KVV BA-Nebenfach Politikwissenschaft WS 2013/14 - Geschwister ...
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DR. FLORENCE GAUZY KRIEGER<br />
Das Parlament in Frankreich: Anspruch und Realität<br />
2-stündig, Do 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 157,<br />
Beginn: 17.10.<strong>2013</strong>, Ende: 06.02.20<strong>14</strong><br />
Bestimmt das Parlament im System der V. Republik über die Gesetzgebung? Die starke<br />
Stellung der Exekutive in der französischen Verfassung von 1958, insbesondere die Möglichkeit<br />
der Rechtssetzung auf dem Verordnungsweg, hat von Anfang an Anlaß zum Zweifel<br />
gegeben. In der Realität des parlamentarischen Systems seit 1958 treten auch innenpolitische<br />
Entwicklungen ein, die tendenziell zu einer Einschränkung der parlamentarischen<br />
Funktion in Nationalversammlung und Senat führen: Die Schwäche der politischen Parteien,<br />
die Übermacht der Fraktionen und auch das Phänomen der Mandatshäufung spielen dabei<br />
eine besondere Rolle und sollen im Rahmen der angebotenen Übung analysiert werden. Zwei<br />
praxisbezogene Sitzungen mit Gastreferenten werden Einblicke in das Tagesgeschäft französischer<br />
Parlamentarier ermöglichen.<br />
Arbeitsform: Übung<br />
Literatur: Schild, Joachim/Uterwedde, Henrik: Frankreich. Politik, Wirtschaft, Gesellschaft.<br />
Wiesbaden 2006. Sebaldt, Martin: Die Macht der Parlamente. Funktionen und Leistungsprofile<br />
nationaler Volksvertretungen in den alten Demokratien der Welt. Wiesbaden 2009.<br />
Messerschmidt, Romy: Fraktionenparlament, Nationalversammlung. Entstehung und Bedeutung<br />
innerfraktioneller Geschlossenheit. Wiesbaden 2005.<br />
Belegnummer: 15079<br />
DR. CHRISTIAN STECKER<br />
Innerparteilicher Dissens und Fraktionsgeschlossenheit<br />
2-stündig, Di 16-18 Uhr c.t., Theresienstr. 41 (C), C 111 Seminarraum,<br />
Beginn: 15.10.<strong>2013</strong>, Ende: 04.02.20<strong>14</strong><br />
Die Geschlossenheit von Fraktionen gilt als zentrale Voraussetzung für das Funktionieren<br />
von ‚responsible party government’. Nur wenn Parteien hinreichend geschlossen agieren,<br />
können Wähler ihnen wirksam Verantwortung übertragen und entziehen. Das Seminar beleuchtet<br />
zunächst normative Fragen: Inwiefern ist Fraktionsgeschlossenheit wünschenswert<br />
bzw. in welchem Umfang kann individuelle Verantwortlichkeit einzelner Abgeordneter an<br />
ihre Stelle treten. Anschließend untersuchen wir empirisch anhand ausgewählter parlamentarischer<br />
und präsidentieller Systeme, wie verschiedene Faktoren auf die Geschlossenheit<br />
von Parlamentsfraktionen wirken. Im Vordergrund stehen dabei institutionelle Hypothesen<br />
über den Einfluss des Wahlsystems und die Organisation des Parlaments. Interessierte<br />
Studierende werden im Laufe des Seminars angeleitet, wie sie eigene Daten sammeln<br />
und daran eigene Überlegungen überprüfen können.<br />
Arbeitsform: Übung<br />
Literatur: Carey, John M. 2009. Legislative Voting and Accountability. Cambridge: Cambridge<br />
University Press.; Cox, Gary W. und Mathew D. Mccubbins. 1993. Legislative Leviathan.<br />
Party Government in the House. Berkeley: University of California Press; Hazan,<br />
Reuven Y. (Hrsg.). 2006: Cohesion and discipline in legislatures. Political parties, party<br />
leadership, parliamentary committees and governance. New York: Routledge.<br />
Belegnummer: 15081<br />
DR. DAN KORN (Lehrbeauftragter)<br />
Israel’s Democracy under Stress. Politics in the Jewish State<br />
2-stündig, Blockveranstaltung<br />
Di, 15.10.<strong>2013</strong> 18-20 Uhr c.t., Oettingenstr. 67, 061, Einführung und Vergabe der Referate<br />
Do, 07.11.<strong>2013</strong> <strong>14</strong>-20 Uhr c.t., Maria-Theresia-Str. 21, 010,<br />
Fr, 08.11.<strong>2013</strong> 9-17 Uhr c.t., Maria-Theresia-Str. 21, 010,<br />
Sa, 09.11.<strong>2013</strong> 9-16 Uhr c.t., Maria-Theresia-Str. 21, 010,<br />
For more than six decades, the survival of Israel’s democratic system of government, under<br />
intense external and internal pressures, has been facilitated by four characteristics of its<br />
society and politics. First, a cultural aspect: a commitment to a national coalescent orienta-<br />
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