Gemeindebrief Herbst 2013
Gemeindebrief Herbst 2013
Gemeindebrief Herbst 2013
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INHALT:<br />
<strong>2013</strong><br />
Evangelische Kirchengemeinde Badenweiler<br />
Badenweiler * Niederweiler * Schweighof * Zunzingen * Lipburg * Sehringen<br />
Ehrenamtliche leben<br />
glücklicher<br />
Seite 1<br />
Fahrplan zur Kirchen-<br />
Gemeinderatswahl<br />
Seite 2<br />
Neues aus der Gemeinde<br />
Seite 4<br />
Besondere Gottesdienste<br />
Seite 7<br />
Gospelworkshop<br />
Seite 13<br />
Kirchenmusik<br />
ab Seite 14<br />
Mitarbeit in der Gemeinde<br />
Seite 16<br />
Kinderseite<br />
Seite 20
Als von Gott geschaffene Wesen mit freiem Willen haben wir die Wahl: Wir<br />
können wählen, ob wir etwas tun wollen oder nicht. Wir können wählen, ob<br />
wir eher mit dem einen oder eher mit der anderen die Zeit verbringen. Wir<br />
können wählen, welche Parteien und PolitikerInnen uns regieren. Wir<br />
können wählen, ob wir zur Kirche gehören wollen oder nicht. Und als<br />
Kirchenglieder können wir im Dezember wieder wählen, wer unsere<br />
Interessen im Ältestenkreis vertreten soll. Es ist mehr als großartig, dass in<br />
vielen Bereichen unsere Meinung gefragt ist, dass wir 'ja' und 'nein' sagen<br />
können - selbst in der Kirche.<br />
Doch wer die Wahl hat, hat die Qual! Wir wissen, dass wir zuweilen in der<br />
Klemme stecken, wenn wir uns entscheiden müssen. Nicht nur in der<br />
Familie und im Freundeskreis versuchen wir oft, Konflikten auszuweichen, in<br />
dem wir bewusst keine Wahl treffen. Auch im Beruf und im dörflichen<br />
Zusammenleben ist das so – und eben auch in der Kirche. Manchmal täte<br />
es uns Christenmenschen ganz gut, wenn wir zu Problemen nicht nur hinter<br />
vorgehaltener Hand Stellung beziehen würden, wenn wir uns offen für das<br />
Eine aussprechen und das Andere ablehnen würden - auch wenn das Mühe<br />
macht. Dann hätte Kirche mehr Profil, wäre auch für Außenstehende<br />
interessanter, und Kirchenwahlen könnten ein echtes Signal zum Dialog mit<br />
nichtkirchlichen Gruppen sein. Doch leider haben wir auf weiten Strecken<br />
nicht genug Mut, christliche Positionen zu vertreten.<br />
Gott sei Dank hängt Kirche nicht von unserer Wahl ab! Gott sei Dank ist<br />
Kirche nicht nur ein Verein oder eine Partei, die mit ihren Mitgliedern steht<br />
oder fällt. Kirche ist der sichtbare Rahmen für Menschen, die zu Gottes Volk<br />
gehören. Und Gott hat längst für uns entschieden! Er hat 'Ja' zu uns gesagt!<br />
Er hat uns erwählt, lange bevor wir eine Wahl für oder gegen ihn treffen<br />
können. Jesus macht uns das mit seinem Tun und Reden klar, wenn er sagt:<br />
Nicht ihr habt mich erwählt, sondern ich habe euch erwählt, dass ihr<br />
hingeht und Frucht bringt … (Johannes 15, 16). Gottes eindeutiges 'Ja',<br />
das mit Jesus zum Ausdruck kommt, stärkt uns den Rücken dafür, dass wir<br />
in der Folge endlich auch unsere Wahlmöglichkeiten wahrnehmen. Gerade<br />
weil Gott uns in Christus erwählt hat, können wir nun mutig die Wahl treffen,<br />
in seinem Sinn unser Leben zu gestalten.<br />
Dass dies gelingt, wünsche ich Ihnen und mir!<br />
Ihr Dietmar Bader, Gemeindepfarrer
EHRENAMT<br />
Gemeinde-Verbesserer gesucht<br />
Sie möchten lieber ein Licht anzünden als immer wieder die<br />
Dunkelheit zu beklagen? Sie wünschen sich auch, dass sich<br />
die Gesichter aufhellen, wenn das Gespräch auf unsere<br />
evangelische Kirchengemeinde in Badenweiler kommt, dass<br />
sie sich nicht in Bedenken und Klage verdunkeln? Sie<br />
würden gerne stolz und aufrecht stehen können, wenn Sie<br />
über unsere mit begabten Menschen beschenkte traditionell evangelische Gemeinde<br />
sprechen? Sie würden gerne die Schatten der letzten Jahre in eine lichtere Zukunft<br />
führen?<br />
Nun, es bietet sich dafür eine gute Gelegenheit, die so schnell auch nicht<br />
wiederkommt: die Kirchengemeinderatswahl am ersten Advent <strong>2013</strong>. Jeder und<br />
jede einzelne von uns ist begabt und in die Pflicht genommen, dafür zu sorgen, dass<br />
das „wandernde Gottesvolk“ nicht in gelegentlichen frustrierenden Wüstenerfahrungen<br />
aufgibt. Etwas Frustrationstoleranz wird schon erwartet.<br />
Und doch, der berechtigten Einwände sind viele. Mose sagte: „ich habe eine schwere<br />
Sprache und eine schwere Zunge, ich kann nicht“, Elia sagte: „ich bin allein und sie<br />
stehen danach, mir das Leben zu nehmen, ich kann nicht“, Jona gar floh vor dem<br />
Herrn und nahm ein Schiff nach Tarsus. Unsere Einwände sind weniger dramatisch<br />
und doch real. Nicht so einfach zu entkräften.<br />
Ich selber war 8 Jahre Mitglied im Kirchengemeinderat einer Hotzenwald-Gemeinde.<br />
Es waren turbulente, sehr schwierige Zeiten: lange Vakanzzeiten mussten gefüllt<br />
werden, manches beendet, anderes angefangen werden, die Gemeinde war unrettbar<br />
überschuldet, eine Kirche mit Gemeindehaus musste verkauft werden. Dennoch, es<br />
war eine großartige Erfahrung: das Miteinander in der Gruppe, der Zuwachs an<br />
Erfahrung, die Gewissheit, das Nötige zu tun. „Jede Liebe fängt an mit einer<br />
Gewissheit. Wir handeln, ohne zu wissen, ob es gut ausgeht. Aber wir hoffen darauf.<br />
Das ist das Prinzip Liebe“ (Wilm, Hamburg). So - was braucht es, um sich für dieses<br />
Amt zu bewerben? Etwas Glaube, etwas Liebe, etwas Hoffnung und eine Portion<br />
