KVV BA-Nebenfach Politikwissenschaft WS 2013/14 - Geschwister ...

Kommentiertes Lehrprogramm WS 2013/2014 

Bachelor-Nebenfächer 60 und 30 ECTS-Punkte 

Stand: 05.11.2013 

Bachelor-Nebenfach Politikwissenschaft 60 ECTS-Punkte 

Im 5. Fachsemester ist EIN Wahlpflichtmodul aus den zwei Wahlpflichtmodulen WP 1 oder 

WP 2 auszuwählen. 

P 1 Einführung in das Politische System Deutschlands (1. FS) 

In diesem Modul ist neben der Pflichtvorlesung ‘Das Politische System Deutschlands’ ein 

‘Grundkurs Politisches System’ und eine Übung ‘Wissenschaftliches Arbeiten für Studierende 

der Politikwissenschaft’ zu besuchen. 

Prüfungsleistungen: In der Vorlesung ‘Das Politische System Deutschlands’ und im Grundkurs 

Politisches System findet als Modulteilprüfung eine gemeinsame Klausur statt, daneben 

sind ein Referat oder Übungsaufgaben zu erbringen. In der Übung Wissenschaftliches Arbeiten 

sind als eigene Modulteilprüfung Übungsaufgaben vorgesehen. 

PROF. DR. EDGAR GRANDE 

Das politische System Deutschlands 

2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (B), B 201, 

Beginn: 14.10.2013, Ende: 03.02.2014 

Die Vorlesung gibt eine problemorientierte Einführung in das Politische System der Bundesrepublik 

Deutschland. Ausgehend von Grundkonzepten der politischen Systemlehre 

werden die wichtigsten Prinzipien, Akteure und Institutionen des politischen Systems behandelt. 

Ein besonderes Augenmerk gilt der Rolle des Regierungschefs („Kanzlerdemokratie 

vs. Verhandlungsdemokratie”) und der Leistungsfähigkeit des politischen Systems der 

Bundesrepublik („Reformstau”). 

Arbeitsform: Vorlesung 

Belegnummer: 15041 

Grundkurse Politisches System 

DR. DANIELA BRAUN 

Grundkurs Politisches System 

3-stündig, Di 8-10.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 157, 

Beginn: 15.10.2013, Ende: 04.02.2014 

Arbeitsform: Grundkurs 


DR. SWEN HUTTER 


3-stündig, Mo 18-20.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 115, 




DR. SWEN HUTTER 


3-stündig, Di 10-12.15 Uhr s.t., Leopoldstr. 13A, 042, 

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M.A. ALENA KERSCHER 






M.A. ALENA KERSCHER 


3-stündig, Di 12-14.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, U139, 




M.A. MARTINA MCCOWAN 


3-stündig, Mo 18-20.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, U127, 




M.A. JOHANNA SCHMIDT-JEVTIC 


3-stündig, Mi 12-14.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 169, 




M.A. MARTINA MCCOWAN 






DR. MATTHIAS KORTMANN 


3-stündig, Mi 12-14.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 061, 




DR. CHRISTIAN STECKER 


3-stündig, Di 12-14.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 151, 




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DR. TANJA ZINTERER 








3-stündig, Mi 10-12.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 057, 




M.A. BETTINA REITER 


3-stündig, Mo 12-14.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 061, 




M.A. KARSTEN PANGERL 

Vorbereitung für Austauschstudierende auf die Modulprüfung Politisches System 

Deutschlands 

2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Amalienstraße 73 A, 211 


Arbeitsform: Tutorium 


Übungen Wissenschaftliches Arbeiten für Studierende der Politikwissenschaft 

DR. RAINER HÜLSSE 

Wissenschaftliches Arbeiten für Studierende der Politikwissenschaft 

2-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U 151, 


Anhand der Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses – von der Themenfindung 

über die Literaturrecherche bis hin zur Gestaltung schriftlicher Arbeiten und mündlicher 

Präsentationen – werden verschiedene Fähigkeiten und Techniken erlernt, deren Beherrschung 

für ein erfolgreiches Studium unabdingbar sind. Das Lernen geschieht nicht durch 

Frontalunterricht, sondern durch Gruppendiskussionen und praktische Übungen, in denen 

die TeilnehmerInnen eigene kleine Forschungsprojekte konzipieren und vorstellen. 

Arbeitsform: Übung 

Bemerkung: Stykow, Petra u.a. 2009: Politikwissenschaftliche Arbeitstechniken, Paderborn. 




2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, 



Literatur: Stykow, Petra u.a. 2009: Politikwissenschaftliche Arbeitstechniken, Paderborn. 


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2-stündig, Mi 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, 











DR. PETER SEYFERTH (Lehrbeauftragter) 


2-stündig, Mi 10-11:30 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, C007, 






2-stündig, Fr 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 157, 






2-stündig, Blockveranstaltung 

Sa, 02.11.2013 10-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, 


Sa, 14.12.2013 10-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 057, 



DR. OLIVER BUNTROCK 


2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (E), E 210, 






2-stündig, Mi 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 057, 




M.A. JOHANNES JÜDE 



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Fr, 25.10.2013 14-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, 




Anhand der Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses - von der Themenfindung über 

die Literaturrecherche bis hin zur Gestaltung schriftlicher Arbeiten und mündlicher Präsentationen 

- werden verschiedene Fähigkeiten und Techniken erlernt, deren Beherrschung 

für ein erfolgreiches Studium unabdingbar sind. Das Lernen geschieht nicht durch Frontalunterricht, 

sondern durch Gruppendiskussionen und praktische Übungen, in denen die 

TeilnehmerInnen eigene kleine Forschungsprojekte konzipieren und vorstellen. Hierfür 

werden Beispiele aus den Internationalen Beziehungen herangezogen. 






2-stündig, Fr 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 161, 




PHD NATASCHA NEUDORFER 


2-stündig, Fr, 18.10.2013 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 157, 

Fr, 25.10.2013 14-20 Uhr c.t., 057, Vorbesprechung und Seminareinführung 

Sa, 26.10.2013 10-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, CIP-2 (BU 103) 



Wissenschaft und damit auch eine wichtige Qualifikation für die Erstellung jedes Leistungsnachweises 

in einem politikwissenschaftlichen Studium (d.h. Referate und schriftliche 

Seminararbeiten). Entlang der Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit werden die Studierenden 

in die verschiedenen Teile einer Forschungsarbeit eingeführt: Aufstellung einer 

Forschungsfrage, Durchführung einer Literaturdiskussion, Argumentation und Hypothese, 

Forschungsdesign, Einleitung und Schlussfolgerungen. Die Studierenden lernen (beispielhaft) 

folgende und weitere Werkzeuge kennen: Sie werden lernen, welche verschiedenen 

Möglichkeiten es gibt, um Quellen (Bücher, Artikel, Internet) zu identifizieren, zu kategorisieren 

und zu bewerten (Benutzung von diversen Literaturdatenbanken der Bibliothek der 

LMU) sowie diese angemessen zu zitieren. Außerdem werden sie mögliche Quellen für Daten 

(z.B. Weltbank, Vereinte Nationen, Europäische Union) und Informationen für Fallstudien 

(z.B. CIA World Factbook) kennen lernen. Die einzelnen Teile werden durch Übungen im 

Unterricht und Hausarbeiten von den Studierenden direkt angewendet. Am Ende wird jeder 

Studierende eine eigene kleine erste Forschungsarbeit angefertigt haben. 


Literatur: Baglione, L. A. 2010 Writing a Research Paper in Political Science - A Practical 

Guide to Inquiry, Structure, and Methods 2. Auflage Thousand Oaks, California: CQ Press. 

Plümper T. 2008 Effizient Schreiben: Leitfaden zum Verfassen von Qualifzierungsarbeiten 

und wissenschaftlichen Texten. 2. Auflage. München: Oldenbourg Verlag. 

Bemerkung: Methodenkenntnisse werden vorausgesetzt. Um im CIP-Raum arbeiten zu 

können, ist eine Kennung von Campus-LMU nötig. Diese berechtigt Studierende der Journalistik, 

Kommunikations- und Politikwissenschaft im Haupt- und Nebenfach zur Nutzung 

des CIP-Pools. Falls Sie Politikwissenschaft im Rahmen z.B. eines Diplomstudiengangs als 

Wahlpflichtfach gewählt haben und den Zugang zum CIP-Raum für eine Lehrveranstaltung 

benötigen, wenden Sie sich bitte an das IT-Helpdesk des IfKW (Raum A U105, Oettingenstr. 

67, Untergeschoss). 

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M.A. CHRISTIAN HAGEMANN 


2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Raum wird noch bekannt gegeben (siehe LSF) 

Beginn: 22.10.2013, Ende: 17.12.2013 

Fr, 24.01.2014 14-18 Uhr c.t., Raum wird noch bekannt gegeben (siehe LSF) 

Sa, 25.01.2014 10-17 Uhr c.t., Raum wird noch bekannt gegeben (siehe LSF) 

In diesem Kurs geht es um grundlegende Fragen wissenschaftlichen Arbeitens und politikwissenschaftlichen 

Denkens. Anhand der Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses - 

von der Themenfindung über die Literaturrecherche bis hin zur Gestaltung schriftlicher 

Arbeiten und mündlicher Präsentationen - werden verschiedene Fähigkeiten und Techniken 

vorgestellt und eingeübt, deren Beherrschung für ein erfolgreiches Studium unabdingbar 

sind. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf dem Umgang mit wissenschaftlichen 

Texten. 


Literatur: Stykow, Petra u.a.: Politikwissenschaftliche Arbeitstechniken (UTB; 3137). 2. Aufl. 

Paderborn: Fink, 2010. 





Fr, 08.11.2013 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, 

Fr, 15.11.2013 12-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 

Fr, 22.11.2013 12-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, 




DR. MICHAEL WEIGL 


2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 157, 






2-stündig, Do 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 169, 




P 3 Einführung in die Politische Theorie (3. FS) 

In diesem Modul ist neben den Pflichtvorlesungen ‘Politische Theorie 1’ und ‘Methoden der 

Politikwissenschaft’ ein ‘Grundkurs Politische Theorie’ zu besuchen. 

