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Gemeindebrief Erntedank 2012

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1<br />

EVANGELISCHER<br />

GEMEINDEBRIEF 286<br />

<strong>Erntedank</strong> <strong>2012</strong><br />

Bild: sprisi


Liebe Gemeinde!<br />

2<br />

<strong>Erntedank</strong> vereinigt zwei Anliegen: Zum einen den<br />

Dank für den Ertrag der Ernte. Dass eine gute Ernte<br />

keine Selbstverständlichkeit ist, hat der Hagelschlag<br />

Ende August einmal mehr vor Augen geführt. Unsere<br />

Winzer sind zwar weitgehend glimpflich davongekommen,<br />

aber andere hat es schwer getroffen. Zum<br />

anderen erinnert <strong>Erntedank</strong> an die Verantwortung<br />

für die, denen es nicht so gut geht.<br />

Die Kollekte bei den <strong>Erntedank</strong>gottesdiensten ist wie jedes Jahr für die Hungernden<br />

in der Welt bestimmt und damit eine Art Auftakt für die Sammlung<br />

für „Brot für die Welt“ in der Adventszeit. Am 6. September wurde mit einem<br />

Festakt das 50-jährige Jubiläum der deutschen Entwicklungshilfe und damit<br />

auch der Entwicklungszusammenarbeit zwischen dem Staat und den beiden<br />

großen Kirchen gefeiert. Die kirchlichen Hilfswerke, „Brot für die Welt“ und<br />

„Misereor“, genießen großes Vertrauen. Die politische Unabhängigkeit der<br />

Kirchen öffnet ihnen Türen in Regionen, wo staatliche Einrichtungen kaum<br />

Zugang bekommen. Die seit langem geübte Praxis der „Hilfe zur Selbsthilfe“<br />

dient der Nachhaltigkeit und stärkt die Menschen und Strukturen vor Ort,<br />

anstatt die Notleidenden in Abhängigkeit von den Zuwendungen der wohlhabenden<br />

Länder zu halten.<br />

Die öffentliche Wertschätzung dieser kirchlichen Arbeit tut wohl. Doch die<br />

Kirche leistet diese Arbeit nicht um des öffentlichen Ansehens willen, sondern<br />

sie ist ihr ein ureigenes Anliegen. Die Solidarität mit den Armen und<br />

Schwachen, das Erbarmen, ist den biblischen Geboten von Anfang an eingeschrieben<br />

und damit Teil von Gottes Willen. Die biblischen Gesetzesbücher<br />

umfassen jeweils drei tragende Elemente: Kult, Recht und Erbarmen.<br />

Dass das Recht unverzichtbarer Teil jeder Gesetzessammlung ist, leuchtet<br />

unmittelbar ein. Doch alleine läuft es Gefahr, zu einem formalrechtlichen<br />

Mechanismus zu verkommen. Die Propheten des Alten Testaments werfen<br />

ihren Zeitgenossen vor, dass in ihrer Gesellschaft das Recht keine Gerechtigkeit<br />

bringt, sondern nur denen nützt, die die Macht haben, ihr Recht<br />

durchzusetzen. Der Kult dient dazu, dass die Mitglieder einer Gesellschaft<br />

sich auf eine Instanz hin ausrichten, die außerhalb ihrer selbst liegt. In der<br />

jüdisch-christlichen Tradition ist das der eine Gott Israels, vor dem alle Menschen<br />

gleich sind. Doch auch der Kult kann sich verselbstständigen und in<br />

inhaltsleeren Ritualen erstarren. Erst wenn Kult und Recht durch das Erbarmen<br />

ergänzt werden, ist eine Gesellschaft wahrhaft menschlich und gerecht.


Im Neuen Testament wird die Verantwortung für die Armen und Schwachen<br />

in der Gesellschaft an vielen Stellen aufgegriffen. Am bekanntesten sind<br />

vielleicht Jesu Worte aus seiner Schilderung des Weltgerichts, durch die er<br />

sich mit diesen Menschen identifiziert: „Was ihr getan habt einem von diesen<br />

meinen geringsten Geschwistern, das habt ihr mir getan.“ (Mt 25,40)<br />

Diese Verantwortung gilt vor Ort und sie gilt in unserer klein gewordenen<br />

Welt auch weltweit. Vor Ort leistet die Diakonie Hilfe im Auftrag der Kirche,<br />

weltweit „Brot für die Welt“. Beide Werke sind auf unsere Unterstützung angewiesen.<br />

