Neue Wege gehen – Zukunft gestalten - m-eine Gemeinde Greven
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Heute ist es wieder soweit: Mit großer Spannung erwarten<br />
die Jungen und Mädchen der Evangelischen<br />
Schwerpunkteinrichtung „Unter dem Regenbogen“ in<br />
Reckenfeld Herrn Dömer. Der freundliche und beliebte<br />
Verkehrssicherheitsbeauftragte der Polizeibehörde<br />
Steinfurt besucht schon seit 1994 regelmäßig die Kindertageseinrichtung.<br />
Im Rahmen der Verkehrserziehung und Unfallprävention<br />
leistet Herr Dömer <strong>eine</strong>n wichtigen Beitrag, indem<br />
er sich mit den jungen Verkehrsteilnehmern über<br />
elementare Verhaltensweisen im Straßenverkehr austauscht<br />
und über grundlegende Regeln informiert. Im<br />
Stuhlkreis richten sich alle Augenpaare aufmerksam<br />
auf den uniformierten Polizisten. Nachdem Herr Dömer<br />
Kinder und pädagogische Fachkräfte begrüßt und<br />
sich vorgestellt hat, beginnt er auf kindgerechte und zugewandte<br />
Weise die Mädchen und Jungen für sichere<br />
Verhaltensweisen, Verkehrsvorschriften, aber auch Gefahrenquellen<br />
im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Ob<br />
zum Überqueren <strong>eine</strong>r Straße an <strong>eine</strong>r Ampel, zum Benützen<br />
<strong>eine</strong>s Fußgängerüberganges, zum Tragen von<br />
adäquater Schutzkleidung im Straßenverkehr oder zum<br />
Anschnallen und zur Nutzung <strong>eine</strong>s Kindersitzes im<br />
Auto <strong>–</strong> Herr Dömer kann zu allen relevanten Themen<br />
wahre Geschichten und Begebenheiten aus s<strong>eine</strong>m<br />
langjährigen Berufsleben erzählen. Auch die Kinder<br />
berichten von ihren Erfahrungen aus dem Alltag als<br />
Fußgänger, Fahrradfahrer oder Mitfahrer im Auto. Stolz<br />
Kindergärten<br />
„Bei Rot bleibst du stehen,<br />
bei Grün darfst du <strong>gehen</strong>!“<br />
präsentieren einige Kinder ihr Können und Wissen. So<br />
weiß Fabian, dass <strong>eine</strong> Straße nur bei grüner Ampel<br />
überquert werden darf, Juliette erzählt stolz vom Kindersitz,<br />
den sie stets im Auto benützt, Pascale kann sich<br />
all<strong>eine</strong> anschnallen und Amelie schaut erst nach links<br />
und rechts, bevor sie über <strong>eine</strong> Straße geht. Nach dem<br />
mündlichen Austausch im Stuhlkreis schreiten Groß<br />
und Klein zur Tat und setzen bei <strong>eine</strong>m gemeinsamen<br />
Spaziergang die Theorie in die Praxis um. Herr Dömer<br />
führt die Kindergruppe zu <strong>eine</strong>m nahegelegenen Kreisverkehr<br />
mit Verkehrsinseln für die Fußgänger. Bevor die<br />
Straße überquert wird, bespricht der Polizist mögliche<br />
Gefahren, klärt aus welcher Richtung<br />
weitere Verkehrsteilnehmer<br />
mit Fahrzeugen kommen können.<br />
Dann demonstriert er vorbildlich,<br />
wie der Fußgänger sicher auf die<br />
andere Seite kommt. Nun sind die<br />
Kinder nacheinander dran und zeigen,<br />
was sie gelernt und beobachtet<br />
haben. Zurück im Kindergarten,<br />
überrascht der kinderfreundliche<br />
Polizist die jungen Besucher mit<br />
<strong>eine</strong>m weiteren Talent: Herr Dömer<br />
führt mit Hilfe von „kl<strong>eine</strong>n“ Assistenten<br />
spannende Zaubertricks vor.<br />
Am Ende des Vormittags sind Mädchen<br />
und Jungen begeistert vom<br />
großen Besucher. Einige Kinder begeben sich direkt in<br />
die Rollenspielecke und verkleiden sich als Polizisten<br />
und auch am Frühstückstisch dominiert das Thema<br />
Straßenverkehr. Ein rundum gelungener Besuch, der<br />
s<strong>eine</strong> Wirkung sicherlich nicht verfehlt. Im Gespräch<br />
appelliert Herr Dömer aber auch besonders an die<br />
Eltern und erwachsenen Bezugspersonen der Kinder.<br />
Er wünscht sich, dass diese sich stärker ihrer Vorbildfunktion<br />
bewusst werden und den Kindern als ständige<br />
Begleiter im Verkehr das sichere und vorschriftsmäßige<br />
Verhalten vorleben. Die Jungen und Mädchen<br />
der Evangelischen Schwerpunkteinrichtung „Unter dem<br />
Regenbogen“ freuen sich bereits riesig auf den Besuch<br />
der <strong>Greven</strong>er Polizeistation und damit auf das Wiedersehen<br />
mit ihrem Herrn Dömer.<br />
Lisa Maciey, Mitarbeiterin<br />
mEine <strong>Gemeinde</strong> 9