HWS Geschäftsbericht 2009 - Hilfswerk-Siedlung GmbH
HWS Geschäftsbericht 2009 - Hilfswerk-Siedlung GmbH
HWS Geschäftsbericht 2009 - Hilfswerk-Siedlung GmbH
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Zum Geleit<br />
Gott ist mein Hort,<br />
auf den ich traue,<br />
mein Schild und Horn<br />
meines Heils, mein<br />
Schutz und meine<br />
Zuflucht, mein Heiland,<br />
der du mir hilfst vor<br />
dem Frevel.<br />
2. Buch Samuel 22, 3
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 3<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Gesellschafter der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 04<br />
Vorwort der Geschäftsführung zum Geschäftsbericht <strong>2009</strong> Seite 05<br />
Barrierearm bauen, solide modernisieren Seite 06<br />
Zertifizierung berufundfamilie Seite 07<br />
Nachhaltige Forstwirtschaft und neue Dienstleistungen Seite 08<br />
Bestandsoptimierung in Strategie und Praxis Seite 09<br />
Servicesamstage Seite 10<br />
Lagebericht für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong><br />
1. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung Seite 12<br />
2. Ertragslage Seite 20<br />
3. Finanzlage Seite 21<br />
4. Vermögenslage Seite 22<br />
5. Nachtrags- und Risikobericht Seite 24<br />
6. Prognosebericht Seite 24<br />
Erfolg anschieben Seite 16<br />
Bericht des Aufsichtsrats Seite 26<br />
Handelsbilanz zum 31. Dezember <strong>2009</strong> Seite 30<br />
Gewinn- und Verlustrechnung nach Handelsrecht<br />
für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.<strong>2009</strong> Seite 32<br />
Anhang des Jahresabschlusses zum 31.12.<strong>2009</strong> Seite 33<br />
Bestätigungsvermerk Seite 43<br />
Eigener Wohnungsbestand der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Seite 44<br />
Organigramm Seite 47<br />
Impressum Seite 48
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 4<br />
Die Gesellschafter der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Stand Geschäftsanteil Stimmenanzahl<br />
31.12.<strong>2009</strong> EUR %<br />
Evangelische Kirche Berlin-Brandenburgschlesische<br />
Oberlausitz 4.963.150,00 77,9 99.263<br />
Diakonisches Werk Berlin-Brandenburgschlesische<br />
Oberlausitz e. V. 505.750,00 7,9 10.115<br />
Evangelisches <strong>Siedlung</strong>swerk in Bayern<br />
Gemeinnützige Bau- und <strong>Siedlung</strong>sgesellschaft<br />
mbH, Nürnberg 402.050,00 6,3 8.041<br />
Stiftung Kronenkreuz, Stuttgart 355.300,00 5,6 7.106<br />
Evangelische Kirchengemeinde<br />
St. Nikolai in Berlin-Spandau 95.200,00 1,5 1.904<br />
Evangelisches <strong>Siedlung</strong>swerk in<br />
Deutschland e. V., Nürnberg 53.550,00 0,8 1.071<br />
6.375.000,00 100,0 127.500<br />
Stiftung Kronenkreuz
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 5<br />
Vorwort der Geschäftsführung zum Geschäftsbericht <strong>2009</strong><br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> wurde gegründet, um allen Menschen Wohnraum zu fairen<br />
Mietpreisen anbieten zu können. Wohnen ist ein Grundbedürfnis. Wir wollen unseren<br />
Mieterinnen und Mietern mehr bieten – ein Zuhause, in dem sie Sicherheit und<br />
Geborgenheit finden. Daran arbeiten wir seit fast 60 Jahren. Als evangelisches<br />
Wohnungsunternehmen ist uns soziale Verantwortung ein besonderes Anliegen.<br />
Menschen, die es am Wohnungsmarkt schwer haben, können wir passenden Wohnraum<br />
anbieten.<br />
Die Vermietung und Verwaltung von Wohnraum sind neben vielen neuen Geschäftsfeldern<br />
der <strong>HWS</strong> das Kerngeschäft des Unternehmens. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
können aus ihren oft langjährigen Erfahrungen in der Wohnungswirtschaft schöpfen. Zum<br />
technischen Know-how kommt die persönliche Kompetenz, die uns zu einem leistungsfähigen<br />
und modernen Unternehmen machen.<br />
Auch langfristig wollen wir als zuverlässiger und vertrauensvoller Partner auftreten. Wir<br />
bewirtschaften neben eigenem Bestand viele Objekte für Dritte. Diese Dienstleistung<br />
stellen wir gern zur Verfügung und konnten auch in <strong>2009</strong> neue Geschäftspartner von uns<br />
überzeugen.<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> entwickelt sich weiter und hat mit dem Kauf eines Forstes<br />
in <strong>2009</strong> einen entscheidenden Schritt für die Nachhaltigkeit getan. Unser Wald ist ein wichtiger<br />
Wirtschaftsfaktor, aber auch ein schützenswerter Rohstoff. Im Umgang mit<br />
Ressourcen achten wir bei unseren Modernisierungen und dem anstehenden Neubau in<br />
diesem Jahr ganz besonders auf neueste Energiespartechnik und leisten so unseren<br />
wirksamen Beitrag zum Klimaschutz.<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> hat mit <strong>2009</strong> ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr abgeschlossen<br />
und wird diesen Weg weitergehen.<br />
Jörn von der Lieth,<br />
Geschäftsführer der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong>
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 6<br />
Barrierearm bauen, solide modernisieren<br />
Der Umstand, dass sich unser Land in einem tief greifenden demografischen Wandel<br />
befindet und der erfreulichen Feststellung, dass die Menschen immer älter werden,<br />
hat Folgen für den Wohnungsmarkt und damit auch für die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong>.<br />
In Zehlendorf-Süd wird derzeit am Plan zur Errichtung eines barrierearmen Wohnhauses<br />
gearbeitet. Noch in 2010 sollen die Bauarbeiten für ein Haus mit 15 Wohnungen beginnen.<br />
Die Größe der Wohnungen variiert zwischen 1,5, 2 und 2,5 Zimmern. Zielgruppe sind<br />
älter gewordene Mieter der <strong>HWS</strong>-eigenen Wohnanlage in unmittelbarer Nachbarschaft.<br />
Fast 900 Wohneinheiten verwaltet die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> in Zehlendorf-Süd. Schon<br />
jetzt zeichnet sich eine große Nachfrage ab, denn viele Mieter wohnen schon seit den<br />
1960er-Jahren in den Wohnungen der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> und möchten im Alter<br />
nicht in einen anderen Kiez ziehen. Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> möchte ihren Mietern<br />
eine Möglichkeit bieten, ihr gewohntes Umfeld nicht aufzugeben und dennoch altersgerecht<br />
zu wohnen.<br />
Auch in <strong>2009</strong> hat die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen<br />
durchgeführt. Einen Schwerpunkt bildete dabei die Wohnanlage in Zehlendorf-<br />
Süd. Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wurden 110 Wohnungen modernisiert, im laufenden Geschäftsjahr<br />
werden es nochmals 140 sein. Die Wohnanlage an der Grenze zum Land<br />
Brandenburg soll in den kommenden Jahren voll modernisiert werden. Dazu gehören<br />
die Dächer, Fenster, Elektro- und Sanitäranlagen genauso wie die Heizungsanlage. Eine<br />
Lüftungsanlage sorgt dafür, dass in den neu isolierten Wohnungen kontinuierlich die Luft<br />
ausgetauscht wird. Die Fassaden, Balkone und Treppenhäuser zeigen sich in modernen<br />
wie geschmackvollen Materialien und Farben.<br />
„Mit dem Neubau in Zehlendorf-Süd und der dortigen umfassenden Modernisierung<br />
schafft die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> ein noch attraktiveres Wohnungsangebot sowohl<br />
für alte als auch neue Mieter. Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> will ihren Mietern ein sicheres<br />
und schönes Zuhause anbieten können. Gewachsene Nachbarschaften und soziale<br />
Strukturen wollen wir erhalten.“<br />
Dorit Brauns,<br />
Abteilungsleiterin Hausbewirtschaftung
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 7<br />
Zertifizierung berufundfamilie<br />
Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist für die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> als modernen<br />
Arbeitgeber ein wichtiges Thema. Die Mitarbeitenden der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong><br />
sind einerseits Arbeitnehmer, aber auch Menschen, die Zeit für ihre Familie haben sollen.<br />
Berufs- und Privatleben sollen in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander stehen.<br />
Sich einer Familie zu widmen, heißt heute nicht mehr nur sich um Betreuung von Kindern<br />
zu kümmern, sondern auch für pflege- oder hilfsbedürftige Personen in der Familie oder<br />
dem näheren Umfeld da zu sein.<br />
In <strong>2009</strong> hat sich die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> intensiv mit den dafür relevanten Aspekten<br />
beschäftigt. Nach fast einjähriger Auditierung wurde die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> von<br />
der gemeinnützigen Hertie-Stiftung mit dem Zertifikat berufundfamilie ausgezeichnet.<br />
Während dieser Zeit wurde eine Zielvereinbarung erarbeitet, in der wesentliche Punkte<br />
zur weitergehenden Verwirklichung einer familienbewussten Personalpolitik zusammengefasst<br />
wurden. Aufgabe der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> ist die Umsetzung der Zielvereinbarung<br />
in den kommenden drei Jahren.<br />
Zu den Maßnahmen, die die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> umsetzen will, gehören unter anderem<br />
die Entwicklung eines Konzeptes für die Teilnahme an Personalentwicklungsmaßnahmen<br />
auch für Mitarbeitende in Eltern- und Pflegezeit und der Aufbau eines Angebotes<br />
für Beratungs- und Vermittlungsleistungen für die Betreuung von Familienangehörigen.<br />
Egal ob kurzfristige Kinderbetreuung gesucht wird, pflegebedürftige Angehörige Betreuung<br />
brauchen oder eine familiäre Notsituation eintritt – die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong><br />
möchte kurzfristig und individuell Lösungen anbieten.<br />
„Die <strong>HWS</strong> als Unternehmen der Evangelischen Kirche verfolgt mit der Zertifizierung<br />
das Ziel, dass das im Leitbild verfasste christliche Menschenbild konkret erlebbar wird.<br />
Mitarbeitenden werden durch eine familienbewusste Personalpolitik attraktive<br />
Arbeitsbedingungen geboten. Motivation und Zufriedenheit in Kombination mit<br />
qualifiziertem Personal festigen die Marktposition der <strong>HWS</strong> als leistungsfähiges<br />
Unternehmen.“<br />
Marco Nadig,<br />
Abteilungsleiter Rechnungswesen und Finanzen
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 8<br />
Nachhaltige Forstwirtschaft und neue Dienstleistungen<br />
Nach langer Vorbereitung war es im II. Quartal <strong>2009</strong> soweit: Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong><br />
bekam den Zuschlag für ein Forstgebiet mit der Größe von 243 Hektar im Land<br />
Brandenburg, rund eine Autostunde vom Firmensitz der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> entfernt.<br />
In dem Nutzwald überwiegt im Baumbestand die Kiefer. Der Forst wird zukünftig<br />
wirtschaftlich genutzt, allerdings unter nachhaltigen Gesichtspunkten. Die <strong>Hilfswerk</strong>-<br />
<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> verpflichtet sich im Sinn der evangelischen Kirche, den Wald als Gottes<br />
Schöpfung zu erhalten und zu bewirtschaften.<br />
Eigene Mitarbeiter, u. a. ein Förster, kümmern sich um den neuen Geschäftsbereich. Mit<br />
diesem Know-how kann die <strong>HWS</strong> auch anderen Waldbesitzern ihre Leistungen anbieten.<br />
Dazu zählen:<br />
• Forstbetriebsberatung – Aufstellung und Kontrolle der jährlichen<br />
Wirtschaftspläne Forst, Landschaftspflege und Jagd<br />
• Beförsterung – Koordinierung und Überwachung aller Forstbetriebsarbeiten<br />
wie Sortierung des Holzes sowie Holzabfuhr<br />
• Baumkontrollen – Überprüfung der Verkehrssicherheit und Ableitung<br />
nachfolgender baumpflegerischer Maßnahmen<br />
• Erstellung von Baumkatastern – u. a. Dokumentation<br />
der Verkehrssicherungskontrollen<br />
• Erstellung von waldbaulichen Konzepten<br />
Das Ziel des Geschäftsbereichs Forst ist es zum einen, die Leistungen Dritten zur<br />
Verfügung zu stellen und durch umsichtige Bewirtschaftung des Waldes Gewinne zu<br />