Prüfungsleistungen: In der Vorlesung Politische Theorie 1 und im Grundkurs Politische 

Theorie findet als Modulprüfung eine gemeinsame Klausur statt, daneben sind ein Referat 

oder Übungsaufgaben zu erbringen. In der Vorlesung ‘Methoden der Politikwissenschaft’ 

findet für BA-Nebenfachstudierende KEINE eigene Prüfung statt. 

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PROF.DR. KARSTEN FISCHER 

Politische Theorie 1 

2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 240, 


Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Politische Theorie als politikwissenschaftlicher 

Teildisziplin anhand einer chronologischen Abhandlung der Politischen Ideengeschichte von 

den frühen Hochkulturen bis in die Gegenwart. 


Literatur: Marcus Llanque: Politische Ideengeschichte. Ein Gewebe politischer Diskurse, 

München 2008; Christian Schwaabe: Politische Theorie, 2 Bde., München 2007. 


DIPL. POL. OLIVER PAMP 

Methoden der Politikwissenschaft I: Datenerhebung und Research Design 

2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, B001, 


Diese Vorlesung bietet eine Einführung in die methodischen Standards moderner Politikwissenschaft. 

Anhand zahlreicher Beispiele aus den Bereichen der Politischen Soziologie, 

Politischen Ökonomie, der vergleichenden Politikwissenschaften und den Internationalen 

Beziehungen sollen die Studierenden dafür sensibilisiert werden, dass (Politik-) Wissenschaft 

das Lösen spannender Puzzles ist - und damit zum Verständnis sozialer und politischer 

Probleme beitragen kann. Dazu werden unterschiedliche Herangehensweisen an die Analyse 

politikrelevanter Prozesse aufgezeigt. Es werden zentrale wissenschaftstheoretische 

Grundbegriffe eingeführt und der Zusammenhang zwischen Theoriebildung und empirische 

Analyse beleuchtet. Im Mittelpunkt wird die Erhebung unterschiedlicher Formen empirischer 

Daten stehen. Anhand von aktuellen Beispielen aus der Forschung wird vermittelt 

werden, wie empirische Daten nicht nur einen Beitrag zu unserem politikwissenschaftlichen 

„Faktenwissen“ leisten, sondern auch unersetzlich sind für die Überprüfung und Weiterentwicklung 

wissenschaftlicher Theorien. In diesem Zusammenhang soll auch ein Verständnis 

für die Planung und Durchführung von Forschungsvorhaben vermittelt werden. 

Exemplarisch werden adäquate Forschungsdesigns für zahlreiche typische Fragestellungen 

gezeigt und diskutiert. Welche Daten werden für Beschreibungen, Erklärungen und Prognosen 

benötigt? Wie sind diese Daten so zu erheben, dass dabei wissenschaftliche Standards 

gewährleistet sind? Eingehend behandelt werden statistisches Grundlagenwissen, diverse 

Umfragetechniken, die Auswertungsmöglichkeiten der Vielzahl von nationalen und internationalen 

amtlichen Statistiken, die Durchführung von Experimenten, die Analyse von Texten 

und vieles mehr. 


Literatur: Diekmann, Andreas (2009): Empirische Sozialforschung. Grundlagen, Methoden, 

Anwendungen. 20.Auflage. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Behnke, Joachim / Behnke, 

Nathalie (2006): Grundlagen der statistischen Datenanalyse. Eine Einführung für Politikwissenschaftler. 

1. Auflage. VS Verlag für Sozialwissenschaften. Schnell, Rainer / Hill, Paul / 

Esser, Elke (2008): Methoden der empirischen Sozialforschung. 8. Auflage. München: 

Oldenbourg Verlag. 


M.A. MATTHIAS HANSL 

Grundkurs Politische Theorie 



Mo, 21.10.2013 16-18 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 165 

Der Grundkurs begleitet die Vorlesung »Politische Theorie 1«, indem exemplarische Texte 

aus Geschichte und Gegenwart der Politischen Theorie interpretiert und diskutiert werden. 


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M.A. KARSTEN PANGERL (Lehrbeauftragter) 










M.SC. FELIX BENDER (Lehrbeauftragter) 


3-stündig, Mo 16-18.15 Uhr s.t., Amalienstr. 73A, 218, 








M.A. SEBASTIAN HUHNHOLZ 










DR. CHRISTIAN SCHWAABE 












3-stündig, Do 8-10.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 161, 




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M.A. ASTRID SIGGLOW 










M.A. LUKAS BECHT (Lehrbeauftragter) 


3-stündig, Di 16-18.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, U 151, 


















M.A. KATJA STAACK (Lehrbeauftragte) 


3-stündig, Do 10-12.15 Uhr s.t., Amalienstr. 73A, 112, 



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Belegnummer: 15014 

Tutorien zum Modul “Einführung in die Politische Theorie” 

MORITZ LORENZ 

Einführung in die Politische Theorie 





KIRSTEN WEBER 






STEFAN HEINZMANN 


2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 




FABIAN POETKE 


2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U 151, 




YANNICK BASSLER 


2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 




CLAUDIA LASTRO 


2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U 133 



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WP 1 Vertiefung Politische Systeme (5. FS) 

In diesem Modul ist neben den beiden Pflichtvorlesungen ‘Nicht-demokratische politische 

Systeme’ und ‘Internationale Beziehungen 2’ eine ‘Übung Politische Systeme’ zu belegen. 

Prüfungsleistungen: Hausarbeit und entweder ein Referat oder Übungsaufgaben. Prüfer/in: 

Dozentinnen und Dozenten der Übungen. 

PROF.DR. BERNHARD ZANGL 

Internationale Beziehungen 2 

2-stündig, Mo 16-18 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (B), B 101, 




PROF.DR. PETRA STYKOW 

Nicht-demokratische politische Systeme 

2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, B 001, 


Die Länder des euro-atlantischen „Westens“ sind liberal-repräsentative Demokratien. In 

allen anderen Weltregionen ist die Demokratie jedoch bisher eine noch junge oder sogar eine 

Ausnahmeerscheinung. Die Vorlesung beschäftigt sich mit nicht-demokratischen politischen 

Systemen in Vergangenheit und Gegenwart, führt in das Instrumentarium der Vergleichenden 

Politikwissenschaft zur Analyse dieser Systeme ein und diskutiert Fragen der Stabilität 

und Dynamik autoritärer Regime. 


Literatur:Kailitz, Steffen/Köllner, Patrick (Hrsg.): Autokratien im Vergleich. Sonderheft 47 

der Politischen Vierteljahresschrift. Baden-Baden: Nomos, 2013¸ Levitsky, Steven; Way, 

Lucan A.: Competitive Authoritarianism. New York [u.a.]: Cambridge Univ. Press, 2010. 


DR. DANIELA BRAUN 

Bürger und Politik 

2-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 157, 


Die Untersuchung von Bevölkerungseinstellungen sowie verschiedener Verhaltensformen ist 

ein wesentliches Forschungsgebiet der Politikwissenschaft. Von Interesse ist hierbei beispielsweise 

die Zufriedenheit der Bürger mit der Demokratie im Allgemeinen oder den demokratischen 

politischen Institutionen im Besonderen. Neben den Einstellungen ist die 

tatsächliche Beteiligung der Bürger am politischen und gesellschaftlichen Leben von erheblicher 

Bedeutung für die Demokratie. Zu unterscheiden ist in diesem Zusammenhang u.a. 

zwischen konventionellen (u.a. Teilnahme an Wahlen) und unkonventionellen Formen (u.a. 

Protestaktivitäten) politischer Partizipation. Ziel der Übung ist es, verschiedene Teilgebiete, 

die unter dem Begriff „Bürger und Politik“ zu fassen sind, kennenzulernen: die politische 

Einstellungsforschung, die Partizipationsforschung sowie das Wählerverhalten. Da in diesem 

Forschungsbereich in erster Linie auf Daten aus Bevölkerungsumfragen zurückgegriffen 

wird, sind erste Erfahrungen mit der Analyse und Interpretation von Daten sowie im Idealfall 

der Umgang mit einer gängigen Statistiksoftware (z.B. Stata oder SPSS) von Vorteil. 



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DR. FLORENCE GAUZY KRIEGER 

Das Parlament in Frankreich: Anspruch und Realität 



Bestimmt das Parlament im System der V. Republik über die Gesetzgebung? Die starke 

Stellung der Exekutive in der französischen Verfassung von 1958, insbesondere die Möglichkeit 

der Rechtssetzung auf dem Verordnungsweg, hat von Anfang an Anlaß zum Zweifel 

gegeben. In der Realität des parlamentarischen Systems seit 1958 treten auch innenpolitische 

Entwicklungen ein, die tendenziell zu einer Einschränkung der parlamentarischen 

Funktion in Nationalversammlung und Senat führen: Die Schwäche der politischen Parteien, 

die Übermacht der Fraktionen und auch das Phänomen der Mandatshäufung spielen dabei 

eine besondere Rolle und sollen im Rahmen der angebotenen Übung analysiert werden. Zwei 

praxisbezogene Sitzungen mit Gastreferenten werden Einblicke in das Tagesgeschäft französischer 

Parlamentarier ermöglichen. 


Literatur: Schild, Joachim/Uterwedde, Henrik: Frankreich. Politik, Wirtschaft, Gesellschaft. 

Wiesbaden 2006. Sebaldt, Martin: Die Macht der Parlamente. Funktionen und Leistungsprofile 

nationaler Volksvertretungen in den alten Demokratien der Welt. Wiesbaden 2009. 

Messerschmidt, Romy: Fraktionenparlament, Nationalversammlung. Entstehung und Bedeutung 

innerfraktioneller Geschlossenheit. Wiesbaden 2005. 


