KVV modularisiertes Lehramt Sozialkunde Teilfach - Geschwister ...

Kommentiertes Lehrprogramm WS 2013/2014 

Lehramt Sozialkunde 

(neue modularisierte Studiengänge) 

Stand: 05.11.2013 

Lehramt Grund- und Hauptschule, Sozialkunde Unterrichtsfach 

Im 6. Fachsemester Lehramt Grund-/Hauptschule Unterrichtsfach Sozialkunde sind neben 

den hier angegebenen Modulen noch Lehrveranstaltungen im Teilfach Soziologie zu belegen 

(siehe unten unter 2/Soziologie). 

P 1 Politische Systeme (1. FS) 

In diesem Modul ist neben der Pflichtvorlesung ‘Das politische System Deutschlands’ ein 

‘Grundkurs Politisches System’ zu besuchen. Als gemeinsame Modulprüfung ist eine Klausur 

und entweder ein Referat oder Übungsaufgaben vorgesehen. 

PROF. DR. EDGAR GRANDE 

Das politische System Deutschlands 

2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (B), B 201, 

Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 

Die Vorlesung gibt eine problemorientierte Einführung in das Politische System der 

Bundesrepublik Deutschland. Ausgehend von Grundkonzepten der politischen Systemlehre 

werden die wichtigsten Prinzipien, Akteure und Institutionen des politischen Systems 

behandelt. Ein besonderes Augenmerk gilt der Rolle des Regierungschefs 

(„Kanzlerdemokratie vs. Verhandlungsdemokratie”) und der Leistungsfähigkeit des 

politischen Systems der Bundesrepublik („Reformstau”). 

Arbeitsform: Vorlesung 

Belegnummer: 15041 

DR. DANIELA BRAUN 

Grundkurs Politisches System 

3-stündig, Di 8-10.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 157, 

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 

Arbeitsform: Grundkurs 


DR. SWEN HUTTER 


3-stündig, Mo 18-20.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 115, 

Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 





3-stündig, Di 10-12.15 Uhr s.t., Leopoldstr. 13A, 042, 

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 


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M.A. ALENA KERSCHER 



Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 





3-stündig, Di 12-14.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, U139, 

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 



M.A. MARTINA MCCOWAN 


3-stündig, Mo 18-20.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, U127, 

Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 



M.A. JOHANNA SCHMIDT-JEVTIC 


3-stündig, Mi 12-14.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 169, 

Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 






Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 



DR. MATTHIAS KORTMANN 



Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 



DR. CHRISTIAN STECKER 



Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 



DR. TANJA ZINTERER 



2

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 



M.A. BETTINA REITER 



Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 



M.A. KARSTEN PANGERL 

Vorbereitung für Austauschstudierende auf die Modulprüfung Politisches System 

Deutschlands 

2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Amalienstraße 73 A, 211 

Beginn: 18.10.2013, Ende: 07.02.2014 

Arbeitsform: Tutorium 


P 2/I Fachdidaktik Unterrichtsfach Sozialkunde 1 (1. FS) 

DR. MARKUS GLOE 

Ideengeschichte und Konzepte der politischen Bildung (GS, HS, RS, GYM) 

2-stündig, Do 8-10 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, BU 101 

Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 

Im Mittelpunkt dieses Seminar stehen neben den klassischen Konzeptionen der Fachdidaktik 

des Politikunterrichts auch gegenwärtige Tendenzen und Entwicklungen der politischen 

Bildung. Dabei werden die jeweiligen bildungspolitischen Rahmenbedingungen im 

historischen Kontext berücksichtigt. Die Studierenden entwickeln einen eigenen 

didaktischen Standpunkt und ziehen daraus Schlussfolgerungen für die eigene 

Unterrichtspraxis. 

Arbeitsform: Seminar 

Literatur: Detjen, Joachim: Politische Bildung: Geschichte und Gegenwart in Deutschland, 

München 2006. Weitere Literatur wird themenspezifisch bekannt gegeben. 


P 5/I Fachdidaktik Unterrichtsfach Sozialkunde 2 (3. FS) 


Kinder- und Menschenrechtsbildung. Didaktische Zugänge politischer Bildung für die 

Grund-, Haupt- und Realschule 

2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 157, 

Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 

Das Seminar möchte das Thema „Kinder- und Menschenrechte“ als Gegenstand des 

Sozialkundeunterrichts in den Mittelpunkt stellen. Das Thema ist für die politische 

Sozialisation und die politische Bildung von fundamentaler Bedeutung. Neben der 

3

Thematisierung von philosophischen, verfassungsrechtlichen, soziokulturellen und 

politischen Aspekten der Kinder- und Menschenrechte sollen einzelne Rechte präzisiert, die 

Problematik ihrer Umsetzung diskutiert und daraus didaktisch-methodische Konsequenzen 

gezogen werden. 


Literatur: Lenhart, Volker: Pädagogik der Menschenrechte, 2. Auflage, Wiesbaden 2006. 

Liebel, Manfred: Wozu Kinderrechte: Grundlagen und Perspektiven, Weinheim 2007. 

Weitere Literatur wird am ersten Veranstaltungstermin bekannt gegeben. 


PROF. DR. KLAUS KÖHLE (Lehrbeauftragter) 

Die Förderung sozialen Lernens und der ersten politischen Bildung in der Grundschule. 

Didaktische Zugänge politischer Bildung für die Grundschule 


Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 

Das Seminar soll vermitteln, wie man anhand der entsprechenden Lernfelder und 

Sachthemen im Grundschul-Lehrplan die Sozialkompetenz der Schüler erweitert und 

politische Bildung anbahnt. Erörtert werden die Sachthemen und die möglichen didaktischen 

und methodischen Wege; dabei wird besonderer Wert auf „Erfahrungsorientierung“ gelegt. 


Literatur: Herdegen, Peter: Soziales und politisches Lernen in der Grundschule. 


DR. JAKOB DONDL (Lehrbeauftragter) 

Politisches Lernen in der Grundschule. Didaktische Zugänge politischer Bildung für die 

Grundschule 

2-stündig, Blockveranstaltung 

Fr, 15.11.2013 14-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, 

Sa, 16.11.2013 9-17 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, 



Lehrerinnen und Lehrer bereiten sich jeden Tag intensiv auf Unterricht vor. Sie treffen 

begründete Entscheidungen darüber, was sie mit ihrem Unterricht erreichen wollen. Sie 

entscheiden über Unterrichtsinhalte und darüber, wie sie den Lehr- und Lernprozess 

organisieren. Ebenso machen sie sich über Voraussetzungen für Unterricht Gedanken. Im 

Seminar sollen verschiedene didaktische Zugänge politischer Bildung in der Grundschule 

vollzogen und reflektiert werden. 


Literatur: Wird in der ersten Seminarsitzung bekannt gegeben. 


P 5/II Fachdidaktik Unterrichtsfach Sozialkunde 2 (4. FS) 

In diesem Modul ist EINES der folgenden Seminare “Planung, Vollzug und Methodik 

politischer Bildung im Sozialkundeunterricht” (mit Prüfung) zu besuchen. 

STEFAN REHM (Lehrbeauftragter) 

Ausgewählte Methoden im Sozialkundeunterricht der Hauptschule. Planung, Vollzug 

und Methodik der politischen Bildung 

2-stündig, Mi 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 218, 

Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 

In dieser Veranstaltung soll gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden, wie ein sinnvoller 

Methoden- und Medieneinsatz im Sozialkundeunterricht erfolgen kann. 