erzielen, andererseits aber auch das wertvolle Gut Wald als Quelle des Lebens zu schützen<br />
und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.<br />
„Seit Langem entwickeln wir im Bereich der Wohnimmobilien nicht nur unseren eigenen<br />
Bestand erfolgreich, sondern auch die Bestände anderer kirchennaher<br />
Einrichtungen. Das ist auch im Bereich Forst das Ziel. Wir wollen Gemeinden und diakonischen<br />
Einrichtungen passgenaue Angebote im Bereich Forstwirtschaft und<br />
Baumkontrolle machen.“<br />
Lena Karohs,<br />
Abteilungsleiterin Forst und immobiliennahe Dienstleistungen
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 9<br />
Bestandsoptimierung in Strategie und Praxis<br />
Die betriebswirtschaftliche Maxime der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> lässt sich in nur einem<br />
kurzen Satz unmissverständlich ausdrücken: Wir sind ein nachhaltig wirtschaftender<br />
Bestandshalter. Deshalb ist die zentrale Richtschnur für alle weitreichenden Entscheidungen<br />
in der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> das EDV-basierte Portfoliomanagementsystem, mit<br />
dem sowohl die Zusammenstellung als auch die Bewirtschaftung des eigenen und fremden<br />
Immobilienbestandes gesteuert wird.<br />
Die laufenden Instandhaltungsarbeiten werden dabei im Unternehmen budgetiert. Die<br />
Investitionen in den Bestand wie in Neubau oder Modernisierungen erfolgen ausschließlich<br />
anhand der festgelegten Portfoliostrategie.<br />
Die Datenbasis stützt sich auf umfangreiche technische Bestandsbegehungen und -aufnahmen<br />
sowie auf gründliche Markt- und Standortanalysen – das gilt für jedes Objekt. Zu den<br />
erhobenen Daten zählen zusätzlich auch energetische und kaufmännische Parameter, die<br />
mittels EDV-basierten Systems turnusmäßig plausibilisiert und überarbeitet werden.<br />
Für Entwicklungsobjekte werden durch die <strong>2009</strong> gegründete Abteilung „Neubau und<br />
Grundstücksentwicklung“ Konzepte erarbeitet. Mittels eines selbst entwickelten<br />
Investitionsrechnungstools werden die in Frage kommenden Maßnahmen sowie alle<br />
Ankäufe einer exakten dynamischen Investitionsrechnung unterzogen, um die möglichen<br />
Renditen zu ermitteln – nach Prämissen, die in einem Due Diligence-Konzept festgelegt<br />
wurden. Danach erfolgt ein Investitionsranking sowie eine mittelfristige Investitionsplanung,<br />
die die Verteilung der Finanzmittel beinhaltet.<br />
Das aktive Portfoliomanagement führt die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> nicht nur für den<br />
Eigenbestand durch, sondern sie bietet diese Leistung auch im Rahmen der Verwaltung<br />
und Geschäftsbesorgung für die Verwaltungsbestände Dritter an.<br />
„Das Portfoliomanagementsystem und das Investitionsrechnungstool sind Strategie<br />
und Hilfestellung zugleich. Mit diesen Instrumenten lassen sich auch Bestandserweiterungen<br />
und Neubauten verlässlich auf alle Risiken überprüfen und die Rendite<br />
sicher bestimmen.“<br />
Aline Lawrenz,<br />
Abteilungsleiterin Assistenten- und Projektteam der Geschäftsleitung
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 10<br />
Servicesamstage<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> tritt<br />
am Wohnungsmarkt nicht nur mit<br />
fachlicher Kompetenz, sondern<br />
auch mit ausgeprägter Serviceorientierung<br />
auf. Dazu zählt beispielsweise,<br />
dass Wohnungsbesichtigungen<br />
zu Terminen angeboten<br />
werden, an denen berufstätige Mietinteressenten<br />
oder Familien Zeit haben.<br />
Neben Terminen, die direkt mit<br />
dem Hauswart ausgemacht werden,<br />
gibt es die Möglichkeit, an sechs Samstagen im Jahr freie Wohnungen zu besichtigen.<br />
Das Besondere dabei: Alle Mitarbeiter der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> – egal<br />
ob im Rechnungswesen oder im Sekretariat beschäftigt – zeigen an diesen<br />
Samstagen potenziellen Mietern die Wohnungen.<br />
Dieses Konzept hat die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> bereits in 2008 eingeführt. Jeder<br />
Mitarbeiter ist verpflichtet, an vier Samstagen im Jahr Gespräche und Besichtigungen<br />
mit Mietinteressenten durchzuführen und das Feedback abzufragen. So<br />
lernen alle Mitarbeitenden die Wohnanlagen kennen, nehmen Kritik und Verbesserungsvorschläge<br />
entgegen und bekommen ein Gefühl für die Tätigkeit in<br />
der Vermietung.<br />
Die Organisation dieser Samstage obliegt den Mitarbeitern, die vom jeweiligen<br />
Objektverwalter unterstützt werden. Die Termine für die Besichtigungen werden<br />
im Internet und ausgewählten Printmedien besonders hervorgehoben.<br />
Mit diesen Servicesamstagen nutzt die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> die Chance, am<br />
Wochenende einen Vermietungserfolg herbeizuführen und den Leerstand zu reduzieren.<br />
Dieser Service für Wohnungsinteressenten wird rege und regelmäßig<br />
genutzt. Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> ist und bleibt so ein konkurrenzfähiges<br />
Unternehmen und kann mit diesem Zusatzangebot zudem das Image steigern.<br />
„Im täglichen Umgang mit unseren Mietern und Mietinteressenten beweisen die<br />
Mitarbeitenden der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> ihre Serviceorientierung. An den<br />
Servicesamstagen können wir vor Ort in unseren Wohnanlagen noch persönlicher und<br />
individueller auf Fragen des Einzelnen eingehen und sofort beantworten. Die Zeit, die<br />
wir uns dafür nehmen, lohnt sich im doppelten Sinn: Die Vertrauensbasis, die so<br />
geschaffen wird, führt zu einem späteren positiven Mietverhältnis und die <strong>Hilfswerk</strong>-<br />
<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> reduziert nachweisbar ihren Leerstand.“<br />
Heide Bigalke,<br />
Abteilungsleiterin Hausbewirtschaftung
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 11<br />
Lagebericht für das<br />
Geschäftsjahr <strong>2009</strong>
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 12<br />
1. Gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />
Im Jahr <strong>2009</strong> hat die internationale Krise auf den Finanzmärkten eine beispiellose Talfahrt<br />
der weltwirtschaftlichen Produktion ausgelöst. Ein Zusammenbruch des globalen<br />
Finanzsystems konnte durch aufwendige Rettungsprogramme der Regierungen und<br />
Zentralbanken zwar verhindert werden, der globale Einbruch der Konjunktur ließ sich<br />
dagegen nicht abwenden. So sank die weltweite Produktion im Jahr <strong>2009</strong> um 1,1 % überaus<br />
deutlich.<br />
Zur Stabilisierung der Finanzmärkte haben die Regierungen in allen Industrieländern den<br />
Geschäftsbanken öffentliche Gelder und Bürgschaften zur Verfügung gestellt, um ihre<br />
Eigenkapitalbasis zu stärken, sie von risikoreichen Wertpapieren zu entlasten oder einer<br />
Kreditklemme vorzubeugen.<br />
Die Wohnungswirtschaft ist bislang nur indirekt von der Finanzmarktkrise betroffen. Bei<br />
einer überwiegenden Mehrheit der Wohnungsunternehmen hat, nach einer GDW-<br />
Gremienumfrage, die Finanzmarktkrise, bis auf eine restriktivere Ermittlung der<br />
Beleihungswerte nach Ausbruch der Krise, bisher keine aktuellen Auswirkungen auf<br />
die Objekt- und Unternehmensfinanzierung.<br />
Inzwischen hat die Weltwirtschaft die gravierendste Rezession seit dem Zweiten Weltkrieg<br />
überwunden. Seit Sommer <strong>2009</strong> legen Produktion und Handel im globalen Maßstab wieder<br />
zu. Die durch Konjunkturprogramme, eine expansive Geldpolitik und einen niedrigen<br />
Ölpreis angeregte Erholung entfaltet jedoch zunächst nur eine geringe Dynamik.<br />
Auch in Deutschland reagierte die Politik mit expansiven fiskalpolitischen Maßnahmen auf<br />
die Krise. Die Bundesregierung hat zur Stützung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage<br />
zwei Konjunkturpakete mit einem Umfang von 84 Milliarden EUR für die Jahre <strong>2009</strong> und<br />
2010 auf den Weg gebracht und mit dem Wachstumsbeschleunigungsgesetz sowie weiteren<br />
Ausgabenerhöhungen für 2010 einen neuerlichen Impuls von 12 Milliarden EUR<br />
gesetzt.<br />
Der weltweite Nachfragerückgang hat die exportorientierte deutsche Wirtschaft in besonderem<br />
Maße getroffen. Mit einem Rückgang des Bruttoinlandsproduktes um 5,0 % im Jahr<br />
<strong>2009</strong> liegt die Entwicklung der deutschen Wirtschaft nach derzeitigen Schätzungen im<br />
Vergleich mit den übrigen EU-Mitgliedsländern eher im hinteren Bereich. In diesem<br />
Umfeld weisen die konjunkturellen Aussichten für Deutschland auf eine eher zögerliche<br />
Erholung der Wirtschaftslage hin. Zum Jahresanfang liegen die Prognosen der<br />
Wirtschaftsforschungsinstitute für die Zunahme des Bruttoinlandsproduktes im Jahr 2010<br />
zwischen 1,5 % und 2,1 %.<br />
Positive Impulse zur Wirtschaftsleistung kamen <strong>2009</strong> ausschließlich vom Konsum. Der<br />
Beitrag der Konsumausgaben zum Wachstum des Bruttoinlandsproduktes betrug 0,7<br />
Prozentpunkte, wobei der Konsum des Staates die tragende Rolle übernahm. Sowohl die<br />
Ausrüstungsinvestitionen als auch die Exporte brachen im Jahr <strong>2009</strong> stark ein und bremsten<br />
die wirtschaftliche Entwicklung.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 13<br />
Die Bauinvestitionen gingen dagegen <strong>2009</strong> nur leicht um 0,7 % zurück. Zwischen 2006 und<br />
2008 hatten die Bauinvestitionen nach einem Jahrzehnt der Schrumpfung wieder zugelegt.<br />
<strong>2009</strong> verzeichneten nahezu alle Bausparten einen deutlichen Rückgang der Aktivität.<br />
Ausnahme ist der öffentliche Hochbau, der vor dem Hintergrund der Konjunkturpakete<br />
deutlich expandierte und ein Plus von 11,0 % aufwies.<br />
Angesichts des deutlichen Rückgangs der wirtschaftlichen Aktivität hat sich der<br />
Arbeitsmarkt im Verlauf des Jahres <strong>2009</strong> sehr robust gezeigt. Ausschlaggebend hierfür<br />
dürfte der flexible Rückgriff auf den Abbau von Arbeitszeitkonten und auf das Instrument<br />
der Kurzarbeit sein, die in ihrer zeitlichen Dauer ausgeweitet wurde. Die Zahl der<br />
Arbeitslosen stieg <strong>2009</strong> im Jahresdurchschnitt saisonbereinigt um rund 160.000 Personen.<br />
Die Arbeitslosenquote kletterte bis Ende Dezember <strong>2009</strong> im Vorjahresvergleich um 0,4<br />
Prozentpunkte auf ein Niveau von 8,7 %.<br />
Die deutsche Wohnungs- und Immobilienwirtschaft wird in Zukunft die energetischen<br />
Rahmenbedingungen beachten müssen. Darüber hinaus wird es eine starke regionale<br />
Ausdifferenzierung hinsichtlich der demografischen Entwicklung, des zur Verfügung stehenden<br />
Wohnbudgets und des notwendigen Neubaues geben.<br />
a) Branchenentwicklung in Berlin und Brandenburg<br />
Berlin konnte die Finanz- und Wirtschaftskrise besser als die anderen Bundesländer verkraften.<br />
So sank das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt <strong>2009</strong> im Gegensatz zum<br />
Bundesdurchschnitt von 5,0 % in Berlin nur um 0,7 %.<br />
Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten konnte mit 1,7 % noch ein Mal<br />
zunehmen. Dies war der höchste Zuwachs aller Bundesländer, wobei nur noch 5 andere<br />
Bundesländer überhaupt einen Zuwachs erreichen konnten. Die Arbeitslosenquote lag<br />
zum Jahresende bei rd. 14,1 % und damit erneut niedriger als im Vorjahr.<br />
Trotz dieser im Verhältnis zu den anderen Bundesländern unter Berücksichtigung der<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise noch positiven Entwicklung der Rahmenbedingungen werden<br />
die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auch in 2010 spürbar bleiben.Wir<br />
rechnen in 2010 in Abhängigkeit von der Unternehmensbonität mit einem weiteren<br />
Anstieg der Finanzierungskonditionen im Rahmen von Prolongationen.<br />
b) Darstellung des Geschäftsverlaufs<br />
