16.01.2014 Aufrufe

Programmheft MigrantInnentage 2013 (application/pdf ... - Bremen

Programmheft MigrantInnentage 2013 (application/pdf ... - Bremen

Programmheft MigrantInnentage 2013 (application/pdf ... - Bremen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

PROJEKT<br />

15. <strong>MigrantInnentage</strong> ... gegen Ausgrenzung <strong>2013</strong><br />

Die <strong>MigrantInnentage</strong> mit dem Schwerpunkt „Menschenrechte“ sollen auch dieses Jahr<br />

wieder eine Plattform für den interkulturellen Dialog bieten als Basis für mehr Toleranz,<br />

Annäherung und ein friedliches Miteinander! Denn die Begegnungen unterschiedlicher<br />

Kulturen tragen zum Verständnis und zur Toleranz bei.<br />

Die „<strong>MigrantInnentage</strong> ... gegen Ausgrenzung“ bieten der Kommunikation eine Brücke.<br />

Vielfältige Veranstaltungen, mal vergnüglich, mal nachdenklich stimmend, werden auch<br />

dieses Jahr ab dem 20. November und gesamten Dezember angeboten.<br />

Veranstalter:<br />

Kulturzentrum Lagerhaus e.V. – MIGRATION<br />

Infos:<br />

Tel. 0421 – 70100020 / 21<br />

Fax: 0421- 70100022<br />

info@migration-bremen.de<br />

www.migration-bremen.de<br />

in Kooperation mit<br />

<br />

<br />

<br />

Referat Integrationspolitik bei der Senatskanzlei<br />

Referat Zuwandererangelegenheiten bei der Senatorin für Soziales, Kinder, Jugend<br />

und Frauen<br />

Bremer Rat für Integration<br />

Mit Unterstützung:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

AI - Amnesty International in <strong>Bremen</strong><br />

Ortsamt Mitte & Östliche Vorstadt<br />

Kulturkirche St. Stephani<br />

KOMKAR e.V.; TJV e.V.<br />

ANB e.V.<br />

Funkhaus Europa<br />

Sparkasse <strong>Bremen</strong><br />

1


PROGRAMM<br />

15. <strong>MigrantInnentage</strong> … gegen Ausgrenzung <strong>2013</strong><br />

- MENSCHENRECHTE –<br />

I. DOKUMENTARFILM & DISKUSSION<br />

„The Lab“ …Ein Film über Israels Rüstungsindustrie von Yotam Feldmann -<br />

Palästinenser dienen als Testobjekte<br />

Israel gehört, was nur wenige Menschen in Europa wissen,<br />

zu den bedeutendsten Rüstungsinnovatoren-, und<br />

Exporteuren der Welt. Die Umsätze in diesem lukrativen<br />

Industriezweig verdoppeln sich alle drei Jahre (zurzeit 5,6<br />

Milliarden Euro). Der jüdische Staat liegt bei der<br />

Waffenausfuhr global bereits an fünfter Stelle. Israels<br />

Rüstungsgüter sind deshalb so beliebt bei Militärs in aller<br />

Welt, weil sie auf dem neuesten technischem Stand sind<br />

und bei Kriegseinsätzen in den Palästinensergebieten<br />

getestet wurden. Sie sind also „battle tested“, haben sich auf dem Schlachtfeld - mit den<br />

Palästinensern als Testpersonen - bewährt. Israelische Generäle preisen mit dem Argument<br />

des „battle tested“ auf den internationalen Märkten die Kriegsprodukte ihres Landes an.<br />

Der israelische Journalist Yotam Feldman geht in seinem investigativen Dokumentarfilm<br />

„The Lab“ (Das Labor) den Praktiken der Rüstungsindustrie seines Landes nach. Der Film<br />

bekam beim Dokumentarfilmfestival <strong>2013</strong> in Tel Aviv einen Preis.<br />

