strong> Sanierungsarbeiten<br />
wird Energie gespart.<br />
«Endlich funktioniert wieder alles.» Zita<br />
Haselbach, die Gemeindeleiterin der katholischen<br />
Pfarrei St. Ulrich, ist erleichtert,<br />
dass all die Mängel des 40-jährigen<br />
Pfarreizentrums nun behoben sind. Verfärbte<br />
Fassa<strong>den</strong>, das tropfende Flachdach,<br />
gesprengter Asphalt auf <strong>den</strong> Zugangswegen<br />
waren nur die von aussen sichtbaren<br />
Zeichen des angejahrten Zustands<br />
des Baus von 1970. Von aussen nicht zu<br />
<strong>sehen</strong> waren Probleme mit <strong>den</strong> elektrischen<br />
und sanitären Installationen, die<br />
fehlen<strong>den</strong> Zugänge für Behinderte oder<br />
der Wärmeverlust durch die Fenster.<br />
Pflästerlipolitik war aber in der Vergangenheit<br />
nicht angesagt. Zita Haselbach<br />
erinnert sich: «Wann immer in <strong>den</strong><br />
letzten Jahren vor der Renovation Probleme<br />
auftauchten, warteten wir, da alles<br />
miteinander angepackt wer<strong>den</strong> sollte.»<br />
Pfarreileben im Container<br />
Deshalb stand eine umfassende Sanierung<br />
an, die insgesamt rund 7,5 Millionen<br />
Franken kosten sollte. Nach dem<br />
Ja der Kirchgemeindeversammlung der<br />
Römisch-Katholischen Kirche im November<br />
2011 zum gebun<strong>den</strong>en Kostenanteil<br />
der Totalkosten stand dem Baustart<br />
nichts mehr im Weg.<br />
Im Juli 2012 zog Zita Haselbach mit<br />
ihrem ganzen Team ins Containerdorf<br />
auf dem Pfarrareal, das das Pfarrsekretariat<br />
und Unterrichtsräume während fast<br />
eines Jahres beherbergen sollte. Mobiliar,<br />
Geschirr und weitere Gegenstände wur<strong>den</strong><br />
an Pfarreizentren in Serbien und<br />
Bosnien-Herzegowina verschenkt; andere<br />
Gegenstände übers Internet verkauft.<br />
Eine Gruppe von Freiwilligen aus der<br />
Pfarrei packte beim Räumen kräftig mit<br />
an. <strong>Der</strong> Tabernakel, in dem die geweihten<br />
Hostien aufbewahrt wer<strong>den</strong>, Altar,<br />
Orgel, Beichtstühle und Kirchenbänke<br />
wur<strong>den</strong> eingeschalt und verpackt, damit<br />
sie keinen Scha<strong>den</strong> nähmen. Gesangsbücher,<br />
Kerzen und weiteres liturgisches<br />
Zubehör kamen in die Reformierte<br />
Kirche <strong>Rosenberg</strong>: Hier hatten die Katholiken<br />
während ihres Umbaujahres<br />
Gastrecht. Hier wur<strong>den</strong> Gottesdienste<br />
gefeiert, Weihnachten und Ostern begangen<br />
– ein Zeichen ökumenischer<br />
Gastfreundschaft, für das Zita Haselbach<br />
heute noch dankbar ist.<br />
Anfangs August des vergangenen<br />
Jahres begannen die Bauarbeiten unter<br />
Die Scheiben wer<strong>den</strong> eingesetzt. bilder giovanni schäfli
gallispitz 3|13<br />
Schule & Kultur<br />
21<br />
der Leitung des Winterthurer Architekten<br />
Markus Jedele. Dabei zeigte sich klar,<br />
dass Baumwurzeln nicht nur die Zugangswege<br />
untergraben, sondern auch<br />
die Kanalisation in <strong>Mit</strong>lei<strong>den</strong>schaft gezogen<br />
hatten. Die Silberpappeln mussten<br />
deshalb in einer spektakulären<br />
Baumfällaktion entfernt wer<strong>den</strong>.<br />
Auch im Innern langten die Bauteams<br />
kräftig hin: Ein kleiner Bagger<br />
riss beispielsweise im Pfarrhaus Mauern<br />
zwischen einzelnen Räumen ein, im Foyer<br />
des Pfarrzentrums Teile der Aussenwand<br />
weg.<br />
Hell und grosszügig<br />
Rund zwölf arbeitsreiche Monate später<br />
präsentiert sich das Pfarrhaus nun hell,<br />
frisch und grosszügig: Ein freundlicher<br />
Eingangsbereich empfängt Besucherinnen<br />
und Besucher. Das Seelsorgeteam<br />
sieht durch gläserne Bürotüren direkt<br />
in <strong>den</strong> Foyerbereich. Im Pfarreizentrum<br />
sind aus <strong>den</strong> grossen Mauerdurchbrüchen<br />
bo<strong>den</strong>tiefe Fensterfronten gewor<strong>den</strong>,<br />
die Helligkeit in <strong>den</strong> Raum bringen.<br />
Für optische Akzente sorgt das Farbkonzept<br />
des Winterthurer Künstlers Thomas<br />
Rutherford: Orange, Blau und Mint in<br />
<strong>den</strong> für die Öffentlichkeit zugänglichen<br />
Räumen sprechen die Sinne an.<br />
In der neuen Gastroküche können<br />
Gruppierungen und Vereine für bis zu<br />
130 Gäste kochen; Küche und Saal sollen<br />
auch vermietet wer<strong>den</strong>. Zudem ist das<br />
Pfarreizentrum durchgehend rollstuhlgängig.<br />
Dank <strong>den</strong> umfassen<strong>den</strong> Sanierungsmassnahmen<br />
an Fernstern und<br />
Fassade sollen Energieeinsparungen um<br />
bis zu 50 Prozent möglich wer<strong>den</strong>.<br />
Oasencharakter verstärkt<br />
In der Kirche lassen der frische weisse<br />
Anstrich, schmale Fenster, die für indirekten<br />
Lichteinfall sorgen, und ein neues<br />
Beleuchtungssystem <strong>den</strong> Raum wieder<br />
hell erscheinen. Es sind dies laut Zita<br />
Haselbach fast die einzigen Änderungen<br />
im Kirchenraum: Die Empore wurde neu<br />
direkter auf <strong>den</strong> Altar ausgerichtet, so<br />
dass die Chöre künftig besser zu hören<br />
und zu <strong>sehen</strong> sein wer<strong>den</strong>.<br />
Sonst war es Architekt Markus Jedele<br />
ein Anliegen, <strong>den</strong> ursprünglichen<br />
Charakter der <strong>Kirchenoase</strong> zu bewahren,<br />
die die Erbauer Robert Tanner und Felix<br />
Loetscher vor 40 Jahren mit dem festungsartigen<br />
und flachen Bau geschaffen<br />
hatten. Die Symbolik der Oase oder<br />
nordafrikanischen Zitadelle interpretiert<br />
Gemeindeleiterin Zita Haselbach so,<br />
dass das Pfarreizentrum Ort der Ruhe<br />
und Auszeit vom geschäftigen Alltag<br />
sein kann: «Von aussen ist es abgeschottet.<br />
Im Innern bietet es die Möglichkeit,<br />
innezuhalten, einander zu begegnen,<br />
ruhig zu wer<strong>den</strong> – auch wenn es umgeben<br />
ist von Strassenlärm und sich duckt<br />
neben dem grossen Einkaufszentrum»,<br />
sagt Zita Haselbach.<br />
Nach der Renovation wird der Oasencharakter<br />
verdeutlicht, indem eine<br />
zusätzliche Mauer <strong>den</strong> Innenhof von der<br />
Schaffhauserstrasse abschirmt. Auch die<br />
neugestaltete Hofbeleuchtung soll das<br />
«geheimnisvolle Herz» des Pfarreizentrums,<br />
so Zita Haselbach, ins richtige<br />
Licht rücken. Die Kreuze wur<strong>den</strong> neu<br />
platziert: eines auf dem Kirchendach,<br />
ein weiteres im Kircheninnern, fest im<br />
Bo<strong>den</strong> verankert.<br />
Claudia Sedioli<br />
Verantwortliche Kommunikation Römisch<br />
Katholische Kirchgemeinde Winterthur<br />
Kircheninneres: alles verpackt.<br />
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22 Aktuell gallispitz 3|13<br />
Schwimmbad Wolfensberg<br />
Ein <strong>den</strong>kwürdiger Sommer<br />
<strong>Der</strong> Sommer 2013 war für das Schwümbi-Team<br />
nicht einfach. Im Mai und Juni<br />
herrschten grosse Kälte und Nässe, gefolgt<br />
im Juli bis in <strong>den</strong> August hinein<br />
von der ebenso grossen Hitze. Trotz diesen<br />
Umstän<strong>den</strong> wird es über <strong>den</strong> Daumen<br />
gepeilt eine durchschnittliche Saison<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Die vier Hitzewochen verlangten von<br />
dem Bade- und Restaurantpersonal einen<br />
grossen Effort. Events, die anfangs<br />
Saison buchstäblich ins Wasser fielen,<br />
konnten danach allesamt durchgeführt<br />
wer<strong>den</strong>. Einzig das Vollmondschwimmen<br />
von Ende August mit der Premiere<br />
des Openair-Kinos musste leider abgesagt<br />
wer<strong>den</strong>.<br />
Parcours und Piraten<br />
Aber nun zum Positiven. Dreimal konnten<br />
die Jüngsten beim Bobbycar-Parcours<br />
einen «Wolfi-Fahrschii» erwerben.<br />
An zwei Daten war Roger Nüssli, unser<br />
Quartierpolizist, vor Ort und nahm die<br />
«Prüfungen» ab. Den Ausweis aus der<br />
Hand des Polizisten überreicht zu bekommen<br />
war für die meisten Fahrer ein<br />
Highlight. Dieser Schein berechtigt die<br />
Kinder auch im nächsten Jahr, <strong>den</strong> Kurs<br />
befahren zu dürfen, er gehört also in die<br />
Badetasche, damit er immer dabei ist.<br />
Als die Piraten das Wolfi enterten,<br />
war in der Familienzone viel los. Quizfragen<br />
lösen, Tattoos spritzen, Wasserstaffette,<br />
als Mutprobe über Glasscherben<br />
laufen bis zur Beurkundung als Pirat<br />
und natürlich die Schatzsuche – alles<br />
war dabei. Die 30 Piraten hatten viel<br />
Spass und wollten die bei<strong>den</strong> «Chefpiraten»<br />
nicht mehr von Bord gehen lassen.<br />
Weitere Anlässe im Wolfi waren:<br />
Gschichte-Egge für die Kleinen, Frühschwimmen,<br />
Bodysoccer-Turniere, Vollmondschwimmen<br />
mit Mini-Disco, Spielnachmittag<br />
mit dem Spielbus, Wolfi-Bar,<br />
Schwimmkurse, «Dä schnällschti Wolfifisch»<br />
und DOG-Turnier openair.<br />
Silvia Harder, SchwimmbadVerwaltung<br />
fotos in der galerie der website:<br />
www.schwimmbad-wolfensberg.ch<br />
Rangliste Wolfifisch 2013<br />
Nichtschwimmer<br />
1. Una Frei, 2. Leonard Bode,<br />
3. Céline Handschin, 4. Dejan Quendler,<br />
5. Sasha Lia Müller<br />
Mädchen, Jg. 2007/2006<br />
1. Siri Spanning, 2. Chiara Mia Müller,<br />
3. Michaela Külling, 4. Maren Gubler<br />
Mädchen, Jg. 2005/2004<br />
1. Ronja Friedrich, 2. Linda Gubler,<br />
3. Carlotta Külling, 4. Toya Johansen,<br />
5. Chiara Carnuccio, 6. Meret Schweizer<br />
Mädchen, Jg. 2003/2001<br />
1. Selina Weber, 2. Lina Friedrich<br />
Knaben, Jg. 2007/2006<br />
1. Yanick Gull, 2. Amon Quendler,<br />
3. Cédric Handschin, 4. Thies Kündig,<br />
5. Flavio Carnuccio, 6. Taiki Petrinec<br />
Knaben, Jg. 2005/2004/2003<br />
1. Uriel Martz, 2. Noé Schelldorfer,<br />
3. Nick Schelldorfer, 4. Marco Camanni,<br />
5. Leon Frei<br />
Männer<br />
1. Tobias Meier, 2. Dominique Kasper,<br />
3. Francesco Di Febbo<br />
BobbyCarParcours im Wolfi.<br />
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gallispitz 3|13<br />
Aktuell<br />
23<br />
<strong>Mit</strong>telstufen der Schuleinheit <strong>Gallispitz</strong><br />
Das Bodysoccer-Turnier<br />
Bodysoccer war etwas Neues für die nicht bekam. Leider kam kein Team vom<br />
meisten von uns. Kennen Sie dieses Wiesenstrasse-Schulhaus in <strong>den</strong> Final.<br />
Spiel? Es funktioniert wie ein Tischfussballkasten<br />
– aber anstelle der Plastik-<br />
qualifizierten sich folgende Mannschaf-<br />
Für die Spiele um <strong>den</strong> 1., 2. und 3. Platz<br />
männchen spielen lebendige Menschen. ten: The Angry Kids (4. Klasse), American<br />
Als Spieler muss man sich an dem dicken<br />
Balken festhalten, <strong>den</strong> man nicht Wir waren gespannt, welche Gruppe<br />
All Stars (5. Klasse), The Hulks (6. Klasse).<br />
loslassen sollte.<br />
sich <strong>den</strong> Sieg holen würde. Alle feuerten<br />
Für uns war das Spiel eine echte ihre Lieblingsmannschaft an. Bei <strong>den</strong><br />
Herausforderung. Die verschie<strong>den</strong>en Finalspielen war die 6. Klasse im Vorteil<br />
Spiele der <strong>Mit</strong>telstufe der Schule <strong>Gallispitz</strong><br />
waren spannend und vor allem gen sich aber trotz allem tapfer. <strong>Mit</strong> kör-<br />
wegen der Grösse. Die 4.-Klässler schlu-<br />
fair. Eine Mannschaft besteht aus zwei perlichen Vorteilen und Talent holten<br />
Torhütern, drei <strong>Mit</strong>telfeldspielern und sich The Hulks <strong>den</strong> Sieg. Im anschliessen<strong>den</strong><br />
Spiel gegen die Lehrermann-<br />
drei Stürmern. Dass es zwei Torhüter<br />
gab, war sehr nützlich – wenn der eine schaft gewannen sie ebenfalls klar. Sie<br />
stolperte, war der andere ja noch da. Bei waren einfach Spitze! Alle hatten viel<br />
diesem Spiel war Teamwork eines der Spass an diesem Tag, auch wir, die 5d<br />
wichtigsten Erfolgsgeheimnisse. Man aus dem Schulhaus Wülflingerstrasse.<br />
musste genau überlegen, wie man die<br />
Pässe spielte, damit der Gegner <strong>den</strong> Ball Meret und Ariana<br />
Räbeliechtli-Umzug<br />
<strong>Mit</strong> Lichtern durch die<br />
dunklen Strassen<br />
(oes) Am <strong>Mit</strong>twoch, 13. November, findet<br />
der Veltheimer Räbeliechtli-Umzug<br />
statt, auch dieses Jahr wieder organisiert<br />
vom Elternverein Veltheim. Um 18.30<br />
Uhr trifft sich Gross und Klein auf dem<br />
Dorfplatz Veltheim und zieht dann gemeinsam<br />
mit <strong>den</strong> selbst geschnitzten<br />
Räben durch die dunklen Strassen.<br />
Am Samstag, 9. November, wer<strong>den</strong><br />
im Quartierzentrum an der Bachtelstrasse<br />
von 10 bis 12 Uhr die Räben ausgegeben.<br />
Während dieser Zeit können<br />
auch die Würstli-Bons gekauft wer<strong>den</strong>.<br />
Danach können sie noch in der Metzgerei<br />
Lotti, Feldstrasse 3, bezogen wer<strong>den</strong>.<br />
<strong>Der</strong> Elternverein freut sich auf eine<br />
rege Teilnahme und viele dekorierte<br />
Häuser entlang der Umzugs-Strecke<br />
(Dorfplatz – Feldstrasse – Löwenstrasse<br />
– Schulhaus Feld – Schützenstrasse<br />
– Rosentalstrasse – Trottenstrasse – Felsenhofstrasse<br />
– Dorfplatz).<br />
Offene Jugendarbeit<br />
Mädchentreff: Etwas tun für sich<br />
www.ev-veltheim.org<br />
(ak) Alle Mädchen ab zehn Jahren sind<br />
herzlich eingela<strong>den</strong>, <strong>den</strong> Mädchentreff<br />
zu besuchen. Unser Motto bis zu <strong>den</strong><br />
Herbstferien lautet: «Wellness und Entspannung.<br />
Fühl dich wohl und tu etwas<br />
für dich.»<br />
• Massieren<br />
• Gesichtsmasken selber herstellen und<br />
ausprobieren<br />
• Hand- und Fusspeeling<br />
• Fussbäder<br />
• Tattoos malen<br />
• Fingernägel lackieren<br />
• Hairstyling<br />
• Vitamindrinks aus kraftspen<strong>den</strong><strong>den</strong><br />
Früchten herstellen<br />
<strong>Mit</strong>twoch, 18. September, 2. Oktober,<br />
17 bis 18.30 Uhr, Kirchgemeindehaus,<br />
Feldstrasse 6. Leitung Anita Keller, 052<br />
267 00 22. <strong>Mit</strong>bringen: Waschlappen,<br />
Frotteetuch und bequeme Kleidung.<br />
Nach <strong>den</strong> Herbstferien findet der Mädchentreff<br />
wieder vierzehntäglich statt.<br />
Das Programm wird von <strong>den</strong> Mädchen<br />
mitgestaltet. Es wird gekocht, getanzt,<br />
gebastelt, Filme wer<strong>den</strong> geschaut oder<br />
Ausflüge gemacht, und über aktuelle<br />
Themen wie Schule, Jungs und anderes<br />
wird diskutiert. Im Mädchentreff sind<br />
Mädchen für einmal unter sich. Das hat<br />
<strong>den</strong> Vorteil, dass sie ganz ungezwungen<br />
das sagen können, was sie <strong>den</strong>ken. Die<br />
Teilnahme ist kostenlos.<br />
Grundsätzlich müssen sich die Mädchen<br />
nicht anmel<strong>den</strong>. Für die Gruppe ist<br />
aber eine regelmässige Teilnahme von<br />
Vorteil. Freundschaft und das gegenseitige<br />
Vertrauen können nur so gestärkt<br />
wer<strong>den</strong>. Bei Angeboten, die eine minimale<br />
Teilnahme voraussetzen, sind wir<br />
auf eine frühzeitige Anmeldung angewiesen,<br />
siehe Programm. Für Fragen<br />
und Anregungen stehe ich gerne zur<br />
Verfügung.<br />
infos: www.treff-veltheim.ch<br />
Tellstrasse 52<br />
8400 Winterthur<br />
Dienstag<br />
8:30 - 11:30 Uhr<br />
Freitag<br />
8:30 - 11:30 Uhr<br />
FÜR KINDER AB 3 JAHREN<br />
CHF 100.00 / Monat<br />
für 1 Vormittag pro Woche<br />
CHF 190.00 / Monat<br />
für 2 Vormittage pro Woche<br />
Weitere Infos unter<br />
www.salzh.ch
24 gallispitz 3|13<br />
Veltheimer Veranstaltungskalender<br />
Musik/Theater/Kunst<br />
So 29. September 17.00 Kirchgemeindehaus<br />
Konzert<br />
jazzchorveltheim<br />
Mi 2. Oktober 19.00/20.00 Quartierzentrum<br />
Suppe plus: Suppe und Konzert BK Quartierzentrum<br />