Auch im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> konnte die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> kontinuierlich weiterentwickelt<br />
werden. Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> hat sich damit vom kirchlichen<br />
Wohnungsunternehmen zum kirchlichen Immobilienunternehmen und Dienstleister rund<br />
um kirchliche Immobilien weiterentwickelt. Hierzu gehören die Beratung bei der<br />
Einführung und Umsetzung eines kirchlichen Immobilienmanagements, Geschäftsbesorgung<br />
von Immobilienbeständen, Verwaltung von Gartenanlagen und Erbbaurechten,<br />
Forstberatung, Bewirtschaftung von Forsten, Baumkontrollen, Einführung der Seniorensportart<br />
Teppichcurling, Beratung und Neubau von Kindertageseinrichtungen und ande-
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 14<br />
res mehr. Durch die Schaffung der Abteilung Forst und immobiliennahe Dienstleistungen<br />
wurden die Diversifikationsbestrebungen der <strong>HWS</strong> nun auch organisatorisch eingegliedert.<br />
Wohnungsbewirtschaftung<br />
Der Wohnungsbestand der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> hat sich im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr durch Zukauf einer Wohnanlage leicht erhöht. Am 31.12.<strong>2009</strong> verwaltete die<br />
Gesellschaft 4.500 eigene Wohnungen (Vorjahr: 4.468 Wohnungen), wobei der überwiegende<br />
Anteil dieser Wohnungen den Bindungen des sozialen Wohnungsbaus unterliegt.<br />
Darüber hinaus wurden 2.882 Wohnungen (Vorjahr: 2.895 Wohnungen) fremdverwaltet.<br />
Zusammen mit den sonstigen Einheiten von 2.421 (Vorjahr 1.892) verwaltet die <strong>Hilfswerk</strong>-<br />
<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> damit 9.803 Einheiten (Vorjahr 9.255).<br />
Aus der Vermietung der aufgeführten eigenen Wohnungen wurden Umsatzerlöse aus der<br />
Hausbewirtschaftung von TEUR 26.227 (Vorjahr: TEUR 25.623) erwirtschaftet.<br />
Die Mieterfluktuation im eigenen Bestand ist von 461 Kündigungen im Jahr 2008 (10,3 %)<br />
um 25 Kündigungen auf 436 Kündigungen (9,7 %) im dritten Jahr hintereinander gesunken.<br />
Mieterfluktuation/Jahr 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
% 10,4 10,0 10,5 10,3 9,7<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> misst die Erfüllung ihres diakonischen Auftrags auch weiterhin<br />
daran, wie viele Mieterinnen und Mieter sie zu ihren Mietern zählt, deren<br />
Möglichkeit, sich mit Wohnraum zu versorgen, auf dem freien Markt nur eingeschränkt<br />
gegeben ist. Hierzu gehören auch die kostenfreie Vermittlung einer Schuldnerberatung<br />
und Mediation, sowie die in 2007 eingeführten frühzeitigen Telefonate mit Mietschuldnern.<br />
Der Leerstand bei den zur Vermietung zur Verfügung stehenden Wohnungen (bereinigte<br />
Leerstandsquote) betraf zum 31. Dezember des abgelaufenen Geschäftsjahres 44<br />
Wohnungen (Vorjahr: 97 Wohnungen). Die Leerstandsquote von 1,24 % (Vorjahr: 2,57 %)<br />
bei den zur Vermietung zur Verfügung stehenden Wohnungen liegt damit weiterhin deutlich<br />
unter dem durchschnittlichen Wert von 3,9 % (Vorjahr: 4,6 %) im Vergleichszeitraum<br />
in Berlin.<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> verfügt bei zur Sanierung anstehenden Objekten einen<br />
frühzeitigen Vermietungsstopp. Hiermit können unter anderem den überwiegend älteren<br />
Mietern bei den Vollsanierungen der Wohnungen ausreichend temporäre oder dauerhafte<br />
Umsetzwohnungen angeboten werden. Aufgrund der anstehenden Modernisierungsmaßnahmen<br />
wurden zum 31.12.<strong>2009</strong> 205 Wohnungen (31.12.2008: 94 Wohnungen) nicht<br />
vermietet.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 15<br />
Die Entwicklung der Leerstandsquote der vergangenen Jahre stellt sich wie folgt dar:<br />
Jahr 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Leerstandsquote (%) 3,71 3,62 3,89 4,27 5,53<br />
bereinigte Leerstandsquote (%) 3,44 3,24 2,80 2,57 1,24<br />
Durch ein straffes Betriebskostenmanagement und regelmäßige Neuausschreibungen soll<br />
die Mietbelastung für die Mieter trotz der durchgeführten Mieterhöhungen wie in den<br />
Vorjahren abgefedert werden.<br />
Die Entwicklung der Mieten ist in der folgenden Tabelle dargestellt:<br />
2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
EUR/m 2 EUR/m 2 EUR/m 2 EUR/m 2 EUR/m 2<br />
Kaltmiete 4,40 4,44 4,53 4,61 4,74<br />
Vorschüsse für umlagefähige<br />
Heiz- und Warmwasserkosten 0,61 0,76 0,77 0,72 0,84<br />
Betriebskosten 1,95 1,96 1,88 1,89 1,90<br />
Bruttowarmmiete 6,96 7,16 7,18 7,22 7,48<br />
Durch die kontinuierliche Verbesserung einer portfoliogesteuerten und einkaufsoptimierten<br />
Instandhaltung ist es gelungen, bei sinkenden Kosten der laufenden Instandhaltung<br />
die Qualität und Zielgenauigkeit dieser Maßnahmen deutlich zu verbessern.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wurden weitere Wohnanlagen entsprechend dem Portfoliomanagement<br />
vollständig modernisiert. Dies beinhaltet neben der energetischen<br />
Gebäudesanierung auch die Erneuerung der Medien in den Wohnungen, notwendige<br />
Anpassungen der Wohnungsgrundrisse und die Änderung der Außenanlagen. Erstmals<br />
wurden Solaranlagen zur Unterstützung der Warmwassererzeugung eingesetzt. Mit diesen<br />
Maßnahmen entstehen langfristig marktgerechte Wohnungen mit angemessenen und<br />
betriebskostenoptimierten Mieten. In den Folgejahren ist für derartige Maßnahmen jährlich<br />
ein Investitionsvolumen von Mio. EUR 7,5 eingeplant.<br />
Das Bemühen, die eigenen Wohnungsbestände durch Ankauf weiter auszubauen, hat im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem ersten Erfolg geführt. So konnten im Berliner Bezirk<br />
Friedrichshain 33 Wohnungen erworben werden. Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> ist weiterhin<br />
bemüht, ihren Wohnungsbestand durch Neubauten und Zukäufe zu erhöhen.<br />
Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurde für den Wohnungsneubau ein Spreegrundstück im<br />
Berliner Bezirk Tiergarten erworben und mit der Projektvorbereitung begonnen. Darüber<br />
hinaus wurde die Planung einer barrierearmen Wohnanlage mit 15 Wohnungen (voraussichtlicher<br />
Baubeginn 2010) und eines Mehrgenerationenwohnhauses mit einer Kindertagesstätte<br />
(voraussichtlicher Baubeginn 2011) begonnen.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 16<br />
Erfolg anschieben<br />
Eine der neuen Geschäftsfelderweiterungen der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> ist der<br />
Vertrieb und Verleih des in Deutschland noch recht unbekannten Teppichcurlings.<br />
Eine neu gegründete Abteilung vertreibt seit Beginn <strong>2009</strong> u. a. die Sets des schwedischen<br />
Herstellers unicurl.<br />
Abnehmer sind vor allem Senioren- und Behinderteneinrichtungen, da das Spiel<br />
für ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen ideal geeignet ist. Sogar im<br />
Rollstuhl kann man „curlen“. Beim Teppichcurling, das dem Eisstockschießen sehr<br />
ähnlich ist, wird auf einem Spezialteppich gespielt. Die bis zu 4,2 kg schweren<br />
Curls gleiten mit etwas Übung sanft über den Teppich.<br />
Beim Spiel führen Geschick, Taktik und Teamgeist zum Sieg. Neben körperlicher<br />
Fitness sind es das Beisammensein und die Kommunikation, die für die oft einsamen<br />
Menschen sehr wichtig sind. Das Potenzial, welches Teppichcurling bietet, hat<br />
die <strong>HWS</strong> erkannt und wird den Geschäftsbereich in 2010 ausbauen. Sowohl für die<br />
zukünftigen Spieler als auch für die <strong>HWS</strong> in wirtschaftlicher Hinsicht ist<br />
Teppichcurling ein Gewinn.<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> bietet drei verschiedene Teppichcurling-Sets an.<br />
Diese unterscheiden sich zum einen in der Größe des Teppichs und zum anderen<br />
durch die Gewichte der Curls. Neben dem Spaß und der Bewegung, die das Spiel<br />
mit sich bringt, erfreut es auch durch ausgesprochen einfache Regeln und<br />
dadurch, dass zum Auf- und Abbau nur der Teppich aus- beziehungsweise eingerollt<br />
werden muss. Dann kann es auch schon losgehen.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 17<br />
Forst und immobiliennahe Dienstleistungen<br />
Das kirchliche Immobilienmanagement konnte in Zusammenarbeit mit dem Dachverband<br />
der evangelischen Wohnungsunternehmen und dem evangelischen <strong>Siedlung</strong>swerk in<br />
Deutschland weiter ausgebaut werden. Mit dem im Wichern Verlag in <strong>2009</strong> erschienenen<br />
Leitfaden „Kirchliches Immobilienmanagement“, an dem die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong><br />
mitgewirkt hat, steht nun erstmals ein umfangreiches Werk zu allen Themenbereichen<br />
des Immobilienmanagements zur Verfügung. Daneben wurde das Produkt „EKIM – Immobilienmanagement<br />
in der Evangelischen Kirche“ weiterentwickelt. Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr konnte die Implementierung des Immobilienmanagements bei einer mittelgroßen<br />
diakonischen Einrichtung abgeschlossen werden. Weiterhin konnten ein<br />
Auftrag zur Einführung des Immobilienmanagements bei einem sehr großen diakonischen<br />
Träger (Durchführung <strong>2009</strong> bis 2011) und die strategische Beratung zur Neuausrichtung<br />
eines Sozialdorfes (Durchführung 2010) eingeworben werden.<br />
Das Geschäftsfeld Forst und immobiliennahe Dienstleistungen wurde zum 01.01.<strong>2009</strong><br />
aufgenommen. Im Geschäftsjahr wurden 243 ha Forstflächen in Brandenburg erworben.<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> ist bemüht, ihren eigenen Forst durch Zukäufe auszubauen.<br />
Daneben werden die Beratung und Bewirtschaftung von Fremdforsten und die Baumkontrolle<br />
für Dritte angeboten. Die Bewirtschaftung erfolgt unter Einbezug örtlicher<br />
Unternehmer und Behinderteneinrichtungen. Die Erfassung und Kontrolle der rund 3.300<br />
eigenen Bäume wurden zu einem Drittel abgeschlossen. Daneben wird die Baumkontrolle<br />
für eine Kirchengemeinde durchgeführt.<br />
Als großer Anbieter von Seniorenwohnungen in Berlin gehört neben der Verwaltung der<br />
Wohnanlagen auch das Angebot von geeigneten Freizeitbeschäftigungen für die Senioren<br />
zur Aufgabe der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong>. In diesem Rahmen hat die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong><br />
<strong>GmbH</strong> die in Schweden und Japan beliebte, dem Eiscurling verwandte Sportart Teppichcurling<br />
in Deutschland eingeführt. Im Jahr 2010 werden die Vermietung und der Vertrieb<br />
der Curlinganlagen mit eigenem Personal weiter ausgebaut. Im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
konnten 8 Anlagen mit einem Umsatz von 25.000 € veräußert werden.<br />
Allgemeine Verwaltung<br />
Im gewerblichen Bereich sind zum 31. Dezember <strong>2009</strong> 15,9 (Vorjahr 15,9) Mitarbeiter<br />
angestellt. Aufgrund des Aufbaus der Abteilungen „Forst und immobiliennahe Dienstleistungen“<br />
sowie „Neubau und Entwicklung“ wurden 4 Mitarbeiter im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr neu eingestellt. Mit den weiteren 36,1 angestellten Mitarbeitern werden<br />
nunmehr 7.382 Wohnungen bzw. 9.803 Einheiten verwaltet und die Beratungstätigkeit im<br />
kirchlichen Immobilienmanagement durchgeführt. Damit verwaltet jeder Mitarbeiter<br />
(ohne gewerblichen Bereich und Forst und immobiliennahe Dienstleistungen) der<br />
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> rd. 204 Wohnungen bzw. 271 Einheiten. Branchenübliche<br />
Kennzahlen für Berlin (West) liegen für 2007 bei 125 Wohnungen (2006: 131 Wohnungen)<br />
je Mitarbeiter.<br />
Seit dem 01.09.2007 sind im Assistenten- und Projektteam (*) die Sekretariate, der<br />
Personalbereich, der Empfang sowie die Assistenten-/Projektmitarbeiter zusammengefasst.<br />
Ab dem Geschäftsjahr 2007 wurde darüber hinaus die aus alten Tarifverträgen<br />
herrührende Unterscheidung zwischen Hauswart und Hausmeister aufgegeben (* 2 ).
