depesche 03/2013 (PDF) - VHS in NRW
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<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 6<br />
Interkulturalität und Diversity<br />
20 Standorte gesucht für Qualifizierungsreihe<br />
„Die Politik <strong>in</strong> unserer Stadt mit gestalten“<br />
Am 24. Juni fand <strong>in</strong> der Villa Horion die Informationsveranstaltung<br />
der Landeszentrale für politische<br />
Bildung <strong>NRW</strong> zu der Qualifizierungsreihe für künftige<br />
Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten des Integrationsrates<br />
statt. Für die Durchführung der vorgestellten<br />
Sem<strong>in</strong>are <strong>in</strong> 20 Modellregionen ist beim M<strong>in</strong>isterium<br />
für Arbeit, Integration und Soziales des Landes<br />
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen die Übernahme der Kosten<br />
beantragt worden. Bis zum <strong>03</strong>. Juli können sich<br />
Volkshochschulen bewerben, Projektmittel des M<strong>in</strong>isteriums<br />
für Arbeit, Integration und Soziales über<br />
den Landesverband der Volkshochschulen zu beantragen.<br />
Die Durchführung der Qualifizierungsreihe soll federführend<br />
von den Volkshochschulen vor Ort <strong>in</strong><br />
Zusammenarbeit mit den örtlichen Integrationsräten<br />
und den kommunalen Integrationszentren organisiert<br />
werden. Entscheidend für die Auswahl der<br />
Modellregionen wird se<strong>in</strong>, wie e<strong>in</strong> flächendeckendes<br />
Angebot <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>- Westfalen erreicht werden<br />
kann und wie das Angebot geme<strong>in</strong>sam von der<br />
Volkshochschule und dem Integrationsrat durchgeführt<br />
wird.<br />
Interessierte Volkshochschulen können sich formlos<br />
mit e<strong>in</strong>er Mail beim Landesverband der Volkshochschulen<br />
von <strong>NRW</strong> bewerben. Mitzuteilen ist, welche<br />
Volkshochschulen und Integrationsräte beteiligt<br />
s<strong>in</strong>d, welche Kommunen bei der Schulung berücksichtigt<br />
werden können und <strong>in</strong> welchem Zeitraum<br />
die Qualifizierungsreihe angeboten werden soll.<br />
Hier f<strong>in</strong>den sich ausführliche Informationen zum<br />
Bewerbungsverfahren prezi.com/...<br />
Bewerbung bis zum <strong>03</strong>. Juli <strong>2013</strong> oder Rückfragen<br />
an: Landesverband der Volkshochschulen von <strong>NRW</strong><br />
e.V., Iris Witt, Fon 0211 – 54214118, witt@vhsnrw.de<br />
Positiver Trend: Mehr E<strong>in</strong>bürgerungen <strong>in</strong><br />
Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />
In Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen lassen sich wieder mehr<br />
Menschen e<strong>in</strong>bürgern. Erstmals seit 2007 lag die<br />
Zahl 2012 wieder bei über 30.000. „Das ist e<strong>in</strong>e<br />
erfreuliche Entwicklung, die uns <strong>in</strong> unserer Politik<br />
für mehr E<strong>in</strong>bürgerungen bestärkt“, sagte Integrationsm<strong>in</strong>ister<br />
Guntram Schneider <strong>in</strong> Düsseldorf bei<br />
der Vorstellung e<strong>in</strong>er repräsentativen Studie, die<br />
das Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung<br />
durchgeführt hat. Stark angestiegen ist<br />
2012 die Zahl der E<strong>in</strong>bürgerungen aus der Türkei.<br />
Mit 11.985 waren es fast 18 Prozent mehr als im<br />
Vorjahr. Der <strong>NRW</strong>-M<strong>in</strong>ister kündigte für Juni den<br />
Start e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>bürgerungsoffensive der Landesregierung<br />
an: „Wir wollen mehr Menschen für die<br />
deutsche Staatsbürgerschaft gew<strong>in</strong>nen und setzen<br />
uns auch weiterh<strong>in</strong> konsequent für den Doppelpass<br />
e<strong>in</strong>.“<br />
Mehr unter www.nrw.de/...<br />
Quelle: Newsletter der Landesregierung <strong>NRW</strong> vom 10.05.<strong>2013</strong><br />
Andrea Hoffmeier, Dolores Smith<br />
Interkulturelle Kompetenz und Kulturelle<br />
Erwachsenenbildung<br />
ISBN 9783763952335, 223 Seiten, <strong>2013</strong>, € 29,90<br />
Für Menschen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund s<strong>in</strong>d bestimmte<br />
Bereiche <strong>in</strong> der Erwachsenenbildung bisher<br />
unzureichend erschlossen. Vor allem im Bereich der<br />
kulturellen Bildung ist diese Gruppe als Teilnehmende<br />
und Lehrende kaum vertreten. Das Entwicklungsprojekt<br />
„Interkulturelle Kompetenzen <strong>in</strong> der<br />
Weiterbildung im Bereich der Kulturellen Bildung“<br />
wurde von der Katholischen Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
für Erwachsenenbildung durchgeführt, um<br />
Konzepte zur Steigerung der <strong>in</strong>terkulturellen Kompetenz<br />
der Lehrenden sowie der bedarfsgerechten<br />
Angebotsentwicklung auszuarbeiten.<br />
Die Grundannahme ist, dass die Partizipation <strong>in</strong> der<br />
kulturellen Erwachsenenbildung nur dann gel<strong>in</strong>gen<br />
kann, wenn sich die E<strong>in</strong>richtungen als Ganzes verändern<br />
und öffnen. Nur dann ist gewährleistet, dass<br />
sich Menschen mit Zuwanderungsgeschichte auch<br />
außerhalb von sprach-, <strong>in</strong>tegrations- und berufsfördernden<br />
Maßnahmen angesprochen fühlen.<br />
Das Projekt wurde vom Zentrum für Kulturforschung<br />
wissenschaftlich begleitet und evaluiert.<br />
„Me<strong>in</strong> Weg nach Deutschland“ – Das Internet-Portal<br />
des Goethe Instituts zum Übergangsmanagement<br />
ist onl<strong>in</strong>e<br />
Bereits e<strong>in</strong> Jahr nachdem das Goethe-Institut e<strong>in</strong>e<br />
Studie zur Übergangszeit von der Vor<strong>in</strong>tegration im<br />
Heimatland zum Integrationskurs <strong>in</strong> Deutschland<br />
durchgeführt hat, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige zentrale Empfehlungen<br />
daraus umgesetzt: Das Internetportal „Me<strong>in</strong><br />
Weg nach Deutschland" enthält e<strong>in</strong> umfassendes<br />
Angebot an <strong>in</strong>novativen Sprachlernangeboten sowie<br />
niederschwellig aufbereitete Informationen für Neuzuwandernde<br />
und e<strong>in</strong>en Wegweiser für Möglichkeiten<br />
der (Migrations-)Beratung.<br />
Mehr unter www.goethe.de/...<br />
Portal unter www.goethe.de/mwnd<br />
Der Irrtum der Parallelgesellschaft – me<strong>in</strong><br />
unbekannter Nachbar<br />
"Die wollen unter sich bleiben und schotten sich<br />
ab." Dieser Vorwurf ist häufig zu hören, wenn es<br />
um Stadtviertel geht, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong> relativ hoher<br />
Anteil an Migranten lebt. Oft wird dieser Vorwurf<br />
laut, wenn es um Krim<strong>in</strong>alität, Arbeitslosigkeit oder<br />
fehlende Bildung geht.