DR. CHRISTIAN STECKER 

Innerparteilicher Dissens und Fraktionsgeschlossenheit 

2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Theresienstr. 41 (C), C 111 Seminarraum, 


Die Geschlossenheit von Fraktionen gilt als zentrale Voraussetzung für das Funktionieren 

von ‚responsible party government’. Nur wenn Parteien hinreichend geschlossen agieren, 

können Wähler ihnen wirksam Verantwortung übertragen und entziehen. Das Seminar beleuchtet 

zunächst normative Fragen: Inwiefern ist Fraktionsgeschlossenheit wünschenswert 

bzw. in welchem Umfang kann individuelle Verantwortlichkeit einzelner Abgeordneter an 

ihre Stelle treten. Anschließend untersuchen wir empirisch anhand ausgewählter parlamentarischer 

und präsidentieller Systeme, wie verschiedene Faktoren auf die Geschlossenheit 

von Parlamentsfraktionen wirken. Im Vordergrund stehen dabei institutionelle Hypothesen 

über den Einfluss des Wahlsystems und die Organisation des Parlaments. Interessierte 

Studierende werden im Laufe des Seminars angeleitet, wie sie eigene Daten sammeln 

und daran eigene Überlegungen überprüfen können. 


Literatur: Carey, John M. 2009. Legislative Voting and Accountability. Cambridge: Cambridge 

University Press.; Cox, Gary W. und Mathew D. Mccubbins. 1993. Legislative Leviathan. 

Party Government in the House. Berkeley: University of California Press; Hazan, 

Reuven Y. (Hrsg.). 2006: Cohesion and discipline in legislatures. Political parties, party 

leadership, parliamentary committees and governance. New York: Routledge. 


DR. DAN KORN (Lehrbeauftragter) 

Israel’s Democracy under Stress. Politics in the Jewish State 


Di, 15.10.2013 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, Einführung und Vergabe der Referate 

Do, 07.11.2013 14-20 Uhr c.t., Maria-Theresia-Str. 21, 010, 

Fr, 08.11.2013 9-17 Uhr c.t., Maria-Theresia-Str. 21, 010, 

Sa, 09.11.2013 9-16 Uhr c.t., Maria-Theresia-Str. 21, 010, 

For more than six decades, the survival of Israel’s democratic system of government, under 

intense external and internal pressures, has been facilitated by four characteristics of its 

society and politics. First, a cultural aspect: a commitment to a national coalescent orienta- 

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tion on the part of the vast majority of the Israeli population, stemming from sentiments of 

Jewish solidarity and from the tradition of multi-party democratic politics inherited from the 

Zionist Yishuv, the Jewish community in Palestine prior to 1948. Second, a structural aspect: 

multiplicity of crosscutting social cleavages that provide for the diffusing of tensions stemming 

from internal social conflict. Third, an economic aspect: availability of external resources 

such as US foreign aid programs, German reparations and Jewish donations that 

made it possible to allocate more than what is extracted from society. And, fourth, a political 

aspect: oligarchic inclinations of a political elite, composed of professional politicians, whose 

common interest was to avoid ideological controversies and political confrontations among 

themselves. In the early days of the state a serious concern was raised: can Israel survive as a 

democracy facing the difficulties resulting from mass immigration, meagre resources, internal 

divisions and external threats to its very existence? Such concerns almost totally 

disappeared in the early 1970s. Against this background, this course provides an examination 

of key features of Israel’s political system, drawing on concepts and theories from 

comparative politics. 


Literatur: Gregory S. Mahler, Politics and Government in Israel: The Maturation of a Modern 

State; D. Peretz & G. Doron, The Government and Politics of Israel, Harper Collins Publishers 

Inc. 1997; HE. Sprinzak & L. Diamond (eds) Israel Democracy Under Stress, Lynne Rienner 

Publishers Boulder and London 1993; D. Korn, Public Policy in Israel: Perspectives and 

Practices, Lexington Books, 2002. 

Sprache: Englisch 


M.A. TOMASZ ZAPART 

Politisches System Polens 

2-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 157, 


Die Übung soll dazu dienen Kenntnisse über wesentliche Elemente des politischen Systems 

am Beispiel Polens zu vertiefen. Polen war das erste Land im damaligen „Ostblock“, in dem 

ein ausgehandelter Systemwechsel vom Staatssozialismus zur Demokratie in Gang gesetzt 

wurde. Wie sieht das politische System des größten ostmitteleuropäischen 

EU-Mitgliedstaates ein Vierteljahrhundert nach der Einführung der Demokratie aus? Zunächst 

werden mit dem Instrumentarium der Vergleichenden Politikwissenschaft das semi-präsidentielle 

Regierungssystem und seine Dynamik analysiert. Ein zweiter Schwerpunkt 

liegt auf dem polnischen Parteiensystem, seinem Institutionalisierungsgrad, den wichtigsten 

Parteien, ihrem politischen Profil und der Spezifik ihres Organisationstypus. Es werden 

einschlägige politikwissenschaftliche Erklärungen für die Gestalt und (In-)stabilität des 

Parteiensystems diskutiert. Schließlich sollen die Auswirkungen von Wahlsystemen und die 

Anreize von Wahlrechtsreformen am Beispiel des „electoral engineering“ in Polen thematisiert 

werden. 


Literatur: Benoit, K.; Hayden, J., 2004: Institutional change and persistence: The evolution of 

Poland’s electoral system, 1989-2001. The Journal of Politics, Vol. 66, No. 2, S. 396-427 / 

Gwiazda, Anna, 2009: Poland’s Quasi-Institutionalized Party System: The Importance of 

Elites and Institutions. In: Perspectives on European Politics and Society Vol. 10, No. 3, S. 

350-376 / Sedelius, Thomas; Ekman, Joakim, 2010: Intra-executive Conflict and Cabinet 

Instability: Effects of Semi-presidentialism in Central and Eastern Europe. In: Government 

and Opposition, Vol. 45, No. 4, S. 505–530 / Ziemer, Klaus, 2013: Das politische System 

Polens: Eine Einführung, Springer VS, Wiesbaden. 


M.A. CHRISTIAN HAGEMANN 

Responsible Party Government 


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Seit den 1950er Jahren gehen Politikwissenschaftler vom Modell des „Responsible Party 

Government“ aus, wenn sie Demokratien analysieren. Demnach entscheiden sich Wähler 

vor dem Hintergrund ihrer programmatischen Präferenzen für klar unterscheidbare Parteialternativen. 

Der Wahlsieger setzt diese Präferenzen in Policies um und wird dafür bei der 

nächsten Wahl vom Wähler bewertet. Theoretisch sorgt dieser Mechanismus für einen robusten 

politischen Wettbewerb und sichert die Rechenschaftspflichtigkeit der Politiker. Als 

Bedingung für die effiziente Bereitstellung öffentlicher Güter sind Wahlen jedoch nicht 

hinreichend, wie nicht nur an den Funktionsdefiziten junger Demokratien, sondern auch 

anhand des Variantenreichtums etablierter Demokratien zu beobachten ist. Die Logik des 

Modells des „Responsible Party Government“ wird zunächst erschlossen und dann hinterfragt. 

Anhand empirischer Fälle aus west- und ostmitteleuropäischen Demokratien werden 

Modellerweiterungen bzw. –revisionen diskutiert. Zentrale Begriffe wie Klientelismus, Patronage, 

state capture oder Korruption werden diskutiert. 


Literatur: Cox, G. W./McCubbins, M. D., 2005: Setting the agenda: Responsible Party Government 

in the US House of Representatives. Cambridge University Press. Grzymala-Busse, 

A., 2008: Beyond Clientelism, in: Comparative Political Studies 41 (4-5), 638. Kitschelt, 

H./Wilkinson, S. I., 2007: Citizen-politician linkage: an introduction, in: Kitschelt, 

H./Wilkinson, S. I. (Hrsg.), Patrons, clients and policies: Patterns of democratic accountability 

and political competition. Cambridge University Press, 1-49. Putnam, R. D., 1994: Making 

democracy work: Civic traditions in modern Italy. Princeton University Press. Ranney, A., 

1962: The doctrine of responsible party government: Its origins and present state. University 

of Illinois, Urbana. 



Sozial- und Bildungspolitik im Bundesstaat 



In der Bundesrepublik Deutschland mit ihren verflochtenen Strukturen sind der Entscheidungsfindungsprozess 

und auch die Durchführung von Politik in den einzelnen Politikfeldern 

äußerst komplex, zumal sich der institutionelle Rahmen von Politikfeld zu Politikfeld unterscheidet: 

So unterliegt die Bildungspolitik der Kulturhoheit der Bundesländer, während in 

der Sozialpolitik die Gesetzgebungskompetenz fast gänzlich bei der Bundesebene liegt, den 

Ländern und Kommunen jedoch Spielräume in der Umsetzung verbleiben. In der Übung 

beschäftigen wir uns zunächst mit Grundlagen der Politikfeldanalyse und des Verbundföderalismus 

sowie mit den Grundbedingungen des policy making in der Konsensdemokratie 

Bundesrepublik Deutschland und im Land Bayern. Im zweiten Teil werden wir uns genauer 

mit einzelnen Teilbereichen der Sozial- und Bildungspolitik auseinandersetzen, also Beschäftigungs-, 

Renten-, Gesundheits-, Familien-, Schul- und Hochschulpolitik. Insbesondere 

werden wir uns auch mit aktuellen Reformen beschäftigen. Ausflüge in die praktische Politik, 

etwa ein Besuch des Bayerischen Landtags, sind geplant! 


Literatur: Blum, Sonja/Schubert, Klaus 2009: Politikfeldanalyse, Wiesbaden. 


DIPL.-JOURN. KATARINA BADER 

Wechselwirkungen zwischen Medien und Parteien in neuen und alten Demokratien 

2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 


Können Veränderungen im Mediensystem eines Landes Veränderungen im Parteiensystem 

nach sich ziehen und umgekehrt? Inwiefern verändern die Parteien ihre Organisationsstrukturen, 

Mobilisierungsstrategien und Programmatik als Reaktion auf medialen Wandel? 