Gast: Yotam Feldman wird bei der Aufführung des Films selbst anwesend sein<br />

Mittwoch, 20. Nov / 19.30 Uhr<br />

Kulturzentrum Lagerhaus im SAAL<br />

Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

+++ Eintritt frei +++<br />

2


II. ERÖFFNUNGSKONZERT der <strong>MigrantInnentage</strong> gegen Ausgrenzung<br />

West East - Ein musikalischer Trialog<br />

mit<br />

Erdal Akkaya & Peter Dahm & Henning Schmiedt<br />

Kompositionen für Baglama, Saxofon und Klavier<br />

Drei hervorragende Musiker, der Baglama Virtuose Erdal Akkaya, der Saxofonist Peter<br />

Dahm und der Pianist Henning Schmiedt, haben eine musikalische Sprache entwickelt, die<br />

von Kommunikation und individuellem Ausdruck geprägt ist.<br />

Mit ihren Kompositionen und Interpretationen, die zwischen Orient und Okzident anzusiedeln<br />

sind, nehmen sie die Zuhörer und Zuhörerinnen auf eine sensible, lyrische, teilweise<br />

sphärische Klangreise, deren kraftvolle und rhythmische Poesie gleichsam bildliche<br />

Vorstellungen zu erwecken vermag. Ob eine anatolische Melodie, ein deutsches Volkslied<br />

oder eine eigene Komposition der "trialog" der Musiker lässt eine neue musikalische Welt<br />

entstehen.<br />

Die Klangwelt Anatoliens, die Erdal Akkaya auf die Baglama zaubert und die Kompositionen<br />

von Henning Schmiedt und Peter Dahm treffen in diesem Konzert reizvoll aufeinander. Der<br />

Spannungsbogen von tief empfundener Schönheit bis zur berauschenden Virtuosität spiegelt<br />

die Welt des Ostens und des Westens in der Musik.<br />

Begrüßung: Frau Ulrike Hiller – Staatsrätin für Bundes- und Europaangelegenheiten<br />

Staatsrätin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Integration<br />

Samstag, 23. Nov / 20.00 Uhr<br />

Kulturkirche St. Stephani<br />

Stephanikirchhof 8, 28195 <strong>Bremen</strong><br />

Eintritt: 16 Euro / 9 Euro<br />

3


III. LESUNG<br />

„Drogenkorridor in Mexico – Eine Reportage von Jeanette Erazo Heufelder“<br />

Was passiert in Mexiko?<br />

Was ist los in einem Land, das die mit Smaragden und<br />

Diamanten besetzte goldene Pistole eines verstorbenen<br />

Drogenbosses mit einem Sicherheitsaufwand ausstellt, als<br />

handelte es sich um die englischen Kronjuwelen, während es<br />

gleichzeitig die eigene Bevölkerung nicht zu schützen weiß? In<br />

dem bei über zehntausend Morden jährlich nur völlig hilflos darauf<br />

verwiesen wird, dass über neunzig Prozent von diesen Toten in<br />

den Drogensektor verwickelt gewesen seien.<br />

Für ihre Reportage „Drogenkorridor Mexiko“ folgt die Autorin<br />

Jeanette Erazo Heufelder einer Route, auf der sich ein Inferno<br />

auftut. …<br />

„Drogenkorridor Mexiko“ wirft ein Schlaglicht auf die Wirklichkeit<br />

hinter den Nachrichten, die wir nicht verstehen.<br />

Jeanette Erazo Heufelder<br />

Jeanette Erazo Heufelder wurde 1964 in Bayern als Tochter eines<br />

Ecuadorianers und einer Deutschen geboren. Sie studierte Ethnologie<br />

in München und kehrte für eine Feldforschung in die ecuadorianischen<br />

Anden und auf die Galapagos-Inseln zurück. Nach kurzer Tätigkeit als<br />

Universitätsdozentin begann sie Drehbücher für Dokumentarfilme zu<br />

schreiben und Porträts über lateinamerikanische Künstler und<br />

Menschenrechtlerinnen zu drehen. Bei den Recherche- und<br />

Dreharbeiten mit den Protagonisten lateinamerikanischer Politik fand<br />

sie zu dem Thema, über das sie in Reportagen und Biografien zu<br />

schreiben begann: Die Phänomenologie gesellschaftlicher Gewalt.<br />

Freitag, 29. Nov / 19.30 Uhr<br />

Kulturzentrum Lagerhaus / 3. Etage<br />

Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

+++ Eintritt frei +++<br />

4


IV. VERANSTALTUNG<br />

Migrantenorganisationen = Brückenbauer der Integration<br />

Inhalt der Veranstaltung: Der Bremer Entwicklungsplan „Partizipation und Integration“ (2012-<br />