4

Unterrichtsmethoden und Medien sollten nicht Selbstzweck sein, sondern einen Lernprozess 

optimieren. Ihr Einsatz bedarf somit einer konkreten didaktischen Entscheidung. Am Beispiel 

einer im Seminar zu entwickelnden Unterrichtsreihe zur Europäischen Integration soll 

festgestellt werden, in welchen Unterrichtsphasen und bei welchen Themen sich bestimmte 

Medien und Sozialformen eignen, welche Funktion sie übernehmen können und welche 

Folgen sie für die Lernqualität und auch für die Analyse- und Urteilskompetenz der 

SchülerInnen haben. Hierbei werden sowohl traditionelle Medien wie Tafel und Schulbuch, 

aber auch neuere wie Internet oder der DVD-Einsatz kritisch analysiert und reflektiert. 

Außerdem wird aufgezeigt, warum politischer Unterricht handlungsorientiert erfolgen sollte 

und wie Methoden wie beispielsweise das Rollenspiel didaktisch begründet und 

durchgeführt werden können. Dies geschieht auch unter dem Aspekt der Entwicklung einer 

neuen Lernkultur. 


Literatur: Breit, Gotthard/Weißeno, Georg: Planung des Politikunterrichts. Eine Einführung, 

Schwalbach/Taunus, 2003. Breit, Gotthard/Eichner, Detlef/Frech, Siegfried: 

Methodentraining für den Politikunterricht II, Schwalbach/Taunus, 2006. Frech, 

Siegfried/Kuhn, Hans-Werner/Massing, Peter (Hrsg.): Methodentraining für den 

Politikunterricht. Mikromethoden – Makromethoden, Schwalbach/Taunus, 2003. Reinhardt, 

Sibylle/Richter, Dagmar (Hrsg.): Fachmethodik: Politik-Methodik: Handbuch für die 

Sekundarstufe I und II, Berlin 2007. Stadtfeld, Peter: Allgemeine Didaktik und Neue Medien: 

Der Einfluß der Neuen Medien auf didaktische Theorie und Praxis, Bad Heilbrunn/Obb., 

2004. 


P 6 Zeitgeschichte (4. FS) 

Im Modul P 6 Zeitgeschichte sind die folgenden zwei Übungen des Historischen Seminars zu 

besuchen (jeweils mit Modulteilprüfung). Eine Anmeldung/Belegung hierfür ist nicht 

notwendig! 

DR. PHIL. TOBIAS HOF 

Zeitalter der Weltkriege 

2-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Ludwigstr. 25, D 2a,Hof 

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 

Arbeitsform: Übung 


DR. PHIL. CLAUDIA IRENE MOISEL 

Grundprobleme der Zeitgeschichte 

2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 015,Moisel 

Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 

Sa, 19.10.2013 9-15 Uhr c.t., Amalienstr. 52 (K), 201,Moisel 

Zeitgeschichte hat sich als historische Teildisziplin in der Bundesrepublik nach 1945 

etabliert und in den vergangenen sechzig Jahre spezifische Theorien und Methoden zur 

Erforschung der jüngsten Vergangenheit entwickelt. Wie aber grenzt sich das Fach zu den 

sozialwissenschaftlichen Nachbardisziplinen ab, welche vielfach Zeiträume und 

Problemstellungen in den Blick nehmen, die auch von Zeithistorikern erforscht werden? 

Rüdiger Graf und Kim Priemel haben im letzten Heft der „Vierteljahrshefte für 

Zeitgeschichte”, einer der führenden Fachzeitschriften, diese Frage aufgegriffen und kritisch 

diskutiert, welche Chancen und Probleme aus der Übernahme sozialwissenschaftlicher 

Theorieangebote in die Geschichtswissenschaften resultieren. 

Das Seminar richtet sich an Studierende der Sozialkunde (modularisierte Studiengänge) und 

versteht sich als Einführung in Grundprobleme der Zeitgeschichte nach 1945. Während in 

5

den ersten Sitzungen die eingangs benannte Frage nach Theorien in der Praxis des 

Historikers aufgegriffen wird, stehen im zweiten Abschnitt aktuelle Forschungen zur 

Geschichte der Bundesrepublik im Mittelpunkt. Im dritten und letzten Teil werden 

abschließend Filme als historische Quelle für eine Geschichte des 20. Jahrhunderts 

vorgestellt und diskutiert. 

In Zusammenarbeit mit der Medienstelle des Historischen Seminars: 

http://www.ngzg.geschichte.uni-muenchen.de/forschung/medienstelle/index.html. 

Bitte beachten Sie, dass am Samstag, 19. Oktober 2013 (9-15 Uhr), ein Blocktag stattfinden 

wird! Prüfungsform: Klausur 


Anmeldung: per Email an: moisel@lrz.uni-muenchen.de 


P 7 Politische Theorie (7. FS) 

In diesem Modul sind beide Vorlesungen zu besuchen. Die Modulprüfung findet NUR in der 

Vorlesung “Politische Theorie 1” statt. 

PROF.DR. KARSTEN FISCHER 

Politische Theorie 1 

2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 240, 

Beginn: 18.10.2013, Ende: 07.02.2014 

Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Politische Theorie als politikwissenschaftlicher 

Teildisziplin anhand einer chronologischen Abhandlung der Politischen Ideengeschichte von 

den frühen Hochkulturen bis in die Gegenwart. 


Literatur: Marcus Llanque: Politische Ideengeschichte. Ein Gewebe politischer Diskurse, 

München 2008; Christian Schwaabe: Politische Theorie, 2 Bde., München 2007. 


DR. CHRISTIAN SCHWAABE 

(Post-)Heroismus: Krieg und nationale Identität in Deutschland 

2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t., Prof.-Huber-Pl. 2 (W) Lehrturm, W 101, 

Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 

Dulce et decorum est pro patria mori – Dieses Ideologem, fester Bestandteil des 

Wilhelminischen Gesinnungsmilitarismus und der „Ideen von 1914“, erfährt im 

martialischen Heroismus des Dritten Reichs seine finale Radikalisierung. Nach 1945 vollzieht 

sich in der Bundesrepublik eine zivile Wende, in deren kulturellem Zentrum ein stark 

ausgeprägter Postheroismus steht. Nationale Identität und kollektives Erinnern grenzen sich 

nun dezidiert vom Krieg und der eigenen kriegerischen Vergangenheit ab. Die Vorlesung 

rekonstruiert diese Entwicklung von den Anfängen des deutschen Heldendiskurses im 19. 

Jahrhundert bis zu den heutigen Diskussionen über Auslandseinsätze der Bundeswehr. 


Literatur: 

Bergem, W. (Hrsg.), Die NS-Diktatur im deutschen Erinnerungsdiskurs, Opladen 2003; 

Münkler, H., Heroische und postheroische Gesellschaften, in: Merkur 700 / 2007, S. 742-752; 

Schildt, A., Ankunft im Westen. Ein Essay zur Erfolgsgeschichte der Bundesrepublik, 

Frankfurt a.M. 1999; Schwaabe, C., Die deutsche Modernitätskrise. Politische Kultur und 

Mentalität von der Reichsgründung bis zur Wiedervereinigung, München 2005; Sombart, W., 

Händler und Helden. Patriotische Besinnungen, München / Leipzig 1915. 


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Lehramt Realschule, Sozialkunde Unterrichtsfach 

Im 2. und im 4. Fachsemester Lehramt Realschule Unterrichtsfach Sozialkunde sind neben 

den hier angegebenen Modulen noch Lehrveranstaltungen im Teilfach Soziologie zu belegen 

(siehe unten unter 2/Soziologie). 