Sa 26. Oktober 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Offenes Singen – bunte Lieder für graue Herbsttage<br />
Leitung: Christoph Germann<br />
So 27. Oktober 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Max und Moritz: Familienkonzert<br />
Amici dell’arte<br />
Sa 9. November 20.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
So 10. November 17.00<br />
Jahreskonzert<br />
Brassband Winterthur<br />
So 17. November 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Jahreskonzert<br />
Brassband Heilsarmee<br />
Sa 23. November 20.00 Kirchgemeindehaus<br />
Jahreskonzert mit Festwirtschaft, Tombola, Tanz<br />
Musikverein<br />
So 24. November 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Konzert<br />
Chor Insieme Seuzach/Hegi<br />
Fr 29. November 18.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Gospelkonzert<br />
ITW Tagesschule<br />
Sa 30. November 18.00 neu! Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Offenes Adventssingen für Klein und Gross<br />
Elternverein<br />
So 1. Dezember 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Konzert<br />
Gospelchor Winterthur<br />
So 8. Dezember 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Adventskonzert bei Kerzenlicht<br />
Sa 14. Dezember 20.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Klassisches Konzert<br />
Trio Artemis<br />
Sa 21. Dezember 19.15 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Konzert<br />
Roland Fink Singers<br />
So 22. Dezember 17.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Konzert<br />
Blockflötenensemble<br />
Tibiarum Cantus<br />
Kirchliche Anlässe<br />
1. <strong>Mit</strong>twoch im Monat 20.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Mi 2. Oktober<br />
Meditieren<br />
ref. Kirchgemeinde<br />
So 15. September 9.30 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Ökumenischer Bettagsgottesdienst<br />
Pfarrei St. Ulrich/ref. Kirchgemeinde<br />
So 3./24. November 9.30 Kirche St. Ulrich<br />
Familiengottesdienst<br />
Pfarrei St. Ulrich<br />
Mo 6. November 19.30 Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Exerzitien im Alltag: Infoabend ref. Kirchgemeinde<br />
Do 7. November 19.30 Kirchgemeindehaus<br />
Kirchgemeindeversammlung ref. Kirchgemeinde<br />
So 15. Dezember 17.00 Kirchgemeindehause<br />
Kolibri-Weihnachtsspiel ref. Kirchgemeinde<br />
Für Senioren<br />
1. <strong>Mit</strong>twoch im Monat 14.30 UG Kirche <strong>Rosenberg</strong><br />
Mi 2. Oktober<br />
Offener Seniorentreff<br />
ref. Kirchgemeinde<br />
Mi 2. Oktober 14.30 Pfarreiheim St. Peter und Paul<br />
«Gesund essen für Leib und Seele»: Vortrag von<br />
Dr. Reinhard Imoberdorf Pfarrei St. Ulrich<br />
Mi 23. Oktober 9-11 Bibliothek<br />
Begegnungen – Veltheim früher<br />
Gespräche und Erinnerungen<br />
Mi 23. Oktober 14.30 Kirchgemeindehaus<br />
Vältemer Treff 55plus<br />
ref. Kirchgemeinde<br />
Di 5. November 14-16 Kirchgemeindehaus<br />
Älter wer<strong>den</strong> in Veltheim: Altersforum und<br />
Wohnen und Leben im Alter Dep. Soziales Stadt Winterthur<br />
Mi 6. November 14.30 Pfarreiheim St. Ulrich<br />
Überraschungsnachmittag Pfarrei St. Ulrich<br />
Mi 4. Dezember 14.30 Pfarreiheim St. Peter und Paul<br />
Kerzenlichtfeier<br />
Pfarrei St. Ulrich<br />
Mi 18. Dezember 16.00 Kirchgemeindehaus<br />
Adventsfeier<br />
ref. Kirchgemeinde<br />
Das Altersforum und das Departement Soziales<br />
la<strong>den</strong> ein zur Informationsveranstaltung<br />
Älter wer<strong>den</strong> in Veltheim<br />
mit Themen rund um das Wohnen und Leben im<br />
Alter. Private, konfessionelle und städtische Einrichtungen<br />
stellen sich mit Informationsstän<strong>den</strong> vor.<br />
Stadtrat Nicolas Galladé spricht zur Alterspolitik der<br />
Stadt Winterthur.<br />
Die Stadtpolizei informiert zu „Sich sicher fühlen.“<br />
Dienstag, 5. November 2013, 14.00 – 16.00 Uhr<br />
Türöffnung: 13.30 Uhr<br />
Ref. Kirchgemeindehaus Veltheim, Feldstrasse 6<br />
Soziales für Jung und Alt<br />
donnerstags 14.00 Café coffeebox<br />
Einkaufszentrum <strong>Rosenberg</strong><br />
Zeit-Punkt – um sich zu begegnen<br />
samstags 7-11.30 Dorfplatz<br />
Märt<br />
Ortsverein<br />
So 15. September 17.00 Pfarreiheim St. Ulrich<br />
«Kirche zwischen Hierarchie und Demokratie»:<br />
Vortrag, Imbiss, Podiumsdiskussion mit<br />
Gästen aus Kirche und Politik Pfarrei St. Ulrich<br />
Di 17. September 12.00 Kirchgemeindehaus<br />
Di 1./22. Oktober<br />
Di 19. November<br />
Di 10. Dezember<br />
<strong>Mit</strong>tagstisch<br />
Sa 21. September (Verschiebungsdatum)<br />
(1. Datum: 14. September) Dorfplatz<br />
Flohmarkt<br />
IG KuBa<br />
Sa 21. September 11.45 Kirchgemeindehaus<br />
Brot für alle-Risotto-Essen ref. Kirchgemeinde
gallispitz 3|13<br />
25<br />
15. September bis 22. Dezember<br />
Sa 21. September 16.00 Schwimmbad Wolfensberg<br />
Modeschau mit Musikalischem und Kulinarischem<br />
Modelabel glitzerfee.ch<br />
Di 24. September 9-11 Pfarreiheim St. Ulrich<br />
«Meta Heusser-Schweizer, 1797–1876» Vältemer Frauentreff<br />
Di 29. Oktober<br />
Pfarreiheim St. Ulrich<br />
«Herbst – als Erfahrung der Fülle» Vältemer Frauentreff<br />
Di 26. November<br />
Pfarreiheim St. Ulrich<br />
«Die Dame in Blau: Christine de Pizan, couragierte mittelalterliche<br />
Schriftstellerin» Vältemer Frauentreff<br />
Di 24. September 14-17.30 Kirchgemeindehaus<br />
Annahme<br />
Mi 25. September 9.00-10.30<br />
Verkauf 14.00-15.30<br />
Kinderkleiderbörse<br />
ref. Kirchgemeinde<br />
Do 29. September 19.00 Kirchgemeindehaus<br />
Bastel-Workshop «Blachentaschen»<br />
(Anmeldung: 052 213 64 17) Bazar-Team<br />
Mi 2. Oktober 12.15 Kirchgemeindehaus<br />
Mi 6. November<br />
Mi 4. Dezember<br />
Familienmittagstisch<br />
Elternverein<br />
So 20. Oktober 18.00 Treff: Ententeich AH Rosental<br />
Jahreszeiten-Spaziergang ref. Kirchgemeinde<br />
Mo 4. bis Do 14. November<br />
Kirchgemeindehaus<br />
Kerzenziehen<br />
Team Kerzenziehen<br />
Mi 13. November 20-22 Kirchgemeindehaus<br />
<strong>Mit</strong>ten im Leben: «Gelassenheit»: Vortrag mit Tischgespräch<br />
Kontakt: 052 267 00 21<br />
ref. Kirchgemeinde<br />
Do 14. November 19-21 Quartierzentrum<br />
Fr 15. November 14-20<br />
Sa 16. November 10-18<br />
So 17. November 10-17<br />
Weihnachtsmärt<br />
So 24. November<br />
QV Wolfensberg<br />
Jassplausch Kontakt: 052 212 99 97<br />
Fr 29. November 14-20 Kirchgemeindehaus<br />
Sa 30. November 10-15<br />
Basar<br />
ref. Kirchgemeinde<br />
So 1. Dezember<br />
gemäss Plan;<br />
Di 24. Dezember<br />
www.ev-veltheim.org<br />
Adventsfenster<br />
Elternverein<br />
Für Kinder und Jugendliche<br />
Diverse Jugendangebote siehe www.treff-veltheim.ch<br />
mittwochs, 14-täglich 17.00-18.30 Jugendraum<br />
Mi 18. September Feldstrasse 6<br />
Mädchentreff<br />
www.treff-veltheim.ch<br />
freitags 19-22 Jugendraum Feldstrasse 6<br />
Offener Jugendtreff High Five www.treff-veltheim.ch<br />
Fr 27. September 15.00-17.30 Pitschis Gschänklädeli<br />
Schaffhauserstrasse 62<br />
Ein Kürbis zu Halloween: Bastelkurs<br />
www.pitschiscrea.ch<br />
Mo 30. September 16-18 Bibliothek<br />
Mo 28. Oktober<br />
Mo 25. November<br />
Bibox – exkl. für 10- bis 13-Jährige<br />
Fr 4. Oktober 15.00-17.30 Pitschis Gschänklädeli<br />
Schaffhauserstrasse 62<br />
Sei<strong>den</strong>malerei für Kids: Bastelkurs<br />
www.pitschiscrea.ch<br />
Mo 7. Oktober 16.05-16.30 Bibliothek<br />
Mo 4. November<br />
Mo 2. Dezember<br />
Geschichtenkiste: Föifabvieri (ab 4 J.)<br />
Mi 2. Oktober 14.30/16.00 Kirchgemeindehaus<br />
Kaliopeskupedu: Figurentheater mit Patricia Sauter (ab 4 J.)<br />
Elternverein<br />
Fr 25. Oktoberr 15.00-17.30 Pitschis Gschänklädeli<br />
Schaffhauserstrasse 62<br />
Traumfänger selbst gemacht: Bastelkurs<br />
www.pitschiscrea.ch<br />
Sa 9. November 10-12 Quartierzentrum<br />
Abgabe/Räbenschnitzen/Würstlibonverkauf<br />
Elternverein/BK QZ<br />
Mi 6. November<br />
Quartierverein Wolfensberg<br />
Räbeliechtliumzug Kontakt: 052 212 88 97<br />
Mi 13. November 18.30 Treff: Dorfplatz<br />
Räbeliechtliumzug<br />
Elternverein<br />
Fr 6. Dezember<br />
Quartierverein Wolfensberg<br />
Samichlaus Kontakt: 052 212 88 97<br />
Für Eltern – mit Kind<br />
montags 9.15-11.00 Kirche <strong>Rosenberg</strong> UG<br />
mittwochs 9.30-11.00 ref. Kirchgemeindehaus<br />
Chrabbeltreff<br />
Elternverein<br />
donnerstags 17.15-18.00 Turnhalle Feld<br />
ELKI-Turnen<br />
Turnverein Veltheim<br />
Sa 21. September 10.00-10.30 Kirchgemeindehaus<br />
Sa 7. Dezember<br />
Mi 18. Dezember<br />
Fiire mit de Chliine<br />
ref. Kirchgemeinde<br />
Sa 2./9./16. November 9.15-9.45 Bibliothek<br />
Bücherzwerge für Eltern mit 1- bis 2-Jährigen (Anmeldung)<br />
So 10. November 17.00 Tellstrasse 11 a/Krypta<br />
So 15. Dezember 17.00<br />
Eltern-Kind-Feier<br />
Pfarrei St. Peter+Paul<br />
Di 10. Dezember 9.30-10.00 Bibliothek<br />
Mi 11. Dezember 9.30-10.00<br />
Mi 11. Dezember 10.30-11.00<br />
Miniclub, für 2- bis 4-Jährige in Begleitung (Anmeldung)<br />
Sport und Spiel<br />
Fr 27. September 19.00 Dorfplatz<br />
Einschreiben 18.00-18.30<br />
Boule-Plauschturnier<br />
IG KuBa<br />
Sa 19. Oktober 14-17 Bibliothek<br />
Spielnachmittag ab 8 Jahren<br />
Vereinsanlässe<br />
Mi 30. Oktober 19.30 Pfarreizenturm St. Ulrich<br />
Vereinskonferenz<br />
Ortsverein
26 Aktuell gallispitz 3|13<br />
Adventsfenster-Kalender<br />
Advent,<br />
du wunderbare Zeit<br />
Eine kleine Kerze brennt<br />
und sie soll Dir sagen,<br />
komm, wir feiern <strong>den</strong> Advent,<br />
wie schon seit Kindertagen.<br />
Gute Wünsche, weisse Flocken<br />
prägen diese Zeit,<br />
gemütlich um <strong>den</strong> Ofen hocken,<br />
und bald ist es so weit.<br />
(ng) In Veltheim muss in der Adventszeit<br />
zum Glück niemand allein sein,<br />
<strong>den</strong>n wir kennen <strong>den</strong> schönen Brauch<br />
der Adventsfenster. Ab 1. Dezember geht<br />
an jedem Tag ein neues Adventsfenster<br />
auf, und meistens kann am betreffen<strong>den</strong><br />
Ort auch eingekehrt wer<strong>den</strong>. Dazu<br />
braucht es aber zuerst einmal viele<br />
Haushalte, die sich für eine Teilnahme<br />
am Adventsfenster-Kalender anmel<strong>den</strong>.<br />
<strong>Der</strong> Adventsfenster-Kalender wird vom<br />
Elternverein Veltheim organisiert, mitmachen<br />
können aber alle.<br />
Gestaltung frei<br />
Es wird einen Kalender für <strong>den</strong> oberen<br />
und einen für <strong>den</strong> unteren Dorfteil geben.<br />
Bei der Gestaltung ist man völlig<br />
frei – es muss nur die Zahl des betreffen<strong>den</strong><br />
Tages sichtbar sein. Nach dem Eröffnungsdatum<br />
bis zum 31. Dezember sind<br />
die Fenster jeweils von 18.30 bis 22.00<br />
Uhr beleuchtet.<br />
Wer Lust hat, hält zudem am Eröffnungsabend<br />
des jeweiligen Adventsfensters<br />
die Türe offen für vorbeiziehende<br />
Gäste, <strong>den</strong>en etwas zum Trinken angeboten<br />
wird. Etwas zum Knabbern bringen<br />
die Besucher selber mit. Eine offene<br />
Türe ist aber keine Bedingung zur Teilnahme.<br />
Man darf auch einfach ein Adventsfenster<br />
machen, um etwas Licht in<br />
Veltheims Strassen zu bringen.<br />
Aktueller Plan auf Homepage<br />
Wer sicher sein will, das gewünschte<br />
Datum zu erhalten, reserviert am besten<br />
schon jetzt ein Datum zwischen dem<br />
1. und dem 24. Dezember. <strong>Der</strong> aktuelle<br />
Kalenderplan mit allen freien Daten<br />
ist auf der Homepage des Elternvereins<br />
publiziert. Bei der Anmeldung per Telefon<br />
oder Mail bitte Name und Adresse<br />
angeben sowie eine kurze <strong>Mit</strong>teilung<br />
machen, ob die Türe am betreffen<strong>den</strong><br />
Abend offen steht oder nicht.<br />
kontakt : nicole graf, 052 202 83 14,<br />
nicole_graf@bluewin.ch<br />
www.ev-veltheim.org<br />
Basar 2013<br />
Lateinamerika steht im Zentrum<br />
<strong>Der</strong> Basar findet vom 29. bis 30. November<br />
statt. Wie jedes Jahr wollen wir einen<br />
Anlass gestalten, der für Gross und Klein,<br />
für Alt und Jung attraktiv ist und Leben<br />
in die Vorweihnachtszeit bringt.<br />
<strong>Der</strong> Erlös geht dieses Jahr nach Chile,<br />
in ein Land, in dem der Übergang<br />
von Diktatur zur Demokratie zwar abgeschlossen,<br />
die soziale Ungerechtigkeit<br />
aber nach wie vor sehr gross ist. Konkret<br />
unterstützen wir Frauengruppen in Armenvierteln,<br />
und in einem weiteren<br />
Projekt soll Weiterbildung helfen, verantwortungsvoll<br />
Prozesse anzustossen,<br />
um sich überall im Land in Kirchgemein<strong>den</strong><br />
für Gerechtigkeit und Frie<strong>den</strong><br />
einzusetzen.<br />
50 Brote für 100 Hektar Regenwald<br />
Wir freuen uns bereits sehr auf unseren<br />
Basar und hoffen wiederum auf Ihre<br />
Unterstützung. Wenn Sie mithelfen<br />
wollen, wen<strong>den</strong> Sie sich an unser Sekretariat.<br />
Wir freuen uns über jede Art von<br />
Unterstützung. Besonders ansprechen<br />
wollen wir dieses Jahr alle, die gerne<br />
Brot backen. Unser Ziel ist es, mindestens<br />
50 Brote am Basar zum Verkauf anbieten<br />
zu können. Wenn Sie also bereit<br />
sind, Zopf oder Brot zu backen, mel<strong>den</strong><br />
Sie sich bei uns. <strong>Mit</strong> jedem gespendeten<br />
Wo<br />
man sich trifft...<br />
alles andere als 08/15<br />
Besuchen Sie auch unser gemütliches Café<br />
Wo: Im Quartierzentrum Winterthur - Veltheim<br />
(im ehemaligen Feuerwehrlokal an der Bachtelstr. 71, 8400 Winterthur)<br />
Sa: 28.09.2013<br />
So: 29.09.2013<br />
10.00 - 20.00 Uhr<br />
10.00 - 17.00 Uhr<br />
Brot unterstützen Sie nicht nur unsere<br />
Basarprojekte in Chile, sondern sichern<br />
ausserdem <strong>den</strong> Schutz von zwei Hektar<br />
Regenwald. Bei 50 «Broteinheiten» ergäbe<br />
das 100 Hektaren Amazonas-Urwald,<br />
die vor Rodung bewahrt wer<strong>den</strong> und Lebensraum<br />
bieten für unzählige Pflanzen<br />
und Tiere (WWF-Projekt). Erhalten wir<br />
mehr als 50 Zusagen, wer<strong>den</strong> wir die<br />
Landfläche verdoppeln.<br />
Blachentasche und Frie<strong>den</strong>sfahne<br />
Sie können uns aber auch selbstgemachte<br />
Artikel zur Verfügung stellen, die wir<br />
an unseren diversen Verkaufsstän<strong>den</strong><br />
feilbieten wer<strong>den</strong>. <strong>Mit</strong> Ihrer Hilfe können<br />
wir unser Sortiment laufend ausbauen.<br />
Des Weiteren findet auch dieses Jahr<br />
ein Workshop «gemeinsam kreativ» für<br />
<strong>den</strong> Basar statt. Am 29. Oktober können<br />
in einem Nähkurs Blachentaschen aus<br />
ehemaligen Frie<strong>den</strong>sfahnen hergestellt<br />
wer<strong>den</strong>. Lotti Kneubühler wird diesen<br />
Abend leiten. Telefon 052 213 64 17,<br />
Beginn 19 Uhr im Kirchgemeindehaus.<br />
Karin Barz Dieterle<br />
allgemeine info:<br />
www.kircheveltheim.ch<br />
die Ausstellung<br />
Zu <strong>sehen</strong> gibt es bezaubernde Einzelstücke von<br />
kreativen Ausstellern, sei es pfiffiges aus Stoff,<br />
Köstlichkeiten aus dem Garten, diverser Schmuck,<br />
Kindersachen, Kuchenträume, Blumengestecke, Kerzen,<br />
Kinderschminken am Samstag u.v.m
gallispitz 3|13<br />
Aktuell<br />
27<br />
Kerzenziehen: 4. bis 14. November<br />
Haben Sie Zeit und Lust?<br />
(bd) Im Namen des Kerzenziehteams la<strong>den</strong><br />
wir Jung und Alt ganz herzlich zum<br />
Kerzenziehen im Kirchgemeindehaus<br />
an der Feldstrasse 6 ein. Wir hoffen, dass<br />
auch dieses Jahr wieder rege von unserem<br />
Angebot Gebrauch gemacht wird.<br />
Ganz besonders la<strong>den</strong> wir Lehrerinnen<br />
und Lehrer ein, mit <strong>den</strong> Veltheimer<br />
Schulkindern kreative, friedliche und<br />
vorweihnachtliche Stun<strong>den</strong> beim Kerzenziehen<br />
