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depesche 03/2013 (PDF) - VHS in NRW

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Nr. <strong>03</strong>/13 Juni <strong>2013</strong><br />

Die nordrhe<strong>in</strong>-westfälische Delegation mit DVV-Präsident<strong>in</strong> Prof. Dr. Rita Süssmuth und dem DVV-Vorsitzenden Dr. Ernst-Dieter Rossmann MdB<br />

Aus der Geschäftsstelle<br />

DVV- Mitgliederversammlung <strong>in</strong> Hannover<br />

Fast auf den Tag genau 60 Jahre nach se<strong>in</strong>er Gründung<br />

fand am 18. Juni die 56. Mitgliederversammlung<br />

des Deutschen Volkshochschul-Verbandes <strong>in</strong><br />

Hannover statt, an der rund 100 Delegierte der<br />

Landesverbände teilnahmen. In se<strong>in</strong>em Grußwort<br />

betonte der niedersächsische M<strong>in</strong>isterpräsident und<br />

frühere Hannoveraner Oberbürgermeister Stefan<br />

Weil die Bedeutung der Volkshochschulen für das<br />

Land und die Kommunen.<br />

Im Mittelpunkt der Versammlung stand die vom<br />

Vorstand vorgeschlagene Erhöhung des Mitgliedsbeitrags<br />

sowie die Präsentation des neuen Markenauftritts<br />

der Volkshochschulen. Der neue Markenauftritt<br />

(Wort-Bild-Marke) wurde ebenso e<strong>in</strong>stimmig<br />

beschlossen wie die Erhöhung des Mitgliedsbeitrags<br />

um 5 % <strong>in</strong> 2014 und um weitere 5 % <strong>in</strong> 2015. Außerdem<br />

verabschiedete die Mitgliederversammlung<br />

die Resolution „Die entwicklungspolitische Arbeit<br />

des DVV im In- und Ausland muss erhalten bleiben!“<br />

(siehe Anhang), die sich gegen die Kürzung<br />

der Fördermittel für die entwicklungspolitische Inlandsarbeit<br />

des DVV um 80 % durch das BMZ richtet.<br />

Desweiteren wurde die „Erklärung des Deutschen<br />

Volkshochschul-Verbandes e.V. zur Honorierung<br />

und sozialen Absicherung von Lehrkräften“<br />

(siehe Anhang) beschlossen, <strong>in</strong> der es u.a. heißt,<br />

dass der DVV sich „<strong>in</strong> weiteren politischen Gesprächen<br />

für e<strong>in</strong>e sozialverträgliche Regelung für freiberufliche<br />

Lehrkräfte an Volkshochschulen e<strong>in</strong>setzen“<br />

wird. Mit Interesse nahmen die Delegierten außerdem<br />

die Stellungnahmen der im Bundestag vertretenen<br />

Parteien sowie der Piraten zu den Wahlprüfste<strong>in</strong>en<br />

des DVV zu Kenntnis (Wahlprüfste<strong>in</strong>e und<br />

Stellungnahmen f<strong>in</strong>den sich im Anhang). Die nächste<br />

Mitgliederversammlung des DVV f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> 2015 <strong>in</strong><br />

Saarbrücken statt.<br />

Anhang


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 2<br />

22 Läufer/-<strong>in</strong>nen starteten für den Landesverband<br />

– Motto: „vhs <strong>in</strong> nrw. An uns<br />

kommt ke<strong>in</strong>er vorbei!“<br />

Es zierte nicht nur die Rückseite der Lauf-Shirts des<br />

<strong>VHS</strong>-Teams, das am 20. Juni beim B2run-<br />

Firmenlauf <strong>in</strong> Düsseldorf für den Landesverband der<br />

Volkshochschulen von <strong>NRW</strong> an den Start g<strong>in</strong>g, sondern<br />

gilt auch als Motto für die sportbegeisterten<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen. Besonders der gesundheitliche<br />

Aspekt des regelmäßigen Joggens motivierte<br />

die Kolleg<strong>in</strong>nen der Geschäftsstelle, <strong>in</strong> Vorbereitung<br />

auf den Firmenlauf mit e<strong>in</strong>em regelmäßigen<br />

Lauftra<strong>in</strong><strong>in</strong>g zu beg<strong>in</strong>nen. Für die „beg<strong>in</strong>ners“ war<br />

es sehr motivierend, dass sich auch richtige Lauf-<br />

Asse angemeldet hatten: Radoslav Veljovic, Kollege<br />

aus der Bergischen <strong>VHS</strong>, und Elisabeth Keggenhoff,<br />

Kolleg<strong>in</strong> der <strong>VHS</strong> Rhe<strong>in</strong>berg, beide marathonerfahren,<br />

haben allen Mut gemacht, auch zukünftig regelmäßig<br />

zu tra<strong>in</strong>ieren.<br />

Am Tag des Firmenlaufs s<strong>in</strong>d alle belohnt worden:<br />

E<strong>in</strong>erseits durch e<strong>in</strong> abkühlendes Gewitter vor dem<br />

Start und andererseits, dass alle mit guten Zeiten<br />

die 6,4 km lange Strecke erfolgreich absolvieren<br />

konnten.<br />

Projekt "Apotheken Umschau": Gesundheitskurse<br />

<strong>in</strong> aller Munde<br />

Volkshochschulen und Apotheken<br />

Umschau starten bundesweite<br />

Kooperation.<br />

Es verspricht e<strong>in</strong> besonders<br />

erfolgreiches Projekt zu werden:<br />

In der Apotheken Umschau<br />

werden zukünftig Anzeigen<br />

geschaltet, die Kurse der<br />

Gesundheitsbildung <strong>in</strong> den<br />

Volkshochschulen bewerben.<br />

Die Vorteile:<br />

Das Magaz<strong>in</strong> „Apotheken Umschau“ hat nach<br />

dem ADAC-Mitgliedermagaz<strong>in</strong> die zweitgrößte<br />

Auflage bundesweit.<br />

Es erreicht sehr unterschiedliche Zielgruppen<br />

und wird nicht nur von älteren Menschen gelesen.<br />

Der Verlag vermarktet die <strong>VHS</strong>-Angebote nicht<br />

nur <strong>in</strong> der Druckausgabe der Apotheken Umschau<br />

(monatlich <strong>in</strong> zwei Ausgaben) sondern<br />

auch über die Website und die Verl<strong>in</strong>kung zum<br />

eigenen Onl<strong>in</strong>e-Programm.<br />

In der Fernsehwerbung der Apotheken Umschau<br />

kurz vor der Tagesschau soll <strong>in</strong> Zukunft über die<br />

Volkshochschulen und deren Angebote <strong>in</strong>formiert<br />

werden.<br />

Bei e<strong>in</strong>er Umfrage unter Apothekern haben sich<br />

80% bereit erklärt, die Programmhefte der<br />

Volkshochschulen <strong>in</strong> ihren Geschäftsräumen<br />

auszulegen<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Ulrike Kilp, Fon 0211-<br />

54214111, kilp@vhs-nrw.de<br />

Mehr unter www.vhs-nrw.de/...<br />

Es hat sehr viel Spaß gemacht, geme<strong>in</strong>sam mit<br />

über 8000 anderen Läufern die schöne Strecke rund<br />

um die Esprit-Arena zu laufen und es war e<strong>in</strong> schönes<br />

Erlebnis mit Kollegen und Kolleg<strong>in</strong>nen der Geschäftsstelle<br />

und der verschiedenen Volkshochschulen<br />

zu laufen. Der größte Dank geht aber an Sigrid<br />

Liedgens, die es auf ihre freundliche Art geschafft<br />

hat, alle für diesen tollen Ausgleichsport auch über<br />

den Firmenlauf h<strong>in</strong>aus zu begeistern. So steht auch<br />

schon fest, dass weiter gelaufen werden soll - und<br />

dies beim nächsten Firmenlauf auch wieder mit<br />

Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen aus den Volkshochschulen.<br />

Denn so hieß das Motto auf der Vorderseite der<br />

Lauf-Shirts: „Laufen ist wie Weiterbildung: kle<strong>in</strong><br />

anfangen und groß rauskommen“.<br />

Perfekte Bed<strong>in</strong>gungen im Unperfekthaus -<br />

Barcamp als Methode der politischen Bildung<br />

Nicht nur der Name des Veranstaltungsortes war<br />

ungewöhnlich für e<strong>in</strong>e Fachtagung des Landesverbandes:<br />

Das Unperfekthaus ist e<strong>in</strong>er der großen<br />

Treffpunkte im Ruhrgebiet <strong>in</strong> der Innenstadt von<br />

Essen. Auf verschiedenen Etagen bef<strong>in</strong>den sich<br />

Sem<strong>in</strong>arräume, Künstlerateliers und Räume für<br />

Handwerk und Kle<strong>in</strong>kunst. Mit e<strong>in</strong>em Tagese<strong>in</strong>tritt<br />

kann jede/-r das Haus nutzen, Getränke konsumieren<br />

und den freien Zugang zum Internet nutzen.<br />

Diese kreative Atmosphäre wirkte sich auch auf die<br />

25 Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen aus, die die Methode<br />

des Barcamps kennenlernen wollten. Auf zwei Etagen<br />

verteilt konnten 3 Räume für die sogenannten<br />

Sessions genutzt werden und zusätzlich zum Aufenthalt<br />

das gesamte Unperfekthaus.<br />

Die Grundlage e<strong>in</strong>es Barcamps ist der Sessionplan,<br />

der wurde allerd<strong>in</strong>gs erst am Montag, den 29. April<br />

im Unperfekthaus mit allen Anwesenden geme<strong>in</strong>sam<br />

erstellt. Um schon vorher Themen anmelden<br />

zu können oder sich auch e<strong>in</strong>fach nur zu orientieren,<br />

welche Themen von anderen angeboten wer-


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 3<br />

den, wurde e<strong>in</strong> Themenspeicher bereitgestellt. E<strong>in</strong>e<br />

Session kann die Präsentation e<strong>in</strong>es Projekts, e<strong>in</strong>e<br />

Aktion, e<strong>in</strong>e Fragestellung oder auch e<strong>in</strong> Themenwunsch<br />

se<strong>in</strong>. E<strong>in</strong>e Session sollte nicht länger als 45<br />

M<strong>in</strong>uten dauern. Man kann e<strong>in</strong>e Präsentation oder<br />

e<strong>in</strong>e Diskussionsrunde machen oder etwas Beteiligungsorientiertes,<br />

hier ist pädagogische Kreativität<br />

gefragt. E<strong>in</strong>e Vorbereitung ist nicht zw<strong>in</strong>gend erforderlich,<br />

wenn es sich zum Beispiel um e<strong>in</strong>e Fragestellung<br />

handelt, die geme<strong>in</strong>sam mit den<br />

Sessionteilnehmenden erarbeitet werden soll. Sessions<br />

können Fragen stellen aber auch Antworten<br />

geben, letztendlich ist alles offen.<br />

Es hatten sich spontan acht Kolleg<strong>in</strong>nen und Kollegen<br />

bereit erklärt, e<strong>in</strong>e Session anzubieten, wovon<br />

jeweils drei parallel über den Tag angeboten werden<br />

konnten. Die Wahl der Themen zeigte auch auf,<br />

mit welchen Fragen und Themen sich die Kolleg<strong>in</strong>nen<br />

und Kollegen beschäftigen. E<strong>in</strong>e Session z.B.<br />

wurde zu der Bedeutung von Politik <strong>in</strong> der heutigen<br />

Zeit angeboten. Diskutiert wurde darüber, ob politische<br />

Bildung nicht nur politische Strukturen sondern<br />

die Pluralität der gesellschaftlichen Me<strong>in</strong>ungen<br />

darstellen sollte. Am Nachmittag wurden im Plenum<br />

das Verfahren und die Erfahrungen ausgewertet.<br />

Übere<strong>in</strong>stimmend wurde die Methode als gut geeignete<br />

aktivierende Methode <strong>in</strong> der politischen Bildung<br />

e<strong>in</strong>geordnet. Besonders die wenigen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

ermöglichen gerade auch e<strong>in</strong>e Ansprache<br />

von jungen Teilnehmer/-<strong>in</strong>nen. „Der Tag ist wie<br />

im Fluge vergangen. Und das spricht für die Methode“,<br />

urteilte e<strong>in</strong> Kollege am Ende der Veranstaltung.<br />

Als wichtiges Ergebnis wurde festgehalten, dass<br />

erfahrene Moderatoren/-<strong>in</strong>nen für die Durchführung<br />

wichtig s<strong>in</strong>d und bei der Planung auch die Zusammensetzung<br />

gut überlegt se<strong>in</strong> will.<br />

E<strong>in</strong>e ausführliche Zusammenfassung der Veranstaltung<br />

f<strong>in</strong>det sich unter www.vhs-nrw.de/...<br />

10 Volkshochschulen als Modellstandorte<br />

für den E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es kommunalen Wahltools<br />

für die Kommunalwahl 2014 gesucht<br />

Seit 2002 gibt es den Wahl-O-Mat der Bundeszentrale<br />

für Politische Bildung – e<strong>in</strong> e<strong>in</strong>zigartiges Erfolgsmodell,<br />

das sich mittlerweile zu e<strong>in</strong>er festen<br />

Informationsgröße im Vorfeld von Wahlen etabliert<br />

hat. E<strong>in</strong> Frage-und-Antwort-Tool, das zeigt, welche<br />

zu e<strong>in</strong>er Wahl zugelassene Partei oder Wählervere<strong>in</strong>igung<br />

der eigenen politischen Position am nächsten<br />

steht. Der Wahl-O-Mat wird <strong>in</strong> Deutschland nur<br />

bei Europa-, Bundestags- und Landtagswahlen e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