P 1 Politische Systeme (1.FS) 

In diesem Modul muss neben den beiden Pflichtvorlesungen ‘Das politische System 

Deutschlands’ und ‘Wahl- und Parteiensystemforschung’ ein ‘Grundkurs Politisches 

System’ belegt werden. 

Prüfungsleistungen: In der Vorlesung ‘Das Politische System Deutschlands’ und im 

Grundkurs Politisches System findet als Modulprüfung eine gemeinsame Klausur statt, 

daneben sind ein Referat oder Übungsaufgaben zu erbringen. In der Vorlesung “Wahl- und 

Parteiensystemforschung”’ findet für Lehramtsstudierende KEINE eigene Prüfung statt. 




Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 









PROF.DR. PETRA STYKOW 

Nicht-demokratische politische Systeme 

2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, B 001, 

Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 

Die Länder des euro-atlantischen „Westens“ sind liberal-repräsentative Demokratien. In 

allen anderen Weltregionen ist die Demokratie jedoch bisher eine noch junge oder sogar eine 

Ausnahmeerscheinung. Die Vorlesung beschäftigt sich mit nicht-demokratischen politischen 

Systemen in Vergangenheit und Gegenwart, führt in das Instrumentarium der 

Vergleichenden Politikwissenschaft zur Analyse dieser Systeme ein und diskutiert Fragen 

der Stabilität und Dynamik autoritärer Regime. 


Literatur:Kailitz, Steffen/Köllner, Patrick (Hrsg.): Autokratien im Vergleich. Sonderheft 47 

der Politischen Vierteljahresschrift. Baden-Baden: Nomos, 2013¸ Levitsky, Steven; Way, 

Lucan A.: Competitive Authoritarianism. New York [u.a.]: Cambridge Univ. Press, 2010. 





Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 



7




Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 






Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 






Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 






Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 


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Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 






Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 






Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 





Deutschlands 


Beginn: 18.10.2013, Ende: 07.02.2014 



P 2 Zeitgeschichte (2.FS) 

Im Modul P 2 Zeitgeschichte sind die folgenden zwei Übungen des Historischen Seminars zu 


notwendig! 




Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 



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Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 





















wird! 

Prüfungsform: Klausur 




P 6 Politische Theorie (5.FS) 

In diesem Modul ist neben der Pflichtvorlesung ‘Politische Theorie 1’ ein ‘Grundkurs 

Politische Theorie’ zu besuchen. 

Prüfungsleistungen: In der Vorlesung Politische Theorie 1 und im Grundkurs Politische 

Theorie findet als Modulprüfung eine gemeinsame Klausur in der Vorlesung statt, daneben 

sind im Grundkurs ein Referat oder Übungsaufgaben zu erbringen. 

PROF.DR. KARSTEN FISCHER 

Politische Theorie 1 

2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 240, 

Beginn: 18.10.2013, Ende: 07.02.2014 

Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Politische Theorie als politikwissenschaftlicher 

Teildisziplin anhand einer chronologischen Abhandlung der Politischen Ideengeschichte von 

den frühen Hochkulturen bis in die Gegenwart. 





M.A. MATTHIAS HANSL 

Grundkurs Politische Theorie 


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Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 

Mo, 21.10.2013 16-18 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 165 

Der Grundkurs begleitet die Vorlesung »Politische Theorie 1«, indem exemplarische Texte 

aus Geschichte und Gegenwart der Politischen Theorie interpretiert und diskutiert werden. 





M.A. KARSTEN PANGERL (Lehrbeauftragter) 



Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 







M.SC. FELIX BENDER (Lehrbeauftragter) 


3-stündig, Mo 16-18.15 Uhr s.t., Amalienstr. 73A, 218, 

Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 







M.A. SEBASTIAN HUHNHOLZ 



Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Anmeldung 





Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 







11



3-stündig, Do 8-10.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 161, 

Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 










Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 







M.A. ASTRID SIGGLOW 



Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 







M.A. LUKAS BECHT (Lehrbeauftragter) 


3-stündig, Di 16-18.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, U 151, 

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 







M.A. KARSTEN PANGERL (Lehrbeauftragter) 


3-stündig, Do 18-20.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 151, 

Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 







12

M.A. KATJA STAACK (Lehrbeauftragte) 


3-stündig, Do 10-12.15 Uhr s.t., Amalienstr. 73A, 112, 

Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 







Tutorien zum Modul “Einführung in die Politische Theorie” 

MORITZ LORENZ 

Einführung in die Politische Theorie 

2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 057, 

Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 



KIRSTEN WEBER 


2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, 

Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 



STEFAN HEINZMANN 


2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 

Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 



FABIAN POETKE 


2-stündig, 

Do 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U 151, 

Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 



YANNICK BASSLER 


2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 

Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 



CLAUDIA LASTRO 


2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U 133 



13

P 8 Fachdidaktik Unterrichtsfach Sozialkunde 2 (7. FS) 

In diesem Modul ist jeweils EIN Seminar “Ideengeschichte und Konzepte politischer 

Bildung” UND EIN Seminar “Didaktische Zugänge politischer Bildung” zu belegen. Beide 

Seminare werden in einer gemeinsamen Moduilprüfung geprüft. 

P 8.1 Ideengeschichte und Konzepte politischer Bildung 




Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 











P 8.2 Didaktische Zugänge politischer Bildung 





Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 

















Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 






14





Grundschule 















Lehramt Gymnasium, Sozialkunde vertieftes Fach 

Im 2. Fachsemester Lehramt Gymnasium Unterrichtsfach Sozialkunde sind nur Module im 

Teilfach Soziologie zu belegen (siehe unten unter 2/Soziologie). 

P 1 Einführung in die Soziologie (1. FS) 

In diesem Modul muss neben den Lehrveranstaltungen der Soziologie, die unter ‘2 

/Soziologie’ zu finden sind, die folgende fachdidaktische Veranstaltung (mit Prüfung) 

besucht werden. 




Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 











P 4 Politische Systeme (3. FS) 

In diesem Modul muss neben den beiden Pflichtvorlesungen ‘Das politische System 

Deutschlands’ und ‘Wahl- und Parteiensystemforschung’ ein ‘Grundkurs Politisches System’ 

belegt werden. 

Prüfungsleistungen: In der Vorlesung ‘Das Politische System Deutschlands’ und im 

15

Grundkurs Politisches System findet als Modulprüfung eine gemeinsame Klausur statt, 

daneben sind ein Referat oder Übungsaufgaben zu erbringen. In der Vorlesung “Wahl- und 

Parteiensystemforschung” findet für Lehramtsstudierende KEINE eigene Prüfung statt. 




Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 









PROF.DR. PETRA STYKOW 

Nicht-demokratische politische Systeme 

2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, B 001, 

Beginn: 17.10.2013, Ende: 06.02.2014 

Die Länder des euro-atlantischen „Westens“ sind liberal-repräsentative Demokratien. In 

allen anderen Weltregionen ist die Demokratie jedoch bisher eine noch junge oder sogar eine 

Ausnahmeerscheinung. Die Vorlesung beschäftigt sich mit nicht-demokratischen politischen 

Systemen in Vergangenheit und Gegenwart, führt in das Instrumentarium der 

Vergleichenden Politikwissenschaft zur Analyse dieser Systeme ein und diskutiert Fragen 

der Stabilität und Dynamik autoritärer Regime. 