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 18<br />
Personalstatistik 31.12.05 31.12.06 31.12.07 31.12.08 31.12.09<br />
Geschäftsführer 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0<br />
Bereich GF/Stab 3,0 5,0 1,0 0,0 0,0<br />
RW/Finanzen/Forderungsm. 10,8 9,8 7,8 8,1 8,1<br />
HBW-Betreuungsteam 1 7,0 8,25 7,8 9,0 10,0<br />
HBW-Betreuungsteam 2 8,0 9,25 7,8 9,0 9,0<br />
Assistenten- und Projektteam* 0,0 0,0 9,1 9,1 9,0<br />
Forst und Immobilien DL 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0<br />
Neubau und Entwicklung 0,0 0,0 0,0 0,0 2,0<br />
Sonstige 5,6 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Summe 35,4 33,3 34,5 36,2 41,1<br />
Hauswarte* 2 5,6 6,6 14,5 15,5 15,5<br />
Hausmeister* 2 7,2 7,2 0,0 0,0 0,0<br />
Regiehandwerker/Gärtner 1,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />
Betreuung Sondereinrichtungen<br />
0,6 0,6 0,4 0,4 0,4<br />
Summe 14,4 14,4 14,9 15,9 15,9<br />
Gesamtpersonal 49,8 47,7 49,4 52,1 57,0<br />
Auszubildende 3,0 2,0 3,0 4,0 4,0<br />
Teilzeitarbeitsverhältnisse wurden gewichtet berücksichtigt.<br />
Im Berichtsjahr hat die Gesellschaft die Ausbildung von Immobilienkaufleuten und<br />
Betriebswirten (BA) durchgeführt.<br />
Die Personalentwicklung nimmt bei der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> weiterhin eine herausragende<br />
Stellung ein. Im laufenden Geschäftsjahr wurden bei den angestellten Mitarbeitern<br />
insgesamt 193 Schulungstage (5,2 Schulungstage je Mitarbeiter) erreicht. Zu den<br />
Schulungen gehörten neben der jährlich stattfindenden zweitägigen Schulungsveranstaltung<br />
auch Schulungen zu den Themengebieten Teambildung, Projektmanagement, interne<br />
Revision u. a. m.<br />
Umweltschutz<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> bemüht sich um eine möglichst ökologische Bewirtschaftung<br />
ihres Wohnungsbestandes. So wird bei Modernisierungsmaßnahmen ein besonderes<br />
Augenmerk auf den schonenden Umgang der Ressourcen, Einsparung von Energie und<br />
Betriebskosten und den Einsatz von Solaranlagen u. a. m. gelegt.<br />
In unseren Wohnanlagen in der Gropiusstadt wurden zur Taubenvergrämung mehrere<br />
Turmfalkenbrutkästen an den Häusern angebracht. Ein erstes Turmfalkenpaar hat einen<br />
Brutkasten im ersten Quartal <strong>2009</strong> bezogen.Weiterhin wurden bei Modernisierungen von<br />
Wohnanlagen Nisthöhlen für Mauersegler und Spatzen in der Fassade angebracht.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 19<br />
Finanzierungsmaßnahmen<br />
Im Geschäftsjahr wurde das Kreditportfolio weiter optimiert, um eine langfristige<br />
Planungssicherheit zu erreichen. Im Rahmen eines selbst entwickelten und eingeführten<br />
Planungstools zur Finanzierung wurden sich ergebende Möglichkeiten der Verbesserung<br />
von Konditionen genutzt. Gleichzeitig konnte erreicht werden, dass im 10-jährigen<br />
Planungshorizont das jährliche Prolongationsvolumen einen Anteil von 10 % der Restvaluta<br />
nicht überschreitet und die Kapitaldienstquote von 59,6 % im Jahr 2005 auf 48,2 %<br />
(Vorjahr: 47,5 %) gesenkt werden konnte.<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> sieht zukünftig keine über die Zinsänderungsrisiken des<br />
Kapitalmarktes hinausgehenden wesentlichen Zinsänderungsrisiken für sich. Aufgrund<br />
der positiven Lage und der Entwicklung der Gesellschaft in Verbindung mit einer offensiven<br />
Informationspolitik gegenüber den Banken wird die Auffassung vertreten, dass das<br />
„Rating nach BASEL II“ keine negativen Auswirkungen auf das Zinsniveau haben wird.<br />
Risikomanagement<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> verfügt über ein der Unternehmensgröße angepasstes<br />
Risikomanagement. Dazu gehören u. a. die vorhandenen – aus Objektbetrachtungen hergeleiteten<br />
– fünf- und zehnjährigen Finanz- und Erfolgspläne, das Analysetool für Finanzierungen<br />
sowie die regelmäßige Berichterstattung an die Aufsichtsräte, z. B. in Form von<br />
Quartals- und Risikoberichten. Damit, so die Überzeugung, können alle relevanten Risiken<br />
frühzeitig erkannt und entsprechende Gegenmaßnahmen vorbereitet werden.<br />
Unsere Bankguthaben werden von solchen Kreditinstituten verwaltet, welche Mitglied im<br />
Einlagensicherungsfonds für deutsche Banken oder einer adäquaten Institution sind und<br />
die durch das Finanzmarktstabilisierungsgesetz erfasst werden.<br />
In den vorhandenen betriebsinternen Berichten sind neben bestandsgefährdenden<br />
Risiken eine Abweichungsanalyse der Planzahlen und eine "Ex-post"-Betrachtung wesentlicher<br />
Kennzahlen im Fünfjahreszeitraum enthalten.<br />
Daneben verfügt die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> über eine interne Revision, die vom<br />
Assistenten- und Projektteam sowie einem externen Wirtschaftsprüfer im Rahmen eines<br />
mehrjährigen Revisionsplanes durchgeführt wird.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 20<br />
2. Ertragslage<br />
Die Entstehung des Jahresergebnisses wird anhand einer von den Deckungsbeiträgen ausgehenden<br />
Analyse, abgeleitet aus der Gewinn- und Verlustrechnung, dargestellt:<br />
<strong>2009</strong> Vorjahr<br />
TEUR % TEUR %<br />
Deckungsbeitrag aus<br />
- Hausbewirtschaftung 6.895 82,8 6.521 81,6<br />
- Betreuungstätigkeit 1.371 16,5 1.443 18,1<br />
- anderen Lieferungen und 59 0,7 26 0,3<br />
Leistungen<br />
8.325 100,0 7.990 100,0<br />
andere Erträge 252 3,0 265 3,3<br />
Verwaltungs- und sonstiger<br />
Aufwand 4.915 59,0 5.002 62,6<br />
Betriebsergebnis 3.662 44,0 3.253 40,7<br />
Finanzergebnis 391 4,7 1.048 13,1<br />
neutrales Ergebnis -1.935 -23,2 -2.056 -25,7<br />
Jahresüberschuss vor<br />
Ertragssteuern 2.118 25,5 2.245 28,1<br />
Ertragssteuern 23 65<br />
Jahresüberschuss 2.095 2.180<br />
Der Jahresüberschuss <strong>2009</strong> beträgt TEUR 2.095 und liegt geringfügig unter dem Ergebnis<br />
des Vorjahres. Das Betriebsergebnis konnte im Wesentlichen durch eine Verbesserung<br />
des Deckungsbeitrages aus der Hausbewirtschaftung auf TEUR 3.662 gesteigert werden.<br />
Das Finanzergebnis wird durch die Finanzmarktkrise und der damit einhergehenden<br />
Leitzinssenkung der europäischen Zentralbank geprägt. Außerdem wurden die liquiden<br />
Mittel durch Investitionen in das Sachanlagevermögen abgebaut. Im neutralen Ergebnis<br />
wird die Passivierung von Aufwendungsdarlehen zusammengefasst.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 21<br />
3. Finanzlage<br />
Die finanzielle Entwicklung der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> wird anhand einer Kapitalflussrechnung<br />
auf der Basis des Jahresabschlusses dargestellt:<br />
<strong>2009</strong> Vorjahr<br />
TEUR TEUR<br />
Jahresergebnis 2.095 2.180<br />
Abschreibungen auf Anlagevermögen 3.779 3.604<br />
Zunahme/Abnahme (-) der Rückstellungen 4 -1.034<br />
sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen 1.935 3.556<br />
Verlust aus dem Abgang von Anlagevermögen 0 24<br />
Zunahme der Vorräte, der Forderungen -70 -239<br />
aus Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva,<br />
die nicht der Investitions- oder Finanzierungstätigkeit<br />
zuzuordnen sind<br />
Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen 319 865<br />
und Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der<br />
Investitions- oder Finanzierungstätigkeit zuzuordnen sind<br />
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 8.062 8.956<br />
Auszahlungen für Investitionen in immaterielle<br />
Vermögensgegenstände -2 -66<br />
Einzahlungen aus Abgängen und Sachanlagen 299 0<br />
Auszahlungen für Investitionen in Sachanlagen -14.703 -8.202<br />
Einzahlungen aus Abgängen von Finanzanlagen 29 1<br />
Cashflow aus der Investitionstätigkeit -14.377 -8.267<br />
Einzahlungen aus der Aufnahme von (Finanz-)Krediten 3.761 3.306<br />
Auszahlungen für die Tilgung von (Finanz-)Krediten -5.061 -4.990<br />
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit -1.300 -1.684<br />
zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelfonds -7.615 -995<br />
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode 21.418 22.413<br />
Finanzmittelfonds am Ende der Periode 13.803 21.418<br />
Wie die Kapitalflussrechnung zeigt, konnte der Cashflow aus der Finanzierungs- und<br />
Investitionstätigkeit durch den Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit nicht gedeckt<br />
werden.<br />
Die Cashflows aus der Investitions- und Finanzierungstätigkeit sind durch Ein- und<br />
Auszahlungen im Zusammenhang mit den im Berichtsjahr durchgeführten Modernisierungsmaßnahmen<br />
sowie den Ankaufsinvestitionen geprägt. Zur Finanzierung der Modernisierungsmaßnahmen<br />
wurden KfW-Förderdarlehen in Anspruch genommen.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 22<br />
4. Vermögenslage<br />
Die Vermögenslage der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> zeigt unverändert den für anlageintensive<br />
Gesellschaften typischen hohen Anteil des Anlagevermögens von 86,5 % am<br />
Gesamtvermögen mit Mio. EUR 121,0. Der Vermögensaufbau und die Kapitalstruktur auf<br />
Grundlage der Bilanz zum 31.12.<strong>2009</strong> stellen sich wie folgt dar (unfertige Leistungen und<br />
erhaltene Anzahlungen werden verrechnet dargestellt):<br />
Vermögensaufbau und<br />
Kapitalstruktur 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008 31.12.2008<br />
TEUR % TEUR %<br />
Vermögensaufbau<br />
langfristig gebundene Vermögenswerte<br />
(insbesondere Sachanlagen) 104.682 86,5 94.093 79,8<br />
kurzfristig gebundene Vermögenswerte<br />
und liquide Mittel 16.287 13,5 23.823 20,2<br />
Vermögenswerte insgesamt 120.969 100,0 117.916 100,0<br />
Kapitalstruktur<br />
Eigenkapital 51.554 42,6 49.459 41,9<br />
Fremdkapital<br />
langfristig 60.259 49,8 58.962 50,0<br />
kurzfristig 9.156 7,6 9.495 8,1<br />
Fremd- und Eigenkapital<br />
insgesamt 120.969 100,0 117.916 100,0<br />
Die Eigenkapitalausstattung bleibt – insbesondere im Hinblick auf die nicht passivierten<br />
Aufwendungsdarlehen – weiter verbesserungswürdig. In die Vermögensrechnung wurden<br />
die mit ihren Barwerten von Mio. EUR 52,5 (Vorjahr: Mio. EUR 53,7) zur Bilanz vermerkten<br />
übrigen Aufwendungsdarlehen mit einem Nominalbetrag von Mio. EUR 54,2 (Vorjahr: Mio.<br />