Es besteht nun die Möglichkeit, erstmals<br />

auf kommunaler Ebene e<strong>in</strong> ähnliches Instrument<br />

wie den "Wahl-O-Mat" zu erarbeiten und e<strong>in</strong>zusetzen:<br />

Als Modellprojekt bei den Kommunalwahlen<br />

2014 <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> <strong>in</strong> ca. 10 Städten. Der "Wahl-O-Mat"<br />

soll für den kommunalen E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>en anderen<br />

attraktiven Namen erhalten, allerd<strong>in</strong>gs nach demselben<br />

Pr<strong>in</strong>zip funktionieren wie der bekannte Wahl-<br />

O-Mat. Die Durchführung des Modellprojekts soll<br />

durch e<strong>in</strong>en <strong>in</strong> Düsseldorf ansässigen geme<strong>in</strong>nützigen<br />

Vere<strong>in</strong> erfolgen.<br />

Nähere Informationen: Iris Witt, 0211 54214118,<br />

witt@vhs-nrw.de<br />

Neues BMBF-Projekt „GRUBIN“ für Alphabetisierung<br />

und Grundbildung<br />

Der Landesverband und die Volkshochschulen Bochum<br />

und Paderborn stärken geme<strong>in</strong>sam mit Beschäftigungsträgern<br />

berufliche Integrationschancen.<br />

Im April starteten im Projekt „GRUBIN – Grundbildung<br />

für die berufliche Integration“ an vier Modellstandorten<br />

im gesamten Bundesgebiet Kooperationen<br />

zwischen Volkshochschulen und Beschäftigungsträgern.<br />

Sie sollen die erwachsenenpädagogische<br />

Expertise im Bereich Grundbildung mit den<br />

Zielgruppen und Bedarfen im Bereich der beruflichen<br />

Integrationsförderung zusammen br<strong>in</strong>gen.<br />

Geme<strong>in</strong>sames Ziel ist die Steigerung beruflicher<br />

Integrationschancen von Menschen mit gravierenden<br />

Lese- und Schreibschwierigkeiten.<br />

7,5 Millionen Menschen der erwerbsfähigen Bevölkerung<br />

im Alter von 18 bis 64 Jahren <strong>in</strong> Deutschland<br />

besitzen nicht h<strong>in</strong>reichende Lese- und Schreibkenntnisse,<br />

um den schriftsprachlichen Anforderungen<br />

<strong>in</strong> Alltag und Berufsleben gerecht zu werden.<br />

Man spricht <strong>in</strong> diesem Zusammenhang von funktionalem<br />

Analphabetismus, dessen Größenordnung<br />

erstmals im Jahr 2011 von der leo. – Level-One<br />

Studie der Universität Hamburg belegt worden ist.<br />

Die Betroffenen s<strong>in</strong>d überdurchschnittlich häufig<br />

von Arbeitslosigkeit bedroht bzw. betroffen. Aufgrund<br />

der Tabuisierung des Themas Analphabetismus<br />

<strong>in</strong> der Gesellschaft müssen diese Menschen<br />

aktiv für Lernangebote gewonnen werden.<br />

Das Projekt GRUBIN br<strong>in</strong>gt das Fachwissen der<br />

Volkshochschulen im Bereich Alphabetisierung und<br />

Grundbildung mit dem Teilnehmerpotenzial der<br />

Beschäftigungsträger und ihrer Expertise aus der<br />

Durchführung von arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen<br />

zusammen. In modellhaften Kooperationen<br />

zwischen <strong>VHS</strong> und Beschäftigungsträgern werden<br />

an den vier Standorten Bochum, Fulda, Itzehoe und<br />

Paderborn Fachkräfte der Beschäftigungsträger<br />

h<strong>in</strong>sichtlich möglicher Grundbildungsdefizite ihrer<br />

Maßnahmenteilnehmer<strong>in</strong>nen und -teilnehmer sensibilisiert<br />

und geschult. Zudem wird e<strong>in</strong><br />

E<strong>in</strong>steigermodul „Grundbildung für die berufliche<br />

Integration“ konzipiert und <strong>in</strong> der Förderpraxis erprobt.<br />

Beide Konzepte sollen nach Projektende flächendeckend<br />

<strong>in</strong> Maßnahmen zur beruflichen Integration<br />

zum Tragen kommen.<br />

Das Projekt GRUBIN wird aus Mitteln des Bundesm<strong>in</strong>isteriums<br />

für Bildung und Forschung (BMBF) im<br />

Rahmen des Förderschwerpunktes „Arbeitsplatzori-


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 4<br />

entierte Alphabetisierung und Grundbildung“ gefördert.<br />

Unterstützt wird das Projekt durch den Bundesverband<br />

der Arbeiterwohlfahrt (AWO) und dem<br />

Gesamtverband des Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverbandes.<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Ulrike Kilp, Fon 0211-<br />

54214111, kilp@vhs-nrw.de<br />

Noch etwa 100 Tage bis zum Projektstart<br />

"Me<strong>in</strong>e Stadt schreibt e<strong>in</strong> Buch"<br />

Am 01. September startet das neue Projekt "Me<strong>in</strong>e<br />

Stadt schreibt e<strong>in</strong> Buch" <strong>in</strong> Städten und Geme<strong>in</strong>den.<br />

Knapp 20 Volkshochschulen haben ihre Beteiligung<br />

bereits zugesagt. Volkshochschulen nutzen für die<br />

Umsetzung auch ihre Schreibwerkstätten und Literaturkreise.<br />

Sie wollen gezielt auf aktive Schreiber<br />

zugehen und haben dabei auch verstärkt die Senior<strong>in</strong>nen<br />

und Senioren im Blick.<br />

Sowohl kle<strong>in</strong>ere als auch größere Städte und Geme<strong>in</strong>den<br />

s<strong>in</strong>d an der Umsetzung beteiligt. E<strong>in</strong>igen<br />

Volkshochschulen ist es gelungen ehrenamtliche<br />

Betreuer für die Textbeiträge zu f<strong>in</strong>den. Zum Teil<br />

greifen sie auch auf Kursleitende der Literatur- und<br />

Schreibkurse im Rahmen ihres aktuellen Programmangebotes<br />

zurück. Es ist also auch möglich,<br />

mit ger<strong>in</strong>gem Verwaltungsaufwand die Umsetzung<br />

vor Ort sicherzustellen.<br />

Volkshochschulen erhalten bei der Umsetzung sowohl<br />

persönliche Unterstützung als auch Unterstützung<br />

durch Workshops, die noch vor den Sommerferien<br />

angeboten werden<br />

Volkhochschulen, die sich noch an dem Projekt beteiligen<br />

möchten, melden sich bitte bei Sigrid<br />

Liedgens, Fon 0211-54214115, liedgens@vhsnrw.de,<br />

für weitere Auskünfte steht Udo Schneidereit,<br />

Fon 0211-54214114, schneidereit@vhsnrw.de,<br />

zur Verfügung.<br />

Die Projekt-Webseite ist noch unter der Adresse<br />

www.e<strong>in</strong>e-stadt-schreibt-e<strong>in</strong>-buch.org/... zu erreichen,<br />

ab August wird sie unter www.me<strong>in</strong>estadt-schreibt-e<strong>in</strong>-buch.de<br />

zu erreichen se<strong>in</strong>.<br />

Projekt „Zukunft nachhaltig gestalten“<br />

Ziel des Projekts ist die Qualifizierung von 30<br />

Volkshochschulen zu Stützpunkt-Volkshochschulen<br />

zum Thema "Bildung für nachhaltige Entwicklung".<br />

Hierzu werden zunächst Mitarbeiter/-<strong>in</strong>nen der <strong>VHS</strong><br />

geschult, danach wird es an den Volkshochschulen<br />

e<strong>in</strong>e Aktionswoche zum Thema "Nachhaltigkeit <strong>in</strong><br />

der Kommune" geben, um Menschen dafür zu begeistern,<br />

sich an e<strong>in</strong>em neuen Kursformat -<br />

"Nachhaltigkeitsschmiede" genannt - für die Entwicklung<br />

nachhaltiger Strukturen und Verhältnisse<br />

<strong>in</strong> den Kommunen e<strong>in</strong>zusetzen. Zur Information<br />

und Kommunikation ist e<strong>in</strong>e Internet-Plattform geplant.<br />

E<strong>in</strong>e begleitende Ausstellung soll Nachhaltigkeit<br />

visuell erfahrbar machen und Menschen dazu motivieren,<br />

sich aktiv- im S<strong>in</strong>ne von Bürgerengagement<br />

- <strong>in</strong> nachhaltige Entwicklung ihrer Kommune e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.<br />

Udo Schneidereit, Landesverband der Volkshochschulen<br />

von <strong>NRW</strong> e. V. und Thomas He<strong>in</strong>e, Imago<br />

GmbH berichten am 04. Juli <strong>in</strong> der Veranstaltung<br />

„Städte im Wandel – Bürger/-<strong>in</strong>nen engagieren sich<br />

<strong>in</strong> ihrer Stadt. Welche Rolle können Volkshochschulen<br />

dabei übernehmen?“ über das Projekt „Zukunft<br />

nachhaltig gestalten“.<br />

Anmeldungen zu der Veranstaltung s<strong>in</strong>d möglich<br />

unter www.vhs-nrw.de/...<br />

Volkhochschulen, die sich noch an diesem Projekt<br />

beteiligen möchten, melden sich bitte bei Sigrid<br />

Liedgens, Fon 0211-54214115, liedgens@vhsnrw.de,<br />

für weitere Auskünfte steht Udo Schneidereit,<br />

Fon 0211-54214114, schneidereit@vhsnrw.de,<br />

zur Verfügung.<br />

Prüferlizenzen für fachsprachliche Deutsch-<br />

Prüfungen: telc Deutsch B1-B2 Pflege und<br />

telc Deutsch B2-C1-Mediz<strong>in</strong><br />

Um die neuen fachsprachlichen telc-Prüfungen abnehmen<br />

zu können, benötigen Prüfende e<strong>in</strong>e gesonderte<br />

Lizenz.<br />

Lizenz „Deutsch Pflege“: Erfahrene Prüfende, die<br />

gültige Lizenzen für „Deutsch Integration DTZ“ und<br />

„Deutsch B1-B2“ <strong>in</strong>nehaben, können sich ab dem<br />

15. August <strong>2013</strong> onl<strong>in</strong>e fortbilden. Die Onl<strong>in</strong>e-<br />

Fortbildung ist kostenlos; e<strong>in</strong>e gesonderte Lizenz<br />

wird nicht ausgestellt. Die onl<strong>in</strong>e angebotenen Inhalte<br />

dienen der Erweiterung vorhandener Prüferkompetenz<br />

und damit <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie der Information.<br />

Weil die mündliche Bewertungskompetenz ausreichend<br />

nachgewiesen ist, muss ke<strong>in</strong> besonderer<br />

Test abgelegt werden. Da die Fortbildung onl<strong>in</strong>e<br />

und gratis ist, wird der Landesverband ke<strong>in</strong>e Präsenzschulungen<br />

zu dieser Lizenz anbieten.<br />

Lizenz „Deutsch Mediz<strong>in</strong>/Pflege“: Auch für die komb<strong>in</strong>ierte<br />

Lizenz für telc Deutsch B2-C1 Mediz<strong>in</strong> und<br />

für telc Deutsch B2-C1 Pflege ist e<strong>in</strong>e bereits vorhandene<br />

Prüfungskompetenz die Grundlage. Wer<br />

e<strong>in</strong>e der telc Deutsch-Lizenzen besitzt, kann e<strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>tägiges Qualifizierungssem<strong>in</strong>ar der telc GmbH für<br />

die beiden Fachsprachen-Prüfungen belegen. E<strong>in</strong>e<br />

umfassendere Alternative bietet der zweitägige<br />

Lehrgang „Zertifizierter Dozent: Deutsch für mediz<strong>in</strong>ische<br />

Fachkräfte“. Für diese Lizenz ist ke<strong>in</strong> Onl<strong>in</strong>e<br />

- Qualifizierungsangebot geplant.<br />

Da <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen das Gesundheitsm<strong>in</strong>isterium<br />

und die Ärztekammern vere<strong>in</strong>bart haben, dass<br />

die mündliche Approbationsprüfung für ausländische<br />

Ärzt<strong>in</strong>nen und Ärzte obligatorisch von und an<br />

den Ärztekammern selber durchgeführt werden,<br />

und somit nur der schriftliche Teil der Prüfung an<br />

e<strong>in</strong>er Volkshochschule durchgeführt werden kann,


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 5<br />

wird der Landesverband vorerst ke<strong>in</strong>e Prüferschulungen<br />

für diese Lizenz anbieten. Interessierte sollten<br />

sich zu den Schulungen der telc GmbH direkt<br />

anmelden (Term<strong>in</strong>liste und Anmeldung community.telc.net/...).<br />