Literatur:Kailitz, Steffen/Köllner, Patrick (Hrsg.): Autokratien im Vergleich. Sonderheft 47 

der Politischen Vierteljahresschrift. Baden-Baden: Nomos, 2013¸ Levitsky, Steven; Way, 

Lucan A.: Competitive Authoritarianism. New York [u.a.]: Cambridge Univ. Press, 2010. 





Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 






16

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 






Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 






Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 



17




Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 






Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 






Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 





Deutschlands 


Beginn: 18.10.2013, Ende: 07.02.2014 



P 6 Zeitgeschichte (5. FS) 

Im Modul P 6 Zeitgeschichte sind die folgenden 2 Übungen des Historischen Seminars zu 


notwendig! 




Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 






Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 







18















wird! 

Prüfungsform: Klausur 




P 9/I Fachdidaktik Sozialkunde Gymnasium (7. FS) 

In diesem Modul ist jeweils EIN Seminar “Didaktische Zugänge politischer Bildung” UND 

EIN Seminar “Planung, Vollzug und Methodik politischer Bildung im Sozialkundeunterricht” 

zu belegen. Beide Seminare werden in einer gemeinsamen Moduilprüfung geprüft. 

P 9.1 Planung, Vollzug und Methodik politischer Bildung 


Musik und Politik: Neuer Zugang zu politischer Bildung. Planung, Vollzug und Methodik 

politischer Bildung am Gymnasium 

2-stündig, Mi 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 

Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 

Musik ist offenbar ein besonders geeignetes Mittel zum Transportieren von Überzeugungen, 

Lebensgefühl, Protest oder ein Mittel zur harmonisierenden Anpassung. Im Mittelpunkt 

dieses Seminars sollen Stücke aus unterschiedlichen Musikstilen und -richtungen stehen. Als 

Zugangsmöglichkeit für Schülerinnen und Schüler zu Politik sollen diese auf Inhalt und Form 

sowie Einsatzmöglichkeiten im Unterricht untersucht werden. 


Literatur: Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. 


P 9.2 Didaktische Zugänge politischer Bildung 

DR. KARIN SCHNEBEL (Lehrbeauftragte) 

Politik(er)verdrossenheit als Herausforderung der politischen Bildung – Didaktische 

Zugänge politischer Bildung am Gymnasium 

2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 027, 

Beginn: 25.10.2013, Ende: 07.02.2014 

Fr, 18.10.2013, 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 133 

In diesem Seminar sollen am Problem der Politik(er)verdrossenheit verschiedene Zugänge 

politischer Bildung exemplarisch gezeigt werden. Es soll untersucht werden, was unter 

Politik(er)verdrossenheit zu verstehen ist, wie sie entsteht und wie politische Bildung darauf 

reagieren kann. Zentral ist hierbei natürlich die Förderung der politischen Urteilsfähigkeit 

und der politischen Handlungsfähigkeit. Auch die Werteerziehung oder die 

19

Medienerziehung tangieren das Thema. Zu der Politik(er)verdrossenheit gehört auch die 

zunehmende Parteienverdrossenheit. Dies zeigen rückläufige Mitgliederzahlen, hoher 

Altersdurchschnitt der Mitglieder, die Abnahme der Stammwählerschaft sowie eine geringe 

Wahlbeteiligung. Das Vertrauen sinkt nicht zuletzt aufgrund von vermeintlichen oder 

tatsächlichen Skandalen. Wesentlich bedeutsamer sind allerdings zu schlichte Annahmen 

über Politik und Politiker, wie sie auch durch die Medien transportiert werden. Leitfragen 

des Seminars sind: Welchen Einfluss hat Politik(er)verdrossenheit auf die Gesellschaft? Was 

kann in den Schulen getan werden, um dem entgegenzuwirken? Was müssen Schüler über 

Politik wissen? Wie kann die Werteerziehung auf das Problem Einfluss nehmen? 


Literatur: Siegfried Schiele (2013), Demokratie in Gefahr?, Schwalbach/Ts.; Weitere 

Literatur wird im Seminar bekannt gegeben. 


Didaktikfach Sozialkunde im Studiengang Didaktik der Grundschule 

Im 1. Fachsemester sind nur Module im Teilfach Soziologie vorgesehen, siehe unten unter 

2/Soziologie. Im 3. und 4. Fachsemester sind im Rahmen des Didaktikfachs Sozialkunde 

keine Module vorgesehen. 

P 3 Grundlagen der Sozialkunde 2 (5. FS) 




Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 









P 4 Grundlagen der Sozialkunde 2 (6. FS) 

STEFAN REHM (Lehramt) 

Ausgewählte Methoden im Sozialkundeunterricht der Hauptschule. Planung, Vollzug 

und Methodik der politischen Bildung 

2-stündig, Mi 14-16 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 218, 

Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 

In dieser Veranstaltung soll gemeinsam erarbeitet und diskutiert werden, wie ein sinnvoller 

Methoden- und Medieneinsatz im Sozialkundeunterricht erfolgen kann. 

Unterrichtsmethoden und Medien sollten nicht Selbstzweck sein, sondern einen Lernprozess 

optimieren. Ihr Einsatz bedarf somit einer konkreten didaktischen Entscheidung. Am Beispiel 

einer im Seminar zu entwickelnden Unterrichtsreihe zur Europäischen Integration soll 

festgestellt werden, in welchen Unterrichtsphasen und bei welchen Themen sich bestimmte 

Medien und Sozialformen eignen, welche Funktion sie übernehmen können und welche 

Folgen sie für die Lernqualität und auch für die Analyse- und Urteilskompetenz der 

SchülerInnen haben. Hierbei werden sowohl traditionelle Medien wie Tafel und Schulbuch, 

aber auch neuere wie Internet oder der DVD-Einsatz kritisch analysiert und reflektiert. 

Außerdem wird aufgezeigt, warum politischer Unterricht handlungsorientiert erfolgen sollte 

und wie Methoden wie beispielsweise das Rollenspiel didaktisch begründet und 

20

durchgeführt werden können. Dies geschieht auch unter dem Aspekt der Entwicklung einer 

neuen Lernkultur. 


Literatur: Breit, Gotthard/Weißeno, Georg: Planung des Politikunterrichts. Eine Einführung, 

Schwalbach/Taunus, 2003. Breit, Gotthard/Eichner, Detlef/Frech, Siegfried: 

Methodentraining für den Politikunterricht II, Schwalbach/Taunus, 2006. Frech, 

Siegfried/Kuhn, Hans-Werner/Massing, Peter (Hrsg.): Methodentraining für den 

Politikunterricht. Mikromethoden – Makromethoden, Schwalbach/Taunus, 2003. Reinhardt, 

Sibylle/Richter, Dagmar (Hrsg.): Fachmethodik: Politik-Methodik: Handbuch für die 

Sekundarstufe I und II, Berlin 2007. Stadtfeld, Peter: Allgemeine Didaktik und Neue Medien: 

Der Einfluß der Neuen Medien auf didaktische Theorie und Praxis, Bad Heilbrunn/Obb., 

2004. 


Didaktikfach Sozialkunde im Studiengang Didaktiken 

einer Fächergruppe der Hauptschulen 

Im 1. Fachsemester sind nur Module im Teilfach Soziologie vorgesehen, siehe unten unter 

2/Soziologie. 

P 3 Grundlagen der Sozialkunde (3. FS) 




Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 









P 5 Didaktik der Sozialkunde 2 (5. FS) 





Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 












21






Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 










Grundschule 















Freier Bereich WP 1 Politikwissenschaft 

(für alle mod. Lehramtsstudiengänge) 

Im Freien Bereich für alle mod. Lehramtsstudiengänge kann im Rahmen des Moduls WP 1 

EINE Übung aus folgenden Übungen gewählt werden. 