2015) thematisiert eine offensive Teilhabe- und Integrationspolitik und betont die Bedeutung<br />

von Migrantinnen und Migranten für die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung <strong>Bremen</strong>s.<br />

Gerade Migrantenorganisationen gelten als Brückenbauer für eine erfolgreiche Integration<br />

Zugewanderter und ihrer Nachkommen in Bildung und Ausbildung, auf dem Arbeitsmarkt, im<br />

sozialen Bereich, im Sport, Kultur und Politik. Um diese Aufgabe bewältigen zu können,<br />

fordern Migrantenorganisationen eine stärkere Beteiligung bei der Vergabe von Fördermitteln<br />

und der Gestaltung integrationspolitischer Prozesse. Demgegenüber steht die Anforderung<br />

professionell mit öffentlichen Mitteln umgehen und sich sicher in Regelstrukturen bewegen<br />

zu können. Ehrenamtlich geführte Migrantenorganisationen sind dazu kaum in der Lage und<br />

werden daher meist nicht als Partner auf Augenhöhe wahrgenommen.<br />

Ziel der Veranstaltung: Die Veranstaltung will die Rolle der Migrantenorganisationen im<br />

Integrationsprozess und die unterschiedlichen Erwartungen seitens der<br />

Interessensvertretungen von Migrantinnen und Migranten als auch von Bund, Länder,<br />

Kommunen sowie anderen Akteuren der Integrationsarbeit beleuchten.<br />

Ziel soll sein, Bremer Politikerinnen und Politikern zu spiegeln, welche Schritte erforderlich<br />

sind, um die Partizipation von Migrantenorganisationen weiter voran zu bringen.<br />

Veranstalter:<br />

IQ Netzwerk <strong>Bremen</strong> & Senatskanzlei – Referat Integrationspolitik in Kooperation mit dem<br />

Bremer Rat für Integration, dem Kulturzentrum Lagerhaus e.V. und der<br />

Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege <strong>Bremen</strong> e.V.<br />

Gäste:<br />

Recai Aytas, Kulturzentrum Lagerhaus, Migrationsreferent, <strong>Bremen</strong><br />

Cemal Alper Ergülen – Deutsch Türkische Gemeinde im Lande <strong>Bremen</strong> und<br />

Umgebung<br />

Silke Harth, Bremer Integrationsbeauftragte<br />

Svend Clausen – Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, Nürnberg<br />

Cemelattin Özer – MOZAIK – gGesellschaft für Interkulturelle Bildungs- und<br />

Beratungsangebote mbH, Bielefeld<br />

Virginie Kamche – Afrika Netzwerk <strong>Bremen</strong><br />

<br />

<br />

Kira Petrov – Integration durch Kunst e.V., <strong>Bremen</strong><br />

Fatih Kurutlu – DITIB Türkisch Islamische Gemeinde zu Bremerhaven e.V., Zentrum<br />

Moschee<br />

Samstag, 30. Nov / 9.30 Uhr<br />

Bremer Rathaus / Kaminsaal<br />

(nur mit Anmeldung bis zum 27.11.13 unter bartels@rkw-bremen.de)<br />

5


V. AUSSTELLUNG<br />

„Amnesty International“<br />

Wofür steht Amnesty International?<br />

Amnesty International setzt sich für die Durchsetzung aller in der Allgemeinen Erklärung der<br />