Vernunft. Ehrenamtliche leben glücklicher („das deutsche Ehrenamtsportal“).<br />
Bewerben Sie sich. Tun Sie es einfach!<br />
Christian Hilbig, Lipburg<br />
1
FAHRPLAN ZUR KIRCHENWAHL<br />
Der Weg hin zur Kirchenwahl hat einen fest vorgegebenen Ablauf, nachdem<br />
der Ältestenkreis die Zahl der zu Wählenden in der Kirchengemeinde<br />
Badenweiler auf acht Personen festgelegt hat, der Wahltermin, 1.Dezember<br />
<strong>2013</strong>, bei der Visitation bekannt gegeben und in den Gottesdiensten zum<br />
Einreichen von Wahlvorschlägen aufgerufen worden ist. Der Fahrplan sieht<br />
folgendermaßen aus:<br />
Bis Mitte September, also möglichst bald, können Wahlvorschläge<br />
eingereicht werden. KandidatInnen, die die Voraussetzungen wie<br />
Mindestalter und Kirchenmitgliedschaft erfüllen, brauchen die Unterstützung<br />
von mindestens zehn wahlberechtigten Gemeindegliedern. Formblätter zur<br />
Einreichung von Wahlvorschlägen liegen in den Gottesdiensträumen und im<br />
Pfarramtsbüro aus. Die Wahlvorschlagsliste wird am 8.Oktober <strong>2013</strong><br />
geschlossen und ist dann vom 14.-18.Oktober <strong>2013</strong> im Pfarramtsbüro<br />
aufgelegt. Einsprüche müssen bis zum 26.Oktober <strong>2013</strong> abgeschlossen<br />
sein.<br />
Bis Ende September wird das Wählerverzeichnis erstellt, das nach<br />
Bekanntgabe im Gottesdienst am 29.September <strong>2013</strong> in der Woche vom<br />
30.September bis 7.Oktober <strong>2013</strong> im Pfarramtsbüro ausliegt. Wer sich nicht<br />
sicher ist, ob er oder sie im Wählerverzeichnis steht, kann bei der<br />
Gelegenheit nachschauen lassen. Bis zum 11.November <strong>2013</strong> kann das<br />
Wählerverzeichnis ergänzt werden; Umzüge bis zum 7.Oktober können<br />
berücksichtigt werden.<br />
Die Vorstellung der Kandidierenden erfolgt am 27.Oktober <strong>2013</strong> im<br />
Anschluss an den Gottesdienst in Badenweiler. Bis dahin werden auch die<br />
Wahlbenachrichtigungen ausgetragen sein. Wenn Sie keine bekommen<br />
haben, obwohl Sie im Wählerverzeichnis stehen, melden Sie sich bitte im<br />
Pfarramt.<br />
Wahltag ist der 1. Advent, 1. Dezember <strong>2013</strong>. Da die Kirchenwahl eine<br />
allgemeine Briefwahl sein wird, müssen spätestens an diesem Tag bis 15.00<br />
Uhr die Stimmzettel im Pfarramtsbriefkasten sein oder persönlich im<br />
Gemeindezentrum abgegeben werden. Nach der Versendung der<br />
Briefwahlunterlagen können Sie die ausgefüllten Stimmzettel und die dazu<br />
gehörige Erklärung aber auch schon vorher jeweils nach den Gottesdiensten<br />
oder an Orten, die noch bekannt gegeben werden, in die dafür<br />
vorgesehenen Behälter einwerfen. Der Einwurf im Briefkasten Pfarramt oder<br />
die Rücksendung per Post ans Pfarramt ist ebenso möglich.<br />
2
RÜCKSCHAU ZUR VISITATION<br />
Am 8.Dezember <strong>2013</strong> wird das Ergebnis der Wahl offiziell im<br />
Gottesdienst bekannt gegeben. Damit beginnt die Anfechtungsfrist, die am<br />
14.Dezember <strong>2013</strong> endet.<br />
Die neuen Ältesten werden dann in einem Gottesdienst in ihr neues Amt<br />
eingeführt. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben.<br />
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Mitglieder des<br />
Gemeindewahlausschusses. Diese sind: Fritz Steinbrunner (Vorsitzender),<br />
Uve Rosky (stellvertretender Vorsitzender) und Pfarrer Dietmar Bader<br />
(Schriftführer).<br />
D<br />
ie Visitation unserer Gemeinde durch den Bezirkskirchenrat, die<br />
normalerweise alle sechs Jahre stattfindet,<br />
ist nach nun mehr als 12 Jahren Pause in der Woche vom 8. - 14.<br />
Juli <strong>2013</strong> erfolgt. Dieser Besuch hat zumindest eine kleine<br />
Bestandsaufnahme möglich gemacht. Bei der Pfarramtsführung gab es<br />
keine größeren Beanstandungen. Die Gespräche mit den Haupt- und<br />
Ehrenamtlichen haben zutage gefördert, was es derzeit an Aktivitäten im<br />
Bereich der Kirchengemeinde Badenweiler gibt. Sie haben aber auch<br />
gezeigt, wo Anstrengungen nötig sind, um neue Akzente zu setzen.<br />
Eindrucksvoll und wichtig war das Gespräch mit Vertretern der Öffentlichkeit,<br />
die die politische Gemeinde, die Badenweiler Therme und Touristik GmbH<br />
(BTT), die Reha-Kliniken und die Hotelbetriebe repräsentiert haben. Vor<br />
allem die Kirchenmusik, sowie die Aktivitäten im Bereich der ökumenischen<br />
Kur- und Klinikseelsorge werden von Außenstehenden wahrgenommen. Das<br />
sollten wir nicht vergessen, wenn wir uns oft nur mit Gemeinde internen<br />
Problemen auseinander setzen.<br />
Zum Abschluss bei der Gemeindeversammlung am Sonntag, 14. Juli <strong>2013</strong>,<br />
hat der Dekanstellvertreter Pfarrer Jörg Wegner aus Stegen nur eine<br />
Zielvereinbarung vorgestellt, die die Visitationskommission mit dem<br />
Ältestenkreis abgesprochen hat. Und die lautet: Die Gemeinde verpflichtet<br />
sich, bis zum Jahr 2015 eine Gemeindeberatung durchzuführen, um neue<br />
Perspektiven für die Gemeindearbeit, sowie die Kur- und Klinikseelsorge zu<br />
entwickeln.<br />
Wir hoffen, dass dieser Impuls aus dem Kirchenbezirk hilft, gemeinsam nach<br />
vorne zu schauen.<br />
Dietmar Bader<br />
3
AUS DER GEMEINDE<br />
Neues aus der Gemeinde<br />
Mit dem Erscheinen dieses <strong>Herbst</strong>gemeindebriefes haben sich nun auch die<br />
Gottesdienstzeiten geändert. Der Hauptgottesdienst in der Pauluskirche in<br />