DIPL. SOZ. REGINA BECKER 

Politisierung Europas 

2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 

Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 

Die weitreichenden Integrationsschritte der vergangenen zwanzig Jahre sowie die Aufnahme 

zahlreicher neuer Mitgliedstaaten haben die politische Basis des europäischen 

Integrationsprozesses grundlegend verändert. Eine zunehmend öffentlich ausgetragene 

Auseinandersetzung, nicht mehr der stillschweigende Elitenkonsens, scheint dessen 

Fortgang zu bestimmen. Die Übung beschäftigt sich in empirisch-analytischer Perspektive 

mit dieser fortschreitenden Politisierung. Wir betrachten Politisierungstendenzen über 

verschiedene Partizipationsformen und politische Arenen hinweg (u.a. Wahlarena, 

Protestarena, direktdemokratische Abstimmungen). 


Literatur: Tiemann, Guido, Oliver Treib und Andreas Wimmel (2011). Die EU und ihre 

22

Bürger. Wien: UTB/Facultas WUV. 



Nation und nationale Identität im modernen Deutschland 


Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 

Die „Nation“ ist ein historisch vergleichsweise junges Konzept, eine „Erfindung“ (Anderson), 

die sich einem bestimmten Problemzusammenhang verdankt und die eng mit den 

Herausforderungen moderner Gesellschaften verbunden ist. Die Übung thematisiert diese 

modernitätstheoretischen Grundlagen wie auch die sozialwissenschaftlichen 

Konzeptualisierungen moderner „Nationen“ und nationaler Identitäten, um darauf 

aufbauend die Genese und den Wandel der entsprechenden Identitätsvorstellungen und 

-diskurse im modernen Deutschland zu analysieren. Abschließend soll auch gefragt werden, 

welche Relevanz das Konzept der Nation unter den Bedingungen der „postnationalen 

Konstellation“ (Habermas) noch haben kann. 


Literatur: Anderson, Benedict, Die Erfindung der Nation. Zur Karriere eines erfolgreichen 

Konzepts, Frankfurt a.M./New York 1993; Bergem, Wolfgang, Identitätsformationen in 

Deutschland, Wiesbaden 2005; Dann, Otto, Nation und Nationalismus in Deutschland 

1770-1990, München 1996; Nolte, Paul, Die Ordnung der deutschen Gesellschaft. 

Selbstentwurf und Selbstbeschreibung im 20. Jahrhundert, München 2000. 


M.A. SEBASTIAN HUHNHOLZ 

Politische Ikonographie 

2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 057, 

Beginn: 18.10.2013, Ende: 07.02.2014 

Politische Ikonographie dient der visuellen Artikulation, Demonstration und Repräsentation 

politischer Botschaften. Ob Pyramiden, Amphitheater, Reiterstandbilder oder 

Parlamentsarchitekturen: Farbe, Form, Material u.v.a.m. folgen der politischen Funktion, 

verschiedene politisch Systeme und Gesellschaften prägen unterschiedliche Selbst- und 

Herrschaftsdarstellungen aus. Als eine auch kunsthistorisch anspruchsvolle Tradition 

politischer Kommunikation ist die zumal abendländische politische Ikonographie im 

demokratischen und schließlich im technischen Zeitalter einer Dynamisierung unterworfen. 

Dass aber klassische Repräsentationsformen wie etwa das Reiterdispositiv oder die 

herrschaftliche Gestik wie etwa die dem Niederknieenden zum Kuss gereichte Hand als 

indiskutabel gelten, zeigt, dass wir die Sozialtechnik alter politischer Ikonographie noch 

begreifen. Wie aber sieht die politische Ikonographie unserer Zeit aus? 


Literatur: H. Bredekamp: /Thomas Hobbes. Der Leviathan. Das Urbild des modernen Staates 

und seine Gegenbilder 1651-2001/, Berlin: Akademie 2006. P. Diehl: /Symbolrecycling als 

politische Strategie. Das//Beispiel von Herkules während der Französischen/ /Revolution/, in: 

H. Bluhm et al. (Hrsg.): Ideenpolitik: Geschichtliche Konstellationen und gegenwärtige 

Konflikte, Berlin: Akademie 2011, S. 141-161. M. Becker: /Remus in Rheinsberg oder 

Leaping the fence the other way. //Über die Funktionalität von Grenzziehungen in 

Gartenprogrammen des 18. Jahrhunderts/, in: Anna Heinze et al. (Hrsg.): Grenzen der Antike. 

Die Produktivität von Grenzen in Transformationsprozessen, Berlin: de Gruyter 2013 (i.E.). 

W. Ernst, C. Vismann (Hrsg.): /Geschichtskörper. Zur Aktualität von Ernst H. Kantorowicz/, 

München: Fink 1998. U. Fleckner et al. (Hrsg.): /Handbuch der Politischen Ikonographie/, 2 

Bde., München: C.H. Beck 2011.HanHsdfg 


M.A. MATTHIAS HANSL 

Ralf Dahrendorf und der politische Liberalismus in Deutschland 

23


Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 

Ralf Dahrendorf war im Verlauf seiner schwindelerregenden Karriere vieles: „enfant terrible 

der deutschen Soziologenschaft“ (Paul Nolte), öffentlicher Intellektueller, Parteipolitiker, 

EU-Kommissar und Wissenschaftsmanager. Vor allem aber war er ein glühender Liberaler, 

der an vielen Fronten gegen die „Dogmatisierung der Einseitigkeit“ kämpfte. Aber hatte 

Dahrendorf in seinem Heimatland auch Erfolg damit? Oder muss er im Rückblick nicht 

vielmehr als tragische Figur gelten? Schließlich sind Dahrendorfs klassen- und 

konflikttheoretische Überlegungen im Kampf der Giganten zwischen Habermas und 

Luhmann nahezu untergegangen, und auch sein angelsächsisch geprägter 

Liberalismus stößt in Deutschland bis heute auf Widerwillen. In der Übung soll Dahrendorfs 

Werk auf seine ideengeschichtlichen Wurzeln und seine Aktualität geprüft werden. Es wird 

dabei insbesondere um den schweren Stand des politischen Liberalismus in Deutschland 

gehen. 


Literatur: Ralf Dahrendorf, Class and Class Conflict in Industrial Society, Stanford 1959; Ralf 

Dahrendorf, Gesellschaft und Freiheit. Zur soziologischen Analyse der Gegenwart, München 

1961; Ralf Dahrendorf, Gesellschaft und Demokratie in Deutschland, München 1965; Ralf 

Dahrendorf, Lebenschancen. Anläufe zur sozialen und politischen Theorie, Frankfurt/M. 

1979; Ralf Dahrendorf, Der moderne soziale Konflikt. Essay zur Politik der Freiheit, München 

1992. 


DIPL.-SOZ. NORBERT SCHÖNING 

Vergleichende Einstellungs- und Verhaltensforschung 

2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, CIP-2 (BU 103) 

Mit der vergleichenden Parteien- und Wahlforschung gehen viele interessante Fragen 

einher, z.B. „Welche Ursachen liegen der unterschiedlichen Wahlbeteiligung in Europa 

zugrunde?” oder „Weshalb zeichnen sich die skandinavischen Länder durch ein größeres 

politisches Vertrauen aus als Länder in Ost- und Südeuropa?”. Gleichzeitig sind 

vergleichende Studien methodisch besonders voraussetzungsreich. Neben den üblichen 

theoretischen und praktischen Schwierigkeiten einer empirischen Studie, vervielfachen sich 

nun die typischen Probleme, z.B. bei der Konzeptmessung, dem Antwortverhaltens etc.. In 

der Veranstaltung werden auf Basis von Einstellungs- und Verhaltenstheorien ausgewählte 

vergleichende Fragestellungen bearbeitet. Dies erfordert die Bereitschaft, sich sowohl mit 

entsprechenden Theorien als auch mit den Analyseverfahren intensiv zu beschäftigen. 