Inwiefern begünstigen neue Medien das Aufkommen neuer Parteien? Diesen Fragen soll 

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einerseits in Bezug auf etablierte westeuropäische Demokratien nachgegangen werden, 

andererseits aber auch in Bezug auf neuere Demokratien in Ostmitteleuropa wie beispielsweise 

Polen oder Ungarn, wo die Verbindungen zwischen Medien und Parteien oftmals noch 

enger und offensichtlicher sind als in Westeuropa. 


Literatur: Blumler, Jay G. / Kavanagh, Dennis, 1999: The Third Age of Political Communication: 

Influences and Features. In: Political Communication 16 (1999). 209-230. 

Dobek-Ostrowska, Bogusława/ Głowacki, Michał (Hrsg.), 2008: Comparing Media Systems in 

Central Europe. Between Commercialization and Politicization. Wrocław: Wydawnictwo 

Uniwersytetu Wrocławskiego. 


PROF. DR. ARON BUZOGÁNY 

Varieties of Capitalism 

2-stündig, Mi 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 067, 


Ausgehend von der Debatte über „Spielarten des Kapitalismus“ bietet die Übung eine Einführung 

in die vergleichende politische Ökonomie. Hall und Soskice (2001) unterscheiden 

zwischen liberalen und koordinierten Typen marktwirtschaftlicher Ordnung, die jeweils in 

unterschiedlichem institutionellem Rahmen eingebettet sind. In der Übung werden wir uns 

mit dem theoretischen Ansatz, den Leistungsprofilen verschiedener Kapitalismustypen und 

deren Entwicklungspfaden befassen. Als empirische Fallbeispiele werden dabei neben den 

von Hall und Soskice diskutierten „klassischen“ Fällen Großbritannien und Deutschland vor 

allem die Länder Osteuropas dienen. Dabei wird auch nach Konvergenzmustern zwischen 

der sich an der europäischen Peripherie herausbildenden marktwirtschaftlichen Ordnung 

und den von dem Varieties of Capitalism-Ansatz identifizierten Haupttypen sowie der möglichen 

Weiterentwicklung der Theorie gefragt. 


Literatur: Hall, Peter/Soskice, David (ed.), 2001: Varieties of Capitalism: The Institutional 

Foundations of Comparative Advantage, Oxford University Press; Bohle, Dorothee und 

Greskovits, Béla (2012) Capitalist Diversity on Europe’s Periphery. (Ithaca: Cornell University 

Press); Szelényi, Iván und King, Larry (2005) ‘Post-Communist Economic Systems’ in N. 

Smelser and R. Swedberg (eds.) The Handbook of Economic Sociology: Princeton University 

Press). Höpner, Martin (2009) ‘Spielarten des Kapitalismus als Schule der vergleichenden 

Staatstätigkeitsforschung’, Zeitschrift für vergleichende Politikwissenschaft, 3, 2, 303-327. 



Europäisierung politischer Systeme: Osteuropa 


Di, 05.11.2013 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, 

Fr, 13.12.2013 14-20 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 119, 


Fr, 31.01.2014 14-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 057, 

Sa, 01.02.2014 9-15 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 157, 

Eine knappe Dekade nach dem Beitritt von acht Staaten aus Mittel und Osteuropa stellt sich 

die Frage nach den Auswirkungen der Europäischen Integration dieser Staaten auf das 

staatliche Institutionengefüge, die Prozesse der politischen Willensbildung und Interessenartikulation 

oder die Inhalte öffentlicher Politiken. War die durch die Beitrittskondionalität 

vorgegebene Strategie ein Erfolg oder ist ein „post-accession backlash“ zu beobachten? 

Ausgehend von der Europäisierungsforschung befasst sich die Übung mit institutionellen 

Veränderungen in den neuen EU Mitgliedsstaaten. Im ersten Teil des Proseminars werden 

zunächst theoretische und konzeptionelle Ansätze der Europäisierungsforschung eingeführt. 

Darauf aufbauend sollen Fallbeispiele aus der Vor – und Nachbeitrittsphase in regional vergleichender 

Perspektive diskutiert werden. Abschließend werden wir uns mit den Einfluss- 

15

möglichkeiten der Europäischen Union auf diejenigen Länder Osteuropas befassen, die keine 

Beitrittsperspektive besitzen. 


Literatur: Dimitrova, Antoaneta (2010) ‘The new member states in the EU in the aftermath of 

accession. Empty shells?’ Journal of European Public Policy, 17, 1, 137-148; Sedelmeier, 

Ulrich (2012) ‘Is Europeanisation through Conditionality Sustainable? Lock-in of Institutional 

Change after EU Accession’, West European Politics, 35, 1, 20-38; Lavenex, Sandra und 

Schimmelfennig, Frank (2011) ‘EU democracy promotion in the neighbourhood: from leverage 

to governance?’ Democratization, 18, 4, 885-909. 



Politische Partizipation und Protest in Demokratien und Autokratien 

2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Amalienstr. 73A, 018, 


Politische Partizipation gehört zu den wichtigsten Strukturelementen demokratisch verfasster 

Systeme. Sowohl in Autokratien als auch in neuen oder etablierten Demokratien ist 

die Erlangung bzw. die Ausweitung von Partizipationsmöglichkeiten ein politisch stark 

umkämpfter Prozess. Im Rahmen der Veranstaltung beschäftigen wir uns mit unterschiedlichen 

Formen konventioneller (Wahlen, bürgerschaftliches Engagement) und unkonventioneller 

(Demonstrationen, ziviler Ungehorsam) politischer Partizipation in Autokratien, 

(neuen) Demokratien sowie sogenannten „hybriden“ Regimen, die sich auf der Grauzone 

zwischen beiden Regimetypen befinden. Dabei werden wir verschiedene strukturelle und 

akteurszentrierte Erklärungen für eine erfolgreiche und gescheiterte Ausweitung von Partizipationsmöglichkeiten 

diskutieren, die Rolle internationaler Akteure und Gründe für die 

scheinbare Konsolidierung einiger autokratischer Regime beleuchten. Der Schwerpunkt liegt 

dabei auf der Entwicklung in den Ländern Osteuropas, die seit dem Niedergang staatssozialistischer 

Regime eine breite Palette verschiedener Regimetypen und zahlreiche politische 

Umwälzungen vorweisen. Darauf aufbauend soll in international vergleichender Perspektive 

auch auf aktuelle Entwicklungen in anderen Weltregionen eingegangen werden („Arabischer 

Frühling“, Türkei). 


Literatur: McAdam David, McCarthy John und Zald Mayer. (Eds.) (1996) Comparative Perspectives 

on Social Movements: Political Opportunities, Mobilizing Structures, and Cultural 

Framings. Cambridge: Cambridge University Press; Ekiert, Gregorz und Kubik, Jan (1998) 

‘Contentious politics in new democracies’, World Politics, 50, 4, 547-581; Bunce, Valerie und 

Sharon Wolchik. 2011. Defeating Authoritarian Leaders in Postcommunist Countries. Cambridge: 

Cambridge University Press; Cavatorta, Francesco (2012) Civil Society Activism 

Under Authoritarian Rule: A Comparative Perspective: Routledge). 


DR. MATTHIAS KORTMANN 

Politik und Religion in Deutschland im 21. Jahrhundert 

2-stündig, Di 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 157, 


Anders als von Modernisierungs- und Säkularisierungstheoretikern prophezeit ist Religion in 

Deutschland – wie in anderen westeuropäischen Industriestaaten – nicht aus dem öffentlichen 

Raum und von der politischen Agenda verschwunden. Dies liegt nicht zuletzt an der 

Niederlassung von religiösen – zumeist nicht-christlichen – Minderheiten, die ihren Raum in 

Ländern beanspruchen, deren Verhältnis von Religion und Staat vor allem an den christlichen 

Kirchen ausgerichtet ist. Besonders das deutsche Religionsverfassungsrecht begründet 

dabei ein vergleichsweise enges Kooperationsverhältnis zwischen staatlichen Akteuren und 

den Kirchen, die offiziell als Religionsgemeinschaften (Art. 7 GG) und Körperschaften des 

Öffentlichen Rechts (Art. 140 GG) anerkannt sind und bspw. eine Kirchensteuer von ihren 

Mitgliedern verlangen dürfen, die durch die staatlichen Finanzämter eingezogen wird. 

16

In dieser Veranstaltung soll das Verhältnis von Politik und Religion, Staat und Kirche vor dem 

Hintergrund aktueller Herausforderungen wie der zunehmenden Pluralisierung des religiösen 

Feldes betrachtet werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die institutionelle Regulierung 

von Religion in Deutschland, religiöse Akteure in der Politik sowie die Rolle von Religion in 

politischen Prozessen. Dabei sollen politische Streitthemen, die die politische Agenda der 

letzten Jahre in Deutschland beherrscht haben, behandelt werden (z.B. die Frage religiöser 

Symbole im Schuldienst, die Anerkennung religiöser Minderheiten, aber auch religiöser 

Extremismus). 


Literatur: Minkenberg, Michael/Willems, Ulrich, (Hrsg.) (2003): Politik und Religion. 

Wiesbaden: Westdeutscher Verlag; Pickel, Gert (2011): Religionssoziologie. Eine Einführung 

in zentrale Themenbereiche. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften; Willems, Ulrich 

(2008): Reformbedarf und Reformfähigkeit der Religionspolitik in Deutschland. In: 

Zeitschrift für Politik Jg. 55, Nr.1, S. 64-83. 


WP 2 Vertiefung Internationale Beziehungen (5. FS) 

In diesem Modul ist neben den beiden Pflichtvorlesungen ‘Nicht-demokratische politische 

Systeme’ und ‘Internationale Beziehungen 2’ eine ‘Übung Internaionale Beziehungen ‘ zu 

belegen. Prüfungsleistungen: Hausarbeit und entweder ein Referat oder Übungsaufgaben. 

Prüfer/in: Dozentinnen und Dozenten der Übungen. 