Rückfragen an: Filip Dedeurwaerder-Haas, 0211-<br />

54214116, dedeurwaerder@vhs-nrw.de<br />

E<strong>in</strong>führung von SEPA an Volkshochschulen<br />

– Stand der D<strong>in</strong>ge<br />

Die Resonanz auf das Verwaltungsleitungstreffen<br />

vom 16.05.<strong>2013</strong> mit über 100 Teilnehmenden aus<br />

ganz <strong>NRW</strong> zeigte e<strong>in</strong>drucksvoll, wie sehr das Thema<br />

„SEPA“ den Volkshochschulen auf den Nägeln<br />

brennt. Die überwiegende Zahl der Volkshochschulen<br />

beabsichtigt, auch unter SEPA-Bed<strong>in</strong>gungen am<br />

Lastschriftverfahren festzuhalten. Das bisherige<br />

Lastschriftverfahren hat sich als kundenfreundlich<br />

und zugleich als adm<strong>in</strong>istrativ praktikabel bewährt.<br />

Die künftige Berücksichtigung der SEPA-Richtl<strong>in</strong>ien<br />

wird allerd<strong>in</strong>gs deutlich mehr Verwaltungsaufwand<br />

mit sich br<strong>in</strong>gen.<br />

Momentan zeichnen sich rund um den Komplex<br />

„Mandatserteilung und Prenotification“ Problemkonstellationen<br />

ab, die bislang noch nicht abschließend<br />

gelöst werden konnten. Dazu zählen:<br />

Onl<strong>in</strong>e-Anmeldungen und telefonische Anmeldungen<br />

Anmeldungen nach Kursbeg<strong>in</strong>n<br />

Personenverschiedenheit von Teilnehmer und<br />

Zahlenden<br />

Nachweis von Ermäßigungstatbeständen<br />

Bei der Lösung dieser Problemkonstellationen wird<br />

es darum gehen, die Parameter „Kundenzufriedenheit“,<br />

„Rechts- und Planungssicherheit“ sowie „verfügbare<br />

Personalressourcen“ gleichermaßen zu berücksichtigen.<br />

Dabei existiert – dies zeigen die Erfahrungen<br />

<strong>in</strong> den Volkshochschulen – ke<strong>in</strong> Königsweg.<br />

Vielmehr wird es darauf ankommen, passgenaue<br />

Verfahren vor Ort zu entwickeln.<br />

Ansprechpartner: Arnd Pricibilla, 0211-54214126,<br />

pricibilla@vhs-nrw.de<br />

Nachlese zum Verwaltungsleitertreffen vom 16. Mai<br />

<strong>2013</strong> mit Themenschwerpunkt „SEPA“ www.vhsnrw.de/...<br />

Ergebnis der Förderprojekte DVV und telc:<br />

Sprachenzertifikatsstipendien für Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler<br />

Die Stipendiumsprojekte der telc GmbH und des<br />

DVV starteten im März 2011 und waren auf bildungsbenachteiligte<br />

Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler unterschiedlicher<br />

Klassenstufen bzw. Schulformen<br />

ausgerichtet. Die Antragsfristen liefen im Dezember<br />

2012 aus, wobei die letzten Vorbereitungskurse und<br />

Prüfungen noch dieses Jahr stattfanden.<br />

E<strong>in</strong> Ergebnis des Förderprojekts ist, dass Schüler<strong>in</strong>nen<br />

und Schüler ihre Sprachkompetenz <strong>in</strong> ihrer<br />

Muttersprache (Türkisch) oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fremdsprache<br />

durch die Stipendien verbessern konnten. Der<br />

Kompetenznachweis <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es telc-Zertifikats<br />

stärkte zusätzlich die berufliche Vermittelbarkeit<br />

wie das Selbstbewusstse<strong>in</strong>.<br />

Das <strong>in</strong>stitutionelle Ziel der Förderprojekte war die<br />

Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Schulen<br />

und Volkshochschulen.<br />

Die Volkshochschulen konnten im Rahmen des Projekts<br />

„Sprachstipendien“ für Schüler/-<strong>in</strong>nen beantragen,<br />

die, je nach Förderl<strong>in</strong>ie, die kostenlose Teilnahme<br />

an e<strong>in</strong>em Vorbereitungskurs von 20 Unterrichtsstunden<br />

und/oder die Teilnahme an e<strong>in</strong>er Zertifikatsprüfung<br />

(gratis oder zu deutlich reduzierten<br />

Entgelten) umfassten.<br />

Insgesamt <strong>in</strong> <strong>NRW</strong>:<br />

nahmen 28 Volkshochschulen an den Projekten<br />

teil;<br />

wurden 177 Förderanträge beim Landesverband<br />

gestellt;<br />

fanden 56 Vorbereitungskurse statt (Englisch<br />

oder Türkisch);<br />

haben 1.135 Schüler<strong>in</strong>nen und Schüler e<strong>in</strong>e Zertifikatsprüfung<br />

absolviert.<br />

In <strong>NRW</strong> sowie <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen anderen Bundesländern<br />

(u.a. Bayern, Hamburg, Schleswig-Holste<strong>in</strong>) hat die<br />

Resonanz der Volkshochschulen alle Erwartungen<br />

übertroffen. Die Nachfrage nach „Sprachstipendien“<br />

überstieg sogar das Fördervolumen.<br />

Oft stellte das Projekt für e<strong>in</strong>ige Volkshochschulen<br />

den E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die Zusammenarbeit mit Schulen<br />

dar.<br />

Die Motivation der teilnehmenden Schüler<strong>in</strong>nen und<br />

Schüler war <strong>in</strong> der Regel hoch: Es wurde e<strong>in</strong>e<br />

Bestehensquote von bis zu 90% verzeichnet.<br />

Durch das Projekts wurde das Engagement der<br />

Volkshochschulen für Bildungsbenachteiligte <strong>in</strong> der<br />

Kommunalpolitik noch stärker wahrgenommen. Die<br />

meisten Volkshochschulen haben die Vorgaben der<br />

Stipendien dafür genutzt, öffentlichkeitswirksam auf<br />

die Volkshochschularbeit mit Schulen aufmerksam<br />

zu machen.<br />

Die Stipendien haben ebenfalls dazu beigetragen,<br />

die Bekanntheit der telc-Prüfungen zu erhöhen, da<br />

ihre Qualität und ihr Nutzen im Projekt aufgezeigt<br />

wurde (z. B. Leistungszuwachs <strong>in</strong> mündlicher Kommunikation).<br />

E<strong>in</strong> Fortführung oder Wiederauflage<br />

der Stipendien ist nicht vorgesehen.<br />

Im Rahmen von TalentCAMPus – Kultur macht<br />

stark. Bündnisse für Bildung (gefördert vom BMBF)<br />

ergeben sich allerd<strong>in</strong>gs gute Möglichkeiten für e<strong>in</strong>e<br />

Projektfortsetzung.<br />

Weitere Informationen www.talentcampus.de.


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 6<br />

Interkulturalität und Diversity<br />

20 Standorte gesucht für Qualifizierungsreihe<br />

„Die Politik <strong>in</strong> unserer Stadt mit gestalten“<br />

Am 24. Juni fand <strong>in</strong> der Villa Horion die Informationsveranstaltung<br />

der Landeszentrale für politische<br />

Bildung <strong>NRW</strong> zu der Qualifizierungsreihe für künftige<br />

Kandidat<strong>in</strong>nen und Kandidaten des Integrationsrates<br />

statt. Für die Durchführung der vorgestellten<br />

Sem<strong>in</strong>are <strong>in</strong> 20 Modellregionen ist beim M<strong>in</strong>isterium<br />

für Arbeit, Integration und Soziales des Landes<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen die Übernahme der Kosten<br />

beantragt worden. Bis zum <strong>03</strong>. Juli können sich<br />

Volkshochschulen bewerben, Projektmittel des M<strong>in</strong>isteriums<br />

für Arbeit, Integration und Soziales über<br />

den Landesverband der Volkshochschulen zu beantragen.<br />

Die Durchführung der Qualifizierungsreihe soll federführend<br />

von den Volkshochschulen vor Ort <strong>in</strong><br />

Zusammenarbeit mit den örtlichen Integrationsräten<br />

und den kommunalen Integrationszentren organisiert<br />

werden. Entscheidend für die Auswahl der<br />

Modellregionen wird se<strong>in</strong>, wie e<strong>in</strong> flächendeckendes<br />

Angebot <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>- Westfalen erreicht werden<br />

kann und wie das Angebot geme<strong>in</strong>sam von der<br />

Volkshochschule und dem Integrationsrat durchgeführt<br />

wird.<br />

Interessierte Volkshochschulen können sich formlos<br />

mit e<strong>in</strong>er Mail beim Landesverband der Volkshochschulen<br />

von <strong>NRW</strong> bewerben. Mitzuteilen ist, welche<br />

Volkshochschulen und Integrationsräte beteiligt<br />

s<strong>in</strong>d, welche Kommunen bei der Schulung berücksichtigt<br />

werden können und <strong>in</strong> welchem Zeitraum<br />

die Qualifizierungsreihe angeboten werden soll.<br />

Hier f<strong>in</strong>den sich ausführliche Informationen zum<br />

Bewerbungsverfahren prezi.com/...<br />

Bewerbung bis zum <strong>03</strong>. Juli <strong>2013</strong> oder Rückfragen<br />

an: Landesverband der Volkshochschulen von <strong>NRW</strong><br />

e.V., Iris Witt, Fon 0211 – 54214118, witt@vhsnrw.de<br />

Positiver Trend: Mehr E<strong>in</strong>bürgerungen <strong>in</strong><br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

In Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen lassen sich wieder mehr<br />

Menschen e<strong>in</strong>bürgern. Erstmals seit 2007 lag die<br />

Zahl 2012 wieder bei über 30.000. „Das ist e<strong>in</strong>e<br />

erfreuliche Entwicklung, die uns <strong>in</strong> unserer Politik<br />

für mehr E<strong>in</strong>bürgerungen bestärkt“, sagte Integrationsm<strong>in</strong>ister<br />

Guntram Schneider <strong>in</strong> Düsseldorf bei<br />

der Vorstellung e<strong>in</strong>er repräsentativen Studie, die<br />

das Zentrum für Türkeistudien und Integrationsforschung<br />

durchgeführt hat. Stark angestiegen ist<br />

2012 die Zahl der E<strong>in</strong>bürgerungen aus der Türkei.<br />

Mit 11.985 waren es fast 18 Prozent mehr als im<br />

Vorjahr. Der <strong>NRW</strong>-M<strong>in</strong>ister kündigte für Juni den<br />

Start e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>bürgerungsoffensive der Landesregierung<br />

an: „Wir wollen mehr Menschen für die<br />

deutsche Staatsbürgerschaft gew<strong>in</strong>nen und setzen<br />

uns auch weiterh<strong>in</strong> konsequent für den Doppelpass<br />

e<strong>in</strong>.“<br />

Mehr unter www.nrw.de/...<br />

Quelle: Newsletter der Landesregierung <strong>NRW</strong> vom 10.05.<strong>2013</strong><br />

Andrea Hoffmeier, Dolores Smith<br />

Interkulturelle Kompetenz und Kulturelle<br />

Erwachsenenbildung<br />

ISBN 9783763952335, 223 Seiten, <strong>2013</strong>, € 29,90<br />

Für Menschen mit Migrationsh<strong>in</strong>tergrund s<strong>in</strong>d bestimmte<br />

Bereiche <strong>in</strong> der Erwachsenenbildung bisher<br />

unzureichend erschlossen. Vor allem im Bereich der<br />

kulturellen Bildung ist diese Gruppe als Teilnehmende<br />

und Lehrende kaum vertreten. Das Entwicklungsprojekt<br />

„Interkulturelle Kompetenzen <strong>in</strong> der<br />

Weiterbildung im Bereich der Kulturellen Bildung“<br />

wurde von der Katholischen Bundesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

für Erwachsenenbildung durchgeführt, um<br />

Konzepte zur Steigerung der <strong>in</strong>terkulturellen Kompetenz<br />

der Lehrenden sowie der bedarfsgerechten<br />

Angebotsentwicklung auszuarbeiten.<br />

Die Grundannahme ist, dass die Partizipation <strong>in</strong> der<br />

kulturellen Erwachsenenbildung nur dann gel<strong>in</strong>gen<br />

kann, wenn sich die E<strong>in</strong>richtungen als Ganzes verändern<br />

und öffnen. Nur dann ist gewährleistet, dass<br />

sich Menschen mit Zuwanderungsgeschichte auch<br />

außerhalb von sprach-, <strong>in</strong>tegrations- und berufsfördernden<br />

Maßnahmen angesprochen fühlen.<br />

Das Projekt wurde vom Zentrum für Kulturforschung<br />

wissenschaftlich begleitet und evaluiert.<br />

„Me<strong>in</strong> Weg nach Deutschland“ – Das Internet-Portal<br />

des Goethe Instituts zum Übergangsmanagement<br />

ist onl<strong>in</strong>e<br />

Bereits e<strong>in</strong> Jahr nachdem das Goethe-Institut e<strong>in</strong>e<br />

Studie zur Übergangszeit von der Vor<strong>in</strong>tegration im<br />

Heimatland zum Integrationskurs <strong>in</strong> Deutschland<br />

durchgeführt hat, s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>ige zentrale Empfehlungen<br />

daraus umgesetzt: Das Internetportal „Me<strong>in</strong><br />

Weg nach Deutschland" enthält e<strong>in</strong> umfassendes<br />

Angebot an <strong>in</strong>novativen Sprachlernangeboten sowie<br />

niederschwellig aufbereitete Informationen für Neuzuwandernde<br />

und e<strong>in</strong>en Wegweiser für Möglichkeiten<br />

der (Migrations-)Beratung.<br />

Mehr unter www.goethe.de/...<br />

Portal unter www.goethe.de/mwnd<br />

Der Irrtum der Parallelgesellschaft – me<strong>in</strong><br />

unbekannter Nachbar<br />

"Die wollen unter sich bleiben und schotten sich<br />

ab." Dieser Vorwurf ist häufig zu hören, wenn es<br />

um Stadtviertel geht, <strong>in</strong> denen e<strong>in</strong> relativ hoher<br />

Anteil an Migranten lebt. Oft wird dieser Vorwurf<br />

laut, wenn es um Krim<strong>in</strong>alität, Arbeitslosigkeit oder<br />

fehlende Bildung geht.