Besonderes Anliegen des Kurses ist es, die Teilnehmer zu befähigen, ein eigenes 

Untersuchungsdesign zu entwickeln und selbstständige Datenanalysen mit Stata 12 

durchzuführen. Dabei werden insbesondere die Daten zu den European Election Studies 

2009 herangezogen. 


Literatur: Jahn, Detlef 2006: Einführung in die vergleichende Politikwissenschaft. 

Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. Kohler 2012: Kohler, Ulrich und Frauke 

Kreuter, 2008: Datenanalyse mit Stata. Allgemeine Konzepte der Datenanalyse und ihre 

praktische Anwendung.. München, Oldenbourg. 4. Auflage 2012. Dem Kurs wird weitere, 

vorwiegend englischsprachige Literatur zu den einzelnen Sitzungen bereitgestellt. 

Bemerkung: Methodenkenntnisse werden vorausgesetzt. Um im CIP-Raum arbeiten zu 

können, ist eine Kennung von Campus-LMU nötig. Diese berechtigt Studierende der 

Journalistik, Kommunikations- und Politikwissenschaft im Haupt- und Nebenfach zur 

Nutzung des CIP-Pools. Falls Sie Politikwissenschaft im Rahmen z.B. eines 

Diplomstudiengangs als Wahlpflichtfach gewählt haben und den Zugang zum CIP-Raum für 

eine Lehrveranstaltung benötigen, wenden Sie sich bitte an das IT-Helpdesk des IfKW (Raum 

A U105, Oettingenstr. 67, Untergeschoss). 


24

M.A. AXEL BERGER (Lehrbeauftragter) 

Policy Diffusion 


Do, 17.10.2013 16-20 Uhr c.t., Prof.-Huber-Pl. 2 (W) Lehrturm, V 002, 

Einführungsveranstaltung 




Policy Diffusion ist ein theoretisches Konzept, dessen Bedeutung für die Erklärung 

internationaler Ausbreitungsprozesse von Politikmodellen an Bedeutung gewinnt. Das Policy 

Diffusion-Konzept analysiert ökonomische und politische Reformen vor dem Hintergrund 

internationaler Interdependenzen und nicht nur als Ursache rein national bedingter 

Politikprozesse. Internationale Policy Diffusion bedeutet, dass Regierungsentscheidungen in 

einem Land von vorherigen Entscheidungen in anderen Ländern konditioniert sind. 

Empirisch soll mit diesem Konzept die Tatsache erklärt werden, dass ähnliche Politiken von 

Ländern implementiert werden, die über unterschiedliche nationale Gegebenheiten 

verfügen. In diesem Seminar sollen sowohl die theoretische-konzeptionellen Annahmen des 

Police Diffusion Konzeptes diskutiert werden, also auch deren empirische Anwendung. 

Hierbei sollen vor allem die Ausbreitung ökonomischer Politiken - wie z.B. Steuerpolitiken, 

Finanzsystem und Investitionspolitiken - in Entwicklungsländern erklärt werden. Das 

Seminar wird als Blockseminar durchgeführt. 



PROF. PHD KEN ABBOT (Gastprofessor) 

Global Governance for Sustainability 


Mo, 14.10.2013 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 165, 

Di, 15.10.2013 16-20 Uhr c.t., Schellingstr. 3 (S) Vg., 227 Seminarraum, 

Do, 17.10.2013 16-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, 


Mo, 21.10.2013 16-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 067, 

Do, 24.10.2013 16-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, 


Just over a year ago, in the summer of 2012, world leaders met in Rio de Janeiro for the fourth 

global summit focused on the environment and sustainability. Sustainability, or sustainable 

development, is one of the most important and complex issues of our time. It includes many 

problems that are challenging on their own: environmental issues such as climate change, 

biodiversity conservation and energy; social issues such as poverty, equality and population 

growth; economic issues such as development in poor countries. To address all these 

problems together is even more challenging. Sustainability is also a global problem: its 

benefits are felt by people around the world, including people not yet born; the activities that 

threaten it also take place around the world. The problem is global in another sense, too: 

both the threats and the solutions involve actors in many different settings: nations (usually 

called “states” in international relations), supranational bodies like the EU, cities and other 

local communities, business firms, civil society organizations and of course individuals – 

from farmers clearing forests in the Amazon to Americans and Germans driving large 

vehicles. If sustainability is a global problem, we need global governance to address 

it. “Governance” refers to all the ways in which a society steers the activities of its members 

to achieve agreed goals. “Global governance” has to be global both in terms of covering the 

world and in terms of addressing all relevant actors and settings. 

Global governance has long been primarily “international,” that is, among 

states. Environmental governance, for example, has been dominated by inter-state 

negotiations, formal treaties among states (such as the Kyoto Protocol), and 

inter-governmental organizations (IGOs). IGOs include complex multilateral 

25

(many-member) organizations such as the United Nations (UN), UN Environment Program 

and World Bank. They also include smaller, more informal organizations, such as the G20, a 

group of 20 leading economies that sets the agenda for international economic policy. Today, 

the world is moving beyond “international” governance to a greater emphasis on 

“transnational” governance. Transnational governance involves cross-border cooperation 

between cities, civil society organizations, business groups, technical experts and other 

“non-state actors.” It also includes “multi-stakeholder” organizations that bring together 

different groups, as well as public-private partnerships. Significant examples include: ICLEI 

– Local Governments for Sustainability (cities); World Business Council for Sustainable 

Development (business); Climate, Community and Biodiversity Alliance (civil society); 

Carbon Disclosure Project (multi-stakeholder); and Roundtable on Sustainable Biomaterials 

(multi-stakeholder and public-private). These are exciting developments, especially for 

young people who hope to participate in global governance. In this short but intense course, 

we will study both international and transnational governance for sustainability, especially its 

environmental aspects. In addition to examining existing institutions, we will try to analyze 

when particular governance arrangements are most suitable. We will also examine recent 

and proposed reforms, and identify other reforms we think should be carried out. 


Sprache: Englisch 


M.A. MICHEL-ANDRE HORELT 

Mediation in den Internationalen Beziehungen 

2-stündig, Mi 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 165, 

Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 

Sowohl die Gemeinschaft Sant’Egidio, der ehemalige US-Präsident Jimmy Carter als auch die 

UNO, all diese drei Akteure haben sich in der Vergangenheit erfolgreich bei der Vermittlung 

von verschiedenen internationalen Krisen- und Kriegssituationen hervorgetan. Auch wenn 

Konfliktmediation seit jeher Kernbestand diplomatischer Praxis ist, sind in den letzten Jahren 

neue Akteure bei der erfolgreichen Lösungsfindung internationaler Konflikte auf den Plan 

getreten. Dieses Seminar nimmt die verschiedenartigen Praktiken der Konfliktmediation und 

deren Prozesse und Akteure genauer in den Blick. Was ist Konfliktmediation und welche 

politischen, kulturellen und ökonomischen Faktoren bedingen eine erfolgreiche 

Konfliktmediation? Wo liegen die Grenzen von Konfliktmediation? Was zeigen gescheiterte 

Friedensvermittlungen auf? All diese Fragen werden in dieser Übung anhand verschiedener 

theoretischer Ansätze aus der Friedens- und Konfliktforschung und empirischer 

Erkenntnisse diskutiert sowie mithilfe von Rollenspielen erfahrbar gemacht. Die Übung 

verfolgt das Ziel die wesentlichen theoretischen Ansätze und ihre praktische Umsetzung 

kritisch zu reflektieren. 