PROF.DR. PETRA STYKOW 

Nicht-demokratische politische Systeme 

2-stündig, Do 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, B 001, 


Die Länder des euro-atlantischen „Westens“ sind liberal-repräsentative Demokratien. In 

allen anderen Weltregionen ist die Demokratie jedoch bisher eine noch junge oder sogar eine 

Ausnahmeerscheinung. Die Vorlesung beschäftigt sich mit nicht-demokratischen politischen 

Systemen in Vergangenheit und Gegenwart, führt in das Instrumentarium der Vergleichenden 

Politikwissenschaft zur Analyse dieser Systeme ein und diskutiert Fragen der Stabilität 

und Dynamik autoritärer Regime. 


Literatur:Kailitz, Steffen/Köllner, Patrick (Hrsg.): Autokratien im Vergleich. Sonderheft 47 

der Politischen Vierteljahresschrift. Baden-Baden: Nomos, 2013¸ Levitsky, Steven; Way, 

Lucan A.: Competitive Authoritarianism. New York [u.a.]: Cambridge Univ. Press, 2010. 


M.A. STEFAN PLENK (Lehrbeauftragter) 

Afrikas vergessene Konflikte, Konfliktursachenforschung, Lösungen und mediale Rezeption 



17

Dieser Kurs soll sich mit den weniger bekannten Konflikten im sub-saharischen Afrika auseinandersetzen 

und dabei nicht nur auf die Konfliktursachen, Entwicklungen und Lösungen, 

sondern auch auf deren mediale Verarbeitung ins Besondere in der OECD Welt eingehen. 

Neben einer Einführung in die Friedens-, und Konfliktursachenforschung, soll der Kurs 

versuchen eine Brücke zu den Medienwissenschaften zu bilden, um sich kritisch mit der 

medialen Auseinandersetzung von Konflikten zu beschäftigen. Die zentralen Fragestellungen 

sind: “Warum wird ein Konflikt zum Konflikt? Und wie wird ein Konflikt zum medialen Ereignis?”; 

Inhaltlich behandelt werden sollen aktuelle aber weniger bekannte Konflikte in 

Afrika u.a. der Westsaharakonflikt (Marokko), der Casamance Konflikt (Senegal) sowie als 

“Gegenbeispiele” für medialisierte Konflikte Norduganda (LRA, Joseph Kony) und Ruanda. 


Literatur: Adebajo, Adekeye/Rashid, Ismail (Hrsg.) (2004): West Africa’s Security Challenges. 

London: Lynne Rienner. Boås, Morten/Dunn, Kevin C. (2007): African Guerrillas – 

Raging Against the Machine. Boulder: Lynne Rienner. Lambach, Daniel (2008): Staatszerfall 

und regionale Sicherheit, in: Internationale Beziehungen Band 10 (1). Baden-Baden: Nomos. 

Matthies, Volker (2001): Konflikte am Horn von Afrika. Berlin. Roithner, Thomas (Hrsg.) 

(2011): Krieg im Abseits.Wien: LIT Verlag. 


DR. SASKIA HIEBER (Lehrbeauftragte) 

China - Konfliktkonstellationen und Kooperationspotential einer verhinderten Globalmacht 

2-stündig, Mo 18-20 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (F), F 007, 


Nach dem Führungswechsel in Peking 2013 stellen sich Fragen nach Chinas zukünftiger 

regionaler und internationaler Positionierung. Außen- und sicherheitspolitisch ist seit 2009 

eine Verschlechterung der Beziehungen zur asiatisch-pazifischen Region zu beobachten: 

China wird als Bedrohung wahrgenommen. Die Beziehungen zu den USA bekommen durch 

Washingtons “Pivot to Asia” neues Gewicht. Chinas Handelsvolumen, seine Rohstoffinteressen 

und sein wirtschaftliches Gewicht verschaffen zunehmend Einfluss auf internationale 

Institutionen. Ausgehend von der These, dass China zwar ein globaler Akteur ist aber weder 

die Machtmittel, noch den politischen Willen hat, global präsent zu sein, setzt sich die Veranstaltung 

zur Aufgabe, Chinas Außenpolitik und die Herausforderungen an sein politisches 

System aus unterschiedlichen Perspektiven zu betrachten. Hierzu werden politische Konzepte 

und wirtschaftliche Kampagnen analysiert. Gute Englischkenntnisse werden vorausgesetzt. 


Literatur: Shambaugh, David (2013): China goes global. The Partial Power, New York, NY: 

Oxford University Press. Heilmann, Sebastian (2004): Das Politische System der Volksrepublik 

China. Wiesbaden: VS Halper, Stefan (2010): The Beijing Consensus. How China’s 

Authoritarian Model Will Dominate the Twenty-First Century. New York, NY: Basic Books. 

Walter, Carl E./Fraser Howie J.T. (2012): Red Capitalism. The Fragile Foundation of China’s 

Extraordinary Rise. Singapore: Wiley. 


M.A. NICOLE KOUFOU (Lehrbeauftragte) 

Der Nahostkonflikt 



Ziel dieses Seminars ist es, zu einem differenzierten Verständnis des Nahostkonfliktes beizutragen. 

Neben einem Überblick über das regionale Konfliktgeschehen, sollen insbesondere 

Einblicke in die Konfliktursachen gewährt werden. Hierbei wird auf Erkenntnisse der 

Friedens- und Konfliktforschung sowie der Regionalwissenschaften zurückgegriffen. 

Schließlich sollen Möglichkeiten und Perspektiven einer erfolgreichen Konfliktbearbeitung 

und somit Handlungsfelder und Handlungsoptionen für regionale und internationale Akteure 

18

aufgezeigt werden. 


Literatur: Johannsen, Margret (2009): Der Nahost-Konflikt. 2nd ed. Wiesbaden: VS. Beck, 

Martin, 2002: Von theoretischen Wüsten, Oasen und Karawanen. Der Vordere Orient in den 

Internationalen Beziehungen, in: Zeitschrift für Internationale Beziehungen, 9 (2), 305-330. 

Faath, Sigrid/Mattes, Hanspeter, 2001: Gewaltsame Konflikte in Nordafrika/Nahost: Analytische 

Defizite, schwierige Früherkennung und limitierte Interventionsmöglichkeiten, Arbeitspapier, 

Hamburg: Deutsches Übersee-Institut. 


M.A. STEFAN JAGDHUBER 

Die Arbeitsweise der Vereinten Nationen - Simulationstechnik und Rollenspiel (National 

Model United Nations) 

2-stündig, Do 18-20 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 161, 


Die Projektgruppe Model United Nations bereitet Studenten im Rahmen dieses Seminars und 

mithilfe verschiedener zusätzlicher Ausbildungselemente (Übungs-Simulationen, Rhetorik-Training, 

externe Vorträge, Arbeitsbesuche im Auswärtigen Amt und bei Botschaften) auf 

die Teilnahme an Simulationen internationaler Organisationen vor und führt selbst solche 

Simulationen durch. Die Simulation wird dabei als Methode zur Analyse der internationalen 

Politik verstanden. Ziel der Arbeit ist es, das dafür nötige Verständnis systematischer Zusammenhänge 

von globalen Problemstellungen zu vermitteln und den Kursteilnehmern 

darüber hinaus einen tieferen Einblick in die Entscheidungsprozesse bei den Vereinten Nationen 

zu ermöglichen. Die intensive Beschäftigung mit dem jeweils zu vertretenden Land, 

sowie zahlreiche Sekundäreffekte, wie etwa das freie Reden in englischer Sprache vor großem 

Publikum oder das Erlernen von Verhandlungsstrategien, machen das Projekt zu einer 

intensiven fachlichen und persönlichen Erfahrung für jede/n Teilnehmer/in. Die Veranstaltung 

wird in Zusammenarbeit mit Dr. Reinhard Wesel durchgeführt. 



DR. REINHARD WESEL (Lehrbeauftragter) 

Die Arbeitsweise der Vereinten Nationen – Simulationstechnik und Rollenspiel (National 

Model United Nations) 

2-stündig, Do 18-20 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 161 

Die Projektgruppe Model United Nations bereitet Studenten im Rahmen dieses Seminars und 

mithilfe verschiedener zusätzlicher Ausbildungselemente (Übungs-Simulationen, Rhetorik-Training, 

externe Vorträge, Arbeitsbesuche im Auswärtigen Amt und bei Botschaften) auf 

die Teilnahme an Simulationen internationaler Organisationen vor und führt selbst solche 

Simulationen durch. Die Simulation wird dabei als Methode zur Analyse der internationalen 

Politik verstanden. Ziel der Arbeit ist es, das dafür nötige Verständnis systematischer Zusammenhänge 

von globalen Problemstellungen zu vermitteln und den Kursteilnehmern 

darüber hinaus einen tieferen Einblick in die Entscheidungsprozesse bei den Vereinten Nationen 

zu ermöglichen. Die intensive Beschäftigung mit dem jeweils zu vertretenden Land, 

sowie zahlreiche Sekundäreffekte, wie etwa das freie Reden in englischer Sprache vor großem 

Publikum oder das Erlernen von Verhandlungsstrategien, machen das Projekt zu einer 

intensiven fachlichen und persönlichen Erfahrung für jede/n Teilnehmer/in. Die Veranstaltung 

wird in Zusammenarbeit mit Dr. Reinhard Wesel durchgeführt. 



M.A. B.SC. LUKAS RUDOLPH 

Entwicklungspolitik - Eine Einführung in Theorie und Empirie 

2-stündig, Mi 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 027, 


19

Die Effektivität der Armutsbekämpfung ist global genauso wie national in den Fokus von 

Öffentlichkeit und Entwicklungsorganisationen gerückt. Dieses Seminar soll einführen in 

diese Debatte. Dazu werden theoretische Ansätze der Entwicklungspolitik überblicksartig 

behandelt und kritisch beleuchtet. Aus der Perspektive der Politischen Ökonomie gibt das 

Seminar schließlich einen Überblick über Akteure der Entwicklungszusammenarbeit und 

versucht, das nationale und internationale Interessengeflecht aufzulösen. Ausführlich wird 

im Anschluss die Debatte um Wirksamkeit in der Entwicklungszusammenarbeit aufgegriffen. 