Menschenrechte formulierten Rechte ein. Besonders engagiert sich Amnesty vor allem<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

gegen Folter, Todesstrafe, politischen Mord, grausame,<br />

unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder<br />

Strafe und das "Verschwindenlassen" von Menschen,<br />

für die Aufklärung von Menschenrechtsverletzungen und<br />

die Bestrafung der Täter,<br />

für die Freilassung gewaltloser politischer Gefangener,<br />

die aufgrund ihrer Herkunft, Hautfarbe, Sprache,<br />

Religion oder Überzeugung inhaftiert sind,<br />

für den Schutz von Menschenrechtsverteidigern,<br />

für den Schutz von MigrantInnen, Flüchtlingen und<br />

Asylsuchenden,<br />

für den Schutz der Menschenrechte in bewaffneten<br />

Konflikten,<br />

für eine wirksame Kontrolle des Waffenhandels,<br />

für den Schutz von Frauen und Mädchen vor Gewalt und<br />

Unterdrückung<br />

In <strong>Bremen</strong> gibt es mehrere AI-Gruppen und Einzelmitglieder, die sich aktiv für diese Ziele<br />

einsetzen. Wenn Sie mehr erfahren möchten, schauen Sie auf unsere Homepage:<br />

http://www.amnesty-bremen.de/ oder schreiben Sie uns unter info@amnesty-bremen.de<br />

Ausstellung: 06. Dez <strong>2013</strong> bis 06. Febr 2014<br />

Ort: Im Kafé Lagerhaus (EG)<br />

Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

6


VI. LESUNG<br />

Mojtaba, Masoud und Milad Sadinam „Unerwünscht - Drei Brüder aus dem Iran<br />

erzählen ihre deutsche Geschichte“<br />

… Die drei Sadinams sind eigentlich ein Paradebeispiel<br />

gelungener Integration. Nach der Flucht aus dem Iran mit ihrer<br />

Mutter haben alle drei in Deutschland ein erstklassiges Abitur<br />

gemacht und bekamen daraufhin die exklusivsten<br />

Studienstipendien - doch wirklich willkommen waren sie hier nie!<br />

In Unerwünscht - Drei Brüder aus dem Iran erzählen ihre<br />

deutsche Geschichte schreiben sie nun von ihrer Flucht, dem<br />

langen Kampf gegen die Windmühlen der Behörden und ihrem<br />

Wunsch, endlich in Deutschland ankommen zu können. …<br />

Die drei Sadinam Brüder erzählen in Unerwünscht ihren<br />

Werdegang von Flüchtlingen und Asylsuchenden zu Einser-<br />

Studenten und vermeintlichen „Vorzeigemigranten“. Sie<br />

berichten von einer Integration gegen alle Widerstände.<br />

Die Autoren<br />

Mojtaba Sadinam wird 1984 in Teheran geboren, wo er bis 1996 zur Schule geht. In<br />

Deutschland besucht er zunächst eine Auffangklasse für Flüchtlinge, dann die Realschule<br />

und schließlich das Gymnasium von Lengerich bei Osnabrück. 2006 macht er Abitur als<br />

Jahrgangsbester. Als Stipendiat der Vodafone Stiftung studiert er zu-nächst BWL an einer<br />

privaten Elite-Universität in Vallendar, dann Philosophie und Geschichte in Frankfurt am<br />

Main.<br />

Masoud Sadinam durchläuft die gleichen Stationen wie sein Zwillingsbruder. Nach dem<br />

Abitur mit Auszeichnung beginnt er mit Unterstützung der Begabtenförderung ein<br />

Geschichts- und Politikstudium an der internationalen Jacobs University in <strong>Bremen</strong>, das er<br />

mittlerweile in Frankfurt am Main fortsetzt.<br />

Milad Sadinam, geboren 1986 in Teheran, studierte nach dem Abitur als Stipendiat der<br />

Studienstiftung des Deutschen Volkes Wirtschaftsinformatik an der International University in<br />