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 7<br />

Viele Integrationsdebatten erliegen zwei grundlegenden<br />

Irrtümern. Sie setzen als gegeben voraus,<br />

dass e<strong>in</strong> hoher Anteil von Zuwanderern <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Wohngebiet per se e<strong>in</strong> Zeichen von Abschottung ist<br />

und dass er die Integration erschwert. Doch die<br />

Bedeutung und Wirkung von Nachbarschaften ist<br />

viel komplexer.<br />

Treffender wäre es, erst e<strong>in</strong>mal zu fragen, wie es zu<br />

e<strong>in</strong>er Konzentration bestimmter Bevölkerungsgruppen<br />

kommt und <strong>in</strong>wieweit die Zusammensetzung<br />

e<strong>in</strong>es Wohnviertels überhaupt E<strong>in</strong>fluss auf die Integration<br />

hat. Stadtsoziologen wie Hartmut Häußermann<br />

und Walter Siebel zeigen <strong>in</strong> ihren Studien,<br />

dass e<strong>in</strong>e Durchmischung auch zu Konflikten führen<br />

kann, während umgekehrt ethnische Konzentration<br />

die Integration auch fördern kann.<br />

Vollständiger Artikel unter www.fluter.de/...<br />

„Nie wieder!“ …aber wie?<br />

Am 12. und 13. Juli f<strong>in</strong>det die vom Informationsund<br />

Dokumentationszentrum für Antirassismusarbeit<br />

organisierte Tagung zur (Nicht-) Bedeutung<br />

des Nationalsozialismus <strong>in</strong> der Rechtsextremismusprävention<br />

am Geschichtsort Villa ten Hompel <strong>in</strong><br />

Münster statt.<br />

Mehr unter www.ida-nrw.de/...<br />

<strong>VHS</strong> vor Ort<br />

Veranstaltungsreihe „Zukunft gestalten“<br />

Unter dem Titel „Zukunft gestalten“ bieten im zweiten<br />

Semester <strong>2013</strong> diesmal acht Volkshochschulen<br />

<strong>in</strong> <strong>NRW</strong> e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same Veranstaltungsreihe Studium<br />

Generale an. Vom 09. Oktober bis 04. Februar<br />

2014 werden Vorträge und Veranstaltungen angeboten<br />

und geme<strong>in</strong>sam beworben. Bekannte Referenten/-<strong>in</strong>nen<br />

wie Bahman Nirumand und Prof. Dr.<br />

Radermacher s<strong>in</strong>d genauso im Programm zu f<strong>in</strong>den,<br />

wie e<strong>in</strong> Vortrag von Mar<strong>in</strong>a Weisband zum Thema<br />

„Wie nennen es Politik – Ideen für e<strong>in</strong>e zeitgemäße<br />

Demokratie“. E<strong>in</strong>e tolle Idee für das Angebot der<br />

politischen Bildung und für e<strong>in</strong>e Vernetzung untere<strong>in</strong>ander!<br />

<strong>VHS</strong> Ahlen<br />

„Wie weit ist Afrika?“<br />

Ihre 22. Projektreihe „Wie weit ist Afrika?“ veranstaltet<br />

die <strong>VHS</strong> Ahlen seit dem 30. Mai noch bis<br />

zum 21. Juli <strong>2013</strong>. An den 29 Programmpunkten<br />

mit verschiedenen Fortbildungen, Vorträgen, Workshops,<br />

Ausstellungen (u.a. e<strong>in</strong>e Kaffee-Ausstellung)<br />

und Lesungen s<strong>in</strong>d auch wieder zwei Künstler vom<br />

Bagamoyo College of Arts <strong>in</strong> Tansania beteiligt,<br />

e<strong>in</strong>er Partnerorganisation der <strong>VHS</strong> <strong>in</strong> Afrika. Zusätzlich<br />

f<strong>in</strong>den noch Workshops mit über <strong>in</strong>sgesamt<br />

1200 Schülern <strong>in</strong> zahlreichen Schulen statt, mit<br />

denen die <strong>VHS</strong> durch e<strong>in</strong>e Bildungspartnerschaft<br />

verbunden ist.<br />

Weitere Informationen unter vhs.ahlen.eu/...<br />

Bergische <strong>VHS</strong><br />

Volkshochschule mit Web-App für Smarthones<br />

Unter m.bvhs.de kann jeder die Web-App der<br />

Bergischen <strong>VHS</strong> nutzen. Die wichtigsten Funktionen<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>gestellt: Kurssuche und vor allem Kursbuchung<br />

ist möglich.<br />

Jetzt wird daran gearbeitet über dieses Medium<br />

e<strong>in</strong>en <strong>in</strong>ternen Bereich für Kursleitungen e<strong>in</strong>zurichten,<br />

über den Teilnehmerlisten, Honorarverträge<br />

und –abrechnungen abgerufen werden können.<br />

Dies ist die erste Version, um die wichtigsten Inhalte<br />

der Bergischen Volkshochschule auch auf mobilen<br />

Endgeräten verfügbar zu machen.<br />

Die Volkshochschule <strong>in</strong>teressiert sich für Rückmeldungen.<br />

„Wie gut ist die Lesbarkeit der verschiedenen<br />

Funktionen?“ und „Was vermissen Sie?“.<br />

Die App wird als Internetseite mit Hilfe von jQuery-<br />

Mobil von Thomas Hülsmann, Mitarbeiter der Bergischen<br />

<strong>VHS</strong>, (thomas.huelsmann@bergischevhs.de)<br />

entwickelt und ständig erweitert.<br />

<strong>VHS</strong> Bochum<br />

Arbeit im Projekt GRUBIN am Modellstandort<br />

Bochum hat begonnen<br />

Der Deutsche Volkshochschul-Verband hat vier<br />

Modellstandorte <strong>in</strong> der Bundesrepublik an Volkshochschulen<br />

für se<strong>in</strong> Projekt “Grundbildung für die<br />

berufliche Integration” GRUBIN ausgewählt. Es<br />

wurden Kooperationen zwischen Beschäftigungsträgern<br />

und Volkshochschulen vere<strong>in</strong>bart.<br />

Bochum wurde ausgewählt als e<strong>in</strong>er der Modellstandorte<br />

<strong>in</strong> Kooperation mit der bobeq GmbH,<br />

e<strong>in</strong>er Tochtergesellschaft der AWO Ruhr-Mitte. Sie<br />

sollen die erwachsenenpädagogische Expertise im<br />

Bereich Grundbildung mit den Zielgruppen und Bedarfen<br />

im Bereich der beruflichen Integrationsförderung<br />

zusammenbr<strong>in</strong>gen. Geme<strong>in</strong>sames Ziel ist die<br />

Steigerung beruflicher Integrationschancen von<br />

Menschen mit gravierenden Lese- und Schreibschwierigkeiten.<br />

Am 26. Mai fand die Auftaktveranstaltung <strong>in</strong> Bochum<br />

statt. Nach e<strong>in</strong>er ausführlichen Projektvorstellung<br />

fand der Kollegiale Fachaustausch zum Arbeitspaket<br />

„Sensibilisierungsmaßnahme“ sowie zum<br />

Arbeitspaket „Teilnehmergew<strong>in</strong>nung“ statt. Diskutiert<br />

wurden die Befragungsergebnisse bei Fachkräften<br />

der bobeq.<br />

Ziel der im Vorfeld der Veranstaltung durchgeführten<br />

Befragung war, Daten zur bedarfsgerechten<br />

Konzeption e<strong>in</strong>er an die Fachkräfte zu adressierenden<br />

Sensibilisierungsmaßnahme zu erheben.<br />

Anhand von Leitfragen erarbeiteten die Beteiligten<br />

Ziele und Inhalte e<strong>in</strong>er solchen Sensibilisierungs-


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 8<br />

maßnahme, die das das konzeptionelle Grundgerüst<br />

als Basis der weiteren Konzeptentwicklung bildet.<br />

In e<strong>in</strong>er zweiten Runde wurde die Zielgruppe funktionaler<br />

Analphabeten bzw. Menschen mit Grundbildungsdefiziten<br />

<strong>in</strong> den Maßnahmen der bobeq verortet<br />

und derzeitige und zukünftige Maßnahmen zur<br />

Teilnehmergew<strong>in</strong>nung besprochen.<br />

Geme<strong>in</strong>sam wurden erste Ideen zu Werbemitteln,<br />

Aktionen, Kooperationen, Orten, Ansprechpartnern<br />

und Anreizsystemen zusammengetragen.<br />

Nächster Konzeptionsschritt wird die Konkretisierung<br />

der gesammelten Ideen se<strong>in</strong>.<br />

Das Projekt wird mit Mitteln des Bundesm<strong>in</strong>isteriums<br />

für Bildung und Forschung im Rahmen des<br />

Förderschwerpunktes “Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung<br />

und Grundbildung” gefördert. Es<br />

wird unterstützt durch den Bundesverband der<br />

AWO, den Gesamtverband des Deutschen Paritätischen<br />

Wohlfahrtsverbandes und dem Landesverband<br />

der Volkshochschulen.<br />

Rückfragen an: Elke Diet<strong>in</strong>ger, <strong>VHS</strong> Bochum, Fon<br />

0234-9102863, diet<strong>in</strong>ger@bochum.de<br />

<strong>VHS</strong> Erftstadt<br />

Geme<strong>in</strong>sam statt e<strong>in</strong>sam: Ehrenamtliche Seniorenbegleitung<br />

Mittlerweile hält die fünfte Gruppe Freiwilliger stolz<br />

ihr <strong>VHS</strong>-Zertifikat <strong>in</strong> den Händen, welches sie zur<br />

Ehrenamtlichen Seniorenbegleitung qualifiziert.<br />

Dass sie schon bald an e<strong>in</strong>en älteren Menschen<br />

vermittelt werden, steht außer Zweifel.<br />

Denn die Zahl der Erftstädter Senioren/-<strong>in</strong>nen, die<br />

sich e<strong>in</strong>e Seniorenbegleitung wünschen, die ihnen<br />

e<strong>in</strong>mal pro Woche e<strong>in</strong> offenes Ohr leiht, mit ihnen<br />

spazieren geht, e<strong>in</strong> Café besucht, Karten spielt oder<br />

ihnen etwas vorliest, ist beachtlich. Und sie wächst<br />

kont<strong>in</strong>uierlich, seitdem das Städtische Beratungsbüro<br />

für Senioren, Pflegebedürftige und beh<strong>in</strong>derte<br />

Menschen im Jahr 2008 diese Partnerschaften <strong>in</strong>s<br />

Leben gerufen hat.<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n des Projekts bereitet die <strong>VHS</strong> die angehenden<br />

Ehrenamtlichen auf ihre reizvolle Aufgabe<br />

vor. Den geme<strong>in</strong>sam mit dem Seniorenberatungsbüro<br />

entwickelten, gut 30 Unterrichtsstunden umfassenden<br />

Lehrgang, f<strong>in</strong>anziert das Amt für Jugend,<br />

Familie und Soziales. An drei Wochenenden geht es<br />

für die Kursteilnehmenden um ihre eigenen Erfahrungen<br />

mit dem Älterwerden und mit alten Menschen,<br />

um die Prägung unterschiedlicher Jahrgänge<br />

durch politisch-gesellschaftliche Veränderungen wie<br />

den Zweiten Weltkrieg, Gefangenschaft, Flucht,<br />

Besatzungszeit, Wirtschaftsaufschwung usw. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus lernen sie Wissenswertes über körperliche<br />

und psychische Veränderungen im Alter, über<br />

Gesprächsführung und Biografie-orientierte Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />

Sie erfahren, welche<br />

E<strong>in</strong>richtungen und Unterstützungsangebote ältere<br />

Menschen <strong>in</strong> Erftstadt und <strong>in</strong> der Umgebung f<strong>in</strong>den.<br />

Nicht zuletzt üben sie, wie man e<strong>in</strong>en Rollstuhl führt<br />

und e<strong>in</strong>em alten Menschen beim E<strong>in</strong>- und Aussteigen<br />

aus dem Auto hilft, ohne sich den Rücken zu<br />

verrenken.<br />

Vermittelt und betreut werden die ehrenamtlichen<br />

Seniorenbegleiter/-<strong>in</strong>nen durch das Städtische Beratungsbüro.<br />