Ich wünsche unseren Winzern, unseren Landwirten und uns allen, dass der<br />

Herbst sich weiter so entwickelt, dass wir an seinem Ende reichlich Anlass<br />

zum Danken haben und dass wir die Gelegenheiten zum Helfen nutzen.<br />

Bürozeiten<br />

Die Sprechzeit von Pfr. Glitsch-Hünnefeld ist:<br />

Dienstag von 17.00 Uhr bis 19.00 Uhr<br />

Die Bürozeiten unserer Pfarramtssekretärin, Frau Lichtblau, sind:<br />

Mittwoch von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und<br />

Freitag von 9.00 Uhr bis 11.00 Uhr<br />

Sie können sich selbstverständlich auch außerhalb dieser Zeiten an uns<br />

wenden. Falls Pfr. Glitsch-Hünnefeld außer Haus ist, hinterlassen Sie bitte<br />

eine Nachricht (ggfs. auf dem Anrufbeantworter). Er ruft Sie dann umgehend<br />

zurück. (Montags bitte nur in dringenden Fällen, da dies sein freier Tag ist).<br />

Das evangelische Pfarramt finden Sie im Pfarrhaus (in Britzingen direkt hinter<br />

der Johanneskirche).<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Ev. Kirchengemeinden Britzingen und Dattingen, Zehntweg 4, 79379<br />

Müllheim-Britzingen. V.i.S.d.P.: Pfr. A. Glitsch-Hünnefeld, Telefon: (0 76 31) 35 04<br />

Telefax: (0 76 31) 17 34 60, E-Mail: pfarramt@eki-britzingen-dattingen.de, Internet:<br />

www.eki-britzingen-dattingen.de<br />

Redaktion: Maike Krone, Simone Lichtblau, Antje Schneider, Jim Schuler, Arnold<br />

Glitsch-Hünnefeld<br />

Ihr<br />

3


Ein Portrait über Dr. Jörg Hoppe<br />

4<br />

Von Tübingen über Aix-en-Provence nach Muggardt<br />

– und weiter nach Müllheim. Kurz vor seinem 65.<br />

Geburtstag wird Jörg Hoppe erneut umziehen,<br />

diesmal nach Müllheim – centre ville!<br />

Die Stationen seines Lebens könnten unterschiedlicher<br />

nicht sein. Er ist Kinderarzt und Bakteriologe.<br />

1980 ging er für 2 Jahre als Allgemeinmediziner<br />

nach Tansania. Nach seiner Rückkehr nach<br />

Deutschland arbeitete er in der Universitätskinderklinik<br />

in Tübingen. Dort übernahm er die Leitung<br />

des Bakteriologischen Labors.<br />

Als dieses 14 Jahre später aus ökonomischen Gründen geschlossen wurde,<br />

musste er fachfremde Aufgaben übernehmen, und es lagen noch einige<br />

Jahre bis zur Rente vor ihm. Deswegen zog er mit Anfang 50 mit seiner Frau<br />

nach Aix-en-Provence, der Partnerstadt Tübingens, und baute sich dort eine<br />

eigene Praxis als Kinderarzt auf. Es gehört schon eine gehörige Portion<br />

Selbstvertrauen und Mut dazu, so einen großen Schritt zu wagen und das<br />

gewohnte Leben mit Freunden und der Familie hinter sich zu lassen. Seine<br />

Sprachkenntnisse hatten anfangs nur Volkshochschulniveau, aber es gelang<br />

immer besser, die neue Praxis in Aix zu etablieren.<br />

Eigentlich sollte dies der Ort sein, in dem er als Rentner leben wollte, aber:<br />

Es kommt eben doch oft anders. Die Rückkehr nach Deutschland konnte<br />

eigentlich nur nach Muggardt führen. Seiner Begeisterung für Malerei, Musik<br />

und Rotwein kann er hier – und in den Nachbarorten – wunderbar nachgehen.<br />

Dies wird er in Müllheim vermehrt tun können, da der große Garten<br />

in Muggardt viel Zeit in Anspruch nahm und nun nur ein Gärtlein zu versorgen<br />

sein wird.<br />

Im Kirchengemeinderat, dem er seit den<br />

Kirchenwahlen 2007 angehörte und nun<br />

durch den Umzug leider verloren geht,<br />

schrieb Jörg Hoppe die Protokolle der<br />

Sitzungen - kurz und präzise. Im Gottesdienst<br />

am 26. August in der Kirche zu<br />

Muggardt wurde er aus seinem Amt<br />

verabschiedet. Wir wünschen ihm und<br />

seiner Frau Gottes Segen für die kommende<br />

Zeit.