Das Seminar wird sich der Frage stellen, worin der Grund für die unterschiedlichen Bewertungen 

der Effektivität von Entwicklungspolitik liegt. Dazu wird Evidenz in der Literatur auf 

Makro- und Mikro-Ebene betrachtet und der „Turn to Evidence Based Policies“ kritisch 

betrachtet. 

Im Rahmen des Kurses werden die Studenten mit verschiedenen Theorien der Entwicklungszusammenarbeit 

und empirischer Evidenz hierzu vertraut gemacht. Sie sollen in die 

Lage versetzt werden, einen fundierten Standpunkt in der Debatte um Sinn oder Unsinn von 

Entwicklungszusammenarbeit einzunehmen. Darüber hinaus wird im Rahmen des Kurses in 

die empirische Beurteilung von Wirkungen und deren methodische Voraussetzung eingeführt. 


Literatur: Alesina, Alberto/David Dollar, 2000, Who Gives Foreign Aid to Whom and Why?, 

in: Journal of Economic Growth 5, 1: 33-63; Nuscheler, Franz, 2012 (7. Auflage), Lern- und 

Arbeitsbuch Entwicklungspolitik, Dietz, Bonn; Banerjee, Abhijit/Esther Duflo, 2011, Poor 

Economics, Public Affairs, New York. Dem Kurs wird weitere, vorwiegend englischsprachige 

Literatur zu den einzelnen Sitzungen bereitgestellt. 

Bemerkung: Grundlegende mathematische Kenntnisse (insb. um Gleichungen, Tabellen und 

Grafiken analysieren zu können) werden vorausgesetzt. 


DR. HARALD DAVID (Lehrbeauftragter) 

Intra- and Interstate Tensions in Southeast Asia 



To varying degrees, most Southeast Asian states are characterized by internal weakness, 

whose origin in most cases dates back to the colonial era. Symptoms for this lack of socio-political 

cohesion are, amongst others, authoritarian government structures, high levels 

of political violence, military involvement in politics, ethnic tensions, insurgencies. In 

Southeast Asia, domestic problems, combined with the historical baggage of some 

less-than-perfect bilateral relationships, often translate into interstate tensions and, occasionally, 

open conflict. The border clashes between Thailand and Cambodia 2008-2011 are 

the most recent example for such a spillover effect. In addition to the analysis of several sets 

of bilateral relationships, the course will look into the territorial dispute over the Spratly 

Islands in the South China Sea and the Association of Southeast Asian Nations’ role as a 

dispute settlement mechanism. Unless all participants are native speakers, this course will be 

taught in English. 


Literatur: Buzan, Barry (1991): People, States and Fear. Hemel Hempstead: Simon & 

Schuster. Ganesan N./Amer, Ramses (Hrsg.) (2010): International Relations in Southeast 

Asia. Between Bilateralism and Multilateralism. Singapore: ISEAS. Tan, Andrew (2004): 

Security Perspectives of the Malay Archipelago. Cheltenham: Edward Elgar Publishing. 

Weatherbee, Donald E. (2009): International Relations in Southeast Asia. The Struggle for 

Autonomy. Lanham: Rowman & Littlefield Publishers. 



20

M.A. M.SC. STEFAN GÖTZE 

Political Psychology in International Relations 


Mo, 14.10.2013 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U139, 

Mo, 21.10.2013, 12-16 Uhr c.t., Raum wird noch bekannt gegeben (siehe LSF) 

Mo, 28.10.2013 12-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U139, 

Mo, 04.11.2013 12-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 133, 





Mo, 09.12.2013 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 133, 

Mo, 16.12.2013 12-16 Uhr c.t., Raum wird noch bekannt gegeben (siehe LSF) 

Events in international politics can be explained from three perspectives, or levels of analysis: 

system, state, and leaders’ decision-making. This class will introduce students to an important 

approach for the latter type of explanation in International Relations. Students will 

thus learn the psychological properties relevant for understanding decisions by political 

elites (e.g. information processing, emotions). A further goal of this class is to convey how 

explanations for, among others, the initiation of war and crisis decision-making that are 

grounded in empirically validated micro-foundations differ from more established Rational 

Choice accounts. 


Literatur: Goldgeier, James M./Tetlock, Philip. E (2001): Psychology and international relations 

theory, in: Annual Review of Political Science, 4 (1), 67-92. Levy, Jack S. (2003): Political 

psychology and foreign policy, in: Sears, David O. (Hrsg.), Oxford Handbook of Political 

Psychology. New York: Oxford University Press, 253-284. McDermott, Richard (2004): Political 

psychology in international relations. Ann Arbor: University of Michigan Press. 



DR. RENATE STRASSNER (Lehrbeauftragte) 

Politischer Islam als Konfliktfaktor? Die arabische Revolution und ihre Auswirkungen 

auf Politik und Gesellschaft 



Das Jahr 2011 bedeutete eine Zeitenwende in der arabischen Welt. Nahezu alle Länder in 

Nordafrika und dem Nahen und Mittleren Osten wurden von einer Protestwelle erfasst, die 

nicht nur politische Freiheit und Demokratie einforderte, sondern auch die regionalen und 

internationalen politischen Strukturen beeinflusste. Die Rolle und Bedeutung des politischen 

Islam (Individuen, Gruppen, Institutionen) sowohl auf nationaler als auch auf regionaler und 

internationaler Ebenen sollen die Schwerpunkte der Übung über die arabische Revolution 

und ihre Auswirkungen bilden. Dabei werden Themen wie Islam und Demokratie, Islam und 

Menschenrechte, Islam und Ökonomie sowie die Vielfalt des Islam, Schiiten versus Sunniten 

und islamische internationale Ordnungsvorstellungen in Theorie und Praxis dargestellt. 

Neben der Literatur über aktuelle politische und gesellschaftliche Veränderungen werden 

auch generelle Texte zu Revolution, Religion und Politik sowie Religion und internationale 

Politik und relevante IB-theoretische Ansätze einbezogen. 


Literatur: Asseburg, Muriel (Hrsg.) (2012): Protest, revolt and regime change in the Arab 

world. Actors, challenges, implications and policy options. SWP Research Paper 6/2012. 

Rittberger, Volker/Hasenclever, Andreas (2000): Does Religion Make a Difference? Theoretical 

Approaches to the Impact of Faith on Political Conflict, in: Millennium – Journal of 

International Studies, 29 (3), 641-674. Skocpol, Theda (1979): States and Social Revolutions. 

Cambridge: Cambridge University Press. Zakaria, Fareed (2004): Islam, Democracy, and 

Constitutional Liberalism, in: Political Science Quarterly, 119 (1), 1-20. Hinnebusch, Ray- 

21

mond (2012): Syria. From “authoritarian upgrading” to revolution?, in: International Affairs, 

88 (1), 95-113. 


M.A. B.SC. LUKAS RUDOLPH 

Strategische Perspektiven der Internationalen Politik 



In diesem Kurs werden die Studenten mit strategischen Denkwerkzeugen der internationalen 

Politik, wie beispielsweise einfachen entscheidungs- und spieltheoretischen Anwendungen 

vertraut gemacht. Anhand traditioneller und aktueller Themen der internationalen Politik, 

wie beispielsweise Krieg, demokratischer Frieden, Terrorismus, militärische Interventionen, 

Demokratisierung oder Handel lernen die Studenten die Anwendung dieser mikrotheoretischen 

Perspektive in der internationalen Politik kennen. Der Kurs wird ein gängiges Textbuch 

der internationalen Politik „Principles of International Politics“ von Bruce Bueno de 

Mesquita verwenden, das durch Übungsaufgaben ergänzt wird. 


Literatur: Bueno de Mesquita, Bruce (2010): „Principles of International Politics”, 4th Edition, 

CQ Press: Washington D.C. 

Bemerkung: Grundlegende mathematische Kenntnisse (insb. um Gleichungen, Tabellen und 

Grafiken analysieren zu können) werden vorausgesetzt. 


DR. BETTINA TRÜB (Lehrbeauftragte) 

The new international Relations of Latin America 



So, 20.10.2013 10-17 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Platz 1, AU 117, 



Latin America is on the rise – economically and politically. While Europe and the US are in 

crisis, the Latin American countries are, as opposed to earlier decades, neither part of the 

problem nor have they been particularly affected by it. This makes the region not just a more 

attractive partner for outside actors, but also gives it greater confidence and opportunities to 

impose its own demands on the international stage. 

How have the international relations of Latin American countries and regions evolved as a 

result of these changes? This seminar seeks to answer this question by looking at the development 

in Latin America’s external relations in recent years. Both the external relations of 

particular countries and those of regional entities with different partners, including the EU, 

the US, and China, will be assessed in a theory based framework. 


Literatur: Reid, Michael (2007): Forgotten Continent. The Battle for Latin America’s Soul. 

New Haven/London: Yale University Press. Gardini, Gian Luca/Lambert, Peter (Hrsg.) (2011): 

Latin American Foreign Policies. Between Ideology and Pragmatism. Basingstoke: Palgrave 

Macmillan. Hudson, Valerie (2007): Foreign Policy Analysis. Classic and Contemporary 

Theory. Plymouth, MD: Rowman & Littlefield. 