Badenweiler fängt am Sonntag um 9.30 Uhr an, in Lipburg, Zunzingen und<br />
Niederweiler jeweils an den vorgesehenen Terminen um 11.00 Uhr. Damit<br />
lassen sich nun auch gewisse Schwerpunkte setzen, die wir nutzen wollen.<br />
So laden wir in Lipburg (6.Oktober), Zunzingen (13.Oktober) und<br />
Niederweiler (20.Oktober) jeweils nach den Erntedankgottesdiensten zu<br />
einfachen Mittagessen ein. Die Gottesdienste in Niederweiler werden als<br />
Familiengottesdienste gefeiert, die nicht nur Menschen aus diesem Ortsteil,<br />
sondern Junge und Ältere aus der gesamten Kirchengemeinde Badenweiler<br />
ansprechen sollen. In Schweighof wird der zweimonatliche<br />
Samstagsabendgottesdienst bleiben; vielleicht gelingt es im Laufe der Zeit,<br />
auch dort einen Akzent für die Gesamtgemeinde zu setzen.<br />
Einen weiteren besonderen Gottesdienst wollen wir am Buß- und Bettag,<br />
20.November <strong>2013</strong>, erstmals ausprobieren. Wir laden an diesem Mittwoch<br />
um 15.30 Uhr besonders Ältere und Menschen mit Behinderungen zu einem<br />
Tischabendmahl ins Evangelische Gemeindezentrum ein. Nach einer kurzen<br />
Abendmahlsfeier, geeignet auch für solche, denen ein 'normaler'<br />
Gottesdienst zu lange dauert, gibt es noch Gelegenheit zu Gesprächen bei<br />
Kaffee/Tee und Hefezopf.<br />
Inzwischen beschäftigt uns auch die Zukunft des Evangelischen<br />
Gemeindezentrums. Schon vor zwei Jahren ist eine Studie erstellt worden,<br />
die eine Reduzierung der Räumlichkeiten zum Ziel hat. Zum einen ist der<br />
neuere Teil des Zentrums im jetzigen Zustand nicht mehr zu halten: Viel zu<br />
große Verkehrsflächen und die baubedingte schlechte Wärmedämmung<br />
machen den Unterhalt auf Dauer unbezahlbar; allein im März haben wir<br />
mehr als 1.100,00 Euro für die Heizung ausgegeben, obwohl die Räume<br />
wenig genutzt worden sind.<br />
Zum anderen schreibt uns die Landeskirche, von der wir finanziell abhängig<br />
sind, vor, dass wir die Unterhaltskosten für unsere Gebäude so weit<br />
reduzieren müssen, dass wir sie nach einer Anpassungszeit mit den uns<br />
zugewiesenen Haushaltsmitteln stemmen können.<br />
4
AUS DER GEMEINDE<br />
Für eine Gemeinde mit wenig mehr als 2.200 Gemeindegliedern steht uns<br />
für Gemeinderäume eigentlich nur die Hälfte der derzeitigen Fläche zu.<br />
Vielleicht gelingt es in den Gesprächen mit dem Evangelischen<br />
Oberkirchenrat, aufgrund der besonderen Situation in Badenweiler mit der<br />
Kur- und Klinikseelsorge über den Schnitt zu kommen. Die Bücherei soll<br />
erhalten, eventuell ein weiterer Raum mit der katholischen Kur- und<br />
Klinikseelsorge ökumenisch gemeinsam genutzt werden.<br />
Entscheidend ist auf lange Sicht nicht, Räume zu besitzen! Wichtig für<br />
unsere Gemeinde wird sein, die (dann noch) vorhandenen Räume sinnvoll<br />
zu nutzen und sie vor allem mit neuem Leben zu füllen. Denn Räume ohne<br />
Gemeindeleben sind auch in verkleinerter Form zu teuer! Ich werde Sie über<br />
die Gespräche und Planungen auf dem Laufenden halten, damit Sie wissen,<br />
was mit dem Gemeindezentrum passieren wird.<br />
Nach neun Monaten in Badenweiler haben meine Frau und ich inzwischen<br />
mehr Einblicke in die für 'Neulinge' nicht so einfach zu erfassende derzeitige<br />
Situation der Gemeinde. Vor allem Gespräche bei Besuchen zu<br />
Geburtstagen und anderen Anlässen haben mir geholfen, die schwierige<br />
Gemengelage besser zu erfassen, die bestimmt wird von den Beziehungen<br />
zwischen Alteingesessenen und Neuzugezogenen, zwischen<br />
Ortsansässigen, Patienten und Gästen, zwischen dem Hauptort Badenweiler<br />
und den Außenorten, zwischen engagierten Gemeindegliedern und solchen,<br />
die sich ganz zurückgezogen haben. Ich denke nicht, dass ich schon alle<br />
Kräfte kenne, die offen-sichtlich oder verdeckt das derzeitige Kirchenleben<br />
mitbestimmen. Ich hoffe aber sehr, dass es dem neu gewählten<br />
Kirchengemeinderat zusammen mit meiner Frau und mir gelingt, möglichst<br />
viele Gemeindeglieder zu gewinnen, neue Schritte im Blick auf unser<br />
ureigenes 'Geschäft' zu wagen. Dazu gehören neben den Gottesdiensten<br />
auch Angebote, die in unserem christlichen Auftrag ihre Wurzeln haben. Ich<br />
denke, nur dann kann die evangelische Gemeinde in Badenweiler auch für<br />
Außenstehende interessant und einladend sein.<br />
Ihr Gemeindepfarrer Dietmar Bader<br />
5
LANDESKIRCHE IN BADEN<br />
Jochen Cornelius-Bundschuh wird neuer<br />
Landesbischof der Evangelischen<br />
Landeskirche in Baden. Die Landessynode<br />
wählte den 55 Jahre alten Theologen zum<br />
Nachfolger von Ulrich Fischer, der am 1.<br />
Juni 2014 aus dem Amt scheidet.<br />
Cornelius-Bundschuh, derzeit Leiter der<br />
Abteilung Theologische Ausbildung und<br />
Prüfungsamt in der badischen<br />
Landeskirche, wurde für zwölf Jahre in das<br />
Amt des Landesbischofs gewählt<br />
Jochen Cornelius-Bundschuh wurde am 30. Juli 1957 in Fulda geboren, wo er 1976<br />
auch das Abitur ablegte. Der Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes<br />
studierte Theologie in Göttingen, Tübingen sowie in Edinburgh und wurde 1988 mit<br />
einer Arbeit über „Liturgik zwischen Tradition und Erneuerung“ promoviert. Im<br />
gleichen Jahr beendete er sein Vikariat in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-<br />
Waldeck und wurde ordiniert.<br />