D.I.: Die Diakonische Initiative<br />

Wir werden gelegentlich danach gefragt, was die Kirche für hilfsbedürftige<br />

Menschen hier vor Ort tut. Deshalb stellen wir Ihnen<br />

im <strong>Gemeindebrief</strong> in loser Folge diakonische Projekte in unserer<br />

Region vor. Diesmal: Die Diakonische Initiative „unbehindert<br />

miteinander leben“.<br />

Auf der kirchlichen Landkarte ist Hügelheim untrennbar mit der D.I. verknüpft,<br />

die ihren Sitz im Pfarrschopf (Am Berg 1) hat. Denn sie ist ein Projekt<br />

mit Leuchtturmfunktion. Nicht nur, dass hier behinderte und nicht (so offensichtlich)<br />

behinderte Menschen zusammenkommen: „Es ist eines der wenigen<br />

offenen Angebote für geistig- und körperbehinderte Menschen im kirchlichen<br />

Bereich“ so Wolfgang Eitel. Er rief die D.I. 1974 ins Leben und leitete<br />

sie 35 Jahre lang. Als er 2009 in den Ruhestand ging, übergab er die Leitung<br />

an Claudia Hewel.<br />

Ziel der D.I. ist es, zu einem besseren und „unBehinderten Miteinander von<br />

Menschen mit / ohne Behinderung“ beizutragen. Durch Begegnungen sollen<br />

die „Barrieren in den Köpfen“ abgebaut werden. Diesen Zielen dienen sechs<br />

regelmäßige Freizeitangebote (z.B. der Donnerstagstreff oder der Kontaktkreis).<br />

Einen Hauptschwerpunkt der Arbeit bilden die zahlreichen Freizeiten<br />

(neun allein in diesem Jahr).<br />

Darüber hinaus engagiert sich die D.I. auch gesellschaftspolitisch: Für mehr<br />

Teilhabe von Menschen mit Behinderungen am gesellschaftlichen Leben,<br />

gegen soziale Benachteiligung und für eine barrierefrei Umwelt. So war die<br />

D.I. z.B. an der Neugestaltung der Hauptstraße in Müllheim beteiligt.<br />

Welchen Stellenwert die D.I. hier in der Region genießt, zeigt sich nicht zuletzt<br />

daran, dass sich ca. 130 Menschen ehrenamtlich für sie engagieren.<br />

Aus Hügelheim ist sie jedenfalls längst nicht mehr wegzudenken. (Weitere<br />

Informationen unter www.ekbh.de.)<br />

5


KiBiWo: „Der mit den Schafen spricht“<br />

So lautete der Titel der diesjährigen Kinder-Bibel-Woche.<br />

An drei Tagen hatten<br />

die Kinder hohen Besuch: König David<br />

kam persönlich vorbei, um den beiden<br />

Schafen, Frau Meier und Herrn Schlau,<br />

die immer von der Herde weggelaufen<br />

waren, wieder auf den rechten Weg zu<br />

verhelfen und ihnen dabei den Psalm 23<br />

zu erläutern. Anhand von gespielten biblischen<br />

Geschichten erfuhren 35 Kinder,<br />

wie Gott uns versorgt, führt und tröstet.<br />

Als Kulisse diente eine Schafherde, die die Kinder selbst mit gebastelten<br />

Schafen in vielerlei Formen gestaltet haben, außerdem durfte jedes seinen<br />

eigenen Psalm 23 mit nach Hause nehmen. Beim Essen wurde überlegt, wie<br />

wohl Hirten auf dem Feld Mahl gehalten haben, so dass am letzten Tag ein<br />

Hirtenfeuer zum Stockbrotbacken im Pfarrhof brannte.<br />

Es wurde viel gespielt, gelacht, gebetet und gesungen. Zum täglichen Ritual<br />

gehörte das Bibelentdeckerlied, das am Schluss neue, von Teilnehmerinnen<br />

geschriebene Strophen zum Thema bekam, die beim Abschlussgottesdienst<br />

vorgetragen werden konnten.<br />

So war der Funke übergesprungen von David und seinem Psalm auf die<br />

Kinder, die sich mit „ihrem“ neuen Lied schon auf die nächste Kinder-Bibel-<br />