PROF. DR. PETER SCHMIDT (Lehrbeauftragter) 

Theorie und Praxis von Interventionen - DR Kongo, Tschad, Libyen und Mali 

2-stündig, Di 14-16 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (M), M 209, 


Fr, 29.11.2013 14-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, Raum U 139, 

Ersatztermin für die Sitzungen vom 15.10. und 28.10.2013 

22

Das Seminar ist vier Fällen gewidmet, in denen die „internationale Staatengemeinschaft“ in 

unterschiedlicher Form auch militärisch eingriff bzw. immer noch eingreift: DR Kongo, 

Tschad, Libyen und Mali. Die Fälle werden mit Blick auf die Frage untersucht, inwieweit 

moderne Sicherheitskonzepte (humanitäre Intervention, Responsibility to Protect (R2P), 

menschliche Sicherheit) bei den Entscheidungen eine Rolle spielen. Diese Konzepte zielen 

alle darauf ab im Falle massiver Menschenrechtsverletzungen die „harte Schale“ staatlicher 

Souveränität zu durchbrechen. Insbesondere die militärische Intervention in Libyen wurde 

mit dem R2P-Konzept in Verbindung gebracht. Vielfach sind diese Interventionen mit dem 

Ziel des Statebuilding verknüpft, ein Ziel, das jedoch zunehmend kritisch beurteilt wird. Wir 

werden uns darüber hinaus fragen, welche Risiken, Kosten und Probleme mit diesen Interventionen 

verknüpft sind, inwieweit die angesprochenen Konzepte für die komplexen Lagen 

in Krisengebieten Leitbilder sein können und welche Merkmale die Entscheidungsprozesse 

auszeichneten. Die Untersuchung dieser Fälle wird uns auch Einblicke in das Verhalten der 

entscheidenden Akteure auf den verschiedenen Ebenen im internationalen Krisenmanagement 

geben. Gegen Ende des Seminars wird ein mehrstündiger Szenarienworkshop stattfinden. 

In diesem Workshop werden konkurrierende Gruppen, in denen Studenten unterschiedliche 

Akteure repräsentieren (Staaten, NGOs, IOs), über 2-3 Szenarien einer Krise 

diskutieren. Zweck ist es ein angemessenes Lageverständnis für die Politik Deutschlands zu 

erarbeiten und Politikoptionen zu entwickeln. 


Literatur: Williams, Paul D. (Hrsg.) (2008): Security Studies. An Introduction. London: 

Routledge. Luttwak, Edward N. (1999): Give War a Chance, in: Foreign Affairs,78 (4), 36-44. 

Münkler, Herfried (2002): Die neuen Kriege. Hamburg: Rowohlt, 207ff. Gross, Eva/Hamilton, 

Daniel/Major, Claudia/Riecke, Hennig (2011): Preventing Conflict, Managing Crisis. European 

and American Perspectives. Washington DC: Center for Transatlantic Relations. 

(http://www.swp-berlin.org/fileadmin/contents/products/sonstiges/PreventingConflict_ks.pd 

f) Bliesemann de Guevara, Berit/Kühn, Florian P. (2010): Illusion Statebuilding. Warum sich 

der westliche Staat so schwer exportieren lässt. Hamburg: Körberstiftung. 

Bemerkung: Die Veranstaltung beginnt erst in der zweiten Semesterwoche. Die Sitzung am 

29.10.2013 entfällt. 



Theorien der Internationalen Beziehungen 

2-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 


In der Wissenschaft der Internationalen Beziehungen gab es auch und v.a. außerhalb des 

amerikanischen Mainstreams immer eine differenzierte und anspruchsvolle Theorieentwicklung. 

Als Reaktion auf realistische und neorealistische Argumente haben marxistisch 

orientierte Theoretiker in den 1960er Jahren zunächst die sogenannte ‘Weltsystemtheorie’ 

und dann in den 1970er Jahren die ‘kritische internationale politische Ökonomie’ etabliert. 

Mit dem soziologischen turn wurde die Wissenschaft der IB in den 1990er Jahren um die 

‘historische Soziologie’ bereichert. Spätestens seit Beginn der 1990er Jahre lässt sich in der 

Wissenschaft der IB überdies eine intellektuelle Strömung erkennen, die sich an Überlegungen 

u.a. von Foucault und Derrida orientiert. In diesem Kurs sollen diese verschiedenen 

theoretischen Pfade mit Blick auf ihren heuristischen Wert für die wissenschaftliche Beschäftigung 

ausgeleuchtet werden. Die für den Kurs relevante Literatur wird in einem Reader 

zusammengefasst und nahezu ausschließlich in englischer Sprache sein. 

Arbeitsform: Übung für Fortgeschrittene 

Literatur: Andre Gunder Frank, Kapitalismus und Unterentwicklung in Lateinamerika 

(1975); Robert Cox, Social Forces, States and World Orders: Beyond International Relations 

Theory, 10 Millennium (1981), S. 126-155. 


23


Zentrale Fragen internationaler Politik 

2-stündig, Di 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 027, 


Fr, 17.01.2014 14-21 Uhr c.t., 133, 

Theorien der Internationalen Beziehungen stehen manchmal im Verdacht, wenig zu empirischen 

Problemen der internationalen Politik zu sagen zu haben. In dieser Übung unterziehen 

wir daher die IB-Theorien aus dem Grundkurs einem Praxistest, indem wir sie auf 

grundlegende Fragen der internationalen Politik anwenden. Etwa: Warum gibt es Krieg und 

Terrorismus? Warum gibt es in manchen Weltregionen mehr Armut als in anderen? Warum 

ist die Welt in Territorialstaaten unterteilt? Inwiefern verändert Migration die internationalen 

Beziehungen? Warum glauben einige Akteure, ihre Wertvorstellungen seien 

universalisierbar? Und im Resümee: Wie sinnvoll ist es, realistisch, institutionalistisch, liberal, 

konstruktivistisch oder postmodern über internationale Politik zu denken? 


Literatur: Edkins, Jenny/Zehfuss, Maja (Hrsg.) 2009: Global Politics. A New Introduction, 

Milton Park; Reus-Smit, Christian 2012: International Relations, Irrelevant? Don’t Blame 

Theory, in: Millennium 40: 3, 525-540; Zalewski, Marysia 1996: ‚All these Theories yet the 

Bodies Keep Piling Up’: Theories, Theorists, Theorising, in: Smith, Steve/Booth, 

Ken/Zalewski, Marysia (Hrsg.): International Theory: Positivism & Beyond, Cambridge, 

340-353. 


M.A. FREDERICK HEUßNER (Lehrbeauftragter) 

Back to the Roots: Explaining & Understanding Contemporary War with IR Theory 



Sa, 07.12.2013 11-18 Uhr c.t., 061, 

Fr, 13.12.2013 14-19 Uhr c.t., 027, 

Sa, 14.12.2013 11-18 Uhr c.t., 027, 

Although other international problems such as the Financial Crisis or environmental degradation 

have increased in prominence, war and peace still are among the most crucial topics 

of international politics. Nevertheless, contemporary warfare is often described to be strikingly 

different in nature from large scale, inter-state conflicts, which had been dominant in 

the past centuries. Nowadays conflict is said to be more intra-state and assymmetic in nature, 

is fought between a variety of diverse actors, including terrorists, bandits and security contractors, 

is diffuse and protracted as well as economized and transnationalized. Against this 

background the main aim of this course is to apply International Relations (IR) theory to the 

issue of war and peace and assess whether the established theoretical paradigms can still 

offer explanations for such new kinds of wars. Thus, the focus will be on applying IR theory to 

empirical examples of violent conflict and investigating their explanatory strengths and 

weaknesses in what has been termed a ‘post-national constellation’. The course will thereby 

focus on IR-Theories such as Neo-Realism, Liberalism, Constructivism, Critical Theory, 

Post-Structuralism and Feminism. As most of the reading and all of the assessment and class 

discussion will be in English, a very good command of the language will be a prerequisite for 

joining the class. 




M.A. MICHEL-ANDRE HORELT 

Neue Kriege? Prekäre Staatlichkeit und Gewaltökonomien in Afrika. Konzepte, Analysen 

und Interventionen 

2-stündig, Do 8:30-10 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 157, 


24

In den hiesigen Medien ist das Bild von Afrika durch Krieg, Gewalt und wirtschaftlicher 

Unterentwicklung geprägt. Das Seminar wird jedoch tiefer in die Materie eindringen und 

dem Phänomen Krieg und politische Gewalt auf dem afrikanischen Kontinent näher auf den 

Grund gehen. Ausgehend von einer Begriffsbestimmung des Krieges werden mehrere Facetten 

der Kriege von heute in Afrika beleuchtet. Dabei sollen vor dem Hintergrund globalisierter 

Finanz-, Wirtschafts- und Kommunikations-Strukturen die Kriegsursachen struktureller 

und prozessualer Art untersucht werden. Einerseits wird das Problem fragiler Staatlichkeit 

als bedingender Faktor und Folge kriegerischer Gewalt diskutiert, andererseits die 

konkreten und situativen Polarisierungs- und Anreizprozesse, die kriegerische Gewalt ermöglichen, 

thematisiert. Wie ist das Verhältnis zwischen Kriegsökonomien und ethno-politischen 

Konflikten? Schließlich gilt es zu klären, welche Interventionsstrategien vor 

dem Hintergrund der Analysen Erfolg versprechend und sinnvoll erscheinen. 


Literatur: Collier, Paul/Sambanis, Nicholas (Hrsg.) (2005): Understanding civil war. Evidence 

and Analysis (Vol. 1 Africa). Washington, DC: The World Bank.Milliken, Jennifer 

(2005): State failure, collapse and reconstruction, in: Development and change book series. 

Malden, Mass: Blackwell. Bøås, Morton/Dunn, Kevin (Hrsg.) (2008): African guerrillas. 

Raging against the machine. Boulder, Colo.: Lynne Rienner. 


Bachelor-Nebenfach Politikwissenschaft 30 ECTS-Punkte 

P 1 / I Einführung in das Politische System Deutschlands (1. FS) 

Im Wintersemester ist in diesem Modul neben der Pflichtvorlesung ‘Das politische System 

Deutschlands’ (OHNE Prüfung/Klausur) eine Übung ‘Wissenschaftliches Arbeiten für Studierende 

der Politikwissenschaft’ (mit Prüfungsleistung Übungsaufgaben) zu besuchen. 