Literatur: Fisher, Roger/Ury, William/Patton, Bruce M. (1991): Getting to Yes. New York: 

PenguinBooks. Bercovitch, Jacob/Kremenyuk, Victor/Zartman, William I. (2009): The SAGE 

Handbook of Conflict Resolution,1st ed., London: Sage. Breslin, John W./Rubin, Jeffrey Z. 

(1995): Negotiation theory and practice. Cambridge, MA: Program on Negotiation at Harvard 

Law School. 


PHD CHRISTOPH SCHNELLBACH, M.SC. CHRISTOPHER WOOD (beide Lehrbeauftragte) 

European Foreign Policy – Preparation for the Brussels European Forum 2014 


Mi, 16.10.2013 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 161, Einführung 



Sa, 30.11.2013 10-17 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, Planspiel 

Do you want to gain a deeper understanding of European Foreign Policy? Do you want to 

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gain broader awareness of how international organizations and bodies work? Do you want to 

improve your negotiation tactics and rhetorical skills? Do you want to meet students from all 

over the world? Do you want to discuss with experts and policy makers in the ‘capital’ of 

Europe? This seminar offers all that, teaching you more about the evolution and nature of 

European Foreign Policy (taught in English) and preparing you for a one-week simulation 

conference of the EU, NATO and G20 in Brussels, in the framework of the Brussels European 

Forum 2014, organized by the non-profit organization Munich European Forum e.V., and 

taking place in March/April 2014. For more information, see:www.europeanforum.de. The 

course introduces European Foreign and Security Policy in the context of international 

organizations and decision-making bodies by conveying their structure and functioning, 

decision making processes and historical origins. The main focus of the seminar will be the 

European Union in an international context. The last day of the course will be dedicated to an 

actual simulation on a current topic in international relations. 


Literatur: Smith, Karen E. (2008): European Union foreign policy in a changing world, 

Cambridge. Bindi, Federiga/ Angelescu, Irina (Hrsg.) (2012): Foreign Policy of the European 

Union. Adressing Europe’s role in the world, (2. Aufl.), Washington DC. Laidi, Zaki (Hrsg.) 

(2008): EU Foreign Policy in a Globalized World. Normative Power and Social Preferences, 

Oxon. Peterson, John / Shackleton, Michael (Hrsg.) (2012): The Institutions of the European 

Union (3. Aufl.), Oxford. Bynander, Fredrik/ Guzzini, Stefano (Hrsg.) (2013): Rethinking 

foreign policy, Oxon. Hill, Christopher/ Smith, Michael (Hrsg.) (2011): International Relations 

and the European Union (2. Aufl.), Oxford/ New York. 



PROF. DR. STEFFEN SCHNEIDER 

Governing the Commons 

2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, 

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 

Elinor Ostroms Institutional Analysis and Development Framework ist ein über Jahrzehnte 

hinweg entwickelter und 2009 sogar mit dem Nobelpreis gekrönter Beitrag zur Analyse von 

Problemen des kollektiven Handelns wie der „tragedy of the commons“, die die Menschheit 

zunehmend herausfordern, und zur Evaluation von Problemlösungen im regionalen wie 

globalen Maßstab. Das Seminar untersucht entlang von Ostroms Arbeiten, ob und unter 

welchen Voraussetzungen das Management von Ressourcen (und insbesondere von 

Allmendegütern) durch Governance jenseits von Markt und Staat gelingen kann. In dem 

Seminar beschäftigen wir uns mit den theoretisch-konzeptionellen Grundlagen und 

ausgewählten empirischen Anwendungsfeldern der Ostromschen Variante des 

rational-choice-Institutionalismus. Extraktion und Management von erneuerbaren, 

fischerei-, forst- und landwirtschaftlichen Ressourcen sollen dabei im Vordergrund stehen: 

Wie kann eine Effizienz-, Gerechtigkeits- und Nachhaltigkeitskriterien genügende 

Bewirtschaftung solcher Ressourcen funktionieren? Welche Rolle spielt lokale oder 

(inter)nationale Politik für die Herstellung und Sicherung geeigneter Governance-Formen? 


Literatur: Berkes, Fikret (2007), Community-Based Conservation in a Globalized World, 

Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America 104 (39), 

15188-15193; Hardin, Garrett (1968), The Tragedy of the Commons. Science 168, 

1243-1248; Royal Swedish Academy of Sciences (2009), Scientific Background on the 

Sveriges Riksbank Prize in Economic Sciences in Memory of Alfred Nobel 2009, Stockholm: 

Royal Academy (online verfügbar). 


M. SC. M. RES. DAVID WILLUMSEN 

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The Legislators of Europe 

2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, L 155, 

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 

This course analyses legislative politics in the European Union from both a theoretical and 

empirical perspective. It focusses on both the inner workings of the European Parliament, the 

Council of Ministers and the European Commission, as well as on the functioning of the EU’s 

legislative procedures. The course covers the theoretical work behind theories of legislative 

behaviour and legislative organization, such as parliamentary parties and the functioning of 

committees, with a particular focus on the European Parliament. Further, it engages in 

theoretical analysis of the various legislative procedures used in the European Union 

throughout its existence. Empirically, the course will focus on how the political behaviour 

within each of the three main actors in the EU’s legislative procedures interacts with the 

formal legislative process to shape the policy outcomes of the European Union. 


Literatur: Hix, Noury & Roland (2007), Democratic Politics in the European Parliament, 

Cambridge: Cambridge University Press. Hayes-Renshaw, van Aken & Wallace (2006), When 

and why the EU Council of Ministers Votes Explicitly, Journal of Common Market Studies 44 

(1). Pollack (1997), Delegation, Agency and Agenda Setting in the European Community, 

International Organization 51 (1). Schmidt (2000), Only an Agenda Setter? The Commissions 

Power over the Council of Ministers, European Union Politics 1 (1). 



DR. MICHAEL WEIGL 

Regionen im europäischen Mehrebensystem 


Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 

Im deutschen Bundesstaat sind die Länder als zentrale politische Akteure verankert. In 

Europa sieht dies hingegen anders aus: Zwar haben sie seit den 1980er Jahren stetig an 

Gewicht innerhalb von EG/EU gewonnen. Ihre Hoffnungen, die sich mit dem Schlagwort 

„Europa der Regionen“ verbanden, aber erfüllten sich nicht. Bis heute ist z.B. der Ausschuss 

der Regionen (AdR) lediglich beratendes Organ der EU. Es stellen sich daher unter anderem 

die Fragen, mit welchen Rollen und Interessen die Regionen im europäischen 

Mehrebenensystem mitwirken und wie die europäische Politik auf sie zurückwirkt. 


Literatur: Benz, Arthur: Politik im Mehrebenensystem, Wiesbaden 2009; Hooghe, 

Liesbet/Marks, Gary: Multi-level Governance and European Integration, Lanham 2001; 

Weaterill, Stephen/Bernitz, Ulf (Hrsg.): The Role of Regions and Sub-national Actors in 

Europe, Oxford 2005. 