Nach sechs Jahren als Hochschulassistent in Göttingen wechselte Cornelius-<br />
Bundschuh 1995 auf eine Pfarrstelle in Fuldabruck und habilitierte sich 2000 mit der<br />
Schrift „Kirche des Wortes - Homiletisch interessierte Beiträge zu Predigt und<br />
Gemeinde“. Von 2001 bis 2009 wirkte er als Direktor des Predigerseminars in<br />
Hofgeismar (Kurhessen-Waldeck), 2008 wurde er zum außerplanmäßigen Professor<br />
für Praktische Theologie in Göttingen berufen. 2009 wechselte Cornelius-<br />
Bundschuh als Leiter der Abteilung Theologische Ausbildung und Prüfungsamt in die<br />
Evangelische Landeskirche in Baden. 2010 übernahm er zusätzlich eine<br />
außerplanmäßige Professur für Praktische Theologie in Heidelberg.<br />
Cornelius-Bundschuh ist seit 1986 mit der Theologin Ulrike Bundschuh verheiratet,<br />
die Pfarrerin in Karlsruhe-Durlach ist. Das Paar hat drei Kinder.<br />
6
BESONDERE GOTTESDIENSTE IN DER PAULUSKIRCHE<br />
LITERARISCHER GOTTESDIENST AM SONNTAG, 20. OKTOBER <strong>2013</strong>, 9.30 UHR<br />
PAULUSKIRCHE BADENWEILER<br />
Im Rahmen der Literaturtage Badenweiler <strong>2013</strong> (17. – 20. Oktober ) zum Thema<br />
„Heikle Heimat“ hat der Gottesdienst am 20. Oktober <strong>2013</strong> in der Pauluskirche<br />
Badenweiler um 9.30 Uhr einen besonderen Schwerpunkt: René Schickele.<br />
Von 1922 – 1932 lebte und arbeitete er in seinem Haus mit dem Vogesenblick in der<br />
Kanderner Straße. Neben Texten aus „Himmlische Landschaft“ geht es in dem<br />
Gottesdienst vor allem um seinen Essay „Rundreise des fröhlichen<br />
Christenmenschen“, den er 1922, vom Hartmannsweilerkopf auf Badenweiler<br />
blickend, geschrieben hat. Als „Citoyen français und deutscher Schriftsteller“ wäre er<br />
überrascht, dass unser Gesangbuch viele Lieder in französischer und deutscher<br />
Sprache enthält, die für diesen Gottesdienst ausgewählt werden.<br />
KIRCHENKAFFE – JEDEN LETZTEN SONNTAG IM MONAT – IM ANSCHLUSS AN DEN<br />
GOTTESDIENST IN DER PAULUSKIRCHE BADENWEILER<br />
An jedem letzten Sonntag im Monat laden wir herzlich zum 'Kirchencafé' ein,<br />
das nach dem Gottesdienst in der Seitenkapelle der Pauluskirche geöffnet haben<br />
wird.<br />
Da haben dann alle Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes<br />
Gelegenheit, miteinander und mit dem/der PredigerIn ins Gespräch zu kommen.<br />
Die nächsten Termine sind:<br />
Sonntag, 29. September<br />
Sonntag, 27. Oktober<br />
Sonntag, 24. November<br />
- im Gottesdienstplan mit diesem Zeichen versehen<br />
!! HERZLICHE EINLADUNG !!<br />
TP12 7
DREI VERANSTALTUNGEN DER<br />
Sonntag, 15.09., 13.30 – 19.00h, Beginn und Ende in Badenweiler<br />
Orgel - Tasta – Tour and more.....<br />
Ein Nachmittag zwischen Schönheit & Faszination des herbstlichen<br />
Markgräflerlandes, Kultur- und Kirchengeschichte, Orgel und Kammermusik mit<br />
Gastsolisten sowie den Instrumentalisten von Prima la Musica in den Kirchen der<br />
Wanderroute.<br />
Die Route wird zum Teil mit dem Bus angefahren als auch erwandert werden.<br />
Stationen sind die Johanneskirche Britzingen - Katharinenkirche Hügelheim -<br />
Stadtkirche Müllheim – Pauluskirche Badenweiler. Bei einem Glas Wein in der<br />
historischen Römischen Badruine findet die Tour dann ihr Ende.<br />
Rolf Langendörfer, Führung und Erläuterungen, Horst K. Nonnenmacher, Orgel,<br />
Kora bertsch, Klarinette, N.N. Horn, Instrumentalensemble Prima la Musica.<br />
Anmeldung und Tickets ausschließlich im Vorverkauf nur über die Tourist<br />
Information Badenweiler, Ernst-Eisenlohr-Strasse 4, Tel: 07632/799300<br />
Dienstag, 17.09., 20.15h Evang. Gemeindezentrum Badenweiler<br />
Ein Liederabend unter dem Thema „Eduard Franck im Kreise der Freunde<br />
um Felix Mendelssohn“.<br />
Es erklingen Werke von Eduard Franck, Josephine Lang, Fanny Hensel geb.<br />
Mendelssohn und Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Es singt die bekannte Freiburger Konzertsopranistin Dorothea Rieger. Die<br />
Liedbegleitung am Yamaha Konzertflügel macht Bernhard Moncado, ehemals<br />
musikalischer Assistent bei Leonard Bernstein und Solorepetitor der Bayrischen<br />
Staatsoper München, seit 2004 Chordirektor und Kapellmeister am Stadttheater<br />
Freiburg.<br />
Eintritt frei – Kollekte am Ausgang.<br />
Sonntag, 22.09., 20.15h Pauluskirche Badenweiler<br />
Brass in Concert – Königliches Blech<br />
Konzert mit dem Blechbläserensemble „senza legno“ und Horst K.<br />
Nonnenmacher, Orgel.<br />
Das professionelle Freiburger Blechbläserensembles „senza legno“ gründete sich<br />
2002. Gespielt wird in der klassischen 10-er Besetzung nach dem Vorbild des<br />
Londoner Philip Jones Brass Ensembles: vier Trompeten, vier Posaunen, Horn<br />
und Tuba. Die stilistische Bandbreite des Repertoires reicht von der Renaissance<br />
bis zur Gegenwart. Auf dem handverlesenen Programm des Badenweiler<br />
<strong>Herbst</strong>konzertes stehen u.a. Werke von Gabrieli und Dowland sowie groß<br />
besetzte Originalkompositionen für Bläser und Orgel wie die „Festival Fanfare“<br />
von Gerald Bales, „La visite de la Cathédrale“ von Jean Francois Michel und<br />
„Cortège“ von Gaston Litaize.<br />
Das Ensemble spielt unter der Leitung von Thierry Abramovici.<br />
Karten im Vorverkauf zu 10,-- / 6,-- bei Tourist-Information Badenweiler, Tel:<br />
07632/799300. Abendkasse 11,-- / 7,-- ab 19.30h<br />
8
MUSIKALISCHEN HERBSTLESE <strong>2013</strong><br />