zu verbringen. Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch.<br />
Drei Institutionen unterstützt<br />
2012 haben wir dank Ihrer aller Teilnahme<br />
so viel Geld erwirtschaftet, dass wir<br />
neben dem <strong>Gallispitz</strong> drei gemeinnützige<br />
Institutionen unterstützen konnten. Die<br />
Schweizerische Stiftung Cerebral wird<br />
das Geld für Ferienangebote für Kinder<br />
und Familien im Raum Winterthur einsetzen.<br />
<strong>Der</strong> Freizeitclub der Vereinigung<br />
Insieme Cerebral Winterthur hat schon<br />
das zweite Jahr im Rahmen seines Freizeitangebotes<br />
für Behinderte am Kerzenziehen<br />
in Veltheim teilgenommen:<br />
Wir kennen also die Nutzniesser dieser<br />
weiteren Spende. Ferner wurde der Verein<br />
Heckenrose unterstützt. Diese Kinderkrippe<br />
liegt in Veltheim. So können<br />
Veltheimer Kinder betreut wer<strong>den</strong> und<br />
junge Erwachsene dort einen Praktikumsplatz<br />
fin<strong>den</strong>.<br />
Neu wird das von uns benötigte Material<br />
nicht mehr von der Pro Juventute<br />
vermietet und verkauft, sondern von der<br />
Stadt Winterthur. Wie sich das auf die<br />
Kosten auswirken wird, ist noch unklar.<br />
<strong>Der</strong> Paraffinpreis ist in <strong>den</strong> letzten Jahren<br />
stetig gestiegen. Bis jetzt ist uns aber<br />
noch keine Preiserhöhung angekündigt<br />
wor<strong>den</strong>. Wir sind einfach froh, dass die<br />
Bericht aus Veltheim am Fallstein<br />
In neuem Glanz<br />
Stadt Winterthur das Angebot weiterführt<br />
und wir so unser Kerzenziehen<br />
auch dieses Jahr durchführen können.<br />
Kräftige Männer fehlen<br />
33 <strong>Mit</strong>arbeiterinnen und <strong>Mit</strong>arbeiter haben<br />
letztes Jahr beim Kerzenziehen mitgeholfen.<br />
Immer wieder hören langjährige<br />
Helferinnen und Helfer auf, so dass<br />
wir um neue Hilfskräfte besorgt sein<br />
müssen. Ich hoffe, das gelingt uns auch<br />
dieses Jahr wieder, so dass wir die Tradition<br />
des Kerzenziehens aufrechterhalten<br />
können. Hätten auch Sie Zeit und Lust,<br />
bei uns mitzumachen? Es fehlen auch<br />
kräftige Männer, die uns beim Einrichten<br />
und Aufräumen helfen. Bitte mel<strong>den</strong><br />
Sie sich bei Barbara Duffner, 052 222 42<br />
91, 079 582 65 89.<br />
anmeldung ab mo, 23.9: barbara<br />
duffner, 052 222 42 91, 079 582 65 89<br />
Zeitplan<br />
Mo/Di 4./5.11. 16-19 Uhr<br />
Mi/Fr 6./ 8.11. 14-20 Uhr<br />
Do 7.11.<br />
14-19 Uhr<br />
Sa 9.11.<br />
10-16 Uhr<br />
So 10.11.<br />
11-17 Uhr<br />
Mo/Di 11./12.11. 16-19 Uhr<br />
Mi 13.11.<br />
14-20 Uhr<br />
Do 14.11.<br />
14-17 Uhr<br />
Die Vormittage sowie der Montagund<br />
Dienstagnachmittag sind reserviert<br />
für Schulen, Vereine und Gruppen.<br />
Leitung: Marianne Wüthrich, Barbara<br />
Duffner, Nelli Strässler.<br />
Projektchor<br />
Weihnachtssingen<br />
(chg) Den Spätgottesdienst vom 24. Dezember<br />
in der Kirche <strong>Rosenberg</strong> bereichert<br />
ein Projektchor. Unter der Leitung<br />
von Kantor Christoph Germann singt er<br />
um 22.30 Uhr Auszüge aus dem eingängigen<br />
und populären «Oratoire de Noël»<br />
von Camille Saint-Saëns aus dem Jahr<br />
1858; begleitet wird der Chor von einem<br />
Ensemble um Violinistin Annette Birkenmeier<br />
mit Streichern, Harfe, Orgel.<br />
Wer die süffige Chormusik nicht nur<br />
hören, sondern als Chormitglied aktiv<br />
mitgestalten will, ist herzlich zur <strong>Mit</strong>wirkung<br />
im Projektchor eingela<strong>den</strong>. Die<br />
gemeinsamen Proben fin<strong>den</strong> statt an<br />
folgen<strong>den</strong> Daten: 18. und 25. November<br />
sowie 2., 9. und 16. Dezember, 19.45 bis<br />
21.45 Uhr im Kirchgemeindehaus an der<br />
Feldstrasse 6. Hauptprobe ist am 23. Dezember<br />
um 19.45 Uhr in der Kirche <strong>Rosenberg</strong>.<br />
Anmeldungen fürs <strong>Mit</strong>singen im<br />
Projektchor sind unter Angabe der persönlichen<br />
Stimmlage bis 1. November zu<br />
richten an christoph.germann@zh.ref.ch<br />
oder 052 212 11 48.<br />
Aktion Weihnachtspäckli<br />
Ein Geschenk für<br />
Osteuropa<br />
(pd) Die schweizweite «Aktion Weihnachtspäckli»<br />
transportiert jedes Jahr<br />
über 80 000 Versorgungspakete nach<br />
Osteuropa und verschenkt sie dort an<br />
bedürftige Menschen. Auch im Einkaufszentrum<br />
<strong>Rosenberg</strong> wer<strong>den</strong> am Wochenende<br />
vom 23./24. November Päckli<br />
zusammengestellt. Jeder kann beitragen,<br />
indem er aus einer Packliste Lebensmittel,<br />
Hygieneprodukte, Spielsachen oder<br />
Süssigkeiten einkauft und der Aktion<br />
zur Verfügung stellt. Menschen in der<br />
Ukraine, in Moldawien, Weissrussland<br />
oder Bulgarien danken uns für unsere<br />
Verbun<strong>den</strong>heit und Wertschätzung.<br />
infos: www.weihnachtspäckli.ch<br />
(gall) 3500 Euro haben die Partnergemein<strong>den</strong><br />
aus der Schweiz, Veltheim<br />
Winterthur und Veltheim Aargau, für<br />
die Kirchenrenovation des kleinen Dorfes<br />
in Sachsen-Anhalt gesammelt.<br />
Wie Albrecht Laffers, Vorsitzender<br />
des Kirch- und Turmbauvereins Veltheim<br />
am Fallstein (e.V.) vermeldet, ist die<br />
Restaurierung am Hauptportal und am<br />
Nordeingang des Gotteshauses beendet.<br />
<strong>Der</strong> verbleibende Betrag wird für die Restaurierung<br />
des maro<strong>den</strong> barocken Kanzelfusses<br />
verwendet. «Wir freuen uns,<br />
dass wir für diese Arbeiten die freundliche<br />
Spende Ihrer Gemeinde verwen<strong>den</strong><br />
konnten und danken Ihnen und Ihren<br />
<strong>Mit</strong>streiterinnen und <strong>Mit</strong>streitern für<br />
die grosszügige Hilfe», schreibt Albrecht<br />
Laffers zu <strong>den</strong> Zuwendungen aus der<br />
Schweiz.
28 Aktuell gallispitz 3|13<br />
IG KuBa<br />
Flohmarkt wird<br />
zum Strassenfest<br />
(mz) <strong>Der</strong> beliebte Flohmarkt auf dem<br />
Dorfplatz hat dieses Jahr <strong>den</strong> Baumaschinen<br />
weichen müssen. Die IG KuBa<br />
hat nach einer Alternative gesucht und<br />
hat sich vom Garage-Sale-Konzept inspirieren<br />
lassen, um neue Wege zu gehen.<br />
Im englischsprachigen Raum ist<br />
Garage-Sale, auch Yard-Sale genannt,<br />
ein fester Begriff. Private verkaufen, was<br />
sie nicht mehr brauchen, in einem informellen<br />
Rahmen vor ihrem Haus. <strong>Der</strong><br />
Vorteil: Man muss die Ware nicht weit<br />
schleppen und kann so Estrich, Keller<br />
und eben Garage entrümpeln. Damit<br />
der Tag zum Erfolg wird, braucht es aber<br />
auch Käufer.<br />
Ecken erforschen, Nachbarn treffen<br />
Darum hat die IG KuBa einen Plan der<br />
Verkaufsorte erstellt, damit die Veranstaltung<br />
zum Spaziergang im Quartier<br />
wird. Viele Interessenten haben die Gelegenheit<br />
benutzt, neue Ecken in Veltheim<br />
zu erforschen und Nachbarn wieder zu<br />
begegnen oder sogar neue kennenzulernen.<br />
In Teilen des Quartiers ist der<br />
Garage-Sale sogar zum Strassenfest gewor<strong>den</strong>.<br />
Wir haben die Teilnehmer gefragt,<br />
was wir noch besser machen könnten<br />
und ob wir <strong>den</strong> Garage-Sale überhaupt<br />
nochmals organisieren sollen. Fazit: Das<br />
durchwegs positive Feedback motiviert<br />
uns, <strong>den</strong> Garage-Sale zu wiederholen, jedoch<br />
im Vorfeld noch mehr Werbung zu<br />
machen.<br />
Flohmarkt, dann Garage-Sale<br />
Die IG KuBa hat entschie<strong>den</strong>, im Frühling<br />
einen Garage-Sale zu organisieren<br />
und im Herbst <strong>den</strong> traditionellen Flohmarkt<br />
auf dem Dorfplatz weiterhin anzubieten.<br />
Wir hoffen, dass mit der Zeit<br />
das Garage-Sale-Konzept besser bekannt<br />
und zu einem festen Teil des Lebens im<br />
Quartier wird. Bis es soweit ist, kann<br />
man am 14. September (Verschiebungsdatum:<br />
21. September) von 8 bis 12 Uhr<br />
wieder <strong>den</strong> guten alten Flohmarkt auf<br />
dem Dorfplatz geniessen.<br />
Am 27. September um 19 Uhr findet<br />
das Boule-Plauschturnier auf dem Dorfplatz<br />
statt.<br />
Die IG KuBa sucht noch freiwillige<br />
Helfer für die Organisation des Garage-<br />
Sale. Neue <strong>Mit</strong>glieder sind auch immer<br />
willkommen.<br />
www.igkuba.ch
gallispitz 3|13<br />
Aktuell<br />
29<br />
Sekundarklasse 1942–45<br />
Klassentreffen bald zum 50. Mal<br />
Seit 1965 führen wir, die Sekundarklasse<br />
von 1942 bis 1945, regelmässig ein Klassentreffen<br />
durch. Erst alle fünf, dann alle<br />
drei und neuerdings alle Jahre. Waren<br />
wir beim ersten Treffen noch 52 Kamera<strong>den</strong>,<br />
sind wir gegenwärtig nur noch 16.<br />
Immer wieder machten wir eine Sightseeingtour<br />
durch Veltheim, um <strong>den</strong> Auswärtigen<br />
zu zeigen, was sich geändert<br />
hat oder geblieben ist.<br />
Bei Alarm ins Türmchen klettern<br />
2008 versammelten wir uns in einem<br />
Klassenzimmer des Schulhauses Wülflingerstrasse,<br />
wo uns der Hauswart einen<br />
Kaffee offerierte. Wir brachten die<br />
Gipfeli mit. Dann stiegen wir ins Türmchen<br />
hinauf, von wo aus wir einen schönen<br />
Ausblick auf die weitere Umgebung<br />
hatten.<br />
Dieser Ort rief Erinnerungen wach.<br />
Wenn jeweils die Alarmsirenen losgingen,<br />
musste eine Gruppe aus unserer<br />
Klasse ins Türmchen hinaufklettern, die<br />
Lä<strong>den</strong> öffnen und <strong>den</strong> Luftraum beobachten.<br />
Einmal passierte der Alarm während<br />
der Religionsstunde. Wir stürmten<br />
hinaus, und Pfarrer Münch, der nicht<br />
wusste, was passiert, machte grosse Augen.<br />
Ein andermal flog ein amerikanischer<br />
Bomber sehr tief über uns hinweg,<br />
um kurz darauf in Neftenbach zu lan<strong>den</strong>.<br />
Das Wolfi wird eröffnet<br />
2012 pilgerten wir ins Wolfi und genossen<br />
ein <strong>Mit</strong>tagessen, das uns das<br />
Betriebs-Ehepaar Taormina zubereitet<br />
hatte. Hier erinnerten wir uns an die<br />
Anfänge der Badi. Wir waren 1937 bei<br />
der Eröffnung und in der zweiten Klasse.<br />
Davor mussten wir entweder ins bestehende<br />
Sonnenbad oder uns auf <strong>den</strong> langen<br />
Weg ins Geisi machen. Unterwegs<br />
lockten dafür in einigen Vorgärten süsse<br />
Früchte.<br />
Bruderhaus nicht wiedererkannt<br />
Dieses Jahr trafen wir uns am 14. Mai im<br />
Restaurant Strauss bei Kaffee und Gipfeli<br />
und warteten auf die eintreffen<strong>den</strong><br />
Auswärtigen. Da einige Mühe mit dem<br />
Gehen haben, brachte uns ein Bus zum<br />
Bruderhaus, das die Auswärtigen seit<br />
langem zum ersten Mal wieder sahen –<br />
und nicht wiedererkannten, so, wie es<br />
sich in der Zwischenzeit verändert hat.<br />
Bei feinem <strong>Mit</strong>tagessen und regem Gedankenaustausch<br />
verging die Zeit im<br />
Flug. Am späteren Nachmittag ging es<br />
zurück zum Restaurant Strauss, von wo<br />
sich die Auswärtigen wieder auf <strong>den</strong><br />
Heimweg machten und die Unentwegten<br />
noch einen Schlusstrunk genossen.<br />
Kurt Leimacher
30 Aktuell gallispitz 3|13<br />
Informationsveranstaltung<br />
Älter wer<strong>den</strong> in Veltheim<br />
Am Dienstag, 5. November wird in Veltheim die bekannte Veranstaltungsreihe<br />
«Älter wer<strong>den</strong> in …» durchgeführt. Im Zentrum<br />
stehen Themen rund um das Wohnen und Leben im Alter.<br />
Eröffnet wird die Veranstaltung durch<br />
Martin Hasenfratz, Präsi<strong>den</strong>t des Altersforums<br />
Winterthur. Danach spricht<br />
Stadtrat Nicolas Galladé, Vorsteher des<br />
Departements Soziales, zum Thema «Die<br />
Alterspolitik der Stadt Winterthur» und<br />
geht auf Fragen aus dem Publikum ein.<br />
Während der Pause haben die Besucherinnen<br />
und Besucher Gelegenheit,<br />
die Informationsstände der verschie<strong>den</strong>en<br />
Anbieter im Altersbereich zu besuchen.<br />
Im zweiten Teil des Nachmittags<br />
informiert die Stadtpolizei zu «Sich sicher<br />
fühlen».<br />
Dienstleistungen wer<strong>den</strong> vorgestellt<br />
Damit sich die älteren Einwohnerinnen<br />
und Einwohner und weitere Interessierte<br />
ein Bild von <strong>den</strong> heute zur Verfügung<br />
stehen<strong>den</strong> Angeboten machen können,<br />
stellen verschie<strong>den</strong>e Organisationen ihre<br />
Dienstleistungen vor. So zum Beispiel<br />
die Spitex, Alters- und Pflegezentren,<br />
spezielle Wohngruppen, Alterswohnungen,<br />
Pro Senectute, Ergänzungsleistungen,<br />
Sozialdienste, Beratungsstellen etc.<br />
Die Besucherinnen und Besucher können<br />
sich direkt bei kompetenten <strong>Mit</strong>arbeiterinnen<br />
und <strong>Mit</strong>arbeitern informieren.<br />
Die Veranstaltungsreihe hat bereits<br />
vor drei Jahren in allen Stadtkreisen<br />
stattgefun<strong>den</strong> und ist auf grosses Interesse<br />
gestossen. Insgesamt nahmen über<br />
1100 Personen daran teil. Die Veranstaltungsreihe<br />
wird nach Veltheim noch in<br />
Oberwinterthur (12. November) durchgeführt.<br />
Details wer<strong>den</strong> vorgängig publiziert<br />
und sind auch unter www.altersforum.ch<br />
einsehbar.<br />
Trägerschaft der Veranstaltungen<br />
sind das Altersforum Winterthur und<br />
das Departement Soziales der Stadt Winterthur.<br />
Jeannette Höfliger<br />
Stelle für Altersarbeit<br />
Wann und wo?<br />
«Älter wer<strong>den</strong> in Veltheim»<br />
Di, 5. November, 14 bis 16 Uhr<br />
(Türöffnung 13.30 Uhr)<br />
Ref. Kirchgemeindehaus<br />
Feldstrasse 6<br />
Soziale Dienste<br />
Persönliche Beratung und Hilfe<br />
• Sozialhilfe und Sozialberatung der<br />
Stadt: Lagerhausstrasse 6; 052 267 56 34<br />
• Sozialdienst der reformierten Kirchgemeinde:<br />
sozialdiakonische <strong>Mit</strong>arbeiterinnen; Feldstr. 6,<br />
052 267 00 21, 052 267 00 22<br />
• Sozialdienst Katholische Kirche St. Ulrich:<br />
Seuzacherstr. 1; Sozialarbeiterin 052 269 02 83<br />
• Zusatzleistungen zur AHV/IV:<br />
Lagerhausstrasse 6, 052 267 64 84<br />
• Wohnberatung für das Alter:<br />
Technikumstrasse 73, 052 267 56 78<br />
• Pro Senectute Kanton Zürich: 058 451 54 00<br />
• Pro Infirmis: 044 299 44 11<br />
• Beratungspunkt Winterthur, Alltags-,<br />
Budget- und Rechtsberatung: Metzggasse 2,<br />
052 212 15 89<br />
• Dargebotene Hand: 143<br />
• Frauen-Nottelefon Winterthur, Beratungsstelle<br />
für gewaltbetroffene Frauen: 052 213 61 61<br />
• Selbsthilfe-Zentrum Region Winterthur:<br />
052 213 80 60<br />
• Aids-Infostelle Winterthur:<br />
Technikumstrasse 84, 052 212 81 41<br />
Krankheit/Sucht<br />
• Spitex-Zentrum Veltheim: Schaffhauserstr. 69<br />
052 267 29 95<br />
• Krankenmobilienmagazin KMM Adlergarten:<br />
Gärtnerstr. 1, 8402 Winterthur, 052 267 42 42;<br />
geöffnet Mo–Fr 17–18, Sa/So 10–11 Uhr<br />
• Vereinigung zur Begleitung Schwerkranker<br />
und Sterbender Winterthur-Andelfingen:<br />
079 776 17 12<br />
• Kriseninterventionszentrum KIZ Winterthur:<br />
Bleichestrasse 9, 052 224 37 00<br />
• Integrierte Suchthilfe Winterthur ISW:<br />
Information, Abklärung, Beratung, Therapie:<br />
Tösstalstrasse 19/53, 052 267 59 59<br />
Beachten Sie auch die Internetseite des Sozialführers:<br />
www.stadt-winterthur.ch/sozialfuehrer<br />
i<br />
Kinder/Jugend/Familie<br />
• kjz Winterthur (Kinder- und Jugendhilfe-<br />
Zentrum), Erziehungsberatung, Jugend- und<br />
Familienberatung, Alimentenhilfe: St. Gallerstrasse<br />
42, 052 266 90 90<br />
• Mütter- und Väterberatung: Kirchgemeindehaus,<br />
Feldstrasse 6; Beraterin Brigitta Bucher:<br />
je<strong>den</strong> Montag und je<strong>den</strong> 2. und 4. Donnerstag<br />
des Monats: 14–16.30 Uhr; 052 266 90 63<br />
• Schulergänzende Kinderbetreuung:<br />