Woche freuen und fest versprochen haben, wiederzukommen.<br />

Eine neue Decke für den Altar<br />

Früher gehörte zum Inventar der Britzinger<br />

Johanneskirche eine – so wird erzählt<br />

– sehr schöne, handgearbeitete Altardecke.<br />

Diese wurde irgendwann gestohlen<br />

und ist seither nie mehr aufgetaucht. Jetzt<br />

hat Inge Fuchs diesem Mangel abgeholfen.<br />

Sie hat in sorgfältiger Hohlsaumarbeit<br />

eine wunderschöne neue Decke gefertigt<br />

und sie der Gemeinde geschenkt. Auch<br />

das Material hat sie gestiftet. Ein Bild gibt<br />

natürlich nur eine ungefähre Vorstellung.<br />

Kommen Sie einfach in die Kirche und<br />

schauen sich die Decke selbst an – am<br />

besten in und nach einem Gottesdienst.<br />

6


Gemeindefest – von der Sonne verwöhnt<br />

Sonntag früh: Zahlreiche Kuchenspenden fanden ihren<br />

Weg in die Pfarrschiire, Brunnenfestgemeinschaft und<br />

Gesangverein legten letzte Hand für das Mittagessen an<br />

und die Sonne lachte. Das Fest konnte beginnen. Schon<br />

zum Gottesdienst mit Präsentation der neuen Altardecke,<br />

Abschluss der Kinderbibelwoche und festlichem Gesang<br />

der Chorgemeinschaft kamen viele Menschen.<br />

Ein besonderer Höhepunkt im<br />

Programm war die Präsentation<br />

des Frauenkreises zum Thema<br />

„Früher“. Zu zwölf Kalenderbildern<br />

wurde in Mundart vorgetragen, wie<br />

das Dorfleben früher aussah.<br />

Manche Ältere erinnerten sich, die<br />

Jüngeren lauschten gespannt.<br />

Insgesamt war es ein schönes<br />

Fest. Allen Helfenden und Spendenden<br />

sei herzlich gedankt.<br />

7


Unsere Gottesdienste<br />

Sonntag, 07. Oktober Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

<strong>Erntedank</strong> 09.00 Uhr Muggardt mit Abendmahl<br />

10.00 Uhr Britzingen mit Abendmahl<br />

18.00 Uhr Dattingen mit Abendmahl<br />

in Britzingen: Suppensonntag nach dem Gottesdienst<br />

Kollekte: Für die Hungernden in der Welt<br />

Sonntag, 14. Oktober Prädikant Prenzlin<br />

10.00 Uhr Britzingen<br />

anschl.: Orgelführung mit H. Deininger (s.S.13)<br />

Nur Opfer für die eigene Gemeinde<br />

Sonntag, 21. Oktober Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

10.00 Uhr Britzingen<br />

„Neuland – Der andere Gottesdienst“<br />

mit der Sozialstation Markgräflerland<br />

Nur Opfer für die eigene Gemeinde<br />

Sonntag, 28. Oktober Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

09.00 Uhr Britzingen<br />

10.00 Uhr Dattingen mit Taufe<br />

Nur Opfer für die eigene Gemeinde<br />

Sonntag, 04. November Pfr. i.R. Klein<br />

09.00 Uhr Muggardt<br />

10.00 Uhr Britzingen<br />

Kollekte: Für die Arbeit des Gustav-Adolf-Werkes<br />

Sonntag, 11. November Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

10.00 Uhr Britzingen<br />

Nur Opfer für die eigene Gemeinde<br />

Sonntag, 18. November Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

Volkstrauertag 09.45 Uhr Britzingen<br />

10.45 Uhr Dattingen<br />

Kollekte: Für Zeichen des Friedens<br />

Mittwoch, 21. November Dekan Zobel<br />

Buß- und Bettag 18.30 Uhr Müllheim Stadtkirche<br />

8<br />

anschl.: Imbiss und Vortrag (siehe Termine)


Sonntag, 25. November Pfr. Glitsch-Hünnefeld<br />

Ewigkeitssonntag 10.00 Uhr Britzingen mit Abendmahl<br />

18.00 Uhr Dattingen mit Abendmahl<br />

Nur Opfer für die eigene Gemeinde<br />

Kindergottesdienst<br />

Wer unterstützt uns beim Sammeln der <strong>Erntedank</strong>gaben in Dattingen?<br />

Treffpunkt: Brunnenplatz Dattingen (bei jedem Wetter)<br />

Samstag, den 06.10.<strong>2012</strong> (vor <strong>Erntedank</strong>)<br />

10.00 Uhr (Dauer: bis ca. 12.30 Uhr).<br />

Eingeladen sind alle Kinder ab 5 Jahren.<br />

Bitte mitbringen, falls vorhanden: Leiter- oder Bollerwagen.<br />

Zum gemeinsamen Kindergottesdienst Britzingen und Dattingen sind<br />

alle Kinder im Alter zwischen 5 und 13 Jahren herzlich eingeladen!<br />

Unser nächster Termin ist Samstag, der 03.11.<strong>2012</strong>, mit einer Lese-Nacht<br />

oder einer längeren Spielerunde – Einzelheiten werden noch bekanntgegeben<br />

und im Gottesdienst abgekündigt.<br />

Für nähere Informationen wendet Euch bitte an Silvia Schultis (Tel.<br />

07631/170213), Jutta Huber (Tel. 07631/14110) oder Laura Malus (Tel.<br />

07631/3221). Wir freuen uns auf Euch!<br />

Zeiten der Abwesenheit des Pfarrers<br />

Pfr. Glitsch-Hünnefeld ist in der nächsten Zeit mehrfach außer Haus. In dringenden<br />

seelsorglichen Fällen wenden Sie sich bitte an seine Vertretungen:<br />

• 8. bis 12. Oktober: Fortbildung<br />

Vertretung: Pfrin. Daniela Hammelsbeck, Müllheim<br />

Tel.: 07631-1799694<br />

• 29. Oktober bis 4. November: Urlaub<br />

Vertretung: Pfr. Gerd Siehl, Müllheim<br />

Tel.: 07631-366220<br />

• 19. Bis 21. November: Fortbildung<br />

Vertretung: Pfrin. Barbara Heuberger, Hügelheim<br />

Tel.: 07631-13499<br />

9


Termine aus unseren Gemeinden<br />

Gottesdienst im Muggardter Berg<br />

Am Sonntag, 30.September <strong>2012</strong> findet der Gottesdienst mit Taufe im<br />