Bruchsal und arbeitet heute als Programmierer für Computerspiele in Essen.<br />

Begrüßung: Frau Dr. Zahra Mohammadzadeh<br />

Freitag, 06. Dez / 19.30 Uhr<br />

Kulturzentrum Lagerhaus / SAAL<br />

Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

+++ Eintritt frei +++<br />

7


VII. KONZERT<br />

„Melodisch, Rhythmisch, Karibisch“<br />

Internationale Künstler aus <strong>Bremen</strong> präsentieren das Beste aus dem reichen Musik-Fundus<br />

Lateinamerikas: Bolero, Son, Cha-Cha, Mambo, Salsa, Rumba, usw.<br />

Sie - Juan José Vélez , Dagoberto Ponce de Leon, Jorge Ballesteros, Axel Figur und<br />

Marcello Albrecht - spielen und singen in verschiedenen etablierten Bremer Musikgruppen<br />

und Orchestern - u.a. Zona Franca, Casino, Crisol und Siembra.<br />

Nun dürfen wir mit ihrer Unterstützung einen Zwischenstopp in unserer Arbeit machen und<br />

zusammen diese Rhythmen genießen.<br />

Samstag, 07. Dez / 20.00 Uhr<br />

Kulturzentrum Lagerhaus im SAAL<br />

Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

Eintritt: 8 Euro / 10 Euro<br />

8


VIII. INFO-VERANSTALTUNG<br />

Unerwünschte Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge?<br />

Was brauchen die Unbegleiteten Minderjährigen Flüchtlinge (UMF)? Ist UMF ein Teil der<br />

Jugendhilfe? Welche Perspektive für UMF sind vorhanden? Wie ist der Umgang der UMF<br />

nach dem Dublin-III-Abkommen?<br />

Dies und andere Fragen werden an diesem Vormittag zusammen mit KOMKAR e.V. und<br />

wichtigen Gästen ausgetauscht.<br />

Gäste:<br />

Ute Schenkel (Zuständigkeit Aufenthalt und Asylrecht - Der Senator für Inneres und<br />

Sport) (Angefragt)<br />

Helmut Kehlenbeck (Interkulturelle Angelegenheiten und Migrantenförderung – Die<br />

Senatorin für Bildung und Wissenschaft)<br />

Silke Harth (Migrations- und Integrationsbeauftragte - Senatskanzlei <strong>Bremen</strong>)<br />

Allgemeine Berufsschule Steffensweg – ABS (Angefragt)<br />

effect gGmbH<br />

Do 12. Dez / 10.00 Uhr<br />

Kulturzent.rum Lagerhaus / 2. Etage bei KOMKAR<br />

Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

+++ Eintritt frei +++<br />

9


IX. LESUNG<br />

Karim El-Gawhary „Frauenpower auf Arabisch - Jenseits von Klischee und<br />

Kopftuchdebatte“<br />

Ohnmächtige, wehrlose graue Mäuse, das ist oft das Bild, das<br />

der Westen von arabischen Frauen hat. Meist wird über sie,<br />

selten mit ihnen geredet. Nun kommen Araberinnen selbst zu<br />

Wort, lassen ihr Leben für sich sprechen: In Porträts und<br />

Reportagen erzählt Karim El-Gawhary vom Leben in den<br />

dunklen Zeiten der Diktatur, während der Aufstände und in der<br />

heutigen arabischen Welt.<br />

• Da ist Umm Naama, die mit einem Euro am Tag ihre<br />

sechsköpfige Familie durchbringt.<br />

• Mariam, die gegen sexuelle Gewalt am Tahrir-Platz kämpft.<br />

Sareen, die Scharfschützin Gaddafis, und die junge syrische<br />

Widerstandskämpferin Kouki. Oder die Palästinenserin Kamile,<br />

deren Sohn in den Krieg zieht, weil Mama nicht gegen Gott<br />

konkurrieren kann.<br />

• Da ist Manal, die sich als erste saudische Frau beim Autofahren filmen ließ.<br />

• Oder Umm Khaled, die einzige LKW-Fahrerin Ägyptens, die mit ihrem 30-Tonner durchs<br />

Nilland brettert.<br />

Karim El-Gawhary hinterfragt Stereotypen. Es geht nicht darum, Dinge schönzureden.<br />

