Technische Spezifikationen und Formate - HypoVereinsbank
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10.6 IBAN<br />
• International Bank Account Number – IBAN ist das eindeutige Identifikationskriterium für Zahlungsempfänger<br />
<strong>und</strong> Zahlungspflichtige. Die IBAN löst die nationale Kontonummer im SEPA-Zahlungsraum für SEPA-Aufträge<br />
komplett ab.<br />
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DE40700202700012345678<br />
• Der Aufbau ist definiert von ISO 13616-1:2007. Die IBAN beginnt mit zwei Buchstaben, dem Länderkennzeichen,<br />
gefolgt von der numerischen Prüfziffer. Die zweistellige Prüfziffer errechnet sich über die gesamte IBAN<br />
nach ISO 7064 im Modulus 97-10. Anschließend erfolgt eine Bank/Kontoidentifikation. Diese Bank/Kontoidentifkation<br />
ist je nach Land unterschiedlich strukturiert hat eine unterschiedliche Anzahl an Stellen. Somit kann<br />
die IBAN zwischen 15 <strong>und</strong> 31 Stellen lang sein <strong>und</strong> neben numerischen Werten auch ausserhalb des Ländercodes<br />
alphanumerische Werte beinhalten.<br />
• In Deutschland bilden die ersten 8 Stellen nach der Prüfziffer die numerische Bankleitzahl <strong>und</strong> die folgenden<br />
10 Stellen die numerische Kontonummer, so dass der gesamte IBAN in Deutschland 22 stellig ist. Ob die<br />
Kontonummer korrekt ist, lässt sich für viele Banken anhand der letzten Stelle der Kontonummer sagen. Viele<br />
Banken verwenden diese letzte Ziffer für eine Kontrollziffer. Welcher bankenindividuelle Berechnungsmodulus<br />
hierfür notwendig ist, lässt sich im Bankleitzahlenverzeichnis bei der B<strong>und</strong>esbank anhand der BLZ ermitteln.<br />
• Eine simple Ermittlung der Prüfziffer anhand der BLZ <strong>und</strong> Kontonummer führt in Deutschland häufig zu<br />
Fehlleitungen von Zahlungen, da besonders zu beachten ist:<br />
• Einzelne Institute füllen das Kontonummernfeld im IBAN bei Kontonummern kleiner 10 Stellen nicht<br />
linksbündig mit Nullen auf sondern füllen die Nullen am Ende der Kontonummer<br />
• Besonders durch Fusionen <strong>und</strong> Zusammenlegungen von Bankfilialen benutzen K<strong>und</strong>en häufig noch ihre<br />
alte Bankleitzahl weiter, obwohl sie bereits in ihrem IBAN eine neue Bankleitzahl erhalten haben<br />
• Deshalb sollte eine Konvertierung immer über die kontoführende Bank oder in Deutschland über den<br />
BankVerlag stattfinden