DR. OLIVER BUNTROCK 

Governance in der internationalen Geld- und Währungspolitik 

2-stündig, Mi 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, L 155, 

Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 

Macht ist ein zentraler Bestandteil von Governance, der jedoch weitgehend unterbelichtet ist. 

Die Übung hat zum Ziel, am Beispiel der internationalen Geld- und Währungspolitik, Macht 

im Rahmen von Mehrebenensystemen zu untersuchen und offenzulegen. Im Rahmen 

verschiedener Währungs- und Wechselkursarrangements – ausgehend vom Goldstandard, 

über die Zwischenkriegszeit bis hin zu Bretton Woods und der Europäischen Währungsunion 

– soll die Rolle und die Ausübung zwischenstaatlicher Macht näher beleuchtet werden. 


Literatur: Eichengreen, Barry, 2008. Globalizing Capital. A History of the International 

Monetary System. Princeton: Princeton University Press. 


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DIPL. SOZ. REGINA BECKER 

Politisierung Europas 


Beginn: 16.10.2013, Ende: 05.02.2014 

Die weitreichenden Integrationsschritte der vergangenen zwanzig Jahre sowie die Aufnahme 

zahlreicher neuer Mitgliedstaaten haben die politische Basis des europäischen 

Integrationsprozesses grundlegend verändert. Eine zunehmend öffentlich ausgetragene 

Auseinandersetzung, nicht mehr der stillschweigende Elitenkonsens, scheint dessen 

Fortgang zu bestimmen. Die Übung beschäftigt sich in empirisch-analytischer Perspektive 

mit dieser fortschreitenden Politisierung. Wir betrachten Politisierungstendenzen über 

verschiedene Partizipationsformen und politische Arenen hinweg (u.a. Wahlarena, 

Protestarena, direktdemokratische Abstimmungen). 


Literatur: Tiemann, Guido, Oliver Treib und Andreas Wimmel (2011). Die EU und ihre 

Bürger. Wien: UTB/Facultas WUV. 


Übungen zur Praktikumsbegleitung und zur Examensvorbereitung 


Praktikumsbegleitung im Fach Sachunterricht bzw. Sozialkunde für alle Schularten 


Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 

Die Praktikumsbegleitung verfolgt das Ziel, die Studierenden vor dem Hintergrund 

sozialwissenschaftlicher Methoden und fachdidaktischer Arbeitsweisen dazu anzuregen, im 

Rahmen des Praktikums eigene handlungsorientierte Unterrichtsversuche zielorientiert zu 

planen, durchzuführen und zu evaluieren. Die Studierenden sollen mit Konzepten und 

Formen sozialkundlicher Unterrichtsplanung und -vorbereitung vertraut werden und unter 

Anleitung über die Ergebnisse ihrer Projekte und Unterrichtsversuche berichten und 

Erfahrungen austauschen. Der gemeinsame Reflexionsprozess soll Anregungen und 

Vorschläge für die Weiterentwicklung der jeweiligen Projekte und Unterrichtsversuche 

geben und zu einem Evaluationsbericht führen. 


Literatur: Literatur wird am ersten Veranstaltungstermin bekannt gegeben. 



Praktikumsbegleitung im Fach Sachunterricht bzw. Sozialkunde für alle Schularten 










geben und zu einem Evaluationsberichtführen. 


Bemerkung: Termine nach Vereinbarung 



Aktuelle Probleme der politischen Bildung (Examensvorbereitung) 

29

2-stündig, Di 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 151, 

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 

In der Veranstaltung, die sich vor allem an Examenskandidaten und Examenskandidatinnen 

richtet, werden ausgewählte Fragestellungen zur Didaktik und Methodik des politischen 

Unterrichts behandelt. 



München 2006. WeitereLiteratur wird am ersten Veranstaltungstermin bekannt gegeben. 


MICHAEL STANNER (Lehrbeauftragter) 

Praktikumsbegleitung im Fach GSE an Hauptschulen 

2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 065 

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 









geben und zu einem Evaluationsberichtführen. 


Literatur: Literatur wird am ersten Veranstaltungstermin bekannt gegeben. 


Interdisziplinäre und außerplanmäßige Angebote 

der Sozialwissenschaftlichen Fakultät 

PROF. DR. HANS-MARTIN SCHÖNHERR-MANN 

Hannah Arendt und Michel Foucault: Theorien des mündigen Bürgers und der 

partizipatorischen Demokratie 

2-stündig, Mo 20-22 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (D), D 209 

Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 

Nicht nur aber insbesondere indem Arendt von einer Demokratie ausgeht, die von 

kommunizierenden Bürgern getragen wird, ist sie Vordenkerin einer Demokratie, in der sich 

die Bürger nicht unterordnen, sondern engagiert und protestierend für ihre und die 

Interessen anderer eintreten, wie man es zuletzt bei Attac, Occupy oder Stuttgart 21 

vorgeführt bekam. Auch und vor allem der späte Foucault entwickelt in seinen letzten 

Vorlesungen über die Regierung des Selbst und der anderen ein Konzept einer 

kommunikativen Politik, in der gerade auch die ungerecht Behandelten das Wort ergreifen. 

Die Vorlesung möchte vorführen, wie diese Ideen sich aus den jeweiligen Werken heraus 

entwickelt haben und welche Parallelen zwischen beiden politischen Philosophinnen 

bestehen, die ansonsten kaum miteinander in Verbindung gebracht werden. 


Literatur: Hannah Arendt: Vita activa; Michel Foucault: Die Regierung des Selbst und der 

anderen; Schönherr-Mann: Der Übermensch als Lebenskünstlerin – Nietzsche, Foucault und 

die Ethik; Was ist politische Philosophie? 


DR. RAINER HÜLSSE 

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Incoming Erasmus 

2-stündig, Mo 8-10 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 1.04 

This is an introductory course for foreign Erasmus students of Political Science. Following a 

general introduction to the German university system, students will be made familiar with the 

Geschwister-Scholl-Institute of Political Science (GSI). The course provides ample 

opportunity to discuss all questions concerning your studies at the GSI. This way you should 

be able to spend an academically rewarding time at the LMU. 



THOMAS KÖSTERS 

AG Asien 

2-stündig, Di 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 057 

Beginn: 15.10.2013, Ende: 28.01.2014 

Di, 22.10.2013 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061 

Die AG Asien ist eine studentische Arbeitsgruppe, die sich wöchentlich trifft, um aktuelle und 

historische Themen der Region zu erörtern. Dabei halten die Studierenden Vorträge zu 

gemeinsam ausgewählten Fragestellungen, die anschließend diskutiert werden. Es sind 

Studierende aller Fakultäten und Fachrichtungen willkommen. Die AG lädt jedes Semester 

ausländische Gastvortragende ein, um im gemeinsamen Diskurs einen detaillierten Einblick 

in aktuelle soziale und politische Phänomene zu gewinnen. Es existieren außerdem 

Kooperationen mit der Munich International Summer School (MISU) sowie dem Centrum für 

Angewandte Politikforschung (CAP). Regelmäßig besteht die Möglichkeit, an MISU- und 

CAP-Events teilzunehmen und sich mit Studierenden aus Asien auszutauschen. Gerne hilft 

die AG auch bei der Suche und Vermittlung von Praktika im asiatischen Raum. 



LORENZ HÜTTENHOFER, LAMAI PROMPRATOOM 

Tutorium für Studierende der Georgetown University 





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KVV modularisiertes Lehramt Sozialkunde Teilfach - Geschwister ...

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