052 267 59 14<br />
• Paar- und Familienberatung, Mediation:<br />
Obertor 1, 052 213 90 40<br />
• Fachstelle OKey für Opferhilfeberatung<br />
und Kinderschutz: St. Gallerstrasse 42,<br />
052 266 90 09, Wochenende 079 780 50 50<br />
• Pro Juventute: Zum Hölzli 33, 052 233 59 26<br />
Recht<br />
• Unentgeltliche Rechtsauskunft der Stadt:<br />
Neustadtgasse 17, Di/Do 16.30–19 Uhr, ohne<br />
Anmeldung; keine telefonischen Auskünfte<br />
• Unentgeltliche Rechtsberatung Gewerkschaftsbund<br />
Winterthur: Lagerhausstrasse 6,<br />
052 213 92 62, Mo–Mi 14–18 Uhr
gallispitz 3|13<br />
Aktuell<br />
31<br />
Jahreszeitenbericht (3/4)<br />
Salome auf Reisen<br />
Seit März erzählt Salome Eugster (9), was an Wichtigem passiert<br />
in ihrem Leben.<br />
salome eugster<br />
«Ferie hämmer, weisch wie toll.» Dieses<br />
Mal hiess es zweieinhalb Wochen<br />
Schwe<strong>den</strong>: Die Vorfreude war gross. In<br />
Zürich stiegen wir in <strong>den</strong> Nachtzug und<br />
los gings. Auch wenn ich sehr aufgeregt<br />
war, ging ich eher früh schlafen. Angekommen<br />
in Greifswald, wur<strong>den</strong> wir von<br />
unseren Freun<strong>den</strong> Gabi und Christoph<br />
abgeholt. Wir wur<strong>den</strong> drei Tage bei ihnen<br />
verwöhnt, nachher fuhren wir mit<br />
der Fähre nach Ystad. Dort waren wir<br />
in einem Beachhouse, ein bisschen ausserhalb,<br />
untergebracht. Es war wunderschön<br />
hier, das Meer war vor der Tür,<br />
und gleich hinter <strong>den</strong> Dünen fing ein<br />
kleiner hübscher Wald an. Leider war das<br />
Wasser sehr kalt, nämlich nur elf Grad.<br />
Am nächsten Tag spazierten wir in<br />
die Stadt Ystad. <strong>Der</strong> Weg dem Meer entlang<br />
war sehr schön, auch das Städtchen<br />
gefiel mir gut. Besonders schön<br />
war ein Restaurant auf einer Wiese, wo<br />
wir ganz feine Waffeln gegessen haben.<br />
Am nächsten Tag gingen wir eine<br />
Schiffsetzung anschauen (das sind grosse<br />
Steine aus der Wikingerzeit, die an<br />
einem Ritual platz in Form eines grossen<br />
Schiffes gesetzt wor<strong>den</strong> sind – Anmerkung<br />
der Redaktion). Abends setzten<br />
wir uns jeweils in ein gemütliches<br />
«Schwe<strong>den</strong>haus»-Restaurant direkt am<br />
Meer, assen Glace und würfelten.<br />
Auf Pony reiten und Tiere füttern<br />
Am nächsten Tag ging die Reise weiter<br />
nach Karlskrona, dort war das Tollste<br />
die Seilerei, ein langes Gebäude, wo<br />
früher Schiffstaue hergestellt wur<strong>den</strong>.<br />
Nach drei Tagen reisten wir weiter nach<br />
Öland. Wir wohnten auf einem Bauernhof<br />
in der Nähe eines kleinen Ortes. Dort<br />
gefiel es mir am besten, es hatte nämlich<br />
viele Tiere. Ich konnte auf dem Pony<br />
reiten und helfen die Tiere zu füttern. Es<br />
war einfach wunderbar!<br />
Anschliessend fuhren wir noch nach<br />
Göteborg. Dort besuchten wir Mamis<br />
Cousine. Sie wohnt an einem See, und in<br />
ihrem Garten ist ein grosses Trampolin,<br />
da «gumpten» wir ganz oft herum.<br />
Danach war ich eine halbe Woche<br />
zuhause, und dann verreiste ich nach<br />
Braunwald in das Indianerlager. Es war<br />
wunderbar, eine Woche auf dem mir so<br />
bekannten Lagerplatz herum zu streunen<br />
und im Tipi am Abend mit einer<br />
Geschichte ums Feuer in der <strong>Mit</strong>te einzuschlafen,<br />
über mir der weite Sternenhimmel.<br />
Am Tag waren wir bei <strong>den</strong><br />
Clans und lernten, was ein Indianer können<br />
muss, zum Beispiel schleichen, bauen,<br />
mit Kräutern umgehen und Traumfänger<br />
basteln. Die Woche war viel zu<br />
schnell um.<br />
Tolles Musiklager<br />
Doch bei mir ging es gleich weiter: In<br />
meiner letzten Ferienwoche war ich im<br />
Prova-Musiklager in Tenna. Dort ist es<br />
unglaublich schön. Einmal machten<br />
wir eine Abendwanderung zum Tennerkreuz<br />
und am <strong>Mit</strong>twoch wanderten<br />
wir an <strong>den</strong> Stausee hinunter und fuhren<br />
mit dem Postauto später wieder zurück.<br />
Ansonsten probten wir je<strong>den</strong> Tag sehr<br />
viel. Es war ebenfalls ein<br />
ganz tolles Lager. Am<br />
Sonntag hatten wir noch<br />
ein Konzert im Kirchgemeindehaus<br />
in Veltheim,<br />
das hat mir grossen Spass<br />
gemacht.<br />
Ausserdem bin ich<br />
jetzt in der vierten Klasse.<br />
Ich bin neu ins Schulhaus<br />
Wiesenstrasse gekommen,<br />
und für mich ist noch alles<br />
ziemlich ungewohnt.<br />
Nach zwei Tagen Schule<br />
hat es mich voll ins Bett<br />
gehauen. Ich war bis am<br />
Sonntag krank. Doch jetzt<br />
bin ich wieder gesund<br />
und munter – und habe<br />
zum Glück eine ganz tolle<br />
Lehrerin!<br />
Steckbrief<br />
Name: Salome Eugster<br />
Alter: neun Jahre<br />
Schule: 4. Klasse, Schulhaus Wiesenstrasse<br />
Geschwister: zwei grosse Brüder,<br />
15 und 13 Jahre alt<br />
Hobbys: Geige spielen, lesen, mit<br />
Simona spielen, basteln, Detektiv<br />
spielen, auf Bäume klettern,<br />
Unihockey spielen<br />
Lieblingsessen: Nudeln mit Rahmsauce<br />
Lieblingsgetränk: Fanta exotic (gibts<br />
nur in Dänemark)<br />
Lieblingsmusik: Sebass
32 Aktuell gallispitz 3|13<br />
Veltheim früher<br />
Heiri «Bidi» Biedermann<br />
Heinrich Biedermann hat vierzig Jahre lang in Veltheim gelebt:<br />
in der Blumenau, an der Feldstrasse und auf dem <strong>Rosenberg</strong>.<br />
Er erzählt uns aus seiner Kindheit und der Schulzeit in <strong>den</strong> Dreissiger<br />
und Vierziger Jahren.<br />
aufgezeichnet von kurt steiger<br />
Wenn die erste Zahl des Geburtstages<br />
eine Acht ist, dann<br />
ist die jenseitige Welt näher<br />
als diese. Da muss man realistisch sein.<br />
Im Prinzip geht es mir noch gut, aber<br />
der äussere Schein trügt. Ich komm mir<br />
manchmal vor wie ein kräftiger Baum,<br />
der innen hohl ist. Ich habe es mit der<br />
Lunge, und wenn es dann so warm ist,<br />
dann bekomm ich nicht viel Luft.<br />
Am 25. September 1928 kam ich an der<br />
Wartstrasse im Oberfeld in Wülflingen<br />
zur Welt. Ende Gfätti, kurz bevor ich zur<br />
Schule kam, zügelten wir dann nach<br />
Veltheim an die Wülflingerstrasse 75.<br />
In diesem Haus war damals der alte<br />
Konsum, an der Ecke Blumenaustrasse.<br />
Heute steht das Gebäude nicht mehr.<br />
Ich erinnere mich noch: Bevor wir zügelten<br />
– ich kam aus der Gfätti nach Hause<br />
– da sah ich das Tram von Wülflingen her<br />
kommen. Vom Oberfeld zur Blumenau<br />
war es damals nur eine Haltestelle weit.<br />
Ich Löli kam auf die Idee, mich hinten am<br />
Tram am Puffer festzuhalten. Es wurde<br />
dann zu schnell, ich liess los und stürzte<br />
zu Bo<strong>den</strong>. Wir Knaben hatten lange<br />
Strumpfhosen an. Diese hatte dann Löcher<br />
und meine Knie waren zerschlagen.<br />
<strong>Der</strong> Zufall wollte es, dass der Trämler mit<br />
meinem Vater bekannt war. Er erzählte<br />
ihm dann, was ich gemacht hatte.<br />
Blumenau<br />
Von der Blumenau gingen wir viel ins<br />
Hessengüetli in <strong>den</strong> Wald und kletterten<br />
auf die Bäume. <strong>Der</strong> Wolfensberg<br />
war zu weit weg. <strong>Mit</strong> <strong>den</strong> Wülflingern<br />
haben wir dann manchmal kriegerlet. Wir<br />
sagten jeweils, das sind die von Geisslingen.<br />
Es gab dazumal einige, die hatten<br />
ein paar Geissen Zuhause. Das Aeckerwiesen-Quartier<br />
war damals noch ganz<br />
unverbaut.<br />
Meine Kollegen in der Blumenau<br />
hiessen Meisterhans, Karl und Vrene<br />
Stähli, Werni Bänziger, Anneli Grob, die<br />
Brüder Bernhard, einer von ihnen spielte<br />
gut Fussball.<br />
Die Bäckerei Bernhard war an der<br />
Ecke, wo heute das Café Ombra ist.<br />
Dahinter war der Schuhmacher. <strong>Der</strong><br />
hatte als einer der ersten einen grossen,<br />
schweren Töff. Er war unsicher, fürs<br />
Abschwenken die Hand rauszuhalten. So<br />
hat er sich auf dem Lenker zwei Zeiger<br />
montiert, die er rausschieben konnte.<br />
An der Müllerstrasse gab es das Baugeschäft<br />
Lepper, der Chef war ein grosser,<br />
stattlicher Mann mit einem grossen<br />
schwarzen Hut. An der Wülflingerstrasse<br />
arbeitete Sattler/Tapezierer Weideli;<br />
heute ist dort die Garage und Tankstelle<br />
Hinterwiesli. Vater Gilg hatte seine erste<br />
Schreinerei im Gartenhäuschen an der<br />
Blumenaustrasse.<br />
Dritte Klasse Primarschule Wülflingerstrasse<br />
mit Fräulein Steiner.<br />
Heiri sitzt am Bo<strong>den</strong>, ganz links.<br />
archiv heinrich biedermann<br />
Wir wohnten im zweiten Stock. Auf<br />
der Blumenauseite hatte das grüne<br />
Haus keine Fenster. Wir Knaben tschutteten<br />
an diese Hauswand. Einmal kam<br />
ich heim mit einem schlechten Zeugnis,<br />
und genau an diesem Tag ging mein<br />
Ball bis zum ersten Stock hoch und eine<br />
Scheibe ging zu Bruch; es kam grad alles<br />
miteinander.<br />
Wir gingen auch Fussballspielen an<br />
der Bürglistrasse, hinter dem Haus der<br />
Familie Bänziger, die hinter dem Haus<br />
ein Schöpfli mit Chüngeln hatte. Da gab es<br />
eine grosse Wiese. Da halfen wir Finks<br />
und Bänzigers manchmal beim Heuen.<br />
Das war anfangs der Dreissiger Jahre.<br />
Einmal sagten uns die grösseren<br />
Knaben, wir sollten über <strong>den</strong> Schopf bei<br />
Bänzigers Steine werfen. Voller Elan<br />
Heinrich Biedermann, Werner Bänziger, Werner Hädrich auf dem Zeltplatz in Ascona.<br />
archiv heinrich biedermann<br />
Heinrich Biedermann vor der «Trotte», wo er vor 75 Jahren die gesammelten<br />
Maienkäfer abgegeben hat. bild kurt steiger
gallispitz 3|13<br />
Aktuell<br />
33<br />
Konfirmationsklasse (1945) mit <strong>den</strong> Pfarrern Münch und Stückelberger, aufgenommen hinter der Dorfkirche. Unter anderen: Werner<br />
Hädrich (ohne Sonntagstschoppen, in heller Jacke), Zopfi, Zehnder, Zeindler (sein Vater war Chef in der Osram), Othmar Müller,<br />
Willi Heimgartner, Erwin Harzenmoser, Stiefel, Kündig, Otto Peter, Willi Haas, Kurt Früh, Ursi Wegmann, Heidi Keller, Silvia Gross,<br />
Nelly Lang, Yvonne Ahl, Rosalie Kuhn, Vreni Lauffer, Marlies Stocker, Vreni Tobler. archiv heinrich biedermann<br />
machten wir das. Aber, oh weh, ein Stein<br />
zerschlug das Glasdach eines Treibhauses.<br />
Dort hinten an der Sal strasse waren<br />
viele Pünten. Wir hatten auch eine, in<br />
der ich eine Zeitlang etwa fünfzehn<br />
Chüngel hatte.<br />
Zwischen der Wiesen- und der<br />
Weststrasse war die Schreinerei und<br />
Zimmerei Schaub. Das war für uns ein<br />
Eldorado zum Spielen. Gegenüber der<br />
Schreinerei stand ein Baum mit Uster-<br />
Äpfeln, Zitrönler sagten wir dazumal.<br />
Dieser Begriff, der blieb einem. <strong>Der</strong> Gout<br />
war etwas speziell.<br />
Im Winter, da hatte es eben noch<br />
Schnee, gingen wir auf dem Wolfensberg<br />
schlitteln und skifahren, und zwar<br />
unmittelbar hinter dem Schwimmbad,<br />
vom Waldrand bis zur Strasse.<br />
Bauer Studerus von der Weinbergstrasse<br />
beim damaligen Friedhof verteilte Milch<br />
mit seinem Pferd mit Wagen. Er füllte<br />
die Kessel und Krüge, die im Hausgang<br />
bereit stan<strong>den</strong> und schrieb <strong>den</strong> Einkauf<br />
ins Milchbüechli. Im Winter fuhr er die<br />
Milch mit einem grossen Schlitten aus.<br />
Im ersten Jahr in Veltheim, da hab ich<br />
mich hinten am Schlitten von Bauer<br />
Studerus mit meinem eigenen kleinen<br />
Schlitten angehängt. So konnte ich von<br />
Haus zu Haus mitfahren.<br />
Beim Bauer Müller an der Wiesenstrasse<br />
lernte ich melken. Sein Hof wurde<br />
später ins Rumstal umgesiedelt. <strong>Der</strong><br />
Bauernsohn war ein <strong>Mit</strong>schüler in der<br />
Unterstufe. Unsere Lehrerin im Schulhaus<br />
Wülflingerstrasse hiess Fräulein<br />
Steiner.<br />
Feldstrasse<br />
Ab der vierten Klasse (1938) wohnten wir<br />
an der Feldstrasse 35, über dem Konsum,<br />
an der Ecke Ruhtalstrasse. Das war kurz<br />
vor dem Kriegsausbruch.<br />
Im Haus an der Feldstrasse machten<br />
wir die Heizung, im Keller mussten wir<br />
<strong>den</strong> Kessel einfeuern. Und ich lernte<br />
das Stegenhaus späneln, mit <strong>den</strong> Füssen<br />
hat man das gemacht. Ganz oben haben<br />
wir gewohnt. Meine Mutter arbeitete<br />
immer. Einmal schwänzte ich die Schule,<br />
was deshalb niemand bemerkte. Mein<br />
Vater rauchte damals Toscani. Ich dachte,<br />
so jetzt zündest du mal eine an, so<br />
begann ich zu paffen. Und es wurde<br />
mir kotzer<strong>den</strong>schlecht. Ich hab die Zigarre<br />
gelöscht und fortgeworfen. Als Mutter<br />
kam, lag ich im Bett; es war mir immer<br />
noch übel.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Praxis für Zahnprothetik<br />
M. Marchetti<br />
dipl. Zahnprothetiker<br />
Wülflingerstrasse 59<br />
8400 Winterthur<br />
Tag der offenen Tür<br />
Sa, 29.9., 9.30 – 16.30<br />
052 222 34 20<br />
Total-, Teil- und<br />
Implantat-getragene<br />
Prothesen<br />
Anpassungen<br />
Reparaturen<br />
Beratungen
34 Aktuell gallispitz 3|13<br />
Zielstrasse waren die<br />
Gebrüder Knaus. Sie<br />
verkauften Holz und<br />
Kohle und betreuten das<br />
Winterthurer Depot der<br />
Brauerei Falken. Oberhalb<br />
war die Wagnerei<br />
und Mosterei Müller, die<br />
später durch die Heirat<br />
der Tochter zur Firma<br />
Perrot wurde.<br />
Vom Fenster aus<br />
sahen wir auf die<br />
Feldstrasse und wer unterwegs<br />
war. Öfters sah<br />
man am Wochenende<br />
Herrn und Frau Hädrich,<br />
sie gross und stattlich, er<br />
ziemlich kleingewachsen.<br />
Da wusste man, sie<br />
<strong>Der</strong> Konsum an der Feldstrasse 35.<br />
winterthurer bibliotheken, studienbibliothek<br />
gehen in die Revolverküche.<br />
Das war das Kino<br />
Im ersten Stock wohnte Familie Arch in der Stadt, das meistens Western<br />
Scherer. Vis-à-vis von uns war Beck Honegger.<br />
Und Bischofbergers wohnten im Es gab einen Mann, der stark hinkte.<br />
zeigte.<br />
Haus, wo die Gemeindestube war. Familie<br />
Stucki lebte im Nachbarhaus. Auch hänselten ihn gerne oder erschreckten<br />
Wir Kinder sagten ihm Pummtägg. Wir<br />
unser Schularzt hatte seine Praxis in der ihn. Er ging täglich auf der Feldstrasse<br />
Nachbarschaft, vor <strong>den</strong> Sulzerhäusern. hin und her. Wir machten uns keine<br />
Neben dem Restaurant Jägerstübli Gedanken über dieses Tun.<br />
gab es ein Milchlädeli. Dahinter lag die<br />
Im Herbst, wenn die Bauern ihre<br />
bekannte Teigwarenfabrik Weilenmann. Trauben mit Ross und Wagen zum Volg<br />
Weiter vorne an der Schützenstrasse brachten, haben wir uns manchmal eine<br />
gab es eine Apotheke. Ganz vorne an der Handvoll davon rausschnappen können.<br />
Feldstrasse links war das Möbelgeschäft Ein willkommener Batzen gab uns<br />
Bloch (heute Romagnola). An der Ecke das Abgeben der Maikäfer. Wir sammelten<br />
sie oben im Buechewäldli, wo wir sie<br />
Feldstrasse/Lin<strong>den</strong>strasse verkaufte<br />
Ernst zum Schneeberg seine Drogeriewaren.<br />
Wo heute der Coop steht, war <strong>den</strong> darunter ausgebreiteten Tüchern<br />
von <strong>den</strong> Bäumen schüttelten und von<br />
das Transportunternehmen Oetli-Ahl, auflasen. In der Trotte an der Steig<br />
das im Krieg <strong>den</strong> ersten Lastwagen mit konnten wir sie abgeben. Das hat jeweils<br />
Holzkohlenkessel in Veltheim fuhr. ziemlich gestunken von <strong>den</strong> verbrühten<br />
An der Kreuzung Rundstrasse/<br />
toten Käfern.<br />
Löwenstrasse gab es <strong>den</strong> Stoffla<strong>den</strong> Reimann<br />
(heute Montessori-Kindergarten). keine Schule mehr. Im Schulhaus wurde<br />
Als der Krieg losging, da hatten wir<br />
Wo sich heute die Autowerkstatt das Miliär einquartiert. Auf der Spielwiese<br />