Sie übernehmen ke<strong>in</strong>e pflegerischen<br />

oder hauswirtschaftlichen Tätigkeiten. Unter dem<br />

Motto „Zeit haben – Zeit schenken“ bieten sie zwischenmenschliche<br />

Begegnung, Anregung und Austausch<br />

– vielfach über Jahre.<br />

Angeregt durch ihren ehrenamtlichen E<strong>in</strong>stieg <strong>in</strong> die<br />

Betreuung alter Menschen, haben e<strong>in</strong>zelne Seniorenbegleiter/-<strong>in</strong>nen<br />

e<strong>in</strong>e hauptberufliche Beschäftigung<br />

<strong>in</strong> der Altenarbeit oder –pflege aufgenommen.<br />

Rückfragen an: Ursula Goeth, <strong>VHS</strong>-Erftstadt, Fon<br />

02235–409270<br />

<strong>VHS</strong> Kreis Euskirchen<br />

Neues EPQ-Aufbaumodul: Stadtführung<br />

Das Sem<strong>in</strong>ar ist Teil der Fortbildung "Erwachsenenpädagogische<br />

Qualifikation", kann aber auch von<br />

Quere<strong>in</strong>steigern besucht werden. Es entwickelt auf<br />

Basis möglicher Erwartungen der Besucher und der<br />

Auftraggeber e<strong>in</strong> Selbstverständnis als Stadtführer.<br />

Am praktischen Beispiel werden die Teilnehmenden<br />

mit widrigen Umständen vertraut gemacht, üben<br />

den Umgang mit Karten e<strong>in</strong> und erarbeiten Lösungsmöglichkeiten<br />

für mögliche Probleme im Verlauf<br />

e<strong>in</strong>er Stadtführung. Ferner werden grundlegende<br />

Inhalte und wichtige organisatorische Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

für die drei Phasen e<strong>in</strong>er Stadtführung<br />

erarbeitet: Begrüßung, Durchführung und Abschluss.<br />

Samstag, 06.07.13, 10:00-18:00 Uhr<br />

Mehr unter www.vhs-kreis-euskirchen.de/...<br />

<strong>VHS</strong> Paderborn<br />

Volkshochschule und Fortbildungsakademie<br />

der Wirtschaft (FAW) starten Modellprojekt<br />

GRUBIN des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Bildung<br />

und Forschung (BMBF)<br />

<strong>VHS</strong> und FAW Paderborn führen als e<strong>in</strong>er von vier<br />

Modellstandorten bundesweit dieses Forschungsprojekt<br />

des BMBF und des Deutschen Volkshochschu-<br />

Verbandes e.V. durch.<br />

"Wir freuen uns, unsere Kompetenz im Bereich<br />

Grundbildung und Alphabetisierung <strong>in</strong> die Entwicklung<br />

e<strong>in</strong>er neuen Schulungs- und Sensibilisierungsstrategie<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen zu dürfen, die <strong>in</strong> ganz Deutschland<br />

Anwendung f<strong>in</strong>den und Menschen mit Grundbildungsdefiziten<br />

unterstützen wird, ohne sie zu<br />

stigmatisieren", so Petra Hensel-Stolz, Leiter<strong>in</strong> der<br />

Volkshochschule.<br />

Mitarbeiter/-<strong>in</strong>nen beider Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />

entwickeln <strong>in</strong> dem dreijährigen Projekt unter Leitung<br />

der <strong>VHS</strong>-Fachbereichsleiter<strong>in</strong> Reg<strong>in</strong>a Br<strong>in</strong>k-


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 9<br />

mann <strong>in</strong>novative Market<strong>in</strong>g- und Schulungskonzepte,<br />

um Jugendliche verstärkt für e<strong>in</strong>e Teilnahme an<br />

Grundbildungs- und Alphabetisierungsmaßnahmen<br />

zu gew<strong>in</strong>nen und ihre Integrationschancen <strong>in</strong> den<br />

Arbeitsmarkt zu erhöhen.<br />

Das Projekt GRUBIN br<strong>in</strong>gt <strong>in</strong> Paderborn das Fachwissen<br />

der <strong>VHS</strong> im Bereich Alphabetisierung und<br />

Grundbildung mit der beruflichen Expertise der FAW<br />

zusammen. "Wir werden u.a. Konzepte zur Steigerung<br />

der Medienkompetenz von Teilnehmern/-<strong>in</strong>nen<br />

<strong>in</strong> der berufsbezogenen Grundbildung entwickeln<br />

und erproben", so die Projektkoord<strong>in</strong>ator<strong>in</strong> Reg<strong>in</strong>a<br />

Br<strong>in</strong>kmann. "EDV-Kenntnisse s<strong>in</strong>d bereits bei der<br />

Arbeitsplatzsuche und Bewerbung unverzichtbar.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus stehen im Internet zahlreiche Lernplattformen<br />

zur Verfügung, die von Kursteilnehmern<br />

zur beruflichen Orientierung und Qualifizierung<br />

genutzt werden können.<br />

Das Projekt wird aus Mitteln des BMBF gefördert<br />

und schließt an den aktuellen Förderschwerpunkt<br />

"Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung und<br />

Grundbildung Erwachsener" der Nationalen Strategie<br />

zur Verr<strong>in</strong>gerung der Zahl der funktionalen Analphabet<strong>in</strong>nen<br />

und Analphabeten <strong>in</strong> Deutschland an.<br />

Ansprechpartner<strong>in</strong>: Reg<strong>in</strong>a Br<strong>in</strong>kmann, <strong>VHS</strong> Paderborn,<br />

Fon 05251-881262,<br />

reg<strong>in</strong>a.br<strong>in</strong>kmann@paderborn.de<br />

Arbeit und Leben <strong>NRW</strong>, davon sieben Jahre als Vorsitzende,<br />

richteten Andreas Meyer-Lauber, Vorsitzender<br />

des DGB-Bezirk <strong>NRW</strong>, Monika Simshäuser,<br />

Bürgermeister<strong>in</strong> der Stadt Hamm und Sonja<br />

Leidemann, Vorsitzende des Landesverbands der<br />

Volkshochschulen <strong>in</strong> <strong>NRW</strong>, e<strong>in</strong>ige persönliche Worte<br />

an Schumacher-Goldner und bedankten sich bei ihr<br />

für die gute Zusammenarbeit und das Engagement<br />

rund um die politische Bildung.<br />

Schumacher-Goldner ließ die vergangenen Jahre<br />

noch e<strong>in</strong>mal Revue passieren und freute sich neben<br />

der Vielfalt an Themen und Projekten die bearbeitet<br />

wurden <strong>in</strong>sbesondere über die mittlerweile gelebte<br />

Gleichstellung von Männern und Frauen bei Arbeit<br />

und Leben <strong>NRW</strong> – sowohl thematisch als auch personell.<br />

Auch im Vorstand gab es Veränderungen. Bed<strong>in</strong>gt<br />

durch das gleichzeitige Ausscheiden von Annette<br />

Lorey (<strong>VHS</strong>), Werner Niepenberg (<strong>VHS</strong>) und Willi<br />

Brase (DGB) wurden gleich drei neue Mitglieder <strong>in</strong><br />

den Vorstand von Arbeit und Leben <strong>NRW</strong> gewählt.<br />

In Zukunft werden Rita Weißenberg (<strong>VHS</strong>), W<strong>in</strong>fried<br />

Casteel (<strong>VHS</strong>) und Ralf Woelk (DGB) die Aufgaben<br />

im Vorstand von Arbeit und Leben <strong>NRW</strong> wahrnehmen.<br />

Die Nachfolge <strong>in</strong> der Revision tritt Monika<br />

Engel (<strong>VHS</strong>) an.<br />

Quelle: www.arbeitundleben.de/...<br />

Von l<strong>in</strong>ks: Susanne Kennepohl, Michael Krevet-Alpmann, Evelyn<br />

Wodynski und Lioba Anders von der FAW sowie Reg<strong>in</strong>a Br<strong>in</strong>kmann,<br />

Christa Becker, Petra Hensel-Stolz und Sandra Möckl<strong>in</strong>ghoff von<br />

der <strong>VHS</strong> Paderborn und Marion Kl<strong>in</strong>ger und Jens Kemner vom DVV.<br />

Bild: <strong>VHS</strong> Paderborn.<br />

Weiterbildung <strong>in</strong> <strong>NRW</strong><br />

Monika Biskop<strong>in</strong>g neue Vorsitzende von<br />

Arbeit und Leben (DGB/<strong>VHS</strong>) <strong>NRW</strong><br />

Als neue Vorsitzende wurde im Rahmen der 42.<br />

Mitgliederversammlung von Arbeit und Leben <strong>NRW</strong><br />

am 11. Juni <strong>2013</strong> <strong>in</strong> der <strong>VHS</strong> Hamm Monika<br />

Biskop<strong>in</strong>g, Pädagogische Leiter<strong>in</strong> der Bergischen<br />

<strong>VHS</strong>, gewählt. Sie war zuvor bereits 14 Jahre Revisor<strong>in</strong><br />

bei Arbeit und Leben <strong>NRW</strong>.<br />

Anlässlich der Verabschiedung von Reg<strong>in</strong>a Schumacher-Goldner,<br />

nach fast 20 Jahren im Vorstand von<br />

Veranstaltungen <strong>in</strong> 2014 zum Thema „1914<br />

- Mitten <strong>in</strong> Europa“<br />

Im Jahr 2014 jährt sich der Beg<strong>in</strong>n des Ersten<br />

Weltkrieges zum hundertsten Mal. Der Landschaftsverband<br />

Rhe<strong>in</strong>land nimmt dieses Datum zum Anlass,<br />

mit se<strong>in</strong>em Dezernat für Kultur und Umwelt<br />

e<strong>in</strong> großes Verbundprojekt mit Ausstellungen, Exkursionen,<br />

e<strong>in</strong>em Kongress, Eventprogrammen und<br />

Forschungsprojekten zu realisieren.<br />

„1914 – Mitten <strong>in</strong> Europa“ ist als <strong>in</strong>terdiszipl<strong>in</strong>äres,<br />

kulturhistorisches Projekt für den LVR bislang e<strong>in</strong>malig.<br />

Erstmals beteiligen sich alle se<strong>in</strong>e Museen<br />

und Kulturdienste an e<strong>in</strong>em Großprojekt. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus steuern zahlreiche nationale wie <strong>in</strong>ternationale<br />

Partner Beiträge bei<br />

Informationen zum Projekt und den verschiedenen<br />

Veranstaltungen f<strong>in</strong>den sich unter www.lvr.de/...<br />

Jetzt mitmachen und gew<strong>in</strong>nen: Wettbewerb<br />

„Kooperation. Konkret. <strong>2013</strong>“<br />

Unter dem Titel „Vielfalt zeigen und gew<strong>in</strong>nen“ geht<br />

der Wettbewerb „Kooperation. Konkret.“ <strong>in</strong> die achte<br />

Runde. Ab sofort haben Bildungspartner wieder<br />

die Chance, ihre Kooperationen e<strong>in</strong>er breiten Fachöffentlichkeit<br />

zu präsentieren. Gefragt s<strong>in</strong>d geme<strong>in</strong>sam<br />

entwickelte Konzepte und Spiralcurricula oder<br />

geme<strong>in</strong>schaftliche Projekte und Veranstaltungen,<br />

die Schülergruppen mit unterschiedlichen Lernvoraussetzungen<br />

nachhaltig von der Kooperation mit


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 10<br />

dem außerschulischen Lernort profitieren lassen.<br />

E<strong>in</strong>sendeschluss ist der 06. September <strong>2013</strong>.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.kooperation.konkret.nrw.de<br />

Jahrbuch 2012/<strong>2013</strong> der Landesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

für katholische Erwachsenenund<br />

Familienbildung <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<br />

Westfalen e. V. ist erschienen – „Professionalisierung/<br />

Professionalität (<strong>in</strong>) der Erwachsenenbildung“<br />

Bereits zum vierten Mal <strong>in</strong> Folge kann die Landesarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

für katholische Erwachsenenund<br />

Familienbildung <strong>in</strong> <strong>NRW</strong> e.V. (LAG KEFB <strong>NRW</strong><br />

e.V.) ihr neues Jahrbuch 2012/<strong>2013</strong> präsentieren.<br />

In besonderer Weise wird zum 60-jährigen Jubiläum<br />

auf diesem Wege die Arbeit der katholischen<br />

Erwachsenen- und Familienbildung <strong>in</strong> Nordrhe<strong>in</strong>-<br />

Westfalen (LAG KEFB <strong>NRW</strong> e.V.) dargestellt: Denn<br />

das nun vorliegende Jahrbuch widmet sich <strong>in</strong> diesem<br />

Jubiläumsjahr der Thematik der „Professionalisierung/<br />

Professionalität (<strong>in</strong>) der Erwachsenenbildung“.<br />

Dazu s<strong>in</strong>d zahlreiche Beiträge aus den Mitgliedse<strong>in</strong>richtungen<br />

<strong>in</strong> den fünf nordrhe<strong>in</strong>westfälischen<br />

(Erz-)Bistümer geliefert worden, die<br />

<strong>in</strong> die Publikation e<strong>in</strong>geflossen s<strong>in</strong>d.<br />