Muggardter Berg statt. Bei schlechtem Wetter werden wir diesen Gottesdienst<br />

in der Muggardter Kirche feiern.<br />

<strong>Erntedank</strong> und Suppensonntag<br />

<strong>Erntedank</strong> feiern wir in diesem Jahr am 7. Oktober. Im Anschluss an den<br />

Gottesdienst in Britzingen findet in der Pfarrschiire ein Suppenessen statt,<br />

zu dem der Kindergarten eine Kartoffelsuppe beisteuert.<br />

Die Erntegaben zum Schmuck der Altäre können ab Samstag in den Kirchen<br />

abgegeben werden. In Dattingen werden die Gaben wieder von den<br />

Kindern des Kindergottesdienstes eingesammelt. Am Samstag, 6.10.<br />

kommen sie bei Ihnen vorbei. Nach dem <strong>Erntedank</strong> kommen die Gaben<br />

dem Elisabethenheim zugute.<br />

Nacht der offenen Kirchen<br />

Hierzu laden wir sie ein zu einem Besuch bei uns am Dienstag, 02. Oktober<br />

<strong>2012</strong>: „Mit meinem Gott überspringe ich Mauern“ lautet das diesjährige<br />

Motto.<br />

„Mauern überwinden“: Ein Hauch von Gesangstheater in der Ev. Johanneskirche<br />

in Britzingen um 20.00 Uhr.<br />

Menschen, die einst verbunden waren, sind durch Mauern getrennt: Mauern<br />

des Schweigens und der Missverständnisse, Mauern aus Verletzungen<br />

und Vorwürfen. Menschen sehnen sich danach, Mauern zu überwinden.<br />

Ein Gesangsensemble unter der Leitung von Martin Klingler wird diesen<br />

Weg in Liedern und szenischen Darstellungen nachzeichnen. Das Repertoire<br />

besteht zum größten Teil aus Pop und Gospel.<br />

„Tear down the Wall“ Metal, Rock and Graffiti in the Church.<br />

Zum zweiten Mal werden heftige Klänge die Mauern der Jakobuskirche um<br />

22.00 Uhr erzittern lassen. In einer Performance wird eine Mauer der Isolation<br />

buchstäblich errichtet und später eingerissen. Musikstücke von Pink<br />

Floyd bis Heaven Shall Burn und verbindende Texte bilden den inhaltlichen<br />

roten Faden, an dessen Ende die Präsentation eines Airbrush-Kunstwerks<br />

steht, das im Verlauf des Abends entsteht.<br />

Weitere Veranstaltungen zur Nacht der offenen Kirchen entnehmen sie dem<br />

Faltblatt, das in den Kirchen ausgelegt wird.<br />

Weitere Termine siehe S.12 und S.13<br />

10


Termine aus der Regio<br />

Montag, 8.10., 20.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus Müllheim<br />

„… mit unserem Geld“ – Nach welchen Prinzipien legen die Banken das<br />

Geld ihrer Kunden an? Podiumsveranstaltung des ökumenischen Bildungswerks<br />

mit Vertretern verschiedener Banken und Rückfragen ihrer Kunden.<br />

Sonntag, 14.10., 17.00h Bühnensaal Kurhaus Badenweiler<br />

Große Bühnenaufführung mit Schauspiel, Kostümen und Live-Musicalband<br />

des Kindermusicals „Petrus-Vertrauenssache“ von Ruthild Wilson und Helmut<br />

Jost.<br />

Es singt der Bezirkskinderchor Müllheim/Badenweiler unter der Leitung von<br />

Beata Veres-Nonnenmacher, am E-Piano Horst K. Nonnenmacher. Ein biblisch-musikalisches<br />

Erlebnis für die ganze Familie, Jung und Alt. Belohnen<br />

Sie die monatelange Probenarbeit der Kinder durch Ihren Konzertbesuch.<br />

Vorverkauf: Ev. Pfarramt Müllheim, (Tel.: 07631/366220, E-Mail:<br />

ev.pfarramt.muellheim@online.de) oder Ev. Pfarramt Badenweiler (Tel.:<br />

07632/387).<br />

Samstag, 20.10., 20.15h Pauluskirche Badenweiler<br />

Chorkonzert mit dem Ensemble Vocal „Le Motet“ aus dem Elsass. Die Leitung<br />

hat Claire Decaux. Pascal Reber, Orgel.<br />

Gérard Hilpipre, „Am Anfang“, Kantate für Bass-Solo, gemischten Chor und<br />

Orgel. Erstaufführung. Maurice Durufle, Quatre Motets sur des Thèmes Grégoriens,<br />