gaben die Soldaten <strong>den</strong> befindet, an der Ecke Bachtelstrasse/<br />
Fahneneid<br />
ab. Alle Bauern mussten ihre Pferde<br />
abgeben, sie wur<strong>den</strong> fürs Militär eingezogen.<br />
Bei Fliegeralarm mussten wir<br />
jeweils in <strong>den</strong> Schulhauskeller. Wir Kinder<br />
realisierten die Tragweite der Sache<br />
aber noch nicht. Unser Konfirmations-<br />
Pfarrer, Herr Münch, aber, der redete<br />
anders darüber. Er war Schaffhauser<br />
und hat das ganz anders erlebt mit der<br />
Bombardierung seiner Heimatstadt im<br />
April 1944.<br />
Die Knaben vom Schulhaus Wülflingerstrasse<br />
hatten dann gemeinsam<br />
mit <strong>den</strong> Knaben von der Löwenstrasse<br />
turnen. Die Mädchen gingen an der<br />
Bachtelstrasse 76 zur Nähschule, gegenüber<br />
vom Apfelbaumwegli.<br />
<strong>Rosenberg</strong><br />
Im schneereichen Winter 1940/41 wur<strong>den</strong><br />
die Häuser am Churfirsten- und<br />
Frümselweg gebaut. Architekt war Edwin<br />
Badertscher. 1942 sind wir dann an<br />
<strong>den</strong> Brisiweg 32 umgezogen. Vorne an<br />
der Ecke wohnte Familie Büchi. Er war<br />
Geometer bei der Stadt. In der Nähe, an<br />
der Wolfensbergstrasse 47, gab es auch<br />
ein Milchlädeli, das von einem Veltemer<br />
Bauern beliefert wurde.<br />
Den Spielplatz am Brisiweg bauten<br />
die Anwohner in Fronarbeit. Die Stadt<br />
stellte das Material zur Verfügung. Vom<br />
Bettenplatz zogen wir mit Garette und<br />
Seilzug alles zum Brisiweg hoch.<br />
Im Winter hörte ich von meinem<br />
Schlafzimmer aus die Musik vom Schützenweiher.<br />
Herr Hagenbucher vom Restaurant<br />
Schützenhaus liess diese Musik<br />
für die Schlittschuhläufer über Lautsprecher<br />
am Schützenweiher abspielen.<br />
Die Wiese zwischen Bettenplatz und<br />
Schützenweiher war noch unverbaut.<br />
Anfangs Schulzeit mussten wir<br />
noch im Geiselweid schwimmen. Den<br />
Weg gingen wir immer zu Fuss. Bald<br />
(1936) eröffnete aber das Schwimmbad<br />
Wolfensberg. Das Wolfi gehörte dann für
gallispitz 3|13<br />
Aktuell<br />
35<br />
uns zum Sommer. Die Saisonkarte kostete<br />
sechs Franken. Oft ging ich bereits<br />
morgens um sechs schwimmen. Man<br />
wollte jemand sein in der Schule und<br />
konnte dann erzählen: Ich habe schon<br />
gebadet.<br />
Im Schwimmunterricht bei Herrn<br />
Lauffer tauchte ich dann eine ganze<br />
Länge. Das waren damals 33 Meter.<br />
Paul Egli, der ein paar Jahre älter war,<br />
war bekannt für seine tollen Figuren<br />
vom Sprungbrett. Herr Koch hiess der<br />
Badmeister; er hatte drei Kinder. Adi,<br />
der älteste, hatte manchmal epileptische<br />
Anfälle, was ich einmal erlebte<br />
und mich ziemlich erschreckt hatte bei<br />
einem Besuch bei ihnen. Den Rundlauf<br />
gab es schon damals. Das Sonnenbad<br />
gab es auch schon. Dort haben wir<br />
manchmal durch die Astlöcher geschaut<br />
in der Bretterwand. Wir verbrachten<br />
praktisch die ganze Freizeit im Wolfi.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Mit</strong>telstufe-Lehrer hiess «Nöggi»<br />
Lauffer. Die Familie Lauffer hatte vier<br />
Kinder: die älteste war Hedi, dann Vreni,<br />
der gleiche Jahrgang wie ich und mein<br />
erster Schulschatz, dann kam Peter,<br />
Felix war der jüngste.<br />
<strong>Der</strong> berühmteste <strong>Mit</strong>schüler aus<br />
der Sekundarschule war Silvio Mattioli.<br />
Er wurde ein erfolgreicher Bildhauer<br />
und Maler. Eine grosse Plastik steht im<br />
Garten der Winterthur-Versicherungen,<br />
eine andere gar auf dem Paradeplatz in<br />
Zürich.<br />
Ferien im Tessin<br />
In <strong>den</strong> Sommerferien während der Seki<br />
machten wir einmal ein grosse Velotour,<br />
meine Freunde Werner Bänziger, Werner<br />
Hädrich und ich. <strong>Mit</strong> dem Spatzzelt von<br />
der Pfadi fuhren wir bis ins Tessin. Ich<br />
hatte ein eigenes Velo, Bänziger hatte<br />
das Miliärvelo seines Vaters, und Werner<br />
Hädrich hatte ein Mietvelo mit Vollgummipneus<br />
von Velo Moll von der Neuwiesenstrasse.<br />
Wir machten ab, dass wir bis<br />
nach Amsteg fahren wollten, dann mit<br />
dem Zug durch <strong>den</strong> Gotthardtunnel bis<br />
Airolo. Wir mussten auch auf unser Budget<br />
schauen. Mein Vater drückte mir als<br />
Notbatzen einen Fünfliber in die Hand.<br />
Als wir von Airolo auf <strong>den</strong> Bsetzisteinen<br />
ins Tessin runterfuhren, genossen wir<br />
das zuerst. Doch dann war plötzlich die<br />
Lenkstange von Werner Hädrich schräg,<br />
dann hat die Kette gerissen. Und seine<br />
Handgelenke schmerzten von <strong>den</strong><br />
Schlägen von seinen harten Pneus. Wir<br />
wechselten uns dann ab mit <strong>den</strong> Velos.<br />
Kurz vor Biasca stellten wir dann das<br />
Zelt auf. Am Morgen als ich erwachte,<br />
kam Werner Hädrich bereits mit einem<br />
Kessel daher. Er war bei einem Bauern<br />
und hatte uns Milch geholt. In Biasca<br />
liessen wir dann das Velo flicken. In Ascona<br />
campten wir eine Woche lang im<br />
Wald auf dem Delta von Ascona. Damals<br />
konnte ich keine Tomaten essen, die bei<strong>den</strong><br />
andern aber assen tagelang fast nur<br />
Tomaten, die sie von einem Bauern geschenkt<br />
bekamen. Am Strand gab es damals<br />
die ersten Nudisten zwischen <strong>den</strong><br />
Steinmäuerchen.<br />
In Locarno wur<strong>den</strong> frische Feigen<br />
zum Verkauf angeboten. Wir schauten<br />
uns an, ob das wohl gut sei. Wir hatten<br />
ja kaum Geld. Dann kauften wir einige<br />
von diesen eigenartigen Früchten. Keiner<br />
hatte sie gerne. Wir assen sie aber<br />
trotzdem, und das Geld hat uns gereut.<br />
Auf dem Heimweg wollten wir<br />
durch die Nacht fahren, über Nufenen<br />
und Grimsel. Wir wollten noch was<br />
erleben. Wir sind am Abend in Ascona<br />
los. Vor Airolo wurde es schwarz und es<br />
begann zu regnen. Gegen elf sind wir<br />
in einer Beiz untergestan<strong>den</strong>. <strong>Der</strong> Wirt<br />
hat uns ein Nachtlager in einer Militärunterkunft<br />
angeboten. Wir mussten<br />
keinen Franken zahlen dafür. Im richtigen<br />
Moment hatten wir einfach Glück.<br />
Wir fuhren dann aber <strong>den</strong> kürzeren Weg<br />
über <strong>den</strong> Gotthard nach Hause.<br />
Noch heute staune ich über das Vertrauen,<br />
das unsere Eltern zu uns hatten,<br />
wie sie uns eine ganze Woche ziehen<br />
liessen mit dem Velo. Es gab auch keine<br />
Telefonanrufe nach Hause.<br />
Lehrzeit und Wegzug<br />
Meine Eltern zogen dann 1946 nach<br />
St. Gallen. Während meiner Lehre als<br />
Möbelschreiner bei Ungricht am Schachenweg<br />
wohnte ich an der Feldstrasse<br />
bei Frau Egli, gerade neben dem Bahnübergang,<br />
Ich hatte ein Mansar<strong>den</strong>zimmer<br />
mit einem eigenen WC. Zum<br />
Waschen genügte damals eine Schüssel<br />
mit einem Krug Wasser.<br />
Dann wohnte ich wieder am Brisiweg,<br />
bei Familie Kläusli.<br />
Ich war viel zu Besuch bei meinem<br />
Schulfreund Werner Hädrich im Steighof<br />
an der Wolfensbergstrasse 55. Vater<br />
Hädrich machte <strong>den</strong> Garten in der Villa<br />
Schoellhorn. Im Waschhäuschen im<br />
Steighof wurde jede Woche gebadet und<br />
gewaschen.<br />
Mein Traumberuf wäre Sportlehrer<br />
gewesen. 1950 hab ich <strong>den</strong> schweizerischen<br />
Skiinstruktor gemacht. Tennislehrer<br />
und Skilehrer: das blieb dann<br />
auch ein Traum; davon leben konnte<br />
man kaum. Ich hab mich dann in der<br />
Möbelbranche selbständig gemacht<br />
und arbeitete im Aussendienst. Jahrzehntelang<br />
verkaufte ich, sozusagen<br />
als Einmann-Agentur, nordische Möbel<br />
im Fachhandel in der ganzen Deutschschweiz.<br />
Als ich heiratete, zog ich an die<br />
Schaffhauserstrasse. In der Nähe lag die<br />
legendäre Veltheimer Getränkefabrik<br />
Chabeso. Später zügelten wir dann an die<br />
Seuzacherstrasse und dann ganz nach<br />
Seuzach, wo ich heute noch wohne.<br />
Hier besuchen mich meine Tochter und<br />
mein Sohn und meine Enkel. Ich fühle<br />
mich aber auch heute immer noch als<br />
Veltemer. klassentreffen s. 29<br />
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36 Aktuell gallispitz 3|13<br />
Suppe plus im Quartierzentrum<br />
Ciorba, südeuropäisch angerichtet<br />
Es war an einem dieser nass-kalten Abende in dieser Reihe endlos<br />
scheinender Regentage vor dem grossen Sommer, als der Himmel<br />
grau und tief hing, und wir kaum mehr trocken, geschweige <strong>den</strong>n<br />
fröhlich wur<strong>den</strong>.<br />
An einem solchen Abend, dem 3. Juli, gelang<br />
es Randolina – wen wunderts – die<br />
Veltheimerinnen und Veltheimer aus<br />
<strong>den</strong> Stuben ins ehemalige Feuerwehrlokal<br />
zu locken, das sich bis auf <strong>den</strong> letzten<br />
Platz füllte.<br />
Randolina – das sind Daniel Schneider,<br />
Martin Mäder, Francis Petter und<br />
Esther Nydegger – spielte und spielte:<br />
Musik aus Rumänien, Bulgarien, Mazedonien<br />
und Griechenland, spielte<br />
Lieder der Roma, spielte Klezmer. Spielte<br />
wehmütige Stücke, spielte feurige<br />
Stücke. Mal verträumt schwebend, mal<br />
verwegen rasant, in gewohnt gekonnter<br />
Manier, mit sicht- und spürbarer, lei<strong>den</strong>schaftlicher<br />
Spielfreude, und schon<br />
bald war die Scheune ganz erfüllt von<br />
fetzigen Rhythmen, melancholischen<br />
Klängen, sehnsuchtsvollen, warmen Tönen,<br />
die das garstige Wetter vergessen<br />
liessen.<br />
Schöner hätte die Musik nicht sein<br />
können bei Sommerwetter, das nicht.<br />
Aber die Beine hätten tanzen dürfen.<br />
Denn bei trockenen Verhältnissen wäre<br />
das Konzert auf <strong>den</strong> Dorfplatz unter <strong>den</strong><br />
offenen Himmel verlegt wor<strong>den</strong>. So blieb<br />
das Wippen unter <strong>den</strong> Tischen die einzige<br />
Möglichkeit, die Rhythmen körperlich<br />
auszudrücken. <strong>Ohren</strong> und Herzen jedoch<br />
kamen trotzdem auf ihre Kosten.<br />
Und ebenso der Magen: Ursula Decurtins<br />
und ihre Küchenelfen sorgten<br />
wie stets für eine traumhafte, der Musik<br />
entsprechend rassige, geheimnisvolle<br />
Kreation: eine Ciorba, über deren Zusammensetzung<br />
an manchen Tischen<br />
gerätselt und gefachsimpelt wurde.<br />
Die Poesie der Musik kann hier nicht<br />
wiedergegeben wer<strong>den</strong>, die Poesie der<br />
Worte hingegen schon:<br />
An euren Fenstern / gehe ich heute vorbei / im<br />
Abendlicht / blau die Dämmerung / in euren<br />
Fenstern // hinter geschlossenen Türen / höre<br />
ich Stimmen und Worte // aus vergangener Zeit<br />
/ von vergessenen Liedern / hinter euren Fenstern<br />
// unter euren Fenstern / höre ich Schritte<br />
/ höre ich Lieder / Instrumente und Gesang /<br />
durchdringen die Nacht. tudor arghezi<br />
Manche Zuhörerinnen, mancher Zuhörer,<br />
so schien es, trat mit einem leisen<br />
Lächeln im Gesicht <strong>den</strong> Heimweg an.<br />
Durch die Regennacht. Die gute Nachricht<br />
für alle, die nochmals, wieder oder<br />
zum ersten Mal eintauchen wollen in<br />
Randolinas Klänge: Die Bibliothek führt<br />
ihre CDs.<br />
Kathrin Neukom
gallispitz 3|13<br />
Gratulationen<br />
37<br />
<strong>Der</strong> Ortsverein gratuliert<br />
Die besten Wünsche entbieten der Ortsverein, Nachbarn und<br />
Bekannte <strong>den</strong> ältesten Veltheimerinnen und Veltheimern, die im<br />
vierten Quartal 2013 ihren Geburtstag feiern dürfen.<br />
88 Jahre (Jahrgang 1925)<br />
Margeritha Schwab, Bettenstrasse 32<br />
Hermann Schmidli, Buchackerstrasse 26<br />
Rolf Zobrist, Heinrichstrasse 3<br />
10. Oktober<br />
16. November<br />
20. Dezember<br />
99 Jahre (Jahrgang 1914)<br />
Emma Götz, Alterszentrum Rosental<br />
Elle Schenkel, Alterszentrum Rosental<br />
97 Jahre (Jahrgang 1916)<br />
Maria Schmid, Alterszentrum Rosental<br />
96 Jahre (Jahrgang 1917)<br />
Adelheid Forster, Schützenstrasse 57<br />
95 Jahre (Jahrgang 1918)<br />
Martha Marquart, Seuzacherstrasse 28<br />
94 Jahre (Jahrgang 1919)<br />
Anna Camanni, Alterszentrum Rosental<br />
Fritz Frischknecht, Flüelistrasse 20<br />
Max Schwendeler, Alterszentrum Rosental<br />
93 Jahre (Jahrgang 1920)<br />
Luise Eggmann, Bettenstrasse 132<br />
Nelly Freihofer, Buchackerstrasse 123<br />
Nelly Schlumpf, Alterszentrum Rosental<br />
Meta Horber, Unterer Graben 29<br />
Ida Hirsiger, Alterszentrum Rosental<br />
92 Jahre (Jahrgang 1921)<br />
Margaretha Haltinner, Feldstrasse 47<br />
Johann Stäbler, Juchstrasse 20<br />
Gertrud Eich, Aeckerwiesenstrasse 20<br />
27. November<br />
6. Dezember<br />
3. Dezember<br />
27. November<br />
16. November<br />
3. Oktober<br />
2. November<br />
20. Dezember<br />
14. Oktober<br />
5. November<br />
12. November<br />
25. Dezember<br />
30. Dezember<br />
3. Oktober<br />
18. Oktober<br />
29. Dezember<br />
87 Jahre (Jahrgang 1926)<br />
Alice Helbling, Weinbergstrasse 50<br />
2. Oktober<br />
Steffy Pletscher, Rütihofstrasse 84<br />
3. Oktober<br />
Susanne Kaufmann, Schützenstrasse 83 15. Oktober<br />
Eugen Bänziger, Am Schützenweiher 2 19. Oktober<br />
Heidi Hädrich-Hensch, Alterswohnheim Flaach 22. Oktober<br />
Ruth Nievergelt, Weinbergstrasse 53<br />
8. November<br />
Bruno Bachmann, Wolfensbergstrasse 53 10. November<br />
Domenico Miraglia, Feldstrasse 14<br />
13. November<br />
Ruth Schmidlin, Alterszentrum Rosental 23. November<br />
Ruth Furrer, Bettenstrasse 152<br />
21. Dezember<br />
86 Jahre (Jahrgang 1927)<br />
Rosmarie Schafroth, Bettenstrasse 73<br />
1. Oktober<br />
Helga Zah, Schlosserstrasse 18<br />
6. Oktober<br />
Alfred Wettstein, Schachenweg 83<br />
15. Oktober<br />
Margrith Walser, Zielstrasse 63<br />
28. November<br />
Rosmarie Uhlmann, Bettenstrasse 62 11. Dezember<br />
Urs Widmer, Wolfensbergstrasse 61<br />
20. Dezember<br />
Margaretha Meyer, Seuzacherstrasse 9a 22. Dezember<br />
Josef Reichmuth, Seniorenres. Konradhof 26. Dezember<br />
85 Jahre (Jahrgang 1928)<br />
Armin Aeschbach, Buchrütiweg 7a<br />
14. Oktober<br />
Johann Müller, Buchackerstrasse 121<br />
19. Oktober<br />
Hans Reiser, Weststrasse 71<br />
23. November<br />
Benedikt Steier, Stollenweg 3<br />
30. November<br />
Martha Wernli, Bettenstrasse 122<br />
13. Dezember<br />
Janine Wettstein, Bettenstrasse 55<br />
20. Dezember<br />
Ida Imholz, Seuzacherstrasse 11a<br />
27. Dezember<br />
91 Jahre (Jahrgang 1922)<br />
Susanna Meili, Trottenstrasse 7<br />
Marthe Ott, Rosentalstrasse 9<br />
17. Oktober<br />
24. November<br />
90 Jahre (Jahrgang 1923)<br />
Elisabeth Steiner, Wülflingen<br />
2. Oktober<br />
Marta Füllemann, Am Schützenweiher 1 10. Oktober<br />
Lidia Meili (Adresse der Redaktion bekannt) 19. Oktober<br />
Nicole Graber, bei N. Schor-Graber, Selunweg 2 3. Dezember<br />
Verena Nägeli, Weinbergstrasse 36<br />
10. Dezember<br />
89 Jahre (Jahrgang 1924)<br />
Ludwina Gilgen, Brisiweg 47<br />
17. Oktober<br />
Adelheid Schüle, Bettenstrasse 75<br />
18. Oktober<br />
Aloisia Tobler, Zielstrasse 45<br />
5. November<br />
Walter von Känel, Blumenaustrasse 12 5. November<br />
Gertrud Bichsel, Schützenstrasse 62<br />
6. Dezember<br />
Hans Gebendinger, Schachenweg 44 29. Dezember<br />
Die meisten Jubilare freut es, im <strong>Gallispitz</strong> aufgeführt zu wer<strong>den</strong>.<br />
Betagte, die lieber nicht erwähnt wer<strong>den</strong> möchten, teilen dies bitte<br />
schriftlich und unter Angabe des Geburtsdatums Hans Brunner,<br />
untere Breiten 38, 8413 Neftenbach mit.<br />
Angehörige von Veltheimern, die ihren Lebensabend in einem<br />
Heim verbringen, mögen deren Adresse mel<strong>den</strong>. Angehörige von hier<br />
aufgeführten Verstorbenen mel<strong>den</strong> sich bitte.