EUR 56,2) nicht einbezogen. Hier bestehen von Seiten der Gläubigerin – der<br />
Investitionsbank Berlin – modifizierte Forderungserlasse bzw. Forderungsrücktritte.<br />
Die Eigenkapitalquote hat sich von 41,9 % auf 42,6 % erhöht. Zur Verbesserung der<br />
Eigenkapitalausstattung ist eine Gewinnthesaurierung weiterhin erforderlich. Die Eigenkapitalausstattung<br />
ist in Form von Passivierungsrücklagen in den nächsten Jahren weiter<br />
grundlegend zu verbessern, um die Belastungen durch die nicht passivierten Aufwendungsdarlehen<br />
tragen zu können.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 23<br />
Entwicklung der Verbindlichkeiten aus nicht passivierten Aufwendungsdarlehen<br />
(§ 88 Abs. 3 II.WoBauG) zum Nominalwert:<br />
65.000.000 €<br />
Nominalwert<br />
60.000.000 €<br />
55.000.000 €<br />
50.000.000 €<br />
2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
2008 <strong>2009</strong>
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> • Lagebericht Seite 24<br />
5. Nachtrags- und Risikobericht<br />
Die Risiken für die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> liegen in den für den Berliner und<br />
Brandenburger Immobilienmarkt üblichen Bereichen: negative Entwicklung des<br />
Wohnungsmarktes, kein oder ein sehr schwaches Wirtschaftswachstum und schwierige<br />
Kapitalmärkte. Dazu wird zunehmend die öffentliche Förderung eingeschränkt oder gar<br />
abgeschafft. Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> erhält vom Land Berlin Subventionen zur<br />
Deckung der Kostenmieten. Im vergangenen Jahr <strong>2009</strong> handelte es sich dabei um einen<br />
Betrag von TEUR 684 (Vorjahr: TEUR 862). Der zu erwartende Rückgang dieser<br />
Subventionen wird die Gesellschaft im Jahr 2010 voraussichtlich mit einem Betrag von<br />
TEUR 82 und im Jahr 2011 mit einem Betrag von TEUR 242 belasten.<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> geht davon aus, dass die bisher positiven Rating-Ergebnisse<br />
der Banken und die langfristige Steuerung des Darlehensportfolios helfen, negative<br />
Auswirkungen, auch aus der internationalen Krise auf den Finanzmärkten, abzumildern.<br />
Die konkreten Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise auf das Risikoumfeld sind<br />
noch nicht absehbar. Bei nachhaltiger Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
sind generell negative Folgen für die Nachfrage nach Wohnraum und die<br />
Zahlungsfähigkeit unserer Mieter möglich. Diese werden für Berlin, auch aufgrund der<br />
soliden wirtschaftlichen Kennzahlen während der Finanz- und Wirtschaftskrise, nicht gesehen.<br />
Den Fortbestand der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> gefährdende Risiken sind derzeit<br />
jedoch nicht erkennbar.<br />
Anschlussförderung<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> hat 2002 bereits die notwendigen Sicherheiten gelegt. Die<br />
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> geht weiterhin davon aus, dass das Land Berlin seine Zusicherung,<br />
mit karitativen und kirchlichen Einrichtungen Sonderregelungen zu treffen, einhält.<br />
6. Prognosebericht<br />
Vorrangiges Ziel der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> wird die marktgerechte Entwicklung und<br />
der Ausbau des eigenen und fremdverwalteten Wohnungsbestandes sowie weiterer<br />
immobilienwirtschaftlicher Geschäftsfelder sein, um die Wettbewerbsfähigkeit langfristig<br />
zu erhalten.<br />
Die Unternehmensaktivitäten werden zukünftig auch auf die umfassende Sanierung unserer<br />
Häuser und auf die Erhöhung der Attraktivität des Umfeldes unserer Bestände ausgerichtet<br />
sein. Für das Geschäftsjahr 2010 sind Investitionen von Mio. EUR 11,0 in die energetische<br />
Modernisierung und Mio. EUR 5,0 für Neubau und Ankäufe geplant.<br />
Im Jahr 2010 erwartet die Geschäftsführung wiederum ein positives Jahresergebnis.<br />
Berlin, 16. April 2010<br />
Jörn von der Lieth<br />
Geschäftsführer
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 25<br />
Nachruf<br />
Wir trauern um unser ehemaliges Aufsichtsratsmitglied Herrn Dr. Uwe Runge.Wir<br />
haben Herrn Dr. Runge während seiner langjährigen Tätigkeit im Aufsichtsrat<br />
unseres Unternehmens als sehr freundlichen und kompetenten Menschen kennengelernt.<br />
Maßgeblich hat er mit seinem Engagement und seiner großen fachlichen<br />
Kompetenz die Entwicklung der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> positiv gelenkt und<br />
begleitet.<br />
Wir werden Herrn Dr. Uwe Runge ein ehrendes Andenken bewahren.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 26<br />
Bericht des Aufsichtsrats<br />
„Als leistungsfähiges modernes Unternehmen verbinden wir langjährige Erfahrung und<br />
wohnungswirtschaftliche Kompetenz in Verantwortung für die Zukunft ...“ Entsprechend<br />
unserem Leitbild ist das Kerngeschäft der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> die Verwaltung und<br />
Bewirtschaftung des eigenen Wohnungsbestandes sowie der Immobilien im Auftrag kirchlicher<br />
und diakonischer Eigentümer. Um den Bestand nachhaltig zu sichern, wurden auch<br />
im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> entsprechend der Portfoliostrategie umfangreiche Modernisierungsmaßnahmen<br />
durchgeführt. Ziel ist es, das Unternehmen am Markt zu stabilisieren,<br />
um auch unter veränderten Rahmenbedingungen wirtschaftlich erfolgreich und sozial verantwortungsvoll<br />
agieren zu können. Entsprechend der langfristigen Unternehmensstrategie<br />
wurden die in den letzten Jahren neu installierten Geschäftsfelder wie Forst und<br />
immobiliennahe Dienstleistungen sowie die Beratung im Bereich des Immobilienmanagements<br />
in der Evangelischen Kirche weiter ausgebaut.<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz einer nachhaltigen<br />
Unternehmenspolitik. Dies bedeutet, soziale, ökonomische und ökologische Aspekte so in<br />
Einklang zu bringen, dass unser heutiges Handeln das nachfolgender Generationen nicht<br />
gefährdet. Im Jahr <strong>2009</strong> wurde dieses Wirken durch Zertifizierungen und Preise bestätigt:<br />
• Soziale Nachhaltigkeit: Zertifizierung berufundfamilie<br />
• Ökonomische Nachhaltigkeit: überdurchschnittliche Rating-Ergebnisse der Banken<br />
• Ökologische Nachhaltigkeit: Preisträger im Bundeswettbewerb<br />
„Energetische Sanierung von Großwohnsiedlungen“<br />
Der Aufsichtsrat hat die Geschäftsführung regelmäßig beraten und war in alle Entscheidungen<br />
eingebunden, die von grundlegender Bedeutung waren. Die positive Entwicklung<br />
des Unternehmens sowie den Ausbau der Geschäftsfelder unter Berücksichtigung langfristiger<br />
Bestandssicherung begrüßt der Aufsichtsrat sehr, denn nur ein wirtschaftlich<br />
erfolgreiches Unternehmen kann Ermessensspielräume zu Gunsten sozial Schwächerer<br />
schaffen und auch weiterhin soziale Projekte realisieren.<br />
Die ihm nach Gesetz, Satzung und Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben hat der<br />
Aufsichtsrat im Berichtsjahr erfüllt. Die Geschäftsführung informierte den Aufsichtsrat<br />
umfassend, mündlich sowie auch schriftlich in vier Sitzungen und außerhalb dieser zeitnah<br />
über alle wesentlichen Geschäftsentwicklungen.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 27<br />
Die Ausstattung der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> mit Eigenkapital wurde mit der<br />
Unterstützung des Aufsichtsrats – wie in den Vorjahren – durch Thesaurierung der<br />
Gewinne verbessert.<br />
Der Aufsichtsrat konnte sich von der – in Übereinstimmung mit Gesetz und Satzung –<br />
ordentlichen Führung der Geschäfte überzeugen. Die Deutsche Baurevision AG hat den<br />
Jahresabschluss <strong>2009</strong> geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen.<br />
Den von der Geschäftsführung vorgelegten Jahresbericht für das Jahr <strong>2009</strong> hat der Aufsichtsrat<br />
geprüft und den Prüfungsbericht der Deutschen Baurevision AG nach eingehender<br />
Beratung zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />
Nach dem abschließenden Ergebnis der Prüfung erhebt der Aufsichtsrat keine Einwendungen<br />
und billigt den von der Geschäftsführung aufgestellten Jahresabschluss.<br />
Der Aufsichtsrat legt der Gesellschafterversammlung den Jahresabschluss zur Feststellung<br />
vor und empfiehlt dieser:<br />
• den Jahresabschluss zum 31.12.<strong>2009</strong> festzustellen;<br />
• den Bilanzgewinn in Höhe von 2.200.724,13 Euro wie folgt zu verwenden:<br />
- Einstellung in die Passivierungsrücklage in Höhe von 2.000.000 Euro,<br />
- Vortrag auf neue Rechnung in Höhe von 200.724,13 Euro;<br />
• der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Entlastung zu erteilen.<br />
Seinen Dank spricht der Aufsichtsrat der Geschäftsführung sowie allen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern für die geleistete Arbeit im Jahr <strong>2009</strong> aus. Mit hoher Kompetenz und sozial<br />
verantwortungsvollem Handeln haben sie zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens<br />
beigetragen.<br />
Berlin, den 09. Juni 2010<br />
Wolf-Christian Maßner<br />
Vorsitzender
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 28
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 29<br />
Jahresabschluss zum<br />
31.12.<strong>2009</strong>
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 30<br />
Handelsbilanz zum 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
Stand per 31.12.<strong>2009</strong> Stand per 31.12.2008<br />
1. Aktiva<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und Werte sowie<br />
Lizenzen an solchen Rechten und Werten 46.894,45 46.894,45 58.339,87 58.339,87<br />
II. Sachanlagen<br />
1. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte mit Wohnbauten 97.789.844,83 92.086.958,72<br />
2. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 1.238.922,41 1.295.898,40<br />
3. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte ohne Bauten 1,00 1,00<br />
4. Forstflächen 808.527,00 0,00<br />
5. technische Anlagen und Maschinen 1.305,39 2.565,91<br />
6. andere Anlagen,<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 212.562,04 224.294,54<br />
7. Bauvorbereitungskosten 177.150,89 0,00<br />