9
GOTTESDIENSTPLAN SEPTEMBER/ OKTOBER <strong>2013</strong><br />
BADENWEILER<br />
So 08.09. 9.30 Familiengottesdienst Pfr. Bader<br />
Di 10.09. 8.30 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
zum Schulanfang<br />
So 15.09. 9.30 Gottesdienst Pfrin. Jungjohann-Bader<br />
So 22.09. 9.30 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
mit Abendmahl<br />
So 29.09. 9.30 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
Einführung der neuen Konfirmanden<br />
Mitwirkung der Kantorei<br />
So 06.10. 9.30 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
Erntedank<br />
So 13.10. 9.30 Gottesdienst Pfrin. Jungjohann-Bader<br />
So 20.10. 9.30 Literaturgottesdienst Pfr. i.R. Langendörfer<br />
So 27.10. 9.30 Gottesdienst Pf. Bader/<br />
mit Abendmahl Pfrin. Jungjohann-Bader<br />
Vorstellung der Kandidaten zur KGR-Wahl<br />
BETHESDA<br />
Sa 21.09. 16.00 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
Sa 19.10. 16.00 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
LIPBURG<br />
So 06.10. 11.00 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
Erntedank<br />
NIEDERWEILER<br />
So 15.09. 11.00 Familiengottesdienst Pfr. Bader<br />
mit Taufen<br />
So 06.10. 11.00 Kindergottesdienst<br />
So 20.10. 11.00 Familiengottesdienst Pfr. Bader<br />
SCHWEIGHOF<br />
So 13.10. 11.00 Kindergottesdienst<br />
So 27.10. 11.00 Kindergottesdienst<br />
ZUNZINGEN<br />
So 08.09. 11.00 Gottesdienst Pfrin. Jungjohann-Bader<br />
So 13.10. 11.00 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
Erntedank mit Taufe<br />
10
GOTTESDIENSTPLAN NOVEMBER/ DEZEMBER <strong>2013</strong><br />
BADENWEILER<br />
So 03.11. 9.30 Gottesdienst Pfr. i.R. Bernecker<br />
So 10.11. 9.30 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
So 17.11. 9.30 Gottesdienst Pfrin. Jungjohann-Bader<br />
Mi 20.11. 15.30 Abendmahlsgottesdienst<br />
im Gemeindezentrum Pfr. Bader<br />
So 24.11. 9.30 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
mit Abendmahl<br />
So 01.12. 9.30 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
Wahlsonntag<br />
BETHESDA<br />
Sa 23.11. 16.00 Gottesdienst Pfrin. Jungjohann-Bader<br />
LIPBURG<br />
So 01.12. 11.00 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
Wahlsonntag<br />
NIEDERWEILER<br />
So 03.11. 11.00 Kindergottesdienst<br />
So 17.11. 11.00 Familiengottesdienst Pfr. Bader<br />
So 01.12. 11.00 Kindergottesdienst<br />
SCHWEIGHOF<br />
Sa 02.11. 19.00 Gottesdienst Pfr. i.R. Bernecker<br />
So 10.11. 11.00 Kindergottesdienst<br />
So 24.11 11.00 Kindergottesdienst<br />
So 01.12. 11.00 Kindergottesdienst<br />
So 08.12. 11.00 Kindergottesdienst<br />
ZUNZINGEN<br />
So 10.11. 11.00 Gottesdienst Pfr. Bader<br />
11
ORGELFAHRT, KUNST UND SPIRITUALITÄT<br />
Vortragsabend „Kirche im Kurhaus“, Dienstag, 24.09., 20.15 Uhr<br />
Kurhaus Vortragssaal<br />
Vortrag von Arno Herbener „Die Habsburger am Oberrhein und in der<br />
Nordschweiz“<br />
Jahrhundertelang gehörten weite Teile des Oberrheinischen Raumes und<br />
der Nordschweiz zum Habsburgerreich. Wie bedeutend gerade diese<br />
Gegend am Anfang und in der Aufbauphase der Dynastie war, soll im<br />
Vortrag dargestellt werden. Dabei führt der Weg in bedeutende Klöster und<br />
Städte, deren Geschichte und Kunst untrennbar mit den Habsburgern<br />
verbunden sind.<br />
Eintritt frei.<br />
Ganztägige Entdeckungsfahrt „Kunst-Musik-Spiritualität“<br />
Mittwoch 25.09., 9.30 Uhr<br />
„Burgen und Klöster der Habsburger in der Schweiz“<br />
Die enge Verbundenheit der Nordschweiz mit der Habsburger Geschichte<br />
wird in der Fülle historischer Städte und Burgen, mittelalterlicher Klöster und<br />
Kirchen und berühmter Kriegsschauplätze lebendig.<br />
Im Verlauf dieser kleinen Kunstreise, von der Habsburg im Aargau bis nach<br />
Muri, lernen wir bedeutende Stätten der habsburgischen Präsenz in<br />
unserem Nachbarland kennen.<br />
Das Team: Arno Herbener, Klaus Nepple, Horst K. Nonnenmacher.<br />
Anmeldung über kath Pfarramt Badenweiler, Tel: 07632/358 oder<br />
klaus.nepple@semueba.de<br />
12
KIRCHENMUSIK<br />
Soulful celebration“ –<br />
Gospelworkshop am 27.09. und 28.09.<br />
mit Auftritt in der Badenweiler Gospelnight<br />
Gospel, Gospelpop, European Gospel, Sacro-pop.<br />
Chorworkshop, Gesangsworkshop (Solo/Einzelstimmenarbeit).<br />
Leitung: B. Free (erfahrener Gospelsänger, tätig solistisch und im Ensemble in Funk<br />
und Fernsehen, Mitglied der Badischen Spitzen-Gospelformation „Angel Company“<br />
unter Berthold Engel).<br />
Zeitrahmen: Freitag, 27.09, 18.00 – 22.00 Uhr und Samstag, 28.09., 10.00 - 12.30<br />
Uhr, ab 19.30 Uhr Badenweiler Gospelnight mit Workshopchor, Gastchören, Solisten.<br />
Proben: Ev. Gemeindezentrum, Blauenstrasse 3, 79410 Badenweiler<br />
Veranstalter/Anmeldung erbeten unter: Regionalkantorat Müllheim/Badenweiler,<br />
Horst K. Nonnenmacher, Tel: 07632/387 und 07631/740979, E-Mail:<br />
nonnenmacher@ekbh.de<br />
Workshopgebühr pauschal 12,-- Euro, am Workshoptag zu entrichten<br />
und berechtigt zum Eintritt in die 10. Badenweiler Gospelnight.<br />
Samstag 28.September <strong>2013</strong> – 19.30 Uhr / Evangelische Kirche Badenweiler<br />
Jubilee und Halleluja 10. Badenweiler Gospelnacht “The Best of“<br />
Die Evangelische Kirche und die Badenweiler Thermen und Touristik GmbH laden<br />
zum 10. Male zu ihrem Gemeinschaftsprojekt „Gospel & More“ in die Pauluskirche ein.<br />