38<br />
Forschen. Entdecken. Lernen.<br />
Wir sind eine neue private Tagesschule<br />
mit Spielgruppe für Kinder im Alter von 3 bis 12<br />
Jahren, mit festen Unterrichts- und Auffang zeiten.<br />
Unser Schwerpunkt liegt im naturwissenschaftlichen<br />
Forschen und Entdecken.<br />
Freie Plätze<br />
ab August 2013 in der Spielgruppe, Grundstufe,<br />
Unter- und <strong>Mit</strong>telstufe.<br />
Weitere Infos: www.gesamtschulewinterthur.ch<br />
Was machen wir und für wen sind wir da?<br />
Wir bieten Langzeitkranken, Schwerkranken, Sterben<strong>den</strong> und Ihren Angehörigen<br />
unsere Hilfe an. Unsere Betreuer und Betreuerinnen erbringen<br />
Hilfeleistungen auf freiwilliger Basis und sind eine Ergänzung zu <strong>den</strong> spitalexternen<br />
Organisationen. Sie stehen <strong>den</strong> Angehörigen entlastend zur Seite<br />
und können für Tages- und Nachteinsätze angefordert wer<strong>den</strong>. <strong>Der</strong> Dienst<br />
ist kostenlos.<br />
Wir freuen uns, wenn Sie unsere Vereinigung unterstützen: mit einer Spende,<br />
einer <strong>Mit</strong>gliedschaft oder mit Ihrer aktiven <strong>Mit</strong>arbeit.<br />
Sie erreichen uns über unsere Einsatzzentrale: 079 776 17 12<br />
www.begleitung-kranker.ch | Postfach 2489 | 8401 Winterthur<br />
Heilende, lindernde Wundtherapie und fachkundige Beratung<br />
bei Wun<strong>den</strong> nach Operationen ı durch Druck entstan<strong>den</strong><br />
bei Zuckerkrankheit ı bei Durchblutungsstörungen.<br />
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8400 Winterthur ı www.wundbehandlung.com ı Telefon: 052 222 90 82 ı Notfall: 079 222 90 82<br />
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gallispitz 3|13<br />
Quartierzentrum<br />
39<br />
Kleinanzeigen<br />
kommen im <strong>Gallispitz</strong> gross raus.<br />
Agenda Quartierzentrum<br />
Suppe plus<br />
Am <strong>Mit</strong>twoch, 2. Oktober geht die letzte<br />
Suppe plus für dieses Jahr über <strong>den</strong><br />
Tresen bzw. die Bühne im Quartierzentrum.<br />
Das Manesse Quartett (Antonia<br />
Ruesch, Christine Baumann, Brigitte<br />
Maier, Sybille Bremi) lädt ein zu einem<br />
Abend voller Perlen. Miniaturen<br />
von Klassik bis Tango – gespielt auf<br />
Streichinstrumenten mit Können und<br />
Herzblut. Suppe ab 19 Uhr, Konzert ab<br />
20 Uhr. Für Suppe und Getränke wird<br />
ein Unkostenbeitrag erhoben, Konzert<br />
5 Franken/Kollekte. Die Veranstaltungsreihe<br />
Suppe plus wird finanziert<br />
durch <strong>den</strong> Luciak Weilenmann Fonds.<br />
Räbeliechtli<br />
Die Betriebskommission Quartierzentrum<br />
stellt für <strong>den</strong> Räbeliechtliumzug<br />
des Elternvereins kostenlos Räben zur<br />
Verfügung. Abgabe der Räben, Schnitzen<br />
und Würstlibonverkauf: Samstag,<br />
9. November, von 10 bis 12 Uhr im<br />
Quartierzentrum.<br />
Weihnachtsmärt<br />
Die Tore des Quartierzentrums stehen<br />
für <strong>den</strong> Weihnachtsmärt von Donnerstag,<br />
14. bis Sonntag, 17. November offen.<br />
Do 19–21, Fr 14–20, Sa 10–18, So 10–17<br />
Uhr. Kontakt: Ursula Staufer, 052 213 25<br />
13, ursula.staufer@bluewin.ch.<br />
Quartierzentrum intern<br />
Die Fassa<strong>den</strong>arbeiten am Quartierzentrum<br />
sind abgeschlossen. Das Haus<br />
erstrahlt in neuem Glanz. Es wird darauf<br />
verzichtet, eine neue Weihnachtsbeleuchtung<br />
zu installieren. Kosten<br />
und die geringe Anfälligkeit für Defekte<br />
waren dafür ausschlaggebend. Die<br />
Räumlichkeiten sind gut ausgelastet.<br />
Die Betriebskommission zeigt sich sehr<br />
zufrie<strong>den</strong>.<br />
vermietungen quartierzentrum:<br />
mireille gabathuler, 052 202 62 78,<br />
078 624 82 88,<br />
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www.gallispitz.ch<br />
Aikido im Quartier<br />
Neuer Einführungskurs 17. Sept. bis<br />
14. Dez., immer Di 18.30h und/oder<br />
Sa 10.30h. Ort: Aikidoschule Winterthur,<br />
Schaffhauserstr. 150.<br />
Schnupperlektion gratis.<br />
Kontakt: Daniel Vetter, 052 223 12 23,<br />
www.aikido-winterthur.ch<br />
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wir drucken ihn in der nächsten Ausgabe<br />
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und «Tausch» sind gratis, die übrigen<br />
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der Wartstrasse 33. Dahinter stecken<br />
Tanja Müller (40) und Miriam Kasper<br />
(37). <strong>Mit</strong> viel Herzblut schneidern und<br />
vermarkten die bei<strong>den</strong> bunte Röcke sowie<br />
andere farbige Dinge für Frauen und<br />
Kinder. Sie entwerfen alle Schnittmuster<br />
selber, produziert wird nachhaltig – im<br />
Atelier in Veltheim. Und für die Fotos ihrer<br />
Kleider stehen sie mit ihren Kindern<br />
vor die Kamera.<br />
Am Samstag, 21. September, findet ab<br />
16 Uhr eine Modeschau im Schwimmbad<br />
Wolfensberg statt. Tanja Müller und Miriam<br />
Kasper präsentieren ihre Herbstund<br />
Winterkollektion. Zum Barbetrieb<br />
gibt’s Feines vom Grill, Torten und<br />
«Beats»; Eintritt frei.<br />
079 901 07 84, www.glitzerfee.ch<br />
(dl) Tyson findet Trüffeln – nicht im Piemont,<br />
sondern in <strong>den</strong> Kalkbo<strong>den</strong>wäldern<br />
zwischen Winterthur und Schaffhausen.<br />
Michael Weber und Fabienne Ziroli<br />
haben ihn als Trüffelhund ausgebildet,<br />
2.5 kg hat er erschnüffelt, die nun vom<br />
Wirtepaar der «Concordia» auf Pasta und<br />
Flammkuchen geraffelt wer<strong>den</strong>.<br />
«Die Flammeria ist unser zweites<br />
Standbein und fürs Dorf gedacht», sagt<br />
Michi Weber. Das erste ist das Gourmet-<br />
Restaurant mit 13 Gault-Millau-Punkten,<br />
und nicht jeder will teuer und gut essen,<br />
sondern günstig und gut. «Wir hätten<br />
das schon früher ins Auge fassen können»,<br />
sagt Weber. Denn im Sommer<br />
sei die Flammeria ideal für <strong>den</strong> kleinen<br />
Hunger. Gourmet, vor allem das Menu<br />
surprise, sei derzeit mehr gefragt, «sonst<br />
tauschen wir die Säle.» Ohnehin: in bei<strong>den</strong><br />
Räumen kann man die Speisekarte<br />
des andern bestellen.<br />
feldstrasse 2, 052 213 38 32<br />
di–Fr 11.30–14/18–23, sa 18–23 uhr,<br />
so auf anfrage, mo geschlossen<br />
www.restaurant-concordia.ch<br />
(pd) Jeannine Gartmann (eidg. dipl.<br />
Apothekerin ETHZ) heisst die neue Geschäftsführerin<br />
und Apothekerin der<br />
Kreuzapotheke in Winterthur. Neu sind<br />
auch die Öffnungszeiten.<br />
Wussten Sie, dass über zweidrittel<br />
der Schweizer Bevölkerung in einer<br />
Selbsteinschätzung angeben, dass ihr<br />
Gesundheitszustand gut oder sehr gut<br />
ist? Umso schöner, wenn Sie sich auch<br />
zu dieser Gruppe zählen können! Sollten<br />
Sie trotzdem einmal eine medizinische<br />
Beratung benötigen, sind Jeannine Gartmann<br />
und ihr fachkundiges Team gerne<br />
für Sie da – ganz in Ihrer Nähe. Kommen<br />
Sie doch vorbei und schauen Sie sich<br />
Ihre Quartierapotheke einmal aus der<br />
Nähe an. Sie fin<strong>den</strong> bei uns Heilmittel<br />
aus dem schulmedizinischen, aber auch<br />
aus dem pflanzlichen oder homöopathischen<br />
Bereich sowie Kosmetika, Hygiene-<br />
und Sanitätsartikel oder auch Babynahrung.<br />
lindstrasse 42, 8400 winterthur,<br />
052 212 10 90<br />
mo–fr 8.30–12/14–18, sa 9–13 uhr<br />
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Wir unterstützen Sie bei Verkauf und Bewirtschaftung.<br />
Ihr Ansprechpartner: Christian Hartmann<br />
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Rund ums Basteln & mehr<br />
(fi) Am Fusse des Friedhofs ist er auferstan<strong>den</strong>,<br />
der schmerzlich vermisste<br />
Quartierla<strong>den</strong>. Theres und Albert Schenkel<br />
sind die guten Feen, die vor einer<br />
Woche mit ihren Käsespezialitäten von<br />
Kloten nach Veltheim umgezogen sind.<br />
Ein Bauvorhaben hat sie gezwungen,<br />
nach fast 20 Jahren ihr Geschäft im Zürcher<br />
Unterland aufzugeben und nach<br />
einem neuen Lokal zu suchen. In <strong>den</strong><br />
Räumlichkeiten des ehemaligen Blumengeschäfts<br />
an der Schaffhauserstrasse<br />
wollen sie ihre weitere berufliche Zukunft<br />
gestalten.<br />
Sie haben nicht ausschliesslich Käse<br />
und Milchprodukte im Angebot, vielmehr<br />
findet sich von der Zahnpasta<br />
über Brot, Reis und Gemüse eine reiche<br />
Auswahl an Produkten für <strong>den</strong> täglichen<br />
Bedarf. Die Lage ist ideal, mit Bushaltestelle<br />
und Parkplätzen direkt vor<br />
dem Haus.<br />
Ein Wort zum übermächtigen Einkaufszentrum?<br />
Albert Schenkel schätzt<br />
die Situation zuversichtlich ein: «Das<br />
<strong>sehen</strong> wir nicht als Konkurrenz. Auch<br />
in Kloten lag unser Geschäft in der Nähe<br />
eines Grossverteilers.»<br />
Zur Eröffnung sind viele Neugierige<br />
gekommen. Die einen haben das Einkaufskörbchen<br />
randvoll, die anderen<br />
begnügen sich mit einem Versüecherli<br />
aus der Joghurtkollektion der Meiringer<br />
Käserei. Nach Meerrettich im Glas wird<br />
verlangt. «<strong>Der</strong> fehlt noch. Wir hören, was<br />
gefragt ist und passen unser Sortiment<br />
<strong>den</strong> Kun<strong>den</strong>wünschen an», entschuldigt<br />
sich die motivierte und frohgemute Inhaberin.<br />
Die anwesen<strong>den</strong> Gäste und künftigen<br />
Kundinnen nehmen <strong>den</strong> neuen<br />
Quartierla<strong>den</strong> mit Wohlwollen und<br />
Freude auf. Allgemeines Bedauern löst<br />
jedoch der abschlägige Bescheid der Behör<strong>den</strong><br />
aus, das Verkaufsangebot mit einer<br />
Kaffee-Ecke zu bereichern.<br />
chäs-spezialitäten am rosenberg,<br />
schaffhauserstrasse 64,<br />
tel/fax 044 813 35 24,<br />
chaesamrosenberg@hotmail.com,<br />
mo–fr 7–12/14–19, sa 8–16 uhr<br />
(fi) Die kleine Gewerbe- und La<strong>den</strong>gemeinschaft<br />
an der Schaffhauserstrasse<br />
am Fusse des Friedhofs wird neu belebt.<br />
Gegenüber dem Blumengeschäft<br />
(heute Chäs-Spezialitäten) stan<strong>den</strong><br />
Räumlichkeiten leer, in <strong>den</strong>en einst ein<br />
Grill-Stübli und davor ein Kiosk untergebracht<br />
waren. Dort ist Pitschi’s Gschänklädeli<br />
eingezogen. Das Verkaufslokal mit<br />
Schmuck, Sei<strong>den</strong>blumen, anderen Dekorationsobjekten<br />
und Bastelmaterial dient<br />
als Bastelraum für Kinder genauso wie<br />
als Galerie für Kunsthandwerkerinnen,<br />
die ihre Arbeiten während eines vereinbarten<br />
Zeitraums zum Verkauf anbieten<br />
und dafür gleichzeitig <strong>den</strong> La<strong>den</strong> hüten.<br />
Als erste nimmt Beate Petersen, Diplom-<br />
Designerin, das Angebot wahr und bietet<br />
drei Kinderbastelkurse an. <strong>Der</strong> erste mit<br />
dem Thema «Ein Kürbis für Halloween»<br />
findet am 27. September statt.<br />
weitere informationen und<br />
kursausschreibungen unter<br />
www.pitschiscrea.ch<br />
anmeldung im lädeli oder unter<br />
telefon 079 478 33 80<br />
«Familie und Beruf unter einen Hut bringen: Dieser<br />
Herausforderung stellen sich immer mehr Mütter.<br />
Um es ihnen und <strong>den</strong> Krippenleiterinnen einfacher<br />
zu machen, haben wir <strong>den</strong> bürokratischen Aufwand<br />
in der Kinderbetreuung minimiert.»<br />
Carola Etter-Gick, Vizepräsi<strong>den</strong>tin FDP Winterthur<br />
Mehr Lösungen.<br />
Mehr Winterthur.<br />
www.fdp-winterthur.ch
42 Vereine gallispitz 3|13<br />
In eigener Sache<br />
Für Veltheim<br />
Ortsverein intern<br />
Regelmässige Informationen<br />
Auch in diesem Jahr gelangen wir mit<br />
der Bitte an Sie, das Engagement des<br />
Ortsvereins Veltheim zu unterstützen,<br />
vorab Veltheims Quartierzeitschrift<br />
<strong>Gallispitz</strong> und das Quartierzentrum.<br />
<strong>Der</strong> <strong>Gallispitz</strong> ist für viele, auch ausserhalb<br />
Veltheims Wohnhafte, eine<br />
liebgewor<strong>den</strong>e Dorfzeitung, die über<br />
alles berichtet, was die Veltheimer<br />
Bevölkerung – sei es in der Vergangenheit<br />
oder in der Zukunft – interessiert<br />
und bewegt. Sie können diese<br />
vielseitige Zeitschrift unterstützen<br />
mit einem Beitritt zum Ortsverein<br />
Veltheim, einem Insertionsauftrag<br />
(einen Auftragstalon fin<strong>den</strong> Sie auf<br />
www.gallispitz.ch) oder einfach mit<br />
einer freiwilligen Zuwendung. Und<br />
für Sie interessant zu wissen ist: Zuwendungen<br />
an <strong>den</strong> Ortsverein, das<br />
Quartierzentrum oder <strong>den</strong> <strong>Gallispitz</strong><br />
können Sie in der Steuererklärung<br />
als Spen<strong>den</strong>aufwand geltend machen.<br />
Beiträge ab 30 Franken verdanken wir<br />
gerne auch schriftlich.<br />
Elisabeth Böschenstein<br />
Kassierin Ortsverein Veltheim<br />
rosentalstrasse 16,<br />
8400 winterthur, 052 212 83 26<br />
(fi) Güetli. Die zahlreichen Helferinnen<br />
und Helfer, die in irgendeiner<br />
Form bei der Umgestaltung des Güetlis<br />
mitgewirkt haben, waren zu einem<br />
Dankeschön-Nachmittag eingela<strong>den</strong>;<br />
selbstverständlich aufs Güetli. Gemütlich<br />
und gesellig ging es im kleinen<br />
Kreis zu und her. Dafür sorgte auch das<br />
heisse Wetter, genauso wie die saftigen<br />
Grilla<strong>den</strong> und eine Delegation der Alphornvereinigung<br />
Mörsburg.<br />
Diskussionsplattform. Am 30. Oktober<br />
treffen sich die Veltheimer Vereine<br />
und Institutionen zur jährlichen Vereinskonferenz.<br />
Vereine, die irrtümlich<br />
keine Einladung erhalten haben, mel<strong>den</strong><br />
sich bitte bei Bernd Bleistein, Präsi<strong>den</strong>t<br />
Ortsverein. Tagungsort: Pfarreizentrum<br />