Jean Alain, Messe de Requiem.<br />

Samstag, 27.10., 20.15h Pauluskirche Badenweiler<br />

Claudio Monteverdi – ein musikalisches Portrait<br />

An der Schwelle zwischen Renaissance und Barock hat Claudio Monteverdi<br />

die spätere Musik wie kaum ein anderer maßgeblich beeinflusst. In diesem<br />

Portrait werden ausgewählte Madrigale und bedeutende geistliche Werke<br />

zur Aufführung kommen und so die musikalischen Umrisse eines Genius<br />

skizzieren. Unterstützt wird das Biengener Vokalensemble von namhaften<br />

solistischen Musikern unter der Gesamtleitung von Volker Fehse.<br />

Mittwoch, 21.11., 20.00 Uhr, Ev. Gemeindehaus Müllheim<br />

„Kindersklaven in der globalisierten Welt“ Vortragsveranstaltung mit Benjamin<br />

Pütter dem Kinderrechtsexperten von Misereor. Kinderarbeit in Indien<br />

oder: Woher kommt der Stein der Küchenplatte? – Was kann vor Ort und<br />

was kann hier gegen Kinderarbeit getan werden?<br />

Das ökumenische Bildungswerk Müllheim lädt im Anschluss an den Buß-<br />

und Bettags-Gottesdienst in der Stadtkirche zu diesem Vortrag ein.<br />

11


Regensburger Domspatzen<br />

Am Mittwoch, den 17. Oktober<br />

<strong>2012</strong> findet in der Kirche<br />

St. Peter in Badenweiler um<br />

19.30 Uhr ein Benefizkonzert der<br />

Regensburger Domspatzen statt.<br />

Einer der Sänger kommt aus<br />

Britzingen, so waren die Domspatzen<br />

gerne bereit, ein Konzert<br />

in seiner Heimat zu geben. Der<br />

Erlös wird für die dringend notwendige<br />

Aufarbeitung des Kirchenvorplatzes<br />

genutzt werden.<br />

Karten werden zum Preis von 19,- Euro in der Tourist-Information Badenweiler<br />

und bei der Buchhandlung Beidek verkauft, Kartenvorbestellung unter<br />

Tel. 07631-16519.<br />

Neu – Themenabende in der Pfarrschiire<br />

Da in unseren Gemeinden im Bereich der Erwachsenenbildung in der Vergangenheit<br />

wenig angeboten wurde, hat der Kirchengemeinderat Ideen<br />

gesammelt und bietet ab Oktober in der Pfarrschiire drei Veranstaltungen<br />

zum Thema „Sekten“ an.<br />

Die Veranstaltungen sind in sich geschlossen, so dass nicht unbedingt alle<br />

drei Abende besucht werden müssen. Die Themenabende werden entweder<br />

durch Filme oder Lesungen gestaltet. Im Anschluss besteht bei einem Glas<br />

Wein die Gelegenheit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.<br />

Zum Auftakt wird der Film „Bis nichts mehr bleibt“ gezeigt. Der Film beruht<br />

auf einer wahren Geschichte. Er stellt eindrucksvoll den Zerfall einer<br />

Familie durch den Einfluss von Scientology dar. Scientology ist und bleibt<br />

ein brisantes Thema. Seit Tom Cruise einer ihrer berühmtesten Anhänger<br />

ist, erhielt die Sekte zusätzliche Popularität.<br />

Termine: Beginn jeweils 20:00 Uhr<br />

24.10.<strong>2012</strong> – Film: Bis nichts mehr bleibt – Dauer: 90 Minuten<br />

27.11.<strong>2012</strong> – Lesung aus: Leute, die an die Tür klopfen, P. Highsmith<br />

16.01.2013 – Film:<br />

12<br />

Delphinsommer


Orgelsanierung und - einweihung<br />

Die Sanierungsarbeiten sind abgeschlossen. Seit Ende August ist die Orgel<br />

in der Britzinger Johanneskirche bei Gottesdiensten wieder im Einsatz. Da<br />

vor allem notwendige Instandsetzungsarbeiten ausgeführt wurden, sind auf<br />

den ersten Blick keine großen Veränderungen zu erkennen. Dank der großzügigen<br />

Spenden konnten aber einige zusätzliche Arbeiten durchgeführt<br />

werden: Z.B. wurde eine neue helle und doch dezente Beleuchtung der Manuale<br />

und des Pedals angebracht. Und das Register Violine 4‘, das bei<br />

früheren Renovierungsarbeiten durch das hellere Register Violine 2‘ ersetzt<br />

worden war, konnte wieder in seinen Originalzustand überführt werden.<br />

Am Sonntag, den 11. November, um 17.00 Uhr wird die Orgel mit einem<br />

Konzert feierlich wieder eingeweiht. Regionalkantor Horst K. Nonnenmacher<br />

wird spielen und erhält Unterstützung durch den Bläserkreis Badenweiler<br />

unter der Leitung von Hans Läubin.<br />

Schon zuvor, am Sonntag, den 14. Oktober, um 10.00 Uhr wird Herbert<br />

Deininger im Gottesdienst Orgel spielen und im Anschluss (ca. 11.00 Uhr)<br />

eine musikalische Orgelführung anbieten. Deininger ist Bezirkskantor im<br />

Nachbarkirchenbezirk, Orgelsachverständiger und hat den Prozess der Orgelsanierung<br />