Zum 10. Jubiläum wird es von 19.30 bis Mitternacht „THE BEST OFF“ aus Gospel &<br />
More geben. “<br />
Mit dabei sind das Duo Sandy Williams & Henry Übel, Emmendinger Gospelchor<br />
"Soulvation“, Leitung Angela Mink, Gospelchor „Golden Harps“ aus Offenburg ,<br />
Bezirksgospelchor „Taktlos“, Horst K. Nonnenmacher, Orgel, der Projekt-Chor des<br />
Gospelworkshops.<br />
Vier Stunden werden sich Chöre und Solisten ein Stelldichein geben.<br />
Eine konzertante Sternstunde die Sie nicht verpassen sollten.<br />
Sichern Sie sich rechtzeitig ihre Karten!<br />
Tickets im Vorverkauf über www.reservix.de und an allen<br />
RESERVIX - Vorverkaufsstellen zu 19,- € zuzgl. VVK- Gebühr<br />
oder zu 20,- € an der Konzertkasse.<br />
13
KIRCHENMUSIK<br />
Samstag, 05.10., 20.15 Uhr Pauluskirche Badenweiler<br />
DÚO NUEVO – DAS INSTRUMENTALDUO GITARRE UND BAJAN<br />
Zwei weitreisende Künstler, jeder ein grandioser Virtuose und Klangmagier auf<br />
seinem Instrument, machen in Badenweiler Station. Mit<br />
ihrem musikalischen Programm “Tangomania – Musica del<br />
Rio de la Plata” bringt das Duo dem Publikum eine<br />
Bandbreite an original Tangokompositionen von<br />
Komponisten aus Argentinien und Uruguay des 20-<br />
Jahrhunderts zu Gehör. Diese Musik lotet das Spektrum von<br />
Freude und Leid aus, bringt Ausgelassenheit, Schmerz,<br />
Wehmut und Glück zum Ausdruck. Dies alles in einer<br />
kammermusikalischen Arbeit, in der beide Instrumente<br />
gleichwertig vertreten sind.<br />
Jörgen Brilling, Gitarre und<br />
Uwe Mahnken, Bajan (Akkordeon), Berlin.<br />
Info über das Dúo Nuevo unter www.joergen-brilling.de.<br />
Karten an der Abendkasse ab 19.30h.<br />
Sonntag Erntedank, 06.10., 10.00 Uhr Stadtkirche Müllheim<br />
MUSIKALISCHER GOTTESDIENST ZU ERNTEDANK<br />
Es erklingt die sechsteilige Sacropopkantate von Liedermacher und Songwriter<br />
David Plüss „Gemeinschaft feiern“ sowie European Gospels.<br />
Ausführende: Bezirksgospelchor Taktlos, Stephan Oberländer, Saxophon,<br />
Wolfgang Minarik, Schlagzeug. Leitung, E-Piano: Horst K. Nonnenmacher.<br />
KONZERTHIGHLIGHT „BRASS MEETS GOSPEL<br />
Samstag, 19.10., 20.15 Uhr<br />
Pauluskirche Badenweiler.<br />
„Kyrie- A Gospel Mass“ von Stephan Zebe<br />
mit dem Gospelchor im evang. Kirchenbezirk „Taktlos“,<br />
unter der Leitung von<br />
Horst K. Nonnenmacher.<br />
14
KIRCHENMUSIK<br />
Konzerthighlight „Brass meets Gospel<br />
Zusammen mit einer Gospelband aus Profimusikern, einer<br />
Bläsercombo und der in der Regio bestens bekannten<br />
Gospel- und Soulsängerin Angela Mink werden klassische<br />
Bläserklänge auf moderne Gospels sowie die<br />
englischsprachige Gospelmesse treffen. Die<br />
jahrhundertealte traditionelle Form der Messe wird in<br />
musikalisch neuem Gewand erscheinen, rhythmisch,<br />
groovig, soulmässig, balladenhaft, rockig, gospelig, jazzig<br />
und doch verliert sie nichts an ihrer Grundaussage in<br />
Huldigung, Lobpreis Gottes und Bekenntnis.<br />
Eintritt 10,-- / 6,-- an der Abendkasse ab 19.30 Uhr<br />
Sonntag, 01.12., 18.00h Stadtkirche Müllheim<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH, WEIHNACHTSORATORIUM TEIL 1-3.<br />
Das bedeutendste geistliche Werk zur Weihnachtszeit hat auch noch fast 300<br />
Jahre nach seiner Entstehung nichts an Faszination verloren. Es verkündet uns auf<br />
großartige musikalische Weise die biblische Erzählung vom Wunder der<br />
Menschwerdung Jesu, so wie es im Lukasevangelium überliefert wird.<br />
Die klangliche Besonderheit der Aufführung liegt in der alten Stimmung (415hz),<br />
einen halben Ton tiefer wie heute üblich.<br />
Markgräfler Bezirkskantorei und<br />
Markgräfler Kammerorchester ,<br />
Kinderchor.<br />
Die Vokalsolisten sind :<br />
Dorothea Rieger, Sopran,<br />
Elisabeth Mertens, Alt,<br />
Clemens Flämig, Evangelist/Tenor und<br />
Cornelius Leenen, Bass.<br />
Leitung: Horst K. Nonnenmacher.<br />
Kartenvorverkauf oder -Vorbestellung :<br />
Eintritt € 14,-- / Schüler, Studenten 6,--, Abendkasse € 15,-- / 7,--<br />
Evang. Pfarramt Müllheim, Goethestraße 3. E-Mail: ev.pfarramt.muellheim@online.de,<br />
Evang. Pfarramt Badenweiler, Tel.: 07632/387,<br />
E-Mail: evang.pfarramt.badenweiler@t-online.de<br />
15
MITARBEIT IN DER GEMEINDE - DAS BÜCHEREITEAM<br />
In unserer Bücherei im<br />
Gemeindezentrum in<br />
Badenweiler erwarten Sie<br />
zurzeit 2104 Medien.<br />
Darunter finden Sie:<br />
478 Sachbücher zu folgenden Themen:<br />
Allgemeine Nachschlagewerke, Bildbände<br />
Christlicher Glaube, Religionen<br />
Erd-, Länder-, Völker-, Heimatkunde, Reisen<br />
Familie, Ehe, Lebensfragen<br />
Geschichte, Kunst, Musik, Naturwissenschaften<br />
Philosophie, Psychologie, Pädagogik, Sozialwissenschaften<br />
Die Belletristik mit 1626 Medien beinhaltet:<br />
Romane/Erzählungen, Krimis, Biographien<br />
Schöne Literatur, Lyrik und Märchen<br />
Zur kontinuierlichen Aktualisierung unseres Bestandes erhalten wir jährlich<br />
von der politischen Gemeinde und von der BTT je € 250.00. Diverse<br />
interessante Neuerscheinungen bekommen wir außerdem von einer privaten<br />
Spenderin.<br />
In der Bücherei arbeiten ehrenamtlich mit:<br />
Elke Barteldres, Lore Herion, Gisela Keller, Iris Kruppa, Marlene Schultz,<br />
Anne Schuster-Landsiedel, Ingeborg Seehaus, Ruth Strittmatter.<br />
Jeder bringt so viel ein wie er kann und möchte, und jeder hat seine ganz<br />