Neben den verschiedenen E<strong>in</strong>blicken <strong>in</strong> die Professionalisierung<br />

und Professionalität (<strong>in</strong>) der Erwachsenenbildung,<br />

werden <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em weiteren Abschnitt<br />

des Jahresberichts Projekte und Veranstaltungen<br />

vorgestellt, die erfolgreich entwickelt bzw. durchgeführt<br />

wurden oder die <strong>in</strong> Zukunft anstehen. Im abschließenden<br />

Teil f<strong>in</strong>den Zahlen, Daten und Fakten<br />

ihren Raum, wobei e<strong>in</strong>e Besonderheit hervorzuheben<br />

ist: Gemäß dem Schwerpunktthema wird auch<br />

das besondere Qualitätsmerkmal der<br />

„Hauptamtlichkeit“ hervorgehoben und so wird zum<br />

ersten Mal e<strong>in</strong>e Übersicht präsentiert, die e<strong>in</strong>en Teil<br />

der Mitarbeiter<strong>in</strong>nen und Mitarbeiter der LAG KEFB<br />

<strong>NRW</strong> e.V. samt Foto darstellt.<br />

Das Jahrbuch 2012/<strong>2013</strong> der LAG KEFB <strong>NRW</strong> e.V.<br />

kann per Mail an <strong>in</strong>fo@lag-kefb-nrw.de kostenfrei<br />

bestellt werden.<br />

Kontakt: Klaus Wittek, Fon 0221 – 356545610,<br />

wittek@lag-kefb-nrw.de<br />

Quelle: Pressemitteilung LAG KEFB <strong>NRW</strong> vom 13.06.<strong>2013</strong><br />

Weiterbildung national<br />

und <strong>in</strong>ternational<br />

Weiterbildungsverhalten <strong>in</strong> Deutschland –<br />

AES 2012 Trendbericht<br />

Der aktuelle Trendbericht zum Weiterbildungsverhalten<br />

<strong>in</strong> Deutschland liegt vor und bietet e<strong>in</strong>e<br />

Übersicht über die Teilnahme der Bevölkerung <strong>in</strong><br />

Deutschland an Weiterbildungen im Zeitraum April<br />

2011 bis Juni 2012. Daraus geht u.a. hervor, dass<br />

49 Prozent der Bevölkerung im erwerbstätigen Alter<br />

<strong>in</strong> diesem Zeitraum an e<strong>in</strong>er Weiterbildungsveranstaltung<br />

teilgenommen haben. Während die Beteiligung<br />

<strong>in</strong> Westdeutschland bei 48 Prozent lag, wurde<br />

für Ostdeutschland e<strong>in</strong>e Quote von 53 Prozent gemessen.<br />

Damit wurde die höchste Teilnahmequote<br />

an Weiterbildung seit 1979 gemessen. Die Analyse<br />

bzw. der Trendbericht geht aus der Erhebung hervor,<br />

die TNS Infratest Sozialforschung im Auftrag<br />

des Bundesm<strong>in</strong>isteriums für Bildung und Forschung<br />

auf Grundlage des europäischen Adult Education<br />

Survey (AES) durchgeführt hat.<br />

www.bmbf.de/...<br />

„Unbelehrbar – E<strong>in</strong>e Frau beschließt endlich<br />

lesen und schreiben zu lernen“ - e<strong>in</strong> Spielfilm<br />

zum Thema Analphabetismus und <strong>VHS</strong><br />

Im Rahmen des Projekts „AlphaKommunal – Kommunale<br />

Strategie für Grundbildung“ wird der DVV <strong>in</strong><br />

Kooperation mit den Volkshochschulen <strong>in</strong> Potsdam,<br />

Kaiserslautern und Uelzen zum Weltalphabetisierungstag<br />

den Spielfilm „Unbelehrbar“ vorführen,<br />

jeweils gefolgt von e<strong>in</strong>em Podiumsgespräch mit der<br />

Regisseur<strong>in</strong> des Films, Anke Hentschel.<br />

Auch andere Volkshochschulen haben nun die Möglichkeit,<br />

den Film im Rahmen ihrer Alphabetisierungs-<br />

und Grundbildungsarbeit e<strong>in</strong>zusetzen. E<strong>in</strong>zelheiten<br />

können Volkshochschulen und <strong>VHS</strong>-<br />

Landesverbände im <strong>in</strong>ternen Bereich der DVV-<br />

Webseite abrufen.<br />

www.dvv-vhs.de/...<br />

Umfrage Weiterbildung: Fachwissen wichtiger<br />

als Didaktik<br />

Personaler achten kaum auf die didaktischen Fähigkeiten<br />

e<strong>in</strong>es Dozenten, wenn sie e<strong>in</strong>e Weiterbildung<br />

für ihre Mitarbeiter auswählen. Das ist das Ergebnis<br />

e<strong>in</strong>er Umfrage der Stiftung Warentest, die sie bei<br />

500 Unternehmen durchgeführt hat. Danach spielt<br />

die pädagogische Qualifikation des Tra<strong>in</strong>ers gerade<br />

e<strong>in</strong>mal für 39 Prozent der Befragten e<strong>in</strong>e Rolle. Die<br />

fachliche Qualifikation ist dagegen für 73 Prozent<br />

wichtig.<br />

Vollständiger Artikel unter www.test.de/...<br />

OER – Open Educational Resources<br />

Das Bearbeiten und Weitergeben von Lehr-Lern-<br />

Unterlagen ist im S<strong>in</strong>ne des kollegialen Austauschs<br />

e<strong>in</strong>e verbreitete Praxis, ob <strong>in</strong> der Schule oder <strong>in</strong> der<br />

Bildungsarbeit, ob auf Papier oder digital. Mit digitalen<br />

Werkzeugen und digitalen Inhalten ist das<br />

Bearbeiten und Weitergeben viel e<strong>in</strong>facher geworden.<br />

Gleichzeitig setzt das Urheberrecht im digitalen<br />

Bereich rigide Grenzen.


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 11<br />

Als Alternative entdecken immer mehr Menschen<br />

Materialien, deren Lizenzen das Kopieren und Weitergeben,<br />

häufig auch das Bearbeiten und bisweilen<br />

sogar das Verkaufen ausdrücklich gestatten. Solchen<br />

sogenannten OER – Open Educational Resources,<br />

also freien oder offenen Bildungsmaterialien<br />

widmet sich e<strong>in</strong> Dossier auf pb21.de mit Artikeln,<br />

Video-Interviews und Podcasts. Dar<strong>in</strong> f<strong>in</strong>det sich<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong>s Thema, Gespräche mit Praktikern<br />

und Berichte aus anderen Ländern zum Thema<br />

OER.<br />

Mehr unter pb21.de/...<br />

Über 1700 Bildungsmaterialien onl<strong>in</strong>e<br />

Die Vielfalt-Mediathek des Informations- und Dokumentationszentrums<br />

für Antirassismusarbeit e. V.<br />

und des DGB-Bildungswerks stellt mittlerweile über<br />

1700 Bildungsmaterialien kostenlos zum Verleih<br />

oder Download zur Verfügung. E<strong>in</strong> neuer Flyer stellt<br />

das Angebot der Vielfalt-Mediathek vor: Er kann<br />

unter www.vielfalt-mediathek.de/... heruntergeladen<br />

oder über mediathek@idaev.de bestellt werden.<br />

Quelle: Newsletter der Senatsverwaltung für Bildung Berl<strong>in</strong> vom<br />

17.05.<strong>2013</strong><br />

Anerkennung <strong>in</strong> Deutschland<br />

Zum Jahrestag des Anerkennungsgesetzes startet<br />

das BIBB-Portal „Anerkennung <strong>in</strong> Deutschland“ e<strong>in</strong>e<br />

Informationsoffensive für Fachkräfte mit ausländischen<br />

Berufsabschlüssen. Seit gut e<strong>in</strong>em Jahr ist<br />

die Website „Anerkennung <strong>in</strong> Deutschland“ onl<strong>in</strong>e.<br />

Wie die Zugriffszahlen im ersten Jahr zeigen, ist das<br />

Interesse an den Verfahren zur Anerkennung ausländischer<br />

Berufsqualifikationen groß. Seit dem<br />

Launch im letzten Jahr bis Ende Februar haben über<br />

330.000 Besucher<strong>in</strong>nen und Besucher das Portal<br />

genutzt, rund 40 Prozent davon aus dem Ausland.<br />

Die Informationsoffensive soll darüber h<strong>in</strong>aus neue<br />

Zielgruppen ansprechen und über die Chancen des<br />

Anerkennungsgesetzes <strong>in</strong>formieren.<br />

www.anerkennung-<strong>in</strong>-deutschland.de<br />

Studie zur Weiterbildung: Oft fehlt die Zeit<br />

Betriebliche Weiterbildung ist dann besonders erfolgreich,<br />

wenn sie fester Bestandteil der jeweiligen<br />

Firmenkultur ist. Darauf verweist e<strong>in</strong>e jetzt vorgelegte<br />

Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft<br />

Köln.<br />

Zur Gruppe der Unternehmen, die ihren Beschäftigten<br />

regelmäßig und systematisch Kursangebote<br />

machen, gehören <strong>in</strong> Deutschland 51 Prozent der<br />

weiterbildungsaktiven Firmen. Jeder Mitarbeiter<br />

belegt jährlich im Schnitt 33 Stunden mit Sem<strong>in</strong>aren<br />

und Lehrveranstaltungen, wenn die Weiterbildung<br />

zur strategischen Personalplanung gehört.<br />

Ohne diese Verankerung s<strong>in</strong>d es h<strong>in</strong>gegen nur 23<br />

Stunden. Fast acht von zehn Unternehmen wollen<br />

durch Weiterbildung ihre Innovationsfähigkeit sichern;<br />

70 Prozent nutzen sie als Instrument der<br />

Mitarbeiterb<strong>in</strong>dung.<br />

E<strong>in</strong>er IW-Befragung zufolge gaben die Unternehmen<br />

pro Mitarbeiter und Jahr zuletzt durchschnittlich<br />

1.<strong>03</strong>5 Euro für Weiterbildung aus. Aus Sicht der<br />

Beschäftigten ist Weiterbildung wichtig, um berufliche<br />

Tätigkeiten besser auszuüben und im Job weiterzukommen;<br />

63 Prozent der Kurs-Teilnehmer<br />

nennen dieses Motiv.<br />

Größtes H<strong>in</strong>dernis für Weiterbildungsaktivitäten ist<br />

der Faktor Zeit: Sowohl die Unternehmen als auch<br />

die Beschäftigten geben diesen Grund an, der sogar<br />

noch häufiger genannt wird als die Kosten. E<strong>in</strong> weiteres<br />

Problem ist der Studie zufolge die Unübersichtlichkeit<br />

des Weiterbildungsmarktes.<br />

Quelle: www.iwwb.de/...<br />

Literatur und Tipps<br />

Ekkehard Nuissl, Horst Siebert<br />

Lehren an der <strong>VHS</strong> - E<strong>in</strong> Leitfaden für Kursleitende<br />

ISBN 9783763951697, 187 Seiten, <strong>2013</strong>, € 19,90<br />

Sem<strong>in</strong>are, Wochenendkurse, Bildungsreisen und<br />

Lehrgänge: Kursleitende an Volkshochschulen müssen<br />

nicht nur die Inhalte ihrer Fachrichtung didaktisch<br />

kompetent <strong>in</strong> unterschiedlichen Formaten<br />

vermitteln, sie s<strong>in</strong>d auch eng <strong>in</strong> die Organisation<br />

der Institution <strong>VHS</strong> e<strong>in</strong>gebunden. Im Praxisband<br />

„Lehren an der <strong>VHS</strong>“ des Deutschen Instituts für<br />

Erwachsenenbildung geben die erfahrenen Erwachsenenbildner<br />

Ekkehard Nuissl und Horst Siebert<br />

e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> den Arbeitsalltag von <strong>VHS</strong>-<br />

Kursleitenden, erläutern deren Aufgaben bei der<br />

Planung, Durchführung und Evaluation des Angebots,<br />

vermitteln methodisch-didaktische Grundlagen<br />

und geben e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die arbeits- und<br />

sozialrechtliche Situation von Lehrenden an Volkshochschulen.<br />

Die neue Macht der Bürger. Was motiviert<br />

die Protestbewegungen?<br />

Protestbewegungen haben Zulauf. Und zunehmend<br />

s<strong>in</strong>d die dort Aktiven älter, vermögend, gebildet.<br />

Was treibt diese Menschen, gegen umstrittene Projekte<br />

vorzugehen? Welche Erfahrungen br<strong>in</strong>gen sie<br />

mit? Welcher Instrumente und Strategien bedienen<br />

sie sich? Und was erwarten sie von Staat und Politik?<br />

Bürgerlicher Protest? Noch vor wenigen Jahrzehnten<br />

war Protest allenfalls e<strong>in</strong> Kennzeichen der Jugend.<br />

Als "bürgerlich" galten die Etablierten und<br />

Angepassten. Davon ist <strong>in</strong> der deutschen Gesellschaft<br />

des 21. Jahrhunderts nicht viel geblieben.<br />

Anlass für Bürgerprotest s<strong>in</strong>d beispielsweise Groß-


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 12<br />

bauten, neue Verkehrswege oder Stromtrassen, e<strong>in</strong><br />

verbreitetes Unbehagen gegenüber Bildungsreformen<br />

oder die Forderung nach ökologischer oder<br />

sozialer Ausrichtung der Stadtentwicklung. Auffallend<br />

viele ältere Köpfe, und häufig solche, die von<br />

Bildung und E<strong>in</strong>kommen her den klassischen bürgerlichen<br />

Milieus entstammen, planen heute Demos,<br />

organisieren Mahnwachen und stellen sich auf<br />

medienwirksame, <strong>in</strong>novative und kreative Weise<br />

quer zu umstrittenen Projekten. Welche Motive<br />

treiben die Akteur<strong>in</strong>nen und Akteure der bürgerlichen<br />

Protestbewegungen an? Auf welche Erfahrungen<br />

des Protests können sie zurückgreifen, welche<br />

Erfolge können sie verzeichnen, und was erwarten<br />

die neuen, mächtigen Bürger vom Staat und von<br />

der Politik? Schriftenreihe (Bd. 1332) der Bundeszentrale<br />

für Politische Bildung.<br />

Bezug unter: www.bpb.de/...<br />

Uwe Krüger<br />

Me<strong>in</strong>ungsmacht. Der E<strong>in</strong>fluss von Eliten auf<br />