St. Ulrich, Seuzacherstrasse 1.<br />
Kultur. <strong>Der</strong> Kulturfonds des Ortsvereins<br />
Veltheim unterstützt öffentliche<br />
kulturelle Veranstaltungen in Veltheim.<br />
Organisieren Sie ein Konzert, eine Lesung,<br />
einen Filmabend oder … und<br />
sind Sie froh um finanziellen Beistand?<br />
Wen<strong>den</strong> Sie sich mit Ihrem schriftlichen<br />
Antrag an <strong>den</strong> Vorstand des Ortsvereins.<br />
Er nimmt bis Ende Jahr Gesuche<br />
entgegen für Veranstaltungen, die<br />
im ersten Halbjahr 2014 stattfin<strong>den</strong>.<br />
Parkieren. Jetzt gilt es ernst. Inhaber<br />
auf dem Dorfplatz parkierter Fahrzeuge<br />
wer<strong>den</strong> von Quartierpolizist Roger<br />
Nüssli verzeigt. Das Benützungsreglement<br />
für <strong>den</strong> Dorfplatz besagt: «<strong>Der</strong><br />
Dorfplatz ist verkehrsfrei. Parkieren ist<br />
grundsätzlich verboten. […] Von diesem<br />
Verbot ausgenommen sind Fahrzeuge<br />
im Zusammenhang mit Veranstaltungen<br />
in der Kirche Veltheim.»<br />
Ausflug. Alle zwei Jahre la<strong>den</strong> die<br />
Ortsbürger und das Forstamt die Einwohner<br />
der Gemeinde Veltheim AG zu<br />
einem Waldumgang ein. Traditionsgemäss<br />
wur<strong>den</strong> der Ortsvereinsvorstand<br />
und der Musikverein Veltheim<br />
Winterthur dazu eingela<strong>den</strong>. Nach der<br />
Begrüssung durch Gemeindeammann<br />
Ueli Salm wanderten die in Gruppen<br />
eingeteilten Besucher durch <strong>den</strong> Veltheimer<br />
Wald zu <strong>den</strong> vier vorbereiteten<br />
Posten. Dort demonstrierten die Forstmitarbeiter<br />
ihre Arbeitsweise, zum Teil<br />
mit grossen Maschinen, die uns mit<br />
ihrem Können überraschten. Bei Wurst<br />
und Brot wur<strong>den</strong> wir mit einem Wettbewerb<br />
kontrolliert, ob wir gut aufgepasst<br />
hatten. Dieses Jahr kam kein<br />
Preis mit nach Winterthur. Während<br />
des gemütlichen Zusammensitzens<br />
wurde Chantal Müller geehrt. An der<br />
Europameisterschaft der Jungen Reiter<br />
in Spanien erreichte sie im Team-Wettbewerb<br />
<strong>den</strong> 1. Platz und sicherte sich so<br />
das EM-Mannschaftsgold. Ihre Familie<br />
besitzt einen Reitstall in Veltheim.<br />
Wir freuen uns auf <strong>den</strong> nächsten Waldumgang<br />
in zwei Jahren.<br />
Ursula und Walter Staufer<br />
kontakt: bernd bleistein,<br />
postfach 2186, 8401 Winterthur,<br />
079 336 36 87,<br />
praesi<strong>den</strong>t@gallispitz.ch
gallispitz 3|13<br />
Vereine<br />
43<br />
Elternverein Veltheim<br />
Wenn Mädchen Frauen wer<strong>den</strong><br />
(pd) Das MFM-Projekt ist ein werteorientiertes<br />
Aufklärungsprojekt, bestehend Sprung ins grosse Abenteuer wagt und<br />
setzen, wie die Eizelle je<strong>den</strong> Monat ihren<br />
aus einem Workshop für 10- bis 13-jährige<br />
Mädchen mit dem Leitgedanken: Körper immer wieder neu vorbereitet.<br />
was das Progesteron-Team in deinem<br />
«Nur was ich schätze, kann ich schützen»,<br />
und einem vorgängigen Elternvor-<br />
Lass dich überraschen.<br />
trag.<br />
informationen und anmeldung:<br />
www.ev-veltheim.org<br />
Elternvortrag<br />
«Wenn Mädchen Frauen wer<strong>den</strong>» (Di<br />
21.1.). Nebst Informationen zum MFM-<br />
Projekt erwarten Sie ein neuartiger Blick<br />
auf <strong>den</strong> weiblichen Zyklus sowie Tipps<br />
und Erfahrungen zum Thema der (ersten)<br />
Menstruation und der Pubertät.<br />
Veltheimer Fasnacht. bild kurt steiger<br />
Mädchenworkshop<br />
«Die Zyklus-Show» (Sa 25.1.). In einer<br />
spannen<strong>den</strong> Show mit viel Musik und<br />
Material erfährst du, was in deinem<br />
Körper passiert, wenn du eine Frau wirst<br />
und warum Frauen einen Zyklus und<br />
eine Menstruation haben. Gemeinsam<br />
machen wir uns auf die Reise, und du<br />
erlebst, wie sich die Östrogen-Freundinnen<br />
in deinem Körper für dein Wohl ein-<br />
Narrenzunft Veltheim<br />
Kindermalwettbewerb<br />
(ds) Die Narrenzunft Veltheim organisiert<br />
einen Malwettbewerb, bei dem<br />
Kinder aus Veltheim bis 14 Jahren teilnehmen<br />
können. Die schönste Zeichnung<br />
zum Thema «Fasnacht» wird prämiert<br />
und beim Apéro am Kinderumzug<br />
am 8. Februar vorgestellt. Die Zeichnung<br />
wird auch das neue Plakat in Veltheim<br />
schmücken, auf dem wir für unseren<br />
Kinderumzug 2014 werben. Es gibt einen<br />
schönen Preis zu gewinnen.<br />
<strong>Der</strong> Wettbewerb läuft bis zum 31. Dezember.<br />
Bitte benutzt dazu ein A-4 Blatt<br />
und schreibt auf die Rückseite Name,<br />
Adresse, Alter und Telefonnummer.<br />
<strong>Der</strong> Gewinner wird von uns benachrichtigt.<br />
Die Zeichnung bitte ungefaltet<br />
an NZV, Hofmannstrasse 21,<br />
8405 Winterthur sen<strong>den</strong> oder bei<br />
Irène Bo<strong>den</strong>mann-Meli im Restaurant<br />
Sternen abgeben. Weitere Infos<br />
findet ihr auf unserer Website www.<br />
narrenzunft-veltheim.ch.<br />
Wir sind jetzt schon sehr gespannt<br />
auf eure Zeichnungen und<br />
freuen uns auf ein zahlreiches <strong>Mit</strong>machen.
44<br />
Musikverein Veltheim<br />
Direktion<br />
Walter Greber<br />
Herzliche Einladung zum<br />
Jahreskonzert<br />
Samstag, 23. November, 20 Uhr<br />
Kirchgemeindehaus, Feldstrasse 6<br />
Auf die Zukunft setzen:<br />
mit unseren Finanzierungslösungen<br />
für ein nachhaltig<br />
gebautes Eigenheim.<br />
Wir sind Ihre Nummer 1. Zum Beispiel,<br />
wenn es um Umweltdarlehen für klimafreundliches<br />
Bauen und Sanieren geht.<br />
• Festwirtschaft mit<br />
Verpflegungsmöglichkeit ab 19 Uhr<br />
• Tombola<br />
• Tanz mit Waltis Saxi-Sound bis 2 Uhr<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
www.zkb.ch/eigenheim<br />
Freier Eintritt; Kollekte<br />
EBW Erwachsenen-Bildung<br />
Winterthur<br />
Kursprogramm Herbst<br />
2013 – jetzt online!<br />
www.erwachsenenbildung.winterthur.ch<br />
Zeughausstrasse 56 8402 Winterthur 052 267 41 51<br />
www.spwinti.ch<br />
Aktuell<br />
Kinder brauchen Werte – Beziehung statt Erziehung<br />
Brauchen Kinder Grenzen oder Leuchttürme?<br />
Was ist mit <strong>den</strong> Buben los?<br />
Meine Tochter wird zur Frau<br />
Erziehen zwischen zwei Kulturen<br />
Lernlust – Lernfrust<br />
Medienpädagogische Kurse<br />
Deutschkurse mit Kinderbetreuung
gallispitz 3|13<br />
Vereine<br />
45<br />
Pétanque-Club Veltheim<br />
Ein reiches Jahr voller Spiel<br />
Spielgruppenverein <strong>Rosenberg</strong>/Veltheim<br />
Wenige freie Plätze<br />
(emü) Bereits stehen wir wieder mitten<br />
in unserer Spielsaison 2013. Zeit genug<br />
also, Sie, liebe Leser des <strong>Gallispitz</strong>, mit<br />
einem kurzen Überblick über das bisher<br />
Geschehene zu informieren.<br />
Am 6. April wurde wie gewohnt auf<br />
unserem Spielplatz im äusseren Lind unsere<br />
Saison eröffnet. Nach einer kurzen<br />
Begrüssung durch unseren Präsi<strong>den</strong>ten<br />
H.P. Bianchet wur<strong>den</strong> nach einem Apéro,<br />
gespendet von der Vereinskasse und<br />
von Lilly Gubler, die ersten verstaubten,<br />
leicht angerosteten Kugeln zum Spiel<br />
ausgepackt. Es entwickelten sich die<br />
ersten, wenn auch nicht so ernsthaften,<br />
«hartumkämpften Spiele».<br />
Seemer Turner lernen Pétanque<br />
Am 8. Mai besuchten uns 22 Männerriegler<br />
des Turnvereins Seen. Nach der<br />
Begrüssung durch unseren Präsi<strong>den</strong>ten<br />
wur<strong>den</strong> sie von unserem Trainer Mario<br />
Ferrari über die verschie<strong>den</strong>en Wurftechniken<br />
instruiert. Nachdem die Mannschaften<br />
gebildet waren, entwickelten<br />
sich überaus lustige Partien, wobei jede<br />
von einem <strong>Mit</strong>glied des PC Veltheim betreut<br />
wurde. Bei fröhlichem Ausklang im<br />
Restaurant Lindhof wurde noch über dies<br />
und jenes Erlebte diskutiert und gelacht.<br />
Sicher ein gelungener Event – und für<br />
andere Vereine zu empfehlen.<br />
Das Dorffest Veltheim vom 31. Mai<br />
bis 2. Juni fiel buchstäblich ins Wasser.<br />
Nur am Samstagabend, als es einmal<br />
nicht regnete, kamen die Besucher aus<br />
ihren Schlupflöchern, um kurz einen<br />
kleinen Rundgang zu wagen. Einzig<br />
der Sonntag konnte vielleicht ein wenig<br />
zum trotzdem guten Gelingen des Festes<br />
beitragen.<br />
Die Clubmeisterschaft 2013 wurde<br />
am 22. Juni auf unserem Platz ausgetragen<br />
und im Final von Heiri Fritschi vor<br />
Ernst Müller gewonnen.<br />
Trainingslager mit Alp-Grillfest<br />
Am Trainingslager vom 25. bis 28. Juni<br />
nahmen 19 <strong>Mit</strong>glieder teil. Trotz kaltem,<br />
wolkenverhangenem Wetter wurde eifrig<br />
Pétanque gespielt. Dazwischen wur<strong>den</strong><br />
die frieren<strong>den</strong> Geister wieder mit<br />
«flüssigen <strong>Mit</strong>teln» zum Leben erweckt.<br />
Das ganze wurde mit einem Alp-Grillfest<br />
auf etwa 1650 M.ü.M. abgerundet. <strong>Der</strong><br />
herzliche Dank für die Bewirtung und<br />
die tolle Organisation geht an die Crew<br />
des Hotel Crestas. Ebenso danken wir<br />
unserem Präsi<strong>den</strong>ten Hanspeter und<br />
Rita Bianchet und unserem technischen<br />
Leiter Othmar Biral für <strong>den</strong> persönlichen<br />
Einsatz. Den Abschluss dieser vier Tage<br />
bildete das Turnier um <strong>den</strong> Alpencup,<br />
der von Katrin Baumann und Heiri Fritschi<br />
vor Othmar Biral und Ernst Moser<br />
gewonnen wurde.<br />
Das schon fast traditionelle Picknick-<br />
Turnier fand dieses Jahr beim Schloss<br />
Hegi in einer speziellen Umgebung statt.<br />
Es wurde in zwei Gruppen gespielt, Ehepaare<br />
und übrige. Sieger in der ersten<br />
Gruppe wur<strong>den</strong> Othmar Biral mit Lilly<br />
Gubler, in der zweiten Gruppe siegte<br />
Hans Franz mit Rosemarie Zoller.<br />
www.petanque-club-veltheim.ch<br />
(me) Seit Juni ist auch die Spielgruppe<br />
<strong>Rosenberg</strong> online. Besuchen Sie uns auf<br />
unserer Homepage – wir freuen uns auf<br />
je<strong>den</strong> Besucher.<br />
Auf das neue Spielgruppenjahr<br />
2013/14, das am 27. August begonnen hat,<br />
stand uns ein Wechsel ins Haus. Brigitte<br />
Allenspach vom Indoorbereich nahm Abschied,<br />
um sich voll und ganz der Familie<br />
zu widmen. In Irene Bisquolm fan<strong>den</strong><br />
wir eine gut ausgebildete und versierte<br />
Leiterin.<br />
Wechsel im Vorstand<br />
Auch im Vorstand gab es Veränderungen.<br />
Die langjährige Präsi<strong>den</strong>tin des Vereins,<br />
Marianne Egg, gab ihre Tätigkeit als Präsi<strong>den</strong>tin<br />
weiter. Sie wird dem Spielgruppenverein<br />
als Kassierin treu bleiben. Neu<br />
wer<strong>den</strong> Annemarie Nimmo und Sarah<br />
Hobel sich das Amt der Präsi<strong>den</strong>tin teilen.<br />
Dass sie als Team wunderbar harmonieren,<br />
beweisen sie jede Woche in<br />
der Waldspielgruppe mit Erfolg.<br />
So sind wir mit neuem Elan ins<br />
Spielgruppenjahr gestartet. Die Spielgruppe<br />
ermöglicht Kindern im Alter von<br />
drei bis fünf Jahren im Gruppenverband<br />
mit anderen gleichaltrigen Kindern,<br />
kreativ und lustvoll tätig zu sein und<br />
beim gemeinsamen Spielen und Singen<br />
Freunde zu fin<strong>den</strong> und Ablösungsschritte<br />
zu wagen. Ausserdem verhilft die<br />
Spielgruppe <strong>Rosenberg</strong> <strong>den</strong> Eltern dazu,<br />
neue Kontakte zu knüpfen und sich gegenseitig<br />
auszutauschen.<br />
Aktive <strong>Mit</strong>hife erwünscht<br />
Als «Hüetimueter» sind Sie als Mutter/<br />
Vater rund drei bis vier Mal im aktuellen<br />
Spielgruppenjahr Teil des Spielgruppengeschehens<br />
und haben die Möglichkeit,<br />
mitzuhelfen und dabei Ihr Kind in der<br />
Gruppe zu beobachten.<br />
Unsere Leiterinnen sind gemäss<br />
Spielgruppenlabel ausgebildet und verfügen<br />
über ein fundiertes Grundwissen<br />
und Erfahrung in der Arbeit mit 3- bis<br />
5-jährigen Kindern. Die Spielgruppe findet<br />
in <strong>den</strong> unteren Räumlichkeiten der<br />
Kirche <strong>Rosenberg</strong> statt. Wir haben noch<br />
wenige Plätze frei.<br />
kontakte und anmeldungen<br />
dienstags, 8.45–11.15 uhr<br />
andrea meier, 052 212 54 96<br />
andrea-meier@swissonline.ch<br />
donnerstags, 8.45–11.15 uhr<br />
freitags, 8.30–11.30 uhr<br />
annemarie nimmo, 052 242 40 46<br />
annanimmo@hotmail.ch<br />
www.spielgruppe-rosenberg.ch
46 Vereine gallispitz 3|13<br />
Musikverein Veltheim<br />
Die Jugend im <strong>Mit</strong>telpunkt<br />
Turnverein Veltheim<br />
Freud und Leid an Festen<br />
(ef) Am diesjährigen traditionellen Jahreskonzert<br />
des Musikvereins sind für<br />
einmal die Kleinen die Grossen. Denn<br />
in Kurt Broglis bekanntem Musikstück<br />
«Rock for two drummers» glänzen als<br />
Trommelsolisten der Sohn unseres Dirigenten,<br />
der achtjährige Walti Greber,<br />
und der Sohn unseres Flügelhornisten,<br />
der zehnjährige Sascha Lienhard – diesen<br />
Höhepunkt dürfen Sie nicht verpassen.<br />
Ebenso das Ensemble des Vereins<br />
Intermezzo mit Jugendlichen der<br />
Jugendmusikschule Winterthur und<br />
Umgebung unter der Leitung von Willi<br />
Forster – eine Musikgruppe, die die Zuhörer<br />
mit ihren Melodien immer wieder<br />
aufs Neue in ihren Bann ziehen kann.<br />
Natürlich gehört auch alles andere<br />
ebenso zum grandiosen Konzertabend,<br />
besonders die bekannten und gern gehörten<br />
Werke des Musikvereins, die Dirigent<br />
Walter Greber senior liebevoll zusammengestellt<br />
hat: die Filmweise «Die<br />
Dornenvögel», Johann Strauss’ Schnellpolka<br />
«Auf der Jagd», der Samba-Fox<br />
«Macarena» und weitere Ohrwürmer.<br />
Geniessen Sie diese musikalische Zeit,<br />
