HWK-DO Das Top-Thema 2004 - Handwerkskammer Dortmund
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Die Kammer im Jahre <strong>2004</strong><br />
<strong>Das</strong> Handwerk im östlichen Ruhrgebiet und in der<br />
Hellwegregion mit seinen jetzt rund 19.000 Betrieben<br />
hat ein ereignisreiches Jahr <strong>2004</strong> hinter sich. Der vorliegende<br />
Bericht gibt einen Überblick und liefert die wichtigsten<br />
Daten und statistischen Entwicklungen.<br />
Wir haben viel bewegt, viel geschaffen und vieles umgesetzt.<br />
Die Herausforderung durch die HwO-Novelle und<br />
die Erfüllung des Ausbildungspaktes waren dabei zwei<br />
wichtige Punkte. Hier haben wir gemeinsam mit unseren<br />
Partnern in der Handwerksorganisation wieder einmal<br />
bewiesen, dass das Handwerk in der Lage ist, sich flexibel<br />
den veränderten gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen<br />
anzupassen, auch bei schwierigen<br />
wirtschaftlichen Marktverhältnissen.<br />
Der Umsetzung der HwO-Novelle kam im letzten Jahr<br />
eine besondere Bedeutung zu. Dieser weitreichende<br />
Eingriff in die Regelungen der Handwerksordnung bezogen<br />
auf den Markteintritt und die Strukturen der handwerklichen<br />
Selbstverwaltung hat zuerst zu einer großen<br />
Verunsicherung auch bei unseren Betrieben geführt.<br />
Auch wenn wir die Auswirkungen noch längst nicht abschließend<br />
beurteilen können, zeigt sich doch, dass der<br />
Meisterbrief weiterhin eine unverzichtbare Qualifikation<br />
und eines der wichtigsten Marketinginstrumente für unsere<br />
Betriebe bleibt.<br />
Weiter können wir feststellen, dass nur durch eine hochwertige<br />
Aus- und Weiterbildung im Handwerk Arbeitsund<br />
Ausbildungsplätze gesichert und geschaffen werden<br />
können. Erfreulich stellte sich die Ausbildungssituation<br />
dar: Allen Horrorszenarien zum Trotz, die monatelang die<br />
Schlagzeilen prägten, ist es dank der Ausbildungsanstrengungen<br />
engagierter und qualifizierter Handwerksunternehmer<br />
gelungen, in unserem Kammerbezirk das<br />
Vorjahresergebnis sogar leicht zu überschreiten. Die Aktion<br />
„Packen wir’s an!“, die wir im Spätsommer gestartet<br />
haben, gab zusätzliche, wichtige Impulse. Dies ist ein<br />
großer Erfolg. Er belegt wieder, dass das Handwerk selbst<br />
unter schwierigsten Bedingungen alle Potentiale nutzt,<br />
jungen Menschen eine Chance auf einen passgenauen<br />
Start ins Berufsleben zu geben.<br />
<strong>Das</strong> vergangene Jahr hat für die Kammer auch personelle<br />
Veränderungen gebracht. Der langjährige Hauptgeschäftsführer<br />
Viktor Gallas ging in den verdienten Ruhestand.<br />
Zu seinem Nachfolger wählte die Vollversammlung<br />
im Sommer Diplom-Volkswirt Klaus Yongden Tillmann.<br />
Im November hat die neu gewählte Vollversammlung<br />
dem bisherigen Präsidium für die neue Wahlperiode erneut<br />
das Vertrauen ausgesprochen. Im Dezember wurden<br />
in Berlin Otto Kentzler zum Präsidenten des Zentralverbandes<br />
des Deutschen Handwerks (ZDH) und Klaus<br />
Feuler zum Vizepräsidenten des Deutschen <strong>Handwerkskammer</strong>tages<br />
(DHKT) gewählt. Dies ist eine Würdigung<br />
ihrer bisherigen Arbeit, die in <strong>Dortmund</strong> auch für das gesamte<br />
Handwerk in Deutschland geleistet wurde.<br />
Allen, die uns bei unserer Arbeit unterstützt haben,<br />
danken wir sehr herzlich.<br />
Die <strong>Handwerkskammer</strong> <strong>Dortmund</strong> wird als Interessensvertretung<br />
des regionalen Handwerks mit ihren modernen<br />
Dienstleistungs- und Kompetenzzentren auch zukünftig<br />
die Aufgaben in intensiver Kooperation mit ihren<br />
Partnern angehen – zum Wohle unserer Mitglieder.<br />
Otto Kentzler<br />
Präsident<br />
Klaus Y. Tillmann<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
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