in Britzingen fachkundig begleitet.<br />

13


Etwas zum Nachdenken und Nachkochen<br />

Samenkörner<br />

Es war einmal ein Mensch, der betrat einen Laden. Er war ganz überrascht,<br />

denn hinter der Ladentheke stand ein Engel. Verwirrt fragte er: „Was verkaufen<br />

Sie?" „Alles" antwortete der Engel. „Oh, prima", meinte der Mensch und<br />

legte los: „Dann hätte ich gern: Gute Freunde, Menschen, die mich verstehen,<br />

gute Noten in der Schule, viel Zeit für mich selbst und Frieden für alle<br />

Menschen ....". Der Engel unterbrach ihn: „Entschuldigen Sie, Sie haben<br />

mich da missverstanden. Wir verkaufen keine Früchte; wir haben lediglich<br />

den Samen . . .!"<br />

Quelle: http://www.evangelisches-johannesstift.de / Zugriff 09.09.<strong>2012</strong><br />

Gerstensuppe „Feld und Garten“<br />

Zutaten: 1 Tasse Gerste; 3 EL Butter; 3 Tassen Gemüsebrühe; 1 Tasse Cidre;<br />

½ Tasse Zwiebeln, gehackt; 3 Knoblauchzehen, fein gehackt; 1TL getr.<br />

Thymian; ½ TL getrockneter Majoran; 1 Lorbeerblatt; 225 g Pilze; Butter und<br />

Öl; Salz und Pfeffer<br />

Zubereitung:<br />

Gerste und Butter in einen Suppentopf geben, Brühe und Cidre dazugeben,<br />

dann Zwiebeln, Knoblauch, die Kräuter und das Lorbeerblatt einrühren. Zugedeckt<br />

etwa 60 Minuten köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren, damit<br />

nichts anbrennt (evtl. etwas Wasser nachgießen). Die Pilze in etwas Butter<br />

oder Öl anbraten, dann in die Suppe rühren. Nach Geschmack salzen<br />

und pfeffern (ergibt 8-10 Portionen).<br />

Das Rezept ist aus dem Buch „Kochen mit der Bibel“ und ist in „Die Mahlzeit<br />

der Schnitter“ enthalten. Jedem Rezept in dem Kochbuch liegt ein Bibeltext<br />

zugrunde. Der Text hierzu steht im Buch Rut 2, 14-16 (Eine Ausländerin<br />

findet Heimat in Israel):<br />

„Boas sprach zu ihr, da Essenszeit war: Mache dich hier herzu und iss vom<br />

Brot und tauche deinen Bissen in den Essig. Und sie setzte sich zur Seite<br />

der Schnitter. Er aber legte ihr geröstete Körner vor, und sie aß und ward<br />

satt und ließ übrig. Und da sie sich aufmachte, zu lesen, gebot Boas seinen<br />

Knechten und sprach: Lasst sie auch zwischen den Garben lesen und beschämt<br />

sie nicht.“<br />

Quelle: Kochen mit der Bibel, A.F. Chiffolo, CH. Beck, München 2008<br />

14


Wussten Sie schon . . .?<br />

… dass bereits in vorchristlicher Zeit <strong>Erntedank</strong>feste gefeiert wurden?<br />

… dass es in der jüdischen Tradition zwei Erntefeiern jährlich gibt? Das<br />

jüdische Pfingstfest (Schawuot) feiert die Ernte des ersten Getreides und<br />

läutet den Beginn des Sommers ein. Im Herbst erinnert das Laubhüttenfest<br />

(Sukkot) an den Auszug des Volkes Israel aus Ägypten und feiert den Ernteertrag<br />

des Jahres im Ganzen.<br />

…dass auf der Bischofskonferenz 1972 der erste Sonntag im Oktober als<br />

<strong>Erntedank</strong>tag festgelegt wurde? Die einzelnen Kirchengemeinden können<br />

davon allerdings abweichen. (In diesem Jahr ist kurioserweise der 30.9. für<br />

<strong>Erntedank</strong> vorgesehen, so dass die Verschiebung auf den 7.10. in unseren<br />

Gemeinden eigentlich der Festlegung der Bischofskonferenz entspricht.)<br />

… dass in früheren Zeiten die Gutsherren ihre Knechte und Mägde mit Erntebier<br />

und einem festlichen Essen bewirtet habe? Es gab tagelange Feste<br />

mit Musik und Tanz.<br />

… dass auch der Almabtrieb zu den Gebräuchen rund um <strong>Erntedank</strong> gehört?<br />