Leitmedien und Alpha-Journalisten – e<strong>in</strong>e<br />

kritische Netzwerkanalyse<br />

ISBN 9783869620701, 378 Seiten, <strong>2013</strong>, € 29,50<br />

Journalisten brauchen die Nähe zu den Mächtigen,<br />

um <strong>in</strong>formiert zu se<strong>in</strong>. Sie begleiten Politiker auf<br />

ihren Auslandsreisen, nehmen an H<strong>in</strong>tergrundrunden<br />

im Kanzleramt teil und s<strong>in</strong>d zu Gast auf Geburtstagsfeiern<br />

der Wirtschaftselite. Das ist gut für<br />

die Informationsbeschaffung. Aber verlieren die<br />

Journalisten dann nicht die Distanz? Wird die Unabhängigkeit<br />

und damit die Kritikfähigkeit des Journalismus<br />

durch den Kontakt mit den Eliten aus Politik<br />

und Wirtschaft nicht stark bee<strong>in</strong>trächtigt? Und umgekehrt:<br />

Ab wann bee<strong>in</strong>flusst die Me<strong>in</strong>ung der Eliten<br />

die Auswahl der Nachrichten und die Stoßrichtung<br />

der Kommentare?<br />

In se<strong>in</strong>em Buch beschreibt Uwe Krüger mittels e<strong>in</strong>er<br />

aufwändigen Netzwerkanalyse die Verflechtungen<br />

zwischen Journalismus, Politik und Wirtschaft. Mit<br />

Hilfe e<strong>in</strong>er Frame-Analyse zeigt er zudem Auffälligkeiten,<br />

Leerstellen und Tabus <strong>in</strong> der Berichterstattung<br />

auf.<br />

Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ 15–<br />

16/<strong>2013</strong>): Transparenz und Privatsphäre<br />

Transparenz gehört zu den derzeit meistdiskutierten<br />

Schlagworten. Zum e<strong>in</strong>en fordern Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger sie vehement von der Politik e<strong>in</strong>, zum<br />

anderen ist sie aber auch (wieder) zu e<strong>in</strong>em Thema<br />

geworden, das jeden <strong>in</strong>dividuell betrifft: Noch nie<br />

war es so e<strong>in</strong>fach, selbst größte Mengen an Daten<br />

zu sammeln und zu verarbeiten. Bezahlen wir die<br />

Bequemlichkeit, die Onl<strong>in</strong>edienste uns bieten, mit<br />

e<strong>in</strong>em Verlust an <strong>in</strong>formationeller Selbstbestimmung?<br />

Was ist im digitalen Zeitalter "öffentlich",<br />

was "privat"? Deutet sich hier e<strong>in</strong> tiefgreifender<br />

sozialer Wandel an? Stehen wir vor e<strong>in</strong>em Zeitalter<br />

der Transparenz? Was würde das bedeuten – für<br />

die Politik, für die Gesellschaft, für das Individuum?<br />

www.bpb.de/...<br />

Karl-Rudolf Korte<br />

Zeitbilder<br />

158 Seiten, <strong>2013</strong>, € 3,00<br />

Wahlen <strong>in</strong> Deutschland: Welchen E<strong>in</strong>fluss hat das<br />

Wahlsystem? Wie funktioniert Wahlforschung? Was<br />

kennzeichnet moderne Wahlkampfstrategien?<br />

Rechtzeitig vor der Bundestagswahl beantwortet die<br />

aktualisierte Neuauflage diese und viele andere<br />

Fragen rund um das Thema Wahlen und thematisiert<br />

die Bedeutung der eigenen Wahlentscheidung.<br />

Am Wahltag entscheiden die Bürger<strong>in</strong>nen und Bürger<br />

über die Verteilung der politischen Macht. Mit<br />

ihrem Votum bestimmen sie die Zusammensetzung<br />

des Europäischen Parlaments, des Bundestags, der<br />

Landtage und der Kommunalparlamente. Neben<br />

den unterschiedlichen Ebenen dieser Wahlen<br />

(Kommune, Land, Bund, EU) und ihren spezifischen<br />

Merkmalen beschreibt der Autor Wahlsysteme,<br />

Wahlverfahren und die Rolle der Parteien. Wie wählen<br />

die Deutschen? Wovon hängt die Höhe der<br />

Wahlbeteiligung ab? Mit solchen Fragen beschäftigt<br />

sich die Wahlforschung, deren Instrumente und<br />

Erklärungsmuster für das Wahlverhalten ebenfalls<br />

vorgestellt werden. Dem Wahlkampf ist e<strong>in</strong> eigenes<br />

Kapitel gewidmet, <strong>in</strong> dem exemplarisch das Beziehungsgeflecht<br />

zwischen Politik, Medien und Öffentlichkeit<br />

analysiert wird.<br />

Bezug über den bpb-Shop www.bpb.de/...<br />

Arbeit und Leben Hamburg/Mobiles Beratungsteam<br />

gegen Rechtsextremismus: Bildungsbauste<strong>in</strong><br />

„Mädchen und Frauen <strong>in</strong> der extremen Rechten“ -<br />

Der Fokus dieser Expertise liegt zunächst darauf,<br />

über Mädchen und Frauen <strong>in</strong> der extremen Rechten<br />

zu <strong>in</strong>formieren. Dabei wird ihr Engagement sowohl<br />

quantitativer als auch <strong>in</strong>haltlich beleuchtet.<br />

Die von den Mädchen und Frauen gelebten Weiblichkeitsvorstellungen<br />

und die damit e<strong>in</strong>hergehende<br />

Widersprüchlichkeit werden im Anschluss thematisiert.<br />

Für gel<strong>in</strong>gende Präventionsarbeit ist es wichtig<br />

zu verstehen, warum sich Mädchen und Frauen<br />

der extremen Rechten zuwenden – und auch wieder<br />

abwenden. Daher wird e<strong>in</strong> kurzer E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> den<br />

diesbezüglichen Forschungsstand gegeben. Für die<br />

Herstellung e<strong>in</strong>es regionalen Bezuges wirft die Expertise<br />

auch e<strong>in</strong>en Blick <strong>in</strong> die Hamburger Neonazi-<br />

Szene und die <strong>in</strong> ihr aktiven weiblichen Aktivist<strong>in</strong>nen.<br />

Abschließend f<strong>in</strong>den sich Anregungen, wie zu<br />

dem Themenkomplex „extrem rechte Mädchen und<br />

Frauen“ <strong>in</strong> der pädagogischen Praxis gearbeitet<br />

werden kann.


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 13<br />

Weitere Informationen und Materialien f<strong>in</strong>den sich<br />

unter http://beratung-gegen-rechtshamburg.de<br />

Quelle: Arbeit und Leben, AK Gender Ma<strong>in</strong>stream<strong>in</strong>g, Mai <strong>2013</strong><br />

Weltbild Antisemitismus - Empfehlungen<br />

für die pädagogische Arbeit <strong>in</strong> der Migrationsgesellschaft<br />

Vielfach s<strong>in</strong>d Pädagog<strong>in</strong>nen und Pädagogen mit<br />

antisemitischen Äußerungen <strong>in</strong> der Praxis konfrontiert.<br />

Die neue Handreichung der Bildungsstätte<br />

Anne Frank richtet sich an Lehrkräfte und Multiplikatoren/-<strong>in</strong>nen<br />

der schulischen und außerschulischen<br />

Bildungsarbeit und zeigt Wege auf, wie mit<br />

antisemitischen Äußerungen und Haltungen pädagogisch<br />

umgegangen werden kann.<br />

Von der alltäglichen Verwendung des heute gängigen<br />

Schimpfwortes „Du Jude“ bis h<strong>in</strong> zu unterschwelligen<br />

oder direkten antisemitischen Stereotypen<br />

und Verschwörungstheorien - antisemitische<br />

Äußerungen <strong>in</strong> der Schule gehören zum Alltag von<br />

Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrern. Neben didaktischen und<br />

methodischen Anregungen zu Handlungsstrategien<br />

werden <strong>in</strong> der vorliegenden Broschüre praktische<br />

Tipps für die Ause<strong>in</strong>andersetzung mit Antisemitismus<br />

im Kontext von Nahost-Konflikt sowie Globalisierungs-<br />

und Kapitalismuskritik gegeben.<br />

Broschüre kostenfrei als <strong>PDF</strong> unter www.jbsanne-frank.de/...<br />

Bundestag erklärt <strong>in</strong> eBook „Parlamentsdeutsch“<br />

Der Bundestag hat zwei eBooks veröffentlicht:<br />

„Fakten“ und „Parlamentsdeutsch“. Geballtes Wissen<br />

auf 56 Seiten: Das Infobüchle<strong>in</strong> „Fakten“ fasst<br />

knapp und präzise, <strong>in</strong>formativ und lebendig geschrieben<br />

alles Wesentliche über den Deutschen<br />

Bundestag zusammen. Hier erfährt der Leser alles<br />

Wichtige auf e<strong>in</strong>en Blick über das Parlament. Als<br />

kle<strong>in</strong>es Lexikon parlamentarischer Begriffe von A<br />

bis Z hat sich die Broschüre „Parlamentsdeutsch“<br />

bewährt. Das parlamentarische Leben und se<strong>in</strong>e<br />

Sprache wird <strong>in</strong> dieser lesenswerten Zusammenfassung<br />

auf nur 79 Seiten erläutert. Es werden häufig<br />

verwendete parlamentarische Begriffe und Prozesse<br />

verständlich erklärt und grafisch dargestellt.<br />

netzpolitik.org/...<br />

App: Grundgesetz der Bundesrepublik<br />

Deutschland<br />

Für iPhone und Android: Die App zum Grundgesetz<br />

der Bundesrepublik Deutschland be<strong>in</strong>haltet die aktuelle<br />

Fassung des Grundgesetzes: übersichtlich,<br />

durchsuchbar und mit persönlicher Merkfunktion<br />

zum Speichern und Sammeln der wichtigsten Artikel.<br />

Den vierzehn Abschnitten des Grundgesetzes ist e<strong>in</strong><br />

kurzer E<strong>in</strong>leitungstext vorangestellt, der e<strong>in</strong>en<br />

leicht verständlichen Überblick zu den wichtigsten<br />

Bestimmungen des jeweiligen Abschnittes liefert.<br />

Außerdem bietet die App viele H<strong>in</strong>tergrund<strong>in</strong>formationen<br />

zur Entstehung und Entwicklung des Grundgesetzes.<br />

Warum heißt es eigentlich Grundgesetz<br />

und nicht Verfassung? Wie und wann wurde es beschlossen?<br />

Wie kann es verändert werden?<br />

www.bpb.de/...<br />

Portal zur Bundestagswahl <strong>2013</strong><br />

Das Webportal zur Bundestagswahl bietet aktuelle<br />

Informationen über die Parteien und Wahlprogramme<br />

sowie grundlegende Informationen zum<br />

Bundestag und zum Wahlsystem.<br />

www.bundestagswahl-bw.de<br />

Quelle: Politische Bildung Newsletter Nr.<strong>03</strong> <strong>2013</strong><br />

Wolfgang Hünnekens<br />

Die Ich-Sender<br />

ISBN 9783869800059, 156 Seiten, 2011, € 17,90<br />

Die Ich-Sender – sie twittern, bloggen und präsentieren<br />

e<strong>in</strong>em Millionenpublikum Details aus ihrem<br />

Leben. Social Media s<strong>in</strong>d für die Generation Upload<br />

so selbstverständlich wie die Luft zum Atmen –<br />

doch wie steht es um die Unternehmen? Die kommerzielle<br />

Nutzung von Facebook, Twitter, XING und<br />

Co. für gezieltes Market<strong>in</strong>g, Zielgruppenkommunikation<br />

oder PR ist für viele Unternehmen noch immer<br />

nicht Realität.<br />

Der Kommunikationsprofi Wolfgang Hünnekens<br />

zeigt <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em neuen Buch, welche Möglichkeiten<br />

das Web 2.0 mit se<strong>in</strong>en Kommunikationsformen<br />

bietet. Den K<strong>in</strong>derschuhen entwachsen entwickeln<br />

sich die Social Media zu e<strong>in</strong>er ernsthaften, seriösen<br />

Kommunikationsform. Anhand vieler Beispiele zeigt<br />

dieses Buch, welche Potenziale diese neuen Medien<br />

bieten. Ob Social Media-Kenner oder -Novizen, die<br />

beabsichtigen <strong>in</strong>s Thema e<strong>in</strong>zusteigen, sie alle f<strong>in</strong>den<br />

