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4. ÄnderungFNP Erläuterung 18.06.2013 - Stadt Germering

4. ÄnderungFNP Erläuterung 18.06.2013 - Stadt Germering

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STADT GERMERING<br />

Schutzgut<br />

Boden<br />

Schutzgut<br />

Mensch<br />

(Erholungsei<br />

gnung/Immis<br />

sionen)<br />

Schutzgut<br />

Pflanzen und<br />

Tiere<br />

Schutzgut<br />

Wasser<br />

Schutzgut<br />

Klima/Luft<br />

Schutzgut<br />

Landschaftsbild<br />

<strong>4.</strong> ÄNDERUNG DES FLÄCHENNUTZUNGSPLANES<br />

„KINDERBETREUUNG AN DER AUGSBURGER STRASSE“<br />

Es bestehen gemäß Bodenkarte im Maßstab 1:20.000 fast ausschließlich humusreiche<br />

Ackerpararendzinen aus carbonatreichem Schotter, meist mit flacher Flußmergel- oder<br />

Hochflutlehmüberdeckung 8 .<br />

Die standortkundliche Bodenkarten beschreibt das Vorkommen als flachgründigen,<br />

humusreichen Schotterboden im Übergangsbereich zu grundwasserbeeinflußten Böden (stark<br />

kiesiger, schluffig-sandiger Lehm). Als landwirtschaftliche Nutzungseignung wird Acker,<br />

Grünland angegeben 9 .<br />

Von Seiten der <strong>Stadt</strong> <strong>Germering</strong> sind keine Unterlagen und Erkenntnisse über<br />

Altlasten/Altstandorte vorhanden.<br />

Durch den Bau der Kinderbetreuung kommt es in Teilbereichen zu einem höheren<br />

Versiegelungsgrad als bisher. Auf Ebene des Bebauungsplanes werden weitere<br />

Vermeidungsmaßnahmen geprüft.<br />

Es ist von einer mittleren Erheblichkeit auszugehen.<br />

Das Plangebiet hat für die Erholungsnutzung keine wesentliche Bedeutung.<br />

Es bestehen Vorbelastungen durch die Immissionen der westlich gelegenen „Augsburger<br />

Straße“ und die ca. 185 m entfernte Bundesstraße B 2, gewerbliche, sportlichen und öffentlichen<br />

Nutzungen, sowie die der angrenzenden landwirtschaftlichen Flächen.<br />

Durch das Ingenieurbüro Greiner hat hierzu auf Ebene des Bebauungsplanverfahrens eine<br />

schalltechnische Verträglichkeitsuntersuchung erstellt.<br />

Es ist von einer geringen Erheblichkeit auszugehen.<br />

Die Fläche wird als Grünland genutzt. Die Artenzusammensetzung weist auf ein artenarmes<br />

Intensiv-Grünland hin. Im Norden ist ein kleiner Teil der Fläche geschottert bzw. wird hier Holz<br />

und Baumaterial gelagert.<br />

Als Weiteres bestehen im nördlichen bzw. nordwestlichen Teil des Änderungsbereichs Bäume.<br />

Diese sind Spitzahorn (2 ältere Bäume und ein eher junger Baum) sowie ein flächig wild<br />

aufgegangener Eschen-Jungbestand. Die Bäume sind vom Sachgebiet Umweltangelegenheiten<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Germering</strong> als nicht erhaltenswürdig eingestuft worden.<br />

Im Betrachtungsgebiet sind keine kartieren Biotope, Schutzgebiete oder Natura-2000-Gebiete<br />

vorhanden 10 . .<br />

Aufgrund der derzeitigen Nutzung und der direkten Lage an der „Augsburger Straße“ kann<br />

davon ausgegangen werden, dass keine wertvollen Habitate für die Tier- und Pflanzenwelt<br />

verloren gehen.<br />

Es ist von einer geringen Erheblichkeit auszugehen.<br />

Auf dem Gebiet sind keine Oberflächengewässer vorhanden. Die betrachtete Fläche liegt<br />

außerhalb festgelegter Überschwemmungsgebiete sowie wassersensibler Bereiche 11 . .<br />

Auf Ebene des Bebauungsplanes werden weitere Vermeidungsmaßnahmen (z.B.<br />

Festsetzungen zu den Belagsarten) geprüft.<br />

Es ist von einer mittleren Erheblichkeit auszugehen.<br />

Der durchschnittliche mittlere Jahresniederschlag im Betrachtungsgebiet liegt zwischen 900 -<br />

950 mm. . Die Jahresmitteltemperatur 12 beträgt 8 -9 C.<br />

Grundsätzlich ist die landwirtschaftlich genutzte Fläche mit seiner flachen Vegetation ein<br />

Kaltluftbildner. Der Landschaftsplan weist jedoch auf keine besondere Bedeutung im Hinblick<br />

auf Frischluftzufuhr hin.<br />

Es ist von einer geringen Erheblichkeit auszugehen.<br />

Der Standort ist durch die im Westen entlang führende „Augsburger Straße“ geprägt. Von der<br />

Straße ausblickend kann man in Richtung Osten weit in die relativ ebene Fläche einsehen, die in<br />

dieser Richtung aus landwirtschaftlichen Flächen bzw. aus der Nutzung als Weidekoppeln<br />

bestehen. Dahinter erkennt man jedoch wieder Bebauung, zum Teil mit Punkthochhäusern. Von<br />

Norden aus kommend verstellt eine freiwachsende Hecke aus Bäumen und Sträuchern den<br />

Blick. Von Süden kommend wird zunächst die Bebauung der Rettungswache wahrgenommen.<br />

Gegenüber der Kinderbetreuung steht der große Gebäudekomplex des Seniorenpflegeheimes,<br />

welcher dominant im Straßenraum steht.<br />

Mit der punktuellen Errichtung der Kinderbetreuung bleibt der Blick in die offene<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

http://gisportal-umwelt2.bayern.de/finweb/, Bodenkarte 1:200.000, Datenabruf vom 10.06.2013<br />

http://gisportal-umwelt2.bayern.de/finweb/, standortkundliche Bodenkarte 1:50.000, Datenabruf vom<br />

10.06.2013<br />

http://gisportal-umwelt2.bayern.de/finweb/, Datenabruf vom 10.06.2013<br />

http://www.geodaten.bayern.de/bayernviewer-flood/flood/index.cgi, Datenabruf vom 10.06.2013<br />

http://www.lfu.bayern.de/wasser/klima_wandel/bayern/lufttemperatur/index.htm, Datenabruf vom 30.07.2013<br />

FRANK BERNHARD REIMANN <strong>18.06.2013</strong><br />

DIPL.-ING. UNIV. ARCHITEKT+STADTPLANER BEGRÜNDUNG - SEITE 7/11

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