8. geleistete Anzahlungen 4.059.774,94 104.288.088,50 40.136,44 93.649.855,01<br />
III. Finanzanlagen<br />
1. Beteiligungen 257.801,00 257.801,00<br />
2. sonstige Ausleihungen 87.465,68 116.749,77<br />
3. andere Finanzanlagen 1.600,00 346.866,68 1.600,00 376.150,77<br />
Anlagevermögen insgesamt 104.681.849,63 94.084.345,65<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Zum Verkauf bestimmte Grundstücke<br />
und andere Vorräte<br />
1. Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte ohne Bauten 571.405,00 571.405,00<br />
2. unfertige Leistungen 9.162.156,92 8.877.761,84<br />
3. andere Vorräte 301.294,49 10.034.856,41 264.164,14 9.713.330,98<br />
II. Forderungen und sonstige<br />
Vermögensgegenstände<br />
1. Forderungen aus Vermietung 88.103,92 105.148,35<br />
2. Forderungen aus Verkauf von Grundstücken 0,00 3.323,38<br />
3. Forderungen aus Betreuungstätigkeit 325.730,19 314.873,80<br />
4. Forderungen aus anderen<br />
Lieferungen und Leistungen 10.297,67 8.322,64<br />
5. sonstige Vermögensgegenstände 1.019.665,87 1.443.797,65 1.086.724,28 1.518.392,45<br />
III. Flüssige Mittel<br />
1. Kassenbestand,<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 13.802.538,42 21.417.712,12<br />
Umlaufvermögen insgesamt 25.281.192,48 32.649.435,55<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
1. Geldbeschaffungskosten 8.072,33 6.368,00<br />
2. andere Rechnungsabgrenzungsposten 8.917,26 16.989,59 18.694,34 25.062,34<br />
Bilanzsumme 129.980.031,70 126.758.843,54<br />
Treuhandvermögen:<br />
Mietkautionen 1.788.469,56 1.636.666,27
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 31<br />
2. Passiva<br />
Stand per 31.12.<strong>2009</strong> Stand per 31.12.2008<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Gezeichnetes Kapital 6.375.000,00 6.375.000,00<br />
II. Gewinnrücklagen<br />
1. gesellschaftsvertragliche Rücklage 3.187.500,00 3.187.500,00<br />
2. Bauerneuerungsrücklage 14.827.464,55 14.827.464,55<br />
3. Passivierungsrücklage<br />
(Aufwendungsdarlehen) 24.963.783,60 42.978.748,15 22.463.783,60 40.478.748,15<br />
III. Bilanzgewinn/Bilanzverlust (-)<br />
1. Gewinnvortrag/Verlustvortrag (-) 2.605.753,99 3.425.431,81<br />
2. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-) 2.094.970,14 2.180.322,18<br />
3. Einstellungen in (-)/<br />
Entnahmen aus Rücklagen -2.500.000,00 2.200.724,13 -3.000.000,00 2.605.753,99<br />
Eigenkapital insgesamt 51.554.472,28 49.459.502,14<br />
B. Rückstellungen<br />
1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche<br />
Verpflichtungen 4.249.241,00 4.231.641,00<br />
2. Rückstellungen für Bauinstandhaltung 30.508,49 77.844,90<br />
3. sonstige Rückstellungen 1.744.569,85 6.024.319,34 1.710.616,29 6.020.102,19<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 60.300.457,22 59.666.493,93<br />
2. Verbindlichkeiten gegenüber<br />
anderen Kreditgebern 8.907,99 10.637,78<br />
3. erhaltene Anzahlungen 9.010.656,54 8.841.563,37<br />
4. Verbindlichkeiten aus Vermietung 406.235,11 436.591,56<br />
5. Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 13,39 482,15<br />
6. Verbindlichkeiten aus Lieferungen<br />
und Leistungen 2.613.848,28 2.287.199,20<br />
7. sonstige Verbindlichkeiten 61.121,55 72.401.240,08 36.271,22 71.279.239,21<br />
davon aus Steuern: 91,53 EUR<br />
Vorjahr: (0,00 EUR)<br />
davon im Rahmen der<br />
sozialen Sicherheit: 21.548,63 EUR<br />
Vorjahr: (0,00 EUR)<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 0,00<br />
Bilanzsumme 129.980.031,70 126.758.843,54<br />
Treuhandverbindlichkeiten:<br />
Mietkautionen 1.788.469,56 1.636.666,27<br />
Bilanzvermerk:<br />
Verbindlichkeiten aus Aufwendungsdarlehen (§ 88 Abs. 3 II. WoBauG)<br />
Barwert 52.476.382,82 EUR; Nominalwert 54.232.789,02 EUR<br />
Tilgungsbeginne 2006 bis 2018; Tilgungssatz 2 %
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 32<br />
Gewinn- und Verlustrechnung nach Handelsrecht<br />
für die Zeit vom 01.01. bis 31.12.<strong>2009</strong><br />
2 0 0 9 2 0 0 8<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
1. Umsatzerlöse<br />
a) aus der Hausbewirtschaftung 26.226.615,65 25.623.180,08<br />
b) aus Betreuungstätigkeit 1.439.230,96 1.523.142,76<br />
c) aus anderen Lieferungen und Leistungen 90.805,68 27.756.652,29 34.024,11 27.180.346,95<br />
2. Erhöhung oder Verminderung<br />
des Bestands an Verkaufsgrundstücken<br />
und unfertigen Leistungen 284.395,08 73.214,22<br />
3. sonstige betriebliche Erträge 1.036.692,74 2.505.038,30<br />
4. Aufwendungen für bezogene Lieferungen<br />
und Leistungen<br />
a) Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 12.013.747,07 11.773.940,43<br />
b) Aufwendungen für andere Lieferungen<br />
und Leistungen 100.117,57 12.113.864,64 88.692,61 11.862.633,04<br />
R o h e r g e b n i s 16.963.875,47 17.895.966,43<br />
5. Personalaufwand<br />
a) Löhne und Gehälter 2.224.994,48 2.211.906,00<br />
b) soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />
Altersversorgung und für Unterstützung<br />
(davon für Altersversorgung: 456.934,52 EUR) 891.667,10 3.116.661,58 867.283,53 3.079.189,53<br />
(Vorjahr: 487.991,44 EUR)<br />
6. Abschreibung auf Sachanlagen<br />
und immaterielle Vermögensgegenstände 3.778.877,50 3.603.660,27<br />
7. sonstige betriebliche Aufwendungen 4.082.764,83 5.922.945,81<br />
8. Erträge aus Beteiligungen 168,00 203,45<br />
9. Erträge aus anderen Wertpapieren und Ausleihungen<br />
des Finanzanlagevermögens 9.858,55 10.200,29<br />
10. sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 381.141,80 1.037.970,89<br />
11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 2.920.972,29 2.815.659,30<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 3.455.767,62 3.522.886,15<br />
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 22.605,38 64.994,82<br />
13. sonstige Steuern 1.338.192,10 1.277.569,15<br />
14. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag (-) 2.094.970,14 2.180.322,18<br />
15. Gewinnvortrag/Verlustvortrag (-) 2.605.753,99 3.425.431,81<br />
16. Einstellungen in Gewinnrücklagen -2.500.000,00 -3.000.000,00<br />
17. Bilanzgewinn/Bilanzverlust (-) 2.200.724,13 2.605.753,99<br />
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Evangelisches Wohnungsunternehmen<br />
in Berlin<br />
Berlin, den 16. April 2010<br />
Jörn von der Lieth<br />
Geschäftsführer
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 33<br />
Anhang des Jahresabschlusses zum 31. Dezember <strong>2009</strong><br />
A. Allgemeine Angaben<br />
Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung entspricht den §§ 266<br />
und 275 HGB unter Beachtung des <strong>GmbH</strong>G und der Verordnung über Formblätter für die<br />
Gliederung des Jahresabschlusses von Wohnungsunternehmen in der Fassung vom<br />
25. Mai <strong>2009</strong>. Die Gliederung der Bilanz wurde aufgrund des Erwerbs von Forstflächen um<br />
diese Position im Sachanlagevermögen erweitert.<br />
Für die Gewinn- und Verlustrechnung findet das Gesamtkostenverfahren Anwendung.<br />
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />
Entgeltlich erworbene, immaterielle Vermögensgegenstände werden linear entsprechend<br />
ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- und Herstellungskosten abzüglich planmäßiger<br />
und außerplanmäßiger Abschreibungen bewertet. Die planmäßigen Abschreibungen<br />
auf „Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten“ wurden unter<br />
Zugrundelegung einer Gesamtnutzungsdauer von 50 Jahren vorgenommen. Die Außenanlagen<br />
werden mit 10 % der Herstellungskosten, grundstücksgleiche Rechte gemäß<br />
ihrer Laufzeit, abgeschrieben.<br />
Bei Modernisierungsmaßnahmen auf EnEV Neubauniveau werden 100 % der Aufwendungen<br />
als nachträgliche Herstellungskosten aktiviert. Die Abschreibung wurde nach der<br />
Neuermittlung der Restnutzungsdauer bemessen.<br />
Bei der Position „Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen<br />
Bauten“ wurde eine Gesamtnutzungsdauer von 50 Jahren unterstellt.<br />
Die Beteiligungen sind zu Anschaffungskosten bewertet. Soweit erforderlich, wurden in<br />
den Vorjahren außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.<br />
Die übrigen Finanzanlagen sind zum Nominalwert bilanziert. Soweit erforderlich, wurden<br />
außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen.<br />
Für das bewegliche Anlagevermögen wurde bei linearer Abschreibung eine Nutzungsdauer<br />
von 2 bis 13 Jahren zugrunde gelegt. Abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter mit<br />
AK/HK bis EUR 150,00, werden als Betriebsausgabe abgesetzt. Hingegen werden abnutzbare<br />
bewegliche Wirtschaftsgüter, deren AK/HK einen Betrag von EUR 150,00, aber nicht<br />
von EUR 1.000,00 überschreiten, in einem Sammelposten entsprechend der steuerlichen<br />
Regelung (§ 6 Abs. 2a EStG) bilanziert, der im Jahr der Bildung und in den folgenden vier<br />
Wirtschaftsjahren mit jeweils einem Fünftel gewinnmindernd aufgelöst wird.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 34<br />
Unfertige Leistungen, Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und flüssige Mittel<br />
wurden zum Nennwert bilanziert. Ausfallrisiken wurde durch Pauschalwertberichtigung<br />
Rechnung getragen.<br />
In der Position „andere Vorräte“ wurden Heizölvorräte zu Anschaffungskosten unter<br />
Anwendung des Fifo-Verfahrens bilanziert.<br />
Die Wertberichtigung auf „Forderungen aus Vermietung“ wurde unter Berücksichtigung<br />
der Besonderheiten dieser Forderungsposition (viele kleine Einzelbeträge) in einem<br />
Pauschalverfahren vorgenommen. Eine Einzeluntersuchung erfolgte im Ausnahmefall bei<br />
wesentlichen Einzelforderungen.<br />
Wertpapiere sind zu Anschaffungskosten bewertet.<br />
Die zum Bilanzstichtag getrennt vom Vermögen verwalteten Mietkautionen in Höhe von<br />
EUR 1.788.469,56 werden als Bilanzvermerk gezeigt.<br />
Als Rechnungsabgrenzungsposten auf der Aktivseite werden neben vorausbezahlten<br />
Beträgen aktivierte Disagien ausgewiesen, die über die Laufzeit der zugrunde liegenden<br />
Darlehen bzw. Zinsbindungsfristen abgeschrieben werden.<br />
In der Position „andere Rechnungsabgrenzungsposten“ abgegrenzte Verwaltungskostenbeiträge<br />
werden über 15 Jahre planmäßig abgeschrieben.<br />