während Sie der heimische Turnverein<br />
kulinarisch verwöhnt. Präsi<strong>den</strong>t Fritz<br />
Rubitschon hat für die vorgerückten<br />
Stun<strong>den</strong> Walti Grebers Saxi-Sound mit<br />
Sängerin Kes engagiert. Lassen Sie sich<br />
mit etwas Glück von der reichhaltigen<br />
Tombola beschenken. Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch an unserem Konzert- und<br />
Unterhaltungsabend am Samstag, 23.<br />
November um 20 Uhr im Kirchgemeindehaus.<br />
Zum Schluss möchte ich Ihnen die<br />
schönen Worte des Dichters Khalil Gibran<br />
(1883–1931) mitgeben: «Die Musik<br />
wirkt wie die Sonne, die alle Blumen des<br />
Feldes mit ihrem Strahlen zum Leben<br />
erweckt.»<br />
kontakt: fritz rubitschon,<br />
052 222 88 62<br />
(kb) Am Dorffest war unser beliebtes und<br />
bewährtes Racletteangebot dieses Jahr<br />
genau das Richtige für die wetterfesten<br />
Besucher. <strong>Der</strong> grosse Rummel ist aber<br />
leider ausgeblieben. Am Sonntag spielten<br />
die Pianokillers zur Matinee auf. Die<br />
drei professionellen Musiker begeisterten<br />
die Gäste und sorgten für eine gute<br />
Stimmung in der fast vollen Turnverein-<br />
Dorffestbeiz.<br />
Resultate aus <strong>den</strong> Wettkämpfen<br />
Drei Auszeichnungen verzeichnet die<br />
Aktivriege bei <strong>den</strong> Einzelwettkämpfen<br />
am Eidgenössischen Turnfest in Biel: In<br />
Einmarsch in Veltheim.<br />
der Gymnastik zu zweit belegten Nadine<br />
Blaser und Pascale Lüthy mit der hervorragen<strong>den</strong><br />
Note von 9.55 <strong>den</strong> 7. Rang von<br />
36 Paaren. Vanja Spänni und Jugileiter<br />
Simon Basler punkteten gemeinsam im<br />
Leichtathletik Sie & Er-Wettkampf und<br />
wur<strong>den</strong> 23. von 111 Teilnehmen<strong>den</strong>. Nino<br />
Taormina war auf sich alleine gestellt.<br />
<strong>Mit</strong> 3684 Punkten erreichte er <strong>den</strong> 117.<br />
Rang von 786 Teilnehmern.<br />
Bei <strong>den</strong> Vereinswettkämpfen trat<br />
der Turnverein in drei Alterskategorien<br />
an. Das gemeinsame Erlebnis dieses<br />
Grossanlasses stand im Vordergrund.<br />
Auf interne Selektionen, wie es in anderen<br />
Vereinen teilweise üblich ist, wurde<br />
verzichtet. So startete die Aktivriege<br />
mit 34 Turnerinnen und Turnern in der<br />
2. Stärkeklasse und belegte mit 25.06 von<br />
maximal 30 Punkten <strong>den</strong> 55. Rang von<br />
61 Vereinen. Dank einer hervorragen<strong>den</strong><br />
Leistung in der Wurfdisziplin konnte die<br />
Frauen- und Männerriege die schwache<br />
Leistung im Kugelstossen wettmachen<br />
und mit einer Schlussnote von 24.84<br />
Punkten <strong>den</strong> 140. Rang im <strong>Mit</strong>telfeld der<br />
4. Stärkeklasse belegen. Fit & Fun nannten<br />
sich die Disziplinen der Seniorinnen<br />
und Senioren. Nicht alles lief beim Tennis-Ball-Rugby<br />
oder Unihockey-Parcours<br />
wunschgemäss: 24. Rang von 29 Vereinen<br />
mit 23.76 Punkten in der 2. Stärkeklasse.<br />
<strong>Der</strong> Sturm hat auch beim TV Veltheim<br />
Schä<strong>den</strong> verursacht. Die Aktivriege<br />
plante, vier Nächte auf dem Zeltplatz zu<br />
verbringen – er wurde in einen Trümmerhaufen<br />
verwandelt. Glücklicherweise<br />
war man zu diesem Zeitpunkt beim<br />
Einkaufen. Dank eines freundlichen<br />
Bauherrn konnte das Schlaflager kurzerhand<br />
in einen naheliegen<strong>den</strong> Rohbau<br />
verschoben wer<strong>den</strong>. Zum gemeinsamen<br />
Turnfestausklang marschierte der Turnverein<br />
vom Bahnhof nach Veltheim,<br />
womit eine alte Tradition wiederbelebt<br />
wurde.<br />
Abendunterhaltung 2014<br />
Kaum ist die Wettkampfsaison vorbei,<br />
laufen schon die Vorbereitungen für die<br />
nächste Abendunterhaltung. Sie findet<br />
am 24./25. Januar im Kirchgemeindehaus<br />
Veltheim statt. Erstmals wird es zusätzlich<br />
am Samstag eine Nachmittagsvorstellung<br />
geben.<br />
kontakt: marc blaser, 076 566 18 79<br />
www.tvveltheim.ch<br />
Vom Bad bis zum kompletten Haus<br />
arbos<br />
Schreinerei<br />
Zimmerei<br />
Dämmtechnik<br />
Parkett<br />
8474 Dinhard<br />
Ebnetstrasse 6<br />
Tel 052 336 21 24<br />
www.arbos.ch
gallispitz 3|13<br />
Vereine<br />
47<br />
Quartierverein <strong>Rosenberg</strong><br />
Kleine und grosse Reisen<br />
(cm) Bei gutem Wetter trifft sich Ende<br />
Mai eine muntere Schar beim Campingplatz<br />
Schützenweiher. Zu Fuss wollen<br />
wir gemeinsam das Quartier besser kennenlernen<br />
und spazieren der ungefähren<br />
Grenze unseres Vereinsgebiets entlang.<br />
Dabei bringen nicht nur Beteiligte Abwechslung,<br />
indem sie Interessantes zu<br />
erzählen wissen, sondern auch die uns<br />
begleiten<strong>den</strong> Kinder, die immer wieder<br />
die kleinen Schönheiten am Wegesrand<br />
erkun<strong>den</strong> und bewundern wollen.<br />
Zurück auf dem Campingplatz, wer<strong>den</strong><br />
die mitgebrachten Grilla<strong>den</strong> gebraten<br />
und bei einem gemütlichen Schwatz<br />
genüsslich verzehrt. Zwischendurch<br />
führt uns Caroline Euschen (die Verantwortliches<br />
des Campingplatzes) durchs<br />
Areal und erklärt uns, wie alles funktioniert.<br />
Anfangs Juli geht es auf unsere jährliche<br />
Vereinsreise. Vom Bettenplatz fahren<br />
wir mit dem Car zum Hallwilersee:<br />
Kaffeehalt in einem schön gelegenen Restaurant,<br />
einmalige Aussicht auf <strong>den</strong> See<br />
und die Umgebung, Tiere, die in einem<br />
hübschen Gehege leben. Dann geht es<br />
weiter nach Seelisberg, wo wir nicht nur<br />
ein feines <strong>Mit</strong>tagessen zu uns nehmen,<br />
sondern auch einen grandiosen Ausblick<br />
auf <strong>den</strong> Vierwaldstättersee geniessen.<br />
Nach dieser wohltuen<strong>den</strong> Pause<br />
fahren wir mit der Standseilbahn nach<br />
Treib hinab, von wo uns ein Schiff weiterbringt.<br />
Die ruhige Fahrt lädt dazu<br />
ein, die hübschen Gestade dieses Sees<br />
in sich aufzunehmen. In Weggis heisst<br />
es, wieder an Land zu gehen. Während<br />
die einen es sich in einem Restaurant<br />
gemütlich machen, erfreuen sich andere<br />
an <strong>den</strong> musikalischen Darbietungen,<br />
die der Ort <strong>den</strong> Besuchern gerade bietet.<br />
Schliesslich müssen wir wieder in <strong>den</strong><br />
Car steigen und der Innerschweiz Lebewohl<br />
sagen. Doch diese Reise wird sicher<br />
bei manchem noch nachwirken.<br />
kontakt: ursula würgler,<br />
052 202 32 57<br />
Quartierverein Wolfensberg<br />
Brisi-Fest für alle<br />
(fn) 19 Uhr und immer noch sommerlich<br />
warm – wunderbare Bedingungen<br />
für das Brisi-Fest, das 2012 wegen des<br />
75-Jahr-Jubiläums des Schwimmbades<br />
Wolfensberg nicht stattfin<strong>den</strong> konnte.<br />
Während in der Badi noch reger Betrieb<br />
herrscht, wird dort, wo sonst die Velos<br />
der Badegäste stehen, das Quartierfest<br />
eröffnet. Im Schatten stehen Grill, kühle<br />
Getränke und stimmungsvoll gedeckte<br />
Festbänke unter einem Lämpchenhimmel<br />
bereit. Nach und nach trudeln die<br />
Quartierbewohner ein und lassen sich<br />
mit Getränken und Steak mit Kartoffelsalat<br />
auf <strong>den</strong> Tellern an <strong>den</strong> Tischen nieder;<br />
auch zufällige Passanten gesellen<br />
sich dazu und geniessen <strong>den</strong> sonnigen<br />
Abend. Zum Nachtisch gibt es Kuchen,<br />
Torten und Mohrenköpfe, dazu Kaffee.<br />
Wen es nicht auf <strong>den</strong> Bänken hält,<br />
der stellt sich für einen Schwatz unter<br />
<strong>den</strong> freien Himmel. Die Quartierstrasse<br />
vor dem Wolfi gleicht bald einem Festplatz,<br />
der vor allem von Kindern in Beschlag<br />
genommen wird, die die bereitgestellten<br />
Spielutensilien ausprobieren.<br />
Bei heiterer Stimmung verbringen Jung<br />
und Alt schöne Stun<strong>den</strong> miteinander,<br />
plaudern, lachen, machen Duzis. <strong>Der</strong><br />
laue Sommerabend vergeht im Flug, gegen<br />
<strong>Mit</strong>ternacht verabschie<strong>den</strong> sich die<br />
letzten Gäste.<br />
Woher kommt der Name des Festes?<br />
In <strong>den</strong> Anfangsjahren fand es auf der<br />
«Brisi-Terrasse» statt. Aber nicht nur die<br />
Bewohner des Brisi-Quartiers sind eingela<strong>den</strong>,<br />
sondern alle Einwohner des Quartiers<br />
Wolfensberg und selbstverständlich<br />
auch Gäste aus anderen Quartieren. <strong>Der</strong><br />
Quartierverein Wolfensberg setzt sich<br />
seit 1944 für die Pflege von Geselligkeit<br />
und nachbarschaftlichen Beziehungen<br />
im Quartier ein sowie für die Wahrung<br />
des ästhetischen Gesamtbildes und die<br />
Behandlung von Angelegenheiten, die<br />
das Quartier Wolfensberg berühren.<br />
kontakt: hans mosimann,<br />
052 212 88 97<br />
Berücksichtigen Sie bitte<br />
unsere Inserenten<br />
Altersforum Winterthur • 24<br />
Arbos • Schreinerei/Zimmerei • 46<br />
Arno’s kleine Velo-Werkstatt • 22<br />
Bolli • Modestoffe/Mercerie • 16<br />
Bürgin • Elektro- und Telefonanlagen • 38<br />
Cassista • Hausverkauf/Hausverwaltung • 40<br />
Ceravolo Sandro • Wintifahrschule • 18<br />
Chäs-Spezialitäten am <strong>Rosenberg</strong> • 36<br />
Coiffeur Eggä • 38<br />
Crazy-Dress • 38<br />
Drosg • Schlüsseldienst • 16<br />
Erwachsenen-Bildung Winterthur • 44<br />
FDP • 41<br />
Gabriel • Expert Radio/TV/Video/HiFi • 41<br />
Gesamtschule Winterthur nach Unterstrass • 38<br />
Gleis 10 • Zahnärzte am Bahnhof • 10<br />
Graf & Partner • Immobilien • 35<br />
Grüne Winterthur • 13<br />
Hauseigentümerverband Region Winterthur • 39<br />
Hebeisen Fritz • Malergeschäft • 43<br />
Hofmann Sabine • Massagepraxis • 22<br />
Honegger • Glas-Reparatur-Service • 42<br />
Huber Theo • Gerüstbau • 18<br />
ITA • Schreinerei/Fenster/Küchen • 33<br />
Jucker H. P. • Sanitär/Spenglerei • 34<br />
Jugendmusikschule Winterthur • 17<br />
Vorkindergarten Papillon (Salzh) • 23<br />
Kleinanzeigen • 39<br />
Knaus • Treib- und Brennstoffe • 16<br />
Kunz • Elektro- und Telefonanlagen • 16<br />
Lotti Sandro • Metzgerei • 18<br />
Lyrenmann • Spenglerei/sanitäre Anlagen • 23<br />
Marchetti M. • Zahnprothetik • 33<br />
Mastai • Abholmarkt • 21<br />
Mattenbach • Das Medienhaus • 38<br />
Meili • Elektrotechnische und Telefonanlagen • 18<br />
Meili Heidi • Wundpflege • 38<br />
Messmer Willi • Finanzberatung • 16<br />
Müller BM-Schreinerei • Innenausbau • 29<br />
Müller WM-Fensterbau • 29<br />
Musikverein Veltheim • 44<br />
Quartierverein <strong>Rosenberg</strong> • 10<br />
Quartierzentrum • Ausstellung • 26<br />
Reinle Peter • Miet-Lift • 16<br />
Restaurant oh’bois im Alterszentrum Rosental • 16<br />
Restaurant Schützenhaus • 42<br />
Restaurant Sternen • 18<br />
Schneider Andreas • Sanitärservice • 16<br />
Schweizerisches Rotes Kreuz • 46<br />
Solvere • Pneuhaus • 18<br />
SP Winterthur • 44<br />
Spaltenstein • Bluemehus • 18<br />
Steimer Markus • Sanitäre Anlagen/Heizungen • 18<br />
Taxwerk • Steuern, Treuhand, Consulting • 38<br />
Teppich-Resten-Shop Oberi • 43<br />
Vereinigung Begleitung Kranker/Sterbender • 38<br />
Vettiger Roland • Praxis für Zahnprothetik • 43<br />
Viva für Frauen • 36<br />
Zürcher Kantonalbank • 44<br />
inserate@gallispitz.ch, 079 422 92 73<br />
Impressum<br />
Nr. 158, 40. Jahrgang. <strong>Der</strong> <strong>Gallispitz</strong> erscheint viermal jährlich (März, Juni, September<br />
und Dezember) zur Monatsmitte in einer Auflage von 6000 und wird in alle<br />
Haushaltungen in Veltheim verteilt. Die nächste Ausgabe erscheint am 15. Dezember.<br />
Textbeiträge, Voranzeigen, Inserate, Daten für <strong>den</strong> Veranstaltungs kalender (<strong>Mit</strong>te<br />
Dember bis Ende April) wer<strong>den</strong> bis 20. November gerne entgegengenommen. <strong>Der</strong><br />
<strong>Gallispitz</strong> wird klimaneutral produziert, Partner ist myclimate.<br />
Herausgeber Ortsverein Veltheim, PC-Konto 84-2432-2. Die Quartierentwicklung<br />
der Stadt Winterthur unterstützt <strong>den</strong> <strong>Gallispitz</strong> Textbeiträge an Alessandra<br />
Fischer-Foianini, Zielstrasse 73, 8400 Winterthur Redaktion Alessandra Fischer-<br />
Foianini (fi), Zielstrasse 73, 8400 Winterthur, 052 212 11 95, redaktion@gallispitz.<br />
ch; Dieter Langhart (dl), Oberstadt 8, 8500 Frauenfeld, 079 639 24 22, dieter.langhart@gallispitz.ch;<br />
Barbara Lütolf-Sonn (bls), Zentralstrasse 37, 8400 Winterthur,<br />
052 213 12 43; barbara.luetolf@gallispitz.ch; Kurt Steiger (ks), Sommerhal<strong>den</strong>strasse<br />
26, 8400 Winterthur, 052 213 84 42, kurt.steiger@gallispitz.ch Regelmässige<br />
<strong>Mit</strong>arbeit Silvia Harder (sh), Nadja Kröner (nk), Stephan Lauffer (sl), Anita Manser<br />
Bonnard (man), Andreas Herbert Meier (ahm) Veranstaltungskalender Alessandra<br />
Fischer-Foianini, Zielstrasse 73, 8400 Winterthur, 052 212 11 95 Inserate<br />
Hans Brunner, untere Breiten 38, 8413 Neftenbach, 079 422 92 73, inserate@gallispitz.ch<br />
Kontakt Verträger/Zustellung Barbara Lütolf-Sonn, Zentralstrasse 37,<br />
8400 Winterthur, 052 213 12 43, barbara.luetolf@gallispitz.ch Gratulationen Hans<br />
Brunner, untere Breiten 38, 8413 Neftenbach, 079 422 92 73, medienagentur_hbw@<br />
sunrise.ch Webmaster Christoph Janser (cj), Pappelweg 45, 3013 Bern, 031 331 22 80,<br />
webmaster@gallispitz.ch Administration Elisabeth Böschenstein, Rosentalstrasse<br />
16, 8400 Winterthur, 052 212 83 26, elisabeth.boeschenstein@gallispitz.ch Konzept/<br />
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Layout/Realisation Dieter Langhart, 079 639 24 22, langhart@textgestaltung.ch<br />
Druck Mattenbach, 8411 Winterthur, 052 234 52 52, office@mattenbach.ch.