<strong>in</strong> diesem Buch viele neue Aspekte für den<br />

gezielten E<strong>in</strong>satz von Social Media.<br />

DIE Zeitschrift <strong>2013</strong>/2: Erwachsenenbildung<br />

2.0<br />

Web 2.0: Chance oder Risiko, neue Möglichkeiten<br />

oder das Ende der bisherigen organisierten Erwachsenenbildung?<br />

Wie wird sich das Verhältnis zwischen<br />

Lehrenden und Lernenden ändern? Welche<br />

didaktischen Leitl<strong>in</strong>ien braucht es, damit Lehren<br />

und Lernen im Web 2.0 gel<strong>in</strong>gen? Diese und weitere<br />

Fragen beschäftigen Bildungsakteure aus Forschung<br />

und Praxis gleichermaßen, wie die rege<br />

Beteiligung im DIE-Onl<strong>in</strong>e-Forum bestätigt. Eben<br />

dort prophezeit der Forum-Experte Frank Thissen,<br />

dass sich dem Sog des Web 2.0 zukünftig weder<br />

Lehrende noch Lernende auf Dauer entziehen können<br />

werden. Oder, um es mit Alastair Clark <strong>in</strong> diesem<br />

Heft zu sagen: »Im Web 2.0-Bildungsgarten


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 14<br />

schlummern mehr Samen als jemals zuvor – let's<br />

get garden<strong>in</strong>g!«<br />

Mehr unter www.diezeitschrift.de/...<br />

Trendbericht Jugendbuch: Mit E-Books und<br />

Co. das Lesen fördern<br />

"Jugend ohne Buch?" – Ne<strong>in</strong>. Wenn die Potenziale<br />

digitaler Angebote für die Lesemotivation genutzt<br />

werden. Internet, Apps, E-Book und Co. stehen<br />

nicht zwangsläufig <strong>in</strong> Konkurrenz zum traditionellen<br />

Lesen und gedruckten Büchern. Das ergibt der<br />

Trendbericht K<strong>in</strong>der- und Jugendbuch, der von der<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft von Jugendbuchverlagen (avj),<br />

dem Arbeitskreis für Jugendliteratur (AKJ), der Stiftung<br />

Lesen und dem Börsenvere<strong>in</strong> des Deutschen<br />

Buchhandels bei e<strong>in</strong>er Pressekonferenz auf der<br />

Leipziger Buchmesse vorgestellt wurde.<br />

Mehr unter bildungsklick.de/...<br />

Webvideo-Serie "Cyberkitchen - Gefahr im<br />

Netz"<br />

Täglich tauchen neue Begriffe wie Cyberwar,<br />

Cybercrime und Cyberspionage im Informationsstrom<br />

auf. H<strong>in</strong>ter ihnen stehen komplexe Gefahren<br />

für moderne, digital vernetzte Gesellschaften. Banken,<br />

Regierungen und private Nutzer: es trifft alle.<br />

Die neue Webvideo-Serie will für das Thema sensibilisieren<br />

- nach alter Sesamstraßen-Tradition.<br />

www.lzpb.nrw.de/...<br />

Quelle: Politische Bildung Newsletter Nr.<strong>03</strong> <strong>2013</strong><br />

Orientierungshilfe „Soziale Netzwerke“ der<br />

Konferenz der Datenschutzbeauftragten<br />

des Bundes und der Länder<br />

Die Orientierungshilfe „Soziale Netzwerke“ vom 14.<br />

März <strong>2013</strong> wird von der Konferenz der Datenschutzbeauftragten<br />

des Bundes und der Länder<br />

bereitgestellt. Sie soll die Betreiber sozialer Netzwerke<br />

und die die Netzwerke nutzenden öffentlichen<br />

und privaten Stellen bei der datenschutzgerechten<br />

Gestaltung und Nutzung der Angebote unterstützen.<br />

www.datenschutz-bremen.de/...<br />

Sandra Schön und Mart<strong>in</strong> Ebner<br />

Gute Lernvideos … so gel<strong>in</strong>gen Web-Videos<br />

zum Lernen!<br />

ISBN 9783732233168, 48 Seiten, <strong>2013</strong>, € 17,90<br />

Lernvideos im Web zeigen und erklären, was oft nur<br />

schwer schriftlich möglich ist. Sie präsentieren D<strong>in</strong>ge,<br />

die man im Unterricht nicht live zeigen kann,<br />

zum Beispiel Mikroskopaufnahmen, seltene Tiere<br />

oder Experimente. Lernvideos s<strong>in</strong>d auch geeignet<br />

für alle, die mit dem Lesen oder Hören Schwierigkeiten<br />

haben oder nicht <strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, e<strong>in</strong>e Veranstaltung<br />

zu besuchen. Lernvideos bereichern<br />

Schulunterricht, Sem<strong>in</strong>are <strong>in</strong> der Weiterbildung,<br />

Onl<strong>in</strong>e-Kurse oder auch e<strong>in</strong>fach die Präsenz-Lehre.<br />

(Lern-) Videos im Web s<strong>in</strong>d nicht nur gut erreichbar<br />

und verteilbar – man verschickt e<strong>in</strong>fach die URL<br />

zum Video – sondern zudem auch <strong>in</strong> Webseiten und<br />

Weblogs <strong>in</strong>tegrierbar. Sie s<strong>in</strong>d immer wieder aufrufbar,<br />

wenn man etwas öfters anschauen will.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus ermöglichen es unterschiedliche<br />

Videoplattformen im Mitmachweb, <strong>in</strong>tegrierte<br />

hochwertige Kameras <strong>in</strong> den Geräten der Anwender<br />

– beispielsweise im Smartphone und Laptop – und<br />

entsprechende Anwendungen und Apps die Produktion<br />

und Veröffentlichung von Videos so e<strong>in</strong>fach wie<br />

nie zuvor zu gestalten.<br />

Gedruckt über den Buchhandel, kostenfrei als <strong>PDF</strong><br />

unter bimsev.de/...<br />

Videoüberwachung <strong>in</strong> Bildungse<strong>in</strong>richtungen<br />

Das Thema Video-Überwachung behandelt der Landesdatenschutzbeauftragte<br />

<strong>NRW</strong>, Ulrich Lepper, im<br />

"E<strong>in</strong>undzwanzigsten Datenschutz- und Informationsfreiheitsbericht"<br />

unter www.ldi.nrw.de/... ab<br />

Seite 59.<br />

Soziales Netzwerken: 25 Punkte für nachhaltige<br />

Kommunikation<br />

Nach dem Social Media Hype der letzten Jahre ist<br />

aktuell das Thema Kommunikation <strong>in</strong> aller Munde.<br />

Kommunikations-Berater, Coaches, Sem<strong>in</strong>are und<br />

Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs werden angeboten, Konzepte verkauft<br />

und Strategien entwickelt. Doch gerade bei letztgenannten<br />

ist Vorsicht geboten. Denn viele der sogenannten<br />

Strategien greifen e<strong>in</strong>fach zu kurz und<br />

hören genau da auf, wo nachhaltige und erfolgreiche<br />

Kommunikation beg<strong>in</strong>nen sollte.<br />

Mehr unter karrierebibel.de/...<br />

M<strong>in</strong>dmaps – Onl<strong>in</strong>e-Tools im Sem<strong>in</strong>ar e<strong>in</strong>setzen<br />

Strukturieren, Ideen sammeln, Wissen hervorholen,<br />

Zusammenhänge deutlich machen – M<strong>in</strong>dmapp<strong>in</strong>g<br />

steht <strong>in</strong> dem Ruf, das „Schweizer Messer“ unter den<br />

Kreativitäts- und Visualisierungswerkzeugen zu<br />

se<strong>in</strong>. Die Varianten auf Papier und Flipchart s<strong>in</strong>d<br />

h<strong>in</strong>länglich bekannt und erprobt, doch bieten die<br />

M<strong>in</strong>dmap-Tools im Web noch e<strong>in</strong> bisschen mehr als<br />

nur e<strong>in</strong> Abbild des Geschehens auf Papier.<br />

Mehr Informationen unter pb21.de/...<br />

Facebook-Fanpage: 5 Schritte für e<strong>in</strong>e sichere<br />

Seite<br />

Wie viele größere Unternehmen kennen Sie, die <strong>in</strong><br />

den Social Media aktiv s<strong>in</strong>d, jedoch auf e<strong>in</strong>e eigene<br />

Facebook-Fanpage verzichten? Die Zahl dürfte vermutlich<br />

kle<strong>in</strong> se<strong>in</strong>, sehr kle<strong>in</strong>. Der Grund: Als Platzhirsch<br />

unter den sozialen Netzwerken führt aktuell


<strong>depesche</strong> | Ausgabe <strong>03</strong>/<strong>2013</strong> | Seite 15<br />

ke<strong>in</strong> Weg an Facebook vorbei. Viel Zeit, Energie und<br />

Geld wird daher <strong>in</strong> den Aufbau von Reichweite, die<br />

Gestaltung der Fanpage und die Inhalte <strong>in</strong>vestiert.<br />

Das s<strong>in</strong>d richtige und wichtige Aspekte, doch die<br />

Sicherheit der Seite sollte dabei nicht außer Acht<br />

gelassen werden. Immerh<strong>in</strong> handelt es sich bei der<br />

Facebook-Fanpage um e<strong>in</strong>e offizielle Unternehmenspräsenz<br />

die – sollte sie gehackt werden – für<br />

e<strong>in</strong>igen Ärger und Reputationsverlust verantwortlich<br />

se<strong>in</strong> kann. Fünf e<strong>in</strong>fache Schritte reichen jedoch,<br />

um Ihre Seite zu sichern.<br />

Mehr unter karrierebibel.de/...<br />

Schreibstube: Leitfaden für Blogs im Unternehmense<strong>in</strong>satz<br />

Wenn von Social Media für Unternehmen die Rede<br />

ist, denken viele Geschäftsführer – aber auch professionelle<br />

Kommunikatoren – zuerst an Facebook,<br />

Twitter und Google+. Soziale Netzwerke sche<strong>in</strong>en <strong>in</strong><br />

den letzten Jahren zum Inbegriff von Corporate<br />

Social Media geworden zu se<strong>in</strong>. Doch diese Wahrnehmung<br />

greift deutlich zu kurz. Social Media s<strong>in</strong>d<br />

viel mehr als soziale Netzwerke. Dazu gehören beispielsweise<br />

auch Corporate Blogs, die von vielen<br />

Unternehmen leider nach wie vor vernachlässigt<br />

werden. E<strong>in</strong> Fehler, denn Blogs bieten zahlreiche<br />

Vorteile.<br />

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Social Media Richtl<strong>in</strong>ien<br />

44 Punkte, auf die Unternehmen achten sollten,<br />

stellt dieser Artikel vor: karrierebibel.de/...<br />

„Fragen – Antworten – Fragen“ - Zeitzeugen/-<strong>in</strong>nen<br />

und biografische Ansätze <strong>in</strong> der<br />

Vermittlung von DDR-Geschichte<br />

In zwei Workshops f<strong>in</strong>det zu diesem Thema e<strong>in</strong>e<br />

Fortbildung der Humanistischen Union im Oktober<br />

und November <strong>2013</strong> statt.<br />

Pädagogische Arbeit mit Biografien und Zeitzeugen<br />

ist <strong>in</strong>s Zentrum der Vermittlung von DDR- und<br />

deutschdeutscher Geschichte gerückt. Ke<strong>in</strong> anderer<br />

methodisch-didaktischer Zugang wird vergleichbar<br />

<strong>in</strong>tensiv als verlebendigende Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />

mit der Vergangenheit geschätzt und genutzt. Insbesondere<br />

die Erwartungen an Zeitzeugengespräche<br />

s<strong>in</strong>d bei allen am Lernprozess Beteiligten sehr<br />

hoch. Voraussetzungen und Begrenzungen solcher<br />

Arbeit werden nicht immer mitreflektiert; kurzgriffige<br />

Verständnisse des Lernens aus und mit Biografien<br />

s<strong>in</strong>d noch immer weit verbreitet. Gerichtet s<strong>in</strong>d<br />

die Fortbildungen an Multiplikatoren der Geschichtsarbeit<br />

im außerschulischen und schulischen<br />

Bereich, Lehrer<strong>in</strong>nen und Lehrer und an bürgerschaftlich<br />

Engagierte aus Geschichtswerkstätten,<br />

Archiven.<br />

Mehr unter www.hu-bildungswerk.de/...<br />

Term<strong>in</strong>e<br />

01. Juli <strong>2013</strong><br />

69. Mitgliederversammlung des Landesverbandes,<br />

Monheim<br />

05. Juli <strong>2013</strong><br />

Gesprächskreis für Landesorganisationen der Weiterbildung,<br />

Duisburg<br />

12. Juli <strong>2013</strong><br />

<strong>VHS</strong>-Bezirksarbeitsgeme<strong>in</strong>schaft Arnsberg, Olpe<br />

Impressum<br />

Landesverband der Volkshochschulen von<br />

Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen e.V.<br />

Postfach 10 34 63<br />

40025 Düsseldorf<br />

Fon 0211 542141-0<br />

Fax 0211 542141-50<br />

www.vhs-nrw.de<br />

Verantwortlich:<br />

Re<strong>in</strong>er Hammelrath<br />

Redaktion:<br />

Iris Witt<br />

witt@vhs-nrw.de<br />

Fon 0211 542141-18

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