Asmaa, eine junge libysche Frauenrechtlerin, sagt: „Es ist wichtig, was wir im, und nicht, was<br />

wir auf dem Kopf haben.“ In diesem Buch geht es darum, was arabische Frauen Im Kopf<br />

haben.<br />

Karim El-Gawhary, geboren 1963 als Sohn einer deutschen Mutter und eines ägyptischen<br />

Vaters. Seit 1991 ist er Nahost-Korrespondent für verschiedene deutschsprachige<br />

Zeitungen, seit 2004 leitet er das Nahostbüro des ORF in Kairo. Zuvor war er dort fünf Jahre<br />

als Vertreter des ARD-Rundfunkstudios tätig. 2011 erhielt er den Concordia Presse-Preis,<br />

2012 wurde er von den österreichischen Chefredakteuren zum Auslandsjournalisten des<br />

Jahres gewählt.<br />

Begrüßung: Frau Libuse Cerna<br />

Samstag, 14. Dez / 20.00 Uhr<br />

Kulturzentrum Lagerhaus im SAAL<br />

Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

+++ Eintritt frei +++<br />

10


X. LESUNG<br />

Die neuesten Geschichten mit Osman Engin<br />

Mit seinen Geschichten aus dem deutsch-türkischen Alltag hat<br />

sich der in <strong>Bremen</strong> lebende Satiriker Osman Engin zum<br />

bekanntesten deutsch-türkischen Humoristen entwickelt.<br />

Er präsentiert eine Auswahl seiner besten Werke – witzig,<br />

satirisch, kultig und bissig … wie immer!<br />

Natürlich macht er diesmal auch nicht vor den brutalen<br />

Staatsmächten halt!<br />

Sonntag, 15. Dez / 20.00 Uhr<br />

Kulturzentrum Lagerhaus im SAAL<br />

Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

Eintritt: 5 Euro<br />

11


XI. INFO-VERANSTALTUNG<br />

mit ANB (Afrika Netzwerk <strong>Bremen</strong>)<br />

Es ist drei Jahre her, dass Afrika Netzwerk<br />

<strong>Bremen</strong> besteht. Am Anfang war es als<br />

Plattform gedacht und ist seit 2012 als<br />

eingetragener Verein in der Bremer<br />

Landschaft tätig. Warum ist ANB überhaupt<br />

gegründet worden? Was leistet der Verein?<br />

Am 17.12.<strong>2013</strong> wird der Vorstand des ANB<br />

sich vorstellen und Revue passieren lassen<br />

was sie bisher geschafft haben. Erfolge und<br />

Misserfolge werden thematisiert,<br />

Herausforderungen und Hürden dargestellt.<br />

Dienstag, 17. Dez / 18.00 Uhr<br />

Kulturzentrum Lagerhaus / 3. Etage<br />

Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

+++ Eintritt frei +++<br />

12


XI. INFO-VERANSTALTUNG<br />

… zum Nahostkonflikt mit Amnesty International<br />

Gast: Claus Walischewski vom Amnesty International<br />

Moderation: Anette Klasing<br />

Mittwoch, 18. Dez / 19.30 Uhr<br />

Kulturzentrum Lagerhaus / 3. Etage<br />

Schildstr. 12-19, 28203 <strong>Bremen</strong><br />

+++ Eintritt frei +++<br />

Jedes Jahr gibt AI einen Jahresbericht heraus,<br />

der Menschenrechtsverletzungen weltweit<br />

dokumentiert, so auch für Israel und die<br />

besetzten Gebiete. Ein Jahresbericht ist jedoch<br />

eine Momentaufnahme und es bedarf eines<br />

Rückblicks auf die Entstehung des Nahost-<br />

Konfliktes, um die heutige Situation<br />

verständlich zu machen. Außer den aktuellen<br />

Menschenrechtverletzungen durch Israel<br />

werden auch solche der palästinensischen<br />

Autonomiebehörde bzw. der Hamas zur<br />

Sprache kommen.<br />

13

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!