Im September wird das Vieh von der Alm ins Tal gebracht. Die Tiere<br />

werden, wenn es keinen Todesfall im Hause des Bauern gab und das Vieh<br />

keinen Schaden genommen hat, mit Blumen und bunten Bändern geschmückt.<br />

Zurück im Tal werden sie dreimal um den Hof geführt, bevor es<br />

über den Winter auf die Hofweide und in den Stall zurückgeht. (In unserer<br />

Region ist der Almabtrieb im Münstertal noch Tradition.)<br />

… dass aus den letzten Garben eine Puppe geformt wird? Sie bleibt als Opfergabe<br />

auf dem Feld oder wird mit zum Erntetanz genommen. Die Größe<br />

und Üppigkeit der letzten Garbe wurde oft als Omen für den Ertrag der<br />

nächsten Ernte gewertet.<br />

... dass der Erntekranz (Erntekrone) von den Mägden und Knechten an den<br />

Gutsherrn überreicht wurde? Früher wurde der Kranz im Haus aufgehängt<br />

und blieb dort bis zum nächsten Erntefest im kommenden Jahr hängen. Man<br />

erhoffte sich von ihm Schutz vor Krankheiten und Feuer. Wenn im kommenden<br />

Jahr die erste Getreideernte in die Scheunen gebracht wurde, legte man<br />

den alten Erntekranz unter das neue Getreide. Dadurch sollte das Korn vor<br />

Nagern geschützt sein.<br />

Quelle: http://www.evangelisches-johannesstift.de / Zugriff 10.09.<strong>2012</strong><br />

15


Der Drei Freunde Kindergarten berichtet<br />

Das neue Kindergartenjahr hat begonnen. Wir begrüßen einige neue Kinder,<br />

die sich auch schon gut eingelebt haben. Natürlich sind wir in dieser Jahreszeit<br />

auch noch viel im Garten am Werk. Deshalb möchten wir Ihnen einen<br />

kurzen Bericht geben, warum es bei uns im Garten so viele Bau- und Spielmaterialien<br />

gibt, die auf den ersten Blick etwas unordentlich wirken mögen.<br />

Vielleicht können Sie sich an ihre eigene Kindheit erinnern, wie Sie mit<br />

Wonne im Wald mit Hölzern und Brettern ihre eigenen Hütten bauten, und<br />

alles dazu benutzten, was sie brauchbar fanden, wie auf dem Speicher oder<br />

im Garten geheimnisvolle Höhlen entstanden oder Sie sich auf der Straße<br />

mit anderen Kindern tolle Wege mit Stationen oder Parcours anlegten, auf<br />

denen entlanggaloppiert wurde. Einerseits haben die Kinder heute viel weniger<br />

diese Möglichkeiten. Andererseits sind Kinder dieses Alters noch zu<br />

jung, um alleine in den Wald zu gehen.<br />

Da wir aber wissen, dass diese Selbsttätigkeit des Kindes für seine Entwicklung<br />

wichtig ist, legen wir so viel Wert auf veränderbare Bau- und Spielmaterialien.<br />

Diese sind nicht statisch festgelegt und fordern somit die Kreativität<br />

der Kinder heraus. Bewegung und Handlung ist für Kinder immer Lernen.<br />

Deshalb ist Spielen mit veränderbaren Materialien die natureigenste, von<br />

Gott gegebene Art des kindlichen Seins, die aus eigenem Antrieb entsteht.<br />

„Bei allem, was wir einem Kind beibringen, hindern wir es daran, es selbst zu<br />

entdecken" hat der Pädagoge Jean Piaget gesagt. Dies und die konsequente<br />

Hinwendung zum Kind und zu dessen Entwicklungsbedürfnissen leitet<br />

uns in unserer pädagogische Arbeit. Bewegung – Bauen, Klettern, Rennen –<br />

fördert die Kreativität. Nach neuester neurowissenschaftlicher Forschung<br />

wird dadurch die Bildung der Synapsen gefördert, die die biologische Grundlage<br />

allen menschlichen Lernens sind. Auch deshalb wollen wir dem Kind<br />

Zeit, Raum (Garten), Spielkameraden (große und kleine), Material (Baumstämme,<br />

Holzbalken, Bretter, Reifen) zur Verfügung stellen. Gleichzeitig ist<br />

es für die Kinder gesund, sich zu bewegen. Das Kind empfindet innere<br />

Freude und Zufriedenheit.<br />

Aus all diesen Gründen sieht unser Garten so aus, wie er aussieht.<br />

16<br />

Herzliche Grüße sendet<br />

Der Evangelische Drei Freunde Kindi Britzingen<br />

Aus dem Inhalt Seite<br />

• Ein Abschiedsportrait über Dr. Jörg Hoppe 4<br />

• Die Diakonische Initiative 5<br />

• Etwas zum Nachdenken und Nachkochen 14

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