PROF. DR. EDGAR GRANDE 

Das politische System Deutschlands 

2-stündig, Mo 14-16 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (B), B 201, 


Die Vorlesung gibt eine problemorientierte Einführung in das Politische System der Bundesrepublik 

Deutschland. Ausgehend von Grundkonzepten der politischen Systemlehre 

werden die wichtigsten Prinzipien, Akteure und Institutionen des politischen Systems behandelt. 

Ein besonderes Augenmerk gilt der Rolle des Regierungschefs („Kanzlerdemokratie 

vs. Verhandlungsdemokratie”) und der Leistungsfähigkeit des politischen Systems der 

Bundesrepublik („Reformstau”). 





2-stündig, Mo 10-12 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U 151, 






25




Bemerkung: Stykow, Petra u.a. 2009: Politikwissenschaftliche Arbeitstechniken, Paderborn. 




2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, 




















2-stündig, Mi 10-11:30 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, C007, 






2-stündig, Fr 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 157, 















26




M.A. JOHANNES JÜDE 







Anhand der Phasen des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses - von der Themenfindung über 

die Literaturrecherche bis hin zur Gestaltung schriftlicher Arbeiten und mündlicher Präsentationen 

- werden verschiedene Fähigkeiten und Techniken erlernt, deren Beherrschung 

für ein erfolgreiches Studium unabdingbar sind. Das Lernen geschieht nicht durch Frontalunterricht, 

sondern durch Gruppendiskussionen und praktische Übungen, in denen die 

TeilnehmerInnen eigene kleine Forschungsprojekte konzipieren und vorstellen. Hierfür 

werden Beispiele aus den Internationalen Beziehungen herangezogen. 




DR. PETER SEYFERTH (Lehrbeauftrager) 














PHD NATASCHA NEUDORFER 




Fr, 25.10.2013 14-20 Uhr c.t., 057, Vorbesprechung und Seminareinführung 




Wissenschaft und damit auch eine wichtige Qualifikation für die Erstellung jedes Leistungsnachweises 

in einem politikwissenschaftlichen Studium (d.h. Referate und schriftliche 

Seminararbeiten). Entlang der Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit werden die Studierenden 

in die verschiedenen Teile einer Forschungsarbeit eingeführt: Aufstellung einer 

Forschungsfrage, Durchführung einer Literaturdiskussion, Argumentation und Hypothese, 

Forschungsdesign, Einleitung und Schlussfolgerungen. Die Studierenden lernen (beispielhaft) 

folgende und weitere Werkzeuge kennen: Sie werden lernen, welche verschiedenen 

Möglichkeiten es gibt, um Quellen (Bücher, Artikel, Internet) zu identifizieren, zu kategori- 

27

sieren und zu bewerten (Benutzung von diversen Literaturdatenbanken der Bibliothek der 

LMU) sowie diese angemessen zu zitieren. Außerdem werden sie mögliche Quellen für Daten 

(z.B. Weltbank, Vereinte Nationen, Europäische Union) und Informationen für Fallstudien 

(z.B. CIA World Factbook) kennen lernen. Die einzelnen Teile werden durch Übungen im 

Unterricht und Hausarbeiten von den Studierenden direkt angewendet. Am Ende wird jeder 

Studierende eine eigene kleine erste Forschungsarbeit angefertigt haben. 


Literatur: Baglione, L. A. 2010 Writing a Research Paper in Political Science - A Practical 

Guide to Inquiry, Structure, and Methods 2. Auflage Thousand Oaks, California: CQ Press. 

Plümper T. 2008 Effizient Schreiben: Leitfaden zum Verfassen von Qualifzierungsarbeiten 

und wissenschaftlichen Texten. 2. Auflage. München: Oldenbourg Verlag. 

Bemerkung: Methodenkenntnisse werden vorausgesetzt. Um im CIP-Raum arbeiten zu 

können, ist eine Kennung von Campus-LMU nötig. Diese berechtigt Studierende der Journalistik, 

Kommunikations- und Politikwissenschaft im Haupt- und Nebenfach zur Nutzung 

des CIP-Pools. Falls Sie Politikwissenschaft im Rahmen z.B. eines Diplomstudiengangs als 

Wahlpflichtfach gewählt haben und den Zugang zum CIP-Raum für eine Lehrveranstaltung 

benötigen, wenden Sie sich bitte an das IT-Helpdesk des IfKW (Raum A U105, Oettingenstr. 

67, Untergeschoss). 





Fr, 08.11.2013 12-14 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, 

Fr, 15.11.2013 12-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 

















DR. OLIVER BUNTROCK 


2-stündig, Di 12-14 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (E), E 210, 




28

P 2 Einführung in die Politische Theorie und in die Internationalen Beziehungen (3. FS) 

In beiden Pflichtvorlesungen ‘Politische Theorie 1’ und ‘Internationale Beziehungen 2’ muss 

eine Prüfungsleistung abgelegt werden. 

PROF.DR. KARSTEN FISCHER 

Politische Theorie 1 

2-stündig, Fr 10-12 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (A), A 240, 


Die Vorlesung gibt eine Einführung in die Politische Theorie als politikwissenschaftlicher 

Teildisziplin anhand einer chronologischen Abhandlung der Politischen Ideengeschichte von 

den frühen Hochkulturen bis in die Gegenwart. 











P 3 / II Politische Theorie und Internationale Beziehungen (5. FS) 

Im Wintersemester ist in diesem Modul ein ‘Grundkurs Politische Theorie’ zu besuchen (mit 

Prüfungsleistungen Klausur und entweder Referat oder Übungsaufgaben). (Der Grundkurs 

Internationale Beziehungen ist immer im Sommersemester zu besuchen.) 











M.SC. FELIX BENDER (Lehrbeauftragter) 


3-stündig, Mo 16-18.15 Uhr s.t., Amalienstr. 73A, 218, 








29

M.A. SEBASTIAN HUHNHOLZ 




















M.A. MATTHIAS HANSL 




Mo, 21.10.2013 16-18 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, 165 

















M.A. KATJA STAACK (Lehrbeauftragte) 


3-stündig, Do 10-12.15 Uhr s.t., Amalienstr. 73A, 112, 







30

Belegnummer: 15014 











M.A. ASTRID SIGGLOW 










M.A. LUKAS BECHT (Lehrbeauftragter) 


3-stündig, Di 16-18.15 Uhr s.t., Oettingenstr. 67, U 151, 


























31



Tutorien zum Modul “Einführung in die Politische Theorie” 

MORITZ LORENZ 






KIRSTEN WEBER 






STEFAN HEINZMANN 


2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 




FABIAN POETKE 


2-stündig, Do 14-16 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U 151, 




YANNICK BASSLER 


2-stündig, Mi 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U127, 




CLAUDIA LASTRO 


2-stündig, Do 16-18 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, U 133 




32

Interdisziplinäre und außerplanmäßige Angebote 

der Sozialwissenschaftlichen Fakultät 

PROF. DR. HANS-MARTIN SCHÖNHERR-MANN 

Hannah Arendt und Michel Foucault: Theorien des mündigen Bürgers und der partizipatorischen 

Demokratie 

2-stündig, Mo 20-22 Uhr c.t., Geschw.-Scholl-Pl. 1 (D), D 209 


Nicht nur aber insbesondere indem Arendt von einer Demokratie ausgeht, die von kommunizierenden 

Bürgern getragen wird, ist sie Vordenkerin einer Demokratie, in der sich die 

Bürger nicht unterordnen, sondern engagiert und protestierend für ihre und die Interessen 

anderer eintreten, wie man es zuletzt bei Attac, Occupy oder Stuttgart 21 vorgeführt bekam. 

Auch und vor allem der späte Foucault entwickelt in seinen letzten Vorlesungen über die 

Regierung des Selbst und der anderen ein Konzept einer kommunikativen Politik, in der 

gerade auch die ungerecht Behandelten das Wort ergreifen. Die Vorlesung möchte vorführen, 

wie diese Ideen sich aus den jeweiligen Werken heraus entwickelt haben und welche 

Parallelen zwischen beiden politischen Philosophinnen bestehen, die ansonsten kaum miteinander 

in Verbindung gebracht werden. 


Literatur: Hannah Arendt: Vita activa; Michel Foucault: Die Regierung des Selbst und der 

anderen; Schönherr-Mann: Der Übermensch als Lebenskünstlerin – Nietzsche, Foucault und 

die Ethik; Was ist politische Philosophie? 



Incoming Erasmus 

2-stündig, Mo 8-10 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 1.04 

This is an introductory course for foreign Erasmus students of Political Science. Following a 

general introduction to the German university system, students will be made familiar with the 

Geschwister-Scholl-Institute of Political Science (GSI). The course provides ample opportunity 

to discuss all questions concerning your studies at the GSI. This way you should be 

able to spend an academically rewarding time at the LMU. 



THOMAS KÖSTERS 

AG Asien 

2-stündig, Di 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 057 


Di, 22.10.2013 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061 

Die AG Asien ist eine studentische Arbeitsgruppe, die sich wöchentlich trifft, um aktuelle und 

historische Themen der Region zu erörtern. Dabei halten die Studierenden Vorträge zu 

gemeinsam ausgewählten Fragestellungen, die anschließend diskutiert werden. Es sind 

Studierende aller Fakultäten und Fachrichtungen willkommen. Die AG lädt jedes Semester 

ausländische Gastvortragende ein, um im gemeinsamen Diskurs einen detaillierten Einblick 

in aktuelle soziale und politische Phänomene zu gewinnen. Es existieren außerdem Kooperationen 

mit der Munich International Summer School (MISU) sowie dem Centrum für Angewandte 

Politikforschung (CAP). Regelmäßig besteht die Möglichkeit, an MISU- und 

CAP-Events teilzunehmen und sich mit Studierenden aus Asien auszutauschen. Gerne hilft 

die AG auch bei der Suche und Vermittlung von Praktika im asiatischen Raum. 



33

LORENZ HÜTTENHOFER, LAMAI PROMPRATOOM 

Tutorium für Studierende der Georgetown University 



Bemerkung: Termine nach Vereinbarung 



34

KVV BA-Nebenfach Politikwissenschaft WS 2013/14 - Geschwister ...

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