Das Stammkapital beträgt zum 31. Dezember <strong>2009</strong> EUR 6.375.000,00.<br />
Die Rückstellung für Pensionsverpflichtungen wurde nach versicherungsmathematischen<br />
Methoden ermittelt. Als Rechnungsgrundlagen dienten die „Richttafeln 2005 G“ von<br />
Prof. Dr. K. Heubeck mit einem Rechnungszins von 4,5 %.<br />
Die Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten<br />
auf der Grundlage einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilung.<br />
Die Verbindlichkeiten wurden zu ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 35<br />
C. Erläuterungen zur Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />
I. Bilanz<br />
Entwicklung des Anlagevermögens <strong>2009</strong><br />
Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Anschaffungs-/ Abschreibungen Abschreibungen Abschreibungen Abschreibungen Buchwert Buchwert<br />
Herstellungskos- Herstellungskos- (kumuliert) des auf Abgänge (kumuliert) am am<br />
ten 01.01.<strong>2009</strong> ten 31.12.<strong>2009</strong> per 01.01.<strong>2009</strong> Geschäftsjahres per 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.<strong>2009</strong> 31.12.2008<br />
EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR<br />
Immaterielle<br />
Vermögensgegenstände<br />
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte<br />
und ähnliche Rechte und<br />
Werte sowie Lizenzen an solchen<br />
Rechten und Werten 66.128,83 1.780,34 0,00 67.909,17 7.788,96 13.225,76 0,00 21.014,72 46.894,45 58.339,87<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte<br />
mit Wohnbauten 195.317.197,68 9.645.438,21 299.144,10 204.663.491,79 103.230.238,96 3.643.408,00 0,00 106.873.646,96 97.789.844,83 92.086.958,72<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte<br />
mit Geschäfts- und<br />
anderen Bauten 3.356.089,68 0,00 0,00 3.356.089,68 2.060.191,28 56.975,99 0,00 2.117.167,27 1.238.922,41 1.295.898,40<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte<br />
ohne Bauten 1,00 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1,00 1,00<br />
Forstflächen 0,00 808.527,00 0,00 808.527,00 0,00 0,00 0,00 0,00 808.527,00 0,00<br />
technische Anlagen<br />
und Maschinen 193.744,20 0,00 0,00 193.744,20 191.178,29 1.260,52 0,00 192.438,81 1.305,39 2.565,91<br />
andere Anlagen, Betriebsund<br />
Geschäftsausstattung 756.524,91 52.274,73 2.917,80 805.881,84 532.230,37 64.007,23 2.917,80 593.319,80 212.562,04 224.294,54<br />
Bauvorbereitungskosten 0,00 177.150,89 0,00 177.150,89 0,00 0,00 0,00 0,00 177.150,89 0,00<br />
geleistete Anzahlungen 40.136,44 4.019.638,50 0,00 4.059.774,94 0,00 0,00 0,00 0,00 4.059.774,94 40.136,44<br />
199.663.693,91 14.703.029,33 302.061,90 214.064.661,34 106.013.838,90 3.765.651,74 2.917,80 109.776.572,84 104.288.088,50 93.649.855,01<br />
Finanzanlagen<br />
Beteiligungen 375.528,34 0,00 0,00 375.528,34 117.727,34 0,00 0,00 117.727,34 257.801,00 257.801,00<br />
sonstige Ausleihungen 173.749,77 0,00 29.284,09 144.465,68 57.000,00 0,00 0,00 57.000,00 87.465,68 116.749,77<br />
andere Finanzanlagen 1.600,00 0,00 0,00 1.600,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1.600,00 1.600,00<br />
550.878,11 0,00 29.284,09 521.594,02 174.727,34 0,00 0,00 174.727,34 346.866,68 376.150,77<br />
Anlagevermögen<br />
insgesamt 200.280.700,85 14.704.809,67 331.345,99 214.654.164,53 106.196.355,20 3.778.877,50 2.917,80 109.972.314,90 104.681.849,63 94.084.345,65
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 36<br />
In der Position „geleistete Anzahlungen“ werden Kaufpreiszahlungen und Anschaffungsnebenkosten<br />
für Grundstücksankäufe mit einem vereinbarten Wechsel von Nutzungen und<br />
Lasten zum 1. Januar 2010 sowie Vorausleistungen auf Erschließungskosten ausgewiesen.<br />
Unter der Position „Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte ohne Bauten“ wird das<br />
Erbbaurecht an einer 10.393 m 2 großen erschlossenen Fläche in Blankenfelde mit<br />
EUR 571.405,00 ausgewiesen.<br />
In der Position „Forstflächen“ werden die im Geschäftsjahr im Land Brandenburg erworbenen<br />
Forstflächen in den Gemarkungen Wendisch Rietz (138,9 ha), Limsdorf (90,7 ha),<br />
Behrensdorf (13,5 ha) mit einer Gesamtfläche von 243,1 ha ausgewiesen.<br />
In der Position „unfertige Leistungen“ werden die gegenüber den Mietern noch nicht<br />
abgerechneten umlagefähigen Betriebskosten ausgewiesen.<br />
In der Position „sonstige Vermögensgegenstände“ sind Beträge größeren Umfangs<br />
enthalten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen (Forderungen aus anrechenbarer<br />
Kapitalertragsteuer EUR 110.375,50 sowie Forderungen aus Zinsabgrenzung<br />
EUR 2.212,90).<br />
Forderungen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr bestehen nicht.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 37<br />
Rücklagenspiegel<br />
Bestand am Ende Einstellung a. d. Einstellung in/Ent- Bestand am Ende<br />
des Vorjahres Bilanzgewinn des nahmen aus (-) des Geschäfts-<br />
Vorjahres Rücklagen jahres<br />
EUR EUR EUR EUR<br />
gesellschaftsvertragliche<br />
Rücklagen 3.187.500,00 0,00 0,00 3.187.500,00<br />
Bauerneuerungsrücklage 14.827.464,55 0,00 0,00 14.827.464,55<br />
Passivierungsrücklage (AD) 22.463.783,60 2.500.000,00 0,00 24.963.783,60<br />
Gemäß § 249 Abs. 2 HGB wurde vom Wahlrecht zur Bildung einer Rückstellung für<br />
Bauinstandhaltung Gebrauch gemacht. Per 31.12.<strong>2009</strong> wurden für definierte<br />
Einzelmaßnahmen Kosten in Höhe von rd.TEUR 30,5 (Vorjahr:TEUR 77,8) ermittelt und als<br />
Rückstellung ausgewiesen.<br />
Die sonstigen Rückstellungen betreffen vor allem ungewisse Verbindlichkeiten, drohende<br />
Verluste aus zu tragenden Schönheitsreparaturen sowie andere Risikovorsorgen.<br />
In den Verbindlichkeiten sind keine Beträge größeren Umfangs enthalten, die erst nach<br />
dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 38<br />
Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten sowie die zur Sicherheit gewährten Pfandrechte o. ä.<br />
Rechte stellen sich wie folgt dar:<br />
Verbindlichkeiten per<br />
31.12.<strong>2009</strong> Insgesamt Davon<br />
Restlaufzeit<br />
gesichert<br />
unter 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Art der<br />
EUR EUR EUR EUR EUR Sicherung 1)<br />
Verbindlichkeiten gegenüber 60.300.457,22 4.565.869,70 18.684.106,20 37.050.481,32 60.300.457,22 GPR<br />
Kreditinstituten (59.666.493,93) (5.214.281,56) (16.747.391,28) (37.704.821,09) (59.666.493,93) (GPR)<br />
Verbindlichkeiten gegenüber 8.907,99 1.587,56 6.350,24 970,19 0,00 ---<br />
anderen Kreditgebern (10.637,78) (1.729,79) (6.350,24) (2.557,75) (0,00) ---<br />
erhaltene Anzahlungen 9.010.656,54 9.010.656,54 0,00 0,00 0,00 ---<br />
(8.841.563,37) (8.841.563,37) (0,00) (0,00) (0,00) ---<br />
Verbindlichkeiten aus 406.235,11 406.235,11 0,00 0,00 0,00 ---<br />
Vermietung (436.591,56) (436.591,56) (0,00) (0,00) (0,00) ---<br />
Verbindlichkeiten aus 13,39 13,39 0,00 0,00 0,00 ---<br />
Betreuungstätigkeit (482,15) (482,15) (0,00) (0,00) (0,00) ---<br />
Verbindlichkeiten aus 2.613.848,28 2.613.848,28 0,00 0,00 0,00 ---<br />
Lieferungen und Leistungen (2.287.199,20) (2.287.199,20) (0,00) (0,00) (0,00) ---<br />
sonstige Verbindlichkeiten 61.121,55 61.121,55 0,00 0,00 0,00 ---<br />
(36.271,22) (36.271,22) (0,00) (0,00) (0,00) ---<br />
Gesamtbetrag 72.401.240,08 16.659.332,13 18.690.456,44 37.051.451,51 60.300.457,22<br />
(71.279.239,21) (16.818.118,85) (16.753.741,52) (37.707.378,84) (59.666.493,93)<br />
Vorjahreswerte in Klammern<br />
1) GPR = Grundpfandrecht
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 39<br />
II. Gewinn- und Verlustrechnung<br />
In den Posten der Gewinn- und Verlustrechnung sind wesentliche periodenfremde Erträge<br />
und Aufwendungen in folgenden Positionen enthalten:<br />
Sonstige betriebliche Erträge<br />
TEUR<br />
Auflösung / indirekte Inanspruchnahme von Rückstellungen 104<br />
Erträge früherer Jahre 46<br />
Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
Passivierung von Aufwendungsdarlehen 1.935<br />
D. Haftungsverhältnisse, sonstige finanzielle Verpflichtungen und<br />
außerbilanzielle Geschäfte<br />
Die <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> ist Gesellschafter der GbR Fernheizung Gropiusstadt mit<br />
Sitz in Berlin. Gemäß § 3 Abs. 4 des Gesellschaftsvertrages vom 27.02.2002 verpflichten<br />
sich die Gesellschafter, auf Anforderung der Geschäftsführung der GbR, Zahlungen in den<br />
Fonds der Gesellschaft auf Basis eines festgelegten Verteilungsschlüssels zu leisten.<br />
Es besteht eine Haftungssumme für einen genossenschaftlichen Geschäftsanteil in<br />
Höhe von EUR 1.600,00.<br />
Für die zur Bilanz vermerkten Barwerte der durch Grundpfandrechte gesicherten<br />
Aufwendungsdarlehen mit einem Nominalbetrag von rd. TEUR 54.233 bestehen seitens<br />
der Gläubigerin – der Investitionsbank Berlin – modifizierte Forderungserlasse bzw.<br />
Forderungsrücktritte.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 40<br />
Bei den Verpflichtungen, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung sind,<br />
handelt es sich im Einzelnen um:<br />
Objekt Nr. Nominalwert Barwert Tilgungssatz Tilgungsbeginn<br />
EUR EUR % Jahr<br />
Darlehen, für die ein modifizierter Forderungserlass gegeben ist:<br />
59 2.914.239,80 1.898.918,65 2 2018<br />
Zwischensumme 1 2.914.239,80 1.898.918,65<br />
Darlehen, für die ein Forderungsrücktritt gegeben ist:<br />
26 8.987.273,65 8.987.273,65 2 2008<br />
27 12.326.914,27 12.326.914,27 2 <strong>2009</strong><br />
28 8.160.660,76 8.160.660,76 2 2007<br />
29 5.915.959,61 5.915.959,61 2 2006<br />
33 4.422.204,11 4.422.204,11 2 2006<br />
34 8.462.954,93 8.462.954,93 2 2010<br />
42 2.291.835,41 1.662.153,63 2 2016<br />
53 750.746,48 639.343,21 2 2013<br />
Zwischensumme 2 51.318.549,22 50.577.464,17<br />
gesamt 54.232.789,02 52.476.382,82<br />
E. Weitere Angaben<br />
Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer betrug:<br />
Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte<br />
kaufmännische und technische Angestellte 36 7<br />
Hauswarte, Hausmeister u. a. 12 6<br />
insgesamt durchschnittlich: 48 13<br />
Es bestanden zum 31.12.<strong>2009</strong> außerdem 4 Ausbildungsverhältnisse.