eigenen Talente mit denen er unsere Bücherei-Arbeit bereichert.<br />
Die Bücherei ist während der Bürozeiten des Pfarramtes geöffnet.<br />
Bücher können auf Vertrauensbasis entliehen werden.<br />
Über Ihren Besuch würden wir uns freuen.<br />
Ihr Büchereiteam<br />
16
WELTWEITE ÖKUMENE<br />
Weltweite Ökumene - Kirchen und Korea<br />
In der südkoreanischen Millionenstadt Busan wird im <strong>Herbst</strong> di „weltweite Ökumene“<br />
zusammen kommen – Vertreter und Vertreterinnen von 349 Mitgliedskirchen des<br />
Ökumenischen Rates der Kirchen.<br />
Die koreanische Halbinsel stand im Frühjahr diesen Jahres im Focus der Medien, und<br />
es wurde neu bewusst: Zwischen Nord- und Südkorea gibt es keinen<br />
Friedensvertrag.<br />
Dementsprechend waren es gerade die koreanischen Kirchen, die sich für das Thema<br />
der Vollversammlung: „Gott des Lebens, weise uns den Weg zu Gerechtigkeit und<br />
Frieden“ stark gemacht haben. Immer wieder schauen sie dabei auch voller Hoffnung<br />
auf Deutschland, wo die Wiedervereinigung geglückt ist.<br />
Die Zahl der Christen in Korea liegt heute bei beachtlichen 30% der Bevölkerung.<br />
Sie gehören sehr vielen unterschiedlichen Kirchen an. Und so ist die „ökumenische<br />
Grundfrage“ nach der „Einheit“ der Christinnen und Christen im Kontext Korea sehr<br />
aktuell, aber auch das Ringen um ein gemeinsames Verständnis von „Mission“.<br />
Ebenso prägt die Frage nach dem Zusammenleben von Menschen verschiedener<br />
Religionen den Alltag und das kirchliche Leben sowie die Fragen des<br />
Zusammenlebens zwischen Arm und Reich.<br />
Was bedeutet das für das gemeinsame ökumenische Zeugnis vom Gott des Lebens,<br />
von seinem Frieden und seiner Gerechtigkeit – überall auf der Welt – für jede Kirche,<br />
für jede Gemeinde? Darum wird es bei der Vollversammlung gehen.<br />
Als Gemeinden vor Ort können wir die<br />
Vollversammlung beobachten und im Gebet und im<br />
Gottesdienst begleiten. Der weite ökumenische<br />
Horizont, den ein solches Ereignis eröffnet, gibt uns<br />
auch hier vor Ort neue Impulse, denn der Glaube<br />
und das Zeugnis der Geschwister in aller Welt kann<br />
unserem eigenen Glauben und Handeln Kraft<br />
geben.<br />
Anregungen zur Begleitung der Vollversammlung:<br />
www.Busan<strong>2013</strong>.de; http://ekiba.de/317.php<br />
Weitere Informationen und Berichte:<br />
www.wcc<strong>2013</strong>.info/de<br />
Pfarrer Dr. Benjamin Simon M.A.<br />
Evangelischer Oberkirchenrat, Landeskirchlicher<br />
Beauftragter für Mission und Ökumene<br />
17
KREUZ UND QUER<br />
'Schlapp hat den Hut verloren … ' - So heißt es in einem alten<br />
Jungscharspiel. Doch es ist nicht Schlapp, sondern der Gemeindepfarrer,<br />
der wohl bei einem Besuch irgendwo zwischen Sehringen und Zunzingen<br />
seinen englischen Regenhut hat liegen lassen. Wenn Sie also zufällig in<br />
Ihrer Garderobe einen braunen gewachsten Hut haben, der Ihnen nicht<br />
gehört, würde ich mich freuen, wenn Sie mir das mitteilen. Ich hole ihn dann<br />
ab. Denn ich möchte nämlich auch weiterhin meine Besuche in der<br />
Gemeinde 'behütet' verrichten.<br />
Männerkreis in der Römerbergklinik:<br />
Ab <strong>Herbst</strong> biete ich in der Römerbergklinik<br />
Männerkreisabende zum Thema 'Modelleisenbahn,<br />
sowie Gespräche über Gott und die Welt' an. Bei den Treffen soll es vor<br />
allem um das Basteln einer Modul-Anlage in Spur HO und die dafür<br />
notwendigen Techniken gehen. Aber auch Lebensfragen werden bei den<br />
Zusammenkünften nicht ausgeklammert. Und eingeladen sind nicht nur<br />
Männer, die jeweils zur Rehabilitation in der Klinik sind, sondern auch<br />
Interessierte aus der Kirchengemeinde Badenweiler. Geplant sind bisher<br />
folgende Dienstagabende, jeweils ab 19.00 Uhr: 15. Oktober, 5. und 26.<br />
November, sowie 17.Dezember <strong>2013</strong>. Alle Interessierten sind herzlich<br />
willkommen! Nähere Auskunft bei Pfarrer Bader.<br />
Seminarabende für Jugendliche und Erwachsene: Am 6. und<br />
13.November <strong>2013</strong> lade ich, zusammen mit den Konfirmandinnen und<br />
Konfirmanden, alle Interessierten zu zwei Seminarabenden mit dem Thema<br />
'Kirche – ein notwendiger Rahmen für Glaubende?' ein. Jeweils von 18.30<br />
Uhr bis 20.00 Uhr werden wir im großen Kreis und in Gesprächsgruppen<br />
darüber nachdenken, wie die Gemeinschaft der Getauften weltweit erfahren<br />
werden kann, welche Rolle die Ortsgemeinde dabei spielt, und welche<br />
Grenzen die kirchliche Institution hat. Dieses Angebot ist ein Versuch, den<br />
Religionsunterricht für Erwachsene fortzusetzen und gemeinsames Lernen<br />
zwischen den Generationen möglich zu machen.<br />
Tischabendmahl für Ältere und Menschen mit Behinderungen: Am Bußund<br />
Bettag, 20. November <strong>2013</strong>, laden wir um 15.30 Uhr zu einer kurzen<br />
Abendmahlsfeier an Tischen im Gemeindezentrum ein. Dieser besondere<br />
Gottesdienst ist besonders für Menschen gedacht, die nicht mehr lange<br />
stehen können oder denen ein 'normaler' Gottesdienst zu lange dauert.<br />
Im Anschluss gibt es noch Kaffee; Tee und Hefezopf.<br />
18
KINDERBIBELWOCHE<br />
Kinder- Bibelwoche zum Ausklang der Sommerferien<br />
Im Mittelpunkt stand der Prophet Bileam, der die ins Land gekommenen<br />
Israeliten verfluchen sollte, sie aber statt dessen auf Gottes Weisung<br />