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 41<br />
Gesellschaftsorgane der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Aufsichtsrat<br />
Wolf-Christian Maßner<br />
(Vorsitzender)<br />
ehem. Mitglied des Vorstandes<br />
Fürstlich Castell'sche Bank<br />
Alexander Straßmeir<br />
(stellvertretender Vorsitzender)<br />
Oberkonsistorialrat<br />
Konsistorium der Evangelischen Kirche<br />
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz<br />
Jens Krause<br />
Diplom-Ingenieur<br />
Staatssekretär a. D.<br />
Monika Rauhoff<br />
Teamleiterin Bewirtschaftung<br />
Wohnimmobilien<br />
Liegenschaftsfonds Berlin<br />
<strong>GmbH</strong> & Co. KG, Berlin<br />
Thomas Dane<br />
Vorstand Diakonisches Werk Berlin-<br />
Brandenburg-schlesische Oberlausitz e.V.<br />
Dr. Heidrun Schnell<br />
Oberkonsistorialrätin<br />
Konsistorium der Evangelischen Kirche<br />
Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz<br />
Christian Gaebler<br />
Parlamentarischer Geschäftsführer<br />
der SPD-Fraktion<br />
des Abgeordnetenhauses von Berlin<br />
Geschäftsführung<br />
Jörn von der Lieth<br />
Diplom-Volkswirt
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 42<br />
Unter Anwendung des § 286 Abs. 4 HGB werden ausschließlich die Pensionsverpflichtungen<br />
für frühere Mitglieder des Geschäftsleitungsorgans und ihrer Hinterbliebenen ausgewiesen:<br />
Rückstellung Rückstellung Insgesamt<br />
gebildet nicht gebildet<br />
EUR EUR EUR<br />
laufende Pensionen 175.668,00 0,00 175.668,00<br />
Anwartschaften 57.294,00 0,00 57.294,00<br />
insgesamt 232.962,00 0,00 232.962,00<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2009</strong> wurden für frühere Mitglieder des Geschäftsleitungsorgans und<br />
ihre Hinterbliebenen Pensionszahlungen von EUR 16.770,15 geleistet.<br />
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Evangelisches Wohnungsunternehmen<br />
in Berlin<br />
Berlin, den 16. April 2010<br />
Jörn von der Lieth<br />
Geschäftsführer
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 43<br />
Bestätigungsvermerk<br />
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />
sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der <strong>Hilfswerk</strong>-<br />
<strong>Siedlung</strong> Gesellschaft mit beschränkter Haftung Evangelisches Wohnungsunternehmen in<br />
Berlin, Berlin, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2009</strong> geprüft. Die<br />
Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den<br />
deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen des<br />
Gesellschaftsvertrags liegen in der Verantwortung der Geschäftsführung der Gesellschaft.<br />
Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine<br />
Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den<br />
Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung gemäß § 317 HGB unter Beachtung der vom<br />
Institut der Wirtschaftsprüfer festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen,<br />
dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den<br />
Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und<br />
durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />
wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung<br />
der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das<br />
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über<br />
mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des<br />
rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />
in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />
beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />
und der wesentlichen Einschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigung<br />
der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der<br />
Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung<br />
bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht<br />
der Jahresabschluss der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Evangelisches Wohnungsunternehmen in Berlin, Berlin, den gesetzlichen Vorschriften und<br />
den ergänzenden Bestimmungen des Gesellschaftsvertrags und vermittelt unter<br />
Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen<br />
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />
Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt<br />
ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und<br />
Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
Berlin, den 28. April 2010<br />
Deutsche Baurevision Aktiengesellschaft<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
(Nienhoff)<br />
(ppa. Raudszus)<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Wirtschaftsprüfer
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 44<br />
Eigener Wohnungsbestand der <strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Reinickendorf 1,20 %<br />
54<br />
Spandau 11,71 %<br />
527<br />
Mitte 3,42 %<br />
154<br />
Charlottenburg-Wilmersdorf 1,33 %<br />
60<br />
Steglitz-Zehlendorf 30,16 %<br />
1.357<br />
Friedrichshain-Kreuzberg 7,36 %<br />
331<br />
Neukölln 41,18 %<br />
1.853<br />
Tempelhof-Schöneberg 2,69 %<br />
121<br />
Blankenfelde 0,96 %<br />
43<br />
Bezirk %<br />
Wohneinheiten<br />
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> gesamt: 100 %<br />
4.500 Wohneinheiten
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 45<br />
Wohnanlagenverzeichnis Stand 31.12.<strong>2009</strong><br />
Objekt PLZ Ort Straße und Hausnummer<br />
1 14163 Berlin-Zehlendorf Wolzogenstraße 28, 28a<br />
2 13357 Berlin-Wedding Gottschedstraße 29, 29a, 30, 31, 32<br />
4 10969 Berlin-Kreuzberg Segitzdamm 42/44, 48, 50, 52<br />
5 13409 Berlin-Reinickendorf Hoppestraße 7, 8, 9, 10, 11, 11a<br />
Winterstraße 26<br />
7 10965 Berlin-Kreuzberg Hagelberger Straße 24, 25, 26<br />
Yorkstraße 66<br />
9 13357 Berlin-Wedding Hochstraße 8, 8a, 8b, 9, 10<br />
11 10967 Berlin-Kreuzberg Planufer 82, 82a<br />
18 14129 Berlin-Zehlendorf An den Hubertshäusern 17 (Seniorenwohnhaus)<br />
19 14129 Berlin-Zehlendorf An den Hubertshäusern 19, 19a, 19b, 21, 21a, 21b, 23, 23a, 23b<br />
21 12247 Berlin-Steglitz Alt-Lankwitz 66, 68, 70, 72<br />
Gabainstraße 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21<br />
22 12535 Berlin-Neukölln Löwensteinring 5, 7, 9, 9a, 11, 11a<br />
23 12351 Berlin-Neukölln Hirtsieferzeile 39, 40, 41, 42, 43<br />
Goldammerstraße 9, 11, 13, 15<br />
24 12351 Berlin-Neukölln Fritz-Erler-Allee 99, 101, 103, 105, 107, 109<br />
25 12353 Berlin-Neukölln Lipschitzallee 44, 46, 48<br />
26 12353 Berlin-Neukölln Lipschitzallee 36, 38, 40, 42<br />
27 12351 Berlin-Neukölln Eugen-Bolz-Kehre 2, 4, 6, 8, 10, 12<br />
28 12351 Berlin-Neukölln Lipschitzallee 24, 26, 28, 30, 32, 34<br />
29 12355 Berlin-Neukölln Köpenicker Straße 143, 143a, 143b, 145, 145a, 159, 159a, 161,<br />
161a, 163, 163a<br />
Neudecker Weg 106, 108, 110, 112, 114, 116, 118, 120<br />
33 12109 Berlin-Tempelhof Liviusstraße 17, 18, 18a, 18b, 19, 20, 21, 22, 22a<br />
34 12351 Berlin-Neukölln Fritz-Erler-Allee 98, 100, 102, 104<br />
42 14057 Berlin-Charlottenburg Trendelenburgstraße 12, 13<br />
52 14167 Berlin-Zehlendorf Dahlemer Weg 50, 52, 54, 56, 58, 60, 62, 64<br />
53 12249 Berlin-Steglitz Wichurastraße 19, 21, 23, 25<br />
57 10777 Berlin-Schöneberg Viktoria-Luise-Platz 5/Welserstraße 1
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 46<br />
Objekt PLZ Ort Straße und Hausnummer<br />
59 10963 Berlin-Kreuzberg Anhalter Straße 10, 11, 12<br />
Wilhelmstraße 110, 111, 112, 113<br />
62 12109 Berlin-Tempelhof Rixdorfer Straße 61, 63<br />
63 14165 Berlin-Zehlendorf Leo-Baeck-Straße 6a, 6b<br />
64 13599 Berlin-Spandau Gorgasring 10<br />
65 14169 Berlin-Zehlendorf Sundgauer Straße 47<br />
67 13587 Berlin-Spandau Cautiusstraße 13, 15<br />
69 14167 Berlin-Steglitz Persantestraße 21, 23<br />
71 14129 Berlin-Zehlendorf Ilsensteinweg 14<br />
74 13599 Berlin-Spandau Gorgasring 6, 8<br />
77 12207 Berlin-Steglitz Königsberger Straße 34a, 34b, 34c, 35, 35a, 35b<br />
87 15827 Blankenfelde Buchenring 4, 4a, 6, 6a, 12<br />
92 10243 Berlin-Friedrichshain Warschauer Straße 30/31<br />
Gubener Straße 34<br />
120 14165 Berlin-Zehlendorf Sachtlebenstraße 27, 27a, 29, 29a, 31, 31a, 33, 33a, 35, 35a,<br />
37, 37a<br />
Lupsteiner Weg 47, 49, 51, 51a, 51b, 51c, 53, 53a, 53b, 53c, 55,<br />
55a, 55b, 55c, 57, 57a, 57b, 57c, 59, 61, 61a, 61b, 63, 63a, 63b, 65,<br />
65a, 65b, 67, 67a, 69, 69a, 71, 71a, 70, 70a, 68, 68a, 66, 66a, 64,<br />
64a, 62, 62a, 58, 58a, 54, 54a, 50, 50a, 46, 46a, 46b, 46c<br />
Andréezeile 33, 33a<br />
Hocksteinweg 19, 21<br />
Ramsteinweg 31, 31a, 33, 33a, 35, 35a<br />
200 13593 Berlin-Spandau Meydenbauerweg 1, 3, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27, 29, 31<br />
Gruberzeile 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10,11, 12, 13, 15, 17, 19, 21, 23, 25, 27,<br />
29, 31, 33, 35, 37, 39, 41, 43, 45, 47, 49, 51, 53
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 47<br />
Abteilungsleiter(in)<br />
Rechnungswesen / Finanzen<br />
Prokura<br />
Vertretung<br />
Sachbearbeiter(in)<br />
Rechnungswesen<br />
Sachbearbeiter(in)<br />
Forderungsmanagement<br />
Sachbearbeiter(in)<br />
Rechnungswesen<br />
Sachbearbeiter(in)<br />
Forderungsmanagement<br />
Sachbearbeiter(in)<br />
Rechnungswesen<br />
Sachbearbeiter(in)<br />
Rechnungswesen<br />
Sachbearbeiter(in)<br />
Rechnungswesen<br />
Sachbearbeiter(in)<br />
Rechnungswesen<br />
* inkl. AL<br />
RW / Finanzen für<br />
Stiftung Heilig Geist<br />
** Mitarbeiter<br />
in Elternzeit<br />
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Soll-Stand 01.05.2010<br />
Geschäftsführer<br />
Abteilungsleiter(in)<br />
Assistenten- und Projektteam<br />
der Geschäftsleitung*<br />
Abteilungsleiter(in)<br />
Forst und immobiliennahe<br />
Dienstleistungen<br />
Sekretariat GL /<br />
Personal<br />
Assistent(in) der GL<br />
Portfoliomanagement<br />
Immobiliennahe<br />
Dienstleistungen<br />
und Teppichcurling<br />
Techn.<br />
Projektmanager(in)<br />
Sekretariat GL /<br />
Mahntelefonate<br />
Assistent(in) der GL<br />
Interne<br />
Revision/EKIM<br />
Förster(in)<br />
Kfm.<br />
Projektmanager(in)<br />
Sekretariat GL /<br />
Veranstaltungen<br />
Assistent(in) der GL<br />
EDV/Controlling<br />
Empfang<br />
Assistent(in) der GL<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Empfang<br />
Abteilungsleiter(in) HBW<br />
Sonderaufgabe Einführung<br />
Immo-Management<br />
bei diakonischem Träger<br />
Bis 11/2011<br />
Abteilungsleiter(in)<br />
Hausbewirtschaftung<br />
Prokura<br />
Soziales<br />
Management<br />
Hauswart(in)<br />
Controlling<br />
Hauswart(in)<br />
Controlling<br />
Stellv. Leiter(in) HBW<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
Stellv. Leiter(in) HBW<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
Sachbearbeiter(in) techn.<br />
Sachbearbeiter(in) techn.<br />
Sachbearbeiter(in) techn.<br />
Sachbearbeiter(in) techn.<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
und Soziales Management<br />
Sachbearbeiter(in) kfm.<br />
Sachbearbeiter(in) kfm. **<br />
Hauswarte
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong> Geschäftsjahr <strong>2009</strong> Seite 48<br />
<strong>Hilfswerk</strong>-<strong>Siedlung</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Evangelisches<br />
Wohnungsunternehmen<br />
in Berlin<br />
Geschäftsstelle:<br />
Tollensestraße 34, 14167 Berlin<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 37 04 09, 14134 Berlin<br />
Telefon: 030 • 816003-0<br />
Telefax: 030 • 816003-10<br />
info@hws-berlin.de<br />
www.hws-berlin.de