gesegnet hat.<br />
Diese Geschichte aus dem Alten Testament (4. Mose 22, 1-40) präsentierte<br />
sich den Grundschulkindern an vier Tagen in Form eines Puppenspieles u.a.<br />
mit Konfirmanden aus dem letzten Jahr. Die Abbildungen zeigen eine Szene<br />
aus dem Spiel. Daneben wurde viel gesungen, erzählt, gebastelt und<br />
gelacht.<br />
19
KINDERSEITE<br />
20
KASUALIEN/ IMPRESSUM<br />
TAUFEN:<br />
am 16.06.<strong>2013</strong><br />
am 21.07.<strong>2013</strong><br />
in Badenweiler Luc Saupe<br />
in Badenweiler David Friedrich Paul<br />
HOCHZEITEN:<br />
am 06.07.<strong>2013</strong><br />
am 27.07.<strong>2013</strong><br />
am 10.08.<strong>2013</strong><br />
BEERDIGUNGEN:<br />
in Badenweiler Sebastian Behringer geb. Steppler<br />
und Cindy Luisa Behringer<br />
in Badenweiler Vincenzo Palleria und Anna Roth<br />
in Niederweiler Michael Martin und<br />
Martina Martin geb. Schwab<br />
am 07.06.<strong>2013</strong> in Lipburg Frieda Margareta Jenne<br />
am 21.06.<strong>2013</strong><br />
am 19.07.<strong>2013</strong><br />
in Niederweiler Otto Herbert Gauß<br />
in Niederweiler Karl Wilhelm Löw<br />
am 23.07.<strong>2013</strong> in Oberweiler Herta Marianne Kurz<br />
am 30.07.<strong>2013</strong><br />
in Badenweiler Irmtraud Marie Luise Walliser<br />
am 05.08.<strong>2013</strong> in Lipburg Oskar Muglin<br />
am 05.08.<strong>2013</strong> in Oberweiler Marianne Gisela Richert<br />
am 23.08.<strong>2013</strong> in Lipburg Gisela Maria Hanna Blankenhorn<br />
am 30.08.<strong>2013</strong> in Lipburg Ruth Ingeborg Bormann<br />
GRUPPENPFARRAMT:<br />
BLAUENSTRASSE 3 79410 BADENWEILER<br />
FON: 07632/387 - FAX: 07632/823511<br />
evang.pfarramt.badenweiler@t-online.de Homepage: www.badenweiler.ekbh.de<br />
Sprechzeiten Dienstag und Freitag: 10.00 – 12.00 Uhr, Mittwoch 10.30 – 12.00 Uhr<br />
Sekretariat: Gerlinde Bräutigam<br />
Pfarrstelle I – Gemeinde Dietmar Bader, Tel. 07632/823512<br />
Pfarrstelle II – Kurseelsorge Telse Jungjohann-Bader, Tel. 07632/8284596<br />
Regionalkantor/Kantorin Horst K. Nonnenmacher/ Beata Veres-Nonnenmacher<br />
Tel.: 07631/740979, b_veres.hk_nonnenmacher@t-online.de<br />
Unsere Spendenkonten:<br />
Renovierung Kirche Niederweiler: Kto. 21424102 Voba Müllheim Badenweiler (BLZ 680 919 00)<br />
Gemeindearbeit: Kto. 21200212 Voba Müllheim-Badenweiler (BLZ 680 919 00)<br />
Kinder- und Jugendarbeit: Kto. 8028094 Sparkasse Markgräflerland (BLZ 683 518 65)<br />
BITTE nennen Sie mit einem Stichwort den gewünschten Spendenzweck<br />
Der nächste <strong>Gemeindebrief</strong> erscheint im November <strong>2013</strong>; Redaktionsschluss: 06.11. 13
Fünf vor 12: Wird die Kirche abgewählt?<br />
Klar! Jede und jeder kann wählen, ob er oder sie zur Kirche<br />
gehören will oder nicht! Was aber inzwischen eine<br />
eigenartige Erscheinung auch in Badenweiler ist: Leute<br />
melden sich zwar im Standesamt offiziell von der Kirche ab.<br />
Sie kehren der Kirchengemeinde den Rücken, weil sie mit<br />
dem Laden nichts mehr anfangen können oder weil sie<br />
Steuern sparen wollen. Aber die kirchlichen<br />
Serviceleistungen möchten sie selbstverständlich weiterhin<br />
in Anspruch nehmen! Da melden Ausgetretene ihre Kinder<br />
zur Taufe an und wollen, dass der Nachwuchs Kirchenglied<br />
wird, obwohl sie genau diesen Schritt für sich rückgängig<br />
gemacht haben. Da müssen Jugendliche auf erzieherisches<br />
Drängen hin zum Konfirmandenunterricht, obwohl sich die<br />
Eltern seit Jahr und Tag von Gottesdienst und Glauben mit<br />
amtlicher Bescheinigung distanzieren. Da fordert der<br />
nichtkirchliche Teil eines Brautpaares den Kirchenraum als<br />
festlichen Rahmen zur Hochzeit ein und verunstaltet ihn<br />
dann durch unkirchliche Stilelemente in Form und Musik. Da<br />
wollen Angehörige von Verstorbenen, dass auch<br />
Ausgetretene kirchlich bestattet werden und verstehen nicht,<br />
warum der Wille des Vaters oder der Ehefrau auch nach dem<br />
Tod noch zählen soll.<br />
Natürlich könnte ich jetzt in Euro und Cent vorrechnen, was<br />
solche kirchlichen Dienstleistungen einschließlich der<br />
dazugehörenden Logistik kosten, und dass sie bis jetzt nur<br />
deshalb angeboten werden können, weil noch immer<br />
Menschen die Kirche mit Leben füllen und sie finanziell<br />
unterstützen. Doch eines ist klar: Die Institution 'Kirche', die<br />
gerne in Sondersituationen beansprucht wird, ist bei weiter<br />
schwindender aktiver und passiver Kirchenmitgliedschaft auf<br />
Dauer als Servicebetrieb nicht mehr zu halten. Was mir<br />
dabei wichtig scheint: Gerade Kirchenferne sollten sich gut<br />
überlegen, ob sie die Volkskirche abwählen wollen oder<br />
nicht. Denn auch in kleinem Rahmen kann die christliche<br />
Gemeinde leben, wie uns viele Freikirchen vormachen. Aber<br />
die Kirche, die unsere Verhaltensweisen weit mehr geprägt<br />
hat, als die meisten wahrhaben wollen, wird bei kleiner<br />
werdenden Zahlen als gesellschaftliche Größe nach und<br />
nach verschwinden. Das ist für kirchliche 'Insider' nicht weiter<br />
schlimm! Doch es wird dann keinen Ort mehr geben, wo sich<br />
auch Kirchenferne in besonderen Situationen und in<br />
Krisenzeiten hinwenden können. Bedenken Sie also bei<br />
Entscheidungen, die Sie für oder gegen die Kirche treffen,<br />
die Folgen! Noch ist es nicht zu spät! Noch haben Sie die<br />
Wahl!<br />
Ihr Dietmar Bader